Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte im Sommersemester 2000


Siehe auch: Übersicht über die Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte ; Kommentare: Übersicht - Alte Geschichte - Mittlere Geschichte - Neuere und Neueste Geschichte - Bayerische Geschichte - Didaktik der Geschichte .
Zu weiteren Informationen zu den Dozenten gelangt man über deren Namen.

Hinweis: Die Angaben werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten kommentierten Vorlesungsverzeichnis ergeben.


Lehrveranstaltungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte:


Vorlesungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Völkl

Das Ostjudentum (19. und 20. Jahrhundert)

Zeit: Mi, Fr 8 - 9
Beginn: 03.05.2000
Raum: H 9

Nach dem Ende Polens fand das aschkenasische Judentum bei den Teilungsmächten Rußland, Österreich (Galizien) und Preußen unterschiedliche Gegebenheiten vor, die von der Zwangsbindung an einen Ansiedlungsrayon bis zu Emanzipation, Integration und Migrationen, auch in den Balkanraum hinein, reichten. Die Veranstaltung behandelt einerseits die innere Verfassung und die geistige sowie politische Orientierung dieses "Ostjudentums", andererseits dessen Stellung in Gesellschaft und Staat. Der Schwerpunkt liegt auf Österreich-Ungarn, Rußland/Sowjetunion sowie den Balkanstaaten; der zeitliche Rahmen erstreckt sich von 1772 bis zur Gegenwart.

Literatur: BEN SASSON, H. H.: Geschichte des jüdischen Volkes. Bd.3. München 1980. HAUMANN, H.: Geschichte der Ostjuden. 3. Aufl. München 1991.


Völkl

Geschichte Rußlands im 19. Jahrhundert

Zeit: Di, Do 8 - 9
Beginn: 04.05.2000
Raum: H 8 (Di) u. H 9 (Do)

In einem Epochenüberblick wird die Geschichte des Russischen Reiches von 1801 bis 1917 vorgestellt, unter den Aspekten Außenpolitik sowie Entwicklung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Einige Schwerpunkte: Balkan- und Fernostpolitik; Reformen unter Alexander II. (1855-1881) als Versuche einer "Modernisierung" und Europäisierung"; russischer, ukrainischer und anderer Nationalismus; eigene revolutionäre Tradition (Agrarsozialismus) und ihre Überrundung durch die Lenin-Partei; Situation vor der "Oktoberrevolution"

Literatur: HÖSCH, E., Daten der russischen Geschichte. München 1981. DERS., Geschichte Rußlands. Stuttgart 1996. STÖKL, G., Russische Geschichte, 6. Aufl. Stuttgart 1997.

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Hauptseminar in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Völkl

Rußland und Europa nach den napoleonischen Kriegen

Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 02.05.2000
Raum: PT 1.0.6

Der Sieg über Napoleon verschaffte dem Russischen Reich eine bis zum Krimkrieg anhaltende dominierende Stellung auf dem Kontinent. Es soll an Einzelbeispielen untersucht werden, ob und wie weit sich dieses Gewicht in Gestalt politischer Einflußnahmen auf die Staatenwelt Europas konkret nachweisen läßt.

Sonstige Bemerkungen: Russisch-Kenntnisse erwünscht

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Oberseminar in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Völkl

Oberseminar für Doktoranden und Magistranden

Zeit: Fr 14 - 16
Beginn: 05.05.2000
Raum: PT 1.0.6

Diskussion von Fragestellungen und Problemen der in Bearbeitung befindlichen Magisterarbeiten sowie Dissertationen.

Teilnehmerkreis: Studierende des Faches "Geschichte Ost- und Südosteuropas".

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Dr. Georg Köglmeier , letzte Änderung: 28.2.2000