Hier können Sie die von den Lehrstühlen und Professuren, z.T auch die von anderen Einrichtungen mitgeteilten Veranstaltungen - Vorträge, Tagungen, Exkursionen und Ausstellungen - des Jahres 2023 finden.
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TagungenDonnerstag, 16.2.2023, 14.00 Uhr bis Samstag, 18.2.2023 - Regensburg, Altes Finanzamt, Landshuter Str. 4, Room 319
Titel: Objects in Conflict. The Material Culture of Intercultural Diplomacy (1600-1830) Programm: https://www.uni-regensburg.de/assets/philosophie-kunst-geschichte-gesellschaft/neuere-geschichte/conference_programme.pdf https://www.hsozkult.de/event/id/event-132958 Anmeldung: nicht nötig Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Frühe Neuzeit); Prof. Volker Depkat (American Studies) Abschlusstagung des DFG-Projektes "Entangled Objects? The Material Culture of Diplomacy in Transcultural Processes of Negotiation in the 18th Century" WWW: https://www.uni-regensburg.de/philosophie-kunst-geschichte-gesellschaft/neuere-geschichte/dfg-projekt/index.html
Titel: The Social Life of Knowledge Infrastructures: Expert Groups, Social Networks, and Imagined Communities Programm: https://www.uni-regensburg.de/assets/citas/de/forschung/Know_In_PDF_Richtig.pdf Anmeldung: Anmeldung ist bis zum 15. Februar 2023 per Email an die Organisator*innen der Konferenz Dr. Carmen Dexl (American Studies): carmen.dexl@ur.de und Dr. Christian Reiss (Wissenschaftsgeschichte): christian.reiss@psk.uni-regensburg.de möglich. Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Professur für Wissenschaftsgeschichte; Lehrstuhl für Amerikanistik Abschlusstagung des vom CITAS geförderten interdisziplinären Forschungsnetzwerks "KNOW-IN: Knowledge Infrastructures: Circulation, Transfer and Translation of Knowledge across Borders" WWW: https://www.uni-regensburg.de/citas/english/know-in-network/index.html
Titel: 8. Thementag Theorie-Praxis: Wege zu mehr Bildungsgerechtigkeit Veranstalter: Regensburger Universitätszentrum für Lehrerbildung (RUL) Anmeldung: Verbindliche Anmeldung über www.ur.de/rul/tt2023 erforderlich! Beginn der Anmeldung: 23.01.2023, Anmeldeschluss: 01.03.2023 Eintritt: regulär: 15 Euro; ermäßigt: 10 Euro (für Studierende und für Lehrkräfte der Partnerschulen der Universität Regensburg); im Unkostenbeitrag ist ein Imbiss in der Mittagspause inbegriffen. Flyer mit Übersicht über die angebotenen Workshops: https://www.ur.de/assets/rul/de/arbeitsschwerpunkte/thementag/Flyer_Thementag_DIGITAL.pdf Nicht nur die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die unterschiedlichen Voraussetzungen einer zunehmend heterogenen Schülerschaft zu Bildungsungerechtigkeit führen, wenn ihnen nicht durch Fördermaßnahmen im unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Kontext begegnet wird. Daher widmet sich der 8. Thementag Theorie-Praxis des Regensburger Universitätszentrums für Lehrerbildung (RUL) und der Partnerschulen der Universität Regensburg (PUR) in insgesamt 36 fächerspezifischen und interdisziplinären Workshops in zwei Zeitschienen am Vormittag und am Nachmittag verschiedenen Ansätzen, die im Rahmen von individuellem, sozialem oder auch digitalem Lernen die Förderung von Schüler:innen in den Blick nehmen und so als Wege zu mehr Bildungsgerechtigkeit verstanden werden können. Den inhaltlich-thematischen Rahmen dafür bildet die Keynote von Prof. Dr. Marcel Helbig (Leibniz-Institut für Bildungsverläufe) zum Thema "Neue Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem". Mit dem Thementag Theorie-Praxis hat sich das Regensburger Universitätszentrum für Lehrerbildung (RUL) zum Ziel gesetzt, die Expertise aus Schule und Universität zusammenzuführen und so eine Plattform für den gegenseitigen fachlichen Austausch für alle an der Lehrkräftebildung beteiligten Akteur:innen (Studierende, Referendar:innen, Lehrkräfte, Schulleitungen, Schulaufsicht, Dozent:innen und Wissenschaftler:innen) zu schaffen. Auf diese Weise werden aktuelle Themen der Lehrkräftebildung aus unterschiedlichen Perspektiven heraus beleuchtet und diskutiert. WWW: http://www.ur.de/rul/tt2023
Titel: Das gelebte Europa. Formen und Praktiken der Vernetzung in Alltagskultur und Lebenswelten, circa 1870 - 1950 Programm: https://www.uni-regensburg.de/assets/philosophy-art-history-society/european-history/2023_Haeussler_Tagungsprogramm_web.PNG Anmeldung: Um Anmeldung bei Dr. Mathias Häußler (mathias.haeussler@ur.de) wird bis 20. März gebeten. Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Lehrstuhl für Europäische Geschichte (19. und 20. Jahrhundert) Vom 22.-24. März 2023 findet die vom Lehrstuhl für Europäische Geschichte organisierte Konferenz "Das gelebte Europa. Formen und Praktiken der Vernetzung in Alltagskultur und Lebenswelten, circa 1870 - 1950" statt. Ziel ist, innereuropäische Verflechtungen zwischen dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts und dem Beginn des politischen Integrationsprozesses empirisch aus einer "bottom-up" Perspektive heraus zu untersuchen. Neben zahlreichen Vorträgen aus der Politik-, Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte gibt es Keynotes von Prof. Ulrike von Hirschhausen (Rostock) und Prof. Christoph Cornelißen (Frankfurt a.M.).
Referenten: Dr. Georg Köglmeier (Uni Regensburg), Dr. Christoph Meixner (Musikhochschule Weimar), Dr. Udo Klotz (privat) Titel: Der Intendant der fürstlichen Hofmusik - Theodor von Schacht und seine Zeit Veranstalter: Regensburger Musikedition Das Symposium ist Teil eines Wochenendes zum Leben und Wirken von Theodor von Schacht anlässlich des 200. Todestags des Komponisten. Der Eintritt zum Symposium ist frei. Am Freitag, 09. Juni, 19.30 Uhr Kammerkonzert im Runtingersaaal, Samstag, 10. Juni, 19.30 Uhr Orchesterkonzert (Sinfonien, Fagottkonzert, Arien) in der Minoritenkirche, Sonntag, 11. Juni, 11.00 Uhr "Die 7 Worte Christi am Kreuz" in der Minoritenkirche. WWW: https://web12.previewproject.de/musikedition/content/von_schacht/start.htm
Titel: Städtische Rechtskulturen in der Vormoderne Programm: https://www.uni-regensburg.de/philosophie-kunst-geschichte-gesellschaft/forum-mittelalter/veranstaltungen-1/index.html Anmeldung: Um Anmeldung wird bis zum 1. Juni 2023 gebeten unter susanne.ehrich@ur.de Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Forum Mittelalter der Universität Regensburg in Kooperation mit dem GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne" Die europäisch perspektivierte, interdisziplinäre Städteforschung stand seit der Gründung des "Forum Mittelalter" im Jahre 2003 im Mittelpunkt des gemeinsamen Interesses. Mit der 18. Internationalen Jahrestagung feiert das Mittelalterzentrums sein 20-jähriges Bestehen als einer der ältesten interdisziplinären Forschungsverbünde der Universität Regensburg. Städte und Städtelandschaften sind im Mittelalter immer wieder Schauplätze wichtiger rechtlicher Entwicklungen. Dies geschieht unter den Bedingungen der städtischen Anwesenheitsgesellschaft, in der sich die unterschiedlichen Gruppen im direkten Austausch gegenüberstehen können bzw. müssen. Die Frage, wie sich die Regelungen von gesellschaftlichen und privaten Aushandlungsprozessen in den europäischen Städten des Mittelalters und der Frühen Neuzeit entwickeln, wird im Zentrum der Tagung stehen. Das Interesse gilt dabei der Vielfalt der rechtlichen Praktiken, die sich in den europäischen Städten des Mittelalters und der Frühen Neuzeit herausbilden. In durchaus auch langen Prozessen entwickeln sich neue Formen der Konfliktbewältigung und Rechtssicherung, werden bewährte juristische Formen weiterverwendet oder umgedeutet und wechseln sich Innovationen und Institutionalisierungsmechanismen ab. Diese Prozesse sind geprägt von den unterschiedlichen regionalen Traditionen der jeweiligen Stadt oder Städtelandschaft. Sie nutzen die schriftliche Kommunikation und Archivierung genauso wie Formen der Konfliktschlichtung in der Anwesenheitskommunikation der Städte. Es sind Formen, die auf traditionelle Eliten zurückgehen, aber auch solche, die neue funktionale Eliten begründen. Die internationale Jahrestagung des Forums Mittelalter "Städtische Rechtskulturen in der Vormoderne" schlägt einen dezidiert interdisziplinären und regional komparatistischen Zugang vor. Die Beiträge bündeln historische, rechtsgeschichtliche, wirtschaftsgeschichtliche, kulturgeschichtliche und linguistische Forschungen, um die Variation und Variabilität der rechtlichen Praktiken der vormodernen Städte adäquat erfassen zu können. In dieser Hinsicht leistet die Tagung auch einen wichtigen Beitrag zum Forschungsprogramm des GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne" an der Universität Regensburg. Organisation: Prof. Dr. Maria Selig | Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft | Universität Regensburg | 93040 Regensburg Die Tagung findet in hybridem Format statt. Kontakt und Zugangsdaten: susanne.ehrich@ur.de Mit großzügiger Unterstützung der Regensburger Universitätsstiftung Hans Vielberth und der Deutschen Forschungsgemeinschaft. WWW: https://www.uni-regensburg.de/philosophie-kunst-geschichte-gesellschaft/forum-mittelalter/veranstaltungen-1/index.html
Titel: Aufklärung zwischen Praxis und Utopie. Das literarische Schaffen Johann Pezzls (1756-1823) Programm: https://www.uni-regensburg.de/assets/philosophie-kunst-geschichte-gesellschaft/bayerische-landesgeschichte/pdf-dateien/Pezzl-Tagungsprogramm.pdf Anmeldung: nicht nötig Teilnahmekosten: keine Veranstalter: PD Dr. Johann Kirchinger (Universität Regensburg), PD Dr. Franz Fromholzer (Universität Augsburg), Manfred Knedlik, M.A. Der im niederbayerischen Mallersdorf geborene Johann Pezzl war zweifellos eine zentrale Figur aufgeklärter Publizistik im süddeutsch-katholischen Raum, ist in den letzten Jahrzehnten jedoch in das Abseits literatur- und kulturwissenschaftlicher Forschung zur Aufklärung geraten. Dabei zeigt sich gerade an seinem dem Wiener Hof nahestehenden Werk die europäische Dimension aufgeklärter katholischer Literaturproduktion: Pezzl rezipierte wichtige Denker der französischen, englischen, italienischen, aber auch der jüdischen Aufklärung (Haskalah), trat als scharfer Kritiker des amerikanischen Sklavenhandels in Erscheinung und setzte sich auf der Basis seiner Sozialkritik für eine praktische Verbesserung der Lebensumstände seiner Zeitgenossen ein. Die Tagung lässt sich angesichts der geringen Publikationstätigkeit zu Pezzl als Neuentdeckung des Autors bezeichnen, die zugleich das Bild einer protestantisch geprägten Aufklärung um die komplexen europäischen Verflechtungen der Aufklärungsbewegung im josephinischen Wien korrigieren möchte. Programm: Donnerstag, 22. Juni 14.00 Uhr Begrüßung Sektion I: Pezzl - Publizistik und Polemik 14.30 Uhr Norbert Christian Wolf (Wien): Die Skizze von Wien als Großstadtbeschreibung. Vorüberlegungen zu einer kommentierten Edition 15.15 Uhr Christian Meierhofer (Bonn): "Broschürenheer" und "Federnfreiheit". Johann Pezzls Wiener Prosaskizzen und die Medienpolitik des ausgehenden 18. Jahrhunderts 16.00 Uhr Kaffeepause 16.30 Uhr Franz Eybl (Wien): "Die nützlichen Folgen der Publizität". Materialität und Lektüresteuerung der Faustin-Ausgaben 17.15 Uhr Hans-Joachim Jakob (Siegen): Momentaufnahmen aus der schlechtesten aller möglichen Welten. Johann Pezzls Roman Faustin oder das philosophische Jahrhundert (1783) im Kontext des pessimistischen Spätaufklärungsromans 18.00 Uhr Helmut Grugger (Limerick): Der Erziehungsdiskurs in Pezzls frühen Schriften Briefe aus dem Noviziat und Faustin im Spiegel seiner Zeit Gemeinsames Abendessen Freitag, 23. Juni Sektion II: Pezzls literarisches Werk 8.30 Uhr Anett Lütteken (Zürich): "Meisterstüke im Monströsen". Johann Pezzls literaturkritische Kommentare 9.15 Uhr Olga Katharina Schwarz (Bochum): Rezeptionen. Johann Pezzls Marokkanische Briefe (1784) 10.00 Uhr Kaffeepause 10.30 Uhr Roger Schöntag (Erlangen): Die Problematik der Übersetzung von Kulturspezifika in Johann Pezzls Die Prinzessin von Babylon (1785) im Kontext der deutschen und französischen Aufklärung 11.15 Uhr Wynfrid Kriegleder (Wien): Johann Pezzls späte Romane 12.00 Uhr Mittagspause Sektion III: Aufklärung, Religion und Religionskritik bei Pezzl 14.00 Uhr Rachel Manekin (University of Maryland): Johann Pezzl and the Jewish Enlightenment in Habsburg Galicia: The Case of Joseph Perl 14.45 Uhr Hans-Joachim Hahn (Basel): Religiöse Toleranz, ambivalente Vorurteilskritik, jüdisch-christliche Zusammenarbeit. Zur wechselseitigen Wahrnehmung in der europäischen Aufklärung 15.30 Uhr Kaffeepause 16.00 Uhr Gernot Waldner (Wien): Ambivalenzen der Aufklärung. Zur Kenntlichkeit aufklärerischer Reformen in Johann Pezzls Skizze von Wien 16.45 Uhr Christian König (Regensburg): Die Gretchenfrage - Religion in den frühen Publikationen Johann Pezzls 20.00 Uhr Abendvortrag: Klosterbräustüberl Mallersdorf (Pezzls Geburtsort): Klaus Unterburger (München): Religion und Religionskritik bei Johann Pezzl Samstag, 24. Juni Sektion IV: Politische Dimensionen - Wissenschafts-, Wirtschafts und Kulturpolitik bei Pezzl 9.00 Uhr Klaus Wolf (Augsburg): Bellum Latinum, Studenten und Schanzer in Ingolstadt. Die Ingolstädter Universität in Johann Pezzls Reise durch den Baierischen Kreis zwischen aufklärerischem Klischee und institutionengeschichtlicher Komparatistik 9.45 Uhr Johann Kirchinger (Regensburg): Der Philosoph des Überflusses. Johann Pezzls konservative wirtschaftspolitische Anschauungen 10.30 Uhr Kaffeepause 11.00 Uhr Ivo Cerman (Ceské Budejovice): Johann Pezzl als Philosoph der Wiener Aufklärung 11.45 Uhr Franz Fromholzer (Augsburg): Illuminatenliteratur? Der Einfluss der Geheimgesellschaften auf Pezzls Werk 12.30 Uhr Ende der Konferenz - Möglichkeit zu gemeinsamem Mittagessen WWW: Flyer - Plakat
Titel: Die übelriechende Metropole? Olfaktorische Perspektiven auf die Großstadt der Vormoderne Programm: https://www.uni-regensburg.de/assets/philosophie-kunst-geschichte-gesellschaft/metropolitaet-vormoderne/WiSe2023-24/Flyer_Entwurf_Arabella_ueberarbeitet_18.10.pdf Anmeldung: Bitte wenden Sie sich bei Interesse an einer Teilnahme bis zum 15.11.2023 an Arabella.Cortese@ur.de Teilnahmekosten: keine Veranstalter: DFG-GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne", Universität Bayreuth Zum Konzept der Tagung Im Rahmen der Tagung sollen schlechte und in geringerem Umfang auch weitere Gerüche als Merkmal vormoderner Städte in epochenübergreifender und interdisziplinärer Perspektive untersucht werden. Hierbei sollen insbesondere die Großstädte der Vormoderne in den Blick genommen werden, die eine große Anziehungskraft auf ihr Umland und ihre Zeitgenossen hatten. Diese Anziehungskraft führte bei vielen Metropolen der europäischen Antike und des Mittelalters zu großer städtischer Strahlkraft, Reichtum und Wachstum. Im Umkehrschluss forderte dieser Erfolg auch besondere infrastrukturelle Leistungen zur städtischen Versorgung, ebenso wie zur Beseitigung von Unrat und Dreck, also zur Siedlungshygiene der Stadt. Dass diese Herausforderungen nicht immer und überall gleich gut gemeistert wurden, zeigen zeitgenössische Äußerungen über die nicht vorhandene Sauberkeit und den Gestank der Stadt. In dieser Perspektive möchte die Tagung danach fragen, wie diese negative Assoziation des (typisch) urbanen Gestanks als Wesensmerkmal von Städten dargestellt wurde, beziehungsweise, welche städtischen Geruchsbelästigungen in den Quellen thematisiert oder auch ignoriert werden und aus welchen Gründen dies jeweils geschieht. Neben literarischen und dokumentarischen Quellen sollen auch archäologische Funde und Befunde analysiert werden, um ein möglichst breites Bild der potenziellen Geruchsbelästigungen in der vormodernen Stadt nachzeichnen zu können. Die Tagung greift jüngste Forschungsansätze zur Funktion und Erforschung von Sinnen und Sinneswahrnehmungen in historischer Perspektive auf und verknüpft diese mit dem Diskurs zu vormoderner Metropolität und somit antiker und mittelalterlicher Stadtgeschichte. Ausgehend von diesem Interesse soll die Tagung zu neuen Denkanstößen zur Erforschung olfaktorischer Perspektiven auf vormoderne Städte führen. WWW: https://www.uni-regensburg.de/philosophie-kunst-geschichte-gesellschaft/metropolitaet-vormoderne/aktuelles/tagung-die-uebelriechende-metropole/index.html
AusstellungenMittwoch, 25.10.2023 bis Mittwoch, 31.7.2024 - Oberes Foyer der Zentralbibliothek, Universität Regensburg, Universitätsstraße 31, 93053 Regensburg
Titel: Ausstellung "Ende der Zeitzeugenschaft?" Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 08:00 bis 19:30 Uhr, Samstag: 09:00 bis 18:00 Uhr. Veranstalter: Zentrum Erinnerungskultur, KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Jüdisches Museum Hohenems Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen - oder von jenen Menschen berichten, die im Holocaust ermordet wurden. Was bleibt, sind literarische Zeugnisse und unzählige Videointerviews der Überlebenden - sowie die Frage, wie wir in Zukunft mit diesem Erbe umgehen wollen. Grund genug, den Blick auf die Geschichte der Zeitzeugenschaft zu richten, die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeug*in und Interviewer*in, Medium und Gesellschaft zu erkunden. Die Ausstellung "Ende der Zeitzeugenschaft?" hinterfragt die "Gemachtheit" der Interviews mit Zeitzeug*innen und ihre gesellschaftliche Rolle seit 1945. Sie gibt Einblicke in die Videosammlung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, in Interviews, die bislang nie gezeigt wurden. Die Ausstellung ist eine Kooperation von KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Jüdischen Museum Hohenems, Zentrum Erinnerungskultur und Universität Regensburg. Die Ausstellung ist barrierefrei zugänglich. WWW: https://zentrum-erinnerungskultur.de/projekt/ausstellung-zeitzeugenschaft/
Titel: Von Papenburg nach Neuruppin - Zyklus für Maria Öffnungszeiten: täglich 09:00 - 16:00 Uhr Veranstalter: Zentrum Erinnerungskultur; Universität Regensburg, KZ-Gedenkstätte Flossenbürg Die Ausstellung zeigt das Leben von Maria Fenski (geb. Eissing), geboren am 14. August 1905 in Papenburg an der Ems. Sie starb am 7. August 1942 in der Heilanstalt Neuruppin in Brandenburg. Dort wurde sie mit der Diagnose "Schizophrenie" im Rahmen der so genannten "Euthanasie" von den Nationalsozialisten durch Nahrungsentzug ermordet. Sie hinterließ ihren Ehemann Josef Fenski und die drei gemeinsamen Kinder Franz, Christa und Rainer. Viele Jahre wurde in der Familie über die Ermordung von Maria Fenski geschwiegen. Erst 1976 zeigte ihr jüngster Sohn Rainer seinen Töchtern Hannah und Regina ein Foto von Maria und erklärte, dass seine Mutter in Neuruppin "vielleicht gestorben wurde". Nach der Wende erforschte die Enkelin Regina die Geschichte der Großmutter in Archiven und Dokumenten; die Enkelin Hannah schuf den "Zyklus für Maria" mit sechzehn Gemälden. Mit dieser Ausstellung hat sie nicht nur das jahrzehntelange Schweigen in der Familie gebrochen, sondern ihrer Großmutter auch die Würde zurückgegeben, die die Nationalsozialisten ihr genommen hatten. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Zentrum Erinnerungskultur an der Universität Regensburg und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Sie wurde realisiert aus Mitteln des Bezirks Oberbayern, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie der Universität Regensburgs. Der Eintritt ist frei. Informationen zur Anreise und zur Barrierefreiheit finden Sie hier: https://www.gedenkstaette-flossenbuerg.de/de/besuch/informationen WWW: https://zentrum-erinnerungskultur.de/events/zyklus-fuer-maria/
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