Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im Wintersemester 2009/10


Inhalt:

Alte Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminar - Proseminare - Übungen - Grundkurs

Mittelalterliche Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminar - Proseminare - Übungen - Grundkurs

Neuere und Neueste Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Kolloquium - Grundkurse

Bayerische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar - Oberseminar - Proseminar zur Mittleren Geschichte - Übungen - Übung EDV-Ergänzungsausbildung - Grundkurse

Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte - Übungen - Kolloquium

Didaktik der Geschichte
Seminare - Übungen - Grundkurs - Praktika

Teilfachübergreifende Veranstaltungen
Propädeutika - Berufsfeldorientierung für Historiker - Übung im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker - EDV-Ergänzungsausbildung


Seite ohne FRAMES - mit FRAMES

Die Angaben in den folgenden Kommentaren werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten Vorlesungsverzeichnis ergeben.
Lehrveranstaltungen, für die noch keine Kommentare erstellt wurden, werden nicht aufgeführt. Sie werden ergänzt, wenn die Kommentare vorliegen.

Alte Geschichte


Vorlesungen in Alter Geschichte


Herz

Herrschaft und Religion in der Antike I. Orient und Griechenland

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 120
Zeit: Di 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: H 4

Während heute Herrschaft in der Regel politisch legitimiert wird, herrschte in der Antike in weiten Teilen die Meinung, dass Herrschaft in erster Linie religiös legitimiert war. Die Entwicklung dieser Idee und ihre unterschiedlichen Ausformungen soll für den Bereich der Antike verfolgt werden, wobei zunächst der Orient und Griechenland untersucht werden sollen.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 01.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 01.2 - 08.2

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Herz

Die Severer und die Reichskrise (193-284)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 121
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: Audimax (erneute Raumänderung!)

Die knapp 90 Jahre zwischen den Regierungen des Septimius Severus und Diokletians brachten eine Fülle von Veränderungen mit sich, die das Imperium Romanum tiefgreifend veränderten und zu einem völlig neuen Staat führten.

Literatur: Demnaächst im Netz abrufbar.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 01.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 01.2 - 08.2

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


ACHTUNG: Die folgende Veranstaltung entfällt.

Waldherr

Die Krise der römischen Republik

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 122
Zeit: Fr 08.30-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.10.2009
Raum: H 3

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Hauptseminare in Alter Geschichte


Herz

Städtisches Leben in der Antike

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 134
Zeit: Mo 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: ZH 1

Die griechisch-römische Stadt repräsentiert eine der Formen antiken Lebens, die auch heute noch Ansatzpunkte für einen Vergleich mit modernen Formen städtischen Lebens liefert. Das Seminar plant, die unterschiedlichen Formen städtischen Lebens (Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Religion) exemplarisch zu untersuchen.

Literatur:

Anmeldung: Ab 20. Juli 2009 im Sekretariat des Lehrstuhls für Alte Geschichte (PT 3.1.48)

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 10.1 - 14.1
GES-M 08.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Referat


Herz

Pompeius Magnus und seine Zeit

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 135
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: PT 2.0.9 (Raumänderung!)

Kommentar: Pompeius kann trotz aller militärischer und politischer Erfolge, die er im Verlauf seines Lebens erreichte, nur als gescheiterte Persönlichkeit charakterisiert werden. Dennoch ist es möglich, an Hand seiner Karriere exemplarisch die Probleme der späten römischen Republik aufzuzeigen und zu untersuchen, warum sich aus diesem Staat letztendlich der Prinzipat des Augustus entwickelte.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.

Anmeldung: Ab 20. Juli 2009 im Sekretariat des Lehrstuhls für Alte Geschichte (PT 3.1.48)

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 10.1 - 14.1
GES-M 08.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Referat

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Oberseminar in Alter Geschichte


Herz

Neuere Forschungen zur Alten Geschichte

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 146
Zeit: Di 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: PT 3.1.49

Diese Veranstaltungen ist speziell für Studierende gedacht, die in der Alten Geschichte ihre Abschlussarbeiten schreiben. Neben der Möglichkeit, sein eigenes Vorhaben zu präsentieren, sollen neuere Forschungsergebnisse oder -trends ausführlich dargestellt und diskutiert werden.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung bei Herrn Prof. Herz

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Proseminare in Alter Geschichte


Konen

Der Griff zur Weltmacht: Die römische Expansion im Mittelmeerraum Im 2. Jahrhundert n.Chr.

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 165
Zeit: Mo 12-14 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: H 40 (erneute Raumänderung!)
Voraussichtlich begleitendes Tutorium

Es ist schon bemerkenswert, wie konsequent und in welchem Ausmaß der römische Staat in den gut 100 Jahren nach dem Ende des 2. Punischen Krieges seine Machtsphäre erweiterte und in einer Reihe von Kriegen zum unangefochtenen Beherrscher der Mittelmeerwelt avancierte. Der römische Senat als außenpolitisch maßgebliche Instanz bewies in diesem Geschehen große Zielstrebigkeit und erhebliches Geschick im Umgang mit allen realen und potentiellen Gegnern. Andererseits wurden in dieser Zeit die maßgeblichen Weichen für die innere Zerrüttung und den späteren Untergang der römischen Republik gestellt. Ziel der Veranstaltung wird sein, das ambivalente Geschehen zu verfolgen und Einblicke in die strukturellen Veränderungen in Staat und Wirtschaft des Imperium Romanum zu gewinnen.

Literatur: Christ, K.: Krise und Untergang der römischen Republik, Darmstadt 4. Aufl. 2000. Cambridge Ancient History IX. The last age of the Roman Republic, 146-43 B.C., ed. by Crook, J.A. e.a., Cambridge 1994. Bleicken, J.: Geschichte der römischen Republik, München/Wien 5. Aufl. 1999. E.S. Gruen, The Hellenistic World and the Coming of Rome, Berkeley-Los Angeles 1984.

Anmeldung: Online über RKS ab 14.10.2009, 10.00 Uhr, bis 18.10.2009, 18.00 Uhr (Abmeldung im gleichen Zeitraum möglich).

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Klausur/Referat/Hausarbeit/Regelmäßige Teilnahme


Konen

Das römische Imperium im Zeitalter der Völkerwanderung

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 166
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: ZH 1
Evt. zusätzliches Tutorium

Mit dem Einbruch der Hunnen in Osteuropa (seit 375 n.Chr.) und der Niederlage des Kaisers Valens bei Adrianopel (378 n.Chr.) geriet das römische Reich in eine existenzielle Krise, an dessen Ende der Untergang des Weströmischen Reiches stand. Hier ließen sich nach teilweise abenteuerlichen Wanderungszügen germanische Völkerschaften nieder, die im 5. und 6. Jahrhundert mit mehr oder weniger Erfolg neue Herrschaften aufbauten und in gesellschaftlicher, kultureller und sozialer Hinsicht einerseits den Endpunkt der spätantiken Zeitepoche markieren und andererseits den Beginn des frühen Mittelalters.

Literatur: Cambridge Ancient History XIII. The Late Empire. A.D. 337-425, ed. by Av. Cameron, P. Garnsey, Cambridge 1998; Cambridge Ancient History XIV. Late Antiquity. Empire and Successors, A.D. 425-600, ed. by Av. Cameron, B. Ward-Perkins, M. Whitby, Cambrigde 2000. Jochen Martin: Spätantike und Völkerwanderung. München 2001. Walter Pohl: Die Völkerwanderung. 2. erw. Aufl., Stuttgart u.a. 2005.

Anmeldung: Online über RKS ab 14.10.2009, 10.00 Uhr, bis 18.10.2009, 18.00 Uhr (Abmeldung im gleichen Zeitraum möglich).

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Klausur/Referat/Hausarbeit/Regelmäßige Teilnahme


Konen

Brot und Spiele – Volksbeköstigung und Volksbelustigung als Elemente kaiserlicher Repräsentation bzw. kaiserlichen Machterhalts

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 167
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: PT 1.0.6
Evt. zusätzliches Tutorium

Ein wichtiges Mittel kaiserlicher Herrschaftsabsicherung war die Fürsorge für die stadtrömische Plebs und die Hauptstadt Rom. Fortan rückten neben den Ereignissen auf der Pferderennbahn die berüchtigten Gladiatorenspiele, Tierhetzen und Naumachien in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Gleichwohl hatten diese Belustigungen und die allgemeine Praxis, die Bevölkerung mit regelmäßigen Nahrungsmittelspenden „bei Laune“ zu halten, eine Vorgeschichte, die weit in die republikanische Zeit zurückreicht. Das Ziel dieses Seminars wird sein, die geschilderten Darbietungen und Fürsorgemaßnahmen zu skizzieren und Hintergründe und Motivationen hierfür aufzudecken. Zugleich wird anhand des Umgangs mit den vielfältigen Quellen, die sich zu diesen Themenkomplexen anführen lassen, eine Einführung in das Studium der Alten Geschichte geboten.

Literatur: Weeber, K.-W.: Panem et circensis. Massenunterhaltung als Politik im antiken Rom (Zaberns Bildbände zur Archäologie; 15), Mainz 1994; Veyne, P.: Brot und Spiele. Gesellschaftliche Macht und politische Herrschaft in der Antike (aus dem Franz. von K. Laermann und H.R. Brittnacher: „Le pain et le cirque. Sociologie historique d’un pluralisme politique“, Paris 1976), Frankfurt/M.-New York 1988; André, J.P.: Griechiche Feste – Römische Spiele, Stuttgart 1994.

Anmeldung: Online über RKS ab 14.10.2009, 10.00 Uhr, bis 18.10.2009, 18.00 Uhr (Abmeldung im gleichen Zeitraum möglich).

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Klausur/Referat/Hausarbeit/Regelmäßige Teilnahme


Löffl

Der Seevölkersturm

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 168
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: PT 2.0.9

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird der Versuch unternommen, Entwicklungen des östlichen Mittelmeerraumes in der 2.Hälfte des 2.Jahrtausends v.Chr. in anschaulicher Art und Weise zusammenzufassen.

Literatur: Als einführende Literatur wird empfohlen: Robert Drews, The end of the Bronze Age. Changes in warfare and the catastrophe ca. 1200 B.C., Princeton 1993.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-M 01.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Absmeier

Augustus

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 169
Zeit: Do 10 - 12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus:
Beginn: 22.10.2009
Raum: Ch 33.1.93

Diese Veranstaltung beschäftigt sich mit der Person des Augustus und mit seinen Zeitgenossen. Daneben sollen auch die politischen Entwicklungen und militärischen Auseinandersetzungen entsprechend untersucht werden.
Die Veranstaltung dient gleichzeitig auch einer Einführung in die Methoden, Quellen und Hilfswissenschaften der Alten Geschichte.

Literatur: Kienast, D.: Augustus, Princeps und Monarch, Darmstadt ²1999; Eck, W.: Augustus und seine Zeit, München 2006.; Syme, R.: Die römische Revolution. Machtkämpfe im antiken Rom, dt, 3. Auflage 2005.

Anmeldung: Online über RKS ab 14.10.2009, 10.00 Uhr, bis 18.10.2009, 18.00 Uhr (Abmeldung im gleichen Zeitraum möglich).

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-M 01.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Absmeier

Technik in der Antike

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 169a
Zeit: Di 16-18 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: Phy 5.1.03

Ziel dieser Veranstaltung ist es, an unterschiedlichen Beispielen die technischen Möglichkeiten und Problemlösungen der antiken Handwerker und Techniker zu untersuchen und in den jeweiligen Kontext zu setzen. Die zu behandelnden Gebiete umfassen u.a. Militärtechnik, Bautechnik und Transportwesen.
Neben der Betrachtung von technischen Aspekten soll in dieser Übung auch ein Überblick über die Alte Geschichte vermittelt werden.

Literatur: Schneider, H.: Einführung in die antike Technikgeschichte, Darmstadt 1992.

Anmeldung: Online über RKS ab 14.10.2009, 10.00 Uhr, bis 18.10.2009, 18.00 Uhr (Abmeldung im gleichen Zeitraum möglich).

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-M 01.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Übungen in Alter Geschichte


Konen

Epigraphische Texte zum Verkehrswesen der römischen Kaiserzeit

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 188
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: ZH 1

Ein faszinierendes Element der römischen Zivilisation ist zweifelsohne das den ganzen Mittelmeerraum umspannende Straßensystem, mit einer regelmäßigen Kette von Herbergen, mit z.T. heute noch funktionsfähigen Brücken, mit stark ausgebauten Geleisewegen in den Gebirgen. In der Übung wird allerdings nicht nur diesem Themengebieten Aufmerksamkeit geschenkt werden. Auch die Aspekte Hafen- und Kanalbau und das allgemeine Prozedere des Land- und Seetransports werden in das Themenspektrum aufgenommen werden.

Literatur: H.-J. Drexhage, H. Konen, K. Ruffing, Die Wirtschaft des Römischen Reiches (1.-3. Jh.). Eine Einführung, Berlin 2002; F. de Martino, Wirtschaftsgeschichte des Alten Rom, München 2. Aufl. 1991; M.I. Finley, The Ancient Economy, Berkley/Los Angeles 2. Aufl. 1985. A. Kolb, Transport und Nachrichtentransfer im Römischen Reich. Klio. Beiträge zur Alten Geschichte. Beih. N.F. 2 (2000)

Anmeldung: Online über RKS ab 14.10.2009, 10.00 Uhr, bis 18.10.2009, 18.00 Uhr (Abmeldung im gleichen Zeitraum möglich).

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2
GES-M 08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme/Referat/Klausur


Konen

Das Monumentum Ancyranum

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 189
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: ZH 1

Geplant ist die Lektüre und Analyse ausgewählter Passagen aus dem Monumentum Ancyranum, eine im Jahre 1555 gefundenen Abschrift des Leistungsberichts des ersten römischen Kaisers Augustus (index rerum gestarum; vgl. Suet. Aug. 101,4). Besonderes Interesse verdienen die Angaben des im Jahre 14 n.Chr. verstorbenen Princeps über seinen Aufstieg zur Alleinherrschaft, seinen Umgang mit dem römischen Volk und sein politisches Selbstverständnis.

Literatur: H. Volk: Res Gestae divi Augusti. Das Monumentum Ancyranum, Berlin 3. Aufl. 1969.

Anmeldung: Online über RKS ab 14.10.2009, 10.00 Uhr, bis 18.10.2009, 18.00 Uhr (Abmeldung im gleichen Zeitraum möglich).

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2
GES-M 08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat Klausur Regelmäßige Teilnahme


Konen

Experimentelle Archäologie

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Projektübung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 190
Zeit: Blockveranstaltung
Dauer: 4 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: März 2010
Raum: Mottinger-Halle, Westhafen Regensburg
Vorbesprechung am Do. 28.01.2010 in Raum PT 3.1.61

In der kommenden vorlesungsfreien Zeit beginnen wieder die Vorbereitungen für die Ausfahrten des spätantiken römischen Donaukriegsschiffs (navis lusoria). Im Zuge dieser Aktionen gilt es ein ganzes Spektrum von Maßnahmen (Fertigung neuer Riemen, Ausbesserung des Dollbordapparats, Abdichtung des Rumpfes, Ergänzung der persönlichen Ausrüstung der Besatzungsmitglieder, etc.) durchzuführen, die weitgehend von den mitarbeitenden Studierenden getragen werden sollen: Natürlich besteht nach erfolgreicher Absolvierung der Übung die Möglichkeit, an den Test- und Vorführfahrten der Galeere im Sommer 2010 teilzunehmen!

Literatur:

Anmeldung: Online über RKS ab 14.10.2009, 10.00 Uhr, bis 18.10.2009, 18.00 Uhr (Abmeldung im gleichen Zeitraum möglich).

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2
GES-M 08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.4 - 07.4 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Mitarbeit Klausur

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Grundkurse in Alter Geschichte


Konen

Das römische Imperium zur Zeit der auf Augustus folgenden julisch-claudischen Kaiser (14-68 n.Chr.)

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 225
Zeit: Mi 8-10 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: ZH 1

Gegenüber der Herrschaft des Augustus findet die nachfolgende Phase der Julisch-Claudischen Kaiser in Forschung und Lehre wenig Beachtung, obwohl gerade diese Zeit relativ gut durch Quellen beleuchtet wird. Der erste Princeps hatte nach einer langen Phase der Bürgerkriege die Staatsform des Prinzipats begründet und durch seine Persönlichkeit nachdrücklich geprägt. Er konnte zwar seine Machtstellung vererben, aber nicht sein Geschick, das Imperium Romanum zu lenken. Dennoch finden sich unter seinen Nachfolgern markante Gestalten, die auf recht unterschiedliche Weise ihre Akzente bei der Reichspolitik setzen. Im Kurs soll dargestellt werden, mit welchen Mitteln und mit welchem Erfolg diese Nachfolger sich bemühten, dem Vorbild des ersten Augustus gerecht zu werden.

Literatur: Bellen, H.: Gründzüge der römischen Geschichte Bd. II. Die Kaiserzeit von Augustus bis Diocletian, Darmstadt 1998; Christ, K.: Geschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis zu Konstantin, München 1988; Jacques,F., Scheid, J.: Rom und das Reich in der Hohen Kaisezeit 44 v.Chr. – 260 n.Chr., Bd. I. Die Struktur des Reiches, Stuttgart/Leipzig 1998, Levick, B.: Tiberius the Politian, London, Sydney 1976; Levick, B.: Claudius, London 1990; Griffin, M.T.: Nero.The Ende of a dynasty, London 1984.

Anmeldung: Online über RKS ab 14.10.2009, 10.00 Uhr, bis 18.10.2009, 18.00 Uhr (Abmeldung im gleichen Zeitraum möglich).

Modul/e:
GES-LA-M 06.4 - 07.3 - 10.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme / Klausur

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Mittelalterliche Geschichte


Vorlesungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Das Spätmittelalter im Überblick. Teil II: Vom Ausbruch des Großen Schisma bis zum Zeitalter der Entdeckungen

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 123
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 26.10.2009
Raum: H 4

Die zweite Spätmittelaltervorlesung schließt zeitlich und inhaltlich an die Vorlesung des vergangenen Sommersemesters an, setzt diese aber nicht voraus. Sie bildet den letzten Teil innerhalb meiner Mittelalterreihe. Wie schon in den vergangenen Semestern auch, soll vor allem möglichst breitgefächertes Überblickswissen geboten werden. Die jeweilige Spezialliteratur wird zu den einzelnen Vorlesungsabschnitten genannt werden.

Literatur: Zur Einführung empfohlen: ZIMMERMANN, H.: Das Mittelalter, II. Teil: Von den Kreuzzügen bis zum Beginn der Entdeckungsfahrten, S. 170 – 248.

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich!

Modul/e:
GES-LA-M 02.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 02.2 - 09.2

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Oberste

Mönchtum im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 124
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 27.10.2009
Raum: H 4

Das christliche Mönchtum entstand im römischen Ägypten und bildete seine prägenden Formen im griechischen Osten aus. Dennoch entfaltete diese Lebensform gerade im abendländischen Europa während des Mittelalters eine beispiellose Dynamik. Die Suche nach Gott in kontemplativem Gebet und fernab der ‚Welt‘ zog dort seit dem 4. Jahrhundert immer mehr Männer und Frauen in ihren Bann. Klöster wurden alsbald Orte der Gelehrsamkeit, Mittelpunkte des sozialen und wirtschaftlichen Lebens, Herrschaftsinstrumente des Adels und Inseln des kulturellen Lebens. Mönche stiegen zu Bischöfen oder Päpsten auf, andere zogen sich, abgestoßen vom irdischen Jammertal, in die Einöde zurück. Immer wieder erhoben sich Stimmen, die vor einer Verweltlichung des mönchischen Lebens warnten und zur Rückkehr zu alten Idealen mahnten. Aus dieser Idee erwuchsen zu jeder Zeit klösterliche Reformbewegungen, die sich seit dem 10. Jahrhundert in großen Klosterverbänden und später in religiösen Ordensgemeinschaften bündelten. Auf dem Höhepunkt der mönchischen Bewegung im 12. und 13. Jahrhundert entstand mit Zisterziensern, Ritter- und Hospitalorden (Templer, Johanniter), Regularkanonikern (Prämonstratenser), Bettelorden (Franziskaner, Dominikaner), ihren weiblichen Ordenszweigen und vielen anderen Gemeinschaften ein ganz Europa umspannendes Netz von Klöstern und Konventen, von dem unterschiedlichste Funktionen erfüllt wurden. In dieser Spannung zwischen Kloster und Welt, zwischen religiösem Anspruch und mittelalterlicher Wirklichkeit entwickelte sich das Mönchtum im Abendland zu einer faszinierenden und historisch wirkmächtigen Lebensform. Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Geschichte des Mönchtums von den ersten Einsiedlern in der ägyptischen Wüste bis zu den großen Ordensbildungen und Kongregationen des späten Mittelalters.

Literatur: Einführend: K. S. Frank, Geschichte des christlichen Mönchtums, Darmstadt 51993; G. Gleba, Klöster und Orden im Mittelalter, Darmstadt 2002.

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich!

Modul/e:
GES-LA-M 02.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 02.2 - 09.2

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Clauss

Die mittelalterliche Stadt

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 125
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: H 18 (Raumänderung!)

Bischofsstädte, Reichsstädte, Königsstädte, Hansestädte, Minderstädte oder Ackerbürgerstädte.... Städte gab es im Mittelalter viele, und sie stellen ein wesentliches, noch heute sichtbares Erbe dieser Epoche dar.
Die Vorlesung nimmt sich diesem für die Epoche des Mittelalters so wichtigen Phänomen der Stadt an. Dabei werden die wesentlichen Merkmale, Entwicklungen und Quellen der mittelalterlichen Stadt ebenso vorgestellt, wie die unterschiedlichen Typologien und Forschungsentwicklungen zum Thema.
Die Veranstaltung richtet sich an Geschichtsstudierende aller Semester.

Literatur: Eberhard Isenmann, Die deutsche Stadt im Spätmittelalter, Stuttgart 1988.

Anmeldung: Anmeldung ist nicht erforderlich.

Modul/e:
GES-LA-M 02.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 02.2 - 09.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: für modularisierte Studiengänge: Klausur

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Hauptseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm/Herb

Die Figur des Kriegers. Historische und philosophische Konstruktionen

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 136
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 27.10.2009
Raum: PT 1.0.4 (Raumänderung!)

Die Veranstaltung ist interdisziplinär angelegt und wird zusammen mit dem Lehrstuhl für Politische Philosophie und Ideengeschichte der Politikwissenschaften (Prof. Dr. Dr. Karlfriedrich Herb) abgehalten. Es geht um die Gestalt des „Kriegers“ im Wandel der Zeiten und die mit seiner Konstruktion verbundenen politischen und philosophischen Implikationen. Der Zeitrahmen ist bewusst weit gewählt worden und kann deshalb durchaus auch die Antike (Homer)und die Moderne (Ernst Jünger) mit einbeziehen.

Literatur:

Hinweise: Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, auch größere, umfangreichere Textcorpora zu lesen, vor allem aber echtes Engagement und ein tiefer gehendes Interesse für das Thema.

BESCHRÄNKUNG: Die Zahl der Teilnehmer ist auf 25 beschränkt, d. h. es können nur maximal 13 Geschichtsstudenten als Teilnehmer akzeptiert werden.

Anmeldung: Persönlich bei Herrn Prof. Kortüm in der Sprechstunde am Dienstag, 21.7.2009, 10 – 11 Uhr. Alternativtermin bei Verhinderung: Dienstag, 21.7.2009, 15 – 16 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 11.1 - 14.1
GES-M 09.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen:


Oberste

Kaufleute und Fernhandel im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 137
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 29.10.2009
Raum: PT 2.0.9

Mittelalterliche ‚Großstädte’ wie Venedig, London, Paris oder Köln bieten bei näherer Betrachtung ein faszinierend modernes System politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Phänomene. In den kommunalen Gremien und Räten sind Vorläufer einer repräsentativen Ordnung zu sehen; die reichen Kaufleute und Bankiers dieser Städte wuchsen im 13. und 14. Jahrhundert zu einer wichtigen politischen Größe auch in der Reichspolitik heran, die das alte Modell von Königtum, Adel und Reichskirche entscheidend modifizierte. Innerhalb der Stadt bildeten sich durch Zünfte, Gilden, Stadtpfarreien, Bruderschaften, klösterliche und adlige Stadthöfe, Konvente der Bettelorden, Schulen, Hospitäler und Märkte eine vielschichtige Sozialstruktur heraus, die gegenüber den rechtlichen Zuständen auf dem Land über ein hohes Maß an Freiheit und Freizügigkeit verfügte. Spätmittelalterliche Fernhändler wie die Runtinger aus Regensburg oder die Fugger aus Augsburg sind Vorreiter für moderne Buchführung, bargeldlose Zahlungsformen und außereuropäische Kontakte nach Asien und in die arabische Welt. Dieser Lebenswelt mittelalterlicher Fernhändler ist anhand ausgewählter Quellen und Forschungen das Seminar gewidmet

Literatur: Einführend: E. Isenmann, Die deutsche Stadt im Spätmittelalter: 1250 – 1500. Stadtgestalt, Recht, Stadtregiment, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft, Stuttgart 1988; Beiträge zum spätmittelalterlichen Städtewesen, hg. v. B. Diestelkamp, Köln 1982; Europäische Wirtschaftsgeschichte. The Fontana Economic History of Europe, Bd. 1: Mittelalter, hg. v. C. M. Cipolla, dt. Ausgabe hg. v. K. Borchardt, Stuttgart/New York 1978. J. Oberste u.a., Art. Wirtschaft (und Unterkapitel), in: Enzyklopädie des Mittelalters, hg. v. G. Melville / M. Staub, Bd. 2, Darmstadt 2008, S. 125-170. Weitere Literatur im Seminar.

Anmeldung: Ab Do., 23.7.2009, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (Fr. Völcker, PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 11.1 - 14.1
GES-M 09.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen:


Clauss

Regensburg im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 138
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: PT 1.0.6

Wer in Regensburg Geschichte studiert, sollte auch etwas über das mittelalterliche Regensburg wissen. In dieser Epoche war Regensburg eine überregional bedeutende Metropole; an diesem Beispiel lassen sich exemplarisch etliche Aspekte der mediävistischen Stadtforschung erarbeiten.
In diesem Hauptseminar werden Beispiele aus allen wichtigen Quellengruppen zur Geschichte der Stadt Regensburg im Mittelalter bearbeitet: Urkunden, Chroniken, Stadtbücher, Traditionsbücher, aber auch Siegel und Bildquellen. Im Zentrum der Veranstaltung steht die kritische Lektüre und Diskussion der Quellen. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, sich kritisch mit Quellentexten auseinander zu setzten.

Literatur: Peter Schmid, Geschichte der Stadt Regensburg, Regensburg 2000.

Hinweise: Lateinkenntnisse sind hilfreich.

Anmeldung: Anmeldung bitte per eMail an: martin.clauss@geschichte.uni-regensburg.de
Bitte nur individuelle Anmeldungen; bitte geben Sie an: Name, eMail, Adresse, Matrikelnummer, Studiengang, angestrebter Abschluss und Semesterzahl (im WiSe 2009/10).

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 11.1 - 14.1
GES-M 09.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Mitarbeit, Hausarbeit

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Oberseminar in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 147
Zeit: Mi 8-11
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: Nach Terminvereinbarung!
Beginn:
Raum: PT 3.1.46

Bearbeiter von Zulassungs- und Magisterarbeiten sowie von Dissertationen erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern.

Literatur:

Anmeldung: Ab Di., 21.7.2009, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (Fr. Völcker, PT 3.1.45)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Proseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

Der Investiturstreit

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 170
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 28.10.2009
Raum: PT 2.0.9

Die Frage nach den Ursachen des tiefgehenden Konfliktes zwischen Kirche und weltlicher Herrschaft, den man verkürzend „Investiturstreit“ (1075-1122) getauft hat, hat in den letzten Forschungsjahrzehnten immer mehr von der klassischen Verfassungs- und Personen-eschichte (Heinrich IV. vs. Gregor VII.) weggeführt. Stattdessen sind z.B. mit der Kirchenreform, der Rolle des Mönchtums in der Gesellschaft, den wirtschaftlichen und administrativen Grundlagen der Königsmacht in Deutschland und der Bedeutung des römischen Kaisertums für die Herrscherlegitimation des hohen Mittelalters wichtige strukturelle Fragen in den Mittelpunkt gerückt, denen sich auch das Seminar verstärkt zuwenden wird. Die reiche urkundliche, chronikalische und vor allem publizistische Überlieferung erlaubt detaillierte Einblicke in die zeitgenössischen Diskussionen und Ereignisse. Das Proseminar möchte anhand des Quellenmaterials in die umrissenen Themen einführen, wobei es immer wieder auch um eine Einführung in die Methoden und Probleme der mittelalterlichen Geschichte (und ihres Studiums) generell gehen wird.

Literatur: Einführend: W. Hartmann, Der Investiturstreit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 21), München 1993; J. Laudage, Gregorianische Reform und Investiturstreit (= Erträge der Forschung 282), Darmstadt 1993.

Anmeldung: Ab Do., 23.7.2009, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (Fr. Völcker, PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-M 02.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Bodarwé

Die Anfänge Deutschlands und Frankreichs

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 171
Zeit: Do 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: W 112 (Raumänderung!)

Karl der Große beherrschte ein ganz Kerneuropa umfassendes Reich der Franken. Doch bald nach seinem Tod begannen sich die Teile zu verselbständigen und entwickelten sich über einige Jahrhunderte zu eigenen Reichen aus. Wann und mit wem nun die nationale deutsche und französische Geschichte ihren Anfang nahm, ist in der Forschung immer wieder kontrovers diskutiert worden. Hier spielen natürlich auch die politischen Erfahrungen des 19. und 20. Jahrhunderts eine Rolle. In diesem Proseminar soll die Entwicklung des Ost- und Westfrankenreiches im 9. und 10. Jahrhunderts anhand verschiedener Quellen untersucht werden. Dabei wird das Proseminar in die Methoden, die Quellen und die Hilfsmittel der Mediävistik einführen. Gleichzeitig werden die Sichtweisen der französischen und deutschen Forschung über den jeweiligen Beginn der Nationenbildung in den Blick genommen.

Literatur: H.-W. Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; C. Brühl, Deutschland – Frankreich: Die Geburt zweier Völker, Köln 1990; Handbuch der deutschen Geschichte/3: Krisen und Konsolidierungen ; 888 – 1024, 10.Aufl. 2008

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Montag, den 20.07.2009.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M 02.1
DFS-M06

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Heil

Prächtig - Bärtig - Bucklig. Die Herzöge von Bayern-Ingolstadt (1392-1447)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 172
Zeit: Fr 11-13 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.10.2009
Raum: CH 12.0.19

Die dritte bayerische Landesteilung von 1392 leitete die gut 50 Jahre dauernde Geschichte eines selbständischen Herzogtums Bayern-Ingolstadt ein. Geprägt wurde sie vor allem von der Auseinandersetzung zwischen Herzog Ludwig VII. dem Gebarteten - sicherlich einer der faszinierendsten Persönlichkeiten des bayerischen Spätmittelalters - und seinem Landshuter Vetter Heinrich XVI. dem Reichen. Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur wird anhand ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayern-Ingolstadts geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte.

Literatur: GÖTZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl., Stuttgart 2006; SPINDLER, Max: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das Alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. München 1988.

Hinweise: Höchstteilnehmerzahl 20 Personen

Anmeldung: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (Fr. Gutbrodt, PT 3.1.43)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Abschlussklausur, Hausarbeit


Dobschenzki

Die Merowinger – Roms Erben und Begründer des Frankenreiches

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 173
Zeit: Di 8-10 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: H 23

Mit dem Zerfall des römischen Imperiums begann die langsame „Verwandlung der Mittelmeerwelt“ (F. G. Maier): Verschiedene gentes errichteten auf ehemals römischem Boden eigene Reiche – so auch die Franken und ihr erstes Königsgeschlecht, die Merowinger. Vor allem Chlodwig I. (gest. 511) gilt als Begründer des fränkischen Großreiches. Seine Konversion zum katholischen Christentum leitete die Bekehrung der Franken ein, die sich nach und nach mit den Romanen vermischten. Auf diese Weise kam es zur „Barbarisierung der Römer und Romanisierung der Barbaren“ (P. Geary). Das Proseminar soll eine vertiefte Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten der Mediävistik bieten. In Referaten wird der Aufstieg und Untergang der Merowinger nachgezeichnet, deren letzter König Childerich III. 751 von Pippin III. (dem Vater Karls des Großen) abgesetzt wurde. Dabei sollen neben der Ereignisgeschichte auch folgende Themen behandelt werden: die Aufteilung des Reiches unter Chlodwigs Söhnen und die dadurch entstehenden Bürgerkriege, die Funktion der Bischöfe und die Bedeutung der Adelsheiligen, die Stellung der Königinnen und schließlich der Aufstieg der Hausmeier. Außerdem wird auch auf die Rezeption der „Könige mit den langen Haaren“ eingegangen, so etwa im viel diskutierten Buch „Der heilige Gral und seine Erben“.

Literatur: Zur Einführung: Ewig, Eugen: Die Merowinger und das Frankenreich (Urban-Taschenbücher, Bd. 392), Stuttgart 5. Aufl. 2006; Geary, Patrick: Die Merowinger. Europa vor Karl dem Großen, München 2. Aufl. 2004; Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006.

Hinweise: Maximale Teilnehmerzahl: 20

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Montag, den 20.07.2009.

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Klausur, Hausarbeit


Völkl

Richard Löwenherz (1189-1199): Krieger, König, Kreuzfahrer

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 174
Zeit: Mo 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: H 14

Als dritter Sohn Heinrichs II. von England und Eleonores von Aquitanien trat Richard Löwenherz 1189 nach dem Tod seines Vaters die Herrschaft über das heute so genannte „angevinische Reich“ an, das neben dem Königreich England auch die französischen Fürstentümer Normandie, Bretagne, Anjou, Maine, Touraine und Aquitanien umfasste. Schon im folgenden Jahr brach Richard gemeinsam mit dem französischen König Philipp II. Augustus zum Dritten Kreuzzug auf. Nach der Eroberung Zyperns errang Richard im Heiligen Land einige militärische Erfolge gegen die Muslime, konnte aber das bereits 1187 von Saladin eingenommene Jerusalem nicht zurück gewinnen. Auf seinem abenteuerlichen Heimweg geriet er Ende 1192 schließlich in deutsche Gefangenschaft, aus der er erst 1194 durch ein hohes Lösegeld wieder freigekauft wurde. In den folgenden Jahren versuchte er seine herrschaftlichen Ansprüche durch ständige Kämpfe gegen seine Opponenten, allen voran gegen den französischen König, durchzusetzen, bis er 1199 an den Folgen einer Schussverletzung während der Belagerung der aquitanischen Burg Chalus-Chabrol starb.
Aufbauend auf den im Propädeutikum erworbenen Grundkenntnissen bietet das Proseminar eine vertiefte Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten, hier am konkreten Beispiel der Beschäftigung mit dem Leben und politischen Wirken eines der berühmtesten Könige des englischen Mittelalters. Dabei soll von den Studierenden in Referaten etwa das Verhältnis Richards zu seinen Eltern, zum französischen König, zu Saladin und zum römischen Kaiser Heinrich VI. erarbeitet werden. Darüber hinaus ist natürlich auch nach seiner Politik als Herrscher des „angevinischen Reiches“, nach seinem Handeln als Kreuzfahrer, aber auch nach dem Löwenherz-Bild im 19. und 20. Jahrhundert zu fragen.

Literatur: Berg, Dieter: Die Anjou-Plantagenets. Die englischen Könige im Europa des Mittelalters (Urban-Taschenbücher, Bd. 476), Stuttgart 2003, S. 29-92; Berg, Dieter: Richard Löwenherz (Gestalten des Mittelalters und der Renaissance), Darmstadt 2007; Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006.

Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 24.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Montag, 20.07.2009.

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Klausur, Hausarbeit.


Völkl

Koexistenz - Verfolgung - Vertreibung: Christen und Juden im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 175
Zeit: Di 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: PT 1.0.6

Die Beziehungen zwischen Christen und Juden im Europa des Mittelalters gestalteten sich als äußerst ambivalent. Sie reichten von soziokultureller Koexistenz, religiöser Toleranz und wirtschaftlicher Kooperation über gesellschaftliche Ausgrenzung, rechtliche Benachteiligung und finanzielle Ausbeutung bis hin zu antijüdischen Pogromen und letztlich der Vertreibung der jüdischen Bevölkerung aus weiten Teilen des christlichen Abendlandes.
Im Rahmen des Proseminars soll die im Propädeutikum vermittelte Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten vertieft und am Beispiel der Frage nach dem christlich-jüdischen Verhältnis während des Mittelalters praktisch umgesetzt werden. Dabei sollen die sich verändernden Bedingungen jüdischen Lebens im spanischen Westgotenreich, im merowingischen und karolingischen Frankenreich, im hoch- und spätmittelalterlichen England, Frankreich und Spanien und vor allem im römisch-deutschen Kaiserreich erarbeitet werden. Überdies sind nicht nur der Verlauf, sondern vor allem auch die Ursachen und Legitimationen judenfeindlichen Verhaltens zu betrachten, wobei gewalttätige Ausschreitungen von christlicher Seite durch die Vorwürfe von Gottesmord, Hostienschändung, Ritualmord und Brunnenvergiftung gerechtfertigt wurden. Neben diesen Unterstellungen, die einen Teil des Judenbildes ausmachen, wie es im Rahmen christlicher Volksfrömmigkeit verbreitet war, ist jedoch auch die theologische Position der Hochkirche gegenüber den Juden, wie auch andererseits das jüdische Christenbild zu untersuchen.

Literatur: Cohen, Mark R.: Unter Kreuz und Halbmond. Die Juden im Mittelalter, München 2005 (engl.: Under Crescent and Cross: The Jews in the Middle Ages, Princeton/New Jersey 1994); Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Toch, Michael: Die Juden im mittelalterlichen Reich (Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Bd. 44), München 1998.

Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 24.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Montag, 20.07.2009.

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Klausur, Hausarbeit.

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Übungen in Mittelalterlicher Geschichte


Clauss/Ehrich

Projektseminar: (Geschichts-)Wissenschaft als Beruf: Organisation und Praxis der Tagung "Städtische Kulte im Mittelalter"

Veranstaltungstyp: Übung - Projektübung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 191
Zeit: Do 8.30-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich; Termine: 22.10., 29.10., 05.11., 19.11.,26.11. und: 12.-14.11. ganztätig
Beginn: 22.10.2009
Raum: PT 1.0.6

Was ist eigentlich eine wissenschaftliche Tagung? Diese Form der Wissenskommunikation ist für die Fachwissenschaft von zentraler Bedeutung. In der universitären Ausbildung hingegen spielt sie eine eher untergeordnete Rolle. In dieser Übung geht es darum, am Mittelalter interessierten Studierenden einen Einblick in das Rezipieren und Organisieren einer Fachtagung zum Mittelalter zu geben. Als Anschauungsobjekt und Beispiel dient dabei die Regensburger Tagung: "Städtische Kulte im Mittelalter." (12.-14.11.2009 in Regensburg). Der Besuch dieser Tagung ist Teil der Lehrveranstaltung. In den Sitzungen vor der Tagung werden die Themen der Vorträge soweit aufbereitet, dass auch Studierende ohne spezielle Fachkenntnisse zur mittelalterlichen Stadtgeschichte diesen mit Gewinn folgen können. Darüber hinaus werden Informationen zur Organisation, Planung und Öffentlichkeitsarbeit der Tagung gegeben.
Dadurch werden Einblicke in mögliche Berufsfelder für HistorikerInnen und MediävistInnen, aber auch in den Alltag wissenschaftlicher Praxis (erfolgreicher Tagungsbesuch) gewährt.
Die Veranstaltung richtet sich an aller Fachrichtungen, die sich für das Mittelalter interessieren.

Die Veranstaltung wird von PD Dr. Martin Clauss (Institut für Geschichte, Mittelalterliche Geschichte) und Dr. Susanne Ehrich (Wissenschaftliche Koordinatorin des Forum Mittelalter der Universität Regensburg) geleitet.

Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Anmeldung: Anmeldung bitte per eMail an: martin.clauss@geschichte.uni-regensburg.de
Bitte nur individuelle Anmeldungen; bitte geben Sie an: Name, eMail, Adresse, Matrikelnummer, Studiengang, angestrebter Abschluss und Semesterzahl (im WiSe 2009/10).

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M - 05.4 - 07.4

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Mitarbeit, schriftliche Arbeit (für einen Scheinerwerb)


Dirmeier

Zeichen und Symbole im Mittelalter: Wappen, Kronen, Hausmarken

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 193
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: W 113

Mittelalter und Frühe Neuzeit sind voll von Zeichen und Symbolen, die uns bis heute in vielfältiger Weise begegnen. Die Krone ist das bedeutendste mittelalterliche Herrschaftszeichen, in dem sich unterschiedliche formale und inhaltliche Traditionen verbinden. Das Wappen hat seine Ursprünge im ritterlichen Heerwesen. Bürger, Adel und Klerus ebenso wie Hochstifte, Klöster und Städte nutzten das Wappen als repräsentatives Zeichen, durch das sie eindeutig identifizierbar waren. Weniger bekannt sind Hausmarken, die als Eigentums- und Besitzmarken von rechtlicher Bedeutung und Funktion sind. Das Seminar behandelt schwerpunktmäßig das Wappenwesen, dessen Anfänge und Quellen, den Aufbau von Wappen und die heraldische Fachsprache.

Literatur: Georg Scheibelreiter: Heraldik (Historische Hilfswissenschaften, Band 1), München/ Wien 2006; Georg Scheibelreiter, Wappenbild und Verwandtschaftsgeflecht. Kultur- und mentalitätsgeschichtliche Forschungen zu Heraldik und Genealogie (Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Ergänzungsband 53), Wien 2009; Ludwig Biewer (Bearb.): Handbuch der Heraldik. Wappenfibel, 19. Auflage, Neustadt an der Aisch 2002; Gerd Althoff: Die Macht der Rituale. Symbolik und Herrschaft im Mittelalter, Darmstadt 2003; Hermann Fillitz: Die Insignien und Kleinodien des Heiligen Römischen Reiches, Wien 1954; Archiv für Diplomatik, Schriftgeschichte, Siegel- und Wappenkunde, begründet von Erich Stengel, herausgegeben von Walter Koch u. Theo Kölzer, Köln/Weimar/Wien 1955ff.

Anmeldung: Ab sofort im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2
GES-M 09.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:

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Grundkurs in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Repititorium: Grundkurs Mittelalterliche Geschichte Teil II (von 1250-1500 n. Chr.)

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 226
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 26.10.2009
Raum: PT 1.0.6

Um einen klassisch gewordenen Filmtitel von Woddy Allen („Alles was Sie schon immer über Sex wissen wollten und nicht zu fragen wagten!“) abzuwandeln, will Ihnen das Repititorium bei der Beantwortung Ihres Wissensdurstes („Alles was Sie schon immer über das Mittelalter wissen wollten“) helfen.

Literatur: Alle einschlägigen Handbücher. Zur Anschaffung empfohlen wird Hilsch, Peter: Mittelalter. Grundkurs Geschichte 2. (Studienbuch Geschichte) 2. überarb. Auflage, Weinheim 1995.

Anmeldung: Ab Di., 21.7.2009, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (Fr. Völcker, PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M 06.4 - 07.3 - 11.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Neuere und Neueste Geschichte


Vorlesungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Europa in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 127
Zeit: Mi 12 - 13, Do 10 - 12
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: H 8

Die Vorlesung wird die innenpolitische Entwicklung der europäischen Staaten und ihre außenpolitischen Beziehungen behandeln. Dabei wird in der Beschäftigung mit der Reformation, ihrer religiös-kulturellen Bedeutung, ihren sozialen Begleiterscheinungen und ihren politischen Auswirkungen ein besonderer Schwerpunkt liegen.

Literatur: MOELLER, B.: Deutschland im Zeitalter der Reformation, 3. Aufl. Göttingen 1988; BRANDI, K.: Kaiser Karl V. Werden und Schicksal einer Persönlichkeit und eines Weltreiches, 6. Aufl., Frankfurt/M. 1976; ELTON, Geoffrey R.: England unter den Tudors, München 1983: JACQUART, Jean: François Ier, Paris 1981, KOHLER, A.: Karl V. 1500-1558. Eine Biographie, München 2000; KOHLER, A. (Hg.): Karl V. 1500-1558. Neue Perspektiven seiner Herrschaft in Europa und Übersee, Wien 2002.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 03.2 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Bauer

Geschichte des modernen Italien III: Die Krise des liberalen Systems von Giolitti bis Mussolini

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 128
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 25.11.2009 (erneute Terminänderung!)
Raum: H 8 (Raumänderung!)

Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts erlebte das Königreich Italien eine dramatische Zuspitzung der sozialen und politischen Konfliktlage. In den Umbrüchen der einsetzenden Industrialisierung hatte sich die gesellschaftliche Basis, auf der das liberale System Italiens errichtet war, als zu schmal erwiesen. Giovanni Giolitti zog daraus den Schluß, daß der liberale Staat nur durch soziale Reform und eine breitere Partizipation ihm bislang fernstehender Gesellschaftsgruppen stabilisiert werden konnte. Nach anfänglichen Erfolgen dieser Politik verschärfte sich aber vor und nach dem Ersten Weltkrieg die innergesellschaftliche Konfliktlage von neuem. Die innere Zerrissenheit Italiens im Streit um Kriegsintervention oder Neutralität und die bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen der Nachkriegsjahre führten zur Agonie des liberalen Systems, in der es 1922 zur Machtübernahme der Faschisten unter ihrem Führer Benito Mussolini kam.

Literatur: STORIA D'ITALIA DALL'UNITÀ ALLA REPUBBLICA, vol. II: L'Italia liberale 1861-1900, di Raffaele Romanelli, Bologna 1990; vol. III: L'Italia giolittiana 1899-1914, di Emilio Gentile, Bologna 1990; STORIA D'ITALIA DALL'UNITÀ ALLA FINE DELLA PRIMA REPUBBLICA, diretta da Giuseppe Galasso, vol. II: La crisi di fine secolo e l'età giolittiana, Torino 1982, 1996; STORIA D'ITALIA, a cura di Giovanni Sabbatucci e Vittorio Vidotto, vol. III.: Liberalismo e democrazia. 1887-1914, Roma-Bari 1994-1995; FORSYTH, D.J.: The crisis of liberal Italy: monetary and financial policy, 1914-1922, Cambridge 1993; ALTGELD, W. (Hg.): Kleine italienische Geschichte, Stuttgart 2002.

Anmeldung: Bitte rechtzeitig für die Vorlesungsklausur im FlexNow anmelden.

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Neri-Ultsch

"Europa wächst zusammen". Die Geschichte der Europäischen Integration (1945 - 2004)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 129
Zeit: Mo 12 -14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 26.10.2009 (Terminänderung!)
Raum: H 22

Die aktuelle Situation Europas und ihr Einigungsprozess zu Beginn des 21. Jahrhunderts können angemessen nur vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung seit 1945 verstanden werden. Die Vorlesung beleuchtet die politische Geschichte der europäischen Einigung von den ersten Einigungsvorstellungen nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur größten Erweiterungsrunde der Europäischen Einigung 2004 mit einem Ausblick bis zur Ausarbeitung der Europäischen Verfassung. Besondere Aufmerksamkeit erfährt die Entwicklungsgeschichte der Europäischen Einigung anhand der wichtigsten Etappen und der prägenden Persönlichkeiten, die den europäischen Integrationsprozess kontinuierlich vorangetrieben haben.

Literatur: Brunn, Gerhard: Die Europäische Einigung von 1945 bis heute, Stuttgart 2002; Elvert, Jürgen: Die Europäische Integration, Darmstadt 2006; Knipping, Franz: Rom, 25. März 1957. Die Einigung Europas, München 2004; Loth, Wilfried: Der Weg nach Europa, Göttingen 31996.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 03.2 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Brunnbauer

Einführung in die Südosteuropakunde

Veranstaltungstyp: Vorlesung und Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 130
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: H 22

Der Kurs führt in die Südosteuropa-Kunde aus einer interdisziplinären Perspektive ein. In einem ersten Schritt wird die Region Südosteuropa in ihrer Vielfalt vorgestellt. In einem zweiten soll der Beitrag unterschiedlicher Disziplinen zur Kenntnis über Südosteuropa diskutiert werden. Darüber hinaus werden auch zentrale Informationsmöglichkeiten über Südosteuropa, u.a. durch eigene Arbeit der Studierenden, präsentiert.

Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.

Anmeldung: keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2 - 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur, Mitarbeit, Essay, Kurzpräsentation


Brunnbauer

Geschichte der Sowjetunion

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 131
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: H 22

Ziel dieser Vorlesung ist, einerseits die Grundzüge der Geschichte der Sowjetunion von der Oktoberrevolution bis zu ihrem Zerfall 1991 zu vermitteln. Darüber hinaus sollen besonders wichtige Themen fokussiert werden, wie Revolution, Stalinismus und Terror, Zweiter Weltkrieg und seine Folgen, soziale und ökonomische Entwicklung, Nationalitätenpolitik. Im Rahmen der Vorlesung soll auch auf den aktuellen Forschungsstand zu wichtigen Fragen der sowjetischen Geschichte sowie auf unterschiedliche Interpretationen (insbesondere des Stalinismus) eingegangen werden.

Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.

Anmeldung: keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Stegmann

Soziale Gleichheit und Frauenstimmrecht: ein europäischer Vergleich

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 132
Zeit: Di. 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: ALFI 017 Raumänderung!

Frauenrechte sind in Anlehnung an August Bebel häufig als ein Indikator für den Demokratisierungsgrad einer Gesellschaft angesehen worden. Die Tatsache, dass Frauen in Frankreich nicht seit der Revolution, sondern erst seit 1944 das Stimmrecht besitzen, verweist dagegen auf andere Zusammenhänge. Das „allgemeine“ Stimmrecht war keineswegs immer auch als ein Frauenstimmrecht gedacht. Vielmehr standen im 19. Jahrhundert unterschiedliche Emanzipationsbewegungen – die der Bauern, der Arbeiter, der Juden und Frauen – je nach den politisch-sozialen Rahmenbedingungen in einem je spezifischen Verhältnis, das auch die Diskussionen um die „Frauenfrage“ erheblich beeinflusste. Neuere Studien konnten nachweisen, dass der Widerstand gegen die Einbeziehung der Frauen in die bürgerliche Gemeinschaft dort am geringsten ausfiel, wo die Gesellschaft weniger durch Klassen- und Standesunterschiede geprägt war. So war Finnland das Land, das 1906 zuerst das Frauenstimmrecht einführte. Einzelne schweizerische Kantone sowie Liechtenstein zogen erst in den 1970er und 1980er Jahren nach. Die Vorlesung wird den Zusammenhang von politisch-sozialen Rahmenbedingengen und den Kämpfen um das Frauenstimmrecht zunächst in einer europäischen Rundumschau vorstellen, um ihn dann am Beispiel einzelner Länder West- und Osteuropas zu vertiefen. Dazu gehörten die Länder der Habsburger Monarchie, Russland und das Königreich Polen, Deutschland, Großbritannien und Frankreich.

Literatur: Bab, Bettina, Gisela Notz, Valentine Rothe, Marianne Pitzen (Hg.), Mit Macht zur Wahl! 100 Jahre Frauenstimmrecht in Europa (=Katalog zur Ausstellung des Frauenmuseums), Bd. 1: Geschichtlicher Teil, Bonn 2006.
Evans, Richard, The Feminists. Women’s Emancipation Movements in Europe, America and Australia, 1840-1920, London 1977.
Helene Lange, Gertrud Bäumer, Handbuch der Frauenbewegung, Bd. 1: Die Geschichte der Frauenbewegung in den Kulturländern, Berlin 1901 (Reprint Weinheim / Basel 1980).
Pietrow-Ennker, Bianka, Sylvia Paletschek (Hg.), The European Women’s Movements in the 19th Century: A Comparative Perspective, Stanford 2004.

Hinweise: Es gibt eine freiwillige begleitende Übung zur Vorbereitung auf die Vorlesungsprüfung.

Anmeldung: Anmeldung nicht nötig.

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Vorlesungsprüfung laut Prüfungsordnung.

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Hauptseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Religion und Gesellschaft im 16. und frühen 17. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 140
Zeit: Do 16 - 18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: PT 2.0.9 (Raumänderung!)

Im Zentrum des Hauptseminars steht die Frage nach dem Einfluss von Reformation und Konfessionalisierung auf die Entwicklung der gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland im 16. Jahrhundert.

Literatur: AUGUSTIJN, C.: Erasmus von Rotterdam, Leben – Werk – Wirkung, München 1986; GOERTZ, H.-J.: Pfaffenhass und groß Geschrei. Die reformatorischen Bewegungen in Deutschland (1517-1529), München 1987; HEER, F.: Die dritte Kraft. Der europäische Humanismus zwischen den Fronten des konfessionellen Zeitalters, Frankfurt/M. 1959; OBERMANN, H.: Werden und Wertung der Reformation. Vom Wegestreit zum Glaubenskampf, Tübingen 1977; REINHARD, W./SCHILLING, H. (Hg.): Die katholische Konfessionalisierung. Wissenschaftliches Symposium der Gesellschaft des Corpus Catholicorum und des Vereins für Reformationsgeschichte 1993, Münster 1995 (Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 135); RUBLACK, H. C. (Hg.): Die lutherische Konfessionalisierung in Deutschland. Wissenschaftliches Symposium der Gesellschaft des Vereins für Reformationsgeschichte 1988, Gütersloh 1992 (Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte 197); SCHILLING, H. (HG.): Die reformierte Konfessionalisierung in Deutschland. Das Problem der „Zweiten Reformation“. Wissenschaftliches Symposium des Vereins für Reformationsgeschichte 1985, Gütersloh 1986 (Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte 195); BÖHME, G.: Bildungsgeschichte des europäischen Humanis

Anmeldung: Zentrale Anmeldung am 23.07.2009, 12.00 Uhr im Gebäude PT, Raum 3.1.66

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Bauer

Mussolinis 'Marsch auf Rom' (28./30. Oktober 1922) und Hitlers 'Machtergreifung' (30. Januar 1933): Systemkrisen im Strukturvergleich

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 141
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: voraussichtlich am 10.11.2009 (Terminänderung!)
Raum: PT 2.0.9

Die Übernahme der politischen Macht durch die Faschisten in Italien 1922 und durch die Nationalsozialisten in Deutschland 1933 wird als Folge fundamentaler Systemkrisen der Zwischenkriegszeit interpretiert. In dem Hauptseminar wird es darum gehen, die strukturellen Bedingungen und Faktoren vergleichend herauszuarbeiten, die in beiden Fällen zur Funktionsunfähigkeit und zum Scheitern der liberal-parlamentarischen Verfassungsordnung führten.

Literatur: WOLLER, H.: 28. Oktober 1922. Die faschistische Herausforderung (20 Tage im 20. Jahrhundert, hgg. von N. Frei, K.-D. Henke, H. Woller), München 1999; GESSNER, D.: Die Weimarer Republik, Darmstadt 2002; WIRSCHING, A.: Die Weimarer Republik (EDG Band 58), München 2000; Meriggi, M.: Soziale Klassen, Institutionen und Nationalisierung im liberalen Italien, in: Geschichte und Gesellschaft 26 (2000), S. 201-218; BREUER, St.: Nationalismus und Faschismus. Frankreich, Italien und Deutschland im Vergleich, Darmstadt 2005; SCHIEDER, W.: Faschistische Diktaturen. Studien zu Italien und Deutschland, Göttingen 2008.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Mehrere kleine Hausaufgaben, Referat, Hausarbeit.


Brunnbauer/Gelhard

Projektkurs: Klezmer- und Roma-Musik in Ost- und Südosteuropa

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 143
Zeit: Mo 14-18 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: 19.10.2009
Raum: CH 12.0.17 (Raumänderung!)
Max. Teilnehmerzahl: 25

Im Wintersemester werden in diesem zweisemestrigen Kurs Grundlagen der Klezmer-und Roma-Musik als kulturelle und soziale Phänomene vermittelt. Gastvortragende werden aus musikwissenschaftlicher und musikethnologischer Perspektive diese Musikgattungen, ihre Gebrauchsformen, Bedeutungen sowie Rezeptionsweisen vorstellen.

Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.

Hinweise: Eine Teilnahme von Studierenden außerhalb des Osteuropa-Masterstudiengangs ist nur eingeschränkt möglich.

Anmeldung: Bitte unter: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Präsentation, aktive Mitarbeit, Seminararbeit


Brunnbauer

Muslime in Südosteuropa (19.-20. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 144
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: ZH 1
Max. Teilnehmerzahl: 25

In diesem Seminar sollen zentrale Elemente der Geschichte der muslimischen Bevölkerungsgruppen auf dem Balkan im 19. und 20. Jh. diskutiert werden. Dabei geht es u.a. um die Erfahrung des Endes der osmanischen Herrschaft, die Position der Muslime in den neuen Nationalstaaten, die Nationsbildungsprozesse unter Muslimen (z.B. in Albanien, Bosnien-Herzegowina) sowie die Lage von muslimischen Minderheiten am Balkan im 20. Jh. Auch die aktuelle Situation sowie Fragen der sozialen und kulturellen Muster innerhalb der Muslime werden Thema sein.

Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.

Anmeldung: Bitte unter: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Präsentation, aktive Mitarbeit, Seminararbeit


Stegmann

Geschichte der Juden in Ostmitteleuropa, 1918-1968

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 145
Zeit: Mi 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: PT 1.0.6

In der Zwischenkriegszeit stellten Juden in den Ländern Ostmitteleuropas die größte Minderheit dar. Deren religiöses, politisches und kulturelles Leben erlebte eine Blüte. Insbesondere in Polen entfaltete die jüdische Bevölkerung – trotz einer ausgeprägten antisemitischen Stimmung – eine überaus rege Tätigkeit. In der Tschechoslowakei waren viele jüdische Intellektuelle überzeugte Bürger des jungen demokratischen Staates. Mit der Besatzung und Eroberung der entsprechenden Gebiete durch das nationalsozialistische Deutschland kam diese Entwicklung zu einem jähen Ende. Einige Juden konnten fliehen; weitaus mehr kamen in den Vernichtungslagern um; eine nicht geringe Zahl schloss sich den Widerstandorganisationen an. Wer den Krieg überlebt hatte, kehrte häufig nicht zurück. Jüdische Kommunisten, die in ihrer alten Heimat am Neuaufbau mitwirkten, wurden häufig Opfer antizionistischer Kampagnen. Diese Entwicklung kulminierte 1968 in Polen. In dem Seminar soll die Geschichte der Juden Polens und der Tschechoslowakei nicht nur mit Blick auf deren Vernichtung betrachtet werden. Vielmehr geht es darum, die jüdische Politik, Kultur und den Alltag vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg aufzuzeigen. Der Holocaust wird damit als ein Ereignis nicht nur der deutschen, sondern vielmehr auch der polnischen, der tschechischen, der slowakischen, der jüdischen, wie auch der israelischen und schließlich der europäischen Geschichte verstehbar. Dies eröffnet zugleich ein tieferes Verständnis für den elementaren Bruch, den der Völkermord an den Juden darstellte. In dieser Perspektive soll auch der Frage nachgegangen werden, wie sich die zahlreichen Zeugnisse jüdischen Lebens in Ostmitteleuropa sinnvoll im Geschichtsunterricht und auf anderen Feldern der Geschichtsvermittlung verwenden lassen. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende der Geschichte, Lehramtsstudierende und Studierende mit einem Schwerpunkt auf den Ländern Ostmitteleuropas.

Literatur: Gross, Jan T., Fear. Anti-Semitism in Poland after Auschwitz. An Essay in Historical Interpretation, New York 2007.
Haumann, Heiko, Geschichte der Ostjuden, München 1990.
Mendelsohn, Ezra, The Jews of East Central Europe between the World Wars, Bloomington 1983.
Society for the History of Czechoslovak Jews, New York (Hg.), The Jews of Czechoslovakia, 3 Bd., Philadelphia 1968-1984.

Anmeldung: Anmeldung per Email an: Natali.Stegmann@geschichte.uni-r.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: regelmäßige aktive Teilnahme, Vorbereitung, Referat, Hausarbeit.


Aust

Stalinismus und Nationalsozialismus im Vergleich

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 144a
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 30.10.2009
Raum: CH 33.0.87

Der sogenannte Historikerstreit von 1986 hatte in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit und Geschichtsschreibung die Haltung verfestigt, unter Verweis auf die Singularität des Nationalsozialismus einen geschichtswissenschaftlichen Vergleich der Regime im nationalsozialistischen Deutschland und der stalinistischen Sowjetunion für unpässlich und obsolet zu halten. Dabei ist unberücksichtigt geblieben, daß sich individuelle Qualitäten eines Phänomens einzig und allein in vergleichender Perspektive feststellen lassen. Im zurückliegenden Jahrzehnt ist die Konjunktur der historischen Komparatistik schließlich auch auf das Feld der Diktatur- und Gewaltgeschichte übergesprungen: Führerkulte, Herrschaftspraktiken, Lagersysteme sowie Gewalt und Vernichtung sind seitdem in den Fokus einer vergleichenden Betrachtung von Stalinismus und Nationalsozialismus gerückt. Das Hauptseminar zielt auf eine Bilanz der jüngsten Arbeiten auf diesem Feld.

Literatur: Richard Overy, Die Diktatoren. Hitlers Deutschland, Stalins Rußland, dt. München 2005. Jörg Baberowski, Anselm Doering-Manteuffel, Ordnung durch Terror. Gewaltexzesse und Vernichtung im nationalsozialistischen und im stalinistischen Imperium, Bonn 2006. Michael Geyer, Sheila Fitzpatrick, Hg., Beyond Totalitarianism. Stalinism and Nazism Compared, New York/NY 2009

Anmeldung: bitte unter: maust@oeg.uni-kiel.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen:

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Oberseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Staatsexamenkandidaten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 149
Zeit: Mi 16 - 18
Dauer:
Turnus: 14-täglich
Beginn: 21.10.2009
Raum: ZH 1

Literatur:

Anmeldung: Die Teilnahme erfolgt auf persönliche Einladung.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Bauer

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 150
Zeit: Mi 18-20 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 2.12.2009
Raum: PT 2.0.9

Das Oberseminar soll in erster Linie Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern. Daneben können auch allgemein interessierende Entwicklungen unseres Faches zur Debatte gestellt werden.

Literatur:

Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Brunnbauer

Forschungskolloquium: Neue Perspektiven in der ost- und südosteuropäischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 151
Zeit: Fr 14-19
Dauer: 1 Semesterwochenstunde
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 23.10.2009
Raum: ALFI 017

In dem Forschungskolloquium werden aktuelle Forschungen zur ost- und südosteuropäischen Geschichte präsentiert. U.a. werden einige Wissenschaftler aus dem Ausland ihre jüngsten Arbeiten vorstellen.

Literatur:

Anmeldung: Bitte unter: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Proseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Seyboth

Aufstand des Gemeinen Mannes: Bäuerliche und städtische Unruhen am Beginn der Neuzeit

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177
Zeit: Do 12 - 14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: ZH 2 (Raumänderung!)
Fakultatives Tutorium; Zeit und Ort werden noch bekanntgegeben.

In den den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts kam es in vielen Regionen Ober- und Mitteldeutschlands zu Aufständen der bäuerlichen Bevölkerung. Darüber hinaus revoltierten in manchen Städten Teile der Einwohnerschaft. Zu den bekanntesten Aufstandsbewegungen gehörte neben der sogen. Bundschuhbewegung in Südwestdeutschland vor allem der große Bauernkrieg von 1525. Das Proseminar spürt den sozialen, politischen und religiösen Ursachen dieser Unruhen nach, beschäftigt sich mit den Hauptakteuren und Wortführern, untersucht, wie sich die Obrigkeiten zu den Ereignissen stellten und wirft schließlich die Frage auf, ob der Aufstand des gemeinen Mannes nur eine kurzfristige Erscheinung war oder längerfristige Wirkungen gezeigt hat.

Literatur: Peter Blickle, Die Revolution von 1525, 3. Aufl. München 1993; Horst Buszello, Der deutsche Bauernkrieg als politische Bewegung, Berlin 1969; Horst Buszello/Peter Blickle/Rudolf Endres (Hg.), Der deutsche Bauernkrieg, 3. Aufl. Paderborn u.a. 1995; Elmar L. Kuhn (Hg.), Der Bauernkrieg in Oberschwaben, Tübingen 2000; Ludolf Pelizäus, Dynamik der Macht. Städtischer Widerstand und Konfliktbewältigung im Reich Karls V., Münster 2007.

Hinweise: Höchstteilnehmerzahl 25.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab sofort im Raum PT 3.1.84.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Klausur, Hausarbeit, Kurzreferat.


König

Die Französische Revolution. Von Ludwig XVI. zu Napoleon.

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 178
Zeit: Mi 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)
Tutorium nach Vereinbarung.

In erster Linie soll das Proseminar Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens in der Neueren Geschichte vermitteln: Geübt werden der Umgang mit Quellen und Forschungsliteratur und das Benutzen von Hilfsmitteln. Zudem werden methodische Basisprobleme angesprochen. Mit Hilfe dieser neugewonnenen Fähigkeiten machen sich die Teilnehmer mit der Französischen Revolution vertraut. Neben langlebigen Strukturen - wie den grundlegenden Voraussetzungen und Ursachen der Revolution im Ancien Régime - werden auch eher kontingente, ereignisgeschichtliche Abläufe - wie die Revolutionsgeschehnisse selbst - behandelt werden. Zudem will das Seminar die lange und kontroverse historiographische Debatte um die Französische Revolution zumindest schlaglichtartig beleuchten und so die Teilnehmer für das Objektivitätsproblem jeglicher Geschichtsschreibung sensibilisieren.

Literatur: FREYTAG, N. / PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. 2. Aufl. Paderborn u. a. 2006. FURET, François / RICHET Denis: Die Französische Revolution. Frankfurt am Main 1987. KOSELLECK, Reinhart (Hrsg.): Die Französische Revolution als Bruch des gesellschaftlichen Bewusstseins. Vorlage und Diskussionen der internationalen Arbeitstagung am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld, 28. Mai - 1. Juni 1985. (Ancien Régime, Aufklärung und Revolution, Bd. 15) München 1988. OPGENOORTH, Ernst / SCHULZ, Günther: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte. 6. Aufl. Paderborn 2001. SCHULIN, Ernst: Die Französische Revolution. 4. Aufl. München 2004.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger.

Anmeldung: Online über RKS ab 15.10.2009, 8.00 Uhr, bis 19.10.2009, 20.00 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Klausur und Hausarbeit


ACHTUNG: Die folgende Veranstaltung entfällt.

Langensteiner

Das internationale Mächtesystem im Zeitalter des Absolutismus

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 179
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: PT 1.0.6


Jobst

Die deutsche Reformzeit (1806-1815)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 179a
Zeit: Mi 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: Mittwoch, 28.10.2009
Raum: PHY 9.1.10 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium, Raum: wird bekanntgegeben

Das Proseminar vermittelt allgemein teilfachspezifisches Grundwissen und führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. In Orientierung am Seminarthema – der deutschen Reformzeit – werden der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, der Forschungsliteratur und Quellen eingeübt und vertieft.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16., korr. Aufl., München 2006; Cornelißen, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3.Aufl., Paderborn u. a. 2008; zur Einführung in das Thema: Nipperdey, Th.: Deutsche Geschichte 1800-1866, 5. Aufl. München 1991, S. 11-101.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge/Referate, Klausur, Hausarbeit


Götz

Der Kulturkampf

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 180
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: PT 2.0.9
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium, Raum: wird bekanntgegeben

Das Proseminar vermittelt neben allgemeinem teilfachspezifischen Grundwissen die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. Exemplarisch und vertiefend wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt. Am Ende des Seminars soll die Fähigkeit stehen, unter Anleitung fachwissenschaftlich arbeiten zu können.

Literatur:

Hinweise: Beachten Sie die Kopiervorlagen für die erste Sitzung im Seminarordner!

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 22; 10 Plätze werden für Erstsemester freigehalten (Anmeldung dazu ab Donnerstag, den 15. Oktober 2009 von 10-12 Uhr).

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge/Referate, Klausur und Hausarbeit.


Karrasch

Die DDR 1961-1980. Festigung, Stabilität und Krise des Sozialismus

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 181
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: PHY 9.1.08 (Raumänderung!)

Das Proseminar thematisiert die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der DDR während der zwei Jahrzehnte nach ihrem so genannten „heimlichen Gründungstag“, dem Bau der Berliner Mauer, im Jahre 1961. Ausgangspunkt ist das Ende der strukturellen Umwälzungen hin zum sozialistischen Gesellschaftssystem, Endpunkt die wirtschaftliche und politische Erstarrung desselben in den 80er Jahren, die den „Weg in die Wende“ ankündigt. Anhand des Seminarthemas werden die Grundlagen für ein selbstständiges historisches Arbeiten vermittelt und gemeinsam erprobt. Geübt werden der Umgang mit Quellen, Forschungsliteratur und historischen Hilfsmitteln.

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 16. Aufl. 2006; FREYTAG, N./ PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn 2. Aufl. 2006; HEYDEMANN, G.: Die Innenpolitik der DDR (EDG Bd. 66), München 2003; SCHOLTYSECK, J.: Die Außenpolitik der DDR (EDG Bd. 69), München 2003; TIMMERMANN, H. [Hg.]: Die DDR zwischen Mauerbau und Mauerfall, Münster 2003; WEBER, H.: Die DDR 1945-1990, 4. Aufl. München 2006.

Anmeldung: Anmeldung für die ersten 15 Plätze ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Ab Donnerstag den 15.10.2009, werden die restlichen 10 Plätze vergeben und zwar ausschließlich an Studierende im ersten Fachsemester! Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Klausur und Hausarbeit


Meyer

Kapitulation, alliierte Besatzung und „doppelte Staatsgründung“: Deutschland 1945-1949

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 182
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: PHY 9.1.10 (Raumänderung!)
1st. fakultatives Tutorium, Zeit u. Raum werden noch bekannt gegeben

Mit der erstmaligen Öffnung der DDR-Grenze am 9. November 1989 wurde ein Prozess in Gang gesetzt, an dessen Ende die deutsche Wiedervereinigung stehen sollte. Das Proseminar nimmt den 20. Jahrestag dieses Ereignisses zum Anlass, sich mit den Ursachen auseinander zu setzen, die 1949 überhaupt erst zur “doppelten Staatsgründung” (C. Kleßmann) führten, die die deutsche Teilung auf unabsehbare Zeit – im Wortsinn – zu zementieren schien. Konkret thematisiert das Seminar dabei die zentralen politischen Entwicklungen vor bzw. nach der totalen Niederlage des Deutschen Reiches, die unterschiedlichen Intentionen und Konzepte der Besatzungsmächte im Hinblick auf die Zukunft Deutschlands sowie deren Umsetzung vor dem Hintergrund des sich immer deutlicher herauskristallisierenden Ost-West-Konflikts. Im engsten Zusammenhang mit den politischen Entwicklungen in der zweiten Hälfte der vierziger Jahre stehen die sozioökonomischen Konsequenzen aus der deutschen Kapitulation, wie z.B. die Folgen von Flucht und Vertreibung, der Umgang mit der unmittelbaren NS-Vergangenheit oder das grundsätzliche Problem des ökonomischen Wiederaufbaus.

Literatur: FREYTAG, N./PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 3. Aufl. 2008; METZLER, G.: Einführung in das Studium der Zeitgeschichte, Paderborn u.a. 2004.
BENZ, W.: Die Gründung der Bundesrepublik. Von der Bizone zum souveränen Stadt, München 5. Aufl. 1999; BIRKE, A.M.: Die Bundesrepublik Deutschland. Verfassung, Parlament und Parteien (EDG, Bd. 41), München 1997; MORSEY, R.: Die Bundesrepublik Deutschland. Entstehung und Entwicklung bis 1969 (OGG, Bd. 19), München 5. Aufl. 2007; SCHILDT, A.: Die Sozialgeschichte der Bundesrepublik Deutschland bis 1989/90 (EDG, Bd. 80), München 2007; WENGST, U.: Kriegsende 1945: auf dem Weg zur Teilung und zur Gründung zweier Staaten in Deutschland, in: GALLUS, A. (Hg.): Deutsche Zäsuren. Systemwechsel vom Alten Reich bis zum wiedervereinigten Deutschland, München 2006, S. 209-245.

Hinweise: Sprachschein kann durch Klausur erworben werden.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 25; 10 Plätze werden für Erstsemester freigehalten (Anmeldung dazu ab Donnerstag, den 15. Oktober 2009 von 10-12 Uhr).

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 -06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme, die Übernahme von Arbeitsaufträgen bzw. eines fachspezifischen Referats, das Bestehen der Abschlussklausur sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit.


Karge

Südosteuropa als Raum in der Geschichtswissenschaft. Zugänge, Methoden, Fallstudien

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 183
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: PT 2.0.9

Was ist südosteuropäische Geschichte, und wie wurde und wird der Raum Südosteuropa in Vergangenheit und Gegenwart definiert? Wodurch unterscheidet sich der Raum und seine Geschichte von anderen Räumen in Europa, und welche Gemeinsamkeiten teilt er mit letzteren? Mit welchen Methoden und Konzepten arbeitet die mit diesem Raum befasste Geschichtswissenschaft? Mit diesen und weiteren Fragen wird sich das Proseminar befassen. Inhaltlich werden diese Fragestellungen primär anhand der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in Südosteuropa diskutiert. Das Proseminar dient so der Einführung in ältere und neuere Zugänge und Methoden der geschichtswissenschaftlichen Südosteuropaforschung.

Literatur: Karl Kaser, Südosteuropäische Geschichte und Geschichtswissenschaft. Wien, Böhlau 2002. Mark Mazower, Der Balkan. Berlin 2003 Holm Sundhaussen, Was ist Südosteuropa und warum beschäftigen wir uns (nicht) damit? In: Südosteuropa-Mitteilungen 42 (2002), 5-6, S. 92-105

Anmeldung: Anmeldung nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Arbeitsaufträge/(Kurz)Referate, Klausur und Seminararbeit


Kind-Kovács

Ost-West-Beziehungen im Kalten Krieg

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: ALFI 017

Der Begriff des Eisernen Vorhangs weckt seit über fünfzig Jahren Vorstellungen eines Europas, das sowohl politisch als auch kulturell geteilt war. Als Auseinandersetzung zwischen Systemen kommunistischer Diktatur und freiheitlicher Demokratie hat der Kalte Krieg lange Zeit - sowohl im öffentlichen als auch im privaten Leben - die Idee einer bipolaren Weltordnung erfolgreich verankert. Daher weckt der Kalte Krieg als historische Epoche insbesondere Erinnerungen an das nukleare Wettrüsten der Supermächte, die ideologische Spaltung in Kommunismus und Kapitalismus und den Wettstreit um die politische und kulturelle Vormachtstellung in Europa. Jedoch bilden sich seit einigen Jahren Forschungsansätze zu einer alternativen Wahrnehmung des Kalten Krieges heraus. Entgegen der klassischen Fokussierung auf Themen der Konfrontation und des Konfliktes steht hier insbesondere die Untersuchung der Transferprozesse über den Eisernen Vorhang hinweg im Zentrum der Diskussion. An diese Forschungsperspektive anknüpfend werden wir uns in diesem Proseminar mit den Möglichkeiten und Grenzen des transnationalen und transatlantischen Kulturtransfers im Kalten Krieg beschäftigen. Dabei werden wir anhand ausgewählter theoretischer Texte und exemplarischer Fallstudien die kulturgeschichtliche Dimension der Ost-West-Beziehungen im Kalten Krieg eingehend untersuchen. Weiterhin wird das Seminar Studienanfängern vielfältige Möglichkeiten bieten, sich wichtige methodische Fertigkeiten (Literaturrecherche, Entwicklung von Forschungsfragen, Bibliographieren, Schreiben von Hausarbeiten) anzueignen.

Literatur: Patrick Major und Rana Mitter: Across the Blocs. Cold War Cultural and Social History. London 2004. Jost Dülffer: Europa im Ost-West Konflikt. 1945-1990. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2004. Gerd-Rainer Horn und Padraic Kenney: Transnational Moments of Change: Europe 1945, 1968, 1989. Manham 2004. Yale Richmond: Cultural Exchange and the Cold War. Raising the Iron Curtain. Pennsylvania 2003. Roswitha Breckner, Devorah Kalekin-Fishman und Ingrid Miethe: Biographies and the division of Europe: experience, action, and change on the 'Eastern side'. Opladen 2000. Ingrid Miethe, Claudia Kajatin und Jana Pohl (Hg.): Geschlechterkonstruktionen in Ost und West. Biographische Perspektiven. Münster 2004.
Ein ausführlicher Reader wird zu Beginn des Semesters in den Semesterapparat sowie online bei Moodle (https://elearning.uni-regensburg.de/login/index.php) eingestellt.

Hinweise: Gute englische Sprachkenntnisse erforderlich

Anmeldung: Bitte bis zum 05.10.2009 an friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de bzw. unter https://elearning.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen:


Kreuter

Heilige, Hexen, Vampire. Religion, Volkskultur und ihre Synkretismen in Mittel- und Südosteuropa (Schwerpunkt: 17./18. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184a
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: ALFI 017

Der Titel dieser Lehrveranstaltung, der einem äußerst anregenden Buch von Gábor Klaniczay entnommen ist, zeigt bereits, wohin die Reise gehen soll. Drei der faszinierendsten und zugleich wirkmächtigsten Gestalten des Volksglaubens, die jede für sich auf ihre besondere Weise auch mit der hochreligiösen Sphäre verbunden sind, stehen im Zentrum dieser Einführung in Fragen und Methodik der Kultur- und Religionsgeschichte. Dabei soll der Vergleich zwischen Mittel- und Südosteuropa, der immer auch die katholische Kirche bzw. die protestantischen Kirchen auf der einen und die orthodoxe Kirche auf der anderen Seite im Blick hat, nicht nur die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der volksreligiösen Vorstellungswelten herausarbeiten, sondern auch die unterschiedlichen historischen Bedingungsfelder zweier Regionen Europas in der frühen Neuzeit näher untersuchen.

Zugleich wird diese Lehrveranstaltung in die Theorien, Methoden und Grundtatsachen der Neueren, näherhin der Südosteuropäischen Geschichte einführen. Dabei wird aber Mitteleuropa stets ein wichtiges Thema sein... dies allein schon deshalb, weil das Habsburgerreich, in dem wir Heilige, Hexen und auch Vampire finden können, beide europäische Regionen in sich vereint.

Literatur:

Anmeldung: Ab sofort bis zum 9. Oktober per Mail an: kreuter@suedost-institut.de
Das Proseminar ist voll belegt. Die Höchstteilnehmerzahl ist erreicht.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Arbeitsaufträge/Kurzreferate, Klausur und Seminararbeit


Pezo

Staats- und Nationsbildungsprozesse in Südosteuropa (19. und 20. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: ALFI 017

Die heutige politische Landkarte Südosteuropas ist ohne die langjährige Präsenz des Osmanischen Reiches und der Habsburgermonarchie kaum denkbar. Deren letztlich erfolglosen gesellschaftlichen Transformationsbemühungen unterstützten die Ausbildung von Nationalstaaten sowie die Festigung der Eigen- und Fremdwahrnehmung anhand nationaler Kategorien. Die während des 19. Jahrhunderts rasch an Eigendynamik gewinnenden gesellschaftspolitischen Prozesse waren dabei eng mit der Übernahme westlicher Staats- und Nationsmodelle verknüpft. Dies wird mit Blick auf den Staatsaufbau und auch hinsichtlich des „nation-buildings“, das bis weit in das 20. Jahrhundert hinein andauerte, ersichtlich. Wie also bildeten sich Staats- und Nationsbildungsprozesse im ethnisch heterogenen Südosteuropa aus, wo einerseits erhebliche Anstrengungen unternommen wurden, sich von den Großreichen zu lösen und „Europa“ zu kopieren, andererseits lange Zeit ein ambivalenter Umgang hinsichtlich der Definition der jeweiligen ethnischen/nationalen Gruppe vorherrschte. Diese Fragestellung wird das Proseminar begleiten, wobei auch in die theoretischen, arbeitstechnischen und methodologischen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens eingeführt und die Studierenden mit Hilfsmitteln, der Forschungsliteratur und Quellen vertraut gemacht werden sollen.

Literatur: Nils Freytag/Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 3. Aufl., Paderborn u. a. 2008; zum Thema: Rogers Brubaker, Nationalism reframed. Nationhood and the national question in the New Europe. Cambridge 1996; Charles Jelavich/Barbara Jelavich, The Establishment of the Balkan National States 1804-1920. Seattle u.a. 1977; Dieter Langewiesche, Nation, Nationalismus, Nationalstaat in Deutschland und Europa. München 2000; Norbert Reiter (Hg.), Nationalbewegungen auf dem Balkan. Berlin 1983; Theodor Schieder, Nationalismus und Nationalstaat. Studien zum nationalen Problem im modernen Europa. Hrsg. v. Otto Dann u. Hans-Ulrich Wehler. Göttingen 1991.

Hinweise: Kenntnisse südosteuropäischer Sprachen sind nicht erforderlich.

Anmeldung: ab sofort bis zum 13. Oktober per Mail: Edvin.Pezo@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat, Klausur, Hausarbeit


Pezo

Minderheitenpolitik in Südosteuropa (20. und 21. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 186
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: ALFI 017

Historische Prozesse gestalteten sich in Südosteuropa oftmals in einem Spannungsverhältnis zwischen Mehrheits- und Minderheitenbevölkerung aus. Und selbst in der Gegenwart sind die innergesellschaftliche Integration von Minderheitenangehörigen sowie die Umsetzung der Minderheitenrechte von nicht unerheblicher Bedeutung. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass letzteres zu einem wesentlichen Aufnahmekriterium der EU geworden ist.
Folglich gilt hier unser Interesse den In- und Exklusionsstrategien, welche die Staaten Südosteuropas nach dem Ersten Weltkrieg gegenüber ihren ethnischen Minderheiten entwickelten. Ebenso berücksichtigt werden die nach dem Zweiten Weltkrieg unter sozialistischen Vorzeichen ausgebildeten minderheitenpolitische Ansätze sowie die Minderheitenpolitik nach 1989, die unter dem Einfluss der EG/EU stand.
Das Proseminar soll zugleich in die theoretischen, arbeitstechnischen und methodologischen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens einführen. Auch wird anhand des Seminarthemas der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, der Forschungsliteratur und Quellen geübt.

Literatur: Nils Freytag/Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 3. Aufl., Paderborn u. a. 2008; zum Thema: Christian Giordano, Ethnizität und Territorialität. Zur sozialen Konstruktion von Differenz in Mittel- und Osteuropa, in: Ethnologia Balkanica, 3 (1999), S. 9-33; Valeria Heuberger u.a. (Hg.), Nationen, Nationalitäten, Minderheiten. Probleme des Nationalismus in Jugoslawien, Ungarn, Rumänien, der Tschechoslowakei, Bulgarien, Polen, der Ukraine, Italien und Österreich 1945-1990. München 1994; Joseph Rothschild, Ethnopolitics. A Conceptual Framework. New York 1981; Gerhard Seewann, Minderheiten und Nationalitätenpolitik, in: Südosteuropa. Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur. Ein Handbuch. Hg. v. M. Hatschikjan/St. Troebst. München 1999, S. 169-188.

Hinweise: Kenntnisse südosteuropäischer Sprachen sind nicht erforderlich.

Anmeldung: Ab sofort bis zum 12. Oktober per Mail an: Edvin.Pezo@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat, Klausur, Hausarbeit

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Übungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Brunnbauer

Einführung in die Südosteuropakunde

Veranstaltungstyp: Vorlesung und Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 130
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: H 22

Der Kurs führt in die Südosteuropa-Kunde aus einer interdisziplinären Perspektive ein. In einem ersten Schritt wird die Region Südosteuropa in ihrer Vielfalt vorgestellt. In einem zweiten soll der Beitrag unterschiedlicher Disziplinen zur Kenntnis über Südosteuropa diskutiert werden. Darüber hinaus werden auch zentrale Informationsmöglichkeiten über Südosteuropa, u.a. durch eigene Arbeit der Studierenden, präsentiert.

Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.

Anmeldung: keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2 - 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur, Mitarbeit, Essay, Kurzpräsentation


Luttenberger

Texte des deutschen Humanismus

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 204
Zeit: Di 16 - 18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: Dienstag, 27.10.2009
Raum: ZH 1

In der Interpretation einschlägiger Texte sollen die Grundzüge humanistischen Denkens und seine Variation in der Perspektive deutscher Autoren herausgearbeitet werden. Besonderes Interesse gilt dabei dem humanistischen Menschenbild und der Kirchen- und Gesellschaftskritik humanistischer Protagonisten.

Literatur: AUGUSTIJN, Cornelis: Erasmus von Rotterdam. Leben – Wer – Wirken. München 1986; BAINTON, Roland H.: Erasmus. Reformer zwischen den Fronten, Göttingen 1972; BÖHME, Günther: Bildungsgeschichte des europäischen Humanis-mus, Darmstadt 1986; GRASSI, Ernesto: Einführung in die humanistische Philoso-phie, Darmstadt 1991; KRISTELLER, Paul O.: Humanismus und Renaissance, 2 Bde., München 1974 – 1976; MEUTHEN, Erich: Charakter und Tendenzen des deut-schen Humanismus, in: Heinz Angermeier (Hg.): Säkulare Aspekte der deutschen Geschichte im 16. Jahrhundert, München 1983 (Schriftenreihe des Historischen Kol-legs, Kolloquien 5), S . 217-276

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-MM 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


König

Einfach nur zeigen, "wie es eigentlich gewesen" ist? Theoretische Ansätze in der Frühneuzeitforschung.

Veranstaltungstyp: Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 205
Zeit: Do 10-12 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: CH 33.0.87

Ausnahmslos jede geschichtswissenschaftliche Forschung ist umfangreichen theoretischen Annahmen als heuristischem Hilfsmittel verpflichtet: Erst vor dieser Folie gewinnt die Verknüpfung vergangener Tatsachen zu einer Geschichte <Sinn> für den Interpreten. Das Ausmaß allerdings, in dem sich der einzelne Forscher seine eigenen theoretischen Prämissen bewußt macht und inwieweit er seine Leserschaft an diesem Reflexionsprozeß teilhaben läßt, ist stark unterschiedlich ausgeprägt. Im Seminar sollen anhand ausgewählter Arbeiten zur Frühen Neuzeit die impliziten oder expliziten methodischen Prämissen der Autoren herausgearbeitet und auf ihre Tragfähigkeit hin überprüft werden. In erster Linie werden natürlich Werke von Historikerinnen und Historikern im engeren Sinne behandelt, doch soll ganz bewußt auch ein Blick auf historisch arbeitende Vertreter von Nachbardisziplinen gewagt werden.
Voraussetzung zur erfolgreichen Teilnahme an dieser Übung ist die Bereitschaft, wöchentlich auch längere Textabschnitte intensiv zu lesen und anschließend im Plenum zu diskutieren.

Literatur: JAEGER, Friedrich: Geschichtstheorie, in: Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.): Geschichte. Ein Grundkurs. Reinbek bei Hamburg 1998, S. 724-756. KOCKA, Jürgen (Hrsg.): Theorien in der Praxis des Historikers. Forschungsbeispiele und ihre Diskussionen. Göttingen 1977. MERAN, Josef: Theorien in der Geschichtswissenschaft. Die Diskussion über die Wissenschaftlichkeit der Geschichte. Göttingen 1985. RAPHAEL, Lutz (Hrsg.): Klassiker der Geschichtswissenschaft. 2 Bd. München 2006. RÜSEN, Jörn: Theorie der Geschichte, in: Ders. (Hrsg.): Historische Orientierung. Über die Arbeit des Geschichtsbewußtseins, sich in der Zeit zurechtzufinden. Köln 1994, S. 71-100.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger. In dieser Übung kann ein Theorie- und Methodenschein erworben werden.

Anmeldung: Online über RKS ab 15.10.2009, 8.00 Uhr, bis 19.10.2009, 20.00 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit und Hausarbeit


ACHTUNG: Die folgende Veranstaltung entfällt.

Langensteiner

Von "Mailehen", "Bettfreien" und Begegnungen in der "Spinnstube" - Leben und Lieben in der Frühen Neuzeit

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: PT 1.0.6


Bauer

Film und Geschichte: NS-Diktatur und Weltkrieg im Spielfilm der frühen Bundesrepublik (1 Einführungssitzung und 5 Filmabende)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 207
Zeit: Do 18-21
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: Termine werden in der 1. Sitzung bekanntgegeben!
Beginn: 12.11.2009
Raum: ZH 8

Literatur: BANDMANN, C. - HEMBUS, J.: Klassiker des deutschen Tonfilms. 1930-1960, München 1980; BESSEN, U.: Trümmer und Träume. Nachkriegszeit und fünfziger Jahre auf Zelluloid. Deutsche Spielfilme als Zeugnisse ihrer Zeit. Eine Dokumentation, Bochum 1989; HAKE, S.: Film in Deutschland. Geschichte und Geschichten seit 1895, Reinbek b. Hamburg 2004 (darin Kap. 4: Film in der Nachkriegszeit. 1945-1961, S. 157-205); JACOBSEN, W. - KAES, A. u.a. (Hg.): Geschichte des deutschen Films, 2. Aufl. Stuttgart u.a. 2004 (darin: Westdeutscher Nachkriegsfilm. Land der Väter, S. 171-210); JARY, M.: Traumfabriken made in Germany. Die Geschichte des deutschen Nachkriegsfilms 1945-1960, Berlin 1993; KAES, A.: From Hitler to Heimat. The Return of History as Film, London 1989 (darin Kap. 1); KREIMEIER, K.: Kino und Filmindustrie in der BRD. Ideologieproduktion und Klassenwirklichkeit nach 1945, Kronberg/Ts. 1973; REICHEL, P.: Erfundene Erinnerungen. Weltkrieg und Judenmord in Film und Theater, München-Wien 2004.

Sonstige Bemerkungen: Die Übung findet an fünf Donnerstagen des Wintersemesters jeweils von 18-21 Uhr statt. Die genauen Termine ebenso wie das Filmprogramm und einführende Literatur werden in einer Vorbesprechung (am Donnerstag, dem 22.10.2009, 18 Uhr c.t. in Raum ZH 8) bekanntgegeben.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Übernahme einer Filmpräsentation mit Filmanalyse und Interpretationsimpulsen.


Götz

Themen zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (Vorbereitungskurs für das Staatsexamen)

Veranstaltungstyp: Übung Staatsexamensvorbereitung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 209
Zeit: Mo 16-18 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009 (Terminänderung!)
Raum: PHY 5.0.21 (Raumänderung!)

In dieser Veranstaltung wird in jeder Sitzung ein in den vergangenen Jahren gestelltes schriftliches Staatsexamens-Thema von jeweils zwei Referenten/-tinnen bearbeitet; daran anschließend werden Konzeption, Gliederungsentwurf und inhaltliche Schwerpunkte gemeinsam vergleichend diskutiert. Auf diese Weise soll der Grundstein für eine optimale Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen gelegt werden.

Teilnahmebedingungen: 1) Jede/r Teilnehmer/in muß ein Referat übernehmen und einen Konzeptentwurf (ca. 3-4 Seiten) vorlegen. Dieser ist jeweils eine Woche vor dem Referatstermin den anderen Teilnehmern auszuhändigen. 2) Kommentierendes, schriftlich ausformuliertes Kurzreferat (ca. 10-15 Min.) zum Konzept eines/r Kommilitonen/in.

Literatur: Hinweise zur Vorbereitungsstrategie bzw. zur Vorbereitungs-Literatur in der ersten Sitzung.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25. Möglichkeit zur Themenvergabe in meinen Sprechstunden ab Anfang Oktober 2009.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3

Leistungspunkte: -

Leistungsanforderungen: S.o., Teilnahmebedingungen!


Karrasch

Aspekte jüdischer Geschichte in Deutschland – Vom 19. Jahrhundert bis in die frühe Phase der Bundesrepublik und der DDR

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 210
Zeit: Do 17-19 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: PHY 5.1.01 (Raumänderung!)

Die durch den Nationalsozialismus betriebene, systematische Vernichtung der europäischen Juden musste zwangsläufig jede historiographische Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte prägen. Dabei wurde die deutsch-jüdische Vergangenheit vielfach auf die Zeit des Holocaust reduziert. Juden wurden in diesem Zusammenhang weitestgehend als Objekte und Opfer der deutschen Geschichte, nicht aber als Träger einer eigenen Kultur und als Mitgestalter der Moderne dargestellt. Die Übung soll die rechtliche, soziale und kulturelle Geschichte der Juden in Deutschland zum Thema haben, ohne diese ausschließlich auf den Nationalsozialismus zu verkürzen. Hierzu werden Aspekte jüdischer Geschichte in Deutschland vom Vormärz bis in die Zeit nach 1945 betrachtet. Anhand gemeinsamer Lektüre, der Interpretation ausgewählter Quellen und thematischen Referaten soll das Thema erarbeitet werden.

Literatur: HERZIG, A.: Jüdische Geschichte in Deutschland. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 2002; MEYER, M. u.a. [Hg.]: Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit, 4 Bde., München 1996-97; ERLER, H./ EHRLICH, E. [Hg.]: Jüdisches Leben und jüdische Kultur in Deutschland. Geschichte, Zerstörung und schwieriger Neubeginn, Frankfurt a. M. 2000; KAPLAN, M.: Geschichte des jüdischen Alltags in Deutschland. Vom 17. Jahrhundert bis 1945, München 2003; SOLOMON: Judentum. Eine kurze Einführung, Stuttgart 2006; VOLKOV, S.: die Juden in Deutschland 1780-1918 (EDG Bd. 16), München 2000.

Hinweise: Empfohlene Vorkenntnisse: Propädeutikum (modularisierter Studiengang) oder erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach (nicht-modularisierter Studiengang).

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 05 - 07 - 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Referat, Klausur


Meyer

Zwischen Neoabsolutismus und Erster Republik, Restauration und Diktatur: Spanien im 'langen' 19. Jahrhundert 1808-1923

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 211
Zeit: Fr 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.10.2009
Raum: H 21 (Raumänderung!)

“Europa hört an den Pyrenäen auf!” Gerade in seiner provozierenden Apodiktik spiegelt dieses angeblich bereits aus napoleonischer Zeit stammende Diktum zutreffend eine grundsätzliche Tendenz wider, denn seit dem Wiener Kongress sah sich die einstige Weltmacht Spanien kontinuierlich immer weiter an die europäische Peripherie gedrängt. Dieser unfreiwillige Austritt aus dem Konzert der Großmächte fand seinen faktischen Ausdruck im fast vollständigen Verlust des ehemals gewaltigen überseeischen Kolonialbesitzes. Der fortgesetzte außenpolitische Bedeutungsverlust wiederum blieb durch die Entstehung einer spezifisch spanischen politischen Kultur nicht ohne Rückwirkungen auf die Entwicklung der politischen und sozioökonomischen Verhältnisse Spaniens im Innern, was sich in einer Reihe von markanten Zäsuren bzw. radikalen politischen Systemwechseln Ausdruck verschaffte. Auf Basis einschlägiger Texte und Quellen versucht die Übung, sich der höchst komplexen Geschichte Spaniens im 19. Jahrhundert zu nähern, zumal sich hier die Problemlagen verfestigten, die sich gerade in der Langfristperspektive als dauerhafte Belastungsfaktoren für die spanische Gesellschaft erweisen sollten.

Literatur: BERNECKER, W.L.: Sozialgeschichte Spaniens im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt a.M. 1990; BERNECKER, W.L./PIETSCHMANN, H. (Hg.): Geschichte Spaniens. Von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, 4. überarb. und aktual. Aufl. Stuttgart 2005; CARR, R. (Ed.): Spain. A History, Oxford 2000; CARR, R.: Spain. 1808-1975, Oxford 2. Aufl. 1993; MEES, L.: Der spanische ’Sonderweg‘. Staat und Nation(en) im Spanien des 19. und 20. Jahrhunderts, in: AfS 40 (2000), S. 29-66; SCHMIDT, P. (Hg.): Kleine Geschichte Spaniens, Bonn 2005. [Zur (fast) kostenlosen Anschaffung bei der BpB dringend empfohlen!].

Hinweise: Geeignet für Studierende im Grund- und Hauptstudium. Spanischkenntnisse (Lesefähigkeit) hilfreich, aber ausdrücklich keine Bedingung!

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann: PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl 25.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Voraussetzung für den Scheinerwerb (Theorie- und Methodenschein oder Quellenschein) sind regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte, Übernahme eines Referates sowie das Bestehen der Abschlussklausur.


Meyer

Fachwissenschaftliche Arbeitstechniken für Fortgeschrittene

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 212
Zeit: Fr 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.10.2009
Raum: PHY 9.1.11 (Raumänderung!)

Die Übung richtet sich in der Hauptsache, aber ausdrücklich nicht ausschließlich, an die Teilnehmer des Hauptseminars von Prof. Bauer “Mussolinis 'Marsch auf Rom' (28./30. Oktober 1922) und Hitlers 'Machtergreifung' (30. Januar 1933): Systemkrisen im Strukturvergleich". In der Veranstaltung haben grundsätzlich alle Studierenden des Teilfaches Neuere und Neueste Geschichte im Hauptstudium Gelegenheit, theoretisch-methodologische Grundfragen zu diskutieren. Darüber hinaus dient die Übung ganz konkret der Klärung etwaiger Probleme hinsichtlich Literaturrecherche, konzeptioneller Strukturierung und formaler Gestaltung der Referate und Hausarbeiten.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung nicht erforderlich.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M 10.3

Leistungspunkte: 0

Leistungsanforderungen:


Vidojković

Quellen zur deutschen Außenpolitik bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges (1890-1914)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 213
Zeit: Fr 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.10.2009
Raum: PHY 9.1.11 (Raumänderung!)

„Dropping the pilot“ - „Der Lotse verlässt das Schiff“, titelte die englische satirische Zeitung Punch im März 1890. Gemeint war der Abgang Bismarcks von der politischen Bühne. Damit wurde eine Zäsur nicht nur in der deutschen Innen-, sondern auch in der Außenpolitik markiert. In der nachfolgenden Zeit von 1890-1914 war die deutsche Außenpolitik gekennzeichnet von der Politik der „freien Hand“, bzw. von einem (eher ziellosen) Hin- und Herschwanken zwischen vor allem England und Russland. Das Ergebnis dieser Politik war die Auskreisung, die man als „Einkreisung“ empfand. Als 1914 schließlich der Erste Weltkrieg ausbrach, bedeutete er das Ende der stolzen Wilhelminischen Epoche und zugleich auch des Kaiserreiches. Wie konnte es zu dieser „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ kommen? Die Entwicklung der deutschen Außenpolitik soll in dieser Übung, welche mit der Entlassung Bismarcks im Jahre 1890 beginnt, über die zahlreichen Krisen (u. a. Marokkokrisen, Balkankrisen, Daily-Telegraph-Affäre usw.) bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 anhand thematischer Referate sowie der gemeinsamen Lektüre und Interpretation nachgezeichnet werden.

Literatur: zur Einführung in das Thema (Auswahl): BAUMGART, W.: Deutschland im Zeitalter des Imperialismus 1890-1914. Grundkräfte, Thesen u. Strukturen, 5. Aufl., Stuttgart u.a. 1986; HILDEBRAND, K.: Deutsche Außenpolitik 1871-1918, München 1989; MOMMSEN, W. J.: War der Kaiser an allem schuld? Wilhelm II. und die preußisch-deutschen Machteliten, München 2002; NIPPERDEY, T.: Deutsche Geschichte 1866-1918, Bd. 2: Machtstaat vor der Demokratie, München 1992; Quellen: Die Große Politik der Europäischen Kabinette 1871-1914. Sammlung der Diplomatischen Akten des Auswärtigen Amtes, hrsg. v. Johannes Lepsius, Albrecht Mendelssohn Bartholdy und Friedrich Thimme. Berlin 1922-1927.

Hinweise: Geeignet für Grund- und Hauptstudium. Erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach empfohlen.

Bitte beachten: Die beiden Aufsätze von MOLLENHAUER, D.: Auf dem Weg in die bürgerliche Gesellschaft: Neuere Geschichte seit 1789, in: Cornelißen, Christoph (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt/Main 2000, S.98-113 und KOCKA, J.: § 1 Bilder vom 19. Jahrhundert im Wandel, in: Ders.: Das lange 19. Jahrhundert, Stuttgart 2001, S.23-44 für die erste Sitzung am 23.10.2009 vorbereiten! Kopien im Seminarordner!

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Die für den Scheinerwerb (Quellenschein) notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von regelmäßiger Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte, Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, und Klausur zu erbringen.


Stegmann

Übung zur Vorlesung "Soziale Gleichheit und Frauenstimmrecht: ein europäischer Vergleich"

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 214
Zeit: Di 8 -10
Dauer: 1 Semesterwochenstunde
Turnus: 14-täglich
Beginn: 27.10.2009
Raum: PT 3.3.50 Raumänderung!

Die Übung findet begleitend zur Vorlesung statt. Wir werden Schlüsseltexte – sowohl Quellen als auch Sekundärliteratur – zum Zusammenhang von sozialer Gleichheit und Frauenstimmrecht in Europa lesen (in deutscher und englischer Sprache). Die Übung dient insbesondere der Vorbereitung auf die Vorlesungsprüfung.

Literatur: Bab, Bettina, Gisela Notz, Valentine Rothe, Marianne Pitzen (Hg.), Mit Macht zur Wahl! 100 Jahre Frauenstimmrecht in Europa (=Katalog zur Ausstellung des Frauenmuseums), Bd. 1: Geschichtlicher Teil, Bonn 2006.
Evans, Richard, The Feminists. Women’s Emancipation Movements in Europe, America and Australia, 1840-1920, London 1977.
Helene Lange, Gertrud Bäumer, Handbuch der Frauenbewegung, Bd. 1: Die Geschichte der Frauenbewegung in den Kulturländern, Berlin 1901 (Reprint Weinheim / Basel 1980).
Pietrow-Ennker, Bianka, Sylvia Paletschek (Hg.), The European Women’s Movements in the 19th Century: A Comparative Perspective, Stanford 2004.

Hinweise: Der Besuch der Übung ist nur dann sinnvoll, wenn Sie auch die Vorlesung besuchen. Es gibt keine zusätzlichen Leistungspunkte für die Übung.

Anmeldung: Anmeldung bitte per E-mail an: Natali.Stegmann@geschichte.uni-r.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Krumm

Die Länder Zentralasiens - von sowjetischen Republiken zu Partnern der europäischen Union

Veranstaltungstyp: Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit:
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn:
Raum:
30.10.09: ALFI 309
31.10.09: ALFI 017
22.01.09: ALFI 319
23.01.09: ALFI 017
Termin: 30.-31.10.2009 und 22.-23.01.2010 jeweils von 9-17 Uhr

Nicht umsonst werden die Staaten Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan unter dem Begriff Zentralasien zusammengefasst. Denn eines der Zentren der Menschheit lag einst genau dort, zwischen Kaspischem Meer und dem Altai- und Hindukusch-Gebirgen. Die Bauwerke in Samarkand aus der Timuridenzeit zeugen noch heute von der kulturellen und wissenschaftlichen Größe der islamisch geprägten Region, einst berühmt unter dem Namen Transoxanien.

Doch dann begann das Transoxanien, etwa halb so groß wie die USA heute, an Bedeutung zu verlieren. Es wurde zum Zankapfel der Mächte, die im so genannten berühmten Großen Spiel Wege nach Indien suchten. Ende des 19. Jahrhunderts hatte das russische Imperium die Gebiete vollständig unter ihrer Kontrolle. Und die Nachfolger des Zaren, die Räte, ließen sie nach der Revolution nicht wieder los. Aus den Chanaten entstanden fünf sowjetische Republiken.

Und die erhielten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ihre nationale Unabhängigkeit, ohne viel dafür getan zu haben. Dabei verlief der Transformationsprozess ganz unterschiedlich erfolgreich ab. Doch als Lieferanten von Energie besitzen sie für die Weltwirtschaft entscheidende Bedeutung. So sind nicht nur Russland, sondern auch China, die USA und der Anrainerstaat Iran an guten Beziehungen interessiert. Sondern auch Europa: Im Sommer 2007 legte die Europäische Union eine Zentralasienstrategie auf, die sich an die Region und zugleich an die fünf Länder wendet.

Literatur: Curzon, George: Russia in Central Asia, London 1889
Hambley, Gavin: Zentralasien, Fischer Weltgeschichte, Bd. 16, Frankfurt a. M. 2002
Krumm, Reinhard: Zentralasien zwischen Demokratie und mächtigem Staat, in: Jahrbuch Internationale Politik 2003/2004, München 2006, S. 373-383
Olcott, Martha Brill: Central Asia’s Second Chance, Washington D.C. 2005
Osteuropa, Heft 7-8/2007, Zentralasien, Berlin 2007
Rashid, Ahmed, Jihad, Yale 2002
Roy, Oliver: The New Central Asia, New York 2000

Anmeldung: Bitte unter: Reinhard-Krumm@t-online.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Ein mündliches und schriftliches Referat.


Smolorz

Osteuropäische Zwangsarbeiter während des Zweiten Weltkrieges im Spiegel von archivalischen Quellen und Zeitzeugenberichten

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 216
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: PT 1.0.6
Kenntnisse osteuropäischer Sprachen sind nicht erforderlich. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende (MA, LA, BA) der Ost- und Südosteuropäischen Geschichte wie der deutschen Zeitgeschichte.

Das Thema Zwangsarbeit im „Dritten Reich“ erfuhr in der zeithistorischen Forschung und in allen Medien eine regelrechte Hochkonjunktur um das Jahr 2000. Deren Ergebnis sind zahlreiche Publikationen zu diesem Thema. Auch in Regensburg wurde damals dieses Thema aktuell, besonders bezogen auf die Rüstungsindustrie – das Flugzeugwerk Messerschmitt, die Süddeutschen Holzverzuckerungswerke – und die Landwirtschaft in und um die Stadt.
In der Übung, welche Theorie und Methode der historischen Arbeit sowie Quellenkunde in den Vordergrund stellt, sollen sich die Studierenden mithilfe originaler Schriftstücke aus dem Archiv dem Thema nähern (Quellenkunde) und die Regeln der oral history in ihrer praktischen Anwendung kennenlernen (Theorie und Methode). Hierzu bieten sich publizierte und zugängliche Dokumentationen sowie eine einschlägige Dokumentation im Stadtarchiv Regensburg als Beispiele an.

Literatur: Peter W. BECKER Fritz Sauckel – Generalbevollmächtigter für den Arbeitseinsatz, in: Ronald SMELSER (u.a.) Die braune Elite, 4. Aufl., Darmstadt 1999, S. 236- 245; Wolfgang BENZ Zwangsarbeit im nationalsozialistischen Staat. Dimensionen – Strukturen – Perspektiven, in: Dachauer Hefte 16 (2000), S. 3-17; Mark SPOERER Zwangsarbeit unter dem Hakenkreuz. Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge im Deutschen Reich und im besetzten Europa 1939-1945, München 2001; Hans-Christoph SEIDEL, Klaus TENFELDE (Hgg.) Zwangsarbeit im Europa des 20. Jahrhunderts. Bewältigung und vergleichende Aspekte, Essen 2007; Jens BINNER „Ostarbeiter“ und Deutsche im Zweiten Weltkrieg. Prägungsfaktoren eines selektiven Deutschlandbildes, München 2008.

Anmeldung: Anmeldung bitte unter: smolorzr@gmx.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Kurzreferat, abschließende Klausur


Karge

Kriegserinnerung in Ost- und Südosteuropa

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 217
Zeit: Do 12-14.15
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: ALFI 017 Raumänderung!

Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg nimmt einen prominenten Platz in den öffentlichen Erinnerungskulturen der Gesellschaften Ost- und Südosteuropas ein. In der Zeit des Staatssozialismus war diese Erinnerung weitgehend von politischen Eingrenzungen geprägt, welche die Legitimität der sozialistischen Staaten absichern sollten. Nach 1989 kommt es in der Region zu tiefgreifenden Veränderungen in den öffentlichen Erinnerungskulturen an den Krieg. Einer der Faktoren, welcher Formen und Inhalte der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg massgeblich umwandelte, war der Ausbruch neuer Kriege, wie im ehemaligen Jugoslawien. In der Übung sollen anhand von ausgewählten Fallstudien Formen, Praktiken und Veränderungen öffentlicher Kriegserinnerung in Ost- und Südosteuropa diskutiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf einem Vergleich der Erinnerungskulturen vor und nach 1989. Erinnerungskulturen an den Zweiten Weltkrieg bilden, zusammen mit Formen der Erinnerung an die Kriege der 90er Jahre im ehemaligen Jugoslawien, den thematischen Schwerpunkt. Die Teilnahme an der Übung ermöglicht eine Teilnahme an einer für April 2010 geplanten Exkursion nach Bosnien-Herzegowina zum Thema "Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und die Kriege der 90er Jahre im ehemaligen Jugoslawien".

Literatur: FAULENBACH, Bernd; Jelich, Franz-Josef, Hg., Transformationen der Erinnerungskulturen in Europa nach 1989. Essen: Klartext 2006; CORBEA-HOISIE, Andrei; Jaworski, Rudolf; Sommer, Monika, Hg., Umbruch im östlichen Europa. Die nationale Wende und das kollektive Gedächtnis. Innsbruck: StudienVerlag 2004; JUDT, Tony, Postwar. A history of Europe since 1945. New York: Penguin Press 2005, 803-831; ESCHEBACH, Insa, Öffentliches Gedenken. Deutsche Erinnerungskulturen seit der Weimarer Republik. Frankfurt u.a.: Campus 2005; HOCKERTS, Hans Günther; Moisel, Claudia; Winstel, Tobias, Hg., Grenzen der Wiedergutmachung. Die Entschädigung für NS-Verfolgte in West- und Osteuropa 1945-2000. Göttingen: Wallstein-Verlag 2006; SUNDHAUSSEN, Holm, Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten: Konstruktion, Dekonstruktion und Rekonstruktion von Erinnerungen und Mythen, in: Flacke, Monika, Hg., Mythen der Nationen: 1945 - Arena der Erinnerungen. Berlin: DHM 2004, Bd. 1, 373-426

Anmeldung: Anmeldung nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, Präsentation, Thesenpapier


Kind-Kovács

Migration und Biographie

Veranstaltungstyp: Übung - Projektübung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 218
Zeit: Mo 10-12.15
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: ALFI 017

In dieser Übung werden wir uns mit den verschiedenen Migrationsbewegungen nach Regensburg beschäftigen, die das Leben in der Stadt seit 1945 bis in die unmittelbare Gegenwart geprägt haben bzw. prägen. In Kooperation mit dem Projekt des Stadtarchivs zu „Migration und memoria“ möchten wir mit Hilfe von biographischen Interviews die verschiedenen Migrationserfahrungen von Zuwanderern aus Ostmittel- und Südosteuropa und ihre Resonanz in Regensburg aufspüren. Dabei wird es insbesondere darum gehen, die Wirkungsmechanismen verschiedener Migrationserfahrungen auf die individuellen Biographien zu erfassen und individuell zu deuten. Als Vorbereitung auf die eigenständige Durchführung eines Interviews wird das Seminar die Möglichkeit bieten, methodologische und praktische Grundlagen der Interviewführung zu erwerben. Ein spezieller Fokus soll auf der lebensgeschichtlichen Interviewführung liegen, die sich in den letzten Jahren zu einem immer beliebteren Instrument qualitativer Geschichtsforschung entwickelt hat. Diese theoretischen und forschungspraktischen Kenntnissen werden die Studierenden im Laufe des Seminars dafür nutzen, ein eigenständiges Interviews mit einem Migranten/einer Migrantin vorzubereiten, durchzuführen und individuell zu interpretieren. Die in diesem Seminar gesammelten Erfahrungen und methodischen Kompetenzen ermöglichen Studierenden, diese auch über das Seminar hinaus (Forschung, Hörfunk, Journalismus) vielfältig zu nutzen.

Literatur: Ursula Nienaber: Migration-Integration und Biographie. Biographieanalytische Untersuchungen auf der Basis narrativer Interviews am Beispiel von Spätaussiedlern aus Polen, Rumänien und der UDSSR. Münster und New York 1995. Roswitha Breckner: Migrationserfahrung, Fremdheit, Biographie. Zum Umgang mit polarisierten Welten in Ost-West-Europa. Wiesbaden 2005. Robin Humphrey: Biographical research in Eastern Europe. Altered lives and broken biographies. Aldershot 2003. Uwe Flick, Ernst von Kardorff, Ines Steinkke (Hg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Hamburg 2003. Gabriele Rosenthal: Erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen. Frankfurt und New York 1995. Reader: Ein ausführlicher Reader wird zu Beginn des Semesters in den Semesterapparat sowie online bei Moodle (https://elearning.uni-regensburg.de/login/index.php) eingestellt.

Hinweise: Gute englische Sprachkenntnisse erforderlich

Anmeldung: Bitte bis zum 05.10.2009 an friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de bzw. unter https://elearning.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Aktive und regelmäßige Teilnahme (inklusive Moodle-Beteiligung, Kurzreferat mit Handout und kurzer Diskussionsleitung)
Durchführung eines eigenen Interviews (inkl. Transkription einer Passage und Entwicklung einer vorläufigen Forschungsthese)


Pezo

Raumwahrnehmung und Stereotypenbildung – Deutschland und der Südosten Europas

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 219
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.10.2009
Raum: PHY 5.1.03

Raumkonstrukte und Stereotype sind Stützen und Orientierungshilfen, die uns helfen, komplexe Werturteile über bestimmte Regionen und Kleinst- oder Großgruppen zu komprimieren. Dabei sind sie nichts Starres, da sie sich mit der Zeit wandeln. Mit Blick auf Südosteuropa bildeten sich in Deutschland entsprechende Raumkonstrukte und Stereotypen aus, nachdem dieser Raum im 19. Jahrhundert als beliebtes Reiseziel von Schriftstellern, Wissenschaftlern und Abenteurern „entdeckt“ worden war. In dieser Übung soll daher hinterfragt werden, unter welchen Bedingungen sich diese, die letztlich auch unsere heutige Wahrnehmung beeinflussen, im 19. und 20. Jahrhundert ausbildeten. Dies geschieht durch die gemeinsame Lektüre und Analyse exemplarischer Reiseberichte sowie anhand von zeitgenössischen Artikeln aus (über)regionalen Tageszeitungen.

Literatur: Florian Keisinger, Unzivilisierte Kriege im zivilisierten Europa? Die Balkankriege und die öffentliche Meinung in Deutschland, England und Irland 1876-1913. Paderborn u.a. 2008; Milan Ristović, Black Peter and Balkan Brigands. The Balkans and Serbia in German Satirical Journals. Beograd 2003; Benjamin Frithjof Schenk, Mental Maps. Die Konstruktion von geographischen Räumen in Europa seit der Aufklärung. Literaturbericht, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002), S. 493-514; Maria Todorova, Imagining the Balkans. New York 1997.

Anmeldung: Per Mail an: Edvin.Pezo@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Aktive Teilnahme, Präsentation, Thesenpapier


Pezo

Zur Geschichte des Judentums auf der Balkan-Halbinsel (15.-20. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 220
Zeit: Fr 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.10.2009
Raum: PT 1.0.6

Die Übung soll den Studierenden mit der Stellung der jüdischen Bevölkerung im Osmanischen Reich, der Habsburgermonarchie und den im 19. Jahrhundert entstehenden Nationalstaaten vertraut machen. Hierbei wird sowohl deren Alltagskultur als auch die soziale und wirtschaftliche „Integration“ der Juden in die Vielvölker- bzw. Nationalstaaten Südosteuropas thematisiert. Dabei kommt ein vergleichender Ansatz zum Tragen, womit gleichzeitig die Möglichkeiten und Grenzen dieser methodischen Herangehensweise ausgelotet werden sollen.

Literatur: Esther Benbassa/Aron Rodrigue, The Jews of the Balkans. The Judeo-Spanish Community, 14th to 20th Centuries. Oxford 1995; Esther Benbassa/Aron Rodrigue, Die Geschichte der sephardischen Juden. Von Toledo bis Saloniki. Bochum 2005; Dietmar Müller, Staatsbürger auf Widerruf. Juden und Muslime als Alteritätspartner im rumänischen und serbischen Nationscode. Ethnonationale Staatsbürgerschaftskonzpete 1878-1941. Wiesbaden 2005; Raphael Patai, The Jews of Hungary. History, Culture, Psychology. Detroit 1996.

Anmeldung: Per Mail an: Edvin.Pezo@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Aktive Teilnahme, Präsentation, Thesenpapier


Aust

Imperiale und postimperiale Biographien in Ostmittel- und Osteuropa im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 213a
Zeit: Fr 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 30.10.2009
Raum: PHY 5.1.03

Hinter der jüngsten Konjunktur der Biographie in der Geschichtsschreibung verbirgt sich weniger die Renaissance einer Gattung als vielmehr die Wahl einer bestimmten Beobachterperspektive. Die Geschichtsschreibung nutzt Biographien als Sonden in komplexe soziopolitische Konstellationen. Die soziologische Auffassung der Biographie ermöglicht so auch die plastischere Erfassung von imperialer Herrschaft und Nationsbildungen in Ostmittel- und Osteuropa im 19. und 20. Jahrhundert. In der Übung werden zunächst grundlegende Texte der Biographik und der Imperialgeschichten des östlichen Europa gemeinsam diskutiert, bevor der Erkenntnisgewinn einzelner Biographien im Vordergrund stehen soll. Die Biographie des Grafen Sergej Witte wird dabei Einblick in die imperiale Herrschaft im Zentrum des Russischen Reiches bieten. Die Lebensläufe Wilhelm von Habsburgs und Henryk Józewskis stehen für Projekte ukrainischer Nationsbildung im Habsburger Reich und der Zweiten Polnischen Republik. Das Verhältnis des sowjetischen Imperiums zur polnischen und ukrainischen Nation wiederum erhellt die Biographie Wanda Wasilewskas, um nur einige Beispiele zu nennen.

Literatur: AHR Roundtable: Historians and Biography, in: The American Historical Review Vol. 114, No. 3 (June 2009), S. 573-661. Sidney Harcave, Count Sergei Witte and the Twilight of Imperial Russia. A Biography, Armonk/NY 2004. Timothy Snyder, Sketches from a Secret War. A Polish Artist’s Mission to Liberate Soviet Ukraine, New Haven/CT 2005. Ders., The Red Prince. The Secret Lives of a Habsburg Archduke, New York 2008. Gertrud Pickhan, Wanda Wasilewska: Bilder und Selbstbilder nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Claudia Kraft, Hg., Geschlechterbeziehungen in Ostmitteleuropa nach dem Zweiten Weltkrieg. Soziale Praxis und Konstruktionen von Geschlechterbildern, München 2008, S. 87-102

Anmeldung: bitte unter: maust@oeg.uni-kiel.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Kolloquium in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Europa in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Kolloquium zur Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 222
Zeit: Mi 16 - 18
Dauer:
Turnus: 14-täglich
Beginn: 21.10.2009
Raum: ZH 1

Das Kolloquium wird Gelegenheit geben, auf Fragen der Studierenden einzugehen, um den Vorlesungsstoff zu erläutern und zu vertiefen.

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Grundkurse in Neuerer und Neuester Geschichte


ACHTUNG: Die folgende Veranstaltung entfällt.

Langensteiner

Deutsche Geschichte 1495 - 1648

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 227
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: ZH 1

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Bayerische Geschichte


Vorlesung in Bayerischer Geschichte


Schmid

Geschichte Bayerns von der Spätantike bis zu Karl dem Großen

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 126
Zeit: Di 9-10; Mi 9.00 - 9.45 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: H 3 (Di), H 2 (Mi) (Raumänderung!)

Die Vorlesung umspannt den Zeitraum vom 6. Jahrhundert bis Ende des 8. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen nach der Bildung des bajuwarischen Stammes, der Herkunft der agilolfingischen Herzöge, der Ausformung des agilolfingischen Stammesherzogtums, den politischen und gesellschaftlichen Strukturen, dem Verhältnis zu den Langobarden und zum Papsttum sowie nach dem Übergang Bayerns ans Frankenreich, wobei speziell das Verhältnis zwischen Tassilo III. und Karl dem Großen thematisiert wird.

Literatur: Spindler, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. I: Das Alte Bayern. Das Stammesherzogtum bis zum Ausgang des 12. Jahrhunderts, 2. Aufl. 1981; Reindel, K.: Bayern im Mittelalter, 1970; Bosl, K.: Bayerische Geschichte, 1971; Kraus, A.: Geschichte Bayerns, 2. Aufl. 1988; Die Bajuwaren. Von Severin bis Tassilo 488-788, hg. von H. Dannheimer und H. Dopsch, 1988; Kolmer, L.: Machtspiele. Bayern im frühen Mittelalter, 1990.

Hinweise: Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Semesters im Internet zur Verfügung gestellt.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 04.3 - 06.1 - 07.2 - 13.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 04.3 - 11.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung: Klausur

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Hauptseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Bayern im 10. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 139
Zeit: Mo 15-17
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: PT 2.0.9

Mit dem Erlöschen der karolingischen Dynastie im Jahr 911 und der Verlagerung der Königsmacht nach Franken und Sachsen verlor Bayern seinen Rang als Kernland des Reiches und rückte nicht nur geographisch, sondern auch politisch an die Peripherie des Reiches. Mit Arnulf lebte die Herzogswürde in Bayern wieder auf und begann eine Phase, in der sich das Verhältnis zum Reich offen gestaltete und die Möglichkeit eines bayerischen Sonderwegs konkrete Konturen annahm. Dass es dazu nicht gekommen ist, ist der Politik der Ottonen zuzuschreiben, auch wenn diese Politik schwere Konflikte mit den bayerischen Herzögen heraufbeschworen hat. Im Verhältnis Bayerns zum Reich trat zu Beginn des 11. Jahrhunderts eine entscheidende Wende ein, als Herzog Heinrich IV. als Kaiser Heinrich II. den Thron bestieg und Bayern als Kronland eng an das Königtum band. Das Seminar beschäftigt sich vor diesem skizzierten Hintergrund mit folgenden Schwerpunkten: Wiederaufleben der Herzogswürde unter den Luitpoldingern; Grundlagen und Befugnisse des Herzogamtes; Verhältnis Herzog - Adel; Verhältnis Bayern - Reich: politische Ziele der Ottonen und ihre Möglichkeiten in Bayern: Verhältnis zu Ungarn; kirchliche Situation; kulturelle Entwicklung Bayerns; Geschichte Regensburgs.

Literatur: Reindel, K. (Hg.): Die bayerischen Luitpoldinger von 893-989. Sammlung und Erläuterung der Quellen, München 1953 (QE,11); Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern, Bd. I/1, München 1974; Spindler, M.: Geschichte Bayerns, Bd.1, München, 2. Aufl. 1981; Kraus, A.: Geschichte Bayerns, München, 2. Aufl. 1988.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung und Vergabe der Referatsthemen am Mittwoch, den 22. Juli 2009, 11-12 Uhr im Zimmer PT 3.1.44

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 13.1 - 14.1
GES-M 11.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Referat und Hausarbeit

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Oberseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 148
Zeit: Do 8.30-10.45
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 29.10.2009 (Terminänderung!)
Raum: ZH 8 (Raumänderung!)

Bearbeiter von Dissertationen, Magister- und Zulassungsarbeiten erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebene Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Gemeinsam werden Fragen methodischer und konzeptioneller Art besprochen sowie Aspekte der Quellenkritik und Quellenauswertung behandelt.

Literatur:

Hinweise: Es wird erwartet, dass alle teilnehmen, die bei mir eine Abschlussarbeit schreiben.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Proseminar zur Mittleren Geschichte


Heil

Prächtig - Bärtig - Bucklig. Die Herzöge von Bayern-Ingolstadt (1392-1447)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 172
Zeit: Fr 11-13 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.10.2009
Raum: CH 12.0.19

Die dritte bayerische Landesteilung von 1392 leitete die gut 50 Jahre dauernde Geschichte eines selbständischen Herzogtums Bayern-Ingolstadt ein. Geprägt wurde sie vor allem von der Auseinandersetzung zwischen Herzog Ludwig VII. dem Gebarteten - sicherlich einer der faszinierendsten Persönlichkeiten des bayerischen Spätmittelalters - und seinem Landshuter Vetter Heinrich XVI. dem Reichen. Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur wird anhand ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayern-Ingolstadts geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte.

Literatur: GÖTZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl., Stuttgart 2006; SPINDLER, Max: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das Alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. München 1988.

Hinweise: Höchstteilnehmerzahl 20 Personen

Anmeldung: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (Fr. Gutbrodt, PT 3.1.43)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Abschlussklausur, Hausarbeit

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Übungen in Bayerischer Geschichte


Schmid

Begleitende Quellenlektüre zur Vorlesung: Geschichte Bayerns von der Spätantike bis zu Karl dem Großen

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 195
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 26.10.2009
Raum: PT 2.0.9

Die Übung versteht sich als Begleitveranstaltung zur Vorlesung. Es werden die in der Vorlesung behandelten Themenbereiche durch Quellenlektüre vertieft. Außerdem werden unterschiedliche Forschungspositionen diskutiert.

Literatur: Spindler, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1: Das Alte Bayern. Das Stammesherzogtum bis zum Ausgang des 12. Jahrhunderts, 2. Aufl. 1981; Reindel, K.: Bayern im Mittelalter, 1970; Bosl, K.: Bayerische Geschichte, 1971; Kraus, A.: Geschichte Bayerns, 2. Aufl. 1988; Die Bajuwaren. Von Severin bis Tassilo 488-788, hg. von H. Dannheimer und H. Dopsch, 1988; Kolmer, L.: Machtspiele. Bayern im frühen Mittelalter, 1990.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung: regelmäßige Teilnahme, Klausur.


Dallmeier

Übung zur Paläographie des Spätmittelalters anhand von Originaldokumenten

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Mo 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 2.11.2009 (Terminänderung!)
Raum: ZH 1

Die Übung soll es den Teilnehmern ermöglichen, am Ende des Semesters auch paläographisch schwierigere handschriftliche deutschsprachige Texte des Spätmittelalters (Urkunden, Akten, Amtsbücher, Rechnungen) lesen und transkribieren zu können sowie inhaltlich zu verstehen. Ausführlich behandelt werden dabei hilfswissenschaftliche Themen wie Chronologie, Siegelkunde, Urkundenlehre, Paläographie, aber auch Landes-, Sprach- und Rechtsgeschichte sowie Historische Geographie.

Literatur: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, hrsg. v. Friedrich Beck u. Eckart Henning, 3. Auflage Köln - Weimar - Wien 2003 - Heribert Sturm, Unsere Schrift. Einführung in die Entwicklung ihrer Stilformen, Neustadt a.d. Aisch 1961

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag am Lehrstuhl für Bayerische Geschichte (PT 3.1.44 Frau Gutbrodt)notwendig.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Der Nachweis der erfolgreichen Teilnahme wird durch eine Klausur mit zwei Texttranskriptionen des Spätmittelalters erbracht.


Appl

Das Teilherzogtum Niederbayern (1255 - 1340) und seine Nachbarn

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 197
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: ZH 1

Nur ein Dreivierteljahrhundert nach der Erlangung der bayerischen Herzogswürde im Jahr 1180 hatte sich die Familie der Wittelsbacher in Bayern bereits so etabliert, dass die anfänglich gemeinsam regierenden Brüder Ludwig II. der Strenge und Heinrich XIII. im Frühjahr 1255 daran gehen konnten, das Land, das sie als ererbtes Eigentum betrachteten, in zwei Teilherzogtümer aufzuteilen. Ludwig regierte fortan in Oberbayern und der Pfalzgrafschaft bei Rhein, Heinrich übernahm Niederbayern. Dieser Vorgang stellte innerhalb der Reichsgeschichte ein Novum dar.
Kam es wenige Jahrzehnte später zwischen den Erben Ludwigs des Strengen zu einer weiteren Aufteilung seines Teilherzogtums in einen oberbayerischen und einen pfälzischen Teil (inkl. Oberpfalz), gelang es Kaiser Ludwig dem Bayern nach dem Aussterben der Nachfahren Heinrichs XIII. im Jahr 1340, Niederbayern mit seinem oberbayerischen Teilherzogtum zu vereinen.
In dieser Übung soll nun das in der Landesgeschichtsschreibung weitgehend vernachlässigte Teilherzogtum Niederbayern (1255-1340) anhand einschlägiger Quellen näher betrachtet und untersucht werden. Ein besonderer Fokus soll hierbei auf die Beziehungen Niederbayerns zu seinen östlichen Nachbarn Ungarn und Böhmen gelegt werden.

Literatur: SPINDLER, Max (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von Andreas KRAUS, 2. Aufl., München 1988; KRAUS, Andreas: Geschichte Bayern. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. Aufl., München 2004.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur oder mündliche Prüfung


Köglmeier

60 Jahre Grundgesetz. Bayern und die Gründung der Bundesrepublik Deutschland

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 198
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: ZH 1

Mit der Verkündung des Grundgesetzes durch den Parlamentarischen Rat am 23. Mai 1949, vor 60 Jahren, wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Staatliches Leben gab es aber schon vorher, auf der Ebene der deutschen Länder. Ein neuer bayerischer Staat entstand bereits 1945. Bis zur Gründung der Bundesrepublik war Bayern zunächst in den Länderrat der amerikanischen Besatzungszone, dann in die Bizone eingebunden. Die bayerischen Staatsregierungen bemühten sich in dieser Zeit stets um die Errichtung eines möglichst föderalistischen neuen deutschen Staates. In diesem Sinne veranstaltete Ministerpräsident Ehard im Juni 1947 die Münchener Ministerpräsidentenkonferenz und lud 1948 den Verfassungskonvent nach Herrenchiemsee ein. Der Parlamentarische Rat schloß sich der föderalistischen Zielsetzung aber nur zum Teil an. So kam es schließlich zur mehrheitlichen Ablehnung des Grundgesetzes durch den Bayerischen Landtag, der andererseits aber die Rechtsverbindlichkeit der Verfassung auch für Bayern beschloss.
Die hier skizzierte Entwicklung wird in der Übung anhand von Quellen und Literatur, die gemeinsam gelesen und interpretiert werden, verfolgt, wobei jeweils die Stellung Bayerns in dem länderübergreifenden Gebilde geklärt, die Zielsetzungen der bayerischen Politik und ihre Ergebnisse herausgearbeitet werden sollen.
Die Übung strebt dabei ein allgemeines methodisches und ein spezielles inhaltliches Ziel an: Die Teilnehmer der Übung sollen zum einen verschiedene Quellengruppen kennenlernen und anhand der kritischen Lektüre von ausgewählten Quellentexten die historisch-kritische Methode der Geschichtswissenschaft einüben, zum anderen sollen sie einen Einblick in ein Kapitel der neuesten deutschen und bayerischen Geschichte gewinnen, das aktuelle Bezüge bis in die Gegenwart herein aufweist.

Literatur: KOCK, Peter Jakob: Bayerns Weg in die Bundesrepublik (Studien zur Zeitgeschichte 22). Stuttgart 1983. – KOCK, Peter Jakob/TREML, Manfred: Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg, in: TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 3. Aufl. 2006, S. 391-545, bes. S. 391-444. – LANZINNER, Maximilian: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958. Regensburg 1996.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://anmeldung-koeglmeier.ist-im-netz.de - ist notwendig und ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit, Klausur


Köglmeier

Mahlzeit im Spital. Quellenübung zum Essen und Trinken im St. Katharinenspital Regensburg
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Ergänzungsausbildung)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft - EDV-Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 199
Zeit: Mo 13-15 (wöchentlich) u. Mo 15-17 (14-täglich)
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich, EDV-Teil 14-täglich
Beginn: 19.10.2009
Raum: PT 2.0.9 u. CIP-Pool PT 2.0.2

Das Archiv des St. Katharinenspitals in Regensburg besitzt umfangreiche Quellenbestände, die Auskunft über die Verpflegung der Bewohner des Spitals seit dem späten Mittelalter geben. Einschlägig sind dabei v.a. Speiseordnungen, Rechnungsbücher und sog. Küchenbücher. Ihre Auswertung ermöglicht es, Kenntnisse über Kontinuität und Veränderungen in den Ernährungsgewohnheiten der Spitalinsassen zu gewinnen.
In der Übung sollen ausgewählte Quellen aus dem Spitalarchiv zu diesem Thema gemeinsam gelesen und interpretiert werden. Im EDV-Teil der Übung sollen die Teilnehmer Kenntnisse in HTML gewinnen, die es ihnen ermöglicht, selbst eine Website zu erstellen und zu gestalten. Mit diesen Kenntnissen sollen sie die Online-Edition einer archivalischen Quelle erstellen.
Grundkenntnisse in EDV und Paläographie sind hilfreich, werden aber nicht vorausgesetzt.

Literatur: KÜHNE, Andreas: Essen und Trinken in Süddeutschland. Das Regensburger St. Katharinenspital in der Frühen Neuzeit, Regensburg 2006.
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse: http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml.811/.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://anmeldung-koeglmeier.ist-im-netz.de - ist notwendig und ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme, Lesen und Interpretation von archivalischen Quellen, Erstellen einer Online-Edition einer archivalischen Quelle im Rahmen einer Seminararbeit


Köglmeier

Übung zu Staatsexamenthemen aus der Bayerischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 200
Zeit: Do 15-17
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: CH 12.0.18

Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen - einzeln oder in kleinen Gruppen - Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.
Eine Zusammenstellung von Themen aus der Bayerischen Geschichte in den Staatsexamensklausuren seit Frühjahr 1992, Themenvorschläge für den Examenskurs und eine Literaturliste zur Bayerischen Geschichte können auf einer eigenen Homepage zur Übung abgerufen werden. Die Teilnehmer sollten möglichst bereits vor Semesterbeginn ein Thema wählen, das sie in der Übung vorstellen wollen, und es per Mail mitteilen an: g.koeglmeier@gmail.com

Literatur: SPINDLER, Max/KRAUS, Andreas/SCHMID, Alois (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, 3. Aufl., München 2006.

Hinweise: Dies ist eine freiwillige Veranstaltung, in der kein Schein und keine Leistungspunkte erworben werden können.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M ---
GES-M ---

Leistungspunkte: ---

Leistungsanforderungen:


Lackner

Räuber Heigl - Schrecken des Bayerwalds oder Sozialrebell?

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 201
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: PHY 9.1.11

Der 1816 in Beckendorf als Sohn eines Tagelöhners geborene Michael Heigl trieb in den 1840er und 1850er Jahren im Gebiet des Bayerischen Waldes, hauptsächlich in der Kötztinger und Viechtacher Gegend, sein Unwesen als Räuber, bevor ihm 1854 der Prozess gemacht wurde. Bei der Bevölkerung fand Heigl große Sympathie, da vor allem reiche Bauern und Geistliche Opfer seiner Raubzüge waren. Anhang originaler Dokumente aus dem Staatsarchiv Landshut, wie dem Verhandlungsprotokoll vom 21. bis 27. Juni 1854, das zur Verurteilung Heigls und seiner Kumpane führte, sollen die Umtriebe Heigls, aber auch die sozialen Hintergründe und Spannungen dieser Zeit sowie die damals gängige Rechtspraxis näher untersucht werden. Zugleich werden in der Übung Paläographiekenntnisse vermittelt.

Literatur: Karl, Michaela: Sozialrebellen in Bayern. Matthäus Klostermair, Michael Heigl, Mathias Kneißl, Regensburg 2003.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Dr. Peter Schmid (PT 3.1.43)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme und Abschlussklausur


ACHTUNG: Die folgende Veranstaltung entfällt.

Lackner

Der Landshuter Erbfolgekrieg 1504/05 - blutiger Wendepunkt in der Geschichte des bayerischen Herzogtums

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 202
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: PT 2.0.5 (Raumänderung!)


Lackner

Die Stadt Landshut als herzogliche Herrschaftszentrale und Residenzstadt

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 203
Zeit: Mi 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: CH 13.0.82 (Raumänderung!)

Die wegen ihres Stadtwappens oftmals „Dreihelmestadt“ genannte Stadt Landshut an der Isar reicht mit ihren Anfängen vermutlich in das 10. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1204 wurden Burg und Stadt Landshut von Herzog Ludwig dem Kelheimer in Folge der Machtstreitigkeiten mit Bischof Heinrich von Regensburg als erste größere wittelsbachische Städtegründung erbaut, wie durch die Annalen des Abtes Hermann von Niederaltaich überliefert ist: „Lvdwicus dux Bawariae castrum et oppidum in Lantshvt construere cepit.“ Als wittelsbachische Stadtgründung blieben die Geschicke Landshuts in den folgenden Jahrhunderten auch weiterhin aufs Engste mit der des bayerischen Herzogshauses verknüpft, das die Landshuter Burg und die Stadt zu seiner Herrschaftszentrale und standesgemäßen Residenzstadt planmäßig ausbaute. Dieses gezielte herzogliche Eingreifen unter den in Landshut residierenden Herzögen aus der Wittelsbacherlinie - von Ludwig dem Kelheimer über die "reichen Herzöge" bis zu Ludwig X. - soll im Rahmen der Übung anhand von Quellen mit seinen verschiedenen Intentionen, Abstufungen und Auswirkungen auf die herzogliche Herrschaft und die Stadt Landshut untersucht werden.

Literatur: TAUSCHE, Gerhard/EBERMEIER, Werner: Geschichte Landshuts, München 2003.
KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München, 3. Aufl. 2004.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Dr. Peter Schmid (PT 3.1.43)

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur oder mündliche Prüfungsleistung

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Grundkurse in Bayerischer Geschichte


Appl

Bayern im Spätmittelalter (1180 - 1508)

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 228
Zeit: Do 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: ZH 1

In der historischen Rückschau markiert die Einsetzung Ottos von Wittelsbach in das Amt des bayerischen Herzogs durch Kaiser Friedrich Barbarossa im Jahr 1180 einen markanten Wendepunkt in der bayerischen Geschichte. Gelang es dieser Familie doch, sich fest im Land zu etablieren und dieses über Jahrhunderte zu regieren. Bis zur Wiedervereinigung des Herzogtums unter Herzog Albrecht IV. (+ 1508) war Bayern während dieser Epoche einerseits geprägt von einer wittelsbachischen Machtdurchdringung im Rahmen des spätmittelalterlichen Territorialisierungsprozesses, andererseits durch zahlreiche Teilungen des Landes innerhalb der einzelnen Linien der Herzogsfamilie. Im Rahmen dieses Grundkurses sollen die wichtigsten Ereignisse, Entwicklungen und Strukturen dieser Epoche näher betrachtet und dargestellt werden.

Literatur: SPINDLER, Max (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von Andreas KRAUS, 2. Aufl., München 1988; KRAUS, Andreas: Geschichte Bayern. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. Aufl., München 2004.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: (nur für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung) regelmäßige Teilnahme, Klausur


Köglmeier

Bayerische Geschichte im 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 229
Zeit: Do 8.30-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: H 23

In dem Grundkurs wird die bayerische Geschichte im 20. Jahrhundert behandelt. Der Zeitraum läßt sich in drei Phasen gliedern: in den Freistaat Bayern während der Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus und in den Wiederaufbau Bayerns nach dem Zweiten Weltkrieg. Am Beginn des betrachteten Zeitraums entstand durch die Revolution vom November 1918, die den Untergang der Monarchie besiegelte, der Freistaat Bayern. Nach einer turbulenten Entwicklung bis hin zur kommunistischen Räterepublik schlug das Pendel in die entgegengesetzte Richtung aus und Bayern wurde v.a. in den Anfangsjahren der Weimarer Republik ein Hort reaktionärer Kräfte. 1933 wurde auch Bayern gleichgeschaltet und sank unter der nationalsozialistischen Herrschaft zur Provinz herab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde unter der amerikanischen Besatzungsherrschaft die Staatlichkeit Bayerns wiederhergestellt und ein demokratisches System aufgebaut. Etwas widerstrebend gliederte sich der Freistaat in die neuentstehende Bundesrepublik ein und versteht sich dabei bis heute als Hort des Föderalismus. Wirtschaftlich machte Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg einen völligen Strukturwandel durch und entwickelte sich vom agrarisch bestimmten Staat zum Industriestaat.
Den Schwerpunkt des Grundkurses nimmt die politische Geschichte ein. Aber auch die Verfassungs-, Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte werden behandelt. Es sollen vor allem grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, wichtige Personen vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München, 3. Aufl. 2004; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 3. Aufl. 2006; SPINDLER, Max/SCHMID, Alois (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, München, 2. Aufl. 2003; ZORN, Wolfgang: Bayerns Geschichte im 20. Jahrhundert, München 1986; LANZINNER, Maximilian: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958, Regensburg 1996.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://anmeldung-koeglmeier.ist-im-netz.de/ - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung: regelmäßige Teilnahme, Klausur;
für Studierende nach der alten LPO, der alten BA-Ordnung oder im Magisterstudiengang ist der Besuch eines Grundkurses freiwillig; für sie gibt es keine Leistungsanforderungen.


Köglmeier

Bayerische Geschichte in der Frühen Neuzeit (1500 – 1800)

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 230
Zeit: Do 12-14
Beginn: 22.10.2008
Raum: H 22

Der Grundkurs behandelt die Geschichte Bayerns von der Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. 1506 bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Er umfaßt damit das Ende der Aufteilung Bayerns in mehrere Teilherzogtümer, die Zeit der Reformation und Gegenreformation, die Regierungszeit Maximilians I., der den Aufstieg Bayerns zum Kurfürstentum erreichte und die Oberpfalz zurückgewinnen konnte, unter dem die Bevölkerung aber auch die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges erleiden mußte, schließlich das Zeitalter des Absolutismus, in dem auch bayerische Herrscher nach Ruhm und einer weiteren Standeserhöhung strebten, was das Land mehrmals an den Rand seiner Existenz heranführte.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden politischen Kräfte und Konstellationen vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1983; SPINDLER, Max/KRAUS, Andreas (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl., München 1988, §§ 45-78, 88-95, 160-166.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung: regelmäßige Teilnahme, Klausur;
für Studierende nach der alten LPO, der alten BA-Ordnung oder im Magisterstudiengang ist der Besuch eines Grundkurses freiwillig; für sie gibt es keine Leistungsanforderungen.

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Ost- und Südosteuropäische Geschichte


Vorlesungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Brunnbauer

Einführung in die Südosteuropakunde

Veranstaltungstyp: Vorlesung und Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 130
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: H 22

Der Kurs führt in die Südosteuropa-Kunde aus einer interdisziplinären Perspektive ein. In einem ersten Schritt wird die Region Südosteuropa in ihrer Vielfalt vorgestellt. In einem zweiten soll der Beitrag unterschiedlicher Disziplinen zur Kenntnis über Südosteuropa diskutiert werden. Darüber hinaus werden auch zentrale Informationsmöglichkeiten über Südosteuropa, u.a. durch eigene Arbeit der Studierenden, präsentiert.

Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.

Anmeldung: keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2 - 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur, Mitarbeit, Essay, Kurzpräsentation


Brunnbauer

Geschichte der Sowjetunion

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 131
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: H 22

Ziel dieser Vorlesung ist, einerseits die Grundzüge der Geschichte der Sowjetunion von der Oktoberrevolution bis zu ihrem Zerfall 1991 zu vermitteln. Darüber hinaus sollen besonders wichtige Themen fokussiert werden, wie Revolution, Stalinismus und Terror, Zweiter Weltkrieg und seine Folgen, soziale und ökonomische Entwicklung, Nationalitätenpolitik. Im Rahmen der Vorlesung soll auch auf den aktuellen Forschungsstand zu wichtigen Fragen der sowjetischen Geschichte sowie auf unterschiedliche Interpretationen (insbesondere des Stalinismus) eingegangen werden.

Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.

Anmeldung: keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Stegmann

Soziale Gleichheit und Frauenstimmrecht: ein europäischer Vergleich

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 132
Zeit: Di. 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: ALFI 017 Raumänderung!

Frauenrechte sind in Anlehnung an August Bebel häufig als ein Indikator für den Demokratisierungsgrad einer Gesellschaft angesehen worden. Die Tatsache, dass Frauen in Frankreich nicht seit der Revolution, sondern erst seit 1944 das Stimmrecht besitzen, verweist dagegen auf andere Zusammenhänge. Das „allgemeine“ Stimmrecht war keineswegs immer auch als ein Frauenstimmrecht gedacht. Vielmehr standen im 19. Jahrhundert unterschiedliche Emanzipationsbewegungen – die der Bauern, der Arbeiter, der Juden und Frauen – je nach den politisch-sozialen Rahmenbedingungen in einem je spezifischen Verhältnis, das auch die Diskussionen um die „Frauenfrage“ erheblich beeinflusste. Neuere Studien konnten nachweisen, dass der Widerstand gegen die Einbeziehung der Frauen in die bürgerliche Gemeinschaft dort am geringsten ausfiel, wo die Gesellschaft weniger durch Klassen- und Standesunterschiede geprägt war. So war Finnland das Land, das 1906 zuerst das Frauenstimmrecht einführte. Einzelne schweizerische Kantone sowie Liechtenstein zogen erst in den 1970er und 1980er Jahren nach. Die Vorlesung wird den Zusammenhang von politisch-sozialen Rahmenbedingengen und den Kämpfen um das Frauenstimmrecht zunächst in einer europäischen Rundumschau vorstellen, um ihn dann am Beispiel einzelner Länder West- und Osteuropas zu vertiefen. Dazu gehörten die Länder der Habsburger Monarchie, Russland und das Königreich Polen, Deutschland, Großbritannien und Frankreich.

Literatur: Bab, Bettina, Gisela Notz, Valentine Rothe, Marianne Pitzen (Hg.), Mit Macht zur Wahl! 100 Jahre Frauenstimmrecht in Europa (=Katalog zur Ausstellung des Frauenmuseums), Bd. 1: Geschichtlicher Teil, Bonn 2006.
Evans, Richard, The Feminists. Woman’s Emancipation Movements in Europe, America and Australia, 1840-1920, London 1977.
Helene Lange, Gertrud Bäumer, Handbuch der Frauenbewegung, Bd. 1: Die Geschichte der Frauenbewegung in den Kulturländern, Berlin 1901 (Reprint von Weinheim / Basel 1980.
Pietrow-Ennker, Bianka, Sylvia Paletschek (Hg.), The European Women’s Movements in the 19th Century: A Comparative Perspective, Stanford 2000.

Hinweise: Es gibt eine freiwillige begleitende Übung zur Vorbereitung auf die Vorlesungsprüfung.

Anmeldung: Anmeldung nicht nötig.

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Vorlesungsprüfung laut Prüfungsordnung.

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Hauptseminare in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Brunnbauer/Gelhard

Projektkurs: Klezmer- und Roma-Musik in Ost- und Südosteuropa

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 143
Zeit: Mo 14-18 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: 19.10.2009
Raum: CH 12.0.17 (Raumänderung!)
Max. Teilnehmerzahl: 25

Im Wintersemester werden in diesem zweisemestrigen Kurs Grundlagen der Klezmer-und Roma-Musik als kulturelle und soziale Phänomene vermittelt. Gastvortragende werden aus musikwissenschaftlicher und musikethnologischer Perspektive diese Musikgattungen, ihre Gebrauchsformen, Bedeutungen sowie Rezeptionsweisen vorstellen.

Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.

Hinweise: Eine Teilnahme von Studierenden außerhalb des Osteuropa-Masterstudiengangs ist nur eingeschränkt möglich.

Anmeldung: Bitte unter: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Präsentation, aktive Mitarbeit, Seminararbeit


Brunnbauer

Muslime in Südosteuropa (19.-20. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 144
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: ZH 1
Max. Teilnehmerzahl: 25

In diesem Seminar sollen zentrale Elemente der Geschichte der muslimischen Bevölkerungsgruppen auf dem Balkan im 19. und 20. Jh. diskutiert werden. Dabei geht es u.a. um die Erfahrung des Endes der osmanischen Herrschaft, die Position der Muslime in den neuen Nationalstaaten, die Nationsbildungsprozesse unter Muslimen (z.B. in Albanien, Bosnien-Herzegowina) sowie die Lage von muslimischen Minderheiten am Balkan im 20. Jh. Auch die aktuelle Situation sowie Fragen der sozialen und kulturellen Muster innerhalb der Muslime werden Thema sein.

Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.

Anmeldung: Bitte unter: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Präsentation, aktive Mitarbeit, Seminararbeit


Stegmann

Geschichte der Juden in Ostmitteleuropa, 1918-1968

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 145
Zeit: Mi 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: PT 1.0.6

In der Zwischenkriegszeit stellten Juden in den Ländern Ostmitteleuropas die größte Minderheit dar. Deren religiöses, politisches und kulturelles Leben erlebte eine Blüte. Insbesondere in Polen entfaltete die jüdische Bevölkerung – trotz einer ausgeprägten antisemitischen Stimmung – eine überaus rege Tätigkeit. In der Tschechoslowakei waren viele jüdische Intellektuelle überzeugte Bürger des jungen demokratischen Staates. Mit der Besatzung und Eroberung der entsprechenden Gebiete durch das nationalsozialistische Deutschland kam diese Entwicklung zu einem jähen Ende. Einige Juden konnten fliehen; weitaus mehr kamen in den Vernichtungslagern um; eine nicht geringe Zahl schloss sich den Widerstandorganisationen an. Wer den Krieg überlebt hatte, kehrte häufig nicht zurück. Jüdische Kommunisten, die in ihrer alten Heimat am Neuaufbau mitwirkten, wurden häufig Opfer antizionistischer Kampagnen. Diese Entwicklung kulminierte 1968 in Polen. In dem Seminar soll die Geschichte der Juden Polens und der Tschechoslowakei nicht nur mit Blick auf deren Vernichtung betrachtet werden. Vielmehr geht es darum, die jüdische Politik, Kultur und den Alltag vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg aufzuzeigen. Der Holocaust wird damit als ein Ereignis nicht nur der deutschen, sondern vielmehr auch der polnischen, der tschechischen, der slowakischen, der jüdischen, wie auch der israelischen und schließlich der europäischen Geschichte verstehbar. Dies eröffnet zugleich ein tieferes Verständnis für den elementaren Bruch, den der Völkermord an den Juden darstellte. In dieser Perspektive soll auch der Frage nachgegangen werden, wie sich die zahlreichen Zeugnisse jüdischen Lebens in Ostmitteleuropa sinnvoll im Geschichtsunterricht und auf anderen Feldern der Geschichtsvermittlung verwenden lassen. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende der Geschichte, Lehramtsstudierende und Studierende mit einem Schwerpunkt auf den Ländern Ostmitteleuropas.

Literatur: Gross, Jan T., Fear. Anti-Semitism in Poland after Auschwitz. An Essay in Historical Interpretation, New York 2007.
Haumann, Heiko, Geschichte der Ostjuden, München 1990.
Mendelsohn, Ezra, The Jews of East Central Europe between the World Wars, Bloomington 1983.
Society for the History of Czechoslovak Jews, New York (Hg.), The Jews of Czechoslovakia, 3 Bd., Philadelphia 1968-1984.

Anmeldung: Anmeldung per Email an: Natali.Stegmann@geschichte.uni-r.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: regelmäßige aktive Teilnahme, Vorbereitung, Referat, Hausarbeit.


Aust

Stalinismus und Nationalsozialismus im Vergleich

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 144a
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 30.10.2009
Raum: CH 33.0.87

Der sogenannte Historikerstreit von 1986 hatte in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit und Geschichtsschreibung die Haltung verfestigt, unter Verweis auf die Singularität des Nationalsozialismus einen geschichtswissenschaftlichen Vergleich der Regime im nationalsozialistischen Deutschland und der stalinistischen Sowjetunion für unpässlich und obsolet zu halten. Dabei ist unberücksichtigt geblieben, daß sich individuelle Qualitäten eines Phänomens einzig und allein in vergleichender Perspektive feststellen lassen. Im zurückliegenden Jahrzehnt ist die Konjunktur der historischen Komparatistik schließlich auch auf das Feld der Diktatur- und Gewaltgeschichte übergesprungen: Führerkulte, Herrschaftspraktiken, Lagersysteme sowie Gewalt und Vernichtung sind seitdem in den Fokus einer vergleichenden Betrachtung von Stalinismus und Nationalsozialismus gerückt. Das Hauptseminar zielt auf eine Bilanz der jüngsten Arbeiten auf diesem Feld.

Literatur: Richard Overy, Die Diktatoren. Hitlers Deutschland, Stalins Rußland, dt. München 2005. Jörg Baberowski, Anselm Doering-Manteuffel, Ordnung durch Terror. Gewaltexzesse und Vernichtung im nationalsozialistischen und im stalinistischen Imperium, Bonn 2006. Michael Geyer, Sheila Fitzpatrick, Hg., Beyond Totalitarianism. Stalinism and Nazism Compared, New York/NY 2009

Anmeldung: bitte unter: maust@oeg.uni-kiel.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen:

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte


Karge

Südosteuropa als Raum in der Geschichtswissenschaft. Zugänge, Methoden, Fallstudien

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 183
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: PT 2.0.9

Was ist südosteuropäische Geschichte, und wie wurde und wird der Raum Südosteuropa in Vergangenheit und Gegenwart definiert? Wodurch unterscheidet sich der Raum und seine Geschichte von anderen Räumen in Europa, und welche Gemeinsamkeiten teilt er mit letzteren? Mit welchen Methoden und Konzepten arbeitet die mit diesem Raum befasste Geschichtswissenschaft? Mit diesen und weiteren Fragen wird sich das Proseminar befassen. Inhaltlich werden diese Fragestellungen primär anhand der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in Südosteuropa diskutiert. Das Proseminar dient so der Einführung in ältere und neuere Zugänge und Methoden der geschichtswissenschaftlichen Südosteuropaforschung.

Literatur: Karl Kaser, Südosteuropäische Geschichte und Geschichtswissenschaft. Wien, Böhlau 2002. Mark Mazower, Der Balkan. Berlin 2003 Holm Sundhaussen, Was ist Südosteuropa und warum beschäftigen wir uns (nicht) damit? In: Südosteuropa-Mitteilungen 42 (2002), 5-6, S. 92-105

Anmeldung: Anmeldung nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Arbeitsaufträge/(Kurz)Referate, Klausur und Seminararbeit


Kind-Kovács

Ost-West-Beziehungen im Kalten Krieg

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: ALFI 017

Der Begriff des Eisernen Vorhangs weckt seit über fünfzig Jahren Vorstellungen eines Europas, das sowohl politisch als auch kulturell geteilt war. Als Auseinandersetzung zwischen Systemen kommunistischer Diktatur und freiheitlicher Demokratie hat der Kalte Krieg lange Zeit - sowohl im öffentlichen als auch im privaten Leben - die Idee einer bipolaren Weltordnung erfolgreich verankert. Daher weckt der Kalte Krieg als historische Epoche insbesondere Erinnerungen an das nukleare Wettrüsten der Supermächte, die ideologische Spaltung in Kommunismus und Kapitalismus und den Wettstreit um die politische und kulturelle Vormachtstellung in Europa. Jedoch bilden sich seit einigen Jahren Forschungsansätze zu einer alternativen Wahrnehmung des Kalten Krieges heraus. Entgegen der klassischen Fokussierung auf Themen der Konfrontation und des Konfliktes steht hier insbesondere die Untersuchung der Transferprozesse über den Eisernen Vorhang hinweg im Zentrum der Diskussion. An diese Forschungsperspektive anknüpfend werden wir uns in diesem Proseminar mit den Möglichkeiten und Grenzen des transnationalen und transatlantischen Kulturtransfers im Kalten Krieg beschäftigen. Dabei werden wir anhand ausgewählter theoretischer Texte und exemplarischer Fallstudien die kulturgeschichtliche Dimension der Ost-West-Beziehungen im Kalten Krieg eingehend untersuchen. Weiterhin wird das Seminar Studienanfängern vielfältige Möglichkeiten bieten, sich wichtige methodische Fertigkeiten (Literaturrecherche, Entwicklung von Forschungsfragen, Bibliographieren, Schreiben von Hausarbeiten) anzueignen.

Literatur: Patrick Major und Rana Mitter: Across the Blocs. Cold War Cultural and Social History. London 2004. Jost Dülffer: Europa im Ost-West Konflikt. 1945-1990. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2004. Gerd-Rainer Horn und Padraic Kenney: Transnational Moments of Change: Europe 1945, 1968, 1989. Manham 2004. Yale Richmond: Cultural Exchange and the Cold War. Raising the Iron Curtain. Pennsylvania 2003. Roswitha Breckner, Devorah Kalekin-Fishman und Ingrid Miethe: Biographies and the division of Europe: experience, action, and change on the 'Eastern side'. Opladen 2000. Ingrid Miethe, Claudia Kajatin und Jana Pohl (Hg.): Geschlechterkonstruktionen in Ost und West. Biographische Perspektiven. Münster 2004.
Ein ausführlicher Reader wird zu Beginn des Semesters in den Semesterapparat sowie online bei Moodle (https://elearning.uni-regensburg.de/login/index.php) eingestellt.

Hinweise: Gute englische Sprachkenntnisse erforderlich

Anmeldung: Bitte bis zum 05.10.2009 an friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de bzw. unter https://elearning.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen:


Kreuter

Heilige, Hexen, Vampire. Religion, Volkskultur und ihre Synkretismen in Mittel- und Südosteuropa (Schwerpunkt: 17./18. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184a
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: ALFI 017

Der Titel dieser Lehrveranstaltung, der einem äußerst anregenden Buch von Gábor Klaniczay entnommen ist, zeigt bereits, wohin die Reise gehen soll. Drei der faszinierendsten und zugleich wirkmächtigsten Gestalten des Volksglaubens, die jede für sich auf ihre besondere Weise auch mit der hochreligiösen Sphäre verbunden sind, stehen im Zentrum dieser Einführung in Fragen und Methodik der Kultur- und Religionsgeschichte. Dabei soll der Vergleich zwischen Mittel- und Südosteuropa, der immer auch die katholische Kirche bzw. die protestantischen Kirchen auf der einen und die orthodoxe Kirche auf der anderen Seite im Blick hat, nicht nur die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der volksreligiösen Vorstellungswelten herausarbeiten, sondern auch die unterschiedlichen historischen Bedingungsfelder zweier Regionen Europas in der frühen Neuzeit näher untersuchen.

Zugleich wird diese Lehrveranstaltung in die Theorien, Methoden und Grundtatsachen der Neueren, näherhin der Südosteuropäischen Geschichte einführen. Dabei wird aber Mitteleuropa stets ein wichtiges Thema sein... dies allein schon deshalb, weil das Habsburgerreich, in dem wir Heilige, Hexen und auch Vampire finden können, beide europäische Regionen in sich vereint.

Literatur:

Anmeldung: Ab sofort bis zum 9. Oktober per Mail an: kreuter@suedost-institut.de
Das Proseminar ist voll belegt. Die Höchstteilnehmerzahl ist erreicht.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Arbeitsaufträge/Kurzreferate, Klausur und Seminararbeit


Pezo

Staats- und Nationsbildungsprozesse in Südosteuropa (19. und 20. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: ALFI 017

Die heutige politische Landkarte Südosteuropas ist ohne die langjährige Präsenz des Osmanischen Reiches und der Habsburgermonarchie kaum denkbar. Deren letztlich erfolglosen gesellschaftlichen Transformationsbemühungen unterstützten die Ausbildung von Nationalstaaten sowie die Festigung der Eigen- und Fremdwahrnehmung anhand nationaler Kategorien. Die während des 19. Jahrhunderts rasch an Eigendynamik gewinnenden gesellschaftspolitischen Prozesse waren dabei eng mit der Übernahme westlicher Staats- und Nationsmodelle verknüpft. Dies wird mit Blick auf den Staatsaufbau und auch hinsichtlich des „nation-buildings“, das bis weit in das 20. Jahrhundert hinein andauerte, ersichtlich. Wie also bildeten sich Staats- und Nationsbildungsprozesse im ethnisch heterogenen Südosteuropa aus, wo einerseits erhebliche Anstrengungen unternommen wurden, sich von den Großreichen zu lösen und „Europa“ zu kopieren, andererseits lange Zeit ein ambivalenter Umgang hinsichtlich der Definition der jeweiligen ethnischen/nationalen Gruppe vorherrschte. Diese Fragestellung wird das Proseminar begleiten, wobei auch in die theoretischen, arbeitstechnischen und methodologischen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens eingeführt und die Studierenden mit Hilfsmitteln, der Forschungsliteratur und Quellen vertraut gemacht werden sollen.

Literatur: Nils Freytag/Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 3. Aufl., Paderborn u. a. 2008; zum Thema: Rogers Brubaker, Nationalism reframed. Nationhood and the national question in the New Europe. Cambridge 1996; Charles Jelavich/Barbara Jelavich, The Establishment of the Balkan National States 1804-1920. Seattle u.a. 1977; Dieter Langewiesche, Nation, Nationalismus, Nationalstaat in Deutschland und Europa. München 2000; Norbert Reiter (Hg.), Nationalbewegungen auf dem Balkan. Berlin 1983; Theodor Schieder, Nationalismus und Nationalstaat. Studien zum nationalen Problem im modernen Europa. Hrsg. v. Otto Dann u. Hans-Ulrich Wehler. Göttingen 1991.

Hinweise: Kenntnisse südosteuropäischer Sprachen sind nicht erforderlich.

Anmeldung: ab sofort bis zum 13. Oktober per Mail: Edvin.Pezo@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat, Klausur, Hausarbeit


Pezo

Minderheitenpolitik in Südosteuropa (20. und 21. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 186
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: ALFI 017

Historische Prozesse gestalteten sich in Südosteuropa oftmals in einem Spannungsverhältnis zwischen Mehrheits- und Minderheitenbevölkerung aus. Und selbst in der Gegenwart sind die innergesellschaftliche Integration von Minderheitenangehörigen sowie die Umsetzung der Minderheitenrechte von nicht unerheblicher Bedeutung. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass letzteres zu einem wesentlichen Aufnahmekriterium der EU geworden ist.
Folglich gilt hier unser Interesse den In- und Exklusionsstrategien, welche die Staaten Südosteuropas nach dem Ersten Weltkrieg gegenüber ihren ethnischen Minderheiten entwickelten. Ebenso berücksichtigt werden die nach dem Zweiten Weltkrieg unter sozialistischen Vorzeichen ausgebildeten minderheitenpolitische Ansätze sowie die Minderheitenpolitik nach 1989, die unter dem Einfluss der EG/EU stand.
Das Proseminar soll zugleich in die theoretischen, arbeitstechnischen und methodologischen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens einführen. Auch wird anhand des Seminarthemas der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, der Forschungsliteratur und Quellen geübt.

Literatur: Nils Freytag/Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 3. Aufl., Paderborn u. a. 2008; zum Thema: Christian Giordano, Ethnizität und Territorialität. Zur sozialen Konstruktion von Differenz in Mittel- und Osteuropa, in: Ethnologia Balkanica, 3 (1999), S. 9-33; Valeria Heuberger u.a. (Hg.), Nationen, Nationalitäten, Minderheiten. Probleme des Nationalismus in Jugoslawien, Ungarn, Rumänien, der Tschechoslowakei, Bulgarien, Polen, der Ukraine, Italien und Österreich 1945-1990. München 1994; Joseph Rothschild, Ethnopolitics. A Conceptual Framework. New York 1981; Gerhard Seewann, Minderheiten und Nationalitätenpolitik, in: Südosteuropa. Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur. Ein Handbuch. Hg. v. M. Hatschikjan/St. Troebst. München 1999, S. 169-188.

Hinweise: Kenntnisse südosteuropäischer Sprachen sind nicht erforderlich.

Anmeldung: Ab sofort bis zum 12. Oktober per Mail an: Edvin.Pezo@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat, Klausur, Hausarbeit

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Übungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Brunnbauer

Einführung in die Südosteuropakunde

Veranstaltungstyp: Vorlesung und Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 130
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: H 22

Der Kurs führt in die Südosteuropa-Kunde aus einer interdisziplinären Perspektive ein. In einem ersten Schritt wird die Region Südosteuropa in ihrer Vielfalt vorgestellt. In einem zweiten soll der Beitrag unterschiedlicher Disziplinen zur Kenntnis über Südosteuropa diskutiert werden. Darüber hinaus werden auch zentrale Informationsmöglichkeiten über Südosteuropa, u.a. durch eigene Arbeit der Studierenden, präsentiert.

Literatur: Literaturangaben werden vor Semesterbeginn auf der E-Learning-Plattform bekanntgegeben.

Anmeldung: keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2 - 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur, Mitarbeit, Essay, Kurzpräsentation


Stegmann

Übung zur Vorlesung "Soziale Gleichheit und Frauenstimmrecht: ein europäischer Vergleich"

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 214
Zeit: Di 8 -10
Dauer: 1 Semesterwochenstunde
Turnus: 14-täglich
Beginn: 27.10.2009
Raum: PT 3.3.50 Raumänderung!

Die Übung findet begleitend zur Vorlesung statt. Wir werden Schlüsseltexte – sowohl Quellen als auch Sekundärliteratur – zum Zusammenhang von sozialer Gleichheit und Frauenstimmrecht in Europa lesen (in deutscher und englischer Sprache). Die Übung dient insbesondere der Vorbereitung auf die Vorlesungsprüfung.

Literatur: Bab, Bettina, Gisela Notz, Valentine Rothe, Marianne Pitzen (Hg.), Mit Macht zur Wahl! 100 Jahre Frauenstimmrecht in Europa (=Katalog zur Ausstellung des Frauenmuseums), Bd. 1: Geschichtlicher Teil, Bonn 2006.
Evans, Richard, The Feminists. Woman’s Emancipation Movements in Europe, America and Australia, 1840-1920, London 1977.
Helene Lange, Gertrud Bäumer, Handbuch der Frauenbewegung, Bd. 1: Die Geschichte der Frauenbewegung in den Kulturländern, Berlin 1901 (Reprint von Weinheim / Basel 1980.
Pietrow-Ennker, Bianka, Sylvia Paletschek (Hg.), The European Women’s Movements in the 19th Century: A Comparative Perspective, Stanford 2000.

Hinweise: Der Besuch der Übung ist nur dann sinnvoll, wenn Sie auch die Vorlesung besuchen. Es gibt keine zusätzlichen Leistungspunkte für die Übung.

Anmeldung: Anmeldung bitte per E-mail an: Natali.Stegmann@geschichte.uni-r.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Krumm

Die Länder Zentralasiens - von sowjetischen Republiken zu Partnern der europäischen Union

Veranstaltungstyp: Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit:
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn:
Raum:
30.10.09: ALFI 309
31.10.09: ALFI 017
22.01.09: ALFI 319
23.01.09: ALFI 017
Termin: 30.-31.10.2009 und 22.-23.01.2010 jeweils von 9-17 Uhr

Nicht umsonst werden die Staaten Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan unter dem Begriff Zentralasien zusammengefasst. Denn eines der Zentren der Menschheit lag einst genau dort, zwischen Kaspischem Meer und dem Altai- und Hindukusch-Gebirgen. Die Bauwerke in Samarkand aus der Timuridenzeit zeugen noch heute von der kulturellen und wissenschaftlichen Größe der islamisch geprägten Region, einst berühmt unter dem Namen Transoxanien.

Doch dann begann das Transoxanien, etwa halb so groß wie die USA heute, an Bedeutung zu verlieren. Es wurde zum Zankapfel der Mächte, die im so genannten berühmten Großen Spiel Wege nach Indien suchten. Ende des 19. Jahrhunderts hatte das russische Imperium die Gebiete vollständig unter ihrer Kontrolle. Und die Nachfolger des Zaren, die Räte, ließen sie nach der Revolution nicht wieder los. Aus den Chanaten entstanden fünf sowjetische Republiken.

Und die erhielten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ihre nationale Unabhängigkeit, ohne viel dafür getan zu haben. Dabei verlief der Transformationsprozess ganz unterschiedlich erfolgreich ab. Doch als Lieferanten von Energie besitzen sie für die Weltwirtschaft entscheidende Bedeutung. So sind nicht nur Russland, sondern auch China, die USA und der Anrainerstaat Iran an guten Beziehungen interessiert. Sondern auch Europa: Im Sommer 2007 legte die Europäische Union eine Zentralasienstrategie auf, die sich an die Region und zugleich an die fünf Länder wendet.

Literatur: Curzon, George: Russia in Central Asia, London 1889
Hambley, Gavin: Zentralasien, Fischer Weltgeschichte, Bd. 16, Frankfurt a. M. 2002
Krumm, Reinhard: Zentralasien zwischen Demokratie und mächtigem Staat, in: Jahrbuch Internationale Politik 2003/2004, München 2006, S. 373-383
Olcott, Martha Brill: Central Asia’s Second Chance, Washington D.C. 2005
Osteuropa, Heft 7-8/2007, Zentralasien, Berlin 2007
Rashid, Ahmed, Jihad, Yale 2002
Roy, Oliver: The New Central Asia, New York 2000

Anmeldung: Bitte unter: Reinhard-Krumm@t-online.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Ein mündliches und schriftliches Referat.


Smolorz

Osteuropäische Zwangsarbeiter während des Zweiten Weltkrieges im Spiegel von archivalischen Quellen und Zeitzeugenberichten

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 216
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: PT 1.0.6
Kenntnisse osteuropäischer Sprachen sind nicht erforderlich. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende (MA, LA, BA) der Ost- und Südosteuropäischen Geschichte wie der deutschen Zeitgeschichte.

Das Thema Zwangsarbeit im „Dritten Reich“ erfuhr in der zeithistorischen Forschung und in allen Medien eine regelrechte Hochkonjunktur um das Jahr 2000. Deren Ergebnis sind zahlreiche Publikationen zu diesem Thema. Auch in Regensburg wurde damals dieses Thema aktuell, besonders bezogen auf die Rüstungsindustrie – das Flugzeugwerk Messerschmitt, die Süddeutschen Holzverzuckerungswerke – und die Landwirtschaft in und um die Stadt.
In der Übung, welche Theorie und Methode der historischen Arbeit sowie Quellenkunde in den Vordergrund stellt, sollen sich die Studierenden mithilfe originaler Schriftstücke aus dem Archiv dem Thema nähern (Quellenkunde) und die Regeln der oral history in ihrer praktischen Anwendung kennenlernen (Theorie und Methode). Hierzu bieten sich publizierte und zugängliche Dokumentationen sowie eine einschlägige Dokumentation im Stadtarchiv Regensburg als Beispiele an.

Literatur: Peter W. BECKER Fritz Sauckel – Generalbevollmächtigter für den Arbeitseinsatz, in: Ronald SMELSER (u.a.) Die braune Elite, 4. Aufl., Darmstadt 1999, S. 236- 245; Wolfgang BENZ Zwangsarbeit im nationalsozialistischen Staat. Dimensionen – Strukturen – Perspektiven, in: Dachauer Hefte 16 (2000), S. 3-17; Mark SPOERER Zwangsarbeit unter dem Hakenkreuz. Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge im Deutschen Reich und im besetzten Europa 1939-1945, München 2001; Hans-Christoph SEIDEL, Klaus TENFELDE (Hgg.) Zwangsarbeit im Europa des 20. Jahrhunderts. Bewältigung und vergleichende Aspekte, Essen 2007; Jens BINNER „Ostarbeiter“ und Deutsche im Zweiten Weltkrieg. Prägungsfaktoren eines selektiven Deutschlandbildes, München 2008.

Anmeldung: Anmeldung bitte unter: smolorzr@gmx.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Kurzreferat, abschließende Klausur


Karge

Kriegserinnerung in Ost- und Südosteuropa

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 217
Zeit: Do 12-14.15
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: ALFI 017 Raumänderung!

Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg nimmt einen prominenten Platz in den öffentlichen Erinnerungskulturen der Gesellschaften Ost- und Südosteuropas ein. In der Zeit des Staatssozialismus war diese Erinnerung weitgehend von politischen Eingrenzungen geprägt, welche die Legitimität der sozialistischen Staaten absichern sollten. Nach 1989 kommt es in der Region zu tiefgreifenden Veränderungen in den öffentlichen Erinnerungskulturen an den Krieg. Einer der Faktoren, welcher Formen und Inhalte der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg massgeblich umwandelte, war der Ausbruch neuer Kriege, wie im ehemaligen Jugoslawien. In der Übung sollen anhand von ausgewählten Fallstudien Formen, Praktiken und Veränderungen öffentlicher Kriegserinnerung in Ost- und Südosteuropa diskutiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf einem Vergleich der Erinnerungskulturen vor und nach 1989. Erinnerungskulturen an den Zweiten Weltkrieg bilden, zusammen mit Formen der Erinnerung an die Kriege der 90er Jahre im ehemaligen Jugoslawien, den thematischen Schwerpunkt. Die Teilnahme an der Übung ermöglicht eine Teilnahme an einer für April 2010 geplanten Exkursion nach Bosnien-Herzegowina zum Thema "Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und die Kriege der 90er Jahre im ehemaligen Jugoslawien".

Literatur: FAULENBACH, Bernd; Jelich, Franz-Josef, Hg., Transformationen der Erinnerungskulturen in Europa nach 1989. Essen: Klartext 2006; CORBEA-HOISIE, Andrei; Jaworski, Rudolf; Sommer, Monika, Hg., Umbruch im östlichen Europa. Die nationale Wende und das kollektive Gedächtnis. Innsbruck: StudienVerlag 2004; JUDT, Tony, Postwar. A history of Europe since 1945. New York: Penguin Press 2005, 803-831; ESCHEBACH, Insa, Öffentliches Gedenken. Deutsche Erinnerungskulturen seit der Weimarer Republik. Frankfurt u.a.: Campus 2005; HOCKERTS, Hans Günther; Moisel, Claudia; Winstel, Tobias, Hg., Grenzen der Wiedergutmachung. Die Entschädigung für NS-Verfolgte in West- und Osteuropa 1945-2000. Göttingen: Wallstein-Verlag 2006; SUNDHAUSSEN, Holm, Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten: Konstruktion, Dekonstruktion und Rekonstruktion von Erinnerungen und Mythen, in: Flacke, Monika, Hg., Mythen der Nationen: 1945 - Arena der Erinnerungen. Berlin: DHM 2004, Bd. 1, 373-426

Anmeldung: Anmeldung nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, Präsentation, Thesenpapier


Kind-Kovács

Migration und Biographie

Veranstaltungstyp: Übung - Projektübung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 218
Zeit: Mo 10-12.15
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: ALFI 017

In dieser Übung werden wir uns mit den verschiedenen Migrationsbewegungen nach Regensburg beschäftigen, die das Leben in der Stadt seit 1945 bis in die unmittelbare Gegenwart geprägt haben bzw. prägen. In Kooperation mit dem Projekt des Stadtarchivs zu „Migration und memoria“ möchten wir mit Hilfe von biographischen Interviews die verschiedenen Migrationserfahrungen von Zuwanderern aus Ostmittel- und Südosteuropa und ihre Resonanz in Regensburg aufspüren. Dabei wird es insbesondere darum gehen, die Wirkungsmechanismen verschiedener Migrationserfahrungen auf die individuellen Biographien zu erfassen und individuell zu deuten. Als Vorbereitung auf die eigenständige Durchführung eines Interviews wird das Seminar die Möglichkeit bieten, methodologische und praktische Grundlagen der Interviewführung zu erwerben. Ein spezieller Fokus soll auf der lebensgeschichtlichen Interviewführung liegen, die sich in den letzten Jahren zu einem immer beliebteren Instrument qualitativer Geschichtsforschung entwickelt hat. Diese theoretischen und forschungspraktischen Kenntnissen werden die Studierenden im Laufe des Seminars dafür nutzen, ein eigenständiges Interviews mit einem Migranten/einer Migrantin vorzubereiten, durchzuführen und individuell zu interpretieren. Die in diesem Seminar gesammelten Erfahrungen und methodischen Kompetenzen ermöglichen Studierenden, diese auch über das Seminar hinaus (Forschung, Hörfunk, Journalismus) vielfältig zu nutzen.

Literatur: Ursula Nienaber: Migration-Integration und Biographie. Biographieanalytische Untersuchungen auf der Basis narrativer Interviews am Beispiel von Spätaussiedlern aus Polen, Rumänien und der UDSSR. Münster und New York 1995. Roswitha Breckner: Migrationserfahrung, Fremdheit, Biographie. Zum Umgang mit polarisierten Welten in Ost-West-Europa. Wiesbaden 2005. Robin Humphrey: Biographical research in Eastern Europe. Altered lives and broken biographies. Aldershot 2003. Uwe Flick, Ernst von Kardorff, Ines Steinkke (Hg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Hamburg 2003. Gabriele Rosenthal: Erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen. Frankfurt und New York 1995. Reader: Ein ausführlicher Reader wird zu Beginn des Semesters in den Semesterapparat sowie online bei Moodle (https://elearning.uni-regensburg.de/login/index.php) eingestellt.

Hinweise: Gute englische Sprachkenntnisse erforderlich

Anmeldung: Bitte bis zum 05.10.2009 an friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de bzw. unter https://elearning.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Aktive und regelmäßige Teilnahme (inklusive Moodle-Beteiligung, Kurzreferat mit Handout und kurzer Diskussionsleitung)
Durchführung eines eigenen Interviews (inkl. Transkription einer Passage und Entwicklung einer vorläufigen Forschungsthese)


Pezo

Raumwahrnehmung und Stereotypenbildung – Deutschland und der Südosten Europas

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 219
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.10.2009
Raum: PHY 5.1.03

Raumkonstrukte und Stereotype sind Stützen und Orientierungshilfen, die uns helfen, komplexe Werturteile über bestimmte Regionen und Kleinst- oder Großgruppen zu komprimieren. Dabei sind sie nichts Starres, da sie sich mit der Zeit wandeln. Mit Blick auf Südosteuropa bildeten sich in Deutschland entsprechende Raumkonstrukte und Stereotypen aus, nachdem dieser Raum im 19. Jahrhundert als beliebtes Reiseziel von Schriftstellern, Wissenschaftlern und Abenteurern „entdeckt“ worden war. In dieser Übung soll daher hinterfragt werden, unter welchen Bedingungen sich diese, die letztlich auch unsere heutige Wahrnehmung beeinflussen, im 19. und 20. Jahrhundert ausbildeten. Dies geschieht durch die gemeinsame Lektüre und Analyse exemplarischer Reiseberichte sowie anhand von zeitgenössischen Artikeln aus (über)regionalen Tageszeitungen.

Literatur: Florian Keisinger, Unzivilisierte Kriege im zivilisierten Europa? Die Balkankriege und die öffentliche Meinung in Deutschland, England und Irland 1876-1913. Paderborn u.a. 2008; Milan Ristović, Black Peter and Balkan Brigands. The Balkans and Serbia in German Satirical Journals. Beograd 2003; Benjamin Frithjof Schenk, Mental Maps. Die Konstruktion von geographischen Räumen in Europa seit der Aufklärung. Literaturbericht, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002), S. 493-514; Maria Todorova, Imagining the Balkans. New York 1997.

Anmeldung: Per Mail an: Edvin.Pezo@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Aktive Teilnahme, Präsentation, Thesenpapier


Pezo

Zur Geschichte des Judentums auf der Balkan-Halbinsel (15.-20. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 220
Zeit: Fr 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.10.2009
Raum: PT 1.0.6

Die Übung soll den Studierenden mit der Stellung der jüdischen Bevölkerung im Osmanischen Reich, der Habsburger Monarchie und den im 19. Jahrhundert entstehenden Nationalstaaten vertraut machen. Hierbei wird sowohl deren Alltagskultur als auch die soziale und wirtschaftliche „Integration“ der Juden in die Vielvölker- bzw. Nationalstaaten Südosteuropas thematisiert. Dabei kommt ein vergleichender Ansatz zum Tragen, womit gleichzeitig die Möglichkeiten und Grenzen dieser methodischen Herangehensweise ausgelotet werden sollen.

Literatur: Esther Benbassa/Aron Rodrigue, The Jews of the Balkans. The Judeo-Spanish Community, 14th to 20th Centuries. Oxford 1995; Esther Benbassa/Aron Rodrigue, Die Geschichte der sephardischen Juden. Von Toledo bis Saloniki. Bochum 2005; Dietmar Müller, Staatsbürger auf Widerruf. Juden und Muslime als Alteritätspartner im rumänischen und serbischen Nationscode. Ethnonationale Staatsbürgerschaftskonzpete 1878-1941. Wiesbaden 2005; Raphael Patai, The Jews of Hungary. History, Culture, Psychology. Detroit 1996.

Anmeldung: Per Mail an: Edvin.Pezo@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Aktive Teilnahme, Präsentation, Thesenpapier


Aust

Imperiale und postimperiale Biographien in Ostmittel- und Osteuropa im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 213a
Zeit: Fr 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 30.10.2009
Raum: PHY 5.1.03

Hinter der jüngsten Konjunktur der Biographie in der Geschichtsschreibung verbirgt sich weniger die Renaissance einer Gattung als vielmehr die Wahl einer bestimmten Beobachterperspektive. Die Geschichtsschreibung nutzt Biographien als Sonden in komplexe soziopolitische Konstellationen. Die soziologische Auffassung der Biographie ermöglicht so auch die plastischere Erfassung von imperialer Herrschaft und Nationsbildungen in Ostmittel- und Osteuropa im 19. und 20. Jahrhundert. In der Übung werden zunächst grundlegende Texte der Biographik und der Imperialgeschichten des östlichen Europa gemeinsam diskutiert, bevor der Erkenntnisgewinn einzelner Biographien im Vordergrund stehen soll. Die Biographie des Grafen Sergej Witte wird dabei Einblick in die imperiale Herrschaft im Zentrum des Russischen Reiches bieten. Die Lebensläufe Wilhelm von Habsburgs und Henryk Józewskis stehen für Projekte ukrainischer Nationsbildung im Habsburger Reich und der Zweiten Polnischen Republik. Das Verhältnis des sowjetischen Imperiums zur polnischen und ukrainischen Nation wiederum erhellt die Biographie Wanda Wasilewskas, um nur einige Beispiele zu nennen.

Literatur: AHR Roundtable: Historians and Biography, in: The American Historical Review Vol. 114, No. 3 (June 2009), S. 573-661. Sidney Harcave, Count Sergei Witte and the Twilight of Imperial Russia. A Biography, Armonk/NY 2004. Timothy Snyder, Sketches from a Secret War. A Polish Artist’s Mission to Liberate Soviet Ukraine, New Haven/CT 2005. Ders., The Red Prince. The Secret Lives of a Habsburg Archduke, New York 2008. Gertrud Pickhan, Wanda Wasilewska: Bilder und Selbstbilder nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Claudia Kraft, Hg., Geschlechterbeziehungen in Ostmitteleuropa nach dem Zweiten Weltkrieg. Soziale Praxis und Konstruktionen von Geschlechterbildern, München 2008, S. 87-102

Anmeldung: bitte unter: maust@oeg.uni-kiel.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Kolloquium in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Brunnbauer

Forschungskolloquium: Neue Perspektiven in der ost- und südosteuropäischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 151
Zeit: Fr 14-19
Dauer: 1 Semesterwochenstunde
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 23.10.2009
Raum: ALFI 017

In dem Forschungskolloquium werden aktuelle Forschungen zur ost- und südosteuropäischen Geschichte präsentiert. U.a. werden einige Wissenschaftler aus dem Ausland ihre jüngsten Arbeiten vorstellen.

Literatur:

Anmeldung: Bitte unter: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Didaktik der Geschichte


Seminare in Didaktik der Geschichte


Memminger

"Was hat das mit mir zu tun?" Geschichte auf's Heute beziehen (alle Schularten)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 234
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: ZH 1

Der Gegenwartsbezug ist ein grundlegendes Unterrichtsprinzip für das Fach Geschichte. Die Bedeutsamkeit historischer Themen für unsere Zeit zu verstehen und zu erklären stellt eine große Herausforderung für Lehrerinnen und Lehrer dar. In dem Seminar werden theoretische Ansätze der Geschichtsdidaktik rezipiert, die diesen Gegenwartsbezug begründen, anschließend werden ausführlich Praxis-Anwendungen für verschiedene Schularten vorgestellt und diskutiert.

Literatur: Einführend: BERGMANN, K.: Gegenwarts- und Zukunftsbezug. In: MAYER, U., PANDEL, H.-J., SCHNEIDER, G. (Hgg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, 2. überarb. Aufl., Schwalbach/Ts. 2007, S. 91-112.

Anmeldung: Die Anmeldung für alle Seminare (evtl. noch erweitertes Angebot) findet zentral am 25. September 2009 (10 Uhr) im H 20 statt.

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1
GES-M

Leistungspunkte: 8

Leistungsanforderungen: Referat, schriftliche Arbeit


Memminger

"Wir lesen im Buch auf Seite ...!" - Umgang mit Darstellungstexten im Geschichtsunterricht (alle Schularten)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 235
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.10.2009
Raum: PT 1.0.6

Obwohl die Arbeit mit darstellenden Texten im Geschichtsunterricht wahrscheinlich mindestens ebenso viel Raum einnimmt wie die Textquellenanalyse, ist der reflektierte Umgang mit dieser Textsorte sowohl im Studium als auch im Referendariat ein "Stiefkind" der Lehrerausbildung. Im Seminar sollen die theoretischen Grundlagen erarbeitet und Tipps für die Praxis gegeben werden.

Literatur: Einführend: HENKE-BOCKSCHATZ, G.: Viel benutzt, aber auch verstanden? Arbeit mit dem Schulgeschichtsbuch. In: Geschichte lernen 116 (2007), S. 40-46

Anmeldung: Die Anmeldung für alle Seminare (evtl. noch erweitertes Angebot) findet zentral am 25. September 2009 (10 Uhr) im H 20 statt.

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1
GES-M

Leistungspunkte: 8

Leistungsanforderungen: Referat, schriftliche Arbeit


Kuchler

Tagespresse als Grundlage für historisches Lernen (Gymnasium, Realschule)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Do 17-19
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: 33.1.93 (Chemie)

Die Tagespresse gehört zu den wichtigsten Quellen des Historikers. Nicht erst der Streit um die aktuelle Edition "Zeitungszeugen" hat jedoch die Frage aufgeworfen, ob historische Zeitungen auch für das Lernen im Geschichtsunterricht nutzbar gemacht werden können. Im Seminar werden vor allem Printprodukte des 20. Jahrhunderts auf ihr Potential für das historische Lernen hin diskutiert werden.

Literatur: Geschichte lernen 124 (20008); Konrad Dussel, Deutsche Tagespresse im 19. und 20. Jahrhundert, Münster 2004.

Anmeldung: Die Anmeldung zum Seminar findet am 25. September (10 Uhr) zentral im H 20 statt.

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1
GES-M

Leistungspunkte: 8

Leistungsanforderungen: Referat, schriftliche Arbeit


Kuchler

Geschichtskultur: Nur geschichtsdidaktische Kategorie oder Bereicherung für den Unterricht? (alle Schularten)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: H 18

Geschichte begegnet uns in der Werbung, in allen Massenmedien, im Bestsellerroman, beim historischen Festzug und vielen anderen Bereichen. Auch Schülerinnen und Schüler begegnen Geschichte in vielfältiger Form. Doch lässt sich dieses alltagsweltliche Wissen auch in den Geschichtsunterricht integrieren? Welchen Nutzen können Lernende aus dem Umgang mit der aktuellen Geschichtskultur ziehen?

Literatur: Vadim Oswalt, Geschichtskultur. Die Anwesenheit von Vergangenheit in der Gegenwart, Schwalbach 2009; Sabine Horn, Michael Sauer (Hrsg.): Geschichte und Öffentlichkeit. Orte, Medien, Institutionen, Göttingen 2009; Rolf Schörken, Begegnungen mit Geschichte. Vom außerwissenschaftlichen Umgang mit der Historie in Literatur und Medien, Stuttgart 1995.

Anmeldung: Die zentrale Anmeldung für alle Seminare findet am 25. September um 10 Uhr im H 20 statt.

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1
GES-M

Leistungspunkte: 8

Leistungsanforderungen: Referat, schriftliche Arbeit

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Übungen in Didaktik der Geschichte


Memminger

Grundfragen historischen Lernens an der Grundschule (Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 236
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: ZH 1

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: von REEKEN, D.: Historisches Lernen im Sachunterricht. Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht, Hohengehren 2004; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006

Anmeldung: Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums sind automatisch angemeldet.

Modul/e:
GES-LA-M 09.3 - 16.2
GES-M

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen: Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum, schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde


Memminger

Grundfragen historischen Lernens an der Hauptschule (Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 237
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: ZH 1

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006

Anmeldung: Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums sind automatisch angemeldet.

Modul/e:
GES-LA-M 09.3 - 16.2
GES-M

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen: Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum, schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde


Memminger

Vorbereitungskurs schriftliches Staatsexamen

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 238
Zeit: Di 14-16 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: H 45 (Raumänderung!)

Die Veranstaltung bietet Möglichkeiten, sich mit examensrelevanten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Es werden Aufgabenstellungen besprochen, Tipps gegeben. In Kurzreferaten sollen die Studierenden schließlich Lösungsvorschläge diskutieren.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006

Hinweise: Die Veranstaltung richtet sich an alle Lehramts-Examenskandidaten, die ein schriftliches Examen abzulegen haben

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Schröder

GSE an der Hauptschule - Einblicke in die Praxis

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 239
Zeit: Fr 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.10.2009
Raum: ZH 1

In der Übung werden Praxisfragen des GSE-Unterrichts an der Hauptschule erörtert. Die Studierenden erstellen schließlich Stunden-Entwürfe, die diskutiert werden.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, evtl. Ausarbeitung oder Klausur


ACHTUNG: Die folgende Veranstaltung entfällt.

Turk

Theoretische Überlegungen zum Geschichtsunterricht in der Grundschule und unterrichtspraktische Durchführung

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 240
Zeit: Mo 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: PHY 5.1.03


Kuchler

Methoden und Inhalte des historischen Lernens: Zeit des Nationalsozialismus

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: H 18

Die Übung richtet sich an Studienanfänger, die einen Überblick über historische Epochen machen wollen. Neben den Inhalten spielen dabei die didaktischen Vermittlungsformen eine wichtige Rolle. Thema der angebotenen Übung ist die Zeit des Nationalsozialismus, zu welcher sich die Teilnehmer einen Überblick erarbeiten sollen.

Literatur:

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M

Leistungspunkte: -

Leistungsanforderungen:


Kuchler

Methoden und Inhalte des historischen Lernens: Zwischen Napoleon und dem Ersten Weltkrieg: Überblick zum 19. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Mi 15-17
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: H 46, Chemie

Die Übung richtet sich an Studienanfänger, die einen Überblick über historische Epochen erwerben wollen. Neben den Inhalten spielen dabei die didaktischen Vermittlungsformen eine wichtige Rolle. Thema der angebotenen Übung ist die Zeit zwischen den Napoleonischen Kriegen und dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges.

Literatur:

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M

Leistungspunkte: -

Leistungsanforderungen:


Kuchler

Erste Begegnungen mit Geschichte: Annäherungen an das historische Lernen in der Grundschule (Grundschullehramt)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: H 46, Chemie

Die Übung soll in die besonderen Herausforderungen des historischen Lernens mit jungen Kindern heranführen. Wie kann Unterricht sinnvoll, interessant und ertragreich gestaltet werden?

Literatur: Waltraud Schreiber, Erste Begegnungen mit Geschichte Grundlagen historischen Lernens, Neuried 2. Aufl. 2004

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, evtl. Ausarbeitung oder Klausur


Kuchler

Außerschulische Lernorte

Veranstaltungstyp: Übung - Übung mit Exkursion - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: H 17

Die vielfältigen Möglichkeiten, historische Lernorte, die sich außerhalb des Klassenzimmers befinden, für den Geschichtsunterricht zu nutzen, sollen Gegenstand der Übung sein. Hierzu werden die Teilnehmer neben theoretischen Überlegungen auch Beispiele aus Regensburg erkunden. Das Seminar wird zunächst am regulären Termin stattfinden, dann aber mit einer Blockveranstaltung abgeschlossen werden. Im Rahmen des Schlusstermins werden außerschulische Lernorte besucht werden.

Literatur: Michael Sauer, Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl. 2008; Geschichte lernen 106 (2005); Christian Kuchler, Johannes Kandler (Hrsg.), Geschichte lernen am Münchner Königsplatz. Schüler erkunden urbane Räume, München 2009.

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat/Vorbereitung Exkursion; schriftliche Ausarbeitung

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Grundkurs in Didaktik der Geschichte

Hier kann auch der sog. 1. LPO-Schein für das Studium des Lehramts Grundschule, Hauptschule oder Realschule nach der alten Studienordnung erworben werden, für den bisher ein Proseminar vorgesehen war.

Memminger

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts (1. LPO-Schein für alle Schularten)

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 242
Zeit: Fr 8.30-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.10.2009
Raum: H 10 (Raumänderung!)

In einem knappen Überblick werden die wichtigsten geschichtsdidaktischen Aspekte für künftige Geschichtslehrer/-innen vorgestellt und diskutiert: Unterrichtsprinzipien, Methoden, Medien. Der Kurs dient als Grundlage und Voraussetzung für die weitere Auseinandersetzung in Seminaren und Übungen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichts-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2007

Hinweise: Studierende, die laut alter LPO nur einen (!) "Pflichtschein" erwerben müssen (z. B. LA Gym oder Did.fach), können diesen nicht im Grundkurs erlangen. Hier sollte ein Seminar belegt werden. Als Fundament für das Seminar/Examen - zusätzlich zum Seminar - ist der Kurs dennoch geeignet.

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 08.1 - 09.1 - 16.1 - 17.1 - 18.1
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur

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Praktika in Didaktik der Geschichte


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Grundschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 244
Zeit: Mi 8-12
Dauer: 4 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Hauptschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 245
Zeit: Mi 8-12
Dauer: 4 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Teilfachübergreifende Veranstaltungen


Propädeutika


Graber

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 153
Zeit: Mo 18.00 - 20.15 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: CH 33.1.91 (Raumänderung!)

Das Propädeutikum, das verpflichtend im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar belegt werden muss, dient der Einführung in die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen und in die wissenschaftliche Methodik der Geschichte. Neben den allgemeinen Rahmenbedingungen des Studiums sollen dabei vor allem Kenntnisse über Hilfsmittel und Werkzeuge des Historikers, der Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und Quellen und die richtige Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten vermittelt und eingeübt werden.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist für alle Erstsemester verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 13.10.2009, 17.00 Uhr, bis 18.10.2009, 20.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge, Klausur.


Graber

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 154
Zeit: Mi 12.00-14.15
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.10.2009
Raum: CH 13.0.82 (Raumänderung!)

Das Propädeutikum, das verpflichtend im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar belegt werden muss, dient der Einführung in die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen und in die wissenschaftliche Methodik der Geschichte. Neben den allgemeinen Rahmenbedingungen des Studiums sollen dabei vor allem Kenntnisse über Hilfsmittel und Werkzeuge des Historikers, der Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und Quellen und die richtige Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten vermittelt und eingeübt werden.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist für alle Erstsemester verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 13.10.2009, 17.00 Uhr, bis 18.10.2009, 20.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge, Klausur.


Hofmann

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 155
Zeit: Di 17-20
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: PHY 7.1.21

Das Geschichts-Propädeutikum, das in vielen Parallelkursen angeboten wird, ist für alle Neuanfänger im Geschichtsstudium als Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar verpflichtend vorgeschrieben.
Dabei sollen nach einer Einführung in die Struktur und den Verlauf des Geschichtsstudiums Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb und die Recherche nach Forschungsliteratur und nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt werden. Weitere Themen des Propädeutikums stellen der kritische Umgang mit den Quellen, ebenso wie die allgemeine Organisation wissenschaftlichen Arbeitens und eine Einführung in ausgewählte historische Hilfswissenschaften dar. Darüber hinaus soll auch auf methodische Probleme eingegangen werden, die sich bei der Beschäftigung mit der Geschichte ergeben.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 13.10.2009, 17.00 Uhr, bis 18.10.2009, 20.00 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Hofmann

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 156
Zeit: Do 17-20
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.10.2009
Raum: CH 12.0.19

Das Geschichts-Propädeutikum, das in vielen Parallelkursen angeboten wird, ist für alle Neuanfänger im Geschichtsstudium als Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar verpflichtend vorgeschrieben.
Dabei sollen nach einer Einführung in die Struktur und den Verlauf des Geschichtsstudiums Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb und die Recherche nach Forschungsliteratur und nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt werden. Weitere Themen des Propädeutikums stellen der kritische Umgang mit den Quellen, ebenso wie die allgemeine Organisation wissenschaftlichen Arbeitens und eine Einführung in ausgewählte historische Hilfswissenschaften dar. Darüber hinaus soll auch auf methodische Probleme eingegangen werden, die sich bei der Beschäftigung mit der Geschichte ergeben.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 13.10.2009, 17.00 Uhr, bis 18.10.2009, 20.00 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Köglmeier

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 157
Zeit: Di 14-16 u. Do 17-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: PT 1.0.6 (Di), PHY 5.0.20 (Do)

Das Propädeutikum soll in die Arbeitsweisen der Geschichtswissenschaft einführen, d.h. es soll gezeigt werden, wie in der Geschichtswissenschaft gearbeitet wird, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Dazu werden in der Veranstaltung nach einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Studiums zunächst allgemeine Hilfsmittel vorgestellt, die das Arbeiten in der Geschichtswissenschaft erleichtern und teilweise erst ermöglichen, es wird die Organisation des wissenschaftlichen Arbeitens präsentiert und eingeübt und es wird der kritische Umgang mit Quellen behandelt. Ferner wird gezeigt, welchen Dienst die Historischen Hilfswissenschaften leisten können, es werden theoretische Probleme der Geschichtswissenschaft angesprochen und auch praktische Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gegeben.

Literatur: BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl., München 2006. - FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. Aufl., Paderborn 2008. - BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), 17. Aufl., Stuttgart 2007.

Hinweise: Ein Propädeutikum ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Online über RKS ab 13.10.2009, 17.00 Uhr, bis 18.10.2009, 20.00 Uhr.
Alle über RKS angemeldeten Teilnehmer sollen sich bitte zusätzlich über das Formular unter der Adresse http://anmeldung-koeglmeier.ist-im-netz.de anmelden.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: ---

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Anfertigung von Hausaufgaben, Klausur


König

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 158
Zeit: Mo 12.00-14.15 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: CHE 12.0.18 (Raumänderung!)

Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muß auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die <handwerklichen> Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.
Daneben sollen allerdings auch einige methodische Probleme, wie die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Geschichte überhaupt oder die erkenntnisbestimmenden Folgen unterschiedlicher geschichtstheoretischer Konzeptionen, thematisiert werden.

Literatur: CORNELIßEN, Christoph (Hrsg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. 3. Aufl., Frankfurt/Main 2004. FREYTAG, Nils / PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl., Paderborn 2006. GOERTZ, Hans-Jürgen (Hrsg.): Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl., Reinbek bei Hamburg 2007. IGGERS, Georg G.: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang, Göttingen 2007.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger. Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Online über RKS ab 13.10.2009, 17.00 Uhr, bis 18.10.2009, 20.00 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: ---

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit und Klausur


König

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten.

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159
Zeit: Di 12-15
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: PHY 9.1.11

Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muß auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die <handwerklichen> Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.
Daneben sollen allerdings auch einige methodische Probleme, wie die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Geschichte überhaupt oder die erkenntnisbestimmenden Folgen unterschiedlicher geschichtstheoretischer Konzeptionen, thematisiert werden.

Literatur: CORNELIßEN, Christoph (Hrsg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. 3. Aufl., Frankfurt/Main 2004. FREYTAG, Nils / PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl., Paderborn 2006. GOERTZ, Hans-Jürgen (Hrsg.): Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl., Reinbek bei Hamburg 2007. IGGERS, Georg G.: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang, Göttingen 2007.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger. Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Online über RKS ab 13.10.2009, 17.00 Uhr, bis 18.10.2009, 20.00 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: ---

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit und Klausur


Lackner

Propädeutikum - Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160
Zeit: Mo 9-12
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: PHY 5.1.03 (Raumänderung!)

Parallel zum Besuch des ersten Proseminars muss auch ein Propädeutikum als Basis für das Geschichtsstudium erfolgreich absolviert werden. Das Propädeutikum vermittelt neben einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Geschichtsstudiums das nötige "Handwerkszeug" zum geschichtswissenschaftlichen Arbeiten. In der Veranstaltung werden die für die Historikerin/den Historiker grundlegenden Hilfsmittel ebenso vorgestellt und anhand praktischer Übungen vertieft, wie der kritische Umgang mit Fachliteratur und Quellen. Auch werden die sinnvolle Organisation wissenschaftlicher Arbeit und die Präsentation der erarbeiteten Erkenntnisse in Form eines Referats oder einer Hausarbeit mit den entsprechenden Formalia und Zitierrichtlinien behandelt. Ein Blick auf die Nachbardisziplinen und auf methodische Probleme der Geschichtswissenschaft rundet dieses Grundlagenseminar ab.

Literatur: FREYTAG, Nils / PIERETH, Wolfgang, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl. Paderborn 2006; BRANDT, Ahasver von, Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; BAUMGART, Winfried, Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen (dtv), München 16. Aufl. 2006.

Hinweise: Parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist ein Propädeutikum zu besuchen!

Anmeldung: Online über RKS ab 13.10.2009, 17.00 Uhr, bis 18.10.2009, 20.00 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 0

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Hausaufgaben und Abschlussklausur


Meyer

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 161
Zeit: Do 8 s.t. - 10.15
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich, letzte Sitzung (Klausur): 07.01.2010
Beginn: 22.10.2009
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)

Das Propädeutikum ist eine im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar zu besuchende Veranstaltung, in der die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen geschichtswissen-schaftlichen Arbeitens vermittelt werden. Dazu gehören u.a. die Bereiche 'allgemeine theoretische Grundlagen des Faches', 'Wissenserwerb und Literaturrecherche', 'Organisation wissenschaftlichen Arbeitens', 'Formen der Wissenspräsentation (Arbeitsauftrag/Referat; Seminararbeit; einschließlich Formalia/Zitierrichtlinien)'. Die Veranstaltung endet mit einer Abschlussklausur, deren Bestehen Voraussetzung für die Fortsetzung des Geschichtsstudiums ist.

Literatur: FREYTAG, N./PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. Aufl. Paderborn u.a. 2008 [zur Anschaffung dringend empfohlen!]; BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte, 16. korr. Aufl. München 2006.

Anmeldung: Online über RKS ab 13.10.2009, 17.00 Uhr, bis 18.10.2009, 20.00 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 0

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Übernahme von Arbeitsaufträgen sowie Bestehen der Abschlussklausur


Völkl

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 162
Zeit: Mo 16-19
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.10.2009
Raum: PT 1.0.6

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Seit dem Wintersemester 2008/2009 ist an der Universität Regensburg für alle, die ein Studium der Geschichte beginnen, der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar verpflichtend. Dieses Propädeutikum wird in zahlreichen Parallelkursen angeboten.

Anmeldung: Online über RKS ab 13.10.2009, 17.00 Uhr, bis 18.10.2009, 20.00 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Hausaufgaben, Klausur


Völkl

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 163
Zeit: Mi 18-21 (Terminänderung!)
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.10.2009
Raum: PT 1.0.6

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Seit dem Wintersemester 2008/2009 ist an der Universität Regensburg für alle, die ein Studium der Geschichte beginnen, der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar verpflichtend. Dieses Propädeutikum wird in zahlreichen Parallelkursen angeboten.

Anmeldung: Online über RKS ab 13.10.2009, 17.00 Uhr, bis 18.10.2009, 20.00 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Hausaufgaben, Klausur.

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Berufsfeldorientierung für Historiker


Blockseminar im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker


Hofmann

Vermittlung von Schlüsselqualifikationen zur beruflichen Orientierung (Blockseminar)

Veranstaltungstyp: Übung - Projektübung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 194
Zeit: Fr., 9-17, Sa., 9-13: 6./7.11., 27./28.11.2009, 29./30.1.2010
Dauer:
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn:
Raum: Vortragssaal ehem. Finanzamt

Schlüsselkompetenzen gewinnen in einer globalisierten Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Sie lassen sich in drei Kompetenzfelder unterteilen: Personale, soziale und methodische Kompetenzen.

Das Institut für Geschichte veranstaltet in Kooperation mit dem „Netzwerk der Hochschuldozenten zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen“ (Berlin) ein Blockseminar zur Förderung der Berufsfähigkeit und Persönlichkeitsbildung von Studierenden. In drei Blockveranstaltungen, die jeweils von Freitag bis Samstag stattfinden und von externen Referenten durchgeführt werden, sollen zentrale Schlüsselkompetenzen wie Methoden-, Sozial-, Selbst- und Kommunikationskompetenz vermittelt werden, die in immer mehr Arbeitsfeldern gefordert werden und den Einstieg in das spätere Berufsleben erleichtern.

Literatur:

Hinweise: Die Veranstaltung kann als Übung im GES-M 05 für Hauptfach und im GES-M 07 für Nebenfach eingebracht werden.

Anmeldung: Ab Do., 23.7.2009, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (Fr. Völcker, PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2
GES-M 09.3

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen:

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Übung im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker


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EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker


Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Alter Geschichte


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Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Mahlzeit im Spital. Quellenübung zum Essen und Trinken im St. Katharinenspital Regensburg
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Ergänzungsausbildung)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft - EDV-Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 199
Zeit: Mo 13-15 (wöchentlich) u. Mo 15-17 (14-täglich)
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich, EDV-Teil 14-täglich
Beginn: 19.10.2009
Raum: PT 2.0.9 u. CIP-Pool PT 2.0.2

Das Archiv des St. Katharinenspitals in Regensburg besitzt umfangreiche Quellenbestände, die Auskunft über die Verpflegung der Bewohner des Spitals seit dem späten Mittelalter geben. Einschlägig sind dabei v.a. Speiseordnungen, Rechnungsbücher und sog. Küchenbücher. Ihre Auswertung ermöglicht es, Kenntnisse über Kontinuität und Veränderungen in den Ernährungsgewohnheiten der Spitalinsassen zu gewinnen.
In der Übung sollen ausgewählte Quellen aus dem Spitalarchiv zu diesem Thema gemeinsam gelesen und interpretiert werden. Im EDV-Teil der Übung sollen die Teilnehmer Kenntnisse in HTML gewinnen, die es ihnen ermöglicht, selbst eine Website zu erstellen und zu gestalten. Mit diesen Kenntnissen sollen sie die Online-Edition einer archivalischen Quelle erstellen.
Grundkenntnisse in EDV und Paläographie sind hilfreich, werden aber nicht vorausgesetzt.

Literatur: KÜHNE, Andreas: Essen und Trinken in Süddeutschland. Das Regensburger St. Katharinenspital in der Frühen Neuzeit, Regensburg 2006.
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse: http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml.811/.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://anmeldung-koeglmeier.ist-im-netz.de - ist notwendig und ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme, Lesen und Interpretation von archivalischen Quellen, Erstellen einer Online-Edition einer archivalischen Quelle im Rahmen einer Seminararbeit

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Dr. Georg Köglmeier ,
Seite erstellt am 2.7.2009 - letzte Änderung: 23.11.2009