Hinweis: Die Angaben werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten kommentierten Vorlesungsverzeichnis ergeben.
Es geht um eine fortlaufende Darstellung der Geschichte Rußlands von der "Zeit der Wirren" über die Epoche Peters des Großen bis zu Katharina der Großen: äußere und innere Entwicklung; Werdegang von Staat, Gesellschaft und Kultur einschließlich der sozialen Problematik (Herausbildung der sog. Leibeigenschaft; Bauernaufstände; Entstehung des Kosakentums).
Literatur: G.STÖKL: Russische Geschichte, 1997
Besondere Bemerkung: Keine Zwischenprüfung.
Vor dem Hintergrund der militärischen Abläufe vom Angriff auf Polen bis zur Kapitulation der Wehrmacht ist - möglichst nach dem neuesten Forschungsstand - die Behandlung einer Reihe von Themen geplant, z.B.: die verbündeten Staaten (Ungarn, Rumänien, Kroatien, Bulgarien, Finnland, Slowakei), deutsche Besatzung und "Kollaboration" auf dem Balkan und in sowjetischen Gebieten, Maßnahmen der Sowjetunion (Kurswechsel gegenüber der Orthodoxie; Verlagerung der Industrie; Deportationen), die großen Konferenzen der Alliierten.
Literatur: RAUCH, G. V.: Geschichte der Sowjetunion, 1990. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 3,4,6, 1984-1990
Ausgehend vom Sonderfall dieses unter rumänische Verwaltung geratenen Territoriums werden Themen zur Situation in der Ukraine und im benachbarten Balkanraum während des Zweiten Weltkriegs behandelt.
Teilnehmerkreis: Studierende des Teilfaches "Geschichte Ost- und Südosteuropas"
Diskussion von Fragestellungen und Problemen der in Bearbeitung befindlichen Magisterarbeiten sowie Dissertationen.
Teilnehmerkreis: Studierende des Faches "Geschichte Ost- und Südosteuropas".
Handbücher und Synthesen zur Geschichte eines Landes oder einer Nation dienen nicht nur dazu, rasch eine Grundinformation oder einen Überblick zu gewinnen. Die darin getroffene thematische Auswahl, die Form und Art der Darstellung und die Interpretationen sind vielmehr häufig Marksteine der historiographischen Entwicklung, und sie beeinflussen das allgemeine Geschichtsverständnis bzw. das Bild von den "anderen". Gerade angesichts der schwierigen deutsch-tschechischen Beziehungen bedürfen neuere und ältere Gesamtdarstellungen zur böhmischen bzw. tschechischen Geschichte einer gründlichen Analyse. Anhand ausgewählter Problemkreise der Geschichte des 20. Jahrhunderts sollen methodischer Ansatz und Argumentationsstränge herausgearbeitet und verglichen werden. Damit verbunden ist eine Einführung in das Schreiben historischer Texte.
Literatur: HOENSCH, JÖRG, K.: Geschichte Böhmens. 2. Aufl. München 1992; BAHLCKE, J./EBERHARD W./POLIVKA, M. (Hgg.): Handbuch der historischen Stätten: Böhmen und Mähren. Stuttgart 1998
Sonstige Bemerkungen: Für Studierende der Geschichte und anderer Geisteswissenschaften sowie allgemein Interessierte. Kenntnisse im Tschechischen oder Slowakischen sind keine Voraussetzung.
Voranmeldung bis 30. April 1999: Lehrstuhl Prof. Luttenberger bei Frau Wagner (Zi. 3.1.67) oder Collegium Carolinum, Tel. 089/44 88 393