Universität Regensburg - Institut für Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im Wintersemester 2011/12


Inhalt:

Alte Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Übungen EDV-Ergänzungsausbildung - Grundkurse

Mittelalterliche Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Kolloquien - Grundkurse

Neuere und Neueste Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Kolloquien - Grundkurse

Bayerische Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Übungen - Grundkurse

Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte - Übungen - Kolloquien

Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare zur Mittleren Geschichte - Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte - Übungen - Übungen EDV-Ergänzungsausbildung

Didaktik der Geschichte
Seminare - Übungen - Grundkurse - Praktika

Teilfachübergreifende Veranstaltungen
Propädeutika - Berufsfeldorientierung für Historiker - Übungen im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker - EDV-Ergänzungsausbildung


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Die Angaben in den folgenden Kommentaren werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten Vorlesungsverzeichnis ergeben.
Lehrveranstaltungen, für die noch keine Kommentare erstellt wurden, werden nicht aufgeführt. Sie werden ergänzt, wenn die Kommentare vorliegen.

Alte Geschichte


Vorlesungen in Alter Geschichte


Herz

Griechenland zur Zeit der Perserkriege

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 120
Zeit: Di 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: H 3

Die Periode der griechisch-persischen Auseinandersetzungen hat nicht nur gewaltige militärische Konfrontationen mit sich gebracht, sondern ist auch identisch mit einer Zeit großer politischer und kultureller Veränderungen in Griechenland selbst. Ziel der Vorlesung ist es, einen möglichst zutreffenden Überblick zu diesen komplexen Entwicklungen zu liefern

Literatur: demnächst über Netz abfragbar

Anmeldung: ist nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 01.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 02.2 - 02.3 - 09.2 - 09.3
GES-M 01.2 - 08.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Bestehen der Abschlussklausur


Herz

Die Nachfolger Theodosius des Großen

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 121
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: H 2

Seit dem Tode von Kaiser Theodosius (395) ist das Imperium Romanum faktisch in zwei Teile aufgeteilt. Während der Westteil am Ende des 5. Jh. als politische Größe nicht mehr existiert, übersteht das oströmische Reich diese kritische Phase relativ unbeschadet und lebt als byzantinisches Reich weiter bis ins 15. Jh. Eines der Ziele dieser Vorlesung ist es, die tieferen Gründe für diese unterschiedlichen Entwicklungen herauszuarbeiten.

Literatur: demnächst über Netz abfragbar

Anmeldung: ist nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 01.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 02.2 - 02.3 - 09.2 - 09.3
GES-M 01.2 - 08.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Bestehen der Abschlussklausur

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Hauptseminare in Alter Geschichte


Herz

Die Griechen und die Religion

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 135
Zeit: Mo 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: ZH 1

Die Griechen waren nicht nur sehr politische Menschen, sondern ihr Leben wurde auch von einer Vielzahl religiöser Vorstellungen und Vorschriften beherrscht. Das Seminar plant diesen weniger bekannten Aspekt des griechischen Lebens unter möglichst vielen Gesichtspunkten zu untersuchen.

Literatur: demnächst über Netz abfragbar

Anmeldung: Im Sekretariat PT 3.1.48 (Frau Pinkawa)

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 10.1 - 14.1
GES-MA-M 02.1 - 02.3 - 09.3
GES-M 08.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, mündliches Referat, schriftliche Hausarbeit


Herz

Der Westen des Reiches in der Spätantike

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 136
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Die Zeit der Spätantike ist identisch mit einer Periode tiefgreifender Veränderungen, die u.a. auch durch den Aufstieg des Christentums zur Staatsreligion alle Bereiche des Lebens (Staat, Gesellschaft, Wirtschaft usw.) tiefgreifend beeinflussten. Im Rahmen dieses Seminars sollen diese Veränderungen an ausgewählten Beispielen genauer untersucht werden.

Literatur: demnächst über Netz abfragbar

Anmeldung: Im Sekretariat PT 3.1.48 (Frau Pinkawa)

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 10.1 - 14.1
GES-MA-M 02.1 - 02.3 - 09.3
GES-M 08.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, mündliches Referat, schriftliche Hausarbeit

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Oberseminare in Alter Geschichte


Herz

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 153
Zeit: Di 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: PT 1.0.6

Die Veranstaltung soll Studierenden, die an Abschlussarbeiten aller Stufen arbeiten, die Gelegenheit geben, ihre Untersuchungen vorzustellen und zu diskutieren. Daneben sollen auch neuere Entwicklungen in der Forschung ausführlich diskutiert werden.

Literatur:

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:

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Proseminare in Alter Geschichte


Konen

Das römische Reich in der Zeit der Julisch-Claudischen Kaiser

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 178
Zeit: Mo 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: H 3 (Raumänderung!)
Mit angeboten wird ein fakultatives Tutorium.

Gegenüber der Herrschaft des Augustus findet die nachfolgende Phase der Julisch-Claudischen Kaiser (zw. 14-68 n.Chr.) in Forschung und Lehre wenig Beachtung, obwohl gerade diese Zeit relativ gut durch Quellen beleuchtet wird. Der erste Princeps hatte nach einer langen Phase der Bürgerkriege die Staatsform des Prinzipats begründet und durch seine Persönlichkeit nachdrücklich geprägt. Er konnte zwar seine Machtstellung vererben, aber nicht sein Geschick, das Imperium Romanum zu lenken. Dennoch finden sich unter seinen Nachfolgern markante Gestalten, die auf recht unterschiedliche Weise ihre Akzente bei der Reichspolitik setzen. Thema des Proseminars soll die Klärung der Frage sein, mit welchen Mitteln und mit welchem Erfolg diese Nachfolger sich bemühten, dem Vorbild des ersten Augustus gerecht zu werden.

Literatur: Bellen, H.: Gründzüge der römischen Geschichte Bd. II. Die Kaiserzeit von Augustus bis Diocletian, Darmstadt 1998; Christ, K.: Geschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis zu Konstantin, München 1988; Jacques,F., Scheid, J.: Rom und das Reich in der Hohen Kaisezeit 44 v.Chr. – 260 n.Chr., Bd. I. Die Struktur des Reiches, Stuttgart/Leipzig 1998, Levick, B.: Tiberius the Politian, London, Sydney 1976; Levick, B.: Claudius, London 1990; Griffin, M.T.: Nero.The Ende of a dynasty, London 1984;Waldherr, G.: Nero. Eine Biografie, Regensburg 2005.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit


Konen

Das Römische Reich in der Zeit der Flavischen Kaiser

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 179
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)
Fakultatives Tutorium wird begleitend angeboten.

Im Allgemeinen finden die Kaiser der Flavischen Dynastie (68-96 n.Chr.) in Forschung und Lehre wenig Beachtung. Dennoch lohnt sich der Blick auf diese Zeit, die markante Persönlichkeiten an der Spitze des Reiches hervorgebracht hat, die auf recht unterschiedliche Weise ihre Akzente bei der Reichspolitik setzten.Trotz ihrer insgesamt nur 27-jährigen Herrschaft prägten sie das römische Imperium nachhaltig und legten so den Grundstein für die größte Ausdehnung des Reiches und dem bald darauf nachfolgenen Adoptivkaiser. Der Fokus des Seminars wird außer auf die Herrschaftspraxis und Politik aber auch auf strukturelle, wirtschaftliche und kulturelle Phänomene dieser Zeit gerichtet sein.

Literatur: Christ, K.: Die Geschichte der römischen Kaiserzeit, 6. Aufl. München 2010; Albino Garzetti: From Tiberius to the Antonines. London 1974; Miriam Griffin: The Flavians. In: Alan K. Bowman, Peter Garnsey und Dominic Rathbone (Hrsg.): The Cambridge Ancient History 11. The High Empire, A. D. 70–192, Cambridge 2000, S. 1–83; Stefan Pfeiffer: Die Zeit der Flavier. Vespasian, Titus, Domitian. Darmstadt 2009

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit


Konen

Griechische Geschichte im 4. Jahrhundert v.Chr.

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 180
Zeit: Mo 16.45-18.15 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: H 38 (Raumänderung!)
Angeboten wird ein fachbegleitendes fakultatives Tutorium.

Im Blickpunkt der Veranstaltung steht die Geschichte Athens und Spartas als der führenden griechischen Polisstaaten in der Zeit von den Perserkriegen bis zum Ausgang des Peloponnesischen Krieges. Mit dem Verteidigungssieg der Griechen über das persische Weltreich, der Herausbildung des Attischen Seebundes, der Festigung der attischen Demokratie und der aufkeimenden Gegnerschaft zwischen der dominierenden Seemacht Athen und der Landmacht Sparta ist diese Zeitepoche nur begrenzt umrissen: Es handelte sich auch um eine Phase, in der im politischen, philosophischen und wissenschaftlichen Denken und im Kunstschaffen entscheidende Akzente für die Zukunft gesetzt wurden.

Literatur: Clauss, M., Sparta, München 1993; Dahlheim, W.: Die Antike, Paderborn, 4. Aufl. 1995, 167ff.; Davies, J.K.: Das klassische Griechenland und die Demokratie (dtv Geschichte der Antike), München 1983; Dreher, B.: Athen und Sparta, München 2001; Welwei, K.W.: Das Klassische Athen. Demokratie und Machtpolitik im 5. und 4. Jh. v.Chr., Darmstadt 1999.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 08.3

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit


Konen

Das Römische Reich in der Zeit der Adoptivkaiser

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 181
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: ZH 1
Angeboten wird ein zusätzliches fakultatives Tutorium.

Mit der Nachfolgeentscheidung des Kaisers Nerva (96-98 n.Chr.) begann das in der Nachwelt vielgerühmte "Zeitalter der römischen Adoptivkaiser", bekannt für eine aufgeklärte und relativ humane Geisteshaltung der Regenten, die auch in der Gesetzgebung ihren Niederschlag fand. Unter Trajan (98-117) erreichte das Imperium Romanum nach der erfolgreichen Durchführung der Dakerkriege und mit der Entfachung des Partherkrieges seine größte Ausdehnung. Dagegen vertrat Hadrian (117-138) eine defensive Außenpolitik und widmete sich in erster Linie der inneren Konsolidierung seines Reiches: dem Ausbau der Verwaltung, der Förderung des Städtewesens, der Heeresreform, der Intensivierung der Landwirtschaft und sozialen Maßnahmen. Antoninus Pius (138-161) konnte in einer langen Phase des tiefen inneren und äußeren Friedens regieren, während Markus Aurelius (161-180) sich in den Markomannenkriegen und der zeitgleich um sich greifenden "Großen Pest" bereits einer existenziellen Bedrohung des Re iches stellen und erwehren musste.

Literatur: Bowman, A.K. u.a. (Hrsg.): The Cambridge Ancient History. Bd. 11. Cambridge 2000; Christ, K.: Die Geschichte der Römischen Kaiserzeit, 7. Aufl. München 2010; Garzetti, A.: From Tiberius to the Antonines. London 1974; Grant, M.: The Antonines - The Roman Empire in Transition. Routledge, London 1994; Pasquali, J.: Die Adoptivkaiser. Das römische Weltreich am Höhepunkt seiner Macht (98-180 n. Chr.), Bochum 2011

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit


Böttcher

Der Aufstieg Makedoniens unter Philipp II.

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 182
Zeit: Di 13-14.30 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: VG_0.15 (Raumänderung!)
begleitendes fakultatives Tutorium

In der Regierungszeit Philipps II. stieg Makedonien im 4. Jh. v. Chr. zur führenden Macht in der griechischen Staatenwelt auf. Es gelang Philipp, sein Reich erheblich zu vergrößern, unter Stärkung des Königtums zu konsolidieren und durch eine Heeresreform militärisch effektiv zu organisieren. Mit dem Korinthischen Bund schuf er ein politisches Mittel, das einen Allgemeinen Frieden in Griechenland sowie Philipps Herrschaft über die Griechen institutionalisierte und seinen Handlungsspielraum für einen Feldzug gegen das Perserreich erweiterte. Das Seminar beleuchtet die Ursachen, den Verlauf und die Ergebnisse dieser Entwicklung, die wesentliche Voraussetzungen für das Wirken Alexanders des Großen schuf. Dabei dient das Proseminar zugleich der Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: Engels, Johannes: Philipp II. und Alexander der Große, Darmstadt 2006; Errington, R. Malcolm: Geschichte Makedoniens, München 1986; Hammond, Nicholas G. L. / Griffith, Guy T. / Walbank, Frank W.: A History of Macedonia, Bd. 2: 550-336 B.C., Oxford 1979, Worthington, Ian: Philipp II of Macedonia, New Haven 2008.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Referat, Arbeitsaufträge, Seminararbeit.


Böttcher

Die antike Welt im 1. Jahrhundert n. Chr.: Plinius der Ältere und Plinius der Jüngere

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 183
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: PT 2.0.9
begleitendes fakultatives Tutorium

Mit Plinius dem Älteren und seinem Neffen Plinius dem Jüngeren widmet sich das Proseminar zwei bedeutenden Autoren der Kaiserzeit. In Auseinandersetzung mit ihren Werken beleuchtet das Seminar Strukturen und Merkmale des Imperium Romanum im 1. Jahrhundert n. Chr. Während die Naturgeschichte des Plinius Major ein enzyklopädisches Panorama antiken Wissens bietet, ermöglicht die Briefsammlung des Plinius Minor Einblicke in das Kultur- und Selbstverständnis der römischen Oberschicht. Anhand der Biographien der beiden Autoren thematisiert der Kurs zudem exemplarisch Aspekte der Verwaltungs-, Militär- und Gesellschaftsgeschichte. Dabei dient das Proseminar zugleich der Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: Castagna, Luigi (Hg.): Plinius der Jüngere und seine Zeit (Beiträge zur Altertumskunde 187), München 2003; König, Roderich / Winkler, Gerhard: Plinius der Ältere. Leben und Werk eines antiken Naturforschers, München 1979; Murphy, Trevor: Pliny the Elder‘s ‚Natural History‘. The Empire in the Encyclopedia, Oxford 2004; Sherwin-White, Adrian N.: The letters of Pliny. A historical and social commentary, Oxford 1968 (Repr. d. Ausg. 1966).

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Referat, Arbeitsaufträge, Seminararbeit.


Möstl

Krise und Untergang der Republik

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: PT 2.0.9

In dem Jahrhundert zwischen dem Auftreten des Tiberius Gracchus (133 v.Chr.) und der Schlacht von Actium (31 v.Chr.) vollzog sich der Übergang von der römischen Republik zum Prinzipat, der seine Ausprägung dem ersten „Kaiser“ Augustus verdankt. Es ist auch eine Phase der sozialen Umwälzungen, forcierten Expansion und erbitterter Kriege nach Innen und Außen. Im Proseminar wird veranschaulicht, wie sich das vorher fest gefügte Regiment der stadtrömischen Nobilität den Anforderungen der Weltherrschaft nicht gewachsen zeigte und der Staat zunehmend in den Strudel der Auseinandersetzungen mächtiger Parteien (Optimaten, Popularen) und Heerführer (Marius, Sulla, Pompeius, Caesar, Antonius, Octavian) geriet.

Literatur: Bleicken, J.: Geschichte der römischen Republik, München/Wien 20046.
Bringmann, K.: Geschichte der römischen Republik. Beck, München 2002
Christ, K.: Krise und Untergang der römischen Republik, Darmstadt 20107.
Camebridge Ancient History IX. The last age oft he Roman Republic, 146-43 B.C., ed. by Crook, J.A. e.a., Camebridge 1994.
Gehrke, H.-J./Schneider, H.(Hrsg.): Geschichte der Antike. Ein Studienbuch, Stuttgart 20062.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit


Möstl

Die römische Republik von der Zeit der Gracchen bis zum 2. Triumvirat

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: ZH 1

Mit dem Erscheinen von Tiberius Gracchus (133 v.Chr.) auf der politischen Bühne Roms beginnt ein Jahrhundert der politischen und sozialen Umwälzungen, das geprägt war von markanten Einzelpersönlichkeiten (z.B. Tiberius und Gaius Gracchus, Marius, Sulla, Pompeius, Caesar, Antonius, Octavian). Oftmals als Krise der römischen Republik tituliert führte es mit der Schlacht von Actium (31 v.Chr.) in das erste Prinzipat des Augustus. Das bis dahin stabile und erfolgreiche Gesellschaftsmodell der römischen Republik sah sich nicht nur vielschichtigen Problemstellungen gegenüber, sondern es trat auch die eigene Unfähigkeit zur inneren Erneuerung deutlich hervor. Das Seminar geht u.a. auf die Fragen ein, worin das „Geheimnis des Erfolges“ der Republik lag, worin die Ursache für die Herrschaftskrise begründet war und ob der Untergang hätte vermieden werden können.

Literatur: Bleicken, J.: Geschichte der römischen Republik, München/Wien 20046.
Bringmann, K.: Geschichte der römischen Republik. Beck, München 2002
Christ, K.: Krise und Untergang der römischen Republik, Darmstadt 20107.
Camebridge Ancient History IX. The last age oft he Roman Republic, 146-43 B.C., ed. by Crook, J.A. e.a., Camebridge 1994.
Gehrke, H.-J./Schneider, H.(Hrsg.): Geschichte der Antike. Ein Studienbuch, Stuttgart 20062.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit

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Übungen in Alter Geschichte


Konen

Das Satyrikon des Petronius Arbiter. Aspekte der römischen Geschichte im 1. Jahrhundert n.Chr.

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 218
Zeit: Mi 17-19 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: PHY 7.1.21 (Raumänderung!)

Die Lektüre und Analyse des stark von absurden und surrealen Zügen geprägten „Schelmenromans“ aus der Mitte des 1. Jhs. n.Chr. verspricht gute Unterhaltung und liefert - wenngleich in der Form eines Zerrspiegels - gute Einblicke in das gesellschaftliche Leben Italiens in der frühen römischen Kaiserzeit. Insbesondere das hierin enthaltene „Gastmahl des Trimalchio“ ist trotz aller Übertreibungen, grotesken Schilderungen und Phantastereien eine bedeutende Quelle, um Ökonomie, Kultur und Lebensart jener Zeit zu erfassen.

Literatur: Schönberger, O.: Satyrgeschichten, Berlin 1992 (Schriften und Quellen der Alten Welt; 40); Petronius: Satyrica - Schelmengeschichten, lat.-dt. von K. Müller/W. Ehlers, München 1965; Alföldy, G.: Römische Sozialgeschichte, Wiesbaden (3. Aufl.) 1984; Sullivan, J.P.: Petron in der neueren Forschung. In: Helikon 17 (1977), 137–154; Veyne, P.: Das Leben des Trimalchio, in: ders., Die römische Gesellschaft, München 1995, 9-50.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2
GES-MA-M 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 01.2 - 02.3 - 09.3
GES-M 08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat


Konen

Neuausstattung und Reparatur eines spätantiken römischen Flusskriegsschiffs

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Projektübung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 219
Zeit: Blockveranstaltung (März 2012)
Dauer: 4 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 5. März 2012
Raum: Mottingerhalle- Westhafen Regensburg
Von den Studierenden wird eine Mitarbeit an 5 Werktagen (9-16.00 Uhr) erwartet.
Über weitere Einzelheiten der Veranstaltung wird im Januar 2012 ein Aushang vor meinem Dienstzimmer (PT 3.1.61) Auskunft geben.

Im März 2012 beginnen wieder die Vorbereitungen für die sommerlichen Ausfahrten des spätantiken römischen Donaukriegsschiffs (navis lusoria). Im Zuge dieser Aktionen gilt es ein ganzes Spektrum von Maßnahmen (Fertigung neuer Riemen, Ausbesserung des Dollbordapparats, Abdichtung des Rumpfes, Ergänzung der persönlichen Ausrüstung der Besatzungsmitglieder, etc.) durchzuführen, die weitgehend von den mitarbeitenden Studierenden getragen werden sollen:
Natürlich besteht nach erfolgreicher Absolvierung der Übung die Möglichkeit, an den Test- und Vorführfahrten der Galeere im Sommer 2012 teilzunehmen!

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M - 14.3 - 15.5
GES-MA-M - 02.3 - 09.3 - 01.2 - 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 16.2 - 01.1 - 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 16.4
GES-M - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.4 - 07.4 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Mitarbeit. Benotung nach Werkstück.


Möstl

Digitale Zugänge zur Antike

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - EDV-Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 220
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: CIP-Pool PT 4 (Raumänderung!)

Alte Geschichte und neue Medien – ein Widerspruch an sich? Die Übung soll dazu dienen, historisches Fachwissen und EDV-Kenntnisse sinnvoll und effektiv miteinander zu verknüpfen, um so Chancen und Grenzen für Historiker sowohl im multimedialen Bereich als auch im Internet zu erschließen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung wird dabei auf einer kritischen Medienkompetenz im Bereich der Alten Geschichte liegen. Dies beinhaltet die fachspezifische Nutzung der elektronischen Medien in Form von digitalen Datenbanken, der Zugang zu virtuellen Quellenpublikationen, Bibliographien, Auswerten allgemeiner Überblicksdarstellungen, etc.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2
GES-MA-M 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 01.2 - 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 16.3
GES-M 08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur


Möstl

Digitale Zugänge zur Antike

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - EDV-Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 221
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: CIP-Pool PT 4 (Raumänderung!)

Alte Geschichte und neue Medien – ein Widerspruch an sich? Die Übung soll dazu dienen, historisches Fachwissen und EDV-Kenntnisse sinnvoll und effektiv miteinander zu verknüpfen, um so Chancen und Grenzen für Historiker sowohl im multimedialen Bereich als auch im Internet zu erschließen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung wird dabei auf einer kritischen Medienkompetenz im Bereich der Alten Geschichte liegen. Dies beinhaltet die fachspezifische Nutzung der elektronischen Medien in Form von digitalen Datenbanken, der Zugang zu virtuellen Quellenpublikationen, Bibliographien, Auswerten allgemeiner Überblicksdarstellungen, etc.

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2
GES-MA-M 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 01.2 - 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 16.3
GES-M 08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur

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Grundkurse in Alter Geschichte


Edelmann-Singer

Von der Römischen Republik zum Prinzipat (44 v.Chr. - 68 n.Chr)

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 252
Zeit: Di-Fr jeweils 9-16 Uhr
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 4.10.-7.10.2011
Raum: PT 2.0.5 (erneute Raumänderung!)

Der Grundkurs hat das Ziel, die Grundlagen der politischen Entwicklung in der Übergangszeit von der Römischen Republik bis zum Ende der julisch-claudischen Dynastie überblicksartig zu beleuchten. Am Beginn stehen dabei die Ereignisse nach der Ermordung Caesars 44 v.Chr. und die darauf folgende Etablierung des Prinzipats als Staatsform durch Augustus sowie die Veränderung dieses Herrschaftssystems unter den Kaisern Tiberius, Caligula, Claudius und Nero. Neben der politischen Geschichte werden aber auch gesellschaftliche, kulturelle und ökonomische Aspekte dieser Umbruchsphase beleuchtet.
Der Grundkurs richtet sich sowohl an Studienanfänger als auch an Examenskandidaten.

Literatur: Literatur: Christ, K.: Geschichte der Römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zu Konstantin, 5. durchgesehene Auflage, München 2005; Gehrke, H.J., Schneider, H. (Hgg.), Geschichte der Antike. Ein Studienbuch, 2. erweiterte Auflage, Stuttgart 2006; Gehrke, H.J., Schneider, H., (Hgg.), Geschichte der Antike - Quellenband, Stuttgart 2007; Bellen, H., Gründzüge der römischen Geschichte, 8. Auflage, Darmstadt 1982. ; Dahlheim, W., Geschichte der römischen Kaiserzeit, 3. Auflage, München 2003 (Oldenbourg Grundriss); Dahlheim, W., Die griechisch-römische Antike, Bd. 2: Rom, Paderborn, 2. Auflage 1994; Scheid, J., Jacques, F.: Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v. Chr. - 260 n. Chr., Bd. 1: Die Struktur des Reiches, Stuttgart, Leipzig 1998; Lepelley, C.: Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v. Chr. - 260 n. Chr., Bd. 2: Die Regionen des Reiches, München, Leipzig 2001.

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Modul/e:
GES-LA-M 06.4 - 07.3 - 10.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-MA-M 02.3
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Klausur am Ende des Kurses


Konen

Die Völkerwanderung

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 253
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: ZH 1

Mit dem Einbruch der Hunnen in Osteuropa (seit 375 n.Chr.) und der Niederlage des Kaisers Valens bei Adrianopel (378 n.Chr.) geriet das römische Reich in eine existenzielle Krise, an dessen Ende die Auflösung und der Untergang des Weströmischen Reiches stand. Auf dessen Territorium etablierten sich nach teilweise abenteuerlichen Wanderungszügen germanische Völkerschaften, die im 5. und 6. Jahrhundert mit mehr oder weniger Erfolg neue Herrschaften aufbauten und in gesellschaftlicher, kultureller und sozialer Hinsicht einerseits den Endpunkt der spätantiken Zeitepoche markieren und andererseits den Beginn des frühen Mittelalters.

Literatur: Cameron, A., Garnsey, P. (Hrsg.): Cambridge Ancient History XIII. The Late Empire. A.D. 337-425,Cambridge 1998; Cameron, A., Ward-Perkins B., Whitby M.:Cambrigde 2000Cambridge Ancient History XIV. Late Antiquity. Empire and Successors, A.D. 425-600, Cambridge 2000; Heather, P.: Der Untergang des Römischen Weltreichs. Übers. von K. Kochmann, 3. Aufl., Stuttgart 2008; Heather, P.: Invasion der Barbaren: die Entstehung Europas im ersten Jahrtausend nach Christus. Übers. von B. Jendricke, R. Seuß und T. Wollermann, Stuttgart 2011; Martin, J.: Spätantike und Völkerwanderung. München 2001. Walter Pohl: Die Völkerwanderung. 2. erw. Aufl., Stuttgart u.a. 2005

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 06.4 - 07.3 - 10.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-MA-M 02.3
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Klausur

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Mittelalterliche Geschichte


Vorlesungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Geschichte der salischen Epoche

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 122
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.10.2011
Raum: H 4

Die Vorlesung schließt sich zeitlich an meine Ottonen-Vorlesung an, setzt diese aber nicht voraus. Den Inhalt der Vorlesung wird die Geschichte des 11. und beginnenden 12. Jahrhunderts bilden, mithin eine Epoche, die von der deutschen Geschichtswissenschaft in letzter Zeit ausführlich traktiert worden ist. Ziel der Vorlesung soll es sein, allgemeine Grundkenntnisse dieses Zeitraumes zu vermitteln und an einzelnen Beispielen einen Einblick in die jüngere Forschungsdiskussion zu bieten.

Literatur: Hartmann, Wilfried: Der Investiturstreit, 3. Aufl. 2007; Boshof, Egon: Die Salier, 5. Aufl. 2008; Körntgen, Ludger: Ottonen und Salier, Darmstadt 3. Auflage 2010.

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 02.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 03.2 - 03.3 - 10.2 - 10.3
GES-M 02.2 - 09.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Oberste

Christianisierung Europas im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 123
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 25.10.2011
Raum: H 4

Wenn heute über die Identität Europas gesprochen wird, darf der Hinweis auf die gemeinsame christliche Tradition des Abendlandes nicht fehlen. Wann und unter welchen Bedingungen und mit welchen (regional spezifischen) Folgen wurde Europa christlich? Welche Rolle spielten dabei die Klöster und welche die Bistümer? Die Suche nach den Grundlagen für die kulturelle und politische Formierung des mittelalterlichen Europas führt dabei in jene Epoche zurück, in der die Konsolidierung neuer Gemeinwesen auf dem Boden des früheren Imperium Romanum nach der Völkerwanderung gelang. Das Christentum hatte dabei entscheidende Funktionen zu übernehmen: z.B. in der Vermittlung ethisch-religiöser Grundwerte, in der Definition herrscherlicher Rechte und Pflichten, in der Verwaltung des Wissens und der Wissenschaften oder in der Armen- und Krankenpflege. Als an der Schwelle zum 6. Jahrhundert der Frankenkönig Chlodwig die katholische Taufe empfängt, beginnt überdies die außerordentlich dynamische Verbindung von Kirche und weltlicher Herrschaft, die unter Konstantin dem Großen bereits angelegt worden war. Mönche wie Columban, Willibrord, Winfrid-Bonifatius, Lullus, Liudger oder Pirmin trugen die christliche Mission voran. Als Kloster- und Bistumsgründer legten sie - in Verbindung mit Papsttum und fränkischem Königtum - aber nicht nur den Grundstein für die kulturelle Identität des christlichen Abendlandes, sondern auch für die politische Integration des entstehenden Frankenreichs im Zentrum Europas.

Literatur: Einführende Literatur: A. ANGENENDT, Das Frühmittelalter. Die abendländische Christenheit von 400 bis 900, 2., durchges. Aufl., Stuttgart/Berlin/Köln 1995; L. v. PADBERG, Christianisierung im Mittelalter, Stuttgart 2006.

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 02.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 03.2 - 03.3 - 10.2 - 10.3
GES-M 02.2 - 09.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:

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Hauptseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Mittelalterliche und moderne Erinnerungskulturen im Vergleich:
Das Beispiel der Schlachtenmemoria

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 137
Zeit: Di 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 25.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Das Schlachtengedenken lässt sich gleichermaßen als ein zentrales Element moderner wie vormoderner Erinnerungskulturen verstehen. Das Seminar fragt anhand ausgewählter Beispiele danach, ob sich Mittelalter und Moderne wirklich grundlegend in der Konstruktion ihrer jeweiligen Schlachtenmemoria unterschieden haben oder ob es nicht doch beiden Seiten gemeinsame Formen dieser gesellschaftlichen Selbstvergewisserung gegeben hat. Ein Schwergewicht wird dabei auf den sprachlichen Quellen liegen, wenngleich auch sonstige „Überreste“ (Architektur, Kunstwerke usw.) in die Analyse einbezogen werden sollen.

Literatur:

Hinweise: Voraussetzung für die Teilnahme: Ausgeprägte Bereitschaft zur Lektüre umfangreicherer, auch fremdsprachiger Textkorpora und eine prinzipielle Offenheit für stärker theoretische Fragestellungen.

Anmeldung: Persönlich im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Di., 12.7.2011.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 11.1 - 14.1
GES-MA-M 03.1 - 03.3 - 10.3
GES-M 09.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen:


Oberste

Metropolen im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 138
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 26.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Kulturwissenschaften und Urban Studies haben die neuzeitliche Metropole zum „privilegierten Topos der modernen Welt“ (Iain Chambers) erhoben. Die ‚longue durée‘ der Metropole seit der Antike, die Untersuchung von Kontinuitäten und Zäsuren in der kulturellen Bedeutung europäischer Großstädte im Mittelalter und damit die Historisierung des für die Moderne essentiellen Prozesses der Urbanisierung, stellen bislang – trotz monographischer Fallstudien – ein nicht gelöstes Problem der kulturwissenschaftlich orientierten Forschung dar. Das Hauptseminar will sich vor allem den Ansätzen aktueller mediävistischer Städte- und Metropolenforschungen widmen. Dabei soll zum einen den wichtigsten europäischen Beispielen (Venedig, Paris, Rom, Mailand, London u.a.) Raum gegeben werden; zum anderen zentrale Funktionsbereiche der großen städtischen Zentren systematisch analysiert und verglichen werden (Wirtschaft, Herrschaft, Kultur, Recht u.a.).

Literatur: Einführende Literatur: Entstehung und Entwicklung von Metropolen, hg. v. B. Roeck u.a., 1996, hier vor allem die Artikel von B. Roeck, A. Sohn und W. Behringer (= http://darwin.bth.rwth-aachen.de/opus3/volltexte/2008/2159/pdf/Proceedings_Jansen_Michael_4.pdf)

Hinweise: Voraussetzung ist neben aktiver Beteiligung und vorbereitender Lektüre die Bereitschaft zur Vorbereitung einer Stunde im Rahmen einer Arbeitsgruppe sowie die (aktive) Teilnahme an der Wissenschaftlichen Jahrestagung des Forums Mittelalter am 24.-26. November 2011 in Regensburg.

Anmeldung: Persönlich im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Do., 14.7.2011.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 11.1 - 14.1
GES-MA-M 03.1 - 03.3 - 10.3
GES-M 09.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen:

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Oberseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 154
Zeit: Mi 8.30-11
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: Termine werden bekanntgegeben.
Beginn:
Raum: PT 3.1.46

Bearbeiter von Zulassungs- und Magisterarbeiten sowie von Dissertationen erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern.

Literatur:

Anmeldung: Persönlich im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Di., 12.7.2011.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:


Oberste

Oberseminar - Diskussion laufender Forschungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 155
Zeit: Do 10-13
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: Termine werden bekanntgegeben.
Beginn:
Raum: PT 3.1.47

Im Forschungskolloquium werden laufende Forschungsarbeiten vorgestellt und diskutiert.

Literatur:

Anmeldung: Persönlich bei Prof. Oberste in der Sprechstunde oder per email.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:

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Proseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

Karolinger in der Krise. Das Frankenreich 814-900

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 186
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Mit dem Tod Karls des Großen im Jahre 814 wird im allgemeinen der Anfang vom Ende des großen Karolingerreichs verknüpft. Karls Sohn und Nachfolger, Ludwig dem Frommen (814-840), haben bereits zeitgenössische Geschichtsschreiber eine verfehlte Politik und mangelndes Talent vorgeworfen. Ausgehend von den Nachfolgestreitigkeiten unter Ludwigs Söhnen gerät das Karolingerreich in einen dynamischen Teilungsprozess, dessen Grenzziehungen sich als überraschend stabil erweisen sollten. Wie gestaltet sich die Herrschaftspraxis im Karolingerreich unter Karls Nachfolgern? Wie werden äußere und innere Krisen bewältigt? Welche Rolle spielen die "Großen" im Reich und die Reichskirche? Diese und ähnlich gelagerte Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Seminars, in dem es anhand ausgewählter Quellen und Forschungen zugleich auch um eine Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (und ihres Studiums) generell gehen wird.

Literatur: Pflichtlektüre: Im Lexikon des Mittelalters die Artikel: Ludwig I. (der Fromme), Ludwig II. (der Deutsche), Lothar I., Karl II. (der Kahle), Karolinger sowie Pierre Riché, Die Karolinger. Eine Familie formt Europa, Stuttgart 1987/1995 oder Pierre Riché: Die Welt der Karolinger, Stuttgart (reclam) (mehrere Aufl.). Weiterführend: Rudolf Schieffer, Die Karolinger, Stuttgart 1992 (mehrere Aufl.); E. Boshof, Ludwig der Fromme, Darmstadt 1996; E. Hlawitschka, Vom Frankenreich zur Formierung der europäischen Staaten- und Völkergemeinschaft, 840-1046, Darmstadt 1986.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen:


Fischl

Friedrich Barbarossa

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187
Zeit: Di 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: VG_0.14

„Er soll noch nicht tot sein, sondern bis zum jüngsten Tage leben, auch kein rechter Kaiser nach ihm mehr aufgekommen. Bis dahin sitzt er verholen in dem Berg Kyfhausen und wann er hervorkommt, wird er seinen Schild hängen an einen dürren Baum, davon wird der Baum grünen und eine beßre Zeit werden.“ (Deutsche Sagen. Herausgegeben von den Brüdern Grimm, hrsg. v. Heinz Rölleke (Bibliothek deutscher Klassiker 116), Frankfurt am Main 1994, S. 55f.) Friedrich I. Barbarossa (1122-1190) - wohl kein anderer Herrscher prägt das Bild eines mittelalterlichen Kaisers mehr. Im Laufe von fast vier Jahrzehnten Regentschaft versuchte er das römisch-deutsche Königtum zur bestimmenden Kraft in Europa auszubauen. Trotz zahlreicher Rückschläge verfolgte Barbarossa konsequent seine politischen Ziele, mythisch verklärt im „Sacrum Imperium“. Ausgehend von der Betrachtung einzelner Marksteine der Regierungszeit dieser legendären Herrscherpersönlichkeit werden strukturelle Rahmenbedingungen des Hochmittelalters betrachtet, u.a. die Auseinandersetzung zwischen Kaisertum und Papsttum, das Ringen zwischen Königsmacht und Fürsten, die kommunale Stadtentwicklung, die Kreuzzugsbewegung, aber auch die Herausbildung einer höfischen Kultur. Ein kritischer Blick auf die Rezeptionsgeschichte der Figur Barbarossas bildet den Abschluss. Erwartet wird von den Teilnehmern des Seminars die Bereitschaft zur Diskussion und die Lektüre von Sekundärliteratur und Quellen.

Literatur: zur Einführung: Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Opll, Ferdinand: Friedrich Barbarossa, Darmstadt 4. Aufl. 2009; Engels, Odilo: Die Staufer, Stuttgart 9. Aufl. 2010.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: semesterbegleitende Aufgaben, Hausarbeit

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Völkl

Interkulturelle Gewalt: Die Kriegführung der Kreuzfahrer im 11. und 12. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 188
Zeit: Mo 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: PT 1.0.6

Spätestens seit den islamistischen Anschlägen vom 11. September 2001 ist Samuel P. Huntingtons Zukunftsvision vom „Kampf der Kulturen“ fest im gesellschaftlichen Diskurs auch der bundesdeutschen Öffentlichkeit verankert. Die Vorläufer und Frühformen dieser religiös legitimierten, interkulturellen Gewalt zwischen einem als christlich interpretierten Westen und einem als islamisch gedeuteten Osten werden dabei oftmals im „finsteren Mittelalter“ verortet. Gerade das Zeitalter der mittelalterlichen Kreuzzüge kam dabei einem historischen Höhepunkt christlich-islamischer Auseinandersetzungen gleich und steht demgemäß im Zentrum des Interesses nicht nur der historischen Forschung, sondern auch der Medien. Im Rahmen einer kulturwissenschaftlich orientierten Militärgeschichte soll das Proseminar den Studierenden einen wissenschaftlichen Zugang zu Rechtfertigungen, Intentionen, Formen und Wirkungen interreligiöser Gewalt im 11. und 12. Jahrhundert ermöglichen. Dabei ist nicht nur nach der Art und Weise zu fragen, wie die Kreuzfahrer ihre Kriege führten, Schlachten schlugen und Belagerungen organisierten. Neben der kriegerischen Interaktion zwischen Christen und Muslimen wird nämlich auch zu klären sein, wie die ersten Kreuzzüge legitimiert wurden, und welche Beweggründe abendländische Christen zur Teilnahme an einem Kriegszug in den Orient motivieren konnten.

Literatur: France, John: Victory in the East. A Military History of the First Crusade, Cambridge 1994; Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Mayer, Hans Eberhard: Geschichte der Kreuzzüge (Urban-Taschenbücher, Bd. 86), Stuttgart 10. Aufl. 2005; Smail, R. C.: Crusading Warfare, 1097-1193 (Cambridge Studies in Medieval Life and Thought), Cambridge 2. Aufl. 1995 (ND 2005); Völkl, Martin: Muslime – Märtyrer – Militia Christi. Identität, Feindbild und Fremderfahrung während der ersten Kreuzzüge (Wege zur Geschichtswissenschaft), Stuttgart 2011.

Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 25

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Referat, Seminararbeit.


Völkl

Ludwig der Deutsche (817-876): rex orientalisrex Germaniae

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 189
Zeit: Di 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: PT 1.0.6

„König des Ostens“, „König der Germanen“, „König Germaniens“ – so benennen verschiedene Annalenwerke des 9. Jahrhunderts Ludwig, den Sohn Kaiser Ludwigs des Frommen. König Ludwig beherrschte – im Gegensatz zu seinem Vater – nicht mehr das gesamte Frankenreich, sondern nur dessen östlichen, „germanischen“ Teil, der hauptsächlich die Gebiete der Ostfranken, Sachsen, Bayern, Alemannen und schließlich auch Teile Lotharingiens umfassen sollte. In jahrzehntelangen Auseinandersetzungen mit seinem Vater und seinen Brüdern Lothar I. und Karl dem Kahlen war es Ludwig gelungen, einen ostfränkischen Reichsverband zu schaffen, aus dem sich dann im 10. und 11. Jahrhundert das deutsche Reich entwickeln sollte. Dieser Umstand brachte Ludwig in späteren Zeiten den anachronistischen Beinamen „der Deutsche“ ein, auch wenn sich Ludwig selbst mit seinem ostfränkischen Reichsteil nicht zufrieden gegeben hatte. So strebte er immer wieder – wenn auch letztlich erfolglos – danach, seine Herrschaft über das gesamte Frankenreich auszudehnen und somit das idealisierte Reich seines Großvaters Karls des Großen wieder herzustellen. Im Rahmen des Proseminars werden sich die Studierenden mit der wechselvollen Geschichte Ludwigs des Deutschen auseinandersetzen. Im Zentrum des Interesses stehen dabei Ludwigs Beziehungen zu den anderen Mitgliedern der karolingischen Familie, sowie sein politisches Handeln gegenüber der Kirche, dem Adel und den slawischen Nachbarn des östlichen Frankenreiches.

Literatur: Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Goldberg, Eric J.: Struggle for Empire. Kingship and Conflict under Louis the German, 817-876 (Conjunctions of Religion and Power in the Medieval Past), Ithaca/London 2006 (ND 2009); Hartmann, Wilfried: Ludwig der Deutsche (Gestalten des Mittelalters und der Renaissance), Darmstadt 2002; Schieffer, Rudolf: Die Karolinger (Urban-Taschenbücher, Bd. 411), Stuttgart 4. Aufl. 2006; Schieffer, Rudolf: Die Zeit des karolingischen Großreichs (714-887) (Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Aufl., Bd. 2), Stuttgart 2005.

Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 25

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Referat, Seminararbeit.


Völkl

Pilgerfahrt und Heiliger Krieg: Der Erste Kreuzzug (1096-1099/1101)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 190
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: ZH 1

Fulcher von Chartres, ein Teilnehmer und Chronist des Ersten Kreuzzugs, charakterisierte die ersten Kreuzfahrer als diejenigen, „die auf Befehl Gottes mit Waffen nach Jerusalem gepilgert sind“. Auch aus anderen Chroniken und Briefen, die von den Teilnehmern am Ersten Kreuzzug verfasst wurden, geht hervor, dass sie sich gleichermaßen als „Wallfahrer“ und „Gotteskrieger“ verstanden. Folgerichtig deuteten sie ihren Orientzug sowohl als Pilgerfahrt, als auch als Kriegszug, den sie – nach alttestamentlichem Vorbild – auf Geheiß Gottes führten. Die Beschäftigung mit diesem – später so genannten – Ersten Kreuzzug (1096-1099/1101) soll den Studierenden im Rahmen des Proseminars eine vertiefte Einführung in Arbeitsweisen und Methoden der Mediävistik bieten. Neben der Entstehung, dem Verlauf und den Folgen des Ersten Kreuzzugs werden vor allem auch mentalitäts- und kulturgeschichtliche Themenkomplexe nähere Betrachtung finden. Dabei ist unter anderem nach der kollektiven Identität der ersten Kreuzfahrer zu fragen, wie sie in den Schriften der Kreuzzugsteilnehmer präsentiert wird. Auch das Muslimbild der abendländischen „Pilgerkrieger“, sowie ihre Vorstellungen von und ihre Einstellungen gegenüber den byzantinischen, syrischen und armenischen Christen des Orients sollen durch die Analyse der einschlägigen Quellen erarbeitet werden. Schließlich wird auch die Motivation der ersten Kreuzfahrer, an dem langdauernden, gefährlichen und verlustreichen Kriegszug ins Heilige Land teilzunehmen, eingehend betrachtet werden.

Literatur: France, John: Victory in the East. A Military History of the First Crusade, Cambridge 1994; Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Hehl, Ernst-Dieter: Was ist eigentlich ein Kreuzzug?, in: Historische Zeitschrift 259 (1994), S. 297-336; Mayer, Hans Eberhard: Geschichte der Kreuzzüge (Urban-Taschenbücher, Bd. 86), Stuttgart 10. Aufl. 2005; Völkl, Martin: Muslime – Märtyrer – Militia Christi. Identität, Feindbild und Fremderfahrung während der ersten Kreuzzüge (Wege zur Geschichtswissenschaft), Stuttgart 2011.

Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 25

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Referat, Seminararbeit.


Dobschenzki

Karl der Große – Krieger, Kaiser, „Vater Europas“

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 191
Zeit: Mo 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Als Karl der Große am 25. Dezember 800 in Rom zum Kaiser gekrönt wurde, hatte die seit 476 währende Absenz des Kaisertums im Westen ein Ende. Aus byzantinischer Sicht stellte die Kaiserkrönung jedoch einen regelrechten Affront dar, der schließlich zu diplomatischen Verwerfungen zwischen beiden Reichen führen sollte.
Anhand von Referaten und der Lektüre von Quellen wird versucht, sich der schillernden Person Karls des Großen aus verschiedensten Blickwinkeln zu nähern: so sollen neben den Anfängen seiner Herrschaft auch Themen wie die Erlangung der langobardischen Königskrone, die Absetzung des bayerischen Herzogs Tassilo III., der Jahrzehnte andauernde Konflikt mit den Sachsen, der Kampf gegen die Araber auf der iberischen Halbinsel, die Beziehungen zum Papsttum und Karls Verhältnis zu seinen Ehefrauen beleuchtet werden. Natürlich werden auch die Bemühungen um Reformen auf kirchlich-religiösem und rechtlichem Gebiet sowie im Bereich der Bildung nicht außer Acht gelassen.
Erwartet wird von den Teilnehmern des Proseminars, das eine vertiefte Einführung in die Methoden und Arbeitsweisen der Mediävistik bieten soll, die Bereitschaft zur Diskussion und die Lektüre von Sekundärliteratur und Quellen.

Literatur: Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Hägermann, Dieter: Karl der Große. Herrscher des Abendlandes, München 3. Aufl. 2001; Hartmann, Wilfried: Karl der Große (Urban-Taschenbücher, Bd. 643), Stuttgart 2010; McKitterick, Rosamond: Karl der Große (GMR), Darmstadt 2008; Schieffer, Rudolf: Die Karolinger (Urban-Taschenbücher, Bd. 411), Stuttgart 4. Aufl. 2006; Schieffer, Rudolf: Die Zeit des karolingischen Großreichs (714-887) (Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Auflage, Bd. 2), Stuttgart 2005.

Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 24

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Mitarbeit, Referat, Hausarbeit


Dobschenzki

Von Theoderich zu Karl dem Großen - frühmittelalterliche Herrscher im Vergleich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 192
Zeit: Di 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: W 112 (Raumänderung!)

In der Zeit vom 5. bis zum 8. Jahrhundert erfuhr das ehemalige römische Reich nachhaltige Veränderungen, die zum Teil bis heute fortwirken. Diese Umgestaltung war vor allem das Werk bedeutender Persönlichkeiten, die im Zentrum des Proseminars stehen sollen: Theoderich der Große, der König der Ostgoten in Italien, Chlodwig, der Begründer des Frankenreiches, der oströmische Kaiser Justinian, der sich um die Wiederherstellung des Imperium Romanum bemühte, Aethelbert von Kent, der die Missionierung des bis dahin größtenteils nichtchristlichen England einleitete oder Karl der Große, der die Kaiserherrschaft im Westen wieder neu errichtete – um nur die Wichtigsten zu nennen. Mittels Referaten und der gemeinsamen Lektüre von Quellen sollen die einzelnen frühmittelalterlichen Herrscher vorgestellt und in einem zweiten Schritt miteinander verglichen werden. Dieser diachrone Vergleich ermöglicht wichtige Erkenntnisse über die Religionspolitik der einzelnen Herrscher, die von ihnen geführten Kriege und deren Gründe, die Beziehungen zum immer einflussreicher werdenden Papsttum sowie die immer größere Bedeutung der Herrschersakralität (symbolisch ausgedrückt durch die Salbung), die ein zentrales Element des Königtums im Mittelalter darstellt.
Erwartet wird von den Teilnehmern des Proseminars, das eine vertiefte Einführung in die Methoden und Arbeitsweisen der Mediävistik bieten soll, die Bereitschaft zur Diskussion und die Lektüre von Sekundärliteratur und Quellen.

Literatur: zur Einführung: Angenendt, Arnold: Das Frühmittelalter. Die abendländische Christenheit von 400 bis 900, Stuttgart 3. Aufl. 2001; Fouracre, Paul (Hg.): The New Cambridge Medieval History, Bd. 1 (500-700), Cambridge 2005; Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; McKitterick, Rosamond (Hg.): The New Cambridge Medieval History, Bd. 2 (700-900), Cambridge 1995; Meier, Mischa (Hg.): Sie schufen Europa. Historische Portraits von Konstantin bis Karl dem Großen, München 2007.

Hinweise: Maximale Teilnehmerzahl: 24

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Mitarbeit, Referat, Hausarbeit


Malzer

Die Zisterzienser

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 193
Zeit: Do 8.00-9.45 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: ZH 2 (Raumänderung!)

Ausgehend von Cîteaux hat der Zisterzienserorden das mittelalterliche Mönchtum seit innerhalb weniger Jahrzehnte revolutioniert. Dem ursprünglichen Ideal der Benediktsregel verhaftet, erwuchs aus dem novum monasterium in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts der größte und mächtigste Reformorden des hohen Mittelalters. Die Niederlassungen der grauen Mönche erschienen bereits den Zeitgenossen als so „zahlreich wie die Sterne am Himmel“. Die rasche Expansion wurde durch die zisterziensische Lebensweise gefördert. Diese auf Armut und Handarbeit abzielende Daseinsform kam auch den Interessen des Adels entgegen (z.B. beim Landesausbau) und sicherte dem Orden größte Beachtung und zahlreiche Zuwendungen.
Das Neue war dabei die moderne Organisation der Zisterzienser, die für alle künftigen Mönchsorden prägend werden sollte: Durch das jährlich stattfindende Generalkapitel, die Visitationen und Statuten wurde ein bisher unbekanntes Maß der Verflechtung erreicht. Es verwundert daher kaum, dass auch das Papsttum im Kampf gegen die Ketzerei (z.B. in Südfrankreich) oder bei der Kreuzzugswerbung auf den Zisterzienserorden und seine geistigen Väter baute. Exemplarisch sei hierfür nur auf den berühmten Theologen und Prediger Bernhard von Clairvaux verwiesen.
Das Proseminar widmet sich v.a. der Entstehung und Etablierung der Zisterzienser, aber auch den im 13. Jahrhundert einsetzenden Krisen und Problemen des Ordens. Anhand ausgewählter Quellen und Forschungen sollen dabei grundlegende Methoden und Probleme der mittelalterlichen Geschichte und ihres Studiums vermittelt werden.

Literatur: Eberl, Immo: Die Zisterzienser. Geschichte eines europäischen Ordens, Stuttgart 2002
Elm, K. (Hg.): Die Zisterzienser. Ordensleben zwischen Ideal und Wirklichkeit, 2 Bde., Köln 1980-1982
Oberste, J.: Visitation und Generalkapitel. Neuere Forschungen zum cisterciensischen Modell der Ordensverfassung, in: Schachenmayr, Alkuin (Hg.): Aktuelle Wege der Cistercienserforschung (EUCist Studien, Bd. 1), Heiligenkreuz 2008, S. 133-148
Rüffer, J.: Die Zisterzienser und ihre Klöster. Leben und Bauen für Gott, Darmstadt 2008
Goetz, H.-W.: Proseminar Geschichte. Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Auflage 2006

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Referat, Seminararbeit


Ewert

Die mittelalterliche Stadt: Wirtschaftsorganisation und Sozialstruktur

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 194
Zeit: Di 13-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung Termine: 10./17./24./31.01. und 07.02.2012
Beginn: 10.01.2012
Raum: wird noch bekanntgegeben wird noch bekanntgegeben
Vorbesprechung und Referatsvergabe am Montag, 24.10.2012, 8.30-10.00 Uhr in der Künstlergarderobe Nr. 7

Die Stadt als sehr spezifische Form eines Gemeinwesens erlebte im Mittelalter einen starken Aufschwung und erlangte zunehmend politische und wirtschaftliche Bedeutung. Sie wurde nicht nur zu der neben dem Fürstenhof bestimmenden politischen Institution des Spätmittelalters, sie erwies sich auch als politisches und wirtschaftliches Erfolgsmodell. In einem ersten Zugriff soll betrachtet werden, was genau unter dem Begriff Stadt zu verstehen ist, weshalb Städte gegründet wurden und welche Bedingungen dafür verantwortlich waren, daß urbane Regionen (z.B. Flandern/Niederlande oder Oberitialien) entstanden. An ausgewählten Beispielen (u.a. Köln, Lübeck, Paris) soll dann untersucht werden, in welcher Form sich Städte verwalteten, wie sie wirtschafteten, welche praktischen Probleme des Zusammenlebens gelöst werden mußten, welche sozialen Ordnungen sich innerhalb ihrer Mauern herausbildeten und wie diese Ordnungen sich in ihrem Siedlungsmuster widerspiegelten. Es wird außerdem darauf eingegangen werden, inwieweit Verwaltungsform, Stadtwirtschaft und Siedlungstopographie durch die städtische Funktion (z.B. Fernhandelsstadt oder Residenzstadt zu sein) bedingt waren.

Literatur: Eine Literaturliste wird zum Vorbesprechungstermin ausgegeben

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3 08.3 - 15.3
GES-M 02.1 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Seminararbeit


Ewert

Die Handelsrevolution des Mittelalters

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 195
Zeit: Mi 13-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung Termine: 11./18./25.01. und 01./08.02.2012
Beginn: 11.01.2012
Raum: wird noch bekanntgegeben
Vorbesprechung und Referatsvergabe am Montag, 24.10.2012, 10.15-11.45 in der Künstlergarderobe Nr. 7

Mit dem Begriff der sog. Commercial Revolution wird das Aufleben des internationalen Fernhandels in vielen Regionen Europas während des Hoch- und Spätmittelalters umschrieben. In der Veranstaltung werden die unterschiedlichen Organisationsformen des mittelalterlichen Handels und ihre Funktionsweise behandelt werden, ebenso wie die demographischen und sozialen Veränderungen, die diese »Handelsrevolution« erst möglich machten. Darüberhinaus soll untersucht werden, welche Institutionen und handelstechnischen Innovationen für den Aufschwung des Handels über große Entfernungen im Mittelalter notwendig waren, welche Stärken und Schwächen die verschiedenen Organisationsformen des Handels aufwiesen und welchen Beitrag der Aufschwung des Fernhandels zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Europas im Mittelalter leistete.

Literatur: Literaturliste wird zum Vorbesprechungstermin ausgegeben

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3 08.3 - 15.3
GES-M 02.1 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Seminararbeit

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Übungen in Mittelalterlicher Geschichte


Fischl

Lektürekurs zum Proseminar Friedrich Barbarossa

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 222
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: PT 1.0.6

Kaiser Friedrich I. Barbarossa prägt das Bild des mittelalterlichen Herrschers. Die Welt des Staufers wirkt geradezu stilbildend für das gemeine Mittelalterbild. Auf der Grundlage reichhaltiger und vielfältiger Quellen soll ein differenzierter, historischer Einblick in die Zeit entstehen. Dabei richtet sich der Lektürekurs sowohl an die Teilnehmer des Proseminars Friedrich Barbarossa als auch an alle anderen Studierenden der Geschichtswissenschaft. Zentrale Quellen, die für das Verständnis der Zeit Friedrichs I. von Bedeutung sind, sollen gemeinsam gelesen, diskutiert und interpretiert werden. Aus historiographischen Quellen wie den Werken Ottos von Freising oder aus Heiligenviten können ebenso Erkenntnisse gezogen werden wie aus Urkunden der kaiserlichen Kanzlei. Die Übung soll einen Überblick über die Merkmale mittelalterlicher Schriftquellen geben. Anhand von Quellen unterschiedlichster Gattungen setzt sich die Übung mit der Zeit des Hochmittelalters fernab von populären Vorstellungsbildern auseinander.

Literatur: Howell, Martha/Prevenier, Walter: Werkstatt des Historikers. Eine Einführung in die historischen Methoden (UTB, Bd. 2524) Köln 2004; Opll, Ferdinand: Friedrich Barbarossa, Darmstadt 4. Aufl. 2009.

Hinweise: Maximale Teilnehmerzahl 24

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2
GES-MA-M - 03.3 - 10.3 - 03.3 - 10.3
GES-M 09.3 - 05.1 - 07.1

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Mitarbeit, Referat

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Dirmeier

Historische Hilfswissenschaften — Historische Grundwissenschaften

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 223
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: W 113

Um historisches Quellenmaterial aufzubereiten bedient sich der Historiker spezieller handwerklicher und methodischer Hilfsmittel. Diese sind Grundlage des historischen Arbeitens. Zum Fächerkanon der Historischen Hilfswissenschaften gehören Paläographie (Schriftkunde), Diplomatik (Urkundenlehre), Archivkunde, Sphragistik (Siegelkunde), Epigraphik (Inschriftenkunde), Chronologie (Zeitrechnung), Numismatik (Münzkunde), Heraldik (Wappenkunde), Genealogie (Personen- und Familienforschung), Insignienkunde, Historische Geographie und Historische Fachinformatik. Im Rahmen des Seminars werden diese vorgestellt und anhand ausgewählter Beispiele eingeübt.

Literatur: Ahasver von Brandt: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 17. Aufl., Stuttgart u.a. 2007; Georg Vogeler (Hg.): Geschichte >>in die Hand genommen<< Die Geschichtlichen Hilfswissenschaften zwischen historischer Grundlagenforschung und methodischen Herausforderungen (Münchner Kontaktstudium Geschichte, Bd. 8), München 2005; Toni Diederich / Joachim Oepen (Hg.): Historische Hilfswissenschaften. Stand und Perspektiven der Forschung, Köln / Weimar / Wien 2005; Friedrich Beck / Eckart Henning (Hgg.): Die archivalischen Quellen, Weimar 1994; Eckhart G. Franz: Einführung in die Archivkunde, 6. unveränd. Aufl. Darmstadt 2004; Andrea Stieldorf: Siegelkunde (Hahnsche Historische Hilfswissenschaften, Band 2), hg. von Elke Frfr. von Boeselager und Thomas Vogtherr, Hannover 2004.

Anmeldung: Persönlich ab Di., 12.7.2011, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2
GES-MA-M - 03.3 - 10.3 - 03.3 - 10.3 - 01.2 - 03.3 - 10.3 - 03.3 - 10.3 - 16.1
GES-M 09.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:

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Kolloquien in Mittelalterlicher Geschichte


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Grundkurse in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Repetitorium: Grundkurs Mittelalterliche Geschichte Teil II (1250-1500 n. Chr.)

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 254
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Um einen klassisch gewordenen Filmtitel von Woddy Allen („Alles was Sie schon immer über Sex wissen wollten und nicht zu fragen wagten!“) abzuwandeln, will Ihnen das Repititorium bei der Beantwortung Ihres Wissensdurstes („Alles was Sie schon immer über das Mittelalter wissen wollten“) helfen.

Literatur: Alle einschlägigen Handbücher. Zur Anschaffung empfohlen wird Hilsch, Peter: Mittelalter. Grundkurs Geschichte 2. (Studienbuch Geschichte) 2. überarb. Auflage, Weinheim 1995.

Anmeldung: Persönlich im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Di., 12.7.2011.

Modul/e:
GES-LA-M 06.4 - 07.3 - 11.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen:

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Neuere und Neueste Geschichte


Vorlesungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Meinel

Das Naturwissenschaftliche Zeitalter: Der Aufstieg der Wissenschaften im 19. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 31 150
Zeit: Di 12-13; Do 12-13
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: PT 2.0.4 (Dienstag); H 7 (Donnerstag)

Die Wissenschaften des 19. Jhdts treten das Erbe der Aufklärung an. Die Idee der Entwicklung und die Idee des Fortschritts bestimmen ihr Selbstverständnis. Ziel der Vorlesung ist, die enorme Ausweitung der Wissenschaften, ihre zunehmende Differenzierung und Formalisierung, ihre Fühlungnahme mit der Technik nicht anhand einzelner ‘Entdeckungen’ oder ‘Entdecker’ vorzuführen, sondern entlang dominierender Entwicklungslinien zu strukturieren. Dabei sollen auch die Veränderungen im Sozialsystem der Wissenschaft wie Professionalisierung, Disziplinbildung und Institutionalisierung beleuchtet werden. Der zeitliche Rahmen reicht vom Ausgang der Französischen Revolution über die Romantische Naturphilosophie, die Zurückdrängung der Romantik durch Materialismus und Positivismus, bis hin zu den Krisen der Zeit um 1900.

Literatur: David Knight, The Age of Science: The Scientific World-view in the Nineteenth Century (Oxford 1986). – From Natural Philosophy to the Sciences: Writing the History of Nineteenth-Century Science, hrsg. von David Cahan (Chicago 2003). – The Cambridge History of Science, Bd 5: The Modern Physical and Mathematical Sciences, hrsg. von Mary Jo Nye (Cambridge 2003).

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 05.2 - 05.3 - 12.2 - 12.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Abschlussklausur

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Körber

Das Weltreich Karls V. (1500-1558)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 124a
Zeit: Mi 12-14, Mi 17-18
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: H5 (12-14), PHY 5.1.03 (17-18)
die begleitende Übung der Vorlesung findet Mi 17-18 im Raum PHY 5.1.03 statt

Die Vorlesung behandelt die politische, Wirtschafts- und Kulturgeschichte des habsburgischen globalen Imperiums im Übergang vom (europäischen) Mittelalter zur Neuzeit. Einzelne Lebens- und Reisestationen Karls V., der noch nicht über eine feste Residenz verfügte, werden dabei zum Anlaß genommen, die Geschichte der betreffenden Länder und Reichsteile zu entfalten. Auch die überseeischen Reichsteile und ihre Konflikte gehören dazu. In der begleitenden Übung werden Quellentexte zu verschiedenen Aspekten des Themas gelesen und interpretiert.

Einführende Literatur: Schorn-Schütte, Luise: Karl V. Kaiser zwischen Mittelalter und Neuzeit, 3., aktualisierte Auflage, München 2006.
Körber, Esther-Beate: Habsburgs europäische Herrschaft. Von Karl V. bis zum Ende des 16. Jahrhunderts (Geschichte kompakt, Darmstadt 2002).

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 04.2 - 04.3 - 11.2 - 11.3
GES-M 03.2 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Körber

Absolutismus in Europa im Zeitalter Ludwigs XIV. (1650-1715)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 124
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: H8

Das Zeitalter Ludwigs XIV. gilt als die Zeit, in der Frankreich in politischer, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht Vorbild für Europa gewesen sei. Gegenmodelle und Opposition gegen dieses Leitbild werden dabei oft vergessen, etwa das englische republikanische Experiment oder die politische und kulturelle Gegnerschaft der Nördlichen Niederlande. Die Vorlesung wird die Geschichte Europas in dieser Epoche „länderweise“ behandeln, da auf diese Weise Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Staaten Europas am leichtesten deutlich werden.

Einführende Literatur: Asch, Ronald G./ Duchhardt, Heinz (Hgg.): Der Absolutismus – ein Mythos? Strukturwandel monarchischer Herrschaft (Münsterische Historische Forschungen 9), Köln/ Weimar/ Wien 1996.
Malettke, Klaus: Ludwig XIV. von Frankreich. Leben, Politik und Leistung (Persönlichkeit und Geschichte 143 – 145), Göttingen/Zürich (1994).

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 04.2 - 04.3 - 11.2 - 11.3
GES-M 03.2 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Bauer

Nation und Nationalismus in Deutschland (von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 125
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: H 10 (Raumänderung!)

Die Vorlesung hat die Ausformung der nationalen Idee, die Entstehung und Ausbreitung der Nationalbewegung und die Errichtung des kleindeutschen Nationalstaats - insgesamt also den Prozeß von Nationsbildung und national- staatlicher Integration in Deutschland - zum Gegenstand.

Literatur: DANN, O.: Nation und Nationalismus in Deutschland 1770-1990, München 1996; KUNZE, R.-U.: Nation und Nationalismus (Kontroversen um die Geschichte), Darmstadt 2005; WEICHLEIN, S.: Nationalbewegungen und Nationalismus in Europa (Geschichte kompakt), Darmstadt 2006; JANSEN, Ch. – BORGGRÄFE, H.: Nation, Nationalität, Nationalismus, Frankfurt a.M. 2007; LANGEWIESCHE, D.: Reich, Nation, Föderation. Deutschland und Europa, München 2008.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 05.2 - 05.3 - 12.2 - 12.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Brunnbauer

Ost- und Südosteuropa im Kommunismus: Alltag und Gesellschaft

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 127
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: H 10

Fast ein halbes Jahrhundert lang prägten kommunistische Regimes die Geschicke Ostmittel- und Südosteuropas. Die kommunistischen Parteien verfolgten dabei den Anspruch, auch das Alltagsleben nach ihren ideologischen Blaupausen umzugestalten.
In der Vorlesung wird es - nach einer Einführung in die politische Geschichte der sozialistischen Länder - v.a. um die Alltagsgeschichte des Realsozialismus gehen. Wie haben sich z.B. Arbeits- und Familienbeziehungen, urbane und ländliche Lebenswelten verändert, wie wurde Freizeit und Konsum gestaltet, welche Freiräume hatten die Menschen, wie drückte sich die kommunistische Herrschaft im sozialen Nahbereich aus? Mit dieser Perspektive kann auch die regionale und zeitliche Differenzierung der realsozialistischen Erfahrung beleuchtet werden. Zur Darstellung der Inhalte werden auch Filme gezeigt.

Literatur: Weiterführende Informationen und Literaturangaben werden zu Semesterbeginn auf GRIPS zur Verfügung gestellt.

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 05.2 - 05.3 - 12.2 - 12.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Brunnbauer/Depkat

Ost-West-Transfers. Interdisziplinäre und transnationale Perspektiven

Veranstaltungstyp: Vorlesung, Ringvorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 128
Zeit: Mo 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: H 16

Die Ringvorlesung beschäftigt sich aus interdisziplinären Perspektiven mit Transferprozessen zwischen Osteuropa einerseits, Westeuropa und Nordamerika andererseits. In den Blick genommen werden u.a. Migrationsprozesse, ökonomische Beziehungen, Übernahmen von Rechtskonzepten und kulturelle Entnahmen und Rezeptionen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Aneignung von bestimmten kulturellen und gesellschaftlichen Werten und Institutionen, die in Osteuropa aus dem "Westen" entnommen wurden, aber auch die Rückwirkung von osteuropäischen Entwicklungen auf den Westen. Der übergeordnete Kontext ist somit jener der Globalisierung.

Literatur:

Hinweise: Die Ringvorlesung steht Hörer/innen aller Fakultäten offen.

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 06.2 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Brunnbauer/Karge

Einführung in die Südosteuropakunde

Veranstaltungstyp: VorlesungÜbung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 129
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: H 25

Der Kurs führt in die Südosteuropa-Kunde aus einer interdisziplinären Perspektive ein. In einem ersten Schritt werden die Region Südosteuropa in ihrer Vielfalt vorgestellt sowie kulturelle Vorstellungen über die Region erörtert. In einem zweiten Teil soll der Beitrag unterschiedlicher Disziplinen zur Kenntnis über Südosteuropa diskutiert werden sowie wichtige Merkmale der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung der Region dargestellt werden. Dabei geht es u.a. um Fragen der Erinnerungskultur, von Konfliktlagen, um ökonomische und soziale Strukturen. Darüber hinaus werden auch zentrale Informationsmöglichkeiten über Südosteuropa präsentiert.

Literatur: Skripten und weiterführende Informationen werden in GRIPS zur Verfügung gestellt.

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-MA-M 05.2 - 05.3 - 12.2 - 12.3 05.3 - 12.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen; darüber hinaus wird es kleinere Übungen zur Anwendung unterschiedlicher Informationsmöglichkeiten geben.


Aust

Die Russische Revolution. Metamorphosen eines Imperiums 1881 – 1924

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 130
Zeit: Frei 10 - 12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 28.10.2011
Raum: PHY 5.0.20 (Raumänderung!)

Das Jahr 1917 steht in der Geschichte Russlands für eine doppelte Revolution: politisch vom Zarenreich zur Sowjetunion, sozialökonomisch vom Kapitalismus zum Sozialismus. Trendwenden der Geschichtsschreibung haben bislang auch immer zu neuen Darstellungen der Russischen Revolution geführt. So liegen Überblicke vor, die die Revolution wahlweise als Politikgeschichte Nikolaus’ II., Lenins und der Intelligencija, als Sozialgeschichte von alten Eliten, Bauern und Arbeitern, als Tragödie des russischen Volkes und als Kulturrevolution schildern. Die Vorlesung stellt diese Perspektiven auf die Revolution vor und skizziert, wie eine neue Synthese auf der Grundlage jüngerer Arbeiten aussehen könnte. Dabei geraten zunächst die Regionen und Nationalitäten des Zarenreiches und ihre Transformation in der jungen Sowjetunion im Zeitraum von 1881, dem Regierungsantritt des vorletzten Zaren Alexanders III., bis zum Tod Lenins 1924 den Blick. Wichtig sind in diesem Zusammenhang jedoch auch Fun ktionseliten wie Militärs und Ethnologen, die noch im Zarenreich beruflich sozialisiert worden waren und ihr Wissen nach 1917 in den Dienst Sowjetrusslands und der Neubegründung des Imperiums stellten.

Literatur: Dietrich Geyer, Die Russische Revolution. Historische Probleme und Perspektiven, 4. Aufl. Göttingen 1985. Orlando Figes, Die Tragödie eines Volkes. Die Epoche der russischen Revolution 1891 – 1924, dt. Berlin 1998.
Heiko Haumann, Hg., Die Russische Revolution, Köln 2007.

Anmeldung: ab sofort per email unter martin.aust@lrz.uni-muenchen.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 06.2 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur


Stegmann

Geschichte Polens im 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 131
Zeit: Do. 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: H 6

Von der Ersten Russischen Revolution 1905 bis zum Balcerowicz-Plan 1989 war die polnische Geschichte des 20. Jahrhunderts von tiefgreifenden Brüchen und zahlreichen Regimewechseln geprägt. Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg waren die polnischen Territorien Kriegschauplatz und die dort ansässigen Bevölkerungen wurden vielfach Opfer massiver Gewalt; wenngleich sich auch hier bewaffnete Einheiten formierten und Kollaborateure fanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit ein sozialistischer Staat sowjetischen Typs etabliert. Nirgends im Ostblock waren insbesondere die Arbeiterproteste so massiv wie in Polen. Trotz dieser tiefen Einschnitte sind die vorherrschenden Deutungsmuster von einer erstaunlichen Kontinuität geprägt. In der Tradition der Teilungszeit wird die polnische Geschichte vielfach als eine Geschichte des Widerstandes gegen Fremdherrschaft interpretiert. In diesem Prozess spielten insbesondere die inteligencja und die katholische Kirche eine tragende Rolle. Dies werden wir an ausgewählten Beispielen nachvollziehen. Zugleich sollen aber auch Phänomene in den Blick genommen werden, die quer zu dieser Auffassung liegen. Zu nennen wären die äußerst kontroversen Diskussionen um die Mithilfe bei der Ermordung von Juden im Zweiten Weltkrieg (Jedwabne), um die Frage der Akzeptanz sozialistischer Losungen insbesondere bei der Nomenklatura und um die Alltagsarrangements, die jenseits der Pole Widerstand und Kollaboration getroffen wurden. Dabei sollen auch solche Prozesse behandelt werden, die nur jenseits des nationalgeschichtlichen Paradigmas verstehbar werden.

Literatur: Włodzimierz Borodziej, Geschichte Polens im 20. Jahrhundert. München: C.H. Beck, 2010; Ursula A.J. Becher, Włodzimierz Borodziej, Robert Maier (Hg.), Deutschland und Polen im 20. Jahrhundert, Analysen – Quellen – didaktische Hinweise, Hannover: Hahnsche Buchhandlung 2001 (= Studien zur internationalen Schulbuchforschung, Schriftenreihe des Georg-Eckert-Instituts, Bd. 82/C); Norman Davies, God's Playground. A History of Poland, Bd. 2: 1795 to the Present, Oxford 1981.

Anmeldung: nicht erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 06.2 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Spoerer

Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands und Europas 1918 bis 1990

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 132
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: H 26

In der Vorlesung wird ein Überblick über die Wirtschafts- und Sozialgeschichte seit Ende des Ersten Weltkriegs gegeben. Geographischer Schwerpunkt ist dabei Deutschland, doch werden auch andere europäische Staaten mit einbezogen, insbesondere für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Thematisch stehen die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und ihre Wechselwirkungen mit der Politik im Vordergrund.
Ziel der Vorlesung ist nicht nur die Vermittlung von historischem Faktenwissen, sondern auch das komplexe Verhältnis von Wirtschaft und Politik besser verständlich zu machen.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung nicht nötig.

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 08.2 - 08.3 - 15.2 - 15.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Abschlussklausur

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Hauptseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Meinel

Stadt und Wissenschaft: Paris, London, Berlin

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 31 158
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: VG_1.36

Im Kulturraum der Stadt verdichten sich die Beziehungen zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Städte bilden damit den eigentlichen Lebensraum neuzeitlicher Wissenschaft. Dabei sind die Wechselbeziehungen zwischen Stadt und Wissenschaft durchaus vielfältig und zeigen sowohl nationale wie lokale Ausprägungen. In vergleichender Perspektive wollen wir im Hauptseminar das Profil europäischer Metropolen als Wissenschaftslandschaften erarbeiten. Der Untersuchungszeitraum reicht vom ausgehenden 18. bis ins frühe 20. Jhdt. Ausgehend von der Topographie fragen wir nach Institutionen, Akteuren, politischen Rahmenbedingungen und überregionaler Ausstrahlung. Das Seminar ist forschungsorientiert und setzt die Bereitschaft zum selbständigen Arbeiten voraus.

Literatur: Wolfgang U. Eckart, „Wissenschaft und Stadt,“ Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 15 (1992), 69-74; Michel Serres, „Paris 1800,“ in: Elemente einer Geschichte der Wissenschaften, hrsg. von Michel Serres (Frankfurt/Main 1994), S. 596-643.

Anmeldung: Spätestens bis zur ersten Semesterwoche bei dem Dozenten: christoph.meinel@psk.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 05.1 - 05.3 - 12.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Laufende Mitarbeit, Referat und Hausarbeit

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Bauer

Bismarck und die Reichsgründung (1850-1870)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 142
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 25.10.2011 (Terminänderung!)
Raum: PT 2.0.9

Die Errichtung des deutschen Nationalstaates 1870/71 war das Ergebnis einer komplexen historischen Entwicklung, die ihren Ausgangspunkt im national-politischen Scheitern des Paulskirchenparlaments 1849 hatte. Das Hauptseminar will den personalen Anteil Otto von Bismarcks am Einigungswerk im Verhältnis zu den strukturellen Voraussetzungen und den kollektiven Triebkräften des historischen Prozesses herausarbeiten.

Literatur: LENGER, F.: Industrielle Revolution und Nationalstaatsgründung. 1849-1870er Jahre (Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 15), 10. Aufl. Stuttgart 2003; PFLANZE, O.: Bismarck. Bd. 1: Der Reichsgründer (= Beck'sche Reihe, 1785), 1. Aufl. München 2008; DOERING-MANTEUFFEL, A.: Die deutsche Frage und das europäische Staatensystem 1815-1871 (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 15), 3., um einen Nachtrag erw. Aufl., München 2010; FISCHER, M. – SENKEL, Ch. – TANNER, K. (Hg.): Reichsgründung 1871. Ereignis – Beschreibung – Inszenierung, Münster 2010.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10.30-12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 05.1 - 05.3 - 12.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Mehrere kleine Hausaufgaben, Referat, Hausarbeit.


Aust

Die Russische Revolution in Memoiren

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 145
Zeit: Frei 12 - 14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 28.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Die Vorlesung über die Russische Revolution vertiefend fragt das Hauptseminar danach, wie die Menschen die Revolution in Russland erfahren und wahrgenommen haben und welche narrativen Strategien der Selbstdarstellung sie in ihren Revolutionserinnerungen verfolgt haben. Das Seminar strebt eine möglichst breite und vielfältige Quellengrundlage an, die die Memoiren von Politikern, Militärs, Schriftstellern, Journalisten, Arbeitern, Bauern, Männern und Frauen umfasst. Eine Auswahl an Memoiren wird in der ersten Sitzung vorgestellt.

Literatur: Die Russische Revolution in Augenzeugenberichten, hg. von Richard Kohn, dt. München 1977. Die Russische Revolution in Berichten ihrer Akteure, hg. von David Anin, dt. München 1976.

Anmeldung: ab sofort per email unter martin.aust@lrz.uni-muenchen.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M 06.1 - 06.3 - 13.3
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat, Hauptseminar


Stegmann

"Nie wieder Krieg!": Internationale Friedensinitiativen in der Zwischenkriegszeit

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 146
Zeit: Mi 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Wir sind gewohnt den Ersten Weltkrieg als eine Vorboten des Zweiten zu sehen und die Frontkämpfer des sogenannten Großen Krieges als Wegebereiter es zweiten totalen Krieges. Schon das Wort „Zwischenkriegszeit“ impliziert, dass wir es nur mit einer Episode zu tun hätten, mit einer bloßen Unterbrechung der kriegerischen Handlungen. Der Blick auf die internationalen Akteure zeichnet dagegen ein völlig anderes und häufig verwirrendes Bild. Dies betrifft die Friedensinitiativen ehemaliger Frontkämpfer in internationalen Vereinigungen, die Bemühungen des Völkerbundes und unterschiedliche Akteure der weltweiten Friedensbewegung. In dem Seminar wollen wir anhand neuerer Forschungsergebnisse einen vertieften Blick auf diese Aktivitäten richten und dabei auch der Frage nicht ausweichen, wie diese einzuschätzen sind: Saßen die Verfechter des Friedens nur grandiosen Fehleinschätzungen auf? War ihre Mission mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges widerlegt? Oder war in ihren Bemühungen gar der Kern der späteren Friedenordnung angelegt?

Literatur: Thomas R. Davies, The Possibilities of Transnational Activism: The Campaign for Disarmament between the two World Wars, Leiden 2007; Jay Winter, Dreams of Peace and Freedom. Utopian Moments in the Twentieth Century, New Haven/London 2006.

Anmeldung: Bitte per Email an: Natali.Stegmann@geschichte.uni-r.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 05.1 - 05.3 - 12.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Präsenz, aktive Mitarbeit, Hausarbeit


Lengyel

Deutsch-österreichisch-ungarische Beziehungen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 147
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: WiOS (Landshuter Str. 4) 017

Die Veranstaltung untersucht die Rolle des deutschen Elements in der ungarischen Nationalgeschichte. Sie widmet sich den Sachbereichen Staat und Politik, Wirtschaft und Soziales sowie Kultur und Bildung. Sie geht Kontakten unterschiedlicher Qualität sowohl innerhalb als auch außerhalb der jeweiligen Grenzen Ungarns nach. Die Epocheneinteilung richtet sich nach Eckdaten der Geschichte des Stephansreiches, des Alten Reiches und des Habsburgerreiches sowie der staatsrechtlichen Nachfolgegebilden im 19. und 20. Jahrhundert. Ziel des Hauptseminars ist es zum einen, anhand der internationalen Fachliteratur für jede historische Großepoche bzw. epochenübergreifend inhaltliche Knotenpunkte und Grundmerkmale der deutsch-österreichisch-ungarischen Beziehungen herauszuarbeiten. Zum anderen sollen forschungsgeschichtliche Exkurse das wissenschaftliche Denken über dieses Thema charakterisieren.
Kenntnisse des Ungarischen wären hilfreich, sind aber keine Voraussetzung der Teilnahme.

Literatur: Bayern – Ungarn. Tausend Jahre. Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2001. Hgg. Wolfgang Jahn . Augsburg 2001; Bayern – Ungarn. Tausend Jahre. Aufsätze zur Bayerischen Landesausstellung 2001. Hgg. Herbert H. Wurster. Passau/Regensburg 2001; Bayern und Ungarn. Tausend Jahre enge Beziehungen. Hg. Ekkehard Völkl. Regensburg 1988; Peter Haslinger: Hundert Jahre Nachbarschaft. Die Beziehungen zwischen Österreich und Ungarn 1895-1994. Frankfurt 1996; Zsolt K. Lengyel: Ungarn und seine Nachbarn. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 29-30 (2009) 40-46 (http://www.bpb.de/publikationen/PK682B,0,Ungarn_und_seine_Nachbarn.html); Julius Miskolczy: Ungarn in der Habsburger-Monarchie. Wien/München 1959; Géza Pálffy: The Kingdom of Hungary and the Habsburg Monarchy in the Sixteenth Century. Boulder/Colorado 2009.

Hinweise: Veranstaltung ist auch im "Hungaricum" anrechenbar.

Anmeldung: Bitte bis 3. Oktober unter lengyel@ungarisches-institut.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M 06.1 - 06.3 - 13.3
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Regelmäßig und aktive Teilnahme mit Kurzreferaten, Seminararbeit


Karge

Juristische Aufarbeitung der Kriege im ehemaligen Jugoslawien: Das ICTY

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 148
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Das Hauptseminar wendet sich an fortgeschrittene Studierende, die mit grundlegenden politischen Entwicklungen auf dem Territorium des ehemaligen Jugoslawien seit 1990/91 bereits vertraut sind. Im Hauptseminar selbst wird aufbauend auf kurzen Überblicken zur neuesten und Zeitgeschichte dieses Territoriums die Frage nach der juristischen Aufarbeitung der Kriege (in Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo) im Mittelpunkt stehen. Da es sich hier um eine geschichtswissenschaftliche Lehrveranstaltung handelt, wird insbesondere die Frage nach der Relevanz juristischer (internationaler und nationaler) Rechtssprechung für die kulturellen und politischen Verfasstheiten der jeweiligen Nachkriegsgesellschaften diskutiert. Ausserdem wird anhand der Arbeit mit ausgewähltem Prozessmaterial (z.B. aus dem laufenden Mladić-Verfahren) diskutiert, in wiefern Prozessakten Quellenmaterial für den/ die Historiker(in) darstellen und mit welchen Methoden, Zugängen und Fragestellungen dies bearbeitet werden kann.

Literatur- und Medienempfehlungen: Hans-Christian Schmid (Regie), Sturm, (DVD, 2009, 110 min); Judy Batt, Hg., War crimes, conditionality and EU integration in the Western Balkans. Paris: Inst. for Security Studies 2009; Slavenka Drakulic, Keiner war dabei. Kriegsverbrechen auf dem Balkan vor Gericht. Wien: Zsolnay 2004; Simone Schuller, Versöhnung durch strafrechtliche Aufarbeitung?: die Verfolgung von Kriegsverbrechen in Bosnien und Herzegowina. Frankfurt, M. u.a.: Lang 2010; The path to The Hague: selected documents on the origins of the ICTY. New York, NY: United Nations 1996; Julia Bogoeva, Caroline Fetscher, Hg., Srebrenica ein Prozeß. Dokumente aus dem Verfahren gegen General Radislav Krstić vor dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2002; Nicola Henry, War and Rape: Law, Memory and Justice. Routledge: Chapman & Hall 2010; Bandović, Igor, Rad Međunarodnog krivičnog tribunala za bivsu Jugoslaviju i domaće sudove za ratne zločine. Beograd: Beogradski Centar za Ljudska Prava 2005; Carla Del Ponte, Im Namen der Anklage: meine Jagd auf Kriegsverbrecher und die Suche nach Gerechtigkeit. Frankfurt a.M.: S. Fischer 2009.

Hinweise: Lesekenntnisse des Englischen sind Voraussetzung. Kenntnisse in B/K/S sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung.

Anmeldung: Anmeldung bis 1.10.2011 unter heike.karge@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 05.1 - 05.3 - 12.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Referat und Hausarbeit


Kind-Kovács

„Underground Culture and Daily Life in the Eastern Bloc“ (only in combination with the course „Researching Cold War (Media) history: An Archival Excursion to Budapest“)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 149
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: WIOS 017
An additional English-language tutorial will be offered.

This English-language graduate seminar is meant to prepare students for a one-week archival research trip to the Open Society Archives in Budapest (21.- 28.01.2012). Before the actual research trip to Budapest, students will be introduced to ideas and practices of underground culture in Central, Eastern, and Southeastern Europe during state socialism. By studying the spheres of political and civil resistance, underground literature, the radios and the arts, students will gain an insight into one realm of Cold War culture. We will also study how official and non-official culture mutually influenced each other and how this affected people’s daily life. Apart from practical research skills students will learn how to critically interpret their individual archival findings and how to present them in a primary research essay.

Literatur: A complete reader will be made available online at (https://elearning.uni-regensburg.de/login/index.php). Sheila Fitzpatrick: Everyday Stalinism: Ordinary Life in Extraordinary Times. Soviet Russia in the 1930s. (New York and Oxford: Oxford University Press 1999). Jochen Hellbeck: Working, Struggling, Becoming: Stalin-Era Autobiographical Texts. In: David L. Hoffmann: Stalinism: The Essential Readings. Oxford: Blackwell Publishing 2003, 181-209. Alf Lüdtke: The History of Everyday Life. Reconstructing Historical Experiences and Ways of Life. Princeton: Princeton University Press 1989, 3-40. Serguei Alex Oushakine:
The Terrifying Mimicry of Samizdat. In:
Public Culture - Volume 13, Number 2, Spring 2001, 191-214.

Hinweise: The number of participants is limited to 10 students.
Very good English language knowledge is required.

Anmeldung: A registration for this course is simultaneously a registration for the course „Researching Cold War (Media) history: An Archival Excursion to Budapest“, 21-28.01. 2012. Registration until 1st of September 2010 via email to friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen:


Spoerer

Lebensstandard, Konsum und Einzelhandel in historischer Perspektive (19./20. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 150
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: VG_2.45

Während für breite Teile der Bevölkerung in Mitteleuropa Anfang des 19. Jahrhunderts der Hungertod noch eine reale Gefahr darstellte, war er um die Wende zum 20. Jahrhundert nur noch ein seltenes und individuelles Einzelschicksal. Ursache dafür war die enorme Steigerung der wirtschaftlichen Produktivität im Zuge der Industrialisierung und damit verbunden der realen Haushaltseinkommen, auch und gerade in den unteren Bevölkerungsschichten. War der Konsum zunächst von den Ausgaben für Nahrungsmittel dominiert, so fächerte er sich im Laufe des 19. Jahrhunderts und dann insbesondere in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts enorm auf.
Ziel des Seminars ist, diesen Wandel des privaten Konsums, seine Ursachen und einige seiner Auswirkungen insbesondere in den Ausgabekategorien Ernährung und Bekleidung zu beschreiben und in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht zu analysieren.
Von den Teilnehmer/innen wird erwartet, dass sie in der Lage sind, die relevante Literatur selbständig zu recherchieren. Bei Problemen, insbesondere hinsichtlich der Schwerpunktsetzung und der Gliederung, können Sie sich gerne per e-mail (mark.spoerer@geschichte.uni-regensburg.de) an mich wenden.

Themen

Für die Hausarbeit können Sie Schwerpunkte setzen. Bitte stimmen Sie in jedem Fall die endgültige Formulierung des Titels mit mir ab.

Einführende Literatur

Statistische Übersichten

Anmeldung: Eine Vorbesprechung mit Themenvergabe findet am Freitag, dem 22. Juli, um 11:00 Uhr in Raum VG 0.15 statt. Ab dann erfolgt die weitere Themenvergabe per e-mail.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 08.1 - 08.3 - 15.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Referat (20%), Hausarbeit (60%) und sonstiger Mitarbeit (20%).


Körber

Politische Diskussionen im Europa des späten 16. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 141
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: ZH 1

Das Hauptseminar wird sich mit der Frage beschäftigen, wie die zahlreichen politischen Konflikte im Reich und in Europa in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Flugschriften diskutiert wurden. Grundlage der Arbeit bildet die unten genannte Quellensammlung auf Microfiches. Weitere Quellen können herangezogen werden. Die Teilnehmer können sich aufgrund eigener Quellenlektüre ein Thema wählen; das Seminar wird die bei der Arbeit auftretenden Probleme diskutieren, was erfahrungsgemäß den fruchtbaren Austausch befördert.

Quellenbasis: Köhler, Hans-Joachim (Hg.): Flugschriften des späteren 16. Jahrhunderts; Leiden o. J.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 04.1 - 04.3 - 11.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen:

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Oberseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Bauer

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 156
Zeit: Mi 18-20
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 26.10.2011 (Terminänderung!)
Raum: PT 2.0.9

Das Oberseminar soll in erster Linie Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern. Daneben können auch allgemein interessierende Entwicklungen unseres Faches zur Debatte gestellt werden.

Literatur:

Hinweise: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

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Proseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Seyboth

Hoftag - Reichstag - Immerwährender Reichstag. Zur Genese zentraler Beratungsformen im spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Reich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: ZH 1
Fakultatives Tutorium

Die Herausbildung des Reichstags als zentrale Beratungs- und Entscheidungsinstanz des spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Reiches vollzog sich in drei grundlegenden Entwicklungsschritten. Am Anfang stand der stark vom König/Kaiser dominierte, in seinen Beratungsformen noch ganz offene mittelalterliche Hoftag, der sich im Laufe des 15./16. Jahrhunderts unter dem Einfluss der auf politische Mitsprache drängenden nichtmonarchischen Kräfte allmählich zum unregelmäßig tagenden, sich aber zugleich immer mehr verfestigenden Reichstag wandelte. Vor allem die Reichsversammlungen der Reformationszeit wurden geradezu zu Meilensteinen der politischen und verfassungsmäßigen Entwicklung in Deutschland. Nach der großen Krise des Dreißigjährigen Krieges tagte in Regensburg von 1663 bis zum Ende des Alten Reiches als ständiger Gesandtenkongress der Immerwährende Reichstag, dessen positive Leistungen erst von der modernen Geschichtsforschung gewürdigt wurden. Das Proseminar greift diese neuen Erkenntnisse auf und verfolgt anhand exemplarischer Themenstellungen die ebenso wechselvolle wie spannende Entwicklungsgeschichte der wichtigsten Zentralinstanz des Heiligen Römischen Reiches.

Literatur: Thomas Michael Martin, Auf dem Weg zum Reichstag. Studien zum Wandel der deutschen Zentralgewalt 1314-1410, Göttingen 1993. - Peter Moraw (Hg.), Deutscher Königshof, Hoftag und Reichstag im späteren Mittelalter, Stuttgart 2002. - Gabriele Annas, Hoftag - Gemeiner Tag - Reichstag. Studien zur strukturellen Entwicklung deutscher Reichsversammlungen des späten Mittelalters, 2 Bde., Göttingen 2004. - Reinhard Seyboth, Gestalt und Wandel des Reichstages in der Ära Maximilians I., in: Franz Hederer/Christian König/Katrin Nina Marth/Christina Milz: Handlungsräume. Facetten politischer Kommunikation in der Frühen Neuzeit. Festschrift für Albrecht P. Luttenberger zum 65. Geburtstag, München 2011, S. 57-90. - Armin Kohnle, Reichstag und Reformation. Kaiserliche und ständische Religionspolitik von den Anfängen der Causa Lutheri bis zum Nürnberger Religionsfrieden, Heidelberg 2001. - Anton Schindling, Die Anfänge des Immerwährenden Reichstags. Ständevertretung und Staatskunst nach dem Westfälischen Frieden, Mainz 1991.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 04.3 - 11.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, eine Übungsaufgabe, Kurzreferat, Hausarbeit


Milz

Die Fugger und das Reich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 197
Zeit: DO 12 - 14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: PT 1.0.6

Die Fugger gehörten zu den großen Bankiersfamilien der Frühen Neuzeit und kontrollierten ein Wirtschaftsimperium, das weite Teile Europas umfasste. Ihr daraus resultierender Reichtum versetzte sie überdies in die Lage, Kultur, Gesellschaftsleben und Politik ihrer Zeit maßgeblich mitzubestimmen – so waren es nicht zuletzt Fuggergelder, die die Kaiserwahl Karls V. ermöglichten.
Im Kurs sollen diese Zusammenhänge genutzt werden, um anhand ausgewählter Aspekte der Fuggergeschichte tiefere Einblicke in die Struktur und Funktionsweise des Alten Reiches zu gewinnen und mit den spezifischen Forschungsfragen der Geschichte der Frühen Neuzeit vertraut zu werden.

Literatur: Burckhardt, Johannes (Hg.): Die Fugger und das Reich. Eine neue Forschungsperspektive zum 500jährigen Jubiläum der ersten Fuggerherrschaft Kirchberg-Weißenhorn, Augsburg 2008; Freytag, N. / Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. 2. Aufl. Paderborn u. a. 2006; Häberlein, Mark: Die Fugger. Geschichte einer Augsburger Familie (1367-1650), Stuttgart 2006; Opgenoorth, E. / Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte. 6. Aufl. Paderborn 2001.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 04.3 - 11.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme, Arbeitsaufträge, Kurzreferat, Seminararbeit


König

Die Reformation Martin Luthers und das Alte Reich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 199
Zeit: Mi 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: PT 1.0.6
Fakultatives Tutorium

Die Reformationsjahrzehnte markieren im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit einen der Wendepunkte nicht nur der deutschen, sondern der gesamten abendländischen Geschichte.
Im Seminar sollen dabei zunächst Gründe und Vorläufer der Reformation in Gesellschaft und römischer Kirche beleuchtet werden. Zudem muß die politische Struktur des Reiches erläutert werden, um Entstehung und Entwicklung der Reformation verstehen zu können. Im Zentrum des Seminars stehen die theologischen Innovationen Martin Luthers und ihre Rückwirkung auf die politischen Ereignisse und sozialen Strukturen im Reich. So wird die oft unübersichtliche Verquickung der Sphären Politik, Gesellschaft und Religion in der Frühen Neuzeit am praktischen Beispiel deutlich.

Literatur: Blickle, Peter: Die Reformation im Reich. 3. Aufl., Stuttgart 2000. Lutz, Heinrich: Reformation und Gegenreformation. (OGG, Bd. 10) 5. Aufl., München 2002. Oberman, Heiko A.: Luther. Mensch zwischen Gott und Teufel, Berlin 1987. Ders.: Zwei Reformationen. Luther und Calvin – Alte und Neue Welt, Berlin 2003. Opgenoorth, Ernst / Schulz, Günther: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte. 6. Aufl., Paderborn 2001. Schulze, Winfried: Deutsche Geschichte im 16. Jahrhundert. 1500-1618, Frankfurt/Main 1987. Seresse, Volker: Kirche und Christentum – Grundwissen für Historiker, Paderborn 2011.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Hausaufgaben und Hausarbeit


Hederer

"Fläche und Zahl" - Die Formierung des "internationalen" Systems als Transformation von Ordnungsvorstellungen

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 200
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: PT 1.0.6

Das Proseminar dient dem Erwerb und der praktischen Anwendung der Grundlagen geschichtswissenschaftlichen Arbeitens am Beispiel der Formierung des „internationalen“ Systems in der Frühen Neuzeit; es richtet sich an Studierende des Basismoduls Neuere/Neueste Geschichte.
Die Relevanz ökonomischer, militärischer und politischer capabilities zur Charakterisierung der Akteure des Internationalen Staatensystems erscheint aus heutiger Sicht nicht ernsthaft in Zweifel gezogen werden können; vielfach vernachlässigt wird dabei jedoch die historische Bedingtheit dieser Kategorien, deren Bedeutungszuwachs seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts seinerseits auf einer tief greifenden Transformation fundamentaler Ordnungsvorstellungen basierte. Parallel zur Etablierung (früh-)moderner Staatlichkeit vollzog sich so die Formierung eines Systems internationaler Interaktion, dessen zentrales Strukturprinzip– in Abgrenzung zu universalistisch-traditionalen Kategorien – in „Fläche und Zahl“ (H. SCHILLING), in quantifizierbaren Größen begründet lag.
Vor diesem Hintergrund versucht das Proseminar der Frage nach Rahmenbedingungen, Faktoren und Akteuren der Formierung des „internationalen“ Systems zwischen 1618/48 und 1714 nachzugehen und dabei kritisch zu analysieren, inwieweit dem in der Forschung diskutierten Konnex zwischen „Bellizität“ und Staatsbildung (J. BURKHARDT) Plausibilität zu attestieren ist.

Literatur: ARETIN, Karl Otmar von: Das Alte Reich 1648-1806, Bd. 1/2, Stuttgart 1997; BURKHARDT, Johannes: Die Friedlosigkeit der Frühen Neuzeit. Grundlegung einer Theorie der Bellizität Europas, in: ZHF 24 (1997), S. 509-574; BURKHARDT, Johannes: Vollendung und Neuorientierung des frühmodernen Reiches 1648-1763 (Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 11), Stuttgart 2006; KRÜGER, Peter (Hrsg.): Das europäische Staatensystem im Wandel. Strukturelle Bedingungen und bewegende Kräfte seit der Frühen Neuzeit (Schriften des Historischen Kollegs, Kolloquien 35), München 1996; KRÜGER, Peter (Hrsg.): Kontinuität und Wandel in der Staatenordnung der Frühen Neuzeit. Beiträge zur Geschichte des internationalen Systems (Marburger Studien zur Neueren Geschichte, Bd. 1), Marburg 1991; SCHILLING, Heinz: Höfe und Allianzen. Deutschland 1648-1763 (Siedler Deutsche Geschichte, Bd. 6), Berlin 1998.

Hinweise: Weiterführende Literatur wird im Rahmen des Seminars bekannt gegeben.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Aktive Mitarbeit, Arbeitsaufträge, Referat, schriftliche Hausarbeit


Schechner

Aufgeklärter Reformabsolutismus - Konzept oder Realität?

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 200a
Zeit: Mi 8 - 10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: VG 2.45

Umfangreiche Reformmaßnahmen prägten Habsburg und Preußen im 18. Jahrhundert, wobei sowohl die Strukturen in den Territorien als auch eine Modernisierung des alltäglichen Lebens auf breiter Basis im Fokus der Bemühungen standen. Anregungen für Reformvorhaben und -realität erhielten die Monarchen Joseph II. und Friedrich II. unter anderem aus den Prinzipien der Aufklärung, die auf den Prämissen des Rationalitätsprinzips beruhte. Inwiefern sich die Pole „Aufklärung“ und „Absolutismus“ jedoch miteinander vereinbaren lassen und in welchem Maße man von einer Realisierung der zeitgenössischen Ideenströmungen auf dem Gebiet der Politik des 18. Jahrhunderts sprechen kann, stellt ein in der Forschung stark umstrittenes Thema dar. Anhand diverser Felder der Reformpolitik Preußens und Habsburgs soll die Frage nach Konzept und Realisierung eines „aufgeklärten Reformabsolutismus“ gestellt und untersucht werden. Das Proseminar dient vorrangig der Vertiefung und praktischen Erprobung der Grundlagen geschichtswissenschaftlichen Arbeitens, die im Propädeutikum erworben wurden.

Literatur: Gutkas, Karl: Österreich unter dem geistigen Einfluss von Aufklärung und Josephinismus. In: Österreichische Bildungs- und Schulgeschichte von der Aufklärung bis zum Liberalismus. (Jahrbuch für österreichische Kulturgeschichte, Bd. 4). Eisenstadt: 1974. S.9-28.
Birtsch, Günter: Friedrich der Große und die Aufklärung, In: Hauser, Oswald (Hg.): Friedrich der Große in seiner Zeit. Köln : 1987. S.31-46.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 04.3 - 11.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, Hausaufgaben, Kurzreferat und Hausarbeit

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Meyer

Die Weimarer Republik 1918-1933

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 201
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: PT 2.0.9
1st. fakultatives Tutorium, Raum: wird bekannt gegeben

Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs und der Niederlage im Ersten Weltkrieg sah sich die Weimarer Republik mit einer kaum zu bewältigenden Fülle innen- und außenpolitischer Problemlagen konfrontiert. In einem ersten Hauptteil untersucht das Proseminar eingehend diese im Gefolge von Kriegsende, Revolution und Versailler Vertrag entstandenen Verwerfungen und die daraus resultierenden sozioökonomischen Konfliktlinien, die im sog. "Krisenjahr 1923" ihren ersten Kulminationspunkt fanden.
Im Anschluss an die Betrachtung der Phase der "relativen Stabilisierung" nach 1924 bildet dann die intensive Auseinandersetzung mit der fortschreitenden Erosion der ersten deutschen Demokratie im Gefolge der Weltwirtschaftskrise von 1929 einen weiteren Schwerpunkt der Lehrveranstaltung. Besonderes Augenmerk wird in diesem Kontext auf das sukzessive Erstarken der antidemokratischen Kräfte in Staat und Gesellschaft in der Periode der Präsidialkabinette gelegt, wobei dem Aufstieg der NS-Bewegung besondere Aufmerksamkeit zuteil werden wird.

Literatur: BÜTTNER, U.: Weimar. Die überforderte Republik 1918-1933. Leistung und Versagen in Staat, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur, Bonn 2008 ; GESSNER, D.: Die Weimarer Republik, 3. Aufl. Darmstadt 2009; KLUGE, U.: Die Weimarer Republik, München u.a. 2006; KOLB, E.: Die Weimarer Republik (OGG, Bd. 16), 7. Aufl. München 2009; KOLB, E: Deutschland 1918-1933. Eine Geschichte der Weimarer Republik, München 2010; MAI, G.: Die Weimarer Republik, München 2009; MARCOWITZ, R.: Die Weimarer Republik 1929-1933, 3. Aufl. Darmstadt 2009; WIRSCHING, A.: Die Weimarer Republik. Politik und Gesellschaft (EDG, Bd. 58), 2. Aufl. München 2008.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme, die Übernahme von Arbeitsaufträgen bzw. eines fachspezifischen Referats sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit.


Meyer

Der Spanische Bürgerkrieg 1936-1939

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 202
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: PT 2.0.9
1st. fakultatives Tutorium, Raum: wird bekannt gegeben

Auch mehr als 70 Jahre nach seinem Ende sind die Wunden, die der Bürgerkrieg in der spanischen Gesellschaft hinterlassen hat, noch nicht vollständig vernarbt. Vielmehr erfolgt erst in den letzten Jahren, nach einer jahrzehntelangen Periode des kollektiven Beschweigens im Gefolge der Franco-Diktatur, eine eingehende Auseinandersetzung mit dieser für die spanische Geschichte geradezu schicksalhaften Epoche. Das Proseminar greift diesen Umstand auf und fragt zunächst nach den spezifisch innerspanischen Problemlagen, die zum Ausbruch des Krieges und damit mittelfristig zum Ende der Zweiten Republik geführt haben. In einem zweiten Arbeitsschritt widmet sich die Lehrveranstaltung dem militärischen Verlauf des Bürgerkriegs in seiner internationalen Dimension, d.h. sie untersucht den Einfluss, den die europäischen Großmächte auf den Ausgang dieses klassischen Stellvertreterkrieges genommen haben. Schlussendlich fragt das Seminar nach den unmittelbaren Konsequenzen aus dem Sieg Francos im Hinblick auf die Etablierung des ganz auf die Person des Caudillo zugeschnittenen Estado Nuevo.

Literatur: BERNECKER, W.L.: Krieg in Spanien 1936-1939, Darmstadt 2. Aufl. 2005; BERNECKER, W.L.: Der Spanische Bürgerkrieg. Entstehung, Hauptprobleme, Folgen, in: Legner, F. (Hg.): ¡Solidaridad! Deutsche im Spanischen Bürgerkrieg, Berlin 2006, S. 11-52; BERNECKER, W.L.: Kampf der Erinnerungen. Der Spanische Bürgerkrieg in Politik und Gesellschaft 1936-2006, 4. Aufl. Nettersheim 2008; BERNECKER, W.L.: Geschichte Spaniens im 20. Jahrhundert, München 2010; BUSCHAK, W. (Hg.): "Über uns flog die Wolke der Zukunft schnell". Bibliographie der deutschsprachigen Veröffentlichungen zum Spanischen Bürgerkrieg, Essen 2007; COLLADO SEIDEL, C.: Der Spanische Bürgerkrieg. Geschichte eines europäischen Konflikts, München 2006; KÖSSLER, T.: Mobilisierung, Gewalt, Erinnerung. Neue Ansätze in der Forschung zum Spanischen Bürgerkrieg, in: NPL 52 (2007), S. 431-455; MAYER, H.: Neue deutsche Literatur zum Spanischen Bürgerkrieg, in: Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung (2009), S. 164-174; SCHAUFF, F.: Der Spanische Bürgerkrieg, Göttingen u.a. 2006; SCHMIDT, P. (Hg.): Kleine Geschichte Spaniens, Bonn 2005 .

Hinweise: Sprachschein kann durch Klausur erworben werden. Spanischkenntnisse (Lesefähigkeit) wünschenswert, aber ausdrücklich keine Bedingung!

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme, die Übernahme von Arbeitsaufträgen bzw. eines fachspezifischen Referats sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit.


Götz

Die deutsche Reformzeit (1800-1820)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 203
Zeit: Mo 11 s.t. - 12.30 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011 (Terminänderung!)
Raum: CH 33.0.87 (Raumänderung!)
1 st. fakultatives Tutorium

Das Proseminar vermittelt neben allgemeinem teilfachspezifischen Grundwissen die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. Exemplarisch und vertiefend wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt. Am Ende des Seminars soll die Fähigkeit stehen, unter Anleitung fachwissenschaftlich arbeiten zu können.

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen; FREYTAG, N./PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 4., akt. u. erw. Aufl. Paderborn 2009; thematisch einführende Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.

Hinweise: Sie die Kopiervorlagen für die erste Sitzung im Seminarordner!

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufräge/Referate, Hausarbeit


Braun

Die Fundierung des Sozialstaates. Grundlagen und Weichenstellungen der Sozialpolitik in der jungen Bundesrepublik

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 204
Zeit: Mo 10-12 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: PT 3.0.80 (Kleiner Sitzungssaal der Phil. Fak. I) (Raumänderung!)

"Agenda 2010", "Hartz IV" und "Riester-Rente" sind die beherrschenden Schlagworte der heftigen Debatte um den seit einigen Jahren im Gang befindlichen Umbau des Sozialstaates in Deutschland – eine Debatte, die jüngst noch durch die Berichterstattung des Boulevards etwa über "Arno D., den faulsten Arbeitslosen Deutschlands" oder das Diktum des früheren FDP-Vorsitzenden über die "spätrömische Dekadenz" deutscher Sozialleistungsempfänger zusätzliche polemische Würze erhielt.

Um Art und Umfang der aktuellen grundlegenden Sozialreformen, um die Verlagerung der sozial-politischen Problemfelder einzuschätzen und auch um einem – möglicherweise – fundamentalen Wandel des Sozialstaatsverständnisses auf die Spur zu kommen, lohnt ein Blick auf die sozial-politische Agenda der frühen Bundesrepublik. Im Proseminar sollen, ausgehend vom Sozialstaats-postulat des Grundgesetzes, die philosophischen und verfassungsrechtlichen sozialpolitischen Grundlagen sowie die zeitgenössischen spezifischen sozialen Problemfelder und Verwerfungen in den Jahren nach der Gründung der Bundesrepublik betrachtet und die politischen Lösungsstrategien aufgezeigt werden. An Herausforderungen zu nennen sind hier beispielsweise die Ernährungskrise der Nachkriegsjahre, die Versorgung und Integration der Vertriebenen und Flüchtlinge, die Wiedergutmachung für NS-Opfer, der soziale Wohnungsbau, die Steuerung des Arbeitsmarktes oder die große Rentenreform von 1957.

Literatur: MORSEY, R.: Die Bundesrepublik Deutschland bis 1969 (Oldenbourg Grundriß der Geschichte Bd. 19), 5. Aufl. München 2007; HOCKERTS, H.G.: Sozialpolitische Entscheidungen im Nachkriegsdeutschland. Alliierte und deutsche Sozialversicherungspolitik 1945 bis 1957 (Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte Bd. 1), Stuttgart 1980; DERS.: Der deutsche Sozialstaat. Entfaltung und Gefährdung seit 1945, Göttingen 2011. 4Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945. Bd. 3: 1949 - 1957 Bundesrepublik Deutschland. Bewältigung der Kriegsfolgen, Rückkehr zur sozialpolitischen Normalität. Hg. von Hans Günter Hockerts, Günter Schulz, Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung und dem Bundesarchiv, Baden-Baden 2005; FRERICH, J. - FREY, M. (Hg.): Handbuch der Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland. Bd. 3: Sozialpolitik in der Bundesrepublik Deutschland bis zur Herstellung der deutschen Einheit, 2. Aufl. München/Wien 1996; Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung. Hg. für das Bundesarchiv von Hans Booms u.a. , Boppard a.Rh. bzw. München 1982—2000.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge/Referate, Hausarbeit.


Karrasch

Die SBZ. Von der sowjetischen Besatzung zum sozialistischen Staat

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 205
Zeit: Do 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: VG_1.36 (Raumänderung!)

Das Proseminar thematisiert die Sowjetische Besatzungszone 1945-1949, ausgehend von den Überlegungen zur deutschen Nachkriegsordnung, bis hin zur Entstehung der DDR im Kontext der 'Doppelten Staatsgründung'. Im Mittelpunkt stehen der politische und der wirtschaftliche Aufbau in der SBZ hinsichtlich der Grundsteinlegung eines sozialistischen Gesellschaftssystems. Neben dem Erwerb faktischer Kenntnisse, werden anhand des Seminarthemas, aufbauend auf den im Propädeutikum erworbenen Kenntnissen, die Grundlagen für ein selbständiges historisches Arbeiten vermittelt und gemeinsam erprobt. Geübt wird der Umgang mit Quellen, Forschungsliteratur und historischen Hilfsmitteln.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 17. Aufl. Stuttgart 2010; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. akt. und erw. Aufl. Paderborn u.a. 2008 ; Benz: Deutschland unter alliierter Besatzung 1945-1949 (Gebhard, Bd. 22), Stuttgart 2009; Creuzberger: Die sowjetische Besatzungsmacht und das politische System der SBZ, Weimar 1996; Heydemann: Die Innenpolitik der DDR (EDG, Bd. 66), München 2003; Naimark: Die Russen in Deutschland. Die sowjetische Besatzungszone 1945 bis 1949, Berlin 1997.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: gelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Referat und Hausarbeit.


Vidojković

Verfolgung und Widerstand im Dritten Reich (1933-1945)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206
Zeit: Fr 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium s. Aushang.

Während der Zeit des Dritten Reiches, und noch mehr im Zweiten Weltkrieg, wurden zahllose Menschen verfolgt und unterdrückt. Dagegen rührte sich vor allem in den im Weltkrieg besetzten Ländern Widerstand. Das Seminar geht der Frage nach, wie der Widerstand gegen das Hitler-Regime aussah und von welchen Gruppen er ausging. Dabei soll nicht nur der Widerstand in den von der Wehrmacht besetzten Gebieten betrachtet werden, Widerstand gab es auch von deutscher Seite aus gegen das Regime Hitlers. Der 20. Juli 1944 ist nur das sichtbarste Zeichen dafür. Doch warum so spät? Auch dieser Frage will dieses Proseminar nachgehen.
Dabei führt das Proseminar insbesondere in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers ein. Anhand des Seminarthemas wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen vertieft, um so die Grundlagen für selb-ständiges historisches Arbeiten in späteren Studienabschnitten zu schaffen.

Literatur: CORNELIßEN, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. akt. und erw. Aufl. Paderborn u.a. 2008 ; zur Einführung in das Thema (Auswahl): FEST, J.: Staatsstreich. Der lange Weg zum 20. Juli, 2. Aufl. Berlin 1994; GILZMER, M. (Hrsg.): Widerstand und Kollaboration in Europa, Münster 2004; POHL, D.: Verfolgung und Massenmord in der NS-Zeit, Darmstadt 2003; WENDT, B.J.: Deutschland 1933-1945: Das "Dritte Reich". Handbuch zur Geschichte. Hannover 1995, darin Kap. IV, 11: Widerstand und Exil, S. 333-353.

Hinweise: Beachten Sie die Kopiervorlagen für die erste Sitzung im Seminarordner!

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgaben und Seminararbeit zu erbringen.


Kind-Kovács

Kindheit und Krieg in Ost- und Westeuropa im 20. Jahrhundert.

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 207
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: WIOS 017
Ein begleitendes Tutorium wird angeboten.

Die Kriege des zwanzigsten Jahrhunderts prägten und beeinträchtigten das Leben von Kindern auf vielfältige Weise. Erfahrungen des menschlichen und materiellen Verlusts, von Flucht und Vertreibung, von Kinderverschickungen und Kindertransporten, ethnischen Säuberungen und Massenvernichtung hinterliessen Spuren in den Erinnerungen von Kindern in Ost- und Westeuropa. In diesem Seminar werden wir uns mit dem komplexen Einfluss von Krieg auf den Alltag von Kindern sowie auf Vorstellungen von Kindheit auseinandersetzen. Dabei soll Krieg nicht nur als ein Moment politischer Auseinandersetzung sondern auch als möglicher Faktor gesellschaftlichen Wandels betrachtet werden. Anhand von ausgewählten Fallbeispielen der ost- und westeuropäischen Geschichte werden sowohl Studienanfänger als auch fortgeschrittene Studierende die Möglichkeit erhalten, sich Methoden des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens anzueignen und diese praktisch umzusetzen.

Literatur: Philippe Ariès: Centuries of Childhood. (New York: Vintage Books, 1962). Hugh Cunningham: The Invention of Childhood. (London: BBC Books, 2006). Elisabeth Foyster and James Marten: A Cultural History of Childhood and Family. (Oxford: Berg Publishers, 2010). Sabine Hering, Wolfgang Schröer (Ed.): Sorge um die Kinder. Beiträge zur Geschichte von Kindheit, Kindergarten und Kinderfürsorge. (München: Juventa, 2008).

Hinweise: Aufgrund der größtenteils englischsprachigen Literatur sind gute Englisch-Kenntnisse erforderlich.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen:


Karge

Geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeitstechniken am Beispiel der neuesten Geschichte Südosteuropas

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 208
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Dieses Methoden-Proseminar richtet sich in erster Linie an Studienanfänger sowie Studierende der ersten Semester und bietet einen ersten Einblick in die Methoden und Hilfsmittel des wissenschaftlichen Arbeitens. Neben der Vermittlung von methodischen Kenntnissen bietet das Proseminar vielfältige Möglichkeiten zur Anwendung zentraler Arbeits- und Präsentationstechniken (Bsp. Recherche /Quellenarbeit). Das Proseminar führt andererseits in wichtige geschichts- und kulturwissenschaftliche Theorien ein und soll Studierende zur Reflexion über die Grundlagen des eigenen Fachs anregen. Wir werden uns dabei sowohl mit zentralen Autoren der Geschichts- und Kulturwissenschaften sowie mit dem speziellen Erkenntnissinteresse ausgewählter Teildisziplinen (z.B. Sozial-, Kultur-, Alltags-, Geschlechter-Geschichte, historische Anthropologie) auseinandersetzen. Diese methodologischen und theoretischen Kenntnisse werden die Studierenden im Laufe des Semesters anhand eines selbstgewählten Themas zur neuesten südosteuropäischen Geschichte individuell umzusetzen lernen.

Literatur: Georg G. Iggers: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang. Göttingen 2007. Nils Freytag, Wolfgang Piereth: Kursbuch Geschichte. Paderborn, München und Wien 2006. Ernst Opgenoorth: Einführung in das Studium der neueren Geschichte. Paderborn 1997. Harald Roth (Hg.): Studienhandbuch Östliches Europa. Band 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Wien 22009.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Kurzreferat mit Handout, Hausarbeit


Gatejel

Stalinismus und Stalinisierung, 1924-1956, Osteuropa und Südosteuropa im Vergleich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 209
Zeit: Mi 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: WiOS 017

Josef Stalin beeinflusste wie kein anderer die moderne Geschichte Osteuropas. Dieses Seminar verfolgt die Verbreitung und Konsolidierung eines Herrschaftssystems, das seinen Namen trug, von Moskau bis in die sowjetische Peripherie des Kaukasus, und ab 1945 innerhalb des Ostblocks. Wichtige Themenkomplexe sind die soziale und wirtschaftliche Umwandlung der Sowjetunion bzw. der Länder Osteuropa, Alltag und Terror, die Nationalitätenpolitik, die Kunst der Sozrealismus und Osteuropa als Schlachtfeld der Diktatoren während des Zweiten Weltkrieges. Der Fokus liegt auf die vielschichtigen Aushandlungsprozessen innerhalb der sowjetischen und osteuropäischen Gesellschaften während der stalinistischen Diktatur. Die angeführten Themen werden unter Berücksichtigung der verschiedenen geschichtswissenschaftlichen Ansätze der Stalinismusforschung - der Totalitarismus-, der Revisionismustheorie und kulturwissenschaftlichen Analysen - behandelt.

Literatur: Hoffman, David L.: Stalinism: The Essential Readings, Malden, MA, 2003.
Judt, Tony: Geschichte Europas von 1945 bis zur Gegenwart, München 2006.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Anwesenheitspflicht, Vorbereitung und aktive Teilnahme, gute Englischkenntnisse, eine 10-seitige Seminararbeit


Gatejel

Die Habsburgermonarchie und das Zarenreich, ein Vergleich im 19. Jahrhundert, Schwerpunkt Osteuropa

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 210
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: wird noch bekanntgegeben

Aktueller Hinweise: Die Veranstaltung entfällt.


Kreuter

"Hoax!" Nationale Mythen und Verschwörungstheorien im Kontext der südosteuropäischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 211
Zeit: Mo 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: WiOS 017
Höchstteilnehmerzahl: 25

Der nationale Mythos ist, allgemein gesprochen, die bewusst einseitige Interpretation eines historischen Ereignisses oder Zustandes und dient dazu, territoriale Ansprüche infolge angeblicher Erstbesiedelung zu untermauern oder der eigenen Nationalkultur einen höheren Rang zu verschaffen. Elemente, die die Meistererzählung stützen, werden überbetont oder in eine bestimmte Richtung hin interpretiert; dem hingegen wird alles, was dem Mythos schaden könnte, kleingeredet oder gleich ganz ignoriert. Oftmals finden nationale Mythen den Eingang in die Lehrpläne von Schulen und sind einem Großteil der Bevölkerung präsent.
Im Gegensatz dazu kann man eine Verschwörungstheorie als den Versuch ansehen, ein Ereignis oder einen Zustand mit dem bewussten, durchgeplanten und zielgerichteten Vorgehen eines bestimmten Personenkreises zwecks Erlangung eines illegitimen Ziels zu erklären. Hierbei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt – das Ereignis, welches den Ausgangspunkt darstellt, muss als Steinbruch für die Theoriebildung herhalten, und weder physikalische Gesetze noch hermeneutische Zweifel können überzeugen, ist doch jeder, der zweifelt, bereits ein Opfer der Verschwörer, die „natürlich“ auch die Medien, die Schulen und die Universitäten kontrollieren. Legitimiert werden Verschwörungstheorien in den Augen ihrer Anhänger gerade durch das Ignorieren ihrer Existenz von Seiten staatlicher Organe und des Lehrbetriebs.
Im ersten Teil dieser Lehrveranstaltung wollen wir uns mit einigen nachgerade klassischen Verschwörungstheorien auseinandersetzen – die Illig-Debatte, Hexen-Hebammen, Pearl Harbor, der Moon-Hoax und 9/11 sollen hier als Stichworte genügen. Zu fragen ist, wie sie entstehen, wie sie gegen Kritik hermetisiert werden, und warum sie auch heute noch so erfolgreich sind. Im zweiten Teil geht es um nationale Mythen – insbesondere der Begriff „Nationsbildung“ wird hier im Vordergrund stehen. Schließlich wollen wir uns mit nationalen Mythen speziell in Südosteuropa beschäftigen. Auch diese sind eng mit der Ethnogenese verbunden, wie wir am rumänischen und albanischen Beispiel sehen werden. Doch gerade der Kosovo-Konflikt hat gezeigt, dass manche Mythen ihren Ursprung historischen Ereignissen verdanken, die gar nicht so weit zurückliegen. Und dass selbst ein geplantes Forschungsprojekt zu einem Gemälde ungeahntes Streitpotential bietet, wurde im Falle des „Batak-Mythos“ in Bulgarien nur allzu deutlich.
Neben der Beschäftigung mit der Thematik des Proseminars werden wir auch die Methodik und die Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft kennenlernen und einüben. Hierbei stehen neben einer Einführung in die Aktenkunde besonders die Chronologie und die Hermeneutik im Vordergrund.

Literatur: Literatur zu Theorie und Methodik der Geschichte: Elke Frfr. von BOESELAGER, Schriftkunde. Hannover: Hahnsche Buchhandlung 2004; Ekaterina EMELIANTSEVA / Arié MALZ / Daniel URSPRUNG, Einführung in die Osteuropäische Geschichte. Zürich: Orell Füssli 2008; Hermann GROTEFEND, Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit. Hannover: Hahnsche Buchhandlung 2007 (Nachdruck der 14. Aufl.); Michael HOCHEDLINGER, Aktenkunde. München: Oldenbourg 2009; Ernst OPGENOORTH / Günther SCHULZ, Einführung in das Studium der neueren Geschichte. Paderborn u.a.: Schöningh 62001; Harald ROTH (Hg.), Studienhandbuch Östliches Europa. Bd. 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Köln, Weimar, Wien: Böhlau 2009.
Literatur zur Thematik: Wolfgang BEHRINGER, „Neun Millionen Hexen. Entstehung, Tradition und Kritik eines populären Mythos“, Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 49 (1998), 664-685; David DUNBAR / Brad REAGAN (Hgg.), Debunking 9/11 Myths. Why Conspiracy Theories Can't Stand Up to the Facts. New York: Hearst Books 2006; Christian JANSEN / Henning BORGGRÄFE, Nation – Nationalität – Nationalismus. Frankfurt/M., New York: Campus Verlag 2007; Pál KOLSTE (Hg.), Myths and Boundaries in South-Eastern Europe. London: Hurst 2005; Franz KROJER, Die Präzision der Präzession. Illigs mittelalterliche Phantomzeit aus astronomischer Sicht. München: Differenz-Verlag 2003; Noel MALCOLM, „The ‚Great Migration‘ of the Serbs from Kosovo (1690). History, Myth and Ideology“, in: Albanische Geschichte. Stand und Perspektiven der Forschung. Hgg. Oliver Jens SCHMITT / Eva Anne FRANTZ. München: Oldenbourg 2009, 225-251; Michael SCHMIDT-NEKE, „Skanderbegs Gefangene“, Südosteuropa 58 (2010), H. 2, 273-302; Nenad STEFANOV, „Holm Sundhaussens ‚Geschichte Serbiens‘ in der serbischen Öffentlichkeit“, Südosteuropa 58 (2010), H. 2, 220-249; Alexander VEZENKOV, „Das Projekt und der Skandal ‚Batak‘“, Südosteuropa 58 (2010), H. 2, 250-272.

Hinweise: Beherrschung des Englischen ist Voraussetzung. Kenntnisse des Französischen und südosteuropäischer Sprachen sind bei einzelnen Themen von Vorteil.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 16.1
GES-M 03.1 - 06.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat in einer der Sitzungen und Hausarbeit


Vergnon

Die Integration der Flüchtlinge aus Südost- und Osteuropa nach dem Zweiten Weltkrieg

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 211a
Zeit: Do 17-19
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: W 114

Bis zu 12 Millionen Flüchtlinge aus Südost- und Osteuropa kamen nach 1945 in die vier Besatzungszonen Deutschlands und mussten wirtschaftlich sowie sozial integriert werden. Auch entwickelten sich die Vertriebenen in der Bundesrepublik bis in die 1970er Jahre hinein zu einem bestimmenden politischen Faktor.
Anhand dieser Entwicklungsprozesse sollen im Proseminar die Methoden des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens praktisch eingesetzt werden. Zuerst werden die unterschiedlichen Gruppen der Vertriebenen aus Südost- und Osteuropa mit ihrem geschichtlichen Hintergrund behandelt. Weitere Themenkomplexe sind die wirtschaftliche, soziale und politische Integration der Vertriebenen, deren Probleme in der BRD, der DDR und ausgewählten Bundesländern und die Rolle der Vertriebenverbände bis zu den Ostverträgen. Diese Themen werden vor dem Hintergrund der Begriffe „Heimat“, „Identität“ und „Integration“ behandelt.

Literatur: Manfred Kittel: Ein fünfter Stamm in Bayern? Schlesier, Ostpreußen und andere Vertriebenengruppen. Ein integrationspolitischer Vergleich mit den Sudetendeutschen. (Einsichten und Perspektiven. Bayerische Zeitschrift für Politik und Geschichte 1/2009). München 2009. Abrufbar unter http://192.68.214.70/blz/eup/01_09_themenheft/index.asp
Andreas Kossert: Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945. München, 2008.
Matthias Stickler: Ostdeutsch heißt Gesamtdeutsch. Organisation, Selbstverständnis und heimatpolitische Zielsetzungen der deutschen Vertriebenenverbände 1949-1972. Düsseldorf 2004.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat mit Handout, Hausarbeit

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Spoerer

Ost(mittel)- und Südosteuropa im wirtschaftlichen und sozialen Wandel (1800-1990)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 212
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: VG_0.04

Ost(mittel)- und Südosteuropa sind in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte stark unterrepräsentiert. Ziel des Proseminars ist, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung dieser Regionen in vergleichender Perspektive kennenzulernen. Dabei wird im Wesentlichen von den politischen Grenzen des späten 20. Jahrhunderts ausgegangen, was sich natürlich gerade aus historischer Sicht als nicht unproblematisch für die Darstellung erweisen wird. Die zu bearbeitenden Themen sind in der Literatur (teils unten angegeben, teils selbst zu erschließen) sehr unterschiedlich abgehandelt worden. Zu den meisten Themen werden sich daher nur patchworkartige Informationen finden lassen, die naturgemäß erst gegen Ende des Untersuchungszeitraums, etwa ab Mitte des 20. Jahrhunderts, kohärenter werden.
Im Referat stellen die Teilnehmer ihre vorläufigen Rechercheergebnisse vor. Erst in der Seminardiskussion (und in Rücksprache mit mir) werden sich die konkreten Schwerpunkte für die Hausarbeit herauskristallisieren. Neben der Deskription (wie hat sich etwas entwickelt?) soll auch die Analyse (warum hat es sich so entwickelt?) im Vordergrund stehen.
Das Proseminar wird intensiv von mir betreut. Bei Problemen können Sie sich gerne per e-mail (mark.spoerer@geschichte.uni-regensburg.de) an mich wenden.

Themen

Eine Woche vor dem Referat erwarte ich von den Referent/inn/en eine Datei mit einer Powerpoint-Präsentation, zu der ich ggf. binnen 48 Stunden für das Referat noch Änderungs-, Ergänzungs- oder Streichungswünsche anmerke. Für die Hausarbeit können Sie abweichende Schwerpunkte setzen. Bitte stimmen Sie in jedem Fall die endgültige Formulierung des Titels mit mir ab.

Literatur:

Statistische Übersichten

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Eine Vorbesprechung findet am Freitag, dem 22. Juli, um 10:00 Uhr in Raum VG 0.15 statt. Die Zuteilung der Proseminarplätze erfolgt zentral über RKS, Sie können jedoch bei Interesse in der Vorbesprechung oder danach per e-mail Themen für den Fall erfolgreicher Zuteilung (geplant für Anfang September) „reservieren“.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Präsentation (10%), Referat (20%), Hausarbeit (50%) und sonstiger Mitarbeit (20%).


Wolter

Immer in Bewegung. Mobilitätsgeschichte aus der Sicht des reisenden Individuums

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 213
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: VG_0.04 (Raumänderung!)
Begleitend zum Proseminar wird eine Lernplattform unter G.R.I.P.S., der Online-Lernplattform der Universität Regensburg eingerichtet (https://elearning.uni-regensburg.de/). Sie erhalten nach Anmeldung eine Einladung zum Kursbereich.

Im Proseminar geht es um Mobilität. In der Moderne wurde die Beweglichkeit - in räumlicher, aber auch sozialer Hinsicht - ein elementarer Teil des Lebens. Die Überlegungen gehen sogar soweit, anzunehmen, dass der Mensch heutzutage vor allem durch sein "Bewegungsschema" definiert sei. Nahezu jeder ist in der modernen Welt ein reisendes, ein mobiles Individuum. Aus diesem Grund besteht in der Politik, in der Wirtschaft, aber auch für jeden selbst großes Interesse an Fragen der Mobilität.
Lange Zeit galt die Formel "mehr Mobilität = höherer Lebensstandard" uneingeschränkt. Doch heute wird längst nicht mehr jede mobile Herausforderung als positiv wahrgenommen. Daher rückt neben den klassischen Ansätzen zur Untersuchung der Mobilitätsgeschichte der mobile Mensch als Akteur in den Mittelpunkt. Viele Fächer außerhalb der traditionellen Verkehrswissenschaft haben die Mobilitätsgeschichte in den letzten Jahren für sich entdeckt, z.B. die Wirtschafts- Geschichts- und Tourismuswissenschaft, Soziologie, Psychologie und andere. Das Proseminar beschäftigt sich aus der Sicht des reisenden Individuums mit diesen verschiedenen und oftmals noch unzusammenhängenden Zugängen, thematisiert Kontroversen und (ungelöste) aktuelle Fragestellungen und versucht eine Gesamtsicht auf das Phänomen.

Literatur:

Hinweise: Themen und Zeitplan:

17.10. Einführung / Organisatorisches
24.10. Begriffe und Konzepte: Das reisende Individuum zwischen gestern und heute
7.11. Grundlagen: John Urrys "Mobilities" / Ulrich Becks "Reflexive Modernisierung"
14.11. Das mobile Individuum I: Der Fußgänger
21.11. Das mobile Individuum II: Der Bahnreisende
28.11. Das mobile Individuum III: Der Flugreisende
5.12. Das mobile Individuum IV: Der Autofahrer
12.12. Zugänge I: Geschichtswissenschaft
19.12. Zugänge II: Sozialgeographie
9.1. Zugänge III: Soziologie
16.1. Zugänge IV: Psychologie
23.1. Zugänge V: Verkehrswissenschaft
30.1. Zugänge VI: Tourismusgeschichte
6.2. Abschlussdiskussion

Die Themenvergabe erfolgt per e-mail (heike.wolter@geschichte.uni-regensburg.de) Noch verbleibende Themen werden in der einführenden Sitzung am 17.10.2011 vergeben.
Die angegebene Literatur dient lediglich dem Einstieg.
Abgabetermin für die etwa 15seitige Hausarbeit ist der 30.3.2012.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 08.3 - 15.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Referat (30%), schriftlicher Hausarbeit (50%) und sonstiger Mitarbeit (20%).


Wolter

Überholen ohne einzuholen? Konsumgeschichte der DDR und der Bundesrepublik im Vergleich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 214
Zeit: Mo 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: VG_2.45 (Raumänderung!)
Begleitend zum Proseminar wird ein Kursbereich unter G.R.I.P.S., dem Online-Lernangebot der Universität Regensburg eingerichtet (https://elearning.uni-regensburg.de/). Sie erhalten nach Ihrer Anmeldung zum Seminar eine Einladung zum Kursbereich.

Im Proseminar geht es um zwei Konsumgesellschaften, die in einer ganz besonderen Beziehung standen. Als sich unabhängig voneinander darstellende, aufeinander bezogene, teilweise verflochtene und sogar konkurrierende Konsumsysteme kann man die Bundesrepublik und die DDR zwischen 1949 und 1990 sehen, in einer größeren Perspektive auch als konsumptionelle Aushängeschilder ihrer jeweiligen politischen Blöcke im Kalten Krieg. Plan- und Marktwirtschaft, Mangel und Überfluss, Krise und Wirtschaftswunder - das sind die gängigen Schlagwörter, die zwar eine Idee der zentralen Merkmale vermitteln, der Vielgesichtigkeit der Konsumgeschichte beider Staaten nicht gerecht werden.
Das Proseminar beleuchtet in vergleichender Perspektive die mannigfaltigen Entwicklungen und schließlich die Verschmelzung der beiden Konsumgesellschaften im Transformationsprozess.

Literatur (in Auswahl, nur zur ersten Orientierung):

Hinweise: Themen und Zeitplan:

17.10. Einführung / Organisatorisches
24.10. Begriffe und Konzepte: Konsumrevolution, Konsumgesellschaft, Konsumkultur
7.11. Grundlagen: Zentrale Planwirtschaft / Soziale Marktwirtschaft
14.11. Die Bundesrepublik I: Von der Nachkriegsgesellschaft bis zum Wirtschaftswunder
21.11. Die Bundesrepublik II: Von der Rezession bis zur Ankunft in der Weltwirtschaft
28.11. Die DDR I: Von der Nachkriegsgesellschaft bis zum Neuen Ökonomischen System
5.12. Die DDR II: Von der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik bis zum Zusammenbruch
12.12. Konsumwellen in Ost- und West I: Fresswelle
19.12. Konsumwellen in Ost- und West II: Autowelle
9.1. Konsumwellen in Ost und West III: Reisewelle
16.1. Eine globale Perspektive: Amerikanisierung vs. Sowjetisierung
23.1. Transformationen I: Blühende Landschaften!
30.1. Transformationen II: Blühende Landschaften?
6.2. Abschlussdiskussion

Die Themenvergabe erfolgt per e-mail (heike.wolter@geschichte.uni-regensburg.de). Noch verbleibende Themen werden in der einführenden Sitzung am 17.10.2011 vergeben.
Die angegebene Literatur dient lediglich dem Einstieg.
Abgabetermin für die etwa 15seitige Hausarbeit ist der 30.3. 2012.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 08.3 - 15.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Referat (30%), schriftlicher Hausarbeit (50%) und sonstiger Mitarbeit (20%).


Jopp

Mit Zwang zum Glück? Die Sozialversicherung in Deutschland von ihren Anfängen im 19. Jahrhundert bis in die Bundesrepublik

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit: Di 9.30-11 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011 (Terminänderung!)
Raum: VG_0.04 (Raumänderung!)

Das Herzstück des modernen deutschen Wohlfahrtsstaates bildet die universale Sozialversicherung, ruhend auf den „fünf Säulen der Sozialen Sicherung“ – nämlich der Gesetzlichen Kranken-, Unfall-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. Gemeinhin wird der historische Ursprung der Sozialversicherung in der Bismarck’schen Sozialgesetzgebung gesehen, welche das Einkommensrisiko auf Grund von Krankheit (1883), auf Grund von Unfällen im Rahmen der Berufstätigkeit (1884) sowie auf Grund von (altersbedingter) dauerhafter Erwerbsunfähigkeit (1889) adressierte. Der gebotene Zwangsversicherungsschutz beschränkte sich zunächst auf die abhängig beschäftigten Arbeiter. Gleichwohl wurde der Kreis der Anspruchsberechtigten bzw. der Beitragenden schrittweise erhöht. Die soziale Absicherung des Hinterbliebenenrisikos (1911) sowie des Risikos, arbeitslos zu werden (1927), wurden mit einiger zeitlicher Verzögerung eingeführt, die Pflegeversicherung gar erst 1995.

Ziel dieses Proseminars ist es, die Entwicklung der Sozialversicherung in Deutschland von ihren Ursprüngen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die Bundesrepublik hinein auf Basis von Primärquellen und der einschlägigen wirtschaftshistorischen Forschungsliteratur zu ergründen. Dies geschieht maßgeblich anhand der von den Teilnehmern zu erarbeitenden Referate. Einerseits sollen diese die historischen, sozialen und wirtschaftlichen Grundlagen zum Verständnis der Bismarck’schen Sozialgesetzgebung und des politischen Diskurses darum legen. Andererseits soll die Anpassung der Gestaltungsprinzipien in einem reifenden und wirtschaftlichen wie politischen Krisen ausgesetzten Sozialsystems herausgearbeitet werden.

Im Rahmen des Referats stellen die Teilnehmer ihre vorläufigen Rechercheergebnisse zur Diskussion. Die Hausarbeit dient dazu, die Rechercheergebnisse – insbesondere unter Berücksichtigung der Diskussionsbeiträge – zu verfeinern und die gewählte Fragestellung durch eine Kombination aus einer beschreibenden und erklärenden Analyse zu bearbeiten.

Termin- und Themenplanung:

Einführungslektüre:

Weiterführende Literaturtipps werden in der ersten Veranstaltung gegeben. Dies ersetzt gleichwohl nicht die eigenständige Literaturrecherche.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 04.3 - 11.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Präsentation, Hausarbeit.


Buchner

Internationale Währungssysteme im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 216
Zeit: Do 12-14 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: VG_0.04

Die internationale Währungsordnung scheint gegenwärtig in einer tiefen Krise zu stecken. Kommentatoren warnen nicht nur vor einem Zusammenbruch der Europäischen Währungsunion, sondern gar vor einem neuen „Weltkrieg der Währungen“ zwischen den USA und China. Vor diesem Hintergrund rückt auch die Währungs- und Finanzgeschichte wieder verstärkt ins Blickfeld der historischen Betrachtung. Das Proseminar soll dazu einen ersten Überblick über klassische Themenfelder der neueren internationalen Währungsgeschichte bieten. In chronologischer Abfolge werden verschiedene Währungsregime seit Herausbildung des klassischen Goldstandards im 19. Jahrhundert beleuchtet, um so Wandel und Kontinuitäten in der Entwicklung des internationalen Währungssystems herauszuarbeiten. Dabei sollen insbesondere die Wechselwirkungen zwischen strukturellen, marktwirtschaftlichen Entwicklungen einerseits und politischen Entscheidungen und Kooperationsbemühungen andererseits in den Blick genommen werden.

Folgende Themen werden behandelt:

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 08.3 - 15.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Seminararbeit


Zelepos

Der Zypernkonflikt

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 217
Zeit: Mo 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: wird noch bekanntgegeben

Die Insel Zypern bildet seit Mai 2004 die äußerste südöstliche Peripherie der Europäischen Union. Ihre bewegte Geschichte im 20. Jahrhundert ist das Ergebnis spezifischer politischer, gesellschaftlicher wie auch ideologischer Konstellationen, welche die „Zypernfrage“ in der Periode des Kalten Krieges zu einem Konflikt von internationaler Tragweite machten, der auch bis zum heutigen Tag nicht beigelegt ist.
Ziel der Veranstaltung ist es, Genese und Verlauf dieses Konflikts zu untersuchen und regionalgeschichtlich zu kontextualisieren. Schwerpunkte bilden dabei die britische Kolonialherrschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Konflikteskalation in der Periode von 1950 bis 1974 sowie die jüngeren und jüngsten Entwicklungen seit dem EU-Beitritt.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Hausarbeit und Referat


Zelepos

Nationalbewegungen und Nationsbildung in Südosteuropa

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 217a
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: wird noch bekanntgegeben

Kaum ein anderer Faktor hat die politische und gesellschaftliche Landkarte Südosteuropas in den letzten zweihundert Jahren so nachhaltig geprägt, wie der Nationalismus. Die Betrachtung der Entstehung und Entwicklung nationaler Bewegungen liefert somit Einblicke in zentrale Aspekte südosteuropäischer Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert.
Ziel der Veranstaltung ist es, dieses Phänomen in vergleichender Perspektive zu untersuchen, wobei das serbische, das griechische, das rumänische sowie das bulgarische Nationsprojekt vier Schwerpunkte bilden. Der Zweck dieses komparativen Vorgehens besteht abgesehen von historischer Rekonstruktion auch darin, der Frage nach den Möglichkeiten einer Typologisierung südosteuropäischer Nationalismen nachzugehen, wozu auch eine kritische Auseinandersetzung mit theoriegeleiteten Zugängen in der Nationalismusforschung gehört.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Hausarbeit und Referat

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Übungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Meinel

Enzyklopädien des 18. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 31 154
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: VG_1.36

Für die Wissens- und Wissenschaftsgeschichte der Aufklärungszeit sind Lexika und Enzyklopädien hervorragende Quellen. Sie spiegeln den ‚gelehrten’ Wissensstand ihrer Epoche ebenso wider wie die Vorstellungen über Aufbau, Ordnung und inneren Zusammenhang des Wissens. Im Seminar werden wir uns mit den wichtigsten Enzyklopädien jener Zeit vertraut machen: Dem Lexicon technicum (1704) von John Harris, der Cyclopaedia (1728) von Ephraim Chambers, dem Universal-Lexicon (1732-1754) von J.H. Zedler, der Encyclopédie (1751-1780) von Diderot und d’Alembert, der Ökonomischen Encyclopädie (1773-1858) von J.G. Krünitz und der Encyclopädie (1818-1850) von J.S. Ersch und J.G. Gruber.

Literatur: Wissenssicherung, Wissensordnung und Wissensverarbeitung: Das europäische Modell der Enzyklopädien, hrsg. v. Theo Stammen (Berlin 2004). – Ulrich Johannes Schneider u. Helmut Zedlmaier, “Wissensapparate: Die Enzyklopädik der Frühen Neuzeit,” in: Macht des Wissens: Die Entstehung der modernen Wissensgesellschaft, hrsg. v. Richard van Dülmen u. Sina Rauschenbach (Köln 2004), S. 349-363.

Anmeldung: Spätestens bis zur ersten Semesterwoche bei dem Dozenten: christoph.meinel@psk.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-MA-M 05.3 - 12.3 - 05.3 - 12.3 - 05.3 - 12.3 - 16.1
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Mitarbeit, Referat und Hausarbeit (10 Seiten)

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


König

Sexualität und Geschlecht in der Frühen Neuzeit

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 198
Zeit: Fr 8-10 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011 (Terminänderung!)
Raum: CHE 12.0.17 (Raumänderung!)

"Sexualität" und "Geschlecht" sind zwei grundlegende Kategorien menschlichen Verhaltens und menschlicher Selbstwahrnehmung; nach landläufiger Meinung handelt es sich dabei um anthropologische Konstanten, die dem Individuum angeboren und deshalb keinem historischen Wandel unterworfen sind.
Die angebotene Übung will anhand von Quellentexten aus der Frühen Neuzeit zeigen, daß - und inwieweit - Sexualität und Geschlecht kulturell veränderliche und dem Individuum sozial vermittelte Phänomene sind. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Fragestellung, wie - und von wem - geschlechtliche Rollenbilder und Normen zum Sexualverhalten in der Vormoderne definiert, verbreitet und implementiert wurden.

Literatur: Breit, Stefan: „Leichtfertigkeit“ und ländliche Gesellschaft. Voreheliche Sexualität in der frühen Neuzeit, (Ancien Régime, Aufklärung und Revolution, Bd. 23) München 1991. Braun, Christina von / Stephan, Inge: Gender-Studien. Eine Einführung, Stuttgart 2006. Grötschel, Robert: "Die Grewel ... menschlichen Geschlechts". Obrigkeitsdiskurs und Geschlechtlichkeit in Regensburg zwischen Reformation und Aufklärung (1514 - 1703), (Regensburger Studien, Bd. 12) Regensburg 2007. Schnell, Rüdiger (Hrsg.): Text und Geschlecht. Mann und Frau in Eheschriften der frühen Neuzeit, Frankfurt/Main 1997.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-MA-M 04.3 - 11.3 - 04.3 - 11.3 - 04.3 - 11.3 - 16.1
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit und Hausarbeit


Körber

Quelleninterpretation zur frühneuzeitlichen Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 225
Zeit: Fr 8-10 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011 (Terminänderung!)
Raum: CHE 33.1.93 (Raumänderung!)

Die Übung führt anhand von Texten (vielleicht auch Bildern) unterschiedlicher Herkunft, Textsorte und Aussage in die Quellenkunde und Quelleninterpretation zur frühneuzeitlichen Geschichte ein. Den Anfang machen Texte an der Schwelle zur Moderne, die „uns“ in Sprache und Aussage einigermaßen vertraut sind; von dort wird zu älteren Texten fortgeschritten.

Einführende Literatur: Gotthard, Axel: Das Alte Reich 1495 – 1806 (Geschichte kompakt, Darmstadt 2003).
Mieck, Ilja: Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit. Eine Einführung, 6., verbesserte und aktualisierte Auflage, Stuttgart 1998.

Anmeldung: Listeneintrag im Sekretariat (PT 3.1.67), ist ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-MA-M 04.3 - 11.3 - 04.3 - 11.3
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Bauer

Der deutsche Film im Umbruch zwischen Weltwirtschaftskrise und Diktatur (1929-1933)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 226
Zeit: Do 18-21
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 27.10.2011
Raum: ZH 8

Als von New York aus gegen Ende Oktober 1929 mit dem Einbruch der Börse die Weltwirtschaftskrise ihren Ausgang nahm, brach sich auf technischem Gebiet in Deutschland zu ungefähr der gleichen Zeit eine folgenreiche Entwicklung Bahn, nämlich die Einführung des Tonfilms. Besonders populär waren in dieser Frühphase des Tonfilms musikalische Komödien und Revuen. Während auf der Leinwand die Revuefilme einander ablösten, trieb die Weimarer Republik selbst, wie es schien, politisch immer unaufhaltsamer dem Abgrund entgegen. Auf der Leinwand tanzte, sang und lachte man, und in der tristen politischen Wirklichkeit stürzten die Kabinette immer rascher. Die sich ankündigende NS-Diktatur warf in der deutschen Gesellschaft schon ihre Schatten voraus, was Fritz Lang in seinen Tonfilmen "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" (1930/31) und "Das Testament des Dr. Mabuse" (1932/33) aufgriff und kongenial verarbeitete. Den deutschen Film dieser an Spannungen und Konflikten reichen Zeit zwischen Demokratie und Diktatur markierten damit nicht allein Unterhaltungsfilme und Filme national-konservativen Inhalts. Daneben gab es auch noch eine Anzahl kritischer Spielfilme sowie berühmt gewordener Literaturverfilmungen wie Heinrich Manns "Blauen Engel".

In dieser Übung soll somit der deutsche Spielfilm und seine Entwicklung in der Zeit des Umbruchs zwischen Weltwirtschaftskrise und Diktatur sowie die ihn damals prägenden Themen analysiert werden.

Literatur: BANDMANN, C. - HEMBUS, J.: Klassiker des deutschen Tonfilms. 1930-1960, München 1980; BORGELT, H.: Die Ufa – ein Traum. Hundert Jahre deutscher Film. Ereignisse und Erlebnisse, Berlin 1993; ELSAESSER, T.: Das Weimarer Kino – aufgeklärt und doppelbödig, Berlin 1999 (darin Kapitel IV: Mode, Moderne, Zivile Mobilmachung: Der deutsche Film der 30er Jahre, S. 234-304); HAKE, S.: Film in Deutschland. Geschichte und Geschichten seit 1895, Reinbek b. Hamburg 2004 (darin: Der Film der Weimarer Republik als Unterhaltung, S. 80-97; Film, Politik und die neue Tontechnologie, S. 98-108); JACOBSEN, W. - KAES, A. u.a. (Hg.): Geschichte des deutschen Films, 2. Aufl. Stuttgart u.a. 2004 (darin: Film in der Weimarer Republik, S. 38-98); KREIMEIER, K.: Die Ufa-Story. Geschichte eines Filmkonzerns, München-Wien 1992 (darin: Erster Teil, Kapitel 15: Deutsche Musikalität. Der Kampf um den Tonfilm, S. 205-19; Kapitel 16: Revue und Untergang. Die letzten Jahre der Republik, S. 219-238).

Hinweise: Die Übung findet an fünf Donnerstagen des Wintersemesters jeweils von 18-21 Uhr statt. Die genauen Termine ebenso wie das Filmprogramm werden in einer Vorbesprechung (am Donnerstag, dem 27.10.2011, 18 Uhr c.t. in Raum ZH 8) bekanntgegeben.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10.30-12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Beteiligung an den Erörterungen in der Gruppe, individuelle schriftliche und mündliche Aufgaben: analytische Filmprotokolle, Inhaltsreferate, Kontextrekonstruktionen.


Meyer

Entstehung, Struktur und Niedergang des spanischen Kolonialreiches 1492-1898

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 227
Zeit: Fr 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: PT 1.0.6

Zwischen 1492, dem Jahr der vermeintlichen Entdeckung "Indiens" durch Christoph Columbus, und 1898, dem Jahr des Verlustes von Kuba im spanisch-amerikanischen Krieg, besaß Spanien ein außereuropäisches Kolonialreich gewaltigen Ausmaßes.
Im Rahmen eines Überblicks widmet sich die Übung der Entstehung, der Struktur und dem sukzessiven Zerfall dieses Reiches, dessen kontinuierlicher Auf- bzw. Ausbau keineswegs zufällig zeitgleich mit Abschluss der spanischen Reconquista initiiert worden war. Der Fokus liegt dabei jedoch auf der Betrachtung der hispanoamerikanischen Kolonien Mittel- und Südamerikas, da diese neu-spanischen Vizekönigreiche und Generalkapitanate für die Zentralregierung in Madrid die weitaus größte Bedeutung besaßen. Durch die Lektüre einschlägiger Quellen und Texte versucht die Lehrveranstaltung, die spanische Expansion nach Amerika, die auch in der wissenschaftlichen Diskussion nicht selten mit so manchem Stereotyp und so mancher Einseitigkeit besetzt ist, kritisch und vorurteilsfrei nachzuzeichnen.

Literatur: BERNECKER, W.L. - PIETSCHMANN, H. (Hg.): Geschichte Spaniens. Von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, 4. Aufl. Stuttgart 2005; BERNECKER, W.L. - PIETSCHMANN, H. (Hg.): Handbuch der Geschichte Lateinamerikas, Bd. 1: Mittel-, Südamerika und die Karibik bis 1760, Stuttgart 1994; Bd. 2: Lateinamerika von 1760 bis 1900, Stuttgart 1992; EDELMAYER, F. - ADAMS, W.P. (Hg.): Die beiden Amerikas. Die neue Welt unter kolonialer Herrschaft, Frankfurt a.M. 1996; EDELMAYER, F. - HAUSBERGER, B. - POTTHAST, B. (Hg.): Lateinamerika 1492-1850/70, Wien 2005; KINSBRUNER, J. (Ed.): Encyclopaedia of Latin American History and Culture, 6 Vols., Detroit 2008; KLEINMANN, H.-O.: Der atlantische Raum als Problem des europäischen Staatensystems, in: Jahrbuch für Geschichte Lateinamerikas 38 (2001), S. 7-30; KÖNIG, H.-J.: Kleine Geschichte Lateinamerikas, Bonn 2007 ; PREM, H.J.: Geschichte Altamerikas (OGG, Bd. 23), 2. Aufl. München 2008; SANTAMARIA GARCÍA, A. - NARANJO OROVIO, C.: El ’98 en America. Úl timos resultados y tendencias recientes de la investigación, in: Revista de Indias 59 (1999), S. 203-274; SCHMIDT, P. (Hg.): Kleine Geschichte Spaniens, Bonn 2005. ; VOLGER, G.: Gold, Ruhm und Evangelium. Der Wiederentdecker Amerikas als Verkörperung der europäischen Expansion, in: AKG 88 (2006), S. 323-354.

Hinweise: Geeignet für Studierende im Grund- und Hauptstudium. Spanischkenntnisse (Lesefähigkeit) hilfreich, aber ausdrücklich keine Bedingung!

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10.30-12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 20

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-MA-M 05.3 - 12.3 - 05.3 - 12.3 - 05.3 - 12.3 - 16.1
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Voraussetzung für den Scheinerwerb (Theorie- und Methodenschein oder Quellenschein) sind regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte, Übernahme eines Referates bzw. einer Sitzungsmoderation sowie das Bestehen der Abschlussklausur.


Götz

Ausgewählte Themen zur deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert (Vorbereitungskurs für das Staatsexamen)

Veranstaltungstyp: Übung Vorbereitung auf das Staatsexamen
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 228
Zeit: Mi 10-12 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011 (Terminänderung!)
Raum: PT 3.0.80 (Kleiner Sitzungssaal der Phil. Fak. I)

In dieser Veranstaltung wird in jeder Sitzung ein in den vergangenen Jahren gestelltes schriftliches Staatesexamens-Thema von jeweils zwei Referenten/-tinnen bearbeitet; daran anschließend werden Konzeption, Gliederungsentwurf und inhaltliche Schwerpunkte gemeinsam vergleichend diskutiert. Auf diese Weise soll der Grundstein für eine optimale Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen gelegt werden.
Teilnahmebedingungen:
1) Jede/r Teilnehmer/in muß ein Referat übernehmen und einen Konzeptentwurf (ca. 3-4 Seiten) vorlegen. Dieser ist jeweils eine Woche vor dem Referatstermin den anderen Teilnehmern auszuhändigen.
2) Kommentierendes Kurzreferat (ca. 10-15 Min.) zum Konzept eines/r Kommilitonen/in.

Literatur: Tips zur Vorbereitungsliteratur in der ersten Sitzung.

Hinweise: Möglichkeit zur Themenvergabe in meinen Sprechstunden ab Anfang Oktober.

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M 10.3

Leistungspunkte: 0

Leistungsanforderungen: 1) Jede/r Teilnehmer/in muß ein Referat übernehmen und einen Konzeptentwurf (ca. 3-4 Seiten) vorlegen. Dieser ist jeweils eine Woche vor dem Referatstermin den anderen Teilnehmern auszuhändigen. 2) Kommentierendes Kurzreferat (ca. 10-15 Min.) zum Konzept eines/r Kommilitonen/in.


Götz

Neuerscheinungen zur Geschichte von Stadt und Bürgertum im 18., 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 229
Zeit: Mi 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: PT 3.1.74 (Forschungsraum des Instituts für Geschichte) (Raumänderung!)

Soziale Stadt“ oder „Dienstleistungsunternehmen“?: Globalisierung und allenthalben verschärfter Standort-Wettbewerb befördern die Diskussion über kommunale Leitbilder und die Aufgaben städtischer Politik. „Die Stadt ist das wichtigste Thema der Zukunft“ (Gerhard Matzig, Süddeutsche Zeitung, 26./27.11.2005, S. 14, 100 Jahre Deutscher Städtetag) – und ob in Deutschland darüber jetzt ein neues, ökologisch angehauchtes Bürgertum mit entscheiden kann, ist eine aktuell intensiv diskutierte Frage.
Der Historiker plädiert vorab für den geschichtlichen Rückblick: Seit dem Spätmittelalter pflegen die bürgerlichen Führungsschichten deutscher Städte den „Stolz auf die Kraft, die eigenen Dinge selbst zu regeln“ (Gerhard Käppner, ebd.). Zunächst mehr Objekt als aktiver Part, avanciert die Stadt im Laufe des 19. Jahrhunderts und zumal im Deutschen Kaiserreich zur Inkarnation „bürgerliche[r] Selbstverwaltung und Lebensform“ (Th. Nipperdey), zu einem gerade im Ausland vielfach bewunderten Modell einer gelungenen, weil gesteuert-gestalteten Modernisierung. Nach dem Niedergang kommunaler Eigenständigkeit und dramatischer Entbürgerlichung vor und nach 1933, trägt die Nachkriegszeit insgesamt widersprüchliche Züge: Einerseits „Wiederaufbau“ und zweite Zerstörung urbaner Textur unter dem Signum fordistischer Stadt-„Erneuerung“, andererseits Renaissance der alten Stadt nach dem Denkmalschutzjahr 1975. Zudem sprechen Historiker und Soziologen von einer Wiederauferstehung bürgerlicher Werte in der alten Bundesrepublik und einer „neuen“ Bürgerlichkeit im neoliberal gentrifizierten Stadtraum der letzten zwanzig Jahre – Anlaß genug für eine Beschäftigung mit ausgewählten Neuerscheinungen zur Geschichte von Stadt und Bürgertum seit der „Sattelzeit“.

Literatur: M. Schäfer: Geschichte des Bürgertums. Eine Einführung, Köln-Weimar-Wien 2009; F. Lenger: Stadt-Geschichten. Deutschland, Europa und die USA seit 1800, Frankfurt/M. 2009; Neue Gesellschaft. Frankfurter Hefte 4/2010: Neue Bürgerlichkeit?; Gehler, M. (Hg.): Die Macht der Städte. Von der Antike bis zur Gegenwart (Historische Europa-Studien Band 4), Hildesheim-Zürich-New York 2011.

Hinweise: Teilnahmevoraussetzung: Propädeutikum und erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach.

Anmeldung: ab sofort von 10.30 bis 12.30 durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M - 05.3 - 12.3 - 16.1
GES-M 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Lektüre, Arbeitsauftrag, Abschlußklausur.


Vidojković

Kriegspropaganda im Zweiten Weltkrieg (1939-1945)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 230
Zeit: Do 10-12 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: PHY 9.1.11 (Raumänderung!)

Der Zweite Weltkrieg tobte auch auf dem Feld der Propaganda. Die schon im Ersten Weltkrieg erstmals eingesetzten Mittel wie Wochenschauen, Postkarten, Spielfilme und Plakate wurden in diesem Krieg weiter perfektioniert und weit massiver eingesetzt, dank der mittlerweile verbesserten technischen Bedingungen. Mit Plakaten versuchte man, die Moral der Zivilbevölkerung hoch zu halten, wurden Freiwillige angeworben und der Feind verhöhnt. In tönenden Wochenschauen wurden die jeweils neuesten Siegesmeldungen verbreitet. Spielfilme thematisierten den Krieg, wobei sie den Kampf der Armeen heroisierten und oftmals den Gegner lächerlich machten oder ihn dämonisierten.

Mit thematischen Referaten, sowie der gemeinsamen Interpretation ausgewählter Plakate und Flugblätter, sowie zeitgenössischer Spielfilme und Wochenschauen aller Kriegsseiten soll in dieser Übung die Kriegspropaganda auf ihre Bedeutung sowie ihre Funktionsweise im Zweiten Weltkrieg hin näher beleuchtet werden.

Literatur: BAIRD, J.W.: The mythical world of Nazi war propaganda 1939–1945, Minneapolis 1974; BALFOUR, M.L.G.: Propaganda in war 1939-1945. Organizations, policies and publics in Britain and Germany, London 1979; DOWER, J.: War without mercy. Race and power in the Pacific War, New York 1993; HAPPEL, H.G.: Der historische Spielfilm im Nationalsozialismus, Frankfurt a.M. 1984; JACOBSEN, W. - KAES, A. u.a. (Hg.): Geschichte des deutschen Films, 2. Aufl. Stuttgart u.a. 2004; KIRCHNER, K.: Flugblätter. Psychologische Kriegsführung im Zweiten Weltkrieg in Europa, München 1974; MOELLER, F.: Der Filmminister. Goebbels und der Film im Dritten Reich, Berlin 1998; O'BRIEN, M.-E.: Nazi Cinema as Enchantment. The Politics of Entertainment in the Third Reich, Rochester 2003; SEGEBERG, H. (Hg.): Mediale Mobilmachung I. Das Dritte Reich und der Film. Mediengeschichte des Films, Bd. 4, München 2004; SEGEBERG, H. (Hg.): Mediale Mobilmachung II. Hollywood, Exil und Nachkrieg. Mediengeschichte des Films, Bd. 5, München 2006; WINKLER, A.M.: The politics of propaganda. The Office of War Information 1942–1945, New Haven u.a. 1978.

Hinweise: Geeignet für Grund- und Hauptstudium. Erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach empfohlen. Englische Sprachkenntnisse sind erforderlich.

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-MA-M 05.3 - 12.3 - 05.3 - 12.3 - 05.3 - 12.3 - 16.1
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Die für den Scheinerwerb (Quellen- und Theorieschein) notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von regelmäßiger Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte, Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, und Klausur zu erbringen.


Brunnbauer

Trialog. Kollektive Erinnerung in Russland, Deutschland und Tschechien im Vergleich

Veranstaltungstyp: Übung - Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 241
Zeit:
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung 19.10.-23.10.2011
Beginn:
Raum:
Vorbesprechung: Termin n.V. Teilnehmerzahl: 5

Diese Übung wird in Sankt Petersburg, Russland, stattfinden. Gemeinsam mit Studierenden aus Petersburg und Prag sollen die Unterschiede im Umgang mit dem Zweiten Weltkrieg sowie in der kollektiven Erinnerung an ihn in den drei Ländern herausgearbeitet werden. Die Studierenden werden dazu Präsentationen vorbereiten.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung bis 1.9.2011 unter: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 16.5
GES-M 10.3 - 05.5 - 07.5

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Kind-Kovács

„Researching Cold War (Media) history: An Archival Excursion to Budapest“
(only in combination with the graduate course "Underground Culture and Daily Life in the Eastern Bloc")

Veranstaltungstyp: Übung - Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 242
Zeit: 21.-28.01.2012
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 21.01.2012-28.01.2012
Raum:
An additional English-language tutorial will be offered.

This English-language course is an obligatory part of the graduate seminar “Underground Culture and Daily Life in the Eastern Bloc”. This course will take place in the form of a one-week research stay at the Open Society Archives (OSA) in Budapest. This course will – both theoretically and practically - introduce students to the means and methods of actually “doing history” in the archives. As the OSA represents one of the most prominent English-language depositories of archival materials about underground culture during socialism, this research stay offers students the singular occasion to pursue individual research projects. The research trip to Budapest also provides the students with various opportunities to get into – personal and academic- contact with students of the history department of the Central European University, as a number of joint teaching sessions as well as informal gatherings will be offered. In order to complement the archival experience, we will also vi sit sites of everyday socialism and gain in this way an insight into the formerly omnipresent objects of official socialist culture.

Literatur: A complete reader will be made available online at (https://elearning.uni-regensburg.de/login/index.php). Benjamin Ziemann, Miriam Dobson (Ed.): Reading Primary Sources: The Interpretation of Texts from Nineteenth and Twentieth Century History. London, Routledge 2009. Ross Johnson, Eugene Parta (Ed.): Cold War Broadcasting. Impact on the Soviet Union and Eastern Europe. Budapest, New York: Central European University Press 2010.

Hinweise: The number of participants is limited to 10 students.
Very good English language knowledge is required.
The individual financial contribution of the students to the travel will be around 150 Euro.

Anmeldung: A registration for this course is simultaneously a registration for the graduate seminar “Underground Culture and Daily Life in the Eastern Bloc”.
Registration until 1st of September 2010 via email to friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Simultaneous participation in the graduate seminar “Daily Life and Underground Culture in the Eastern Bloc” is required.
Obligatory participation in a one week research trip to Budapest, 21-28.01. 2012.
Archival research assignment.


Gatejel

Alltag im Staatssozialismus, 1930-1989/91

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 243
Zeit:
Dauer:
Turnus:
Beginn: Do 12-14
Raum: wird noch bekanntgegeben

Aktueller Hinweise: Die Veranstaltung entfällt.


Gatejel

Ego-Dokumente in der Sowjetunion, 1917-1991

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 244
Zeit: Fr 10-13
Dauer: 4 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: 21.10.2011
Raum: wird noch bekanntgegeben

Aktueller Hinweise: Die Veranstaltung entfällt.


Smolorz

Osteuropäische Zuwanderung nach Deutschland im 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 245
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: PT 3.0.80 (1. Veranstaltung, danach Stadtarchiv) (Raumänderung!)
Regelmäßig findet die Übung im Stadtarchiv Regensburg statt; die erste Stunde wird im angegebenen Raum an der Universität stattfinden.

Das Thema Migration beschäftigt die Geschichtswissenschaft genauso wie andere Disziplinen und jede für sich entwickelt eigene Methoden und Ansätze, um die gestellten relevanten Fragen zur Migration zu beantworten. Die Übung behandelt die älteren und aktuellen Methoden und Ansätze der Geschichtswissenschaft anhand ausgewählter Themen zur Zuwanderung nach Deutschland im 20. Jahrhundert mit der Zielsetzung, dieses theoretische Wissen mithilfe von Originalquellen im Archiv anzuwenden. Überdies werden die erforderlichen Kenntnisse zum Umgang mit archivalischen Quellen vermittelt und ein Überblick über die Archivlandschaft in Deutschland gegeben.

Literatur: Klaus. J. BADE (u.a.), Enzyklopädie. Migration in Europa. Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegen-wart, 2. Aufl., München 2008; Jochen OLTMER, Michael SCHUBERT, Migration und Integration in Europa seit der Frühen Neuzeit. Eine Bibliographie zur Historischen Migrationsforschung, Osnabrück 2005; Klaus J. BADE, Michael BOMMES, Jochen OLTMER (Hgg.), Sozialhistorische Migrationsforschung, Göttingen 2004; Klaus J. BADE, Jochen OLTMER (Hgg.) Normalfall Migration, Bonn 2004; Herbert ULRICH, Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland. Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter, Gastarbeiter, Flüchtlinge, Bonn 2003; Jan MOTTE, Rainer OHLINGER, Anne VON OSWALD (Hgg.) 50 Jahre Bundesrepublik - 50 Jahre Einwanderung. Nachkriegsgeschichte als Migrationsgeschichte, Frankfurt a.M. 1999.
Friedrich BECK, Eckart HENNING (Hgg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 4. Aufl., Köln 2004; Ekaterina EMELIANTSEVA, Arié MALZ, Daniel URSPRUNG (Hgg.), Einführung in die Osteuropäische Geschichte, Zürich 2008.

Hinweise: Kenntnisse der osteuropäischen Sprachen sind nicht erforderlich.

Anmeldung: per E-Mail: roman.smolorz@geschichte.uni-regensburg.de, smolorz@osteuropa-institut.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M - 05.3 - 12.3 - 16.1 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 16.1 - 07.3 - 14.3 - 16.1
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur


Márton

Jüdische Identität in Rumänien der Zwischenkriegszeit

Veranstaltungstyp: Übung - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 246
Zeit: Mi 15 s.t.-16.30 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: PHY 9.1.08 (Raumänderung!)

Rumänien der Zwischenkriegszeit (1920-1940) ist für die Geschichte der Juden in dieser Region eine sehr spezielle Phase. Durch die Pariser Vorortverträge nach dem Ersten Weltkrieg verdoppelte Rumänien sein Territorium und die Zahl seiner Bewohner. Neben den großen ethnischen Minderheiten Siebenbürgens, Ungarn und Deutsche, wurden auch viele Juden Untertanen des rumänischen Staates. Dies betraf nicht nur Juden aus den ehemaligen ungarischen und österreichischen Gebieten, sondern auch und insbesondere Juden aus Bassarabien, das von 1812 bis 1920 zum Russischen Reich gehörte. Damit entstand eine Situation in der sich Juden aus drei Rechtstraditionen in einem Staat fanden, was wiederum die jüdische Identität und das Verhältnis der Juden zum rumänischen Staat prägte. Während Juden in Ungarn und der zur Österreichischen Krone gehörenden Bukowina gleichberechtigte Bürger waren, waren sie es in Rumänien und im Russischen Reich nicht. Somit wurden die Juden aus den neuen Gebieten zu einer neuen Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Identität in einem neuen Staat gezwungen, was sich öffentlich in Politik und Kultur manifestierte.

Die Übung wird sich auf drei Bereiche fokussieren: Erstens, eine Einführung in die Geschichte der Juden in den betreffenden Regionen. Zweitens, eine Untersuchung der Rechtsnormen der drei beteiligten Staaten: Das Alt-Reich, d. h. Rumänien vor dem ersten Weltkrieg, Österreich-Ungarn und das Russische Reich. Anschließend wird die rumänische Gesetzgebung für den Zeitraum 1920-1940 untersucht. Drittens, anhand von Periodika und anderen Publikationen wird die Darstellung jüdischer Identität in diesem Zeitraum näher beleuchtet. Dabei wird untersucht, ob es einen sprachlichen Wandel vom Ungarischen und Jiddischen zum Rumänischen gab und wie die eigene Identität nach außen getragen wurde. Somit soll die Übung ein Basiswissen zu diesem Thema und einen ersten Ein- und Überblick vermitteln.

Literatur: - Hitchins, Keith, Rumania 1866 - 1947, 1994.
- Müller, Dietmar, Staatsbürger auf Widerruf, Juden und Muslime als Alteritätspartner im rumänischen und serbischen Nationscode Ethnonationale Staatsbürgerschaftskonzepte ; 1878 - 1941, 2006

Weitere Literatur wird nach Online-Anmeldung beim Dozenten übermittelt

Anmeldung: Online beim Dozenten bis zum 31.08.2011

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M - 01.2 - 06.3 - 13.3
GES-M - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, ein mündliches Referat und dessen schriftliche Ausarbeitung sowie gute Lesekenntnisse des Englischen. Rumänisch-, Ungarisch- oder Russischkenntnisse sind sicherlich von Vorteil, aber sind keine Voraussetzung für diese Übung.


Krumm

Die unendliche Zähmung - Die Geschichte der russischen Gesellschaft seit Peter I.

Veranstaltungstyp: Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 247
Zeit: Fr und Sbd 9 - 17
Dauer: 1 Semesterwochenstunde
Turnus: Blockveranstaltung
Termine: 4./5.11.2011 und 20./21.1. 2012 (Terminänderung!)
Raum: PT 3.1.74 (4./5.11.2011), PT 3.0.80 (20./21.1.2012) (Raumänderung!)

Jeder ausländische Politiker stellt bei seinem Arbeitsbesuch in Russland die besorgte Frage, wie es denn um die Bürgergesellschaft bestellt sei. Die Antwort kennt er schon, aber eine weitere Bestätigung wäre ihm lieber. Schlecht, so lautet zumeist die Antwort der ausländischen Beobachter und inländischen Kritiker; gut, so lautet die Reaktion einheimischer Politiker. Und irgendwo zwischen diesen beiden Polen liegt vermutlich eine erste Annäherung der realen Verhältnisse im heutigen Russland.
Doch wie kam es dazu? Die Aufgabe der Übung soll es sein, die Geschichte der russischen Gesellschaft zu analysieren sowie deren Verhältnis zu dem meist übermächtigen Staat und ihre Beziehungen zueinander. Wann kam es zu einer Annährung, was waren die Ergebnisse, wie sind Erfolg und Misserfolg zu bewerten? Und warum sind Staat und Gesellschaft weit voneinander entfernt, während in fast allen anderen europäischen Staaten sie sich längst nicht mehr so gegenüber stehen.
Als historischer Rahmen wird die Zeit von Peter dem Großen bis Dmitrij Medwedew gesetzt, also vom 17. bis zum 21. Jahrhundert. Ein besonderes Augenmerk soll auf die Auslöser einschneidender Reformen gelegt werden (Peter I, Nikolaus II, Lenin, Gorbatschov, Jelzin und Putin) sowie die Gründe ihrer Kurzlebigkeit. Warum erfolgten Modernisierungsschritte in Wellen, wie der amerikanische Historiker Richard Pipes schreibt. Und warum kamen sie fast immer von der Seite des Staates und zumeist auf Kosten der Bevölkerung?
Von einem doppelten Russland kann die Rede sein, von verschiedenen Wirklichkei
ten, zumeist symbolisiert durch den Staat und die Gesellschaft: Der Staat zähmt die Gesellschaft, und die Gesellschaft lässt den Staat gewähren. Warum? Damit einher geht der Streit zwischen West und Ost, beginnend mit den Reformen Peter des Großen. Diese beiden Gegensätze sind miteinander verbunden. Denn in Russland ist eine starke Gesellschaft und eine schwächere Macht gleich bedeutend mit einer Verwestlichung des Staates – und das widerspricht dem lange gepriesenen Sonderweg Russlands.

Literatur:
1. Clowes, Edith W.; Kassow, Samuel D.; West, James L. (Hrsg.): Between Czar and People, Princeton 1991
2. Dixon, Simon: The Modernisation of Russia 1676 – 1825, Cambridge 1999
3. Geyer, Dietrich: Wirtschaft und Gesellschaft im vorrevolutionären Rußland, Köln 1975
4. Goehrke, Carsten: Russland, Eine Strukturgeschichte, Paderborn 2010
5. Hildermeier, Manfred: Geschichte der Sowjetunion, München 1998
6. Hildermeier, Manfred; Kocka, Jürgen; Conrad, Christoph (Hrsg.): Europäische Zivilgesellschaft in Ost und West, Frankfurt am Main 2000
7. Kiaer, Christina; Naiman, Eric: Everyday life in Early Soviet Russia, Indiana 2006
8. Kotkin, Stephen: Uncivil Society, 2009
9. Krumm, Reinhard: Das doppelte Russland, Berlin 2008
10. Lincoln, W. Bruce: The Great Reforms, DeKalb 1999
11. Mironov, Boris: A Social History of Imperial Russia 1700 – 1917, Band 1 und 2, Boulder 2000
12. Moore, Barrington: Social Origins of Dictatorship and Democracy, Boston 1967
13. Moore, Barrington: Ungerechtigkeit, Frankfurt am Main 1987
14. Osterhammel, Jürgen; Langewiesche, Dieter; Nolte, Paul: Wege der Gesellschaftsgeschichte, Göttingen 2006
15. Pipes, Richard: Russia under the Old Regime, London 1993
16. Plaggenborg, Stefan: Experiment Moderne, Frankfurt am Main 2006
17. Shevtsova, Lilia: Yeltsin’s Russia, Washington D.C. 1999
18. Shevtsova, Lilia: Russia, Lost in Transition, Washington D.C. 2007
19. Tilly, Charles: Contention & Democracy in Europe, 1650-2000, Cambridge 2004

Anmeldung: Anmeldung bitte unter der email-Adresse: Reinhard-Krumm@t-online.de.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-MA-M
GES-M - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Ein mündliches Referat oder ein schriftliches Referat


Spoerer

Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Konzepte und Methoden für Historiker

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 248
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: VG_2.45

In der Übung sollen grundlegende Konzepte und Methoden aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Hinblick auf ihre historische Anwendung vermittelt werden. Die meisten Referate bestehen aus einem systematischen Teil, in dem das Konzept vorgestellt, und einem historischen Teil, in dem es für eine bestimmte Raum-Zeit-Konstellation (z.B. Bruttoinlandsprodukt in Deutschland seit 1870) angewendet wird. Bei den mit * gekennzeichneten Themen soll dasselbe Konzept neben Deutschland zusätzlich für einen anderen Staat angewendet werden (europäische Staaten, USA oder Japan, andere Staaten bitte nur nach Absprache; z.B.: die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland und den USA seit 1870). Die Bearbeitung der mit ** gekennzeichneten Themen ist etwas schwieriger.
Für alle Konzepte wird Basisliteratur angegeben, mit der sich sowohl der konzeptionelle als auch der historische Teil des Referats fast vollständig erstellen lassen. Für etwaige Lücken oder auch ergänzend können Angaben aus dem Internet herangezogen werden. Die folgenden Literaturangaben sind mit Absicht teilweise hochgradig redundant, so dass Sie mehrere Alternativen haben, sich neuartige Konzepte zu erschließen. Lassen Sie sich also nicht von der scheinbaren Fülle des Materials abschrecken. Die Übung wird intensiv von mir betreut. Bei Problemen können Sie sich gerne per e-mail (mark.spoerer@geschichte.uni-regensburg.de) an mich wenden.

Themen und Zeitplan

Eine Woche vor dem Referat erwarte ich von den Referent/inn/en eine Datei mit einer Powerpoint-Präsentation, zu der ich ggf. binnen 48 Stunden für das Referat noch Änderungs-, Ergänzungs- oder Streichungswünsche anmerke.

Literatur:

Anmeldung: Eine Vorbesprechung mit Themenvergabe findet am Freitag, dem 22. Juli, um 9:00 Uhr in Raum VG 0.15 statt. Ab dann erfolgt die weitere Themenvergabe per e-mail.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-MA-M 08.3 - 15.3 - 08.3 - 15.3 - 01.2 - 08.3 - 15.3 - 08.3 - 15.3 - 16.1
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Präsentation (20%), Referat (20%), Klausur (40%) und sonstiger Mitarbeit (20%).


Jopp

Quantitative Methoden für Historiker

Veranstaltungstyp: Übung - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 249
Zeit: Di 8-9.30 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011 (Terminänderung!)
Raum: VG_0.04

In der Übung sollen grundlegende quantitative Konzepte und Methoden aus dem Bereich der Statistik zur Analyse (wirtschafts-)historischer Fragstellungen vermittelt werden. Ziel der Übung ist es, die Teilnehmer in den Stand zu versetzen, eine quantitativ orientierte Forschungsarbeit technisch nachvollziehen zu können, z.B. durch die Interpretation von Regressionstabellen. Referatsthemen werden ggf. zu Beginn der Übung benannt und verteilt werden.

Literatur: Feinstein, Charles S.; Thomas, Mark, Making History Count - A primer in quantitative methods for historians, Cambridge et al. 2002.

Anmeldung: Formlose E-Mail an: Tobias.Jopp@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 04.3 - 11.3 - 01.2 - 04.3 - 11.3 - 04.3 - 11.3 - 16.1
GES-M 10.3 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus einer Klausur, sonstiger Mitarbeit und ggf. einer Präsentation und eines Referats.


Jopp

Praktische Übung zu "Quantitative Methoden für Historiker"

Veranstaltungstyp: Übung - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft - EDV-Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 250
Zeit:
Dauer: 1 Semesterwochenstunde
Turnus: 14-täglich
Beginn:
Raum: CIP-Pool PT4 (PT 1.0.17A)
Angeschlossen an die Veranstaltung 33 249, Quantitative Methoden für Historiker

Diese praktische Übung hat zum Ziel, die in der Übung "Quantitative Methoden für Historiker" vermittelten statistischen Konzepte und Methoden mit der entsprechenden Software auf einen (wirtschafts-)historisch auswertbaren Datensatz anzuwenden.

Literatur: Wird ggf. in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Anmeldung: Formlos im Rahmen der Anmeldung zur Übung "Quantitative Methoden für Historiker": Tobias.Jopp@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M - 03.3 - 10.3 - 01.2 - 03.3 - 10.3 - 03.3 - 10.3 - 16.3 - 03.3 - 10.3 - 16.1
GES-M 09.3 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:

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Kolloquien in Neuerer und Neuester Geschichte


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Grundkurse in Neuerer und Neuester Geschichte


Langensteiner

Deutsche Geschichte 1495 -1648

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 255
Zeit: Fr 14 - 16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: VG_1.37 (Raumänderung!)

Der Grundkurs beinhaltet die Geschichte des frühneuzeitlichen Reichs und seiner Territorien vom Wormser Reichstag 1495 bis zum Westfälischen Frieden von 1648. Im Mittelpunkt wird ein Überblick über die zentralen politischen Entwicklungslinien dieser Zeit stehen, der ergänzt wird durch Einblicke in Wirtschaft und Gesellschaft, Kultur, Religion und Geistesgeschichte.

Literatur: Gotthard, Axel: Das Alte Reich 1495 - 1806, 3. Aufl. Darmstadt 2006 (Geschichte kompakt: Frühe Neuzeit); Lutz, Heinrich/Kohler, Alfred: Reformation und Gegenreformation, 5. Aufl. München 2002 (Oldenbourg Grundriß der Geschichte); Schilling, Heinz: Aufbruch und Krise. Deutschland 1517 - 1648, Berlin 1994 (Siedler Deutsche Geschichte 5); Schmidt, Georg: Der Dreißigjährige Krieg, 5. Aufl. München 2005

Anmeldung: Durch Listeneintrag im Sekretariat Neuere Geschichte (PT 3.1.67) bei Fr. Stöckl

Modul/e:
GES-LA-M 05.3 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-MA-M 04.3 - 11.3
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Abschlußklausur


Götz

Deutsche Geschichte im "langen" 19. Jahrhundert (1790-1914/18)

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 256
Zeit: Di 12s.t.-14 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: R 008 (erneute Raumänderung!)

Zwischen dem Ende des Jahrhunderte überdauernden Alten Reichs und dem Ende des vergleichsweise kurzlebigen Deutschen Kaierreichs liegen Jahrzehnte eines immens beschleunigten Tansformationsprozesses, der das deutschsprachige Mitteleuropa nicht nur in eine konsitutionell-nationalstaatliche Ordnung überführte, sondern auch die lange stabilen ständischen Vergesellschaftungsmuster im Prozeß einer immens dynamisch ablaufenden Industrialisierung binnen weniger Jahrzehnte ‚verdampfen’ (Karl Marx) ließ. Der Grundkurs hat zum Ziel, diesen vielschichtigen Prozeß in der Verschränkung seiner politik-, gesellschafts- und kulturgeschichtlichen Aspekte herauszuarbeiten.

Literatur: J. REULECKE: Vom Wiener Kongreß bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs (1814-1914), in: Dirlmeier, Ulf u.a.: Kleine Deutsche Geschichte, Stuttgart 1995 u.ö., S. 257-322 ; F.J. BAUER: Das ‚lange’ 19. Jahrhundert. Profil einer Epoche, 3., durchgesehene und aktualisierte Auflage, Stuttgart 2010; J. KOCKA: Das lange 19. Jahrhundert: Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte. Zehnte, völlig neu bearbeitete Auflage Band 13), Stuttgart 2002; TH. NIPPERDEY: Deutsche Geschichte 1800-1866. Bürgerwelt und starker Staat, München 1983 u.ö.; Ders.: Deutsche Geschichte 1866-1918, Band I: Arbeitswelt und Bürgergeist, München 1990; Band II: Machtstaat vor der Demokratie, München 1992; H.-U. WEHLER: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Erster Band: Vom Feudalismus des Alten Reiches bis zur Defensiven Modernisierung der Reformära 1700-1815, München 1987; Ders.: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Band II: Von der Reformära bis zur industriellen und politischen „Deutschen Doppelrevolution“ 1815-1849, 2. Aufl. München 1989; Ders.: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Band III: Von der „Deutschen Doppelrevolution“ bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1849-1914, 2. Aufl. München 1996.

Hinweise: Teilnahmevoraussetzung: Propädeutikum und erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach.

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Lektüre, Arbeitsauftrag, Abschlußklausur.

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Bayerische Geschichte


Vorlesungen in Bayerischer Geschichte


Löffler

Politisches System und politische Kultur. Geschichte des modernen Bayern II

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 126
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: Dienstag, 25.10.2011
Raum: H 4

Die Vorlesung setzt den Zyklus zur Geschichte des modernen Bayern vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart fort, der im Sommersemester begonnen wurde. Nach der räumlichen Ordnung und Aneignung des „Landes der Bayern“ stehen in diesem Semester die Entwicklungen des politischen Systems von der konstitutionellen Monarchie über den Freistaat der Weimarer Republik und die Rolle Bayerns im NS-Staat bis hin zur Neubegründung als demokratisch verfasstem Bundesland in einem föderativen Staatsgebilde im Mittelpunkt. Insgesamt also eine komplexe Entwicklung mit mehreren tiefen politischen Strukturbrüchen, die gleichwohl die Frage nach längeren Kontinuitätslinien aufwirft. Dies gilt umso mehr, als es der Vorlesung stets auch um die Komponenten und Traditionen, die zentralen Bestimmungsgrößen und Trägerschichten der „politischen Kultur“ in Bayern geht.

Literatur: Max Spindler (Begr.), Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. IV/1 und 2, 2. Aufl. München 2003/2007; Martin Kirsch, Monarch und Parlament im 19. Jahrhundert. Der monarchische Konstitutionalismus als europäischer Verfassungstyp – Frankreich im Vergleich, Göttingen 1999; D. Thränhardt, Wahlen und politische Strukturen in Bayern 1848-1953, 1973; Martin Broszat (Hg.), Bayern in der NS-Zeit, 6 Bde., 1977-83; Maximilian Lanzinner, Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958, Regensburg 1996.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 04.3 - 06.1 - 07.2 - 13.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 07.2 - 07.3 - 14.2 - 14.3
GES-M 04.3 - 11.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur

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Hauptseminare in Bayerischer Geschichte


Löffler

Adel und Adelsregionen im 19. Jahrhundert: Bayern im deutschen und europäischen Vergleich

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 143
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: Dienstag, 25.10.2011
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)

Das 19. Jahrhundert war für den Adel in ganz Europa – in unterschiedlicher Ausprägung und verschiedenen zeitlichen Phasenschwerpunkten – eine Epoche schmerzhafter Einschnitte und Privilegienverluste wie zugleich Experimentierraum moderner Anpassungs- und Überlebensstrategien im zähen „Kampf ums Obenbleiben“ (W. Sombart). Dieses Spannungsfeld wird im Seminar in vergleichender Weise abgeschritten, zum einen in Analysen unterschiedlicher Adelsregionen, zum anderen in thematischen Zugriffen auf bestimmte Aktions- und Problemfelder adeliger Existenz (Grundbesitz und agrarische Interessenpolitik, Verhältnis des Adels zu Bürgertum und modernen Unternehmensformen, politisches Wirken in Herrenhäusern und Hofgesellschaften, adelige Kultur und interne Differenzierungen des Adels, adelige Erziehung und Familienleben, Formen und Wirkungen adeligen Prestiges und „symbolischen Kapitals“ etc.).

Literatur: Ronald G. Asch (Hg.), Adel in der Neuzeit, Göttingen 2007; Eckart Conze/Monika Wienfort (Hg.), Adel und Moderne. Deutschland im europäischen Vergleich im 19. und 20. Jahrhundert, Köln/Weimar 2004; Dominic Lieven, Abschied von Macht und Würden. Der europäische Adel 1815-1914, Frankfurt/Main 1995; Heinz Reif, Adel im 19. und 20. Jahrhundert (EDG 55), München 1999; Hans-Ulrich Wehler (Hg.), Europäischer Adel 1750-1950, Göttingen 1990; Walter Demel, Struktur und Entwicklung des bayerischen Adels von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Reichsgründung, in: ZBLG 61 (1998), 295-345; Walter Demel/Ferdinand Kramer (Hg.), Adel und Adelskultur in Bayern, München 2008.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt ab 18.07.2011 durch Listeneintrag im Sekretariat für Bayerische Landesgeschichte, PT 3.1.43. Höchstteilnehmerzahl 20.
Die Vergabe der Referatsthemen erfolgt in der 1. Sitzung am 25.10.2011.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 13.1 - 14.1
GES-MA-M 07.1 - 07.3 - 14.3
GES-M 11.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Referat, schriftliche Hausarbeit.


Köglmeier

Vom Königreich zum Freistaat – die Revolution in Bayern 1918/19

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 144
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: ZH 2

Bayern stellte einen der Brennpunkte der Revolution von 1918/19 in Deutschland dar. In München setzte die Revolution bereits zwei Tage vor Berlin ein, am 7. November 1918, und nahm einen wesentlich radikaleren und dramatischeren Verlauf als in der Reichshauptstadt. Sah es nach dem Umsturz bald so aus, als ob die revolutionäre Entwicklung in eine parlamentarische Demokratie münden würde, so fiel nach der Ermordung von Ministerpräsident Eisner und den Attentaten im Landtag vom 21. Februar 1919 die politische Macht den Räten zu. Auch eine im März vom Landtag gewählte Regierung konnte die politische Radikalisierung nicht verhindern: Im April 1919 erfolgte die Ausrufung einer ersten Räterepublik, die bald von einer kommunistischen Räteregierung abgelöst wurde. Das Räteexperiment wurde schließlich im Mai 1919 durch Truppen der Regierung in einem blutigen Bürgerkrieg brutal niedergeschlagen.
Im Seminar sollen die einzelnen Phasen der außergewöhnlich langen Revolutionszeit in Bayern behandelt und die dabei entstandenen "politischen Systeme", die auf jeweils verschiedenen Demokratievorstellungen beruhten, analysiert und verglichen werden.

Literatur: Mitchell, Allan: Revolution in Bayern 1918/1919. Die Eisner-Regierung und die Räterepublik, München 1967. - Bosl, Karl (Hg.): Bayern im Umbruch. Die Revolution von 1918, ihre Voraussetzungen, ihr Verlauf und ihre Folgen, München/Wien 1969. - Köglmeier, Georg: Die zentralen Rätegremien in Bayern 1918/19. Legitimation – Organisation – Funktion (Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte, Bd. 135), München 2001. - Die Regierung Eisner 1918/19. Ministerratsprotokolle und Dokumente, eingel. u. bearb. v. Franz J. Bauer unter Verwendung der Vorarbeiten v. Dieter Albrecht (Quellen zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 1,10), Düsseldorf 1987.

Anmeldung: Anmeldung ab 18.07.2011 durch Listeneintrag im Sekretariat für Bayerische Landesgeschichte, PT 3.1.43. Höchstteilnehmerzahl 20.
Vorbesprechung mit Themenvergabe am 28.7.2011, 17.15 Uhr in VG_1.30 (Termin- und Raumänderung!)

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 13.1 - 14.1
GES-MA-M 07.1 - 07.3 - 14.3
GES-M 11.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat, schriftliche Hausarbeit.

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Oberseminare in Bayerischer Geschichte


Löffler

Oberseminar/Kolloquium zur modernen Landesgeschichte

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 157
Zeit: Do 16-19
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: Donnerstag, 27.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Das Seminar dient zum einen der Diskussion von Abschlussarbeiten im Fach. Zum anderen versteht es sich als Kolloquium zu inhaltlichen Fragestellungen und methodischen Problemen der Bayerischen Landesgeschichte als Teil einer Vergleichenden Landes- und Regionalgeschichte. Insgesamt richtet es sich also an Studierende im Hauptstudium und in einem Fortgeschrittenenstadium. Einschlägige Literatur und Lektüregrundlagen werden im Seminar bekannt gegeben.

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:


Schmid

Oberseminar für Doktoranden und Magistranden

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 158
Zeit: Do 8.30-11
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: Donnerstag, 27.10.2011
Raum: ZH 8

Bearbeiter von Dissertationen und Magisterarbeiten erhalten Gelegenheit ihre Themen vorzustellen und sich ergebene Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Gemeinsam werden Fragen methodischer und konzeptioneller Art besprochen sowie Aspekte der Quellenkritik und Quellenauswertung behandelt.

Literatur:

Hinweise: Es wird erwartet, dass alle teilnehmen, die bei mir eine Abschlussarbeit schreiben.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:

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Übungen in Bayerischer Geschichte


Löffler

Bayern im Film

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 231
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: Mittwoch, 26.10.2011
Raum: PT 2.0.5

Anhand ausgewählter Beispiele, die in Gruppenarbeit analysiert und dann im Plenum präsentiert und diskutiert werden, thematisiert die Übung die filmische Vergegenwärtigung Bayerns vornehmlich in kommerziellen Spielfilmen, kursorisch auch in filmischen Dokumentationen. Dabei werden nicht zuletzt methodische Fragen und quellenkritische Probleme dieses Genres zu erörtern sein: zum einen Fragen nach den wechselnden mentalen „Bildern“, Klischees und Stereotypen Bayerns (wie sie sich in Filmen spiegeln), zum anderen Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen, den Film als kultur- und mentalitätshistorische Quelle für breitere Denkströmungen seiner jeweiligen Entstehungszeit zu nutzen.

Literatur: Wolfgang Jacobsen (Hg.), Geschichte des deutschen Films, 2. Aufl. Stuttgart 2004; Harro Segeberg, Die Perfektionierung des Scheins. Das Kino der Weimarer Republik im Kontext der Künste, München 2000; ders. (Hg.), Mediale Mobilmachung (I: Das Dritte Reich und der Film, II: Hollywood, Exil und Nachkrieg), 2. Bde., München 2004/06; Margit Szöllösi-Janze, „Aussuchen und abschließen“. Der Heimatfilm der fünfziger Jahre als historische Quelle, in: GWU 44 (1993), 308-321.

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 16.1
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung: Leistungsnachweis in Form eines Referats oder einer mündlichen bzw. schriftlichen Prüfung.


Köglmeier

Übung zu Staatsexamenthemen aus der Bayerischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 232
Zeit: Di 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: PT 1.0.4

Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen - einzeln oder in kleinen Gruppen - Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.
Über ein Online-Formular können die Teilnehmer Themen aus einer Vorschlagsliste auswählen, die sie in der Übung vorstellen wollen. Dies ist ab sofort möglich und sollte möglichst noch vor Vorlesungsbeginn geschehen.

Literatur: SPINDLER, Max/KRAUS, Andreas/SCHMID, Alois (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, 3. Aufl., München 2006.

Hinweise: Dies ist eine freiwillige Veranstaltung, in der kein Schein und keine Leistungspunkte erworben werden können.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort über RKS.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 0

Leistungsanforderungen: Die Teilnehmer sollen einzeln oder in Gruppen ein Examensthema vorbereiten und in Form eines Referats mit einer Gliederung vorstellen; eine Teilnahme ist aber auch ohne Übernahme eines Referats möglich.


Köglmeier

Die Fürsten von Thurn und Taxis als Prinzipalkommissare beim Immerwährenden Reichstag in Regensburg - politische Funktion und gesellschaftliche Repräsentation

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 233
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv (Emmeramsplatz 5, 93047 Regensburg)

Von 1741 bis 1806 (mit einer kurzen Unterbrechung) fungierten die Fürsten von Thurn und Taxis als Prinzipalkommissare, d.h. als Vertreter des Kaisers auf dem Immerwährenden Reichstag. Aufgrund dieses Amtes siedelte die Familie 1748 nach Regensburg über. Neben politischen Aufgaben war mit diesem Amt vor allem die Verpflichtung zu gesellschaftlicher Repräsentation verbunden. Was das für das Haus Thurn und Taxis und für die Stadt Regensburg bedeutete, soll in der Übung anhand von archivalischen Quellen aus dem Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv in Regensburg nachgezeichnet werden.

Grundkenntnisse in Paläographie sind hilfreich, werden aber nicht vorausgesetzt. Im Rahmen der Übung soll auch das Reichstagsmuseum in Regensburg besucht werden.

Literatur: Piendl, Max: Prinzipalkommissariat und Prinzipalkommissare am Immerwährenden Reichstag, in: Albrecht, Dieter (Hg.): Regensburg - Stadt der Reichstage (Schriftenreihe der Universität Regensburg, Bd. 21), Regensburg, 2. Aufl., 1994, S. 167-184. - Behringer, Wolfgang: Thurn und Taxis. Die Geschichte ihrer Post und ihrer Unternehmen, München 1990.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort über RKS (Vergabe der Plätze nach dem Talersystem);
Höchstteilnehmerzahl: 15

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 01.2 - 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 16.1
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme, Lesen und Interpretation von archivalischen Quellen, Übernahme eines Kurzreferats, Hausarbeit (Bearbeitung einer archivalischen Quelle)


Appl

Gelehrsamkeit und Verwaltung in Bettelordensklöstern. Bibliothek und Archiv des Franziskanerklosters Dietfurt

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Projektübung - Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 234
Zeit: Do 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich z.T. als Blockveranstaltung
Beginn: 20.10.2011
Raum: ZH 1
Ein Großteil der Sitzungen findet in Blockform im Franziskanerkloster Dietfurt statt. Angedachter Termin für diesen Aufenthalt in Dietfurt: Donnerstag, 24.11.2011, bis Samstag, 26.11.2011. Kosten für die beiden Übernachtungen und die Verpflegung dort entstehen nicht.

Klosterarchive und -bibliotheken ermöglichen einen Einblick in die Verwaltungspraxis und die intellektuellen und theologischen Schwerpunkte und Interessen der einzelnen Orden und ihrer Mitglieder. Seit der Säkularisation von 1802/03 befinden sich die noch erhaltenen Archiv- und Bibliotheksbestände der alten bayerischen Klöster und Stifte fast vollständig in staatlichen Bibliotheken und Zentralarchiven. Eine der wenigen Ausnahmen stellt hier das im Jahr 1660 gegründete Franziskanerkloster Dietfurt dar, das noch im Jahr seiner Aufhebung, 1802, zum Zentralkloster für Franziskaner aus verschiedenen bayerischen Niederlassungen bestimmt und bereits 1833 als Noviziatskloster der bayerischen Franziskanerprovinz wiederbegründet wurde. So beherbergt dieses Kloster bis heute einige alte Archivalien sowie einen Großteil des alten Bücherbestandes, der seit der Wiedergründung systematisch erweitert wurde.
Im Rahmen dieser Übung wird ein Fokus auf die Themenfelder Gelehrsamkeit und Verwaltung in bayerischen Bettelordensklöstern gelegt. Am Beispiel des Franziskanerklosters Dietfurt soll dabei der Bibliotheks- und Archivbestand eines Bettelordensklosters genauer unter die Lupe genommen, verzeichnet und analysiert werden.

Literatur: Parthenius MINGES: Geschichte der Franziskaner in Bayern, München 1896; Bernardin LINS: Geschichte der bayerischen Franziskanerprovinz zum hl. Antonius von Padua, 3 Bde., München 1926-1939; Egid BÖRNER: Franziskaner, in: Walter BRANDMÜLLER (Hg.): Handbuch der bayerischen Kirchengeschichte, Bd. II: Von der Glaubensspaltung bis zur Säkularisation, St. Ottilien 1993, S. 745-772; Bayerische Franziskanerprovinz (Hg.): 1625-2010. Die Bayerische Franziskanerprovinz. Von ihren Anfängen bis heute, München 2010; Franziskanerkloster Dietfurt (Hg.): Franziskaner in Dietfurt. Geschichte des Klosters und Meditationshauses erschienen zum 350-jährigen Jubiläum 2010, Dietfurt 2010.

Hinweise: Wegen der Räumlichkeiten im Franziskanerkloster Dietfurt ist die Teilnehmerzahl auf 12 beschränkt. Gegebenenfalls wird eine Nachrückerliste geführt.

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 01.2 - 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 16.2 - 07.3 - 14.3 - 16.5
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.4 - 07.4 - 05.5 - 07.5

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: verpflichtende Teilnahme an der Blockveranstaltung in Dietfurt, aktive Mitarbeit, Leistungsnachweis in Form eines Referats oder einer mündlichen bzw. schriftlichen Prüfung.


Dallmeier

Übung zur Paläographie des Spätmittelalters (14. und 15. Jhs.) anhand von Originaldokumenten.

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 235
Zeit: Mo 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.10.2011 (Terminänderung!)
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)

Anhand von Originaldokumenten (Urkunden, Akten, Amtsbücher, Rechnungen) soll die Kurrentschrift des Spätmittelalters (gotische Kursive) eingeübt werden. Zur Ergänzung werden die verschiedenen Texte auch inhaltlich erläutert. Eingeführt wird auch in die Hilfsmittel und Literatur zur äußeren und inneren Erschließung der Dokumente.
Ziel dieser Übung aus dem Bereich der Historischen Hilfswissenschaften ist es, durch intensive Leseübungen an paläographisch unterschiedlich schwierigen Texten und inhaltliche Vertiefung sich ausreichende Kenntnisse in den spätmittelalterlichen Schriften anzueignen und Texte selbstständig lesen bzw. inhaltlich verstehen zu können. Der Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an der Übung ist durch eine Klausur zu erbringen.

Literatur: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, hrsg. von Friedrich Beck und Eckart Henning, 3. überarb. und erweiterte Auflage, Köln 2003 (mit weiterführender Literatur) - Heribert Sturm, Unsere Schrift. Einführung in die Entwicklung ihrer Stilformen, Neustadt/Aisch 1961.

Anmeldung: Anmeldung: durch Listeneintrag beim Sekretariat des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte (Prof. Löffler)(Frau Gutbrodt, PT 3.1.43)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M - 07.3 - 14.3 - 01.2 - 07.3 - 14.3
GES-M - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur: Transkription zweier unterschiedlich schwieriger Texte des 14. und/oder 15. Jahrhunderts


Heil

Landesfürst und Stände, Herzog und Kaiser. Bayern im Zeitalter der Reformation (1505-1576)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 236
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: VG_2.39

Im 16. Jahrhundert stieg Bayern von einem mittleren Territorium zur katholischen Vormacht im Reich auf. Der Aufbau des frühmodernen Staates und die Bewahrung der inneren Religionseinheit – flankiert von einer insgesamt erfolgreichen Reichspolitik – waren maßgebliche Voraussetzungen für diese Entwicklung.
Die Übung soll inhaltlich in die bayerische und deutsche Geschichte des Reformationszeitalters einführen und gleichzeitig die methodischen Grundlagen für die weitere wissenschaftliche Beschäftigung mit der Frühen Neuzeit vermitteln. Anhand von archivalischen und gedruckten Quellen wird der Umgang mit dem hilfswissenschaflichen „Handwerkszeug“ des Historikers eingeübt.

Literatur: ZIEGLER, W. (Bearb.): Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern. Abt. I: Altbayern vom Frühmittelalter bis 1800. Bd. 3, Teil 1: Altbayern von 1550-1661, München 1992; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das Alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. v. A. Kraus, 2. Aufl. München 1988.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte (PT 3.1.43).

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 01.2 - 07.3 - 14.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Referat


Lübbers

Eduard von Schenk (1788-1841). Bayerischer Minister und Dichter unter Ludwig I. (1825-1848)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 237
Zeit: Do 13-15
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: Staatliche Bibliothek Regensburg

Eduard von Schenk wurde 1788 in Düsseldorf geboren, kam jedoch schon im Kindesalter nach München. An der Universität Landshut studierte er Rechtswissenschaften und wurde hier auch mit dem großen Theologen Johann Michael Sailer näher bekannt, ja es entwickelte sich sogar eine freundschaftliche Beziehung zwischen beiden Männern. Nach seinem Studium trat Schenk in den Staatsdienst ein und machte insbesondere nach der Thronbesteigung König Ludwigs I. von Bayern schnell Karriere. 1828 wurde er vom König zum Innenminister ernannt, musste jedoch bereits drei Jahre später sein Amt niederlegen. Er wurde daraufhin auf eigenen Wunsch zum Regierungspräsidenten für den Regenkreis (1838 in Oberpfalz umbenannt) ernannt. Zeit seines Lebens widmete Schenk sich intensiv seinem dichterischen Talent und konnte auch hier große Erfolge feiern. Sein Drama „Belisar“ etwa wurde mehr als ein Vierteljahrhundert am Wiener Hoftheater aufgeführt. Eduard von Schenk starb im April 1841 im Alter von 52 Jahren in München, wo er auch begraben liegt.
In der Übung sollen Originale aus dem Nachlass des Staatsmannes und Dichters gelesen und interpretiert werden. Zugleich wird ein erster Einblick in die Erschließung eines Nachlasses und die Benutzung von Nachweisinstrumenten gegeben.

Literatur: SPINDLER, Max (Hg.), Briefwechsel zwischen Ludwig I. von Bayern und Eduard von Schenk 1823-1841, München 1930.
http://kalliope.staatsbibliothek-berlin.de/

Hinweise: Die Sitzungen finden im Seminarraum der Staatlichen Bibliothek, Gesandtenstr. 13, statt.

Anmeldung: Anmeldung bitte per e-mail (bernhard.luebbers@staatliche-bibliothek-regensburg.de).

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 01.2 - 07.3 - 14.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Klausur


Kaufner

Hilfswissenschaftliche Übung zu bayerischen Klosterurkunden des Mittelalters

Veranstaltungstyp: Übung - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 238
Zeit: Fr 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: VG_2.39 (Raumänderung!)

Mittelalterliche Klöster produzierten nicht zuletzt aufgrund ihrer besonderen Pflege der Schriftlichkeit Unmengen an Schriftstücken verschiedenster Art. Neben Prachthandschriften und Werken, die vor allem in der Liturgie Verwendung fanden, hinterließen sie umfangreiches Verwaltungsschriftgut. Besondere Bedeutung kommt dabei insbesondere den klösterlichen Urkunden zu, also nach bestimmten Regeln abgefassten und beglaubigten Dokumenten, die in der Regel ein Rechtsgeschäft dokumentierten. Die Übung konzentriert sich auf das Lesen solcher Urkunden, die anhand von Kopien des Originaltextes entziffert werden sollen. Der Schwerpunkt liegt also auf der Paläographie, wobei ganz überwiegend auf deutschsprachige Urkunden zurückgegriffen wird.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretatriat

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 01.2 - 07.3 - 14.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Anwesenheit, aktive Mitarbeit, Klausur


Friedl

Aventin, der "Vater der bayerischen Geschichtsschreibung", und seine Baierische Chronik

Veranstaltungstyp: Übung - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 239
Zeit: Fr 10.30-12.00 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: CH 33.1.91 (Raumänderung!)

Johannes Turmair (1477-1534), genannt Aventinus, Sohn eines Abensberger Weinwirtes, gilt bis heute als der „Vater der bayerischen Geschichtsschreibung“. Er arbeitete getreu dem humanistischen Ideal mit den Quellen selbst und besuchte dazu die zahlreichen Klosterbibliotheken des Herzogtums. Ab 1517 war er offizieller Landeshistoriograph am Münchner Hof. Zu seinem umfangreichen Werk zählt auch die „Bairische Chronik“, die im Gegensatz zu seinen anderen großen Geschichtswerken auf Deutsch verfasst ist und sich daher ganz besonders für Lehrveranstaltungen eignet, in denen nicht jeder Teilnehmer über Lateinkenntnisse verfügt. Am Ende seines Lebens verschlug es Aventin übrigens in die Reichsstadt Regensburg, wo er 1534 auch verstarb. Seine letzte Ruhestätte fand er im Kloster St. Emmeram, noch heute kann dort seine Grabplatte bewundert werden. In der Übung sollen Auszüge aus der „Baierischen Chronik“ anhand von Kopien der Originalhandschriften Aventins gelesen und besprochen werden , so dass das Hauptaugenmerk dieser Übung auf der Paläographie liegt.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretatriat

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 01.2 - 07.3 - 14.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Anwesenheit, aktive Mitarbeit, Klausur


Feuerer

"Mündlich erinnerte Geschichte"
Oral History in der Regionalgeschichtsforschung

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Projektübung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 239a
Zeit: Mi 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich z. T. als Blockveranstaltung
Beginn: 2.11.2011 (Terminänderung!)
Raum: VG_3.63

Oral History hat sich seit den 1960er Jahren als eigenständige geschichtswissenschaftliche Methode etabliert. Man versteht darunter die Durchführung mündlicher Erinnerungsinterviews mit Beteiligten historischer Prozesse, die in reproduzierfähiger Weise festgehalten werden und mit deren Hilfe retrospektive Informationen über vergangene Ereignisse, Meinungen, Einstellungen oder Werthaltungen gesammelt und ausgewertet werden.

Wenn die spezifischen Besonderheiten der „mündlich erinnerten Geschichte“ bei der Erhebung und bei der quellenkritischen Auswertung berücksichtigt werden, kann diese Methode wertvolle Quellen erschließen – auch und gerade für die Regionalgeschichtsforschung. Im Rahmen der Übung sollen daher die einschlägigen theoretischen Grundlagen erarbeitet und am Beispiel von Interviews mit Akteuren und Zeitzeugen der Gebietsreform im Landkreis Regensburg von 1972 in der Praxis erprobt werden.

Literatur: NIETHAMMER, Lutz (Hg.): Lebenserfahrung und kollektives Gedächtnis. Die Praxis der Oral History. Frankfurt am Main 1985; VORLÄNDER, Herwart (Hg.): Oral history. Mündlich erfragte Geschichte, Göttingen 1990; GEPPERT, Alexander C.T.: Forschungstechnik oder historische Disziplin? Methodische Probleme der Oral History, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 45 (1994), S. 303-323; RIEPERTINGER, Rainhard: Oral History oder mündlich erinnerte Geschichte. Merkmale und Probleme von Zeitzeugenbefragungen, in: Forum Heimatforschung. Ziele – Wege – Ergebnisse, Heft 10, München 2005, S. 20-36; LENGWILER, Martin: Praxisbuch Geschichte. Einführung in die historischen Methoden, Zürich 2011.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte (PT 3.1.43).

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 16.2 - 07.3 - 14.3 - 16.1
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.4 - 07.4 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Hausarbeit (Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines Interviews)

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Grundkurse in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Bayerische Geschichte im 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 258
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: H 10

In dem Grundkurs wird die bayerische Geschichte im 20. Jahrhundert behandelt. Der Zeitraum lässt sich in drei Phasen gliedern: in den Freistaat Bayern während der Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus und in den Wiederaufbau Bayerns nach dem Zweiten Weltkrieg. Am Beginn des betrachteten Zeitraums entstand durch die Revolution vom November 1918, die den Untergang der Monarchie besiegelte, der Freistaat Bayern. Nach einer turbulenten Entwicklung bis hin zur kommunistischen Räterepublik schlug das Pendel in die entgegengesetzte Richtung aus und Bayern wurde v.a. in den Anfangsjahren der Weimarer Republik ein Hort reaktionärer Kräfte. 1933 wurde auch Bayern gleichgeschaltet und sank unter der nationalsozialistischen Herrschaft zur Provinz herab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde unter der amerikanischen Besatzungsherrschaft die Staatlichkeit Bayerns wiederhergestellt und ein demokratisches System aufgebaut. Etwas widerstrebend gliederte sich der Freistaat in die neu entstehende Bundesrepublik ein und versteht sich dabei bis heute als Hort des Föderalismus. Wirtschaftlich machte Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg einen völligen Strukturwandel durch und entwickelte sich vom agrarisch bestimmten Staat zum Industriestaat.
Den Schwerpunkt des Grundkurses nimmt die politische Geschichte ein. Aber auch die Verfassungs-, Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte werden behandelt. Es sollen vor allem grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, wichtige Personen vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München, 3. Aufl. 2004; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 3. Aufl. 2006; SPINDLER, Max/SCHMID, Alois (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, München, 2. Aufl. 2003; ZORN, Wolfgang: Bayerns Geschichte im 20. Jahrhundert, München 1986; LANZINNER, Maximilian: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958, Regensburg 1996.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort über RKS.

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-MA-M 07.3 - 14.3
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung: regelmäßige Teilnahme, Klausur;
für Studierende nach der alten LPO, der alten BA-Ordnung oder im Magisterstudiengang ist der Besuch eines Grundkurses freiwillig; für sie gibt es keine Leistungsanforderungen.


Köglmeier

Bayerische Geschichte von 1180 bis 1506

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 257
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: H 23

Der Grundkurs behandelt das Hoch- und Spätmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach bis zum Ende der Aufteilung Bayerns in verschiedene Teilherzogtümer durch die Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. In dieser Epoche entwickelte sich Bayern zum Territorialstaat, es entstand ein Ständewesen, Bayern spielte durch das Kaisertum Ludwigs des Bayern eine über seine ursprüngliche Bedeutung weit hinausragende Rolle im Reich, die es nach einer Reihe von Teilungen und internen Kämpfen im 14. Jahrhundert aber bald wieder verlor.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München, 3. Aufl. 2004. – SPINDLER, Max/KRAUS, Andreas (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl., München 1988, §§ 1-44.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort über RKS.

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-MA-M 07.3 - 14.3
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung: regelmäßige Teilnahme, Klausur;
für Studierende nach der alten LPO, der alten BA-Ordnung oder im Magisterstudiengang ist der Besuch eines Grundkurses freiwillig; für sie gibt es keine Leistungsanforderungen.


Appl

Bayern in der Frühen Neuzeit

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 259
Zeit:
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung Di 11.10.-Fr 14.10. 9-12 u. 14-17
Beginn: 11.10.2011
Raum: W 115 (Raumänderung!)

Dieser Grundkurs zur Bayerischen Geschichte behandelt die Entwicklung Bayerns von der weitgehenden Wiedervereinigung des Landes nach dem Landshuter Erbfolgekrieg und der zur Verhinderung weiterer Landesteilungen erlassenen Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. aus dem Jahr 1506 bis herauf zu den epochalen Veränderung der Verhältnisse an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert.
Inhaltlich stehen dabei das konfessionelle Zeitalter, die Zeit des Dreißigjährigen Krieges, die Epoche des Absolutismus sowie die Napoleonische Ära im Mittelpunkt. Ausgehend von der politischen Geschichte sollen die wichtigsten Ereignisse, Entwicklungen und Strukturen dieser Epoche betrachtet und dargestellt werden.

Literatur: SPINDLER, Max (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von Andreas KRAUS, 2. Aufl., München 1988; KRAUS, Andreas: Geschichte Bayern. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. Aufl., München 2004.

Hinweise: Die Klausur findet am 21.10.2011, 10 Uhr st statt; der Raum wird noch mitgeteilt.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte (PT 3.1.43).

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-MA-M 07.3 - 14.3
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: (nur für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung) Klausur


Appl

Bayern im Früh- und Hochmittelalter

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 260
Zeit: Do 8-10 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: VG_2.45 (Raumänderung!)

Im Grundkurs "Bayern im Früh- und Hochmittelalter" sollen die wichtigsten Ereignisse, Entwicklungen und Strukturen der bayerischen Geschichte in der Zeit des bayerischen Stammesherzogtums unter der Führung der agilolfingischen Herzogsfamilie (bis 788), der karolingischen Epoche Bayerns (bis 911), des sogenannten "Jüngeren bayerischen Stammesherzogtums" unter den Luitpoldingern, der Zeit des "bayerischen Reichsdienstes“ unter den Ottonen und Saliern sowie das „Welfische Jahrhundert“ (ab 1070) bis zur Absetzung Herzog Heinrichs des Löwen im Jahr 1180 näher betrachtet und dargestellt werden.

Literatur: SPINDLER, Max (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1: Das alte Bayern. Das Stammesherzogtum bis zum Ausgang des 12. Jahrhunderts, 2. Aufl., München 1981; KRAUS, Andreas: Geschichte Bayern. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. Aufl., München 2004.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte (PT 3.1.43).

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-MA-M 07.3 - 14.3
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: (nur für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung) Klausur

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Ost- und Südosteuropäische Geschichte


Vorlesungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Brunnbauer

Ost- und Südosteuropa im Kommunismus: Alltag und Gesellschaft

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 127
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: H 10

Fast ein halbes Jahrhundert lang prägten kommunistische Regimes die Geschicke Ostmittel- und Südosteuropas. Die kommunistischen Parteien verfolgten dabei den Anspruch, auch das Alltagsleben nach ihren ideologischen Blaupausen umzugestalten.
In der Vorlesung wird es - nach einer Einführung in die politische Geschichte der sozialistischen Länder - v.a. um die Alltagsgeschichte des Realsozialismus gehen. Wie haben sich z.B. Arbeits- und Familienbeziehungen, urbane und ländliche Lebenswelten verändert, wie wurde Freizeit und Konsum gestaltet, welche Freiräume hatten die Menschen, wie drückte sich die kommunistische Herrschaft im sozialen Nahbereich aus? Mit dieser Perspektive kann auch die regionale und zeitliche Differenzierung der realsozialistischen Erfahrung beleuchtet werden. Zur Darstellung der Inhalte werden auch Filme gezeigt.

Literatur: Weiterführende Informationen und Literaturangaben werden zu Semesterbeginn auf GRIPS zur Verfügung gestellt.

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 05.2 - 05.3 - 12.2 - 12.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Brunnbauer/Depkat

Ost-West-Transfers. Interdisziplinäre und transnationale Perspektiven

Veranstaltungstyp: Vorlesung, Ringvorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 128
Zeit: Mo 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: H 16

Die Ringvorlesung beschäftigt sich aus interdisziplinären Perspektiven mit Transferprozessen zwischen Osteuropa einerseits, Westeuropa und Nordamerika andererseits. In den Blick genommen werden u.a. Migrationsprozesse, ökonomische Beziehungen, Übernahmen von Rechtskonzepten und kulturelle Entnahmen und Rezeptionen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Aneignung von bestimmten kulturellen und gesellschaftlichen Werten und Institutionen, die in Osteuropa aus dem "Westen" entnommen wurden, aber auch die Rückwirkung von osteuropäischen Entwicklungen auf den Westen. Der übergeordnete Kontext ist somit jener der Globalisierung.

Literatur:

Hinweise: Die Ringvorlesung steht Hörer/innen aller Fakultäten offen.

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 06.2 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Brunnbauer/Karge

Einführung in die Südosteuropakunde

Veranstaltungstyp: VorlesungÜbung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 129
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: H 25

Der Kurs führt in die Südosteuropa-Kunde aus einer interdisziplinären Perspektive ein. In einem ersten Schritt werden die Region Südosteuropa in ihrer Vielfalt vorgestellt sowie kulturelle Vorstellungen über die Region erörtert. In einem zweiten Teil soll der Beitrag unterschiedlicher Disziplinen zur Kenntnis über Südosteuropa diskutiert werden sowie wichtige Merkmale der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung der Region dargestellt werden. Dabei geht es u.a. um Fragen der Erinnerungskultur, von Konfliktlagen, um ökonomische und soziale Strukturen. Darüber hinaus werden auch zentrale Informationsmöglichkeiten über Südosteuropa präsentiert.

Literatur: Skripten und weiterführende Informationen werden in GRIPS zur Verfügung gestellt.

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-MA-M 05.2 - 05.3 - 12.2 - 12.3 05.3 - 12.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen; darüber hinaus wird es kleinere Übungen zur Anwendung unterschiedlicher Informationsmöglichkeiten geben.


Aust

Die Russische Revolution. Metamorphosen eines Imperiums 1881 – 1924

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 130
Zeit: Frei 10 - 12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 29.10.2011
Raum:PHY 5.0.20 (Raumänderung!)

Das Jahr 1917 steht in der Geschichte Russlands für eine doppelte Revolution: politisch vom Zarenreich zur Sowjetunion, sozialökonomisch vom Kapitalismus zum Sozialismus. Trendwenden der Geschichtsschreibung haben bislang auch immer zu neuen Darstellungen der Russischen Revolution geführt. So liegen Überblicke vor, die die Revolution wahlweise als Politikgeschichte Nikolaus’ II., Lenins und der Intelligencija, als Sozialgeschichte von alten Eliten, Bauern und Arbeitern, als Tragödie des russischen Volkes und als Kulturrevolution schildern. Die Vorlesung stellt diese Perspektiven auf die Revolution vor und skizziert, wie eine neue Synthese auf der Grundlage jüngerer Arbeiten aussehen könnte. Dabei geraten zunächst die Regionen und Nationalitäten des Zarenreiches und ihre Transformation in der jungen Sowjetunion im Zeitraum von 1881, dem Regierungsantritt des vorletzten Zaren Alexanders III., bis zum Tod Lenins 1924 den Blick. Wichtig sind in diesem Zusammenhang jedoch auch Fun ktionseliten wie Militärs und Ethnologen, die noch im Zarenreich beruflich sozialisiert worden waren und ihr Wissen nach 1917 in den Dienst Sowjetrusslands und der Neubegründung des Imperiums stellten.

Literatur: Dietrich Geyer, Die Russische Revolution. Historische Probleme und Perspektiven, 4. Aufl. Göttingen 1985. Orlando Figes, Die Tragödie eines Volkes. Die Epoche der russischen Revolution 1891 – 1924, dt. Berlin 1998.
Heiko Haumann, Hg., Die Russische Revolution, Köln 2007.

Anmeldung: ab sofort per email unter martin.aust@lrz.uni-muenchen.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 06.2 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur


Aust

Die Russische Revolution. Metamorphosen eines Imperiums 1881 – 1924

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 130
Zeit: Frei 10 - 12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 29.10.2011
Raum: H 6

Das Jahr 1917 steht in der Geschichte Russlands für eine doppelte Revolution: politisch vom Zarenreich zur Sowjetunion, sozialökonomisch vom Kapitalismus zum Sozialismus. Trendwenden der Geschichtsschreibung haben bislang auch immer zu neuen Darstellungen der Russischen Revolution geführt. So liegen Überblicke vor, die die Revolution wahlweise als Politikgeschichte Nikolaus’ II., Lenins und der Intelligencija, als Sozialgeschichte von alten Eliten, Bauern und Arbeitern, als Tragödie des russischen Volkes und als Kulturrevolution schildern. Die Vorlesung stellt diese Perspektiven auf die Revolution vor und skizziert, wie eine neue Synthese auf der Grundlage jüngerer Arbeiten aussehen könnte. Dabei geraten zunächst die Regionen und Nationalitäten des Zarenreiches und ihre Transformation in der jungen Sowjetunion im Zeitraum von 1881, dem Regierungsantritt des vorletzten Zaren Alexanders III., bis zum Tod Lenins 1924 den Blick. Wichtig sind in diesem Zusammenhang jedoch auch Fun ktionseliten wie Militärs und Ethnologen, die noch im Zarenreich beruflich sozialisiert worden waren und ihr Wissen nach 1917 in den Dienst Sowjetrusslands und der Neubegründung des Imperiums stellten.

Literatur: Dietrich Geyer, Die Russische Revolution. Historische Probleme und Perspektiven, 4. Aufl. Göttingen 1985. Orlando Figes, Die Tragödie eines Volkes. Die Epoche der russischen Revolution 1891 – 1924, dt. Berlin 1998.
Heiko Haumann, Hg., Die Russische Revolution, Köln 2007.

Anmeldung: ab sofort per email unter martin.aust@lrz.uni-muenchen.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 06.2 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur


Stegmann

Geschichte Polens im 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 131
Zeit: Do. 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: H 6

Von der Ersten Russischen Revolution 1905 bis zum Balcerowicz-Plan 1989 war die polnische Geschichte des 20. Jahrhunderts von tiefgreifenden Brüchen und zahlreichen Regimewechseln geprägt. Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg waren die polnischen Territorien Kriegschauplatz und die dort ansässigen Bevölkerungen wurden vielfach Opfer massiver Gewalt; wenngleich sich auch hier bewaffnete Einheiten formierten und Kollaborateure fanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit ein sozialistischer Staat sowjetischen Typs etabliert. Nirgends im Ostblock waren insbesondere die Arbeiterproteste so massiv wie in Polen. Trotz dieser tiefen Einschnitte sind die vorherrschenden Deutungsmuster von einer erstaunlichen Kontinuität geprägt. In der Tradition der Teilungszeit wird die polnische Geschichte vielfach als eine Geschichte des Widerstandes gegen Fremdherrschaft interpretiert. In diesem Prozess spielten insbesondere die inteligencja und die katholische Kirche eine tragende Rolle. Dies werden wir an ausgewählten Beispielen nachvollziehen. Zugleich sollen aber auch Phänomene in den Blick genommen werden, die quer zu dieser Auffassung liegen. Zu nennen wären die äußerst kontroversen Diskussionen um die Mithilfe bei der Ermordung von Juden im Zweiten Weltkrieg (Jedwabne), um die Frage der Akzeptanz sozialistischer Losungen insbesondere bei der Nomenklatura und um die Alltagsarrangements, die jenseits der Pole Widerstand und Kollaboration getroffen wurden. Dabei sollen auch solche Prozesse behandelt werden, die nur jenseits des nationalgeschichtlichen Paradigmas verstehbar werden.

Literatur: Włodzimierz Borodziej, Geschichte Polens im 20. Jahrhundert. München: C.H. Beck, 2010; Ursula A.J. Becher, Włodzimierz Borodziej, Robert Maier (Hg.), Deutschland und Polen im 20. Jahrhundert, Analysen – Quellen – didaktische Hinweise, Hannover: Hahnsche Buchhandlung 2001 (= Studien zur internationalen Schulbuchforschung, Schriftenreihe des Georg-Eckert-Instituts, Bd. 82/C); Norman Davies, God's Playground. A History of Poland, Bd. 2: 1795 to the Present, Oxford 1981.

Anmeldung: nicht erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 06.2 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Klausur

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Hauptseminare in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Aust

Die Russische Revolution in Memoiren

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 145
Zeit: Frei 12 - 14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 28.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Die Vorlesung über die Russische Revolution vertiefend fragt das Hauptseminar danach, wie die Menschen die Revolution in Russland erfahren und wahrgenommen haben und welche narrativen Strategien der Selbstdarstellung sie in ihren Revolutionserinnerungen verfolgt haben. Das Seminar strebt eine möglichst breite und vielfältige Quellengrundlage an, die die Memoiren von Politikern, Militärs, Schriftstellern, Journalisten, Arbeitern, Bauern, Männern und Frauen umfasst. Eine Auswahl an Memoiren wird in der ersten Sitzung vorgestellt.

Literatur: Die Russische Revolution in Augenzeugenberichten, hg. von Richard Kohn, dt. München 1977. Die Russische Revolution in Berichten ihrer Akteure, hg. von David Anin, dt. München 1976.

Anmeldung: ab sofort per email unter martin.aust@lrz.uni-muenchen.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M 06.1 - 06.3 - 13.3
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat, Hauptseminar


Stegmann

"Nie wieder Krieg!": Internationale Friedensinitiativen in der Zwischenkriegszeit

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 146
Zeit: Mi 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Wir sind gewohnt den Ersten Weltkrieg als eine Vorboten des Zweiten zu sehen und die Frontkämpfer des sogenannten Großen Krieges als Wegebereiter es zweiten totalen Krieges. Schon das Wort „Zwischenkriegszeit“ impliziert, dass wir es nur mit einer Episode zu tun hätten, mit einer bloßen Unterbrechung der kriegerischen Handlungen. Der Blick auf die internationalen Akteure zeichnet dagegen ein völlig anderes und häufig verwirrendes Bild. Dies betrifft die Friedensinitiativen ehemaliger Frontkämpfer in internationalen Vereinigungen, die Bemühungen des Völkerbundes und unterschiedliche Akteure der weltweiten Friedensbewegung. In dem Seminar wollen wir anhand neuerer Forschungsergebnisse einen vertieften Blick auf diese Aktivitäten richten und dabei auch der Frage nicht ausweichen, wie diese einzuschätzen sind: Saßen die Verfechter des Friedens nur grandiosen Fehleinschätzungen auf? War ihre Mission mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges widerlegt? Oder war in ihren Bemühungen gar der Kern der späteren Friedenordnung angelegt?

Literatur: Thomas R. Davies, The Possibilities of Transnational Activism: The Campaign for Disarmament between the two World Wars, Leiden 2007; Jay Winter, Dreams of Peace and Freedom. Utopian Moments in the Twentieth Century, New Haven/London 2006.

Anmeldung: Bitte per Email an: Natali.Stegmann@geschichte.uni-r.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 05.1 - 05.3 - 12.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Präsenz, aktive Mitarbeit, Hausarbeit


Lengyel

Deutsch-österreichisch-ungarische Beziehungen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 147
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: WiOS (Landshuter Str. 4) 017

Die Veranstaltung untersucht die Rolle des deutschen Elements in der ungarischen Nationalgeschichte. Sie widmet sich den Sachbereichen Staat und Politik, Wirtschaft und Soziales sowie Kultur und Bildung. Sie geht Kontakten unterschiedlicher Qualität sowohl innerhalb als auch außerhalb der jeweiligen Grenzen Ungarns nach. Die Epocheneinteilung richtet sich nach Eckdaten der Geschichte des Stephansreiches, des Alten Reiches und des Habsburgerreiches sowie der staatsrechtlichen Nachfolgegebilden im 19. und 20. Jahrhundert. Ziel des Hauptseminars ist es zum einen, anhand der internationalen Fachliteratur für jede historische Großepoche bzw. epochenübergreifend inhaltliche Knotenpunkte und Grundmerkmale der deutsch-österreichisch-ungarischen Beziehungen herauszuarbeiten. Zum anderen sollen forschungsgeschichtliche Exkurse das wissenschaftliche Denken über dieses Thema charakterisieren.
Kenntnisse des Ungarischen wären hilfreich, sind aber keine Voraussetzung der Teilnahme.

Literatur: Bayern – Ungarn. Tausend Jahre. Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2001. Hgg. Wolfgang Jahn . Augsburg 2001; Bayern – Ungarn. Tausend Jahre. Aufsätze zur Bayerischen Landesausstellung 2001. Hgg. Herbert H. Wurster. Passau/Regensburg 2001; Bayern und Ungarn. Tausend Jahre enge Beziehungen. Hg. Ekkehard Völkl. Regensburg 1988; Peter Haslinger: Hundert Jahre Nachbarschaft. Die Beziehungen zwischen Österreich und Ungarn 1895-1994. Frankfurt 1996; Zsolt K. Lengyel: Ungarn und seine Nachbarn. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 29-30 (2009) 40-46 (http://www.bpb.de/publikationen/PK682B,0,Ungarn_und_seine_Nachbarn.html); Julius Miskolczy: Ungarn in der Habsburger-Monarchie. Wien/München 1959; Géza Pálffy: The Kingdom of Hungary and the Habsburg Monarchy in the Sixteenth Century. Boulder/Colorado 2009.

Hinweise: Veranstaltung ist auch im "Hungaricum" anrechenbar.

Anmeldung: Bitte bis 3. Oktober unter lengyel@ungarisches-institut.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M 06.1 - 06.3 - 13.3
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Regelmäßig und aktive Teilnahme mit Kurzreferaten, Seminararbeit


Karge

Juristische Aufarbeitung der Kriege im ehemaligen Jugoslawien: Das ICTY

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 148
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Das Hauptseminar wendet sich an fortgeschrittene Studierende, die mit grundlegenden politischen Entwicklungen auf dem Territorium des ehemaligen Jugoslawien seit 1990/91 bereits vertraut sind. Im Hauptseminar selbst wird aufbauend auf kurzen Überblicken zur neuesten und Zeitgeschichte dieses Territoriums die Frage nach der juristischen Aufarbeitung der Kriege (in Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo) im Mittelpunkt stehen. Da es sich hier um eine geschichtswissenschaftliche Lehrveranstaltung handelt, wird insbesondere die Frage nach der Relevanz juristischer (internationaler und nationaler) Rechtssprechung für die kulturellen und politischen Verfasstheiten der jeweiligen Nachkriegsgesellschaften diskutiert. Ausserdem wird anhand der Arbeit mit ausgewähltem Prozessmaterial (z.B. aus dem laufenden Mladić-Verfahren) diskutiert, in wiefern Prozessakten Quellenmaterial für den/ die Historiker(in) darstellen und mit welchen Methoden, Zugängen und Fragestellungen dies bearbeitet werden kann.

Literatur- und Medienempfehlungen: Hans-Christian Schmid (Regie), Sturm, (DVD, 2009, 110 min); Judy Batt, Hg., War crimes, conditionality and EU integration in the Western Balkans. Paris: Inst. for Security Studies 2009; Slavenka Drakulic, Keiner war dabei. Kriegsverbrechen auf dem Balkan vor Gericht. Wien: Zsolnay 2004; Simone Schuller, Versöhnung durch strafrechtliche Aufarbeitung?: die Verfolgung von Kriegsverbrechen in Bosnien und Herzegowina. Frankfurt, M. u.a.: Lang 2010; The path to The Hague: selected documents on the origins of the ICTY. New York, NY: United Nations 1996; Julia Bogoeva, Caroline Fetscher, Hg., Srebrenica ein Prozeß. Dokumente aus dem Verfahren gegen General Radislav Krstić vor dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2002; Nicola Henry, War and Rape: Law, Memory and Justice. Routledge: Chapman & Hall 2010; Bandović, Igor, Rad Međunarodnog krivičnog tribunala za bivsu Jugoslaviju i domaće sudove za ratne zločine. Beograd: Beogradski Centar za Ljudska Prava 2005; Carla Del Ponte, Im Namen der Anklage: meine Jagd auf Kriegsverbrecher und die Suche nach Gerechtigkeit. Frankfurt a.M.: S. Fischer 2009.

Hinweise: Lesekenntnisse des Englischen sind Voraussetzung. Kenntnisse in B/K/S sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung.

Anmeldung: Anmeldung bis 1.10.2011 unter heike.karge@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 05.1 - 05.3 - 12.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Referat und Hausarbeit


Kind-Kovács

„Underground Culture and Daily Life in the Eastern Bloc“ (only in combination with the course „Researching Cold War (Media) history: An Archival Excursion to Budapest“)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 149
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: WIOS 017
An additional English-language tutorial will be offered.

This English-language graduate seminar is meant to prepare students for a one-week archival research trip to the Open Society Archives in Budapest (21.- 28.01.2012). Before the actual research trip to Budapest, students will be introduced to ideas and practices of underground culture in Central, Eastern, and Southeastern Europe during state socialism. By studying the spheres of political and civil resistance, underground literature, the radios and the arts, students will gain an insight into one realm of Cold War culture. We will also study how official and non-official culture mutually influenced each other and how this affected people’s daily life. Apart from practical research skills students will learn how to critically interpret their individual archival findings and how to present them in a primary research essay.

Literatur: A complete reader will be made available online at (https://elearning.uni-regensburg.de/login/index.php). Sheila Fitzpatrick: Everyday Stalinism: Ordinary Life in Extraordinary Times. Soviet Russia in the 1930s. (New York and Oxford: Oxford University Press 1999). Jochen Hellbeck: Working, Struggling, Becoming: Stalin-Era Autobiographical Texts. In: David L. Hoffmann: Stalinism: The Essential Readings. Oxford: Blackwell Publishing 2003, 181-209. Alf Lüdtke: The History of Everyday Life. Reconstructing Historical Experiences and Ways of Life. Princeton: Princeton University Press 1989, 3-40. Serguei Alex Oushakine:
The Terrifying Mimicry of Samizdat. In:
Public Culture - Volume 13, Number 2, Spring 2001, 191-214.

Hinweise: The number of participants is limited to 10 students.
Very good English language knowledge is required.

Anmeldung: A registration for this course is simultaneously a registration for the course „Researching Cold War (Media) history: An Archival Excursion to Budapest“, 21-28.01. 2012. Registration until 1st of September 2010 via email to friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen:

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Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Kind-Kovács

Kindheit und Krieg in Ost- und Westeuropa im 20. Jahrhundert.

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 207
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: WIOS 017
Ein begleitendes Tutorium wird angeboten.

Die Kriege des zwanzigsten Jahrhunderts prägten und beeinträchtigten das Leben von Kindern auf vielfältige Weise. Erfahrungen des menschlichen und materiellen Verlusts, von Flucht und Vertreibung, von Kinderverschickungen und Kindertransporten, ethnischen Säuberungen und Massenvernichtung hinterliessen Spuren in den Erinnerungen von Kindern in Ost-und Westeuropa. In diesem Seminar werden wir uns mit dem komplexen Einfluss von Krieg auf den Alltag von Kindern sowie auf Vorstellungen von Kindheit auseinandersetzen. Dabei soll Krieg nicht nur als ein Moment politischer Auseinandersetzung sondern auch als möglicher Faktor gesellschaftlichen Wandels betrachtet werden. Anhand von ausgewählten Fallbeispielen der ost- und westeuropäischen Geschichte werden sowohl Studienanfänger als auch fortgeschrittene Studierende die Möglichkeit erhalten, sich Methoden des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens anzueignen und diese praktisch umzusetzen.

Literatur: Philippe Ariès: Centuries of Childhood. (New York: Vintage Books, 1962). Hugh Cunningham: The Invention of Childhood. (London: BBC Books, 2006). Elisabeth Foyster and James Marten: A Cultural History of Childhood and Family. (Oxford: Berg Publishers, 2010). Sabine Hering, Wolfgang Schröer (Ed.): Sorge um die Kinder. Beiträge zur Geschichte von Kindheit, Kindergarten und Kinderfürsorge. (München: Juventa, 2008).

Hinweise: Aufgrund der größtenteils englischsprachigen Literatur sind gute Englisch-Kenntnisse erforderlich.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen:


Karge

Geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeitstechniken am Beispiel der neuesten Geschichte Südosteuropas

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 208
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: PT 2.0.9

Dieses Methoden-Proseminar richtet sich in erster Linie an Studienanfänger sowie Studierende der ersten Semester und bietet einen ersten Einblick in die Methoden und Hilfsmittel des wissenschaftlichen Arbeitens. Neben der Vermittlung von methodischen Kenntnissen bietet das Proseminar vielfältige Möglichkeiten zur Anwendung zentraler Arbeits- und Präsentationstechniken (Bsp. Recherche /Quellenarbeit). Das Proseminar führt andererseits in wichtige geschichts- und kulturwissenschaftliche Theorien ein und soll Studierende zur Reflexion über die Grundlagen des eigenen Fachs anregen. Wir werden uns dabei sowohl mit zentralen Autoren der Geschichts- und Kulturwissenschaften sowie mit dem speziellen Erkenntnissinteresse ausgewählter Teildisziplinen (z.B. Sozial-, Kultur-, Alltags-, Geschlechter-Geschichte, historische Anthropologie) auseinandersetzen. Diese methodologischen und theoretischen Kenntnisse werden die Studierenden im Laufe des Semesters anhand eines selbstgewählten Themas zur neuesten südosteuropäischen Geschichte individuell umzusetzen lernen.

Literatur: Georg G. Iggers: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang. Göttingen 2007. Nils Freytag, Wolfgang Piereth: Kursbuch Geschichte. Paderborn, München und Wien 2006. Ernst Opgenoorth: Einführung in das Studium der neueren Geschichte. Paderborn 1997. Harald Roth (Hg.): Studienhandbuch Östliches Europa. Band 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Wien 22009.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Kurzreferat mit Handout, Hausarbeit


Gatejel

Stalinismus und Stalinisierung, 1924-1956, Osteuropa und Südosteuropa im Vergleich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 209
Zeit: Mi 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: WiOS 017

Josef Stalin beeinflusste wie kein anderer die moderne Geschichte Osteuropas. Dieses Seminar verfolgt die Verbreitung und Konsolidierung eines Herrschaftssystems, das seinen Namen trug, von Moskau bis in die sowjetische Peripherie des Kaukasus, und ab 1945 innerhalb des Ostblocks. Wichtige Themenkomplexe sind die soziale und wirtschaftliche Umwandlung der Sowjetunion bzw. der Länder Osteuropa, Alltag und Terror, die Nationalitätenpolitik, die Kunst der Sozrealismus und Osteuropa als Schlachtfeld der Diktatoren während des Zweiten Weltkrieges. Der Fokus liegt auf die vielschichtigen Aushandlungsprozessen innerhalb der sowjetischen und osteuropäischen Gesellschaften während der stalinistischen Diktatur. Die angeführten Themen werden unter Berücksichtigung der verschiedenen geschichtswissenschaftlichen Ansätze der Stalinismusforschung - der Totalitarismus-, der Revisionismustheorie und kulturwissenschaftlichen Analysen - behandelt.

Literatur: Hoffman, David L.: Stalinism: The Essential Readings, Malden, MA, 2003.
Judt, Tony: Geschichte Europas von 1945 bis zur Gegenwart, München 2006.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Anwesenheitspflicht, Vorbereitung und aktive Teilnahme, gute Englischkenntnisse, eine 10-seitige Seminararbeit


Gatejel

Die Habsburgermonarchie und das Zarenreich, ein Vergleich im 19. Jahrhundert, Schwerpunkt Osteuropa

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 210
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: wird noch bekanntgegeben

Aktueller Hinweise: Die Veranstaltung entfällt.


Kreuter

"Hoax!" Nationale Mythen und Verschwörungstheorien im Kontext der südosteuropäischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 211
Zeit: Mo 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: WiOS 017
Höchstteilnehmerzahl: 25

Der nationale Mythos ist, allgemein gesprochen, die bewusst einseitige Interpretation eines historischen Ereignisses oder Zustandes und dient dazu, territoriale Ansprüche infolge angeblicher Erstbesiedelung zu untermauern oder der eigenen Nationalkultur einen höheren Rang zu verschaffen. Elemente, die die Meistererzählung stützen, werden überbetont oder in eine bestimmte Richtung hin interpretiert; dem hingegen wird alles, was dem Mythos schaden könnte, kleingeredet oder gleich ganz ignoriert. Oftmals finden nationale Mythen den Eingang in die Lehrpläne von Schulen und sind einem Großteil der Bevölkerung präsent.
Im Gegensatz dazu kann man eine Verschwörungstheorie als den Versuch ansehen, ein Ereignis oder einen Zustand mit dem bewussten, durchgeplanten und zielgerichteten Vorgehen eines bestimmten Personenkreises zwecks Erlangung eines illegitimen Ziels zu erklären. Hierbei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt – das Ereignis, welches den Ausgangspunkt darstellt, muss als Steinbruch für die Theoriebildung herhalten, und weder physikalische Gesetze noch hermeneutische Zweifel können überzeugen, ist doch jeder, der zweifelt, bereits ein Opfer der Verschwörer, die „natürlich“ auch die Medien, die Schulen und die Universitäten kontrollieren. Legitimiert werden Verschwörungstheorien in den Augen ihrer Anhänger gerade durch das Ignorieren ihrer Existenz von Seiten staatlicher Organe und des Lehrbetriebs.
Im ersten Teil dieser Lehrveranstaltung wollen wir uns mit einigen nachgerade klassischen Verschwörungstheorien auseinandersetzen – die Illig-Debatte, Hexen-Hebammen, Pearl Harbor, der Moon-Hoax und 9/11 sollen hier als Stichworte genügen. Zu fragen ist, wie sie entstehen, wie sie gegen Kritik hermetisiert werden, und warum sie auch heute noch so erfolgreich sind. Im zweiten Teil geht es um nationale Mythen – insbesondere der Begriff „Nationsbildung“ wird hier im Vordergrund stehen. Schließlich wollen wir uns mit nationalen Mythen speziell in Südosteuropa beschäftigen. Auch diese sind eng mit der Ethnogenese verbunden, wie wir am rumänischen und albanischen Beispiel sehen werden. Doch gerade der Kosovo-Konflikt hat gezeigt, dass manche Mythen ihren Ursprung historischen Ereignissen verdanken, die gar nicht so weit zurückliegen. Und dass selbst ein geplantes Forschungsprojekt zu einem Gemälde ungeahntes Streitpotential bietet, wurde im Falle des „Batak-Mythos“ in Bulgarien nur allzu deutlich.
Neben der Beschäftigung mit der Thematik des Proseminars werden wir auch die Methodik und die Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft kennenlernen und einüben. Hierbei stehen neben einer Einführung in die Aktenkunde besonders die Chronologie und die Hermeneutik im Vordergrund.

Literatur: Literatur zu Theorie und Methodik der Geschichte: Elke Frfr. von BOESELAGER, Schriftkunde. Hannover: Hahnsche Buchhandlung 2004; Ekaterina EMELIANTSEVA / Arié MALZ / Daniel URSPRUNG, Einführung in die Osteuropäische Geschichte. Zürich: Orell Füssli 2008; Hermann GROTEFEND, Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit. Hannover: Hahnsche Buchhandlung 2007 (Nachdruck der 14. Aufl.); Michael HOCHEDLINGER, Aktenkunde. München: Oldenbourg 2009; Ernst OPGENOORTH / Günther SCHULZ, Einführung in das Studium der neueren Geschichte. Paderborn u.a.: Schöningh 62001; Harald ROTH (Hg.), Studienhandbuch Östliches Europa. Bd. 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Köln, Weimar, Wien: Böhlau 2009.
Literatur zur Thematik: Wolfgang BEHRINGER, „Neun Millionen Hexen. Entstehung, Tradition und Kritik eines populären Mythos“, Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 49 (1998), 664-685; David DUNBAR / Brad REAGAN (Hgg.), Debunking 9/11 Myths. Why Conspiracy Theories Can't Stand Up to the Facts. New York: Hearst Books 2006; Christian JANSEN / Henning BORGGRÄFE, Nation – Nationalität – Nationalismus. Frankfurt/M., New York: Campus Verlag 2007; Pál KOLSTE (Hg.), Myths and Boundaries in South-Eastern Europe. London: Hurst 2005; Franz KROJER, Die Präzision der Präzession. Illigs mittelalterliche Phantomzeit aus astronomischer Sicht. München: Differenz-Verlag 2003; Noel MALCOLM, „The ‚Great Migration‘ of the Serbs from Kosovo (1690). History, Myth and Ideology“, in: Albanische Geschichte. Stand und Perspektiven der Forschung. Hgg. Oliver Jens SCHMITT / Eva Anne FRANTZ. München: Oldenbourg 2009, 225-251; Michael SCHMIDT-NEKE, „Skanderbegs Gefangene“, Südosteuropa 58 (2010), H. 2, 273-302; Nenad STEFANOV, „Holm Sundhaussens ‚Geschichte Serbiens‘ in der serbischen Öffentlichkeit“, Südosteuropa 58 (2010), H. 2, 220-249; Alexander VEZENKOV, „Das Projekt und der Skandal ‚Batak‘“, Südosteuropa 58 (2010), H. 2, 250-272.

Hinweise: Beherrschung des Englischen ist Voraussetzung. Kenntnisse des Französischen und südosteuropäischer Sprachen sind bei einzelnen Themen von Vorteil.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 16.1
GES-M 03.1 - 06.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat in einer der Sitzungen und Hausarbeit


Zelepos

Der Zypernkonflikt

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 217
Zeit: Mo 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: wird noch bekanntgegeben

Die Insel Zypern bildet seit Mai 2004 die äußerste südöstliche Peripherie der Europäischen Union. Ihre bewegte Geschichte im 20. Jahrhundert ist das Ergebnis spezifischer politischer, gesellschaftlicher wie auch ideologischer Konstellationen, welche die „Zypernfrage“ in der Periode des Kalten Krieges zu einem Konflikt von internationaler Tragweite machten, der auch bis zum heutigen Tag nicht beigelegt ist.
Ziel der Veranstaltung ist es, Genese und Verlauf dieses Konflikts zu untersuchen und regionalgeschichtlich zu kontextualisieren. Schwerpunkte bilden dabei die britische Kolonialherrschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Konflikteskalation in der Periode von 1950 bis 1974 sowie die jüngeren und jüngsten Entwicklungen seit dem EU-Beitritt.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Hausarbeit und Referat


Zelepos

Nationalbewegungen und Nationsbildung in Südosteuropa

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 217a
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: wird noch bekanntgegeben

Kaum ein anderer Faktor hat die politische und gesellschaftliche Landkarte Südosteuropas in den letzten zweihundert Jahren so nachhaltig geprägt, wie der Nationalismus. Die Betrachtung der Entstehung und Entwicklung nationaler Bewegungen liefert somit Einblicke in zentrale Aspekte südosteuropäischer Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert.
Ziel der Veranstaltung ist es, dieses Phänomen in vergleichender Perspektive zu untersuchen, wobei das serbische, das griechische, das rumänische sowie das bulgarische Nationsprojekt vier Schwerpunkte bilden. Der Zweck dieses komparativen Vorgehens besteht abgesehen von historischer Rekonstruktion auch darin, der Frage nach den Möglichkeiten einer Typologisierung südosteuropäischer Nationalismen nachzugehen, wozu auch eine kritische Auseinandersetzung mit theoriegeleiteten Zugängen in der Nationalismusforschung gehört.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Hausarbeit und Referat

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Übungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Brunnbauer

Trialog. Kollektive Erinnerung in Russland, Deutschland und Tschechien im Vergleich

Veranstaltungstyp: Übung - Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 241
Zeit:
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung 19.10.-23.10.2011
Beginn:
Raum:
Vorbesprechung: Termin n.V. Teilnehmerzahl: 5

Diese Übung wird in Sankt Petersburg, Russland, stattfinden. Gemeinsam mit Studierenden aus Petersburg und Prag sollen die Unterschiede im Umgang mit dem Zweiten Weltkrieg sowie in der kollektiven Erinnerung an ihn in den drei Ländern herausgearbeitet werden. Die Studierenden werden dazu Präsentationen vorbereiten.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung bis 1.9.2011 unter: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 16.5
GES-M 10.3 - 05.5 - 07.5

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Kind-Kovács

„Researching Cold War (Media) history: An Archival Excursion to Budapest“
(only in combination with the graduate course "Underground Culture and Daily Life in the Eastern Bloc")

Veranstaltungstyp: Übung - Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 242
Zeit: 21.-28.01.2012
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 21.01.2012-28.01.2012
Raum:
An additional English-language tutorial will be offered.

This English-language course is an obligatory part of the graduate seminar “Underground Culture and Daily Life in the Eastern Bloc”. This course will take place in the form of a one-week research stay at the Open Society Archives (OSA) in Budapest. This course will – both theoretically and practically - introduce students to the means and methods of actually “doing history” in the archives. As the OSA represents one of the most prominent English-language depositories of archival materials about underground culture during socialism, this research stay offers students the singular occasion to pursue individual research projects. The research trip to Budapest also provides the students with various opportunities to get into – personal and academic- contact with students of the history department of the Central European University, as a number of joint teaching sessions as well as informal gatherings will be offered. In order to complement the archival experience, we will also vi sit sites of everyday socialism and gain in this way an insight into the formerly omnipresent objects of official socialist culture.

Literatur: A complete reader will be made available online at (https://elearning.uni-regensburg.de/login/index.php). Benjamin Ziemann, Miriam Dobson (Ed.): Reading Primary Sources: The Interpretation of Texts from Nineteenth and Twentieth Century History. London, Routledge 2009. Ross Johnson, Eugene Parta (Ed.): Cold War Broadcasting. Impact on the Soviet Union and Eastern Europe. Budapest, New York: Central European University Press 2010.

Hinweise: The number of participants is limited to 10 students.
Very good English language knowledge is required.
The individual financial contribution of the students to the travel will be around 150 Euro.

Anmeldung: A registration for this course is simultaneously a registration for the graduate seminar “Underground Culture and Daily Life in the Eastern Bloc”.
Registration until 1st of September 2010 via email to friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Simultaneous participation in the graduate seminar “Daily Life and Underground Culture in the Eastern Bloc” is required.
Obligatory participation in a one week research trip to Budapest, 21-28.01. 2012.
Archival research assignment.


Gatejel

Alltag im Staatssozialismus, 1930-1989/91

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 243
Zeit:
Dauer:
Turnus:
Beginn: Do 12-14
Raum: wird noch bekanntgegeben

Aktueller Hinweise: Die Veranstaltung entfällt.


Gatejel

Ego-Dokumente in der Sowjetunion, 1917-1991

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 244
Zeit: Fr 10-13
Dauer: 4 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: 21.10.2011
Raum: wird noch bekanntgegeben

Aktueller Hinweise: Die Veranstaltung entfällt.


Smolorz

Osteuropäische Zuwanderung nach Deutschland im 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 245
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: PT 3.0.80 (1. Veranstaltung, danach Stadtarchiv) (Raumänderung!)
Regelmäßig findet die Übung im Stadtarchiv Regensburg statt; die erste Stunde wird im angegebenen Raum an der Universität stattfinden.

Das Thema Migration beschäftigt die Geschichtswissenschaft genauso wie andere Disziplinen und jede für sich entwickelt eigene Methoden und Ansätze, um die gestellten relevanten Fragen zur Migration zu beantworten. Die Übung behandelt die älteren und aktuellen Methoden und Ansätze der Geschichtswissenschaft anhand ausgewählter Themen zur Zuwanderung nach Deutschland im 20. Jahrhundert mit der Zielsetzung, dieses theoretische Wissen mithilfe von Originalquellen im Archiv anzuwenden. Überdies werden die erforderlichen Kenntnisse zum Umgang mit archivalischen Quellen vermittelt und ein Überblick über die Archivlandschaft in Deutschland gegeben.

Literatur: Klaus. J. BADE (u.a.), Enzyklopädie. Migration in Europa. Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegen-wart, 2. Aufl., München 2008; Jochen OLTMER, Michael SCHUBERT, Migration und Integration in Europa seit der Frühen Neuzeit. Eine Bibliographie zur Historischen Migrationsforschung, Osnabrück 2005; Klaus J. BADE, Michael BOMMES, Jochen OLTMER (Hgg.), Sozialhistorische Migrationsforschung, Göttingen 2004; Klaus J. BADE, Jochen OLTMER (Hgg.) Normalfall Migration, Bonn 2004; Herbert ULRICH, Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland. Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter, Gastarbeiter, Flüchtlinge, Bonn 2003; Jan MOTTE, Rainer OHLINGER, Anne VON OSWALD (Hgg.) 50 Jahre Bundesrepublik - 50 Jahre Einwanderung. Nachkriegsgeschichte als Migrationsgeschichte, Frankfurt a.M. 1999.
Friedrich BECK, Eckart HENNING (Hgg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 4. Aufl., Köln 2004; Ekaterina EMELIANTSEVA, Arié MALZ, Daniel URSPRUNG (Hgg.), Einführung in die Osteuropäische Geschichte, Zürich 2008.

Hinweise: Kenntnisse der osteuropäischen Sprachen sind nicht erforderlich.

Anmeldung: per E-Mail: roman.smolorz@geschichte.uni-regensburg.de, smolorz@osteuropa-institut.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M - 05.3 - 12.3 - 16.1 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 16.1 - 07.3 - 14.3 - 16.1
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur


Márton

Jüdische Identität in Rumänien der Zwischenkriegszeit

Veranstaltungstyp: Übung - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 246
Zeit: Mi 15 s.t.-16.30 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: PHY 9.1.08 (Raumänderung!)

Rumänien der Zwischenkriegszeit (1920-1940) ist für die Geschichte der Juden in dieser Region eine sehr spezielle Phase. Durch die Pariser Vorortverträge nach dem Ersten Weltkrieg verdoppelte Rumänien sein Territorium und die Zahl seiner Bewohner. Neben den großen ethnischen Minderheiten Siebenbürgens, Ungarn und Deutsche, wurden auch viele Juden Untertanen des rumänischen Staates. Dies betraf nicht nur Juden aus den ehemaligen ungarischen und österreichischen Gebieten, sondern auch und insbesondere Juden aus Bassarabien, das von 1812 bis 1920 zum Russischen Reich gehörte. Damit entstand eine Situation in der sich Juden aus drei Rechtstraditionen in einem Staat fanden, was wiederum die jüdische Identität und das Verhältnis der Juden zum rumänischen Staat prägte. Während Juden in Ungarn und der zur Österreichischen Krone gehörenden Bukowina gleichberechtigte Bürger waren, waren sie es in Rumänien und im Russischen Reich nicht. Somit wurden die Juden aus den neuen Gebieten zu einer neuen Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Identität in einem neuen Staat gezwungen, was sich öffentlich in Politik und Kultur manifestierte.

Die Übung wird sich auf drei Bereiche fokussieren: Erstens, eine Einführung in die Geschichte der Juden in den betreffenden Regionen. Zweitens, eine Untersuchung der Rechtsnormen der drei beteiligten Staaten: Das Alt-Reich, d. h. Rumänien vor dem ersten Weltkrieg, Österreich-Ungarn und das Russische Reich. Anschließend wird die rumänische Gesetzgebung für den Zeitraum 1920-1940 untersucht. Drittens, anhand von Periodika und anderen Publikationen wird die Darstellung jüdischer Identität in diesem Zeitraum näher beleuchtet. Dabei wird untersucht, ob es einen sprachlichen Wandel vom Ungarischen und Jiddischen zum Rumänischen gab und wie die eigene Identität nach außen getragen wurde. Somit soll die Übung ein Basiswissen zu diesem Thema und einen ersten Ein- und Überblick vermitteln.

Literatur: - Hitchins, Keith, Rumania 1866 - 1947, 1994.
- Müller, Dietmar, Staatsbürger auf Widerruf, Juden und Muslime als Alteritätspartner im rumänischen und serbischen Nationscode Ethnonationale Staatsbürgerschaftskonzepte ; 1878 - 1941, 2006

Weitere Literatur wird nach Online-Anmeldung beim Dozenten übermittelt

Anmeldung: Online beim Dozenten bis zum 31.08.2011

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M - 01.2 - 06.3 - 13.3
GES-M - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, ein mündliches Referat und dessen schriftliche Ausarbeitung sowie gute Lesekenntnisse des Englischen. Rumänisch-, Ungarisch- oder Russischkenntnisse sind sicherlich von Vorteil, aber sind keine Voraussetzung für diese Übung.


Krumm

Die unendliche Zähmung - Die Geschichte der russischen Gesellschaft seit Peter I.

Veranstaltungstyp: Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 247
Zeit: Fr und Sbd 9 - 17
Dauer: 1 Semesterwochenstunde
Turnus: Blockveranstaltung
Termine: 4./5.11.2011 und 20./21.1. 2012 (Terminänderung!)
Raum: PT 3.1.74 (4./5.11.2011), PT 3.0.80 (20./21.1.2012) (Raumänderung!)

Jeder ausländische Politiker stellt bei seinem Arbeitsbesuch in Russland die besorgte Frage, wie es denn um die Bürgergesellschaft bestellt sei. Die Antwort kennt er schon, aber eine weitere Bestätigung wäre ihm lieber. Schlecht, so lautet zumeist die Antwort der ausländischen Beobachter und inländischen Kritiker; gut, so lautet die Reaktion einheimischer Politiker. Und irgendwo zwischen diesen beiden Polen liegt vermutlich eine erste Annäherung der realen Verhältnisse im heutigen Russland.
Doch wie kam es dazu? Die Aufgabe der Übung soll es sein, die Geschichte der russischen Gesellschaft zu analysieren sowie deren Verhältnis zu dem meist übermächtigen Staat und ihre Beziehungen zueinander. Wann kam es zu einer Annährung, was waren die Ergebnisse, wie sind Erfolg und Misserfolg zu bewerten? Und warum sind Staat und Gesellschaft weit voneinander entfernt, während in fast allen anderen europäischen Staaten sie sich längst nicht mehr so gegenüber stehen.
Als historischer Rahmen wird die Zeit von Peter dem Großen bis Dmitrij Medwedew gesetzt, also vom 17. bis zum 21. Jahrhundert. Ein besonderes Augenmerk soll auf die Auslöser einschneidender Reformen gelegt werden (Peter I, Nikolaus II, Lenin, Gorbatschov, Jelzin und Putin) sowie die Gründe ihrer Kurzlebigkeit. Warum erfolgten Modernisierungsschritte in Wellen, wie der amerikanische Historiker Richard Pipes schreibt. Und warum kamen sie fast immer von der Seite des Staates und zumeist auf Kosten der Bevölkerung?
Von einem doppelten Russland kann die Rede sein, von verschiedenen Wirklichkei
ten, zumeist symbolisiert durch den Staat und die Gesellschaft: Der Staat zähmt die Gesellschaft, und die Gesellschaft lässt den Staat gewähren. Warum? Damit einher geht der Streit zwischen West und Ost, beginnend mit den Reformen Peter des Großen. Diese beiden Gegensätze sind miteinander verbunden. Denn in Russland ist eine starke Gesellschaft und eine schwächere Macht gleich bedeutend mit einer Verwestlichung des Staates – und das widerspricht dem lange gepriesenen Sonderweg Russlands.

Literatur:
1. Clowes, Edith W.; Kassow, Samuel D.; West, James L. (Hrsg.): Between Czar and People, Princeton 1991
2. Dixon, Simon: The Modernisation of Russia 1676 – 1825, Cambridge 1999
3. Geyer, Dietrich: Wirtschaft und Gesellschaft im vorrevolutionären Rußland, Köln 1975
4. Goehrke, Carsten: Russland, Eine Strukturgeschichte, Paderborn 2010
5. Hildermeier, Manfred: Geschichte der Sowjetunion, München 1998
6. Hildermeier, Manfred; Kocka, Jürgen; Conrad, Christoph (Hrsg.): Europäische Zivilgesellschaft in Ost und West, Frankfurt am Main 2000
7. Kiaer, Christina; Naiman, Eric: Everyday life in Early Soviet Russia, Indiana 2006
8. Kotkin, Stephen: Uncivil Society, 2009
9. Krumm, Reinhard: Das doppelte Russland, Berlin 2008
10. Lincoln, W. Bruce: The Great Reforms, DeKalb 1999
11. Mironov, Boris: A Social History of Imperial Russia 1700 – 1917, Band 1 und 2, Boulder 2000
12. Moore, Barrington: Social Origins of Dictatorship and Democracy, Boston 1967
13. Moore, Barrington: Ungerechtigkeit, Frankfurt am Main 1987
14. Osterhammel, Jürgen; Langewiesche, Dieter; Nolte, Paul: Wege der Gesellschaftsgeschichte, Göttingen 2006
15. Pipes, Richard: Russia under the Old Regime, London 1993
16. Plaggenborg, Stefan: Experiment Moderne, Frankfurt am Main 2006
17. Shevtsova, Lilia: Yeltsin’s Russia, Washington D.C. 1999
18. Shevtsova, Lilia: Russia, Lost in Transition, Washington D.C. 2007
19. Tilly, Charles: Contention & Democracy in Europe, 1650-2000, Cambridge 2004

Anmeldung: Anmeldung bitte unter der email-Adresse: Reinhard-Krumm@t-online.de.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-MA-M
GES-M - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Ein mündliches Referat oder ein schriftliches Referat

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Kolloquien in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Brunnbauer

Neue Perspektiven in der Südost- und Osteuropäischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 240
Zeit: Fr 14-19
Dauer:
Turnus: monatlich
Beginn: 28.10.2011
Raum: WiOS 017
Weitere Termine: 02.12.2011 und 20.01.2012

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 17.1
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Vorlesungen in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Spoerer

Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands und Europas 1918 bis 1990

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 132
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: H 26

In der Vorlesung wird ein Überblick über die Wirtschafts- und Sozialgeschichte seit Ende des Ersten Weltkriegs gegeben. Geographischer Schwerpunkt ist dabei Deutschland, doch werden auch andere europäische Staaten mit einbezogen, insbesondere für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Thematisch stehen die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und ihre Wechselwirkungen mit der Politik im Vordergrund.
Ziel der Vorlesung ist nicht nur die Vermittlung von historischem Faktenwissen, sondern auch das komplexe Verhältnis von Wirtschaft und Politik besser verständlich zu machen.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung nicht nötig.

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-MA-M 08.2 - 08.3 - 15.2 - 15.3
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Abschlussklausur

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Hauptseminare in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Spoerer

Lebensstandard, Konsum und Einzelhandel in historischer Perspektive (19./20. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 150
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: VG_2.45

Während für breite Teile der Bevölkerung in Mitteleuropa Anfang des 19. Jahrhunderts der Hungertod noch eine reale Gefahr darstellte, war er um die Wende zum 20. Jahrhundert nur noch ein seltenes und individuelles Einzelschicksal. Ursache dafür war die enorme Steigerung der wirtschaftlichen Produktivität im Zuge der Industrialisierung und damit verbunden der realen Haushaltseinkommen, auch und gerade in den unteren Bevölkerungsschichten. War der Konsum zunächst von den Ausgaben für Nahrungsmittel dominiert, so fächerte er sich im Laufe des 19. Jahrhunderts und dann insbesondere in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts enorm auf.
Ziel des Seminars ist, diesen Wandel des privaten Konsums, seine Ursachen und einige seiner Auswirkungen insbesondere in den Ausgabekategorien Ernährung und Bekleidung zu beschreiben und in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht zu analysieren.
Von den Teilnehmer/innen wird erwartet, dass sie in der Lage sind, die relevante Literatur selbständig zu recherchieren. Bei Problemen, insbesondere hinsichtlich der Schwerpunktsetzung und der Gliederung, können Sie sich gerne per e-mail (mark.spoerer@geschichte.uni-regensburg.de) an mich wenden.

Themen

Für die Hausarbeit können Sie Schwerpunkte setzen. Bitte stimmen Sie in jedem Fall die endgültige Formulierung des Titels mit mir ab.

Einführende Literatur

Statistische Übersichten

Anmeldung: Eine Vorbesprechung mit Themenvergabe findet am Freitag, dem 22. Juli, um 11:00 Uhr in Raum VG 0.15 statt. Ab dann erfolgt die weitere Themenvergabe per e-mail.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 08.1 - 08.3 - 15.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Referat (20%), Hausarbeit (60%) und sonstiger Mitarbeit (20%).

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Oberseminare in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Spoerer

Forschungsseminar Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Veranstaltungstyp: Seminar Forschungskolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159
Zeit: Mi 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: 19.10.2011
Raum: VG_2.45

Im Forschungsseminar präsentieren Angehörige des Lehrstuhls, fortgeschrittene Studierende, Doktoranden und PostDocs ihre laufenden Forschungsprojekte. Außerdem stellen auswärtige Wissenschaftler/innen ihre Arbeiten vor.
Siehe den Terminplan des Forschungsseminars.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung nicht nötig.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M 08.3 - 15.3 - 17.1
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:

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Proseminare zur Mittleren Geschichte in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Ewert

Die mittelalterliche Stadt: Wirtschaftsorganisation und Sozialstruktur

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 194
Zeit: Di 13-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung Termine: 10./17./24./31.01. und 07.02.2012
Beginn: 10.01.2012
Raum: wird noch bekanntgegeben wird noch bekanntgegeben
Vorbesprechung und Referatsvergabe am Montag, 24.10.2012, 8.30-10.00 Uhr in der Künstlergarderobe Nr. 7

Die Stadt als sehr spezifische Form eines Gemeinwesens erlebte im Mittelalter einen starken Aufschwung und erlangte zunehmend politische und wirtschaftliche Bedeutung. Sie wurde nicht nur zu der neben dem Fürstenhof bestimmenden politischen Institution des Spätmittelalters, sie erwies sich auch als politisches und wirtschaftliches Erfolgsmodell. In einem ersten Zugriff soll betrachtet werden, was genau unter dem Begriff Stadt zu verstehen ist, weshalb Städte gegründet wurden und welche Bedingungen dafür verantwortlich waren, daß urbane Regionen (z.B. Flandern/Niederlande oder Oberitialien) entstanden. An ausgewählten Beispielen (u.a. Köln, Lübeck, Paris) soll dann untersucht werden, in welcher Form sich Städte verwalteten, wie sie wirtschafteten, welche praktischen Probleme des Zusammenlebens gelöst werden mußten, welche sozialen Ordnungen sich innerhalb ihrer Mauern herausbildeten und wie diese Ordnungen sich in ihrem Siedlungsmuster widerspiegelten. Es wird außerdem darauf eingegangen werden, inwieweit Verwaltungsform, Stadtwirtschaft und Siedlungstopographie durch die städtische Funktion (z.B. Fernhandelsstadt oder Residenzstadt zu sein) bedingt waren.

Literatur: Eine Literaturliste wird zum Vorbesprechungstermin ausgegeben

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3 08.3 - 15.3
GES-M 02.1 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Seminararbeit


Ewert

Die Handelsrevolution des Mittelalters

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 195
Zeit: Mi 13-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung Termine: 11./18./25.01. und 01./08.02.2012
Beginn: 11.01.2012
Raum: wird noch bekanntgegeben
Vorbesprechung und Referatsvergabe am Montag, 24.10.2012, 10.15-11.45 in der Künstlergarderobe Nr. 7

Mit dem Begriff der sog. Commercial Revolution wird das Aufleben des internationalen Fernhandels in vielen Regionen Europas während des Hoch- und Spätmittelalters umschrieben. In der Veranstaltung werden die unterschiedlichen Organisationsformen des mittelalterlichen Handels und ihre Funktionsweise behandelt werden, ebenso wie die demographischen und sozialen Veränderungen, die diese »Handelsrevolution« erst möglich machten. Darüberhinaus soll untersucht werden, welche Institutionen und handelstechnischen Innovationen für den Aufschwung des Handels über große Entfernungen im Mittelalter notwendig waren, welche Stärken und Schwächen die verschiedenen Organisationsformen des Handels aufwiesen und welchen Beitrag der Aufschwung des Fernhandels zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Europas im Mittelalter leistete.

Literatur: Literaturliste wird zum Vorbesprechungstermin ausgegeben

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3 08.3 - 15.3
GES-M 02.1 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Seminararbeit

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Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Spoerer

Ost(mittel)- und Südosteuropa im wirtschaftlichen und sozialen Wandel (1800-1990)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 212
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: VG_0.04

Ost(mittel)- und Südosteuropa sind in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte stark unterrepräsentiert. Ziel des Proseminars ist, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung dieser Regionen in vergleichender Perspektive kennenzulernen. Dabei wird im Wesentlichen von den politischen Grenzen des späten 20. Jahrhunderts ausgegangen, was sich natürlich gerade aus historischer Sicht als nicht unproblematisch für die Darstellung erweisen wird. Die zu bearbeitenden Themen sind in der Literatur (teils unten angegeben, teils selbst zu erschließen) sehr unterschiedlich abgehandelt worden. Zu den meisten Themen werden sich daher nur patchworkartige Informationen finden lassen, die naturgemäß erst gegen Ende des Untersuchungszeitraums, etwa ab Mitte des 20. Jahrhunderts, kohärenter werden.
Im Referat stellen die Teilnehmer ihre vorläufigen Rechercheergebnisse vor. Erst in der Seminardiskussion (und in Rücksprache mit mir) werden sich die konkreten Schwerpunkte für die Hausarbeit herauskristallisieren. Neben der Deskription (wie hat sich etwas entwickelt?) soll auch die Analyse (warum hat es sich so entwickelt?) im Vordergrund stehen.
Das Proseminar wird intensiv von mir betreut. Bei Problemen können Sie sich gerne per e-mail (mark.spoerer@geschichte.uni-regensburg.de) an mich wenden.

Themen

Eine Woche vor dem Referat erwarte ich von den Referent/inn/en eine Datei mit einer Powerpoint-Präsentation, zu der ich ggf. binnen 48 Stunden für das Referat noch Änderungs-, Ergänzungs- oder Streichungswünsche anmerke. Für die Hausarbeit können Sie abweichende Schwerpunkte setzen. Bitte stimmen Sie in jedem Fall die endgültige Formulierung des Titels mit mir ab.

Literatur:

Statistische Übersichten

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Eine Vorbesprechung findet am Freitag, dem 22. Juli, um 10:00 Uhr in Raum VG 0.15 statt. Die Zuteilung der Proseminarplätze erfolgt zentral über RKS, Sie können jedoch bei Interesse in der Vorbesprechung oder danach per e-mail Themen für den Fall erfolgreicher Zuteilung (geplant für Anfang September) „reservieren“.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Präsentation (10%), Referat (20%), Hausarbeit (50%) und sonstiger Mitarbeit (20%).


Wolter

Immer in Bewegung. Mobilitätsgeschichte aus der Sicht des reisenden Individuums

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 213
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: VG_0.04 (Raumänderung!)
Begleitend zum Proseminar wird eine Lernplattform unter G.R.I.P.S., der Online-Lernplattform der Universität Regensburg eingerichtet (https://elearning.uni-regensburg.de/). Sie erhalten nach Anmeldung eine Einladung zum Kursbereich.

Im Proseminar geht es um Mobilität. In der Moderne wurde die Beweglichkeit - in räumlicher, aber auch sozialer Hinsicht - ein elementarer Teil des Lebens. Die Überlegungen gehen sogar soweit, anzunehmen, dass der Mensch heutzutage vor allem durch sein "Bewegungsschema" definiert sei. Nahezu jeder ist in der modernen Welt ein reisendes, ein mobiles Individuum. Aus diesem Grund besteht in der Politik, in der Wirtschaft, aber auch für jeden selbst großes Interesse an Fragen der Mobilität.
Lange Zeit galt die Formel "mehr Mobilität = höherer Lebensstandard" uneingeschränkt. Doch heute wird längst nicht mehr jede mobile Herausforderung als positiv wahrgenommen. Daher rückt neben den klassischen Ansätzen zur Untersuchung der Mobilitätsgeschichte der mobile Mensch als Akteur in den Mittelpunkt. Viele Fächer außerhalb der traditionellen Verkehrswissenschaft haben die Mobilitätsgeschichte in den letzten Jahren für sich entdeckt, z.B. die Wirtschafts- Geschichts- und Tourismuswissenschaft, Soziologie, Psychologie und andere. Das Proseminar beschäftigt sich aus der Sicht des reisenden Individuums mit diesen verschiedenen und oftmals noch unzusammenhängenden Zugängen, thematisiert Kontroversen und (ungelöste) aktuelle Fragestellungen und versucht eine Gesamtsicht auf das Phänomen.

Literatur:

Hinweise: Themen und Zeitplan:

17.10. Einführung / Organisatorisches
24.10. Begriffe und Konzepte: Das reisende Individuum zwischen gestern und heute
7.11. Grundlagen: John Urrys "Mobilities" / Ulrich Becks "Reflexive Modernisierung"
14.11. Das mobile Individuum I: Der Fußgänger
21.11. Das mobile Individuum II: Der Bahnreisende
28.11. Das mobile Individuum III: Der Flugreisende
5.12. Das mobile Individuum IV: Der Autofahrer
12.12. Zugänge I: Geschichtswissenschaft
19.12. Zugänge II: Sozialgeographie
9.1. Zugänge III: Soziologie
16.1. Zugänge IV: Psychologie
23.1. Zugänge V: Verkehrswissenschaft
30.1. Zugänge VI: Tourismusgeschichte
6.2. Abschlussdiskussion

Die Themenvergabe erfolgt per e-mail (heike.wolter@geschichte.uni-regensburg.de) Noch verbleibende Themen werden in der einführenden Sitzung am 17.10.2011 vergeben.
Die angegebene Literatur dient lediglich dem Einstieg.
Abgabetermin für die etwa 15seitige Hausarbeit ist der 30.3.2012.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 08.3 - 15.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Referat (30%), schriftlicher Hausarbeit (50%) und sonstiger Mitarbeit (20%).


Wolter

Überholen ohne einzuholen? Konsumgeschichte der DDR und der Bundesrepublik im Vergleich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 214
Zeit: Mo 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: VG_2.45 (Raumänderung!)
Begleitend zum Proseminar wird ein Kursbereich unter G.R.I.P.S., dem Online-Lernangebot der Universität Regensburg eingerichtet (https://elearning.uni-regensburg.de/). Sie erhalten nach Ihrer Anmeldung zum Seminar eine Einladung zum Kursbereich.

Im Proseminar geht es um zwei Konsumgesellschaften, die in einer ganz besonderen Beziehung standen. Als sich unabhängig voneinander darstellende, aufeinander bezogene, teilweise verflochtene und sogar konkurrierende Konsumsysteme kann man die Bundesrepublik und die DDR zwischen 1949 und 1990 sehen, in einer größeren Perspektive auch als konsumptionelle Aushängeschilder ihrer jeweiligen politischen Blöcke im Kalten Krieg. Plan- und Marktwirtschaft, Mangel und Überfluss, Krise und Wirtschaftswunder - das sind die gängigen Schlagwörter, die zwar eine Idee der zentralen Merkmale vermitteln, der Vielgesichtigkeit der Konsumgeschichte beider Staaten nicht gerecht werden.
Das Proseminar beleuchtet in vergleichender Perspektive die mannigfaltigen Entwicklungen und schließlich die Verschmelzung der beiden Konsumgesellschaften im Transformationsprozess.

Literatur (in Auswahl, nur zur ersten Orientierung):

Hinweise: Themen und Zeitplan:

17.10. Einführung / Organisatorisches
24.10. Begriffe und Konzepte: Konsumrevolution, Konsumgesellschaft, Konsumkultur
7.11. Grundlagen: Zentrale Planwirtschaft / Soziale Marktwirtschaft
14.11. Die Bundesrepublik I: Von der Nachkriegsgesellschaft bis zum Wirtschaftswunder
21.11. Die Bundesrepublik II: Von der Rezession bis zur Ankunft in der Weltwirtschaft
28.11. Die DDR I: Von der Nachkriegsgesellschaft bis zum Neuen Ökonomischen System
5.12. Die DDR II: Von der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik bis zum Zusammenbruch
12.12. Konsumwellen in Ost- und West I: Fresswelle
19.12. Konsumwellen in Ost- und West II: Autowelle
9.1. Konsumwellen in Ost und West III: Reisewelle
16.1. Eine globale Perspektive: Amerikanisierung vs. Sowjetisierung
23.1. Transformationen I: Blühende Landschaften!
30.1. Transformationen II: Blühende Landschaften?
6.2. Abschlussdiskussion

Die Themenvergabe erfolgt per e-mail (heike.wolter@geschichte.uni-regensburg.de). Noch verbleibende Themen werden in der einführenden Sitzung am 17.10.2011 vergeben.
Die angegebene Literatur dient lediglich dem Einstieg.
Abgabetermin für die etwa 15seitige Hausarbeit ist der 30.3. 2012.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 08.3 - 15.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Referat (30%), schriftlicher Hausarbeit (50%) und sonstiger Mitarbeit (20%).


Jopp

Mit Zwang zum Glück? Die Sozialversicherung in Deutschland von ihren Anfängen im 19. Jahrhundert bis in die Bundesrepublik

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit: Di 9.30-11 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011 (Terminänderung!)
Raum: VG_0.04 (Raumänderung!)

Das Herzstück des modernen deutschen Wohlfahrtsstaates bildet die universale Sozialversicherung, ruhend auf den „fünf Säulen der Sozialen Sicherung“ – nämlich der Gesetzlichen Kranken-, Unfall-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. Gemeinhin wird der historische Ursprung der Sozialversicherung in der Bismarck’schen Sozialgesetzgebung gesehen, welche das Einkommensrisiko auf Grund von Krankheit (1883), auf Grund von Unfällen im Rahmen der Berufstätigkeit (1884) sowie auf Grund von (altersbedingter) dauerhafter Erwerbsunfähigkeit (1889) adressierte. Der gebotene Zwangsversicherungsschutz beschränkte sich zunächst auf die abhängig beschäftigten Arbeiter. Gleichwohl wurde der Kreis der Anspruchsberechtigten bzw. der Beitragenden schrittweise erhöht. Die soziale Absicherung des Hinterbliebenenrisikos (1911) sowie des Risikos, arbeitslos zu werden (1927), wurden mit einiger zeitlicher Verzögerung eingeführt, die Pflegeversicherung gar erst 1995.

Ziel dieses Proseminars ist es, die Entwicklung der Sozialversicherung in Deutschland von ihren Ursprüngen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die Bundesrepublik hinein auf Basis von Primärquellen und der einschlägigen wirtschaftshistorischen Forschungsliteratur zu ergründen. Dies geschieht maßgeblich anhand der von den Teilnehmern zu erarbeitenden Referate. Einerseits sollen diese die historischen, sozialen und wirtschaftlichen Grundlagen zum Verständnis der Bismarck’schen Sozialgesetzgebung und des politischen Diskurses darum legen. Andererseits soll die Anpassung der Gestaltungsprinzipien in einem reifenden und wirtschaftlichen wie politischen Krisen ausgesetzten Sozialsystems herausgearbeitet werden.

Im Rahmen des Referats stellen die Teilnehmer ihre vorläufigen Rechercheergebnisse zur Diskussion. Die Hausarbeit dient dazu, die Rechercheergebnisse – insbesondere unter Berücksichtigung der Diskussionsbeiträge – zu verfeinern und die gewählte Fragestellung durch eine Kombination aus einer beschreibenden und erklärenden Analyse zu bearbeiten.

Termin- und Themenplanung:

Einführungslektüre:

Weiterführende Literaturtipps werden in der ersten Veranstaltung gegeben. Dies ersetzt gleichwohl nicht die eigenständige Literaturrecherche.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 04.3 - 11.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Präsentation, Hausarbeit.


Buchner

Internationale Währungssysteme im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 216
Zeit: Do 12-14 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: VG_0.04

Die internationale Währungsordnung scheint gegenwärtig in einer tiefen Krise zu stecken. Kommentatoren warnen nicht nur vor einem Zusammenbruch der Europäischen Währungsunion, sondern gar vor einem neuen „Weltkrieg der Währungen“ zwischen den USA und China. Vor diesem Hintergrund rückt auch die Währungs- und Finanzgeschichte wieder verstärkt ins Blickfeld der historischen Betrachtung. Das Proseminar soll dazu einen ersten Überblick über klassische Themenfelder der neueren internationalen Währungsgeschichte bieten. In chronologischer Abfolge werden verschiedene Währungsregime seit Herausbildung des klassischen Goldstandards im 19. Jahrhundert beleuchtet, um so Wandel und Kontinuitäten in der Entwicklung des internationalen Währungssystems herauszuarbeiten. Dabei sollen insbesondere die Wechselwirkungen zwischen strukturellen, marktwirtschaftlichen Entwicklungen einerseits und politischen Entscheidungen und Kooperationsbemühungen andererseits in den Blick genommen werden.

Folgende Themen werden behandelt:

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 08.3 - 15.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Seminararbeit

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Übungen in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Spoerer

Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Konzepte und Methoden für Historiker

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 248
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: VG_2.45

In der Übung sollen grundlegende Konzepte und Methoden aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Hinblick auf ihre historische Anwendung vermittelt werden. Die meisten Referate bestehen aus einem systematischen Teil, in dem das Konzept vorgestellt, und einem historischen Teil, in dem es für eine bestimmte Raum-Zeit-Konstellation (z.B. Bruttoinlandsprodukt in Deutschland seit 1870) angewendet wird. Bei den mit * gekennzeichneten Themen soll dasselbe Konzept neben Deutschland zusätzlich für einen anderen Staat angewendet werden (europäische Staaten, USA oder Japan, andere Staaten bitte nur nach Absprache; z.B.: die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland und den USA seit 1870). Die Bearbeitung der mit ** gekennzeichneten Themen ist etwas schwieriger.
Für alle Konzepte wird Basisliteratur angegeben, mit der sich sowohl der konzeptionelle als auch der historische Teil des Referats fast vollständig erstellen lassen. Für etwaige Lücken oder auch ergänzend können Angaben aus dem Internet herangezogen werden. Die folgenden Literaturangaben sind mit Absicht teilweise hochgradig redundant, so dass Sie mehrere Alternativen haben, sich neuartige Konzepte zu erschließen. Lassen Sie sich also nicht von der scheinbaren Fülle des Materials abschrecken. Die Übung wird intensiv von mir betreut. Bei Problemen können Sie sich gerne per e-mail (mark.spoerer@geschichte.uni-regensburg.de) an mich wenden.

Themen und Zeitplan

Eine Woche vor dem Referat erwarte ich von den Referent/inn/en eine Datei mit einer Powerpoint-Präsentation, zu der ich ggf. binnen 48 Stunden für das Referat noch Änderungs-, Ergänzungs- oder Streichungswünsche anmerke.

Literatur:

Anmeldung: Eine Vorbesprechung mit Themenvergabe findet am Freitag, dem 22. Juli, um 9:00 Uhr in Raum VG 0.15 statt. Ab dann erfolgt die weitere Themenvergabe per e-mail.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-MA-M 08.3 - 15.3 - 08.3 - 15.3 - 01.2 - 08.3 - 15.3 - 08.3 - 15.3 - 16.1
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Präsentation (20%), Referat (20%), Klausur (40%) und sonstiger Mitarbeit (20%).


Jopp

Quantitative Methoden für Historiker

Veranstaltungstyp: Übung - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 249
Zeit: Di 8-9.30 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011 (Terminänderung!)
Raum: VG_0.04

In der Übung sollen grundlegende quantitative Konzepte und Methoden aus dem Bereich der Statistik zur Analyse (wirtschafts-)historischer Fragstellungen vermittelt werden. Ziel der Übung ist es, die Teilnehmer in den Stand zu versetzen, eine quantitativ orientierte Forschungsarbeit technisch nachvollziehen zu können, z.B. durch die Interpretation von Regressionstabellen. Referatsthemen werden ggf. zu Beginn der Übung benannt und verteilt werden.

Literatur: Feinstein, Charles S.; Thomas, Mark, Making History Count - A primer in quantitative methods for historians, Cambridge et al. 2002.

Anmeldung: Formlose E-Mail an: Tobias.Jopp@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 04.3 - 11.3 - 01.2 - 04.3 - 11.3 - 04.3 - 11.3 - 16.1
GES-M 10.3 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus einer Klausur, sonstiger Mitarbeit und ggf. einer Präsentation und eines Referats.


Jopp

Praktische Übung zu "Quantitative Methoden für Historiker"

Veranstaltungstyp: Übung - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft - EDV-Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 250
Zeit:
Dauer: 1 Semesterwochenstunde
Turnus: 14-täglich
Beginn:
Raum: CIP-Pool PT4 (PT 1.0.17A)
Angeschlossen an die Veranstaltung 33 249, Quantitative Methoden für Historiker

Diese praktische Übung hat zum Ziel, die in der Übung "Quantitative Methoden für Historiker" vermittelten statistischen Konzepte und Methoden mit der entsprechenden Software auf einen (wirtschafts-)historisch auswertbaren Datensatz anzuwenden.

Literatur: Wird ggf. in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Anmeldung: Formlos im Rahmen der Anmeldung zur Übung "Quantitative Methoden für Historiker": Tobias.Jopp@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M - 03.3 - 10.3 - 01.2 - 03.3 - 10.3 - 03.3 - 10.3 - 16.3 - 03.3 - 10.3 - 16.1
GES-M 09.3 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:

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Didaktik der Geschichte


Seminare in Didaktik der Geschichte


Memminger

Erzählte Geschichte - Aufbereitungen historischer Realität zwischen Fakten und Fiktion

Veranstaltungstyp: Seminar Geschichtsdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 264
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: ZH 8

Nach einer Phase, in der "erzählte Geschichte" - in Wissenschaft und Unterricht - skeptisch gesehen wurde, haben narrative Zugänge mittlerweile Konjunktur. Innerhalb der Auseinandersetzung mit den Hervorbringungen der Geschichtskultur sind solch fertige Narrationen wie historische Jugendromane, Comics oder die Geschichtserzählung sogar wieder ins Zentrum des didaktischen Interesses gerückt. Das Seminar möchte Theorie und Praxis "erzählter Geschichte" beleuchten. Die Studierenden sollen auch eigene "Geschichten" erstellen. Daher ist ein Gefühl/Interesse für Sprache eine Voraussetzung zur Teilnahme.

Literatur: zur Einführung: Pandel,Hans-Jürgen: Erzählen. In: Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, 4. Aufl. Schwalbach/Ts. 2007, S. 408-424.

Hinweise: Die ergänzende Übung "Schreibwerkstatt" ist für die Teilnehmer verpflichtend (nur zusammen gibt es die 8 LP)

Anmeldung: Listeneintragung bei Fr. Stöckl, Sekretariat Lehrstuhl Frühe Neuzeit (Raum PT 3.1.67)

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 8

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, Referat, Hausarbeit (Portfolio)


Kuchler

Populärkultur als Gegenstand im Geschichtsunterricht

Veranstaltungstyp: Seminar Geschichtsdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 266
Zeit: Do 14 - 16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: PT 1.0.6

Die Zeitgeschichte ist maßgeblich geprägt von populären Kulturformen. Popmusik, Pop-Art oder populäre Filme beeinflussten die Gesellschaft, weshalb sie zentrale Quellen für das historische Lernen darstellen. Wie diese genutzt werden können und wo ihre Chancen und Grenzen im Geschichtsunterricht liegen, soll das Seminar diskutieren. Dabei werden vielfältige Aspekte der Popkultur aus dem 20. und 21. Jahrhundert thematisiert werden.

Literatur:

Hinweise: Das Seminar kann nur in Verbindung mit der Übung „Popkultur im Unterricht“, Do 16-18 Uhr besucht werden.

Anmeldung: Listeneintragung bei Frau Stöckl, Sekretariat Lehrstuhl Frühe Neuzeit (Raum PT 3.1.67).

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 8

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit


Kuchler

Historischer Lernort Regensburg: Schülerinnen erforschen urbane Räume

Veranstaltungstyp: Seminar Geschichtsdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 267
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: PT 1.0.4

Aktueller Hinweise: Die Veranstaltung entfällt.


Sjöström

Methoden des Geschichtsunterrichts

Veranstaltungstyp: Seminar Geschichtsdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 268
Zeit: Di 08 - 10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: ZH 1

Der Begriff der Methode wird im didaktisch-pädagogischem Zusammenhang oft mit vielfältigen Bedeutungsinhalten versehen. Dabei ist die Begrifflichkeit keineswegs einheitlich und eindeutig sondern disparat: Verfahrensweisen, Erkenntnisverfahren, Lehr- und Lernformen, Lehr- und Lernmethoden, Arbeitstechniken etc. Im Grunde geht es um die „Reflexion didaktischen Handelns und damit die Qualität des Unterrichts“ (Günther-Arndt, S.9), also um eine Vorstellung davon, was „guten Geschichtsunterricht“ ausmacht. Die Methodik des Geschichtsunterrichts als eine Theorie des Unterrichtens erklärt also Sachverhalte und Vorgänge und formuliert dementsprechend „Regeln“ für das Unterrichten. Methodik ermöglicht insofern erst ziel- und zweckgerichtetes Handeln im Geschichtsunterricht. Allerdings ist die Geschichtsmethodik nur ein Mosaikstein des Handlungswissens von Geschichtslehrern. Ergänzt wird sie durch Unterrichtsentscheidungen zu Zielen, Inhalten und Medien des Geschichtsunterrichts.
Das Seminar wird sich mit den wichtigsten Unterrichtsprinzipien, Lehr-, Lern- und Strukturierungskonzepten, sowie Denk-, Kommunikations-, Lehr-, Lern-, Verlaufs- und Kooperationsformen des Geschichtsunterrichts beschäftigen. Hinzu kommen Hinweise zur Unterrichtsplanung und –vorbereitung. Die theoretischen Aspekte werden ergänzt durch praktische Umsetzungsvorschläge bzw. -hinweise.

Literatur:

Anmeldung: Listeneintragung bei Fr. Stöckl, Sekretariat Lehrstuhl Frühe Neuzeit (Raum PT 3.1.67)

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 8

Leistungsanforderungen: Referat, Seminararbeit

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Übungen in Didaktik der Geschichte


Memminger

Grundfragen historischen Lernens an der Grundschule (Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 265
Zeit: Do 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: ZH 8

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: von REEKEN, D.: Historisches Lernen im Sachunterricht. Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht, Hohengehren 2004; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006

Anmeldung: Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums sind automatisch angemeldet. Eine Anmeldung ist also nicht nötig. Das Erscheinen in der ersten Sitzung ist vollkommen ausreichend.

Modul/e:
GES-LA-M 09.3 - 16.2
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen:


Memminger

Schreibwerkstatt - Geschichtserzählungen etc.(verpflichtende Begleitübung zum Seminar "Erzählte Geschichte")

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 269
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: H 40 (Raumänderung!)

Die Übung dient zur Vertiefung des Seminars "Erzählte Geschichte". In ihr werden Konzepte für eigene Geschichsterzählungen oder andere narrative Aufbereitungen erstellt, präsentiert und diskutiert sowie erste Entwürfe vorgestellt.

Literatur:

Anmeldung: Teilnehmer des Seminars "Erzählte Geschichte" sind automatisch angemeldet. Eine Anmeldung ist also nicht nötig. Das Erscheinen in der ersten Sitzung ist vollkommen ausreichend.

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Memminger

Vorbereitungskurs schriftliches Staatsexamen

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 270
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: H 21

Die Veranstaltung bietet Möglichkeiten, sich mit examensrelevanten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Es werden Aufgabenstellungen besprochen, Tipps gegeben. In Kurzreferaten sollen die Studierenden schließlich Lösungsvorschläge diskutieren.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006

Hinweise: Die Veranstaltung richtet sich an alle Lehramts-Examenskandidaten, die ein schriftliches Examen abzulegen haben.

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Erscheinen in der ersten Sitzung ist vollkommen ausreichend.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Kuchler

Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen in Didaktik der Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 271
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: Treffpunkt PT 3.1.83 (Raumänderung!)

Der Examenskurs soll die Grundfragen der Didaktik der Geschichte aufgreifen und sie für die Examenskandidaten mit Hinblick auf die Klausurvorbereitung aufbereiten. Die Teilnahme ist freiwillig.

Literatur:

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Erscheinen in der ersten Sitzung ist vollkommen ausreichend.

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Kuchler

Geschichtsdidaktisches Kolloquium

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 272
Zeit: Di 17 - 19
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: Treffpunkt PT 3.1.83 (Raumänderung!)

Abschlussarbeiten im Bereich der Geschichtsdidaktik werden vorgestellt und diskutiert.

Literatur:

Anmeldung: Teilnahme nach Vorgespräch möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Vortrag


Kuchler

Grundfragen historischen Lernens an der Hauptschule (Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 273
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: ZH 1

Verpflichtende Begleitveranstaltung für die Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums an Hauptschulen.

Literatur:

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Erscheinen in der ersten Sitzung ist vollkommen ausreichend.

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Kuchler

Populärkultur im Unterricht

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 274
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: CHE 33.1.93 (Raumänderung!)

Verpflichtende Begleitveranstaltung zum Seminar, die die Inhalte und Themen des Seminars vertieft und erweitert.

Literatur:

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Erscheinen in der ersten Sitzung ist vollkommen ausreichend.

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Sjöström

Methoden und Inhalte des historischen Lernens - von der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 275
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: ZH 1

Die Epoche des demokratischen Experiments der Weimarer Republik und der sich anschließenden totalitären Diktatur des Dritten Reichs nimmt eine herausragende Rolle nicht nur in der deutschen Geschichte sondern auch in den Lehrplänen ein. Im Vergleich zum 19. Jahrhundert beschleunigte und radikalisierte sich die Geschichte in bisher ungeahntem Maße. Diese zeitlich relativ kurze Epoche wird eingerahmt von zwei „Urkatastrophen“: dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Shoa im Zuge des Zweiten Weltkrieges. Geprägt ist dieser Zeitabschnitt in vielerlei Hinsicht: politisch und ideologisch durch die Krise der Demokratie und die Entwicklung von Faschismus und Nationalsozialismus, ökonomisch durch die Weltwirtschaftskrise und ihre vielfältigen Auswirkungen, soziokulturell durch die Entfaltung der Moderne.
Im Mittelpunkt dieser Übung steht die methodische und didaktische Aufarbeitung dieses Zeitraums für unterschiedliche Schularten. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen üben sich in der Unterrichtsplanung und -vorbereitung anhand ausgewählter Beispiele.

Literatur: Günther-Arndt, Hilke (Hrsg.): Geschichtsmethodik, Berlin 2007.
Mayer, Ulrich/Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts., 2. überarbeitete Auflage 2007. Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts., 4. Auflage 2007.

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Erscheinen in der ersten Sitzung ist vollkommen ausreichend.

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Vorstellung und schriftliche Ausarbeitung einer bzw. mehrerer Unterrichtsstunden


Sjöström

Grundfragen historischen Lernens am Gymnasium (Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 276
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: ZH 1

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen. Das Begleitseminar vermittelt grundlegende Kenntnisse der Methodik historischen Lernens und gibt einen Überblick über die Möglichkeiten des Medieneinsatzes im Geschichtsunterricht.

Literatur: Günther-Arndt, Hilke (Hrsg.): Geschichtsmethodik, Berlin 2007.
Mayer, Ulrich/Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts., 2. überarbeitete Auflage 2007.
Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts., 4. Auflage 2007.
Reeken, D.: Historisches Lernen im Sachunterricht. Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht, Hohengehren 2004;
Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006.

Anmeldung: Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums sind automatisch angemeldet. Eine Anmeldung ist also nicht nötig. Das Erscheinen in der ersten Sitzung ist vollkommen ausreichend.

Modul/e:
GES-LA-M 09.3 - 16.2
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen: Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum, schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde


Schröder

Geschichte im Rahmen von GSE an der Hauptschule

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 277
Zeit: Mi 17-19 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: H 48 (Raumänderung!)

In der Übung werden grundlegende Aspekte für den Geschichtsunterricht an der Hauptschule, der ja im Rahmen des Fächerverbundes GSE realisiert wird, behandelt. Nach der theoretischen Einführung werden Stundenkonzepte vorgestellt und diskutiert.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Erscheinen in der ersten Sitzung ist vollkommen ausreichend.

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Ehmann

Inhalte und Methoden historischen Lernens - von der Reichsgründung 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 278
Zeit: Di 15-17 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: CHE 33.1.91 (Raumänderung!)

Ziel der Übung ist es, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein breites Spektrum an Methoden des Geschichtsunterrichts kennen lernen und diese möglichst praxisnah anhand ausgewählter Beispiele erproben.
Den historischen Zeitraum für die methodische und didaktische Aufbereitung bildet dabei die Epoche von der Reichsgründung 1871 bis zum Ende des 1. Weltkriegs:
Die im kriegerischen Konflikt mit Frankreich geschmiedete Reichseinheit veränderte das Kräfteverhältnis in Europa. In dessen Zentrum etablierte sich nun politisch, militärisch aber auch wirtschaftlich ein neuer Machtfaktor, das preußisch-deutsche Reich, das von seinen europäischen Nachbarn misstrauisch beäugt wurde.
In kürzester Zeit hatten sich zudem die Lebensbedingungen der Menschen im 19. Jahrhundert radikal veränd
ert. Die rasante industrielle Entwicklung drohte die gesellschaftlichen Verhältnisse zu erschüttern und beeinflusste Expansionsbestrebungen und die Interaktion der europäischen Staaten. Der Imperialismus des 19. Jahrhunderts, dessen Folgen noch heute auf das Verhältnis der Industrienationen zur so genannten Dritten Welt wirken, der chauvinistische Nationalismus der europäischen Staaten in Verbindung mit wirtschaftlichen Interessen mündeten schließlich in den Ersten Weltkrieg, der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ (George F. Kennan).

Literatur:

Anmeldung: keine Anmeldung nötig!

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Wolter

Vom Hosentaschenarchiv zum "Stoff, aus dem Geschichte ist" - Archivarbeit in der Schule (GS, HS, RS und Gym)

Veranstaltungstyp: Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 279
Zeit: Fr 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: PT 1.0.6
Achtung: Termine vom wöchentlichen Rhythmus teilweise abweichend wg. Vorortterminen

(GS, HS, RS und Gym)
Nur wenige Methoden rufen bei LehrerInnen ebenso große Schwellenangst hervor wie die Archivarbeit. Sind es nicht vorbereitete Angebote der - vor allem - großen Archive in Deutschland, so scheuen die meisten Pädagogen vor dem "Abenteuer Archiv". Weil Archive jedoch durch die Authentizität und tatsächliche Be-greifbarkeit des Sammlungsgutes einen unschätzbaren Wert haben, lohnt es sich, die Hemmnisse näher zu betrachten und Berührungsängste abzubauen. Folgende Fragen sollen in der Übung geklärt werden: Wie funktioniert ein Archiv? Wie stelle ich den Kontakt zwischen Archiv und Schule her? Welche archivpädagogischen Angebote machen Archive? Welche Bedingungen braucht erfolgreiche Archivarbeit? Wie finde ich schülergerechte Themen bzw. Archivalien? Werden meine Schüler die Schrift der Quellen lesen können? Werden meine Schüler die Originalquellen verstehen können? Wie gestalte ich ein eigenes Unterrichtskonzept zur Archivarbeit? Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es für Einwände gegen die Archivarbeit?
In einer Zeit, in der die Lehrpläne für Geschichte zu Recht die Entwicklung von Methoden-, Lern- und Medienkompetenz fordern und dabei der Regional- und Lokalgeschichte eine besondere Bedeutung einräumen, ist die Arbeit im Archiv nicht nur ertragreich und gefordert, sondern bleibt auch spannend und nichtalltäglich, überraschend und abenteuerlich sowie unmittelbar und bewegend.

Literatur: in Auswahl, zur Einführung:
Borries, Bodo von: Historische Projektarbeit. "Größenwahn" oder "Königsweg"? In: Dittmer, Lothar / Siegfried, Detlef (Hrsg.): Spurensucher. Ein Praxisbuch für historische Projektarbeit. Hamburg 2005. S. 333-350.
Hamberger, Edwin: Lernort Archiv. In: Schreiber, Waltraud (Hrsg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Neuried 2000.
Lange, Thomas / Lux, Thomas: Historisches Lernen im Archiv. Methoden Historischen Lernens. Schwalbach 2004.
Münchenhagen, Wolfgang: Regionalgeschichte im Schulunterricht: Thesen zur Zusammenarbeit von Schulen und Archiven. In: Archiv-Nachrichten Niedersachsen, H. 6/2002. S. 87-96.
Rohdenburg, Günther: Archiv. Verstaubt sind nur die Regale. In: Dittmer, Lothar / Siegfried, Detlef (Hrsg.): Spurensucher. Ein Praxisbuch für historische Projektarbeit. Hamburg 2005. S. 45-64.

Hinweise:
21.10. Einführung / Organisatorisches
28.10. Archivpädagogik - nur eine Fußnote der (schulischen) Bildungsarbeit?
25.11. Ran an die Quellen - Was macht ein Archivar?
(Achtung: 14.30 - 19.00 Uhr)
2.12. Mit Schülern im Archiv - Grundlagen und Nutzungsüberlegungen für Grund-, Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien
(Achtung: 14.00 - 18.30 Uhr)
13.1. Spurensuche - Unterrichtskonzepte für die Archivarbeit
(Achtung: 14.00 - 18.30 Uhr)
20.1. Präsentation der Unterrichtskonzepte
27.1. Reflexionen

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt per e-mail (heike.wolter@geschichte.uni-regensburg.de). Portfolioanforderungen und Themen für die Unterrichtskonzepte werden in der einführenden Sitzung am 21.10.2011 besprochen.

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Die Leistungspunkte werden entsprechend der allgemeinen Mitarbeit (20%), dem erarbeiteten Unterrichtskonzept (50%) sowie der Qualität des Portfolios (30%) vergeben.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Grundkurse in Didaktik der Geschichte


Memminger

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 280
Zeit: Mi 8.30-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: H 10

In einem knappen Überblick werden die wichtigsten geschichtsdidaktischen Aspekte für künftige Geschichtslehrer/-innen vorgestellt und diskutiert: Unterrichtsprinzipien, Methoden, Medien. Der Kurs dient als Grundlage und Voraussetzung für die weitere Auseinandersetzung in Seminaren und Übungen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichts-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2007

Hinweise: Studierende, die laut alter LPO nur einen (!) "Pflichtschein" erwerben müssen (z. B. LA Gym oder Did.fach), können diesen nicht im Grundkurs erlangen. Hier sollte ein Seminar belegt werden. Als Fundament für das Seminar/Examen - zusätzlich zum Seminar - ist der Kurs dennoch geeignet.

Anmeldung: Nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 08.1 - 09.1 - 16.1 - 17.1 - 18.1
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Memminger

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 281
Zeit: Fr 8.30-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: H 20

In einem knappen Überblick werden die wichtigsten geschichtsdidaktischen Aspekte für künftige Geschichtslehrer/-innen vorgestellt und diskutiert: Unterrichtsprinzipien, Methoden, Medien. Der Kurs dient als Grundlage und Voraussetzung für die weitere Auseinandersetzung in Seminaren und Übungen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichts-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2007

Hinweise: Studierende, die laut alter LPO nur einen (!) "Pflichtschein" erwerben müssen (z. B. LA Gym oder Did.fach), können diesen nicht im Grundkurs erlangen. Hier sollte ein Seminar belegt werden. Als Fundament für das Seminar/Examen - zusätzlich zum Seminar - ist der Kurs dennoch geeignet.

Anmeldung: Nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 08.1 - 09.1 - 16.1 - 17.1 - 18.1
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Klausur

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Praktika in Didaktik der Geschichte


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Grundschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 282
Zeit: Mi 8-12
Dauer: 4 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Kuchler

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Hauptschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 283
Zeit: Mi 8-12
Dauer: 4 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: Praktikumsklassen an den jeweiligen Schulen

Literatur:

Anmeldung: In Verbindung mit der Begleitveranstaltung zu besuchen, die Einteilung erfolgt über das Prüfungsamt.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:


Sjöström

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Gymnasien

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 284
Zeit: Mi 8-12
Dauer: 4 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: Praktikumsklassen an den jeweilgen Schulen

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:

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Teilfachübergreifende Veranstaltungen


Propädeutika


Fischl

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 140
Zeit: Mi 12st-14.15
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: PT 1.0.6

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008; Jordan, Stefan: Einführung in das Geschichtsstudium (Reclams Universal-Bibliothek, Bd. 17046), Stuttgart 2005.

Hinweise: Das Propädeutikum, das in zahlreichen Parallelkursen angeboten wird, sollte parallel zum ersten Geschichtsproseminar besucht werden.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Abschlussklausur.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Böttcher

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 161
Zeit: Mi 8-10 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: PHY 9.1.08 (Raumänderung!)

Das Propädeutikum ist verpflichtend im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar zu belegen. Es dient der Einführung in die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen und in die wissenschaftliche Methodik der Geschichte. Neben den allgemeinen Rahmenbedingungen des Studiums werden dabei vor allem Kenntnisse über Hilfsmittel und Werkzeuge des Historikers, der Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und Quellen und die richtige Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten vermittelt und eingeübt.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, 17. Aufl., Stuttgart. 2007; Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. Aufl., Paderborn u.a. 2008.

Hinweise: Das Absolvieren des Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist für alle Studierenden im ersten Semester verpflichtend.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge, Klausur.


Böttcher

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 162
Zeit: Fr 10-13 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011 (Terminänderung!)
Raum: PHY 9.1.08 (Raumänderung!)

Das Propädeutikum ist verpflichtend im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar zu belegen. Es dient der Einführung in die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen und in die wissenschaftliche Methodik der Geschichte. Neben den allgemeinen Rahmenbedingungen des Studiums werden dabei vor allem Kenntnisse über Hilfsmittel und Werkzeuge des Historikers, der Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und Quellen und die richtige Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten vermittelt und eingeübt.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, 17. Aufl., Stuttgart. 2007; Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. Aufl., Paderborn u.a. 2008.

Hinweise: Das Absolvieren des Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist für alle Studierenden im ersten Semester verpflichtend.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge, Klausur.


Fischl

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 163
Zeit: Mo 16-19
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: PT 1.0.6

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichte-Studiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008; Jordan, Stefan: Einführung in das Geschichtsstudium (Reclams Universal-Bibliothek, Bd. 17046), Stuttgart 2005.

Hinweise: Seit dem Wintersemester 2008/2009 ist an der Universität Regensburg für alle, die ein Studium der Geschichte beginnen, der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichte-Proseminar verpflichtend. Dieses Propädeutikum wird in zahlreichen Parallelkursen angeboten.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Abschlussklausur.


Dobschenzki

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 164
Zeit: Mo 16-19
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: PT 2.0.9 (Raumänderung!)

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008; Jordan, Stefan: Einführung in das Geschichtsstudium (Reclams Universal-Bibliothek, Bd. 17046), Stuttgart 2005.

Hinweise: Das Propädeutikum, das in zahlreichen Parallelkursen angeboten wird, sollte parallel zum ersten Geschichtsproseminar besucht werden.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Abschlussklausur.


Dobschenzki

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 165
Zeit: Di 16-19
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: CH 12.0.19 (Raumänderung!)

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008; Jordan, Stefan: Einführung in das Geschichtsstudium (Reclams Universal-Bibliothek, Bd. 17046), Stuttgart 2005.

Hinweise: Das Propädeutikum, das in zahlreichen Parallelkursen angeboten wird, sollte parallel zum ersten Geschichtsproseminar besucht werden.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Abschlussklausur.


Malzer

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 166
Zeit: Di 10-13 (Terminänderung!)
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: CH 12.0.17 (Raumänderung!)

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Baumgart, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. korr. Aufl. München 2006.
Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.
Goert, Hans-Jürgen (Hg.): Geschichte. Ein Grundkurs (Rororo Sachbuch, Bd. 55576), Reinbeck 1998.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Rechercheaufgabe, Klausur


Malzer

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 167
Zeit: Do 16-19
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: PT 1.0.6

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Baumgart, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. korr. Aufl. München 2006. Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008. Goert, Hans-Jürgen (Hg.): Geschichte. Ein Grundkurs (Rororo Sachbuch, Bd. 55576), Reinbeck 1998.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Rechercheaufgabe, Klausur


König

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 168
Zeit: Mo 12 - 15
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.10.2011
Raum: CHE 33.1.91

Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muß auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die "handwerklichen" Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.
Daneben sollen allerdings auch einige methodische Probleme, wie die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Geschichte überhaupt oder die erkenntnisbestimmenden Folgen unterschiedlicher geschichtstheoretischer Konzeptionen, thematisiert werden.

Literatur: Cornelißen, Christoph (Hrsg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. 3. Aufl., Frankfurt/Main 2004. Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl., Paderborn 2006. Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.): Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl., Reinbek bei Hamburg 2007. Iggers, Georg G.: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang, Göttingen 2007.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger. Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Hausaufgaben und Klausur


König

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 169
Zeit: Di 17 - 20
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: PHY 9.1.10 (Raumänderung!)

Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muß auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die "handwerklichen" Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.
Daneben sollen allerdings auch einige methodische Probleme, wie die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Geschichte überhaupt oder die erkenntnisbestimmenden Folgen unterschiedlicher geschichtstheoretischer Konzeptionen, thematisiert werden.

Literatur: Cornelißen, Christoph (Hrsg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. 3. Aufl., Frankfurt/Main 2004. Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl., Paderborn 2006. Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.): Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl., Reinbek bei Hamburg 2007. Iggers, Georg G.: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang, Göttingen 2007.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger. Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Hausaufgaben und Klausur


Meyer

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 170
Zeit: Do 8-10.15 s.t.
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich letzte Sitzung/Klausur: 22.12.2011
Beginn: 20.10.2011
Raum: ZH1

Das Propädeutikum ist eine im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar zu besuchende Veranstaltung, in der die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen geschichtswissen-schaftlichen Arbeitens vermittelt werden. Dazu gehören u.a. die Bereiche 'allgemeine theoretische Grundlagen des Faches', 'Wissenserwerb und Literaturrecherche', 'Organisation wissenschaftlichen Arbeitens', 'Formen der Wissenspräsentation (Arbeitsauftrag/Referat; Seminararbeit, einschließlich Formalia/Zitierrichtlinien)'. Die Veranstaltung endet mit einer Abschlussklausur, deren Bestehen Voraussetzung für die Fortsetzung des Geschichtsstudiums ist.

Literatur: FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. akt. und erw. Aufl. Paderborn u.a. 2008 ; BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte, 17. Aufl. Stuttgart 2010; JORDAN, St. (Hg.): Lexikon Geschichtswissenschaft. Hundert Grundbegriffe, Stuttgart 2007; SELLIN, V.: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 2005.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Übernahme von Arbeitsaufträgen sowie Bestehen der Abschlussklausur.


Köglmeier

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 171
Zeit: Mo 10-12 u. Do 14-15 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich 3 Stunden
Beginn: 17.10.2011
Raum: ZH 1 (Mo) u. H 9 (Do)

Das Propädeutikum soll in die Arbeitsweisen der Geschichtswissenschaft einführen, d.h. es soll gezeigt werden, wie in der Geschichtswissenschaft gearbeitet wird, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Dazu werden in der Veranstaltung nach einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Studiums zunächst allgemeine Hilfsmittel vorgestellt, die das Arbeiten in der Geschichtswissenschaft erleichtern und teilweise erst ermöglichen, es wird die Organisation des wissenschaftlichen Arbeitens präsentiert und eingeübt und es wird der kritische Umgang mit Quellen behandelt. Ferner wird gezeigt, welchen Dienst die Historischen Hilfswissenschaften leisten können, und es werden praktische Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gegeben. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht.

Literatur: BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 17. Aufl., München 2010. - FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 4. Aufl., Paderborn 2009. - BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), 17. Aufl., Stuttgart 2007.

Hinweise: Ein Propädeutikum sollte parallel zum ersten Geschichtsproseminar besucht werden.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: ---

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Anfertigung von Hausaufgaben, Klausur.


Köglmeier

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 172
Zeit: Mo 14-16 u. Do 16-17
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich 3 Stunden
Beginn: 17.10.2011
Raum: PT 1.0.6 (Mo) u. CH 12.0.19 (Do)

Das Propädeutikum soll in die Arbeitsweisen der Geschichtswissenschaft einführen, d.h. es soll gezeigt werden, wie in der Geschichtswissenschaft gearbeitet wird, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Dazu werden in der Veranstaltung nach einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Studiums zunächst allgemeine Hilfsmittel vorgestellt, die das Arbeiten in der Geschichtswissenschaft erleichtern und teilweise erst ermöglichen, es wird die Organisation des wissenschaftlichen Arbeitens präsentiert und eingeübt und es wird der kritische Umgang mit Quellen behandelt. Ferner wird gezeigt, welchen Dienst die Historischen Hilfswissenschaften leisten können, und es werden praktische Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gegeben. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht.

Literatur: BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 17. Aufl., München 2010. - FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 4. Aufl., Paderborn 2009. - BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), 17. Aufl., Stuttgart 2007.

Hinweise: Ein Propädeutikum sollte parallel zum ersten Geschichtsproseminar besucht werden.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: ---

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Anfertigung von Hausaufgaben, Klausur.


Friedl

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 173
Zeit: Fr 8.00-10.15 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: CH 33.1.91 (Raumänderung!)

Parallel zum Besuch des ersten Proseminars muss auch ein Propädeutikum als Basis für das Geschichtsstudium erfolgreich absolviert werden. Das Propädeutikum vermittelt neben einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Geschichtsstudiums das nötige „Handwerkszeug“ zum geschichtswissenschaftlichen Arbeiten. In der Veranstaltung werden die für den Historiker grundlegenden Hilfsmittel ebenso vorgestellt und anhand praktischer Übungen vertieft, wie der kritische Umgang mit Fachliteratur und Quellen. Auch werden die sinnvolle Organisation wissenschaftlicher Arbeit und die Präsentation der erarbeiteten Erkenntnisse in Form eines Referats oder einer Hausarbeit mit den entsprechenden Formalia und Zitierrichtlinien behandelt. Ein Blick auf die Nachbardisziplinen und auf methodische Probleme der Geschichtswissenschaft rundet dieses Grundlagenseminar ab.

Literatur: FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl. Paderborn 2006

Hinweise: Parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist ein Propädeutikum zu besuchen!

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Klausur


Kaufner

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 174
Zeit: Do 16.30-19
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: W 112 (Raumänderung!)

Parallel zum Besuch des ersten Proseminars muss auch ein Propädeutikum als Basis für das Geschichtsstudium erfolgreich absolviert werden. Das Propädeutikum vermittelt neben einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Geschichtsstudiums das nötige „Handwerkszeug“ zum geschichtswissenschaftlichen Arbeiten. In der Veranstaltung werden die für den Historiker grundlegenden Hilfsmittel ebenso vorgestellt und anhand praktischer Übungen vertieft, wie der kritische Umgang mit Fachliteratur und Quellen. Auch werden die sinnvolle Organisation wissenschaftlicher Arbeit und die Präsentation der erarbeiteten Erkenntnisse in Form eines Referats oder einer Hausarbeit mit den entsprechenden Formalia und Zitierrichtlinien behandelt. Ein Blick auf die Nachbardisziplinen und auf methodische Probleme der Geschichtswissenschaft rundet dieses Grundlagenseminar ab.

Literatur: FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl. Paderborn 2006

Hinweise: Parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist ein Propädeutikum zu besuchen!

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Klausur


Stegmann

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 175
Zeit: Di 12-15
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: wird noch bekanntgegeben

Das Propädeutikum führt in geschichtswissenschaftliche Arbeitsweisen ein. Es ist eine obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar. Nach einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Studiums werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Literaturrecherche und für die Suche nach den Quellen vorgestellt. Darüber hinaus wird anhand ausgewählter Beispiele der kritische Umgang mit Quellen wie auch mit Historiographie aufgezeigt. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden die Organisation wissenschaftlichen Arbeitens, die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften und die Frage nach unterschiedlichen Perspektiven auf den Gegenstand wie auch nach Anleihen bei anderen Disziplinen. Zudem erhalten Sie praktische Hinweise zur Erstellung von Hausarbeiten.

Literatur: Ahasver von Brandt: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart: Urban-Taschenbücher 2007 (17. Aufl.); Gunilla Budde, Dagmar Freist, Hilke Günther-Arndt (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin: Akademie Verlag 2008; Stefan Jordan: Einführung in das Geschichtsstudium, Stuttgart: Reclams 2005.

Hinweise: Seit dem Wintersemester 2008/2009 ist an der Universität Regensburg für alle, die ein Studium der Geschichte beginnen, der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichte-Proseminar verpflichtend. Die Veranstaltung endet nach der 10. Semesterwoche. Dieses Propädeutikum wird in zahlreichen Parallelkursen angeboten.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Aktive Mitarbeit und Klausur


Schechner

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 176a
Zeit: Di 10 - 12.15 s.t.
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2011
Raum: VG_1.36

Begleitend zum Besuch des ersten Proseminars muss das Propädeutikum absolviert werden, das sich als Einführung in das grundlegende, die Teilfächer übergreifende geschichtswissenschaftliche Arbeiten versteht. Neben einem kurzen Überblick über Rahmenbedingungen und Strukturen des Studiums werden die grundlegenden Hilfsmittel thematisiert und Kenntnisse über die Quellenkunde vermittelt und anhand geeigneter Beispiele eingeübt. Weitere Schwerpunkte bilden der differenzierte Umgang mit Fachliteratur, die Nachbar- und Teildisziplinen der Geschichte aber auch Literaturrecherche, korrekte Zitierweise und die sinnvolle Konzeption und Anfertigung einer Hausarbeit.

Literatur: Cornelißen, Christoph (Hrsg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. Frankfurt/Main: 32004. Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. Paderborn: 22006.

Hinweise: Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Schechner

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 176b
Zeit: Mi 17 - 20
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: VG_0.14

Begleitend zum Besuch des ersten Proseminars muss das Propädeutikum absolviert werden, das sich als Einführung in das grundlegende, die Teilfächer übergreifende geschichtswissenschaftliche Arbeiten versteht. Neben einem kurzen Überblick über Rahmenbedingungen und Strukturen des Studiums werden die grundlegenden Hilfsmittel thematisiert und Kenntnisse über die Quellenkunde vermittelt und anhand geeigneter Beispiele eingeübt. Weitere Schwerpunkte bilden der differenzierte Umgang mit Fachliteratur, die Nachbar- und Teildisziplinen der Geschichte aber auch Literaturrecherche, korrekte Zitierweise und die sinnvolle Konzeption und Anfertigung einer Hausarbeit.

Literatur: Cornelißen, Christoph (Hrsg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. Frankfurt/Main: 32004. Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. Paderborn: 22006.

Hinweise: Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Schechner

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 176c
Zeit: Fr 8 - 11
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: VG 3.63

Begleitend zum Besuch des ersten Proseminars muss das Propädeutikum absolviert werden, das sich als Einführung in das grundlegende, die Teilfächer übergreifende geschichtswissenschaftliche Arbeiten versteht. Neben einem kurzen Überblick über Rahmenbedingungen und Strukturen des Studiums werden die grundlegenden Hilfsmittel thematisiert und Kenntnisse über die Quellenkunde vermittelt und anhand geeigneter Beispiele eingeübt. Weitere Schwerpunkte bilden der differenzierte Umgang mit Fachliteratur, die Nachbar- und Teildisziplinen der Geschichte aber auch Literaturrecherche, korrekte Zitierweise und die sinnvolle Konzeption und Anfertigung einer Hausarbeit.

Literatur: Cornelißen, Christoph (Hrsg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. Frankfurt/Main: 32004. Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. Paderborn: 22006.

Hinweise: Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Vergnon

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177a
Zeit: Mi 17-20
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: VG 0.15

Das Propädeutikum führt in geschichtswissenschaftliche Arbeitsweisen ein. Es ist eine obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar. Nach einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Studiums werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Literaturrecherche und für die Suche nach den Quellen vorgestellt. Darüber hinaus wird anhand ausgewählter Beispiele der kritische Umgang mit Quellen wie auch mit Historiographie aufgezeigt. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden die Organisation wissenschaftlichen Arbeitens, die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften und die Frage nach unterschiedlichen Perspektiven auf den Gegenstand wie auch nach Anleihen bei anderen Disziplinen. Zudem erhalten Sie praktische Hinweise zur Erstellung von Hausarbeiten.

Literatur: Ahasver von Brandt: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart: Urban-Taschenbücher 2007 (17. Aufl.); Gunilla Budde, Dagmar Freist, Hilke Günther-Arndt (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin: Akademie Verlag 2008; Stefan Jordan: Einführung in das Geschichtsstudium, Stuttgart: Reclams 2005.

Hinweise: Seit dem Wintersemester 2008/2009 ist an der Universität Regensburg für alle, die ein Studium der Geschichte beginnen, der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichte-Proseminar verpflichtend. Die Veranstaltung endet nach der 10. Semesterwoche. Dieses Propädeutikum wird in zahlreichen Parallelkursen angeboten.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Aktive Mitarbeit und Klausur

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Vergnon

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177b
Zeit: Do 10-12.30
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: VG 1.36

Das Propädeutikum führt in geschichtswissenschaftliche Arbeitsweisen ein. Es ist eine obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar. Nach einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Studiums werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Literaturrecherche und für die Suche nach den Quellen vorgestellt. Darüber hinaus wird anhand ausgewählter Beispiele der kritische Umgang mit Quellen wie auch mit Historiographie aufgezeigt. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden die Organisation wissenschaftlichen Arbeitens, die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften und die Frage nach unterschiedlichen Perspektiven auf den Gegenstand wie auch nach Anleihen bei anderen Disziplinen. Zudem erhalten Sie praktische Hinweise zur Erstellung von Hausarbeiten.

Literatur: Ahasver von Brandt: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart: Urban-Taschenbücher 2007 (17. Aufl.); Gunilla Budde, Dagmar Freist, Hilke Günther-Arndt (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin: Akademie Verlag 2008; Stefan Jordan: Einführung in das Geschichtsstudium, Stuttgart: Reclams 2005.

Hinweise: Seit dem Wintersemester 2008/2009 ist an der Universität Regensburg für alle, die ein Studium der Geschichte beginnen, der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichte-Proseminar verpflichtend. Die Veranstaltung endet nach der 10. Semesterwoche. Dieses Propädeutikum wird in zahlreichen Parallelkursen angeboten.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Aktive Mitarbeit und Klausur

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Vergnon

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177c
Zeit: Fr 8-10.30
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2011
Raum: PT 1.0.6

Das Propädeutikum führt in geschichtswissenschaftliche Arbeitsweisen ein. Es ist eine obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar. Nach einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Studiums werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Literaturrecherche und für die Suche nach den Quellen vorgestellt. Darüber hinaus wird anhand ausgewählter Beispiele der kritische Umgang mit Quellen wie auch mit Historiographie aufgezeigt. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden die Organisation wissenschaftlichen Arbeitens, die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften und die Frage nach unterschiedlichen Perspektiven auf den Gegenstand wie auch nach Anleihen bei anderen Disziplinen. Zudem erhalten Sie praktische Hinweise zur Erstellung von Hausarbeiten.

Literatur: Ahasver von Brandt: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart: Urban-Taschenbücher 2007 (17. Aufl.); Gunilla Budde, Dagmar Freist, Hilke Günther-Arndt (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin: Akademie Verlag 2008; Stefan Jordan: Einführung in das Geschichtsstudium, Stuttgart: Reclams 2005.

Hinweise: Seit dem Wintersemester 2008/2009 ist an der Universität Regensburg für alle, die ein Studium der Geschichte beginnen, der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichte-Proseminar verpflichtend. Die Veranstaltung endet nach der 10. Semesterwoche. Dieses Propädeutikum wird in zahlreichen Parallelkursen angeboten.

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Aktive Mitarbeit und Klausur

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Berufsfeldorientierung für Historiker


Übungen im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker


Malzer

Vermittlung von Schlüsselqualifikationen zur beruflichen Orientierung

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Berufsfeldorientierung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 224
Zeit: Fr 9-17, Sa 9-13
Dauer:
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 11./12.11.2011
Raum: Vortragssaal "Altes Finanzamt"
Termine: 11./12.11.2011, 13./14.1.2012, 20./21.1.2012, 3./4.2.2012

Schlüsselkompetenzen gewinnen in einer globalisierten Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Sie lassen sich in drei Kompetenzfelder unterteilen: Personale, soziale und methodische Kompetenzen. Das Institut für Geschichte veranstaltet in Kooperation mit dem „Netzwerk der Hochschuldozenten zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen“ (Berlin) ein Blockseminar zur Förderung der Berufsfähigkeit und Persönlichkeitsbildung von Studierenden. In vier Blockveranstaltungen, die jeweils von Freitag bis Samstag stattfinden und von externen Referenten durchgeführt werden, sollen zentrale Schlüsselkompetenzen wie Methoden-, Sozial-, Selbst- und Kommunikationskompetenz vermittelt werden, die in immer mehr Arbeitsfeldern gefordert werden und den Einstieg in das spätere Berufsleben erleichtern.

Literatur:

Hinweise: Es wird zusätzlich ein Zertifikat des „Netzwerkes Schlüsselkompetenzen“ (Berlin) ausgehändigt

Anmeldung: Liste im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit

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EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker


Veranstaltungen zur EDV-Ergänzungsausbildung in Alter Geschichte


Möstl

Digitale Zugänge zur Antike

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - EDV-Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 220
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2011
Raum: CIP-Pool PT 4 (Raumänderung!)

Alte Geschichte und neue Medien – ein Widerspruch an sich? Die Übung soll dazu dienen, historisches Fachwissen und EDV-Kenntnisse sinnvoll und effektiv miteinander zu verknüpfen, um so Chancen und Grenzen für Historiker sowohl im multimedialen Bereich als auch im Internet zu erschließen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung wird dabei auf einer kritischen Medienkompetenz im Bereich der Alten Geschichte liegen. Dies beinhaltet die fachspezifische Nutzung der elektronischen Medien in Form von digitalen Datenbanken, der Zugang zu virtuellen Quellenpublikationen, Bibliographien, Auswerten allgemeiner Überblicksdarstellungen, etc.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2
GES-MA-M 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 01.2 - 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 16.3
GES-M 08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur


Möstl

Digitale Zugänge zur Antike

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - EDV-Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 221
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2011
Raum: CIP-Pool PT 4 (Raumänderung!)

Alte Geschichte und neue Medien – ein Widerspruch an sich? Die Übung soll dazu dienen, historisches Fachwissen und EDV-Kenntnisse sinnvoll und effektiv miteinander zu verknüpfen, um so Chancen und Grenzen für Historiker sowohl im multimedialen Bereich als auch im Internet zu erschließen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung wird dabei auf einer kritischen Medienkompetenz im Bereich der Alten Geschichte liegen. Dies beinhaltet die fachspezifische Nutzung der elektronischen Medien in Form von digitalen Datenbanken, der Zugang zu virtuellen Quellenpublikationen, Bibliographien, Auswerten allgemeiner Überblicksdarstellungen, etc.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung über RKS (Mi, 12.10.2011, 18.00 Uhr bis Fr, 14.10.2011, 14.00 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2
GES-MA-M 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 01.2 - 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 16.3
GES-M 08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur

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Veranstaltungen zur EDV-Ergänzungsausbildung in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Jopp

Praktische Übung zu "Quantitative Methoden für Historiker"

Veranstaltungstyp: Übung - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft - EDV-Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 250
Zeit:
Dauer: 1 Semesterwochenstunde
Turnus: 14-täglich
Beginn:
Raum: CIP-Pool PT4 (PT 1.0.17A)
Angeschlossen an die Veranstaltung 33 249, Quantitative Methoden für Historiker

Diese praktische Übung hat zum Ziel, die in der Übung "Quantitative Methoden für Historiker" vermittelten statistischen Konzepte und Methoden mit der entsprechenden Software auf einen (wirtschafts-)historisch auswertbaren Datensatz anzuwenden.

Literatur: Wird ggf. in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Anmeldung: Formlos im Rahmen der Anmeldung zur Übung "Quantitative Methoden für Historiker": Tobias.Jopp@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M - 03.3 - 10.3 - 01.2 - 03.3 - 10.3 - 03.3 - 10.3 - 16.3 - 03.3 - 10.3 - 16.1
GES-M 09.3 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:

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Dr. Georg Köglmeier , Seite erstellt: 21.6.2011 - letzte Änderung: 11.11.2011