Die Vorlesung wird einen Überblick über die wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Entwicklung im Reich und in den Territorien in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bieten.
Literatur: Martin Heckel, Deutschland im konfessionellen Zeitalter, Göttingen 1983; Horst Rabe, Reich und Glaubensspaltung. Deutschland 1500-1600, München 1989 (Neue Deutsche Geschichte, Bd. 4); Heinz Schilling, Aufbruch und Krise. Deutschland 1517-1648, Berlin 1988; Winfried Schulze, Deutsche Geschichte im 16. Jahrhundert 1500-1618, Frankfurt 1987.
In der vormodernen Gesellschaft Alteuropas waren Religion und kirchliche Institutionen in sich selbst politische und soziale Angelegenheiten. So war auch die deutsche Reformation nicht nur ein religiös-theologischer Vorgang, sondern zugleich auch eine sozialgeschichtliche Erscheinung, die auf vielfältige Weise den gesellschaftlichen und politischen Gestaltungswillen breiter Bevölkerungsschichten artikulierte. Die damit verbundenen Diskurse und Konflikte bilden den Gegenstand dieser Vorlesung.
Literatur: H. Boockmann (Hg.), Kirche und Gesellschaft im Heiligen Römischen Reich des 15. und 16. Jahrhunderts, 1994; P. Blickle, Gemeindereformation. Die Menschen des 16. Jahrhunderts auf dem Weg zum Heil, 1985; H.-J. Goertz, Antiklerikalismus und Reformation. Sozialgeschichtliche Untersuchungen, 1995; H. Lutz, Reformation und Gegenreformation, 3. Aufl. 1991.
Da mit dem 1815 gegründeten Deutschen Bund keine nationale Repräsentation geschaffen wurde - beim Bundestag in Frankfurt handelte es sich bekanntlich um einen Gesandtenkongreß - vollzog sich der Prozeß der Parlamentarisierung in Deutschland während des 19. Jahrhunderts zunächst auf der Ebene der Länder. Abhängig von der jeweiligen innen- und außenpolitischen Situation erließen die Regierungen der Länder zwischen 1814 und 1851 Verfassungen, mit denen auch gesamtstaatliche Repräsentationen geschaffen wurden. So unterschiedlich, wie die vorparlamentarischen Traditionen (Landstände), die innenpolitischen und gesellschaftlichen Verhältnisse und nicht zuletzt auch der Umfang der einzelnen Ländern waren, so unterschiedlich waren auch Zusammensetzung, Kompetenzen und politischer Stellenwert der jeweiligen Parlamente. Ziel dieser Vorlesung ist es, im Sinne einer vergleichenden Landesgeschichte die Besonderheiten und Gemeinsamkeiten der Entwicklung des Parlamentarismus in den deutschen Ländern vom Vormärz bis in die Zeit des Kaiserreiches aufzuzeigen.
Literatur: E.R. Huber, Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789, Bd. 1 und 2, Stuttgart, 2. Aufl. 1968/75; Ders., Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte, Bd. 1, Stuttgart 1975; F.W. Böckenförde (Hg.), Moderne deutsche Verfassungsgeschichte 1815-1918, Köln 1972; Ders. (Hg.), Probleme des deutschen Konstitutionalismus im 19. Jahrhundert, Berlin 1975; H. Boldt, Deutsche Staatslehre im Vormärz, Düsseldorf 1975; P.M. Ehrle, Volksvertretung im Vormärz. Studien zur Zusammensetzung, Wahl und Funktion der deutschen Landtage im Spannungsfeld zwischen monarchischem Prinzip und ständischer Repräsentation, Frankfurt a.M. 1979.
Industrialisierung als Epochenbegriff umfaßt den säkularen Prozeß beschleunigten wirtschaftlichen Wachstums unter den Bedingungen zunehmender Mechanisierung, Arbeitsteilung und Intensivierung des Kapitaleinsatzes - in Deutschland etwa den Zeitraum von 1830 bis zum Vorabend des Ersten Weltkrieges. Die Vorlesung wird sich vor allem mit den tiefgreifenden demographischen, technischen, sozio-kulturellen und politischen Wandlungen beschäftigen, die im Zuge des Industrialisierungsprozesses in Deutschland zu verzeichnen waren.
Einführende Literatur: Hubert Kiesewetter, Industrielle Revolution in Deutschland 1815-1914, Frankfurt a.M. 1989; Richard H. Tilly, Vom Zollverein zum Industriestaat. Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands 1834 bis 1914, München 1990; Clive Trebilcock, The Industrialization of the Continental Powers, 1780-1914, London-New York 1981.
Im Seminar sollen die Ziele und Spielräume der Politik Ferdinands II. und Ferdinands III. und die für sie maßgeblichen politischen Denk- und Handlungsmuster analysiert werden.
Literatur: Johannes Burkhardt, Der Dreißigjährige Krieg, Frankfurt 1992; Fritz Dickmann, Der Westfälische Friede, Münster, 3. Aufl. 1972; Volker Press, Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1700, München 1991 (Neue Deutsche Geschichte, Bd. 5).
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung in der Sprechstunde (25.7.1996) und in den Feriensprechstunden; begrenzte Teilnehmerzahl.
In der Zeit zwischen dem Siebenjährigen Krieg und dem Wiener Kongreß fand in Deutschland eine breit angelegte öffentliche Diskussion über die kollektive Identität der Deutschen statt. Wer waren die Träger dieses Diskurses? Welche Identitätsangebote wurden in diesem Zusammenhang gemacht? Welche Wir-Gruppen-Gefühle haben sich im Verlauf dieser Debatte entwickelt? Das sind die zentralen Fragen, die in diesem Seminar behandelt werden.
Sonstige Bemerkungen: Literaturhinweise und Themenvergabe bei der persönlichen Anmeldung in den Sprechstunden.
Hauptstädte haben neben ihrer sachlichen Funktion als Zentralort der politischen Herrschaftsorganisation eines Landes auch eine nicht minder wichtige symbolische Funktion. Als Schauplatz der monumentalen und zeremoniellen Selbstdarstellung eines Staates sind sie der 'öffentliche Raum' schlechthin; die aktuelle, ebenso intensiv wie kontrovers geführte Debatte um die architektonisch-urbanistische Ausstattung Berlins macht diesen Grundtatbestand einmal mehr evident. Die Stadt Rom, die von dem 1861 errichteten italienischen Nationalstaat erst nach dem Fall des Kirchenstaates 1870 als Hauptstadt in Besitz genommen werden konnte, bietet für die komplexen Probleme nationaler Herrschaftsrepräsentation im urbanen Raum ein besonders aufschlußreiches Beispiel. Im Vergleich mit dem ganz anders gelagerten und gleichwohl parallelen Fall Berlins als Hauptstadt des kleindeutschen Nationalstaats seit 1871 soll versucht werden, die Konstruktionsprinzipien nationaler Symbolräume in der Kapitale herauszuarbeiten.
In Verbindung mit dem Hauptseminar und als integraler Bestandteil desselben ist eine
einwöchige Exkursion nach Rom
vom 23.2. bis 2.3.1997 geplant.
Literatur: Die Bekanntgabe einführender Literatur zum Hauptseminar und die Erörterung organisatorischer Fragen zur Exkursion wird in einer Vorbesprechung Ende Juli 1996 erfolgen. Näheres wird durch Aushang bekanntgegeben.
Sonstige Bemerkungen: Die Anmeldung zum Hauptseminar, die zugleich die verbindliche Anmeldung zur Teilnahme an der Rom-Exkursion bedingt, kann ab sofort erfolgen bei Frau Wittmann (PT. 3.1.69).
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort möglich bei Frau Wittmann (PT 3.1.69).
Das Oberseminar soll Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern.
Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung. Interessenten können sich gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.
Es werden Grundfragen und Grundbegriffe der historischen Methode erörtert, die allgemeinen und speziellen Hilfsmittel vorgestellt und der praktische Umgang mit der wissenschaftlichen Fachliteratur, insbesondere den Quelleneditionen, eingeübt, die Umrisse der Quellenkritik, die Typologie der Quellen zur Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit und die wichtigsten Begriffe der Historischen Hilfswissenschaften erläutert. Der Vertiefung der Kenntnisse dienen Übungsaufgaben. Das Proseminar endet mit einer Klausur.
Literatur: H. Boockmann, Einführung in die Geschichte des Mittelalters, 5. Aufl., 1992; W. Schulze, Einführung in die Neuere Geschichte, 2. Aufl., 1991; W. Baumgart, Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte 11. Aufl., 1994 (Anschaffung dringend empfohlen).
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung erforderlich.
Das Proseminar führt ein in die Arbeitstechniken des Neuzeit-Historikers, insbesondere in den Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der Forschungsliteratur zu dieser Epoche. Die entsprechenden methodischen Fertigkeiten zur selbständigen Bearbeitung eines wissenschaftlichen Themas sollen am Beispiel verschiedener Grundgesetze der Reichsverfassung (z.B. Augsburger Religionsfriede, Westfälischer Friede) vermittelt und eingeübt werden.
Literatur: Ernst Opgenoorth, Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 4. Aufl. 1993; Winfried Schulze, Einführung in die Neuere Geschichte, 2. Aufl. 1991; Winfried Baumgart, Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 11. Aufl. 1994; Quellen zum Verfassungsorganismus des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation 1495-1815, hrsg. u. eingel. v. H. H. Hofmann, 1976.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl auf 25 begrenzt, Teilnehmerzahl begrenzt, daher persönliche Anmeldung erforderlich; Kenntnisse in einer modernen Fremdsprache sind zu Beginn des Proseminars in der Sprachprüfung nachzuweisen.
Das Proseminar behandelt Grundfragen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens am Beispiel der Regierung und Außenpolitik des Kurfürsten Maximilian II. Emanuel von Bayern.
Literatur (* zur Anschaffung dringend vorgeschlagen): Ernst Opgenoorth, Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, Paderborn, 4. Aufl., 1993; Winfried Baumgart, Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München, 11. Aufl., 1994*; Winfried Schulze, Einführung in die Neuere Geschichte, Stuttgart, 2. Aufl., 1991; Heinz Duchhardt, Das Zeitalter des Absolutismus (Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 11), München, 2. Aufl., 1992; Ludwig Hüttl, Max Emanuel. Der Blaue Kurfürst 1679-1726. Eine politische Biographie, München 1976.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger, PT 3.1.67, Höchstteilnehmerzahl 25.
In diesem Proseminar soll der Umgang mit Arbeitstechniken, Hilfsmitteln und Quellen des Neuzeit-Historikers vermittelt und eingeübt werden. Als konkretisierende Beispiele dafür dienen ausgewählte Probleme der sog. "Deutschen Reformzeit", also der Epoche der preußischen und rheinbündischen Reformen. Ziel des Seminars ist das Erlernen eigenständigen wissenschaftlichen Arbeitens und die Problematisierung von Grundfragen der Geschichtswissenschaft.
Literatur:
E. Opgenoorth, Einführung in das Studium der neueren Geschichte, 3. Aufl. Paderborn 1989; W. Baumgart, Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 11. Aufl. München 1994 [zur Anschaffung dringend empfohlen]; W. Schulze, Einführung in die Neuere Geschichte, 2. Aufl. Stuttgart 1991.
Als thematische Einführung zu empfehlen: Th. Nipperdey, Deutsche Geschichte 1800-1866, 5. Aufl. München 1991, S. 11-101.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung in der zweiten Oktoberhälfte im Sekretariat Prof. Bauer (Frau Wittmann); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Die Struktur der deutschen Parteien und der politisch einflußreichsten Verbände - von der Revolution 1918/19 bis zu den entscheidenden Veränderungen des Parteiensystems in den Jahren 1930-1933 - steht thematisch im Mittelpunkt des Proseminars. Anhand ausgewählter Quellen und Problemstellungen soll eine allgemeine Einführung in Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens erfolgen.
Literatur: Ernst Opgenoorth, Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 3. Aufl. Paderborn 1989; Winfried Baumgart, Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 11. Aufl. München 1994; Horst Möller, Weimar. Die unvollendete Demokratie, 5. durchges. und erw. Aufl. München 1994; Hagen Schulze, Weimar. Deutschland 1917-1933, Berlin 1982.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat Prof. Bauer (Frau Wittmann); Höchstteilnehmerzahl 25.
Thematisch wird in dem Proseminar eingeführt in Entwicklungen und Faktoren, die zur "Machtergreifung" 1933 geführt haben. An ausgewählten Beispielen werden die Ausschaltung der Gegner des Nationalsozialismus und die Durchsetzung der Diktatur bis 1936 besprochen. Ausführlich wird in Arbeitsmethoden und -techniken des Historikers eingeführt. Geübt wird der Umgang mit Hilfsmitteln, Quellen und Literatur.
Literatur: E. Opgenoorth, Einführung in das Studium der Geschichte, Paderborn, 4. Aufl. 1993; W. Baumgart, Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen. München, 11. Aufl. 1994; K. Hildebrand, Das Dritte Reich. Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 17, 4. Aufl. München 1991.
Teilnehmerkreis/Voraussetzungen:
Studierende im Grundstudium. Persönliche Anmeldung erforderlich (ab 29. Juli 1996, PT. 3.1.73 [Mo 10-12] oder im Sekretariat PT. 4.1.1, vormittags), begrenzte Teilnehmerzahl: 25.
Der Proseminarschein kann erworben werden.
Die neuere Forschung begreift die Konfessionalisierung als historischen Fundamentalvorgang. Die Lektüre einschlägiger Texte soll in das Verständnis dieses Prozesses einführen.
Literatur: Heinrich Richard Schmidt, Konfessionalisierung im 16. Jahrhundert, München 1992 (Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Bd. 12).
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat (PT. 3.1.67).
In der Übung werden ausgewählte Quellen In der Übung wird im Rahmen eines Planspiels die außenpolitische Konstellation des Jahres 1740 dargestellt, in dem Preußen den Angriff auf Schlesien einleitete, um Handlungszwänge bzw. -alternativen für die preußische Außenpolitik transparent werden zu lassen. Sodann wird an den Ereignissen bis 1748 eine Bewertung der im Planspiel durchgeführten Analyse versucht. Die Übung richtet sich besonders an fortgeschrittene Studenten im Studiengang für das Lehramt an öffentlichen Schulen.
Literatur: Johannes Kunisch (Hg.): Analecta Fridericiana (Zeitschrift für Historische Forschung, Bhft. 4), Berlin 1987.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger, PT. 3.1.67, Höchstteilnehmerzahl 25.
Hinweis: Materialien zu der Veranstaltung finden sich auf einer eigenen WWW-Seite .
Neuere Untersuchungen zur deutschen Reformationsgeschichte interpretieren die frühe Reformation als einen Kommunikationsprozeß, in dem Theologen und Laien, Humanisten und Bauern sich über das Medium des Buches und der Flugschrift über den theoretischen Sinn und die praktische Bedeutung der reformatorischen Botschaft zu verständigen suchten. Die Übung thematisiert diesen Diskurs in der Form von gemeinsamer Quellenlektüre und von Kurzreferaten und bietet damit zugleich eine Gelegenheit, über den Stoff der Vorlesung "Sozialgeschichte der deutschen Reformation" zu diskutieren.
Literatur: P. Blickle, Neuorientierung der Reformationsforschung?, in: HZ 262 (1996), S. 481-491 (mit weiterführender Literatur); R. Kastner (Hg.), Quellen zur Reformation 1517-1555, 1994; H.-J. Köhler (Hg.), Flugschriften als Massenmedien der Reformationszeit, 1981; A. Laube u.a. (Hgg.), Flugschriften der frühen Reformationsbewegung I-II, 1983.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung in den Sprechstunden oder in der ersten Sitzung der Übung.
Anhand ausgewählter Fragen aus zurückliegenden Staatsexamina sollen Konzeption, Aufbau, Durchführung und Argumentation von Abschlußklausuren besprochen und eingeübt werden.
Teilnahmevoraussetzung: abgeschlossenes Grundstudium; Höchstteilnehmerzahl: 25.
An ausgewählten Beispielen aus der deutschen Spiel- und Dokumentarfilmproduktion von den zwanziger Jahren bis zum Ende des 2. Weltkriegs wird das Frauenbild analysiert, das das Massenkommunikationsmittel "Film" verbreitet. Gefragt wird nach den Entstehungsbedingungen und der Wirkung der Filme auf dem Hintergrund der politischen, gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Situation der Frau.
Literatur: U. Gregor - E. Patalas, Geschichte des Films, 2 Bde. 1984; U. Frevert, Frauengeschichte. Zwischen bürgerlicher Verbesserung und neuer Weiblichkeit, Frankfurt am Main, 1. Aufl. 1986.
Teilnehmerkreis/Voraussetzungen:
Alle Studiengänge. Der Quellenübungsschein kann erworben werden.
Persönliche Anmeldung erforderlich (ab 29. Juli 1996, PT. 3.1.73 [Mo 10-12] oder im Sekretariat PT. 4.1.1, vormittags).
Ein Überblick über das Zeitalter der Reformation und Gegenreformation und des Absolutismus wird gegeben mit dem Ziel, in die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strömungen des Zeitraums einzuführen. Die langfristigen Ursachen der Französischen Revolution und ihre wichtigsten Phasen werden erörtert. Besonders berücksichtigt wird die Inbesitznahme außereuropäischer Gebiete durch die Europäer in der Zeit des ersten Kolonialismus.
Literatur: H. Lutz, Reformation und Gegenreformation. Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 10, 2. Aufl. München 1991; H. Duchhardt, Das Zeitalter des Absolutismus. Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 11, 2. Aufl. München 1992.
Teilnehmerkreis: Studierende der Geschichte im Grundstudium, 1.-3. Semester.