Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im Wintersemester 2006/07


Inhalt:

Alte Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Proseminare - Übungen - Übung EDV-Ergänzungsausbildung - Grundkurs

Mittelalterliche Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminar - Proseminare - Übungen

Neuere und Neueste Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Kolloquium - Grundkurs

Bayerische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar - Oberseminar - Proseminare zur Mittleren und zur Neueren und Neuesten Geschichte - Übungen - Übung EDV-Ergänzungsausbildung - Grundkurse

Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar

Didaktik der Geschichte
Seminare - Proseminare - Übungen - Praktika

Grundkurse
Alte Geschichte - Neuere Geschichte - Bayerische Geschichte

EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker
Alte Geschichte - Bayerische Geschichte


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Die Angaben in den folgenden Kommentaren werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten Vorlesungsverzeichnis ergeben.

Alte Geschichte


Vorlesungen in Alter Geschichte


Herz

Griechische Geschichte im Zeitalter der Perserkriege

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 120
Zeit: Mo 13 - 15
Beginn: 16.10.2006
Raum: H 3

Mit dem Aufstieg des persischen Reiches zur Weltmacht werden die griechischen Staaten in einen Konflikt hineingezwungen, den sie zwar gewinnen können, der aber tiefgreifende Auswirkungen auf die weitere Entwicklung der wichtigsten griechischen Staaten (Athen, Sparta) hat.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.


Herz

Die Krise der römischen Republik

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 121
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 18.10.2006
Raum: H 3

Nach einem rasanten Aufstieg zur Weltmacht sah sich Rom Ende des 2. Jh. sowohl im Inneren als auch in der Außenpolitik vor schwerwiegenden Problemen, die nicht mehr mit den bekannten Mitteln bewältigt werden konnten. Mit dem Jahre 133 beginnt eine Krisenzeit, die erst durch die Errichtung des Prinzipates endgültig beendet wurde.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.


Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.

Waldherr

Der Beginn der römischen Kaiserzeit

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 122
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 20.10.2006
Raum: wird noch bekannt gegeben

Nach den langen Wirren der Bürgerkriege schafft es der "Friedensbringer" Octavian – ab dem Jahre 27 v. mit dem Beinamen Augustus geehrt – den römischen Staat auf ein neues Fundament zu stellen, das Prinzipat. Allerdings wird diese neue Regierungsform nicht von heute auf morgen eingeführt, vielmehr etabliert sie sich schleichend unter dem Deckmäntelchen der alten Res publica in einem längeren Prozess, der mit Augustus beginnt, aber mit dessen Tod noch keineswegs abgeschlossen ist.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über das historisch-politische Geschehen in der Zeit von Caesars Tod bis zum Beginn der Regierung des Tiberius.

Literatur: H. Bellen: Grundzüge der römischen Geschichte I: Von der Königszeit bis zum Übergang der Republik in den Prinzipat, Darmstadt 1994. K. Christ: Geschichte der römischen Kaiserzeit, München ²1992.

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.

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Hauptseminare in Alter Geschichte


Herz

Die Stadt Rom in der Kaiserzeit

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 135
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 16.10.2006
Raum: ZH 1

Die Stadt Rom war zu Beginn der Kaiserzeit die größte städtische Siedlung im Mittelmeergebiet. Das Seminar hat sich die Aufgabe gestellt, herauszuarbeiten, wie diese Metropole funktionierte und wie sich das Leben der Bevölkerung unter diesen Bedingungen entwickelte.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.


Herz

Athen im 5. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 136
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 17.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Der Staat der Athener war im 5. Jh. nicht nur der politisch einflußreichste Staat Griechenlands, der mit harter Hand über seine Verbündeten regierte, sondern auch der Ort, an dem Kunst und Wissenschaft einen ersten Höhepunkt erlebten. In diesem Hauptseminar sollen die Rahmenbedingungen und Entwicklungen untersucht werden, unter denen dies möglich war.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.

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Proseminare in Alter Geschichte

Aktueller Hinweis: Alle Proseminare sind voll belegt.

Konen

Brot und Spiele – Volksbeköstigung und Volksbelustigung als Elemente kaiserlicher Repräsentation bzw. kaiserlichen Machterhalts

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 152
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 16.10.2006
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 16 - 17 (PT 2.0.8)

Ein wichtiges Mittel kaiserlicher Herrschaftsabsicherung war die Fürsorge für die stadtrömische Plebs und die Hauptstadt Rom. Fortan rückten neben den Ereignissen auf der Pferderennbahn die berüchtigten Gladiatorenspiele, Tierhetzen und Naumachien in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Gleichwohl hatten diese Belustigungen und die allgemeine Praxis, die Bevölkerung mit regelmäßigen Nahrungsmittelspenden „bei Laune“ zu halten, eine Vorgeschichte, die weit in die republikanische Zeit zurückreicht. Das Ziel dieses Seminars wird sein, die geschilderten Darbietungen und Fürsorgemaßnahmen zu skizzieren und Hintergründe und Motivationen hierfür aufzudecken. Zugleich wird anhand des Umgang mit den vielfältigen Quellen, die sich zu diesen Themenkomplexen anführen lassen, eine Einführung in das Studium der Alten Geschichte geboten.

Literatur: Weeber, K.-W.: Panem et circensis. Massenunterhaltung als Politik im antiken Rom (Zaberns Bildbände zur Archäologie; 15), Mainz 1994; Veyne, P.: Brot und Spiele. Gesellschaftliche Macht und politische Herrschaft in der Antike (aus dem Franz. von K. Laermann und H.R. Brittnacher: „Le pain et le cirque. Sociologie historique d’un pluralisme politique“, Paris 1976), Frankfurt/M.-New York 1988; André, J.P.: Griechiche Feste – Römische Spiele, Stuttgart 1994.

Anmeldung: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Konen

Das Römische Imperium zur Zeit der auf Augustus folgenden Julisch-Claudischen Kaiser (14 n. – 68 n.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 153
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 17.10.2006
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 16 - 17 (PT 2.0.8)

Gegenüber der Herrschaft des Augustus findet die nachfolgende Phase der Julisch-Claudischen Kaiser in Forschung und Lehre wenig Beachtung, obwohl gerade diese Zeit relativ gut durch Quellen beleuchtet wird. Der erste Princeps hatte nach einer langen Phase der Bürgerkriege die Staatsform des Prinzipats begründet und durch seine Persönlichkeit nachdrücklich geprägt. Er konnte zwar seine Machtstellung vererben, aber nicht sein Geschick, das Imperium Romanum zu lenken. Dennoch finden sich unter seinen Nachfolgern markante Gestalten, die auf recht unterschiedliche Weise ihre Akzente bei der Reichspolitik setzen. Thema des Proseminars soll sein, mit welchen Mitteln und mit welchem Erfolg diese Nachfolger sich bemühten, dem Vorbild des ersten Augustus gerecht zu werden.

Literatur: Bellen, H.: Gründzüge der römischen Geschichte Bd. II. Die Kaiserzeit von Augustus bis Diocletian, Darmstadt 1998; Christ, K.: Geschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis zu Konstantin, München 1988; Jacques,F., Scheid, J.: Rom und das Reich in der Hohen Kaisezeit 44 v.Chr. – 260 n.Chr., Bd. I. Die Struktur des Reiches, Stuttgart/Leipzig 1998, Levick, B.: Tiberius the Politian, London, Sydney 1976; Levick, B.: Claudius, London 1990; Griffin, M.T.: Nero.The Ende of a dynasty, London 1984.

Anmeldung: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Konen

Entstehung und Entwicklung der hellenistischen Welt (323 v. – 222 v.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 154
Zeit: Di 12 - 14
Beginn: 18.10.2006
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 16 - 17 (PT 2.0.8)

Alexander der Große hatte mit seinem spektakulären Eroberungszug die Tür für eine gänzlich neue Zeitepoche der Geschichte aufgeschlagen: des sog. „Hellenismus“. Fortan bestimmten für mehr als ein Jahrhundert makedonische Feldherren und Könige das politische Geschehen im östlichen Mittelmeerraum. In ihrem Ringen um die Gunst der Städte, kleinen Mächte und der „Griechen“ trugen sie viel zu der Entstehung einer griechischen „Koiné“ mit all ihren kulturellen und wissenschaftlichen Errungenschaften bei und schufen die Basis für eine dauerhafte Etablierung des römischen Imperiums.

Literatur: Seibert, J.: Das Zeitalter der Diadochen, Darmstadt 1983; Walbank, F.W.: Die hellenistische Welt, übers. von C.M. Barth, München 2. Aufl. 1994 (dtv); Gehrke, H.J.: Geschichte des Hellenismus, München 1990 (Oldenbourg, Grundriss der Geschichte I A)

Anmeldung: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Edelmann

Griechische Geschichte im 5. Jahrhundert v.Chr.

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 155
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 19.10.2006
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 16 - 17 (PT 2.0.8)

Das Proseminar soll einen Überblick geben über die wesentlichen politischen Entwicklungen im Griechenland des 5. Jahrhunderts vor Christus. Im Mittelpunkt stehen die Evolution der athenischen Demokratie seit den Reformen des Kleisthenes, die Auseinandersetzungen mit den Persern, der Aufbau des attischen Seereiches, die Herausbildung des athenisch-spartanischen Dualismus sowie schließlich der Peloponnesische Krieg. Neben der Ereignisgeschichte werden auch Themen der Sozial-, Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte behandelt. Gleichzeitig dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: Bleicken, J., Die athenische Demokratie, 4. Auflage, Paderborn 1995; Funke, P., Die griechische Staatenwelt in klassischer Zeit, in: H.-J. Gehrke, H. Schneider (Hgg.), Geschichte der Antike. Ein Studienbuch, Stuttgart, Weimar 2000, S. 97-162; Cambridge Ancient History V. Athens. The Fifth Century B.C., 2nd edition by D.M.Lewis, J.Boardman, J.K.Davis and M.Ostwald, Cambridge 1992; Schubert, C., Athen und Sparta in klassischer Zeit, Stuttgart 2003.

Besonderer Hinweis: Lateintest für vertieft Studierende

Anmeldung: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Edelmann

Untergang der römischen Republik

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 156
Zeit: Mi 12 - 14
Beginn: 18.10.2006
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 16 - 17 (PT 2.0.8)

Nachdem der römische Staat innerhalb weniger Generationen zur dominierenden politischen Macht des Mittelmeergebietes geworden war, wurde er von einer ganzen Reihe struktureller Probleme heimgesucht, die durch die Expansion provoziert worden waren und die Existenz des Staates bedrohten. Das Proseminar gibt einen Überblick über die Art dieser Probleme und untersucht, welche Anstrengungen man in Rom unternahm, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Gleichzeitig dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: Bellen, Grundzüge der römischen Geschichte, Bd. 1.: Von der Königszeit bis zum Übergang der Republik in den Prinzipat, Darmstadt 1994; Bleicken, J., Geschichte der römischen Republik, München 1980 (OGG 2); Christ, K., Krise und Untergang der römischen Republik, 4. Auflage, Darmstadt 2000; Cambridge Ancient History IX. The last age of the Roman Republic, 146 - 43 BC, ed. by CROOK, J.A., LINTOTT, A., RAWSON, E., Cambridge 1994.

Besonderer Hinweis: Lateintest für vertieft Studierende

Anmeldung: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Konen

Alltagsleben in der Römischen Kaiserzeit (1.-3. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 19.10.2006
Raum: ZH 1
Tutorium:

Anmeldung: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz ab 11.10.2006.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Übungen in Alter Geschichte


Oberste/ Herz

Ritual und Herrschaft. Öffentliche Auftritte von Herrschern in Spätantike und Mittelalter

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 172
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 19.10.2006
Raum: PT 1.0.6

Die Übung möchte den Blick über die herkömmlichen Epochenabgrenzungen wagen. Spätantikes Kaiserzeremoniell und mittelalterliche Herrschaftsinszenierung sind klassische Untersuchungsfelder der jeweiligen Disziplin, nach strukturellen Vergleichen sucht man indes vergebens. In der Veranstaltung wird angestrebt, an konkreten Beispielen und Vergleichen aus dem Bereich von Zeremoniell und Ritual, herrscherlicher Repräsentation, kultischer bzw. sakraler Inszenierung zu vertieften Einsichten in die Herrschaftspraxis der jeweiligen Epoche und damit zugleich in das Problemfeld der Kontinuität bzw. Diskontinuität zwischen Antike und Mittelalter zu gelangen.


Konen

Suetons Biographien der Kaiser Augustus und Gaius (Caligula)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 168
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 18.10.2006
Raum: ZH 1

Caius Suetonius Tranquillus (* 70 n.Chr.), hoher Verwaltungs- und Fachbeamter der Kaiser Trajan und Hadrian, ist der Nachwelt vor allem durch seine Kaiserbiographien, der vitae Caesarum, bekannt. Obwohl die Länge der einzelnen Biographien variert und zumeist einem stereotypen Schema folgen und die Darstellungen auf Unterhaltung ausgelegt sind, erweisen sie sich als wertvolle Quellen zur Geschichte der frühen Kaiserzeit. Einblicke hierin sollen die ausführlichen Lebensbeschreibungen des Begründers der Kaiserherrschaft, Augustus, und des Prototypen eines vom Caesaren-Wahn befallenen Kaisers, Caligula, liefern.

Literatur: Max Heinemann (Übers.): Cäsarenleben, Leipzig-Stuttgart 1936, 8. Auflage 2001; Barry Baldwin: Suetonius. Hakkert, Amsterdam 1983; Andrew Wallace-Hadrill: Suetonius. 2. ed. Bristol Classical Press, London 1995.

Anmeldung: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.

Konen

Papyrustexte aus dem hellenistischen und römischen Ägypten

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 169
Zeit: Do 16 - 18

Die auf Papyrus überlieferten antiken Texte stellen eine Quellengruppe ganz eigener Art dar. Vor allem dort finden sich nämlich Gebrauchstexte, die uns Details aus dem Alltagsleben der Menschen schlaglichtartig erschließen. Die Bandbreite reicht von Geschäftsbriefen über religiöse Texte bis hin zu Steuererklärungen und Steckbriefen. Der spezifische Charakter des Materials muss berücksichtigt werden, wenn man als Historiker versucht, sich ein Bild vom sozialen Gefüge im Reich der Ptolemäer bzw. der römischen Provinz Ägypten zu machen.

Literatur: Rupprecht, H.: Kleine Einführung in die Papyruskunde, Darmstadt 1994; Hengstl, J.: Griechische Papyri aus Ägypten als Zeugnisse des öffentlichen und privaten Lebens (gr.-dt.), München 1978.

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Edelmann

Antike in Literatur und Film

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 170
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 19.10.2006
Raum: PT 1.0.6

Die Übung beschäftigt sich mit der Umsetzung antiker Themen in moderner Literatur und im Film. Es soll anhand einschlägiger Beispiele untersucht werden, wie sich Geschichtsbilder in modernen Gesellschaften anhand der Medien Buch und Film konstituieren.

Literatur: Junkelmann, M., Hollywoods Traum von Rom. "Gladiator" und die Tradition des Monumentalfilms, Mainz 2004; Simone Sianicka, Mischa Meier (Hgg.), Antike und Mittelalter im Film. Konstruktion - Dokumentation - Projektion, Böhlau 2006.

Anmeldung: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Konen

Vorbereitung für die Erprobung der navis lusoria im Sommer 2007

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 171
Zeit: Blockveranstaltung im März / April 2007
Ort und genaue Zeiten werden noch bekannt gegeben.

In der experimentalarchäologisch ausgerichteten Übung stehen Wartungs- und Reparaturarbeiten an der nachgebauten spätrömischen Kriegsgaleere (navis lusoria) im Vordergrund. Daneben werden die Metall-, Textil- und Lederarbeiten, die der Ergänzung der Ausstattung der Besatzungsmitglieder und den Auftritten der III. Italischen Legion dienen, fortgesetzt,

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz oder bei Herrn Dr. Konen.


Löffl

Der jugurthinische Krieg

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mo 14 - 16
Beginn: 16.10.2006
Raum: PT 1.0.1

Der langwierige Konflikt mit dem numidischen König Jugurtha markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte der späten res publica Romana. Wie keine zweite Auseinandersetzung offenbarte dieser nordafrikanische Kolonialkrieg gravierende Schwachstellen der römischen Oligarchie Im Zentrum dieser auch für Erstsemester geeigneten und als Ergänzung der Vorlesung "Die Krise der römischen Republik" von Prof. Dr. Herz dienenden Übung steht die Behandlung von Anlass und Ursache des bellum Iugurthinum. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, gemeinsam einen Ablaufplan der relevanten Ereignisse zu erstellen, um auf diese Weise das Wirken derjenigen verschiedenen Mechanismen zu ergründen, die letztendlich zum Ausbruch des Wüstenkrieges geführt haben.

Literatur: M. R.-ALFÖLDI, Die Geschichte des numidischen Königreiches und seiner Nachfolger, in: H. G. Horn (Hg.) et al., Die Numider. Reiter und Könige nördlich der Sahara, Bonn 1979, S.43-74. - K. BRINGMANN, Weltherrschaft und innere Krise Roms im Spiegel der Geschichtsschreibung des zweiten und ersten Jahrhunderts v.Chr., in: A&A 23 (1977), Heft 1, S.28-49. - A. MEHL, Römische Geschichtsschreibung. Grundlagen und Entwicklungen. Eine Einführung, Stuttgart et al. 2001. - H.-W. RITTER, Rom und Numidien, Untersuchungen zur rechtlichen Stellung abhängiger Könige, Lüneburg 1987. - S. SCHMAL, Sallust, Hildesheim et al. 2001. - E. STORM, Massinissa. Numidien im Aufbruch, Stuttgart 2001.

Anmeldung: im Sekretariat von Herrn Prof. Dr. Herz (PT 3.1.48).

Hinweis: Dies ist eine neue Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Mittelalterliche Geschichte


Vorlesungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Das Zeitalter der Karolinger, 8. – 10. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 123
Zeit: Mo 11 - 13
Beginn: 23.10.2006 (Terminänderung!)
Raum: wird noch bekannt gegeben

Die Vorlesung setzt meinen Zyklus der Mittelaltervorlesungen fort, der im vergangenen Sommersemester mit der Geschichte der Merowinger begonnen hat. Die Wintersemestervorlesung versucht, einen konzisen Überblick über die Geschichte der Karolinger vom beginnenden 8. bis zum beginnenden 10. Jahrhundert zu bieten. Möglichst alle zentralen Bereiche karolingischer Geschichte dieses Zeitraumes sollen angesprochen werden. In diesem Zusammenhang wird auch auf den begleitenden Lektürekurs verwiesen. Vorkenntnisse werden von den Teilnehmern nicht erwartet.

Literatur Schieffer, R.: Die Zeit des karolingischen Großreichs, in: Handbuch der deutschen Geschichte, Band 2, 10. Auflage, Stuttgart 2005.

Anmeldung: nicht notwendig


Oberste

Städte und Bürger im mittelalterlichen Europa

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 124
Zeit: Do 8 - 10
Beginn: 18.10.2006
Raum: wird noch bekannt gegeben

Die antike Zivilisation brachte ein blühendes Städtewesen im Mittelmeerraum hervor: Städte wie Alexandria oder Rom zählten mehr als eine Million Einwohner. Reiche öffentliche Bauten, Bildungseinrichtungen, zentrale Verwaltungen, eine differenzierte Wirtschafts- und Sozialstruktur, Formen bürgerschaftlicher Mitbestimmung – all diese Kennzeichen städtischer Kultur sind ein Erbe der antiken Welt. Die sog. Völkerwanderung bereitete im lateinischen Westen der römischen Zivilisation ein Ende und brachte ihre eigenen agrarisch geprägten Lebensformen zur Geltung. Dennoch blieben die alten römischen Städte und das Straßennetz auch im frühen Mittelalter in Gebrauch. Diese Vorlesung macht den Prozess anschaulich, wie sich im frühen Mittelalter – gleichsam auf antiken Trümmern – wieder ein eigenständiges städtisches Leben entwickelte und zu welchen Ausformungen die städtische Kultur im lateinischen Westen dabei fand. Mit dem sprunghaften Anwachsen der Städte, der Neugründung von Märkten und Siedlungen in städtearmen Regionen, der Entstehung von Stadträten und Bürgermeisterämtern, einem öffentlichen Bau- und Verwaltungswesen sowie einer arbeitsteiligen Berufsstruktur fand die städtische Kultur seit dem 12. Jahrhundert in Europa wieder zu jener Bedeutung, die bis in die Neuzeit hinein als prägendes Muster des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Lebens erhalten blieb.

Einführende Literatur: Europäische Wirtschaftsgeschichte. The Fontana Economic History of Europe, Bd. 1: Mittelalter, hg. v. C. M. Cipolla, Stuttgart/New York 1978; Isenmann, E., Die deutsche Stadt im Spätmittelalter 1250-1500. Stadtgestalt, Recht, Stadtregiment, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft, Stuttgart 1988; Ennen, E., Die europäische Stadt des Mittelalters, 4. Aufl., Göttingen 1987.

Aktueller Hinweis: Wegen zusätzlicher Verpflichtungen in der akademischen Selbstverwaltung muss die Vorlesung leider entfallen. Im kommenden Sommersemester 2007 findet eine interdisziplinäre Ringvorlesung zur mittelalterlichen Stadtgeschichte statt. Die Lektüreübung (Di 18-20) findet statt.


Hack

Geschichte Europas im Zeitalter der Ottonen

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 18.10.2006
Raum: H 2

Das Zeitalter der Ottonen - im Wesentlichen das 10. Jahrhundert - ist in jüngster Zeit sehr unterschiedlich beurteilt worden. Das zeigt allein schon die Tatsache, dass im selben Verlag zwei Bücher mit dem gleichen Titel erschienen sind, die eine in vielen Punkten gegensätzliche Interpretation der historischen Vorgänge bieten. Wie lässt sich dieser erstaunliche Paradigmenwechsel zwischen der ersten und zweiten Nachkriegsgeneration der Mittelalter-Historiker verstehen?
Auffällig ist, dass sich die Diskussion bislang ganz überwiegend auf die Verhältnisse in Deutschland konzentriert hat. Können diese aber als typisch betrachtet werden? Oder handelt es sich eher um eine deutsche Sonderentwicklung? Diese Fragen können nur durch den Blick auf die anderen Länder in Europa angegangen werden, unter denen England, Frankreich, Italien und nicht zuletzt die Länder Mittel- und Osteuropas hervorzuheben sind.

Literatur: HELMUT BEUMANN, Die Ottonen, 5. Auflage, Stuttgart u. a. 2000; GERD ALTHOFF, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat, 2. Auflage, Stuttgart u. a. 2005; TIMOTHY REUTER (Hrsg.), The New Cambridge History III: c. 900 - c. 1024, Cambridge 1999. - Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Anmeldung: nicht erforderlich

Besonderer Hinweis: Zusätzliche Veranstaltung

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Hauptseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Women and warfare: Gender-Aspekte mittelalterlicher Kriege

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 137
Zeit: Mo 14 - 17
Beginn: 23.10.2006 (Terminänderung!)
Raum: PT 1.0.6

Für den Bereich der Mittelalterlichen Geschichte - also für die Zeit zwischen ca. 500 und 1500 - soll der Frage nachgegangen werden, welcher Zusammenhang zwischen männlich dominierter Kriegsgewalt und Krieg und weiblicher Opferrolle besteht. Es geht also mit anderen Worten um die Täter- bzw. Opferperspektive. Welchen Gewaltformen sehen sich Frauen im mittelalterlichen Krieg ausgesetzt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Gewaltformen und Kriegstypus? Gab es schon im Mittelalter Versuche, kriegerische Gewalt gegen Frauen zu begrenzen? Vereinzelt lassen sich für die mittelalterliche Epoche Situationen feststellen, in denen Frauen versucht haben, ihre Opferrolle abzustreifen und zu überwinden. Mit anderen Worten: auch sie wurden zu kriegerischen Gewaltakteuren. Das berühmteste Beispiel ist hierfür die Gestalt Jeanne d'Arcs. Wurden solche Transgressionen weiblicher Rollenmodelle durch kulturelle Konstrukte und Mythen gefördert oder erleichtert? In diesem Zusammenhang wäre an biblische Muster (Judithgeschichte) bzw. antike Sagenstoffe (Amazonengeschichte) zu denken.

Voraussetzung: Bereitschaft, auch englischsprachige Fachliteratur zu lesen.

Literatur: Für ein erstes Einlesen: LORENTZEN, L. A., TURPIN, J.: The Women and War Reader, New York, 1998;
als Klassiker: ELSHTAIN, J. B., Women and War, New York 1987.

Anmeldung: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (ab 18.7.2006).


Oberste

Mittelalterliche Städte und moderne Stadtgeschichtsforschung

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 138
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 18.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Mittelalterliche ‚Großstädte' wie Köln, Nürnberg oder Regensburg bieten bei näherer Betrachtung ein faszinierend modernes System politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Phänomene. In den kommunalen Gremien und Räten sind Vorläufer einer repräsentativen Ordnung zu sehen; die reichen Kaufleute und Bankiers dieser Städte wuchsen im 13. und 14. Jahrhundert zu einer wichtigen politischen Größe auch in der Reichspolitik heran, die das alte Modell von Königtum, Adel und Reichskirche entscheidend modifizierte. Innerhalb der Stadt bildeten sich durch Zünfte, Gilden, Stadtpfarreien, Bruderschaften, klösterliche und adlige Stadthöfe, Konvente der Bettelorden, Schulen, Hospitäler und Märkte eine vielschichtige Sozialstruktur heraus, die gegenüber den rechtlichen Zuständen auf dem Land über ein hohes Maß an Freiheit und Freizügigkeit verfügte. Spätmittelalterliche Fernhändler wie die Runtinger aus Regensburg oder die Fugger aus Augsburg sind Vorreiter für moderne Buchführung, bargeldlose Zahlungsformen und außereuropäische Kontakte nach Asien und in die arabische Welt. Am Umgang mit Krisen und Seuchen lassen sich die Anfänge eines flächendeckenden Hospitalwesens untersuchen; an Bürgertestamenten und Stiftungen die Frömmigkeitspraxis und die Strategien der Erbnachfolge; an Kleider- und Polizeiordnungen schließlich die Mittel der Sozialdisziplinierung. Dieser städtischen Lebenswelt ist anhand ausgewählter Quellen und Forschungen das Seminar gewidmet, in dem methodisch die interdiszplinäre Erforschung mittelalterlicher Städte im Mittelpunkt steht.

Einführende Literatur: E. Isenmann, Die deutsche Stadt im Spätmittelalter: 1250 - 1500. Stadtgestalt, Recht, Stadtregiment, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft, Stuttgart 1988; Beiträge zum spätmittelalterlichen Städtewesen, hg. v. B. Diestelkamp, Köln 1982; Europäische Wirtschaftsgeschichte. The Fontana Economic History of Europe, Bd. 1: Mittelalter, hg. v. C. M. Cipolla, dt. Ausgabe hg. v. K. Borchardt, Stuttgart/New York 1978. Weitere Literatur im Seminar.


Hack

Karl der Große und Europa. Oder was wir von einem mittelalterlichen Kaiser lernen sollen

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 139
Zeit: Di 18 - 20
Beginn: 17.10.2006
Raum: PT 1.0.6

Karl der Große hat wie kein anderer Herrscher des Mittelalters seine eigene Zeit überlebt. Schon seit dem 9. Jahrhundert wird der Begründer des westlichen Kaisertums den nachfolgenden Generationen immer wieder als leuchtendes Vorbild vor Augen gestellt. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts gilt er vor allem als diejenige Person, der die Völker Europas in entscheidender Weise geeint hat. Mit dem alljährlich an Himmelfahrt verliehenen 'Karlspreis der Stadt Aachen' wird seit 1950 dieser "Leistung" gedacht. Aber auch die jüngsten Lehrpläne und Schulbücher stellen diese integrative Funktion des "pater Europae" stark in den Vordergrund. Wird dadurch aber ein zutreffendes Bild des christlichen Machtpolitikers entworfen? Stimmt seine Darstellung in der Öffentlichkeit (Politik, Schule, Museen) mit den Erkenntnissen der mediävistischen Forschung überein? Wie ist es überhaupt zu dem aktuellen Bild von Karl dem Europäer gekommen? Vor allem aber: eignet sich Karl der Große tatsächlich als Vorbild für die Menschen Europas im 21. Jahrhundert? Das Hauptseminar richtet sich vor allem an nichtvertieft Studierende, sodass Lateinkenntnisse nicht unbedingt erforderlich sind. Von den Teilnehmern wird eine Reihe von kleineren (mündlichen und schriftlichen) Arbeiten im Verlauf des Semesters erwartet; eine umfangreichere Hausarbeit ist dagegen nicht vorgesehen.

Literatur: Pflichtlektüre bis zur ersten Sitzung: MATTHIAS BECHER, Karl der Große, 4. Auflage, München 2004 (die Kenntnis des zur Anschaffung empfohlenen Büchleins wird durch ein Eingangstest in der ersten Sitzung überprüft). - Weiterführende Literatur: MAX KERNER, Karl der Große. Entschleierung eines Mythos, Köln/Wien 2000.

Anmerkung: Vor allem für nichtvertieft Studierende, Lateinkenntnisse sind daher nicht erforderlich.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab dem 18. 7. 2006 im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (Frau Völcker, PT 3.1.45).


Hack

Alter, Krankheit, Tod und Politik im frühen Mittelalter

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Do 18 - 20
Beginn: 19.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Herrscher im frühen Mittelalter - Kaiser und Könige, Bischöfe und Päpste und viele andere mehr - wurden in aller Regel erst durch den Tod aus ihrem Amt abberufen. Dadurch wurden Alter, Krankheit und Tod zwangsläufig zu einem unmittelbaren Bestandteil der Politik. Wie ist man mit diesen Seiten der menschlichen Existenz in der ersten Hälfte des Mittelalters umgegangen? Wie hat man Krankheit und körperliche Schwäche eines Herrschenden interpretiert? Welche Folgen hatte es, wenn ein König oder Papst längere Zeit ans Bett gefesselt war? Konnte er gegebenenfalls zurücktreten oder sogar abgesetzt werden? Wann wurde ein Nachfolger ins Gespräch gebracht? Welche Rolle spielten die Ärzte, was traute man ihrer Kunst im Allgemeinen zu? Wie ist man schließlich mit dem Tod und mit den Toten umgegangen? Fragen dieser Art sind in der Mediävistik bislang so gut wie nicht gestellt worden, obwohl sie zweifellos zentrale Aspekte der monarchischen Herrschaft im frühen Mittelalter thematisieren. Das angekündigte Hauptseminar wird sich daher in erster Linie mit den einschlägigen Quellen beschäftigen, die gemeinsam gelesen, übersetzt und interpretiert werden sollen.

Literatur: WERNER E. GERABEK u. a. (Hrsg.), Enzyklopädie Medizingeschichte, Berlin u. a. 2005; PETER DINZELBACHER (Hrsg.), Europäische Mentalitätsgeschichte. Hauptthemen in Einzeldarstellungen, Stuttgart 1993, Art. 'Krankheit', 'Lebensalter', Sterben/Tod'.

Anmerkung: Lateinkenntnisse sind unbedingt erforderlich.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab dem 18. 7. 2006 im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (Frau Völcker, PT 3.1.45).

Besonderer Hinweis: Zusätzliche Veranstaltung.

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Oberseminar in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 148
Zeit: nach Vereinbarung
Raum: PT 3.1.46

Bearbeiter von Zulassungs- und Magisterarbeiten sowie von Dissertationen erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern.

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Proseminare in Mittelalterlicher Geschichte

Aktueller Hinweis: Alle Proseminare sind voll belegt.

Oberste

Der Investiturstreit

Veranstaltungstyp: Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 157
Zeit: Mi 8 - 10
Beginn: 18.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Die Frage nach den Ursachen des tiefgehenden Konfliktes zwischen Kirche und weltlicher Herrschaft, den man verkürzend "Investiturstreit" getauft hat, hat in den letzten Forschungsjahrzehnten immer mehr von der klassischen Verfassungs- und Personengeschichte (Heinrich IV. vs. Gregor VII.) weggeführt. Stattdessen sind z.B. mit der Kirchenreform, der Rolle des Mönchtums in der Gesellschaft, den wirtschaftlichen und administrativen Grundlagen der Königsmacht in Deutschland und der Bedeutung des römischen Kaisertums für die Herrscherlegitimation des hohen Mittelalters wichtige strukturelle Fragen in den Mittelpunkt gerückt, denen sich auch das Seminar verstärkt zuwenden wird. Die reiche urkundliche, chronikalische und vor allem publizistische Überlieferung erlaubt detaillierte Einblicke in die zeitgenössischen Diskussionen und Ereignisse. Das Proseminar möchte anhand des Quellenmaterials in die umrissenen Themen einführen, wobei es immer wieder auch um eine Einführung in die Methoden und Probleme der mittelalterlichen Geschichte (und ihres Studiums) generell gehen wird.

Einführende Literatur: U.-R. Blumenthal, Der Investiturstreit (= Urban-Taschenbücher 335), Stuttgart u.a. 1982 (zum Kauf empfohlen); W. Hartmann, Der Investiturstreit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 21), München 1993; J. Laudage, Gregorianische Reform und Investiturstreit (= Erträge der Forschung 282), Darmstadt 1993.


Clauss

Das Spätmittelalter (1250-1415) - Von Kriegen und Krisen

Veranstaltungstyp: Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 158
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 17.10.2006
Raum: PT 1.0.6

In der geschichtswissenschaftlichen Literatur wird das Spätmittelalter - und hier besonders das 14. Jahrhundert - immer wieder als Zeitalter der Krise beschrieben. Überkommene Strukturen des hochmittelalterlichen Königtums und Reichsgefüges zerbrechen und mit den sich entwickelnden Landesherrschaften wird der Weg zum deutschen Partikularismus vorgezeichnet. Hinzu treten die zahlreichen Kriege dieser Epoche, welche teilweise ganz Europa in Mitleidenschaft gezogen haben. Dieses Proseminar untersucht vor diesem Hintergrund die Geschichte des spätmittelalterlichen Deutschen Reiches und geht der Frage nach, wodurch sich diese Epoche charakterisieren lässt und ob sie mit dem Begriff ‚Krise' zutreffend umschrieben ist; ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Kriegsgeschichte.
Darüber hinaus wird in das (geschichts)wissenschaftliche Arbeiten eingeführt und die wichtigsten Hilfsmittel für das Studium der mittelalterlichen Geschichte vorgestellt.

Anforderungen: Um einen Schein zu erwerben müssen im laufenden Semester drei Hausarbeiten (jeweils circa 3-4 Seiten) verfasst, ein Kurzreferat gehalten und eine Klausur erfolgreich bestanden werden.

Literatur: Malte Prietzel, Das Heilige Römische Reich im Spätmittelalter, Darmstadt 2004.

Anmeldung: Bitte melden Sie sich per e-Mail an:
Martin.Clauss@geschichte.uni-regensburg.de.
Bitte geben Sie Ihren Namen, Ihren Studiengang und das Fachsemester an.
HöchstteilnehmerInnenzahl: 30

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Es werden nur noch einige Plätze für Auslandsheimkehrer freigehalten.


Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Herzog Arnulf der Böse und die deutschen Könige - Bayern in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 19.10.2006
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts geübt, als Arnulf der Böse das jüngere bayerische Stammesherzogtum begründete und es dabei immer wieder zu Konflikten mit den deutschen Königen kam. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl. München 2003; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl. Stuttgart 2000; v. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl. Stuttgart u.a. 2003. - HOLZFURTNER, L.: Gloriosus Dux. Studien zu Herzog Arnulf von Bayern (907-937)(Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte, Beihefte, Reihe B, Bd. 25), München 2003.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; ein Teil der Plätze ist ausschließlich Studienanfängern vorbehalten. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist erforderlich und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint.


Appl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern im 15. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 19.10.2006
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus der bayerischen Geschichte des 15. Jahrhunderts wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; *GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1988.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.

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Übungen in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste/ Herz

Ritual und Herrschaft. Öffentliche Auftritte von Herrschern in Spätantike und Mittelalter

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 172
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 19.10.2006
Raum: PT 1.0.6

Die Übung möchte den Blick über die herkömmlichen Epochenabgrenzungen wagen. Spätantikes Kaiserzeremoniell und mittelalterliche Herrschaftsinszenierung sind klassische Untersuchungsfelder der jeweiligen Disziplin, nach strukturellen Vergleichen sucht man indes vergebens. In der Veranstaltung wird angestrebt, an konkreten Beispielen und Vergleichen aus dem Bereich von Zeremoniell und Ritual, herrscherlicher Repräsentation, kultischer bzw. sakraler Inszenierung zu vertieften Einsichten in die Herrschaftspraxis der jeweiligen Epoche und damit zugleich in das Problemfeld der Kontinuität bzw. Diskontinuität zwischen Antike und Mittelalter zu gelangen.


Kortüm

Quellenlektüre ausgewählter Texte zur Vorlesung: "Das Zeitalter der Karolinger"

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 173
Zeit: Di 8 - 10
Beginn: 24.10.2006 (Terminänderung!)
Raum: PT 1.0.6

In der Übung sollen die zentralen Quellen der Zeit (ihre Auswahl richtet sich auch nach den Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer) außer in lateinischen Originaltexten in deutscher bzw. französischer oder englischer Übersetzung gelesen und gemeinsam interpretiert werden.

Literatur: siehe Vorlesung.

Anmeldung: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (ab 18.7.2006).


Oberste

Lektürekurs zur Vorlesung: Quellen zur Stadtgeschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 174
Zeit: Di 18 - 20
Beginn: 17.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Der Kurs soll in zwangloser Atmosphäre mit Texten und Bildern zur Stadtgeschichte vertraut machen und eine methodische Einführung in die Interpretationsprobleme der Überlieferung geben. Die Lektüre spätmittelalterlicher Städtechroniken steht im Zentrum der Übung. Insbesondere soll aber auch die Gelegenheit zur Diskussion über Themen und Thesen aus der Vorlesung (Do. 8-10 Uhr) gegeben werden.

Aktueller Hinweis: Die Übung findet statt, auch wenn die Vorlesung dazu entfällt.


Clauss

Die Pest im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 175
Zeit: Mo 17 - 19
Beginn: 16.10.2006
Raum: PT 1.0.6

In den Jahren 1347-1353 wütete in Europa der ‚schwarze Tot'. Dieser Pestepidemie fielen circa 30% der Bevölkerung zum Opfer; damit stellt die Pest eine der schwerwiegendsten Katastrophen und Krisen des Spätmittelalters dar, die Auswirkungen auf alle Bereiche der betroffenen Gesellschaften hatte. Beispielhaft seien genannt:

An Hand ausgewählter Quellen wird sich die Übung mit verschiedenen Aspekten des Themas ‚Pest' befassen. Dabei wird in den Umgang mit mittelalterlichen Quellen eingeführt. Ein Quellen- bzw. Methodenschein kann erworben werden.

Literatur: Zur vorbereitenden Lektüre empfehle ich den Artikel ‚Pest' im Lexikon des Mittelalter, Band 6 (1999), Sp. 1915-1921.

Anmeldung: Bitte melden Sie sich per e-Mail an:
martin.clauss@geschichte.uni-regensburg.de Bitte geben Sie Ihren Namen, Ihren Studiengang und das Fachsemester an.
HöchstteilnehmerInnenzahl: 30

Aktueller Hinweis: Die Übung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Clauss

Latein für HistorikerInnen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 176
Zeit: Di 10 - 11
Beginn: 17.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.
Wenn Sie wissen wollen, was das heißt, oder wissen, was das heißt, und mehr wissen wollen, dann ist dieser Kurs für Sie richtig. An Hand ausgewählter Quellentexte aus dem Mittelalter wird in den Umgang mit der lateinischen Sprache eingeführt, grammatische Strukturen erklärt und praktische Übersetzungstipps gegeben. Der Kurs steht allen Geschichtsstudierenden offen.

Literatur: Alle Texte werden in der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.

Anmeldung: nicht notwendig


Hack

Zwischen Topik und Realität. Herrscherbiographien der Karolingerzeit im Vergleich

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 20.10.2006
Raum: PT 1.0.7

Zu den wichtigsten Quellen des frühen Mittelalters gehören - darin besteht Einigkeit - die Herrscherbiographien der karolingischen Epoche. Umstritten ist hingegen, wie sie im Einzelnen zu beurteilen sind: Überwiegt in ihnen die Topik, wie manche Wissenschaftler meinen, oder spiegeln sie, wie andere glauben, mehr oder weniger unvermittelt die historische Realität? Diese Frage sollen im Rahmen der Übung vergleichend beantwortete werden, wobei vor allem die Viten Karls des Großen und Ludwigs des Frommen, aber auch deren Vorlagen aus der Antike - vor allem die Kaiserviten Suetons - im Vordergrund stehen. Dafür sollen ausgewählte Passagen gemeinsam gelesen, übersetzt und interpretiert werden.

Textausgaben: werden in der Übung bekannt gegeben. - Literatur: WALTER BERSCHIN, Biographie und Epochenstil im lateinischen Mittelalter III: Karolingische Biographie 750-920 n. Chr., Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters 10, Stuttgart 1991; LARS HAGENEIER, Jenseits der Topik. Die karolingische Herrscherbiographie, Historische Studien 483, Husum 2004.

Anmerkung: Lateinkenntnisse sind unbedingt erforderlich

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab dem 18. 7. 2006 im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (Frau Völcker, PT 3.1.45).

Besonderer Hinweis: Zusätzliche Veranstaltung


Hack

Das Mittelalter als Epochenbegriff. Positionen und Kontroversen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 15 - 16
Beginn: 20.10.2006
Raum: PT 1.0.6

Der Ausdruck Mittelalter gehört zu jenen Begriffen, die heute mit der allergrößten Selbstverständlichkeit verwendet werden. Zugleich ist er aber in der wissenschaftlichen Diskussion stark umstritten wie kaum ein anderer geschichtlicher Terminus. Ist es überhaupt sinnvoll, von einem Mittelalter zu sprechen? Und wenn ja, von wann bis wann kann man diese Epoche ansetzten? Wie lässt sich das Mittelalter von der Antike einerseits und von der Neuzeit andererseits abgrenzen? Im Rahmen der angekündigten Übung sollen einige zentrale Texte zu dieser bereits seit vielen Jahrzehnten geführten Kontroverse gemeinsam gelesen und diskutiert werden.

Literatur: KARL FERDINAND WERNER, Das "Europäische Mittelalter". Glanz und Elend eines Konzepts, in: KARL-ERNST JEISMANN/RAINER RIEMENSCHNEIDER (Hrsg.), Geschichte Europas für den Unterricht der Europäer. Prolegomena eines Handbuchs der europäischen Geschichte für die Lehrer der Sekundarstufe II, Materialien einer europäischen Konferenz in Münster/Westf. (17.-20. Dezember 1979), Studien zur internationalen Schulbuchforschung XXVII, Braunschweig 1980, S. 23-35; PETER VON MOOS, Gefahren des Mittelalterbegriffs. Diagnostische und präventive Aspekte, in: JOACHIM HEINZLE (Hrsg.), Modernes Mittelalter. Neue Bilder einer populären Epoche, Frankfurt a. M./Leipzig 1994, S. 33-63; HANS-WERNER GOETZ, Das Problem der Epochengrenzen und die Epoche des Mittelalters, in: PETER SEGL (Hrsg.), Mittelalter und Moderne. Entdeckung und Rekonstruktion der mittelalterlichen Welt, Kongreßakten des 6. Symposiums des Mediävistenverbandes in Bayreuth 1995, Sigmaringen 1997, S. 163-172

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab dem 18. 7. 2006 im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (Frau Völcker, PT 3.1.45).

Besonderer Hinweis: Zusätzliche Veranstaltung

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Neuere und Neueste Geschichte


Vorlesungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Frankreich 1610 - 1789

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 126
Zeit: Mi 11 - 13 u. Do 11 - 12
Beginn: 18.10.2006
Raum: s. Aushang

In der Vorlesung sollen Formen, Bedingungen und Grenzen einer absolutistischen Regierungsweise dargestellt und diskutiert werden. Dementsprechend wird der Schwerpunkt der Vorlesung auf der innerstaatlichen Entwicklung von der Stabilisierung der Krongewalt zur Zeit Richelieus bis zur Krise der Monarchie unter Ludwig XVI. liegen.

Literatur: Antoine, Michel: Louis XV., Paris 1989; Carmona, Michel: Richelieu. L’ambition et le pouvoir, Paris 1993; Goubert, Pierre: Ludwig XIV. und zwanzig Millionen Franzosen, Berlin 1973; Mager, Wolfgang: Frankreich vom Ancien Régime zur Moderne. Wirtschafts-, Gesellschafts- und politische Institutionengeschichte 1630-1830, Stuttgart u.a. 1980; Hartmann, Peter Claus: Französische Verfassungsgeschichte der Neuzeit (1450-1980). Ein Überblick, Darmstadt 1985.


Bauer

Nation und Nationalismus in Deutschland (von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 127
Zeit: Mi 10 – 12
Beginn: 18.10.2006
Raum: H 6

Die Vorlesung hat die Ausformung der nationalen Idee, die Entstehung und Ausbreitung der Nationalbewegung und die Errichtung des kleindeutschen Nationalstaats - insgesamt also den Prozeß von Nationsbildung und nationalstaatlicher Integration in Deutschland - zum Gegenstand.

Literatur: Dann, O.: Nation und Nationalismus in Deutschland 1770-1990, 2. Aufl. München 1994; Schulze, H.: Staat und Nation in der europäischen Geschichte, München 1994; Langewiesche, D.: Nation, Nationalismus, Nationalstaat: Forschungsstand und Forschungsperspektiven, in: NPL 40 (1995), S. 190-236; Kunze, R.-U.: Nation und Nationalismus (Kontroversen um die Geschichte), Darmstadt 2005; Weichlein, S.: Nationalbewegungen und Nationalismus in Europa, Darmstadt 2005.

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Hauptseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Staat und Gesellschaft in Deutschland im Übergang zur Moderne

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 140
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 19.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Die sozialgeschichtliche Entwicklung vom 18. Jahrhundert ins frühe 19. Jahrhundert ist u.a. durch einen tiefgreifenden Wandel der soziopolitischen und soziokulturellen Leitlinien und Orientierungsmuster gekennzeichnet. Dabei kommt dem Einfluss der Aufklärung zweifellos hohe Bedeutung zu. Den genauen Stellenwert dieses Einflusses neben anderen Wirkungsfaktoren näherhin zu bestimmen, soll Aufgabe dieses Seminars sein.

Literatur: Möller, Horst: Vernunft und Kritik. Deutsche Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert, Frankfurt 1986; Koselleck, Reinhart: Kritik und Krise. Eine Studie zur Pathogenese der bürgerlichen Welt, Frankfurt 1973.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erforderlich. Vorbesprechung und Vergabe der Referatsthemen in der Sprechstunde Donnerstag, 27. Juli 2006 (PT 3.1.66).


Bauer

Hauptstädte im Nationalstaat: Roma Capitale – Hauptstadt Berlin. Stadtgestaltung und Staatssymbolik

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 142
Zeit: Di 16 – 18 (mit einer Ergänzungsstunde Mi 17 s.t. – 17.45)
Beginn: 17.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Hauptstädte haben neben ihrer sachlichen Funktion als Zentralort der politischen Herrschaftsorganisation eines Landes auch eine nicht minder wichtige symbolische Funktion. Als Schauplatz der monumentalen und zeremoniellen Selbstdarstellung eines Staates sind sie der 'öffentliche Raum' schlechthin; die aktuelle, ebenso intensiv wie kontrovers geführte Debatte um die architektonisch-urbanistische Ausstattung Berlins macht diesen Grundtatbestand einmal mehr evident. Die Stadt Rom, die von dem 1861 errichteten italienischen Nationalstaat erst nach dem Fall des Kirchenstaates 1870 als Hauptstadt in Besitz genommen werden konnte, bietet für die komplexen Probleme nationaler Herrschaftsrepräsentation im urbanen Raum ein besonders aufschlußreiches Beispiel. Im Vergleich mit dem ganz anders gelagerten und gleichwohl parallelen Fall Berlins als Hauptstadt des kleindeutschen Nationalstaats seit 1871 soll versucht werden, die Konstruktionsprinzipien nationaler Symbolräume in der Kapitale herauszuarbeiten..

Literatur: BAUER, F.J.: Roma Capitale: Geschichtsverständnis und Staatssymbolik in der Hauptstadt Italiens (1870 bis 1940), in: Via triumphalis. Geschichtslandschaft "Unter den Linden" zwischen Friedrich-Denkmal und Schloßbrücke, hrsg. von H. Engel und W. Ribbe, Berlin 1997; BRUNN, G. - REULECKE, J. (Hgg.): Metropolis Berlin. Berlin als deutsche Hauptstadt im Vergleich europäischer Hauptstädte 1871-1939, Bonn 1992; CHARLE, Ch. - ROCHE, D. (Hgg.): Capitales culturelles - Capitales symboliques. Paris et les expériences européennes XVIIIe-XXe siècles, Paris 2002; KÖRNER, H.M. - WEIGAND, K. (Hgg.): Hauptstadt. Historische Perspektiven eines deutschen Themas, München 1995; SÜß, W. (Hg.): Hauptstadt Berlin, 3 Bde., Berlin 1994-1996.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

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Oberseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 149
Zeit: Mi 16 - 18 (14-täglich)
Beginn: wird bekanntgegeben
Raum: PT 1.0.6

Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt auf persönliche Einladung.


Bauer

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 150
Zeit: Mi 17.45 - 20
Beginn: 18.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Das Oberseminar soll in erster Linie Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern. Daneben können auch allgemein interessierende Entwicklungen unseres Faches zur Debatte gestellt werden.

Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.

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Proseminare in Neuerer und Neuester Geschichte

Aktueller Hinweis: Alle Proseminare sind voll belegt.

Heil

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die Reichspolitik Bayerns den Herzögen Wilhelm IV., Albrecht V. und Wilhelm V. (1508-1598)

Veranstaltungstyp: Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 161
Zeit: Fr 11 s.t. - 12.30
Beginn: 20.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur wird vor allem am Beispiel ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayerns im Zeitraum von 1508 bis 1598 geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte.

Literatur (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl. München 2001; Sellin, V.: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 1995; Opgenoorth, E./Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das Alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. München 1988.

Anmeldung: erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (Fr. Gutbrodt, PT 3.1.43). Höchstteilnehmerzahl 25 Personen.


Knoll

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Was ist Absolutismus?

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 162
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 18.10.2006
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. Tutorium nach Vereinbarung

Das Proseminar führt ein in das Studium der Neueren Geschichte und vermittelt Grundlagen des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Es sollen der Umgang mit Quellen, Forschungsliteratur und Hilfsmitteln eingeübt und methodische Fragen erörtert werden. Inhaltlich widmet sich das Seminar der Periode europäischer Geschichte, die von der Forschung lange als Zeitalter des Absolutismus apostrophiert wurde. Doch wie absolut war die Herrschaft frühneuzeitlicher Fürsten wirklich? Im Seminar werden Charakteristika des ‚Absolutismus’ herausgearbeitet und zur Diskussion gestellt.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; Duchhardt, H., Das Zeitalter des Absolutismus (Oldenbourg Grundriss Geschichte Bd. 11), 3. Aufl. München 1998; Freytag, N. / Piereth, W.: Kursbuch Geschichte, Paderborn u. a. 2004; Hinrichs, E.: Fürsten und Mächte. Zum Problem des europäischen Absolutismus, Göttingen 2000; Kunisch, J.: Absolutismus. Europäische Geschichte vom Westfälischen Frieden bis zur Krise des Ancien Régime, 2. Aufl., Göttingen 1999; Opgenoorth, E. / Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; Press, V.: Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1715 (Neue Deutsche Geschichte Bd. 5), München1991; Schulze, W.: Einführung in die Neuere Geschichte, 3. Aufl., Stuttgart 1996; Völker-Rasor, A. (Hg.): Frühe Neuzeit (Oldenbourg Geschichte-Lehrbuch 3), München 2000.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67 (Die ersten 15 Plätze werden ab 26. Juli vergeben, die Anmeldung für ein zweites Kontingent erfolgt ab 12. Oktober), Höchstteilnehmerzahl: 25.


Seyboth

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Die Entstehung des Dreißigjährigen Krieges

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 162
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 19.10.2006
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung/ Zeit und Ort werden bekanntgegeben

Das Proseminar führt ein in die Arbeitsmethoden des Historikers, insbesondere in den Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der Forschungsliteratur zur Epoche der Neuzeit. Die methodischen Fertigkeiten zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten werden anhand ausgewählter Themen über die Entstehung des Dreißigjährigen Krieges vermittelt und eingeübt.

Literatur: Lorenz, G. (Hg.): Quellen zur Vorgeschichte und zu den Anfängen des Dreißigjährigen Krieges (Ausgewählte Quellen zur Geschichte der Neuzeit 19), Darmstadt 1991; Lanzinner, M.: Das konfessionelle Zeitalter 1555-1618, in: Gebhardt, Handbuch der deutschen Geschichte, Bd.10, 10. Aufl. Stuttgart 2001, S. 1-203; Heckel, M.: Die Krise der Religionsverfassung des Reiches und die Anfänge des Dreißigjährigen Krieges, in: Krieg und Politik 1618-1648. Europäische Probleme und Perspektiven, hg. von Konrad Repgen unter Mitwirkung von Elisabeth Müller-Luckner (Schriften des Historischen Kollegs 8), München 1988, S.107-149.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung (jew. vormittags, Raum PT 3.1.84); Höchstteilnehmerzahl 25.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Götz

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Der Kulturkampf im Deutschen Kaiserreich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 164
Zeit: Di 11 - 13
Beginn: 17.10.2006
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Di 13 - 14, Raum PT 2.0.8

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers, vermittelt exemplarisch den kritischen Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen – kurzum, es legt das Fundament zum selbständigen historischen Arbeiten in späteren Studienabschnitten. Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgabe, Klausur und Seminararbeit zu erbringen.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen [neueste, aktuelle Auflage zur Anschaffung dringend empfohlen!]; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn 2004; Cornelissen, Ch.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; thematisch einführende Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.

Anmeldung: Ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 25; 10 Plätze werden für Erstsemester freigehalten (Anmeldung dazu am Donnerstag, den 05. Oktober 2006 von 10-12 Uhr).Beachten Sie die Kopiervorlagen für die erste Sitzung im Seminarordner!

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Besondere Hinweise: Wegen des spezifisch propädeutischen Charakters ist diese Veranstaltung für ausländische Studierende nicht geeignet.


Jobst

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Der deutsche Vormärz

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 165
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 18.10.2006
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Mi 18 - 19, Raum ZH 1

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. In Orientierung am Seminarthema – dem deutschen Vormärz - wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten zu schaffen.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; Cornelissen, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004; zur Einführung in das Thema: Siemann, W.: Vom Staatenbund zum Nationalstaat. Deutschland 1806-1871 (Neue Deutsche Geschichte, Bd. 7), München 1995; Langewiesche, D.: Europa zwischen Restauration und Revolution 1815-1849 (Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 13), 4. Aufl. München 2004.

Anmeldung: Ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht möglich.


Braun

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die Weimarer Republik (1918/1919-1933)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 166
Zeit: Fr 14 - 16
Beginn: 20.10.2006
Raum: PT 2.0.7
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Fr 16 - 17, Raum PT 2.0.7

Das Proseminar führt in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Teilfaches Neuere/Neueste Geschichte bzw. Zeitgeschichte ein. Anhand des Seminarthemas vermittelt es exemplarisch den kritischen Umgang mit Quellen, Hilfsmitteln und Forschungsliteratur und schafft so die Basis für selbstständiges historisches Arbeiten im weiteren Verlauf des Studiums.
Den thematischen Schwerpunkt des Proseminars bildet die Geschichte der ersten deutschen Demokratie und ihres Scheiterns. Neben den wichtigsten innen- und außenpolitischen Entwicklungen werden auch wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturgeschichtliche Aspekte der Weimarer Republik behandelt.

Literatur: CORNELISSEN, Ch.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004 [zur Anschaffung empfohlen]; METZLER, G.: Einführung in das Studium der Zeitgeschichte, Paderborn u.a. 2004; KOLB, E.: Die Weimarer Republik, 6. Aufl. München 2002; PEUKERT, D.: Die Weimarer Republik. Krisenjahre der klassischen Moderne, Frankfurt a.M. 1987; PYTA, W.: Die Weimarer Republik, Opladen 2004.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung für die ersten 15 Plätze ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Ab Donnerstag, den 05. Oktober 2006, von 10-12 Uhr werden die restlichen 10 Plätze vergeben und zwar ausschließlich an Studierende im ersten Fachsemester! Höchstteilnehmerzahl (insgesamt): 25.

Aktueller Hinweis: Die ersten 15 Plätze des Proseminars sind belegt. Es sind nur noch die 10 Plätze frei, die ab 5. Oktober an Erstsemester vergeben werden.

Hinweis: Dies ist eine Lehrveranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung wurde ursprünglich von Fr. Sennebogen angekündigt. Raum, Uhrzeit und Beginn werden sich ändern. Bereits eingetragene Teilnehmer sollen sich bitte im Sekretariat von Prof. Bauer (Fr. Wittmann, PT 3.1.69) am 4.10.2006 zwischen 10 Uhr und 12 Uhr melden.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht möglich.

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Übungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Quellenlektüre: Texte zur Politik Richelieus

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 182
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 24.10.2006
Raum: ZH 1

Bei der Lektüre ausgewählter Passagen aus dem Testament politique und einiger Gutachten und Instruktionen sollen die grundlegenden Theoreme der innenpolitischen und außenpolitischen Konzeptionen des Kardinals herausgearbeitet werden.

Literatur: Burckhardt, Carl J.: Richelieu, 4 Bde., München 1965/69; Carmona, Michel: Richelieu. L’ambition et le pouvoir, Paris 1993.

Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat (PT 3.1.67).

Sonstige Bemerkungen: Gute Französischkenntnisse erforderlich


Knoll

Transport, Verkehr und Kommunikation in der Frühen Neuzeit

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 183
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 19.10.2006
Raum: PT 1.0.6

Die Mobilität von Menschen, Waren und Information bedeutete schon lange vor den Schlüsselinnovationen des 19. und 20. Jahrhunderts eine essentielle Voraussetzung der Existenz menschlicher Gesellschaften. In der Übung sollen Möglichkeiten, Grenzen, Leistungsfähigkeit und Wirkungen der frühneuzeitlichen Transportsysteme untersucht werden.

Literatur: Richards, J. F.: The Unending Frontier. An Environmental History of the Early Modern World, Berkeley u. a. 2003; Sieferle, R.-P.: Transportgeschichte im internationalen Vergleich (Der europäische Sonderweg Bd. 12), Stuttgart 2004;

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67


Götz

Themen zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
(Vorbereitungskurs für das Staatsexamen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184
Zeit: Mo 17 - 19
Beginn: 16.10.2006
Raum: PT 2.0.8

In dieser Veranstaltung wird in jeder Sitzung ein in den vergangenen Jahren gestelltes schriftliches Staatsexamens-Thema von jeweils zwei Referenten/-tinnen bearbeitet; daran anschließend werden Konzeption, Gliederungsentwurf und inhaltliche Schwerpunkte gemeinsam vergleichend diskutiert. Auf diese Weise soll der Grundstein für eine optimale Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen gelegt werden.

Teilnahmebedingungen: 1) Jede/r Teilnehmer/in muß ein Referat übernehmen und einen Konzeptentwurf (ca. 3-4 Seiten) vorlegen. Dieser ist jeweils eine Woche vor dem Referatstermin den anderen Teilnehmern auszuhändigen. 2) Kommentierendes Kurzreferat (ca. 10-15 Min.) zum Konzept eines/r Kommilitonen/in.

Literatur: Tipps zur Vorbereitungs-Literatur in der ersten Sitzung.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann: PT 3.1.69). Möglichkeit zur Themenvergabe in meinen Sprechstunden ab Anfang Oktober.


Götz

Von der >Historischen Sozialwissenschaft< zur >neuen Kulturgeschichte<. Zentrale Programm-Texte zur Theoriediskussion in der deutschen Geschichtswissenschaft 1960-2000

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 18.10.2006
Raum: PT 1.0.6

Die deutsche Geschichtswissenschaft gilt hinsichtlich theoretischer Innovation als 'Nachzügler'. Grundlegende Erneuerungsschübe, so schon die Öffnung für moderne sozialgeschichtliche Fragestellungen, erfolgten vergleichsweise spät und gingen mit zum Teil heftigen Auseinandersetzungen um die Relevanz neuer Fragestellungen einher. Dies zeigen beispielsweise die Diskussion um die Alltagsgeschichte in den 1980er Jahren oder der polemische Streit, den gut zehn Jahre später die Vertreter der "Historischen Sozialwissenschaft" ("Bielefelder Schule" um Hans-Ulrich Wehler und Jürgen Kocka) mit einer jüngeren Generation von >Kultur<-Historikern ausfochten, die für kulturanthropologische oder diskursgeschichtliche Zugangsweisen plädierten. Die sich hieran anschließenden Theorie-Diskussionen prägen maßgeblich die aktuelle Forschungsliteratur, mit der sich die Studierenden gerade im Bereich der Neueren/Neuesten Geschichte heute auseinandersetzen (müssen). Schon aus diesem Grund kann die Rekonstruktion der wesentlichen Züge dieser Theoriedebatte – und das soll Aufgabe des Seminars sein – auch unmittelbar studienpraktischen Nutzen bieten: Manch zunächst schwer verständlicher Ansatz einer neuerschienenen Forschungsarbeit wird nach dem Besuch des Seminars – hoffentlich! – leichter zu durchschauen sein. Und nicht zuletzt vermag die Auseinandersetzung mit Geschichtstheorien die Augen dafür öffnen, daß auch in jeder Seminararbeit bereits theoretische (Vor-)Annahmen stecken – ohne Nachdenken über eine Leitfrage in der Einleitung weiß man nicht, auf was man im Hauptteil antwortet. Und seine eigenen Fragen mit Hilfe der theoretischen Reflexionen anderer zu bereichern, stellt sich spätestens am Ende des Studiums bei der eigenen Qualifikationsarbeit als nicht unerhebliche Hilfe heraus.

Literatur zum Einstieg: Rüsen, J.: Theorie der Geschichte. In: Fischer Lexikon Geschichte. Hg.v. R. v. Dülmen, akt., vollst. überarb. u. erg. Aufl. Frankfurt a.M. 2003, S. 15-37, hier S. 25-34; Jordan, St. (Hg.): Lexikon Geschichtswissenschaft. Hundert Grundbegriffe, Stuttgart 2002 (Einträge zu – in dieser Reihenfolge! –: >Sozialgeschichte<, >Historische Sozialwissenschaft<, >Strukturgeschichte<, >Modernisierungstheorien<, >Alltagsgeschichte<, >Mikrohistorie<, >Kulturgeschichte<, >Historische Anthropologie<, >Diskurs<).

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69). Möglichkeit zur Vorbesprechung nach individueller Interessenlage in meinen Sprechstunden.


Götz

Archivalische Quellen zur Sozialgeschichte des Handwerks im Pauperismus

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 186
Zeit: Mi 11 s.t. - 12.30
Beginn: 18.10.2006
Raum: PT 1.0.6

Unter Pauperismus versteht man in Deutschland die massenhafte Verarmung ländlicher, klein- und mittelstädtischer Unterschichten zwischen 1820/30 und 1850, die erst durch den industriellen "take-off" der 1850/60er Jahre dauerhaft überwunden wurde. Resultierend aus raschem Bevölkerungswachstum, Unterbeschäftigung, sinkenden Reallöhnen und folgenden Hungerkrisen gilt der Pauperismus als Symptom für die Struktur- und Anpassungskrise, die mit dem Übergang von der agrarisch geprägten zur modernen Industrie-Gesellschaft verbunden war und neben dem textilen Heimgewerbe (Schlesien, Sachsen, Südwestdeutschland) auch das traditionelle Handwerk im Kern bedrohte: Die Überbesetzung drückte die Löhne und verschlechterte die Arbeitsbedingungen; ausgebildete Gesellen fanden keine Anstellung und "Nahrung" mehr.
Auch außerhalb der großen Krisenregionen waren die Verarmungserscheinungen unübersehbar, wie Gutachten von Behörden und Bürgermeistern oder die Protokolle lokaler Armenpflegschaftsräte aus unserem engeren regionalen Umfeld belegen. Diese zumeist archivalisch überlieferten Quellen geben Einblick in konkrete Notlagen, Hilfsmaßnahmen, behördliche Ohnmacht und in die zumeist noch vormodern-vorindustrielle soziale Logik der Beteiligten. In Bayern galt nicht zuletzt, quellenmäßig gut greifbar, die Beschränkung von Heiraten als probates Mittel zur Verhinderung von Armut – mit entsprechend dramatischen Folgen für die jungen Paare (sei es ohne oder mit Kind).
Nach der Rekonstruktion von allgemeinen Rahmenbedingungen, regionalen Ausprägungen, Krisenwahrnehmung und Elitendiskursen (z.B. Parlamentsreden) im Kontext der vormärzlichen Armutsproblematik soll besonders die Perspektive der Betroffenen in gemeinsamer Analyse von (archivalischen) Quellen in den Blick genommen werden. Ein Teil der Seminarsitzungen bietet mithin die Gelegenheit zu paläographischen Übungen (Vorkenntnisse erwünscht, aber nicht Teilnahmevoraussetzung) und bereitet auf eigenständige Archivstudien vor. Quellen- und Hilfswissenschaften-Schein können erworben werden.

Leistungsnachweise: Referat/Quellenanalyse und Abschlußklausur.

Literatur zur Einführung: Tenfelde, K.: >Pauperismus<. In: Reinalter, H. (Hg.): Lexikon zu Demokratie und Liberalismus 1750-1848/49, Frankfurt a.M. 1993, S. 243-247; Wehler, H.-U.: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. II: Von der Reformära bis zur industriellen und politischen "Deutschen Doppelrevolution" 1815-1849, 2. Aufl. München 1989, S. 54-64, S. 281-297; Kirmeier, J. u.a. (Hgg.): Bayerns Weg in die Moderne. Bayerisches Handwerk 1806 bis 2006 (Katalog zur Ausstellung Deutsches Museum 6. Mai bis 29. Oktober 2006, = Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 53/2006, hg. v. Haus der Bayerischen Geschichte), S. 85-101.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69). Möglichkeit zur Themenvorbesprechung in meinen Sprechstunden ab Anfang Oktober.


Bauer

Film und Geschichte III: Die Stadt als Bild und Bühne.
Rom im italienischen Spielfilm der Nachkriegszeit

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 190
Zeit: Do 18 - 21
Beginn: 26.10.2006
Raum: ZH 8

Anhand einiger bedeutender Kinofilme, deren Schauplatz die Stadt Rom ist, sollen in dieser Veranstaltung die spezifischen Möglichkeiten und Probleme des Films als Medium historischer Bildwelten erkundet werden. Die Perspektive ist demnach nicht im engeren Sinne filmgeschichtlich; vielmehr gilt das Interesse dem charakteristisch mehrdeutigen Dokumenten-Status des Films, der hier sowohl als Quelle für Stadtbilder wie für Bilder von der Stadt gesehen werden kann.

Leistungsnachweise: Referat/Quellenanalyse und Abschlußklausur.

Literatur: Brunetta, G.P.: Storia del cinema italiano. Bd. 3: Dal neorealismo al miracolo economico 1945-1959; Bd. 4: Dal miracolo economico agli anni novanta 1960-1993, Roma (Editori Riuniti) 1982; Ders.: Cent'anni di cinema italiano. 1. Dalle origini alla seconda guerra mondiale; 2. Dal 1945 ai giorni nostri, Roma-Bari (Laterza) 1995; Ders.: Guida alla storia del cinema italiano 1905-2003, Torino 2003; Engell, L.: Sinn und Industrie. Einführung in die Filmgeschichte, Frankfurt a.M. 1992; Fantoni Minnella, M. – Amelio, G.: Non riconciliati. Politica e società nel cinema italiano dal neorealismo o oggi, Torino 2004; Monaco, J.: Film verstehen. Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Medien. Mit einer Einführung in Multimedia, Reinbek 1995; Russo, P.: Breve storia del cinema italiano, Torino 2002.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25. Die Übung findet an vier Donnerstagen des Wintersemesters jeweils in der Zeit von 18-21 Uhr statt. Die genauen Termine ebenso wie das Filmprogramm werden in einer Einführungsbesprechung (Donnerstag, 26. Oktober 2006, 18 Uhr c.t. in Raum ZH 8) bekanntgegeben.


Sennebogen

Übung zum Umgang mit Akteneditionen:
Die Kriegsschuldfrage und die Entstehung der Pariser Vorortverträge im Lichte europäischer Dokumente

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 191
Zeit: Mo 12 - 14
Beginn: 16.10.2006
Raum: PT 1.0.6

Diese Übung vermittelt den sachgemäßen Umgang mit diplomatischen Quellen anhand zentraler europäischer Akteneditionen (Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik, Außenpolitische Dokumente der Republik Österreich, Documents on British foreign policy, Documents diplomatique français, I documenti diplomatici italiani).
Dabei werden zunächst die Editionsgrundsätze, der Aufbau sowie der Inhalt einer wissenschaftlich korrekten Quellenedition thematisiert und kritisch mit den genannten Editionen verglichen. Am Beispiel der Kriegsschuldfrage und der Entstehung der Pariser Vorortverträge (Versailles, Saint-Germain, Trianon) üben die Teilnehmenden anschließend die sinnvolle Nutzung, Auswertung und Analyse edierter Archivalien, wie sie im Rahmen von Hauptseminar- und Abschlußarbeiten erwartet wird.

Literatur: DREYER, M. - LEMBCKE, O.: Die deutsche Diskussion um die Kriegsschuldfrage 1918/19, Berlin 1993: KOLB, E.: Der Frieden von Versailles, München 2005; KRUMEICH, G.: Versailles 1919. Ziele, Wirkung, Wahrnehmung, Essen 2001.

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt ersatzlos.


Sennebogen

Der Berg als Kulisse. Exemplarische Analysen zur Geschichte der Alpen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 192
Zeit: Mo 16 - 18 (vierzehntäglich)
Beginn: 16.10.2006
Raum: s. Aushang

Die Übung verfolgt die Wahrnehmung und Darstellung einer europäischen Kulturlandschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts anhand ausgewählter Schwerpunkte, die sich vor allem auf den bayerisch-österreichisch-italienischen Alpenraum konzentrieren.
Diese Schwerpunkte sind: "Sommerfrische" und Anfänge des Massentourismus um die Jahrhundertwende; Berge als Kriegsschauplatz im Ersten Weltkrieg; Bergfilme der 1920er Jahre; Bau der Großglockner-Hochalpenstraße; Obersalzberg und "Alpenfestung" als Bestandteile nationalsozialistischer Politik; Österreichs "Zweite Republik" als "Alpenrepublik"; Aufschwung des Massentourismus und Transitverkehrs in den 1950er Jahren.

Literatur: DIE ALPEN. Entstehung der Alpen - Geschichte der Alpen und des Alpinismus - Natur- und Umweltschutzverbände der Alpenländer, Innsbruck 1994; MATHIEU, J.: Geschichte der Alpen 1500-1900. Umwelt, Entwicklung, Gesellschaft, 2. Aufl. Wien u.a. 2001; MORITSCH, A. (Hg.): Alpen-Adria. Zur Geschichte einer Region, Klagenfurt 2001.

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt ersatzlos.

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Kolloquium in Neuerer Geschichte


Luttenberger

Kolloquium zur Vorlesung „Frankreich 1610 – 1789“

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 194
Zeit: Mi 16 - 18 (14-täglich)
Beginn: 25.10.2006
Raum: PT 1.0.6

Das Kolloquium wird Gelegenheit geben, auf Fragen der Studierenden einzugehen, um den Vorlesungsstoff zu erläutern und zu vertiefen.

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Bayerische Geschichte


Vorlesung in Bayerischer Geschichte


Schmid

Bayern im Spätmittelalter. Teil I: Von Herzog Otto I. bis zum Tode Kaiser Ludwigs des Bayern (1180-1347)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 125
Zeit: Di, Mi 9 - 10
Beginn: 17.10.2006
Raum: H 3

Zentrale Themen sind die Etablierung der wittelsbachischen Herrschaft in der Auseinandersetzung mit den bayerischen Dynastengeschlechtern, die Beziehungen zum Königtum, der Ausbau der Landesherrschaft und der Aufstieg der Wittelsbacher zur königsfähigen Dynastie unter Ludwig dem Bayern. Den Abschluss bilden der Konflikt mit den Luxemburgern um die Königskrone und der Zusammenbruch der Territorialpolitik Ludwigs des Bayern.

Literatur: Max Spindler, Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd.2, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. 1988; DERS., Die Anfänge des bayerischen Landesfürstentums, 1937; A. Kraus: Geschichte Bayerns, 3. Auflage 2004

Besondere Hinweise: Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Semesters im Internet zur Verfügung gestellt. Für Teilnehmer ohne Internetzugang liegen Literaturlisten zum Kopieren im Sekretariat bereit.

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Hauptseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Bayern im Kaiserreich (1871-1918/19)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 141
Zeit: Mo 15 - 17
Beginn: 16.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Die Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1870/71 stellte eine spürbare Zäsur in der bayerischen Geschichte dar. Durch den Beitritt zum Reich musste Bayern eine merkliche Einbuße seiner Souveränität hinnehmen, die es 1805/06 erhalten und seitdem stets zu verteidigen und zu wahren bestrebt war. Das Hauptseminar befasst sich mit dem Prozess der Eingliederung Bayerns ins Reich, seine Stellung im Reich, den wechselseitigen Beziehungen zwischen Bayern und dem Reich, der gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung und schließlich dem Ende der Monarchie in Bayern.

Literatur: Max Spindler, Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4, 1, neu hg. von Alois Schmid, München, 2. Auflage 2003 (hier weiterführende Literatur); Ernst Rudolf Huber, Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789, Bd. 3-5, 1969-1988

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung und Vergabe der Referatthemen am Donnerstag, 27. Juli 2006, 11.00. - 12.00 Uhr in PT 3.1.44.

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Oberseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 151
Zeit: Fr 9 - 11
Beginn: 20.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Bearbeiter von Dissertationen, Magister- und Zulassungsarbeiten erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Gemeinsam werden Fragen methodischer und konzeptioneller Art besprochen sowie Aspekte der Quellenkritik und Quellenauswertung behandelt.

Besondere Hinweise: Es wird erwartet, dass alle teilnehmen, die bei mir eine Abschlussarbeit schreiben.

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Proseminare zur Mittleren und zur Neueren und Neuesten Geschichte

Aktueller Hinweis: Alle Proseminare sind voll belegt.

Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Herzog Arnulf der Böse und die deutschen Könige - Bayern in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 19.10.2006
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts geübt, als Arnulf der Böse das jüngere bayerische Stammesherzogtum begründete und es dabei immer wieder zu Konflikten mit den deutschen Königen kam. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl. München 2003; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl. Stuttgart 2000; v. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl. Stuttgart u.a. 2003. - HOLZFURTNER, L.: Gloriosus Dux. Studien zu Herzog Arnulf von Bayern (907-937)(Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte, Beihefte, Reihe B, Bd. 25), München 2003.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; ein Teil der Plätze ist ausschließlich Studienanfängern vorbehalten. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist erforderlich und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint.


Appl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern im 15. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 19.10.2006
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus der bayerischen Geschichte des 15. Jahrhunderts wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; *GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1988.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.


Heil

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die Reichspolitik Bayerns den Herzögen Wilhelm IV., Albrecht V. und Wilhelm V. (1508-1598)

Veranstaltungstyp: Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 161
Zeit: Fr 11 s.t. - 12.30
Beginn: 20.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur wird vor allem am Beispiel ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayerns im Zeitraum von 1508 bis 1598 geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte.

Literatur (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl. München 2001; Sellin, V.: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 1995; Opgenoorth, E./Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das Alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. München 1988.

Anmeldung: erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (Fr. Gutbrodt, PT 3.1.43). Höchstteilnehmerzahl 25 Personen.

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Übungen in Bayerischer Geschichte


Schmid

Begleitende Quellenlektüre zur Vorlesung Bayern im Spätmittelalter. Teil I: Von Herzog Otto I. bis zum Tode Kaiser Ludwigs des Bayern (1180-1347)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 23.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Durch die Lektüre von Quellen werden einzelne Themenbereiche der Vorlesung vertieft behandelt.

Quellen und Literatur: Ay, K.L. (Bearb.): Altbayern von 1180 bis 1550, München 1977 (Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern, I/2). Weitere Quellen siehe Quellenverzeichnis zur Vorlesung.

Anmeldung: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat erbeten.


Schmid

Edition frühneuzeitlicher Texte, Methoden und Probleme

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 178
Zeit: Di 11 - 13, 14-täglich
Beginn: 17.10.2006
Raum: PT 3.1.44

Die Übung bietet Gelegenheit, durch die Mitarbeit an der Edition der Deutschen Reichstagsakten, einem der großen Editionsprojekte zur Frühen Neuzeit, Methoden und Probleme einer Aktenedition kennen zu lernen und die Techniken einzuüben.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erbeten.

Besondere Hinweise: Gute paläographische Kenntnisse und solide Lateinkenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnahme.


Dallmeier

Übung zur Paläographie der frühen Neuzeit (16. - 17. Jh.) anhand von Originaldokumenten

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 179
Zeit: Mo 18 - 20
Beginn: 16.10.2006
Raum: ZH 1

Kommentar folgt.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43). Höchstteilnehmerzahl 25 Personen


Appl

Die Landgrafschaft Leuchtenberg

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 180
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 20.10.2006
Raum: ZH 1

Die Landgrafschaft Leuchtenberg gehörte ab der Zeit um 1200 bis zum Aussterben der Familie der Leuchtenberger in der Mitte des 17. Jahrhunderts zu den bedeutenderen reichsunmittelbaren Herrschaften im Gebiet des heutigen Bayern. Diese Landgrafschaft lag an den Flüssen Luhe, Naab und Pfreimd und bestand im Kern aus dem Landrichteramt Leuchtenberg, dem Stadtrichteramt Pfreimd, dem Pflegamt Wernberg und dem Richteramt Miesbrunn.
Diese Übung will der Geschichte dieses weitgehend vergessenen Territoriums in der mittleren Oberpfalz nachspüren und wichtige historische Stationen desselben beleuchten. Im Rahmen der Übung ist auch eine Exkursion zu den Zentralorten Leuchtenberg (Lkr. Neustadt an der Waldnaab), Pfreimd und Wernberg (Lkr. Schwandorf) sowie ein Besuch des Staatsarchivs Amberg angedacht, wo die überwiegende Zahl an Archivbeständen dieser Landgrafschaft aufbewahrt wird.

Literatur: WAGNER, I.: Geschichte der Landgrafen von Leuchtenberg, 6 Bde., Kallmünz 1940-1956. DOEBERL, M.: Die Landgrafschaft der Leuchtenberger. Eine verfassungsgeschichtliche Studie mit anhängenden Regesten und Urkunden, München 1893. BERND, D.: Vohenstrauss. Pflegamt Tännesberg-Treswitz, Amt Vohenstrauß, Pflegamt Pleystein, Landgrafschaft Leuchtenberg, Herrschaft Waldthurn, München 1977 (Historischer Atlas von Bayern. Teil Altbayern 39).

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.


Appl

Hilfswissenschaftliche Übung zu bayerischen Urkunden des 15. Jahrhunderts

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 181
Zeit: Do 10 - 11
Beginn: 19.10.2006
Raum: ZH 1

Anhand von verschiedenen Urkunden aus dem altbayerischen Raum sollen Grundkenntnisse der Schrift des 15. Jahrhunderts vermittelt und die Lesefähigkeit eingeübt werden. Daneben werden diplomatische und chronologische Fragestellungen sowie die inhaltliche Erschließung und Auswertung der Quellen im Mittelpunkt dieser Übung stehen.

Literatur und Hilfsmittel: (*zur Anschaffung empfohlen) FRANZ, E., Einführung in die Archivkunde, 5. Aufl., Darmstadt 1999. STURM, H.: Unsere Schrift. Einführung in die Entwicklung ihrer Stilformen, 2. Aufl., Neustadt an der Aisch 1961 [ND 1993] (Bayerische Heimatforschung 10). *GROTEFEND, H.: Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit, 13. Aufl., Hannover 1991 [ND 2002]. CAPPELI, A.: Dizionario di Abbreviature latine ed italiane, 6. Aufl., Mailand 1979 [ND 2004].

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.


Köglmeier

„Nein zum Grundgesetz und Ja zu Deutschland“ – Bayern und die Entstehung der Bundesrepublik Deutschland

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 188
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 20.10.2006
Raum: PT 1.0.6

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der deutschen Niederlage entstanden als erste staatliche Gebilde noch im Jahre 1945 die Länder. Bis zur Gründung der Bundesrepublik sollten noch vier Jahre vergehen. Bis dahin war Bayern in den Länderrat der amerikanischen Besatzungszone, dann in die Bizone eingebunden. Die bayerischen Staatsregierungen bemühte sich in dieser Zeit stets um die Errichtung eines möglichst föderalistischen neuen deutschen Staates. In diesem Sinne veranstaltete Ministerpräsident Ehard im Juni 1947 die Münchener Ministerpräsidentenkonferenz und lud 1948 den Verfassungskonvent nach Herrenchiemsee ein. Der Parlamentarische Rat schloß sich der föderalistischen Zielsetzung aber nur zum Teil an. So kam es nach dem Motto „Nein zum Grundgesetz und Ja zu Deutschland“ schließlich zur mehrheitlichen Ablehnung des Grundgesetzes durch den Bayerischen Landtag, der andererseits aber die Rechtsverbindlichkeit der Verfassung auch für Bayern beschloß.
Die hier skizzierte Entwicklung wird in der Übung anhand von Quellen und Literatur, die gemeinsam gelesen und interpretiert werden, verfolgt, wobei jeweils die Stellung Bayerns in dem länderübergreifenden Gebilde geklärt, die Zielsetzungen der bayerischen Politik und ihre Ergebnisse herausgearbeitet werden sollen.
Die Übung strebt dabei ein allgemeines methodisches und ein spezielles inhaltliches Ziel an: Die Teilnehmer der Übung sollen zum einen verschiedene Quellengruppen kennenlernen und anhand der kritischen Lektüre von ausgewählten Quellentexten die historisch-kritische Methode der Geschichtswissenschaft einüben, zum anderen sollen sie einen Einblick in ein Kapitel der neuesten deutschen und bayerischen Geschichte gewinnen, das aktuelle Bezüge bis in die Gegenwart herein aufweist.

Literatur: KOCK, P. J.: Bayerns Weg in die Bundesrepublik (Studien zur Zeitgeschichte 22). Stuttgart 1983. – KOCK, P. J.: Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg, in: TREML, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München 1994, S. 375-497, bes. S. 410-422. – LANZINNER, M.: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958. Regensburg 1996.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.


Köglmeier

Übung zu Staatsexamensthemen aus der Bayerischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 189
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 18.10.2006
Raum: ZH 1

Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.

Literatur: SPINDLER, M. - KRAUS, A. - SCHMID, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; TREML, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 2. Aufl. 2000.
Bayerische Staatsexamensfragen in Geschichte im Internet unter der Adresse:
http://www.phil.uni-erlangen.de/~p1ges/examen/st_ex.html.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Materialien zur Übung

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Ost- und Südosteuropäische Geschichte


Vorlesung in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Haslinger

Geschichte Ostmitteleuropas im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mi 16 - 18 (Terminänderung!)
Beginn: 18.10.2006
Raum: wird noch bekanntgegeben

Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Geschichte Ostmitteleuropas, wobei darunter das Baltikum, Polen, die ehemalige Tschechoslowakei, das historische Ungarn, Slowenien und für das 19. Jahrhundert auch Kroatien verstanden wird. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich von 1790 bis zum EU-Beitritt der ostmitteleuropäischen Staaten. Am Beginn der Veranstaltung steht eine Diskussion des Begriffs "Ostmitteleuropa" und ein kurzer Überblick über die wichtigsten Grundprobleme der Region. Daran anschließend wird die allgemeine politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung in chronologischer Weise dargestellt, dies jedoch vor allem im Bereich der Kultur- und politischen Ideengeschichte durch ausgewählte Fallbeispiele vertieft. In Form von Exkursen werden außerdem einige ausgewählte Forschungsprobleme (z.B. Nationalismustheorien, Imperienvergleich, Verflechtungsgeschichte) vorgestellt und diskutiert.

Literatur: Diese wird für die einzelnen Vorlesungsteile in der Veranstaltung jeweils bekanntgegeben.

Anforderungen für den Scheinerwerb: mündliche Prüfung

ECTS-Leistungspunkte: 2

Hinweis: Dies ist eine Lehrveranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Hauptseminar in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Haslinger

Zur Diskursgeschichte nationaler Bewegungen: Die tschechische Gesellschaft 1780-1918

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mi 12 - 14
Beginn: 18.10.2006
Raum: ZH 1

Dieses Seminar bietet nicht nur einen Überblick über die Entwicklung der tschechischsprachigen Bevölkerung von einer sozioökonomisch marginalisierten Gruppe zu einer dicht organisierten und politisch einflussreichen nationalen Bewegung. Es wird auch versucht, diese Entwicklung als Prozess und die Nation als Kommunikationsgemeinschaft zu begreifen. Dabei wird ein großes Gewicht auf die Interpretation zeitgenössischer Texte gelegt, in denen sich nationale oder andere konkurrierende Konzepte widerspiegeln. Zudem soll jedoch auch die Reichweite dieser nationalen Motive (etwa im Bildungs- und Pressewesen) und ihre programmatische Umsetzung in Vereinen und Parteien diskutiert werden. Nicht zuletzt werden auch einzelne Fallbeispiele in die lokale und regionale Dimension dieser Debatten einführen.
Tschechischkenntnisse sind für dieses Seminar nicht erforderlich, wenn auch sehr willkommen.

Literatur: Landwehr, Achim: Geschichte des Sagbaren. Einführung in die historische Diskursanalyse. Tübingen 2001; Hroch, Miroslav: Die Vorkämpfer der nationalen Bewegung bei den kleinen Völkern Europas. Eine vergleichende Analyse zur gesellschaftlichen Schichtung der patriotischen Gruppen. Praha 1968; Kren, Jan: Die Konfliktgemeinschaft. Tschechen und Deutsche 1780-1918. München 1996, 2000 <2>; Urban, Otto: Die tschechische Gesellschaft 1848 bis 1918. 2 Bde. Wien 1994.

Anforderungen für den Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Referat, Hausarbeit

Leistungspunkte: 6

Anmeldung: Bitte bis 15. Oktober per E-mail unter: peter.haslinger@lrz.uni-muenchen.de

Hinweis: Dies ist eine Lehrveranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Didaktik der Geschichte


Seminare in Didaktik der Geschichte


Langer-Plän

Grundprobleme der Didaktik des Geschichtsunterrichts
(LPO-Schein Lehramt Gymnasium/bei Bedarf auch Realschule)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 204
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 19.10.2006
Raum: PT 2.0.8

Das Seminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/-zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.

Literatur: GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2003; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; SCHREIBER, W. (Hrsg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Bd.1 und 2. Neuried 1999; GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999

Teilnehmerkreis: Studierende für das Lehramt an Gymnasien

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars


Langer-Plän

Fakten vs. Fiktion: Roman und Spielfilm im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 205
Zeit: Fr 8.30 - 10 (teilweise Blockveranstaltung)
Beginn: 20.10.2006
Raum: ZH 1

Die bayerischen Lehrpläne mahnen an, dass mit den Schülern auch der Umgang mit Geschichte in literarischen Werken und in Spielfilmen geübt werden muss. Im Seminar sollen sich die Teilnehmer eigenständig und aktiv mit dem Einsatz dieser Medien befassen und Unterrichtseinheiten zu ausgewählten Themen planen.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende zweite Schein nach LPO I erworben werden. Studierende für das Lehramt an Gymnasien können nur nach Rücksprache teilnehmen.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars sowie erfolgreiche Teilnahme am fachdidaktischen Proseminar.


Langer-Plän

Das Spiel im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206
Zeit: Mo 8.30 - 10
Beginn: 16.10.2006
Raum: ZH 1

Spiele in ihren verschiedensten Formen haben seit längerer Zeit auch im Geschichtsunterricht an Bedeutung gewonnen. Im Seminar planen die Studenten eigenständig Unterrichtseinheiten zu vorgegeben Themen und erproben verschiedene Spiele und Spielformen.

Teilnehmerkreis: In diesem In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende zweite Schein nach LPO I erworben werden.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars sowie erfolgreiche Teilnahme am fachdidaktischen Proseminar.

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Proseminare in Didaktik der Geschichte


Langer-Plän

Proseminar: Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts
(1. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen; LPO-Schein Didaktik einer Fächergruppe)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 210
Zeit: Do 8.30 - 10
Beginn: 19.10.2006
Raum: ZH 1

Das Proseminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.

Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2003; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; SCHREIBER, W. (Hrsg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Bd.1 und 2. Neuried 1999

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende erste Schein nach LPO I erworben werden sowie der LPO-Schein für Studierende der Didaktik einer Fächergruppe.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars.


Langer-Plän

Proseminar: Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts
(1. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen; LPO-Schein Didaktik einer Fächergruppe)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 211
Zeit: Di 10 - 12
Beginn: 17.10.2006
Raum: ZH 1

Das Proseminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.

Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2003; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; SCHREIBER, W. (Hrsg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Bd.1 und 2. Neuried 1999

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende erste Schein nach LPO I erworben werdensowie der LPO-Schein für Studierende der Didaktik einer Fächergruppe.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars.

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Übungen in Didaktik der Geschichte


Langer-Plän

Grundfragen historischen Lernens in der Grundschule
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 213
Zeit: Di 8.30 - 10
Beginn: 17.10.2006
Raum: ZH 1

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001


Sandmann

Grundfragen historischen Lernens in der Hauptschule
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 214
Zeit: wird bekannt gegeben
Beginn: wird bekannt gegeben
Raum: wird bekannt gegeben

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001

Hinweis: Als Leiterin dieser Veranstaltung ist im Vorlesungsverzeichnis Fr. Dr. Langer-Plän angegeben.


Langer-Plän

Übung zur Bearbeitung von Staatsexamensthemen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 20.10.2006
Raum: ZH 1

In dieser Lehrveranstaltung werden zur Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen prüfungsrelevante Themengebiete besprochen, Prüfungsfragen bearbeitet und Tipps und Anregungen für ihre schriftliche Bearbeitung gegeben.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Enführung in Didaktik und Methodik. Seelze-Velber 2001; Schreiber, W. (Hrsg.): erste Begegnungen mit Geschichte. 2 Bde. Neuried 1999

Teilnehmerkreis: alle Studierenden, die ein schriftliches Staatsexamen im Teilfach Geschichtsdidaktik ablegen müssen.

Anmeldung: nicht notwendig

Voraussetzung: Examensreife


Memminger

Praxisfragen des Geschichtsunterrichts
(für LA Gymnasien u. Realschulen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mo 12 - 14
Beginn: 16.10.2006
Raum: ZH 1

In der Übung sollen Fragen der Unterrichtspraxis an konkreten Beispielen erörtert werden. Ausgehend von den Lehrplänen werden Fragen der Unterrichtsplanung und -durchführung in den Blick genommen und exemplarisch Stundenentwürfe vorgestellt bzw. selbst entworfen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Seelze-Velber 2001; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003

Hinweis: Dies ist eine Lehrveranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Memminger

Geschichte im Museum

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mo 14 - 16
Beginn: 16.10.2006
Raum: ZH 1

In der Übung werden Möglichkeiten für die Einbeziehung von Museumsbesuchen in den Geschichtsunterricht erörtert. Auf dem Programm stehen neben theoretischen Fragen Exkursionen in Regensburger Museen und die Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien.

Einführende Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Seelze-Velber 2001; S. 115-119; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003, S. 148-150; Geschichte lernen H. 14 (1990): Geschichte im Museum (v. a. der Basisartikel)

Hinweis: Dies ist eine Lehrveranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Praktika in Didaktik der Geschichte


Langer-Plän

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum für das Lehramt an Grundschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 220
Zeit: Mi 8 - 12
Beginn: 18.10.2006
Raum: Praktikumsklassen

(Bezugsveranstaltung Langer-Plän)


Sandmann

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum für das Lehramt an Grundschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 221
Zeit: Mi 8 - 12
Beginn: 18.10.2006
Raum: Praktikumsklassen

(Bezugsveranstaltung Sandmann)

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Grundkurse


Grundkurs in Alter Geschichte


Konen

Der Aufstieg Makedoniens zur Führungsmacht in Griechenland unter Philipp II. und der Eroberungszug Alexanders d.Gr.

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Mi 8.30 - 10
Beginn: 18.10.2006
Raum: ZH 1

Der kometenhafte Aufstieg Philipps II. zum Hegemon über Griechenland und der spektakuläre Eroberungszug Alexanders III: in Asien und Ägypten eröffnen eine neue Epoche der Geschichte des östlichen Mittelmeerraums. Sie ist nicht nur gekennzeichnet von Gebietsaneignungen und militärischen Erfolgen in bislang unbekannter Dimension, sondern auch von neuen politischen Strategien und Leitvorstellungen sowie dem Beginn eines intensiven kulturellen und wirtschaftlichen Austausches zwischen West und Ost.

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Grundkurs in Neuerer Geschichte


Knoll

Deutsche Geschichte 1648-1806

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 199
Zeit: Di 15 - 16
Beginn: 17.10.2006
Raum: ZH 1

Im Grundkurs sollen Grundlagen der historischen Entwicklung des frühneuzeitlichen Reichs und seiner Territorien in der europäischen Staatenwelt zwischen Westfälischem Frieden und Französischer Revolution erarbeitet werden.

Literatur: Möller, H.: Fürstenstaat oder Bürgernation. Deutschland 1763-1815 (Siedler deutsche Geschichte Bd. 7), München 1998; Press, V.: Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1715 (Neue Deutsche Geschichte Bd. 5), München1991; Schilling, H.: Kriege und Allianzen. Deutschland 1648-1763 (Siedler deutsche Geschichte Bd. 6), München 1998.

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Grundkurse in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Bayerische Geschichte von der Primogeniturordnung bis zum Ende des Alten Reichs (1506 – 1806)

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 197
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 19.10.2006 (korrigierter Termin!)
Raum: PT 2.0.8

Der Grundkurs behandelt die Geschichte Bayerns von der Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. 1506 bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Er umfaßt damit das Ende der Aufteilung Bayerns in mehrere Teilherzogtümer, die Zeit der Reformation und Gegenreformation, die Regierungszeit Maximilians I., der den Aufstieg Bayerns zum Kurfürstentum erreichte und die Oberpfalz zurückgewinnen konnte, unter dem die Bevölkerung aber auch die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges erleiden mußte, schließlich das Zeitalter des Absolutismus, in dem auch bayerische Herrscher nach Ruhm und einer weiteren Standeserhöhung strebten, was das Land mehrmals an den Rand seiner Existenz heranführte.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden politischen Kräfte und Konstellationen vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1983; SPINDLER, M. - KRAUS, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl., München 1988, §§ 45-78, 88-95, 160-166.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.


Köglmeier

Die Geschichte des Königreichs Bayern

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 198
Zeit: Mo 13 - 15
Beginn: 16.10.2006
Raum: H 23 (Raumänderung!)

In dem Grundkurs wird die Geschichte des Königreichs Bayern behandelt, dessen Gründung vor 200 Jahren heuer in vielerlei Veranstaltungen gedacht wird. Kurz vor dem Beginn des betrachteten Zeitraums war durch die Reformen Montgelas' im Innern und durch territoriale Gewinne das moderne Bayern entstanden. Das Kurfürstentum war zum Königreich aufgestiegen. Als einer der ersten deutschen Staaten erhielt Bayern 1818 eine Verfassung mit einer Volksvertretung. Das dabei entstandene System der konstitutionellen Monarchie prägte das Land ein ganzes Jahrhundert lang. Einschnitte brachten die erzwungenen Reformen von 1848 und der Anschluß an das Deutsche Reich 1871. Am Ende des behandelten Geschichtsabschnitts stand der Umsturz vom November 1918, als der monarchische Staat dem auf revolutionärem Wege errichteten Freistaat weichen mußte.
Den Schwerpunkt des Grundkurses nimmt die politische Geschichte ein. Aber auch die Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte werden behandelt. Es sollen vor allem grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, wichtige Personen vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1983; TREML, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München 1994; SPINDLER, M.–KRAUS, A.–SCHMID, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; Bd. 4/II, München 1975; BONK, S./SCHMID, P. (Hg.): Königreich Bayern. Facetten bayerischer Geschichte 1806-1919, Regensburg 2005

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

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EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker


Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Alter Geschichte


Konen

Übung EDV-Ergänzungsausbildung

Filmgestaltung digital – Ein experimentalarchäologisches Projekt in der Beobachtung

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 203
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 23.10.2006
Raum: RZ, Konferenzraum

Die Übung, die im Wintersemester fortgesetzt wird, verfolgt bietet eine Einführung in Kameraführung und Behandlung, Schnitttechnik und Anwendung (Adobe Premiere). Das Ziel ist die Erstellung einer DVD, die eine Chronik über die Aktivitäten rund um die navis lusoria in den Sommermonaten des Jahre 2006 liefern soll, wobei die Beobachtung der Testfahrten, die didaktische Betreuung der Besuchergruppen und die Präsentation des Schiffes in Festgeschehen im Vordergrund stehen sollen.

Anmeldung: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.

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Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Quellen zu den Regensburger Wachten in der Frühen Neuzeit
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Ergänzungsausbildung)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187
Zeit: Mo 10 – 12 u. Fr 13 - 15 (14-täglich)
Beginn: 16.10.2006
Raum: PT 1.0.6 (Mo) u. CIP-Pool PT 2.0.2 (Fr)

Regensburg war im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit in Stadtviertel, die sog. Wachten, eingeteilt. Diese untere Ebene der Organisationsstruktur der Reichsstadt besaß eigene Gerichts- und Verwaltungskompetenzen. Das Wachtensystem Regensburgs in der Frühen Neuzeit soll in der Übung anhand von archivalischen Quellen untersucht werden.
Die Teilnehmer der Übung sollen ausgewählte handschriftliche Quellen transkribieren, ihren Inhalt nach wissenschaftlichen Kriterien erschließen und die erstellte Edition für eine Publikation im Internet vorbereiten. Einen Bestandteil der Übung wird deshalb eine Einführung in die Erstellung von Web-Seiten mit HTML bilden. Grundkenntnisse in EDV und Paläographie werden nicht vorausgesetzt. Im Rahmen der Übung wird auch ein Regensburger Archiv besucht.

Literatur: Nemitz, J.: Verfassung und Verwaltung der Reichsstadt (1500-1802), in: Schmid, P. (Hg.): Geschichte der Stadt Regensburg, Bd. 1, Regensburg 2000, S. 249-264; Schmid, A.: Regensburg: Reichsstadt - Fürstbischof - Reichsstifte - Herzogshof (Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Bd. 60), München 1995.
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse: http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Besondere Hinweise: In der Übung kann auch der Hilfswissenschaften-Schein erworben werden. Ferner kann ein Schein für die EDV-Ergänzungsausbildung ausgestellt werden.

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Dr. Georg Köglmeier , letzte Änderung: 18.10.2006