Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im Wintersemester 2007/08


Inhalt:

Alte Geschichte
Vorlesung - Hauptseminare - Proseminare - Übungen - Übung EDV-Ergänzungsausbildung - Grundkurs

Mittelalterliche Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Proseminare - Übungen

Neuere und Neueste Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Kolloquium - Grundkurs

Bayerische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar - Oberseminar - Proseminare zur Mittleren und zur Neueren und Neuesten Geschichte - Übungen - Übung EDV-Ergänzungsausbildung - Grundkurse

Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar

Didaktik der Geschichte
Seminare - Proseminar - Übungen - Praktika

Grundkurse
Alte Geschichte - Neuere Geschichte - Bayerische Geschichte

EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker
Alte Geschichte - Bayerische Geschichte

Berufsfeldorientierung für Historiker
Blockseminar


Seite ohne FRAMES - mit FRAMES

Die Angaben in den folgenden Kommentaren werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten Vorlesungsverzeichnis ergeben.
Lehrveranstaltungen, für die noch keine Kommentare erstellt wurden, werden nicht aufgeführt. Sie werden ergänzt, wenn die Kommentare vorliegen.

Alte Geschichte


Vorlesung in Alter Geschichte


Wolff

Die Geschichte des römischen Reiches von Augustus bis Diokletian

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 127
Zeit: Di 12 - 14 (Terminänderung!)
Beginn: 16.10.2007
Raum: H 11

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Hauptseminare in Alter Geschichte


Wolff

Konstantin der Große, Kaiser einer Epochenwende

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 141
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 16.10.2007
Raum: PT 1.0.6

Konstantin hat der Europäisch-vorderasiatischen Welt einen christlichen Charakter gegeben. Auch das Imperium Romanum wurde von ihm in Fortführung der diokletianischen Änderungen wesentlich umgeformt. Sein Wirken ist freilich auch in vielem umstritten. Vor allem die 1700ste Wiederkehr seines Regierungantritts, der 1670ste Todestag und die große Konstantin-Ausstellung in Trier haben zu intensiver Beschäftigung mit diesem Kaiser geführt, die sich bereits in zahlreichen Publikationen niedergeschlagen hat. Das Hauptseminar soll in Auseinandersetzung mit der Literatur aufgrund der Quellen ein Bild von dem Politiker und Menschen Konstantin versuchen. Vom 01. - 03. November wird für die Passauer und Regensburger Seminarteilnehmer die Ausstellung besucht werden. Seminarteilnehmer sollten eine der nachstehenden Konstantin-Biographien gelesen haben:

Literatur:

Besondere Hinweise: Lateinkenntnisse erwünscht

Anmeldung: persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser); Verteilung der Referatsthemen in der 1. Sitzung.


Waldherr

Kaiser Claudius und das Imperium Romanum in der ersten Hälfte des 1. Jh. n. Chr.

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 144
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 20.10.2007
Raum: PT 3.0.6 (Raumänderung!)

Nach einem längeren Geneseprozess erreicht das römische Kaiserreich Mitte des 1. Jhs. n. Chr. unter Claudius eine erste Konsolidierungsphase. Häufig verspottet wegen körperlicher Gebrechen gelingt es diesem Herrscher, v.a. die administrative Struktur des Imperiums zu festigen und damit auch die Regierungsform des Prinzipats entscheidend zu stabilisieren.
Mit Claudius lernen wir eine schillernde Persönlichkeit kennen, die uns die Probleme der Iulisch-claudischen Dynastie drastisch vor Augen führt.

Literatur: W. Kierdorf, Claudius, in: M. Clauss (Hrsg.), Die römischen Kaiser, München 1997, 67-77. - B. Levick, Claudius, London 1990.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt online über den "Regensburger Kursserver" (RKS) in der Zeit vom 10.9.2007, 9:00 Uhr, bis zum 28.9.2007, 20:00 Uhr. Eine Anmeldung über den RKS ist nur möglich, wenn man einen sog. NDS-Account besitzt (z.B. abc12345.5.stud.uni-regensburg.de). Wer noch keinen besitzt, da er noch nicht immatrikuliert ist, kann einen temporären Account anlegen; siehe die entsprechenden Informationen dazu.

Hinweis: Dieses Hauptseminar wurde ursprünglich irrtümlicherweise als Vorlesung angekündigt.

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Proseminare in Alter Geschichte


Konen

Das römische Imperium im Zeitalter der Markomannenkriege

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 15.10.2007
Raum: ZH 1
Tutorium: 1 st. fakultatives Tutorium Di 13 - 14 PT 1.0.6 oder Mi 13 - 14 PT 2.0.8

Die Regierungszeit des Kaisers Mark Aurel (161-180 n.Chr.) ist geprägt von äußeren Erschütterungen und tief greifenden Veränderungen im Innern. Insbesondere die Markomannenkriege nötigten den Princeps, alle verfügbaren Kräfte zur Rettung des Reiches zu mobilisieren. In die Betrachtung seiner Regierungszeit werden sein zeitweiliger Mitkaiser Lucius Verus (161-168 n.Chr.) und sein Sohn und Nachfolger Commodus mit einbezogen.

Literatur: A. Birley, Mark Aurel, München 21977; R. Klein (Hrsg.), Marc Aurel, Darmstadt 1979 (= Wege der Forschung, 550); weitere Literatur in: D. Kienast, Römische Kaisertabelle, Darmstadt 21996 (s.u. Marc Aurel und Commodus).

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt online über den "Regensburger Kursserver" (RKS) in der Zeit vom 10.9.2007, 9:00 Uhr, bis zum 28.9.2007, 20:00 Uhr. Eine Anmeldung über den RKS ist nur möglich, wenn man einen sog. NDS-Account besitzt (z.B. abc12345.5.stud.uni-regensburg.de). Wer noch keinen besitzt, da er noch nicht immatrikuliert ist, kann einen temporären Account anlegen; siehe die entsprechenden Informationen dazu.


Konen

Die Wirtschaft im der römischen Kaiserzeit (1. - 3. Jahrhundert. n.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 161
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 16.10.2007
Raum: M 006 (Gebäude Mathematik) (erneute Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 13 - 14 (PT 2.0.8)

Die Erforschung der antiken Wirtschaft hat in den letzten drei Jahrzehnten eine dynamische Entwicklung genommen. Dabei zeigt sich immer mehr, dass das über lange Zeit hinweg gültige Dogma von ihrer „Primitivität“ wesentlicher Modifikationen bedarf. So wird sich die Veranstaltung intensiv mit dem ökonomischen Geschehen in der Zeit der Pax Romana beschäftigen, als angesichts guter staatlicher und politischer Rahmenbedingungen Landwirtschaft, Handwerk und Ackerbau voll zur Entfaltung kommen konnten und auf diese Art die Basis für eine bis dahin noch nicht gekannte Blüte der Stadtkultur schufen.

Literatur: H.-J. Drexhage, H. Konen, K. Ruffing, Die Wirtschaft des Römischen Reiches (1.-3. Jh.). Eine Einführung, Berlin 2002; F. de Martino, Wirtschaftsgeschichte des Alten Rom, München 21991; M.I. Finley, The Ancient Economy, Berkley/Los Angeles 21985.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt online über den "Regensburger Kursserver" (RKS) in der Zeit vom 10.9.2007, 9:00 Uhr, bis zum 28.9.2007, 20:00 Uhr. Eine Anmeldung über den RKS ist nur möglich, wenn man einen sog. NDS-Account besitzt (z.B. abc12345.5.stud.uni-regensburg.de). Wer noch keinen besitzt, da er noch nicht immatrikuliert ist, kann einen temporären Account anlegen; siehe die entsprechenden Informationen dazu.


Konen

Griechenland im Zeitalter der Pentekontaetie

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 162
Zeit: Di 12 - 14
Beginn: 16.10.2007
Raum: W 115 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 PT 1.0.6 oder Mi 13 - 14 PT 2.0.8

Im Blickpunkt der Veranstaltung steht die Blütezeit Athens nach den Perserkriegen und vor dem Beginn des Peleponnesischen Krieges (480 – 431 v.Chr.). Mit dem Verteidigungssieg der Griechen über das persische Weltreich, der Herausbildung des Attischen Seebundes, der Festigung der attischen Demokratie und der aufkeimenden Gegnerschaft zwischen Athen - Sparta ist diese Zeitepoche nur begrenzt umrissen: Es handelte sich auch um eine Phase, in der im politischen, philosophischen und wissenschaftlichen Denken und im Kunstschaffen entscheidende Akzente für die Zukunft gesetzt wurden.

Literatur: Davies, J.K.: Das klassische Griechenland und die Demokratie (dtv Geschichte der Antike), München 1983. Dahlheim, W.: Die Antike, Paderborn, 41995, 167ff. Dreher, B.: Athen und Sparta, München 2001.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt online über den "Regensburger Kursserver" (RKS) in der Zeit vom 10.9.2007, 9:00 Uhr, bis zum 28.9.2007, 20:00 Uhr. Eine Anmeldung über den RKS ist nur möglich, wenn man einen sog. NDS-Account besitzt (z.B. abc12345.5.stud.uni-regensburg.de). Wer noch keinen besitzt, da er noch nicht immatrikuliert ist, kann einen temporären Account anlegen; siehe die entsprechenden Informationen dazu.


Edelmann

Die Kaiser der Julisch-Claudischen Dynastie (27 v.Chr. – 68 n.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 163
Zeit: Mi 12 - 14
Beginn: 17.10.2007
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 13 - 14 (PT 2.0.8)

Das politische System des Prinzipats war geprägt durch die Person des Augustus. Bei dessen Tod war die neue Herrschaftsform soweit gefestigt, daß es gelang, die juristischen Kompetenzen seiner Machtstellung an seine Nachfolger zu vererben. Den auf auctoritas begründeten Teil der Macht jedoch sowie sein politisches Geschick konnte er nicht übertragen. Die dem System immanenten Schwächen offenbarten sich nach dem Tod des ersten Prinzeps schnell. Der elementare Widerspruch zwischen Ideologie und Verfassungswirklichkeit ließ sich auf Dauer nicht verbergen. Die entscheidenden Schritte zur endgültigen Institutionalisierung des neuen Herrschaftssystems blieben so den Nachfolgern des Augustus vorbehalten. Im Mittelpunkt des Seminars sollen die unterschiedlich erfolgreichen Versuche des Tiberius, des Caligula, des Claudius und des Nero stehen, dem Vorbild des Augustus gerecht zu werden.
Neben der Ereignisgeschichte werden auch Themen der Sozial-, Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte behandelt. Gleichzeitig dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: Bellen, Heinz, Grundzüge der römischen Geschichte II. Die Kaiserzeit von Augustus bis Diocletian, Darmstadt 1998; Christ, Karl, Geschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis zu Konstantin, München 1988; Jacques, F., Scheid, J., Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v.Chr. - 260 n.Chr. Band I. Die Struktur des Reiches, Stuttgart, Leipzig 1998; Lepelley, C., Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v.Chr. - 260 n.Chr. Band II: Die Regionen des Reiches, München, Leipzig 2001; The Cambridge Ancient History (CAH), Vol. X: The Augustan Empire, 43 B.C. - A.D. 69, hrsg. v. A.K. Bowman u.a., 2. Auflage, Cambridge, 1996; Levick, B., Tiberius the Politician, London, Sydney 1976; Barrett, A.A., Caligula. The corruption of power, London 1989; Levick, B., Claudius, London 1990; Griffin, M.T., Nero. The End of a Dynasty, London 1984.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt online über den "Regensburger Kursserver" (RKS) in der Zeit vom 10.9.2007, 9:00 Uhr, bis zum 28.9.2007, 20:00 Uhr. Eine Anmeldung über den RKS ist nur möglich, wenn man einen sog. NDS-Account besitzt (z.B. abc12345.5.stud.uni-regensburg.de). Wer noch keinen besitzt, da er noch nicht immatrikuliert ist, kann einen temporären Account anlegen; siehe die entsprechenden Informationen dazu.


Graber

Alexander der Große

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 164
Zeit: Mo 8.30 - 10 (Terminänderung!)
Beginn: 15.10.2007
Raum: PT 2.0.4 (Raumänderung!)

Der Niedergang der Poliswelt im 4. Jh. v.Chr., der Aufstieg Makedoniens unter Philipp II. und das Ausgreifen Alexanders des Großen in den Orient eröffnen eine neue Phase griechischer Geschichte im östlichen Mittelmeerraum. Sie ist nicht nur gekennzeichnet von militärischen Erfolgen bislang unbekannter Dimension, sondern auch vom intensiven kulturellen Austausch zwischen West und Ost. Die Voraussetzungen und das Entstehen des Alexanderreiches, das Vorgehen Alexanders und die Maßnahmen, die er zur Konsolidierung seiner Herrschaft traf, sollen im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.
Zugleich dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweisen und Methoden der Alten Geschichte.

Literatur: Bosworth, Albert B.: Conquest and Empire. The Reign of Alexander the Great, Cambridge 1988; Engels, Johannes: Philipp II. und Alexander der Große, Darmstadt 2006; Gehrke, Hans-Joachim: Alexander der Große, München 1996; Lauffer, Siegfried: Alexander der Große, München 2004; Wiemer, Hans-Ulrich: Alexander der Große, München 2005.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt online über den "Regensburger Kursserver" (RKS) in der Zeit vom 10.9.2007, 9:00 Uhr, bis zum 28.9.2007, 20:00 Uhr. Eine Anmeldung über den RKS ist nur möglich, wenn man einen sog. NDS-Account besitzt (z.B. abc12345.5.stud.uni-regensburg.de). Wer noch keinen besitzt, da er noch nicht immatrikuliert ist, kann einen temporären Account anlegen; siehe die entsprechenden Informationen dazu.


Graber

Das Zeitalter der Diadochen

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 165
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 16.10.2007
Raum: PT 2.0.8

Durch den frühen Tod Alexanders des Großen geriet sein in wenigen Jahren erobertes Reich ins Wanken. Sein unerwartetes Ableben bildete den Auftakt zu einem jahrzehntelangen Ringen der Freunde und Heerführer des Makedonenkönigs um die Herrschaft. Die Verwicklungen mit stets wechselnden Bündnissen und der Verlauf dieser Auseinandersetzungen, die letztlich in die Entstehung der hellenistischen Königreiche mündeten, werden im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.
Zugleich dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweisen und Methoden der Alten Geschichte.

Literatur: Bosworth, Albert B.: The Legacy of Alexander. Politics, Warfare and Propaganda under the Successors, Oxford 2002; Erskine, Andrew (Hg.): A Companion to the Hellenistic World, Oxford 2003; Gehrke, Hans-Joachim: Geschichte des Hellenismus, 3. überarbeitete und erweiterte Auflage, München 2003 (OGG 1A); Meißner, Burkhard: Hellenismus, Darmstadt 2007; Walbank, Frank W.: Die hellenistische Welt, München 1983.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt online über den "Regensburger Kursserver" (RKS) in der Zeit vom 10.9.2007, 9:00 Uhr, bis zum 28.9.2007, 20:00 Uhr. Eine Anmeldung über den RKS ist nur möglich, wenn man einen sog. NDS-Account besitzt (z.B. abc12345.5.stud.uni-regensburg.de). Wer noch keinen besitzt, da er noch nicht immatrikuliert ist, kann einen temporären Account anlegen; siehe die entsprechenden Informationen dazu.

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Übungen in Alter Geschichte


Konen

Papyrustexte aus dem hellenistischen und römischen Ägypten

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 195
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 17.10.2007
Raum: PT 2.0.8

Die auf Papyrus überlieferten antiken Texte stellen eine Quellengruppe ganz eigener Art dar. Vor allem dort finden sich nämlich Gebrauchstexte, die uns Details aus dem Alltagsleben der Menschen schlaglichtartig erschließen. Die Bandbreite reicht von Geschäftsbriefen über religiöse Texte bis hin zu Steuererklärungen und Steckbriefen. Der spezifische Charakter des Materials muss berücksichtigt werden, wenn man als Historiker versucht, sich ein Bild vom sozialen Gefüge im Reich der Ptolemäer bzw. der römischen Provinz Ägypten zu machen.

Literatur: Rupprecht, H.: Kleine Einführung in die Papyruskunde, Darmstadt 1994; Hengstl, J.: Griechische Papyri aus Ägypten als Zeugnisse des öffentlichen und privaten Lebens (gr.-dt.), München 1978.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt online über den "Regensburger Kursserver" (RKS) in der Zeit vom 10.9.2007, 9:00 Uhr, bis zum 28.9.2007, 20:00 Uhr. Eine Anmeldung über den RKS ist nur möglich, wenn man einen sog. NDS-Account besitzt (z.B. abc12345.5.stud.uni-regensburg.de). Wer noch keinen besitzt, da er noch nicht immatrikuliert ist, kann einen temporären Account anlegen; siehe die entsprechenden Informationen dazu.


Konen

Ausgewählte Quellen zur antiken Seefahrt

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 18.10.2007
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)

Der Verkehr zur See spielte in der griechischen und römischen Welt, deren Zentren sich im Mittelmeergebiet mit seinen zumeist stark gegliederten und somit hafenreichen Küsten befanden, eine herausragende Rolle. Er stellte in vielfältiger Weise das verbindende Element der antiken Mittelmeerkulturen dar, ohne dass auch der Aufstieg Athens und Roms und dessen ganz ungewöhnliche Weltreichsbildung nicht denkbar erscheinen. Im Zuge dieser Veranstaltung soll versucht werden, anhand des sehr breiten Spektrums antiker Quellen möglichst viele Facetten der antiken Militär- und Zivilschifffahrt zu beleuchten und ihre Bedeutung für Wirtschaft, Staat, Gesellschaft und Kultur herauszustellen.

Literatur: Casson, L. Ships and Seamanship in the Ancient World, 21995; R. Gardiner (ed.), The age of the Galley, 1995; O. Höckmann, Antike Seefahrt 1985; P. Pomey, La Navigation dans l’Antiquité, 1997.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt online über den "Regensburger Kursserver" (RKS) in der Zeit vom 10.9.2007, 9:00 Uhr, bis zum 28.9.2007, 20:00 Uhr. Eine Anmeldung über den RKS ist nur möglich, wenn man einen sog. NDS-Account besitzt (z.B. abc12345.5.stud.uni-regensburg.de). Wer noch keinen besitzt, da er noch nicht immatrikuliert ist, kann einen temporären Account anlegen; siehe die entsprechenden Informationen dazu.


Edelmann

Reisen und Mobilität in der Antike

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 197
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 18.10.2007
Raum: PT 1.0.6

Tourismus ist kein Phänomen der Moderne. Auch der antike Mensch ging auf Reisen. Das Spektrum der Reisenden reichte dabei vom Entdecker unbekannter Länder bis zum religiösen Pilger, vom Kaiser, der auf „Fernreisen“ seine Provinzen besuchte, bis zum betuchten Griechenlandtouristen. Die Übung will einen Überblick geben über Reisearten und Reiseziele in der Antike, sie will aber auch das Phänomen des Reisens selbst, das in der Antike stets auch mit Angst verbunden war, untersuchen. Als Basis dienen reale und fiktive Reiseberichte, die ein interessantes Bild von der Wahrnehmung der antiken Welt durch die damaligen Menschen überliefern. Im Seminar sollen exemplarisch Reisen im griechischen und römischen Raum, die Begegnung mit fremden Kulturen sowie verschiedene Weltbilder und Utopien behandelt werden. Zudem werden auch die Erkenntnisse der antiken Naturwissenschaft (Berechnung des Erdumfangs, Landkarten und Globus) eine Rolle spielen.

Literatur: Brodersen, Kai, Reiseführer zu den Sieben Weltwundern. Philon von Byzanz und andere antike Texte, zweisprachige Ausgabe, eingeleitet, übers. und erläutert, Frankfurt am Main/Leipzig 1992; Brodersen, Kai, Terra Cognita. Studien zur römischen Raumerfassung, Hildesheim/Zürich/New York 1995; Dihle, Albrecht, Die Griechen und die Fremden, München 1994; Giebel, Marion, Reisen in der Antike, Düsseldorf 1999; Müller, Klaus E., Geschichte der antiken Ethnographie und ethnologischen Theoriebildung, 2 Bde., Wiesbaden 1972-1980; Werner, Heinz, Reisewege der Antike, Stuttgart 2003.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt online über den "Regensburger Kursserver" (RKS) in der Zeit vom 10.9.2007, 9:00 Uhr, bis zum 28.9.2007, 20:00 Uhr. Eine Anmeldung über den RKS ist nur möglich, wenn man einen sog. NDS-Account besitzt (z.B. abc12345.5.stud.uni-regensburg.de). Wer noch keinen besitzt, da er noch nicht immatrikuliert ist, kann einen temporären Account anlegen; siehe die entsprechenden Informationen dazu.


Edelmann

Das Bild des Kaisers Augustus in zeitgenössischen Dokumenten – eine Quellenübung

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 198
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 18.10.2007
Raum: PT 1.0.6

Die Übung dient dem Quellenstudium. Anhand zeitgenössischer Texte, unter anderem dem Tatenbericht des Kaisers Augustus, Suetons Kaiserviten, dem Lebensbericht des Nikolaos von Damaskos oder den Annalen des Tacitus, aber auch anhand archäologischer Quellen, die Augustus selbst darstellen oder ein Bild seiner Politik vermitteln, soll versucht werden, Person und Herrschaft des ersten römischen Kaisers zu charakterisieren. Der Versuch, die Widersprüchlichkeit in der Überlieferung aufzulösen, wird dabei immer wieder im Mittelpunkt der Übung stehen.

Literatur: Augustus, Schriften und Briefe. Griechisch, lateinisch, deutsch, hrsg., übers. und komm. von Klaus Bringmann und Dirk Wiegandt, Darmstadt 2007; Bleicken, Jochen, Augustus. Eine Biographie, Berlin 2000; Bringmann, Klaus, Augustus, Darmstadt 2007; Bringmann, Klaus, Schäfer, Thomas, Augustus und die Begründung des römischen Kaisertums, Berlin 2002; Kienast, Dietmar, Augustus. Prinzeps und Monarch, 3. durchgesehene und erweiterte Auflage, Darmstadt 1999; Schlange-Schöningen, Heinrich, Augustus, Darmstadt 2005 (Geschichte kompakt).

Sonstige Bemerkungen: Die Übung richtet sich an fortgeschrittene Studierende.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt online über den "Regensburger Kursserver" (RKS) in der Zeit vom 10.9.2007, 9:00 Uhr, bis zum 28.9.2007, 20:00 Uhr. Eine Anmeldung über den RKS ist nur möglich, wenn man einen sog. NDS-Account besitzt (z.B. abc12345.5.stud.uni-regensburg.de). Wer noch keinen besitzt, da er noch nicht immatrikuliert ist, kann einen temporären Account anlegen; siehe die entsprechenden Informationen dazu.


Graber

Einführung in die lateinische Epigraphik

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 199
Zeit: Mi 12 - 14
Beginn: 17.10.2007
Raum: PT 1.0.6

Die Übung soll in die Arbeitsweise der lateinischen Epigraphik als eine der wichtigen Hilfswissenschaften der Alten Geschichte einführen. Antike Inschriften ergänzen in vielen Bereichen die literarischen Quellen bzw. sind für viele Teile der römischen Geschichte (Sozialgeschichte, Religionen, Geschichte der römischen Provinzen, römisches Militär) unsere wichtigste Quelle. Die Einführung beabsichtigt, Grundlagen des Umgangs mit Inschriften zu vermitteln und an Hand ausgewählter Exemplare die Aussagefähigkeit solcher Texte zu verdeutlichen. Grundkenntnisse des Lateins sind erwünscht, aber nicht zwingend notwendig.

Literatur: Meyer, Ernst: Einführung in die lateinische Epigraphik, Darmstadt 1973; Schmidt, Manfred G.: Einführung in die lateinische Epigraphik, Darmstadt 2004.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt online über den "Regensburger Kursserver" (RKS) in der Zeit vom 10.9.2007, 9:00 Uhr, bis zum 28.9.2007, 20:00 Uhr. Eine Anmeldung über den RKS ist nur möglich, wenn man einen sog. NDS-Account besitzt (z.B. abc12345.5.stud.uni-regensburg.de). Wer noch keinen besitzt, da er noch nicht immatrikuliert ist, kann einen temporären Account anlegen; siehe die entsprechenden Informationen dazu.


Konen

Vorbereitung für die Erprobung der navis lusoria im Sommer 2008

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Blockveranstaltung im März / April 2008
Ort und genaue Zeiten werden noch bekannt gegeben.

In der experimentalarchäologisch ausgerichteten Übung stehen Wartungs- und Reparaturarbeiten an der nachgebauten spätrömischen Kriegsgaleere (navis lusoria) im Vordergrund. Daneben werden die Metall-, Textil- und Lederarbeiten, die der Ergänzung der Ausstattung der Besatzungsmitglieder und den Auftritten der III. Italischen Legion dienen, fortgesetzt,

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz oder bei Herrn Dr. Konen.

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Mittelalterliche Geschichte


Vorlesungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Geschichte der Ottonen

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 121
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 22.10.2007
Raum: H 4

Die Vorlesung schließt sich zeitlich an meine Karolinger-Vorlesung des vergangenen Wintersemesters an, setzt diese aber nicht voraus. Den Inhalt der Vorlesung wird die Geschichte des 10. und beginnenden 11. Jahrhunderts bilden, mithin eine Epoche, die von der deutschen Geschichtswissenschaft in letzter Zeit ausführlich traktiert worden ist. Ziel der Vorlesung soll es sein, allgemeine Grundkenntnisse dieses Zeitraumes zu vermitteln und an einzelnen Beispielen (insbesondere Otto III.) einen Einblick in die jüngere Forschungsdiskussion zu bieten.

Literatur: Fried, J.: Der Weg in die Geschichte. Die Ursprünge Deutschlands bis 1024, 1994 (auch als Taschenbuch erschienen), Althoff, G.: Otto III., 1996.


Oberste

Europa im 11. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 122
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 16.10.2007
Raum: H 4

Geschichte ist ein stetes Wechselspiel von Kontinuitäten und Brüchen, Krisen und Erneuerungen. Wer die europäische Geschichte im Jahrhundert zwischen 1000 und 1100 studiert, kann sich dennoch dem Eindruck nicht verschließen, daß hier besonders tiefgreifende Veränderungen, fundamentale Krisen und dauerhaft wirksame Erneuerungen stattgefunden haben. Im ‚Investiturstreit‘ zerbricht das frühmittelalterlich-karolingische Herrschaftsmodell eines unter Kaiser und Papst geeinten christlichen Europas. Die Gründung der christlichen Königreiche Polen und Ungarn im frühen 11. Jh., die normannischen Invasionen in Süditalien (nach 1040) und England (1066), die Neuformierung der iberischen Königreiche im Zuge der ‚Reconquista‘, die Vereinigung des Königreiches Hochburgund mit der deutschen Krone – all diese Faktoren sind Meilensteine auf dem Weg zu den europäischen Nationalstaaten der Neuzeit. Die Wirtschaft und Gesellschaft dieser Zeit wird mehr und mehr durch technische Innovationen in der Landwirtschaft, durch Markt- und Stadtgründungen, durch Geldwirtschaft und bürgerliche Freiheitsbestrebungen geprägt. Zur gleichen Zeit machen sich in den neuen Städten, an der päpstlichen Kurie und den führenden Reformklöstern der Zeit ein neues Rechtsverständnis und eine verstärkte Indienstnahme der Schriftlichkeit bemerkbar. Das 11. Jahrhundert ist ein Wendezeitalter, an dessen Ende der europäischen Geschichte ein anderer Weg vorgezeichnet ist.

Einführende Literatur: Jacques Le Goff, Das Hochmittelalter (Fischer Weltgeschichte 11), Frankfurt a. M. 1965; Hagen Keller, Zwischen regionaler Begrenzung und universalem Horizont. Deutschland im Imperium der Salier und Staufer 1024-1250 (Propyläen Geschichte Deutschlands 2), Frankfurt a.M.-Berlin 1986; Gerd Tellenbach, Die westliche Kirche vom 10. bis zum frühen 12. Jahrhundert, Göttingen 1988.

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Hauptseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Die Lechfeldschlacht 955 – Zwischen Mythos und Memoria

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 135
Zeit: Mo 14 - 17
Beginn: 22.10.2007
Raum: ZH 1

Die sogenannte Lechfeldschlacht, in der die Ungarn auf dem Lechfeld unweit von Augsburg einem, aus fränkischen, sächsischen, bayerischen und schwäbischen Kontingenten gebildeten Heer unterlagen, soll im Rahmen eines erinnerungsgeschichtlichen Konzeptes untersucht werden. Die Leitfrage soll lauten: Wie wurde in verschiedene Zeiten der Schlacht gedacht? Welche zeitgeschichtliche Kontexte prägen die jeweiligen Erinnerungsversuche? Insgesamt sechs Erinnerungsschichten sollen freigelegt werden: 1. die zeitgenössische Erinnerung (10. Jahrhundert), 2. die monastische Erinnerung (11. Jahrhundert), 3. die humanistische Erinnerung (15. Jahrhundert), 4. die reformatorische Erinnerung (16. Jahrhundert), 5. die historistische Erinnerung (Augsburger Säkularfeier von 1855), 6. die bundesrepublikanische Erinnerung im Zeitalter des Kalten Krieges (Augsburger Jahrtausendfeier von 1955).

Anmeldung: Im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Mo., 16.7.2007, 13 - 16


Oberste

Das Papsttum im hohen Mittelalter (1000 – 1250)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 136
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 18.10.2007
Raum: PT 2.0.8

Das Papsttum durchläuft seit der Jahrtausendwende eine Phase intensiver Reformen und Veränderungen. Ausgehend vom „dunklen Zeitalter“ der Papsttumsgeschichte im 1o. Jahrhundert (H. Zimmermann), setzen sich an der Kurie bis zur Mitte des 11. Jahrhunderts die Tendenzen der Kirchenreform durch. Im 12. und 13. Jahrhundert regieren gelehrte Theologen und Juristenpäpste die westliche Kirche (Alexander III., Innozenz III., Gregor IX., Innozenz IV.), die sowohl in der Kirche als auch in der Welt entscheidenden politischen Einfluss ausüben. Das Hauptseminar gilt dieser dynamischen Phase und nach Einschätzung der Forschung dem „Höhepunkt“ der mittelalterlichen Papstgeschichte, fragt nach den Impulsen und Problemen dieser Epoche und nach den Perspektiven ihrer Erforschung. Das Hauptseminar wird sich umfassend den Quellen und Forschungen zu diesem Thema widmen; eigene Beiträge in Arbeitsgruppen werden erwartet.

Einführende Literatur: B. Schimmelpfennig, Das Papsttum. Grundzüge seiner Geschichte von der Antike bis zur Renaissance, 4. Aufl., Darmstadt 1996; Das Papsttum in der Welt des 12. Jh., hg. v. E.-D. Hehl, Stuttgart 2002.

Anmeldung: Im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Do., 19.7.2007, 13 - 16


Hack

Ein Reich ohne Hauptstadt. Das Reisekönigtum im frühen und späten Mittelalter

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 18.10.2007
Raum: Altes Finanzamt (Landshuter Str. 4), Zimmer 121

Staaten ohne Hauptstadt sind heute schlechterdings nicht mehr vorstellbar; als Sitz der Regierung und Zentrum der Administration, oft darüber hinaus auch als Metropolen der Wirtschaft und Kultur nehmen sie eine singuläre Stellung ein, werden geradezu zum Symbol für das jeweilige Land. Wie muss man sich dann aber ein Reich vorstellen, das keine derartige Hauptstadt hatte? Dessen König dauernd unterwegs war und sein gesamter Hof mit ihm? Wie sehen seine temporären Aufenthaltsorte aus? Bilden sich mit der Zeit Gravitationszentren aus, die häufiger und länger besucht wurden als andere Orte? Wie waren sie in baulicher Hinsicht ausgestaltet? Und wodurch wurden die wirtschaftlichen Grundlagen gesichert? Was bedeutet Nähe und Ferne des Königs in diesem System? Welche Bedeutung kommt dem ersten Besuch des Herrschers in einer bestimmten Gegend zu? Und in welchen Formen läuft er ab? Diesen und anderen Fragen widmet sich seit langem die Itinerar- und Pfalzenforschung, in der sich viele Themen der Politik- und Verfassungsgeschichte, der Wirtschafts- und Kirchengeschichte, der Architektur- und Ritualgeschichte bündeln.

Literatur: CARLRICHARD BRÜHL, Fodrum, Gistum, Servitium regis I-II, Kölner Historische Abhandlungen XIV, Köln/Graz 1968; DERS. (Hrsg.), Capitulare de villis. Faksimileausgabe des Cod. Guelf. 254 Helmst. der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel, Stuttgart 1971; GÜNTHER BINDING, Deutsche Königspfalzen. Von Karl dem Großen bis Friedrich II. (765-1240), Darmstadt 1996; Deutsche Königspfalzen I-VIII, hrsg. vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen 1963-2007 (Aufsatzsammlung)

Anmerkung: Lateinkenntnisse sind unbedingt erforderlich.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab dem 18. 7. 2007, 13 Uhr im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (Frau Völcker, PT 3.1.45).


Hack

"Nomen elefanti erat Abul Abas". Menschen und Tiere im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Do 18 - 20
Beginn: 18.10.2007
Raum: ZH 1

Von mindestens einer Frau Karls des Großen und mehreren seiner Konkubinen kennen wir heute nicht einmal mehr den Namen. Wir wissen aber ganz genau, wie sein Elefant hieß, woher er kam, wann und wo er starb. Schon allein dieser Umstand zeigt, dass Tiere eine ziemlich wichtige Rolle in der Umwelt des Menschen spielen konnten, die sich aber in vieler Hinsicht von der modernen Wahrnehmung unterschied. Von der Forschung wird das Thema eher selten behandelt, obwohl sich zahlreiche und keineswegs nebensächliche Fragen auftun. Welche Tiere wurden vom Menschen und zu welchem Zwecke genutzt? Welche (menschliche) Eigenschaften konnten ihnen zugeschrieben werden? Waren mittelalterliche Pferde tatsächlich kleiner als moderne? Weshalb konnte das Einhorn nur von Jungfrauen gefangen werden? Kamen auch Katzen in den Kopftopf? Weshalb wurden manche Tiere gerichtlich verurteilt? Wie sah die Jagd im Mittelalter aus? Was ist, zoologisch gesehen, eigentlich ein Drache? Welches waren die Lieblingstiere der Heiligen? Und wie kommen Löwen nach Europa? Welche Tiere traten als Plage auf? Weshalb war die Abrichtung von Falken sogar eine Beschäftigung für Könige? Diese und viele andere Fragen sollen im Laufe des kommenden Semesters erörtert werden. Dabei wird u. a. die Bereitschaft vorausgesetzt, jede Woche zur Vorbereitung einen einschlägigen Aufsatz zu lesen.

Literatur: di fronte al mondo animale nell'alto medioevo, Settimane di Studio del Centro italiano di Studi sull' Alto Medioevo XXXI, Spoleto 1985 (Sammelband); WOLFGANG DRESSEN/GEORG MINKENBERG/ADAM C. OELLERS (Hrsg.), Ex oriente. Isaak und der weiße Elefant. Eine Reise durch drei Kulturen um 800 und heute, Katalog zur Ausstellung 2003 in Aachen I-III, Mainz 2003. Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.

Anmerkung: Vor allem für nichtvertieft Studierende, Lateinkenntnisse sind daher nicht erforderlich.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab dem 18. 7. 2007, 13 Uhr im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (Frau Völcker, PT 3.1.45).

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Proseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

Heinrich der Löwe

Veranstaltungstyp: Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 170
Zeit: Mi 8 - 10
Beginn: 17.10.2007
Raum: PT 2.0.8

Heinrich der Löwe und Kaiser Friedrich Barbarossa repräsentieren in der Mitte des 12. Jahrhunderts die beiden mächtigsten Adelsfamilien in Deutschland: Welfen und Staufer. Während Friedrich das staufische Kaisertum auf den Höhepunkt seiner Macht und seines Glanzes führt, baut Heinrich systematisch eine Fürstenmacht auf, die im deutschen Reich ihres Gleichen sucht. Als Herzog von Sachsen und Bayern, als Gründer von München und Lübeck sowie als Ehemann der englischen Königstochter Mathilde deutet sich in der Person und in der Zeit des Löwen die beginnende ‚Territorialisierung‘ des Reiches an, die jedoch von Barbarossa in einem der berühmtesten politischen Prozesse des Mittelalters schlagartig beendet wurde. Aufstieg und Fall des großen welfischen Herzogs stehen im Mittelpunkt dieses Seminars, in dem es anhand ausgewählter Quellen und Forschungen zugleich auch um eine Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (und ihres Studiums) gehen wird. Die Kenntnis der u.g. Pflichtlektüre wird zu Semesterbeginn vorausgesetzt.

Pflichtlektüre: Karl Jordan, Heinrich der Löwe, München 1993 oder Joachim Ehlers, Heinrich der Löwe. Europäisches Fürstentum im Hochmittelalter, Göttingen 1997.

Anmeldung: Im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Do., 19.7.2007, 13 - 16


Clauss

’Kaiser und Ketzer’: Ludwig IV. (der Bayer) aus dem Haus Wittelsbach (1282-1347)

Veranstaltungstyp: Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 171
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 16.10.2007
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: 2st. fakultatives Tutorium Mi 10 - 12 in CHE 33.1.91 (zusätzliches Angebot!)

Ein Ketzer auf dem Kaiserthron? Zwei Könige im deutschen Reich? Woher stammt der Namenszusatz ‚der Bayer’? Was ist der Hausvertrag von Pavia? Die Regierung Ludwigs IV. wirft etliche Fragen zur europäischen, deutschen und bayerischen Geschichte auf; im Proseminar werden verschiedene dieser Aspekte an Hand der einschlägigen Quellen untersucht. Dabei soll auch der Frage nachgegangen werden, ob es möglich ist, Aussagen zu Charakter und Persönlichkeit eines mittelalterlichen Herrschers zu treffen: Wer war Ludwig IV.?
Darüber hinaus wird in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten eingeführt und die wichtigsten Hilfsmittel für das Studium der mittelalterlichen Geschichte vorgestellt.

Anforderungen: Um einen Schein zu erwerben, müssen im laufenden Semester drei Hausarbeiten (jeweils circa 3-4 Seiten) verfasst, ein Kurzreferat gehalten und eine Klausur erfolgreich bestanden werden.
Das Seminar steht vertieft und nicht-vertieft Studierenden offen. Vertieft Studierende (Magister, Master, Bachelor und Staatsexamen für Lehramt Gymnasium) müssen über Latein-Kenntnisse verfügen.

Literatur: zum Thema: H. Thomas, Ludwig der Bayer (1282-1347). Kaiser und Ketzer, Wien 1993.
zur Einführung ins Studium: M. Hartmann, Mittelalterliche Geschichte studieren, Konstanz 2004 (UTB basics).

Anmeldung: per eMail an: Martin.Clauss@geschichte.uni-regensburg.de.
Bitte geben Sie an: Name, Studiengang, angestrebter Studienabschluss, eMail-Adresse.
Bitte melden Sie sich individuell an (nur ein Studierender pro Mail!).

Besondere Hinweise: TeilnehmerInnenzahl begrenzt.


Völkl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Der Zweite Kreuzzug (1147-1149): „Heidenkampf“ im 12. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 172
Zeit: Mo 12 - 14
Beginn: 15.10.2007
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: 2st. fakultatives Tutorium Mi 10 - 12 in CHE 33.1.91 (zusätzliches Angebot!)

Nach der Eroberung Edessas, der Hauptstadt des ältesten Kreuzfahrerstaates, durch den türkischen Feldherrn Zengi riefen Papst Eugen III. und in seinem Auftrag Bernhard von Clairvaux zu einem neuen, groß angelegten Kreuzzugsunternehmen auf. 1147 brachen der deutsche König Konrad III. und der französische König Ludwig VII. jeweils mit großem Heer auf, um die Christen des Heiligen Landes im Kampf gegen die Muslime zu unterstützen. Neben dem gänzlich erfolglosen militärischen Engagement im Orient gab es im Kontext des Zweiten Kreuzzugs noch zwei weitere Kriegsschauplätze, an denen Kreuzfahrer gegen die in den Quellen so benannten „Heiden“ antraten: Während zahlreiche deutsche Fürsten den langen Weg in den östlichen Mittelmeerraum scheuten und sich gegen die heidnischen Slawen wandten, machten sich Kreuzfahrer aus England, Nordfrankreich, Flandern und vom Niederrhein auf den Seeweg nach Jerusalem, das sie jedoch nicht erreichen sollten. Stattdessen nahmen sie im Auftrag des Königs von Portugal an der Belagerung und Einnahme Lissabons teil, dem einzigen militärischen Erfolg des Zweiten Kreuzzugs.
Das Proseminar soll nicht nur einen Überblick über die Entstehung, den Verlauf und die Folgen des Zweiten Kreuzzugs, sondern auch anhand des genannten Themenkomplexes eine Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten.

Literatur: Constable, Giles: The Second Crusade as seen by Contemporaries, in: Traditio 9 (1953), S. 213-279; Mayer, H.E.: Geschichte der Kreuzzüge (Urban-Taschenbücher, 86), 10. Aufl., Stuttgart [u.a.] 2005, S. 9-80 und S. 120-134; Riley-Smith, J.: What were the Crusades?, 3. Aufl., London 2002 (deutsch: Wozu heilige Kriege? Anlässe und Motive der Kreuzzüge, aus dem Engl. von Michael Müller, Berlin 2003).

Anmeldung: persönliche Anmeldung am Montag, 09. Juli, 13-16 Uhr im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45)


Völkl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Der Zweite Kreuzzug (1147-1149): Kollektive Identitäten und Alteritäten im mittelalterlichen Religionskrieg

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 173
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 15.10.2007
Raum: PHY 9.1.11
Tutorium: 2st. fakultatives Tutorium Mi 10 - 12 in CHE 33.1.91 (zusätzliches Angebot!)

Papst Eugen III. rief 1146/1147 zur Unterstützung der im Orient ansässigen Christen gegen die Angriffe der Muslime auf. Durch die wirksame „Propaganda“ Bernhards von Clairvaux brachen daraufhin der deutsche König Konrad III. und der französische König Ludwig VII. zum Zweiten Kreuzzug auf, der letztlich einen militärischen Misserfolg darstellte. Gleichzeitig instrumentalisierten deutsche Fürsten die Kreuzzugsidee für ihren Kampf gegen die östlich der deutschen Herrschaftsgebiete ansässigen Slawen, und der König von Portugal konnte ein weiteres Kreuzzugskontingent, das sich auf dem Seeweg nach Jerusalem befand, zur Hilfe bei der Belagerung Lissabons gewinnen.
Das Proseminar soll zunächst am Beispiel des Zweiten Kreuzzugs eine generelle Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Darüber hinaus wird nach den kollektiven Identitäten der Kreuzfahrer gefragt werden: Werden sie in den entsprechenden Quellen als Einheit präsentiert, oder lassen sich politische, ethnische, kulturelle und soziale Unterschiede erkennen? Waren dabei alle Kreuzfahrer in ihrem Handeln (ausschließlich) von religiösen Beweggründen motiviert? In Abgrenzung der christlichen Gottesstreiter von dem Anderen / Fremden, mit dem sie während des Kreuzzugsunternehmens konfrontiert waren, soll außerdem das Bild näher betrachtet werden, das die Quellen von den byzantinischen Mitchristen, wie auch von den muslimischen und slawischen Gegnern entwerfen.

Literatur: Constable, Giles: The Second Crusade as seen by Contemporaries, in: Traditio 9 (1953), S. 213-279; Mayer, H.E.: Geschichte der Kreuzzüge (Urban-Taschenbücher, 86), 10. Aufl., Stuttgart [u.a.] 2005, S. 9-80 und S. 120-134; Riley-Smith, J.: What were the Crusades?, 3. Aufl., London 2002 (deutsch: Wozu heilige Kriege? Anlässe und Motive der Kreuzzüge, aus dem Engl. von Michael Müller, Berlin 2003).

Anmeldung: persönliche Anmeldung am Montag, 09. Juli, 13-16 Uhr im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45)


Bodarwé

Schulen und Bildung im frühen Mittelalter

Veranstaltungstyp: Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 174
Zeit: Do 18 - 20 (Terminänderung!)
Beginn: 18.10.2007
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 2st. fakultatives Tutorium Mi 10 - 12 in CHE 33.1.91 (zusätzliches Angebot!)

Zu den großen Visionen Karls des Großen zählte sein Wunsch, die Bildung in seinem Reich zu verbessern. Auf welche Institutionen konnte er aber seine Reform stützen, wo ließen sich Lehrer finden, wer sollten die Schüler oder Schülerinnen sein? Und schließlich, was verstand man überhaupt unter Bildung im frühen Mittelalter, welche Bildungsinhalte galt es zu vermitteln? Das Proseminar wird sich mit verschiedenen Quellenarten beschäftigen, die einen Blick auf frühmittelalterliche Bildungsvorstellungen erlauben, die Bemühungen der Herrscher und Bischöfe um die Ausbildung der Kleriker schildern und Schulsituationen beschreiben, die bis auf den Begriff mit unseren heutigen Institutionen nichts gemein haben. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Dabei wird in die Methoden, die Quellen und die Hilfsmittel der Mediävistik sowie unterschiedliche wissenschaftshistorische Deutungsansätze eingeführt.

Literatur: J.Fried, Karl der Große, die Artes liberales und die karolingische Renaissance, in: Karl der Große und sein Nachwirken. 1200 Jahre Kultur und Wissenschaft in Europa Bd.1, hg. von P.Butzer, M.Kerner, W.Oberschelp, Turnhout 1997, S.25-45; Contreni, John J. : The Carolingian renaissance: education and literary culture, in: The New Cambridge Medieval History II: c.700-c.900, hrsg. von Rosamond McKitterick, Cambridge 1995, S.709-757; H.-W. Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 2002;

Anmeldung: Im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Di., 10.7.2007, 13 - 16


Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern unter den ottonischen Herzögen

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 175
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 19.10.2007
Raum: ZH 2 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns im 10. Jahrhundert geübt, als es von Herzögen aus der Familie der Ottonen regiert wurde.
Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl. München 2006; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl. Stuttgart 2006; v. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl. Stuttgart u.a. 2003. - SCHIEFFER, R.: Ottonen und Salier in Bayern. Das Herzogtum zwischen Königsnähe und Königsferne, in: SCHMID, A./WEIGAND, K. (Hgg.): Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III., München 2001, S. 58-69.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; ein Teil der Plätze ist Studienanfängern vorbehalten. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist erforderlich und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: In dem Proseminar sind nur noch einige Plätze für Studienanfänger frei. Die nächsten Interessenten, die keine Studienanfänger sind, kommen in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint oder wenn sich nicht genügend Studienanfänger anmelden.


Appl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern im 12. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 176
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 18.10.2007
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus der bayerischen Geschichte des 12. Jahrhunderts wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl., München 2006; *GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl., Stuttgart 2006; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 17. Aufl., Stuttgart u.a. 2007; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. I, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1981. SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1988.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.


König Stefan

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Das Stammesherzogtum der Agilolfinger

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 19.10.2007
Raum: CHE 33.1.93

Dieses Proseminar versucht einen Überblick über die Frühzeit Bayerns und die Geschichte des ersten bekannten bayerischen Herzogsgeschlechts von der Spätantike bis zum Ende des 8. Jahrhunderts zu vermitteln und führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen zum frühen bayerischen Herzogtum bis zum Ende Tassilos III. wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung empfohlen) *Baumgart, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 2006; *Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte. Mittelalter, Stuttgart 2006; Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart u.a. 2007; Kurt Reindel: Grundlegung. Das Zeitalter der Agilolfinger bis 788, in: Max Spindler: Handbuch der Bayerischen Geschichte, hg. von Andreas Kraus, 4 Bde., München 1967-2007, Bd. 1 (1981), S. 101-245.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.


König Stefan

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Die Enkelgeneration Kaiser Ludwigs des Bayern: Bayern in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 178
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 19.10.2007
Raum: CHE 33.1.93 (Raumänderung!)

Die Geschichte Bayerns im 14. Jahrhundert ist geprägt von den vielen Teilungen des Landes, die 1392 mit der dritten großen Bayerischen Landesteilung zu vier eigenständigen Teilherzogtümern führten.
Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen zu den Teilherzogtümern und ihren Zentren in München, Straubing, Landshut und Ingolstadt wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung empfohlen) *Baumgart, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 2006; *Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 2006; Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart u.a. 2007; Straub, Theodor: Bayern im Zeichen der Teilungen und der Teilherzogtümer. 1347-1450, in: Max Spindler (Hg.): Handbuch der Bayerischen Geschichte, hg. von Andreas Kraus, 4 Bde., München 1967-2007, Bd. 2 (1988), S. 199-244.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.

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Übungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Lektürekurs zur Vorlesung: Geschichte der Ottonen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 200
Zeit: Di 8 - 10
Beginn: 23.10.2007
Raum: PT 1.0.6

In der Übung sollen die zentralen Quellen der Zeit gemeinsam übersetzt und interpretiert werden. Das Ziel der Übung besteht auch darin, evtl. verschüttete Lateinkenntnisse wieder aufzufrischen.

Literatur: Siehe Vorlesung.

Anmeldung: Im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Mo., 16.7.2007, 13 - 16


Kortüm

Besprechung ausgewählter Neuerscheinungen im Fachgebiet Mittelalterliche Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 201
Zeit: Mi 8 - 10
Beginn: 24.10.2007
Raum: PT 1.0.6

In der Übung sollen wichtige Neuerscheinungen aus dem Gebiet der Mittelalterlichen Geschichte vorgestellt und insbesondere auf ihre theoretischen und methodischen Ansätze und Konzepte geprüft werden. Die Auswahl richtet sich nach den Interessen der Teilnehmer. Da theoretische und methodische Fragen im Fokus der Übung stehen, sollte ein Interesse der Teilnehmer an für das Fach Geschichte relevante Methoden und Theorien vorhanden sein. Es kann ein Quellen- und Methodenschein im Sinne der LPO erworben werden.

Anmeldung: Im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Mo., 16.7.2007, 13 - 16


Oberste

Geschichtswerkstatt VI: Mittelalter im Film

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 202
Zeit: Di 18 - 20
Beginn: 16.10.2007
Raum: PT 1.0.6

Das Medium Film hält das populäre Mittelalterbild nicht nur seit langem ‚ikonographisch’ besetzt, große Produktionen (wie „Der Name der Rose“, „Königreich der Himmel“) bestimmen auch die Wahrnehmung von und das Interesse an bestimmten Themen bis in den Wissenschaftsbereich hinein. In verschiedenen Genres haben sich mittelalterliche Thematiken mittlerweile etabliert: vom Hollywood-Blockbuster bis zum wissenschaftlich recherchierten Doku-Drama. Welche Filme waren in den letzten Jahrzehnten prägend für die Gestaltung des Mittelalterbildes, welchem Wandel unterliegen solche Bilder, welche filmästhetischen Impulse gingen von Mittelalterproduktionen aus? Die Geschichtswerkstatt VI widmet sich dieser Thematik durch ausgewählte Filmbeispiele und ihre Kritik.

25 Teilnehmer!

Anmeldung: Im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Do., 19.7.2007, 13 - 16


Oberste

Lektürekurs zur Vorlesung - Quellen zum 11. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Hack

Hermann von der Reichenaus als Historiograph

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 204
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 19.10.2007
Raum: PT 1.0.6

Eine der wichtigsten Quellen zur Geschichte des 11. Jahrhunderts ist die Chronik Hermanns von der Reichenau. Sie gilt als chronologisch zuverlässig und sachlich gut informiert, obwohl ihr Verfasser, der weitgehend gelähmt war, sein Kloster auf der Bodenseeinsel zeitlebens nicht verlassen hat. Die angekündigte Übung verfolgt ein doppeltes Ziel, indem sie sich zum einen dem Verfasser und zum anderen seinem historiographischen Werk widmet. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Lektüre, Übersetzung und Kommentierung der Chronik des Reichenauer Gelehrten, die einen guten Einblick in die Epoche der frühen Salier gibt. Zuvor soll die kurze Vita des Verfassers gelesen werden, die Berthold, der Schüler und Fortsetzer Hermanns, nicht lange nach dessen Tod geschrieben hat.

Textausgabe: Herimanni Augiensis Chronicon, ed. Georg Heinrich Pertz, MGH SS V, Hannover 1844, S. 67-133; Die Chroniken Bertholds von Reichenau und Bernolds von Konstanz 1054-1100, MGH SS rer Germ NS XIV, Hannover 2003, S. 163-174 (Vita et Studium Herimanni)

Literatur: Franz-Josef Schmale, Art. Hermann von Reichenau, Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon III, Berlin/New York 1981, Sp. 1082-1090 (dort weitere Literatur)

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab dem 18. 7. 2007, 13 Uhr im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (Frau Völcker, PT 3.1.45).


Hack

Wie man sich als Papst in Szene setzt. Quellen aus dem späten Mittelalter

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 14 - 16
Beginn: 19.10.2007
Raum: PT 1.0.6

Die große Hochschätzung des Papsttums bei der Bevölkerung im späten Mittelalter und weit darüber hinaus beruht nicht zuletzt auf der Tatsache, dass man es in Rom verstand, die Nachfolger Petri gehörig in Szene zu setzen. Immer wenn der Papst in der Öffentlichkeit erschien, geschah dies im Rahmen eines sehr aufwändig gestalteten Zeremoniells, für das eine eigene Gruppe von Mitarbeitern - in erster Linie die sogenannten Zeremonialkleriker - verantwortlich war. In den zeitgenössischen Quellen findet sich darüber eine große Fülle von Berichten, durch die sich die Vorschriften in den Zeremonialbüchern zumeist leicht überprüfen lassen. Eine repräsentative Auswahl dieser Texte soll in der Übung gemeinsam gelesen, übersetzt und historisch kommentiert werden, wobei auch gerne auf die Interessen der Teilnehmer eingegangen werden kann.

Texte: werden in der Übung ausgegeben

Literatur: NIKOLAUS STAUBACH (Hrsg.), Rom und das Reich vor der Reformation, Tradition - Reform - Innovation. Studien zur Modernität des Mittelalters 7, Frankfurt a. M. 2004; NIKOLAUS STAUBACH/JÖRG BÖLLING (Hrsg.), Liturgie und Zeremoniell am Papsthof der Renaissance (im Druck)

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab dem 18. 7. 2007, 13 Uhr im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (Frau Völcker, PT 3.1.45).


Clauss

Quellenübung: Die Chronik des Matthias von Neuenburg (1245-1350)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 205
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 15.10.2007
Raum: PT 1.0.6

Die Chronik des Matthias von Neuenburg ist eine der facettenreichsten und spannendsten Quellen des Spätmittelalters. Sie bietet interessante Einblicke in das politische Geschehen und die adlige und städtische Lebenswelt des ausgehenden 13. und beginnenden 14. Jahrhunderts. Sie berichtet u.a. vom Thronstreit zwischen Ludwig IV. und Friedrich dem Schönen, dem Ausbruch der Pest in Europa und von Judenpogromen.
In der Übung werden ausgewählte Passagen dieser Chronik übersetzt und interpretiert. Darüber hinaus werden an diesem Beispiel allgemeine Fragen zum Umgang mit historiographischen Quellen erörtert.

Der Text wird in der Übung zur Verfügung gestellt.

Lateinkenntnisse sind erforderlich.

Literatur: K. Arnold, Art. ‚Matthias von Neuenburg’, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Band 6 (1987), S. 194-198; P. Moraw, Politische Sprache und Verfassungsdenken bei ausgewählten Geschichtsschreibern des deutschen 14. Jahrhunderts, in: Geschichtsschreibung und Geschichtsbewusstsein im späten Mittelalter, hg. v. H. Patze, Sigmaringen 1987, S. 695-726.

Anmeldung: per eMail an: martin.clauss@geschichte.uni-regensburg.de
Bitte geben Sie an: Name, Studiengang, angestrebter Studienabschluss, eMail-Adresse.
Bitte melden Sie sich individuell an (nur ein Studierender pro Mail!).

Besondere Hinweise: HöchstteilnehmerInnenzahl: 25


Clauss

Latein für HistorikerInnen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206
Zeit: Di 10 - 11
Beginn: 16.10.2007
Raum: PT 1.0.6

Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.
Wenn Sie wissen wollen, was das heißt, oder wissen, was das heißt, und mehr wissen wollen, dann ist dieser Kurs für Sie richtig. An Hand ausgewählter Quellentexte aus dem Mittelalter wird in den Umgang mit der lateinischen Sprache eingeführt, grammatische Strukturen erklärt und praktische Übersetzungstipps gegeben.

Der Kurs steht allen Geschichtsstudierenden offen.

Literatur: Alle Texte werden in der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.

Anmeldung: per eMail an: martin.clauss@geschichte.uni-regensburg.de
Bitte geben Sie an: Name, Studiengang, angestrebter Studienabschluss, eMail-Adresse.
Bitte melden Sie sich individuell an (nur ein Studierender pro Mail!).

Besondere Hinweise: HöchstteilnehmerInnenzahl: 20


Völkl

Quellenlektüre: Christen und Muslime zur Zeit der ersten Kreuzzüge

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 207
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 16.10.2007
Raum: Altes Finanzamt (Landshuter Str. 4), Zimmer 121

Am 27. November 1095 rief Papst Urban II. in einer Rede im französischen Clermont die abendländische Christenheit zu einem Kriegszug auf, um den orientalischen Glaubensbrüdern im Kampf gegen die Muslime Beistand zu leisten. Im Rahmen des folgenden Ersten Kreuzzugs (1096-1099/1101) wurde daraufhin Jerusalem erobert und es gelang den Kreuzfahrern, insgesamt vier Kreuzfahrerstaaten zu etablieren. Danach dauerte es fast 50 Jahre, bis Papst Eugen III. und Bernhard von Clairvaux ein neues großes Kreuzzugsunternehmen in die Wege leiten konnten.
Ziel der Übung soll es sein, anhand der Lektüre ausgewählter Quellen in einem diachronen Vergleich nach den Kontinuitäten und Veränderungen in dem Bild zu fragen, das die ersten Kreuzfahrer von sich selbst und von den muslimischen Gegnern entwarfen. Neben der Form sollen auch die Funktionen der Selbst-, Fremd- und Feindbildkonstruktion betrachtet werden.

Literatur: Flori, Jean: Ideology and Motivations in the First Crusade, in: Nicholson, Helen (Hg.): Palgrave Advances in the Crusades, Basingstoke 2005, S. 15-36; Jubb, Margaret: The Crusaders’ Perceptions of Their Opponents, in: ebd., S. 225-244; Mayer, H.E.: Geschichte der Kreuzzüge (Urban-Taschenbücher, 86), 10. Aufl., Stuttgart [u.a.] 2005, S. 9-134.

Anmeldung: persönliche Anmeldung am Montag, 09. Juli, 13-16 Uhr im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45)


Völkl

Quellenlektüre: Der Dritte Kreuzzug (1189-1192)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 16.10.2007
Raum: Altes Finanzamt (Landshuter Str. 4), Zimmer 121

Nach der Niederlage in der Schlacht von Hattin und der Einnahme Jerusalems durch Saladin im Jahre 1187 lebte im christlichen Abendland die Kreuzzugsidee erneut auf. Der römische Kaiser Friedrich Barbarossa, der englische König Richard Löwenherz und der französische König Philipp II. Augustus brachen 1189/1190 in den Orient auf mit dem Ziel, die Heilige Stadt von den Muslimen zurück zu gewinnen und den Fortbestand der geschwächten Kreuzfahrerstaaten zu sichern.
Im Rahmen der Übung soll durch die Lektüre ausgewählter Quellen ein Bild von der Entstehung des Dritten Kreuzzugs und von dem Verhalten der drei mächtigsten europäischen Herrscher und ihrer Anhänger während des Unternehmens vermittelt werden. Schließlich sind auch die politischen Folgen des Kriegszugs in den Osten näher zu betrachten, ebenso wie die Veränderungen, denen das Muslimbild unterworfen ist, das nun in der Vorstellung vom „edlen Heiden“ seinen Ausdruck findet.

Literatur: Eickhoff, Ekkehard: Friedrich Barbarossa im Orient. Kreuzzug und Tod Friedrichs I. (Istanbuler Mitteilungen, Beiheft, 17), Tübingen 1977; Hehl, Ernst-Dieter: Was ist eigentlich ein Kreuzzug?, in: Historische Zeitschrift 259 (1994), S. 297-336; Mayer, H.E.: Geschichte der Kreuzzüge (Urban-Taschenbücher, 86), 10. Aufl., Stuttgart [u.a.] 2005, S. 9-80 und S. 169-185.

Anmeldung: persönliche Anmeldung am Montag, 09. Juli, 13-16 Uhr im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45)

Besondere Hinweise: Bei der Übung „Quellenlektüre: Der Dritte Kreuzzug (1189-1192)“ handelt es sich um eine zusätzliche Lehrveranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Dirmeier

Dem mittelalterlichen Kanzlisten über die Schulter geschaut:
Einführung in die Archivalienkunde mit Beispielen aus der süddeutschen Archivlandschaft - 1. Amts- und Geschäftsbücher

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 208
Zeit:Do 16 - 18
Beginn: 18.10.2007
Raum: PT 2.0.9

In den Archiven liegt der "Stoff", aus dem Geschichte gemacht wird. Welche Quellengruppen und Quellengattungen in den Archiven überliefert sind, vermittelt die Archivalienkunde. Entscheidend für den Historiker ist dabei die Fragestellung, welche Informationen er in welchen Quellengruppen, Beständen und Archiven findet. Die Masse des Archivguts entstand in Kanzleien, Schreibstuben oder bei Einzelpersonen in Erfüllung verwaltungsmäßiger, rechtlicher oder geschäftlicher Aufgaben, um dann erst später zur Quellengrundlage für historische oder andere Forschungen zu werden. In Archiven mit älteren Beständen finden sich vor allem Urkunden, Amtsbücher, Akten, Karten, Pläne, Nachlässe und Druckschriften.
Der Fokus der angebotenen Übung liegt auf der Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten im Umgang mit Amts- oder Geschäftsbüchern und behandelt diese nach Form, Inhalt und historischer Entwicklung: Traditionsbücher, Kopialbücher, Register, Lehenbücher, Urbare, Rechnungsbücher, Rechtsbücher, Protokolle, Mischhandschriften u.a.

Literatur: Friedrich Beck / Eckart Henning (Hgg.): Die archivalischen Quellen, Weimar 1994; Ahasver von Brandt: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 17. Aufl., Stuttgart u.a. 2007; Eckhart G. Franz: Einführung in die Archivkunde, 6. unveränd. Aufl. Darmstadt 2004; Sabine Brenner-Wilczek / Gertrude Cepl-Kaufmann / Max Plassmann: Einführung in die moderne Archivarbeit, Darmstadt 2006; Heinrich Otto Meisner: Archivalienkunde vom 16. Jahrhundert bis 1918, Göttingen 1918; Georg Vogeler (Hg.): Geschichte << in die Hand genommen >> Die Geschichtlichen Hilfswissenschaften zwischen historischer Grundlagenforschung und methodischen Herausforderungen (Münchner Kontaktstudium Geschichte, Bd. 8), München 2005; Joachim Wild (Bearb.): Die Fürstenkanzlei des Mittelalters. Anfänge weltlicher und geistlicher Zentralverwaltung in Bayern (Ausstellungskataloge der Staatlichen Archive Bayerns 16), Neustadt a. d. Aisch 1983; Albrecht Liess (Bearb.): Aus 1200 Jahren. Das Bayerische Hauptstaatsarchiv zeigt seine Schätze (Ausstellungskataloge der Staatlichen Archive Bayerns 11), 3. Aufl. Neustadt a. d. Aisch 1986.

Anmeldung: Im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Mo., 16.7.2007, 10 -11


Schlee

Lebendiges Mittelalter - Leben im Mittelalter. Städtischer Alltag zwischen Wissenschaft und Vermittlung

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 19.10.2007
Raum: PHY 9.1.09

Die Übung richtet sich an alle, die sich für die ‚Übersetzung' des Mittelalters auf Felder des modernen Kulturbetriebs interessieren. Die städtische Alltagsgeschichte mit ihren normativen, archäologischen und ikonographischen Quellen stehen dabei im Mittelpunkt der inhaltlichen Arbeit. Zudem sollen die Gestaltungsmöglichkeiten von Ausstellungen, thematischen Stadtführungen und medialen Präsentationen an diesem Beispiel transparent gemacht und diskutiert werden. Die Übung vermittelt damit zugleich eine Einführung in berufliche Felder des historischen Arbeitens und in die Methode der ‚Alltagsgeschichte'. Die Zusammenarbeit mit außeruniversitären Partnern ist geplant.

Einführende Literatur: A. Lüdtke, Alltagsgeschichte. zur Rekonstruktion historischer Erfahrungen und Lebensweisen, Frankfurt-M. 1989; H. Kühnel: Alltag im Spätmittelalter, Augsburg 2003.

25 Teilnehmer

Anmeldung: Im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Do., 19.7.2007, 13 - 16

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Neuere und Neueste Geschichte


Vorlesungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Europa um 1500

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 123
Zeit: Mi 12 - 13 u. Do 10 - 12
Beginn: 17.10.2007
Raum: H 8 (Mi), H 6 (Do)

Die Vorlesung wird die vom Spätmittelalter in die frühe Neuzeit führenden, politischen, wirtschaftlichen und soziokulturellen Wandlungsprozesse erläutern. Dabei wird stets zu prüfen sein, was in der Entwicklung auf den behandelten Sektoren als spezifisch neuzeitlich zu gelten hat und was eher traditionalen Strukturen zuzurechnen ist.

Literatur: Seibt, F. / Eberhard, W. (Hg.): Europa 1500. Integrationsprozesse im Widerstreit: Staaten, Regionen, Personenverbände, Christenheit, Stuttgart 1987.


Bauer

Geschichte des modernen Italiens, Teil I:
Risorgimento und italienische Nationalidee

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 125
Zeit: Mi 10 – 12
Beginn: 17.10.2007
Raum: H 6

Die Vorlesung behandelt die auf die nationalstaatliche Einigung Italiens gerichteten Bestrebungen in ihrem charakteristischen Spannungsverhältnis zwischen den liberal-konstitutionellen und demokratisch-republikanischen Strömungen der Nationalbewegung und der partikularstaatlich-dynastischen Machtpolitik des Königreichs Sardinien-Piemont unter der gemäßigt liberalen Führung Cavours.

Literatur: Scirocco, A.: L'Italia del Risorgimento 1800-1860, 1990; Storia d'Italia, Bd. 1: Le premesse dell'unità. Dalla fine del Settecento al 1861, 1994; Lill, R.: Geschichte Italiens in der Neuzeit, 4. durchges. Aufl. Darmstadt 1988; Stadler, P.: Cavour. Italiens liberaler Reichsgründer, München 2001; Altgeld, W.: Das Risorgimento (1815-1876), in: Ders. (Hg.), Kleine italienische Geschichte, Stuttgart 2002.

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Hauptseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Kultur und Gesellschaft im „langen“ 16. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 137
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 18.10.2007
Raum: PT 2.0.8

Im Zentrum des Hauptseminars steht die Frage nach dem Einfluss von Humanismus, Reformation und Konfessionalisierung auf die Entwicklung der gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland im 16. Jahrhundert.

Literatur: Augustijn, C.: Erasmus von Rotterdam, Leben – Werk – Wirkung, München 1986; Goertz, H.-J: Pfaffenhass und groß Geschrei. Die reformatorischen Bewegungen in Deutschland (1517-1529), München 1987; Heer, F.: Die dritte Kraft. Der europäische Humanismus zwischen den Fronten des konfessionellen Zeitalters, Frankfurt/M. 1959; Oberman, H.: Werden und Wertung der Reformation. Vom Wegestreit zum Glaubenskampf, Tübingen 1977; Reinhard, W. / Schilling, H. (Hg.): Die katholische Konfessionalisierung. Wissenschaftliches Symposium der Gesellschaft des Corpus Catholicorum und des Vereins für Reformationsgeschichte 1993, Münster 1995 (Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 135); Rublack, H. C. (Hg.): Die lutherische Konfessionalisierung in Deutschland. Wissenschaftliches Symposium der Gesellschaft des Vereins für Reformationsgeschichte 1988, Gütersloh 1992 (Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte 197); Schilling, H. (Hg.): Die reformierte Konfessionalisierung in Deutschland. Das Problem der „Zweiten Reformation“. Wissenschaftliches Symposion des Vereins für Reformationsgeschichte 1985, Gütersloh 1986 (Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte 195); Böhme, G.: Bildungsgeschichte des europäischen Humanismus, Darmstadt 1986; Meuthen, E.: Charakter und Tendenzen des deutschen Humanismus, in: H. Angermeier (Hg.): Säkulare Aspekte der deutschen Geschichte im 16. Jahrhundert, München 1983 (Schriftenreihe des Historischen Kollegs, Kolloquien 5), S.217-276.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erforderlich. Vorbesprechung und Vergabe der Referatsthemen in der Sprechstunde am Donnerstag, 12. Juli 2007, 12 Uhr (PT 3.1.66).


Bauer

Deutsche und italienische Nationalstaatsgründung im Vergleich (1848-1871)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 139
Zeit: Di 16 – 18
Beginn: 16.10.2007
Raum: PT 2.0.8

Die nationalstaatliche Einigung war in Deutschland wie in Italien das vorrangige Projekt des liberalen Bürgertums. Das Maß der Beteiligung des Bürgertums an der historischen Verwirklichung des Nationalstaats war allerdings in den beiden Ländern recht unterschiedlich. Von diesem Befund ausgehend soll in dem Hauptseminar mit einem komparativen Ansatz versucht werden, die teils parallelen, teils aber auch deutlich divergenten Wege der Einigungsbestrebungen ausgehend vom europäischen Epochenjahr 1848 nachzuverfolgen und auf ihre strukturellen Bedingungen hin zu vergleichen.

Literatur: Langewiesche, D.: Nation, Nationalismus, Nationalstaat in Deutschland und Europa, München 2000; Lenger, Friedrich: Industrielle Revolution und Nationalstaatsgründung (1849-1870er Jahre), in: Gebhardt, Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 15, Stuttgart 2003; Dipper, Chr.: Revolution und Risorgimento. Italien 1848/49 aus deutscher Perspektive, in: Langewiesche, D. (Hg.), Die Revolutionen von 1848 in der europäischen Geschichte [= HZ-Beih. 29], München 2000, S. 73-89; Dipper, Chr.: Italien und Deutschland seit 1800: zwei Gesellschaften auf dem Weg in die Moderne, in: Ders. u.a. (Hgg.), Europäische Sozialgeschichte. FS für W. Schieder, Berlin 2000, S. 485-503; Ullrich, H.: Bürgertum und nationale Bewegung im Italien des Risorgimento, in: Nationalismus und sozialer Wandel, hg. von O. Dann, Hamburg 1978, S. 129-156; Ara, A. - Lill, R. (Hgg.): Deutsche Italienbilder und italienische Deutschlandbilder in der Zeit der nationalen Bewegungen (1830-1870), Berlin/Bologna 1991; Janz, O. u.a. (Hgg.): Centralismo e federalismo tra Otto e Novecento. Italia e Germania a confronto, Bologna 1997; Romanelli, R.: Political Debate, Social History and the Italian Borghesia: Changing Perspectives in Historical Research, in: Journal of Modern History 63 (1991), S. 717-739; Meriggi, M.: Italienisches und deutsches Bürgertum im Vergleich, in: Bürgertum im 19. Jahrhundert. Deutschland im europäischen Vergleich, Bd. 1, hg. von J. Kocka, München 1988, S. 141-159; Leonhard, J.: Initial oder Modell? Die Perzeption des italienischen Risorgimento in Deutschland seit 1850, in: Jb. f. Liberalismus-Forschung 17 (2005), S. 199-214.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

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Oberseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 145
Zeit: Di 16 - 18 (14-täglich)
Beginn: wird bekanntgegeben
Raum: ZH 1 (Raumänderung!

Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt auf persönliche Einladung.


Bauer

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 147
Zeit: Mi 18 - 20
Beginn: 24.10.2007
Raum: PT 2.0.8

Das Oberseminar soll in erster Linie Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern. Daneben können auch allgemein interessierende Entwicklungen unseres Faches zur Debatte gestellt werden.

Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.

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Proseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Knoll

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Die Frühe Neuzeit als Epoche

Veranstaltungstyp: Proseminar

Aktueller Hinweis: Das Proseminar entfällt.


Seyboth

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Krieg und Frieden im frühneuzeitlichen Reich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 181
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 18.10.2007
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Do 18 - 19, Raum PT 1.0.6

Das Proseminar führt ein in die Arbeitsmethoden des Historikers, insbesondere in den Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der Forschungsliteratur zur Epoche der Neuzeit. Die methodischen Fertigkeiten zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten werden anhand ausgewählter Aspekte der zahlreichen frühneuzeitlichen Kriege und Friedensschlüsse in Europa vermittelt und eingeübt.

Literatur: Duchhardt, H. (Hg.): Zwischenstaatliche Friedenswahrung in Mittelalter und Früher Neuzeit, Köln u.a. 1991; Ders.: Krieg und Frieden im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit, München 2000; Asch, R. G. / Eckart, W. / Wrede, M. (Hgg.): Frieden und Krieg in der Frühen Neuzeit. Die europäische Staatenordnung und die außereuropäische Welt, München 2001.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung (jew. vormittags, Raum PT 3.1.84);
Höchstteilnehmerzahl 25.


König Christian

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Die Reformation im Reich. Die Theologie Martin Luthers und die Politik

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 182
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 15.10.2007
Raum: CHE 33.1.93 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium; Termin und Raum werden bekanntgegeben

In erster Linie soll das Proseminar Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens in der Neueren Geschichte vermitteln: Geübt werden der Umgang mit Quellen und Forschungsliteratur und das Benutzen von Hilfsmitteln. Zudem werden methodische Basisprobleme angesprochen.
Praktisch erprobt werden diese propädeutischen Grundlagen an der Reformation Martin Luthers. Markiert doch die daraus resultierende Kirchenspaltung einen der Wendepunkte abendländischer Geschichte, und noch heute werden Verlauf und Wertung der Reformation kontrovers diskutiert.
Im Seminar sollen dabei zunächst Gründe und Vorläufer der Reformation in der alten Kirche beleuchtet werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Veranschaulichung der oft unübersichtlichen Verquickung von Religion und Politik in der Frühen Neuzeit. Schließlich sollen auch noch die unterschiedlichen historiographischen Traditionen in der Darstellung der Reformation thematisiert werden, um die Standortgebundenheit jeglicher Geschichtsschreibung bewusst zu machen.

Literatur: Blickle, P.: Die Reformation im Reich. 3. Aufl. Stuttgart 2000; Freytag, N. / Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. 2. Aufl. Paderborn u. a. 2006; Lutz, H.: Reformation und Gegenreformation. (OGG, Bd. 10) 5. Aufl. München 2002. Oberman, H. A.: Luther. Mensch zwischen Gott und Teufel. Berlin 1987; Ders.: Zwei Reformationen. Luther und Calvin – Alte und Neue Welt. Berlin 2003; Opgenoorth, E. / Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte. 6. Aufl. Paderborn 2001.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67. Die ersten 15 Plätze werden ab sofort vergeben, die Anmeldung für ein zweites Kontingent erfolgt ab 11. Oktober 2007; Höchstteilnehmerzahl: 25


König Christian

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Die Französische Revolution. Vom Ancien Régime zum Kaiserreich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 183
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 17.10.2007
Raum: W 113
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium; Termin und Raum werden bekanntgegeben

In erster Linie soll das Proseminar Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens in der Neueren Geschichte vermitteln: Geübt werden der Umgang mit Quellen und Forschungsliteratur und das Benutzen von Hilfsmitteln. Zudem werden methodische Basisprobleme angesprochen.
Mit Hilfe dieser neugewonnenen Fähigkeiten machen sich die Teilnehmer mit der Französischen Revolution vertraut. Neben langlebigen Strukturen - wie den grundlegenden Voraussetzungen und Ursachen der Revolution im Ancien Régime - werden auch eher kontingente, ereignisgeschichtliche Abläufe - wie die Revolutionsgeschehnisse selbst - behandelt werden. Zudem will das Seminar die lange und kontroverse historiographische Debatte um die Französische Revolution zumindest schlaglichtartig beleuchten und so die Teilnehmer für das Objektivitätsproblem jeglicher Geschichtsschreibung sensibilisieren.

Literatur: Freytag, N. / Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. 2. Aufl. Paderborn u. a. 2006; Furet, F. / Richet D.: Die Französische Revolution, Frankfurt a. M. 1987; Koselleck, R. (Hg.): Die Französische Revolution als Bruch des gesellschaftlichen Bewusstseins. Vorlage und Diskussionen der internationalen Arbeitstagung am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld, 28. Mai - 1. Juni 1985. (Ancien Régime, Aufklärung und Revolution, Bd.15), München 1988; Opgenoorth, E. / Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; Schulin, E., Die Französische Revolution, 4. Aufl. München 2004.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67. Die ersten 15 Plätze werden ab sofort vergeben, die Anmeldung für ein zweites Kontingent erfolgt ab 11. Oktober 2007; Höchstteilnehmerzahl: 25.


Götz

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die Revolution von 1848/49

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184
Zeit: Di 11 - 13
Beginn: 16.10.2007
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Di 13 - 14, Raum PT 1.0.6 (Raumänderung!)

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers, vermittelt exemplarisch den kritischen Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen – kurzum, es legt das Fundament zum selbständigen historischen Arbeiten in späteren Studienabschnitten. Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgabe, Klausur und Seminararbeit zu erbringen.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen [neueste, aktuelle Auflage zur Anschaffung dringend empfohlen!]; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 2. Aufl. Paderborn 2006; Cornelissen, Ch.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; thematisch einführende Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Vidojković

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die Außenpolitik des Dritten Reiches (1933-1939) – Zusteuern auf den Weltkrieg

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 19.10.2007
Raum: PT 1.0.7 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Fr 14 - 15, Raum PT 2.0.4 (Raumänderung!)

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeithistorikers. Anhand des Seminarthemas – die Außenpolitik des Dritten Reiches von 1933 bis zum Kriegsausbruch 1939 – wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten in späteren Studienabschnitten zu schaffen. Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgabe, Klausur und Seminararbeit zu erbringen.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl. München 2006; Cornelissen, Ch.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 2. Aufl. Paderborn u.a. 2006; zur Einführung in das Thema (Auswahl): Bloch, C.: Das Dritte Reich und die Welt. Die deutsche Außenpolitik 1933-1945, Paderborn u.a. 1993; Recker, M.-L.: Die Außenpolitik des Dritten Reiches, München 1990; Schmidt, R.F.: Die Außenpolitik des Dritten Reiches. 1933-1939, Stuttgart 2002.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Jobst

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die Weimarer Republik

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 186
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 17.10.2007
Raum: PT 2.0.8 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Mi 18 - 19, Raum ZH 1

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. In Orientierung am Seminarthema – der Weimarer Republik - wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten zu schaffen.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl. München 2006; Cornelissen, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 2. Aufl. Paderborn u.a. 2006; zur Einführung in das Thema: Kolb, E.: Die Weimarer Republik (OGG 16), 6., überarb. und erw. Aufl. München 2002; Möller, H.: Weimar. Eine unvollendete Demokratie, München 2004.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Heil

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Von Revolution zu Revolution – Bayern 1848-1919

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187
Zeit: Fr 11 - 13
Beginn: 19.10.2007
Raum: PT 2.0.8

Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur wird vor allem am Beispiel ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayerns im Zeitraum von 1848 bis 1919 geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte.

Literatur (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl. München 2003; Sellin, V.: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 2005; Opgenoorth, E./Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4: Das neue Bayern. Von 1800 bis zur Gegenwart, 1. Teilbd.: Staat und Politik, 2. Aufl. München 2003.

Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (Fr. Gutbrodt, PT 3.1.43). Teilnehmerzahl begrenzt.


Meyer

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die Bundesrepublik Deutschland in der Ära Adenauer 1949-1963

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 188
Zeit: Di 12 - 14
Beginn: 16.10.2007
Raum: PT 2.0.9
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Di 14 - 15, Raum PT 2.0.9

Das Proseminar hat das Ziel, Studierende des Faches Geschichte in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des (Neu-)Zeithistorikers einzuführen. In Orientierung am Leitthema – der Bundesrepublik in der Adenauer-Ära – wird der kritische Umgang mit Sekundärliteratur und Quellen eingeübt, um so die Basis für selbständiges Arbeiten zu schaffen. Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme, Übernahme von Arbeitsaufträgen bzw. Referaten sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit.

Literatur: Baumgart, Winfried: Bücherverzeichnis zur Deutschen Geschichte. Hilfsmittel-Handbücher-Quellen, 16. Aufl. München 2006; Freytag, N. - Piereth, W. Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 2. Aufl. Paderborn u.a. 2006 [Beide zur Anschaffung dringend empfohlen!]. Zum Thema des Seminars: Morsey, R.: Die Bundesrepublik Deutschland (OGG Bd. 19), 5. Aufl. München 2007; Schildt, A.: Sozialgeschichte der Bundesrepublik Deutschland (EdG Bd. 80), München 2007.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

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Übungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Quellenlektüre: Reformation und Gesellschaft

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 24.10.2007
Raum: ZH 1

Die Übung wird sich mit Texten befassen, die Aufschluss geben über die Grundprinzipien der reformatorischen Bewegung und ihre Rezeption in verschiedenen sozialen Schichten.

Literatur: HAMM, B.: Bürgertum und Glaube. Konturen der städtischen Reformation, Göttingen 1996; GOERTZ, H.-J.: Pfaffenhaß und groß Geschrei. Die reformatorischen Bewegungen in Deutschland 1517-1529, München 1987.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner (PT 3.1.67) erbeten.


Knoll

Quellenlektüre: Historisch-topographische Literatur der Frühen Neuzeit

Veranstaltungstyp: Übung

Aktueller Hinweis: Die Übung entfällt.


Götz

Themen zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
(Vorbereitungskurs für das Staatsexamen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 218
Zeit: Mo 17 - 19
Beginn: 15.10.2007
Raum: PT 2.0.8

In dieser Veranstaltung wird in jeder Sitzung ein in den vergangenen Jahren gestelltes schriftliches Staatsexamens-Thema von jeweils zwei Referenten/-tinnen bearbeitet; daran anschließend werden Konzeption, Gliederungsentwurf und inhaltliche Schwerpunkte gemeinsam vergleichend diskutiert. Auf diese Weise soll der Grundstein für eine optimale Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen gelegt werden.

Teilnahmebedingungen: 1) Jede/r Teilnehmer/in muß ein Referat übernehmen und einen Konzeptentwurf (ca. 3-4 Seiten) vorlegen. Dieser ist jeweils eine Woche vor dem Referatstermin den anderen Teilnehmern auszuhändigen. 2) Kommentierendes Kurzreferat (ca. 10-15 Min.) zum Konzept einer/s Kommilitonin/en.

Tipps zur Vorbereitungs-Literatur in der ersten Sitzung.

Aktueller Hinweis: Die Übung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Götz

Bürgertum und Stadtverwaltung im 18. und 19. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 219
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 17.10.2007
Raum: PT 1.0.6

"Soziale Stadt" oder "Dienstleistungsunternehmen“?: Globalisierung und allenthalben verschärfter Standort-Wettbewerb befördern aktuell die Diskussion über kommunale Leitbilder und die Aufgaben städtischer Politik. "Die Stadt ist das wichtigste Thema der Zukunft" (Gerhard Matzig, Süddeutsche Zeitung, 26./27.11.2005, S. 14, 100 Jahre Deutscher Städtetag) – und es ist die Frage, was dabei in Zukunft von den Bürgern vor Ort entschieden werden soll.
Der Historiker plädiert vorab für den geschichtlichen Rückblick: Seit dem Spätmittelalter pflegen die bürgerlichen Führungsschichten deutscher Städte den "Stolz auf die Kraft, die eigenen Dinge selbst zu regeln" (Gerhard Käppner, ebd.). Zunächst mehr Objekt als aktiver Part, avanciert die Stadt im Laufe des 19. Jahrhunderts und zumal im Deutschen Kaiserreich zur Inkarnation "bürgerliche[r] Selbstverwaltung und Lebensform" (Th. Nipperdey), zu einem gerade im Ausland vielfach bewunderten Modell einer gelungenen, weil gesteuert-gestalteten Modernisierung.
Das Seminar befaßt sich daher, nach einem Rückblick auf die Situation in den Reichsstädten vor 1800, mit der Theorie und Praxis kommunaler Selbstverwaltung im "langen" 19. Jahrhundert und der Rolle des Bürgertums in den städtischen Leitungsgremien. Dabei kommen folgende Themen zur Sprache: Stein – Gneist – Welcker: Theoretiker der Selbstverwaltung; Wahlrecht, politische Partizipation und Parteibildung seit dem Vormärz; Verhältnis Stadt-Staat; Armen- und Sozialpolitik, Urbanisierung, Stadtplanung und Städtebau; kommunale Bürokratie und Finanzen; Felder kommunaler Leitungsverwaltung und Daseinsvorsorge (Ausbau technischer und kultureller Infrastruktur); Großstadt – Kleinstadt um 1900: Erfahrungen, Feindbilder, Wunschbilder.
Das Seminar versteht sich – auch – als Anregung bzw. Hilfestellung bei der Findung und Bearbeitung von stadtgeschichtlichen Themen, die sich später für Qualifikationsarbeiten eignen könnten.

Theorie-/Methoden-, Quellen- oder (nach Rücksprache:) Hilfswissenschaften-Schein können erworben werden.

Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach.

Literatur zur Einführung: Ribhegge, W.: Stadt und Nation in Deutschland vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Entstehung der Zivilgesellschaft aus der Tradition der Städte, Münster u.a. 2002 [gute, sehr knappe Einführung; die Kapitel zum 18. und 19. Jahrhundert sind – zur Orientierung – als Kopiervorlage ab dem Beginn der Semesterferien im Seminarordner hinterlegt]; Nipperdey, Th.: Deutsche Geschichte 1866-1918, Bd. II: Machtstaat vor der Demokratie, München 1992, S. 140-166.
Eine Auswahlbibliographie zum Thema wird in der ersten Sitzung vorgestellt.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69). Themen-Vorbesprechung in meinen Sprechstunden erwünscht.


Meyer

Die deutsche Geschichtswissenschaft im 'Dritten Reich' 1933-1945

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 221
Zeit: Do 8 - 10
Beginn: 18.10.2007
Raum: ZH 2

Durch den 42. Historikertag von 1998 in Frankfurt am Main wurde die Diskussion um die Verstrickung der deutschen Geschichtswissenschaft in das NS-Herrschaftssystem neu belebt. Die Übung greift diesen Umstand auf und versucht zum einen, anhand ausgewählter Texte die mitunter stark differierenden Forschungsmeinungen aufzuschlüsseln und gegeneinander abzuwägen. Vor allem aber soll durch die Lektüre einschlägiger Originaltexte die mitunter deutliche Anlehnung einzelner Historiker an das NS-Regime exemplifiziert werden.
Voraussetzung für die Teilnahme ist der Nachweis eines erfolgreich absolvierten Proseminars in einem historischen Teilfach. Voraussetzung für den Scheinerwerb (Theorie- und Methodenschein) sind regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte sowie deren Vorstellung durch ein Referat.

Literatur: Elvert, J.: Geschichtswissenschaft, in: Die Rolle der Geisteswissenschaften im Dritten Reich 1933-1945, hrsg. von F.-R. Hausmann, München 2002, S. 87-136; Schulze, W. - Oexle, G. (Hgg.): Deutsche Historiker im Nationalsozialismus, Frankfurt a.M. 1999; Schönwalder, K.: Historiker und Politik. Geschichtswissenschaft im Nationalsozialismus, Frankfurt a.M. 1992.

Besondere Hinweise: Geeignet für Studierende im Grund- und Hauptstudium.

Aktueller Hinweis: Die Übung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Meyer

Quellen zur Geschichte des Ersten Weltkrieges

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 220
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 19.10.2007
Raum: W 116

In der Übung sollen anhand der Lektüre von Quellen unterschiedlicher Provenienz Ursachen, Verlauf und Konsequenzen des Ersten Weltkriegs, der "Urkatastrophe des 20. Jh." (G.F. Kennan), verdeutlicht werden. Im Vordergrund stehen dabei die – mitunter nicht unumstrittenen – offiziösen Akteneditionen, die aber auch durch ganz andere Quellengattungen, wie z.B. Feldpostbriefe oder Kriegspredigten, ergänzt werden sollen.
Voraussetzung für die Teilnahme ist der Nachweis eines erfolgreich absolvierten Proseminars in einem historischen Teilfach. Voraussetzung für den Scheinerwerb (Theorie- und Methodenschein oder Quellenschein) sind regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte sowie deren Vorstellung durch ein Referat.

Literatur: Hirschfeld, G.: Der Erste Weltkrieg in der deutschen und internationalen Geschichtsschreibung, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 119 (2004) B29-30, S. 3-12; Berghahn, V.: Der Erste Weltkrieg, München 2003; Mommsen, W.J.: Die Urkatastrophe Deutschlands. Der Erste Weltkrieg 1914-1918 (= Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte Bd. 17), 10. Aufl. Stuttgart 2002.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann: PT 3.1.69).

Besondere Hinweise: Geeignet für Studierende im Grund- und Hauptstudium.


Meyer

Fachwissenschaftliche Arbeitstechniken für Fortgeschrittene (Begleitveranstaltung zum Hauptseminar 'Sozialstaat')

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 222
Zeit: Fr 14 - 16
Beginn: 19.10.2007
Raum: PT 1.0.4

Die Übung richtet sich in der Hauptsache, aber ausdrücklich nicht ausschließlich, an die Teilnehmer des Hauptseminars von Prof. Bauer ‘Deutsche und italienische Nationalstaatsgründung im Vergleich (1848-1871)’. In der Veranstaltung haben grundsätzlich alle Studierenden des Teilfaches Neuere und Neueste Geschichte im Hauptstudium Gelegenheit, theoretisch-methodologische Grundfragen zu diskutieren. Darüber hinaus dient die Übung ganz konkret der Klärung möglicher Probleme im Hinblick auf Literaturrecherche, konzeptionelle Strukturierung und formale Gestaltung der Referate und Hausarbeiten.

Besondere Hinweise: Anmeldung nicht erforderlich.


König Christian

Vernunft und Macht? Quellentexte zur politischen Theorie des aufgeklärten Absolutismus

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 223
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 18.10.2007
Raum: R 006

Der Traum einer wirklichen Vereinigung von Vernunft und Macht ist fast so alt wie das politische Denken überhaupt: Seit Platons Philosophenkönigen wird von der In-Eins-Setzung beider Phänomene allgemeine Glückseligkeit im politischen Gemeinwesen erwartet.
Auch der Aufgeklärte Absolutismus beruhte auf einer ähnlichen Fiktion; zwar wollte er nicht die Wissenden mächtig machen, aber doch zumindest die Mächtigen wissend. Auf älteren Vorstellungen wie der des princeps eruditus aufbauend, sollte der Fürst von unten aufgeklärt werden, um dann seinerseits wieder von oben aufklärend auf sein Volk zurückzuwirken. Damit befanden sich Aufklärung und Absolutismus zunächst in einem strukturellen Koalitionsverhältnis, das erlaubte, die vorhandenen Aporien wenigstens zeitweise auszublenden.
Die Übung will anhand zeitgenössischer politischer Reflexion die Tragfähigkeit dieses Bündnisses zwischen Macht und Vernunft erproben, aber auch die immanenten Grenzen dieses Pakts ausloten.

Literatur: Aretin, K. O. v.: Der Aufgeklärte Absolutismus. (Neue wissenschaftliche Bibliothek, Bd. 67), Köln 1974; Bödeker, H. E. (Hg.): Aufklärung, Lumières und Politik. Zur politischen Kultur der deutschen und französischen Aufklärung, Leipzig 1996; Schneiders, W.: Die Philosophie des Aufgeklärten Absolutismus. Zum Verhältnis von Philosophie und Politik, nicht nur im 18. Jahrhundert, in: Bödeker, H. E. / Hermann, U. (Hg.): Aufklärung als Politisierung – Politisierung der Aufklärung (Studien zum achtzehnten Jahrhundert, Bd.8), Hamburg 1987, S.32-52; Stollberg-Rilinger, B.: Europa im Jahrhundert der Aufklärung, Stuttgart 2000.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67 erbeten.


König Christian

Michel Foucault. Ein Analyseansatz für Historiker?

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 224
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 19.10.2007
Raum: PHY 7.1.21 (Raumänderung!)

Kaum ein Intellektueller polarisiert Zeitgenossen und Nachwelt wie Michel Foucault. Für die einen ist er ein „intellektuell unredlicher, empirisch absolut unzuverlässiger, kryptonormativer Rattenfänger“ (Wehler), für die anderen schlicht der „vollendete Historiker“ (Veyne): Positionen, die sich - zumindest auf den ersten Blick – gegenseitig völlig auszuschließen scheinen.
In der Übung sollen programmatische Schriften Foucaults, aber auch Texte seiner Kritiker und Bewunderer gelesen und gemeinsam diskutiert werden. Im Zentrum des Interesses steht dabei die Frage, ob und inwieweit die foucaultschen Erkenntnismethoden der <Archäologie> und <Genealogie> für eine moderne Geschichtswissenschaft fruchtbar gemacht werden können. Dabei will das Seminar ganz bewusst keine fertigen Patentlösungen vermitteln, sondern einen ergebnisoffenen Diskussionsprozess anstoßen.

Literatur: Brieler, U.: Die Unerbittlichkeit der Historizität. Foucault als Historiker. (Beiträge zur Geschichtskultur, Bd.14), Köln u.a. 1998; Foucault, M.: Die Ordnung des Diskurses. Inauguralvorlesung am Collège de France – 2. Dezember 1970. Aus dem Französischen von W. Seitter, München 1974; Veyne, P.: Foucault: Die Revolutionierung der Geschichte, Frankfurt a.M. 1992; Wehler, H.-U.: Die „Disziplinargesellschaft“ als Geschöpf der Diskurse, der Machttechniken und der „Biopolitik“, in: Ders.: Die Herausforderung der Kulturgeschichte, München 1998, S.45-95.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67 erbeten.


Bauer

Film und Geschichte II:
Historische Diskurse im Spielfilm der NS-Zeit

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 225
Zeit: Do 18 - 21
Beginn: 25.10.2007
Raum: ZH 8

Anhand dreier Historienfilme wird analysiert, wie in der Verschränkung von Unterhaltung und Indoktrination spezifisch nationalsozialistische Geschichtsbilder vermittelt werden.

Literatur: DREWNIAK, B.: Der deutsche Film 1938-1945. Ein Gesamtüberblick, Düsseldorf 1987; JACOBSEN, W. u.a. (Hg.): Geschichte des deutschen Films, Stuttgart 1993, 2. Aufl. 2004; darin v.a. der Beitrag von K. WITTE, Film im Nationalsozialismus, S. 117-170; MOELLER, F.: Der Filmminister. Goebbels und der Film im Dritten Reich, Berlin 1998; O'BRIEN, M.-E.: Nazi Cinema as Enchantment. The Politics of Entertainment in the Third Reich, Rochester 2003; WEIß, M.: Sinn und Geschichte. Die filmische Selbstvergegenwärtigung der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft, Regensburg 1999; HAPPEL, H.G.: Der historische Spielfilm im Nationalsozialismus, Frankfurt a.M. 1984; JACOBSEN, W. - KAES, A. u.a. (Hg.): Geschichte des deutschen Films, 2. Aufl. Stuttgart u.a. 2004; SEGEBERG, H. (Hg.): Mediale Mobilmachung I. Das Dritte Reich und der Film. Mediengeschichte des Films, Bd. 4, München 2004.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25. Die Übung findet an vier Donnerstagen des Wintersemesters jeweils in der Zeit von 18-21 Uhr statt. Die genauen Termine ebenso wie das Filmprogramm werden in einer Einführungsbesprechung (Donnerstag, 25. Oktober 2007, 18 Uhr c.t. in Raum: ZH 8) bekanntgegeben.


Karrasch

Deutsch-französische Beziehungen zwischen den Verträgen von Versailles und Locarno

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 217
Zeit: Di 14.45 - 16.15 (Terminänderung!)
Beginn: 16.10.2007 (Terminänderung!)
Raum: PT 2.0.9 (Raumänderung!)

1920 konstatierte der französische Historiker Bainville in Hinblick auf das Friedenswerk von Versailles: "Der Vertrag nimmt Deutschland alles, außer der Hauptsache, dem politischen Dasein als Staat, aus dem alle anderen Kräfte hervorgehen." Das in diesem Zitat zum Ausdruck kommende gesteigerte Sicherheitsbedürfnis Frankreichs gegenüber Deutschland beherrschte wesentlich die bilateralen Beziehungen beider Länder in den Jahren 1919 bis 1925 und kam mit dem Ruhrkampf 1923 zu einem Höhepunkt. Mit thematischen Referaten, sowie der gemeinsamen Lektüre und Interpretation ausgewählter Quellen soll in dieser Übung die Problematik des deutsch-französischen Verhältnisses in der frühen Zwischenkriegszeit näher beleuchtet werden.

Literatur: MAYER, K.J.: Die Weimarer Republik und das Problem der Sicherheit in den deutsch-französischen Beziehungen 1918-1925, Frankfurt a.M. 1990; NIEDHARDT, G.: Die Außenpolitik der Weimarer Republik, 2. Aufl. München 2006; POIDEVIN, R. - BARIÉTY, J.: Frankreich und Deutschland. Die Geschichte ihrer Beziehungen 1815-1975, München 1982; POMMERIN, R. - ERBAR, R. (Hgg.): Quellen zu den deutsch-französischen Beziehungen, Bd. 2, 1919-1963, Darmstadt 2003.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann: PT 3.1.69).

Besondere Hinweise: Geeignet für Studierende im Grund- und Hauptstudium.

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Kolloquium in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Kolloquium zur Vorlesung „Europa um 1500“

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 225
Zeit: Di 16 - 18 (14-täglich)
Beginn: wird noch bekannt gegeben
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)

Das Kolloquium wird Gelegenheit geben, auf Fragen der Studierenden einzugehen, um den Vorlesungsstoff zu erläutern und zu vertiefen.

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Bayerische Geschichte


Vorlesung in Bayerischer Geschichte


Schmid

Bayern im Umbruch: Vom Ancien Régime zum modernen Staat (1777-1848)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 124
Zeit: Di, Mi 9 - 10
Beginn: 16.10.2007
Raum: H 3

Die Vorlesung umspannt den Zeitraum vom Regierungsantritt der pfälzischen Linie der Wittelsbacher in Bayern mit Karl Theodor bis zur Revolution von 1848 und dem Rücktritt König Ludwigs I. Dieser Zeitraum ist in politischer Hinsicht gekennzeichnet von den österreichischen Annexionsversuchen, den napoleonischen Kriegen, dem Ende des Alten Reichs, dem Aufstieg Bayerns zum Königreich und der Frage, wie die künftige staatliche Organisation der deutschen Einzelstaaten erfolgen sollte. Die Vorlesung wird sich hauptsächlich mit zwei Schwerpunkten beschäftigen. Zunächst stehen der Aufbau des modernen Staates und die tiefgreifenden territorialen Veränderungen im Gefolge von Säkularisation und Mediatisierung während der Ära Montgelas im Vordergrund. Der zweite Hauptteil wird die verschiedenen Aspekte der Regierungszeit König Ludwigs I. behandeln.

Literatur: Spindler, M.(Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4, 1, 2. Aufl. 2003; E. Weis, Montgelas, 2 Bde., 1971-2005; H. Gollwitzer, Ludwig I. von Bayern. Königtum im Vormärz, 1986; M. Henker, M. Hamm und E. Brockhoff (Hg.), Bayern entsteht. Montgelas und sein Ansbacher Mémoire, 1996.

Besondere Hinweise: Eine ausführliche Literaturliste ist ab sofort im Internet abrufbar. Für Teilnehmer ohne Internetzugang liegen Literaturlisten zum Kopieren im Sekretariat bereit.

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Hauptseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Verhältnis zwischen Staat und Kirche in Bayern im 16. und 17. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 138
Zeit: Mo 15 - 17
Beginn: 15.10.2007
Raum: PT 2.0.8

Die grundlegende Frage nach dem Verhältnis zwischen Staat und Kirche erhielt durch Reformation und Gegenreformation besondere Aktualität. Die Formel „cuius regio, eius religio“ bringt diesen Zusammenhang griffig zum Ausdruck. Thematische Schwerpunkte des Hauptseminars sind: Zustand der katholischen Kirche in Bayern in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts, Einfluss der bayerischen Herzöge auf die Kirche, lutherische Bewegungen in Bayern, Stellung der Herzöge zum Luthertum, Erneuerungsbestrebungen in der katholischen Kirche während der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, Verhältnis Herzöge - Bischöfe in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts und Konfessionspolitik der Herzöge bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges.

Literatur: Pfeilschifter, G. (Hg.): Acta reformationis catholicae, 6 Bde., 1959-1974; Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das Alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. Von. Kraus, A., 2. Aufl., 1988; Simon, M.: Evangelische Kirchengeschichte Bayerns, 1952; Bauerreiss, R.: Kirchengeschichte Bayerns, Bd. 6 und 7, 1965-1970; Brandmüller, W. (Hg.): Handbuch der bayerischen Kirchengeschichte, Bd. 2, 1993.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung und Vergabe der Referatsthemen am Donnerstag, den 19.07.2007, 11.00-12.00 Uhr.

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Oberseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 146
Zeit: Fr 8.30 - 10.45
Beginn: 26.10.2007 (Terminänderung!)
Raum: PT 2.0.8

Bearbeiter von Dissertationen, Magister- und Zulassungsarbeiten erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Gemeinsam werden Fragen methodischer und konzeptioneller Art besprochen sowie Aspekte der Quellenkritik und Quellenauswertung behandelt.

Besondere Hinweise: Es wird erwartet, dass alle teilnehmen, die bei mir eine Abschlussarbeit schreiben.

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Proseminare zur Mittleren und zur Neueren und Neuesten Geschichte


Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern unter den ottonischen Herzögen

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 175
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 19.10.2007
Raum: ZH 2 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns im 10. Jahrhundert geübt, als es von Herzögen aus der Familie der Ottonen regiert wurde.
Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl. München 2006; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl. Stuttgart 2006; v. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl. Stuttgart u.a. 2003. - SCHIEFFER, R.: Ottonen und Salier in Bayern. Das Herzogtum zwischen Königsnähe und Königsferne, in: SCHMID, A./WEIGAND, K. (Hgg.): Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III., München 2001, S. 58-69.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; ein Teil der Plätze ist Studienanfängern vorbehalten. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist erforderlich und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: In dem Proseminar sind nur noch einige Plätze für Studienanfänger frei. Die nächsten Interessenten, die keine Studienanfänger sind, kommen in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint oder wenn sich nicht genügend Studienanfänger anmelden.


Appl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern im 12. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 176
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 18.10.2007
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus der bayerischen Geschichte des 12. Jahrhunderts wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl., München 2006; *GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl., Stuttgart 2006; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 17. Aufl., Stuttgart u.a. 2007; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. I, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1981. SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1988.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.


König Stefan

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Das Stammesherzogtum der Agilolfinger

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 19.10.2007
Raum: CHE 33.1.93

Dieses Proseminar versucht einen Überblick über die Frühzeit Bayerns und die Geschichte des ersten bekannten bayerischen Herzogsgeschlechts von der Spätantike bis zum Ende des 8. Jahrhunderts zu vermitteln und führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen zum frühen bayerischen Herzogtum bis zum Ende Tassilos III. wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung empfohlen) *Baumgart, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 2006; *Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte. Mittelalter, Stuttgart 2006; Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart u.a. 2007; Kurt Reindel: Grundlegung. Das Zeitalter der Agilolfinger bis 788, in: Max Spindler: Handbuch der Bayerischen Geschichte, hg. von Andreas Kraus, 4 Bde., München 1967-2007, Bd. 1 (1981), S. 101-245.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.


König Stefan

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Die Enkelgeneration Kaiser Ludwigs des Bayern: Bayern in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 178
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 19.10.2007
Raum: CHE 33.1.93 (Raumänderung!)

Die Geschichte Bayerns im 14. Jahrhundert ist geprägt von den vielen Teilungen des Landes, die 1392 mit der dritten großen Bayerischen Landesteilung zu vier eigenständigen Teilherzogtümern führten.
Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen zu den Teilherzogtümern und ihren Zentren in München, Straubing, Landshut und Ingolstadt wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung empfohlen) *Baumgart, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 2006; *Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 2006; Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart u.a. 2007; Straub, Theodor: Bayern im Zeichen der Teilungen und der Teilherzogtümer. 1347-1450, in: Max Spindler (Hg.): Handbuch der Bayerischen Geschichte, hg. von Andreas Kraus, 4 Bde., München 1967-2007, Bd. 2 (1988), S. 199-244.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.


Heil

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Von Revolution zu Revolution – Bayern 1848-1919

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187
Zeit: Fr 11 - 13
Beginn: 19.10.2007
Raum: PT 2.0.8

Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur wird vor allem am Beispiel ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayerns im Zeitraum von 1848 bis 1919 geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte.

Literatur (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl. München 2003; Sellin, V.: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 2005; Opgenoorth, E./Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4: Das neue Bayern. Von 1800 bis zur Gegenwart, 1. Teilbd.: Staat und Politik, 2. Aufl. München 2003.

Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (Fr. Gutbrodt, PT 3.1.43). Teilnehmerzahl begrenzt.

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Übungen in Bayerischer Geschichte


Schmid

Begleitende Quellenlektüre zur Vorlesung Bayern im Umbruch: vom Ancien Régime zum modernen Staat (1777-1848)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 209
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 22.10.2007
Raum: PT 2.0.8

Die Übung versteht sich als Begleitveranstaltung zur Vorlesung. Es werden die in der Vorlesung behandelten Themenbereiche durch Quellenlektüre vertieft. Außerdem werden unterschiedliche Forschungspositionen diskutiert.

Quellen und Literatur: Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern, Abt. III, 1976ff. Spindler, M. (Hg.), Handbuch der Bayerischen Geschichte, Bd. 4, 1, 2. Aufl. 2003,

Anmeldung: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat erbeten.


Köglmeier

Quellenübung zur Geschichte der bayerischen Sozialdemokratie

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 210
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 15.10.2007
Raum: PT 1.0.6

Die Anfänge der bayerischen Sozialdemokratie liegen im ausgehenden 19. Jahrhundert: 1881 wurde erstmals ein bayerischer Sozialdemokrat in den Reichstag gewählt, 1893 zogen fünf Sozialdemokraten in den bayerischen Landtag ein. In der Folge spielte die Partei bei allen wichtigen Wegmarken der bayerischen Geschichte eine mitentscheidende Rolle: Sie stellte die ersten Regierungen nach dem Umsturz und der Beseitigung der Monarchie 1918, sie stützte aus der Opposition heraus die Regierung Held am Ende der Weimarer Republik gegen die radikalen Parteien und sie war maßgeblich am politischen Neubeginn Bayerns nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligt.
In der Übung soll die Entwicklung der Partei anhand der Lektüre von von Quellen und Literatur verfolgt werden. Es sollen ihre Programmatik beleuchtet, ihr Vorgehen in der praktischen Politik erfasst und auch die führenden Vertreter der Partei vorgestellt werden.

Literatur: MEHRINGER, H. (Hg.), Von der Klassenbewegung zur Volkspartei. Wegmarken der bayerischen Sozialdemokratie 1892-1992 (Schriftenreihe der Georg-von-Vollmar-Akademie, Bd. 5), München u.a. 1992.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.


Köglmeier

Übung zu Staatsexamensthemen aus der Bayerischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 211
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 18.10.2007
Raum: ZH 2 (Raumänderung!)

Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen - einzeln oder in kleinen Gruppen - Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.

Eine Zusammenstellung von Themen aus der Bayerischen Geschichte in den Staatsexamensklausuren seit Frühjahr 1992 und eine Literaturliste zur Bayerischen Geschichte kann auf einer eigenen Homepage zur Übung abgerufen werden. Die Teilnehmer sollten möglichst bereits vor Semesterbeginn ein Thema wählen, das sie in der Übung vorstellen wollen.

Literatur: SPINDLER, M. - KRAUS, A. - SCHMID, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; TREML, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 3. Aufl. 2006.
Bayerische Staatsexamensfragen in Geschichte im Internet unter der Adresse:
http://www.phil.uni-erlangen.de/~p1ges/examen/st_ex.html.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.


Appl

Die Religionspolitik der bayerischen Herzöge in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 213
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 18.10.2007
Raum: ZH 1

Nach der Bewahrung und Festigung des katholischen Glaubens durch die Herzöge Wilhelm IV. (1508-1559) und Ludwig X. (1516-1545) in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gingen deren Nachfolger, Herzog Albrecht V. (1550-1579) und Herzog Wilhelm V: (1579-1597/98) daran, Bayern zur Vormacht der Gegenreformation im Reich aufzubauen. Sowohl im Inneren des Herzogtums, als auch auf Reichsebene agierten beide Herzöge daneben im Sinne der inneren Katholischen Reform.
Anhand einschlägiger Quellen soll in die bayerische Religionspolitik der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts eingeführt und der Umgang mit Quellen eingeübt werden. Hierbei werden religionspolitische Linien und Konstanten, aber auch Neuerungen und Brüche der bayerischen Konfessionspolitik herausgearbeitet und die Ergebnisse in das allgemeine konfessionelle Zeitalter eingeordnet.

Gedruckte Quellen und Literatur: GOETZ, W. (Hg.), Beiträge zur Geschichte Herzog Albrechts V. und der sog. Adelsverschwörung von 1563 (Briefe und Akten zur Geschichte des sechzehnten Jahrhunderts 6), Leipzig 1913; STIEVE, F. (Bearb.), Die Politik Baierns 1591-1607, 2 Bde., (Briefe und Acten zur Geschichte des Dreissigjährigen Krieges in den Zeiten des vorwaltenden Einflusses der Wittelsbacher 4/5), München 1878/1883; ZIEGLER, W. (Bearb.): Altbayern von 1550-1661 (Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern I,3,1), München 1992; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1988.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.


Dallmeier

Übung zur Paläographie des 14. und 15. Jahrhunderts, speziell zur Gerichts- und Grundherrschaft in Mitteleuropa, anhand von Originaldokumenten

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 214
Zeit: Mo 18 - 20
Beginn: 15.10.2007
Raum: ZH 1

Die Grundherrschaft des Adels und der Kirche bzw. die damit verbundene Gerichtsbarkeit über die Untertanen bestimmte bis ins 19. Jahrhundert weitgehend den Lebenszyklus der ländlichen Bevölkerung in Europa. Anhand von Originaldokumenten (Urkunden, Akten, Amtsbücher) soll in dieser Übung zur Paläographie des 14. und 15. Jahrhunderts zum einen die Lesefähigkeit verschiedener deutscher Texte eingeübt und vertieft werden, zum anderen werden die Texte auch inhaltlich behandelt. Eingeführt wird zudem in die Hilfsmittel und Literatur zur Identifizierung unbekannter Begriffe, zur Auflösung mittelalterlicher Datierungsformen, zur Interpretation der gelesenen Texten. Ziel der Übung ist es, sich durch intensive Leseübungen und inhaltliche Vertiefung der Texte ausreichende Kenntnisse in Paläographie anzueignen, um auch schwierigere Schriftstücke des Spätmittelalters selbstständig lesen und inhaltlich verstehen zu können. Der Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an der Übung ist durch eine Abschlussklausur zu erbringen.

Literatur (zur Paläographie): Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, hrsg. v. Friedrich Beck und Eckart Henning, 4. durchgesehene Auflage, Köln 2004 (mit weiterführender Literatur) – Heribert Sturm, Unsere Schrift. Einführung in die Entwicklung ihrer Stilformen, Neustadt/Aisch 1961
Weitere Literatur zur Gerichts- und Grundherrschaft wird im Verlauf des WS 2007/08 konkret angekündigt.

Anmeldung: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).


König Stefan

Die ältesten Traditionen des Benediktinerstifts Plankstetten in der Oberpfalz

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 227
Zeit: Mo 17.30 - 19
Beginn: 15.10.2007
Raum: PT 1.0.7

Die ältesten Traditionsnotizen und Urkunden des Benediktinerstifts Plankstetten bei Beilngries sind in den Wirren der Bauernkriege im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts zerstört worden oder verloren gegangen. Allerdings haben sich viele bisher noch nicht bekannte Abschriften und Kopien in der lateinischen Chronik des Klosters aus der Feder des Priors Lucas Teyntzer (1514) erhalten. In der Übung soll anhand der handschriftlichen Aufzeichnungen Teyntzers ein Rekonstruktionsversuch dieser ältesten Dokumente des Klosters versucht und Teile der lateinischen Chronik übertragen und kritisch ausgewertet werden.

Bemerkung: Lateinkenntnisse erforderlich

Literatur: Bauer, Petrus: Die Benediktinerabtei Plankstetten in Geschichte und Gegenwart, Plankstetten 1979; Hemmerle, Josef: Die Benediktinerklöster in Bayern (Germania Benedictina, Bd. 2), Ottobeuren 1970.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)


König Stefan

Quellen zur Sozialgeschichte des Königreichs Bayern

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 226
Zeit: Fr 8 - 10
Beginn: 19.10.2007
Raum: W 113

Die beginnende Industrialisierung stellte nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch Staat und Gesellschaft Bayerns vor neue Herausforderungen. Das Agrarland Bayern musste sich insgesamt wandeln zu einem Staat, der vornehmlich von seiner Industrie bestimmt werden sollte. Diese Entwicklung hatte auch erhebliche Auswirkungen auf die Gesellschaft.
In der Übung soll anhand ausgewählter Quellen ein Überblick über das sich konstituierende Sozialwesen in Bayern entstehen.

Literatur: Bott Gerhard (Hg.): Leben und Arbeiten im Industriezeitalter, Eine Ausstellung zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Bayerns seit 1850, Stuttgart 1985; Grimm, Claus, Müller, Rainer A. (Hg.): Aufbruch ins Industriezeitalter. Ausstellung zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Bayerns von 1750 – 1850 (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur, Bd. 4), 2 Bde., Augsburg 1985; Zorn, Wolfgang: Bayerns Gewerbe, Handel und Verkehr. 1806-1970, in: Max Spindler (Hg.): Handbuch der Bayerischen Geschichte, hg. von Andreas Kraus, 4 Bde., München 1967-2007, Bd. 4,2 (1979): Das Moderne Bayern, S. 782-845.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)


Eckl

Quellenübung zur bayerischen Donau

Veranstaltungstyp: Übung

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Eckl

"Bayern im Vorhimmel des Dritten Reichs"? - Politische und gesellschaftliche Spannungen in Bayern von 1920 bis 1924

Veranstaltungstyp: Übung

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.

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Ost- und Südosteuropäische Geschichte


Vorlesung in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Bohn

Südosteuropa unter dem Halbmond. 500 Jahre osmanischer Herrschaft auf dem Balkan

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 126
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 18.10.2007
Raum: H 9

Im Geschichtsdenken der Balkanvölker firmiert die osmanische Herrschaft als „türkisches Joch“. Aus Sicht moderner Forscher erweisen sich Imperien indes nur dann als stabil, wenn auch die eroberten Territorien von ihrem Bestand profitieren. Wie war das Verhältnis von Zentrum und Peripherie im Osmanischen Reich? Welche Rolle spielte der Kulturtransfer? Warum gelang es den Osmanen, die Geschicke Südosteuropas ein halbes Jahrtausend zu bestimmen? Das Schicksal des „kranken Mannes am Bosporus“ wurde erst im Laufe des 19. Jahrhunderts durch den Befreiungskampf südosteuropäischer Nationalbewegungen und das Eingreifen konkurrierender Großmächten besiegelt.

Literatur: Josef Matuz: Das Osmanische Reich. Grundlinien seiner Geschichte. 3., unveränderte Aufl. Darmstadt 1994; Suraiya Faroqhi: Geschichte des Osmanischen Reiches. München 2000 (C.H. Beck Wissen); Edgar Hösch: Geschichte der Balkanländer. Von der Frühzeit bis zur Gegenwart. 4., aktualisierte und erweiterte Aufl. München 2002; Edgar Hösch: Geschichte des Balkans. München 2004 (C.H. Beck Wissen).

Anmeldung nicht notwendig.

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Hauptseminar in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Bohn

Der Prager Frühling 1968

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 140
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 17.10.2007
Raum: ZH 1

Als der Nationalökonom Ota Šik und der Parteiführer Alexander Dubcek für eine „soziale Marktwirtschaft“ und für einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ eintraten, sahen die Warschauer Pakt-Staaten unter Moskauer Ägide darin eine Bedrohung ihrer Existenz. Signifikanterweise fiel der durch die Brežnev-Doktrin legitimierte Einmarsch in die Tschechoslowakei mit einer Phase des Neostalinismus zwischen dem „Tauwetter“ unter Chrušcev und der „Perestrojka“ unter Gorbacev zusammen. Im Seminar soll der 20. August 1968 unter einer doppelten Perspektive beleuchtet werden. Einerseits geht es darum, die Entwicklung in der Tschechoslowakei von der Sowjetisierung bis zu den Reformversuchen und von der sogenannten Normalisierung bis zu den Aktivitäten der Charta 77 nachzuzeichnen. Andererseits soll als Hintergrundfolie die internationale Lage von den Volksaufständen in Ungarn und Polen über die westliche Studentenbewegung bis zur sowjetischen Intervention in Afghanistan beschrieben werden.

Literatur: Gordon H. Skilling: Czechoslovakia’s Interrupted Revolution. Princeton, N.J 1976; Jan Pauer: Prag 1968 – Der Einmarsch des Warschauer Paktes Bremen 1995; Navrátil, Jaromír et al. (eds.): The Prague Spring 1968. A National Security Archive Documents Reader. Budapest: Central European Press, 1998.

Anmeldung erwünscht unter Thomas.Bohn@lrz.uni-muenchen.de.

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Didaktik der Geschichte


Seminare in Didaktik der Geschichte


Sjöström

Lernzielentwicklung für den Geschichtsunterricht in der gymnasialen Oberstufe
(LPO-Schein Gymnasium)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 240
Zeit: Di 8.30 - 10
Beginn: 16.10.2007
Raum: ZH 1

Dieses Seminar wendet sich an Studierende des Lehramts an Gymnasien und möchte in das Arbeiten in der (neuen) Oberstufe des achtjährigen Gymnasiums einführen. Die Kooperation der Fächer Geschichte und Sozialkunde in der neuen gymnasialen Oberstufe wird besonders thematisiert. Der Vorstellung und Analyse des Lehrplanentwurfs folgt eine stark praxisorientierte Umsetzung der im Lehrplan fixierten Lernziele. Die Teilnehmer erarbeiten u.a. exemplarisch Stundenmodelle und -entwürfe. Dabei wird besonderer Wert auf die Neuerungen des zukünftigen Lehrplans für die Oberstufe gelegt: Erneut begegnen die Schüler allen Epochen der Geschichte, lösen sich jedoch zunehmend von einer rein kausalgenetischen Betrachtung der Vergangenheit und lernen mit Längsschnitten, Querschnitten, Vergleichen und problemorientierten Fallstudien anspruchsvolle und typische Verfahren historischer Forschung kennen. Die Kooperation mit dem Fach Sozialkunde ermöglicht es den Schülern, die aktuellen Auswirkungen historischer Prozesse zu verstehen und so ihre historisch-politische Bildung zu vertiefen.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab 25. September für noch freie Plätze durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67;
Höchstteilnehmerzahl: 25.


Memminger

Unterrichtsprinzipien und Methoden der Geschichtsdidaktik
(LPO-Schein Lehramt Gymnasium/bei Bedarf auch 1. LPO-Schein andere Schularten)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 241
Zeit: Fr 8.30 - 10 (Terminänderung!)
Beginn: 19.10.2007 (Terminänderung!)
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)

Das Seminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Grundprinzipien und Methoden. Diese werden – unter anderem anhand von Referaten - vorgestellt und diskutiert. Anschließend erfolgt der Vergleich der Theorie mit den Umsetzungsmöglichkeiten in der schulischen Realität.

Literatur: Mayer, U./Pandel, H.-J./Schneider, G. (Hgg.): Handbuch Methoden des Geschichtsunterrichts. Schwalbach/Ts. 2004; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars

Anmeldung: Persönliche Anmeldung am 25. Sept., 10.00 (3.1.88); bei noch freien Plätzen dann durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Memminger

„Große Geschichte konkret“ – ausgewählte historische Ereignisse im Spiegel lokaler Zeitungen
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 242
Zeit: Fr 10-12
Beginn: 19.10.2007
Raum: PT 1.0.6

Anhand von Standardthemen aus den Lehrplänen bzw. Schulbüchern der jeweiligen Schulart sollen „große“ historische Ereignisse in ihren lokalen Ausprägungen untersucht werden. Neben der Recherchearbeit steht die Diskussion von Umsetzungsmöglichkeiten für den Unterricht im Mittelpunkt. Einige Sitzungen werden nicht an der Universität, sondern in anderen lokalen Bibliotheken bzw. Archiven stattfinden.

Literatur: zur Orientierung: Lehrpläne, aufrufbar über http://www.isb.bayern.de/

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars sowie erfolgreiche Teilnahme am fachdidaktischen Proseminar.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung am 25. Sept., 11.00 (3.1.88); bei noch freien Plätzen dann durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Eckl

Bilder im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule, nach Rücksprache auch LPO-Schein Gymnasium)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 243
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 15.10.2007
Raum: PT 1.0.1

Bilder als Quellen haben seit längerer Zeit immer stärker an Bedeutung gewonnen, sowohl in der Geschichtswissenschaft wie in der Geschichtsdidaktik. Im Seminar sollen daher neben theoretischen Überlegungen zum „visual turn“, zur Visualität von Geschichte und zu Bildwahrnehmungsprozessen vor allem die Einsatzmöglichkeiten von visuellen Medien im Geschichtsunterricht sowie methodische Verfahren und Arrangements erschlossen werden.

Literatur: Paul, Gerhard [Hg.], Visual History. Ein Studienbuch. Göttingen 2006; Sauer, Michael, Bilder im Geschichtsunterricht. Typen, Interpretationsmethoden, Unterrichtsverfahren. Seelze-Velber 2000

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende zweite Schein nach LPO I erworben werden. Nach Rücksprache können - je nach Teilnehmerzahl - auch Studierende für LA Gymnasium den geforderten LPO-Schein erwerben.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung am 24. Sept., 18.00 (3.1.88); bei noch freien Plätzen dann durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Eckl

Bilder im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule, nach Rücksprache auch LPO-Schein Gymnasium)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 254
Zeit: Mo 14 - 16
Beginn: 15.10.2007
Raum: PT 1.0.1

Bilder als Quellen haben seit längerer Zeit immer stärker an Bedeutung gewonnen, sowohl in der Geschichtswissenschaft wie in der Geschichtsdidaktik. Im Seminar sollen daher neben theoretischen Überlegungen zum „visual turn“, zur Visualität von Geschichte und zu Bildwahrnehmungsprozessen vor allem die Einsatzmöglichkeiten von visuellen Medien im Geschichtsunterricht sowie methodische Verfahren und Arrangements erschlossen werden.

Literatur: Paul, Gerhard [Hg.], Visual History. Ein Studienbuch. Göttingen 2006; Sauer, Michael, Bilder im Geschichtsunterricht. Typen, Interpretationsmethoden, Unterrichtsverfahren. Seelze-Velber 2000

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende zweite Schein nach LPO I erworben werden. Nach Rücksprache können - je nach Teilnehmerzahl - auch Studierende für LA Gymnasium den geforderten LPO-Schein erwerben.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung am 24. Sept., 18.00 (3.1.88); bei noch freien Plätzen dann durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Proseminar in Didaktik der Geschichte


Sjöström

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts
(1. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule; LPO-Schein Didaktik einer Fächergruppe)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 245
Zeit: Mo 8.30 - 10
Beginn: 15.10.2007
Raum: ZH 1

Das Proseminar konzentriert sich auf die grundlegenden Aspekte und Fragestellungen der Geschichtsdidaktik. Ziel ist eine griffige und eingängige Überblicksdarstellung in groben Zügen. Neben einer Einführung in die wichtigste Literatur werden folgende Themenkomplexe behandelt: Geschichtsbewusstsein als zentraler Begriff der Geschichtsdidaktik, Lernvoraussetzungen, Inhalte/Themen des Geschichtsunterrichts, Lehrplan, Lernziele/Lernzielfindung, Prinzipien und Methoden des Lehrens und Lernens, Medien. Dabei werden Fragen der praktischen Umsetzung und der Methodik ebenso ernst genommen wie die Didaktik.

Literatur: BERGMANN, Klaus u.a. (Hrsg.): Handbuch der Geschichtsdidaktik, 5. überarb. Aufl. Seelze 1997; GAUTSCHI, Peter: Geschichte lehren. Lernwege und Lernsituationen für Jugendliche, 2. Aufl. Buchs/Bern 2000; GIES, Horst: Geschichtsunterricht. Ein Handbuch zur Unterrichtsplanung, Köln/Weimar/Wien 2004; GÜNTHER-ARNDT, Hilke (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; HUHN, Jochen: Geschichtsdidaktik. Eine Einführung, Köln/Weimar/Wien 1994; MAYER, U. / PANDEL, H.-J. / SCHNEIDER, G. (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2004; PANDEL, H.-J. / SCHNEIDER, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 1999; ROHLFES, Joachim: Geschichte und ihre Didaktik, Göttingen 1986, 3., erw. Aufl. 2005; SAUER, Michael: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 5. aktualisierte und erw. Aufl. Seelze 2006.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab 25. September für noch freie Plätze durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67;
Höchstteilnehmerzahl: 25.

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Übungen in Didaktik der Geschichte


Memminger

Praxisfragen des Geschichtsunterrichts
(für LA Gymnasien u. Realschulen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 251
Zeit: Mo 14 - 16
Beginn: 15.10.2007
Raum: W 115 (Raumänderung!)

In der Übung sollen Fragen der Unterrichtspraxis an konkreten Beispielen erörtert werden. Ausgehend von den Lehrplänen werden Fragen der Unterrichtsplanung und -durchführung in den Blick genommen und exemplarisch Stundenentwürfe vorgestellt bzw. selbst entworfen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Seelze-Velber 2001


Memminger

Filme im Geschichtsunterricht

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mo 12 - 14
Beginn: 15.10.2007
Raum: ZH 1

In der Übung steht die Verwendung von Filmen im Geschichtsunterricht im Mittelpunkt der Betrachtung. Neben der Vorstellung von Beispielen sollen auch Konzepte zur Umsetzung im Unterricht entwickelt werden.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; Günther-Arndt, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003.


Memminger

Grundfragen historischen Lernens in der Grundschule
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 250
Zeit: Do 8.30 - 10 (Terminänderung!)
Beginn: 18.10.2007 (Terminänderung!)
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: von REEKEN, D.: Historisches Lernen im Sachunterricht. Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht, Hohengehren 2004; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001

Anmeldung: weitere Anmeldung nicht nötig

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Memminger

Grundfragen historischen Lernens in der Hauptschule
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 252
Zeit: Do 12 - 14 (Terminänderung!)
Beginn: 18.10.2007 (Terminänderung!)
Raum: PT 1.0.6

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001

Anmeldung: keine Anmeldung nötig


Eckl

Praxisfragen des Geschichtsunterrichts: Deutschland in der Zwischenkriegszeit
(für LA Gymnasien und Realschulen)

Veranstaltungstyp: Übung

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.

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Praktika in Didaktik der Geschichte


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Grundschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 256
Zeit: Mi 8-12
Beginn: 17.10.2007
Raum: in Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Hinweise: Für alle Teilnehmer am Praktikum ist der Besuch der Bezugsveranstaltung Pflicht.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Hauptschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 255
Zeit: Mi 8-12
Beginn: 17.10.2007
Raum: in Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Hinweise: Für alle Teilnehmer am Praktikum ist der Besuch der Bezugsveranstaltung Pflicht.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Grundkurse


Grundkurs in Alter Geschichte


Konen

Das Zeitalter der späten römischen Republik

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 230
Zeit: Mi 8.30 - 10 (Terminänderung!)
Beginn: 17.10.2007
Raum: ZH 1

In dem Jahrhundert zwischen dem Auftreten des Tiberius Gracchus (133 v.Chr.) und der Schlacht von Actium (31 v.Chr.) vollzog sich der Übergang von der römischen Republik zum Prinzipat, der seine Ausprägung dem ersten „Kaiser“ Augustus verdankt. Es ist auch eine Phase der sozialen Umwälzungen, forcierten Expansion und erbitterter Kriege nach Innen und Außen. Im Proseminar wird veranschaulicht, wie sich das vorher fest gefügte Regiment der stadtrömischen Nobilität den Anforderungen der Weltherrschaft nicht gewachsen zeigte und der Staat zunehmend in den Strudel der Auseinandersetzungen mächtiger Parteiungen (Optimaten, Popularen) und Heerführer (Marius, Sulla, Pompeius, Caesar, Antonius, Octavian) geriet.

Literatur: Christ, K.: Krise und Untergang der römischen Republik, Darmstadt 42000. Cambridge Ancient History IX. The last age of the Roman Republic, 146-43 B.C., ed. by Crook, J.A. e.a., Cambridge 1994. Bleicken, J.: Geschichte der römischen Republik, München/Wien 51999. Meier, Chr.: Res publica amissa, Frankfurt 31997.

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Grundkurs in Neuerer Geschichte


Knoll

Grundkurs: Deutsche Geschichte 1555 - 1648

Veranstaltungstyp: Grundkurs

Aktueller Hinweis: Der Grundkurs entfällt.

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Grundkurse in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Bayerische Geschichte von 1180 bis 1506

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 232
Zeit: Do 8.30 - 10
Beginn: 18.10.2007
Raum: H 23 (Raumänderung!)

Der Grundkurs behandelt das Hoch- und Spätmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach bis zum Ende der Aufteilung Bayerns in verschiedene Teilherzogtümer durch die Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. In dieser Epoche entwickelte sich Bayern zum Territorialstaat, es entstand ein Ständewesen, Bayern spielte durch das Kaisertum Ludwigs des Bayern eine über seine ursprüngliche Bedeutung weit hinausragende Rolle im Reich, die es nach einer Reihe von Teilungen und internen Kämpfen im 14. Jahrhundert aber bald wieder verlor.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: Kraus, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München, 3. Aufl. 2004. – Spindler, M.–Kraus, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl., München 1988, §§ 1-44.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Sonstige Bemerkungen: Im Rahmen der Studieneinheit "Mittelalter" kann in diesem Grundkurs durch eine mündliche Prüfung ein Schein erworben werden.


Köglmeier

Bayerische Geschichte in der Frühen Neuzeit (1500 – 1800)

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 233
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 18.10.2007
Raum: H 10 (Raumänderung!)

Der Grundkurs behandelt die Geschichte Bayerns von der Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. 1506 bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Er umfaßt damit das Ende der Aufteilung Bayerns in mehrere Teilherzogtümer, die Zeit der Reformation und Gegenreformation, die Regierungszeit Maximilians I., der den Aufstieg Bayerns zum Kurfürstentum erreichte und die Oberpfalz zurückgewinnen konnte, unter dem die Bevölkerung aber auch die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges erleiden mußte, schließlich das Zeitalter des Absolutismus, in dem auch bayerische Herrscher nach Ruhm und einer weiteren Standeserhöhung strebten, was das Land mehrmals an den Rand seiner Existenz heranführte.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden politischen Kräfte und Konstellationen vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1983; SPINDLER, M. - KRAUS, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl., München 1988, §§ 45-78, 88-95, 160-166.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

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EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker


Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Alter Geschichte


Konen

Übung EDV-Ergänzungsausbildung

Filmgestaltung digital - Römische Szenen in Neuen Medien

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 236
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 22.10.2007
Raum: RZ, Maschinensaal

Die Übung bietet eine Einführung in Kameraführung und Behandlung, Schnitttechnik und Anwendung (Adobe Premiere). Das Ziel ist die Fertigstellung einer DVD, die eine Chronik über die Aktivitäten rund um die Regensburger Navis Lusoria in den Sommermonaten des Jahre 2006 liefern soll, wobei die Beobachtung der Testfahrten, die didaktische Betreuung der Besuchergruppen und die Präsentation des Exkursionsfahrt nach Budapest.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

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Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Quellenübung zu Urkunden des St. Katharinenspitals Regensburg
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Ergänzungsausbildung)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 235
Zeit: Mo 13 – 15 (wöchentlich) u. Fr 13 - 15 (14-täglich)
Beginn: 15.10.2007
Raum: R 005 (Raumänderung!) u. CIP-Pool PT 2.0.2 (Fr)

Das Archiv der St. Katharinenspital-Stiftung besitzt reiche Quellenbestände, darunter auch Urkunden. Im Rahmen eines laufenden Forschungsprojektes sollen diese Urkunden im Internet publiziert und aufbereitet werden.
Die Übung möchte einen Einblick in dieses Forschungsprojekt bieten und den Teilnehmern die Möglichkeit bieten, daran mitzuarbeiten. Dazu sind diplomatische Kenntnisse, paläographische Fähigkeiten und EDV-Kenntnisse notwendig, die in dieser Übung vermittelt werden sollen. Einen Bestandteil der Übung wird eine Einführung in die Erstellung von Web-Seiten mit HTML bilden.
Grundkenntnisse in EDV und Paläographie sind hilfreich, werden aber nicht vorausgesetzt.

Literatur: v. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl. Stuttgart u.a. 2003.

Zur Publikation von Urkunden im Internet siehe die Web-Seiten des Projekts MoM (MOnasteriuM.Net). Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse:
http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Besondere Hinweise: In der Übung kann auch der Hilfswissenschaften-Schein (nach LPO I § 71 (1) 2. d)) erworben werden. Ferner kann ein Schein für die EDV-Ergänzungsausbildung ausgestellt werden.

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Berufsfeldorientierung für Historiker


Blockseminar im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker


Oberste/Schlee (Koordination)

Berufsfeldorientierung für Historiker

Im Wintersemester 2007/08 werden erstmals Veranstaltungen zur Berufsfeldorientierung für Historiker angeboten. Ein Blockseminar mit begrenzter Teilnehmerzahl und eine Reihe von Einzelvorträgen für ein offenes Publikum sind geplant.
Einzelvorträge: voraussichtlich im Januar 2007 (Termine werden per Aushang und auf der Homepage bekannt gegeben)

Blockseminar

Berufsfähigkeit durch soziale, personale und kommunikative Kompetenzen

Das Institut für Geschichte veranstaltet in Kooperation mit dem „Netzwerk der Hochschuldozenten zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen“ (Berlin) ein Blockseminar zur Förderung der Berufsfähigkeit und Persönlichkeitsbildung von Studierenden. In drei Blockveranstaltungen, die jeweils von Freitag bis Samstag stattfinden und von externen Referenten durchgeführt werden, sollen zentrale Schlüsselkompetenzen wie Methoden-, Sozial-, Selbst- und Kommunikationskompetenz vermittelt werden, die in immer mehr Arbeitsfeldern gefordert werden und den Einstieg in das spätere Berufsleben erleichtern.

Ort: Altes Finanzamt, Landshuter Str. 4, Vortragssaal (3. Stock; Zi. 319; Eingang: Rückseite des Gebäudes)

Termine:

  1. Professionell kommunizieren für Historiker (Juliane Hanisch-Berndt / 9.-10.11.2007)
  2. Kommunizieren in komplexen Arbeitszusammenhängen (Inge Winkler / 23.-24.11.2007)
  3. Denk-, Lern- und Arbeitsprozesse organisieren (Mirko Driller / 7.-8.12.2007)
Zeit: jeweils Freitag: 9:30 Uhr -16:30 Uhr und Samstag: 9:30 Uhr – 14:00 Uhr; die erste Veranstaltung am 9.11.2007 beginnt bereits um 9:00 Uhr.

Anmeldung: Für die Blockveranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich, da die Veranstaltungen auf 25 Teilnehmer begrenzt sind. Die Einzelvorträge stehen allen Interessierten offen.
Hinweise zur Anmeldung: Interessierte, die sich für die Blockveranstaltungen anmelden wollen, bitten wir, sich bis 5. Oktober 2007 online anzumelden. Es ist nur möglich, sich für alle drei Veranstaltungen anzumelden. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, werden die Teilnehmer bei zu hoher Anfrage über Los ermittelt, wobei Studierende im Hauptstudium bevorzugt werden. Da die Veranstaltungen in den folgenden Semestern weiter angeboten werden, besteht für Studierende im Grundstudium auch später noch die Möglichkeit, an den Zusatzangeboten teilzunehmen.

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Dr. Georg Köglmeier ,