Hinweis: Die Angaben werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten kommentierten Vorlesungsverzeichnis ergeben.
Das Seminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/Zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus entwicklungspsychologischer, lerntheoretischer und sozialisati-onstheoretischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.
Literatur: BERGMANN, K. U.A. (HRSG.): Handbuch der Geschichtsdidaktik. 3. Aufl. Düsseldorf 1985.
Teilnehmerkreis/Voraussetzungen: Das Seminar ist eine Lehrveranstaltung für Studierende des Lehramts an Gymnasien. Der für den Studiengang Lehramt an Gymnasien verpflichtende Schein nach LPO I kann erworben werden.
Aspekte des Strebens von Frauen im 19. und 20. Jahrhundert nach dem Recht auf Bildung und außerhäuslicher Erwerbsarbeit, nach Chancengleichheit und dem Recht der Teilhabe am politischen Leben werden an ausgewählten Biographien thematisiert. Erörtert werden Ziele, Methoden und Medien der Behandlung geschlechterspezifischer Fragestellungen im Unterricht.
Literatur: A. Kuhn (Hg.), Die Chronik der Frauen, Dortmund 1992; Landeszentrale für politische Bildung in Bayern (Hg.), Frauenleben in Bayern, München 1993; H. Baumann, Frauengeschichte im Unterricht, in: Pädagogische Welt, 46. Jg. 1992, H. 1, S. 11-15.
Teilnehmerkreis/Voraussetzungen: Didaktik einer Fächergruppe der Hauptschule, ab 4. Semester, nach dem Besuch der Vorlesung: Einführung in die Didaktik der Geschichte; Lehramt Haupt- und Realschule, ab 4. Semester, nach Besuch des geschichtsdidaktischen Proseminars. Schein nach LPO I kann erworben werden.
Historische Baudenkmäler, Museen und Ausstellungen stehen im Mittelpunkt der unterrichtlichen Auseinanandersetzung. Erarbeitet werden Konzepte geschichtlichen Lernens, die im Unterricht erprobt werden.
Literatur:
Andraschko, F. M., Link, A., Schmitz, H.-J., Geschichte erleben im Museum. Anregungen und Beispiele für den Geschichtsunterricht, Frankfurt 1992; Schulz- Hageleit, P., Geschichte erfahren, gespielt, begriffen. Neuaufl. 1995.
Teilnehmerkreis/Voraussetzung:
Das Proseminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/-zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus entwicklungspsychologischer, lerntheoretischer und sozialisationstheoretischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenen Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.
Literatur: Bergmann, K. u.a. (Hrsg.): Handbuch der Geschichtsdidaktik. Seelze 1995, 5. Auflage; Rohlfes, J.: Geschichte und ihre Didaktik. Göttingen 1986.
Teilnehmerkreis/Voraussetzungen: In diesem Seminar kann der 1. für den Studiengang LA Grund-, Haupt- und Realschule verpflichtende Schein nach LPO I erworben werden.
Ausgewählte Texte, die zu einem besseren Verständnis von Sinn, Zielen und Arbeitsweisen der Geschichtsdidaktik beitragen sollen, werden besprochen und diskutiert.
Anhand von ausgewählten Verfahren zur effektiven Behandlung von Texten im Seminar soll die Erarbeitung der Texte möglichst aktivierend und zielgerichtet gestaltet werden und die daran anknüpfende (kritische) Diskussion selbstgesteuert durch die Seminarteilnehmer stattfinden.
Dies setzt die Bereitschaft voraus, sich statt (gewohnten ?) passiven Zuhörens aktiv und kommunikationsgewillt an den Sitzungen zu beteiligen!
Literatur: Bergmann K. u.a. (Hrsg.): Handbuch der Geschichtsdidaktik. Seelze 1995, 5. Auflage.
Teilnehmerkreis/Voraussetzungen: vertieft und nicht vertieft Studierende mit mindestens einem LPO-Schein.
4-teilige Blockveranstaltung mit Exkursion (1st.)
Zeit:
jeweils 9 - 13
Termine:
7.11.97/14.11.97/21.11.97/28.11.97
Raum/Ort:
wird noch bekanntgegeben
Im Rahmen von vier Blockveranstaltungssitzungen wird in Zusammenarbeit von Studenten und Lehramtsanwärtern (Lehramt an Grundschulen) eine Schülerexkursion zu einer bekannten Sachquelle (geplant: Straubinger Stadtturm) nach fachwissenschaftlichen, didaktischen und methodischen Aspekten geplant und mit einer Schülergruppe durchgeführt.
Nach einer Vorexkursion mit Grundlegung der historischen Entwicklung und Einblick in kulturhistorische Besonderheiten erfolgt die didaktische Reduktion des Sachgegenstands, die sich maßgeblich an den aktuellen Lernvoraussetzungen (lernpsychologische Grundlagen) und Schülerinteressen und dem zu vermittelnden historischen Bildungsgehalt orientiert.
Unter Berücksichtigung von fachspezifischen Arbeitsweisen bei der Arbeit mit (Sach-) Quellen erfolgt die methodische Detailplanung einschließlich der Erstellung notwendiger Medien.
In der letzten Sitzung ist die praktische Durchführung der Exkursion (Übernahme von Schülergruppen durch Studenten und Lehramtsanwärter) geplant, woran sich eine Metaanalyse anschließen soll.
Interessenten werden gebeten, bis spätestens Ende Oktober persönlich Rücksprache mit Fr. Nußbaumeder zu halten (Literatur/Fahrtmöglichkeiten/genaue Orts- und Raumangabe).
Literatur: Schäfer, W.: Geschichte einer Stadt. Straubing 1985; Edner, F.: Der Stadtturm und das Rathaus Straubings. In: Das Bayerland (1918), S.398-401; Praxis Geschichte: Themenheft "Geschichte vor Ort" (1989), H.3.
Studentischer Teilnehmerkreis/Voraussetzungen: Studierende des Lehramts an Grundschulen mit mindestens dem 1. LPO-Schein.
In der einleitenden Phase werden unterrichtliche Vermittlungsprozesse von Geschichte systematisch beobachtet, analysiert und interpretiert unter besonderer Berücksichtigung der Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. In der zweiten Phase planen, gestalten und realisieren die Studierenden Geschichtsstunden. Hilfestellung erhalten sie durch Planungs- und Gestaltungskriterien, die in der obligatorischen Begleitveranstaltung zum Praktikum erarbeitet werden. Unterrichtsstunden werden nach geschichtsdidaktischen Kategorien aber auch im Hinblick auf unerwartet auftretende Unterrichtsphänomene ausgewertet.
Literatur: J. Rohlfes, Geschichte und ihre Didaktik, Göttingen 1986; G. Niemetz, Praxis Geschichtsunterricht. Methoden - Inhalte - Beispiele, Stuttgart 1983
Teilnehmerkreis, Voraussetzung: Studierende ab dem 3. Semester, Anmeldung beim Praktikumsamt erforderlich, Vorlesung: "Einführung in die Didaktik der Geschichte", Proseminar: "Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts", fachwissenschaftliches Proseminar.
In Anlehnung an Unterrichtsbeobachtungen werden Planungs- und Gestaltungskriterien für die von den Studierenden durchzuführenden Unterrichtsversuche entwickelt und unterrichtlich erprobt unter besonderer Berücksichtigung der Teilaspekte: Zielsetzungen des Geschichtsunterrichts, Lehrplananalyse, Struktur der Inhalte, Lernvoraussetzungen der Schüler, Methoden der Vermittlung, Medien und Kontrollverfahren. Ein zweiter Schwerpunkt führt ein in geschichtliches Lernen an außerschulischen Lernorten.
Literatur: J. Rohlfes, Geschichte und ihre Didaktik, Göttingen 1986; W. Fürnrohr, Ansätze einer problemorientierten Geschichtsdidaktik, Bamberg 1978
Voraussetzung: Teilnahme am studienbegleitenden Praktikum.
Themenwahl, Fragestellung, Literatursuche, Durchführung und formale Aspekte der Anfertigung von Zulassungsarbeiten werden besprochen und an Beispielen von in Arbeit befindlichen Zulassungsarbeiten erörtert.
Teilnehmerkreis, Voraussetzung: Studierende der Didaktik der Geschichte im Hauptstudiengang, "nicht vertieft", Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen, Studierende der Didaktiken einer Fächergruppe, Lehramt Grund- und Hauptschulen.