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Propädeutika -
Berufsfeldorientierung für Historiker -
Übung im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker -
EDV-Ergänzungsausbildung
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 120
Zeit:
Di 8 - 10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
H 3
Die Vorlesung soll die Entwicklungen im östlichen Mittelmeer zwischen ca. 1500 und 500 v.Chr. vorstellen. Schwerpunkte werden u.a. sein die Wandlungsprozesse von der mykenischen zur frühgriechischen Gesellschaft, die Expansion der Griechen im Mittelmeergebiet, die Kontakte zum Vorderen Orient und die Ausbildung neuer politischer Formen wie der Tyrannis.
Literatur: Einstiegsliteratur demnächst.
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
01.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M
01.2 - 08.2
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 121
Zeit:
Mi 10 - 12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
H 2 (Raumänderung!)
Die Vorlesung soll die Entwicklung der Beziehungen zwischen politischer Macht und religiöser Legitimation im Imperium Romanum von der frühen Republik bis in die Spätantike vorstellen. Besonderer Wert wird auf die Einflüsse aus dem griechischen und vorderorientalischen Bereich gelegt.
Literatur: Einstiegsliteratur demnächst.
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
01.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M
01.2 - 08.2
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 130
Zeit:
Mo 16 - 18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
ZH 1
Der Staat der Athener war im 5. Jh. nicht nur ein Zentrum literarischer und künstlerischer Entwicklungen, sondern auch ein Staat, der sowohl innen als auch außenpolitisch auf vielen Feldern aktiv war. Ein Teil dieser Entwicklungen soll im Verlauf des Hauptseminars nachvollzogen werden.
Literatur: Einstiegsliteratur demnächst.
Anmeldung: PT 3.1.48 bei Frau Obletzhauser
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 10.1 - 14.1
GES-M
08.1
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 131
Zeit:
Di 14 - 16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
PT 2.0.5
Die Regierungszeit Justinians brachte auf der einen Seite den letztendlichen gescheiterten Versuch, inhaltlich und territorial an die großen Zeiten des alten Imperium Romanum anzuknüpfen, auf der anderen Seite war dieser Kaiser voll in die theologischen und kirchlichen Streitigkeiten dieser Epoche involviert. Daneben haben wir mit dem Werk des Historikers Prokopios eine zeitgenössische Quelle von höchster Wichtigkeit, die einen sehr differenzierten Einblick in diese Epoche ermöglicht.
Literatur: Einstiegsliteratur demnächst.
Anmeldung: PT 3.1.48 bei Frau Obletzhauser
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 10.1 - 14.1
GES-M
08.1
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 145
Zeit:
Di 18 - 20
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
PT 3.1.49
Diese Veranstaltung soll Studierenden, die in der Alten Geschichte mit der Abfassung einer größeren Arbeit beschäftigt sind, die Möglichkeit geben, ihre Ergebnisse in kleinerem Rahmen vorzustellen und zu diskutieren. Daneben sollen auch aktuelle Forschungsfragen behandelt werden.
Literatur:
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 164
Zeit:
Di 12.00 - 13.30 (Terminänderung!)
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
CH 33.1.93 (Raumänderung!)
Begleitendes Tutorium (Mo 10-12 in PHY 9.1.08 oder Mi 8-10 in PHY 9.1.09)
Nachdem der römische Staat innerhalb weniger Generationen zur dominierenden politischen Macht des Mittelmeergebietes geworden war, wurde er von einer ganzen Reihe struktureller Probleme heimgesucht. In dieser Zeit der strukturellen Krise gelang es einzelnen römischen Politikern, das Machtvakuum skrupellos für ihre persönliche Karriere auszunutzen. Der wohl berühmteste dieser Männer war Caesar, der letztlich die Republik in den Untergang führte. Sein Ausspruch „Die Republik ist ein Nichts […]“ soll als Leitfaden durch das Seminar führen und helfen, die Frage zu beantworten, ob die res publica an ihrer überholten Verfassung oder der Machtgier sogenannter „großer Männer“ scheiterte. Gleichzeitig dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.
Literatur: Bellen, H., Grundzüge der römischen Geschichte, Bd. 1.: Von der Königszeit bis zum Übergang der Republik in den Prinzipat, Darmstadt 1994; Bleicken, J., Geschichte der römischen Republik, München 1980 (OGG 2); Christ, K., Krise und Untergang der römischen Republik, 4. Auflage, Darmstadt 2000; Cambridge Ancient History IX. The last age of the Roman Republic, 146 - 43 BC, ed. by Crook, J.A. et al., Cambridge 1994; Dahlheim, W., Julius Caesar. Die Ehre des Kriegers und die Not des Staates, Paderborn; München [u.a.] 2005; Gelzer, M., Caesar. Der Politiker und Staatsmann, Stuttgart 2008; Griffin, Miriam T., A companion to Julius Caesar, Oxford [u.a.] 2009; Will, Wolfgang, Caesar, Darmstadt 2009.
Hinweise: Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
01.1
GES-M
01.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Referat, Klausur, Lateintest, Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 165
Zeit:
Fr 10-12
Dauer:
Turnus:
Beginn:
Raum:
Diese Veranstaltung entfällt!!!
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 166
Zeit:
Mo 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
ZH 1
Begleitendes Tutorium (Mo 10-12 in PHY 9.1.08 oder Mi 8-10 in PHY 9.1.09)
Alexander der Große hatte mit seinem spektakulären Eroberungszug die Tür für eine gänzlich neue Zeitepoche der Geschichte aufgeschlagen: die des sog. „Hellenismus“. Fortan bestimmten für mehr als ein Jahrhundert makedonische Feldherren und Könige das politische Geschehen im östlichen Mittelmeerraum. In ihrem Ringen um die Gunst der Städte, kleinen Mächte und der „Griechen“ trugen sie viel zu der Entstehung einer griechischen „Koiné“ mit all ihren kulturellen und wissenschaftlichen Errungenschaften bei und schufen die Basis für eine dauerhafte Etablierung des römischen Imperiums.
Literatur: Seibert, J.: Das Zeitalter der Diadochen, Darmstadt 1983; Walbank, F.W.: Die hellenistische Welt, übers. von C.M. Barth, München 2. Aufl. 1994 (dtv); Gehrke, H.J.: Geschichte des Hellenismus, München 3. Aufl. 2003 (Oldenburg, Grundriss der Geschichte I A); Peter Green: Alexander to Actium. The historical evolution of the hellenistic age. University of California Press, Berkeley 1990; Heinen, H.: Geschichte des Hellenismus. Von Alexander bis Kleopatra. 2.Auflage 2007 (Beck Wissen).
Hinweise: Maximal 25 Teilnehmer
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
01.1
GES-M
01.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, ggf. Sprachtest, Referat, Klausur, Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 167
Zeit:
(Terminänderung!)Mo 8-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
H 11 (Raumänderung!)
Begleitendes Tutorium (Mo 10-12 in PHY 9.1.08 oder Mi 8-10 in PHY 9.1.09)
Die drei Punischen Kriege (264-241, 218-201 und 149-146 v.Chr.) bilden zentrale Ereignisse in der Geschichte der römischen Republik und spiegeln sowohl außenpolitische Machtzunahme als auch innenpolitische Veränderungen im Rom des 3. und 2. Jahrhunderts v.Chr. wider. Neben verlaufs- und strukturgeschichtlichen Themen werden in diesem Proseminar Detailanalysen der zum Teil divergierenden Quellenaussagen mit dem Versuch einer plausiblen Rekonstruktion historischen Geschehens vorgenommen.
Literatur: Cambridge Ancient History VII.2. The Rise of Rome to 220 B.C. ed. by Walbank, F.W. e.a., 1989; Cambridge Ancient History VIII. Rome and the Mediterranean to 133 B.C., ed. by Walbank, F.W. e.a.,1989; Lazenby, J.F., The First Punic War, 1996; Seibert, J., Hannibal,1993; Bleckmann, B., Die römische Nobilität im Ersten Punischen Krieg. Untersuchungen zur aristokratischen Konkurrenz in der Republik, 2002; Huß, W., Geschichte der Karthager, 1985
Hinweise: Maximal 25 Teilnehmner/innen
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
01.1
GES-M
01.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, ggf. Sprachtest, Referat, Klausur, Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 168
Zeit:
Di 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
Begleitendes Tutorium (Mo 10-12 in PHY 9.1.08 oder Mi 8-10 in PHY 9.1.09)
Die Veranstaltung widmet sich einer in der Forscherwelt stark diskutierten Zeitepoche, die von manchen als Phase der „Krise“, von anderen als Zeit der „Anarchie“ und von dritten als Zeitalter des “Übergangs“ charakterisiert wird. Nachdem noch Aelius Aristides in der Mitte des 2. Jahrhunderts n.Chr. in der Rede „auf Rom“ ein Imperium Romanum in höchster Blüte skizziert hatte, erlebte das Reich nach den Erschütterungen der Markomannenkriege und den Bürgerkriegen zwischen 193-196 n.Chr., spätestens aber mit dem Ende des Alexander Severus (235 n.Chr.) eine ca. 50 Jahre währende Phase starker innenpolitischer Turbulenzen, die mit militärischen Niederlagen gegen auswärtige Völker verbunden war. Kaum ein Herrscher war nun in der Lage, seinen Machtanspruch ausreichend zu legitimieren und eine Dynastie zu begründen. Ziel des Seminars ist es, herauszuarbeiten, auf welchen Gebieten diese Krise besonders zu fassen ist und welche Antworten darauf schließlich während der Herrschaft Diokletians (284-306 n.Chr.) gefunden wurden.
Literatur: WITSCHEL, Chr.: Krise – Stagnation – Rezession? Der Westen des römischen Reiches im 3. Jahrhundert n.Chr., Frankfurt a.M. 1999; STROBEL, K.: Das Imperium Romanum im 3. Jahrhundert. Modell einer historischen Krise? Zur Frage mentaler Strukturen breiter Bevölkerungsschichten in der Zeit von Marc Aurel bis zum Ausgang des 3. Jh. n.Chr., Stuttgart 1993; HARTMANN, H.: Herrscherwechsel und Reichskrise. Untersuchungen zu den Ursachen und Konsequenzen der Herrscherwechsel im Imperium Romanum der Kaiserzeit (3. Jh. n.Chr.), Frankfurt a.M. u.a. 1982.
Hinweise: Maximal 25 Teilnehmer/innen
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
01.1
GES-M
01.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, ggf. Sprachtest, Referat, Klausur, Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33
Zeit:
Do 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
wird noch bekannt gegeben
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33
Zeit:
Fr 8-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
14-täglich
Beginn:
22.10.2010
Raum:
PHY 9.1.09
Begleitendes Tutorium (Mo 10-12 in PHY 9.1.08 oder Mi 8-10 in PHY 9.1.09)
Rund 500 Jahre währte die römische Herrschaft im Alpenraum und dessen Vorland bis zur Donau und der nördlich vorgelagerten Gebiete und prägte diesen Raum in außerordentlichem Maße. Mit der römischen Provinz Raetien, auf deren Boden sich das heutige Bayern (südlich der Donau) zum größten Teil befindet, wird nicht nur die politisch-militärische Entwicklung dieser Region seit der römischen Okkupation bis zur Entstehung der den Römern nachfolgenden Stammesherrschaften betrachtet, sondern auch ökonomische, kulturelle und religiöse Zusammenhänge, welche die Gestalt Bayerns noch bis heute beeinflussen.
Orientiert am Semesterthema dient der Kurs einer Einführung in die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens in der Alten Geschichte mittels Quellenkunde, Methodik und Hilfswissenschaften.
Literatur:
Hinweise: Teilnehmerzahl: max. 25
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
01.1
GES-M
01.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, ggf. Sprachtest, Referat, Klausur, Hausarbeit
Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 189
Zeit:
Di 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
Der Tod ist ein Spiegel des Lebens. In der Übung soll das antike Rom einmal anders entdeckt werden. Totenkult, Bestattungskultur und der Umgang mit dem Tod sollen einen Einblick in die Vorstellungswelt des antiken Menschen geben. Im Mittelpunkt steht die Analyse von Grabinschriften. Aber auch archäologische Quellen und literarische Überlieferung werden herangezogen.
Literatur: Kolb, A., Fugmann, J., Tod in Rom. Grabinschriften als Spiegel römischen Lebens, Mainz 2008; Carroll, M., Spirits of the Dead. Roman Funerary Commemoration in Western Europe (Oxford Studies in Ancient Documents), Oxford 2006; Schrumpf, S., Bestattung und Bestattungswesen im Römischen Reich. Ablauf, soziale Dimension und ökonomische Bedeutung der Totenfürsorge im lateinischen Westen, Göttingen 2006; Binder, G., Effe, B. (Hgg.), Tod und Jenseits im Altertum, Trier 1991; Tod, Bestattung und Jenseits in der griechisch-römischen Antike. Kolloquium Münster 1994, Laverna 5 (1994).
Hinweise: Lateinkenntnisse werden vorausgesetzt.
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 10.2
GES-M
08.3
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Klausur
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 190
Zeit:
Mi 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
ZH 1
Die Eroberung Galliens (58-51 v.Chr.) war eine wesentliche Voraussetzung für den Gewinn der Alleinherrschaft im Imperium Romanum durch C. Iulius Caesar. Der von mächtigen Senatoren in Rom heftig bekämpfte Triumvir verstand es in dieser Zeit auch intensiven Einfluss auf die stadtrömische Politik zu nehmen. Ein wichtiges Mittel dafür waren auch die vornehmlich von ihm verfassten commentarii de bello gallico, die seine Handlungsweise im Kampf gegen die gallischen und germanischen Stämme rechtfertigten und einen genaueren Einblick in das Geschehen bringen. Gekoppelt mit den überlieferten Briefen und Aussagen Ciceros und weiterer historiographischer Quellen soll auf dieser Basis verschiedene Themenbereiche in Referaten angesprochen werden.
Literatur: Bringmann, K.: Geschichte der Römischen Republik. München 2002; Dahlheim, W.: Julius Caesar. Die Ehre des Kriegers und die Not des Staates. Paderborn 2005; Gilliver, K.: Caesar's Gallic Wars. Oxford 2002; Goudineau, C.: César et la Gaule. Paris 1990; Maier, U.: Caesars Feldzüge in Gallien (58–51 v. Chr.) in ihrem Zusammenhang mit der stadtrömischen Politik. Bonn 1978
Hinweise: Maximal 20 Teilnehmer
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
- 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Referat, evtl. Klausur
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 191
Zeit:
Do 8-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
ZH 1
Die plötzliche Zerstörung Pompejis und Herculaneums durch die gewaltige Erruption des Vesuvs hinterließ tiefen Eindruck bei den Zeitgenossen. Davon zeugt nicht zuletzt der jüngere Plinius, der in seinen Briefen eine exakte Beschreibung über den Ablauf der Katastrophe liefert. Das Unglück jener Zeit bietet uns aber auch die Gelegenheit, über die wieder ausgegrabenen Reste dieser Städte detaillierte Einblicke in die materielle Kultur und urbane Lebensart im kaiserzeitlichen Italien des ausgehenden 1. Jh. n.Chr. zu gewinnen. Zugleich soll über das lokale Ereignis hinaus in einer Art Momentaufnahme die allgemeine Verfassung des Römischen Reiches zu besagter Zeit beleuchtet werden. Welche innen- und außenpolitischen Ereignisse und Entwicklungen spielten damals eine Rolle? Was waren die prägenden Elemente der lokalen und staatlichen Verwaltung? Wie lässt sich das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Niveau bestimmen und charakterisieren? Zur Beantwortung dieser Fragen wird das gesamte Quellenspektrum, von der literarischen Überlieferung, über Inschriften, Münzen und archäologische Funde bis hin zu papyrologischen Zeugnissen, zu berücksichtigen sein.
Literatur: Etienne, R.: Pompeji. Das Leben in einer antiken Stadt, 1974; Gassner, V.: Die Kaufläden von Pompeji, 1986; Gesemann, R.: Die Straßen der Stadt Pompeiji, 1996; Kockel, V.: Arch. Funde und Forsch. in den Vesuvstädten I und II, in: AA 1985, 495-571; 1986, 443-569; Jacques, F./Scheid J.: Rom und das Reich I, 1998; Ausbüttel, F.M: Die Verwaltung des Römischen Kaiserreiches, 1998; Jones, B.W./Griffin, M.: The Flavians, CAH XI, 2000; Alföldy, G.: Römische Sozialgeschichte, 3. Aufl. 1983, 85-132.
Hinweise: Maximal 20 Teilnehmer
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 10.2
GES-M
08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Referat, evtl. Klausur
Veranstaltungstyp:
Übung - Hilfswissenschaftliche Übung - Projektübung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 192
Zeit:
März 2011
Dauer:
4 Semesterwochenstunden
Turnus:
Blockveranstaltung
Beginn:
Raum:
Mottinger Halle - Westhafen
Im Verbund mit einem P-Seminar (Von-Müller-Gymnasium Regensburg) gilt es ein ganzes Spektrum von Maßnahmen (Fertigung neuer Riemen, Ausbesserung des Dollbordapparats, Abdichtung des Rumpfes, Ergänzung der persönlichen Ausrüstung der Besatzungsmitglieder, etc.) durchzuführen. Natürlich besteht nach erfolgreicher Absolvierung der Übung die Möglichkeit, an den Test- und Vorführfahrten der Galeere im Sommer 2011 teilzunehmen.
Literatur:
Hinweise: Maximal 25 Teilnehmer/innen
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 10.2 - 14.3 - 15.5
GES-M
08.3 - 05.2 - 07.2 - 05.4 - 07.4
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Mitarbeit (insg. fünf Arbeitstage)
Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 225
Zeit:
Mo 11.10.2010 - Fr 15.10.2010
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
Blockveranstaltung
Beginn:
11.10.2010
Raum:
H 9
Die Blockveranstaltung findet täglich von 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16.00 Uhr statt.
Der Grundkurs hat das Ziel, grundlegende historische Entwicklungen des römischen Kaiserreiches von dessen Beginn bis ins dritte Jahrhundert hinein überblicksartig zu beleuchten. Am Beginn steht dabei die Etablierung des Prinzipats als Staatsform durch Augustus sowie die Veränderung dieses Herrschaftssystems unter den Kaisern der julisch-claudischen Dynastie, den Flaviern, den Adoptivkaisern des 2. Jahrhunderts sowie den severischen Kaisern. Der Grundkurs richtet sich sowohl an Studienanfänger als auch an Examenskandidaten.
Literatur: Gehrke, H.J., Schneider, H. (Hgg.), Geschichte der Antike. Ein Studienbuch, Stuttgart 2000; Gehrke, H.J., Schneider, H., (Hgg.), Geschichte der Antike -Quellenband, Stuttgart 2007; Bellen, H., Gründzüge der römischen Geschichte, 8. Auflage, Darmstadt 1982. [Neuausgabe in 3 Bänden, Bd.1, 2. Auflage 1995, Bd.2 1998, Bd.3 2003]; Dahlheim, W., Geschichte der römischen Kaiserzeit, 2. Auflage, München 1989 (Oldenbourg Grundriss); Dahlheim, W., Die griechisch-römische Antike, Bd. 2: Rom, Paderborn ²1994.
Anmeldung: keine Anmeldung nötig
Modul/e:
GES-LA-M
06.4 - 07.3 - 10.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M
Leistungspunkte: 3
Leistungsanforderungen: Klausur
Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 226
Zeit:
Mi 8-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
ZH 1
Die Veranstaltung widmet sich einer in der Forscherwelt stark diskutierten Zeitepoche, die von manchen als Phase der „Krise“, von anderen als Zeit der „Anarchie“ und von dritten als Zeitalter des “Übergangs“ charakterisiert wird. Nachdem noch Aelius Aristides in der Mitte des 2. Jahrhunderts n.Chr. in der Rede „auf Rom“ ein Imperium Romanum in höchster Blüte skizziert hatte, erlebte das Reich unter Septimius Severus und Caracalla nach dem Wirren des der Jahre 193-196 zwar noch eine Phase der Konsolidierung, aber spätestens mit dem Ende des Alexander Severus (235 n.Chr.) begannen über ca. 50 Jahre hinweg starke innenpolitische Turbolenzen, die mit militärischen Niederlagen gegen auswärtige Völker verbunden waren. Kaum ein Herrscher war nun in der Lage, seinen Machtanspruch ausreichend zu legitimieren und eine Dynastie zu begründen. Ziel des Kurses ist es, herauszuarbeiten, auf welchen Gebieten diese Krise besonders zu fassen ist und welche Antworten darauf schließlich während der Herrschaft Diokletians (284-306 n.Chr.) gefunden wurden.
Literatur: Birley, A.R.: Marcus Aurelius, London 1987, Johne, K.P.(Hrsg.): Die Zeit der Soldatenkaiser: Krise und Transformation des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr. 235-284, 2. Bde., Berlin 2008; Witschel, Chr.: Krise – Stagnation – Rezession? Der Westen des römischen Reiches im 3. Jahrhundert n.Chr., Frankfurt a.M. 1999; K. STROBEL, Das Imperium Romanum im 3. Jahrhundert. Modell einer historischen Krise? Zur Frage mentaler Strukturen breiter Bevölkerungsschichten in der Zeit von Marc Aurel bis zum Ausgang des 3. Jh. n.Chr., Stuttgart 1993; F. HARTMANN, Herrscherwechsel und Reichskrise. Untersuchungen zu den Ursachen und Konsequenzen der Herrscherwechsel im Imperium Romanum der Kaiserzeit (3. Jh. n.Chr.), Frankfurt a.M. u.a. 1982
Hinweise: Maximal 25 Teilnehmer
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
06.4 - 07.3 - 10.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2 06.2 - 06.3 - 10.2
GES-M
08.3
Leistungspunkte: 3
Leistungsanforderungen: Klausur
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 122
Zeit:
Mo 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
H 4
Die Vorlesung setzt meinen Zyklus der Mittelaltervorlesungen fort, der im vergangenen Sommersemester mit der Geschichte der Merowinger begonnen hat. Die Wintersemestervorlesung versucht, einen konzisen Überblick über die Geschichte der Karolinger vom beginnenden 8. bis zum beginnenden 10. Jahrhundert zu bieten. Möglichst alle zentralen Bereiche karolingischer Geschichte dieses Zeitraumes sollen angesprochen werden. Vorkenntnisse werden von den Teilnehmern nicht erwartet.
Literatur: SCHIEFFER, R.: Die Zeit des karolingischen Großreichs, in: Handbuch der deutschen Geschichte, Band 2, 10. Auflage, Stuttgart 2005.
Anmeldung: Nicht nowendig!
Modul/e:
GES-LA-M
02.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M
02.2 - 09.2
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 123
Zeit:
Di 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
26.10.2010
Raum:
H 4
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die französische Geschichte vom frühen Mittelalter bis ins späte 15. Jahrhundert. Sie stellt zunächst die Frage nach der Entstehung Frankreichs aus der ‚Erbmasse’ des zerfallenden Karolingerreichs. Wichtige Themen sind: die Strukturen der kapetingischen Königsherrschaft im 11.-13. Jahrhundert, die Bedeutung von Zentrum (Paris) und Peripherie (Herzogtümer, Regionen, Landschaften), die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft, insbesondere auch der städtische Aufschwung seit dem 11. Jahrhundert, die kirchliche Verfassung Frankreichs, die Entstehung der ersten Universitäten und neuer Orden im 11.-13. Jahrhundert, die großen Konflikte des Königshauses mit Fürsten, englischen Königen und Päpsten, der Übergang der Herrschaft auf die Valois und die Entstehung der großen Apanage-Fürstentümer, der Hundertjährige Krieg und der Übergang zum absolutistischen Regierungssystem der Frühen Neuzeit.
Sie ist geeignet für Hörer aller Semester und Studiengänge.
Literatur: Als Einführung empfohlen: J. Ehlers: Geschichte Frankreichs im Mittelalter, 2. Aufl., Darmstadt 2009.
Anmeldung: Nicht erforderlich!
Modul/e:
GES-LA-M
02.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M
02.2 - 09.2
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 124
Zeit:
Mi 8-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
H 4
Die Vorlesung führt in die Geschichte des "ersten deutschen Königshauses" (so Johannes Laudage) und damit in die Zeit von etwa 1024-1125 ein. Es werden Forschungstendenzen und -kontroversen ebendo vorgestellt wie zentrale Quellen der Zeit. Dabei stehen die einzelnen Könige im Mittelpunkt und die großen Konflikte: der Kampf zwischen Königtum und Reichsfürsten und die Auseinandersetzung zwischen König- und Papsttum (Investiturstreit).
Die Veranstaltung setzt keine Vorkenntnisse voraus und ist daher besonders für StudienanfängerInnen geeignet.
Literatur: Johannes Laudage: Die Salier. Das erste deutsche Königshaus, München 2006 (Beck Wissen). Ludger Körntgen: Ottonen und Salier, Darmstadt 2. Auflage 2008 (Geschichte kompakt).
Anmeldung: Anmeldung ist nicht erforderlich.
Modul/e:
GES-LA-M
02.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M
02.2 - 09.2
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Klausur
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 132
Zeit:
Di 8-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
26.10.2010
Raum:
PT 2.0.9
Der Teppich von Bayeux (nach 1066) gehört zu den faszinierendsten Bildzeugnissen des Mittelalters. Er schildert in der Form eines "comic" Vorgeschichte und Geschichte der normannischen Eroberung Englands im Jahr 1066. Heute mehr denn je ist seine Deutung umstritten. Einzelne Forscher sind dezidiert von der nach wie vor dominierenden Mehrheitsmeinung abgerückt, die den Teppich vor allem als normannische Propaganda deutet. Vielmehr wird angenommen, dass der Teppich auch noch eine zweite Lesart anbiete, die einen angelsächsischen Subtext, also den Subtext der Verlierer erkennen lasse. Das Seminar dient der Überprüfung der verschiedenen Forschungspositionen. Dazu wird es nötig sein, intensiv den Teppich anhand der vorhandenen Abbildungswerke bzw. einer DVD zu studieren und sich mit dem historischen Kontext und der Sekundärliteratur vertraut zu machen.
Literatur:
Hinweise: Unumgängliche Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar: Die regelmäßige Teilnahme und die Bereitschaft, auch umfangreichere Texte der fast ausschließlich englischsprachigen Sekundärliteratur zu lesen (absolut notwendig!) und deren wichtigsten Thesen den anderen Seminarteilnehmern zu vermitteln.
Anmeldung: Ab Do., 22.7.2010, 8.30 Uhr, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 11.1 - 14.1
GES-M
09.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 133
Zeit:
Mi 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
Das interdisziplinäre Masterseminar richtet sich an die Studierenden des Masterstudiengangs „Kulturgeschichtliche Mittelalter-Studien“. Unter dem thematischen Fokus der interdisziplinären Städteforschung sollen die TeilnehmerInnen mit Methoden, aktuellen Forschungszusammenhängen und Inhalten der am Master beteiligten mediävistischen Disziplinen vertraut gemacht werden (Allg. Geschichte, Histor. Hilfswissenschaften, Kunst-, Philosophie-, Rechts- und Musikgeschichte, Kath. Theologie, romanistische und germanistische Mediävistik). Das Programm wird zu Semesterbeginn über die Homepage des Forums Mittelalter bekanntgegeben (www.forum-mittelalter.de).
MAL – M 37 (Modul Interdisziplinäre Mittelalterstudien)
Literatur:
Anmeldung: Studierende des Masterstudienganges "Kulturgeschichtliche Mittelalterstudien" melden sich per E-mail an unter: susanne.ehrich@geschichte.uni-regensburg.de
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Klausur
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 134
Zeit:
Do 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
28.10.2010
Raum:
PT 2.0.9
Paris ist eine der größten und schillernsten Städte des mittelalterlichen Europas. Als Herrschersitz und königliche Residenz, Handelszentrum, Gründungsort der ersten und größten Universität des hohen Mittelalters, Standort zahlreicher kirchlicher und weltlicher Institutionen lassen sich am Pariser Beispiel idealtypisch die wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen und Errungenschaften des mittelalterlichen Städtewesens ablesen. Durch eine dichte Überlieferung von Schrift- und Bildquellen seit dem hohen Mittelalter lassen sich zudem die Prozesse der urbanen Verdichtung und topographischen Veränderung bis in viele Details ablesen. Das Hauptseminar erarbeitet in Schwerpunkten diese Themen durch Arbeitsgruppen, die eine Bereitschaft zur intensiven Beschäftigung mit den einschlägigen Materialien und Forschungen mitbringen müssen.
Literatur: Als Einführung: J. Favier u.a., Paris, in: Lexikon des Mittelalters VI, 1705ff. sowie der online-Artikel von A. Sohn: http://darwin.bth.rwth-aachen.de/opus3/volltexte/2008/2159/pdf/Proceedings_Jansen_Michael_4.pdf (S. 47ff.)
Anmeldung: Ab Do., 22.7.2010, 8.30 Uhr, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 11.1 - 14.1
GES-M
09.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 135
Zeit:
Do 8-10 und Blockveranstaltung
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
Blockveranstaltung
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PT 3.0.80 (Kleiner Sitzungssaal)
Nach zwei einführenden Sitzungen wird das Seminar als Blockveranstaltung am 10. und 11.12., jeweils von 8-18h, abgehalten. Vom 23. bis 26.11. finden Einzelsitzungen mit den Arbeitsgruppen statt. Die genaue Terminabsprache erfolgt im Semester.
Im Geschichtsunterricht an deutschen Schulen ist das Schulbuch das wichtigste und meistgenutzte Lehrmittel. Die Qualität des Unterrichts steht und fällt also mit dem angemessenen Umgang mit diesem Medium. Dazu erscheint es unerlässlich, über das Funktionieren von Schulbüchern und ihr Zustandekommen nachzudenken. Dazu will diese Veranstaltung beitragen: An Hand eines konkreten Schulbuchprojektes, nähmlich der Neugestaltung eines Realschullehrbuches zum Mittelalter, werden verschiedene Aspekte beleuchtet: didaktische Aufbereitung, fachwissenschaftliche Darstellung, Themenauswahl und -aufbereitung, Bildauswahl und -einbindung etc. Durch die Arbeit an einem aktuellen Projekt besteht hier die Möglichkeit, Einblick in und Einfluss auf die Entstehung eines modernen Schulbuches zu nehmen.
Im Seminar werden sich Arbeitsgruppen mit einzelnen Themen/Abschnitten des Schulbuchentwurfes unter fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Perspektiven befassen. Grundlage dafür ist die intensive Lektüre von Schulbuchtexten, Sekundärliteratur und Quellentexten.
Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 30 beschränkt.
Literatur: Martin Clauss/Manfred Seidenfuß (Hg.): Das Bild des Mittelalters in europäischen Schulbüchern, Berlin 2007.
Hinweise: Diese Veranstaltung richtet sich an Lehramtsstudierende aller Schulrichtungen.
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich ab dem 16.08.2010 per eMail an:
martin.clauss@geschichte.uni-regensburg.de
Bitte geben Sie an: Name, Adresse, Mail, Studiengang, Semesterzahl
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 11.1 - 14.1
GES-M
09.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen: Präsentation, Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 146
Zeit:
Mi 8.30-11
Dauer:
3 Semesterwochenstunden
Turnus:
Termine werden bekanntgegeben.
Beginn:
Raum:
PT 3.1.46
Bearbeiter von Zulassungs- und Magisterarbeiten sowie von Dissertationen erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern.
Literatur:
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 170
Zeit:
Mi 8-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
PT 2.0.9
Durch den frühen Tod Kaiser Heinrichs VI. im Jahre 1197 geraten die Königsherrschaft in Deutschland und die staufische Dynastie in eine tiefe Krise. Ein Teil der deutschen Fürsten strebt nach Jahrzehnten einer starken staufischen Herrschaft zum Dynastiewechsel, obwohl mit dem zweijährigen Friedrich II. ein Sohn Heinrichs VI. langfristig für die Nachfolge vorgesehen war. Mit der Wahl des Welfen Otto IV. zum deutschen König im Jahre 1198 wird die staufische Königspartei zur schnellen Reaktion gezwungen: Der Bruder des verstorbenen Königs, Herzog Philipp von Schwaben, lässt sich von seinen Anhängern nominieren und wählen. Kampfhandlungen, gezielte Attentate und politische Intrigen, in die sämtliche deutschen Reichsfürsten sowie die europäischen Königshäuser und das Papsttum hineingezogen werden, bestimmen in den kommenden zwei Jahrzehnten die Politik in Deutschland. Der in seiner Heimat auf Sizilien aufwachsende Friedrich II. (Heinrich VI. war mit Konstanze von Sizilien verheiratet) greift im Jahre 1212 selbst in die Thronwirren nördlich der Alpen ein. Dieser Lebenswelt im hohen Mittelalter ist anhand ausgewählter Quellen und Forschungen das Seminar gewidmet, in dem es vor allem auch um eine Einführung in die Methoden und Probleme der mittelalterlichen Geschichte (und ihres Studiums) generell geht.
Einführende Literatur: Hagen Keller, Zwischen regionaler Begrenzung und universalem Horizont. Deutschland im Imperium der Salier und Staufer, Frankfurt-M. 1990, bes. S. 414-434; Handbuch der europäischen Geschichte, hg. v. Theodor Schieder, Bd. 2, Stuttgart 1987, S. 366-372; Lexikon des Mittelalters, Artikel: Philipp von Schwaben, Otto IV., Innozenz III. (Papst), Friedrich II. (Kaiser).
Anmeldung: Ab Do., 22.7.2010, 8.30 Uhr, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).
Modul/e:
GES-LA-M
02.1
GES-M
02.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 171
Zeit:
Mo 8-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PT 2.0.9
Der Einfall der Hunnen 375, die Schlacht bei Adrianopel 378 gegen die Westgoten, die Eroberung und Plünderung Roms 410 durch die Westgoten – diese Ereignisse markieren einen Prozess, der als so genannte Völkerwanderung oder „Ethnogenese“ in die Geschichte und auch in die Geschichtswissenschaft eingegangen ist. Germanische gentes ("Völker") errichteten auf ehemals römischem Boden eigene Reiche, so etwa die Ostgoten in Italien, die Westgoten in Spanien, die Vandalen in Nordafrika, die Franken in Gallien und schließlich die Langobarden in Oberitalien. Diese "Verwandlung der Mittelmeerwelt" (F. G. Maier) ist Gegenstand des Proseminars, das auch eine vertiefte Einführung in die Methoden und Arbeitsweisen der Mediävistik bieten soll. Dabei soll vor allem der Frage nachgegangen werden, wie diese "Verwandlung" von Statten ging und wie die "Barbaren" die Nachfolge der Römer antreten konnten. Portraits zentraler Persönlichkeiten (z. B. Attila, Alarich, Geiserich, Chlodwig und Theoderich) sollen bei der Klärung dieser Fragen helfen und so zum besseren Verständnis dieses turbulenten Zeitalters beitragen. Durch Referate und die gemeinsame Lektüre von Quellen werden aber auch weitere wichtige Themen erschlossen, so z.B. die Entstehung und Ausbreitung des Mönchtums (in Gallien durch Martin von Tours, in der ägyptischen Wüste durch Antonius), der Episkopat als wichtigster Kontinuitätsträger von der Spätantike zum frühen Mittelalter oder die Politik des oströmischen Kaisers Justinian I. gegenüber den germanischen Königen. Außerdem soll ein einzigartiges Zeugnis in den Blick genommen werden, das über die Geschehnisse in der römischen Provinz Noricum berichtet: die von Eugippius verfasste Vita Severini aus dem frühen 6. Jahrhundert. Diese schildert eindringlich die Vermittlerrolle Severins zwischen germanischen Kleinkönigen und der ansässigen romanischen Bevölkerung.
Am Ende des Proseminars sollen die Teilnehmer in der Lage sein, sich selbst ein Bild von der „Völkerwanderungszeit“ zu machen und zu entscheiden, ob das römische Reich tatsächlich untergegangen ist oder ob es nicht doch in veränderter Form weiterexistiert hat.
Literatur: Zur Einführung: Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Halsall, Guy: Barbarian Migrations and the Roman West (376-586) (Cambridge Medieval Textbooks), Cambridge 2007; Pohl, Walter: Die Völkerwanderung. Eroberung und Integration, Stuttgart 2. Aufl. 2005; Postel, Verena: Die Ursprünge Europas. Migration und Integration im frühen Mittelalter, Stuttgart 2004.
Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 20
Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45; Frau Völcker) ab Dienstag, den 20.07.2010 8.00 Uhr.
Modul/e:
GES-LA-M
02.1
GES-M
02.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Klausur, Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 172
Zeit:
Mi 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
Heinrich der Löwe ist zweifellos eine der bedeutendsten und schillerndsten Persönlichkeiten der mittelalterlichen Reichsgeschichte. Bekannt wurde er vor allem durch die Gründung und Förderung wichtiger Städte, wie München und Lübeck. Seine geschickt geführte Territorial- und Wirtschaftspolitik machte den Herzog von Sachsen und Bayern in der Mitte des 12. Jahrhunderts zu einem der mächtigsten und einflussreichsten Landesherren seiner Zeit. Macht und Reichtum sowie der rigide Herrschaftsstil „des Löwen“ ließen aber auch den Kreis seiner Gegner wachsen. Der rasante Aufstieg des Welfen, erst ermöglicht durch die fruchtbare Zusammenarbeit mit seinem Vetter, dem staufischen Kaiser Friedrich Barbarossa, endete durch eben diesen jäh. Der berühmt gewordene politische Prozess gegen Heinrich den Löwen führte nicht nur zum Verlust seiner beiden Herzogtümer, sondern zwang ihn auch ins Exil. Aufstieg und Fall des Welfen sowie die schicksalhafte Verbindung zu dem Staufer-Kaiser sollen im Proseminar anhand ausgewählter Quellen und Forschungen nachvollzogen werden, um so Grundbegriffe mittelalterlicher Herrschaft und ihrer Handlungsspielräume sowie der Herrschaftsrepräsentation zu verdeutlichen.
Literatur: Johannes Fried/Otto G. Oexle (Hrsg.): Heinrich der Löwe. Herrschaft und Repräsentation. Ostfildern 2003; Karl Jordan: Heinrich der Löwe. Eine Biographie. München 41996; Jochen Luckhardt/Franz Niehoff (Hrsg.): Heinrich der Löwe und seine Zeit (Katalog der Ausstellung im Herzog Anton Ulrich-Museum zu Braunschweig 1995), Bd. 2: Essays, München 1995.
Anmeldung: Ab Di., 20.7.2010, 8.00 Uhr, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).
Modul/e:
GES-LA-M
02.1
GES-M
02.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 173
Zeit:
Mo 8-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
Hatte schon Dwight D. Eisenhower sein Engagement im Zweiten Weltkrieg als „crusade in Europe“ beschrieben, so bezeichnete wenige Tage nach den Anschlägen vom 11. September 2001 auch der damalige amerikanische Präsident George W. Bush den von ihm geplanten „war on terror“ als „crusade“. Die folgende Kritik in der internationalen Presse machte jedoch deutlich, dass der Kreuzzugsbegriff in der Politik des 21. Jahrhunderts nicht mehr dazu dienen kann, kriegerische Unternehmungen zu legitimieren. Der Vorläufer des vielschichtigen modernen Kreuzzugsgedankens, wie er in den genannten Äußerungen der beiden amerikanischen Präsidenten zu Tage tritt, findet sich in der mittelalterlichen Kreuzzugsidee. Durch die Beschäftigung mit den Zielen, Funktionen und Wirkungsweisen der Kreuzzugspropaganda im 11. und 12. Jahrhundert will das Proseminar die im Propädeutikum erworbenen geschichtswissenschaftlichen Arbeitstechniken an einem praktischen Beispiel einüben und vertiefen. Dazu beschäftigen sich die Studierenden vor allem mit dem sogenannten „Kreuzzugsplan“ Papst Gregors VII., mit dem Kreuzzugsaufruf Urbans II., mit der Kreuzzugswerbung Bernhards von Clairvaux und mit den Kreuzzugsenzykliken der Päpste Eugen III. und Gregor VIII. Aus diesen propagandistischen Texten sollen zunächst das dort entworfene Feindbild und die Strategien zur Legitimation des Kreuzzugs sowie zur Motivation abendländischer Krieger herausgearbeitet werden. Anschließend ist außerdem danach zu fragen, welche Wirkung die Kreuzzugspropaganda hatte.
Literatur: Daniel, Norman: Crusade Propaganda, in: Setton, Kenneth M. (Hg.): A History of the Crusades, Band 6: The Impact of the Crusades on Europe, hrsg. v. Harry W. Hazard und Norman P. Zacour, Madison/Wisc. 1989, S. 39-97; Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Hruza, Karel: Propaganda, Kommunikation und Öffentlichkeit im Mittelalter, in: ders. (Hg.): Propaganda, Kommunikation und Öffentlichkeit (11.-16. Jahrhundert) (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters, Bd. 6), Wien 2002, S. 9-25; Mayer, Hans Eberhard: Geschichte der Kreuzzüge (Urban-Taschenbücher, Bd. 86), Stuttgart 10. Aufl. 2005, S. 9-185.
Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 24
Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Dienstag, 20.07.2010, ab 8 Uhr.
Modul/e:
GES-LA-M
02.1
GES-M
02.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Referat, Abschlussklausur, Seminararbeit.
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 174
Zeit:
Di 8-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
Als im Jahre 768 mit Pippin dem Jüngeren der erste fränkische König aus der Familie der Karolinger starb, teilten sich seine beiden Söhne Karl und Karlmann die Herrschaft im Reich. Damals war es nicht abzusehen, dass der Ältere von beiden das fränkische Reich auf den Höhepunkt seiner Macht führen sollte. Karl, der auch den Kaisertitel zu erringen vermochte, wurde schließlich sogar mit dem Attribut „der Große“ geehrt und zum „Vater Europas“ stilisiert. Doch was genau macht die vielbeschworene historische Größe Karls aus, der 1165 auf Veranlassung Friedrich Barbarossas sogar heilig gesprochen wurde? Aufbauend auf den im Propädeutikum vermittelten Grundkenntnissen will das Proseminar anhand dieser Fragestellung die geschichtswissenschaftlichen Arbeitstechniken speziell für das Teilfach der Mediävistik praktisch umsetzen und vertiefen. Zunächst soll dabei die Erweiterung des fränkischen Großreiches näher betrachtet werden, die Karl durch das Zusammenspiel von geschickter Diplomatie und militärischer Gewalt verwirklichte. So gelang es ihm, zusätzlich zu seiner fränkischen auch die langobardische Königswürde zu gewinnen, sowie die Regionen Aquitanien, Sachsen und Bayern dauerhaft ins Frankenreich zu integrieren. Darüber hinaus wird sich das Proseminar auch Karls Kontakten zu anderen (Groß-) Mächten seiner Zeit widmen, allen voran seinem Verhältnis zum Papsttum, zu den Awaren, Slawen, Dänen, Muslimen und Byzantinern. Außerdem sollen Karls Sorge um die staatliche Ordnung, sowie seine Reformbestrebungen auf rechtlichem wie kirchlich-religiösem Gebiet eingehender untersucht werden. Nicht zuletzt wird sich das Proseminar auch mit dem Privatmann Karl beschäftigen und dabei den Fokus auf seine Vorliebe für Aachen und auf die Beziehungen zu seinen Ehefrauen und Kindern richten.
Literatur: Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Hägermann, Dieter: Karl der Große. Herrscher des Abendlandes, Berlin 3. Aufl. 2006; Schieffer, Rudolf: Die Karolinger (Urban-Taschenbücher, Bd. 411), Stuttgart 4. Aufl. 2006; Schieffer, Rudolf: Die Zeit des karolingischen Großreichs (714-887) (Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Auflage, Bd. 2), Stuttgart 2005.
Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 24
Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Dienstag, 20.07.2010, ab 8 Uhr.
Modul/e:
GES-LA-M
02.1
GES-M
02.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Referat, Abschlussklausur, Seminararbeit.
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 193
Zeit:
Mi 18-20
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
Raum:
ÜBUNG ENTFÄLLT!
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 195
Zeit:
Do 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
W 112
Die Historische Geographie beschäftigt sich mit der Erfassung, Beschreibung und Erklärung der Qualität sozialer, politischer und natürlicher Prozesse in der raumzeitlichen Differenzierung. Innerhalb des deutschsprachigen Raums veränderten sich die Grenzen der weltlichen und geistlichen Territorien immer wieder. Anhand historischer Karten und Verträge wird diese Entwicklung nachvollziehbar. Die in Urkunden, Urbaren und Karten überlieferten Namensformen unterscheiden sich oft beträchtlich von den heutigen Bezeichnungen. In welchem Umfang hatten Klima und Katastrophen Einfluss auf die Siedlungsentwicklung in Mittelalter und Früher Neuzeit? Methoden und Fragestellungen der Historischen Geographie werden im Rahmen des Seminars anhand ausgewählter Quellen behandelt.
Literatur: Ahasver von Brandt: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 17. Aufl., Stuttgart u.a. 2007; Eckhart G. Franz: Einführung in die Archivkunde, 6. unveränd. Aufl. Darmstadt 2004; Rüdiger Glaser: Klimageschichte Mitteleuropas. 1000 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen, Darmstadt 2001; Helmut Jäger: Historische Geographie. Braunschweig 1969; Klaus Dieter Kleefeld, Peter Burggraaff (Hrsg.): Perspektiven der Historischen Geographie. Bonn 1997; Franz Mauelshagen: Klimageschichte der Neuzeit. 1500 1900 (Geschichte kompakt), Darmstadt 2010; Winfried Schenk: Historische Geographie. Umwelthistorisches Brückenfach zwischen Geschichte und Geographie. In: Wolfram Siemann (Hrsg.): Umweltgeschichte. Themen und Perspektiven. Beck, München 2003.
Anmeldung: Ab sofort im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 11.2
GES-M
09.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 227
Zeit:
Mo 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PT 2.0.9
Um einen klassisch gewordenen Filmtitel von Woddy Allen („Alles was Sie schon immer über Sex wissen wollten und nicht zu fragen wagten!“) abzuwandeln, will Ihnen das Repetitorium bei der Beantwortung Ihres Wissensdurstes („Alles was Sie schon immer über das Mittelalter wissen wollten“) helfen.
Literatur: Alle einschlägigen Handbücher. Zur Anschaffung empfohlen wird Hilsch, Peter: Mittelalter. Grundkurs Geschichte 2. (Studienbuch Geschichte) 2. überarb. Auflage, Weinheim 1995.
Anmeldung: Ab Do., 22.7.2010, 8.30 Uhr, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).
Modul/e:
GES-LA-M
06.4 - 07.3 - 11.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M
Leistungspunkte: 3
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 126
Zeit:
Mi 12 - 13, Do 10 - 12
Dauer:
3 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
H 8 (Raumänderung!)
Die Vorlesung wird sich auf die politische und militärische Entwicklung in Deutschland und Europa in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts konzentrieren. Dabei wird die Verschränkung der reichspolitischen Problemlage mit den Interessengegensätzen zwischen den europäischen Mächten besonders herauszuarbeiten sein.
Literatur: Burkhart, J.: Der Dreißigjährige Krieg, Frankfurt 1992; Dickmann, F.: Der Westfälische Frieden, 3. Aufl., Münster 1972; Press, V.: Kriege und Krisen. Deutschland 1600-171, München 1991; Kampmann, Chr.: Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg. Geschichte eines europäischen Konflikts, Stuttgart 2008
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M
03.2 - 06.2 - 10.2
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 127
Zeit:
Di 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
H 6
Die Vorlesung wird in die Nations- und Staatsbildungsprozesse in Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert in vergleichender Perspektive einführen. Dabei sollen auch allgemeine Fragen der Nationalismustheorie sowie der Erklärung der Genese nationaler Identitäten geklärt werden. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf den nationalen Bewegungen in den osmanischen und habsburgischen Gebieten Südosteuropas im „langen“ 19 Jahrhundert. Ein weiterer in der Analyse der Politik der Nationsbildung nach der Staatswerdung. Ein dritter betrifft Nationsbildungsprozesse im 20. Jahrhundert, z. B. im Rahmen des sozialistischen Jugoslawien. Zuletzt werden auch Fragen des Nationalismus in der Zeitgeschichte Südosteuropas sowie aktuelle Probleme in diesem Zusammenhang erörtert.
Literatur:
Hinweise: Skripten und weiterführende Informationen werden in GRIPS zur Verfügung gestellt.
Anmeldung: keine Anmeldung nötig
Modul/e:
GES-LA-M
03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M
03.3 - 06.2 - 10.2
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 128
Zeit:
Do 12 - 14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PT 2.0.9
Polen war von 1795 bis 1918 von der Landkarte "verschwunden". Über diese Epoche als eine Epoche polnischer Geschichte zu sprechen, scheint zunächst für eine nationale Verengung des Blickwinkels zu sprechen. Inwieweit dies gerechtfertigt ist gilt es genau zu definieren. Unter den Bedingungen der Teilung durchlief die polnische Gesellschaft wesentliche Entwicklungen. Die Modernisierung vollzog sich sowohl auf der staatlich-administrativen Ebene der russischen, der preußisch/deutschen und der österreichschen Teilungsmacht als auch innerhalb der polnischen Teilgesellschaften. Dies wird in der Vorlesung in einer teilungsgebieteübergreifenden und -vergleichenden Perspektive nachgezeichnet. Damit geht es nicht nur um grundlegende Themen der polnischen Gesellschaftsgeschichte, sondern auch um wesentliche Teilaspekte der Geschichte der Teilungsmächte und damit der europäischen Geschichte des langen 19. Jahrhunderts.
Literatur:
Anmeldung: Anmeldung nicht erforderlich.
Modul/e:
GES-LA-M
03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M
03.3 - 06.2 - 10.2
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Vorlesung / Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 212
Zeit:
Mi 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
H 13
Der Kurs führt in die Südosteuropa-Kunde aus einer interdisziplinären Perspektive ein. In einem ersten Schritt wird die Region Südosteuropa in ihrer Vielfalt vorgestellt. In einem zweiten soll der Beitrag unterschiedlicher Disziplinen zur Kenntnis über Südosteuropa diskutiert werden. Darüber hinaus werden auch zentrale Informationsmöglichkeiten über Südosteuropa, u.a. durch eigene Arbeit der Studierenden, präsentiert.
Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen; darüber hinaus wird es praktische Übungen geben, die die Anwendung unterschiedlicher Informationsmöglichkeiten zum Gegenstand haben.
Skripten und weiterführende Informationen werden in GRIPS zur Verfügung gestellt.
Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
03.3 - 06.2 - 10.2 10.3
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Klausur, Mitarbeit, Essay, Kurzpräsentation
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 137
Zeit:
Do 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
ZH 1
Das Seminar wird die Reichspolitik Karls V. vornehmlich in verfassungsgeschichtlicher Perspektive behandeln. Dabei verlangen neben der Entwicklung der Reichsinstitutionen die Konfigurationen im Bezugsfeld zwischen Kaiser und Reichsständen und die Optionen zur Bewältigung des Reichsfriedensproblems, das die Glaubensspaltung aufwarf, besondere Beachtung.
Literatur: Lutz, Heinrich (Hrsg.): Das römisch-deutsche Reich im politischen System Karls V., München - Wien 1982 (Schriften des Historischen Kollegs, Kolloquien 1); Rabe, Horst (Hg.): Karl V. Politik und politisches System, Konstanz 1996; Lutz, Heinrich: Das Ringen um Einheit und kirchliche Erneuerung. Von Maximilian I. bis zum Westfälischen Frieden, Frankfurt - Berlin 1987 (Propyläen Geschichte Deutschlands); Rabe, Horst: Reich und Glaubensspaltung, München 1989; Kohler, Alfred / Haider, Barbara / Ottner, Christine (Hrsg.): Karl V. 1500 - 1558. Neue Perspektiven seiner Herrschaft in Europa und Übersee, Wien 2002 (Zentraleuropa-Studien Bd. 6)
Anmeldung: Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung ist erforderlich. Sie wird am 21. Juli 2010 von 12 bis 13 Uhr im Raum PT 3.1.66 stattfinden.
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M
10.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 138
Zeit:
Mo 12-14 und 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
14-täglich
Beginn:
25.10.2010
Raum:
wird noch bekanntgegeben
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 139
Zeit:
Mi 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
PT 2.0.9
In dem Hauptseminar wird die Entwicklung von Gebirgsgesellschaften in Südosteuropa sowie in anderen Gebirgsräumen sowohl in Europa als auch anderen Teilen der Welt in den Blick genommen. Damit verbunden ist die Beschäftigung mit methodischen und theoretischen Fragen der historischen Anthropologie, der ökologischen Anthropologie, der Umweltgeschichte und der Sozialgeschichte. Themen, die vertieft behandelt werden, sind u.a.:
- Der Zusammenhang von Naturraum und Gesellschaft
- Wirtschaftsweisen im Gebirge (Viehzucht, Landwirtschaft, Handwerk, Arbeitsmigration etc.)
- Demographische und soziale Prozesse
- Interaktion zwischen Gebirgsräumen und dem Umland
- Repräsentationen des Gebirges, z.B. im Film und in historischen Mythen
Literatur: Texte, Skripten und weiterführende Informationen werden in GRIPS zur Verfügung gestellt.
Anmeldung: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M
10.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen: Für einen Leistungsnachweis zu erbringende Leistungen: Bibliografie, aktive Mitarbeit, Präsentation, Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 140
Zeit:
Do 10 -12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
Blockveranstaltung
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PT 3.3.50
Die Vorbesprechung findet am Donnerstag, den 21. Oktober in meinem Büro statt (PT 3.3.50). Die Termin der weiteren Vor- und Nachbereitungssitzungen können dann besprochen werden. Bitte kommen Sie aber in jedem Fall zur Vorbesprechung.
In dem Hauptseminar erarbeiten wir die Beeinflussung der internationalen Diskussionen um Frieden und Menschenrechte einerseits und der Stellungnahmen in den sozialistischen Ländern (insbesondere Ostmitteleuropas) andererseits. Anhand von Texten aus dem Open Society Archiv soll zudem differenziert nach offiziellen Verlautbarungen und denen der Gegenöffentlichkeiten gefragt werden. Insbesondere werden wir untersuchen, welche Handlungsmöglichkeiten die Akteure hatten, und wie durch ihr Handeln die fraglichen Diskurse beeinflusst wurden und umgekehrt. Dabei sollen die Studierenden neben der Vorbereitung der Hausarbeiten auch an mögliche Themen für ihre Abschlussarbeiten herangeführt werden. Die Teile der Lehrveranstaltung, die in Budapest stattfinden, werden auf Englisch durchgeführt.
Literatur:
Hinweise: Das Seminar findet im wesentlichen in Budapest statt. Die Reise dorthin ist für den 23. bis 29.1.2011 geplant. Wer sich für das Seminar anmeldet, meldet sich zugleich auch verbindlich für die Reise nach Budapest an. Dabei muss ein Eigenanteil von 100 bis 150 Euro eingeplant werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldung: Anmedlungen bis zum 1.9.2010 erbeten an: Natali.Stegmann@geschichte.uni-r.de
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M
10.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen: Regelmäßige aktive Teilnahme an den Vor- und Nachbereitungsseminaren; Vorbereitung auf die Reise nach Budapest; verbindliche Teilnahme an der Reise nach Budapest; Erarbeitung einer Hausarbeit.
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 141
Zeit:
Do 10-12 (Terminänderung!)
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PHY 7.1.21 (Raumänderung!)
Das Hauptseminar nimmt eine historisch sehr nahe, sehr ereignisreiche Zeit von 30 Jahren in den Blick, die im (ehemaligen) Jugoslawien von Krise, Konflikt, Krieg und politischer und sozialer Transformation geprägt ist. Im Vordergrund stehen Fragen nach den Zusammenhängen der Konstituierung von Vor- und Nachkriegsgesellschaften, nach der Rolle der Kontinuität politischer Eliten und sozialer Strukturen. Welche Kräfte, welche Akteure prägten die krisenhaften 1980er Jahre in Jugoslawien, welche die 1990er Jahre als eine Zeit der Kriege und Konflikte, welche sind es heute? Ein erster Schwerpunkt des Seminars liegt in der ereignisgeschichtlichen Rekonstruktion zeithistorischer Zusammenhänge, mit geographischem Fokus auf Serbien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und das Kosovo. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die Frage nach den sozialen und gesellschaftlichen Folgen von Krise und Krieg in den betreffenden Räumen gelegt, hier insbesondere in Bezug auf Fragen nach der "Aufarbeitung" der Vergangenheit und nach der Rolle der internationalen Gemeinschaft im Prozess der Nachkriegs- und post-conflict-Konsolidierung.
Literatur: Dunja Melcic, Hg., Der Jugoslawien-Krieg. Handbuch zu Vorgeschichte, Verlauf und Konsequenzen. Wiesbaden 2007 (2. Auflage); Dejan Jovic, Yugoslavia: a state that withered away. Purdue University Press 2009; Sabrina P. Ramet, Balkan Babel. The Disintegration of Yugoslavia from the Death of Tito to the Fall of Milosevic. Boulder 2002 (4. Auflage); Carl Polonyi, Heil und Zerstörung: nationale Mythen und Krieg am Beispiel Jugoslawiens 1980 - 2004. Berlin 2010; Julie A. Mertus, Kosovo: How Myths and Truths Started a War, Berkeley, Los Angeles, London 1999; Marie-Janine Calic, Der Krieg in Bosnien-Hercegovina. Frankfurt a.M. 2008 (3. Auflage); Branimir Anzulovic, Heavenly Serbia: From Myth to Genocide. New York and London: New York University Press, 1999; Marie-Janine Calic, Der erste "neue Krieg"? Staatszerfall und Radikalisierung der Gewalt im ehemaligen Jugoslawien, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 2 (2005), H. 1, URL: http://www.zeithistorische-forschungen.de/16126041-Calic-1-2005.
Anmeldung: Anmeldung bis zum 1.10.2010 unter heike.karge@geschichte.uni-regensburg.de
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M
10.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit, regelmäßige und aktive Teilnahme
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 142
Zeit:
Mo 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
WiOS 017
WiOS = Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa, Landshuter Str. 4
Die Veranstaltung interpretiert die ungarische Nationalgeschichte als Beziehungsgeschichte, indem sie nach den Rollen fragt, die Ungarn als Staat und Nation in den Integrationen und Desintegrationen im Donau-Karpatenraum und in den angrenzenden Regionen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert spielte. Ziel ist es, anhand der internationalen Fachliteratur für jede Großepoche jeweils thematische Schwerpunkte einzugrenzen und für ihre wissenschaftliche Diskussion methodische Ansätze zu entwickeln. Dabei sollen auch eine Sammlung einschlägiger Quellen und eine Spezialbibliographie erstellt werden. Im Mittelpunkt stehen die ungarisch-deutschen, ungarisch-rumänischen und ungarisch-slawischen Beziehungen. Kenntnisse des Ungarischen, Rumänischen und/oder einer slawischen Sprache wären hilfreich, sind aber keine Voraussetzung der Teilnahme.
Einführungsliteratur: Thomas von Bogyay: Grundzüge der Geschichte Ungarns. 4. Aufl. Darmstadt 1990; Auf der Bühne Europas. Der tausendjährige Beitrag Ungarns zur Idee der Europäischen Gemeinschaft. Hg. Ernő Marosi. Budapest 2009; Studienhandbuch Östliches Europa. I: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. 2. Aufl. Hg. Harald Roth. Köln/Weimar/Wien 2009.
Hinweise: Veranstaltung ist auch im "Hungaricum" anrechenbar.
Anmeldung: bitte bis 4. Oktober unter lengyel@ungarisches-institut.de
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M
10.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme mit Kurzreferaten, Seminararbeit
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33
Zeit:
Fr 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
29.10.2010 (Terminänderung!)
Raum:
PHY 9.1.11 (Raumänderung!)
1918 übernahm der amerikanische Präsident Wilson Lenins Schlagwort vom Selbstbestimmungsrecht der Völker in seine politische Rhetorik. Die Öffentlichkeiten in Asien verbanden damit die Hoffnung auf Emanzipation vom Kolonialismus. Die Versailler Friedenskonferenz enttäuschte diese Hoffnungen bitter, indem sie den Kolonialbesitz der Briten, Franzosen und Japaner erweiterte. Vor diesem Hintergrund erscheint die Nationalitätenpolitik des jungen Sowjetstaates nicht allein als Antwort auf Nationalitätenfragen, die aus der Vergangenheit des Zarenreiches herrührten. Sie muß auch als Modell für nationale Emanzipationen von den Kolonialreichen begriffen werden. Zugleich lag das Prinzip vom Selbstbestimmungsrecht der Völker der Neuordnung vor allem des östlichen Europas nach dem Ersten Weltkrieg zugrunde. Das Hauptseminar thematisiert, wie Nationsbildungsprojekte im östlichen Europa im Umfeld des Ersten Weltkriegs sich zueinander verhielten und wie sie sich in einem globalen Rahmen verorten lassen.
Literatur: Erez Manela, The Wilsonian Moment. Self-Determination and the International Origins of Anticolonial Nationalism, Oxford 2007. Terry Martin, The Affirmative Action Empire. Nations and Nationalism in the Soviet Union 1923 - 1939, Ithaca 2001. Dan Diner, Das Jahrhundert verstehen. Eine universalhistorische Deutung, München 1999.
Anmeldung: maust@oeg.uni-kiel.de
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M
10.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen:
Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Veranstaltungstyp:
Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 148
Zeit:
Mi 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
14-täglich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
ZH 1
Literatur:
Anmeldung: Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt auf persönliche Einladung.
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 176
Zeit:
Mi 18-20
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
W 113 (Raumänderung!)
Tutorium wird angeboten.
In erster Linie soll das Proseminar – aufbauend auf den bereits im Propädeutikum gewonnenen Kenntnissen - Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens, insbesondere in der Neueren Geschichte, vermitteln: Geübt werden der Umgang mit Quellen und Forschungsliteratur und das Benutzen von Hilfsmitteln. Zudem werden methodische Basisprobleme angesprochen. Erprobt werden die neu erarbeiteten Fähigkeiten am Heiligen Römischen Reich deutscher Nation im 18. Jahrhundert. Dabei wird ein Überblick über die infragestehende Epoche angestrebt, der geistes-, sozial- und politikgeschichtliche Zugänge miteinander kombinieren und dadurch ein möglichst vollständiges Bild des Jahrhunderts der Aufklärung vermitteln soll. So geraten die Spannungen und Widersprüche dieser Zeit in den Blick, in der Altes Reich und neue Nationalstaaten, absolute Monarchen und die Idee Volkssouveränität sowie Aufklärung und konservatives Beharren aufeinandertrafen.
Literatur: Cassirer, Ernst: Die Philosophie der Aufklärung. (Philosophische Bibliothek, Bd. 593) Hamburg 2007. Gotthard, Axel: Das Alte Reich 1495-1806. 3. Aufl. Darmstadt 2006, S. 119-164. Koselleck, Reinhart: Kritik und Krise. Eine Studie zur Pathogenese der bürgerlichen Welt. Frankfurt/Main 2006. Schmidt, Georg: Wandel durch Vernunft. Deutschland 1715-1806. (Neue Deutsche Geschichte, Bd. 6) München 2009. Stollberg-Rilinger, Barbara: Europa im Jahrhundert der Aufklärung. Stuttgart 2000.
Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
03.1 - 05.1
GES-M
03.1 - 06.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Hausaufgaben und Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 177
Zeit:
Do 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.201021.10.2010
Raum:
PT 1.0.6 (Raumänderung!)
‚Plus ultra‘ –‚Weit hinaus‘ – so lautete der Wahlspruch, den Karl V. anlässlich seiner Wahl zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches 1519 annahm. Zeitgenossen verbanden dieses Motto vor allem mit Karls expansivem Streben nach Übersee, es kann aber auch auf seinen europäischen Einfluss bezogen werden, da Karl durch einen ‚dynastischen Zufall‘ in die Position des Universalerben eines gewaltigen Territoriums kam. Durch Wahl ‚erbte‘ er 1519 nicht zuletzt sogar den Kaisertitel seines Habsburger Großvaters Maximilian.
Vor dem Hintergrund von Karls enormer territorialer und politischer Macht sowie der spezifischen Herausforderungen seiner Zeit (Reformation, Osmanische Gefahr, Konkurrenz mit Frankreich etc.), tut es nicht wunder, dass die Zeitgenossen den Begriff der ‚Monarchia universalis’ in Bezug auf die Herrschaft Karls V. reanimierten und kontrovers diskutierten – ein Konzept, das spezifisch mit seiner Position als Kaiser des Heiligen Römischen Reichs in Verbindung gebracht wurde und das ihn insbesondere auch in religiöser Hinsicht, als christlichen Herrscher, stark in die Pflicht nahm.
Inwieweit dieses Konzept instrumentalisiert wurde, inwiefern es die historische Realität widerspiegelte und inwieweit sich Karl selbst als universellen Herrscher sah soll im Seminar anhand einer Analyse der Herrscherperson Karls V. und der „Jahre großer Tragweite“, in denen er herrschte, diskutiert werden.
Literatur: FREYTAG, Nils / PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. 2. Aufl. Paderborn u. a. 2006; Kaiser Karl V. (1500-1558). Macht und Ohnmacht Europas. Bonn 2000 (Ausstellungskatalog); KOHLER, Alfred: Karl V. 1500-1558. Eine Biografie, München 1999; SCHORN-SCHÜTTE, Luise: Karl V. Kaiser zwischen Mittelalter und Neuzeit. München, 3. aktualisierte Aufl. 2006; OPGENOORTH, Ernst/SCHULZ, Günther: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte. 6. Aufl. Paderborn 2001
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
03.1 - 05.1
GES-M
03.1 - 06.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Kurzreferat, Arbeitsaufträge, Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 178
Zeit:
Do 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
ZH 1
Voraussichtlich fakultatives Tutorium
Die Jahrzehnte vor und nach 1500 markierten vor allem im deutschen Reich eine Zeit tiefgreifenden politischen, sozialen und religiösen Wandels. Die Reichsfürsten reagierten auf die neuen Herausforderungen der Epoche in jeweils ganz individueller Form. Das Proseminar fasst diese personen- und territorienspezifischen Verhaltensweisen ins Auge und macht sie zum Gegenstand vergleichender Fragestellungen. Dabei sollen die Studierenden ihre historische Erkenntnisfähigkeit und ihre methodischen Fertigkeiten weiter vertiefen und schließlich im Rahmen einer schriftlichen Hausarbeit konkret zur Anwendung bringen.
Literatur: Cordula Nolte, Karl-Heinz Spieß, Ralf Gunnar Werlich (Hg.), Principes. Dynastien und Höfe im späten Mittelalter (Residenzenforschung 14), Stuttgart 2002.- Oliver Auge, Ralf Gunnar Werlich, Gabriel Zeilinger (Hg.), Fürsten an der Zeitenwende zwischen Gruppenbild und Individualität. Formen fürstlicher Selbstdarstellung und ihre Rezeption (1450-1550) (Residenzenforschung 22), Ostfildern 2009.- Walter Ziegler, Die Entscheidung deutscher Länder für oder gegen Luther. Studien zu Reformation und Konfessionalisierung im 16. und 17. Jahrhundert. Gesammelte Aufsätze (Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 151), Münster 2008.- Anton Schindling, Walter Ziegler (Hg.), Die Territorien des Reiches im Zeitalter der Reformation und Konfessionalisierung, Land und Konfession 1500-1700, 7 Bde., Münster 1992-1997.
Hinweise: Voraussichtlich fakultatives Tutorium.
Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab sofort in PT 3.1.84 (vormittags).
Modul/e:
GES-LA-M
03.1 - 05.1
GES-M
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, mehrere Arbeitsaufträge, schriftliche Hausarbeit.
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 179
Zeit:
Di 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
PHY 9.1.11 (Raumänderung!)
1st. fakultatives Tutorium, Raum: wird bekanntgegeben
Das Proseminar vermittelt neben allgemeinem teilfachspezifischem Grundwissen die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. Exemplarisch und vertiefend wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt. Am Ende des Seminars soll die Fähigkeit stehen, unter Anleitung fachwissenschaftlich arbeiten zu können.
Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. korr. Aufl. München 2006; FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3 akt. u. erw. Aufl. Paderborn u.a. 2008; thematisch einführende Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.
Hinweise: Beachten Sie die Kopiervorlagen für die erste Sitzung im Seminarordner!
Anmeldung: Anmeldung vom 26. bis 29. Juli 2010 von 10.30-12.00 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25; 10 Plätze werden für Erstsemester freigehalten (Anmeldung dazu ab Donnerstag, den 14. Oktober 2010 von 10.30-12.00 Uhr).
Aktueller Hinweis: In der Veranstaltung sind noch acht Plätze frei. Interessenten können auch einfach zur ersten Sitzung kommen.
Modul/e:
GES-LA-M
03.1 - 05.1
GES-M
03.1 - 06.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge/Referate, Klausur und Hausarbeit.
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 180
Zeit:
Di 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
PHY 9.1.11 (Raumänderung!)
Das Proseminar thematisiert die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen Deutschlands im 19. Jahrhundert, zwischen französischer Revolution und Erstem Weltkrieg. Unter dem Begriff der Moderne und unter dem Stichwort der „Doppelrevolution“ soll das Jahrhundert der Industrialisierung, des technischen Fortschritts und des sozialen Wandels, sowie des Nationalstaatsgedankens, der deutschen Nationalstaatswerdung und der Verbürgerlichung der Gesellschaft nachgezeichnet werden. Neben dem Erwerb faktischer Kenntnisse zu dieser Epoche selbst, werden anhand des Seminarthemas die Grundlagen für ein selbstständiges historisches Arbeiten vermittelt und gemeinsam erprobt. Geübt werden der Umgang mit Quellen, Forschungsliteratur und historischen Hilfsmitteln.
Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 16. Aufl. 2006; FREYTAG, N./ PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn 2. Aufl. 2006; BAUER, F. J.: Das 'lange' 19. Jahrhundert (1789–1917). Profil einer Epoche, Stuttgart: Reclam 2004; KOCKA J.: Das lange 19. Jahrhundert. Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft Stuttgart 10. Aufl. 2002;OSTERHAMMEL J.: Auf der Suche nach einem 19. Jahrhundert, In: CONRAD S. (Hg.): Globalgeschichte, Frankfurt 2007.
Anmeldung: Anmeldung vom 26. bis 29. Juli 2010 von 10.30-12.00 durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25; 10 Plätze werden für Erstsemester freigehalten (Anmeldung dazu ab Donnerstag, den 14. Oktober 2010 von 10.30-12.00 Uhr).
Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Modul/e:
GES-LA-M
03.1 - 05.1
GES-M
03.1 - 06.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Klausur und Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 181
Zeit:
Di 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
PT 2.0.9
Am Beispiel der Bundesrepublik in der Ära Adenauer werden die Studierenden des Faches Geschichte in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des (Neu-)Zeithistorikers eingeführt. Thematisch setzt sich die Lehrveranstaltung dabei zunächst eingehend mit der politischen Entwicklung der jungen Bundesrepublik auseinander und widmet sich dabei v. a. den komplexen Problemlagen im Zusammenhang mit der Wiedererlangung staatlicher Souveränität bzw. der Integration ins westliche Bündnis. Im Anschluss daran thematisiert das Proseminar in einem zweiten Arbeitsschritt dann die verschiedenen sozioökonomischen Transformationsprozesse der ‘langen’ 1950er Jahre, die in der sog. Spiegel-Affäre von 1962 ihren vorläufigen Höhepunkt fanden.
Literatur:
Freytag, N./Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u. a. 3. Aufl. 2008 [ND 2009]; Metzler, G.: Einführung in das Studium der Zeitgeschichte, Paderborn u. a. 2004; Wengst, U.: Kalter Krieg und geteiltes Deutschland (1945-1991), in: Möller, Horst/Ders. (Hg.): Einführung in die Zeitgeschichte, München 2003, S. 173-228.
Köhler, H.: Adenauer. Eine politische Biographie, Frankfurt am Main 1994; Morsey, R.: Die Bundesrepublik Deutschland bis 1969 (OGG, Bd. 19), München 5. Aufl. 2007; Schildt, A.: Sozialgeschichte der Bundesrepublik Deutschland (EdG, Bd. 80), München 2007; Schildt, A./Sywottek, A. (Hg.): Modernisierung im Wiederaufbau. Die westdeutsche Gesellschaft der 50er Jahre, Bonn 2. Aufl. 1998; Schildt, A. u. a. (Hg.): Dynamische Zeiten. Die 60er Jahre in den beiden deutschen Gesellschaften, Hamburg 2. Aufl. 2003; Wolfrum, E.: Die Bundesrepublik Deutschland 1949-1990 (Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 23), 10. völlig überarb. Aufl. Stuttgart 2005.
Hinweise: Sprachschein kann durch Klausur erworben werden.
Anmeldung: Anmeldung vom 26. bis 29. Juli 2010 von 10.30-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 25; 10 Plätze werden für Erstsemester freigehalten (Anmeldung dazu ab Donnerstag, den 14. Oktober 2010).
Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Modul/e:
GES-LA-M
03.1 - 05.1
GES-M
03.1 - 06.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme, die Übernahme von Arbeitsaufträgen bzw. eines fachspezifischen Referats, das Bestehen der Abschlussklausur sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit.
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 182
Zeit:
Mi 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
W 112
1st. fakultatives Tutorium, Raum: wird bekanntgegeben
Das Proseminar vermittelt allgemein teilfachspezifisches Grundwissen und führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. In Orientierung am Seminarthema – der Außenpolitik der Weimarer Republik – werden der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, der Forschungsliteratur und Quellen eingeübt und vertieft
Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. korr. Aufl. München 2006; CORNELISSEN, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, 2. Aufl. Frankfurt a.M. 2000; FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. akt. und erw. Aufl. Paderborn u.a. 2008; zur Einführung in das Thema: KOLB, E.: Die Weimarer Republik (OGG 16), 7., durchges. u. erw. Aufl. München 2009; KLUGE, U.: Die Weimarer Republik, Paderborn 2006; BÜTTNER, U.: Weimar. Die überforderte Republik 1918-1933. Leistung und Versagen in Staat, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur, Stuttgart 2008; WINKLER, H.A.: Weimar 1918-1933. Die Geschichte der ersten Deutschen Demokratie, 4., durchges. Aufl. München 2005; NIEDHART, G.: Die Außenpolitik der Weimarer Republik (EDG, Bd. 53), 2., aktual. Aufl. München 2006.
Anmeldung: Anmeldung vom 26. bis 29. Juli 2010 von 10.30-12.00 Uhr bzw. ab 30. August 2010 täglich von 10.30-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Modul/e:
GES-LA-M
03.1 - 05.1
GES-M
03.1 - 06.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge/Referate, Rechercheaufgabe, Klausur, Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 183
Zeit:
Do 8-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PT 2.0.9
Wie gingen und gehen Gesellschaften mit als "geistig krank" definierten Personen um? Geisteskrankheit oder Wahnsinn sind soziale Konstrukte, in denen gesellschaftliche Vorstellungen von Normal und Unnormal, Gesund und Krank in einer jeweiligen Zeit und Gesellschaft ausgedrückt und verhandelt werden. Das Proseminar untersucht in kulturgeschichtlicher Perspektive den Umgang mit Geisteskrankheit in verschiedenen Gesellschaften und legt dabei, mit der Institutionalisierung der Psychiatrie, ein besonderes Schwergewicht auf den Umbruch vom 19. zum 20. Jahrhundert. Neben einer Einführung in thematische Grundlagentexte (Foucault, Jaspers) werden neuere Forschungsansätze zu Geisteskrankheit aus dem Bereich aktueller alltags- und kulturgeschichtlicher Forschungen vorgestellt und diskutiert. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem Raum Russland/Sowjetunion.
Literatur:
Anmeldung: Anmeldung bis zum 1.10.2010 unter heike.karge@geschichte.uni-regensburg.de
Modul/e:
GES-LA-M
03.1 - 05.1
GES-M
03.1 - 06.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Arbeitsaufträge/(Kurz)Referate, Klausur und Seminararbeit
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 184
Zeit:
Di 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
26.10.2010 (Terminänderung!)
Raum:
017 WIOS
An additional tutorial will be offered.
In joint cooperation with the Hauptseminar “Socialist and international publicity since 1968” by Natali Stegmann, this Proseminar will mostly take place as a one-week research stay at the Open Society Archive (OSA) in Budapest (23-29.01.2011). The seminar will – both theoretically and practically - introduce students to the means and methods of archival research. As the OSA represents one of the most prominent English-language depositories of archival sources about socialism, this research stay offers students the singular opportunity to study the history of daily life during socialism. As preparation to the research trip students will be introduced to theories of daily life history. During the research period each student will then pursue his own microhistorical case study about a conformist or nonconformist life. The students will additionally learn methods of narrative interviewing as a possible means to complement their research. Apart from practical research skills students will learn how to critically interpret and adequately present their findings in a research essay that is based on primary sources. The research trip to Budapest also offers students various opportunities to get into contact with students from the Central European University in Budapest.
Literatur: A complete reader will be made available online at (https://elearning.uni-regensburg.de/login/index.php). David Crowley and Susan E. Reid (Eds.): Socialist Spaces: Sites of Everyday Life in the Eastern Bloc. (New York: Berg, 2002). Belinda Davis, Thomas Lindenberger, Michael Wildt (Eds.): Alltag, Erfahrung, Eigensinn. Historisch-anthropologische Erkundungen. (Frankfurt: Campus Verlag 2008). Sheila Fitzpatrick: Everyday Stalinism: Ordinary Life in Extraordinary Times. Soviet Russia in the 1930s. (New York and Oxford: Oxford University Press 1999). Alf Lüdtke (Ed.): Alltagsgeschichte. Zur Rekonstruktion historischer Erfahrungen und Lebensweisen. (Frankfurt, New York 1989). Ulf Brunnbauer: „Alltag und Ideologie im Sozialismus – eine dialektische Beziehung.“ In: Berliner Osteuropa-Info 23(2005), S.4-16. Klaus Roth (Ed.): Realitäten und Illusionen. Ethnologische Aspekte der sozialistischen Alltagskultur. (Wien: Verl. d. Instituts für Europäische Ethnologie 2005).
Hinweise: The number of participants is limited. The individual financial contribution of the students to the travel will be around 100-150 Euro.
Anmeldung: A registration for the class is simultaneously a registration for the research trip to Budapest. Registration until 1st of September 2010 via email to friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de or via https://elearning.uni-regensburg.de
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 185
Zeit:
Mi 08-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
017 WIOS
A weekly tutorial will be offered.
In this seminar we will deal with the history of children and families in Central, Eastern and Southeastern Europe throughout the twentieth century. The powerlessness of children turns the history of childhood into a valuable resource to study the interference of families and states into children’s lives. We will study a series of historical circumstances under which the family-child relationship became subject to large-scale societal control. We will in particular focus on moments of historical change (such as political crisis, wars and genocides) and their impact on the extensive pauperization and marginalization of children. Apart from the thematic insight into the history of children and families, students will gain a practical insight into the angloamerican style of undergraduate seminars. Throughout the semester students will practice and expand their English reading, writing and presentation skills.
Literatur: Elisabeth Foyster and James Marten: A Cultural History of Childhood and Family. (Oxford: Berg Publishers, 2010). Sabine Hering, Waaldijk, Berteke: Guardians of the Poor-Custodians of the Public. Welfare History in Eastern Europe 1900-1960. (Opladen Farmington Hills: Barbara Budrich, 2006). Catriona Kelly: Children’s World. Growing Up in Russia 1890-1991, (New Haven & London: Yale University Press 2007). Lloyd de Mause: The History of Childhood. (New York: Psychohistory Press, 1974). Kurt Schilde, Dagmar Schulte (Eds.): Need and Care. Climpses into the Beginnings of Eastern Europe’s Professional Welfare. (Opladen/Farmington Hills: Barbara Budrich 2005).
Hinweise: The entire seminar will be held in English (including presentations/ essays).
Anmeldung: Registration until 30th of September 2010 via email to friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de or via https://elearning.uni-regensburg.de
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 186
Zeit:
Mo 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PT 2.0.9
Deutsche und Türken haben eine lange Geschichte miteinander. Erste Kontakte fanden wohl vor fast 1000 Jahren statt. Die Anfänge waren jedoch durch Ferne und durch Bilder vom Anderen geprägt. Diese sind auch heute noch ein wichtiger Bestandteil der Beziehungen und so werden die deutschen Türken- und Türkeibilder auch einen wichtigen Bestandteil des Seminars ausmachen. Der Schwerpunkt des Seminars wird auf der Zeit der Beziehungen vom späten 18. Jahrhundert bis zum Anwerbeabkommen 1961 liegen, wobei die Zeit davor und danach auch berücksichtigt werden wird. In den knapp hundert Jahren vor der Ankunft der ersten Gastarbeiter gibt es Phasen der extremen Annäherung, die heute weitgehend vergessen sind und die man mit solchen Schlagwörtern fassen kann wie dem (deutschen) „Türkenfieber“ (von 1908), dem „Dschihad made in Germany“ und dem deutschen Atatürk-Kult. In unterschiedlicher Ausprägung werden sich „Nähe“ und „Ferne“ als roten Fäden durch das Seminar ziehen.
Literatur: Böer, Ingeborg u.a. (Hg.): Türken in Berlin 1871 - 1945 - Eine Metropole in den Erinnerungen osmanischer und türkischer Zeitzeugen. Berlin 2002; Kreiser, Klaus u. Christoph K. Neumann: Kleine Geschichte der Türkei. Stuttgart 2003; Fuhrmann, Malte: Der Traum vom deutschen Orient. Zwei deutsche Kolonien im Osmanischen Reich, 1851 - 1918. Frankfurt am Main 2006; Lüdke, Tilman: Jihad made in Germany. Ottoman and German Propaganda and Intelligence Operations in the First World War. Münster 2005.
Hinweise: Lesekenntnisse des Englischen sind Voraussetzung. Kenntnisse des Türkischen sind nicht erforderlich.
Anmeldung: Anmeldung bitte bis zum 1. Oktober an: si255@cam.ac.uk
Modul/e:
GES-LA-M
03.1 - 05.1
GES-M
03.1 - 06.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Referat, Klausur und Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 187
Zeit:
Di 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
WIOS 017
Ein Südeuropa der Diktaturen? Die Diktatur war ein bestimmendes staatspolitisches Element des 20. Jahrhunderts – genug um von einem Jahrhundert der Diktaturen zu sprechen? In diesem Seminar werden wir uns einen Überblick über die verschiedenen Diktaturen Südeuropas verschaffen – von Salazar in Portugal bis Atatürk in der Türkei, von den Diktaturen der Zwischenkriegszeit bis hin zu den spätsozialistischen. Wir werden uns dem Begriff der Diktatur von verschiedenen Richtungen her nähern: Wie wurde Macht errungen und umstrukturiert? Wer waren die Träger der Diktatur? Wie sahen Leben und Widerstand in der Diktatur aus und wie fanden die Diktaturen ihr Ende? Als Prisma und Zugang werden uns u.a. die Biographien der Diktatoren selbst dienen - ohne jedoch die Person des Diktators überstilisieren zu wollen.
Literatur:
Besier, Gerhard: Das Europa der Diktaturen - Eine neue Geschichte des 20. Jahrhunderts. München 2006; Fischer, Bernd J. (Hg.): Balkan Strongmen – Dictators and Authoritarian Rulers of Southeast Europe. London 2007.
Weitere Literatur nach Anmeldung bzw. Themenvergabe.
Hinweise: Teilnahmevoraussetzungen: Gute Lesekenntnisse des Englischen und die Bereitschaft sich (je) in eine Diktatur/einen Diktator intensiv einzulesen.
Anmeldung: Anmeldung bitte bis zum 27. September an: si255@cam.ac.uk
Modul/e:
GES-LA-M
03.1 - 05.1
GES-M
03.1 - 06.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Referat, Klausur und Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 204
Zeit:
Di 16 - 18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
26.10.2010
Raum:
ZH 1
In der Analyse einschlägiger Texte des Kardinals Richelieu sollen die Planung, die Konzeption und die Ziele der Politik Frankreichs im Dreißigjährigen Krieg rekonstruiert werden.
Literatur: Burckhart, Carl J.: Richelieu, 3 Bde., München 1966; Carmona, Michel: Richelieu. L`ambition et le pouvoir, Paris 1983
Hinweise: Gute Französischkenntnisse erforderlich!
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
10.3 - 05.1 - 07.1
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
- Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 205
Zeit:
Do 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
„Es ist bekannt, dass viele – wenn nicht die meisten – Historiker ihrer Arbeit nachgehen, ohne sich um die philosophischen Grundlagen ihrer Wissenschaft auch nur im mindesten zu kümmern. Es ist auch bekannt, dass viele von ihnen trotzdem sehr gute Historiker sind. […] Ich bin […] der Überzeugung, dass die Kenntnis der philosophischen Grundlagen und Probleme seines Fachs für jeden Historiker unabdingbar ist, wenn er will, dass seine Arbeit nicht nur zufälligerweise einer fundierten methodischen Kritik standhält, sondern weil er den Regeln gefolgt ist, an die er sich halten muss.“ (HAUSSMANN: Erklären und Verstehen, S. 11).
So sehr sich auch der Pulverdampf über der Kontroverse um „Verstehen“ oder „Erklären“ verzogen hat – die Frage nach Charakter und Spezifik der historischen Methode, sofern es diese als klar definierte Größe überhaupt gibt, kann keineswegs als obsolet betrachtet werden. Anknüpfend an obiges Zitat setzt sich die Übung deshalb ein doppeltes Ziel: Gilt es anhand einschlägiger Texte zunächst eine Klärung der in Frage stehenden Kategorien vorzunehmen, ist darüber hinaus intendiert, mittels der Vertiefung theoretisch-methodischer Grundsatzfragen geschichtswissenschaftlichen Arbeitens Reflexionsbereitschaft und –vermögen der Studierenden hinsichtlich jener Bereiche zu schärfen, die in aller Regel unhinterfragt bleiben.
Literatur: Zur Einführung: MUHLACK, Ulrich: Verstehen, in: GOERTZ, Hans-Jürgen: Geschichte. Ein Grundkurs, Reinbek b. Hamburg 32007, S. 104-136 und WELSKOPP, Thomas: Erklären, begründen, theoretisch begreifen, in: EBD., S. 137-177, sowie die einschlägigen Kapitel bei GOERTZ, Hans-Jürgen: Umgang mit Geschichte. Eine Einführung in die Geschichtstheorie, Reinbek b. Hamburg 1995; darüber hinaus HAUSSMANN, Thomas: Erklären und Verstehen: Zur Theorie und Pragmatik der Geschichtswissenschaft. Mit einer Fallstudie über die Geschichtsschreibung zum deutschen Kaiserreich von 1871-1918, Frankfurt/M. 1991; RIEDEL, Manfred: Verstehen oder Erklären? Zur Theorie und Geschichte der hermeneutischen Wissenschaften, Stuttgart 1978.
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
10.3 - 05.6 - 07.6
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Mitarbeit, Referat, Essay
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 206
Zeit:
Mi 11-13
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
CHE 33.1.89
Im populären Bewußtsein oft fälschlich ins „finstere Mittelalter“ verbannt, sind die großen europäischen Hexenverfolgungen tatsächlich ein Phänomen der Frühen Neuzeit. Trotz - oder wegen? - solch weitverbreiteter Irrtümer ist das Thema <Hexe> auch heute noch in Medien und Alltagswelt fast allgegenwärtig: Schließlich läßt sich die Verfolgung der angeblich zauberkundigen Frauen (und Männer!) als spannende Geschichte, mit verkaufsfördernden Sex- und Gewaltanteilen, aufbereiten. Zudem können die frühneuzeitlichen Hexenprozesse - bei entsprechender Interpretation - auch heute noch für gesellschaftliche oder politische Ziele instrumentalisiert werden. Die Veranstaltung will zunächst anhand der Lektüre einschlägiger Quellentexte die Entstehung des frühneuzeitlichen Hexenbildes nachzeichnen sowie dessen Überwindung im Zuge der Aufklärung deutlich machen. Vor diesem Hintergrund werden dann moderne Erklärungsansätze für die frühneuzeitliche Hexenverfolgung vorgestellt und auf ihre Tragfähigkeit hin überprüft. Zudem soll auch die Entwicklung der geschichtswissenschaftlichen Hexenforschung als Beispiel für Wege und Irrwege des historischen Erkenntnisgewinns nachgezeichnet werden.
Literatur: Behringer, Wolfgang: Geschichte der Hexenforschung, in: Lorenz, Sönke / Schmidt, Jürgen M. (Hrsg.): Wider alle Hexerei und Teufelswerk. Die europäische Hexenverfolgung und ihre Auswirkungen auf Südwestdeutschland, Ostfildern 2004, S. 485-668. Behringer, Wolfgang: Hexen. Glaube, Verfolgung, Vermarktung, München 1998. Rummel, Walter / Voltmer, Rita: Hexen und Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit, Darmstadt 2008. Walz, Rainer: Der Hexenwahn vor dem Hintergrund der dörflichen Kommunikation, in: Zeitschrift für Volkskunde 82 (1986) S. 1-18.
Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger, die Übung fand bereits einmal im Sommersemester 2009 statt und wird jetzt wegen reger Nachfrage der Studierenden wiederholt.
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit und Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 207
Zeit:
Mo 17-19
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
CH 13.0.82 (Raumänderung!)
Wilhelm Heinrich Riehl (1823-1895) gilt als Mitbegründer der empirischen Familienforschung. Sein Buch Die Familie erschien 1855 als dritter Band seiner großen, vierbändigen "Naturgeschichte des Volkes als Grundlage einer deutschen Social-Politik“ - schon der Titel demonstriert dabei den Anspruch, Gesellschaftsanalyse, Alltagsbeschreibung und politische Handlungsanleitung zugleich zu liefern. In der Tat war Riehl dann als – konservativer – Publizist über seine Zeit hinaus ungemein erfolgreich, wie die vielfachen Neuauflagen gerade seines Buches über die Familie zeigen. Seine modellhafte Kontrastierung von moderner, auf Eltern und Kind reduzierter (Kern-)Familie und dem vorindustriellen "ganzen Haus" (einschließlich mitarbeitendem Gesinde) gilt trotz aller nachfolgenden Kritik noch als heuristisch anregendes Modell zur Erschließung zentraleuropäischer Familiengeschichte. Jedenfalls kann die Historische Familienforschung unserer Tage mit ihrer Mischung aus Sozial- und Geschlechtergeschichte, aus Historischer Demographie, Historischer Anthropologie und Historischer Sozialisationsforschung noch von einer kritischen Riehl-Lektüre profitieren. Der dicht geschriebene, anspielungsreiche Text soll im Seminar in seinen zentralen Passagen fortwährend auf der Basis aktueller Forschungsliteratur kontextualisiert und gemeinsam interpretiert werden.
Literatur:
GESTRICH, A.: Familie, Historische Familienforschung. In: Fischer Lexikon Geschichte. Hg.v. R. v. DÜLMEN, akt., vollst. überarb. u. erg. Aufl. Frankfurt/M. 2003, S. 180-198; GESTRICH, A: Geschichte der Familie im 19. und 20. Jahrhundert (EDG Bd. 50), München 1999; GESTRICH, A./KRAUSE, J.-U./MITTERAUER, M: Geschichte der Familie (Europäische Kulturgeschichte, hg. von A. Gestrich, Bd. 1), Stuttgart 2003, S. 365-652.
Eine für die Referate grundlegende Auswahlbibliographie wird am Anfang des Seminars vorgestellt.
Hinweise: Der Text von Riehl wird im Lauf der Semesterferien in meinen elektronischen Semesterapparat eingestellt.
Anmeldung: ab sofort ím Sekretariat
Aktueller Hinweis: In der Veranstaltung sind noch Plätze frei. Anmeldungen sind weiterhin möglich.
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
10.3 - 05.1 - 07.1
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Referat und abschließende Essay-Klausur
Veranstaltungstyp:
Übung speziell für die Staatsexamansvorbereitung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 208
Zeit:
Mi 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
CH 33.1.93 (Raumänderung!)
In dieser Veranstaltung wird in jeder Sitzung ein in den vergangenen Jahren gestelltes schriftliches Staatsexamens-Thema von jeweils zwei Referenten/-tinnen bearbeitet; daran anschließend werden Konzeption, Gliederungsentwurf und inhaltliche Schwerpunkte gemeinsam vergleichend diskutiert. Auf diese Weise soll der Grundstein für eine optimale Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen gelegt werden.
Literatur: Tips zur Vorbereitungslteratur in der ersten Sitzung.
Hinweise:
Teilnahmebedingungen:
1) Jede/r Teilnehmer/in muß ein Referat übernehmen und einen Konzeptentwurf (ca. 3-4 Seiten) vorlegen. Dieser ist jeweils eine Woche vor dem Referatstermin den anderen Teilnehmern auszuhändigen.
2) Kommentierendes Kurzreferat (ca. 10-15 Min.) zum Konzept eines/r Kommilitonen/in.
Anmeldung: Anmeldung vom 26. bis 29. Juli 2010 von 10.30-12.00 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25; Möglichkeit zur Themenvergabe in meinen Sprechstunden ab Anfang Oktober.
Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: 0
Leistungsanforderungen: s.o., Hinweise
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 209
Zeit:
Fr 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
22.10.2010
Raum:
ZH 2 (Raumänderung!)
Ausgehend von den vielfältigen Problemlagen des spanischen Restaurationssystems zu Beginn des 20. Jahrhunderts untersucht die Übung zunächst die verschiedenen Reformansätze seitens der Zweiten Spanischen Republik. Diesen Reformbestrebungen blieb indessen der Erfolg versagt; vielmehr wurde das Land von einer weitgehend autonom agierenden Militärkaste in einen blutigen Bürgerkrieg gezwungen, dessen Folgen in Spanien z. T. noch bis in die aktuelle Gegenwart spürbar sind. Insofern stellt die eingehende Analyse des militärischen Verlaufs des Bürgerkrieges, der aufgrund der Beteiligung verschiedenster internationaler Kontingente durchaus den Charakter eines europäischen Stellvertreterkrieges annahm, einen thematischen Schwerpunkt der Lehrveranstaltung dar. Damit nicht genug, widmet sich die Übung aber ebenso ausführlich den zahlreichen politisch-gesellschaftlichen Verwerfungen und Konfliktlinien zwischen und v. a. innerhalb der verschiedenen Bürgerkriegsparteien. Den thematischen Abschluss bilden dann die rigiden und mitunter schlicht brutalen Maßnahmen, mit denen es Francisco Franco gelang, nach Ende der Kampfhandlungen „seinen“ Estado Nuevo zu institutionalisieren, der Spanien bis Mitte der 1970er Jahre prägen sollte.
Literatur: Bernecker, W. L.: Kampf der Erinnerungen. Der Spanische Bürgerkrieg in Politik und Gesellschaft 1936-2006, 2. Aufl. Nettersheim 2006; Bernecker, W. L.: Geschichte Spaniens im 20. Jahrhundert, München 2010; Bernecker, W. L./Pietschmann, H. (Hg.): Geschichte Spaniens. Von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, 4. überarb und aktual. Aufl. Stuttgart 2005; Bernecker, W. L./Brinkmann, S.: Zwischen Geschichte und Erinnerung. Zum Umgang mit der Zeitgeschichte in Spanien, in: Nützenadel, A./Schieder, W. (Hg.): Zeitgeschichte als Problem. Nationale Traditionen und Perspektiven der Forschung in Europa (Geschichte und Gesellschaft, Sonderheft 20), Göttingen 2004, S. 78-106; Kössler, T.: Mobilisierung, Gewalt, Erinnerung. Neue Ansätze in der Forschung zum Spanischen Bürgerkrieg, in: NPL 52 (2007), S. 431-455; Schauff, F.: Der Spanische Bürgerkrieg, Göttingen 2006; Schmidt, P. (Hg.): Kleine Geschichte Spaniens, Bonn 2005 [zur (fast) kostenlosen Anschaffung bei der BpB dringend empfohlen!].
Hinweise: Geeignet für Studierende im Grund- und Hauptstudium. Spanischkenntnisse (Lesefähigkeit) wünschenswert, aber keine Bedingung!
Anmeldung:
Anmeldung vom 26. bis 29. Juli 2010 von 10.30-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69).
Höchstteilnehmerzahl: 25
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Voraussetzung für den Scheinerwerb (Theorie- und Methodenschein oder Quellenschein) sind regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte, Übernahme eines Referates bzw. einer Sitzungsmoderation sowie das Bestehen der Abschlussklausur.
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 210
Zeit:
Fr 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
22.10.2010
Raum:
ZH 2 (Raumänderung!)
Im Gefolge des 42. Historikertages von 1998 erlebte die Diskussion um die Verstrickung der deutschen Geschichtswissenschaft in das NS-Herrschaftssystem eine Neubelebung. Die Übung greift diesen immer noch aktuellen Trend auf und versucht zunächst, anhand ausgewählter Texte die mitunter stark differierenden Forschungsmeinungen aufzuschlüsseln und gegeneinander abzuwägen. Vor allem aber soll durch gemeinsame Lektüre und Interpretation einschlägiger Originaltexte die mitunter deutliche Anlehnung einzelner Historiker an das NS-Regime exemplifiziert werden.
Literatur: Berg, N: Der Holocaust und die westdeutschen Historiker. Erforschung und Erinnerung, Göttingen 2003; Elvert, J.: Geschichtswissenschaft, in: Hausmann, F.-R. (Hg.): Die Rolle der Geisteswissenschaften im Dritten Reich 1933-1945, München 2002, S. 87-136; Schulze, W./Oexle, G. (Hg.): Deutsche Historiker im Nationalsozialismus, Frankfurt am Main 1999; Schönwalder, K.: Historiker und Politik. Geschichtswissenschaft im Nationalsozialismus, Frankfurt am Main 1992.
Hinweise: Geeignet für Studierende im Grund- und Hauptstudium.
Anmeldung: Anmeldung vom 26. bis 29. Juli 2010 von 10.30-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 25
Aktueller Hinweis: In der Veranstaltung sind noch Plätze frei. Anmeldungen sind weiterhin möglich.
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Voraussetzung für den Scheinerwerb (Theorie- und Methodenschein oder Quellenschein) sind regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte, Übernahme eines Referates bzw. einer Sitzungsmoderation sowie das Bestehen der Abschlussklausur.
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 211
Zeit:
Fr 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
22.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
Der Zweite Weltkrieg wurde nicht nur auf den Schlachtfeldern rund um den Globus ausgetragen, sondern auch auf dem Felde der Propaganda geführt. Hatte man bereits im Ersten Weltkrieg mittels Wochenschauen, Postkarten, Spielfilmen und Plakaten Propaganda gegen den jeweiligen Kriegsgegner geführt, so wurden in diesem Krieg diese Mittel weiter perfektioniert und noch massiver eingesetzt, dank der mittlerweile verbesserten technischen Bedingungen. Mit Hilfe von Plakaten wurde die Moral der Zivilbevölkerung hochgehalten, wurden Freiwillige angeworben und der Feind verspottet. In tönenden Wochenschauen wurden die jeweils neuesten Siegesmeldungen verbreitet und kommentiert. Spielfilme thematisierten den Krieg, wobei sie den Kampf der Armeen heroisierten und oftmals den Gegner karikierten.
Mit thematischen Referaten, sowie der gemeinsamen Interpretation ausgewählter Plakate und Flugblätter, sowie zeitgenössischer Spielfilme und Wochenschauen beider Kriegsseiten soll in dieser Übung die Kriegspropaganda auf ihre Bedeutung sowie ihre Funktionsweise im Zweiten Weltkrieg hin näher beleuchtet werden.
Literatur: Baird, J. W.: The mythical world of Nazi war propaganda 1939 – 1945, Minneapolis 1974; BALFOUR, M. L. G.: Propaganda in war 1939-1945. Organizations, policies and publics in Britain and Germany, London 1979; DOWER, J.: War without mercy. Race and power in the Pacific War, New York 1993; HAPPEL, H. G.: Der historische Spielfilm im Nationalsozialismus, Frankfurt a. M. 1984; JACOBSEN, W. - KAES, A. u. a. (Hg.): Geschichte des deutschen Films, 2. Aufl. Stuttgart u.a. 2004; KIRCHNER, K.: Flugblätter. Psychologische Kriegsführung im Zweiten Weltkrieg in Europa, München 1974; MOELLER, F.: Der Filmminister. Goebbels und der Film im Dritten Reich, Berlin 1998; O'BRIEN, M.-E.: Nazi Cinema as Enchantment. The Politics of Entertainment in the Third Reich, Rochester 2003; SEGEBERG, H. (Hg.): Mediale Mobilmachung I. Das Dritte Reich und der Film. Mediengeschichte des Films, Bd. 4, München 2004; SEGEBERG, H. (Hg.): Mediale Mobilmachung II.Hollywood, Exil und Nachkrieg. Mediengeschichte des Films, Bd. 5, München 2006; WINKLER; A. M.: The politics of propaganda. The Office of War Information 1942 – 1945, New Haven u. a. 1978.
Hinweise:
Geeignet für Grund- und Hauptstudium. Erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach empfohlen.
Englische Sprachkenntnisse sind erforderlich.
Anmeldung: Anmeldung vom 26. bis 29. Juli 2010 von 10.30 - 12.00 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 20.
Aktueller Hinweis: In der Veranstaltung sind noch Plätze frei. Anmeldungen sind weiterhin möglich.
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Die für den Scheinerwerb (Quellen- und Theorieschein) notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von regelmäßiger Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte, Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, und Klausur zu erbringen.
Veranstaltungstyp:
Vorlesung / Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 212
Zeit:
Mi 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
H 13
Der Kurs führt in die Südosteuropa-Kunde aus einer interdisziplinären Perspektive ein. In einem ersten Schritt wird die Region Südosteuropa in ihrer Vielfalt vorgestellt. In einem zweiten soll der Beitrag unterschiedlicher Disziplinen zur Kenntnis über Südosteuropa diskutiert werden. Darüber hinaus werden auch zentrale Informationsmöglichkeiten über Südosteuropa, u.a. durch eigene Arbeit der Studierenden, präsentiert.
Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen; darüber hinaus wird es praktische Übungen geben, die die Anwendung unterschiedlicher Informationsmöglichkeiten zum Gegenstand haben.
Skripten und weiterführende Informationen werden in GRIPS zur Verfügung gestellt.
Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
03.3 - 06.2 - 10.2 10.3
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Klausur, Mitarbeit, Essay, Kurzpräsentation
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 213
Zeit:
Mo 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PHY 9.1.11 (Raumänderung!)
Diese Übung will einen Einblick in die Geschichte der Armenier im Osmanischen Reich, auf Verfolgung und Genozid fokussiert, geben und dabei verstärkt auf die deutsche Perspektive eingehen. So werden drei Themenkreise näher behandelt: 1. Die Vorgeschichte im Osmanischen Reich; 2. Verfolgung und Genozid sowie 3. Die Beziehungen zu Deutschland, Fragen der Mitschuld und der Aufarbeitung in Deutschland. Wir werden sowohl Quellentexte als Sekundärliteratur kritisch beleuchten. Unter anderem anhand des Romans „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ von Franz Werfel werden wir die Aufarbeitung in Deutschland diskutieren. Letztendlich müssen wir uns die Frage stellen, ob der Genozidbegriff hier angemessen ist und warum er in diesem Kontext so umstritten ist. Auch wird uns beschäftigen, welche Rolle der Armeniergenozid in der Geschichte des Genozids im 20. Jahrhundert einnimmt.
Literatur: Akcam, Taner: A Shameful Act - The Armenian Genocide and the Question of Turkish Responsibility. London 2007; Bloxham, Donald: The Great Game of Genocide - Imperialism, Nationalism and the Destruction of the Ottoman Armenians. Oxford 2005; Bloxham, Donald: "Power politics, protest and propaganda. A reassessment of the German role in the Armenian Genocide of WWI". In: Hans-Lukas Kieser (Hg.): Der Völkermord an den Armeniern und die Shoah. Zürich 2002; Schmuhl, Hans-Walter: "Friedrich Naumann und die "armenische Frage" - Die deutsche Öffentlichkeit und die Verfolgung der Armenier vor 1915". In: Hans-Lukas Kieser (Hg.): Der Völkermord an den Armeniern und die Shoah. Zürich 2002, S. 503-516.
Hinweise: Lesekenntnisse des Englischen sind Voraussetzung. Kenntnisse der türkischen Sprache sind nicht erforderlich.
Anmeldung: Anmeldung bitte bis zum 1. Oktober an: si255@cam.ac.uk
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Kurzreferat, Thesenpapier und Lektüre (u.a. wird von allen Teilnehmern erwartet, bis zur zehnten Woche den Roman Werfels gelesen zu haben).
Veranstaltungstyp:
- Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 214
Zeit:
Mi 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
WIOS 017
Diese Übung soll einen Überblick über die Geschichte des Osmanischen Reiches „in Europa“ im doppelten Sinne bieten. Zum einen steht die Geschichte des osmanischen Balkans zentral im Blick der Übung. So geht es uns um die Errichtung der osmanischen Herrschaft im Balkanraum, um den „pax ottomana“ sowie um das lange Ende des Osmanischen Reiches. Zum anderen soll auch thematisiert werden wie sich das Osmanische Reich insgesamt in „Europa“ eingefügt hat und es wahrgenommen wurde. Obwohl wir vereinzelt auch Quellen lesen, werden uns vor allem die geschichtstheoretischen Aspekte interessieren: Wie wichtig war der Islam wirklich für die Expansion des Reiches? Wie haben die viel beschworene Multiethnizität des Reiches und der „pax ottomana“ tatsächlich ausgesehen? Wie ordnet sich das Osmanische Reich in eine Typologie der Imperien ein? Wie ist die Rolle des Nationalismus für das Ende des Osmanischen Reiches in Südosteuropa zu bewerten?
Literatur: Kreiser, Klaus: Der osmanische Staat 1300 - 1922. München 2001; Matuz, Josef: Das Osmanische Reich - Grundlinien seiner Geschichte. Darmstadt 1985, Reinkowski, Maurus: Das Osmanische Reich als koloniales Imperium? in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 3 (2006), H. 1, URL: <http://www.zeithistorische-forschungen.de/16126041-Reinkowski-1-2006>
Hinweise: Lesekenntnisse des Englischen sind Voraussetzung.
Anmeldung: Anmeldung bitte bis zum 1. Oktober an: si255@cam.ac.uk
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
10.3 - 05.6 - 07.6
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Kurzreferat und Thesenpapier
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 215
Zeit:
Fr. und Samstag, 9-17
Dauer:
Turnus:
Blockveranstaltung
Beginn:
12.11./13.11.2010; 28./29.1.2011 (Terminänderung!)
Raum:
WiOS 017; außer 28.01.2011: RZ 1.11 (Raumänderung!)
Die unter dem Namen Perestrojka bekannt gewordenen Reformen in Russland begannen 1985. Sie sind untrennbar mit dem damaligen Generalsekretär der Kommunistischen Partei Michail Sergejevitsch Gorbatschov (79) verbunden. Er hatte erkannt, dass sein Land nicht überleben könnte, sofern nicht tiefgreifende Reformen schnellstens beginnen würden.
Und Erstaunliches geschah damals: Zeitungen druckten kontroverse Meinungen, Politik wurde wieder öffentlich, der Regimekritiker Andrej Sacharov durfte aus der Verbannung in Gorkij (heute wieder Nizhnij Novgorod) nach Moskau zurückkehren und die Sowjetarmee zog sich aus Afghanistan zurück. Ja, die Wiedervereinigung Deutschland war auf einmal möglich.
In der Übung soll der Verlauf des sowjetischen Umbruchs nachgezeichnet, ihre Gründe aufgezeigt und die innen- und außenpolitischen Folgen für Russland analysiert werden. Welche Lehren hat Russland aus dem Zusammenbruch der Sowjetunion gezogen und wie werden die Reformen heute bewertet? Eine Antwort auf diese Fragen ist entscheidend, um die politischen Prozesse in der Russischen Föderation heute zu begreifen.
Literatur:
Hinweise: Russischkenntnisse werden begrüßt, sind aber keine Voraussetzung
Anmeldung: Anmeldung bitte über die email Adresse Reinhard-Krumm@t-online.de
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen: Mündliches Referat (etwa 20-30 Minuten), bei benotetem Schein auch eine schriftliche Arbeit (etwa zehn Seiten).
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 216
Zeit:
Di 8-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
R 017 im WiOS, Landshuter Str. 4
Im Mittelpunkt der Übung stehen Interpretationen und Instrumentalisierungen des Zweiten Weltkriegs im Tito-Jugoslawien und in den jugoslawischen Nachfolgestaaten. Themen werden sein: Überlebensstrategien während des Krieges im Spannungsfeld von Widerstand und Kollaboration, Kriegserinnerungspolitik (offizielle Erinnerung versus private Erinnerung, Konstruktion von 'Brüderlichkeit und Einheit', die Erinnerung an den Bürgerkrieg, an Partisanen, Chetniks, Domobranci usw.), der Partisanen- und Tito-Kult, der Zweite Weltkrieg in jugoslawischen und post-jugoslawischen Schulbüchern, historische Mythenbildung (Jasenovac, Bleiburg u.a.), die Thematisierung des Zweiten Weltkriegs in den Interpretationen der Kriege der 1990er Jahre, Geschichtsschreibung im Dienste von Kommunismus und Nationalismus, die Neuschreibung der Geschichte in den Nachfolgestaaten u.a.m.
Bei Interesse können zusätzliche (abendliche) Sitzungen vereinbart werden, um gemeinsam jugoslawische Filme zum Zweiten Weltkrieg anzuschauen und zu diskutieren.
Einführende Literatur:
Hinweise: Jugoslawische Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich.
Anmeldung: bis zum 10.10.2010 an rutar@suedost-institut.de.
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen: aktive und regelmäßige Teilnahme, Sitzungsmoderation anhand eines gewählten Themas, Essay.
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 217
Zeit:
Do 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PT 3.0.80 (Kleiner Sitzungssaal); nur bei 1. Veranstaltung, sonst Stadtarchiv (Raumänderung!)
Kenntnisse osteuropäischer Sprachen sind nicht erforderlich. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende (MA, LA, BA) der Ost- und Südosteuropäischen Geschichte wie der deutschen Zeitgeschichte.
Das Süddeutschland der Nachkriegszeit (1945 – 1948/49) wird als jüdischer Wartesaal (Königseder/Wetzel) bezeichnet: Nach den Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft in Europa waren gerettete Juden auf dem Weg nach Palästina, das für sie, unter britischer Mandatsgewalt stehend, zunächst weitgehend verschlossen blieb. Daher bereiteten sich zahlreiche Juden im besetzten Deutschland auf die Einwanderung in Erez Israel (ins biblische Land Israel) vor. Indes heirateten sie, bekamen Kinder, schufen Bildungs- und Kultureinrichtungen und entwickelten ein reges öffentliches Leben, wobei die Mühen der Nachkriegszeit für sie wie für viele andere erheblich waren. Mancher bevorzugte gleichwohl, nach Übersee zu emigrieren; dabei rückten neue jüdische Zuwanderer aus Ostmitteleuropa an die Stelle der aus Deutschland emigrierten Juden. Die Alija der Jahre 1945 – 1948/49, „die Rückkehr ins Gelobte Land“, hatte ideologische Wurzeln im Zionismus, vollzog sich zugleich im Europa des angehenden Kalten Krieges, und auf deutschem Boden insbesondere unter der ideologischen Last des Nationalsozialismus, die längst nicht abgeworfen war.
In der Übung werden die Methoden der Geschichtswissenschaft vorgestellt und in Referaten anhand aller oben erwähnten Teilthemen geübt. Der Umgang mit Archivalien wird anhand themenbezogener Schriftstücke ermöglicht.
Literatur: FRITZ-BAUER-INSTITUT (Hg.): Überlebt und unterwegs. Jüdische Displaced Persons im Nachkriegsdeutschland, Frankfurt 1997; M. BRENNER: Nach dem Holocaust. Juden in Deutschland 1945-1950, München 1995; M. BRENNER: Geschichte des Zionismus, 3. Aufl., München 2008; M. BRENNER, R. Höpfinger (Hgg.): Die Juden in der Oberpfalz, München 2009; J. D. DEWELL: Wir sind unterwegs, aber nicht in der Wüste. Erziehung und Kultur in den jüdischen Displaced–Persons–Lagern der amerikanischen Zone im Nachkriegsdeutsch-land 1945 bis 1949, Frankfurt a. M. 1993; J. H. GELLER: Jews in post-holocaust Germany 1945-1953, Cambridge 2005; W. JACOBMEYER: Jüdische Überlebende als „Displaced Persons“. Untersuchungen zur Besatzungspolitik in den deutschen Westzonen und zur Zuwanderung osteuropäischer Juden, in: Geschichte und Gesellschaft 9 (1983), S. 421-452; A. KÖNIGSEDER, J. WETZEL: Lebensmut im Wartesaal. Die jüdischen DPs im Nachkriegsdeutschland, Frankfurt a. M. 1994; J. G. TOBIAS: „Sie sind Bürger Israels“. Die geheime Rekrutierung jüdischer Soldaten außerhalb von Palästina/Israel 1946 bis 1948, Nürnberg 2007.
Anmeldung: Anmeldung bitte per E-Mail smolorz@osteuropa-institut.de oder telefonisch "0941 507 3454" sowie über das Vorzimmer des Lehrstuhls für Geschichte Südost- und Osteuropas: Frau Scheid, Tel.: 0941 943 3791
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen: Referat, abschließende Klausur
Veranstaltungstyp:
- Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33
Zeit:
Mi 16-19
Dauer:
4 Semesterwochenstunden
Turnus:
14-täglich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
017 WIOS
Voraussichtliche Termine: 20.10./27.10./10.11./24.11./08.12./22.12./12.01./09.02.
Im Wintersemester 2010 startet die Filmreihe „Südosteuropa im Film“ am Lehrstuhl für Südost- und Osteuropäische Geschichte, die in den kommenden Semestern die Filmkultur südosteuropäischer Länder in den Mittelpunkt stellen wird. Der thematische und geographische Fokus liegt in diesem Semester auf Ungarn. Es werden insgesamt sechs Spielfilmklassiker gezeigt, die historische Kernmomente und Entwicklungen in Ungarn (Zwischenkriegszeit, Zweiter Weltkrieg, 1956-er Revolution, Sozialismus, Systemumbruch) filmisch verarbeiten. Die Filme repräsentieren in chronologischer Folge den sich transformierenden filmischen Blick auf die ungarische Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts. Nach der öffentlichen Filmschau werden wir uns im Rahmen der Übung anhand ausgewählter Texte der vertiefenden Diskussion der Filme widmen und uns mit theoretischen Fragen zur visuellen Repräsentation von Geschichte im Film auseinandersetzen. Dabei sollen insbesondere die Transformation von Bildsprache, z.B. der zeitgenössischen Repräsentation gesellschaftlicher Gruppen, herausgearbeitet sowie Analysemethoden und Formen der historischen Quellenkritik vermittelt werden. Die ausgewählten Filme und die begleitende Lektüre werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
Literatur: Ein ausführlicher Reader wird zu Beginn des Semesters online bei Moodle (https://elearning.uni-regensburg.de/login/index.php) eingestellt. Werner Faulstich: Grundkurs Filmanalyse. Paderborn 2008. James Monaco: Film verstehen. Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Neuen Medien. Reinbek bei Hamburg 2009. Gerhard Paul (Hg.): Visual History. Ein Studienbuch, Göttingen 2006. Christa Blümlinger (Hg.), Sprung im Spiegel. Filmisches Wahrnehmen zwischen Fiktion und Wirklichkeit, Wien 1990. John E. O’Connor, Teaching History with Film and Television. Washington, DC. 1987. Louis Giannetti, Understanding Movies. Englewood Cliffs, New Jersey 1996. Pierre Sorlin, The Film in History. Restaging the Past. Oxford 1980.
Hinweise: Gute Englischkenntnisse sind erforderlich.
Anmeldung: Ab sofort und bis zum 30.09.2010 an friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de bzw. unter https://elearning.uni-regensburg.de
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 206a
Zeit:
Mo 18-20
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
25.10.2010
Raum:
ZH 1
In der Übung sollen vor allem gute bis sehr gute paläographische Kenntnisse zu den Quellen des 18. Jahrhunderts erworben werden. Im Laufe des Semesters werden unterschiedliche Quellenarten (Urkunden, Akten, Rechnungen, Amtsbücher, Chroniken) chronologisch aufbauend und mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad gelesen und behandelt. Neben den Texttranskriptionen wird vor allem auch Wert auch auf die inhaltliche Erschließung der Texte im historischen, rechts- und sprachgeschichtlichen Umfeld gelegt. Überdies werden die wichtigsten Hilfsmittel aus dem Bereich der Historischen Hilfswissenschaften zum Lesen und zur Interpretation der Quellen vorgestellt.
Literatur: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, hrsg. von Friedrich Beck und Eckart Henning, Köln-Weimar-Wien, 4. durchgesehene Auflage 2004; Heribert Sturm, Unsere Schrift. Eine Einführung in die Schriftkunde. Grundwissen Genealogie, Neustadt a.d.Aisch 2005
Hinweise: Der Nachweis der erfolgreichen Teilnahme der Übung ist durch eine Klausur mit Transkriptionsaufgaben verschiedener Texte am Ende des Semesters nachzuweisen. Höchstteilnehmerzahl: 25
Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat (Raum 3.1.66 Frau Andrea Stöckl) des Lehrstuhls für Neuere Geschichte Prof. Dr. Luttenberger notwendig.
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33
Zeit:
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
Blockveranstaltung 21.-23.10.2010
Beginn:
Raum:
WiOS 319
Programm siehe http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_III/Geschichte/Suedosteuropa/documents/Trialog_1.6.2010.pdf
Die Übung inkludiert eine ganztägige Exkursion zur Gedenkstätte KZ Flossenbürg (am 23.10.2010)
Literatur:
Anmeldung: Anmeldungen an: Hans-Juergen.Wittmann@gmx.de
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-M
10.3 - 05.5 - 07.5
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33
Zeit:
Fr 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
29.10.2010 (Terminänderung!)
Raum:
CH 12.0.18
Global- und Weltgeschichte haben Konjunktur, wie Synthesen von Christopher Bayly, Jürgen Osterhammel und John Darwin belegen. Von den regional definierten Fächern dominieren die Asienwissenschaften Debatten über Welt- und Globalgeschichte, gefolgt von den Geschichten Afrikas und Lateinamerikas. Die Soziologie rezipiert mittlerweile diese globalgeschichtlichen Ansätze in ihren Debatten über die Moderne. Der Beitrag, den die Geschichte Rußlands und der Sowjetunion leisten könnte, wird allzu oft übersehen. Die Übung diskutiert grundlegende Texte, die für global- und weltgeschichtliche Perspektiven in der Rußland- und Sowjetunionhistoriographie plädieren, und fragt, wie die osteuropäische Geschichte sich in den Diskurs über die Moderne einbringen könnte.
Literatur: Christopher A. Bayly, Die Geburt der modernen Welt. Eine Globalgeschichte 1780-1914, dt. Frankfurt am Main 2006. Jürgen Osterhammel, Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, München 2009. John Darwin, After Tamerlane. The Global History of Empire since 1405, New York 2008. Wolfgang Knöbl, Die Kontingenz der Moderne. Wege in Europa, Asien und Amerika, Frankfurt am Main 2007.
Anmeldung: maust@oeg.uni-kiel.de
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Veranstaltungstyp:
Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 222
Zeit:
Mi 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
14-täglich
Beginn:
27.10.2010
Raum:
PT 2.0.5 (Raumänderung!)
Das Kolloquium wird Gelegenheit geben, auf Fragen der Studierenden einzugehen, um den Vorlesungsstoff zu erläutern und zu vertiefen.
Literatur:
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: --
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 231
Zeit:
Di 13 s.t. - 14.30 (Terminänderung!)
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
26.10.2010 (Terminänderung!)
Raum:
H 7 (Raumänderung!)
„Absolutismus“, „Dynastisches Zeitalter“, „Barock“, „Aufklärung“: Für die Epoche, die auf den Westfälischen Frieden folgte hat die Geschichtswissenschaft viele Bezeichnungen geprägt, die teilweise mehr, teilweise weniger zutreffen. Im Grundkurs soll ausgehend von einem kursorischen faktengeschichtlichen Überblick die Validität dieser Begrifflichkeiten diskutiert sowie ein Einblick in die Tendenzen der historischen Forschung ermöglicht werden. Dabei wird insbesondere die deutsche Geschichte mit ihren europäischen Bezügen im Fokus der Analyse stehen: Unter anderem die Entstehung und Leistung des Immerwährenden Reichstages, die Bewährung des Westfälischen Systems in Anbetracht verschiedener expansionistischer und dynastischer Kriege („Zweiter dreißigjähriger Krieg“, Spanischer Erbfolgekrieg, Siebenjähriger Krieg, Türkengefahr, etc.), der Aufstieg Preußens innerhalb des Reiches und nicht zuletzt das Ende des Alten Reiches.
Literatur: BURCKHARDT, Johannes: Vollendung und Neuorientierung des frühmodernen Reiches 1648-1763. (Gebhardt, Handbuch der Deutschen Geschichte, Bd. 11), Stuttgart 2006; DEMEL, Walter: Reich, Reformen und sozialer Wandel 1763-1806 (Gebhardt, Handbuch der Deutschen Geschichte, Bd. 12), Zehnte, völlig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2005; DUCHARDT, Heinz: Europa am Vorabend der Moderne 1650-1800 (Handbuch der Geschichte Europas, Bd. 6), Stuttgart 2003; STOLLBERG-RILLINGER, Barbara: Europa im Jahrhundert der Aufklärung. Stuttgart 2006 (Reclam);
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
05.3 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M
Leistungspunkte: 3
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Klausur.
Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 232
Zeit:
Mo 15-17 (Terminänderung!)
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PHY 9.1.08 (Raumänderung!)
Der Grundkurs behandelt die Geschichte des frühneuzeitlichen Reichs und seiner Territorien vom Wormser Reichstag 1495 bis zum Westfälischen Frieden von 1648. Im Mittelpunkt wird ein Überblick über die zentralen politischen Entwicklungslinien dieser Zeit stehen, der ergänzt wird durch Einblicke in Wirtschaft und Gesellschaft, Kultur, Religion und Geistesgeschichte.
Literatur: Gotthard, Axel: Das Alte Reich 1495 - 1806, 3. Aufl. Darmstadt 2006 (Geschichte kompakt: Frühe Neuzeit); Lutz, Heinrich / Kohler, Alfred: Reformation und Gegenreformation, 5. Aufl. München 2002 (Oldenbourg Grundriß der Geschichte 10); Schilling, Heinz: Aufbruch und Krise. Deutschland 1517 – 1648, Berlin 1994 (Siedler Deutsche Geschichte 5); Schmidt, Georg: Der Dreißigjährige Krieg, 5. Aufl. München 2005
Anmeldung: Durch Listeneintrag im Sekretariat Neuere Geschichte (PT 3.1.67) bei Frau Stöckl.
Modul/e:
GES-LA-M
05.3 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M
Leistungspunkte: 3
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Abschlussklausur.
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 125
Zeit:
Mo 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
H 18
Nach den gewaltigen Umbrüchen zu Beginn des 19. Jahrhunderts trat Bayern seit 1815 in eine über dreißig Jahre dauernde Phase vergleichsweise stabiler innen- und außenpolitischer Verhältnisse ein. In diesen Jahren galt es, die Identität des Gesamtstaates unter Beibehaltung der regionalen Identitäten auszubilden. Außenpolitisches Ziel war es, die Souveränität des Königreichs zu wahren und die Position innerhalb des Deutschen Bund zu stärken. Die Ausbildung zum modernen Staat kam zu einem ersten Abschluß, als Bayern 1818 endgültig zum Verfassungsstaat wurde. Die Vorlesung konzentriert sich auf zentrale innen- und außenpolitische Fragen und bezieht dabei kunstpolitische Impulse und das alles überwölbende Spannungsfeld des Frühkonstitutionalismus mit ein.
Literatur: Hans-Michael Körner, Geschichte des Königreichs Bayern, München 2006; Eberhard Weiß, Begründung des modernen bayerischen Staates unter König Max I. (1799-1825) und Andreas Kraus, Die Regierungszeit Ludwigs I. (1825-1848), in: Alois Schmid (Hg.), Handbuch der Bayerischen Geschichte, begründet von Max Spindler, Bd. IV: Das Neue Bayern. Von 1800 bis zur Gegenwart, Teilband I: Staat und Politik, München 2003, 3-126; 127-234; Heinz Gollwitzer, Ludwig I. von Bayern. Königtum im Vormärz. Eine politische Biographie, München 1986.
Hinweis: Eine Powerpoint-Präsentation begleitend zur Vorlesung kann im Internet abgerufen werden.
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
04.3 - 06.1 - 07.2 - 13.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M
04.3 - 11.2
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Klausur
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 136
Zeit:
Mo 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
Ludwig I. regierte das Königreich Bayern 23 Jahre lang; länger als jeder andere bayerische Monarch des 19. Jahrhunderts. Das Hauptseminar wird sich zum einen mit der Biographie Ludwigs I. auseinandersetzen, zum anderen aber sollen die politischen Leitlinien des zweiten bayerischen Königs erarbeitet werden. Es gilt, Maßnahmen zu untersuchen, die der Wahrung monarchischer Rechte gegenüber der Verfassung und der Bindung der Bayern an das Haus Wittelsbach dienten, als auch die Festigung der bayerischen Souveränität im Deutschen Bund und die Profilierung des Königreichs in Europa zum Ziel hatten. Einen dritten Schwerpunkt wird das Hauptseminar auf das sich in den Nationaldenkmälern ausdrückende Verständnis von einer anzustrebenden nationalen Einigkeit der „Teutschen“ legen.
Literatur: Heinz Gollwitzer, Ludwig I. von Bayern. Königtum im Vormärz. Eine politische Biographie, München 1986; Johannes Erichsen / Uwe Puschner (Hg.), „Vorwärts, vorwärts sollst du schauen ...“ Geschichte, Politik und Kunst unter Ludwig I. (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 9), München 1986; Hubert Glaser (Hg.), König Ludwig I. von Bayern und Leo von Klenze. Der Briefwechsel, Teil I und Teil II (Quellen zur Neueren Geschichte Bayerns V), München 2004 und 2007.
Anmeldung: Anmeldung erfolgt ab 20.09.2010 im Sekretariat des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte, PT 3.1.43.
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 13.1 - 14.1
GES-M
11.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen: Referat und Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 147
Zeit:
Do 8.30-11
Dauer:
3 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
R 008
Bearbeiter von Dissertationen, Magister- und Zulassungsarbeiten erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebene Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Gemeinsam werden Fragen methodischer und konzeptioneller Art besprochen sowie Aspekte der Quellenkritik und Quellenauswertung behandelt.
Literatur:
Hinweise: Es wird erwartet, dass alle teilnehmen, die bei mir eine Abschlussarbeit schreiben.
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 196
Zeit:
Do 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PT 2.0.9 (Raumänderung!)
Die Arbeit mit Originalquellen ist für den Historiker unverzichtbar. Obwohl sich zahlreiche Archivalien Regensburger Herkunft heute in München befinden, kann die Stadt dennoch eine beachtliche Breite an Archiven mit hervorragenden Beständen vorweisen. Im Rahmen dieser Übung soll nach einer allgemeinen Einführung in die Archivkunde diese Regensburger Archivlandschaft erkundet werden und dadurch nicht zuletzt die bei vielen Studenten festzustellende Hemmschwelle vor dem Gang ins Archiv abgebaut werden.
Literatur: FRANZ, Eckhart G.: Einführung in die Archivkunde, 8. Aufl., Darmstadt 2010; STURM, Heribert: Archive in Regensburg, in: Archivalische Zeitschrift 58 (1962) S. 95-118; SAGSTETTER, Maria Rita: Archive in Regensburg, in: Archivar 62 (2009) S. 238-247.
Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).
Modul/e:
GES-LA-M
04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-M
04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.5 - 07.5
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung: Leistungsnachweis in Form eines Referats oder einer mündlichen Prüfung
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 197
Zeit:
Mo 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv, Emmeramsplatz 5, 93047 Regensburg
Die heutige Stadt Wörth a. d. Donau und die umliegenden Orte gehörten bis 1802 als Reichsherrschaft Wörth zum Hochstift Regensburg, anschließend bis 1810 zum Fürstentum Regensburg unter Kurerzkanzler Dalberg und gelangten 1812 als Herrschaftsgericht an den Fürsten von Thurn und Taxis. Mit der Aufhebung der gutsherrlichen Gerichtsbarkeit 1848 wurde das Herrschaftsgericht aufgelöst und einem neugebildeten Landgericht eingegliedert.
In der Übung sollen archivalische Quellen, die die Verwaltungs- und Gerichtstätigkeit und das Leben in der Reichsherrschaft bzw. dem Herrschaftsgericht beleuchten, gelesen und ausgewertet werden. Sie liegen im Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv in Regensburg, wo die Übung auch stattfinden wird.
Grundkenntnisse in Paläographie sind hilfreich, werden aber nicht vorausgesetzt.
Im Rahmen der Übung soll auch eine Exkursion nach Wörth stattfinden.
Literatur: Diethard SCHMID, Regensburg I: Das Landgericht Stadtamhof, die Reichsherrschaften Donaustauf und Wörth (Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 41) München 1976.
Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - ist notwendig und ab sofort möglich.
Modul/e:
GES-LA-M
04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M
04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme, Lesen und Interpretation von archivalischen Quellen, Transkription und Kommentierung einer archivalischen Quelle im Rahmen einer Seminararbeit.
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 199
Zeit:
Do 15-17
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
H 41
Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen - einzeln oder in kleinen Gruppen - Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.
Eine Zusammenstellung von Themen aus der Bayerischen Geschichte in den Staatsexamensklausuren seit Frühjahr 1992, Themenvorschläge für den Examenskurs und eine Literaturliste zur Bayerischen Geschichte können auf einer eigenen Homepage zur Übung abgerufen werden. Die Teilnehmer sollten möglichst bereits vor Semesterbeginn ein Thema aus den Themenvorschlägen auf der Homepage wählen, das sie in der Übung vorstellen wollen, und es per Mail mitteilen an: g.koeglmeier@gmail.com
Literatur: SPINDLER, Max/KRAUS, Andreas/SCHMID, Alois (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, 3. Aufl., München 2006.
Hinweise: Dies ist eine freiwillige Veranstaltung, in der kein Schein und keine Leistungspunkte erworben werden können.
Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - wird erbeten und ist ab sofort möglich.
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: ---
Leistungsanforderungen: Die Teilnehmer sollen einzeln oder in Gruppen ein Examensthema vorbereiten und in form eines Referats mit einer Gliederung vorstellen; eine Teilnahme ist aber auch ohne Übernahme eines Referats möglich.
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 200
Zeit:
Mo 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
Die Bajuwaren gelten als die „Findelkinder“ der Völkerwanderung, die Frage ist nur „wer sie wo genau wann weggelegt hat“ (Herwig WOLFRAM). Um die Mitte des 6. Jhs. taucht dieser geschichtsmächtige Stamm unvermittelt in den Quellen auf und mit ihm sein erstes Herrschergeschlecht aus dem Hause der Agilolfinger. Trotz der beeindruckenden Kontinuität des bayerischen Stammes bis heute liegt seine Herkunft im Dunkeln und gab daher vielfach Anlass zu Spekulationen. Die Übung spürt den Anfängen der Bayern nach, analysiert relevante Quellen und versucht dabei mit einem Blick auf die Forschungsgeschichte, weitverbreitete Klischees kritisch zu hinterfragen. Sie untersucht, welche Rolle den Ostgoten und Franken bei der Ausbildung des bayerischen Stammes möglicherweise zufiel und wie sich die Agilolfinger zwischen Franken und Langobarden in der Folgezeit zu behaupten vermochten.
Literatur: Die Bajuwaren, hg. vom Haus der Bayerischen Geschichte, München 1988 (Hefte zur bayerischen Geschichte und Kultur 6); Kurt REINDEL, Das Zeitalter der Agilolfinger (bis 788), in: Handbuch der Bayerischen Geschichte hg. von Max SPINDLER, Bd. 1: Das alte Bayern. Das Stammesherzogtum bis zum Ausgang des 12. Jahrhunderts, München, 21981, S. 99-245; Hans ZEIß, Quellensammlung für die Geschichte des bairischen Stammesherzogtums bis 750, in: Der Bayerische Vorgeschichtsfreund 7 (1927/28) S. 38-66.
Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Bayerische Landesgeschichte, PT 3.1.43.
Modul/e:
GES-LA-M
04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M
04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Abschlussklausur
Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 200
Zeit:
Mo 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 201
Zeit:
Mi 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
ZH 1
Der 16. September 1180 stellt mit der kaiserlichen Belehnung Pfalzgraf Ottos II. von Wittelsbach mit dem Herzogtum Bayern einen entscheidenen Wendepunkt für die bayerische Geschichte dar. Mit dem Herrschaftsantritt des neuen Herzogs Otto I. von Bayern traten die Wittelsbacher ihre 738 Jahre andauernde Herrschaft in Bayern an, zunächst als Könige, dann als Kurfürsten und Könige. In der Übung soll die Phase von der Belehnung Pfalzgraf Ottos II. bis zum Tod Kaiser Ludwigs des Bayern im Jahr 1347 näher beleuchtet werden. In dieser Zeit wurde der bayerische Territorialstaat aufgebaut und die Symbiose vom Haus Wittelsbach und Bayern zugrunde gelegt. Neben den diese Zeit prägenden Herrscherpersönlichkeiten aus dem Haus Wittelsbach selbst sollen deren Mittel und Vorgehen beim planmäßigen Ausbau des Landes und der wittelsbachischen Machtposition, etwa durch systematische Städtegründungen, und deren Leistung für die eigene Dynastie, aber auch für das Land Bayern auf territorialer, politischer und kultureller Ebene untersucht werden.
Literatur: SPINDLER, Max, Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das Alte Bayern, Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von Andreas Kraus, München, 2. Auflage 1988; SCHMID, Alois, Die frühen Wittelsbacher. Grundlegung des Landes Bayern, in: Alois Schmid/Katharina Weigand (Hg.), Die Herrscher Bayerns. 25 historische Porträts von Tassilo III. bis Ludwig III., München 2001, S. 91-105; Wittelsbach und Bayern, I/1: Die Zeit der frühen Herzöge. Von Otto I. zu Ludwig dem Bayern. Beiträge zur Bayerischen Geschichte und Kunst 1180-1350, hg. von Hubert Glaser, München 1980.
Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 202
Zeit:
Mi 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
ZH 1
Mit der Erhebung Bayerns zum Königreich ging für die Wittelsbacher ein lange gehegter Traum in Erfüllung. Der Versuch, die neue bayerische Eigenständigkeit zu bewahren, scheiterte jedoch. Dennoch bedeutete die Reichsgründung von 1870/71 keineswegs das Ende Bayerns und auch die Monarchie endete erst mit der Revolution von 1918/19. Die Jahre 1806-1871 haben deutliche Spuren hinterlassen und prägen Bayern bis heute. Nicht zuletzt bildete sich – unter starker königlicher Förderung – zu jener Zeit ein besonderes Bewusstsein bayerischer Eigenart und Identität heraus. Die ungebrochene Beliebtheit der bayerischen Tracht etwa oder die Verklärung der Regierungszeit Ludwigs II. sind nur aus dieser Zeit heraus zu erklären. Die Übung will anhand von Quellen und Dokumenten einzelne ihrer Aspekte beleuchten.
Literatur: Sigmund BONK/Peter SCHMID (Hgg.), Königreich Bayern. Facetten bayerischer Geschichte 1806-1919, Regensburg 2005; Manfred TREML, Königreich Bayern (1806-1918), in: Ders. (Hg.), Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 3. Auflage 2006, S. 13-159.
Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Bayerische Landesgeschichte, PT 3.1.43.
Modul/e:
GES-LA-M
04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M
04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Abschlussklausur
Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Veranstaltungstyp:
Übung - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 202
Zeit:
Mi 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
ZH 1
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 202a
Zeit:
Mi 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
CH 13.0.82
Regensburg kann auf eine 2000jährige Geschichte zurückblicken, in der die Stadt immer wieder im Brennpunkt der Geschehnisse in Bayern, dem Reich und Europa stand. Dies findet seinen Niederschlag in einer einzigartigen Altstadt, in der wie nirgendwo sonst in Deutschland bauliche Zeugen die einzelnen Epochen von der Antike bis in die Gegenwart widerspiegeln. Nicht zuletzt durch die Aufnahme der Regensburger Altstadt mit Stadtamhof in das Weltkulturerbe 2006 wurde dem Rechnung getragen.
Die Übung will die Studierenden mit der Geschichte Regensburgs vertraut machen. Dazu besteht die Referatsleistung aus zwei Teilen, nämlich einer Präsentation an der Universität, in der die einzelnen Themen vorgestellt werden, sowie einer kurzen Führung vor Ort, in der die Inhalte anhand geeigneter Gebäude vertieft werden.
Die Teilnahme am ersten Teil der Übung im Sommersemester 2010 ist keine Voraussetzung für die Anmeldung.
Literatur: BAUER, K.: Regensburg, 5. Aufl., Regensburg 1997; BORGMEYER, A. u. a.: Stadt Regensburg (Denkmäler in Bayern III.37); FREITAG, M.: Kleine Regensburger Stadtgeschichte, Regensburg 1999; SCHMID, A.: Regensburg (Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern 60), München 1995; SCHMID, P. (Hg.): Geschichte der Stadt Regensburg, 2 Bände, Regensburg 2000.
Hinweise: max. Teilnehmerzahl: 25
Anmeldung: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte (PT 3.1.43).
Modul/e:
GES-LA-M
04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-M
04.2 - 11.3 - 05.5 - 07.5
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Referat, Klausur
Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 228
Zeit:
Do 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
ZH 1
Dieser Grundkurs zur Bayerischen Geschichte behandelt die Entwicklung Bayerns vom Tod Herzog Albrechts IV., während dessen Regierungszeit Bayern nach zahlreichen Teilungen im Spätmittelalter wieder weitgehend vereinigt wurde, bis zur Neuregelung Europas auf dem Wiener Kongress 1814/15. Im Mittelpunkt stehen dabei das konfessionelle Zeitalter, die Zeit des Dreißigjährigen Krieges, die Epoche des Absolutismus sowie die Napoleonische Ära. Ausgehend von der politischen Geschichte sollen die wichtigsten Ereignisse, Entwicklungen und Strukturen dieser Epoche betrachtet und dargestellt werden.
Literatur: SPINDLER, Max (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von Andreas KRAUS, 2. Aufl., München 1988; KRAUS, Andreas: Geschichte Bayern. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. Aufl., München 2004.
Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).
Modul/e:
GES-LA-M
04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M
04.1
Leistungspunkte: 3
Leistungsanforderungen: (nur für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung) regelmäßige Teilnahme, Klausur
Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 229
Zeit:
Do 8.30-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
H 22 (Raumänderung!)
Der Grundkurs behandelt das Früh- und Hochmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Landnahme durch die Bajuwaren im 6. Jahrhundert bis zur Absetzung Herzog Heinrichs des Löwen und der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach. Es wird die Entwicklung unter den Agilolfingerherzögen verfolgt, ihre Absetzung durch Karl den Großen 788, die Stellung Bayerns unter den Karolingern, das jüngere Stammesherzogtum unter den Luitpoldingern, die Zeit Bayerns als Kronland unter den Ottonen und Saliern und schließlich das welfische Jahrhundert.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die aber ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.
Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. Aufl., München 2004; SPINDLER, Max (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981, §§ 13-36.
Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - wird erbeten und ist ab sofort möglich.
Modul/e:
GES-LA-M
04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M
04.1
Leistungspunkte: 3
Leistungsanforderungen:
für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung: regelmäßige Teilnahme, Klausur;
für Studierende nach der alten LPO, der alten BA-Ordnung oder im Magisterstudiengang ist der Besuch eines Grundkurses freiwillig; für sie gibt es keine Leistungsanforderungen.
Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 230
Zeit:
Do 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
H 22
In dem Grundkurs wird die bayerische Geschichte im 20. Jahrhundert behandelt. Der Zeitraum lässt sich in drei Phasen gliedern: in den Freistaat Bayern während der Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus und in den Wiederaufbau Bayerns nach dem Zweiten Weltkrieg. Am Beginn des betrachteten Zeitraums entstand durch die Revolution vom November 1918, die den Untergang der Monarchie besiegelte, der Freistaat Bayern. Nach einer turbulenten Entwicklung bis hin zur kommunistischen Räterepublik schlug das Pendel in die entgegengesetzte Richtung aus und Bayern wurde v.a. in den Anfangsjahren der Weimarer Republik ein Hort reaktionärer Kräfte. 1933 wurde auch Bayern gleichgeschaltet und sank unter der nationalsozialistischen Herrschaft zur Provinz herab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde unter der amerikanischen Besatzungsherrschaft die Staatlichkeit Bayerns wiederhergestellt und ein demokratisches System aufgebaut. Etwas widerstrebend gliederte sich der Freistaat in die neu entstehende Bundesrepublik ein und versteht sich dabei bis heute als Hort des Föderalismus. Wirtschaftlich machte Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg einen völligen Strukturwandel durch und entwickelte sich vom agrarisch bestimmten Staat zum Industriestaat.
Den Schwerpunkt des Grundkurses nimmt die politische Geschichte ein. Aber auch die Verfassungs-, Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte werden behandelt. Es sollen vor allem grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, wichtige Personen vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.
Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München, 3. Aufl. 2004; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 3. Aufl. 2006; SPINDLER, Max/SCHMID, Alois (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, München, 2. Aufl. 2003; ZORN, Wolfgang: Bayerns Geschichte im 20. Jahrhundert, München 1986; LANZINNER, Maximilian: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958, Regensburg 1996.
Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - wird erbeten und ist ab sofort möglich.
Modul/e:
GES-LA-M
04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M
04.1
Leistungspunkte: 3
Leistungsanforderungen:
für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung: regelmäßige Teilnahme, Klausur;
für Studierende nach der alten LPO, der alten BA-Ordnung oder im Magisterstudiengang ist der Besuch eines Grundkurses freiwillig; für sie gibt es keine Leistungsanforderungen.
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 127
Zeit:
Di 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
H 6
Die Vorlesung wird in die Nations- und Staatsbildungsprozesse in Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert in vergleichender Perspektive einführen. Dabei sollen auch allgemeine Fragen der Nationalismustheorie sowie der Erklärung der Genese nationaler Identitäten geklärt werden. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf den nationalen Bewegungen in den osmanischen und habsburgischen Gebieten Südosteuropas im „langen“ 19 Jahrhundert. Ein weiterer in der Analyse der Politik der Nationsbildung nach der Staatswerdung. Ein dritter betrifft Nationsbildungsprozesse im 20. Jahrhundert, z. B. im Rahmen des sozialistischen Jugoslawien. Zuletzt werden auch Fragen des Nationalismus in der Zeitgeschichte Südosteuropas sowie aktuelle Probleme in diesem Zusammenhang erörtert.
Literatur:
Hinweise: Skripten und weiterführende Informationen werden in GRIPS zur Verfügung gestellt.
Anmeldung: keine Anmeldung nötig
Modul/e:
GES-LA-M
03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M
03.3 - 06.2 - 10.2
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 128
Zeit:
Do 12 - 14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PT 2.0.9
Polen war von 1795 bis 1918 von der Landkarte "verschwunden". Über diese Epoche als eine Epoche polnischer Geschichte zu sprechen, scheint zunächst für eine nationale Verengung des Blickwinkels zu sprechen. Inwieweit dies gerechtfertigt ist gilt es genau zu definieren. Unter den Bedingungen der Teilung durchlief die polnische Gesellschaft wesentliche Entwicklungen. Die Modernisierung vollzog sich sowohl auf der staatlich-administrativen Ebene der russischen, der preußisch/deutschen und der österreichschen Teilungsmacht als auch innerhalb der polnischen Teilgesellschaften. Dies wird in der Vorlesung in einer teilungsgebieteübergreifenden und -vergleichenden Perspektive nachgezeichnet. Damit geht es nicht nur um grundlegende Themen der polnischen Gesellschaftsgeschichte, sondern auch um wesentliche Teilaspekte der Geschichte der Teilungsmächte und damit der europäischen Geschichte des langen 19. Jahrhunderts.
Literatur:
Anmeldung: Anmeldung nicht erforderlich.
Modul/e:
GES-LA-M
03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M
03.3 - 06.2 - 10.2
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Vorlesung / Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 212
Zeit:
Mi 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
H 13
Der Kurs führt in die Südosteuropa-Kunde aus einer interdisziplinären Perspektive ein. In einem ersten Schritt wird die Region Südosteuropa in ihrer Vielfalt vorgestellt. In einem zweiten soll der Beitrag unterschiedlicher Disziplinen zur Kenntnis über Südosteuropa diskutiert werden. Darüber hinaus werden auch zentrale Informationsmöglichkeiten über Südosteuropa, u.a. durch eigene Arbeit der Studierenden, präsentiert.
Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen; darüber hinaus wird es praktische Übungen geben, die die Anwendung unterschiedlicher Informationsmöglichkeiten zum Gegenstand haben.
Skripten und weiterführende Informationen werden in GRIPS zur Verfügung gestellt.
Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
03.3 - 06.2 - 10.2 10.3
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Klausur, Mitarbeit, Essay, Kurzpräsentation
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 139
Zeit:
Mi 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
PT 2.0.9
In dem Hauptseminar wird die Entwicklung von Gebirgsgesellschaften in Südosteuropa sowie in anderen Gebirgsräumen sowohl in Europa als auch anderen Teilen der Welt in den Blick genommen. Damit verbunden ist die Beschäftigung mit methodischen und theoretischen Fragen der historischen Anthropologie, der ökologischen Anthropologie, der Umweltgeschichte und der Sozialgeschichte. Themen, die vertieft behandelt werden, sind u.a.:
- Der Zusammenhang von Naturraum und Gesellschaft
- Wirtschaftsweisen im Gebirge (Viehzucht, Landwirtschaft, Handwerk, Arbeitsmigration etc.)
- Demographische und soziale Prozesse
- Interaktion zwischen Gebirgsräumen und dem Umland
- Repräsentationen des Gebirges, z.B. im Film und in historischen Mythen
Literatur: Texte, Skripten und weiterführende Informationen werden in GRIPS zur Verfügung gestellt.
Anmeldung: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M
10.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen: Für einen Leistungsnachweis zu erbringende Leistungen: Bibliografie, aktive Mitarbeit, Präsentation, Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 140
Zeit:
Do 10 -12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
Blockveranstaltung
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PT 3.3.50
Die Vorbesprechung findet am Donnerstag, den 21. Oktober in meinem Büro statt (PT 3.3.50). Die Termin der weiteren Vor- und Nachbereitungssitzungen können dann besprochen werden. Bitte kommen Sie aber in jedem Fall zur Vorbesprechung.
In dem Hauptseminar erarbeiten wir die Beeinflussung der internationalen Diskussionen um Frieden und Menschenrechte einerseits und der Stellungnahmen in den sozialistischen Ländern (insbesondere Ostmitteleuropas) andererseits. Anhand von Texten aus dem Open Society Archiv soll zudem differenziert nach offiziellen Verlautbarungen und denen der Gegenöffentlichkeiten gefragt werden. Insbesondere werden wir untersuchen, welche Handlungsmöglichkeiten die Akteure hatten, und wie durch ihr Handeln die fraglichen Diskurse beeinflusst wurden und umgekehrt. Dabei sollen die Studierenden neben der Vorbereitung der Hausarbeiten auch an mögliche Themen für ihre Abschlussarbeiten herangeführt werden. Die Teile der Lehrveranstaltung, die in Budapest stattfinden, werden auf Englisch durchgeführt.
Literatur:
Hinweise: Das Seminar findet im wesentlichen in Budapest statt. Die Reise dorthin ist für den 23. bis 29.1.2011 geplant. Wer sich für das Seminar anmeldet, meldet sich zugleich auch verbindlich für die Reise nach Budapest an. Dabei muss ein Eigenanteil von 100 bis 150 Euro eingeplant werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldung: Anmedlungen bis zum 1.9.2010 erbeten an: Natali.Stegmann@geschichte.uni-r.de
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M
10.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen: Regelmäßige aktive Teilnahme an den Vor- und Nachbereitungsseminaren; Vorbereitung auf die Reise nach Budapest; verbindliche Teilnahme an der Reise nach Budapest; Erarbeitung einer Hausarbeit.
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 141
Zeit:
Do 10-12 (Terminänderung!)
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PHY 7.1.21 (Raumänderung!)
Das Hauptseminar nimmt eine historisch sehr nahe, sehr ereignisreiche Zeit von 30 Jahren in den Blick, die im (ehemaligen) Jugoslawien von Krise, Konflikt, Krieg und politischer und sozialer Transformation geprägt ist. Im Vordergrund stehen Fragen nach den Zusammenhängen der Konstituierung von Vor- und Nachkriegsgesellschaften, nach der Rolle der Kontinuität politischer Eliten und sozialer Strukturen. Welche Kräfte, welche Akteure prägten die krisenhaften 1980er Jahre in Jugoslawien, welche die 1990er Jahre als eine Zeit der Kriege und Konflikte, welche sind es heute? Ein erster Schwerpunkt des Seminars liegt in der ereignisgeschichtlichen Rekonstruktion zeithistorischer Zusammenhänge, mit geographischem Fokus auf Serbien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und das Kosovo. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die Frage nach den sozialen und gesellschaftlichen Folgen von Krise und Krieg in den betreffenden Räumen gelegt, hier insbesondere in Bezug auf Fragen nach der "Aufarbeitung" der Vergangenheit und nach der Rolle der internationalen Gemeinschaft im Prozess der Nachkriegs- und post-conflict-Konsolidierung.
Literatur: Dunja Melcic, Hg., Der Jugoslawien-Krieg. Handbuch zu Vorgeschichte, Verlauf und Konsequenzen. Wiesbaden 2007 (2. Auflage); Dejan Jovic, Yugoslavia: a state that withered away. Purdue University Press 2009; Sabrina P. Ramet, Balkan Babel. The Disintegration of Yugoslavia from the Death of Tito to the Fall of Milosevic. Boulder 2002 (4. Auflage); Carl Polonyi, Heil und Zerstörung: nationale Mythen und Krieg am Beispiel Jugoslawiens 1980 - 2004. Berlin 2010; Julie A. Mertus, Kosovo: How Myths and Truths Started a War, Berkeley, Los Angeles, London 1999; Marie-Janine Calic, Der Krieg in Bosnien-Hercegovina. Frankfurt a.M. 2008 (3. Auflage); Branimir Anzulovic, Heavenly Serbia: From Myth to Genocide. New York and London: New York University Press, 1999; Marie-Janine Calic, Der erste "neue Krieg"? Staatszerfall und Radikalisierung der Gewalt im ehemaligen Jugoslawien, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 2 (2005), H. 1, URL: http://www.zeithistorische-forschungen.de/16126041-Calic-1-2005.
Anmeldung: Anmeldung bis zum 1.10.2010 unter heike.karge@geschichte.uni-regensburg.de
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M
10.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit, regelmäßige und aktive Teilnahme
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 142
Zeit:
Mo 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
WiOS 017
WiOS = Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa, Landshuter Str. 4
Die Veranstaltung interpretiert die ungarische Nationalgeschichte als Beziehungsgeschichte, indem sie nach den Rollen fragt, die Ungarn als Staat und Nation in den Integrationen und Desintegrationen im Donau-Karpatenraum und in den angrenzenden Regionen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert spielte. Ziel ist es, anhand der internationalen Fachliteratur für jede Großepoche jeweils thematische Schwerpunkte einzugrenzen und für ihre wissenschaftliche Diskussion methodische Ansätze zu entwickeln. Dabei sollen auch eine Sammlung einschlägiger Quellen und eine Spezialbibliographie erstellt werden. Im Mittelpunkt stehen die ungarisch-deutschen, ungarisch-rumänischen und ungarisch-slawischen Beziehungen. Kenntnisse des Ungarischen, Rumänischen und/oder einer slawischen Sprache wären hilfreich, sind aber keine Voraussetzung der Teilnahme.
Einführungsliteratur: Thomas von Bogyay: Grundzüge der Geschichte Ungarns. 4. Aufl. Darmstadt 1990; Auf der Bühne Europas. Der tausendjährige Beitrag Ungarns zur Idee der Europäischen Gemeinschaft. Hg. Ernő Marosi. Budapest 2009; Studienhandbuch Östliches Europa. I: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. 2. Aufl. Hg. Harald Roth. Köln/Weimar/Wien 2009.
Hinweise: Veranstaltung ist auch im "Hungaricum" anrechenbar.
Anmeldung: bitte bis 4. Oktober unter lengyel@ungarisches-institut.de
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M
10.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme mit Kurzreferaten, Seminararbeit
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33
Zeit:
Fr 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
29.10.2010 (Terminänderung!)
Raum:
PHY 9.1.11 (Raumänderung!)
1918 übernahm der amerikanische Präsident Wilson Lenins Schlagwort vom Selbstbestimmungsrecht der Völker in seine politische Rhetorik. Die Öffentlichkeiten in Asien verbanden damit die Hoffnung auf Emanzipation vom Kolonialismus. Die Versailler Friedenskonferenz enttäuschte diese Hoffnungen bitter, indem sie den Kolonialbesitz der Briten, Franzosen und Japaner erweiterte. Vor diesem Hintergrund erscheint die Nationalitätenpolitik des jungen Sowjetstaates nicht allein als Antwort auf Nationalitätenfragen, die aus der Vergangenheit des Zarenreiches herrührten. Sie muß auch als Modell für nationale Emanzipationen von den Kolonialreichen begriffen werden. Zugleich lag das Prinzip vom Selbstbestimmungsrecht der Völker der Neuordnung vor allem des östlichen Europas nach dem Ersten Weltkrieg zugrunde. Das Hauptseminar thematisiert, wie Nationsbildungsprojekte im östlichen Europa im Umfeld des Ersten Weltkriegs sich zueinander verhielten und wie sie sich in einem globalen Rahmen verorten lassen.
Literatur: Erez Manela, The Wilsonian Moment. Self-Determination and the International Origins of Anticolonial Nationalism, Oxford 2007. Terry Martin, The Affirmative Action Empire. Nations and Nationalism in the Soviet Union 1923 - 1939, Ithaca 2001. Dan Diner, Das Jahrhundert verstehen. Eine universalhistorische Deutung, München 1999.
Anmeldung: maust@oeg.uni-kiel.de
Modul/e:
GES-LA-M
07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M
10.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen:
Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 184
Zeit:
Di 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
017 WIOS
An additional tutorial will be offered.
In joint cooperation with the Hauptseminar “Socialist and international publicity since 1968” by Natali Stegmann, this Proseminar will mostly take place as a one-week research stay at the Open Society Archive (OSA) in Budapest (23-29.01.2011). The seminar will – both theoretically and practically - introduce students to the means and methods of archival research. As the OSA represents one of the most prominent English-language depositories of archival sources about socialism, this research stay offers students the singular opportunity to study the history of daily life during socialism. As preparation to the research trip students will be introduced to theories of daily life history. During the research period each student will then pursue his own microhistorical case study about a conformist or nonconformist life. The students will additionally learn methods of narrative interviewing as a possible means to complement their research. Apart from practical research skills students will learn how to critically interpret and adequately present their findings in a research essay that is based on primary sources. The research trip to Budapest also offers students various opportunities to get into contact with students from the Central European University in Budapest.
Literatur: A complete reader will be made available online at (https://elearning.uni-regensburg.de/login/index.php). David Crowley and Susan E. Reid (Eds.): Socialist Spaces: Sites of Everyday Life in the Eastern Bloc. (New York: Berg, 2002). Belinda Davis, Thomas Lindenberger, Michael Wildt (Eds.): Alltag, Erfahrung, Eigensinn. Historisch-anthropologische Erkundungen. (Frankfurt: Campus Verlag 2008). Sheila Fitzpatrick: Everyday Stalinism: Ordinary Life in Extraordinary Times. Soviet Russia in the 1930s. (New York and Oxford: Oxford University Press 1999). Alf Lüdtke (Ed.): Alltagsgeschichte. Zur Rekonstruktion historischer Erfahrungen und Lebensweisen. (Frankfurt, New York 1989). Ulf Brunnbauer: „Alltag und Ideologie im Sozialismus – eine dialektische Beziehung.“ In: Berliner Osteuropa-Info 23(2005), S.4-16. Klaus Roth (Ed.): Realitäten und Illusionen. Ethnologische Aspekte der sozialistischen Alltagskultur. (Wien: Verl. d. Instituts für Europäische Ethnologie 2005).
Hinweise: The number of participants is limited. The individual financial contribution of the students to the travel will be around 100-150 Euro.
Anmeldung: A registration for the class is simultaneously a registration for the research trip to Budapest. Registration until 1st of September 2010 via email to friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de or via https://elearning.uni-regensburg.de
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 185
Zeit:
Mi 08-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
017 WIOS
A weekly tutorial will be offered.
In this seminar we will deal with the history of children and families in Central, Eastern and Southeastern Europe throughout the twentieth century. The powerlessness of children turns the history of childhood into a valuable resource to study the interference of families and states into children’s lives. We will study a series of historical circumstances under which the family-child relationship became subject to large-scale societal control. We will in particular focus on moments of historical change (such as political crisis, wars and genocides) and their impact on the extensive pauperization and marginalization of children. Apart from the thematic insight into the history of children and families, students will gain a practical insight into the angloamerican style of undergraduate seminars. Throughout the semester students will practice and expand their English reading, writing and presentation skills.
Literatur: Elisabeth Foyster and James Marten: A Cultural History of Childhood and Family. (Oxford: Berg Publishers, 2010). Sabine Hering, Waaldijk, Berteke: Guardians of the Poor-Custodians of the Public. Welfare History in Eastern Europe 1900-1960. (Opladen Farmington Hills: Barbara Budrich, 2006). Catriona Kelly: Children’s World. Growing Up in Russia 1890-1991, (New Haven & London: Yale University Press 2007). Lloyd de Mause: The History of Childhood. (New York: Psychohistory Press, 1974). Kurt Schilde, Dagmar Schulte (Eds.): Need and Care. Climpses into the Beginnings of Eastern Europe’s Professional Welfare. (Opladen/Farmington Hills: Barbara Budrich 2005).
Hinweise: The entire seminar will be held in English (including presentations/ essays).
Anmeldung: Registration until 30th of September 2010 via email to friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de or via https://elearning.uni-regensburg.de
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 186
Zeit:
Mo 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PT 2.0.9
Deutsche und Türken haben eine lange Geschichte miteinander. Erste Kontakte fanden wohl vor fast 1000 Jahren statt. Die Anfänge waren jedoch durch Ferne und durch Bilder vom Anderen geprägt. Diese sind auch heute noch ein wichtiger Bestandteil der Beziehungen und so werden die deutschen Türken- und Türkeibilder auch einen wichtigen Bestandteil des Seminars ausmachen. Der Schwerpunkt des Seminars wird auf der Zeit der Beziehungen vom späten 18. Jahrhundert bis zum Anwerbeabkommen 1961 liegen, wobei die Zeit davor und danach auch berücksichtigt werden wird. In den knapp hundert Jahren vor der Ankunft der ersten Gastarbeiter gibt es Phasen der extremen Annäherung, die heute weitgehend vergessen sind und die man mit solchen Schlagwörtern fassen kann wie dem (deutschen) „Türkenfieber“ (von 1908), dem „Dschihad made in Germany“ und dem deutschen Atatürk-Kult. In unterschiedlicher Ausprägung werden sich „Nähe“ und „Ferne“ als roten Fäden durch das Seminar ziehen.
Literatur: Böer, Ingeborg u.a. (Hg.): Türken in Berlin 1871 - 1945 - Eine Metropole in den Erinnerungen osmanischer und türkischer Zeitzeugen. Berlin 2002; Kreiser, Klaus u. Christoph K. Neumann: Kleine Geschichte der Türkei. Stuttgart 2003; Fuhrmann, Malte: Der Traum vom deutschen Orient. Zwei deutsche Kolonien im Osmanischen Reich, 1851 - 1918. Frankfurt am Main 2006; Lüdke, Tilman: Jihad made in Germany. Ottoman and German Propaganda and Intelligence Operations in the First World War. Münster 2005.
Hinweise: Lesekenntnisse des Englischen sind Voraussetzung. Kenntnisse des Türkischen sind nicht erforderlich.
Anmeldung: Anmeldung bitte bis zum 1. Oktober an: si255@cam.ac.uk
Modul/e:
GES-LA-M
03.1 - 05.1
GES-M
03.1 - 06.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Referat, Klausur und Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 187
Zeit:
Di 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
WIOS 017
Ein Südeuropa der Diktaturen? Die Diktatur war ein bestimmendes staatspolitisches Element des 20. Jahrhunderts – genug um von einem Jahrhundert der Diktaturen zu sprechen? In diesem Seminar werden wir uns einen Überblick über die verschiedenen Diktaturen Südeuropas verschaffen – von Salazar in Portugal bis Atatürk in der Türkei, von den Diktaturen der Zwischenkriegszeit bis hin zu den spätsozialistischen. Wir werden uns dem Begriff der Diktatur von verschiedenen Richtungen her nähern: Wie wurde Macht errungen und umstrukturiert? Wer waren die Träger der Diktatur? Wie sahen Leben und Widerstand in der Diktatur aus und wie fanden die Diktaturen ihr Ende? Als Prisma und Zugang werden uns u.a. die Biographien der Diktatoren selbst dienen - ohne jedoch die Person des Diktators überstilisieren zu wollen.
Literatur:
Besier, Gerhard: Das Europa der Diktaturen - Eine neue Geschichte des 20. Jahrhunderts. München 2006; Fischer, Bernd J. (Hg.): Balkan Strongmen – Dictators and Authoritarian Rulers of Southeast Europe. London 2007.
Weitere Literatur nach Anmeldung bzw. Themenvergabe.
Hinweise: Teilnahmevoraussetzungen: Gute Lesekenntnisse des Englischen und die Bereitschaft sich (je) in eine Diktatur/einen Diktator intensiv einzulesen.
Anmeldung: Anmeldung bitte bis zum 27. September an: si255@cam.ac.uk
Modul/e:
GES-LA-M
03.1 - 05.1
GES-M
03.1 - 06.1
Leistungspunkte: 7
Leistungsanforderungen: Referat, Klausur und Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Vorlesung / Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 212
Zeit:
Mi 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
H 13
Der Kurs führt in die Südosteuropa-Kunde aus einer interdisziplinären Perspektive ein. In einem ersten Schritt wird die Region Südosteuropa in ihrer Vielfalt vorgestellt. In einem zweiten soll der Beitrag unterschiedlicher Disziplinen zur Kenntnis über Südosteuropa diskutiert werden. Darüber hinaus werden auch zentrale Informationsmöglichkeiten über Südosteuropa, u.a. durch eigene Arbeit der Studierenden, präsentiert.
Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen; darüber hinaus wird es praktische Übungen geben, die die Anwendung unterschiedlicher Informationsmöglichkeiten zum Gegenstand haben.
Skripten und weiterführende Informationen werden in GRIPS zur Verfügung gestellt.
Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
03.3 - 06.2 - 10.2 10.3
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Klausur, Mitarbeit, Essay, Kurzpräsentation
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 213
Zeit:
Mo 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PHY 9.1.11 (Raumänderung!)
Diese Übung will einen Einblick in die Geschichte der Armenier im Osmanischen Reich, auf Verfolgung und Genozid fokussiert, geben und dabei verstärkt auf die deutsche Perspektive eingehen. So werden drei Themenkreise näher behandelt: 1. Die Vorgeschichte im Osmanischen Reich; 2. Verfolgung und Genozid sowie 3. Die Beziehungen zu Deutschland, Fragen der Mitschuld und der Aufarbeitung in Deutschland. Wir werden sowohl Quellentexte als Sekundärliteratur kritisch beleuchten. Unter anderem anhand des Romans „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ von Franz Werfel werden wir die Aufarbeitung in Deutschland diskutieren. Letztendlich müssen wir uns die Frage stellen, ob der Genozidbegriff hier angemessen ist und warum er in diesem Kontext so umstritten ist. Auch wird uns beschäftigen, welche Rolle der Armeniergenozid in der Geschichte des Genozids im 20. Jahrhundert einnimmt.
Literatur: Akcam, Taner: A Shameful Act - The Armenian Genocide and the Question of Turkish Responsibility. London 2007; Bloxham, Donald: The Great Game of Genocide - Imperialism, Nationalism and the Destruction of the Ottoman Armenians. Oxford 2005; Bloxham, Donald: "Power politics, protest and propaganda. A reassessment of the German role in the Armenian Genocide of WWI". In: Hans-Lukas Kieser (Hg.): Der Völkermord an den Armeniern und die Shoah. Zürich 2002; Schmuhl, Hans-Walter: "Friedrich Naumann und die "armenische Frage" - Die deutsche Öffentlichkeit und die Verfolgung der Armenier vor 1915". In: Hans-Lukas Kieser (Hg.): Der Völkermord an den Armeniern und die Shoah. Zürich 2002, S. 503-516.
Hinweise: Lesekenntnisse des Englischen sind Voraussetzung. Kenntnisse der türkischen Sprache sind nicht erforderlich.
Anmeldung: Anmeldung bitte bis zum 1. Oktober an: si255@cam.ac.uk
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Kurzreferat, Thesenpapier und Lektüre (u.a. wird von allen Teilnehmern erwartet, bis zur zehnten Woche den Roman Werfels gelesen zu haben).
Veranstaltungstyp:
- Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 214
Zeit:
Mi 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
WIOS 017
Diese Übung soll einen Überblick über die Geschichte des Osmanischen Reiches „in Europa“ im doppelten Sinne bieten. Zum einen steht die Geschichte des osmanischen Balkans zentral im Blick der Übung. So geht es uns um die Errichtung der osmanischen Herrschaft im Balkanraum, um den „pax ottomana“ sowie um das lange Ende des Osmanischen Reiches. Zum anderen soll auch thematisiert werden wie sich das Osmanische Reich insgesamt in „Europa“ eingefügt hat und es wahrgenommen wurde. Obwohl wir vereinzelt auch Quellen lesen, werden uns vor allem die geschichtstheoretischen Aspekte interessieren: Wie wichtig war der Islam wirklich für die Expansion des Reiches? Wie haben die viel beschworene Multiethnizität des Reiches und der „pax ottomana“ tatsächlich ausgesehen? Wie ordnet sich das Osmanische Reich in eine Typologie der Imperien ein? Wie ist die Rolle des Nationalismus für das Ende des Osmanischen Reiches in Südosteuropa zu bewerten?
Literatur: Kreiser, Klaus: Der osmanische Staat 1300 - 1922. München 2001; Matuz, Josef: Das Osmanische Reich - Grundlinien seiner Geschichte. Darmstadt 1985, Reinkowski, Maurus: Das Osmanische Reich als koloniales Imperium? in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 3 (2006), H. 1, URL: <http://www.zeithistorische-forschungen.de/16126041-Reinkowski-1-2006>
Hinweise: Lesekenntnisse des Englischen sind Voraussetzung.
Anmeldung: Anmeldung bitte bis zum 1. Oktober an: si255@cam.ac.uk
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M
10.3 - 05.6 - 07.6
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Kurzreferat und Thesenpapier
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 215
Zeit:
Fr. und Samstag, 9-17
Dauer:
Turnus:
Blockveranstaltung
Beginn:
12.11./13.11.2010; 28./29.1.2011 (Terminänderung!)
Raum:
WiOS 017; außer 28.01.2011: RZ 1.11 (Raumänderung!)
Die unter dem Namen Perestrojka bekannt gewordenen Reformen in Russland begannen 1985. Sie sind untrennbar mit dem damaligen Generalsekretär der Kommunistischen Partei Michail Sergejevitsch Gorbatschov (79) verbunden. Er hatte erkannt, dass sein Land nicht überleben könnte, sofern nicht tiefgreifende Reformen schnellstens beginnen würden.
Und Erstaunliches geschah damals: Zeitungen druckten kontroverse Meinungen, Politik wurde wieder öffentlich, der Regimekritiker Andrej Sacharov durfte aus der Verbannung in Gorkij (heute wieder Nizhnij Novgorod) nach Moskau zurückkehren und die Sowjetarmee zog sich aus Afghanistan zurück. Ja, die Wiedervereinigung Deutschland war auf einmal möglich.
In der Übung soll der Verlauf des sowjetischen Umbruchs nachgezeichnet, ihre Gründe aufgezeigt und die innen- und außenpolitischen Folgen für Russland analysiert werden. Welche Lehren hat Russland aus dem Zusammenbruch der Sowjetunion gezogen und wie werden die Reformen heute bewertet? Eine Antwort auf diese Fragen ist entscheidend, um die politischen Prozesse in der Russischen Föderation heute zu begreifen.
Literatur:
Hinweise: Russischkenntnisse werden begrüßt, sind aber keine Voraussetzung
Anmeldung: Anmeldung bitte über die email Adresse Reinhard-Krumm@t-online.de
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen: Mündliches Referat (etwa 20-30 Minuten), bei benotetem Schein auch eine schriftliche Arbeit (etwa zehn Seiten).
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 216
Zeit:
Di 8-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
R 017 im WiOS, Landshuter Str. 4
Im Mittelpunkt der Übung stehen Interpretationen und Instrumentalisierungen des Zweiten Weltkriegs im Tito-Jugoslawien und in den jugoslawischen Nachfolgestaaten. Themen werden sein: Überlebensstrategien während des Krieges im Spannungsfeld von Widerstand und Kollaboration, Kriegserinnerungspolitik (offizielle Erinnerung versus private Erinnerung, Konstruktion von 'Brüderlichkeit und Einheit', die Erinnerung an den Bürgerkrieg, an Partisanen, Chetniks, Domobranci usw.), der Partisanen- und Tito-Kult, der Zweite Weltkrieg in jugoslawischen und post-jugoslawischen Schulbüchern, historische Mythenbildung (Jasenovac, Bleiburg u.a.), die Thematisierung des Zweiten Weltkriegs in den Interpretationen der Kriege der 1990er Jahre, Geschichtsschreibung im Dienste von Kommunismus und Nationalismus, die Neuschreibung der Geschichte in den Nachfolgestaaten u.a.m.
Bei Interesse können zusätzliche (abendliche) Sitzungen vereinbart werden, um gemeinsam jugoslawische Filme zum Zweiten Weltkrieg anzuschauen und zu diskutieren.
Einführende Literatur:
Hinweise: Jugoslawische Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich.
Anmeldung: bis zum 10.10.2010 an rutar@suedost-institut.de.
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen: aktive und regelmäßige Teilnahme, Sitzungsmoderation anhand eines gewählten Themas, Essay.
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 217
Zeit:
Do 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PT 3.0.80 (Kleiner Sitzungssaal); nur bei 1. Veranstaltung, sonst Stadtarchiv (Raumänderung!)
Kenntnisse osteuropäischer Sprachen sind nicht erforderlich. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende (MA, LA, BA) der Ost- und Südosteuropäischen Geschichte wie der deutschen Zeitgeschichte.
Das Süddeutschland der Nachkriegszeit (1945 – 1948/49) wird als jüdischer Wartesaal (Königseder/Wetzel) bezeichnet: Nach den Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft in Europa waren gerettete Juden auf dem Weg nach Palästina, das für sie, unter britischer Mandatsgewalt stehend, zunächst weitgehend verschlossen blieb. Daher bereiteten sich zahlreiche Juden im besetzten Deutschland auf die Einwanderung in Erez Israel (ins biblische Land Israel) vor. Indes heirateten sie, bekamen Kinder, schufen Bildungs- und Kultureinrichtungen und entwickelten ein reges öffentliches Leben, wobei die Mühen der Nachkriegszeit für sie wie für viele andere erheblich waren. Mancher bevorzugte gleichwohl, nach Übersee zu emigrieren; dabei rückten neue jüdische Zuwanderer aus Ostmitteleuropa an die Stelle der aus Deutschland emigrierten Juden. Die Alija der Jahre 1945 – 1948/49, „die Rückkehr ins Gelobte Land“, hatte ideologische Wurzeln im Zionismus, vollzog sich zugleich im Europa des angehenden Kalten Krieges, und auf deutschem Boden insbesondere unter der ideologischen Last des Nationalsozialismus, die längst nicht abgeworfen war.
In der Übung werden die Methoden der Geschichtswissenschaft vorgestellt und in Referaten anhand aller oben erwähnten Teilthemen geübt. Der Umgang mit Archivalien wird anhand themenbezogener Schriftstücke ermöglicht.
Literatur: FRITZ-BAUER-INSTITUT (Hg.): Überlebt und unterwegs. Jüdische Displaced Persons im Nachkriegsdeutschland, Frankfurt 1997; M. BRENNER: Nach dem Holocaust. Juden in Deutschland 1945-1950, München 1995; M. BRENNER: Geschichte des Zionismus, 3. Aufl., München 2008; M. BRENNER, R. Höpfinger (Hgg.): Die Juden in der Oberpfalz, München 2009; J. D. DEWELL: Wir sind unterwegs, aber nicht in der Wüste. Erziehung und Kultur in den jüdischen Displaced–Persons–Lagern der amerikanischen Zone im Nachkriegsdeutsch-land 1945 bis 1949, Frankfurt a. M. 1993; J. H. GELLER: Jews in post-holocaust Germany 1945-1953, Cambridge 2005; W. JACOBMEYER: Jüdische Überlebende als „Displaced Persons“. Untersuchungen zur Besatzungspolitik in den deutschen Westzonen und zur Zuwanderung osteuropäischer Juden, in: Geschichte und Gesellschaft 9 (1983), S. 421-452; A. KÖNIGSEDER, J. WETZEL: Lebensmut im Wartesaal. Die jüdischen DPs im Nachkriegsdeutschland, Frankfurt a. M. 1994; J. G. TOBIAS: „Sie sind Bürger Israels“. Die geheime Rekrutierung jüdischer Soldaten außerhalb von Palästina/Israel 1946 bis 1948, Nürnberg 2007.
Anmeldung: Anmeldung bitte per E-Mail smolorz@osteuropa-institut.de oder telefonisch "0941 507 3454" sowie über das Vorzimmer des Lehrstuhls für Geschichte Südost- und Osteuropas: Frau Scheid, Tel.: 0941 943 3791
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen: Referat, abschließende Klausur
Veranstaltungstyp:
- Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33
Zeit:
Mi 16-19
Dauer:
4 Semesterwochenstunden
Turnus:
14-täglich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
017 WIOS
Voraussichtliche Termine: 20.10./27.10./10.11./24.11./08.12./22.12./12.01./09.02.
Im Wintersemester 2010 startet die Filmreihe „Südosteuropa im Film“ am Lehrstuhl für Südost- und Osteuropäische Geschichte, die in den kommenden Semestern die Filmkultur südosteuropäischer Länder in den Mittelpunkt stellen wird. Der thematische und geographische Fokus liegt in diesem Semester auf Ungarn. Es werden insgesamt sechs Spielfilmklassiker gezeigt, die historische Kernmomente und Entwicklungen in Ungarn (Zwischenkriegszeit, Zweiter Weltkrieg, 1956-er Revolution, Sozialismus, Systemumbruch) filmisch verarbeiten. Die Filme repräsentieren in chronologischer Folge den sich transformierenden filmischen Blick auf die ungarische Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts. Nach der öffentlichen Filmschau werden wir uns im Rahmen der Übung anhand ausgewählter Texte der vertiefenden Diskussion der Filme widmen und uns mit theoretischen Fragen zur visuellen Repräsentation von Geschichte im Film auseinandersetzen. Dabei sollen insbesondere die Transformation von Bildsprache, z.B. der zeitgenössischen Repräsentation gesellschaftlicher Gruppen, herausgearbeitet sowie Analysemethoden und Formen der historischen Quellenkritik vermittelt werden. Die ausgewählten Filme und die begleitende Lektüre werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
Literatur: Ein ausführlicher Reader wird zu Beginn des Semesters online bei Moodle (https://elearning.uni-regensburg.de/login/index.php) eingestellt. Werner Faulstich: Grundkurs Filmanalyse. Paderborn 2008. James Monaco: Film verstehen. Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Neuen Medien. Reinbek bei Hamburg 2009. Gerhard Paul (Hg.): Visual History. Ein Studienbuch, Göttingen 2006. Christa Blümlinger (Hg.), Sprung im Spiegel. Filmisches Wahrnehmen zwischen Fiktion und Wirklichkeit, Wien 1990. John E. O’Connor, Teaching History with Film and Television. Washington, DC. 1987. Louis Giannetti, Understanding Movies. Englewood Cliffs, New Jersey 1996. Pierre Sorlin, The Film in History. Restaging the Past. Oxford 1980.
Hinweise: Gute Englischkenntnisse sind erforderlich.
Anmeldung: Ab sofort und bis zum 30.09.2010 an friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de bzw. unter https://elearning.uni-regensburg.de
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33
Zeit:
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
Blockveranstaltung 21.-23.10.2010
Beginn:
Raum:
WiOS 319
Programm siehe http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_III/Geschichte/Suedosteuropa/documents/Trialog_1.6.2010.pdf
Die Übung inkludiert eine ganztägige Exkursion zur Gedenkstätte KZ Flossenbürg (am 23.10.2010)
Literatur:
Anmeldung: Anmeldungen an: Hans-Juergen.Wittmann@gmx.de
Modul/e:
GES-LA-M
06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-M
10.3 - 05.5 - 07.5
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33
Zeit:
Fr 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
29.10.2010 (Terminänderung!)
Raum:
CH 12.0.18
Global- und Weltgeschichte haben Konjunktur, wie Synthesen von Christopher Bayly, Jürgen Osterhammel und John Darwin belegen. Von den regional definierten Fächern dominieren die Asienwissenschaften Debatten über Welt- und Globalgeschichte, gefolgt von den Geschichten Afrikas und Lateinamerikas. Die Soziologie rezipiert mittlerweile diese globalgeschichtlichen Ansätze in ihren Debatten über die Moderne. Der Beitrag, den die Geschichte Rußlands und der Sowjetunion leisten könnte, wird allzu oft übersehen. Die Übung diskutiert grundlegende Texte, die für global- und weltgeschichtliche Perspektiven in der Rußland- und Sowjetunionhistoriographie plädieren, und fragt, wie die osteuropäische Geschichte sich in den Diskurs über die Moderne einbringen könnte.
Literatur: Christopher A. Bayly, Die Geburt der modernen Welt. Eine Globalgeschichte 1780-1914, dt. Frankfurt am Main 2006. Jürgen Osterhammel, Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, München 2009. John Darwin, After Tamerlane. The Global History of Empire since 1405, New York 2008. Wolfgang Knöbl, Die Kontingenz der Moderne. Wege in Europa, Asien und Amerika, Frankfurt am Main 2007.
Anmeldung: maust@oeg.uni-kiel.de
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 235
Zeit:
Do 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
H 7 (Raumänderung!)
"Wir schlagen das Buch auf S. X auf!" Impulse solcher Art haben nicht den besten Ruf bei Schülerinnen und Schülern im Geschichtsunterricht. Dabei ist das Schulbuch nach wie vor das Leitmedium des historischen Lernens. Über Aspekte der Theorie und Einblicke in die Schulbuchanalyse soll schließlich die Reflexion über den sinnvollen und motivierenden Einsatz des Buchs im Geschichtsunterricht erfolgen.
Literatur: SCHÖNEMANN, Bernd/THÜNEMANN, Holger: Schulbucharbeit. Das Geschichtslehrbuch in der Unterrichtspraxis. Schwalbach/Ts. 2010
Anmeldung: zentrale Anmeldung am Do, 16.09.2010, 10 Uhr, im H 3
Modul/e:
GES-LA-M
08.2 - 19.1
GES-M
Leistungspunkte: 8
Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, Referat/Präsentation, schriftliche Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 236
Zeit:
Fr 10-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
22.10.2010
Raum:
CH 33.1.89 (Raumänderung!)
Literatur, Lieder und Darstellungen erfuhren in der Geschichtsdidaktik in den letzten Jahren als Hervorbringungen der Geschichtskultur vermehrt Aufmerksamkeit. Das Seminar beschäftigt sich mit theoretischen Grundlagen, diskutiert (historisch relevante) Beispiele und will Impulse für die Übertragung in die Praxis ermöglichen.
Literatur: H.J. PANDEL/G. SCHNEIDER (Hrsg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht. 4. Aufl. Schwalbach/Ts. 2007
Anmeldung: zentrale Anmeldung am Do, 16.09.2010, 10 Uhr, im H 3
Modul/e:
GES-LA-M
08.2 - 19.1
GES-M
Leistungspunkte: 8
Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, Referat/Präsentation, schriftliche Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 237
Zeit:
Di 17-19
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
CH 33.0.87 (Raumänderung!)
Seminar in Verbindung mit Übung
Teilnahme nur nach verbindlicher Vorbesprechung möglich. Diese findet statt am Mittwoch, dem 14. Juli ab 17.30 Uhr im ZH 1.
Literatur:
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
08.2 - 19.1
GES-M
Leistungspunkte: 8
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 238
Zeit:
Mi 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
W 112
Historisches Lernen findet nicht nur im Klassenzimmer statt. Gegenstand des Seminars ist dieser außerschulische Zugang zu Geschichte. Im Zentrum stehen dabei Orte, an welchen Geschichte "stattfand" oder in welchen sich geschichtliche Sturkturen oder Ereignisse spiegeln. Die Untersuchungsgegenstände können von lokalgeschichtlichen Ansätzen bis hin zu weltgeschichtlich bedeutsamen historischen Orten reichen.
Literatur: Mayer, Ulrich: Historische Orte als Lernorte, in: Mayer, Ulrich u.a. (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 22007, S. 389-407.
Anmeldung: Anmeldung via Mail ist möglich: christian.kuchler@geschichte.uni-regensburg.de; sollten noch Plätze frei sein, werden diese bei der zentralen Veranstaltung am Donnerstag, 16.09.2010, 10 Uhr, im H 3 vergeben.
Modul/e:
GES-LA-M
08.2 - 19.1
GES-M
Leistungspunkte: 8
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 239
Zeit:
Di 8-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
Treffpunkt Forschungsraum, PT 3.1.74
Graphische und visuelle Medien spielen eine zentrale Rolle im Geschichtsunterricht. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen setzen sich zunächst theoretisch mit der Bedeutung dieser Medien für das historische Lernen auseinander, d.h. welche besondere Lernleistung ein konkretes Medium erbringt und unter welchen Bedingungen das einzelne Medium für historisches Lernen eingesetzt werden kann. Im Aschluss daran folgt die praktische Umsetzung anhand ausgewählter Beispiele. Zu den im Seminar behandelten Medien gehören schwerpunktmäßig Diagramme, Karten, Bilder, Karikaturen und Filme.
Literatur: Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts., 4. Auflage 2007. Sauer, Michael: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und ihre Methodik, Seelze 2006.
Anmeldung: Zentrale Anmeldung für Seminare in Geschichtsdidaktik am Do, 16.09.2010, 10 Uhr, im H 3.
Modul/e:
GES-LA-M
08.2 - 19.1
GES-M
Leistungspunkte: 8
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Referat, Hausarbeit
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 240
Zeit:
Mo 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
ZH 8
Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.
Literatur: von REEKEN, D.: Historisches Lernen im Sachunterricht. Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht, Hohengehren 2004; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006
Anmeldung: Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums sind automatisch angemeldet.
Modul/e:
GES-LA-M
09.3 - 16.2
GES-M
Leistungspunkte: 6
Leistungsanforderungen: Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum, schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 241
Zeit:
Mo 16-17
Dauer:
1 Semesterwochenstunde
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PT 3.1.73
Teilnehmer der studienbegleitenden Praktika bekommen hier Gelegenheit, für Ihre zu haltenden Stunden intensivere Beratung zu erhalten als dies in der Begleitveranstaltung möglich ist. Grundkonzepte werden in Bezug auf Ihre didaktische Zielsetzung, reflektierte Quellen- und Mediennutzung etc. diskutiert.
Literatur:
Anmeldung: nicht nötig
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 242
Zeit:
Di 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
CH 33.1.89 (Raumänderung!)
Die Veranstaltung bietet Möglichkeiten, sich mit examensrelevanten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Es werden Aufgabenstellungen besprochen, Tipps gegeben. In Kurzreferaten sollen die Studierenden schließlich Lösungsvorschläge diskutieren.
Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006
Hinweise: Die Veranstaltung richtet sich an alle Lehramts-Examenskandidaten, die ein schriftliches Examen abzulegen haben.
Anmeldung: Nicht nötig
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 243
Zeit:
Mo 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
ZH 1
Die Stadt Regensburg steht als "Lernort: Weltkulturerbe" im Mittelpunkt der Übung. Nach einer theoretischer Annäherung werden Praxiszugänge diskutiert, vorgestellt und evtl. erprobt. Die Übung steht in engem Bezug zu dem gleichnamigen Praxis-Projekt der Robert-Bosch-Stiftung.
Literatur:
Anmeldung: Anmeldung in der ersten Sitzung
Modul/e:
GES-LA-M
09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Präsentation
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 244
Zeit:
Do 10-12 (Terminänderung!)
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
CH 31.0.82 (Raumänderung!)
Die Veranstaltung vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Methoden des historischen Lernens. Diese werden am Beispiel des Nationalsozialismus thematisiert.
Literatur:
Anmeldung: Anmeldung in der ersten Sitzung
Modul/e:
GES-LA-M
09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Aktive Teilnahme, Klausur
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 245
Zeit:
Di 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
Blockveranstaltung
Beginn:
19.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
Der "Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten" ist der bedeutsamste Schulwettbewerb im Fach Geschichte. Im kommenden Schuljahr wird er erneut durchgefürht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars begleiten eine Gruppe von Lernenden eines Gymnasiums in Regensburg bei ihren Recherchen zum Wettbewerbsthema. Dabei sammeln die Studierenden wertvolle Einblicke in die tagtägliche Unterrichtspraxis und stehen den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern bei Fragen zur Seite. Die praxisorientierte Veranstaltung wird eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern über das Semester hinweg begleiten und an dem Wettbewerbsbeitrag mitwirken. Dies geschieht in einem Blockseminar. TEILE DES SEMINARS finden bereits im September/Oktober statt. Exakte Termine werden mit den Interessenten vereinbart.
Literatur:
Anmeldung: Teilnehmer mögen sich anmelden unter: christian.kuchler@geschichte.uni-regensburg.de
Modul/e:
GES-LA-M
09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 246
Zeit:
Mi 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
PT 1.0.4
Begleitveranstaltung zum Praktikum Hauptschule
Literatur:
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
09.3 - 16.2
GES-M
Leistungspunkte: 6
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 247
Zeit:
Mo 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
Blockveranstaltung
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PT 3.1.83
Verpflichtende Begleitveranstaltung zum Seminar. Weitere Teilnehmer sind hier leider nicht möglich.
Literatur:
Anmeldung: 14. Juli 17.30 Uhr s.t., ZH 1
Modul/e:
GES-LA-M
09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 248
Zeit:
Fr 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
22.10.2010
Raum:
ZH 1
In der Übung werden grundlegende Aspekte für den Geschichtsunterricht an der Hauptschule, der ja im Rahmen des Fächerverbundes GSE realisiert wird, behandelt. Nach der theoretischen Einführung werden Stundenkonzepte vorgestellt und diskutiert.
Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006
Anmeldung: nicht nötig
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 249
Zeit:
Mi 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
ZH 1
Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.
Literatur: von REEKEN, D.: Historisches Lernen im Sachunterricht. Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht, Hohengehren 2004; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006
Anmeldung: Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums sind automatisch angemeldet.
Modul/e:
GES-LA-M
09.3 - 16.2
GES-M
Leistungspunkte: 6
Leistungsanforderungen: Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum, schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 250
Zeit:
Mo 16-18
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PHY 5.1.03 (Raumänderung!)
In der Übung werden zunächst theoretische Aspekte zum "Historischen Lernen" in der Grundschule erörtert. Anschließend wird der Lehrplan "abgegrast" nach Möglichkeiten, wo sich historische Themen verorten lassen. Dabei wird eine Unterrichtseinheit herausgegriffen, gemeinsam vorbereitet, eine Sequenz erstellt und in einer Klasse erprobt. Die Sitzungen im Januar werden geblockt in der vorlesungsfreien Zeit stattfinden, terminlich auf die zeitlichen Möglichkeiten der Studenten abgestimmt.
Literatur: Michalik, Kerstin (Hrsg.): Geschichtsbezogenes Lernen im Sachunterricht. Bad Heilbrunn 2004
Anmeldung: Anmeldung in der 1. Sitzung
Modul/e:
GES-LA-M
09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Aktive Teilnahme; Präsentation oder Klausur (je nach Studentenanzahl)
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33
Zeit:
Mi 16-17
Dauer:
1 Semesterwochenstunde
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
27.10.2010
Raum:
wird noch bekanntgegeben
Teilnehmer der studienbegleitenden Praktika bekommen hier Gelegenheit, für Ihre zu haltenden Stunden intensivere Beratung zu erhalten als dies in der Begleitveranstaltung möglich ist. Grundkonzepte werden in Bezug auf Ihre didaktische Zielsetzung, reflektierte Quellen- und Mediennutzung etc. diskutiert.
Literatur:
Anmeldung: nicht nötig
Modul/e:
GES-LA-M
09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 249b
Zeit:
Mo 14-16
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
ZH 1
Die Epoche vom Ausbruch der Französischen Revolution bis zur "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts nimmt - als das "lange 19. Jahrhundert" - nicht nur eine zentrale Position in der Geschichtswissenschaft sondern auch im Geschichtsunterricht ein.Im Mittelpunkt dieser Übung steht die methodische und didaktische Aufarbeitung dieses Zeitraums für unterschiedliche Schularten.Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen üben sich in der Unterrichtsplanung und -vorbereitung anhand ausgewählter Beispiele.
Literatur: Mayer, Ulrich/Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts., 2. überarbeitete Auflage 2007. Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts., 4. Auflage 2007.
Anmeldung: nicht nötig
Modul/e:
GES-LA-M
09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Vorstellung und schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde
Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 252
Zeit:
Fr 8.30-10
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
22.10.2010
Raum:
H 16 (Raumänderung!)
In einem knappen Überblick werden die wichtigsten geschichtsdidaktischen Aspekte für künftige Geschichtslehrer/-innen vorgestellt und diskutiert: Unterrichtsprinzipien, Methoden, Medien. Der Kurs dient als Grundlage und Voraussetzung für die weitere Auseinandersetzung in Seminaren und Übungen.
Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichts-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2007
Hinweise: Studierende, die laut alter LPO nur einen (!) "Pflichtschein" erwerben müssen (z. B. LA Gym oder Did.fach), können diesen nicht im Grundkurs erlangen. Hier sollte ein Seminar belegt werden. Als Fundament für das Seminar/Examen - zusätzlich zum Seminar - ist der Kurs dennoch geeignet.
Anmeldung: nicht nötig
Modul/e:
GES-LA-M
08.1 - 09.1 - 16.1 - 17.1 - 18.1
GES-M
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: Klausur
Veranstaltungstyp:
Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 253
Zeit:
Mi 8-12
Dauer:
4 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen
Literatur:
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 254
Zeit:
Mi 8-12
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
an den Praktikumsschulen
Literatur:
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
09.3 - 16.2
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33
Zeit:
Mi 8-12
Dauer:
4 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
20.10.2010
Raum:
Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen
Literatur:
Anmeldung:
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 152
Zeit:
Di 12.00-14.15 und Fr 10.00-12.15 (Terminänderung!)
Dauer:
3 Semesterwochenstunden
Turnus:
Blockveranstaltung 19.10.-19.11.2010
Beginn:
19.10.2010
Raum:
ZH1 (Di) bzw. PT 1.0.6 (Fr)
Dieses Propädeutikum findet als Blockveranstaltung statt. D.h. die Lerninhalte werden innerhalb von fünf Wochen (19.10.-19.11.)in zwei jeweils dreistündigen Sitzungen (Di und Fr) pro Woche vermittelt, erarbeitet und mit einer Klausur in der letzten Sitzung (19.11.) abgeprüft.
Das Propädeutikum, das verpflichtend im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar belegt werden muss, dient der Einführung in die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen und in die wissenschaftliche Methodik der Geschichte. Neben den allgemeinen Rahmenbedingungen des Studiums sollen dabei vor allem Kenntnisse über Hilfsmittel und Werkzeuge des Historikers, der Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und Quellen und die richtige Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten vermittelt und eingeübt werden.
Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 3. Aufl. 2008.
Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist für alle Erstsemester verpflichtend!
Anmeldung:
Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Höchstteilnehmerzahl: 20.
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: ---
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge, Klausur.
Veranstaltungstyp:
Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 153
Zeit:
Mi 12.00-14.15
Dauer:
Turnus:
Beginn:
Raum:
Diese Veranstaltung entfällt!!!
Veranstaltungstyp:
Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 155
Zeit:
Di 17-20
Dauer:
3 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
Raum:
PHY 5.0.21
Das Geschichts-Propädeutikum, das in vielen Parallelkursen angeboten wird, ist für alle Neuanfänger im Geschichtsstudium als Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar verpflichtend vorgeschrieben.
Dabei sollen nach einer Einführung in die Struktur und den Verlauf des Geschichtsstudiums Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb und die Recherche nach Forschungsliteratur und nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt werden. Weitere Themen des Propädeutikums stellen der kritische Umgang mit den Quellen, ebenso wie die allgemeine Organisation wissenschaftlichen Arbeitens und eine Einführung in ausgewählte historische Hilfswissenschaften dar. Darüber hinaus soll auch auf methodische Probleme eingegangen werden, die sich bei der Beschäftigung mit der Geschichte ergeben.
Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.
Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist verpflichtend!
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: --
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 156
Zeit:
Do 17-20
Dauer:
3 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PT 2.0.5
Das Geschichts-Propädeutikum, das in vielen Parallelkursen angeboten wird, ist für alle Neuanfänger im Geschichtsstudium als Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar verpflichtend vorgeschrieben.
Dabei sollen nach einer Einführung in die Struktur und den Verlauf des Geschichtsstudiums Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb und die Recherche nach Forschungsliteratur und nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt werden. Weitere Themen des Propädeutikums stellen der kritische Umgang mit den Quellen, ebenso wie die allgemeine Organisation wissenschaftlichen Arbeitens und eine Einführung in ausgewählte historische Hilfswissenschaften dar. Darüber hinaus soll auch auf methodische Probleme eingegangen werden, die sich bei der Beschäftigung mit der Geschichte ergeben.
Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.
Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist verpflichtend!
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: --
Leistungsanforderungen:
Veranstaltungstyp:
Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 157
Zeit:
Mo 10-12 u. Do 17-18 (Terminänderung!)
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PT 2.0.9 (Mo) u. PHY 5.0.21 (Do)
Das Propädeutikum soll in die Arbeitsweisen der Geschichtswissenschaft einführen, d.h. es soll gezeigt werden, wie in der Geschichtswissenschaft gearbeitet wird, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Dazu werden in der Veranstaltung nach einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Studiums zunächst allgemeine Hilfsmittel vorgestellt, die das Arbeiten in der Geschichtswissenschaft erleichtern und teilweise erst ermöglichen, es wird die Organisation des wissenschaftlichen Arbeitens präsentiert und eingeübt und es wird der kritische Umgang mit Quellen behandelt. Ferner wird gezeigt, welchen Dienst die Historischen Hilfswissenschaften leisten können, und es werden praktische Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gegeben.
Literatur: BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl., München 2006. - FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 4. Aufl., Paderborn 2009. - BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), 17. Aufl., Stuttgart 2007.
Hinweise: Ein Propädeutikum ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.
Anmeldung:
Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Höchstteilnehmerzahl: 25.
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: --
Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Anfertigung von Hausaufgaben, Klausur.
Veranstaltungstyp:
Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 158
Zeit:
Mo 12-14
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
CH 33.1.93
Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muß auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die <handwerklichen> Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.
Daneben sollen allerdings auch einige methodische Probleme, wie die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Geschichte überhaupt oder die erkenntnisbestimmenden Folgen unterschiedlicher geschichtstheoretischer Konzeptionen, thematisiert werden.
Literatur: Cornelißen, Christoph (Hrsg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. 3. Aufl., Frankfurt/Main 2004. Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl., Paderborn 2006. Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.): Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl., Reinbek bei Hamburg 2007. Iggers, Georg G.: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang, Göttingen 2007.
Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger. Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.
Anmeldung:Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: --
Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit und Klausur
Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 159
Zeit:
Di 17-20 (Terminänderung!)
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
PHY 9.1.09 (Raumänderung!)
Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muß auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die <handwerklichen> Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.
Daneben sollen allerdings auch einige methodische Probleme, wie die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Geschichte überhaupt oder die erkenntnisbestimmenden Folgen unterschiedlicher geschichtstheoretischer Konzeptionen, thematisiert werden.
Literatur: Cornelißen, Christoph (Hrsg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. 3. Aufl., Frankfurt/Main 2004. Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl., Paderborn 2006. Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.): Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl., Reinbek bei Hamburg 2007. Iggers, Georg G.: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang, Göttingen 2007.
Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger. Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.
Anmeldung:Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: --
Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit und Klausur
Veranstaltungstyp:
Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 160
Zeit:
Mo 9.00-11.15
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
ZH 1
Parallel zum Besuch des ersten Proseminars muss auch ein Propädeutikum als Basis für das Geschichtsstudium erfolgreich absolviert werden. Das Propädeutikum vermittelt neben einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Geschichtsstudiums das nötige "Handwerkszeug" zum geschichtswissenschaftlichen Arbeiten. In der Veranstaltung werden die für die Historikerin/den Historiker grundlegenden Hilfsmittel ebenso vorgestellt und anhand praktischer Übungen vertieft, wie der kritische Umgang mit Fachliteratur und Quellen. Auch werden die sinnvolle Organisation wissenschaftlicher Arbeit und die Präsentation der erarbeiteten Erkenntnisse in Form eines Referats oder einer Hausarbeit mit den entsprechenden Formalia und Zitierrichtlinien behandelt. Ein Blick auf die Nachbardisziplinen und auf methodische Probleme der Geschichtswissenschaft rundet dieses Grundlagenseminar ab.
Literatur: FREYTAG, Nils / PIERETH, Wolfgang, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl. Paderborn 2006; BRANDT, Ahasver von, Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; BAUMGART, Winfried, Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen (dtv), München 16. Aufl. 2006.
Hinweise:
Parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist ein Propädeutikum zu besuchen!
Höchstteilnehmerzahl: 25
Anmeldung: Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Hausaufgaben und Abschlussklausur
Veranstaltungstyp:
Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 161
Zeit:
Do 8-10.15 s.t.
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
21.10.2010
Raum:
PT 1.0.6 (Raumänderung!)
Das Propädeutikum ist eine im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar zu besuchende Veranstaltung, in der die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen geschichtswissenschaftlichen Arbeitens vermittelt werden. Dazu gehören u. a. die Bereiche ‘allgemeine theoretische Grundlagen des Faches’, ‘Wissenserwerb und Literaturrecherche’, ‘Organisation wissenschaftlichen Arbeitens’, ‘Formen der Wissenspräsentation (Arbeitsauftrag/Referat; Seminararbeit, einschließlich Formalia/Zitierrichtlinien)’. Die Veranstaltung endet mit einer Abschlussklausur, deren Bestehen Voraussetzung für die Fortsetzung des Geschichtsstudiums ist.
Literatur: Freytag, N./Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. Aufl. Paderborn u. a. 2008 [ND 2009] [zur Anschaffung dringend empfohlen!]; Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte, 16. korr. Aufl. München 2006; Jordan, St.: Einführung in das Geschichtsstudium, Stuttgart 2005; Jordan, St. (Hg.): Lexikon Geschichtswissenschaft. Hundert Grundbegriffe, Stuttgart 2007.
Anmeldung:
Online über RKS (12.10.2010, 17.00 Uhr bis 17.10.2010, 17.00 Uhr).
Höchstteilnehmerzahl: 25
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte:
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Übernahme von Arbeitsaufträgen sowie Bestehen der Abschlussklausur.
Veranstaltungstyp:
Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 162
Zeit:
Mo 16-19
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
18.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.
Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.
Hinweise: Seit dem Wintersemester 2008/2009 ist an der Universität Regensburg für alle, die ein Studium der Geschichte beginnen, der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichte-Proseminar verpflichtend. Dieses Propädeutikum wird in zahlreichen Parallelkursen angeboten.
Anmeldung: Wird noch bekannt gegeben.
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: --
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Abschlussklausur.
Veranstaltungstyp:
Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 163
Zeit:
Di 16-19
Dauer:
2 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
PT 1.0.6
Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.
Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.
Hinweise: Seit dem Wintersemester 2008/2009 ist an der Universität Regensburg für alle, die ein Studium der Geschichte beginnen, der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar verpflichtend. Dieses Propädeutikum wird in zahlreichen Parallelkursen angeboten.
Anmeldung: Wird noch bekannt gegeben.
Modul/e:
GES-LA-M
GES-M
Leistungspunkte: --
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Abschlussklausur.
Veranstaltungstyp:
Übung - Projektübung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 194
Zeit:
12./13.11., 26./27.11.2010, 14./15.1., 28./29.1.2011
Dauer:
Turnus:
Blockveranstaltung
Beginn:
Raum:
Vortragssaal "Altes Finanzamt"
Schlüsselkompetenzen gewinnen in einer globalisierten Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Sie lassen sich in drei Kompetenzfelder unterteilen: Personale, soziale und methodische Kompetenzen. Das Institut für Geschichte veranstaltet in Kooperation mit dem „Netzwerk der Hochschuldozenten zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen“ (Berlin) ein Blockseminar zur Förderung der Berufsfähigkeit und Persönlichkeitsbildung von Studierenden. In vier Blockveranstaltungen, die jeweils von Freitag bis Samstag stattfinden und von externen Referenten durchgeführt werden, sollen zentrale Schlüsselkompetenzen wie Methoden-, Sozial-, Selbst- und Kommunikationskompetenz vermittelt werden, die in immer mehr Arbeitsfeldern gefordert werden und den Einstieg in das spätere Berufsleben erleichtern.
Termine:
12./13.11.2010 und 26./27.11.2010: Führung von Teams, Gesprächen und Verhandlungen (I. Winkler)
Gesprächs- und Verhandlungsführung; Teamarbeit und Führungskräftetraining; Konfliktmanagement, Konfliktmoderation nach Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation als ein Kommunikationsmodell; Einführung in Mediation von Konflikten.
14./15.01.2011: Selbst- und Zeitmanagement, Lern- und Arbeitstechniken (M. Driller)
Theorie des Zeitmanagements, Selbst-, Zeitmanagement und Arbeitstechniken; Stärken- und Kompetenzanalyse anhand verschiedener Persönlichkeitstests, Karriereanker.
28./29.01.2011: Rhetorik, Präsentation und Konfliktmanagement (M. Feuerbach)
Einführung in die Grundlagen der Rhetorik, Präsentation; Eigenaktivität u.a. Kurzvorträge zu unterschiedlichen Themen mit anschließenden Videoanalysen der Körpersprache; Einführung in verschiedene Kommunikationsmodelle; Einführung in interkulturelle Kommunikationstheorie; Globales Lernen.
Literatur:
Hinweise: Es wird zusätzlich ein Zertifikat des „Netzwerkes Schlüsselkompetenzen“ (Berlin) ausgehändigt.
Anmeldung: Ab Di., 20.7.2010, 8.00 Uhr, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).
Modul/e:
GES-LA-M
- 14.3 - 15.5
GES-M
- 05.4 - 07.4
Leistungspunkte: 6
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit.
Veranstaltungstyp:
Übung - Projektübung - EDV-Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 198
Zeit:
Di 13.30-15.00 (Terminänderung!) u. Di 15-17 (EDV-Teil)
Dauer:
3 Semesterwochenstunden
Turnus:
wöchentlich, EDV-Teil 14-täglich
Beginn:
19.10.2010
Raum:
CH 33.1.93, EDV-Teil in CIP-Pool PT 2.0.2
Der heutige Regierungsbezirk Oberpfalz besteht aus einer ganzen Reihe von historischen Territorien, die erst im Laufe der Zeit zu einem Herrschafts- bzw. Verwaltungsgebiet zusammengeschlossen wurden. Die heutige Hauptstadt Regensburg etwa wurde erst 1810 bayerisch und dabei zur Hauptstadt des damaligen Regenkreises erhoben. Dreihundert Jahre lang, zwischen 1329 und 1621, gehörte die Oberpfalz zur Kurpfalz und wurde erst dann wieder ein Teil Bayerns.
Diese wechselvolle Geschichte soll in der Übung beleuchtet und dargestellt werden. Ziel ist es, für die einzelnen Abschnitte der historischen Entwicklung einen prägnanten Überblick zu erstellen, durch den die Geschichte der Oberpfalz im Internet präsentiert werden soll.
Einen Bestandteil der Übung wird deshalb eine Einführung in die Erstellung von Web-Seiten mit HTML bilden. Grundkenntnisse in EDV sind hilfreich, werden aber nicht vorausgesetzt. Im Rahmen der Übung sollen auch Exkursionen in die Oberpfalz unternommen werden.
Literatur:
KRAUS, Andreas (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 3/III, München, 3. Aufl. 1995.
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse: http://de.selfhtml.org/.
Hinweis: Siehe die WWW-Seite zum EDV-Teil der Übung.
Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://anmeldung-koeglmeier.ist-im-netz.de - ist notwendig und ab sofort möglich.
Modul/e:
GES-LA-M
04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-M
04.2 - 11.3 - 05.3 - 07.3 - 05.4 - 07.4
Leistungspunkte: 4
Leistungsanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme, Übernahme eines Referats und schriftliche Ausarbeitung des Themas.