Hinweis: Die Angaben werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten kommentierten Vorlesungsverzeichnis ergeben.
Das 19. Jh. stand im gesamten östlichen und südöstlichen Europa im Zeichen des geistigen und politischen Erwachens sowie der Nationsfindung nahezu aller slawischen Völker sowie der Ungarn, Rumänen, Albaner und Griechen. Die wesentlichen Stufen dieses 1878 und 1918 zu Nationalstaaten führenden Prozesses sollen beschrieben, typisiert und in ihren Gemeinsamkeiten sowie Unterschieden zum westlichen Europa dargestellt werden.
Literatur: Edgar Hösch, Geschichte der Balkanländer. 2. Aufl. München 1993. Robert A. Kann, Das Nationalitätenproblem der Habsburgermonarchie. Bd.1-2, Graz 1964. Gotthold Rhode, Geschichte Polens. Darmstadt 1980.
Es geht um die Geschichte des osteuropäischen Raumes von der Christianisierung über das Kiever Staatswesen und über die Tartarenzeit bis zur Entstehung und Vollendung des Moskauer Cartums. Das Gewicht liegt, neben den politischen Abläufen, auf der Herausbildung spezifischer staatlicher, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und geistiger Strukturen (Phänomen "Moskovien"). Von dieser "Außensicht" her soll versucht werden, einen Beitrag zum Verständnis der Besonderheit des "westlichen" Mittelalters zu vermitteln.
Literatur: Günther Stökl, Russische Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. 6. Aufl. Stuttgart 1997. Edgar Hösch, Geschichte Rußlands vom Kiever Reich bis zum Zerfall des Sowjetimperiums. Stuttgart 1996. Valentin Gitermann, Geschichte Rußlands. Bd.1. Frankfurt 1987.
Sonstige Bemerkungen: Für Zwischenprüfung nicht geeignet!
Die Veranstaltung dient der Vertiefung der parallel laufenden Vorlesung durch ausgewählte Einzelbeispiele.
Teilnehmerkreis: Studierende des Faches Geschichte Ost- und Südosteuropas.
Die Veranstaltung vermittelt einen Einblick in die Geschichte Ost- und Südosteuropas sowie in ihre Besonderheiten. Des weiteren geht es um die spezifische Aufgabenstellung des Faches, seine methodischen Grundlagen sowie um die wichtigsten Zugänge und Hilfsmittel.
Literatur: Hans-Joachim Torke, Einführung in die Geschichte Rußlands, München 1997; Klaus Zernack, Osteuropa. Eine Einführung in seine Geschichte. München 1977.
Teilnehmerkreis: Vorwiegend für Studierende des Faches "Geschichte Ost- und Südosteuropas".