JANUAR | Mittwoch, 12.1.2022, 17:15 Uhr - virtuell: https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592Vortrag Referent/in: Ralf Ahrens (Potsdam) Titel: Varianten des "garantierten Kapitalismus"? Die staatliche Förderung des Zivilflugzeugbaus in der Bundesrepublik und Großbritannien Veranstalter: Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Vortragsreihe: Vortragsreihe Wirtschafts- und Sozialgeschichte Der Vortrag geht am Beispiel Großbritanniens und der Bundesrepublik der Frage nach, wie nationale industriepolitische Traditionen das Subventionsverhalten westeuropäischer Regierungen prägten. Mit dem Zivilflugzeugbau wird dazu eine Branche in den Blick genommen, auf der im Strukturwandel dieser Jahrzehnte große technologie- und beschäftigungspolitische Erwartungen ruhten und die gleichzeitig hochgradig subventionsabhängig war. Im diachronen Vergleich der staatlichen Unterstützung des transnationalen Airbus-Projekts von den 1960er bis zu den 1980er Jahren soll geprüft werden, wie weit sich Formen, Umfang und Motive dieses "garantierten Kapitalismus" (Friedrich Pollock) auch über die Wechsel zu liberal-konservativen Regierungen 1979 bzw. 1982 hinweg, die gemeinhin als wirtschaftspolitische Zäsuren betrachtet werden, in die geläufige Typologie der "Varieties of Capitalism" einordnen lassen. WWW: Für alle Titel und Abstracts dieser Vortragsreihe siehe https://go.ur.de/wisoge-ws
| Mittwoch, 19.1.2022, 17:15 Uhr - virtuell: https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592Vortrag Referent/in: Gisela Hürlimann (Dresden) Titel: Das Tier als Stoff. Überlegungen zu einer Technik- und Wirtschaftsgeschichte des tierlichen Verwertungskomplexes in der Industriemoderne Veranstalter: Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Vortragsreihe: Vortragsreihe Wirtschafts- und Sozialgeschichte Das in den urbanen Schlachthöfen der Hochmoderne anfallende "Nachleben" von Rindern, Schweinen oder Schafen wurde zum polyvalenten Ausgangsstoff: Margarine oder Tierfutter, Dünger, Seife oder Leim, für technische und gewerbliche Fette, Baustoffe, Hormone, Vakzine, Kosmetika oder zur Energieerzeugung. Schlachtnebenprodukte grundierten und beförderten die wissenschaftlich-technische (Konsum-)Moderne damit als Schmiermittel, Werkstoffe und Wirkstoffe wesentlich mit. Sie inspirierten Wissenschaft und Apparatebau, unterlagen hygienischen und gewerbepolitischen Diskursen und Praktiken und wurden durch pflanzliche Rohstoffe und Synthetisierung konkurrenziert. Die mangelhafte Aufmerksamkeit der Commodity-Forschung fürs Animalische, das Fehlen einer umfassenden nutztierlichen "Verwertungsgeschichte", öffentliche Debatten zu den umweltrelevanten Produktions- und Konsumtionsbedingungen rund ums Nutztier und geschichtswissenschaftliche Beiträge über Tiere und Pflanzen als "industrializing organisms" haben diese Projektidee inspiriert, die hier vorgestellt und diskutiert wird. WWW: Für alle Titel und Abstracts dieser Vortragsreihe siehe https://go.ur.de/wisoge-ws
| FEBRUAR | MÄRZ | APRIL | Donnerstag, 21.4.2022, 14.00 Uhr bis Samstag, 23.4.2022 - Universität Regensburg, H 25 (Vielberth-Gebäude)Tagung (in Präsenz und über Zoom) Titel: Mobile Matters of Religion: Devotional Objects in the Early Modern Era Programm: https://bit.ly/3DMSukI Tagungssprache: Englisch Anmeldung: bis 14.4.2022 an anne.mariss@geschichte.uni-regensburg.de Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Dr. Anne Mariss, Prof. Dr. Klaus Unterburger Over the past few years, interdisciplinary research has increasingly discussed the meaning and function of sacral and devotional objects in the early modern world. Recent studies on devotional objects are influenced by crosscultural perspectives in religious history, considering the mobility of objects of belief as crucial for changes in early modern cultures of devotion. The central aim of the international workshop is to examine changes in the early modern world by looking at the material culture of religion, and to think about new approaches to religious history. The workshop benefits from a collaboration with the Diözesanmuseum Regensburg. A “time capsule” from a Roman Ashlar, which was found during excavations, will give the opportunity to observe and discuss small devotional objects in situ.
| Dienstag, 26.4.2022, 16:15 - 17:15 Uhr - hybrid: VG 2.39 und per Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/65325266885 | Mittwoch, 27.4.2022, 18.00 Uhr - VG 1.37 und über Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592 | MAI | Dienstag, 3.5.2022, 16:15 - 17:15 Uhr - hybrid: VG 2.39 und per Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/65325266885 | Mittwoch, 4.5.2022, 18.00 Uhr - VG 1.37 und über Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592 | Freitag, 6.5.2022, 14.00 Uhr - via Zoom (Login ab 14 Uhr möglich, Veranstaltung beginnt um 14.15 Uhr)Tagung Titel: Berufsorientierungstag 2022: Alumni berichten. Vorträge zu möglichen Berufswegen mit einem Geschichtsstudium (1. Teil) Programm: https://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/PKGG/Geschichte/Koeglmeier/vk/Materialien/BOT-2022-Plakat.pdf Anmeldung: über SPUR: Suche nach Kurs 33119 Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Institut für Geschichte und Fachschaft Geschichte 2. Teil am 8.7.2022 Programm 6.5.2022 Jeder Vortrag beinhaltet ca. 15-20 Minuten Vorstellung und 10-15 Minuten Fragerunden 14.15 Uhr: Grußwort Prof. Dr. Jenny Oesterle-El Nabbout - Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte 14.30-15.00 Uhr: Dr. Matthias Schöberl - Drehbuchautor YouTube-Channel MrWissen2go Geschichte 15.00-15.30 Uhr: Maria Seigner M.A. - Junior Public Relations Consultant Emanate PR München 15.30-16.00 Uhr: Sabrina Hartl M.A. - Referat Landesausstellungen Haus der Bayerischen Geschichte Regensburg
| Mittwoch, 11.5.2022, 14.15 -15.45 Uhr - Hörsaal 2 & via ZoomVortrag Referent/in: Dr. Iris Nießen (Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie | FSU Jena) Titel: Vormodernes Leben in der Aue: Eine umweltarchäologische Studie zum Donauquartier in Regensburg (Archäologie unter dem Museum der Bayerischen Geschichte) Veranstalter: Forum Mittelalter der Universität Regensburg in Kooperation mit dem GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne" Vortragsreihe: Ringvorlesung "Mensch und Umwelt. Perspektiven der Vormoderne" Die Ausgrabungen am Regensburger Donaumarkt (2009-2015) brachten erstaunliche und teils überraschende Funde und Befunde der wechselvollen Geschichte des Platzes zum Vorschein. Sie sind Zeugnis der Beziehung der mittelalterlichen Bevölkerung zu ihrer Lebensader, der Donau, und bilden verschiedene Phasen der Verstädterung ab. Unter dem lange als Parkplatz genutzten Bereich, auf dem heute das Museum der Bayerischen Geschichte steht, war das Stadtquartier mit romanischer Bausubstanz, Gassen und einem Platz nahezu vollständig konserviert und konnte bis in das frühe Mittelalter zurückverfolgt werden. Der Vortrag bildet eine Detailstudie zum mittelalterlichen Ufer in Regensburg, die Urbanisierungsprozesse auf der Stadtquartiersebene untersucht. Der Fokus liegt auf einem suburban gelegenen Bereich, der sich in wechselseitiger Abhängigkeit mit dem Herrschaftszentrum und der Stadt entwickelte. Unterstützt durch ein interdisziplinäres Methodenspektrum aus Archäobotanik, Dendrochronologie, Anthropologie, Archäozoologie und Radiokarbondatierung konnte die archäologische Auswertung ein Gesamtbild entwerfen, das zum Verständnis der differenzierten Entwicklung der mittelalterlichen Stadt Regensburg beiträgt. Die Ringvorlesung findet in Präsenz im H2 statt; die Sitzungen werden zusätzlich via Zoom übertragen. Kontakt und Zugangsdaten: Dr. Susanne Ehrich | Mittelalterzentrum "Forum Mittelalter" | susanne.ehrich@ur.de WWW: http://www.forum-mittelalter.ur.de/
| Mittwoch, 11.5.2022, 16-18 Uhr - SG 3.14 (Sammelgebäude) & via ZoomVortrag Referent/in: Prof. Dr. Olivier Richard (Mittelalterliche Geschichte | Universität Straßburg) Titel: Der Oberrhein im späten Mittelalter - eine Stadtbuchlandschaft? Veranstalter: Forum Mittelalter der Universität Regensburg zugleich Vortrag im Forschungskolloquium des GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne" Vortragsreihe: Mittelaltergespräche des Forum Mittelalter Kontakt und Zugangsdaten: Dr. Susanne Ehrich | Mittelalterzentrum "Forum Mittelalter" | susanne.ehrich@ur.de WWW: http://www.forum-mittelalter.ur.de/
| Mittwoch, 11.5.2022, 18.00 Uhr - VG 1.37 und über Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592 | Dienstag, 17.5.2022, 16:15 - 17:15 Uhr - nur digital per Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/65325266885! | Dienstag, 31.5.2022, 16:15 - 17:15 Uhr - hybrid: VG 2.39 und per Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/65325266885 | JUNI | Mittwoch, 8.6.2022, 14.15-15.45 Uhr - Hörsaal 2 & via ZoomVortrag Referent/in: Prof. Dr. Dominik Collet (Umwelt- und Klimageschichte, Universität Oslo) Titel: "Die Ökologie der vormodernen Stadt: Regensburg und die Klimaanomalie 1770-1772" Veranstalter: Forum Mittelalter der Universität Regensburg ; in Kooperation mit dem GRK 2337 ?Metropolität in der Vormoderne? Vortragsreihe: Ringvorlesung "Mensch und Umwelt. Perspektiven der Vormoderne" Die Ringvorlesung findet in Präsenz im H2 statt; die Sitzungen werden zusätzlich via Zoom übertragen. Kontakt und Zugangsdaten: Dr. Susanne Ehrich | Mittelalterzentrum "Forum Mittelalter" | susanne.ehrich@ur.de WWW: https://go.ur.de/forum-mittelalter
| Mittwoch, 8.6.2022, 18.00 Uhr - VG 1.37 und über Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592 | Dienstag, 14.6.2022, 16:15 - 17:15 Uhr - hybrid: VG 2.39 und per Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/65325266885 | Mittwoch, 15.6.2022, 14.15-15.45 Uhr - Hörsaal 2 & via ZoomVortrag Referent/in: Prof. em. Dr. Hans-Christoph Dittscheid (Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit, UR) Titel: "Elysian Fields. Der englische Landschaftsgarten des 18. Jahrhunderts als paradiesische Welt" Veranstalter: Forum Mittelalter der Universität Regensburg in Kooperation mit dem GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne" Vortragsreihe: Ringvorlesung "Mensch und Umwelt. Perspektiven der Vormoderne" Die Ringvorlesung findet in Präsenz im H2 statt; die Sitzungen werden zusätzlich via Zoom übertragen. Kontakt und Zugangsdaten: Dr. Susanne Ehrich | Mittelalterzentrum "Forum Mittelalter" | susanne.ehrich@ur.de WWW: https://go.ur.de/forum-mittelalter
| Dienstag, 21.6.2022, 16:15 - 17:15 Uhr - hybrid: VG 2.39 und per Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/65325266885 | Mittwoch, 22.6.2022, 14.15-15.45 Uhr - Hörsaal 2 & via ZoomVortrag Referent/in: PD Dr. Oliver Nelle (Archäobotanik, Paläoökologie | Landesamt für Denkmalpflege Stuttgart) Titel: "Mensch und Umwelt in Raum und Zeit: der Beitrag der Paläo-Ökologie" Veranstalter: Forum Mittelalter der Universität Regensburg in Kooperation mit dem GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne" Vortragsreihe: Ringvorlesung "Mensch und Umwelt. Perspektiven der Vormoderne" Abstract: Mensch-Natur-Beziehungen lassen sich mit Hilfe der Paläo-Ökologie über längere Zeiträume nachvollziehen. Dabei werden erhaltene Reste von Pflanzen und Tieren in Form von z.B. Pollenkörnern und Fruchtresten, Knochen, aber auch Molekülen untersucht und die zeitliche Veränderung von Vorkommen und Häufigkeit interpretiert. Auch Bodenveränderungen sind Teil des Forschungsfeldes. So lassen sich Intensitäten menschlichen Einwirkens auf die Umwelt über die Zeit und im Raum erkennen, quantifizieren und in Beziehung zu anderen Proxies, Stellvertretern für die Paläo-Umwelten und Paläo-Landschaften, setzen. Dabei wird zunehmend ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt: nur die Kombination möglichst vieler Informationen der Vergangenheit wird der Komplexität der Welt gerecht. Landschaften wurden über Jahrtausende vom Menschen mal weniger, mal intensiver geprägt und verändert. Klimaschwankungen und Umweltveränderungen wirkten wiederum auf die Menschen. Aus dem Verständnis der Veränderung oder auch Konstanz von Klima, Umwelt und Landschaft über die Zeit lassen sich wichtige Schlüsse für den Umgang mit heutigen so brennenden Problemen wie dem Biodiversitätsverlust oder der Klimawandeladaptation ziehen. Dabei erlangt die Frage, inwieweit der Mensch als Teil der Natur verstanden wird, durchaus praktische Bedeutung etwa im Naturschutzmanagement. Die Ringvorlesung findet in Präsenz im H2 statt; die Sitzungen werden zusätzlich via Zoom übertragen. Kontakt und Zugangsdaten: Dr. Susanne Ehrich | Mittelalterzentrum "Forum Mittelalter" | susanne.ehrich@ur.de WWW: https://go.ur.de/forum-mittelalter
| Mittwoch, 22.6.2022, 19:00 Uhr - PresseClub Regensburg, Ludwigstraße 6, 93047 RegensburgVortrag Referent/in: Prof. Dr. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer Titel: Erinnerungs- und Gedenkstättenpolitik in Deutschland - Vertraute Themen und neue Fragen Veranstalter: Zentrum Erinnerungskultur Vortragsreihe: Debatten und Positionen zur Erinnerungskultur Historisch-politische Aufarbeitung darf sich niemals mit dem Erreichten zufrieden geben. Tut sie das, stellt sie sich selbst in Frage und relativiert ihre gesellschaftliche Relevanz. Geschichtsmuseen und historische Ausstellungen, Archive und Sammlungen, Gedenkstätten und Erinnerungsorte, historisch-authentische Orte und Denkmale in der Bundesrepublik Deutschland tragen wesentlich dazu bei, Kenntnisse über historische Ereignisse, Strukturen und Prozesse zu vermitteln. Sie regen zur Beschäftigung mit der Vergangenheit an, fördern eine lebendige Erinnerungskultur und prägen historisches Bewusstsein. Sie sind wichtiger Bestandteil der Demokratieerziehung und Identitätsbildung. Die Erinnerungs- und Gedenkkultur in Deutschland ist jedoch mehr als die Summe ihrer nach föderalen und kommunalen Kriterien gegliederten Teile. Die Frage, wie sich eine demokratische Gesellschaft ihrer Geschichte in offener, kritischer Auseinandersetzung stellt, macht nicht vor innerstaatlichen Grenzen und Verwaltungseinheiten Halt. Sie betrifft die historische Identität aller Bürger und ist daher von gesamtstaatlicher Bedeutung. Diese besondere Verantwortung des Bundes ist wesentlich von der historischen Erfahrung zweier deutscher Diktaturen im 20. Jahrhundert geprägt: Die analytische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und - seit 1990 - mit der SED-Diktatur in der DDR bildeten bislang den zentralen Bezugspunkt der bundesdeutschen Erinnerungskultur. Doch in jüngster Vergangenheit treten verstärkt Diskussionen um den Umgang etwa mit dem kolonialen Erbe in den Vordergrund. Neue Formen der Präsentation von und der Auseinandersetzung mit Geschichte prägen aktuelle erinnerungspolitische Diskurse. Wohin treibt die Erinnerungspolitik? Einige dieser Aspekte sollen in diesem Vortrag angesprochen werden. WWW: https://zentrum-erinnerungskultur.de/veranstaltung/erinnerungs-und-gedenkstaettenpolitik-in-deutschland-vertraute-themen-und-neue-fragen/
| Dienstag, 28.6.2022, 16:15 - 17:15 Uhr - nur digital per Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/65325266885 | Mittwoch, 29.6.2022, 18.00 Uhr - H9 Zentrales Hörsaalgebäude, Hybridveranstaltung, Zoomdaten: Meeting-ID: 9909412035, Kenncode: 859414Vortrag Referent/in: Prof. Dr. Piotr Wlodarczak (Inst. of Archaeology and Ethnology, Polish Academy of Science, Krakow) Titel: Western Expansion of Kurgan People (IV-III mil. BC) Veranstalter: Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichte Vortragsreihe: Colloquium Praehistoricum
| Mittwoch, 29.6.2022, 18.00 Uhr - VG 1.37 und über Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592Vortrag Referent/in: Tobias A. Jopp (Regensburg) Titel: Zu den kurzfristigen ökonomischen Kosten der Spanischen Grippe in Deutschland: Ein Quantifizierungsversuch für das Jahr 1918 Veranstalter: Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Vortragsreihe: Vortragsreihe Wirtschafts- und Sozialgeschichte Für alle Titel und Abstracts dieser Vortragsreihe siehe https://go.ur.de/wisoge-ss
| JULI | Dienstag, 5.7.2022, 16:15 - 17:15 Uhr - hybrid: VG 2.39 und per Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/65325266885 | Mittwoch, 6.7.2022, 18.00 Uhr - H9 Zentrales Hörsaalgebäude, Hybridveranstaltung, Zoomdaten: Meeting-ID: 9909412035, Kenncode: 859414 | Mittwoch, 6.7.2022, 18.00 Uhr - H9 Zentrales Hörsaalgebäude, Hybridveranstaltung, Zoomdaten: Meeting-ID: 9909412035, Kenncode: 859414 | Freitag, 8.7.2022, 14.00 Uhr - via Zoom (Login ab 14 Uhr möglich, Veranstaltung beginnt um 14.15 Uhr)Tagung Titel: Berufsorientierungstag 2022: Alumni berichten. Vorträge zu möglichen Berufswegen mit einem Geschichtsstudium (2. Teil) Programm: https://homepages.uni-regensburg.de/~kog02554/vk/Materialien/BOT-2022-Plakat.pdf Anmeldung: über SPUR: Suche nach Kurs 33119 Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Institut für Geschichte und Fachschaft Geschichte Programm Jeder Vortrag beinhaltet ca. 15-20 Minuten Vorstellung und 10-15 Minuten Fragerunden 14.15 Uhr: Grußwort Prof. Dr. Bernhard Löffler – Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte 14.30-15.00 Uhr: Prof. Dr. Jörg Skriebeleit – Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg 15.00-15.30 Uhr: Isabell Metschl M.A. – Wissenschaftliche Mitarbeiterin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Landesagentur für Energie und Klimaschutz Regensburg 15.30-16.00 Uhr: Patrick Steinhauser M.A. – Assistent der Geschäftsführung CRITEX GmbH Regensburg
| Dienstag, 12.7.2022, 16:15 - 17:15 Uhr - hybrid: VG 2.39 und per Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/65325266885 | Mittwoch, 13.7.2022, 18.00 Uhr - VG 1.37 und über Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592 | Dienstag, 19.7.2022, 16:15 - 17:15 Uhr - hybrid: VG 2.39 und per Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/65325266885 | Mittwoch, 20.7.2022, 18.00 Uhr - VG 1.37 und über Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592 | Donnerstag, 21.7.2022, 19.00 Uhr - Regensburg, Runtingerhaus, Keplerstraße 1, Großer RuntingersaalMusikalisch-szenische Lesung Referent/in: Dr. Markus Schmalzl, Dr. Georg Schulz, Bernd Kohlmann Titel: Babylon oder Ordnungszelle? Ein historisches Stimmungsbild des Freistaats Anfang der 1920er. Bayern 1920-1923 Veranstalter: Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg "Du wurdest gerichtet von der schwarzen Hand" Regensburger Lesung macht bayerische Demokratiegeschichte lebendig Bayern vor 100 Jahren. Der Krieg ist verloren. Der König über Nacht vor der Revolution geflohen. Die Menschen leiden unter den Folgen. Ihr Alltag ist geprägt von Hunger und Wohnungsnot. Gleichzeitig gibt es eine unheimliche Entwicklung bei Technik und Verkehr - aber auch bei Sitte und Moral. Viele lehnen diese ab und machen die junge Demokratie dafür verantwortlich. Sie sehnen sich nach der angeblich so guten alten Zeit. Rechtsradikale Gruppierungen haben Zulauf. Sie treten unter den Augen der bayerischen Regierung immer gewaltbereiter auf. Im November 1923 putscht Adolf Hitler.. Unter dem Titel Babylon oder Ordnungszelle? entwerfen Dr. Markus Schmalzl und Dr. Georg Schulz mit Bernd Kohlmann ein musikalisch untermaltes Stimmungsbild Bayerns zu Beginn der 1920er Jahre. In der szenischen Lesung kommen vor allem jene Heldinnen und Helden zu Wort, die sich in den Krisenjahren für die Republik einsetzten: Vorbilder auch für die Gegenwart. Gemeinsam inszenieren die beiden promovierten Historiker seit zehn Jahren bayerische Demokratiegeschichte und sind u.a. schon mehrfach im Bayerischen Landtag aufgetreten. Bernd Kohlmann ist Demokratiebeauftragter der Schulberatungsstelle für Niederbayern. Anmeldung ist erforderlich unter info@hvor.de. Eintritt frei. WWW: https://www.hvor.de/programm/regensburg
| Dienstag, 26.7.2022, 16:15 - 17:15 Uhr - hybrid: VG 2.39 und per Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/65325266885 | AUGUST | SEPTEMBER | OKTOBER | Dienstag, 18.10.2022, 16:15 Uhr - VG 0.14 | Dienstag, 25.10.2022, 19.30 Uhr - Furth im Wald, Altes Rathaus, Stadtplatz 1, Großer SitzungssaalVortrag Referent/in: PD Dr. Jörg Zedler, Universität Regensburg Titel: Kunst, Politik und Propaganda: Das Wittelsbacher-Gemälde in Schloss Schleißheim Veranstalter: Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg und Historischer Verein Furth im Wald und Umgebung e. V. Vortragsreihe: Schau-Stücke aus Bayerns Vergangenheit 1714 hatte der bayerische Kurfürst Max Emanuel zwar den Spanischen Erbfolgekrieg verloren, nicht aber seine machtpolitischen Ambitionen. Diese reichten nach wie vor weit über die bayerischen Grenzen hinaus - und zwar für sich wie für sein Haus. Nach seiner Rückkehr aus dem Exil nach Bayern (1715) tat er vor allem auf dem Feld der Propaganda alles, um das angekratzte Image des Verräters zu korrigieren; immerhin war er allerorten schlecht beleumundet, nachdem er zuvor einen Krieg gegen das Reich geführt hatte, dessentwegen 1706 sogar die Reichsacht über ihn verhängt worden war. Seine Strategien bei der lmagepolitur waren vielfältig und erstreckten sich auch - oder richtiger: vorrangig - auf das Feld der Kultur. Das Gemälde im Schloss Schleißheim bildet ein herausragendes Beispiel hierfür und zeigt, wie eng Kultur und Politik im engeren Sinn miteinander verwoben sein können. Eintritt frei. WWW: https://www.hvor.de/programm/regensburg
| Dienstag, 25.10.2022, 16.15 Uhr - via Zoom only: https://uni-regensburg.zoom.us/j/62978382786Vortrag Referent/in: Bernadette Mischka (Regensburg) Titel: How Artificial Intelligence can help us read historic handwriting. Exploring The Rothschild Archive's Cash Book collection (1810 -1915) Veranstalter: Lehrstuhl für Europäische Geschichte (19. und 20. Jahrhundert) Vortragsreihe: Forschungskolloquium zur Europäischen Geschichte
| Mittwoch, 26.10.2022, 18.00 Uhr - Raum VG 1.30 und via Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592Vortrag Referent/in: Lino Wehrheim (Regensburg) Titel: Maschine trifft Bulle und Bär. Zur Messung der Stimmung an der Berliner Börse zwischen Gründerkrach und Weltwirtschaftskrise Veranstalter: Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Vortragsreihe: Vortragsreihe Wirtschafts- und Sozialgeschichte Abstract: Ökonomische Erwartungen werden nicht nur durch "harte" Informationen beeinflusst, sondern auch durch "weiche" Parameter wie Stimmungen und Emotionen. In Anlehnung an Keynes greifen wir die Idee der "animal spirits" auf, indem wir einen Wirtschaftsbereich betrachten, der für seine "irrationalen Übertreibungen" (Shiller) besonders berüchtigt ist: den Finanzmarkt. Konkret untersuchen wir die Stimmung an der Berliner Börse zwischen 1872 und 1930. Mit Hilfe verschiedener Ansätze des natural language processing erstellen wir einen Sentiment-Index auf Basis einer täglichen Kolumne der Berliner Börsen-Zeitung. Dieser Ansatz ist zwar keineswegs neu, birgt aber einige bisher kaum beachtete Herausforderungen. Neben einem Projektüberblick geht es im Vortrag besonders um die Hindernisse, auf die wir während des Projekts gestoßen sind und die auch für andere Forschungsvorhaben relevant sein dürften. WWW: http://wisoge.ur.de/lehre/Veranstaltungen-WS/Forschungsseminar
| Mittwoch, 26.10.2022, 18:30 Uhr - KZ-Gedenkstätte Flossenbürg (Gedächtnisallee 5, 92696 Flossenbürg)Vortrag Referent/in: Prof. Dr. Frank Nonnenmacher Titel: Buchvorstellung "Du hattest es besser als ich. Zwei Brüder im 20. Jahrhundert" von Prof. Dr. Frank Nonnenmacher Veranstalter: Zentrum Erinnerungskultur, KZ-Gedenkstätte Flossenbürg Vortragsreihe: Kontinuitäten der Ausgrenzung Erst 2020 beschließt der Bundestag, sogenannte "Berufsverbrecher" und "Asoziale" als Opfer des NS-Regimes anzuerkennen. Persönliche Zeugnisse gibt es kaum und das Erinnern an sie kann herausfordernd sein - in der Gesellschaft wie auch in den Familien der Betroffenen. In der Doppelbiografie "DU hattest es besser als ICH" setzt sich Frank Nonnenmacher mit seiner Familiengeschichte auseinander und zeichnet die Lebenswege seines Vaters Gustav und seines Onkels Ernst nach. Gustav kommt ins Waisenhaus und wird im Zweiten Weltkrieg ein Held der Luftwaffe. Ernst hingegen wird als "Berufsverbrecher" und "Asozialer" in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Flossenbürg inhaftiert. Der Autor skizziert die Lebenswege der Brüder und bettet die Biografien in das Zeitgeschehen ein. Der familiengeschichtliche Zugang zeigt die persönlichen Erlebnisse eines Angehörigen einer Opfergruppe, die bisher weitgehend ignoriert wurde, sowie die Auswirkungen der Verfolgung auf die betroffenen Familien. In der Lesung berichtet Frank Nonnenmacher auch über seinen Einsatz für die Anerkennung der als "Berufsverbrecher" und "Asoziale" Verfolgten vor dem Deutschen Bundestag. WWW: https://zentrum-erinnerungskultur.de/veranstaltung/buchvorstellung-du-hattest-es-besser-als-ich/
| Mittwoch, 26.10.2022, 19.00 Uhr - Großer Sitzungssaal des Philosophikums (PT 3.0.79) und via ZoomVortrag Referent/in: Prof. Dr. Margit Dahm (Universität zu Kiel) Titel: Die ahistorische Stadt. Zur religiösen Codierung von literarischen Stadtbeschreibungen in der mittelhochdeutschen Epik Veranstalter: Forum Mittelalter der Universität Regensburg in Kooperation mit dem GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne" Vortragsreihe: Mittelaltergespräche des Forum Mittelalter Die Stadt stellt einen besonderen Handlungsraum innerhalb der erzählten Welten mittelalterlicher Epen dar. Dabei orientiert sich die Beschreibung von Städten in literarischen Texten des Mittelalters nicht oder nur in geringem Maße an den urbanen Strukturen ihrer Entstehungszeit, vielmehr spiegeln die narrativierten Stadtbilder überzeitliche Vorstellungen und Bedeutungskonzepte wider. Eine signifikante Rolle spielen dabei religiöse Muster, die in literarischen Stadtbeschreibungen auf verschiedene Weise produktiv gemacht werden. Dazu gehört etwa das paradigmatische Städtepaar Babylon und Jerusalem, das im Alten Testament entworfen wird und kontroverse Zuschreibungen an den Lebens- und Kulturraum Stadt versinnbildlicht. Am Beispiel verschiedener Romane der (spät)höfischen Literaturperiode ("Herzog Ernst"; Konrad Fleck: "Flore und Blanscheflur"; Konrad von Würzburg: "Partonopier und Meliur") soll ein Spektrum von "Anwendungsmöglichkeiten" dieser und anderer religiöser Codierungen vorgestellt werden. Im Fokus steht dabei die Frage, wie die religiösen Motive die ästhetische Konfiguration des erzählten Stadtraumes prägen und in welcher Form dies für die Bedeutungsproduktion genutzt wird. Die genaue Bedeutung der religiösen Allusionen ergibt sich dabei stets im Zusammenspiel mit den jeweiligen Darstellungskontexten und spezifischen Intentionen der Texte. Zugangsdaten zur Zoom-Konferenz unter susanne.ehrich@ur.de WWW: https://go.ur.de/forum-mittelalter
| Sonntag, 30.10.2022, 11:00 Uhr - Kleines Theater Haar, Theatercafé (Casinostraße 6, 85540 Haar)Podiumsdiskussion Titel: Die NS-"Euthanasie" in Literatur, Film und Theater Das Beispiel NEBEL IM AUGUST Anmeldung: nicht nötig Veranstalter: Zentrum Erinnerungskultur , KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Bezirk Oberbayern, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Bayern 2 Reihe: Kontinuitäten der Ausgrenzung; Reihe mit Podiumsdiskussionen im Publikationsprojekt "Den NS-Krankenmord erinnern" Im Rahmen des Publikationsprojekts "Den NS-Krankenmord erinnern" veranstaltet das Zentrum Erinnerungskultur im Herbst 2022 eine Reihe von vier Podiumsdiskussionen in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Die vier Gespräche thematisieren wesentliche Aspekte des Umgangs mit der NS-"Euthanasie" seit 1945. Beispielhaft für künstlerische Zugänge steht das Projekt "Nebel im August". Die Geschichte eines jugendlichen Krankenmordopfers wird dabei durch einen dokumentarischen Roman, einen Kinofilm sowie ein Theaterstück künstlerisch bearbeitet. Es diskutieren Robert Domes (Schriftsteller und Journalist), Prof. Ulrich Limmer (Filmproduzent, Drehbuchautor und Vizepräsident der Hochschule für Fernsehen und Film München) und Dr. Kathrin Mädler (Intendantin des Theaters Oberhausen). WWW: https://zentrum-erinnerungskultur.de/veranstaltung/ns-krankenmord-in-der-kunst/
| NOVEMBER | Dienstag, 8.11.2022, 16.15 Uhr - VG 0.14 und via Zoom: https://uni-regensburg.zoom.us/j/62978382786Vortrag Referent/in: Alina Polster (Universität Regensburg) Titel: Zwischen Patriarchat und weiblicher Partizipation - Inwiefern bedingte die Irische Hungersnot von 1845 bis 1849 eine Eröffnung emanzipatorischer Räume. Veranstalter: Lehrstuhl für Europäische Geschichte (19. und 20. Jahrhundert) Vortragsreihe: Forschungskolloquium zur Europäischen Geschichte
| Mittwoch, 9.11.2022, 18.00-20.15 - VG 1.30 und über Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592Vortrag Referent/in: Albrecht Ritschl (London School of Economics) Titel: Ordnungspolitische Richtungskämpfe in Westdeutschland 1948-1961. Ein Versuch Veranstalter: Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Vortragsreihe: Vortragsreihe Wirtschafts- und Sozialgeschichte Die Bewertung der ordnungspolitischen Weichenstellungen in der Nachkriegszeit ist wiederholt Gegenstand von Diskussionen gewesen. Eine ältere Debatte galt der Relevanz dieser Entscheidungen als solcher. In jüngerer Zeit hat die Einordnung in längerfristige Tendenzen und die Frage nach der Bedeutung ordnungspolitischer Strukturbrüche im Vordergrund gestanden. In diesem Beitrag wird versucht, gedankliche Metriken für eine Beurteilung zu entwickeln sowie den Prozess des ordnungspolitischen Wandels aus einer ex ante-Perspektive nachzuzeichnen. Der Befund bleibt gemischt, die gegen 1960 stabilisierte Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik nicht ohne weiteres pfadabhängig durch die Reformen von 1948 vorbestimmt. WWW: Für alle Titel und Abstracts dieser Vortragsreihe siehe https://go.ur.de/wisoge-ws
| Sonntag, 13.11.2022, 11:00 Uhr - Kleines Theater Haar, Theatercafé (Casinostraße 6, 85540 Haar)Podiumsdiskussion Titel: Wie erinnern? Aktuelle Erinnerungskultur zur NS-"Euthanasie" in Deutschland und Österreich Anmeldung: nicht nötig Veranstalter: Zentrum Erinnerungskultur, KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Bezirk Oberbayern, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Bayern 2 Im Rahmen des Publikationsprojekts "Den NS-Krankenmord erinnern" veranstaltet das Zentrum Erinnerungskultur im Herbst 2022 eine Reihe von vier Podiumsdiskussionen in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Die vier Gespräche thematisieren wesentliche Aspekte des Umgangs mit der NS-"Euthanasie" seit 1945. Die Frage, was heute ein angemessenes Gedenken und Erinnern sein kann, wird angegangen mit dem Blick auf die Erinnerungsarbeit an Gedenkstätten als auch an einer "belasteten" psychiatrischen Klinik. Über aktuelle Erinnerungskultur diskutieren Irene Zauner-Leitner (Stellvertretende Leitung und Pädagogik am Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim, Österreich), Thomas Stöckle (Leiter der Gedenkstätte Grafeneck) und Prof. Dr. Peter Brieger (Ärztlicher Direktor des kbo-Isar-Amper-Klinikums, ehemalige Pflegeanstalt Eglfing-Haar). WWW: https://zentrum-erinnerungskultur.de/veranstaltung/ns-krankenmord-erinnern-1/
| Dienstag, 15.11.2022, 16.15 Uhr - VG 0.14 und via Zoom: https://uni-regensburg.zoom.us/j/62978382786 | Mittwoch, 16.11.2022, 18.00-20.15 Uhr - VG 1.30 und über Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592Vortrag Referent/in: Nina Kleinöder (Bamberg) Titel: Zwischen Risiko und Sicherheit: Deutscher Kolonialbahnbau in Westafrika Veranstalter: Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Vortragsreihe: Vortragsreihe Wirtschafts- und Sozialgeschichte Folgt man der vorherrschenden Forschungsmeinung, so hat sich aus ökonomischer Sicht "der Kolonialismus für das Deutsche Reich zu keinem Zeitpunkt ausgezahlt" (Boris Barth). Zugleich betont die aktuelle Forschung aber noch immer die zeitgenössische Hoffnung auf neue Märkte als starkes Motiv für das koloniale Engagement im Deutschen Kaiserreich. An diese Perspektiven knüpft das Forschungsprojekt an. Der Vortrag stellt sowohl das Gesamtprojekt "Unternehmen Eisenbahn. Deutsche Unternehmen und die Kolonien", als auch Teilergebnisse vor: Einerseits wird der koloniale Brückenbau am unternehmenshistorischen Beispiel der Gutehoffnungshütte in Westafrika (insbesondere Kamerun) konkretisiert sowie andererseits diskutiert, in welcher Weise Staat und Wirtschaft im spezifischen Feld der Kolonialwirtschaft der Jahrhundertwende interagierten bzw. die (Un)Sicherheit kolonialer Investitionen verhandelten. WWW: Für alle Titel und Abstracts dieser Vortragsreihe siehe https://go.ur.de/wisoge-ws
| Freitag, 18.11.2022, 14.00 Uhr bis Samstag, 19.11.2022 - Regensburg, Großer Runtingersaal, Keplerstraße 1 und als Online-KonferenzTagung Titel: Regensburger Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege: Barock in und um Regensburg. Architektur und Kunst als Spiegel epochaler Gegensätze Programm: https://www.regensburg.de/fm/121/flyer-herbstsymposion-2022.pdf https://www.regensburg.de/herbstsymposion Anmeldung: nicht nötig Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Stadt Regensburg, Amt für Archiv und Denkmalpflege, Abteilung Kunst und Denkmalpflege des Bistums Regensburg, Heimatpfleger der Stadt Regensburg, Historischer Verein für Oberpfalzund Regensburg, Oberpfälzer Kulturbund e.V., Vereinigung Freunde der Altstadt Regensburg, e.V.
Das Regensburger Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema "Barock in und um Regensburg. Architektur und Kunst als Spiegel epochaler Gegensätze". Das Symposion fungiert als Auftaktveranstaltung für die 2023/2024 geplante bayerisch-tschechische Landesausstellung in Regensburg und Prag. Die Ausstellung "Barock in Bayern und Böhmen" wird von Mai bis September 2023 im Haus der Bayerischen Geschichte gezeigt und anschließend in der tschechischen Hauptstadt. Die Veranstalter des Herbstsymposions haben diese Anregung umso bereitwilliger aufgegriffen als noch keines der vorangegangenen 36 Herbstsymposien "Barock" als thematischen Schwerpunkt hatte. Obwohl Regensburg keine Barockstadt ist, zeigt ein Rückblick auf die Architektur, die bildende Kunst, die Literatur und die Musik unserer Stadt sehr schnell, dass Barock weit mehr als eine bloße Stilrichtung gewesen ist, sondern alle Lebensbereiche der Menschen im 17. und 18. Jahrhundert umfasste. Bei der Tagung am 18. und 19. November 2022 werden sich im Großen Runtingersaal 16 Referentinnen und Referenten mit der Gegensätzlichkeit dieser Epoche beschäftigen. Die Vorträge richten sich an die interessierte Bürgerschaft. Die Veranstalter legen Wert darauf, dass es sich beim Herbstsymposion um keine reine Fachtagung handelt; vielmehr sollen sich Wissenschaft, Verwaltung und alle am Thema Interessierten zu einem Austausch treffen. Deshalb wird auch keine Tagungsgebühr erhoben. Das Programm ist in drei Sektionen gegliedert und startet am Freitag, 18. November, um 14 Uhr mit der Begrüßung durch Kulturreferent Wolfgang Dersch. Danach folgen bis gegen 18.30 Uhr die Vorträge der ersten Sektion. Am Samstag, 19. November, beginnen die Vorträge um 9.30 Uhr. Das Ende des Symposions ist gegen 18 Uhr geplant. In den Vortragspausen wird der Tagungsband mit den Beiträgen des Regensburger Herbstsymposions 2020 "Zwischen den Kriegen. Städtebau, Architektur und Kunst im Regensburg der Zwanziger- und Dreißigerjahre des 20.Jahrhunderts" zum Kauf angeboten. Das reich bebilderte Buch ist im Morsbach Verlag erschienen und kostet 19.90 Euro. Das genaue Programm und alle aktuellen Informationen rund um das Symposion sind im Internet unter www.regensburg.de/herbstsymposion zu finden. Damit möglichst viele Interessierte die Möglichkeit haben, die Vorträge zu hören, ist es geplant, das Symposion ins Internet zu übertragen. Bis zu 200 Teilnehmer können sich dazu über einen Link einloggen, der ebenfalls unter www.regensburg.de/herbstsymposion zu finden ist. WWW: https://www.regensburg.de/herbstsymposion
| Montag, 21.11.2022, 18.15 Uhr - H 17 und via ZoomVortrag Referent/in: Dr. Sonja Emmerling Titel: Enites Angst und Kriemhildes Zorn - Emotionalität als Performanz geschlechtlicher Identität in der Literatur des Mittelalters Veranstalter: Fachschaft Geschichte in Kooperation mit dem AStA Vortragsreihe: Geschlechter im Wandel der Zeit Zoom Zugangsdaten: Meeting-ID: 628 7714 7600 Kenncode: 606021
| Montag, 21.11.2022, 19:00 Uhr - Kreuz+Quer - Haus der Kirche Erlangen (Bohlenplatz 1, Erlangen)Podiumsdiskussion Titel: "Wert des Lebens". (Medizin-)Ethik, Umgang mit Behinderung, Biopolitik Anmeldung: nicht nötig Veranstalter: Zentrum Erinnerungskultur, KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Bezirk Oberbayern, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Bayern 2, Stadt Erlangen Im Rahmen des Publikationsprojekts "Den NS-Krankenmord erinnern" veranstaltet das Zentrum Erinnerungskultur im Herbst 2022 eine Reihe von vier Podiumsdiskussionen in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Die vier Gespräche thematisieren wesentliche Aspekte des Umgangs mit der NS-"Euthanasie" seit 1945. Die Beschäftigung mit dem Thema NS-"Euthanasie" kann einen Zugang hin zu grundlegenden ethischen Fragen öffnen. Wie verhält sich unsere Gesellschaft zu geistig oder körperlich behinderten Menschen? Wie stehen wir zu den grundlegenden ethischen wie biopolitischen Fragen, die sich besonders am Anfang und am Ende des Lebens stellen? Über ethische Zusammenhänge diskutieren Dr. Michael Wunder (Psychologe und Psychotherapeut; ehem. Mitglied im Kuratorium der Kommission Ethik und Recht der modernen Medizin des Deutschen Bundestages und des Deutschen Ethikrats), Dr. Mirjam Janett (Assistentin am Historischen Institut der Universität Bern) und Dinah Radtke (Übersetzerin; Mitbegründerin des Zentrums für Selbstbestimmtes Leben Behinderter (ZSL) in Erlangen). Ein Zusammenschnitt der Podiumsdiskussion wird am 24.11.2022 ab 20:05 Uhr auf Bayern 2 gesendet. WWW: https://zentrum-erinnerungskultur.de/veranstaltung/ns-krankenmord-medizin-ethik/
| Mittwoch, 23.11.2022, 18.00-20.15 Uhr - VG 1.30 und über Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592Vortrag Referent/in: Jonas M. Albrecht (Linz/Wien) Titel: Between Moral and Market Economies. Regulating Bread in Vienna, 1775-1885 Veranstalter: Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Vortragsreihe: Vortragsreihe Wirtschafts- und Sozialgeschichte Mit dem Kaiserlichen Patent vom 20.12.1859 wurde die Einführung der Gewerbefreiheit in der Habsburgermonarchie angekündigt. Während damit ab dem 1.6.1860 nahezu alle Gewerbe in Österreich als "frei" erklärt wurden, überließ die Abschaffung der Brotsatzung am 1.11.1860 auch die Preisgestaltung aller Bäckereiprodukte in der k.k. Haupt- und Residenzstadt der "freien Konkurrenz". Zusammenwirkend bedeuteten beide Gesetzte die drastische Abschaffung weitgehender institutioneller Regulationsmechanismen, die die Produktion und den Verkauf von Grundnahrungsmitteln in Wien über Jahrhunderte geregelt hatten. Ausgehend von den markttheoretischen Konzepten Karl Polanyis, E.P. Thompsons und Michel Foucaults werden die Auswirkungen dieser Liberalisierungswelle auf die Brotversorgung der österreichischen Hauptstadt untersucht. Das Hauptaugenmerk liegt auf der topographischen Entwicklung der Versorgungsinfrastruktur, auf der Preisgestaltung von Bäckereiprodukten und auf der Gestaltung neuer Regierungs- bzw. Regulationsmechanismen hinsichtlich eines nun "freien" Marktes. WWW: Für alle Titel und Abstracts dieser Vortragsreihe siehe https://go.ur.de/wisoge-ws
| Donnerstag, 24.11.2022, 18.15 Uhr - H 16 und via ZoomVortrag Referent/in: Alfred Reichenberger M.A. Titel: Die Geschichte des Frauenwahlrechts im internationalen Vergleich Veranstalter: Fachschaft Geschichte in Kooperation mit dem AStA Vortragsreihe: Geschlechter im Wandel der Zeit Zoom Zugangsdaten: Meeting-ID: 628 7714 7600 Kenncode: 606021
| Donnerstag, 24.11.2022, 16:15-17:45 Uhr - PT 3.0.77Vortrag Referent/in: Dr. hab. Magdalena Saryusz-Wolska (Deutsches Historisches Institut Warschau) Titel: Non-human actors in the process of memory-making Veranstalter: Zentrum Erinnerungskultur Juniorprofessur für Public History Vortragsreihe: Kolloquium Public History und Erinnerungskultur Im Kolloquium berichten etablierte Forscher*innen im Bereich Public History und Erinnerungskultur über ihre aktuellen Projekte und Studierende der Public History und Kulturvermittlung stellen ihre Abschlussarbeiten vor. Im Vordergrund steht dabei die Möglichkeit zu Austausch und Diskussion im kollegialen Umfeld. Das Kolloquium ist eine gemeinsame Veranstaltung der Juniorprofessur für Public History und des Zentrums Erinnerungskultur und wird von Dr. Bianca Hoenig und Prof. Dr. Juliane Tomann geleitet. WWW: https://zentrum-erinnerungskultur.de/veranstaltung/kolloquium-public-history-und-erinnerungskultur-infrastrukturen-der-erinnerung-dr-hab-magdalena-saryusz-wolska/
| Dienstag, 29.11.2022, 19:00 Uhr - Evangelisches Bildungswerk (Am Ölberg 2, Regensburg)Podiumsdiskussion Titel: Die Verdrängten. Ein Gespräch über die Geschichte des Umgangs mit den NS-Krankenmorden Anmeldung: nicht nötig Veranstalter: Zentrum Erinnerungskultur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Bezirk Oberbayern, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Bayern 2, Evangelisches Bildungswerk Regenburg Im Rahmen des Publikationsprojekts "Den NS-Krankenmord erinnern" veranstaltet das Zentrum Erinnerungskultur im Herbst 2022 eine Reihe von vier Podiumsdiskussionen in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Die vier Gespräche thematisieren wesentliche Aspekte des Umgangs mit der NS-"Euthanasie" seit 1945. Die von NS-"Euthanasie" und Zwangssterilisation Betroffenen sind bis heute offiziell nicht als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt. Betrachtet werden die verschlungenen Wege vom Verdrängen und Vergessen hin zum Gedenken und Erinnern. Über verdrängte Erinnerung diskutieren Prof. Dr. Michael von Cranach (Psychiater, 1980 bis 2006 leitender ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren), Dr. Ulrich Baumann (Leitung des T4-Denkmals in Berlin) und Margret Hamm (ehemalige Geschäftsführerin Bund der Euthanasiegeschädigten und Zwangssterilisierten). Die Podiumsdiskussion kann vor Ort oder über Zoom verfolgt werden. Link zur Teilnahme über Zoom: https://eu01web.zoom.us/j/65705023615 oder über die Meeting-ID: 657 0502 3615 WWW: https://zentrum-erinnerungskultur.de/veranstaltung/ns-krankenmord-erinnern-2/
| Dienstag, 29.11.2022, 16.15 Uhr - VG 0.14 und via Zoom: https://uni-regensburg.zoom.us/j/62051158797 | Mittwoch, 30.11.2022, 18.00-20.15 Uhr - VG 1.30Aktueller Hinweis: VORTRAG ENTFÄLLT! Vortrag Referent/in: Kathrin Pindl (Regensburg) Titel: Saison und Subsistenz: Entscheidungsfindung und Erfahrungshandeln in der Getreidepolitik des Regensburger St. Katharinenspitals Veranstalter: Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Vortragsreihe: Vortragsreihe Wirtschafts- und Sozialgeschichte Als eigenständige Organisationseinheit und zugleich in seiner speziellen Funktion in der Fürsorge- und Stabilitätsarchitektur Regensburgs war die Getreidepolitik des St. Katharinenspitals in ein Gefüge aus Wechselwirkungen eingebunden. Diese (in)formellen, (über)regionalen Verflechtungen bildeten für die Einrichtung einen zentralen Fokuspunkt in der Zirkulation von sozialem, symbolischem und ökonomischem Kapital. Auf Grundlage quantitativer und qualitativer Überlieferung aus dem Spitalarchiv stellt der Vortrag Untersuchungsergebnisse zur Frage nach Erfahrung und Erwartung bei der Vorratshaltung, dem An- und Verkauf sowie dem Konsum von Getreide im vormodernen St. Katharinenspital (primär im 18. Jh.) zur Diskussion. WWW: Für alle Titel und Abstracts dieser Vortragsreihe siehe https://go.ur.de/wisoge-ws
| DEZEMBER | Montag, 5.12.2022, 9.30 Uhr - Großer Sitzungssaal des Philosophikums (P.T. 3.0.79)Tagung Titel: Forschungskolloquium des Arbeitskreises Landeskunde Ostbayern Programm: https://www.uni-regensburg.de/forschung/landeskunde-ostbayern/Aktuelles/index.html Anmeldung: nicht nötig Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Arbeitskreis Landeskunde Ostbayern (ALO) Programm: - 9:30 Uhr: Prof. Dr. Daniel Drascek: Begrüßung - 9:45 Uhr - 10:15 Uhr: Patrizia Lippert M.A.: "Man denkt sich diesen als eine unwirthbare Wildniß, [...] als ein deutsches Sibirien". Perspektiven auf den Landschaftsraum "Bayerischer Wald" im langen 19. Jahrhundert - 10:15 Uhr - 10:45 Uhr: Thomas Schwarz M.A.: Ländliche Arbeits- und Lebenswelten aus der Sicht von Personen mit Erfahrung in der Landwirtschaft - 10:45 Uhr - 11:15 Uhr: Thomas Kainzbauer: Zur Stabilität von Mundartgrenzen im Bayerischen Wald - 11:15 Uhr - 11:45 Uhr: Matthias Eggerl M.A.: Eine Stadt spielt Mittelalter - der Verein "Die Förderer" und die Landshuter Hochzeit Mittagspause - 12:45 Uhr - 13:15 Uhr: Julia Deutscher M.A.: KulTür Regensburg. Gemeinnützige Kulturvermittlung zwischen "Kultur für alle" und "Diversifizierung" aus Perspektive kultureller Akteure - 13:15 Uhr - 13.45 Uhr: Dr. Wolfgang Janka: Historische Ortsnamen von Bayern: Regierungsbezirk Oberpfalz - 14:15 Uhr - 14:45 Uhr: Sebastian Knopp M.A. und Eva Maria Morel M.A.: Ein Areal für Regensburgs Zukunft - warum wir kreative Menschen für die Stadt von Morgen brauchen - 14:45 Uhr - 15:15 Uhr: Dr. Tobias Hammerl mit Michaela Stauber BA und Julian Moder BA: Von Puppenkleidern bis zu Palettenmöbeln. "hand.gemacht" - ein Sammlungs-, Forschungs- und Digitalisierungsprojekt des Freilandmuseums Oberpfalz Ende
| Dienstag, 6.12.2022, 16.15 Uhr - VG 0.14 und via Zoom: https://uni-regensburg.zoom.us/j/62051158797 | Mittwoch, 7.12.2022, 16.15-17.45 Uhr - H5 und hybridVortrag Referent/in: Prof. Dr. Michael Grünbart (WWU Münster) Titel: "Die Macht der Zeichen am byzantinischen Kaiserhof" Veranstalter: Forum Mittelalter der Universität Regensburg in Kooperation mit dem GRK 2337 "Metropolität in der Vormoderne" Vortragsreihe: Mittelaltergespräche des Forum Mittelalter | Byzantine Talks des GRK "Metropolität in der Vormoderne" Abstract: Im Rahmen eines Projektes am Historischen Kolleg (München) "Unter einem guten Stern? Vorzeichen und Politik am byzantinischen Kaiserhof" wird der Umgang mit kontingenten Ereignissen und Beobachtungen, die als Vorzeichen gedeutet und akzeptiert werden, untersucht. Da herrscherliches Agieren ständig auf mannigfaltige Herausforderungen und Störungen stößt, erfahren Vorzeichen in einem politischen Kontext eine entscheidende Aufladung. Sie lösen Reaktionen aus und provozieren Meinungen, die bewältigt werden müssen, denn Vorzeichen können einerseits herrscherkritische Gerüchte initiieren und andererseits instrumentalisiert werden, um die Öffentlichkeit zu manipulieren oder motivieren. Für die Deutung von Vorzeichen bemüht man Experten und Wissensressourcen. Komplementär zur Vorzeichendeutung begibt man sich weiterhin auf die Suche nach Zeichen, die göttlich inspiriert und gelenkt Aporien auflösen und klare Handlungsanleitungen bieten. In dem Vortrag werden anhand prägnanter Beispiele aus dem byzantinischen Millennium Coping-Strategien, Dynamiken politischen Entscheidens und Wege der Meinungsbehauptung in einem vormodernen Machtzentrum vorgestellt. Zoom-Zugangsdaten: unter arabella.cortese@ur.de WWW: www.go.ur.de/forum-mittelalter
| Mittwoch, 7.12.2022, 18.00 Uhr - H9 Zentrales Hörsaalgebäude | Mittwoch, 7.12.2022, 18.00-20.15 Uhr - VG 1.30 und über Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592Vortrag Referent/in: Marie Huber (Berlin) Titel: Postkoloniale Utopien? Unternehmerische Erwartungsbildung am Beispiel der multinationalen Fluglinie Air Afrique Veranstalter: Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Vortragsreihe: Vortragsreihe Wirtschafts- und Sozialgeschichte In den 1960er und 1970er Jahren war es schwierig, Prognosen über die Zukunft des Luftverkehrs zu treffen. Dennoch waren sich die Fluggesellschaften und die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation im Grundsatz einig, dass die bis dahin "spektakuläre" Entwicklung anhalten würde. Für die neuen nationalen Fluggesellschaften vieler erst kürzlich unabhängig gewordenen Länder Afrikas und Asiens war eine besondere Form der Erwartungsbildung ausschlaggebend: utopische Erwartungen an eine wirtschaftliche Entwicklung, die durch nation-building und regionale Politik erreicht werden sollte. Im Vortrag werden die ersten 15 Jahre der Erwartungsbildung der multinationalen Air Afrique eingehend untersucht. Es wird gezeigt, dass utopische Erwartungen, die sich auf Appelle an die panafrikanische Solidarität und politische Programme der jungen postkolonialen Regierungen stützten, im Mittelpunkt vieler Geschäftsentscheidungen standen. WWW: Für alle Titel und Abstracts dieser Vortragsreihe siehe https://go.ur.de/wisoge-ws
| Donnerstag, 8.12.2022, 18.15 Uhr - H 16 und via ZoomVortrag Referent/in: Dr. Anne Mariss Titel: Ein Ort patriarchaler Gewalt? Macht, Geschlecht und Herrschaft im frühneuzeitlichen Haus Veranstalter: Fachschaft Geschichte in Kooperation mit dem AStA Vortragsreihe: Geschlechter im Wandel der Zeit Zoom Zugangsdaten: Meeting-ID: 628 7714 7600 Kenncode: 606021
| Dienstag, 13.12.2022, 16.15 Uhr - VG 0.14 und via Zoom: https://uni-regensburg.zoom.us/j/62051158797 | Mittwoch, 14.12.2022, 18.00-20.15 Uhr - VG 1.30 und über Zoom https://uni-regensburg.zoom.us/j/99496312592Vortrag Referent/in: Matthias Morys (York) Titel: Did Living Standards actually improve under State Socialism? Evidence from Bulgaria, 1944-1989 Veranstalter: Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Vortragsreihe: Vortragsreihe Wirtschafts- und Sozialgeschichte We challenge the view that Centrally Planned Economies functioned well until the early 1970s, delivering high economic growth and better living standards. A novel data set of alternative living standard indicators (wages, caloric intake, etc.) shows that only in the 1970s did Bulgarian living standards surpass levels achieved already four decades earlier. We also show that structural change had progressed by the late 1930s to a degree that the country would, in all likelihood, have industrialised further anyway, possibly akin to neighbouring Greece. Big Push industrialization after 1946 reduced economic welfare in addition to coming at high human and societal cost. WWW: Für alle Titel und Abstracts dieser Vortragsreihe siehe https://go.ur.de/wisoge-ws
| Dienstag, 20.12.2022, 16.15 Uhr - VG 0.14 und via Zoom: https://uni-regensburg.zoom.us/j/62051158797 | Mittwoch, 21.12.2022, 10-12 Uhr c.t. - H 19 | Mittwoch, 21.12.2022, 18.00 Uhr c.t. - H9 Zentrales Hörsaalgebäude und via Zoom (Bitte beachten: geänderte Zugangsdaten) | Mittwoch, 21.12.2022, 18.00-20.15 Uhr - VG 1.30Aktueller Hinweis: VORTRAG ENTFÄLLT! Vortrag Referent/in: Andreas Neumayer (Stuttgart) Titel: Interest Rate Sensitivity of Low to Middle Income Depositors: Analyzing Savers Behavior in Württemberg 1887-1912 Veranstalter: Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Vortragsreihe: Vortragsreihe Wirtschafts- und Sozialgeschichte In this paper, we study how different interest rates on deposits affected savings behavior of low to middle social classes in the former German Kingdom of Württemberg in the period of 1887 to 1912 based on a unique dataset of savings banks deposits and withdrawals. To this end, we compare the changes in deposits of district savings banks with those of the state savings bank in these districts. Our study shows that even minor differences in interest rates had a major impact on the savings behavior. WWW: Für alle Titel und Abstracts dieser Vortragsreihe siehe https://go.ur.de/wisoge-ws
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Donnerstag, 21.4.2022, 14.00 Uhr bis Samstag, 23.4.2022 - Universität Regensburg, H 25 (Vielberth-Gebäude) Tagung (in Präsenz und über Zoom) Titel: Mobile Matters of Religion: Devotional Objects in the Early Modern Era Programm: https://bit.ly/3DMSukI Tagungssprache: Englisch Anmeldung: bis 14.4.2022 an anne.mariss@geschichte.uni-regensburg.de Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Dr. Anne Mariss, Prof. Dr. Klaus Unterburger Over the past few years, interdisciplinary research has increasingly discussed the meaning and function of sacral and devotional objects in the early modern world. Recent studies on devotional objects are influenced by crosscultural perspectives in religious history, considering the mobility of objects of belief as crucial for changes in early modern cultures of devotion. The central aim of the international workshop is to examine changes in the early modern world by looking at the material culture of religion, and to think about new approaches to religious history. The workshop benefits from a collaboration with the Diözesanmuseum Regensburg. A “time capsule” from a Roman Ashlar, which was found during excavations, will give the opportunity to observe and discuss small devotional objects in situ.
Freitag, 6.5.2022, 14.00 Uhr - via Zoom (Login ab 14 Uhr möglich, Veranstaltung beginnt um 14.15 Uhr)Tagung Titel: Berufsorientierungstag 2022: Alumni berichten. Vorträge zu möglichen Berufswegen mit einem Geschichtsstudium (1. Teil) Programm: https://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/PKGG/Geschichte/Koeglmeier/vk/Materialien/BOT-2022-Plakat.pdf Anmeldung: über SPUR: Suche nach Kurs 33119 Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Institut für Geschichte und Fachschaft Geschichte 2. Teil am 8.7.2022 Programm 6.5.2022 Jeder Vortrag beinhaltet ca. 15-20 Minuten Vorstellung und 10-15 Minuten Fragerunden 14.15 Uhr: Grußwort Prof. Dr. Jenny Oesterle-El Nabbout - Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte 14.30-15.00 Uhr: Dr. Matthias Schöberl - Drehbuchautor YouTube-Channel MrWissen2go Geschichte 15.00-15.30 Uhr: Maria Seigner M.A. - Junior Public Relations Consultant Emanate PR München 15.30-16.00 Uhr: Sabrina Hartl M.A. - Referat Landesausstellungen Haus der Bayerischen Geschichte Regensburg
Freitag, 8.7.2022, 14.00 Uhr - via Zoom (Login ab 14 Uhr möglich, Veranstaltung beginnt um 14.15 Uhr)Tagung Titel: Berufsorientierungstag 2022: Alumni berichten. Vorträge zu möglichen Berufswegen mit einem Geschichtsstudium (2. Teil) Programm: https://homepages.uni-regensburg.de/~kog02554/vk/Materialien/BOT-2022-Plakat.pdf Anmeldung: über SPUR: Suche nach Kurs 33119 Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Institut für Geschichte und Fachschaft Geschichte Programm Jeder Vortrag beinhaltet ca. 15-20 Minuten Vorstellung und 10-15 Minuten Fragerunden 14.15 Uhr: Grußwort Prof. Dr. Bernhard Löffler – Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte 14.30-15.00 Uhr: Prof. Dr. Jörg Skriebeleit – Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg 15.00-15.30 Uhr: Isabell Metschl M.A. – Wissenschaftliche Mitarbeiterin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Landesagentur für Energie und Klimaschutz Regensburg 15.30-16.00 Uhr: Patrick Steinhauser M.A. – Assistent der Geschäftsführung CRITEX GmbH Regensburg
Freitag, 18.11.2022, 14.00 Uhr bis Samstag, 19.11.2022 - Regensburg, Großer Runtingersaal, Keplerstraße 1 und als Online-KonferenzTagung Titel: Regensburger Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege: Barock in und um Regensburg. Architektur und Kunst als Spiegel epochaler Gegensätze Programm: https://www.regensburg.de/fm/121/flyer-herbstsymposion-2022.pdf https://www.regensburg.de/herbstsymposion Anmeldung: nicht nötig Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Stadt Regensburg, Amt für Archiv und Denkmalpflege, Abteilung Kunst und Denkmalpflege des Bistums Regensburg, Heimatpfleger der Stadt Regensburg, Historischer Verein für Oberpfalzund Regensburg, Oberpfälzer Kulturbund e.V., Vereinigung Freunde der Altstadt Regensburg, e.V.
Das Regensburger Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema "Barock in und um Regensburg. Architektur und Kunst als Spiegel epochaler Gegensätze". Das Symposion fungiert als Auftaktveranstaltung für die 2023/2024 geplante bayerisch-tschechische Landesausstellung in Regensburg und Prag. Die Ausstellung "Barock in Bayern und Böhmen" wird von Mai bis September 2023 im Haus der Bayerischen Geschichte gezeigt und anschließend in der tschechischen Hauptstadt. Die Veranstalter des Herbstsymposions haben diese Anregung umso bereitwilliger aufgegriffen als noch keines der vorangegangenen 36 Herbstsymposien "Barock" als thematischen Schwerpunkt hatte. Obwohl Regensburg keine Barockstadt ist, zeigt ein Rückblick auf die Architektur, die bildende Kunst, die Literatur und die Musik unserer Stadt sehr schnell, dass Barock weit mehr als eine bloße Stilrichtung gewesen ist, sondern alle Lebensbereiche der Menschen im 17. und 18. Jahrhundert umfasste. Bei der Tagung am 18. und 19. November 2022 werden sich im Großen Runtingersaal 16 Referentinnen und Referenten mit der Gegensätzlichkeit dieser Epoche beschäftigen. Die Vorträge richten sich an die interessierte Bürgerschaft. Die Veranstalter legen Wert darauf, dass es sich beim Herbstsymposion um keine reine Fachtagung handelt; vielmehr sollen sich Wissenschaft, Verwaltung und alle am Thema Interessierten zu einem Austausch treffen. Deshalb wird auch keine Tagungsgebühr erhoben. Das Programm ist in drei Sektionen gegliedert und startet am Freitag, 18. November, um 14 Uhr mit der Begrüßung durch Kulturreferent Wolfgang Dersch. Danach folgen bis gegen 18.30 Uhr die Vorträge der ersten Sektion. Am Samstag, 19. November, beginnen die Vorträge um 9.30 Uhr. Das Ende des Symposions ist gegen 18 Uhr geplant. In den Vortragspausen wird der Tagungsband mit den Beiträgen des Regensburger Herbstsymposions 2020 "Zwischen den Kriegen. Städtebau, Architektur und Kunst im Regensburg der Zwanziger- und Dreißigerjahre des 20.Jahrhunderts" zum Kauf angeboten. Das reich bebilderte Buch ist im Morsbach Verlag erschienen und kostet 19.90 Euro. Das genaue Programm und alle aktuellen Informationen rund um das Symposion sind im Internet unter www.regensburg.de/herbstsymposion zu finden. Damit möglichst viele Interessierte die Möglichkeit haben, die Vorträge zu hören, ist es geplant, das Symposion ins Internet zu übertragen. Bis zu 200 Teilnehmer können sich dazu über einen Link einloggen, der ebenfalls unter www.regensburg.de/herbstsymposion zu finden ist. WWW: https://www.regensburg.de/herbstsymposion
Montag, 5.12.2022, 9.30 Uhr - Großer Sitzungssaal des Philosophikums (P.T. 3.0.79) Tagung Titel: Forschungskolloquium des Arbeitskreises Landeskunde Ostbayern Programm: https://www.uni-regensburg.de/forschung/landeskunde-ostbayern/Aktuelles/index.html Anmeldung: nicht nötig Teilnahmekosten: keine Veranstalter: Arbeitskreis Landeskunde Ostbayern (ALO) Programm: - 9:30 Uhr: Prof. Dr. Daniel Drascek: Begrüßung - 9:45 Uhr - 10:15 Uhr: Patrizia Lippert M.A.: "Man denkt sich diesen als eine unwirthbare Wildniß, [...] als ein deutsches Sibirien". Perspektiven auf den Landschaftsraum "Bayerischer Wald" im langen 19. Jahrhundert - 10:15 Uhr - 10:45 Uhr: Thomas Schwarz M.A.: Ländliche Arbeits- und Lebenswelten aus der Sicht von Personen mit Erfahrung in der Landwirtschaft - 10:45 Uhr - 11:15 Uhr: Thomas Kainzbauer: Zur Stabilität von Mundartgrenzen im Bayerischen Wald - 11:15 Uhr - 11:45 Uhr: Matthias Eggerl M.A.: Eine Stadt spielt Mittelalter - der Verein "Die Förderer" und die Landshuter Hochzeit Mittagspause - 12:45 Uhr - 13:15 Uhr: Julia Deutscher M.A.: KulTür Regensburg. Gemeinnützige Kulturvermittlung zwischen "Kultur für alle" und "Diversifizierung" aus Perspektive kultureller Akteure - 13:15 Uhr - 13.45 Uhr: Dr. Wolfgang Janka: Historische Ortsnamen von Bayern: Regierungsbezirk Oberpfalz - 14:15 Uhr - 14:45 Uhr: Sebastian Knopp M.A. und Eva Maria Morel M.A.: Ein Areal für Regensburgs Zukunft - warum wir kreative Menschen für die Stadt von Morgen brauchen - 14:45 Uhr - 15:15 Uhr: Dr. Tobias Hammerl mit Michaela Stauber BA und Julian Moder BA: Von Puppenkleidern bis zu Palettenmöbeln. "hand.gemacht" - ein Sammlungs-, Forschungs- und Digitalisierungsprojekt des Freilandmuseums Oberpfalz Ende
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