Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte im Sommersemester 1998


Siehe auch: Übersicht über die Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im SS 1998 ; Kommentare: Übersicht - Alte Geschichte - Mittlere Geschichte - Neuere und Neueste Geschichte - Bayerische Geschichte - Didaktik der Geschichte .
Zu weiteren Informationen zu den Dozenten gelangt man über deren Namen.

Hinweis: Die Angaben werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten kommentierten Vorlesungsverzeichnis ergeben.


Lehrveranstaltungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte:


Vorlesungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Völkl

Die Sowjetunion von Chruscev bis Gorbacev

Zeit: Di, Do 8 - 9
Beginn: 05.05.1998
Raum: wird noch bekannt gegeben

Es sollen die wesentlichen Entwicklungen von Staat, Partei und Gesellschaft in dieser Epoche, die auf den Zerfall der Sowjetunion zusteuerte, dargestellt werden.

Literatur: RAUCH, G.: Geschichte der Sowjetunion, 8. Aufl. 1990; TORKE, H. J., Historisches Lexikon der Sowjetunion, 1993.


Völkl

Die Habsburger Monarchie von 1526 bis 1699

Zeit: Mi, Fr 8 - 9
Beginn: 06.05.1998
Raum: wird noch bekannt gegeben

Es geht um die Geschichte der Donau-Monarchie von ihrer Entstehung (1526) bis zur territorialen Abrundung im Frieden von Karlowitz (1699). Neben einem kontinuierlichen Überblick kommen unter anderem zur Sprache: Türkenkriege, Wiener Zentralismus und ungarische Eigenstaatlichkeit; die konfessionallen Gegensätze, die Militärgrenze, das Problem Siebenbürgen, die serbische Nordwanderung, Böhmen in der Habsburger Monarchie.

Literatur: ZÖLLNER, E.: Geschichte Österreichs, 8. Aufl. 1990; HOENSCH, J.: Geschichte Böhmens, 3. Aufl. 1997; BOGYAY, T.: Grundzüge der Geschichte Ungarns, 4. Aufl. 1990.

Sonstige Bemerkungen: Zwischenprüfung nicht möglich

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Hauptseminar in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Völkl

Die Sowjetunion als Vielvölkerstaat

Zeit: Fr 13 - 15
Beginn: 08.05.1998
Raum: PT 2.0.8

Angesichts eines als "russisch" wirkenden Erscheinungsbildes ist erst durch den Zerfall der Sowjetunion das breite Ausmaß der ethnischen Vielfalt dieses Imperiums ins allgemeine Bewußtsein getreten. An einzelnen Beispielen sollen die Mehrdeutigkeit der Nationalitätenpolitik des Staates und ihre Auswirkungen auf verschiedene Völker und Nationalitäten, vor allem das Spannungsverhältnis zwischen dem Ziel eines "übernationalen einheitlichen Sowjetvolkes" und dem Vorwurf einer in der Praxis abgelaufenen "Russifizierung" dargestellt werden.

Literatur: KAPPELER, A.: Rußland als Vielvölkerreich, 1992; LEWYTZKYJ, B.: Die sowjetische Nationalitätenpolitik, 1970.

Teilnehmerkreis: Für Studierende des Faches "Geschichte Ost- und Südosteuropas". Persönliche Anmeldung ab 15. April 1998 (Zi. PT 3.1.87) erbeten.

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Oberseminar in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Völkl

Oberseminar für Doktoranden und Magistranden

Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 06.05.1998
Raum: ZH 1

Diskussion von Fragestellungen und Problemen der in Bearbeitung befindlichen Magisterarbeiten sowie Dissertationen.

Teilnehmerkreis: Studierende des Faches "Geschichte Ost- und Südosteuropas

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Lehrveranstaltung im Rahmen des Bohemicums: Übung


Luft

Eine eigene Nationalwerdung? Jüdische Kultur und Politik in den böhmischen Ländern 1848-1948

Zeit: Mi 14 - 16 (mit einer Blockveranstaltung am 18. Juli)
Beginn: 06.05.1998
Raum: PT 1.0.6

Die Juden werden häufig neben Tschechen und Deutschen als die dritte Nation in den historischen Ländern Böhmen und Mähren bezeichnet. Auch für die israelische Historiographie gilt der tschechoslowakische Zionismus als wichtiger Vorläufer der Staatsgründung von 1948. Anhand einzelner Themen soll dem Thema für die Bereiche Gesellschaft (Vereinsleben, Sozialstruktur), Politik (Rechtstellung, Parteien) und Kultur (Religion, Literatur) vom Vormärz bis zum Schoah nachgegangen werden.

Literatur: Rudolf WLASCHEK: Juden in Böhmen, München, 2. Aufl. 1997; Natalia BERGER (Hg.): Wo sich Kulturen begegnen. Die Geschichte der tschechoslowakischen Juden, Prag 1992; Hillel J. KIEVAL: The Making of Czesch Jewry: National Conflict and Jewish Society in Bohemia 1870-1918, New York-Oxford 1988.

Sonstige Bemerkungen: Für Historiker, Kulturwissenschaftler, aber auch andere Interessierte. Kenntnisse im Tschechischen oder Slowakischen sind keine Voraussetzung.

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Georg Köglmeier , letzte Änderung: 27.2.1998