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Veranstaltungskalender des Instituts für Geschichte

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Alle Veranstaltungen - Tagungen - Ausstellungen


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Tagungen

Samstag, 6.7.2024, bis Sonntag, 7.7.2024, an beiden Tagen jeweils 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr - Kultur|Jugendherberge Regensburg, Wöhrdstraße 60, 93059 Regensburg

    Workshop
    Titel: Künstlerisch-performative Erinnerungsarbeit. Workshop zur Nationalsozialistischen Ideologisierung von Stadtraum und Jugend
    Anmeldung: Es ist keine Vorerfahrung nötig. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung bis zum 26. Juni ist erforderlich unter ausstellung.zeitzeugenschaft@ur.de.
    Veranstalter: Zentrum Erinnerungskultur; Stadt Regensburg; KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Kultur|Jugendherberge Regensburg
    Reihe: Ausstellung "Ende der Zeitzeugenshaft?"
    An den beiden Wochenenden 7./8./9. Juni und 6./7. Juli werden bei zwei Workshops Konzepte und Ideen einer künstlerisch-performativen Erinnerungsarbeit mit verschiedenen Mitteln (Bewegung, Theater, Musik, Film bzw. allem, was die Teilnehmer*innen einbringen möchten) erforscht - in Auseinandersetzung mit wenig bekannten Orten der NS-Zeit in Regensburg. Wie können diese Orte durch körperlich-künstlerische öffentliche Auseinandersetzung wieder ins Bewusstsein der Stadt gerückt werden?
    Es geht um maximale und radikale Beteiligung der Teilnehmenden und die Überzeugung, dass nicht nur etablierte Erinnerungsformen eine Deutungshoheit haben, sondern auch das Individuum mit seinen eigenen Gedanken, Bezügen und kreativem Potential. Wie gehen wir mit vergessenen Orten des Nationalsozialismus in der Stadt um?
    Während des Workshops entsteht ein von den Teilnehmenden selbst konzipierter und gedrehter Film über verschiedene Orte und Aspekte des NS-Regimes in Regensburg. Der Workshop findet in Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg und der Kultur|Jugendherberge Regensburg statt.

    Nationalsozialistische Ideologisierung von Stadtraum und Jugend
    Wie prägte die nationalsozialistische Ideologie das Alltagsleben in Regensburg? Was bedeutete es, in dieser Zeit aufzuwachsen, welche Vorstellung von Pädagogik und Jugendarbeit lagen dem Nationalsozialismus zugrunde? Welche Rolle spielte die Hitlerjugend? Und wie prägten prestigeträchtige Bauprojekte dieser Zeit wie die Regensburger Jugendherberge, deren Grundstein 1938 gelegt wurde, oder die 1938 fertiggestellte nahegelegene Donaubrücke die Stadtentwicklung? Welche ideologischen Ziele lassen sich heute noch im Stadtraum ablesen?
    Wir erforschen positive Aspekte des Mitmachens, der körperlichen Ertüchtigung, die Freude, sich im Einklang mit anderen synchron zu bewegen oder zu sprechen. Ebenso experimentieren wir mit Gleichmachung und Unfreiheit. Wie ist es, fit, gesund und stark zu sein, was kann durch Disziplin und starken Willen erreicht werden und wie gehen wir mit eigener Schwäche um - und mit der von anderen? Es geht nicht um Erklärungen, sondern nur um Phänomene, Dimensionen und Zusammenhänge, die es wahrzunehmen gilt.
    Leitung: Dorothee Janssen (Choreografin und Tanzpädagogin), Julian Monatzeder (Theaterregisseur und Filmemacher)
    Der Workshop ist Teil des Begleitprogramms der Ausstellung "Ende der Zeitzeugenschaft?" im oberen Foyer der Zentralbibliothek: https://zentrum-erinnerungskultur.de/projekt/ausstellung-zeitzeugenschaft/
    WWW: https://zentrum-erinnerungskultur.de/events/workshop2-kuenstlerisch-performativ/
Freitag, 7.6.2024 | 17:00-20:00 Uhr, Samstag 8. Juni | 10:00-17:00 Uhr, Sonntag 9. Juni | 10:00-13:00 Uhr - Innenstadt Regensburg, Treffpunkt: Haus der Begegnung, Hinter der Grieb 8, 93047 Regensburg
    Workshop
    Titel: Künstlerisch-performative Erinnerungsarbeit. Workshop zu Ausgrenzung und Verfolgung im Nationalsozialismus
    Anmeldung: Es ist keine Vorerfahrung nötig. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung bis zum 28. Mai ist erforderlich unter ausstellung.zeitzeugenschaft@ur.de.
    Veranstalter: Zentrum Erinnerungskultur; Stadt Regensburg; KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
    Reihe: Ausstellung "Ende der Zeitzeugenshaft?"
    An den beiden Wochenenden 7./8./9. Juni und 6./7. Juli werden bei zwei Workshops Konzepte und Ideen einer künstlerisch-performativen Erinnerungsarbeit mit verschiedenen Mitteln (Bewegung, Theater, Musik, Film bzw. allem, was die Teilnehmer*innen einbringen möchten) erforscht - in Auseinandersetzung mit wenig bekannten Orten der NS-Zeit in Regensburg. Wie können diese Orte durch körperlich-künstlerische öffentliche Auseinandersetzung wieder ins Bewusstsein der Stadt gerückt werden?
    Es geht um maximale und radikale Beteiligung der Teilnehmenden und die Überzeugung, dass nicht nur etablierte Erinnerungsformen eine Deutungshoheit haben, sondern auch das Individuum mit seinen eigenen Gedanken, Bezügen und kreativem Potential. Wie gehen wir mit vergessenen Orten des Nationalsozialismus in der Stadt um?
    Während der Workshops entsteht ein von den Teilnehmenden selbst konzipierter und gedrehter Film über verschiedene Orte und Aspekte des NS-Regimes in Regensburg. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg statt.

    Ausgrenzung und Verfolgung im Nationalsozialismus
    Wie veränderte sich das Leben jüdischer Regensburger*innen in den 1930er und 1940er Jahren, welche Stimmung herrschte in der Innenstadt? Was spielte sich ab an Orten, die heute von Genuss, Konsum und Tourismus geprägt sind? Wie vielschichtig war die Ablehnung, wie perfide die Ausgrenzung? Wie muss es gewesen sein, als jüdische Geschäfte erst gemieden und später dann angezündet und geplündert wurden?
    Wir recherchieren in historischem Material, u. a. zur Regensburger Kaufmannsfamilie Brandis, die immer stärkere Ausgrenzung erfuhr, der Gewalt der Reichspogromnacht ausgesetzt war, am 2. April 1942 nach Piaski deportiert und an einem nicht zu ermittelnden Ort ermordert wurde. Gleichzeitig suchen wir nach Hinweisen in der Gegenwart. Wir versuchen Orte, an denen Schlimmes geschehen ist, in Bewegung und mit dem eigenen Körper zu erschließen, Strecken abzugehen, Grundrisse zu rekonstruieren und damit eine körperliche Beziehung zu diesen Orten und den mit ihnen verbundenen Geschichten herzustellen. Häuser, Plätze, Straßen Regensburgs können dann in ihrer heutigen Beschaffenheit wahrgenommen werden - bereichert durch neue Bilder und körperliches Wissen.
    Leitung: Dorothee Janssen (Choreografin und Tanzpädagogin), Julian Monatzeder (Theaterregisseur und Filmemacher)
    Der Workshop ist Teil des Begleitprogramms der Ausstellung "Ende der Zeitzeugenschaft?" im oberen Foyer der Zentralbibliothek: https://zentrum-erinnerungskultur.de/projekt/ausstellung-zeitzeugenschaft/
    WWW: https://zentrum-erinnerungskultur.de/events/workshop1-kuenstlerisch-performativ/


Ausstellungen

Mittwoch, 25.10.2023 bis Mittwoch, 31.7.2024 - Oberes Foyer der Zentralbibliothek, Universität Regensburg, Universitätsstraße 31, 93053 Regensburg

    Ausstellung
    Titel: Ausstellung "Ende der Zeitzeugenschaft?"
    Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 08:00 bis 19:30 Uhr, Samstag: 09:00 bis 18:00 Uhr.
    Veranstalter: Zentrum Erinnerungskultur, KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Jüdisches Museum Hohenems
    Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen - oder von jenen Menschen berichten, die im Holocaust ermordet wurden. Was bleibt, sind literarische Zeugnisse und unzählige Videointerviews der Überlebenden - sowie die Frage, wie wir in Zukunft mit diesem Erbe umgehen wollen. Grund genug, den Blick auf die Geschichte der Zeitzeugenschaft zu richten, die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeug*in und Interviewer*in, Medium und Gesellschaft zu erkunden. Die Ausstellung "Ende der Zeitzeugenschaft?" hinterfragt die "Gemachtheit" der Interviews mit Zeitzeug*innen und ihre gesellschaftliche Rolle seit 1945. Sie gibt Einblicke in die Videosammlung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, in Interviews, die bislang nie gezeigt wurden.
    Die Ausstellung ist eine Kooperation von KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Jüdischen Museum Hohenems, Zentrum Erinnerungskultur und Universität Regensburg.
    Die Ausstellung ist barrierefrei zugänglich.
    WWW: https://zentrum-erinnerungskultur.de/projekt/ausstellung-zeitzeugenschaft/


In diesem Veranstaltungskalender können Sie die von den Lehrstühlen und Professuren, z.T auch die von anderen Einrichtungen mitgeteilten Veranstaltungen - Vorträge, Tagungen, Exkursionen und Ausstellungen - finden.
Die Veranstaltungen werden chronologisch aufgeführt (allerdings nur bezüglich des Datums, nicht der Uhrzeit). Veranstaltungen, die bereits stattgefunden haben, werden automatisch ausgeblendet.
Mehrtägige Veranstaltungen werden an jedem Tag, an dem sie stattfinden, aufgeführt.
Ausstellungen erscheinen am ersten und am letzten Tag im Veranstaltungskalender zusammen mit den Vorträgen, Exkursionen und Tagungen.
Tagungen und Ausstellungen werden in eigenen Verzeichnissen am Seitenende während der gesamten Dauer der Tagung bzw. der Ausstellung nochmals eigens aufgelistet.
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Über die in den Veranstaltungskalender aufgenommenen Veranstaltungen wird jeweils über den Newsletter des Instituts für Geschichte und über Twitter (@URGeschichte) zeitnah - etwa eine Woche vor der Veranstaltung - informiert.
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