Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im Wintersemester 2008/09


Inhalt:

Alte Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminar - Proseminare - Übungen - Grundkurs

Mittelalterliche Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Proseminare - Übungen

Neuere und Neueste Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Kolloquium - Grundkurs

Bayerische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar - Oberseminar - Proseminar zur Mittleren Geschichte - Übungen - Grundkurse

Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte - Übungen

Didaktik der Geschichte
Seminare - Proseminare - Übungen - Praktika

Teilfachübergreifende Veranstaltungen
Propädeutika - Berufsfeldorientierung für Historiker


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Die Angaben in den folgenden Kommentaren werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten Vorlesungsverzeichnis ergeben.
Lehrveranstaltungen, für die noch keine Kommentare erstellt wurden, werden nicht aufgeführt. Sie werden ergänzt, wenn die Kommentare vorliegen.

Alte Geschichte


Vorlesung in Alter Geschichte


Herz

Die Zeit Alexanders des Großen

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 120
Zeit: Di 8 - 10
Beginn: 4.11.2008 (erneute Terminänderung!)
Raum: H 3

Neben der reinen Ereignisgeschichte sollen auch die durch Alexander den Großen angestoßenen Veränderungen (Erweiterung der geographischen Kenntnisse, Entwicklung einer neuen Herrscherkonzeption, Beziehungen zwischen Griechen und Orientalen) angemessen berücksichtigt werden.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.

Modul: GES-LA-M 01, 06, 07, 14, 15, 18
GES-M01, 08

Leistungspunkte: 4


Herz

Die Nachfolge des Augustus

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 121
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 5.11.2008 (erneute Terminänderung!)
Raum: H 11

Die vier Nachfolger des Augustus, des ersten princeps aus der julisch-claudischen Familie, erhielten ihre Berechtigung auf die Herrschaft durch ihre Abstammung von seiner Person, wurden aber ständig in ihren Leistungen an ihm gemessen. Wie sie unter diesen Rahmenbedingungen ihre jeweilige Regierungspraxis gestalteten, soll Thema der Vorlesung sein.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.

Modul: GES-LA-M 01, 06, 07, 14, 15, 18
GES-M01, 08

Leistungspunkte: 4

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Hauptseminare in Alter Geschichte


Herz

Wirtschaft und Handel in der Antike

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 130
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 3.11.2008 (Terminänderung!)
Raum: ZH 1

Neben der Frage staatlicher Eingriffe in den Ablauf des Handels (Zölle, Kontrolle der Verkehrsströme, Kontrolle des Außenhandels) sollen auch die speziellen Bedingungen beim Handel mit ausgewählten Warengruppen (Getreide, Wein, Olivenöl usw.) studiert werden.

Literatur: Literaturliste als doc-Datei - als pdf-Datei

Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung im Sekretariat bei Frau Obletzhauser (PT 3.1.48)

Modul: GES-LA-M 07, 10, 14
GES-M08

Leistungspunkte: 10


Herz

Rom und die Germanen in der frühen Kaiserzeit

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 131
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 4.11.2008 (Terminänderung!)
Raum: PT 2.0.8

Die römisch-germanischen Beziehungen der frühen Kaiserzeit waren deutlich mehr als die clades Variana des Jahres 9 n.Chr. Daher soll die komplizierte Entwicklung bis zu diesem einschneidenden Ereignis ebenso untersucht werden wie die weitere Entwicklung bis zum Ende der julisch- claudischen Dynastie.

Literatur: Literaturliste als doc-Datei - als pdf-Datei

Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung im Sekretariat bei Frau Obletzhauser (PT 3.1.48)

Modul: GES-LA-M 07, 10, 14
GES-M08

Leistungspunkte: 10

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Oberseminar in Alter Geschichte


Herz

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 140
Zeit: Di 18 - 20
Beginn: 4.11.2008 (Terminänderung!)
Raum: PT 3.1.49

Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung im Sekretariat bei Frau Obletzhauser (PT 3.1.48)

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Proseminare in Alter Geschichte


Konen

Philipp II. und der Aufstieg Makedoniens

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 13.10.2008
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)

„Ohne Philipp kein Alexander!“. Zweifellos ist es das Verdienst des Vaters, die Grundlagen für den spektakulären Eroberungszug des Alexanders des Gr. nach Asien geschaffen zu haben. In einer Welt, in der die Polisstaaten Griechenlands sich in Kriegen und inneren Unruhen aufrieben, gelang es dem Argeadenherrscher seit 360 v.Chr., sein zersplittertes und besiegtes Makedonenreich im Norden Griechenlands militärisch, ökonomisch und politisch in gut zwei Jahrzehnten zur Zentral- und Hegemonialmacht im Balkanraum auszubauen.

Literatur: R.M. Errington, Geschichte Makedoniens, München 1986; G.T. Griffith, in: HM 2, 203-646, 675-755 (ausführlichste Biographie mit allen Quellen) ; J. Buckler, Philip II and the Sacred War, 1989 ; M.B. Hatzopoulos, L.D. Loukopoulos, Philip of Macedon, 1980

Anmeldung: über RKS vom 06. - 10. Oktober 2008.

Modul: GES-LA-M 01
GES-M01

Leistungspunkte: 7


Konen

Die "Reichskrise" im 3. Jahrhundert n.Chr.

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 161
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 15.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Die Veranstaltung widmet sich einer in der Forscherwelt stark diskutierten Zeitepoche, die von manchen als Phase der „Krise“, von anderen als Zeit der „Anarchie“ und von dritten als Zeitalter des “Übergangs“ charakterisiert wird. Nachdem noch Aelius Aristides in der Mitte des 2. Jahrhunderts n.Chr. in der Rede „auf Rom“ ein Imperium Romanum in höchster Blüte skizziert hatte, erlebte das Reich spätestens mit dem Ende des Alexander Severus (235 n.Chr.) eine ca. 50 Jahre währende Phase starker innenpolitischer Turbolenzen und militärischer Niederlagen gegen auswärtige Völker. Kaum ein Herrscher war nun in der Lage, seinen Machtanspruch ausreichend zu legitimieren und eine Dynastie zu begründen. Ziel des Seminars ist es, herauszuarbeiten, auf welchen Gebieten diese Krise besonders zu fassen ist und welche Antworten darauf schließlich während der Herrschaft Diokletians (284-306 n.Chr.) gefunden wurden.

Literatur: Chr. WITSCHEL, Krise – Stagnation – Rezession? Der Westen des römischen Reiches im 3. Jahrhundert n.Chr., Frankfurt a.M. 1999; K. STROBEL, Das Imperium Romanum im 3. Jahrhundert. Modell einer historischen Krise? Zur Frage mentaler Strukturen breiter Bevölkerungsschichten in der Zeit von Marc Aurel bis zum Ausgang des 3. Jh. n.Chr., Stuttgart 1993; F. HARTMANN, Herrscherwechsel und Reichskrise. Untersuchungen zu den Ursachen und Konsequenzen der Herrscherwechsel im Imperium Romanum der Kaiserzeit (3. Jh. n.Chr.), Frankfurt a.M. u.a. 1982.

Anmeldung: über RKS vom 06. - 10. Oktober 2008.

Modul: GES-LA-M 01
GES-M01

Leistungspunkte: 7


Konen

Handel und Verkehr in der römischen Kaiserzeit

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 162
Zeit: Mi 8.30 - 10
Beginn: 15.10.2008
Raum: Ch 33.1.93

Ein faszinierendes Element der römischen Zivilisation ist zweifelsohne das den ganzen Mittelmeerraum umspannende Straßensystem, mit einer regelmäßigen Kette von Herbergen, z.T. heute noch funktionsfähigen Brücken und stark ausgebauten Geleisewegen in den Gebirgen. In dieser Veranstaltung wird allerdings nicht nur diesem Themengebieten Aufmerksamkeit geschenkt werden, sondern auch den Modalitäten des Waren- und Gütertransfers sowie dem Seehandel mit den Aspekten Hafen- und Kanalbau.

Literatur: H.-J. Drexhage, H. Konen, K. Ruffing, Die Wirtschaft des Römischen Reiches (1.-3. Jh.). Eine Einführung, Berlin 2002; F. de Martino, Wirtschaftsgeschichte des Alten Rom, München 21991; A. Kolb, Transport und Nachrichtentransfer im Römischen Reich. Klio. Beiträge zur Alten Geschichte. Beih. N.F. 2 (2000)

Anmeldung: über RKS vom 06. - 10. Oktober 2008.

Modul: GES-LA-M 01
GES-M01

Leistungspunkte: 7


Edelmann

Rom im Zeitalter der Antonine (96-192 n.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 163
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 13.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Das Proseminar beschäftigt sich mit jener Phase des römischen Reiches, die einerseits als „Blütezeit“ und „glücklichstes Zeitalter des Menschengeschlechts“ bezeichnet wird, in der andererseits aber schon der Grundstein für die Krise des 3. Jahrhunderts gelegt wird. Im Spannungsfeld dieser Pole soll versucht werden, die innen- wie außenpolitische Entwicklung des Imperium Romanum unter den Kaisern Trajan, Hadrian, Antoninus Pius, Marc Aurel und Commodus zu skizzieren. Gleichzeitig dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: Bellen, H., Grundzüge der römischen Geschichte II. Die Kaiserzeit von Augustus bis Diocletian, Darmstadt 1998; Christ, K., Geschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis zu Konstantin, München 1988; Jacques, F., Scheid, J., Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v.Chr. - 260 n.Chr. Band I. Die Struktur des Reiches, Stuttgart, Leipzig 1998; Lepelley, C., Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v.Chr. - 260 n.Chr. Band II: Die Regionen des Reiches, München, Leipzig 2001; Cambridge Ancient History XI. The High Empire (A.D. 70-192), ed. by A.K. Bowman, P. Garnsey, D. Rathbone, Cambridge 2000.

Anmeldung: über RKS vom 06. - 10. Oktober 2008.

Modul: GES-LA-M 01
GES-M01

Leistungspunkte: 7


Graber

Der Alexanderzug

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Di 12-14
Beginn: 14.10.2008
Raum: ZH 1

Der Niedergang der Poliswelt im 4. Jh. v.Chr., der Aufstieg Makedoniens unter Philipp II. und das Ausgreifen Alexanders des Großen in den Orient eröffnen eine neue Phase griechischer Geschichte im östlichen Mittelmeerraum. Sie ist nicht nur gekennzeichnet von militärischen Erfolgen bislang unbekannter Dimension, sondern auch vom intensiven kulturellen Austausch zwischen West und Ost. Die Voraussetzungen und das Entstehen des Alexanderreiches, das Vorgehen Alexanders und die Maßnahmen, die er zur Konsolidierung seiner Herrschaft traf, sollen im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.
Zugleich dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweisen und Methoden der Alten Geschichte.

Literatur: Barceló, Pedro A.: Alexander der Große, Darmstadt 2007; Bosworth, Albert B.: Conquest and Empire. The Reign of Alexander the Great, Cambridge 1988; Engels, Johannes: Philipp II. und Alexander der Große, Darmstadt 2006; Gehrke, Hans-Joachim: Alexander der Große, München 1996; Lauffer, Siegfried: Alexander der Große, München 2004; Wiemer, Hans-Ulrich: Alexander der Große, München 2005.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über RKS vom 06. - 10. Oktober 2008.

Modul: GES-LA-M 01
GES-M01

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur, Seminararbeit, Arbeitsaufträge.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Graber

Alexander der Große

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Di 8.30-10
Beginn: 14.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Der Niedergang der Poliswelt im 4. Jh. v.Chr., der Aufstieg Makedoniens unter Philipp II. und das Ausgreifen Alexanders des Großen in den Orient eröffnen eine neue Phase griechischer Geschichte im östlichen Mittelmeerraum. Sie ist nicht nur gekennzeichnet von militärischen Erfolgen bislang unbekannter Dimension, sondern auch vom intensiven kulturellen Austausch zwischen West und Ost. Die Voraussetzungen und das Entstehen des Alexanderreiches, das Vorgehen Alexanders und die Maßnahmen, die er zur Konsolidierung seiner Herrschaft traf, sollen im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen. Zugleich dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweisen und Methoden der Alten Geschichte.

Literatur: Barceló, Pedro A.: Alexander der Große, Darmstadt 2007; Bosworth, Albert B.: Conquest and Empire. The Reign of Alexander the Great, Cambridge 1988; Engels, Johannes: Philipp II. und Alexander der Große, Darmstadt 2006; Gehrke, Hans-Joachim: Alexander der Große, München 1996; Lauffer, Siegfried: Alexander der Große, München 2004; Wiemer, Hans-Ulrich: Alexander der Große, München 2005.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über RKS vom 06. - 10. Oktober 2008.

Modul: GES-LA-M 01
GES-M01

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur, Seminararbeit, Arbeitsaufträge.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Übungen in Alter Geschichte


Konen

Das Geld- und Kreditwesen im römischen Imperium im 1.-3. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 181
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 15.10.2008
Raum: wird noch bekanntgegeben

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Konen

Ausgewählte Quellen zum Transportwesen in griechischer und römischer Zeit

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 182
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 16.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Der Verkehr zur See spielte in der griechischen und römischen Welt, deren Zentren sich im Mittelmeergebiet mit seinen zumeist stark gegliederten und somit hafenreichen Küsten befanden, eine herausragende Rolle. Er stellte in vielfältiger Weise das verbindende Element der antiken Mittelmeerkulturen dar, ohne dass auch der Aufstieg Athens und Roms und dessen ganz ungewöhnliche Weltreichsbildung nicht denkbar erscheinen. Daneben war natürlich auch der Landtransport von großer Bedeutung, insbesondere im Nahverkehr. In dieser Veranstaltung soll versucht werden, anhand des sehr breiten Spektrums antiker Quellen möglichst viele Facetten des antiken Transportwesens zu beleuchen und seine Bedeutung für Wirtschaft, Staat, Gesellschaft und Kultur herauszustellen.

Literatur: Humphrey, J.W., Oleson, J.P., Sherwood, A.N., Greek and Roman Technology: A Sourcebook, Annotated translations of Greek and Latin texts and documents, London 1998; A. Kolb, Transport und Nachrichtentransfer im Römischen Reich. Klio. Beiträge zur Alten Geschichte. Beih. N.F. 2 (2000); Casson, L. Ships and Seamanship in the Ancient World, 21995; R. Gardiner (ed.), The age of the Galley, 1995; P. Pomey, La Navigation dans l’Antiquité, 1997.

Anmeldung: über RKS vom 06. - 10. Oktober 2008.

Modul: GES-LA-M 06, 10
GES-M08, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4, evtl. 4-6


Konen

Projektübung zur experimentellen Archäologie

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 183
Zeit: Blockveranstaltung
Beginn: 09.03.2009
Raum: Mottinger-Halle, Westhafen Regensburg

Experimentelle Archäologie in Regensburg bedeutet praktische Arbeit (hobeln, hämmern, schmieden, nähen, sticken, etc.), das Erkennen persönlicher Fähigkeiten und Einblicknahme in militär- und kulturgeschichtlich relevante universitäre Forschungsprojekte. In dieser Veranstaltung gilt es das römische Flusskriegsschiff Navis Lusoria für ihren Sommereinsatz (unter anderem in Schottland) und die damit verbundenen Versuchsfahrten wieder herzurichten, womit u.a. die Ausrüstung der Besatzung, die Herstellung von Antriebsriemen und die Abdichtung und Pflege des Bootsrumpfes und des Segel- und Takelwerks verbunden ist.

Hinweise: Vorbesprechung zu dieser Übung (Anforderungen, Zielsetzung zum diesjährigen Projekt) am Donnerstag, 29.01.2009 um 14.00 Uhr im Raum 3.1.61 (Dr. Konen)

Anmeldung: Raum 3.1.61 (Tel. 0941-943-3716) oder im Sekretariat (Raum 3.1.48 bei Frau Obletzhauser)

Modul: GES-LA-M 06, 10, 14, 15
GES-M05, 07, 08

Leistungspunkte: 4, evtl. 4-6


Edelmann

Nero - Künstler, Muttermörder, Christenverfolger

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 13.10.2008
Raum: PT 2.0.4

Die Person des Kaisers Nero tritt uns heute beinahe ausschließlich als Stereotyp entgegen. Bereits kurz nach seinem Tod im Jahr 68 n.Chr. begann jener Prozess der Geschichtsverzerrung, an dessen Ende ein Monster auf dem Kaiserthron steht, der sich scheinbar nur als Muttermörder, grausamer Christenverfolger und dilettantischer Künstler hervorgetan hat. Wie aber kommt es zu diesem Bild und wie richtig ist dieses Bild? Die Übung will anhand einschlägiger Quellen die historische Figur Nero beleuchten, aber auch aufzeigen, wie und warum sie bereits in der Antike, aber auch in der modernen Literatur und im Film zum Inbegriff des Wahnsinns auf dem Kaiserthron werden konnte.

Literatur: Literatur: Bellen, H., Grundzüge der römischen Geschichte II. Die Kaiserzeit von Augustus bis Diocletian, Darmstadt 1998; Champlin, E., Nero, Cambridge/Mass., London 2003; Christ, K., Geschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis zu Konstantin, München 1988; Elsner, J., Masters, J. (Edd.), Reflections on Nero, London 1994; Fini, M., Nero. Zweitausend Jahre Verleumdung; die andere Biographie, München 1994; Griffin, M., Nero. The End of a dynasty, London 1984; Waldherr, G., Nero. Eine Biografie, Regensburg 2005.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über RKS vom 06. - 10. Oktober 2008.

Modul: GES-LA-M 06, 10
GES-M08, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4, evtl. 4-6


Edelmann

Götter, Priester, Tempel - Einführung in die Römische Religion

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185
Zeit: Di 14 - 16 (Terminänderung!)
Beginn: 13.10.2008
Raum: PT 1.0.1 (Raumänderung!)

Das Leben des antiken Menschen war wesentlich stärker von dem beeinflusst, was wir heute als „Religion“ bezeichnen, als unser heutiges Leben. Alle Bereiche des menschlichen Lebens waren durchdrungen von religiösen Bräuchen, Riten, Handlungen und Wahrnehmungen. Vor allem aber die Politik. Die Übung soll einen Einblick geben in das Wesen der römischen Religion und damit zum Verständnis der römischen Gesellschaft beitragen. Die Übung wird anhand einschlägiger literarischer, epigraphischer und archäologischer Quellen einen Überblick über religiöse Vorstellungen, Institutionen, Rituale und Entwicklungen geben. Das Spektrum reicht dabei von frühen mythologischen Vorstellungen bis zum Kult für den lebenden und toten Kaiser und die Entstehung des Christentums als Staatsreligion.

Literatur: Rüpke, J., Die Religion der Römer, München 2001; Muth, R., Einführung in die griechische und römische Religion, zweite erweiterte Auflage, Darmstadt 1998; Beard, M., North, J., Price, S., Religions of Rome, 2 Bde. (Bd. 1: A History, Bd. 2: A Sourcebook), Cambridge 1998; Scheid, J., La religion des Romains, Paris 1998; Latte, K., Römische Religionsgeschichte, München 21967 (HdAW).

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über RKS vom 06. - 10. Oktober 2008.

Modul: GES-LA-M 06, 10
GES-M08, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4, evtl. 4-6


Waldherr

Römisches Leben am Golf von Neapel

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 180
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 17.10.2008
Raum: PT 1.0.6
Zur Vorbereitung einer Exkursion

Literatur:

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über RKS vom 06. - 10. Oktober 2008.

Modul: GES-LA-M 06, 10
GES-M08, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4, evtl. 4-6

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Grundkurs in Alter Geschichte


Konen

Das Zeitalter des Augustus

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 220
Zeit: Mo 8 - 10
Beginn: 15.10.2008
Raum: H 23

Augustus markiert eine tiefgehende Zäsur in der römischen, wenn nicht gar in unser aller Geschichte. In einem brutalen Bürgerkrieg hatte er das Erbe Caesars angetreten, die Republik zu Grabe getragen und doch in langen Jahren einer zunehmend friedlichen Konsolidierung die neue Monarchie in die legitimen Strukturen der Republik gekleidet. In diesem Proseminar sollen alle Bereiche seines politischen Wirkens anhand von ausgewählten Quellen (inklusive der archäologischen) angeschnitten und diskutiert werden.

Literatur: Literatur: Cambridge Ancient History X. The Augustan Empire, 43 B.C. - A.D. 69, ed. by A.K. Bowman u.a., Cambridge 1996; W. Eck, Augustus und seine Zeit, München 1998; D. Kienast, Augustus, Prinzeps und Monarch,Darmstadt 1999 (3. durchgesehene u. erweiterte Auflage); Bleicken, J., Augustus. Eine Biographie, Berlin 1998

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich

Modul: GES-LA-M06, 07, 10, 15, 19

Leistungspunkte: 3

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Mittelalterliche Geschichte


Vorlesungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Die Staufer

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 122
Zeit: Mo 10-12
Beginn: 20.10.2008
Raum: H 4

Die Vorlesung schließt sich zeitlich an meine Salier-Vorlesung des vergangenen Sommersemesters an, setzt diese aber nicht voraus. Den Inhalt der Vorlesung wird die Geschichte des 12. und der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts bilden. Ziel der Vorlesung soll es sein, allgemeine Grundkenntnisse dieses Zeitraumes zu vermitteln und an einzelnen Beispielen einen Einblick in die jüngere Forschungsdiskussion zu bieten. Ein Schwerpunkt der Vorlesung wird dabei das Zeitalter Friedrichs II. bilden, das in jüngster Zeit wiederholt Gegenstand wissenschaftlicher Forschung war.

Literatur: Engels, O.: Die Staufer, 8. Aufl. 2005; Görich, K.: Die Staufer. Herrscher und Reich, 2006; Rösch, E.-S. und G.: Kaiser Friedrich II. und sein Königreich Sizilien, 2. Aufl. 1996; Brüsch, T.: Kaiser Friedrich II. - Leben und Persönlichkeit in Quellen des Mittelalters, 2000.

Modul: GES-LA-M 02, 06, 07, 14, 15, 18
GES-M02, 09

Leistungspunkte: 4


Oberste

Der Albigenserkreuzzug

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 123
Zeit: Di 16-18
Beginn: 14.10.2008
Raum: H 4

Der Albigenserkreuzzug (1209-1229) ist einer der längsten und folgenreichsten Kriege im mittelalterlichen Europa. In sein Umfeld gehören der Umgang der Kirche mit dem Thema der Ketzerei, die Anfänge des Dominikanerordens und der Inquisition, die religiöse Bewegung der Katharer, die politische und kulturelle Besonderheit des französischen Südens (Okzitaniens), die machtpolitischen Interessen des französischen Königtums, des Papsttums, der Könige von Aragon und der mächtigen Grafen von Toulouse. Am Ende des Albigenserkreuzzugs steht der Frieden von Paris (1229), mit dem die politische Unabhängigkeit Okzitaniens und die Gründung der Inquisition besiegelt wird. Eine reichhaltige Quellenüberlieferung macht es möglich, die politischen, militärischen, kirchlichen und religiösen Kontexte des Albigenserkreuzzugs detailliert zu beleuchten. Die Vorlesung wird sich einem der spannendsten Kapitel der französischen Geschichte und der Geschichte von Inquisition und Ketzerei widmen.
Für Hörer aller Semester geeignet.

Literatur: J. Oberste: Der Kreuzzug gegen die Albigenser. Ketzerei und Machtpolitik im Mittelalter, Damstadt 2003; ders., Ketzerei und Inquisition im Mittelalter (Geschichte kompakt), Darmstadt 2007.

Modul: GES-LA-M 02, 06, 07, 14, 15, 18
GES-M02, 09

Leistungspunkte: 4


Clauss

Krieg im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Di 8-10 (Terminänderung!)
Beginn: 14.10.2008
Raum: H 23

Das moderne Bild vom Mittelalter ist von zwei widersprüchlichen Grundeinstellungen geprägt. Die Epoche ist entweder finster und grausam oder ritterlich und edelmütig. Beide Beschreibungen rekurrieren dabei auch auf die Kriege im Mittelalter. Diese werden als besonders grausam, enthemmt und rückständig, aber auch als regelgeleitet und fair gedeutet. Die Ritter, die für unser Bild vom Mittelalter unverzichtbar sind, treten dabei einmal als Gentlemen-Kämpfer auf, die sich ehrenvoll mit Ihresgleichen messen und einen fast schon sauberen Krieg führen. Diese Ritter lassen sich aber auch als Kriegerkaste verstehen, deren gesellschaftlicher Vorrang auf ihrer Gewaltkompetenz und Grausamkeit beruhte. Unser Bild vom Mittelalter hängt also auch davon ab, wie wir den mittelalterlichen Krieg deuten. Diesem Thema nimmt sich diese Vorlesung an.
Ziel dieser Veranstaltung ist es, den TeilnehmerInnen einen umfassenden Einblick in das Phänomen ‚Krieg im Mittelalter‘ zu geben. Dies beinhaltet zunächst die realienkundlichen Aspekte kriegerischer Gewaltaktionen: Bewaffnung, Strategie, Taktik und Logistik. Wer hat wann, wie und warum im Mittelalter Kriege geführt? Auf dieser Grundlage widmet sich die Vorlesung aber auch eher kulturwissenschaftlichen Fragestellungen, die an der zeitgenössischen Wahrnehmung und Deutung des Krieges interessiert sind. Wie wurde Kriege legitimiert, wie von ihnen berichtet?

Literatur: Helen Nicholson, Medieval Warfare, Basingstoke 2004.

Anmeldung: Anmeldung ist nicht erforderlich

Modul: GES-LA-M 02, GES-LA-M 06, GES-LA-M 07, GES-LA-M 14, GES-LA-M 15, GES-LA-M 18, GES-M 02, GES-M 09

Leistungspunkte: 4 LP

Leistungsanforderungen: für modularisierte Studiengänge: Klausur

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Hauptseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Friedrich Barbarossa und seine Kriege

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 132
Zeit: Di 8-10
Beginn: 21.10.2008
Raum: PT 2.0.9

Friedrich Barbarossa führte mit drei höchst unterschiedlichen Gegnern Krieg: Zum einen im Inneren des Reiches mit seinem Hauptwidersacher Heinrich dem Löwen, zum anderen mit den Städten Oberitaliens und schließlich drittens mit den Muslimen auf dem sogenannten Dritten Kreuzzug. Im Hauptseminar soll es darum gehen, im Rahmen einer kulturwissenschaftlich orientierten Fragestellung die genannten Kriege auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin zu befragen. Von den Teilnehmern wird die Bereitschaft erwartet, auch umfangreichere Quellentexte, zumindest in deutscher Übersetzung, zu lesen. Vorausgesetzt wird auch ein gewisses Interesse für geschichtstheoretische Fragestellungen. Darüber hinaus wird von den Teilnehmern die Präsentation einer Fragestellung im thematischen Umfeld des Hauptseminars erwartet.

Literatur: Görich K.: Die Ehre Friedrich Barbarossas. Kommunikation, Konflikt und politisches Handeln im 12. Jahrh., 2001; Berwinkel, H.: Verwüsten und Belagern. Friedrich Barbarossas Krieg gegen Mailand (1158-1162) (Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom, 114), Tübingen 2007.

Anmeldung: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Do., 17.7.2008.

Modul: GES-LA-M 07, 11, 14
GES-M09

Leistungspunkte: 10


Oberste

Otto der Große

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 133
Zeit: Do 10-12
Beginn: 16.10.2008
Raum: PT 2.0.9

Die lange Herrschaft Ottos des Großen (936-973) ist eine entscheidende Phase für die Formierung des ostfränkisch-deutschen Reichs. Mit dem Herrschaftsübergang auf Otto und der Überwindung einer ersten Phase von inneren Widerständen und Aufständen gelang nach fast einem Jahrhundert politischer Instabilität die Herstellung einer festeren Ordnung im Reich. Die Grundlagen für die ottonische Königsherrschaft werden unter Otto neu definiert; verwandtschaftliche Beziehungen, der Ausbau der Hofkapelle und die stärkere Indienstnahme der Reichskirche kennzeichnen bestimmte Phasen der Herrschaft Ottos. Darüber hinaus kommt es insbesondere nach der Kaiserkrönung Ottos (962) zu einer Blüte ottonischer Geschichtsschreibung und Kultur. Das Hauptseminar widmet sich mit dem didaktischen Anspruch, viele Themen in Kleingruppen zu erarbeiten und gemeinsam im Plenum zu diskutieren, der politischen Ordnung und den kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Prozessen im 10. Jahrhundert. Die Ansätze der neueren Ottonenforschung (u.a.Leyser, Keller, Althoff) werden dabei zur Diskussion gestellt.

Literatur: G. Althoff / H. Keller, Heinrich I. und Otto der Große. Neubeginn und karolingisches Erbe, Göttingen 1985.

Anmeldung: Die Anmeldung findet ab Donnerstag, 10.7.2008, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) statt.

Modul: GES-LA-M 07, 11, 14
GES-M09

Leistungspunkte: 10


Clauss

Schlachtbeschreibungen im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Mo 18-20
Beginn: 13.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Die offene Feldschlacht war nicht die wichtigste Gewaltform des mittelalterlichen Krieges. Feldherren scheuten oftmals das hohe Risiko, das mit einer verlorenen Schlacht einherging, und verlegten sich daher auf andere, weniger risikoreiche Formen der Kriegführung, wie etwa Plünderung und Brandschatzung. In den Geschichten, die mittelalterliche Historiographen von den Kriegen ihrer Zeit erzählten, nimmt die Schlacht hingegen eine zentrale Stellung ein. Hier können kriegerischer Heldenmut und göttliche Vorsehung klar zum Ausdruck gebracht werden; im Kampf kann sich das Streben einer ritteradligen Führungsschicht nach Ruhm und Ehre vollenden. Schlachten werden daher oftmals ausführlich und mit viel gestalterischem Aufwand erzählt. Schlachten sind ‚Orte der Erinnerung‘ für die beteiligten Gesellschaften, die sich entweder auf ihren heldenhaften Sieg berufen oder ihre (unverdiente) Niederlage bewältigen.
Im Hauptseminar werden die historiographischen Quellen zu verschiedenen Schlachten des ganzen Mittelalters (vom 9. bis zum 15. Jahrhundert) gemeinsam gelesen und analysiert. Dabei wird es zum einen darum gehen, nach der kriegerischen Wirklichkeit hinter den Texten zu fragen. Welche Unterschiede lassen sich je nach Berichtszeitpunkt und –perspektive feststellen? Was interessiert die mittelalterlichen Historiographen am Krieg? Welche Teile des Kriegsgeschehens blenden sie aus? Auf der anderen Seite stehen die Texte selbst im Zentrum der Analyse. Wie wird vom Krieg berichtet, welche Motive und Bilder dominieren die Darstellungen? Welches Instrumentarium muss eine moderne Kriegsmediävistik an diese Texte herantragen, um sie richtig zu deuten?
Das Seminar steht allen Studierenden der Geschichte offen, die das Grundstudium erfolgreich abgeschlossen haben. Erwartet wird die Bereitschaft, auch größere Textmengen von Woche zu Woche zu erarbeiten. Die Texte liegen in deutscher, englischer und lateinischer Sprache vor. Die Sprachanforderungen richten sich nach dem jeweiligen Studiengang der TeilnehmerInnen.

Literatur: Malte Prietzel, Kriegführung im Mittelalter. Handlungen, Erinnerungen, Bedeutungen, Paderborn u.a. 2006.

Hinweise: TeilnehmerInnenzahl auf 30 begrenzt.

Anmeldung: Anmeldung ab 17.07. (ab 8h) im Sekretariat des Lehrstuhls für mittelalterliche Geschichte bei Frau E. Völcker (PT. 3.1.45, Mo-Fr von 9.30 bis 11h). Zur Anmeldung müssen vorgelegt werden: Zeugnis der Zwischenprüfung (vertieft Studierende) oder drei Proseminar- und ein Übungsschein (nicht-vertieft Studierende). Bescheinigungen, die zur Anmeldung noch nicht vorliegen, können bis zum Beginn des WiSe 2008/09 nachgereicht werden.

Modul: GES-M 09, GES-LA-M 07, GES-LA-M 11, GES-LA-M 14

Leistungspunkte: 10 LP

Leistungsanforderungen: Präsentation, Hausarbeit

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Proseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

Karl der Große

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 164
Zeit: Mi 8-10
Beginn: 15.10.2008
Raum: PT 2.0.9

Karl der Große wurde bereits im 9. Jahrhundert als "Vater Europas" betitelt. Die Karolingerzeit wird von der Forschung traditionell als Reformzeitalter im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben des frühen Mittelalters angesehen. Welche Voraussetzungen haben den Aufstieg dieser Herrscherfamilie und die tiefgehenden Reformen vor und nach 800 ermöglicht? Was bedeutet das Kaisertum Karls des Großen? Welche Ziele verfolgten der Herrscher und sein Hof mit der Ausweitung des Frankenreichs (Spanien, Aquitanien, Langobarden, Sachsen), mit der politischen Bindung des Adels an der Königtum (Grafschaftsverfassung, Lehnswesen, Reichskirche), mit den Reformmaßnahmen im Bereich der Bildung und Kultur (Kirchenreform, Lateinreform, Schriftreform)? Anhand der reichen Quellendokumentation und ausgewählter moderner Forschungsansätze widmet sich das Proseminar diesen Fragen. Zugleich soll an diesem Beispiel eine Einführung in die Methoden und Probleme der mittelalterlichen Geschichte (und ihres Studiums) geliefert werden.

Literatur: Einführende Lektüre: M. Becher, Karl der Große, München 1999.

Anmeldung: Die Anmeldung findet ab Donnerstag, 10.7.2008, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) statt.

Modul: GES-LA-M 02
GES-M02

Leistungspunkte: 7


Bodarwé

Normanneneinfälle des 8./9. Jahrhunders

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 165
Zeit: Do 18-20
Beginn: 16.10.2008
Raum: ZH 1

"Das Zeitalter der Wikinger begann, als Skandinavier zum ersten Mal Westeuropa angriffen, und es endete, als diese Angriffe aufhörten." (P.H. Sawyer, Kings and Vikings). Seit dem 8. Jahrhundert suchten immer wieder "Männer aus dem Norden" die Nordsee- und Atlantikküsten Europas heim und gelangten sogar bis Italien. Diese stetigen Raubzüge führten zur Eroberung mehrerer angelsächsischer Reiche und destabilisierten das karolingische Reich. Doch gab es auch Formen der Kooperation und Koexistenz und mehrfache, schließlich auch erfolgreiche Versuche, die Nordmänner anzusiedeln und damit von Überfällen abzuhalten. Die Veranstaltung will anhand verschiedener Quellenzeugnisse diesen "clash of cultures" zwischen Franken und Normannen erarbeiten, nach Interpretationsmuster für die Normannen und nach sozialen Verhaltensweisen im Miteinander fragen. Dabei wird in die Methoden, die Quellen und die Hilfsmittel der Mediävistik eingeführt.

Literatur: H.-W. Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 2006; Peter Sawyer: Die Wikinger. Geschichte und Kultur eines Seefahrervolkes, Darmstadt 2000; Annemarieke Willemse: Wikinger am Rhein 800-1000, Bonn 2004.

Anmeldung: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Fr., 11.7.2008.

Modul: GES-LA-M 02
GES-M02

Leistungspunkte: 7


Völkl

Kaiser Heinrich IV. (1056-1106)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 166
Zeit: Di 18-20 (Terminänderung!)
Beginn: 14.10.2008
Raum: CHE 33.1.93

Im Rahmen des Proseminars sollen die im Propädeutikum erworbenen Grundkenntnisse zum geschichtswissenschaftlichen Arbeiten vertieft und am Beispiel Kaiser Heinrichs IV. praktisch umgesetzt werden. Dabei ist vor allem nach den Schwierigkeiten zu fragen, die Heinrich von Beginn an mit der Durchsetzung seiner Königsherrschaft hatte. Zu den kriegerischen Konflikten mit einer innerdeutschen Fürstenopposition kam seine Auseinandersetzung mit Papst Gregor VII. im aufkommenden Investiturstreit. Aber nicht nur Heinrichs Verhältnis zu den deutschen Fürsten, zur Reichskirche und zum Papsttum soll näher beleuchtet werden, sondern auch sein Versuch, mit Hilfe des aufstrebenden städtischen Bürgertums und der (Reichs-)Ministerialität seine Herrschaft zu festigen. Nach vielen Höhen und Tiefen seiner Politik unterlag er letztlich jedoch dem Bündnis seiner Gegner, denen sich - neben anderen Familienmitgliedern - auch sein Sohn und Nachfolger Heinrich V. angeschlossen hatte.

Literatur: Althoff, Gerd: Heinrich IV. (Gestalten des Mittelalters und der Renaissance), Darmstadt 2006; Boshof, Egon: Die Salier (Urban-Taschenbücher, Bd. 387), Stuttgart 5. Aufl. 2008, S. 164-264.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Freitag, 11.07.2008.

Modul: GES-LA-M 02
GES-M02

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur, Hausarbeit


Völkl

Der Investiturstreit

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 167
Zeit: Mo 8-10
Beginn: 13.10.2008
Raum: ZH 1

Mit dem im Jahr 1075 anbrechenden Investiturstreit veränderte sich das aus dem Frühmittelalter überkommene Verhältnis von "regnum" und "sacerdotium". Übte vorher der deutsche König aus seiner - durch die Königssalbung erlangten - sakralen Stellung heraus seine Herrschaft über die Reichskirche aus, so bekämpfte nun das Papsttum im Kontext der Kirchenreform den Einfluss weltlicher Gewalten auf die Besetzung kirchlicher Ämter. Bischöfe und Äbte sollten nun nicht mehr vom König eingesetzt werden, sondern durch freie Wahl des Klerus bzw. der Klostergemeinschaften in ihr Amt gelangen. Erst mit dem Wormser Konkordat im Jahr 1122 erreichte man letztlich einen Kompromiss zwischen den beiden widerstrebenden Positionen.
Das Proseminar soll am Beispiel der Auseinandersetzungen zwischen den deutschen Königen und römischen Kaisern Heinrich IV. und Heinrich V. mit dem Papsttum eine vertiefte Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten vermitteln.

Literatur: Goez, Werner: Kirchenreform und Investiturstreit 910-1122 (Urban-Taschenbücher, Bd. 462), Stuttgart 2000; Hartmann, Wilfried: Der Investiturstreit (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 21), München 1993.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Freitag, 11.07.2008.

Modul: GES-LA-M 02
GES-M02

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur, Hausarbeit


Heil

Die "reichen Herzöge" von Bayern-Landshut (1393-1503)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 168
Zeit: Fr 11-13
Beginn: 17.10.2008
Raum: PT 2.0.9

Die dritte Teilung Bayerns 1392 leitete eine Jahrzehnte dauernde Phase innerer Konflikte ein. Dem ersten der drei reichen Landshuter Herzöge, Heinrich XVI. (1393-1450) gelang es nicht nur, sich in den Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Wittelsbacher Vettern zu behaupten, er leitete auch erfolgreich die innere Konsolidierung seines Teilherzogtums ein. Unter seinen Nachfolgern Ludwig IX. (1450-1479) und Georg (1479-1503) setzte sich die Entwicklung Niederbayerns hin zu selbständiger Staatlichkeit fort. Das Proseminar dient als Einführung in die Arbeitsweise der Mittleren Geschichte.

Literatur: SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, 2. Aufl., München 1988.

Anmeldung: Erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (Fr. Gutbrodt, PT 3.1.43). Höchstteilnehmerzahl 20 Personen.

Modul: GES-M02, GES-LA-M 02

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur, Seminararbeit, Arbeitsaufträge.


Clauss

Alltagsgeschichte im Früh- und Hochmittelalter

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Di 14-16
Beginn: 14.10.2008
Raum: PT 1.0.6
Nur für StudienanfängerInnen!

Dieses Proseminar richtet sich explizit nur an StudienanfängerInnen.
Wie lebten die Menschen im Mittelalter? Wie nahmen sie ihre Umwelt wahr? Wie sah eine Kindheit im Mittelalter aus, wie eine Familie?
An Hand der Lektüre ausgesuchter Quellen (in Übersetzung) wird das Proseminar auf diese Fragen Antworten geben. Darüber hinaus sollen StudienanfängerInnen einen ersten Einblick in die Epoche des Mittelalters und in spezielle Formen des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens erhalten.
Parallel zu dieser Veranstaltung muss ein Propädeutikum besucht werden!

Literatur: Martina Hartmann: Mittelalterliche Geschichte studieren, Konstanz 2007.

Hinweise: HöchstteilnehmerInnenzahl: 20

Anmeldung: Anmeldung bitte per eMail an: martin.clauss@geschichte.uni-regensburg.de
Bitte geben Sie an: Name, eMail, Studiengang, angestrebter Abschluss, Fachsemester

Modul: GES-M02, GES-LA-M 02

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Klausur, Hausarbeit, Referat

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Übungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Lektürekurs zur Vorlesung: Die Staufer

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 186
Zeit: Mo 14-16
Beginn: 20.10.2008
Raum: PT 1.0.6

In der Übung sollen zentrale Quellen der Stauferzeit in der lateinischen Originalsprache gelesen, gemeinsam ins Deutsche übersetzt und interpretiert werden. Damit soll der Stoff der Vorlesung vertieft werden.

Literatur: Siehe Vorlesung.

Anmeldung: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Do., 17.7.2008.

Modul: GES-LA-M 06, 11
GES-M09, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4, evtl. 4-6


Kortüm

Latein für Historiker(innen) II

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187
Zeit: Mi 8-11
Beginn: 22.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Der Kurs schließt an den vorhergehenden des Sommersemesters an, setzt diesen aber nicht voraus. Herzlich eingeladen sind alle am Latein des Mittelalters Interessierten. In zwangloser Atmosphäre sollen alte Kenntnisse wieder aufgefrischt bzw. neue Kenntnisse erworben werden. Die Auswahl der Texte richtet sich nach den Wünschen der Teilnehmer.

Anmeldung: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Do., 17.7.2008.


Oberste

Geschichtswerkstatt VIII: "Mittelalter im Dokumentarfilm"

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 188
Zeit: Di 18-20
Beginn: 14.10.2008
Raum: PT 2.0.9

In Fortsetzung der Geschichtswerkstatt VI "Mittelalter im Spielfilm" widmet sich die neue Geschichtswerkstatt dem Medium Dokumentarfilm, insbesondere den im Fernsehen zunehmend beliebten Format der "Dokudramen", in dem sich erzählerisch-darstellende und dokumentarisch-wissenschaftliche Ansprüche kreuzen. Anhand ausgewählter Filmbeispiele (u.a. verschiedene aktuelle Produktionen über die Nibelungen) wird über Format, Qualität, Anspruch und aktuelle gesellschaftlicher Bedeutung solcher Dokumentationen diskutiert.

Anmeldung: Die Anmeldung findet ab Donnerstag, 10.7.2008, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) statt.

Modul: GES-LA-M 06, 11
GES-M09, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4, evtl. 4-6


Clauss

Übung zum wissenschaftlichen Schreiben

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 191
Zeit: Di 18-19
Beginn: 14.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Da es sich um eine einstündige Veranstaltung handelt, kann kein Schein erworben werden.

Geschichte ist eine Textwissenschaft. Diese Aussage bezieht sich nicht nur auf die textlichen Quellen, welche die wesentliche Grundlage allen Nachdenkens über die Vergangenheit darstellen; die wichtigste Kommunikationsform geschichtswissenschaftlicher Erkenntnis ist ebenfalls der geschriebene Text. Von AbsolventInnen eines geschichtswissenschaftlichen Studiums wird erwartet, dass sie wissenschaftlich präzise und gut lesbare Texte produzieren können. Daher widmet sich diese Übung der Frage, wie man solche Texte schreibt. Dazu sollen zunächst wissenschaftliche Texte analysiert und daraufhin hinterfragt werden, wie sie ihre Inhalte transportieren.
Vor allem wird es in dieser Veranstaltung aber um die praktische Übung gehen. Die TeilnehmerInnen sollen verschiedene Texte schreiben, die dann gemeinsam ausgewertet und verbessert werden.
Im Fokus der Übung steht dabei das Schreiben selbst. Andere Bestandteile des wissenschaftlichen Arbeitens (wie Bibliographieren, Exzerpieren oder Übersetzen) werden als bekannt vorausgesetzt.
Die in der Übung behandelten Beispiele sind dem Bereich der mittelalterlichen Geschichte entnommen.

Literatur: Eine Auswahl von Handbüchern zum wissenschaftlichen Schreiben wird in der Übung vorgestellt.

Hinweise: Die Anzahl der TeilnehmerInnen ist auf 15 begrenzt.

Anmeldung: Bitte melden Sie sich per eMail an: martin.clauss@geschichte.uni-regensburg.de
Bitte geben Sie an: Namen, Studiengang, Studienfächer, Fachsemester (im WiSe 08/09), eMail.


Dirmeier

Siegel im Mittelalter: Erkennungszeichen, Verschluss- u. Beglaubigungsmittel

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 192
Zeit: Do 16-18
Beginn: 16.10.2008
Raum: ZH 1

Siegel waren während des Mittelalters das wichtigste Beglaubigungsmittel und beziehen ihren Reiz aus der Verbindung von Bild und Schrift. Die Beschreibung und Interpretation der Siegel und ihrer Entwicklung ist eine wichtige historische Grundwissenschaft. Die Einführung soll mit Begriffen und Methoden der Siegelkunde (Sphragistik) vertraut machen. Die verschiedenen Siegeltypen und Siegelführer werden anhand von Beispielen aus dem bayerisch-österreichischen Raum vorgestellt.

Literatur: Wilhelm Ewald: Siegelkunde (Handbuch der mittelalterlichen und neueren Geschichte, Abt. 4: Hilfswissenschaften und Altertümer 4), hg. v. Georg von Below u. Friedrich Meinecke, München 1914; Kittel, Erich: Siegel (Bibliothek für Kunst- und Antiquitätenfreunde 11) Braunschweig 1970; Andrea Stieldorf: Siegelkunde (Hahnsche Historische Hilfswissenschaften, Band 2), hg. von Elke Frfr. von Boeselager und Thomas Vogtherr, Hannover 2004; Toni Diederich / Joachim Oepen (Hg.): Historische Hilfswissenschaften. Stand und Perspektiven der Forschung, Köln / Weimar / Wien 2005; Gabriela Signori (Hg.): Das Siegel. Gebrauch und Bedeutung, Darmstadt 2007; Harry Bresslau: Handbuch der Urkundenlehre für Deutschland u. Italien. 2 Bde., 4. Aufl. Berlin 1968/1969; Toni Diederich: Rheinische Städtesiegel, Köln 1984; Robert Steiner (Bearb.): Die Entwicklung der bayerischen Bischofssiegel von der Frühzeit bis zum Einsetzen des spitzovalen Throntyps (Quellen und Erörterungen zur bayerischen Geschichte; Band 40/1+2), München 1998.

Anmeldung: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Fr., 11.7.2008.

Modul: GES-LA-M 06, 11
GES-M09, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4, evtl. 4-6

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Neuere und Neueste Geschichte


Vorlesungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Europa in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 124
Zeit: Mi 12 - 13 und Do 10 - 12
Beginn: 15.10.2008
Raum: wird noch bekanntgegeben

Die Vorlesung wird sich auf die politische und militärische Entwicklung in Deutschland und Europa in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts konzentrieren. Dabei wird die Verschränkung der reichspolitischen Problemlage mit den Interessengegensätzen zwischen den europäischen Mächten besonders herauszuarbeiten sein.

Literatur: Burkhardt, J.: Der Dreißigjährige Krieg, Frankfurt 1992; Dickmann, F.: Der Westfälische Frieden, 3. Aufl., Münster 1972; Press, V.: Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1715, München 1991; Kampmann, Chr.: Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg. Geschichte eines europäischen Konflikts, Stuttgart 2008.

Modul: GES-LA-M 03, 05, 06, 07, 14, 15, 18
GES-M03, 06, 10

Leistungspunkte: 4


Bauer

Geschichte Italiens im 19. Jahrhundert. Teil II:
Das liberale Italien von Cavour bis Crispi

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 126
Zeit: Mi 10-12
Beginn: 15.10.2008
Raum: H 6

Die Vorlesung hat den Auf- und Ausbau des liberal verfaßten nationalen Einheitsstaates in Italien zum Gegenstand. Dabei werden auch der ökonomische und soziale Strukturwandel, die daraus resultierenden, bis zur Jahrhundertwende sich verschärfenden Legitimationskrisen des liberalen Systems und die in Reaktion darauf unternommenen Ansätze institutioneller Reformen und imperialistischen Ablenkungsstrategien.

Literatur: STORIA D'ITALIA DALL'UNITÀ ALLA REPUBBLICA, vol. II: L'Italia liberale 1861-1900, di Raffaele Romanelli, Bologna 1990; vol. III: L'Italia giolittiana 1899-1914, di Emilio Gentile, Bologna 1990; STORIA D'ITALIA DALL'UNITÀ ALLA FINE DELLA PRIMA REPUBBLICA, diretta da Giuseppe Galasso, vol. I: Destra e Sinistra da Cavour a Crispi, di Alfredo Capone, Torino 1981, 1996; vol. II: La crisi di fine secolo e l'età giolittiana, Torino 1982, 1996; STORIA D'ITALIA, a cura di Giovanni Sabbatucci e Vittorio Vidotto, vol. I: Le premesse dell'unità. Dalla fine del Settecento al 1861; vol. II: Il nuovo Stato e la società civile. 1861-1887; vol. III.: Liberalismo e democrazia. 1887-1914, Roma-Bari 1994-1995.

Hinweise: Für die von mir angebotenen Vorlesungen gilt ab WS 2008/2009 folgende Regelung betr. Zwischenprüfungen:
Zwischenprüfungen (vorgezogene und reguläre) werden von mir nur über die Vorlesung(en) des jeweiligen Semesters abgehalten. Nur in begründeten Ausnahmefällen werde ich eine Vorlesung auch noch in dem unmittelbar auf ihre Abhaltung folgenden Semester abprüfen.

Modul: GES-LA-M 03, 05, 06, 07, 14, 15, 18
GES-M03, 06, 10

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur

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Hauptseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Aufgeklärte Reformpolitik in deutschen Territorien

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 135
Zeit: Do 16-18
Beginn: 16.10.2008
Raum: wird noch bekanntgegeben

Im Zentrum des Seminars wird die Frage nach der Reformfähigkeit des späten Absolutismus in Deutschland stehen. Untersucht werden Konzeption und Reichweite obrigkeitlicher Reformmaßnahmen, die unter dem Einfluss der Aufklärung in einigen deutschen Territorien im späten 18. Jahrhundert in Gang gebracht wurden. Dabei interessiert nicht zuletzt die Spannung zwischen aufgeklärten Postulaten und strukturellen Hindernissen, die ihrer Verwirklichung entgegenstanden.

Literatur: Aretin, K. O. Frhr. von (Hg.): Der Aufgeklärte Absolutismus, Köln 1974; Demel, W.: Vom aufgeklärten Reformstaat zum bürokratischen Staatsabsolutismus, München 1993 (Enzyklopädie deutscher Geschichte 23).

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erforderlich. Anmeldung, Vorbesprechung und Vergabe der Referatsthemen in der Sprechstunde am Donnerstag, 17. Juli 2008 von 12-13 Uhr im Dienstzimmer PT 3.1.66.

Modul: GES-LA-M 07, 12, 14
GES-M10

Leistungspunkte: 10


Bauer

Krieg und Frieden. Konfliktbeendigung, Krisenbewältigung und politische Neuordnung auf den Pariser Friedenskonferenzen (1918-1920)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 136
Zeit: Di 16-18
Beginn: 14.10.2008
Raum: PT 2.0.9 (Raumänderung!)

Ausgehend von den durch den Weltkrieg 1914-1918 verursachten politischen, ökonomischen und sozialen Verwerfungen behandelt das Seminar die Verhandlungen und Ergebnisse der Pariser Friedenskonferenzen als den großangelegten Versuch, mit einem neuen internationalen Ordnungsmodell die Krise des weltpolitischen und weltwirtschaftlichen Systems zu überwinden.

Literatur: BOEMEKE, M.F. - FELDMAN, G.D. - GLASER, E. (Hgg.): The Treaty of Versailles: A Reassessement After Seventy Five Years, Cambridge 1998; DOCKRILL, M.L. - FISHER, J.: The Paris Conference 1919: Peace without Victory, Basingstoke 2001; DÜLFFER, J. - KRUMREICH, G. (Hgg.): Der verlorene Frieden. Politik und Kriegskultur nach 1918, Essen 2002; KOLB, E.: Der Frieden von Versailles, München 2005; KRÜGER, P.: Versailles. Deutsche Außenpolitik zwischen Revisionismus und Friedenssicherung, 2. Aufl. München 1993; KRUMREICH, G. (Hrsg.): Versailles 1919. Ziele – Wirkung – Wahrnehmung, Essen 2001; MARKS, S.: The Illusion of Peace: International Relations in Europe 1918-1933, 2. Aufl. Basinstoke 2003; SHARP, A.: The Versailles Settlement: Peacemaking after the First World War, 1919-1923 (Making of the Twentieth Century), 2. Aufl. 2008.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul: GES-LA-M 07, 12, 14
GES-M10

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Mehrere kleine Hausaufgaben, Referat, Hausarbeit

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Oberseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 142
Zeit: Mi 16 - 18 (14-täglich)
Beginn: wird noch bekanntgegeben
Raum: wird noch bekanntgegeben

Hinweise: Die Teilnahme erfolgt auf persönliche Einladung.


Bauer

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 143
Zeit: Mi 18-20
Beginn: 15.10.2008
Raum: PT 2.0.9 (Raumänderung!)

Das Oberseminar soll in erster Linie Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern. Daneben können auch allgemein interessierende Entwicklungen unseres Faches zur Debatte gestellt werden.

Anmeldung: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.

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Proseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Langensteiner

Kaiser Ferdinand I. (1503-1564) und seine Zeit

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 169
Zeit: Mo 12-14
Beginn: 13.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Kaiser Ferdinand I. zählt zweifelsohne zu den bedeutenden Herrschergestalten der Frühen Neuzeit. Lange im Schatten seines Bruders, Kaiser Karl V., stehend, gelang es ihm dennoch, wesentliche Impulse in der politischen Entwicklung des Heiligen Römischen Reichs zu setzen. Insbesondere das Zustandekommen des Augsburger Religionsfriedens von 1555 kann zu einem guten Teil Ferdinand I. zugeschrieben worden. Gleichzeitig schuf er durch die Krönung zum König von Böhmen und Ungarn die Grundlagen für den Aufstieg der Habsburger zur dominierenden Macht in Europa. Das Proseminar versucht, sich der Gestalt dieses Herrschers anzunähern, seinen Werdegang zu verfolgen und seine politischen Zielsetzungen zu analysieren. Gleichzeitig soll ein Blick auf die unruhige Zeit seiner Herrschaft geworfen werden, das frühe und mittlere 16. Jahrhundert, das umfassende politische und gesellschaftliche Umbrüche und Verwerfungen aufwies.

Literatur: Kohler, Alfred: Ferdinand I. 1503-1564. Fürst, Kaiser und König, München 2003; Laubach, Ernst: Ferdinand I. als Kaiser. Politik und Herrscherauffassung des Nachfolgers Karls V., München 2001; Luttenberger, Albrecht P.: Kurfürsten, Kaiser und Reich. Politische Führung und Friedenssicherung unter Ferdinand I. und Maximilian II., Mainz 1994 (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Abteilung Universalgeschichte 149)

Anmeldung: online über RKS ab 29.9.2008, 9.00 Uhr;
Höchstteilnehmerzahl 25

Modul: GES-LA-M 03, 05
GES-M03, 06

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur und Hausarbeit


Seyboth

Aufstieg zur Weltmacht - Das Haus Habsburg am Beginn der Neuzeit

Veranstaltungstyp: Proseminar zur Neueren Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 170
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 17.10.2008
Raum: ZH 1
fakultatives Tutorium, Zeit und Ort nach Vereinbarung

Ausgangs des 15. und in den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts begann der Aufstieg des Hauses Habsburg zur weltweit agierenden Großdynastie. Wichtige Entwicklungsstufen waren dabei die Eheschließung Maximilians I. mit Maria von Burgund 1477, die Heiraten seines Sohnes und seiner Tochter mit den Kindern des spanischen Königspaares 1496, der Krönung Ferdinands I. zum König von Ungarn und Böhmen und die überseeischen Entdeckungen unter Karl V. Anhand dieser und anderer welthistorisch bedeutsamer Ereignisse um 1500 ergeben sich politisch und dynastiegeschichtlich interessante Einblicke in ein Zeitalter, das von fundamentalen Umbrüchen und neuen Entwicklungen auf vielen Gebieten gekennzeichnet war. Das Proseminar bietet den Teilnehmern durch gemeinsame Lektüre einschlägiger Quellentexte und die Erörterung ausgewählter Fragestellungen einen methodischen Einstieg in das Verständnis frühneuzeitlicher Geschichte.

Literatur: Karl-Friedrich KRIEGER: Die Habsburger im Mittelalter. Von Rudolf I. bis Friedrich III., 2. Aufl. Stuttgart 2004. - Manfred HOLLEGGER: Maximilian I. (1459-1519). Herrscher und Mensch einer Zeitenwende, Stuttgart 2005. - Karl V. 1500-1558. Neue Perspektiven seiner Herrschaft in Europa und Übersee, hg. von Alfred KOHLER, Barbara HAIDER und Christine OTTNER unter Mitarbeit von Martina FUCHS (Zentraleuropa-Studien 6), Wien 2002. - Kaiser Ferdinand I. 1503-1564. Das Werden der Habsburgermonarchie. Katalog zur Ausstellung im Kunsthistorischen Museum Wien 15. April bis 31. August 2003, hg. von Wilfried SEIPEL, Wien 2003.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab sofort in PT 3.1.84.

Modul: GES-LA-M 03, 05
GES-M03, 06

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur, kleinere Arbeitsaufträge

Aktuelle Mitteilung: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Christian König

Das Ende des Alten Reiches: Deutschland zwischen Französischer Revolution und Wiener Kongreß

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 171
Zeit: Mi 12-14
Beginn: 15.10.2008
Raum: PT 1.0.4 (Raumänderung!)

In erster Linie soll das Proseminar – aufbauend auf den bereits im Propädeutikum gewonnenen Kenntnissen - Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens insbesondere in der Neueren Geschichte vermitteln: Geübt werden der Umgang mit Quellen und Forschungsliteratur und das Benutzen von Hilfsmitteln. Zudem werden methodische Basisprobleme angesprochen. Die Jahrzehnte um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert sind in der allgemeinen Wahrnehmung der Französischen Revolution und der expansiven Politik Napoleons vorbehalten. Doch auch bei den östlichen Nachbarn Frankreichs, dem Alten Reich und seinen Territorien, provozieren die revolutionären Vorgänge einschneidende Veränderungen. Diese resultieren zum Teil aus der von außen herangetragenen Herausforderung, zum Teil aber auch aus den überkommenen inneren Strukturen des über 900-jährigen Reiches. Ziel des Seminars ist es, das Ende des Reiches am 6. August 1806 und die darauf folgende Neuordnung Mitteleuropas auf dem Wiener Kongreß aus diesen beiden Faktorenbündeln heraus zu erklären

Literatur: Aretin, Karl O. von, Vom Deutschen Reich zum Deutschen Bund. (Deutsche Geschichte, Bd. 7) 2. Aufl. Göttingen 1993. Fehrenbach, Elisabeth, Vom Ancien Régime zum Wiener Kongress. (OGG, Bd. 12) 4. Aufl. München 2001. Hufeld, Ulrich, Der Reichsdeputationshauptschluß von 1803. Eine Dokumentation zum Untergang des Alten Reiches. Köln u. a. 2003. Neuhaus, Helmut, Das Ende des Alten Reiches, in: Ders. / Altrichter, Helmut (Hrsg.), Das Ende von Großreichen. (Erlanger Studien zur Geschichte, Bd. 1) Erlangen/Jena 1996, S. 49-81. Schmid, Peter u. a. (Hrsg.), 1803 - Wende in Europas Mitte. Vom feudalen zum bürgerlichen Zeitalter. Begleitband zur Ausstellung im Historischen Museum Regensburg, 29. Mai bis 24. August 2003. Regensburg 2003.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Dr. Luttenberger

Anmeldung: online über RKS ab 29.9.2008, 9.00 Uhr.

Modul: GES-LA-M 03, 05
GES-M03, 06

Leistungspunkte: 7 LP

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Klausur und Hausarbeit


Götz

Restauration und Vormärz - Staat und Gesellschaft 1815-1848

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 172
Zeit: Di 10 s.t. - 11.30
Beginn: 14.10.2008
Raum: Phy 9.1.10 (Raumänderung!)
1dt. fakultatives Tutorium Di 12-13, PT 2.0.8

Das Proseminar vermittelt neben allgemeinem, teilfachspezifischem Grundwissen die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. Exemplarisch und vertiefend wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt. Am Ende des Seminars soll die Fähigkeit stehen, unter Anleitung fachwissenschaftlich arbeiten zu können.

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen; FREYTAG, N./PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn 2004; thematisch einführende Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 25; 10 Plätze werden für Erstsemester freigehalten (Anmeldung dazu am Donnerstag, den 09. Oktober 2008 von 10.30 - 12.30 Uhr).

Modul: GES-LA-M 03, 05
GES-M03, 06

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Arbeitsaufträge/Referate, Rechercheaufgabe, Klausur, Seminararbeit.


Meyer

Der Erste Weltkrieg

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 173
Zeit: Di 11.30-13.00 (Terminänderung!)
Beginn: 14.10.2008
Raum: Phy 9.1.10 (Raumänderung!)
1st. fakultatives Tutorium Di 14-15, Raum P.T.1.0.7

Der Erste Weltkrieg markiert als Epochengrenze das Ende des so genannten langen 19. Jahrhundert und damit gleichzeitig den „Anfang vom Ende des bürgerlichen Zeitalters“ (W. J. Mommsen). Das Proseminar fragt nach Ursachen, Verlauf und Folgen dieser „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ (G. F. Kennan) und beschäftigt sich dabei nicht nur mit den militärischen Aspekten, sondern versucht gerade die aus dem Kriegsverlauf resultierenden Rückwirkungen auf Politik und Gesellschaft des späten Kaiserreichs zu analysieren.

Literatur: Regulski, C.: Bibliographie zum Ersten Weltkrieg, Marburg 2005; Mommsen, W. J.: Der Erste Weltkrieg. Anfang vom Ende des bürgerlichen Zeitalters, Frankfurt/M. 2004; Hirschfeld, G.: Der Erste Weltkrieg in der deutschen und internationalen Geschichtsschreibung, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 54/2 (2004) B29-30, S. 3-12; Hirschfeld, G. (Hrsg.): Enzyklopädie des Ersten Weltkriegs, Paderborn 2003; Berghahn, V.: Der Erste Weltkrieg, München 2003; Mommsen, W. J.: Die Urkatastrophe Deutschlands. Der Erste Weltkrieg 1914-1918 (Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte Bd. 17), 10. vollst. überarb. Aufl. Stuttgart 2002.

Hinweise: Sprachschein kann durch Klausur erworben werden.

Anmeldung: Ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (P.T.3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 25; 10 Plätze werden für Erstsemester freigehalten (Anmeldung dazu am Donnerstag, den 09. Oktober 2008 von 10.30 - 12.30 Uhr).

Modul: GES-LA-M 03, 05
GES-M03, 06

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme, die Übernahme von Arbeitsaufträgen bzw. eines fachspezifischen Referats, das Bestehen der Abschlussklausur sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Jobst

Parteien und Verbände in der Weimarer Republik

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 174
Zeit: Mi 16-18
Beginn: 15.10.2008
Raum: PT 2.0.5 (Raumänderung!)
Tutorium: 1 st. fakultatives Tutorium Mi 18-19, Raum ZH 1

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. In Orientierung am Seminarthema – der Geschichte der Parteien und Verbände in der Weimarer Republik - wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten zu schaffen.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16., korr. Aufl., München 2006; Cornelißen, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a. M. 2000; Freytag, N. / Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. Aufl., Paderborn u. a. 2004; zur Einführung in das Thema: Kolb, E.: Die Weimarer Republik (OGG 16), 6., überarb. und erw. Aufl., München 2002; Kluge, U.: Die Weimarer Republik, Paderborn 2006; Möller, H: Weimar. Eine unvollendete Demokratie, München 2004.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25

Modul: GES-LA-M 03, 05
GES-M03, 06

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge/Referate, Rechercheaufgabe, Klausur, Seminararbeit

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Vidojković

Verfolgung und Widerstand im Dritten Reich (1933-1945)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 175
Zeit: Fr 12-14
Beginn: 17.10.2008
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)
1st. fakultatives Tutorium Mi 18-19, Raum: PT 2.0.5

Viele Menschen und Gruppen wurden in der Zeit des Dritten Reichs verfolgt und unterdrückt, nicht nur im Reichsgebiet selbst. Aus welchen Gründen? Wie sah der Widerstand gegen das Hitler-Regime aus, und von welchen Gruppen ging er aus? Dabei soll nicht nur der Widerstand in den besetzten Ländern betrachtet werden, Widerstand gab es auch von deutscher Seite aus gegen das Regime Hitlers. Der 20. Juli 1944 ist nur das sichtbarste Zeichen dafür. Doch warum so spät?: „Wir Deutschen tun uns bis heute recht schwer im Umgang mit dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus“, bemerkt der Historiker Bernd Jürgen Wendt im Jahre 1995. Warum? Diesen Fragen will dieses Proseminar nachgehen.

Dabei führt das Proseminar insbesondere in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers ein. Anhand des Seminarthemas wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen vertieft, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten in späteren Studienabschnitten zu schaffen.

Literatur: CORNELIßEN, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a. M. 2000; FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u. a. 2004; zur Einführung in das Thema (Auswahl): FEST, J.: Staatsstreich. Der lange Weg zum 20. Juli. 2. Aufl., Berlin 1994; GILZMER, M. (Hrsg.): Widerstand und Kollaboration in Europa, Münster 2004; POHL, D.: Verfolgung und Massenmord in der NS-Zeit, Darmstadt 2003; WENDT, B. J.: Deutschland 1933-1945: Das „Dritte Reich“. Handbuch zur Geschichte. Hannover 1995, darin Kap. IV, 11: Widerstand und Exil, S.333-353.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 25; 10 Plätze werden für Erstsemester freigehalten (Anmeldung dazu am Donnerstag, den 09. Oktober 2008 von 10.30 - 12.30 Uhr).

Hinweis: Beachten Sie die Kopiervorlagen für die erste Sitzung im Seminarordner!

Modul: GES-LA-M 03, 05
GES-M03, 06

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgaben, Klausur und Seminararbeit zu erbringen.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Pezo

Einführung in die Geschichte Südosteuropas. Grundlagen und Arbeitsmethoden

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Di 12.30-14.30
Beginn: 14.10.2008
Raum: Raum 017, Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa, WiOS (Landshuter Str. 4), Bibliothek

Ergänzend zur Vorlesung soll das Proseminar Grundlagen und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens zur Geschichte Südosteuropas vermitteln. Im Umgang mit Quellen und Forschungsliteratur werden relevante historische Themenfelder dieser Region besprochen. Ausgehend vom Mittelalter rücken einzelne Epochen in den Fokus, wobei der Schwerpunkt neben der politischen Geschichte auf der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung dieses Raumes liegt.

Literatur: HATSCHIKJAN, Magarditsch/TROEBST, Stefan (Hg.): Südosteuropa. Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur. Ein Handbuch. München 1999; HÖSCH, Edgar: Geschichte des Balkans: München, 2. Aufl. 2007; JELAVICH, Barbara: A History of the Balkans, 2 Bde. Cambridge 1983; KASER, Karl: Südosteuropäische Geschichte und Geschichtswissenschaft. Wien u.a., 2. Aufl. 2002; MATUZ, Josef: Das Osmanische Reich. Grundlinien seiner Geschichte. Darmstadt, 4. Aufl. 2006.

Anmeldung: bis 13.10. per Email an EdvinPezo@web.de

Modul: GES-LA-M 03, 05
GES-M03, 06

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Arbeitsaufträge/(Kurz)Referate, Klausur und Seminararbeit

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Pezo

Urbanisierungsprozesse in Südosteuropa während des 20. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
Zeit: Di 16-18
Beginn: 14.10.2008
Raum: Raum 017, Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa (Landshuter Str. 4), Bibliothek

Landflucht wie auch Verstädterungsprozesse im Zuge von kriegerisch bedingten Fluchtbewegungen führten in Südosteuropa nicht allein zu einer Ruralisierung urbaner Zentren sondern auch zur Ausformung einer spezifischen Urbanität. Welchen Einfluss die Staaten Südosteuropas vor und nach dem Zweiten Weltkrieg auf die Urbanisierungsprozesse nahmen und wie diese unter dem Vorzeichen von Nationalstaatsbildung bzw. Sozialismus ausgestaltet wurden, soll innerhalb des Proseminars hinterfragt werden. Nicht zuletzt gebührt die Aufmerksamkeit den in den Großstädten Südosteuropas anzutreffenden Lebenswelten sowie der städtischen Kultur, in der sich Moderne und Brüche bzw. Kontinuitäten traditioneller Verhaltensmuster widerspiegeln.

Literatur: LENGER, Friedrich/TENFELDE, Klaus (Hg.): Die europäische Stadt im 20. Jahrhundert. Wahrnehmung – Entwicklung – Erosion. Köln, Weimar, Wien 2006. ROTH, Klaus/BRUNNBAUER, Ulf (Hg.): Urban Life and Culture in Southeastern Europe. Anthropological and Historical Perspectives. Berlin 2007 (Ethnologia Balkanica, 10). RUPPERT, Karl/HAAS, Hans-Dieter (Hg.): Industrialisierung und Urbanisierung in sozialistischen Staaten Südosteuropas. Regensburg 1981 (Münchner Studien zur Sozial- und Wirtschaftsgeographie, 21).

Anmeldung: Bis zum 13.10. per Email an: edvinpezo@web.de

Modul: GES-LA-M 03, 05
GES-M03, 06

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Arbeitsaufträge/(Kurz)Referate, Klausur und Seminararbeit.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Marth

Der Humanismus und seine wichtigsten Vertreter

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 171a
Zeit: Fr 10-12
Beginn: 24.10.2008
Raum: Physik 9.1.09

Obwohl die humanistische Strömung im Reich erst gut hundert Jahre nach ihrem Aufkommen in Italien Fuß fassen konnte, wies sie eine enorme Breitenwirkung auf. Im Seminar sollen sowohl die Anfänge des humanistischen Gedanken erläutert werden wie auch seine Ausbreitung über ganz Europa, mit einem Schwerpunkt auf der Rezeption im Reich. Die wichtigsten Vertreter der sich unterschiedlich ausprägenden Strömungen werden dabei von den Seminarteilnehmern vorgestellt und ausgewählte Textstellen gemeinsam erarbeitet. Zudem soll das Proseminar – aufbauend auf den bereits im Propädeutikum gewonnenen Kenntnissen - Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens insbesondere in der Neueren Geschichte vermitteln: Geübt werden der Umgang mit Quellen und Forschungsliteratur und das Benutzen von Hilfsmitteln.

Literatur: Freytag, N. / Piereth, W., Kursbuch Geschichte, 2. Auflage Paderborn 2006; Schulze, W., Einführung in die Neuere Geschichte, 4. Auflage Stuttgart 2002; Buck, A., Studien zu Humanismus und Renaissance. Gesammelte Aufsätze aus den Jahren 1981-1990, hg. von Bodo Guthmüller u.a. (Wolfenbütteler Abhandlungen zur Renaissanceforschung 11), Wiesbaden 1991.

Hinweise: Beginnt erst in der zweiten Semesterwoche; Lateinkenntnisse erforderlich.

Anmeldung: Persönlich per Listeneintrag in PT 3.1.82. Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul: GES-LA-M 03, 05
GES-M03, 06

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen:

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Übungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Quellenlektüre: "Texte zur reformatorischen Bewegung"

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 203
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 21.10.2008
Raum: wird noch bekanntgegeben

In der Interpretation einschlägiger Texte sollen die Grundzüge der zeitgenössischen Kirchenkritik, die reformerischen Konsequenzen der Theologie Martin Luthers und die Differenzen innerhalb der reformatorischen Bewegung herausgearbeiet werden.

Literatur: Goertz, H.-J.: Pfaffenhaß und groß Geschrei. Die reformatorischen Bewegungen in Deutschland 1517-1529, München 1987; Obermann, H. A.: Luther. Mensch zwischen Gott und Teufel, o.O. und J.

Modul: GES-LA-M 06, 12
GES-M10, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4, evtl. 4-6


Christian König

Quellenlektüre zum Jahrhundert der Aufklärung – Annäherung an ein vielschichtiges Phänomen.

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 204
Zeit: Mo 12-14
Beginn: 13.10.2008
Raum: PT 2.0.9

Das achtzehnte Jahrhundert, als <tintenklecksendes Säculum> verspottet und als <flach> und <oberflächlich> diffamiert, ist nur auf den ersten Blick so leicht auf einen Begriff zu bringen: Zwar sind Vernunftoptimismus und Fortschrittsglaube – von einigen bezeichnenden Ausnahmen abgesehen – das Signum dieser Epoche, doch obwohl diese Prämissen in einem (fast) gesamteuropäischen Konsens geteilt werden, wirken sie doch unterschiedlich in den verschiedenen Lebenswirklichkeiten der Menschen: Die Vernunft kann neue Rechte ebenso begründen wie alte Freiheiten desavouiren, republikanische Mitbestimmung für breitere Massen genauso einfordern wie autoritäre Herrschaft rechtfertigen. Diesem ambivalenten Wirken der Vernunft wird anhand von Quellentexten aus den unterschiedlichsten menschlichen Lebensbereichen wie Wissenschaft, Politik, Religion oder Kunst nachgegangen werden. Dadurch soll ein möglichst repräsentativer Querschnitt durch die Gedankenwelt der Aufklärung entstehen.

Literatur: Aretin, Karl O. von, Der Aufgeklärte Absolutismus. (Neue wissenschaftliche Bibliothek, Bd. 67) Köln 1974. Bödeker, Hans E. (Hrsg.), Aufklärung, Lumières und Politik. Zur politischen Kultur der deutschen und französischen Aufklärung, Leipzig 1996. Koselleck, Reinhart, Kritik und Krise. Studien zur Pathogenese der bürgerlichen Welt. (Orbis academicus, Bd. 4) 2. Aufl. Freiburg/München 1959. Schneiders, Werner, Die Philosophie des Aufgeklärten Absolutismus. Zum Verhältnis von Philosophie und Politik, nicht nur im 18. Jahrhundert, in: Bödeker, Hans E./Hermann, Ulrich (Hrsg.), Aufklärung als Politisierung – Politisierung der Aufklärung. (Studien zum achtzehnten Jahrhundert, Bd. 8) Hamburg 1987, 32-52. Stollberg-Rilinger, Barbara, Europa im Jahrhundert der Aufklärung, Stuttgart 2000.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Dr. Luttenberger; es kann ein Quellen- oder ein Methodenschein erworben werden

Anmeldung: online über RKS ab 29.9.2008, 9.00 Uhr.

Modul: GES-LA-M 06, 12
GES-M05, 07, 10

Leistungspunkte: 4 LP

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit und Hausarbeit


Langensteiner

Bearbeitung von Staatsexamensthemen zur Neueren Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 205
Zeit: Do 12-14
Beginn: 16.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Ziel der Veranstaltung ist es, die Bearbeitung schriftlicher Examensaufgaben im Teilfach „Neuere Geschichte“ einzuüben. Ausgehend von grundsätzlichen Überlegungen wie der sinnvollen Vorbereitung auf das Examen oder gelungenem Zeitmanagement werden Techniken zur Abfassung einer erfolgreichen Examensklausur vermittelt. Durch das gemeinsame Lösen von Aufgaben früherer Jahre wird darüber hinaus die Gelegenheit gegeben, das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen.

Literatur: Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte, Paderborn 2004; Gotthard, Axel: Das Alte Reich 1495 - 1806, 3. Aufl. Darmstadt 2006 (Geschichte kompakt: Frühe Neuzeit)

Anmeldung: online über RKS ab 29.9.2008, 9.00 Uhr.

Modul: M 05

Leistungspunkte: 4


Bauer

Mythos und Moderne im Film der Weimarer Republik

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206
Zeit: Mo 18-21
Beginn: 20.10.2008
Raum: ZH 8

Als eine Phase forcierter gesellschaftlicher und kultureller Modernisierung waren die Zwanziger Jahre in besonderer Weise auch von der Ambivalenz zwischen Fortschrittsfaszination und Mythensehnsucht gekennzeichnet. An ausgewählten Beispielen der Filmproduktion dieser Zeit soll diese dialektische Spannung mentaler Dispositionen anschaulich werden.

Literatur: EISNER, L.: Die dämonische Leinwand, Belleville 2005 (an der Universität nur die Ausgabe von 1975 vorhanden); HAKE, S.: Film in Deutschland. Geschichte und Geschichten seit 1895, Reinbek 2004, darin das Kap. 2: Film in der Weimarer Republik. 1919-1933, S. 57-108; JACOBSEN, W. - KAES, A. - PRINZLER, H.H. (Hgg.): Geschichte des Deutschen Films, 2. Aufl. Stuttgart-Weimar 2004; SEGEBERG, H. (Hrsg.): Die Perfektionierung des Scheins: das Kino der Weimarer Republik im Kontext der Künste, München 2000.

Anmeldung: Die Übung findet an fünf Montagen des Wintersemesters jeweils von 18-21 Uhr statt. Die genauen Termine ebenso wie das Filmprogramm und einführende Literatur werden in einer Vorbesprechung (am Montag, dem 20.10.2008, 18 Uhr c.t. in Raum ZH 8) bekanntgegeben.
Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul: GES-LA-M 06, 12
GES-M05, 07, 10

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Übernahme einer Filmpräsentation mit Filmanalyse und Interpretationsimpulsen.


Götz

P.L. Berger/Th. Luckmann: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie (Lektüre und Interpretation) und das Konzept der Erfahrungsgeschichte (ausgewählte Fallstudien)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 207
Zeit: Mi 14-16
Beginn: 15.10.2008
Raum: PT 3.1.72 (Raumänderung!)

Berger-Luckmanns, von Historikern wiederholt aufgegriffener „Klassiker“ der Wissenssoziologie handelt davon, wie man sich die Vermittlung des ‚objektiven’, gesellschaftlichen Außen mit dem ‚subjektiven’ Innen denken kann – es geht also um die Dialektik von Internalisierung (Aneignung gesellschaftlicher Werte/Deutungsmuster) und Externalisierung (Hervorbringung handlungsleitender Weltbilder). Im Anschluß daran kann ‚Erfahrung’ als gelungene, d.h. stabilisierte (mithin beschreibbare) Deutung von Erlebtem (in Form von Autobiographie, Briefe, Chroniken) begriffen und interpretiert werden. Nach einer intensiven Befassung mit dem Text von Berger/Luckmann sollen neuere, mit Berger/Luckmann argumentierende Fallstudien zur Erfahrung des Epochenumbruchs um 1800 vorgestellt werden.

Literatur: BERGER, Pter L./LUCKMANN, Thomas: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie, 18. Aufl. Frankfurt/M. 2001 [fischer tb; EA 1966/dt. 1969]; PLANERT, U.:Zwischen Alltag, Mentalität und Erinnerungskultur. Erfahrungsgeschichte an der Schwelle zum nationalen Zeitalter, in: BUSCHMANN, N./CARL, H. (Hgg.), Die Erfahrung des Krieges. Erfahrungsgeschichtliche Perspektiven von der Französischen Revolution bis zum Zweiten Weltkrieg, Paderborn 2001, S. 51-66.

Hinweise: Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach.

Anmeldung: ab sofort durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 16

Modul: GES-LA-M 06, 12
GES-M05, 07, 10

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Arbeitsausfträge/Referat, Klausur


Meyer

Geschichte Spaniens während der Franco-Diktatur 1936/39-1975

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 208
Zeit: Fr 12-14
Beginn: 17.10.2008
Raum: W 113 (Raumänderung!)

Entstanden als Ergebnis des Bürgerkrieges der Jahre 1936-1939, sind die Folgen der Franco-Diktatur in Spanien auch heute – mehr als 30 Jahre nach deren Ende –zum Teil immer noch wahrnehmbar, denn einige der aktuellen politisch-gesellschaftlichen Problemlagen Spaniens, wie z. B. der baskische Nationalitätenkonflikt, stellen das Resultat spezifischer Entwicklungen während dieser Periode dar. Die Übung verfolgt das Ziel, die besonderen Bedingungen der Entstehung, den Charakter, die Entwicklung und insbesondere die Konsequenzen des Franco-Regimes nachzuzeichnen, wobei naturgemäß der Spanische Bürgerkrieg und seine Vorgeschichte einen thematischen Schwerpunkt der Veranstaltung darstellen werden.

Literatur: Schauff, F.: Der Spanische Bürgerkrieg, Göttingen 2006; Bernecker, W. L.: Kampf der Erinnerungen. Der Spanische Bürgerkrieg in Politik und Gesellschaft 1936-2006, 2. Aufl. Nettersheim 2006; Bernecker, W. L./Pietschmann, H.: Geschichte Spaniens. Von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, 4. überarb. und aktual. Aufl. Stuttgart 2005; Bernecker, W. L./Brinkmann, S.: Zwischen Geschichte und Erinnerung. Zum Umgang mit der Zeitgeschichte in Spanien, in: Nützenadel, A./Schieder, W. (Hrsg.): Zeitgeschichte als Problem. Nationale Traditionen und Perspektiven der Forschung in Europa (Geschichte und Gesellschaft Sonderheft 20), Göttingen 2004, S. 78-106.

Hinweise: Geeignet für Studierende im Grund- und Hauptstudium. Spanischkenntnisse (Lesefähigkeit) hilfreich, aber ausdrücklich keine Bedingung!

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (P.T.3.1.69); Höchstteilnehmerzahl 25.

Modul: GES-LA-M 06, 12
GES-M05, 07, 10

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Voraussetzung für die Teilnahme ist der Nachweis eines erfolgreich absolvierten Proseminars in einem historischen Teilfach. Voraussetzung für den Scheinerwerb (Theorie- und Methodenschein) sind regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte, Übernahme eines Referates sowie das Bestehen der Abschlussklausur.


Meyer

Fachwissenschaftliche Arbeitstechniken für Fortgeschrittene

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 209
Zeit: Fr 14-16
Beginn: 17.10.2008
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)

Die Übung richtet sich in der Hauptsache, aber ausdrücklich nicht ausschließlich, an die Teilnehmer des Hauptseminars von Prof. Bauer ‘Krieg und Frieden. Konfliktbeendigung, Krisenbewältigung und politische Neuordnung auf den Pariser Friedenskonferenzen (1918-1920)’. In der Veranstaltung haben grundsätzlich alle Studierenden des Teilfaches Neuere und Neueste Geschichte im Hauptstudium Gelegenheit, theoretisch-methodologische Grundfragen zu diskutieren. Darüber hinaus dient die Übung ganz konkret der Klärung etwaiger Probleme hinsichtlich Literaturrecherche, konzeptioneller Strukturierung und formaler Gestaltung der Referate und Hausarbeiten.

Anmeldung: Anmeldung nicht erforderlich.


Karrasch

Die Lebensreformbewegung um 1900. Unbehagen an der Moderne und Neugestaltung des Lebens

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 210
Zeit: Di 16-18 (Terminänderung!)
Beginn: 14.10.2008
Raum: Phy 9.1.11 (Raumänderung!)

Ende des 19. Jahrhundert entstanden eine Vielzahl von Einzelbewegungen, die in zivilisationskritischer Weise eine Antwort auf die negativen Folgen der Industrialisierung, Technisierung und Modernisierung suchten. Diese unter dem Begriff >Lebensreformbewegung< zusammengefassten Strömungen propagierten mit Schlagworten wie >Natur<, >natürliche Lebensweise< oder >Natürlichkeit< eine bessere Lebensführung, mit dem Ziel einen neuen Menschen, wie auch eine bessere Gesellschaft und somit eine „andere Moderne“ (Rohkrämer) herbeizuführen. Siedlungs- und Gartenstadtbewegung, Kleidungsreform, Vegetarismus, Naturheilkunde und Freiköperkultur sind nur einige Beispiele für diese Erscheinung. Anhand gemeinsamer Lektüre, der Interpretation ausgewählter Quellen und thematischen Referaten soll das Thema >Lebensreformbewegung< näher beleuchtet werden.

Literatur: BARLÖSIUS, E.: Naturgemässe Lebensführung. Zur Geschichte der Lebensreform um die Jahrhundertwende, Frankfurt a. M. 1997; BUCHHOLZ, K. u.a. (Hg.): Die Lebensreform. Entwürfe zur Neugestaltung von Leben und Kunst um 1900, 2 Bde., Darmstadt 2001; KERBS, D. u.a. (Hg.): Handbuch der deutschen Reformbewegungen 1880-1933, Wuppertal 1998; Rohkrämer, T.: Eine andere Moderne? Zivilisationskritik, Natur und Technik in Deutschland 1880-1933.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul: GES-LA-M 06, 12
GES-M05, 07, 10

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Arbeitsaufträge, Referat, Klausur


Krumm

Die Jelzin-Ära - Russlands unglaublicher Wandel

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 211
Zeit: Blockveranstaltung: je Fr und Sa 9-17 am 24./25.10.2008 und 30./31.1.2009, jeweils von 09.00 bis 17.30 Uhr
Beginn: 24.10.2008
Raum: RZ 1.11 (24.10.2008); W113 (25.10.2008); Altes Finanzamt (30.-30.01.2009); W113 (31.01.2009) (erneute Raumänderung!)

Der russische Präsident Boris Jelzin war ein ungewöhnlicher Präsident. Und es waren in den neunziger Jahren ungewöhnliche Zeiten für die Russische Föderation. Die Bilder sind uns noch wie heute vor den Augen: Jelzin vor dem so genannten Weißen Haus im August 1991 – als Streiter für ein neues Russland und Jelzin als Präsident, der Panzer im Oktober 1993 auf eben dieses Gebäude schießen ließ.

In den neunziger Jahren vollzog Russland einen unglaublichen Wandel – politisch und wirtschaftlich. Das Riesenreich Sowjetunion hatte abgewirtschaftet, war politisch geschwächt und wollte mit Boris Jelzin einen Neuanfang wagen. Doch wie? Einen Plan dafür gab es weder im Kreml noch in den Amtsstuben westlicher Regierungen oder Consulting-Firmen.

So gelangte Russland von einer in die nächste Krise: Inflation, gewagte Privatisierung, Tschetschenien-Krieg und außenpolitische Degradierung. Und gleichzeitig kam es im Inneren zu einem offenen Meinungsaustausch über all diese Entwicklungen, denn die Zeitungen und das Fernsehen kannten keine Tabus – eine offene Gesellschaft, die auf eine bessere Zukunft hoffte.

Doch die Jelzin-Ära endete wenig spektakulär. Im Gegenteil, unter seinem Nachfolger Vladimir Putin setzte eine Gegenreformation ein. Die Ära Jelzin gilt nun als ein Beispiel für gescheiterte Reformen.

In der Übung sollen die wirtschaftlichen und politischen Reformprozesse in Russland analysiert werden. Denn ohne die Periode, die in Anlehnung an das Moskowiterreich im 17. Jahrhundert auch als „Zeit der Wirren“ bezeichnet wird, ist das Russland des 21. Jahrhunderts nicht zu verstehen.

Literatur: 1. Colton, Timothy: Yeltsin, A Life, New York 2008
2. Freeland, Chrystia: Sale of the century, New York 2000
3. Hildermeier, Manfred: Geschichte der Sowjetunion, München 1998
4. Lebed, Alexander: Russlands Weg, Hamburg 1997
5. Lieven, Anatol: Chechnya, New Haven 1998
6. Shevtsova, Lilia: Yeltsin's Russia, Washington 1999
7. Talbott, Strobe: The Russia Hand, New York 2002

Hinweise: Kenntnisse der russischen Sprache sind nützlich, aber keine Voraussetzung, um an der Übung teilzunehmen.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über die email-Adresse: Reinhard-Krumm@t-online.de

Modul: GES-LA-M 06, 12
GES-M10, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Ein mündliches und schriftliches Referat.


Marth

Übung zur Quellenkunde: Humanistische Schriften

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 204a
Zeit: Mo 15-17
Beginn: 20.10.2008
Raum: nach Vereinbarung, 1. Sitzung in PT 3.1.82

In der Übung sollen die wichtigsten Vertreter des humanistischen Gedankens in Europa kurz vorgestellt und grundlegende Texte einer der nachhaltigsten geistigen Strömungen der Neueren Geschichte gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden.

Literatur: Buck, A., Studien zu Humanismus und Renaissance. Gesammelte Aufsätze aus den Jahren 1981-1990, hg. von Bodo Guthmüller u.a.(Wolfenbütteler Abhandlungen zur Renaissanceforschung 11), Wiesbaden 1991.

Hinweise: Beginnt erst in der zweiten Semesterwoche; Lateinkenntnisse erforderlich.

Anmeldung: Persönlich per Listeneintrag in PT 3.1.82. Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul: GES-LA-M 06, 12, 14, 15
GES-M05, 07, 10

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Kolloquium in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Kolloquium zur Vorlesung: Europa in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit: Mi 16 - 18 (14-täglich)
Beginn: wird noch bekanntgegeben
Raum: wird noch bekanntgegeben

Das Kolloquium wird Gelegenheit geben, auf Fragen der Studierenden einzugehen, um den Vorlesungsstoff zu erläutern und zu vertiefen.

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Grundkurs in Neuerer Geschichte


Langensteiner

Deutsche Geschichte 1495-1648

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 227
Zeit: Mi 11-13
Beginn: 15.10.2008
Raum:

Der Grundkurs behandelt die Geschichte des frühneuzeitlichen Reichs und seiner Territorien vom Wormser Reichstag 1495 bis zum Westfälischen Frieden von 1648. Im Mittelpunkt wird ein Überblick über die zentralen politischen Entwicklungslinien dieser Zeit stehen, der ergänzt wird durch Einblicke in Wirtschaft und Gesellschaft, Kultur, Religion und Geistesgeschichte.

Literatur: Gotthard, Axel: Das Alte Reich 1495 - 1806, 3. Aufl. Darmstadt 2006 (Geschichte kompakt: Frühe Neuzeit); Lutz, Heinrich / Kohler, Alfred: Reformation und Gegenreformation, 5. Aufl. München 2002 (Oldenbourg Grundriß der Geschichte 10); Schilling, Heinz: Aufbruch und Krise. Deutschland 1517 – 1648, Berlin 1994 (Siedler Deutsche Geschichte 5); Schmidt, Georg: Der Dreißigjährige Krieg, 5. Aufl. München 2005

Anmeldung: online über RKS ab 29.9.2008, 9.00 Uhr.

Modul: GES-LA-M 05, 06, 07, 15, 19

Leistungspunkte: 3

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Bayerische Geschichte


Vorlesung in Bayerischer Geschichte


Schmid

Geschichte Bayerns von 1848 bis zur Reichsgründung 1870/71

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 125
Zeit: Di 9-10 u. Mi 9-10
Beginn: 14.10.2008
Raum: H 2 (Di) u. H 4 (Mi) (Raumänderung!)

Die Jahreszahlen 1848 und 1870/71 stehen für tiefe Zäsuren in der europäischen und deutschen Geschichte, die auch weitreichende Folgen für Bayern zeitigten. In dieser Zeit verlor Bayern im Gefolge der deutschen Nationalbewegung und des Scheiterns des Deutschen Bundes seine 1806 erworbene Souveränität und wurde in das Deutsche Reich eingegliedert. In der behandelten Zeit entstanden neue Formen der Selbstorganisation einer sich formierenden neuen Gesellschaft, deren Wandel durch die sich verändernden wirtschaftlichen Strukturen beschleunigt wurde und die z.T. in ein Spannungsverhältnis zu Staat und Kirche trat. In der Vorlesung werden die Entwicklungsprozesse aufgezeigt, die sich in dieser Zeit im Bereich des Staates auf innen- und außenpolitischem Gebiet sowie in Gesellschaft und Wirtschaft vollzogen.

Literatur: SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd.IV/1: Das neue Bayern, hg. von A. Schmid, München, 2. Aufl. 2003; Geschichte des modernen Bayern, München 1994; BOTZENHART, M.: 1848/49: Europa im Umbruch, Paderborn 1998 (UTB 2061).

Modul: GES-LA-M 04, 06, 07, 13, 14, 15, 18
GES-M04, 11

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: (nur für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung) Klausur am 3.2.2009, 8.30-10.00 Uhr im H 2

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Hauptseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Bayern im Dreißigjährigen Krieg

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 134
Zeit: Mo 15-17
Beginn: 13.10.2008
Raum: PT 2.0.9

Der 30jährige Krieg stellte für Deutschland und weite Teile Europas eine Katastrophe dar, die sich nur mit den Folgen der Weltkriege vergleichen lässt. Bayern spielte beim Ausbruch und Verlauf des Krieges eine maßgebliche Rolle. Es sollen deshalb vor dem Hintergrund der konfessionellen Situation im Reich und den europäischen Rahmenbedingungen die Motive und Ziele der bayerischen Politik, die Ergebnisse und Folgen des Krieges für Bayern und die innere Entwicklung Bayerns in dieser Zeit untersucht werden.

Literatur: SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. KRAUS, München, 2. Aufl. 1988; ALBRECHT, D.: Maximilian I. von Bayern 1573-1651, München 1998; BURCKHARDT, J.: Der Dreißigjährige Krieg, Frankfurt 1992; ZIEGLER, W.: (Bearb.), Altbayern von 1550-1651 (Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern. I,3,2, München 1992.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung und Vergabe der Referatsthemen am Donnerstag, den 17. Juli 2008, 10-11 im Zimmer PT 3.1.44.
Anmeldung nur unter Vorlage der Proseminarscheine (Geschichte nicht vertieft) bzw. der Zwischenprüfungszeugnisse (Geschichte vertieft).

Modul: GES-LA-M 07, 13, 14
GES-M11

Leistungspunkte: 10

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Oberseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 141
Zeit: Fr 08.30-10.45
Beginn: 17.10.2008
Raum: PT 2.0.9

Bearbeiter von Dissertationen, Magister- und Zulassungsarbeiten erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebene Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Gemeinsam werden Fragen methodischer und konzeptioneller Art besprochen sowie Aspekte der Quellenkritik und Quellenauswertung behandelt.

Hinweise: Es wird erwartet, dass alle teilnehmen, die bei mir eine Abschlussarbeit schreiben.

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Proseminar zur Mittleren Geschichte


Heil

Die "reichen Herzöge" von Bayern-Landshut (1393-1503)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 168
Zeit: Fr 11-13
Beginn: 17.10.2008
Raum: PT 2.0.9

Die dritte Teilung Bayerns 1392 leitete eine Jahrzehnte dauernde Phase innerer Konflikte ein. Dem ersten der drei reichen Landshuter Herzöge, Heinrich XVI. (1393-1450) gelang es nicht nur, sich in den Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Wittelsbacher Vettern zu behaupten, er leitete auch erfolgreich die innere Konsolidierung seines Teilherzogtums ein. Unter seinen Nachfolgern Ludwig IX. (1450-1479) und Georg (1479-1503) setzte sich die Entwicklung Niederbayerns hin zu selbständiger Staatlichkeit fort. Das Proseminar dient als Einführung in die Arbeitsweise der Mittleren Geschichte.

Literatur: SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, 2. Aufl., München 1988.

Anmeldung: Erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (Fr. Gutbrodt, PT 3.1.43). Höchstteilnehmerzahl 20 Personen.

Modul: GES-LA-M 02
GES-M02

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur, Seminararbeit, Arbeitsaufträge.

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Übungen in Bayerischer Geschichte


Schmid

Begleitende Quellenlektüre zur Vorlesung: Geschichte Bayerns von 1848 bis zur Reichsgründung 1870/71

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 193
Zeit: Mo 10-12
Beginn: 20.10.2008
Raum: PT 2.0.9

Die Übung versteht sich als Begleitveranstaltung zur Vorlesung. Es werden die in der Vorlesung behandelten Themenbereiche durch Quellenlektüre vertieft. Außerdem werden unterschiedliche Forschungspositionen diskutiert.

Literatur: SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. IV/1: Das neue Bayern, hg. von A. Schmid, München, 2. Aufl. 2003; Geschichte des modernen Bayern, München 1994; BOTZENHART, M.: 1848/49: Europa im Umbruch, Paderborn 1998 (UTB 2061).

Anmeldung: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat erbeten.

Modul: GES-LA-M 04, 06, 13
GES-M04, 05, 07, 11

Leistungspunkte: 4-6


Köglmeier

Bayern in der napoleonischen Ära

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 194
Zeit: Di 14-16
Beginn: 14.10.2008
Raum: CHE 12.0.19

2009 jährt sich zum 200. Mal die Schlacht bei Eggmühl und Abensberg zwischen Frankreich unter Kaiser Napoleon und Österreich. Bayern stand auf der Seite Frankreichs, damit auf der Seite der Sieger. Dieses Ereignis möchte das Stadtmuseum Abensberg zum Anlass nehmen, eine Ausstellung über den genannten Zeitraum, die napoleonische Ära, zu gestalten.
In Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Abensberg sollen in der Übung die historischen Rahmenbedingungen und die Lebensverhältnisse dieser Zeit erfasst und für die Präsentation in der Ausstellung aufbereitet werden. Dabei sollen nach Möglichkeit auch Archivalien ausgewertet werden. Paläographiekenntnisse sind deshalb erwünscht, werden aber nicht vorausgesetzt.
Im Rahmen der Übung werden auch Exkursionen durchgeführt. Die Teilnehmer sollten sich deshalb den Dienstag-Nachmittag jeweils freihalten.

Literatur: WEIS, Eberhard: Die Begründung des modernen bayerischen Staates unter König Max I. (1799-1825), in: SCHMID, Alois (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003, §§ 1-5.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://www.short-link.de/3152 oder http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - ist notwendig und ab sofort möglich.

Modul: GES-LA-M 04, 06, 13, 14, 15
GES-M04, 05, 07, 11

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Hausarbeit


Köglmeier

Übung zu Staatsexamensthemen aus der Bayerischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 195
Zeit: Do 14.30-16
Beginn: 16.10.2008
Raum: H 16

Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen - einzeln oder in kleinen Gruppen - Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.

Eine Zusammenstellung von Themen aus der Bayerischen Geschichte in den Staatsexamensklausuren seit Frühjahr 1992 und eine Literaturliste zur Bayerischen Geschichte können auf einer eigenen Homepage zur Übung abgerufen werden. Die Teilnehmer sollten möglichst bereits vor Semesterbeginn ein Thema wählen, das sie in der Übung vorstellen wollen, und es per Mail mitteilen an: g.koeglmeier@gmail.com

Literatur: SPINDLER, Max/KRAUS, Andreas/SCHMID, Alois (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, 3. Aufl., München 2006.

Hinweise: Dies ist eine freiwillige Veranstaltung, in der kein Schein und keine Leistungspunkte erworben werden können.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://www.short-link.de/3152 oder http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Modul: ---

Leistungspunkte: ---


Appl

Die Regensburger Damenstifte und Frauenklöster im Mittelalter (mit Exkursionen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Do 10-12
Beginn: 16.10.2008
Raum: ZH 1

Die Stadt Regensburg verfügte im Mittelalter über ein dichtes Netz von Damenstiften und Frauenklöstern. Schon vor der Jahrtausendwende wurden die drei bedeutenden Damenstifte Ober-, Nieder- und Mittelmünster St. Paul gegründet, von welchen den beiden erstgenannten sogar der Aufstieg zur Reichsunmittelbarkeit gelang. Im 13. Jahrhundert wurde das geistliche Leben der Stadt ganz entscheidend durch die beiden Bettelorden der Klarissen (Kloster St. Magdalena) und der Dominikanerinnen (Kloster Hl. Kreuz) erweitert.
In der Übung soll der Geschichte dieser geistlichen Einrichtungen unter Einbeziehung stadt-, kirchen- und kunstgeschichtlicher Fragestellungen nachgegangen werden. Im Mittelpunkt des Interesses werden die personellen und besitzrechtlichen Verbindungen der einzelnen Klöster und Stifte mit der Stadt und dem Regensburger Umland stehen.
Die besprochenen Klöster und Stifte sollen im Rahmen von Exkursionen auch besichtigt werden.

Literatur: SCHMID, P. (Hg.): Geschichte der Stadt Regensburg, 2 Bde., Regensburg 2000; SCHMID, A.: Regensburg. Reichsstadt - Fürstbischof - Reichsstifte - Herzogshof (Historischer Atlas von Bayern. Teil Altbayern 60), München 1995; ANGERER, M. (Hg.): Regensburg im Mittelalter, Bd. 1: Beiträge zur Stadtgeschichte vom frühen Mittelalter bis zum Beginn der Neuzeit, Regensburg 1995; PARICIUS, J.: Allerneueste und bewährte historische Nachricht von allen in denen Ring-Mauren der Stadt Regensburg gelegenen Reichs-Stifftern, Haupt-Kirchen und Clöstern catholischer Religion, Regensburg 1753. (Der Link zu diesem Werk: http://esa.bibliothek.uni-regensburg.de/view/courses_by_institution/fak07_03_05.html)

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).

Modul: GES-LA-M 04, 06, 13, 14, 15
GES-M04, 05, 07, 11

Leistungspunkte: 4-6


Appl

Die ehemaligen Residenzstädte Landshut, Straubing, Ingolstadt und Amberg in der Frühen Neuzeit (mit Exkursionen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 197
Zeit: Do 14-16
Beginn: 16.10.2008
Raum: ZH 1

Die Landesteilungen im Herzogtum Bayern des Spätmittelalters verursachten zwangsläufig die Existenz mehrerer Residenzorte. So wurden Landshut, München, Ingolstadt und Straubing, aber auch die kurpfälzische Nebenresidenz Amberg zu repräsentativen Herrschafts- und Verwaltungszentren aus- und umgebaut. Mit dem Aussterben der Teillinien Straubing-Holland, Bayern-Ingolstadt und Bayern-Landshut entwickelte sich München mehr und mehr zur herzoglichen Stadt und wurde zum unbestreitbaren Herrschaft- und Machtzentrum des Landes. In dieser Übung soll nun der Frage nachgegangen werden, welche Entwicklung die ehemaligen Residenzstädte Straubing, Ingolstadt, Landshut und Amberg, das zusammen mit der Oberen Pfalz erst im Dreißigjährigen Krieg zu Bayern gekommen war, in der Frühen Neuzeit nahmen und ob und wie der Verlust der herrschaftlichen und zentralörtlichen Bedeutung kompensiert werden konnte.
Im Rahmen dieser Übung sind auch Exkursionen in die behandelten Städte geplant.

Literatur: SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der Bayerischen Geschichte, Bd. 2, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. München 1988; KRAUS, A.: Geschichte Bayerns, 3. Aufl. München 2004; KÖRNER, H. / SCHMID, A. (Hg.): Altbayern und Schwaben (Handbuch der Historischen Stätten. Bayern I), Stuttgart 2006.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).

Modul: GES-LA-M 04, 06, 13, 14, 15
GES-M04, 05, 07, 11

Leistungspunkte: 4-6


Sjöström

Begleitende Quellenübung zum Grundkurs: Bayern im langen 19. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 198
Zeit: Do 9-10.30
Beginn: 16.10.2008
Raum: CH 33.1.91 (Raumänderung!)

Die Übung ist eine Ergänzung zum Grundkurs mit gleichem Titel und dient der Vertiefung von Einzelthemen wie z.B. die Verfassung von 1818, die Staatsaffäre Lola Montez und die Revolutionsereignisse von 1848/49 oder die Rolle Bayerns bei der Gründung des Kaiserreichs 1870/71. Die im Grundkurs vermittelten Kenntnisse werden vorausgesetzt.
Die entsprechenden Einzelthemen werden an Hand von ausgesuchten Quellentexten beleuchtet. Auch die Seminarteilnehmer stellen in Form eines Referats mit Hilfe einschlägiger Quellentexte ausgesuchte Themen der bayerischen Geschichte im genannten Zeitraum dar. Methodisch sollen in der Übung die Grundlagen der Quellenanalyse und Quellenkritik erarbeitet bzw. wiederholt werden.

Literatur: SPINDLER, M.: Handbuch der Bayerischen Geschichte, Bd. 4,1 und 4,2, Das neue Bayern von 1800 bis zur Gegenwart, hrsg. von A. Schmid, 2. Aufl. München 2003/2007. KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1988. HARTMANN, P.C.: Bayerns Weg in die Gegenwart. Vom Stammesherzogtum zum Freistaat heute, Regensburg 2004. PRINZ, F.: Die Geschichte Bayerns. München 1997.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).

Modul: GES-LA-M 04, 06, 13
GES-M04, 05, 07, 11

Leistungspunkte: 4


Dallmeier

Übung zur Paläographie und Aktenkunde des 18. Jahrhunderts anhand von Originaldokumenten

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 199
Zeit: Mo 18 - 20
Beginn: 13.10.2008
Raum: ZH 1

Anhand von Originaldokumenten aus dem Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv sollen die Kanzlei- und Privatschriften des 18. Jahrhunderts erlernt und eingeübt werden. Neben den Kanzleischriften werden schwerpunktsmäßig auch Schriftstücke von Privatpersonen (Autographen) gelesen. Als Dokumente werden Urkunden, Akten, Amtsbücher und Autographen unterschiedlicher Zeitstellung und Leseschwierigkeitsgrad herangezogen. Die gelesenen Texte werden auch kurz inhaltlich behandelt. Eingeführt wird zudem in die notwendigen Hilfsmittel zur Auflösung von Abkürzungen, Daten bzw. zur Interpretation der ausgewählten Texte.
Ziel dieser Übung ist es, durch intensive Leseübungen auch paläographisch anspruchvollere Texte fließend lesen zu können und die gelesenen Texte auch inhaltlich zu verstehen. Ferner wird in der Übung in die Grundbegriffe des Kanzleiwesens und der deutschen Aktenkunde eingeführt.

Literatur: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, hrsg. v. Friedrich Beck und Eckart Henning, 4. durchgesehene Auflage, Köln 2004 (mit weiterführender Literatur) - Heribert Sturm, Unsere Schrift. Einführung in die Entwicklung ihrer Stilformen, Neustadt/Aisch 1961

Anmeldung: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Modul: GES-LA-M 04, 06, 13
GES-M04, 05, 07, 11

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Der Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an der Übung ist durch eine Klausur (Transkription zweier Texte des 18. Jahrhunderts) zu erbringen.


Eckl

Bayern unter Prinzregent Luitpold (1886-1912)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 200
Zeit: Mi 16-18
Beginn: 15.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Die "Prinzregentenzeit" hat eine große Ausstrahlungskraft, damalige Leitbilder prägen zahlreiche Klischees über Bayern bis heute. Das mag überraschen, wird die Zeitspanne doch eingerahmt von einer "Königskatastrohpe", von Entmündigung und Tod Ludwigs II., und im weiteren Sinn, von der "Urkatastrophe" des Ersten Weltkriegs.
In der Lehrveranstaltung sollen Politik, Wirtschaft, Kultur und Alltag in Bayerns "guter alter Zeit" mit Zugriff auf ein breites Quellenspektrum vertieft untersucht und die Charakterisierung als "Epoche des Übergangs", nicht zuletzt vor der Revolution 1918, hinterfragt werden. Im Fokus stehen verfassungsrechtliche Grundlagen, Praxis konstitutionellen Regierens und (mediale) Inszenierung von "Vater Luitpold" nach der "Königskrise", Bayerns Handlungsspielräume im Reich, ein kontrastierender Blick auf Regierungsstil und Repräsentation der Staatsoberhäupter und auf politische Parteien und Akteure, der Aufbruch ins Industriezeitalter mit Schwerpunktsetzung auf der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung im Regensburger Raum, die kulturelle Blüte in der Metropole München.

Literatur: Dieter Albrecht, Von der Reichsgründung bis zum Ende des Ersten Weltkrieges (1871-1918), in: Alois Schmid (Hg.), Handbuch der bayerischen Geschichte, begründet von Max Spindler, Bd.4: Das neue Bayern. Von 1800 bis zur Gegenwart, Teilbd.1: Staat und Politik, München, 2. Aufl. 2003, S. 318-438; Karl Möckl, Die Prinzregentenzeit. Gesellschaft und Politik während der Ära des Prinzregenten Luitpold in Bayern, München, Wien 1972.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Modul: GES-LA-M 04, 06, 13
GES-M04, 05, 07, 11

Leistungspunkte: 4


Stefan König

Archive - ordnen und verwalten. Übung zum Umgang mit archivalischen Quellen aus der bayerischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 201
Zeit: Mo 8-10
Beginn: 13.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Archive haben die Aufgabe, nicht mehr benötigtes Schrift-, Bild- und Tongut zu übernehmen, sicher zu verwahren und in benutzbarer Form zu erhalten. Dabei kommt neben der Verwahrung und Sicherung vor allem der Archivierung eine besondere Rolle zu. An ausgewählten Beispielen sollen in der Übung die in einem Archiv ablaufenden Arbeitsschritte wie Übernahme, Verwahrung, Sicherung, Erhaltung, Erschließung und Auswertung erklärt und projektiert werden.

Literatur: FRANZ, Eckhart G.: Einführung in die Archivkunde, Darmstadt 1999;

Anmeldung: Anmeldung durch listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Modul: GES-LA-M 04, 06, 13
GES-M04, 05, 07, 11

Leistungspunkte: 4


Stefan König

Quellen zu Stadtverfassung, Gericht und Rechtsprechung im spätmittelalterlichen Regensburg

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 202
Zeit: Mo 10-12
Beginn: 13.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Bereits seit dem hohen Mittelalter konkurrieren gleich drei Parteien um die Vormachtstellung in Regensburg: König, Herzog und Bischof. Alle drei Herrschaftsträger übten daher auch unterschiedliche Rechte und Gerichtsbarkeiten aus. Eine einheitliche Kodifikation eines Regensburger Stadtrechts konnte sich nie entwickeln. Anhand ausgewählter Quellen zu Recht und Gerichtsbarkeit in Regensburg soll ein Überblick zur Rechtsgeschichte der Stadt im Spätmittelalter erarbeitet werden.

Literatur: BECKER, Hans-Jürgen: Stadtverfassung, Gericht und Normsetzung im spätmittelalterlichen Regensburg,in: SCHMID, Peter (Hg.): Regensburg im Spätmittelalter. Bestandsaufnahme und Impulse (Forum Mittelalter, Studien Bd. 2), Regensburg 2007, S. 177-188; SCHMID, Alois: Vom Höhepunkt zur Krise. Die politische Entwicklung 1245-1500, in: SCHMID, Peter (Hg.): Geschichte der Stadt Regensburg, 2 Bde., Regensburg 2000, Bd. 1, S. 191-212.

Hinweise: Lateinkenntnisse erforderlich

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Modul: GES-LA-M 04, 06, 13
GES-M04, 05, 07, 11

Leistungspunkte: 4

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Grundkurse in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Bayerische Geschichte von den Anfängen bis 1180

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 221
Zeit: Do 12-14
Beginn: 16.10.2008
Raum: H 9

Der Grundkurs behandelt das Früh- und Hochmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Landnahme durch die Bajuwaren im 6. Jahrhundert bis zur Absetzung Herzog Heinrichs des Löwen und der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach. Es wird die Entwicklung unter den Agilolfingerherzögen verfolgt, ihre Absetzung durch Karl den Großen 788, die Stellung Bayerns unter den Karolingern, das jüngere Stammesherzogtum unter den Luitpoldingern, die Zeit Bayerns als Kronland unter den Ottonen und Saliern und schließlich das welfische Jahrhundert.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die aber ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. Aufl., München 2004; SPINDLER, Max (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981, §§ 13-36.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://www.short-link.de/3152 oder http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Modul: GES-LA-M 04, 06, 07, 15, 19
GES-M04

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur


Köglmeier

Bayerische Geschichte von 1180 bis 1506

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 222
Zeit: Do 8.30-10
Beginn: 16.10.2008
Raum: H 23

Der Grundkurs behandelt das Hoch- und Spätmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach bis zum Ende der Aufteilung Bayerns in verschiedene Teilherzogtümer durch die Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. In dieser Epoche entwickelte sich Bayern zum Territorialstaat, es entstand ein Ständewesen, Bayern spielte durch das Kaisertum Ludwigs des Bayern eine über seine ursprüngliche Bedeutung weit hinausragende Rolle im Reich, die es nach einer Reihe von Teilungen und internen Kämpfen im 14. Jahrhundert aber bald wieder verlor.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München, 3. Aufl. 2004. – SPINDLER, Max/KRAUS, Andreas (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl., München 1988, §§ 1-44.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://www.short-link.de/3152 oder http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Modul: GES-LA-M 04, 06, 07, 15, 19
GES-M04

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur


Köglmeier

Bayerische Geschichte in der Frühen Neuzeit (1500 – 1800)

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 223
Zeit: Mo 10-12
Beginn: 13.10.2008
Raum: H 23

Der Grundkurs behandelt die Geschichte Bayerns von der Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. 1506 bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Er umfaßt damit das Ende der Aufteilung Bayerns in mehrere Teilherzogtümer, die Zeit der Reformation und Gegenreformation, die Regierungszeit Maximilians I., der den Aufstieg Bayerns zum Kurfürstentum erreichte und die Oberpfalz zurückgewinnen konnte, unter dem die Bevölkerung aber auch die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges erleiden mußte, schließlich das Zeitalter des Absolutismus, in dem auch bayerische Herrscher nach Ruhm und einer weiteren Standeserhöhung strebten, was das Land mehrmals an den Rand seiner Existenz heranführte.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden politischen Kräfte und Konstellationen vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1983; SPINDLER, Max/KRAUS, Andreas (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl., München 1988, §§ 45-78, 88-95, 160-166.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://www.short-link.de/3152 oder http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Modul: GES-LA-M 04, 06, 07, 15, 19
GES-M04

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur


Köglmeier

Bayerische Geschichte im 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 224
Zeit: Mo 16-18 (Terminänderung!)
Beginn: 13.10.2008
Raum: H 47

In dem Grundkurs wird die bayerische Geschichte im 20. Jahrhundert behandelt. Der Zeitraum läßt sich in drei Phasen gliedern: in den Freistaat Bayern während der Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus und in den Wiederaufbau Bayerns nach dem Zweiten Weltkrieg. Am Beginn des betrachteten Zeitraums entstand durch die Revolution vom November 1918, die den Untergang der Monarchie besiegelte, der Freistaat Bayern. Nach einer turbulenten Entwicklung bis hin zur kommunistischen Räterepublik schlug das Pendel in die entgegengesetzte Richtung aus und Bayern wurde v.a. in den Anfangsjahren der Weimarer Republik ein Hort reaktionärer Kräfte. 1933 wurde auch Bayern gleichgeschaltet und sank unter der nationalsozialistischen Herrschaft zur Provinz herab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde unter der amerikanischen Besatzungsherrschaft die Staatlichkeit Bayerns wiederhergestellt und ein demokratisches System aufgebaut. Etwas widerstrebend gliederte sich der Freistaat in die neuentstehende Bundesrepublik ein und versteht sich dabei bis heute als Hort des Föderalismus. Wirtschaftlich machte Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg einen völligen Strukturwandel durch und entwickelte sich vom agrarisch bestimmten Staat zum Industriestaat.
Den Schwerpunkt des Grundkurses nimmt die politische Geschichte ein. Aber auch die Verfassungs-, Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte werden behandelt. Es sollen vor allem grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, wichtige Personen vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München, 3. Aufl. 2004; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 3. Aufl. 2006; SPINDLER, Max/SCHMID, Alois (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, München, 2. Aufl. 2003; ZORN, Wolfgang: Bayerns Geschichte im 20. Jahrhundert, München 1986; LANZINNER, Maximilian: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958, Regensburg 1996.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://www.short-link.de/3152 oder http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Modul: GES-LA-M 04, 06, 07, 15, 19
GES-M04

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur


Sjöström

Bayern im langen 19. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 225
Zeit: Fr 8-10
Beginn: 17.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Der Grundkurs will einen Überblick liefern über die wechselvolle bayerische Geschichte im langen 19. Jahrhundert. Der Zeitrahmen bewegt sich dabei von der Entstehung des modernen bayerischen Staates im Zeitalter Napoleons über die Revolution 1848 und die Rolle Bayerns während des Kaiserreichs bis zur Revolution 1918 und der kurzzeitigen Etablierung der Räterepublik.
Vermittelt werden sollen die Grundlagen („Handbuchwissen“) der bayerischen Geschichte zw. 1800 und 1919. Die Teilnehmer des Grundkurses werden auf Grundlage der einschlägigen Handbuchliteratur entsprechende Themen in Form von Referaten bearbeiten und vorstellen.

Literatur: SPINDLER, M.: Handbuch der Bayerischen Geschichte, Bd. 4,1 und 4,2, Das neue Bayern von 1800 bis zur Gegenwart, hrsg. von A. Schmid, 2. Aufl. München 2003/2007. KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1988. HARTMANN, P.C.: Bayerns Weg in die Gegenwart. Vom Stammesherzogtum zum Freistaat heute, Regensburg 2004. PRINZ, F.: Die Geschichte Bayerns. München 1997.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).

Modul: GES-LA-M 04, 06, 07, 15, 19
GES-M04

Leistungspunkte: 3


Sjöström

Bayern im konfessionellen Zeitalter

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 226
Zeit: Fr 12-14
Beginn: 17.10.2008
Raum: ZH 1

Der Grundkurs will einen Überblick liefern über die wechselvolle bayerische Geschichte im konfessionellen Zeitalter und beschreibt den Zeitraum vom Augsburger Religionsfrieden 1555 bis zum Westfälischen Frieden von 1648. In Bayern umfasst dieser Zeitrahmen die Entwicklung Bayerns unter Albrecht V. bis zu Maximilian I. Vermittelt werden sollen die Grundlagen („Handbuchwissen") der bayerischen Geschichte in dieser Umbruchsphase, deren Kennzeichen ein Nebeneinander von Statik und Dynamik ist. Unter anderem soll die Herausbildung des modernen Staates in Bayern veranschaulicht werden. Die Teilnehmer des Grundkurses werden auf Grundlage der einschlägigen Handbuchliteratur entsprechende Themen in Form von Referaten bearbeiten und vorstellen.

Literatur: SPINDLER, M.: Handbuch der Bayerischen Geschichte, Bd. 2, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. München 1988; KRAUS, A.: Geschichte Bayerns, München 1988; ALBRECHT, D.: Maximilian I. von Bayern 1573-1651, München 1998. HARTMANN, P.C.: Bayerns Weg in die Gegenwart. Vom Stammesherzogtum zum Freistaat heute, Regensburg 2004. SCHMIDT, G.: Der Dreißigjährige Krieg, 7.Auflage München 2007. PRINZ, F.: Die Geschichte Bayerns. München 1997

Anmeldung: im Sekretariat des Lehrstuhls für Bayerische Landsgeschichte bei Frau Gutbrodt (PT 3.1.43).

Modul: GES-LA-M 04, 06, 07, 15, 19
GES-M04

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Referat und Klausur

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Ost- und Südosteuropäische Geschichte


Vorlesungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Bohn

Das Petersburger Imperium 1700-1917

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 127
Zeit: Mi 16-18
Beginn: 22.10.2008
Raum: H 5

Das Petersburger Imperium hatte zwischen dem Großen Nordischen Krieg (1700-1721) und dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) seine Zugehörigkeit zum europäischen Konzert der Mächte innenpolitisch und außenpolitisch unter Beweis zu stellen. Neben der territorialen Expansion und der staatlichen Reformpolitik zählten der Wille zur politischen Ökonomie, soziale und kulturelle Wandlungsprozesse und die militärische Potenz zu den Hauptkennzeichen dieses Imperiums. „Der Staat schwoll an und das Volk siechte dahin“ – so charakterisierte der Historiker Wassili Kljutschewski am Anfang des 20. Jahrhunderts das Dilemma des Zarenreichs. Dementsprechend soll in der Vorlesung vor allem der Dauerkonflikt von Tradition und Moderne zur Sprache kommen.

Literatur: Bohn, Thomas/Neutatz, Dietmar (Hrsg.): Studienhandbuch Östliches Europa. Bd. 2. Geschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion. Köln 2002; Figes, Orlando: Eine Kulturgeschichte Russlands. Berlin 2003; Goehrke, Carsten: Russischer Alltag. Eine Geschichte in neun Zeitbildern. Bd. 2: Auf dem Weg in die Moderne. Zürich 2003; Hosking, Geoffrey: Russland. Nation und Imperium. Berlin 2000; Ingold, Felix Philipp: Russische Wege: Geschichte – Kultur – Weltbild. München 2007.

Modul: GES-LA-M 03, 05, 06, 07, 14, 15, 18
GES-M03, 06, 10

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Brunnbauer

Einführung in die Geschichte Südosteuropas, Teil 1 (von der osmanischen Eroberung bis zum Ersten Weltkrieg)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 128
Zeit: 10 s.t.-12.15 (Terminänderung!)
Beginn: 14.10.2008
Raum: H22

Diese Vorlesung wird in die Grundzüge der Geschichte Südosteuropas vom 14. Jh. bis zum ersten Weltkrieg einführen. Dieser Periode ist politisch von der langen osmanischen Herrschaft sowie der Nationalstaatsbildung im 19. Jh. geprägt; neben der Darstellung der wichtigsten politischen Entwicklungen in Südosteuropa in diesem Zeitraum werden auch die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse ausführlich thematisiert. Einblicke in die naturräumlichen Grundlagen der Geschichte der Region, ihre konfessionelle und sprachliche Vielfalt sowie kulturellen Muster sollen die Geschichte der Region verständlich machen. Die Vorlesung wird im Sommersemester 2009 mit dem 20. Jh. fortgesetzt.

Literatur: FAROQHI, Suraiya: Geschichte des osmanischen Reiches (München 2000); JELAVICH, Barbara: A History of the Balkans, 2 Bde. (Cambridge 1983); KASER, Karl: Südosteuropäische Geschichte und Geschichtswissenschaft (Wien u.a., 2. Aufl., 2002); MAZOWER, Mark: The Balkans (London 2000).

Anmeldung: nicht nötig

Modul: GES-LA-M 03, 05, 06, 07, 14, 15, 18
GES-M03, 06, 10

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen: Bibliografie; Klausur

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Hauptseminare in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Bohn

Das geteilte Polen 1795-1914

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 137
Zeit: Mi 14-16
Beginn: 22.10.2008
Raum: ZH 1

In den Jahren 1772-1795 verschwand die polnische Adelsrepublik von der politischen Landkarte Europas. Im Seminar soll die unterschiedliche Entwicklung der polnischen Territorien der Teilungsmächte erörtert werden. Während der Russifizierungspolitik des Zarenreichs die Aufstände von 1830/31 und 1863/64 provozierte, verzichtete das Habsburgerreich von vornherein auf eine Assimilierung. Infolgedessen verlief die Konfliktlinie zwischen der polnischen Elite in Westgalizien und dem ruthenisch-orthodox und jüdisch geprägten Ostgalizien. Seitens des preußischen Staates wurde gegenüber den Ostprovinzen zunächst eine Politik der imperialen Herrschaft vertreten, die einerseits polnische Selbstverwaltung und Unterrichtssprache konzedierte, andererseits aber auch auf die Dominanz des preußischen Staatspatriotismus setzte. Erst 1863 erfolgte der Übergang zu einer Politik der kolonialen Herrschaft, die im Zeichen einer Germanisierung von Schulen und Behörden sowie einer Ansiedlung von deutschen Kolonisten stand.

Literatur: Davies, Norman: Im Herzen Europas. Geschichte Polens. 4. durchges. Aufl. München 2006; Roth, Harald: Studienhandbuch Östliches Europa. Bd. 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Köln 1999; Wandycz, Piotr: The Lands of Partitioned Poland 1795-1918. Seattle 1974; Zernack, Klaus: Polen und Russland. Zwei Wege in der europäischen Geschichte. Berlin 1994.

Anmeldung: Anmeldung bis zum 31.8.2008 unter Thomas.Bohn@lrz.uni-muenchen.de.

Modul: GES-LA-M 07, 12, 14
GES-M10

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit.


Brunnbauer

Historische Familienforschung im östlichen/südöstlichen Europa (19.-20. Jh.)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 138
Zeit: Di 14-16
Beginn: 14.10.2008
Raum: ZH 1

Nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch heute noch sind Familie und Verwandtschaft zentrale Organisationen zur Meisterung des Lebens und seiner Probleme, so auch in Ost- und Südosteuropa. In diesem Hauptseminar werden wir die Funktionen von Familie in Ost- und Südosteuropa diskutieren sowie unterschiedliche Formen von Familie und Haushalt rekonstruieren. Warum z.B. bildeten sich am westlichen Balkan sehr große Haushalte (mit bis zu über 100 Mitgliedern), warum erbten im traditionellen Osteuropa alle Männer in gleichem Ausmaß – aber nicht die Frauen? Ein anderer Schwerpunkt wird auf der Frage der Folgen der sozioökonomischen Umwälzungen im 20. Jh. für die Familie sein. In diesem Kontext soll auch ein Blick auf staatliche Familienpolitik, insbesondere der sozialistischen Regime, geworfen werden. Neben der Vermittlung der Inhalte soll es auch um methodische Fragen gehen, stellt die Familiengeschichte ja ein sehr innovatives und interdisziplinäres Unterfangen dar (von Oral History, life course Zugang bis Statistik).

Literatur: BYRNES, Robert: Communal families in the Balkans: the zadruga : essays by Philip E. Mosely and essays in his honor. Notre Dame, Ind.: University of Notre Dame Press, 1976; KASER, Karl: Familie und Verwandtschaft auf dem Balkan. Analyse einer untergehenden Kultur. Wien–Köln–Weimar: Böhlau, 1995; MITTERAUER, Michael: Historisch-anthropologische Familienforschung: Fragestellungen und Zugangsweisen. Wien [u.a.]: Böhlau, 1990; WOROBEC, Christine D.: Peasant Russia: family and community in the post-emancipation period. Princeton, NJ: Princeton Univ. Press, 1991.

Anmeldung: Per Email an: Ulf.Brunnbauer@geschichte.uni-regensburg.de

Modul: GES-LA-M 07, 12, 14
GES-M10

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Präsentation, Diskussionsteilnahme, Thesenpapier, Hausarbeit


Brunnbauer

Historische Mythen und „nationale“ Gedächtniskulturen in Südosteuropa (20. Jh.)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 139
Zeit: Mi 10-12
Beginn: 15.10.2008
Raum: PT 2.0.9

Jede Nation, die etwas auf sich hält, hat ihre Mythen; diese sollen über die Herkunft, das Schicksal und die Eigenschaften der Nation Auskunft geben. Mythen können dabei integrative Wirkung entfalten – man denke an den jugoslawischen Mythos der „Brüderlichkeit und Einheit“ – oder aber auch exklusiv-antagonistische, wie der serbische Kosovo-Mythos. Die Geschichte Südosteuropas des 20. Jhs. liefert anschauliche Beispiele für unterschiedliche Typen nationaler Mythen und ihre Funktionen. Ihre Analyse und Dekonstruktion wird im Mittelpunkt des Seminars stehen; insbesondere werden wir die Frage behandeln, welche Rolle Mythen für das „nationale“ Gedächtnis in Südosteuropa spielen. Öffentliche Geschichtsdebatten in der Region in den letzten Jahren machten jedenfalls deutlich, dass Vergangenheitsbilder häufig noch sehr mythengesättigt sind, woraus Probleme im Hier und Jetzt entstehen können. Die Erörterung der südosteuropäischen Fallbeispiele wird dabei vor dem Hintergrund theoretischer Zugriffe erfolgen.

Literatur: ASSMANN, Aleida: Erinnerungsräume : Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses (1999); BOIA, Lucian: Geschichte und Mythos. Über die Gegenwart der Vergangenheit in der rumänischen Gesellschaft (2004); FLACKE, Monika (Hg.): Mythen der Nationen. Ein europäisches Panorama (1998); FLACKE, Monika (Hg.): Mythen der Nationen. 1945 – Arena der Erinnerungen (2004); KOLSTO, Pal (Hg.): Myths and Boundaries in Southeastern Europe (2005); ŽANIĆ, Ivo: Flag on the mountain: a political anthropology of war in Croatia and Bosnia-Herzegovina 1990–1995 (2007).

Anmeldung: Per Email an: Ulf.Brunnbauer@geschichte.uni-regensburg.de

Modul: GES-LA-M 07, 12, 14
GES-M10

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Präsentation, Diskussionsteilnahme, Thesenpapier, Hausarbeit


Karge

Den Krieg erinnern. Praktiken und Kulturen des Kriegsgedenkens in Ost- und Südosteuropa nach 1945

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
Zeit: Mi 14-16
Beginn: 15.10.2008
Raum: Raum 017, Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa, WiOS (Landshuterstr. 4), Bibliothek

Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg nimmt einen prominenten Platz in den öffentlichen Erinnerungskulturen der Gesellschaften Ost- und Südosteuropas ein. In der Zeit des Staatssozialismus war diese Erinnerung weitgehend von politischen Eingrenzungen geprägt, welche die Legitimität der sozialistischen Staaten absichern sollten. Nach 1989 kommt es in der Region zu tiefgreifenden Veränderungen in den öffentlichen Erinnerungskulturen an den Krieg. Einer der Faktoren, welcher Formen und Inhalte der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg massgeblich umwandelte, war der Ausbruch neuer Kriege, wie im ehemaligen Jugoslawien. Im Hauptseminar sollen anhand von ausgewählten Fallstudien Formen, Praktiken und Veränderungen öffentlicher Kriegserinnerung in Ost- und Südosteuropa diskutiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf einem Vergleich der Erinnerungskulturen vor und nach 1989. Erinnerungskulturen an den Zweiten Weltkrieg bilden, zusammen mit Formen der Erinnerung an die Kriege der 90er Jahre im ehemaligen Jugoslawien, den thematischen Schwerpunkt.

Literatur: FAULENBACH, Bernd; Jelich, Franz-Josef, Hg., Transformationen der Erinnerungskulturen in Europa nach 1989. Essen: Klartext 2006; CORBEA-HOISIE, Andrei; Jaworski, Rudolf; Sommer, Monika, Hg., Umbruch im östlichen Europa. Die nationale Wende und das kollektive Gedächtnis. Innsbruck: StudienVerlag 2004; JUDT, Tony, Postwar. A history of Europe since 1945. New York: Penguin Press 2005, 803-831; ESCHEBACH, Insa, Öffentliches Gedenken. Deutsche Erinnerungskulturen seit der Weimarer Republik. Frankfurt u.a.: Campus 2005; HOCKERTS, Hans Günther; Moisel, Claudia; Winstel, Tobias, Hg., Grenzen der Wiedergutmachung. Die Entschädigung für NS-Verfolgte in West- und Osteuropa 1945-2000. Göttingen: Wallstein-Verlag 2006; SUNDHAUSSEN, Holm, Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten: Konstruktion, Dekonstruktion und Rekonstruktion von Erinnerungen und Mythen, in: Flacke, Monika, Hg., Mythen der Nationen: 1945 - Arena der Erinnerungen. Berlin: DHM 2004, Bd. 1, 373-426

Anmeldung: Per email an: karge@gei.de

Modul: GES-LA-M 07, 12, 14
GES-M10

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Präsentation, Diskussionsteilnahme, Thesenpapier, Hausarbeit

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte


Pezo

Einführung in die Geschichte Südosteuropas. Grundlagen und Arbeitsmethoden

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Di 12.30-14.30
Beginn: 14.10.2008
Raum: Raum 017, Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa, WiOS (Landshuter Str. 4), Bibliothek

Ergänzend zur Vorlesung soll das Proseminar Grundlagen und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens zur Geschichte Südosteuropas vermitteln. Im Umgang mit Quellen und Forschungsliteratur werden relevante historische Themenfelder dieser Region besprochen. Ausgehend vom Mittelalter rücken einzelne Epochen in den Fokus, wobei der Schwerpunkt neben der politischen Geschichte auf der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung dieses Raumes liegt.

Literatur: HATSCHIKJAN, Magarditsch/TROEBST, Stefan (Hg.): Südosteuropa. Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur. Ein Handbuch. München 1999; HÖSCH, Edgar: Geschichte des Balkans: München, 2. Aufl. 2007; JELAVICH, Barbara: A History of the Balkans, 2 Bde. Cambridge 1983; KASER, Karl: Südosteuropäische Geschichte und Geschichtswissenschaft. Wien u.a., 2. Aufl. 2002; MATUZ, Josef: Das Osmanische Reich. Grundlinien seiner Geschichte. Darmstadt, 4. Aufl. 2006.

Anmeldung: bis 13.10. per Email an EdvinPezo@web.de

Modul: GES-LA-M 03, 05
GES-M03, 06

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Arbeitsaufträge/(Kurz)Referate, Klausur und Seminararbeit

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Pezo

Urbanisierungsprozesse in Südosteuropa während des 20. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
Zeit: Di 16-18
Beginn: 14.10.2008
Raum: Raum 017, Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa (Landshuter Str. 4), Bibliothek

Landflucht wie auch Verstädterungsprozesse im Zuge von kriegerisch bedingten Fluchtbewegungen führten in Südosteuropa nicht allein zu einer Ruralisierung urbaner Zentren sondern auch zur Ausformung einer spezifischen Urbanität. Welchen Einfluss die Staaten Südosteuropas vor und nach dem Zweiten Weltkrieg auf die Urbanisierungsprozesse nahmen und wie diese unter dem Vorzeichen von Nationalstaatsbildung bzw. Sozialismus ausgestaltet wurden, soll innerhalb des Proseminars hinterfragt werden. Nicht zuletzt gebührt die Aufmerksamkeit den in den Großstädten Südosteuropas anzutreffenden Lebenswelten sowie der städtischen Kultur, in der sich Moderne und Brüche bzw. Kontinuitäten traditioneller Verhaltensmuster widerspiegeln.

Literatur: LENGER, Friedrich/TENFELDE, Klaus (Hg.): Die europäische Stadt im 20. Jahrhundert. Wahrnehmung – Entwicklung – Erosion. Köln, Weimar, Wien 2006. ROTH, Klaus/BRUNNBAUER, Ulf (Hg.): Urban Life and Culture in Southeastern Europe. Anthropological and Historical Perspectives. Berlin 2007 (Ethnologia Balkanica, 10). RUPPERT, Karl/HAAS, Hans-Dieter (Hg.): Industrialisierung und Urbanisierung in sozialistischen Staaten Südosteuropas. Regensburg 1981 (Münchner Studien zur Sozial- und Wirtschaftsgeographie, 21).

Anmeldung: Bis zum 13.10. per Email an: edvinpezo@web.de

Modul: GES-LA-M 03, 05
GES-M03, 06

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Arbeitsaufträge/(Kurz)Referate, Klausur und Seminararbeit.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Übungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Brunnbauer

Den Balkan beschauen. Reiseliteratur als historische Quelle

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 214
Zeit: Mi 14-16
Beginn: 15.10.2008
Raum: PT 2.0.9

Im 19. Jahrhundert wurde der Balkan zu einem beliebten Reiseziel mittel- und westeuropäischer Schriftsteller, Wissenschaftler und Abenteurer. Viele von ihnen verfassten umfangreiche Berichte über ihre Reisen durch den Balkan, in denen sie diesen häufig als äußerst exotischen Ort schilderten. Der Balkan erscheint hier als Orient in Europa. Auch heute noch aktuelle Stereotypen über den Balkan haben in diesen Texten ihre Wurzel – wobei viele Reiseschriftsteller schon vorurteilsbeladen gen Südosteuropa aufgebrochen sind. Andererseits enthalten Reiseberichte aus dem 19. und frühen 20. Jh. auch interessante Informationen über den Alltag und die Kultur auf dem Balkan, die sich – wenn kritisch gelesen – auch als Quellenmaterial eignen können.
In dieser Übung werden wir exemplarische einflussreiche Reiseberichte lesen und analysieren; dabei geht es zum einen um die Re- und Dekonstruktion des westlichen Blicks sowie seiner Stereotype; andererseits werden wir der Frage nachgehen, was wir aus diesen Texten über die Lebensverhältnisse auf dem Balkan an Kenntnissen gewinnen können.

Literatur: BRAUN, Carl: Reise-Eindrücke aus dem Südosten. Ungarn, Istrien, Dalmatien, Montenegro, Griechenland, Türkei (1878); DURHAM, Edith: High Albania: A Victorian Traveller's Balkan Odyssey (Neuauflage, 2000); GORDON, Will: A woman in the Balkans (1916); KANITZ, Felix Philipp: Donau-Bulgarien und der Balkan. Histor.-geogr.-ethnogr. Reisestudien aus den Jahren 1860-1875 (1875–1879); KOHL, Johann Georg: Reise nach Dalmatien und Montenegro (Nachdruck, 1987); LEAKE, William: Travels in Northern Greece, vol. 1-4 (Nachdruck 1967; orig. 1835); MAY, Carl: In den Schluchten des Balkan. Reiseerlebnisse von Karl May (1888); SPENCER, William: Travels in European Turkey in 1850, vol. 1 (1851); TODOROVA, Maria: Imagining the Balkans (1997); WEST, Rebecca: Black Lamb and Grey Falcon: A Journey Through Yugoslavia (Nachdruck, 1994); VON ASBOTH, Johann: Bosnien und die Herzegowina. Reisebilder und Studien (1888)

Anmeldung: Nicht erforderlich

Modul: GES-LA-M 06, 12
GES-M10, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4, evtl. 4-6

Leistungsanforderungen: Aktive Teilnahme; Präsentation; Thesenpapier


Rutar

Migration und demographischer Wandel in Südosteuropa seit 1989

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 36 316
Zeit: Do 8-10, wöchentlich
Beginn: 23.10.2008
Raum: Raum 017 im WIOS (Altes Finanzamt, Landshuter Str. 4)

Südosteuropäische Gesellschaften sind seit je her durch Migration gekennzeichnet. Nach dem Ende des Sozialismus waren bzw. sind es vor allem Wirtschaftsmigranten und - im Falle Post-Jugoslawiens - Kriegsflüchtlinge, die die Region verließen bzw. verlassen. Andererseits sind die südosteuropäischen Staaten gegenwärtig sowohl Orte ausgeprägter Binnenmigration - insbesondere im Sinne einer Wanderung vom Land in die Städte - als auch Ziel von Zuwanderung von außen. Die Veranstaltung gibt eine theoretische Einführung in das Feld der Migrationsstudien und konzentriert sich anhand von Fallbeispielen auf die sozialen, ökonomischen, politischen und kulturellen Dimensionen von Migration und demographischem Wandel nach 1989, sowohl in den Sende- als auch in den Zielländern.

Literatur:

Hinweise: Kenntnisse in südosteuropäischen Sprachen sind nicht erforderlich

Anmeldung: Bis zum 10.10.2008 per E-mail an rutar@suedost-institut.de

Modul: GES-LA-M 06, 12
GES-M10, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Qualifikationsnachweis: regelmäßig Anwesenheit, aktive mündliche Teilnahme, Referat mit Thesenpapier, schriftliche Ausarbeitung des Referats (7-10 Seiten).


Karge

Interventionen in Ost- und Südosteuropa nach 1989

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
Zeit: Mi 10-12.30 (3 SWS)
Beginn: 15.10.2008
Raum: Raum 017, Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa, WiOS (Landshuterstr. 4), Bibliothek

Humanitäre Interventionen bilden nach 1989 einen neuen Schwer- und Streitpunkt internationaler Politik. Die damit einhergehenden kontroversen Diskussionen um die völkerrechtliche Dimension dieser Interventionen bilden jedoch nur den Ausgangspunkt der Übung. Zentrales Anliegen der Übung ist es statt dessen, in einer vergleichenden Perspektive verschiedene Regionen Ost- und Südosteuropas in den Blick zu nehmen, in denen in den letzten 15 Jahren humanitäre Interventionen stattgefunden haben. Es werden Formen, Chancen und Begrenzungen humänitärer Interventionen diskutiert, wobei insbesondere die vielfältigen Zusammenhänge von suprastaatlicher - Schwerpunkt: ziviler - Intervention und Nation-Building in den betroffenen, intervenierten Gesellschaften im Vordergrund stehen.

Literatur: RIEGLER, Henriette, Hg., Nation-building between national sovereignty and international intervention. Baden-Baden: Nomos-Verlag 2005; TALENTINO, Andrea Kathryn, Intervention as Nation-building: Illusion or Possibility? in: Security Dialogue, 33/1 (2002), 27-43; DOYLE, Michael W., The New Interventionism. in: Metaphilosophy 32/1-2 (2001), 212-235; ZÜRCHER, Christoph und Koehler, Jan, Hg., Potentials of Dis/Order. Explaining Violence in the Caucasus and in the Former Yugoslavia. Manchester: Manchester UP 2003; TROEBST, Stefan, Ethnopolitische Konflikte in Osteuropa und die OSZE. Eine vorläufige Bilanz. in: Ethnos-Nation 6/1998, 41-52; BURG, Steven L; Soup, Paul S., The War in Bosnia-Herzegovina: Ethnic conflict and International Intervention. New York: Sharpe 2000; HOPMAN, Terrence P., The OSCE role in conflict prevention before and after violent conflict: The cases of Ukraine and Moldova. in: Reiter, E.; König, E.,Hg., Studien und Berichte zur Sicherheitspolitik. Wien 2000, Bd 1, 25-61

Anmeldung:

Modul: GES-LA-M 06, 12
GES-M10, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Aktive Teilnahme, Präsentation, Thesenpapier

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Pezo

Grundlagen Jüdischer Geschichte in Osteuropa (19./20. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
Zeit: Fr. 11-13
Beginn: 17.10.2008
Raum: Raum 017, Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa (Landshuter Str. 4), Bibliothek

Im Rahmen dieser Übung rücken die Vielfalt und der Wandel jüdischen Lebens vor der Shoah in den Vordergrund. Anhand der Lektüre entsprechender Quellen sollen grundlegende Entwicklungen des osteuropäischen Judentums im 19. und 20. Jahrhundert nachgezeichnet werden. Neben Differenzierungsprozessen innerhalb des Judentums, wie sie hier auszumachen sind (Haskala (Aufklärung), Chassidismus) stehen ebenso politische Bewegungen wie der Zionismus oder das Nationaljudentum im Vordergrund. Die Veranstaltung vermittelt somit einen Eindruck von dem im Osten Europas beheimateten Judentum und den hier anzutreffenden innergesellschaftlichen Wandlungsprozessen.

Literatur: HAUMANN, Heiko: Geschichte der Ostjuden. München, 4. Aufl. 1998; HILBRENNER, Anke: Jüdische Geschichte, in: Digitales Handbuch zur Geschichte und Kultur Russlands und Osteuropas (http://epub.ub.uni-Muenchen.de/2055/1/Hilbrenner_JuedGeschichte.pdf).

Anmeldung: Nicht erforderlich

Modul: GES-LA-M 06, 12
GES-M10, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Aktive Teilnahme, Präsentation, Thesenpapier

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Pezo

Minderheiten- und Nationalitätenpolitik in Jugoslawien (1918-1991)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
Zeit: Fr. 14-16
Beginn: 17.10.2008
Raum: Raum 017, Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa (Landshuter Str. 4), Bibliothek

Jugoslawien war ein Vielvölkerstaat mit einer ausgesprochen heterogenen ethnischen Bevölkerungsstruktur. Den zahlreichen Minderheitengruppen (Albaner, Deutsche, Italiener, Magyaren, Rumänen, Türken etc.) begegnete die politische Elite mit ihren unterschiedlichen Staats- und Nationskonzepten vor und nach dem Zweiten Weltkrieg auf verschiedenste Art und Weise. Integrationsstrategien, die zwischen Assimilation und Exklusion anzusiedeln sind, kamen zum Tragen. Welche Partizipationsmöglichkeiten der jugoslawische Staat den ethnischen Minderheiten ermöglichte, wie ihnen die südslawische Mehrheitsgesellschaft begegnete und welche Bedeutung die Minderheiten in kultureller und politischer Hinsicht hatten, soll im Rahmen dieser Übung am Beispiel einzelner Minderheitengruppen erörtert werden.

Literatur: BANAC, Ivo: The National Question in Yugoslavia. Origins, History, Politics. Ithaca 1984; KING, Robert R.: Minorities under Communism. Nationalities as a Source of Tension among Balkan Communist States. Cambridge/Massachusetts 1973. SHOUP, Paul: Communism and the Yugoslav National Question. New York, London 1968.

Anmeldung: Nicht erforderlich

Modul: GES-LA-M 06, 12
GES-M10, evtl. 05 u. 07

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Aktive Teilnahme, Präsentation, Thesenpapier

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Didaktik der Geschichte


Seminare in Didaktik der Geschichte


Memminger /Schilcher

Geschichte in Geschichten
(Seminar in Kooperation mit Deutschdidaktik; 2. LPO-Schein für alle Schularten)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 232
Zeit: Do 10-12
Beginn: 16.10.2008
Raum: ZH 1

Der Deutschunterricht und der Geschichtsunterricht haben viele Berührungspunkte. Deshalb bietet sich die interdisziplinäre Betrachtung an. Eine intensive Auseinandersetzung mit Literatur (Kinder- und Jugendbuch, Geschichtserzählungen, Sachbücher), aber auch mit Filmen bzw. "inszenierter" Geschichte (z. B. in szenischen Stadtführungen) steht im Zentrum des Seminars.
Voraussichtlich findet im Rahmen des Kurses eine Lesung statt und eine Teilnahme an einer Stadtführung.

Literatur: Verpflichtend bereits vor Veranstaltungsbeginn zu lesen ist das Jugendbuch: Kirsten Boje: Alhambra. Hamburg (Oetinger) 2007.

Hinweise: Dem Seminar ist eine Übung angegliedert, die sich jeweils an die Hauptsitzung anschließt (12-14).

Anmeldung: Persönliche Anmeldung am 19.09.08, 11 Uhr, im H 3: Reihenfolge des Erscheinens spielt keine Rolle, bitte nicht Stunden vorher auf dem Gang "campieren".


Memminger

Textquellen im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein für Haupt- und Realschule)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 233
Zeit: Fr 10-12
Beginn: 17.10.2008
Raum: ZH 1

Textquellen sind zentrale Medien des Geschichtsunterrichts. Sie analysieren und kritisch hinterfragen zu können ist eine Schlüsselkompetenz historischen Lernens. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Methodik des Einsatzes von Textquellen und die Übertragung in die Unterrichtspraxis an konkreten Beispielen.

Literatur: PANDEL, Hans-Jürgen: Quelleninterpretation. Die schriftliche Quelle im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts. 3. Aufl. 2006

Anmeldung: Persönliche Anmeldung am 19.09.08, 10 Uhr, im H 3: Reihenfolge des Erscheinens spielt keine Rolle, bitte nicht Stunden vorher auf dem Gang "campieren".

Leistungsanforderungen: Präsentation(en); schriftliche Ausarbeitung


Sjöström

Geschichte unterrichten am G8

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 234
Zeit: Do 10.30-12.00
Beginn: 16.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Das Seminar konzentriert sich auf Grundlegendes: Methodik und Didaktik des Geschichtsunterrichts am 8-jährigen Gymnasium. Orientierungspunkt ist der praktische Nutzen für die Teilnehmer. Vorgestellt und eingeübt werden diejenigen Prinzipien, Denkformen und Verfahrensweisen, die historisches Lernen am Gymnasium ermöglichen. Die Teilnehmer lernen die wichtigsten Methoden und Medien des gymnasialen Geschichtsunterrichts sowie grundlegende Aspekte der Unterrichtsplanung kennen und anwenden. Nach der Vorstellung des neuen G8-Lehrplans gestalten die Teilnehmer praxisnahe Unterrichtskonzepte an Hand ausgesuchter Themen quer durch alle Jahrgangsstufen. Im Mittelpunkt soll dabei die Anwendung schülerorientierter Unterrichtsformen stehen.

Literatur: Bergmann, K. u.a. (Hrsg): Handbuch der Geschichtsdidaktik, 5. überarb. Aufl. Seelze 1997.
Gies, H.: Geschichtsunterricht. Ein Handbuch zur Unterrichtsplanung, Köln/Weimar/Wien 2004.
Günther-Arndt, H. (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003.
Mayer, U., Pandel, H.-J., Schneider, G. (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2004.
Pandel, H.-J., Schneider, G. (Hrsg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 1999.
Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 5. Aufl. Seelze 2006.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung am 19.09.08, 10 Uhr, im H 3: Reihenfolge des Erscheinens spielt keine Rolle, bitte nicht Stunden vorher auf dem Gang "campieren".

Leistungsanforderungen: Vorstellung und schriftliche Ausarbeitung eines Unterrichtskonzepts


Eckl

Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Unterrichtspraxis
(2. LPO-Schein Realschule und Hauptschule, LPO-Schein Lehramt Gymnasium)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 235
Zeit: Fr 14-16
Beginn: 17.10.2008
Raum: ZH1

Obwohl die Zugänge zur Geschichte im Lauf des vergangenen Jahrhunderts ungemein erleichtert wurden: Die Gefahr einer oberflächlichen Betrachtung ist größer denn je, seit Geschichte massenmedial inszeniert wird. Wie aber gestaltet man unter diesen Voraussetzungen anspruchsvollen modernen Geschichtsunterricht: als „Krimi“ mit dem Fokus auf Helden, Schurken, Narren, als Strukturgeflecht, aufbereitet als multimediales „Histotainment“ oder sogar wieder über die gute alte Lehrererzählung zur Evokation historischer Imagination…? Zugespitzt auf unser Seminarthema: Das „lange“ 19. Jahrhundert mag mit den Schüssen von Sarajevo enden (die jüngst ins Kreuzfeuer einer Lehrplanmodifizierung gerieten) – aber Geschichte muss nicht knallen, oder doch? Zugleich hat sich das Unterrichtsfach Geschichte vom Lernfach zum anspruchsvollen Denk- und Arbeitsfach entwickelt, das inhaltlich-chronologische Strukturen, problemerörterndes Denkens und kompetenten Umgang mit Medien vermitteln will (jedoch bei Schülern an Beliebtheit eingebüßt hat…?). Daher stehen im Seminar die Planung und Gestaltung schülermotivierender Lehr-Lern-Arrangements mit theoretisch-methodischem Anspruch im Vordergrund. Die Vertiefung und Reflexion von historischem und didaktischem Theoriewissen sowie die konkrete Unterrichtsplanung soll anhand zeitgeschichtlicher Themen erfolgen.

Literatur: GÜNTHER-ARNDT, Hilke [Hg.], Geschichts-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2007. SAUER, Michael, Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velger 62007. SCHÖRKEN, Rolf, Historische Imagination und Geschichtsdidaktik, Paderborn 1994. WOLFRUM, Edgar, ARENDES, Cord, Globale Geschichte des 20. Jahrhunderts, Stuttgart 2007.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung am 19.09.08, 10 Uhr, im H 3: Reihenfolge des Erscheinens spielt keine Rolle, bitte nicht Stunden vorher auf dem Gang "campieren".

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Proseminare in Didaktik der Geschichte


Memminger

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts
(1. LPO-Schein für RS)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 230
Zeit: Fr 8.30-10
Beginn: 17.10.2008
Raum: ZH 1

Die wichtigsten geschichtsdidaktischen Aspekte für künftige Geschichtslehrer/-innen werden vorgestellt und diskutiert: Unterrichtsprinzipien, Methoden, Medien. Die Teilnehmer übernehmen Referate und stellen Überlegungen für die schulische Umsetzung an.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; Günther-Arndt, Hilke (Hrsg.), Geschichts-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2007

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag ab 16.07.08 im Sekr. bei Fr. Wagner (Prof. Luttenberger, PT 3.1.67). Reihenfolge der Einschreibung spielt keine Rolle, bitte nicht Stunden vorher auf dem Gang "campieren".


Schröder

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts
(Hauptschule und Grundschule: 1. LPO-Schein, Didaktik einer Fächergruppe)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 231
Zeit: Di 14-16
Beginn: 14.10.2008
Raum: R 007

Die Veranstaltung bietet eine von der Praxis ausgehende, vor allem auf Bedürfnisse der Haupt- (evtl. auch Grund-)schule eingehende Einführung in die zentralen Aspekte der Geschichtsdidaktik.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag ab 16.07.08 im Sekr. bei Fr. Wagner (Prof. Luttenberger, PT 3.1.67). Reihenfolge der Einschreibung spielt keine Rolle, bitte nicht Stunden vorher auf dem Gang "campieren".

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Übungen in Didaktik der Geschichte


Memminger

Übung zur Bearbeitung von Staatsexamensthemen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 241
Zeit: Di 12-14
Beginn: 14.10.2008
Raum: PT 2.0.9

Die Veranstaltung bietet Möglichkeiten, sich mit examensrelevanten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Es werden Aufgabstellungen besprochen, Tipps gegeben. In Kurzreferaten sollen die Studierenden schließlich Lösungsvorschläge diskutieren.

Literatur: Gautschi, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen, Buchs/Aargau 1999; Günther-Arndt, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001

Hinweise: Die Veranstaltung richtet sich an alle, die ein schriftliches Examen in Geschichtsdidaktik abzulegen haben (nicht: Gymnasium).

Anmeldung: nicht nötig


Memminger

Grundfragen historischen Lernens an der Grundschule
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 242
Zeit: Mo 12-14
Beginn: 13.10.2008
Raum: ZH 1

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: von REEKEN, D.: Historisches Lernen im Sachunterricht. Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht, Hohengehren 2004; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001

Anmeldung: Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums sind automatisch angemeldet.

Leistungsanforderungen: Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum (mindestens 2 gehaltene Unterrichtsstunden); schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde


Memminger

Grundfragen historischen Lernens an der Hauptschule
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 243
Zeit: Mo 14-16
Beginn: 13.10.2008
Raum: ZH 1

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001

Anmeldung: Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums sind automatisch angemeldet.


Turk

Historisches Lernen in der Grundschule - wie kann das aussehen?

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 244
Zeit: Mo 16-18
Beginn: 13.10.2008
Raum: R 007

Die Veranstaltung richtet sich speziell an Studierende des Lehramts für Grundschulen. Das Fach Geschichte ist in der Schule eingegliedert in den Fächerverbund "Heimat- und Sachunterricht". Die Übung möchte Einblicke in die Praxis bieten.

Literatur: Schreiber, Waltraud (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, 2Bde., 2. Auflage, Neuried 2004.

Anmeldung: nicht nötig

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Praktika in Didaktik der Geschichte


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Grundschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 248
Zeit: Mi 8-12
Beginn: 15.10.2008
Raum: in Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Hinweise: Für alle Teilnehmer ist der Besuch der Bezugsveranstaltung zum Praktikum (ab 13.10.08) Pflicht.


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Hauptschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 249
Zeit: Mi 8-12
Beginn: 15.10.2008
Raum: Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Hinweise: Für alle Teilnehmer ist der Besuch der Bezugsveranstaltung (ab 13.10.) Pflicht.

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Teilfachübergreifende Veranstaltungen


Propädeutika


Graber

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 145
Zeit: Mi 12-15
Beginn: 15.10.2008
Raum: CHE 13.0.82

Das Propädeutikum, das ab dem WS 2008/09 verpflichtend im ersten Semester, parallel zum ersten Proseminar belegt werden muss, dient der Einführung in die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen und in die wissenschaftliche Methodik der Geschichte. Neben den allgemeinen Rahmenbedingungen des Studiums sollen dabei vor allem Kenntnisse über Hilfsmittel und Werkzeuge des Historikers, der Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und Quellen und die richtige Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten vermittelt und eingeübt werden.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist für alle Erstsemester verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge, Klausur.


Graber

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 146
Zeit: Di 16.00-18.15 (Terminänderung!)
Beginn: 14.10.2008 (Terminänderung!)
Raum: PT 1.0.6

Das Propädeutikum, das ab dem WS 2008/09 verpflichtend im ersten Semester, parallel zum ersten Proseminar belegt werden muss, dient der Einführung in die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen und in die wissenschaftliche Methodik der Geschichte. Neben den allgemeinen Rahmenbedingungen des Studiums sollen dabei vor allem Kenntnisse über Hilfsmittel und Werkzeuge des Historikers, der Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und Quellen und die richtige Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten vermittelt und eingeübt werden.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist für alle Erstsemester verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge, Klausur.


Völkl

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 147
Zeit: Mo 16-19
Beginn: 13.10.2008
Raum: PHY 9.1.09

Das Geschichts-Propädeutikum, das in vielen Parallelkursen angeboten wird, ist für alle Neuanfänger im Geschichtsstudium ab Wintersemester 2008/2009 als Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar verpflichtend vorgeschrieben.
Dabei sollen nach einer Einführung in die Struktur und den Verlauf des Geschichtsstudiums Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb und die Recherche nach Forschungsliteratur und nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt werden. Weitere Themen des Propädeutikums stellen der kritische Umgang mit den Quellen, ebenso wie die allgemeine Organisation wissenschaftlichen Arbeitens und eine Einführung in ausgewählte historische Hilfswissenschaften dar. Darüber hinaus soll auch auf methodische Probleme eingegangen werden, die sich bei der Beschäftigung mit der Geschichte ergeben.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Leistungsanforderungen: Mitarbeit, Hausaufgaben, Klausur


Völkl

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 148
Zeit: Mi 15-18 (Terminänderung!)
Beginn: 15.10.2008
Raum: PHY 9.1.09

Das Geschichts-Propädeutikum, das in vielen Parallelkursen angeboten wird, ist für alle Neuanfänger im Geschichtsstudium ab Wintersemester 2008/2009 als Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar verpflichtend vorgeschrieben.
Dabei sollen nach einer Einführung in die Struktur und den Verlauf des Geschichtsstudiums Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb und die Recherche nach Forschungsliteratur und nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt werden. Weitere Themen des Propädeutikums stellen der kritische Umgang mit den Quellen, ebenso wie die allgemeine Organisation wissenschaftlichen Arbeitens und eine Einführung in ausgewählte historische Hilfswissenschaften dar. Darüber hinaus soll auch auf methodische Probleme eingegangen werden, die sich bei der Beschäftigung mit der Geschichte ergeben.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.


Köglmeier

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 150
Zeit: Di 9-12
Beginn: 14.10.2008
Raum: ZH 1

Das Propädeutikum soll in die Arbeitsweisen der Geschichtswissenschaft einführen, d.h. es soll gezeigt werden, wie in der Geschichtswissenschaft gearbeitet wird, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Dazu werden in der Veranstaltung nach einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Studiums zunächst allgemeine Hilfsmittel vorgestellt, die das Arbeiten in der Geschichtswissenschaft erleichtern und teilweise erst ermöglichen, es wird die Organisation des wissenschaftlichen Arbeitens präsentiert und eingeübt und es wird der kritische Umgang mit Quellen behandelt. Ferner wird gezeigt, welchen Dienst die Historischen Hilfswissenschaften leisten können, es werden einige theoretische Probleme der Geschichtswissenschaft angesprochen und auch praktische Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gegeben.

Literatur: BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl., München 2006. - FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 2. Aufl., Paderborn 2006. - BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), 17. Aufl., Stuttgart 2007.

Hinweise: Ein Propädeutikum ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Anfertigung von Hausaufgaben, Klausur


Stefan König

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 151
Zeit: Mo 12.30-15.00
Beginn: 13.10.2008
Raum: W 113

„Sag’ mir, Papa! Wozu dient eigentlich die Geschichte?“ Mit dieser Frage leitet Marc Bloch, der wohl bedeutendste französische Historiker des 20. Jahrhunderts, seine Einführung in die historischen Wissenschaften ein. Genau dieses Wozu, warum und auf welche Weise sollen im Propädeutikum geklärt werden. Ab dem Wintersemester 2008/2009 ist diese Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten als Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar verpflichtend vorgeschrieben. Dabei sollen Aufbau, Struktur des Studiums, Hilfsmittel und Werkzeug des Historikers vorgestellt sowie der kritische Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und Quellen eingeübt werden.

Literatur: BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen (dtv), München 16. Aufl. 2006; BLOCH, Marc: Apologie der Geschichtswissenschaft oder der Beruf des Historikers (Paris 1949), hg. von Peter Schöttler, Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, DÜWELL, Kurt, KLOFT, Hans: Grundlagen des Studiums der Geschichte (Böhlau-Studienbücher, Köln u.a. 5. Aufl. 1997; BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007;

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Leistungsanforderungen: Mitarbeit, Hausaufgaben, Klausur


Stefan König

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 152
Zeit: Mo 15-17.30
Beginn: 13.10.2008
Raum: W 113

„Sag’ mir, Papa! Wozu dient eigentlich die Geschichte?“ Mit dieser Frage leitet Marc Bloch, der wohl bedeutendste französische Historiker des 20. Jahrhunderts, seine Einführung in die historischen Wissenschaften ein. Genau dieses Wozu, warum und auf welche Weise sollen im Propädeutikum geklärt werden. Ab dem Wintersemester 2008/2009 ist diese Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten als Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar verpflichtend vorgeschrieben. Dabei sollen Aufbau, Struktur des Studiums, Hilfsmittel und Werkzeug des Historikers vorgestellt sowie der kritische Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und Quellen eingeübt werden.

Literatur: BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen (dtv), München 16. Aufl. 2006; BLOCH, Marc: Apologie der Geschichtswissenschaft oder der Beruf des Historikers (Paris 1949), hg. von Peter Schöttler, Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, DÜWELL, Kurt, KLOFT, Hans: Grundlagen des Studiums der Geschichte (Böhlau-Studienbücher, Köln u.a. 5. Aufl. 1997; BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007;

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Leistungsanforderungen: Mitarbeit, Hausaufgaben, Klausur


Christian König

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 153
Zeit: Di 11-14
Beginn: 14.10.2008
Raum: PT 1.0.6

Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muß auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die <handwerklichen> Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.
Daneben sollen allerdings auch einige methodische Probleme, wie die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Geschichte überhaupt oder die erkenntnisbestimmenden Folgen unterschiedlicher geschichtstheoretischer Konzeptionen, thematisiert werden.

Literatur: Cornelißen, Christoph (Hrsg.), Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. 3. Aufl. Frankfurt/Main 2004. Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl. Paderborn 2006. Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.), Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl. Reinbek bei Hamburg 2007. Iggers, Georg G., Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang. Göttingen 2007.

Hinweise: Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul: -/-

Leistungspunkte: -/-

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit und Klausur


Christian König

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 154
Zeit: Mi 8-11
Beginn: 15.10.2008
Raum: ZH 1

Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muß auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die <handwerklichen> Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.
Daneben sollen allerdings auch einige methodische Probleme, wie die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Geschichte überhaupt oder die erkenntnisbestimmenden Folgen unterschiedlicher geschichtstheoretischer Konzeptionen, thematisiert werden.

Literatur: Cornelißen, Christoph (Hrsg.), Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. 3. Aufl. Frankfurt/Main 2004. Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl. Paderborn 2006. Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.), Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl. Reinbek bei Hamburg 2007. Iggers, Georg G., Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang. Göttingen 2007.

Hinweise: Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul: -/-

Leistungspunkte: -/-

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit und Klausur


Götz

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 155
Zeit: Mo 17 s.t.-19.15 (letzte Sitzung/Klausur: Mitte Dezember)
Beginn: 13.10.2008
Raum: PT 2.0.9 (Raumänderung!)

Das Propädeutikum ist eine im ersten Semester, parallel zum ersten Proseminar zu besuchende Veranstaltung, in der die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen geschichtswissenschaftlichen Arbeitens vermittelt werden. Dazu gehören u.a. die Bereiche >Allgemeine Grundlagen des Faches<, >Wissenserwerb/Literaturrecherche<, >Organisation wissenschaftlichen Arbeitens<, >Formen der Wissenspräsentation< (Arbeitsauftrag/Referat, Seminararbeit; einschließlich Formalia/Zitierrichtlinien).

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. korr. Aufl. München 2006; FREYTAG, N./PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), 3. Aufl. Paderborn/München/Wien/Zürich 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul: -/-

Leistungspunkte: -/-

Leistungsanforderungen: Mitarbeit, Hausaufgaben, Abschlußklausur


Meyer

Propädeutikum Geschichte

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 156
Zeit: Do 8 s.t-10.15 (letzte Sitzung/Klausur: Mitte Dezember)
Beginn: 16.10.2008
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)

Das Propädeutikum ist eine im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar zu besuchende Veranstaltung, in der die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen geschichtswissenschaftlichen Arbeitens vermittelt werden. Dazu gehören u. a. die Bereiche ‘allgemeine theoretische Grundlagen des Faches’, ‘Wissenserwerb und Literaturrecherche’, ‘Organisation wissenschaftlichen Arbeitens’, ‘Formen der Wissenspräsentation (Arbeitsauftrag/Referat; Seminararbeit, einschließlich Formalia/Zitierrichtlinien)’. Die Veranstaltung endet mit einer Abschlussklausur, deren Bestehen Voraussetzung für die Fortsetzung des Geschichtsstudiums ist.

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Leistungsanforderungen: Mitarbeit, Hausarbeiten, Abschlussklausur


Schlee

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 157
Zeit: Mo 17-20 (Terminänderung!)
Beginn: 13.10.2008
Raum: PHY 5.1.03

Das Geschichts-Propädeutikum, das in vielen Parallelkursen angeboten wird, ist für alle Neuanfänger im Geschichtsstudium ab Wintersemester 2008/2009 als Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar verpflichtend vorgeschrieben.
Dabei sollen nach einer Einführung in die Struktur und den Verlauf des Geschichtsstudiums Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb und die Recherche nach Forschungsliteratur und nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt werden. Weitere Themen des Propädeutikums stellen der kritische Umgang mit den Quellen, ebenso wie die allgemeine Organisation wissenschaftlichen Arbeitens und eine Einführung in ausgewählte historische Hilfswissenschaften dar. Darüber hinaus soll auch auf methodische Probleme eingegangen werden, die sich bei der Beschäftigung mit der Geschichte ergeben.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Leistungsanforderungen: Mitarbeit, Hausaufgaben, Klausur


Schlee

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Fr 8-11
Beginn: 17.10.2008
Raum: W 113

Das Geschichts-Propädeutikum, das in vielen Parallelkursen angeboten wird, ist für alle Neuanfänger im Geschichtsstudium ab Wintersemester 2008/2009 als Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar verpflichtend vorgeschrieben.
Dabei sollen nach einer Einführung in die Struktur und den Verlauf des Geschichtsstudiums Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb und die Recherche nach Forschungsliteratur und nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt werden. Weitere Themen des Propädeutikums stellen der kritische Umgang mit den Quellen, ebenso wie die allgemeine Organisation wissenschaftlichen Arbeitens und eine Einführung in ausgewählte historische Hilfswissenschaften dar. Darüber hinaus soll auch auf methodische Probleme eingegangen werden, die sich bei der Beschäftigung mit der Geschichte ergeben.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Leistungsanforderungen: Mitarbeit, Hausaufgaben, Klausur

Besonderer Hinweis: Zusätzliches Angebot


Marth

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159
Zeit: Mo 10-13
Beginn: 13.10.2008
Raum: Physik 9.1.11

Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muss auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die handwerklichen Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.

Literatur: Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl. Paderborn 2006. Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.), Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl. Reinbek bei Hamburg 2007.

Hinweise: Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul: ---

Leistungspunkte: ---

Leistungsanforderungen:

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Marth

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159a
Zeit: Fr 14-17
Beginn: 17.10.2008
Raum: ZH 2

Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muss auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die handwerklichen Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.

Literatur: Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl. Paderborn 2006. Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.), Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl. Reinbek bei Hamburg 2007.

Hinweise: Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Online über RKS ab 8.10.2008, 17.00 Uhr, bis 10.10.2008, 12.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul: ---

Leistungspunkte: ---

Leistungsanforderungen:

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Berufsfeldorientierung für Historiker


Übung im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker


Oberste /Schlee (Koordination)

Fit für den Job - Berufsfeldorientierung für Historiker

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit:
Beginn: 21.11.2008
Raum: Vortragssaal Altes Finanzamt, Landshuter Str. 4; 3. Stock; Zi. 319

Berufsfähigkeit durch soziale, personale und kommunikative Kompetenzen

Das Institut für Geschichte veranstaltet in Kooperation mit dem „Netzwerk der Hochschuldozenten zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen“ (Berlin) ein Blockseminar zur Förderung der Berufsfähigkeit und Persönlichkeitsbildung von Studierenden. In drei Blockveranstaltungen, die jeweils von Freitag bis Samstag stattfinden und von externen Referenten durchgeführt werden, sollen zentrale Schlüsselkompetenzen wie Methoden-, Sozial-, Selbst- und Kommunikationskompetenz vermittelt werden, die in immer mehr Arbeitsfeldern gefordert werden und den Einstieg in das spätere Berufsleben erleichtern.
Ergänzt wird das Zusatzangebot durch Einzelvorträge, in denen verschiedene Berufsfelder für Historiker vorgestellt werden und darauf eingegangen wird, welche Qualifikationen Historiker für einen Einstieg in die jeweiligen Berufsfelder mitbringen sollten.

Termine:

1) Professionell Kommunizieren für Historiker (21.-22.11.08)
Rhetorik und Präsentation (Einführung in die Grundlagen der Rhetorik, Präsentation; Eigenaktivität u.a. Kurzvorträge zu historischen Themen mit anschließenden Videoanalysen der Körpersprache); Einführung in verschiedene Kommunikationsmodelle; Einführung in interkulturelle Kommunikationstheorie / Globales Lernen

2) Kommunizieren in komplexen Arbeitszusammenhängen (28.-29.11.08)
Gesprächs- und Verhandlungsführung für Historiker / Teamarbeit und Führungskräftetraining / Konfliktmanagement / Konfliktmoderation nach Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation als ein Kommunikationsmodell / Einführung in Mediation von Konflikten

3) Denk-, Lern und Arbeitsprozesse organisieren (12.-13.12.08)
Theorie des Zeitmanagements, / Selbst-, Zeitmanagement und Arbeitstechniken / Stärken,- und Kompetenzanalyse anhand verschiedener Persönlichkeitstests, / Karriereanker; Zeit: jeweils Freitag: von 9:30 Uhr - 16:30 Uhr und Samstag: 9:30 Uhr - 14:00 Uhr

Literatur: wird in der Veranstaltung bekanntgegeben

Weitere Informationen und Kontakt: berufsorientierung@geschichte.uni-regensburg.de

Anmeldung: Für die Blockveranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich, da die Veranstaltungen auf 25 Teilnehmer begrenzt sind.
Die Anmeldung ist ab sofort im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte möglich.

Modul:
GES-M05, 07

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit, Abschlussklausur

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Dr. Georg Köglmeier
Seite erstellt: 8.4.2008 - letzte Änderung: 28.1.2009