Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im Wintersemester 2005/06


Inhalt:

Alte Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Proseminare - Übungen - Grundkurs

Mittelalterliche Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminar - Proseminare - Übungen

Neuere und Neueste Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar - Oberseminar - Proseminare - Übungen - Kolloquium - Grundkurs

Bayerische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar - Oberseminar - Proseminare zur Mittleren und zur Neueren und Neuesten Geschichte - Übungen - Grundkurse

Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar

Didaktik der Geschichte
Seminare - Proseminar - Übungen - Praktika

Grundkurse
Alte Geschichte - Neuere Geschichte - Bayerische Geschichte

EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker
Alte Geschichte - Bayerische Geschichte


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Die Angaben in den folgenden Kommentaren werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten Vorlesungsverzeichnis ergeben.

Alte Geschichte


Vorlesungen in Alter Geschichte


Herz

Das frühe Griechenland I. Strukturen der Entwicklung

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 120
Zeit: Mo 13 - 15
Beginn: 17.10.2005
Raum: H 3

Im Rahmen der Vorlesung soll der Wandel des griechischen Raumes von der Periode der mykenischen Palastkultur bis zum Ende der großen Kolonisationsbewegung am Ende der archaischen Zeit behandelt werden. Es sollen dabei Themen wie die Außenkontakte nach Osten und Westen, das Entstehen der archaischen Adelsgesellschaft und der Poleis, die Bedinungen für Entstehen der Tyrannis und die Anlage von Kolonien besprochen werden.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.


Herz

Römische Geschichte zur Zeit der punischen Kriege (264- 202)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 121
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 19.10.2005
Raum: H 3

Innerhalb von zwei Generationen schaffte Rom den Sprung von einer regionalen Macht in Italien zur dominierenden Großmacht im Mittelmeergebiet. Neben der Ereignisgeschichte sollen die Probleme des damit verbundenen Wandels in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ausführlich behandelt werden.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.


Wolff

Die hellenistische Staatenwelt zwischen Antiochos dem Großen und Kleopatra VII.

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 126
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 21.10.2005
Raum: H 16 (Raumänderung!)

Die hellenistische Staatenwelt in Griechenland, Kleinasien, dem Vorderen Orient und Ägypten hatte sich im 3. Jh. v.Chr. weitgehend mit sich selbst beschäftigt, stand aber seit 200 v.Chr. unter zunehmendem Einfluß von Rom, bis sie unter Caesar und Augustus mit ihrem wichtigeren Teil dem Imperium Romanum eingegliedert worden war. Die Vorlesung untersucht diesen politischen Prozeß vornehmlich aus der Sicht der hellenistischen Staaten. Vorher soll ein Einblick in die staatliche, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung des östlichen Mittelmeerraumes von der Eigenart der hellenistischen Staaten Kenntnis geben. Im Hintergrund steht die Frage, warum die Nachfolgestaaten des Alexanderreiches zwar innerhalb einer Generation der Macht Roms wichen, aber erst in fünf weiteren Generationen seinem Reiche eingefügt wurden bzw. den Parthern anheimfielen.

Literatur: H.-J. Gehrke, Geschichte des Hellenismus, Oldenbourg Grundriß der Geschichte 1a, 3. Aufl. München 2003 (Forschungsübersicht; zahlreiche Literatur). - F.K. Walbank. Die hellenistische Welt, dtv-Geschichte der Antike 3, München 1983 (knappe Darstellung mit Quellenzitaten). - H. Heinen, Geschichte des Hellenismus, Von Alexander bis Kleopatra, München 2003 (knappe Einführung). - H. Bengtson, Griechische Geschichte von den Anfängen bis in die römische Kaiserzeit, Handb.d.AW III 4, 5. Aufl. München 1977 (Quellen- und Literaturangaben). - B. Niese, Geschichte der griechischen und makedonischen Staaten seit der Schlacht bei Chaironeia, Bd. 2 u.3, Gotha 1899 u.1903 (ausführliche Darstellung bis 120 v.Chr.). - C. Préaux, Le monde hellénistique, La Grèce et l’Orient de la mort d’Alexandre à la conquête romaine de la Grèce (323 – 146 av..-C.), Nouvelle Clio 6, 2 Bde. Paris 1978. - Ed. Will, Histoire politique du monde hellénistique (323 – 30 av. J.-C.), 2 Bde. 2.Aufl. Nancy 1979 – 1982. - The Cambridge Ancient History, Bde. 7,1; 8; 9, hrsg.v. F.W.Walbank, A.E.Austin u.a., 2. Aufl. Cambridge 1984 – 1994 (Bd. 7,1: The Hellenistic World; Bd. 8: Rome and the Mediterranean to 133 B.C.; Bd. 9: The Last Age of the Roman Republic [bis 43 v.Chr.]; ausführliche Darstellung, reiche Literatur). - M.Errington, Geschichte Makedoniens, München 1986. - W.Huss, Ägyptern in hellenistischer Zeit, 332 – 30 v.Chr., München 2001. - Chr. Habicht, Athen, Die Gewschichte der Stasdt in hellenistischer Zeit, München 1995. - M. Rostovtzeff, Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte der hellenistischen Welt, 3 Bde. Darmstadt 1955. - C. Schneider, Kulturgeschichte des Hellenismus, 2 Bde. München 1967-69. - V. Ehrenberg, Der Staat der Griechen, 2.Aufl. Zürich 1965.

Besondere Hinweise: Die Veranstaltung ist nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt. Sie kann zur Zwischenprüfung gewählt werden.

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Hauptseminare in Alter Geschichte


Herz

Griechische Städte zur Zeit des Hellenismus und der späten Republik

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 135
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 17.10.2005
Raum: ZH 1

Das Seminar soll die Probleme und Möglichkeiten der griechischen Stadtstaaten untersuchen, die sich mit der Existenz von territorialem Großmächten (hellenistische Monarchien, Rom) auseinandersetzen mußten. Wie entwickelten sich die Formen des Umgangs in dieser Zeit, welchen Einfluß übten die Großmächte aus, wie veränderte sich das Leben in und zwischen den Städten?

Themenliste liegt im Sekretariat aus.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.


Herz

Der römische Kaiser und die Religionen

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 136
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 18.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Der römische Kaiser war nicht nur der oberste Vertreter der staatlichen Gewalt, sondern auch zu allen Zeiten die oberste religiöse Autorität innerhalb des Imperium Romanum. Dies hatte zur Folge, dass er sowohl selbst priesterliche Funktionen ausübte als auch als letzte Instanz für religiöse Probleme aller Art angerufen wurde. Themenliste liegt im Sekretariat aus.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.

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Proseminare in Alter Geschichte


Konen

Die Entstehung der griechischen Poliswelt

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 155
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 17.10.2005
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 14 - 15 (PT 2.0.8)

Die Kultur des antiken Griechenland bildet die Grundlage der europäischen Zivilisation, ihrer Werte und ihrs Menschenbildes. Dieser Umstand ist nicht zuletzt der Organisationsform des Bürgerstaates zu verdanken, der die den Griechen eigentümliche Form von Staatlichkeit im 6., 5. Jahrhundert darstellte, und im hohen Maße eine Anteilnahme der wehrfähigen Vollbürger am „politischen„ Geschehen voraussetzt. Die Entwicklung dieser kleinräumig strukturierten Gemeinwesen vom 8. bis zum frühen 5. Jahrhundert und ihre sozialen, kulturellen und politischen Grundlagen sollen in ihren wichtigsten Stationen in dieser Veranstaltung nachgezeichnet werden.

Literatur: Michael Stahl: Gesellschaft und Staat bei den Griechen: Archaische Zeit, Paderborn 2003; Gehrke, Hans-Joachim/ Schneider Helmuth (Hrsg.), Geschichte der Antike. Ein Studienbuch, Stuttgart/ Weimar 2000, 58-96.

Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Konen

Rom und Griechenland im 2. Jh. v.Chr.

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 156
Zeit: Di 12 - 14
Beginn: 18.10.2005
Raum: ZH 1
Tutorium:1st. fakultatives Tutorium am Mi 14 - 15 (PT 2.0.8)

In den Jahren nach 220 v. Chr. stand Rom als Beherrscherin Italiens die größte Bestandskrise in der Auseinandersetzung mit Hannibal bevor. Im Jahre 146 v. Chr. hatte der Stadtstaat am Tiber nicht nur mit dem Erzfeind Karthago endgültig abgerechnet, sondern auch im Osten seine Vormacht unumstößlich zementiert. Die wichtigsten Stationen auf diesem Weg, auf dem die Ereignisse im westlichen und östlichen Mittelmeer zunehmend ineinander wirken und Rom mit den anderen Großmächten des Mittelmeeraums (Karthago, das Makedonen- und Seleukidenreich) in mehreren Kriegen aneinander gerät, gilt es im Seminar nachzuzeichnen. Ebenso wird es wichtig sein, das „Staatensystem" im östlichen Mittelmeer um 200 v. Chr. systematisch zu beleuchten.

Literatur: E.S. Gruen, The Hellenistic World and the Coming of Rome, Berkeley-Los Angeles 1984. H.J. Gehrke, Geschichte des Hellenismus, München 1995

Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Konen

Diocletian und Konstantin

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 157
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 18.10.2005
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 14 - 15 (PT 2.0.8)

Die allgemein als Epochengrenze angesehene Regierungszeit Diokletians und Konstantins soll nicht nur in sich selbst analysiert, sondern zunächst auch an das vorangehende 3. Jh. n.Chr. historisch angebunden werden. Erst dann wird die Leistung dieser Kaiser, das Römische Reich nach einer Phase innerer und äußerer Wirren ein letztes Mal für längere Zeit konsolidiert und gestärkt zu haben, ersichtlich. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen das tetrarchische Regierungssystem Diokletians, die Machtergreifung Konstantins und seine Alleinherrschaft, die von einer zunehmenden Begünstigung der Christen gekennzeichnet war.

Literatur: Demandt, A.: Die spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian 284-565 n.Chr., München 1989 (HdbA); Cameron, A.: Das späte Rom 282-430 n.Chr., München 1994; A.H.M. Jones: The later Roman Empire 284 – 602. A Social, Economic and Adminstrative Survey, 2 Bde. und ein Tafelband, Oxford 1994.

Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Edelmann

Der Principat des Augustus, Beginn eines neuen Zeitalters

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 153
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 20.10.2005
Raum: W 113
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 14 - 15 (PT 2.0.8)

Am 1. August 30 v.Chr. endete mit dem Tod des Antonius die Zeit der Bürgerkriege, die die römische Republik über Jahrzehnte in Atem gehalten und an den Rand des Zusammenbruchs gebracht hatten.
Unter dem Schlagwort "Erneuerung der Republik" (restitutio rei publicae) errichtete Augustus eine Alleinherrschaft, die im Gegensatz zur offen ausgeübten Diktatur Caesars ein "verdecktes Machtsystem" (Karl Christ) war.
Im Seminar sollen neben dem Aufstieg des Oktavian / Augustus zur Alleinherrschaft und der Errichtung des Principats als Staatsform innen- und außenpolitische Aspekte der augusteischen Politik behandelt werden. Ein Schwerpunkt wird aber auch auf der Prinzipatsideologie und der Selbstdarstellung des Augustus liegen.

Literatur: KIENAST, D., Augustus. Prinzeps und Monarch, Darmstadt 1999 (3. durchgesehene und erweiterte Auflage); ECK, W., Augustus und seine Zeit, München 1998; BLEICKEN, J., Augustus. Eine Biographie, Berlin 2000; LACEY, W.K., Augustus and the principate. The evolution of a system, Leeds 1996; GALINSKY, K., Augustan Culture. An interpretative introduction, Princeton 1996.

Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Edelmann

Sklaverei in der römischen Antike

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 154
Zeit: Fr 8 - 10
Beginn: 21.10.2005
Raum: W 116
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 14 - 15 (PT 2.0.8)

Sklaverei war ein zentraler Bestandteil der antiken Gesellschaft. Die Unfreien bildeten allerdings keine homogene soziale Schicht, sondern das Spektrum ihrer Tätigkeiten und damit ihrer Stellung reichte vom hochqualifizierten Arzt bis zum Sklaven in den Bergwerken des Imperiums.
Ziel des Seminars ist es, anhand literarischer, archäologischer und epigraphischer Überlieferung die konkrete Lebenswirklichkeit der Unfreien in der römischen Antike zu untersuchen und anhand dieses Themas in die Arbeitsweisen und Hilfsmittel der Alten Geschichte einzuführen.
So sollen zunächst die wesentlichen Merkmale antiker Sklaverei analysiert werden, um anschließend zu klären, auf welche Weise eine Person in die Sklaverei geraten konnte und wie die Infrastruktur des Sklavenhandels funktionierte. Die verschiedenen Wirtschaftssektoren, in denen Sklaven arbeiteten, werden ebenso behandelt wie die rechtliche Stellung der Unfreien, ihre Lebens- und Familienverhältnisse sowie die Möglichkeiten ihrer Freilassung.
Die immer wieder auftretenden Sklavenaufstände sollen hinsichtlich ihrer Ursachen und Ziele, aber auch Konsequenzen und Sanktionen unter sucht werden. Die antike gesellschaftliche Bewertung von Sklaverei und die Selbstsicht der Sklaven werden ebenfalls im Seminar angesprochen.

Literatur: ALFÖLDY, G.: Antike Sklaverei. Widersprüche, Sonderformen, Grundstrukturen, Bamberg 1988 (Thyssen-Vorträge. Auseinandersetzungen mit der Antike 7); FINLEY, M.I.: Die Sklaverei in der Antike. Geschichte und Probleme, 2. Aufl., Frankfurt/Main 1987; SCHUMACHER, L.: Sklaverei in der Antike: Alltag und Schicksal der Unfreien, München 2001; VOGT, J.: Sklaverei und Humanität. Studien zur antiken Sklaverei und ihrer Erforschung, Wiesbaden 1972 (Historia Einzelschriften 8); WIEDEMANN, T.: Slavery, Oxford 1987 (Greece and Rome. New Surveys in the Classics 19).

Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Übungen in Alter Geschichte


Herz

Epigraphische Übung zu den Westprovinzen des Imperium Romanum

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 170
Zeit: Do 8.30 - 10
Beginn: 20.10.2005
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung ab sofort)

Die Übung soll neben einer allgemeinen Einführung in die Arbeit mit inschriftlichen Quellen einen Überblick zu den Möglichkeiten dieser Quellengattung für die Geschichte der westlichen Provinzen des Imperium Romanum (Spanien, Gallien, Germanien, Britannien) liefern.

Literatur: Schmidt, Manfred G.: Einführung in die lateinische Epigraphik, Darmstadt 2004. Schumacher, Leonard: Römische Inschriften. Lateinisch-deutsch, ausgewählt, übersetzt, kommentiert und mit einer Einführung in die lateinische Epigraphik herausgegeben von L.S., Stuttgart 1988.

Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Konen

Epigraphische Texte zum Verkehrswesen der römischen Kaiserzeit

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 171
Zeit: Mi 15 - 17
Beginn: 19.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Ein faszinierendes Element der römischen Zivilisation ist zweifelsohne das den ganzen Mittelmeerraum umspannende Straßensystem, mit einer regelmäßigen Kette von Herbergen, mit z.T. heute noch funktionsfähigen Brücken, mit stark ausgebauten Geleisewegen in den Gebirgen. In der Übung wird allerdings nicht nur diesem Themengebieten Aufmerksamkeit geschenkt werden. Auch die Aspekte Hafen- und Kanalbau und das allgemeine Prozedere des Land- und Seetransports werden in das Themenspektrum aufgenommen werden.

Literatur: L. Schumacher, Römische Inschriften, Mainz 1988; J. Humphrey e.a. (eds.), Greek and Roman Technology: A Sourcebook, London/ New 1999; Fijk Meijer/ Onno van Nijf: Transport and Society in the ancient world. A Sourcebook, London 1992.

Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Konen

Das Monumentum Ancyranum

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 172
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 20.10.2005
Raum: ZH 1

Als Schwerpunkt geplant ist die Lektüre ausgewählter Passagen aus dem Monumentum Ancyranum, einer 1555 gefundenen Abschrift des Leistungsberichts des Augustus (indes rerum gestarum, vgl. Suet. Augs. 101,4). Besonderes Interesse genießen dabei die Angaben des Princeps über seinen Aufstieg zur Alleinherrschaft, seinen Umgang mit dem römischen Volk und seines politischen Selbstverständnisses.

Literatur: Hans Volk: Res Gestae divi Augusti. Das Monumentum Ancyranum, Berlin 31969

Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Konen

Vorbereitung für die Erprobung der navis lusoria im Sommer 2006

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 193
Zeit: 06.02.2006 - 28.04.2006
Ort: Hitzler-Werft, Regensburg

In der experimentalarchäologisch ausgerichteten Übung erfolgt zunächst eine Analyse der Probefahrten des in der Hitzlerwerft nach gebauten spätantiken Flusskriegsschiffs. Im Anschluss werden Details des Ruderapparates verändert. Vordringlich ist aber die Fertigung neuer Antriebsriemen des Schiffes und eine generelle Überholung. Zum Erwerb des Übungsscheins ist das Erstellen eines Werkstücks oder die tätige Mitarbeit an insgesamt 10 Wochentagen notwendig.

Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.


Häuber

Übung EDV-Ergänzungsausbildung
Rom - digital

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 200
Zeit: Mi, 09.11.2005, 07.12.2005, 11.01.2006, 25.01.2006, jeweils 13.00 - 17.00 Uhr
Beginn: 09.11.2005
Raum: CIP RZ 4 (RZ 0.06)

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Konen

Übung EDV-Ergänzungsausbildung
Filmgestaltung digital – Römische Szenen in neuen Medien

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 201
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 17.10.2005
Raum: RZ, Konferenzraum

Edelmann

Quellen zur römischen Religion

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 169
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 20.10.2005
Raum: 33.193 (Chemie)

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Mittelalterliche Geschichte


Vorlesungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Das Spätmittelalter im Überblick.
Teil II: Vom Ausbruch des Großen Schisma bis zum Zeitalter der Entdeckungen

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 122
Zeit: Mo 11.30 - 13.00 (Terminänderung!)
Beginn: 24.10.2005
Raum: H 4

Die zweite Spätmittelaltervorlesung schließt zeitlich und inhaltlich an die Vorlesung des vergangenen Sommersemesters an, setzt diese aber nicht voraus. Sie bildet den letzten Teil innerhalb meiner Mittelalterreihe. Wie schon in den vergangenen Semestern auch, soll vor allem möglichst breitgefächertes Überblickswissen geboten werden. Die jeweilige Spezialliteratur wird zu den einzelnen Vorlesungsabschnitten genannt werden. An dieser Stelle soll auch ausdrücklich auf die gleichnamige Übung zur Vorlesung verwiesen werden, in der anhand ausgewählter, übersetzter Quellen Teilprobleme des betrachteten Zeitabschnitts intensiver angegangen werden. Literatur:

Literatur (zur Einführung empfohlen): Zimmermann, H.: Das Mittelalter, II. Teil: Von den Kreuzzügen bis zum Beginn der Entdeckungsfahrten, S. 170 – 248.


Oberste

Geschichte des Mönchtums im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 123
Zeit: Do 8 - 10
Beginn: 20.10.2005
Raum: siehe Aushang

Das christliche Mönchtum entstand im römischen Ägypten und bildete seine prägenden Formen im griechischen Osten aus. Dennoch entfaltete diese Lebensform gerade im abendländischen Europa während des Mittelalters eine beispiellose Dynamik. Die Suche nach Gott in kontemplativem Gebet und fernab der ‚Welt‘ zog dort seit dem 4. Jahrhundert immer mehr Männer und Frauen in ihren Bann. Klöster wurden alsbald Orte der Gelehrsamkeit, Mittelpunkte des sozialen und wirtschaftlichen Lebens, Herrschaftsinstrumente des Adels und Inseln des kulturellen Lebens. Mönche stiegen zu Bischöfen oder Päpsten auf, andere zogen sich, abgestoßen vom irdischen Jammertal, in die Einöde zurück. Immer wieder erhoben sich Stimmen, die vor einer Verweltlichung des mönchischen Lebens warnten und zur Rückkehr zu alten Idealen mahnten. Aus dieser Idee erwuchsen zu jeder Zeit klösterliche Reformbewegungen, die sich seit dem 10. Jahrhundert in großen Klosterverbänden und später in religiösen Ordensgemeinschaften bündelten. In dieser Spannung zwischen Kloster und Welt, zwischen religiösem Anspruch und mittelalterlicher Wirklichkeit entwickelte sich das Mönchtum im Abendland zu einer faszinierenden und historisch wirkmächtigen Lebensform. Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Geschichte des Mönchtums von den ersten Einsiedlern in der ägyptischen Wüste bis zu den großen Ordensbildungen und Kongregationen des späten Mittelalters.

Literatur: Frank, K. S.: Geschichte des christlichen Mönchtums, Darmstadt 1993, 5. Aufl.; Gleba, G.: Klöster und Orden im Mittelalter, Darmstadt 2002.

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Hauptseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Rittertum

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 137
Zeit: Mo 14 - 17
Beginn: 24.10.2005
Raum: W 115 (Raumänderung!)

Wie wohl kein anderes Phänomen prägen die Ritter das populäre Mittelalterbild bis heute. Im Seminar wird es darum gehen, inwieweit in wissenschaftlicher Perspektive es überhaupt gerechtfertigt ist, von „den Rittern“ zu sprechen. Dazu sollen die unterschiedlichen länder- und zeitspezifischen Erscheinungsformen, vornehmlich für die Periode vom 12. bis zum 15. Jahrhundert, betrachtet werden. Gab es beispielsweise im Hochmittelalter den Typus des „staufischen Ritters“, der, wie man vermutet hat, seinen künstlerisch vollkommensten Ausdruck im Bamberger Reiter gefunden hat? Handelt es sich beim Rittertum um eine spezifisch europäische Erscheinung oder finden sich parallele Entwicklungen in anderen Feudalkulturen (Japan)? Wie verhalten sich das offizielle Selbstbild und die historische Realität zueinander? Kam es im Spätmittelalter zu einer Krise des Rittertums (Raubrittertum)? Inwieweit leben ritterliche Ideale in der heutigen Gesellschaft fort?

Qualifikation: Wie üblich, werden im Seminar keine Referate gehalten und es wird auch keine schriftliche Hausarbeit verlangt. Statt dessen sollten kleine Gruppen von sogenannten „Experten“ jeweils eine Hauptseminarsitzung vorbereiten. Oberstes Ziel der Veranstaltung ist eine intensive Diskussion aller Seminarteilnehmer. – Erhalt des Seminarscheins zum Ende des Hauptseminars.

Voraussetzungen: Kenntnis von Keen, Maurice: Das Rittertum, München 1987.

Literatur: Außer dem oben genannten Titel: Borst A. (Hg.): Das Rittertum im Mittelalter, Darmstadt, 2. Aufl. 1989; Paravicini, W.: Ritterlich-höfische Kultur des Mittelalters, München 1994.

Anmeldung: Ab 4. Juli 2005 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.


Oberste

Die Zisterzienser

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 138
Zeit: Mi 14 - 16 (Terminänderung!)
Beginn: 19.10.2005
Raum: Physik 9.1.10

Der Zisterzienserorden hat das europäische Mönchtum innerhalb weniger Jahrzehnte revolutioniert. Aus bescheidenen Anfängen und einem schlichten Reformgedanken, der die Reinheit der Benediktsregel betonte, erwuchs in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts der größte und mächtigste Reformorden des hohen Mittelalters. Die Verbreitung der Zisterzienser reichte von Portugal bis Ungarn, von Norwegen bis ins Heilige Land. Die zisterziensische Lebensweise, die durch einen gezielten Landesausbau den Interessen des Adels entgegenkam, sicherte dem Orden größte Beachtung. Durch die moderne Form der Verfassung, durch jährliche Generalkapitel, Visitationen und Statuten, ‚erfanden‘ die Mönche von Cîteaux ein Organisationsmodell, das für alle künftigen Ordensgründungen und einen Teil der älteren Verbände Vorbild werden sollte. Mit Bernhard von Clairvaux gehörte einer der größten Theologen und Prediger des Mittelalters dem Orden in seiner Blütezeit an. In Südfrankreich wurde der Orden vom Papsttum im Kampf gegen die Häresie der Katharer eingesetzt. Das Hauptseminar behandelt die Entstehung und Etablierung der Zisterzienser, aber auch die im 13. Jahrhundert einsetzenden Krisen und Probleme des Ordens.

Literatur: Die Zisterzienser. Ordensleben zwischen Ideal und Wirklichkeit, 2 Bde., hg. v. Elm, K., Köln 1980-1982; Oberste, J.: Visitation und Ordensorganisation. Untersuchungen zu Zisterziensern, Cluniazensern und Prämonstratensern (12.-14. Jh.), Münster 1996.

Anmeldung: Ab 4. Juli 2005 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.


Hack

Die Begegnung des Westens mit dem Islam im frühen Mittelalter

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 139
Zeit: Di 18 - 20
Beginn: 18.10.2005
Raum: PT 1.0.6

Die Entstehung des Islam in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts gehört zweifellos zu jenen Ereignissen, die die Welt nachhaltig verändert haben. Spätestens mit der Errichtung großer islamischer Reiche in Nordafrika und auf der Iberischen Halbinsel wurde die neue Religion zu einer Größe, die man auch in Europa nicht übersehen konnte. Der Kontakt mit der Welt des Islam vollzog sich auf eine sehr vielfältige Weise, die Kriege und Bündnisse, aber auch wirtschaftlichen und geistigen Austausch mit einschloss. Diese Beziehungen im frühen Mittelalter genau auszuloten, aber auch die Konsequenzen für das moderne Islam-Bild zu untersuchen, ist das Ziel des angekündigten Seminars.

Literatur: Montgomery Watt, William: Der Einfluß des Islam auf das europäische Mittelalter, Berlin 1988 (zuerst engl. 1972); Dressen Wolfgang/Minkenberg Georg/Oellers, Adam C. (Hrsg.), Ex oriente. Isaak und der weiße Elefant. Eine Reise durch drei Kulturen um 800 und heute, Katalog zur Ausstellung in Aachen (20.6.-28.9.2003) I-III, Mainz 2003; Rotter, Ekkehart: Art. Sarazenen, in: RGA XXVI, Berlin/New York 2004, S. 461-465.

Besondere Hinweise: Lateinkenntnisse sind unbedingt erforderlich.
Diese Veranstaltung wurde im Vorlesungsverzeichnis unter dem Namen N.N. angekündigt.

Anmeldung: Ab 4. Juli 2005 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.

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Oberseminar in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 148
Zeit: Mi 8 - 10
Beginn: nach Vereinbarung
Raum: PT 3.1.46

Bearbeiter von Zulassungs- und Magisterarbeiten sowie von Dissertationen erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern.


Proseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

Schulen und Universitäten im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 158
Zeit: Mi 8 - 10
Beginn: 19.10.2005
Raum: siehe Aushang

Die Geschichte der mittelalterlichen Bildungseinrichtungen und –inhalte ist ein Spiegel der mittelalterlichen Gesellschaft. Was haben Schüler im frühen Mittelalter gelesen und gelernt? Worin unterschied sich die Bildung von Jungen und Mädchen, von Adligen, Klerikern und Bürgern? Aus welchen Ursachen heraus entstanden im hohen Mittelalter die Universitäten? Wo konnte man zuvor die höhere Bildung erwerben? Wie hat man sich die Ausbildung zum Juristen, Theologen oder Mediziner im 13. Jahrhundert vorzustellen? Welche politische und gesellschaftliche Bedeutung hatten die Hohen Schulen im Mittelalter? Was weiß man über schulisches und studentisches Alltagsleben? Wie finanzierten sich Studenten und stand das Studium generell auch Frauen offen? Diese und ähnlich gelagerte Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Seminars, in dem es anhand ausgewählter Quellen und Forschungen zugleich auch um eine Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (und ihres Studiums) generell gehen wird. Die Kenntnis der u.g. Pflichtlektüre wird in der zweiten Semesterwoche vorausgesetzt.

Pflichtlektüre: Im Lexikon des Mittelalters die Artikel: Artes liberales, Bildungsreform Karls des Großen, Erziehungs- und Bildungswesen, Schule, Schullektüre, Universität und L. Boehm, Das mittelalterliche Erziehungs- und Bildungswesen, in: Propyläen Geschichte der Literatur, Bd. 2: Die mittelalterliche Welt, Frankfurt 1988, S. 142-181.
Weiterführend: Le Goff, J.: Die Intellektuellen im Mittelalter (1987/1993).

Anmeldung: Ab 4. Juli 2005 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.


Hack

Ein Kaiser, seine Mutter und seine Großmutter: Die Zeit Ottos III.

Veranstaltungstyp: Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159
Zeit: Mi 12 - 14
Beginn: 19.10.2005
Raum: PT 1.0.6

Aktueller Hinweis: Das Proseminar entfällt.


Clauss

Formen und Funktionen von Gewalt im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 18.10.2005
Raum: PT 1.0.6

Gewalt trat in der mittelalterlichen Gesellschaft in verschiedenen Formen und Kontexten auf: Körperliche Gewalt stellte ein konstitutives Element nicht nur von Krieg, sondern auch von Gerichtsbarkeit und letztendlich von Herrschaft generell dar. Im häuslichen und familiären Kontext und im urbanen Bereich sind direkte und indirekte Formen von Gewalt greifbar. Diese kann auch das Verhältnis zwischen den Geschlechtern und religiösen Gruppen im Mittelalter prägen.
Das Proseminar geht der Frage nach, was überhaupt unter Gewalt zu verstehen ist und wieweit diese sich als Forschungsgegenstand eignet, um Erkenntnisse über das Mittelalter zu erlangen. Darüber hinaus wird es in wesentliche Charakteristika der mittelalterlichen Geschichte und des (geschichts-) wissenschaftlichen Arbeitens einführen.

Um das Proseminar erfolgreich (mit Schein) abzuschließen, müssen – neben Referat und Klausur – im Verlauf des Wintersemesters drei Arbeiten (jeweils 3-4 Seiten) zu vorgegebenen Fragen verfasst werden.

Literatur: Groebner, Valentin: Ungestalten. Die visuelle Kultur der Gewalt im Mittelalter, München 2003.

Anmeldung: Verbindliche Anmeldung durch e-Mail mit Name, Studiengang, Semesterzahl, Adresse an:
Martin.Clauss@geschichte.uni-regensburg.de.
HöchstteilnehmerInnenzahl: 30

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.


Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern im Karolingerreich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 161
Zeit: Do 16 - 18 (Terminänderung!)
Beginn: 20.10.2005
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns nach der Absetzung der Agilolfinger, als Bayern in das Karolingerreich eingegliedert wurde, geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.

Literatur (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl. München 2003; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl. Stuttgart 2000; v. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl. Stuttgart u.a. 2003.- SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. 1, 2. Aufl. München 1981, bes. §§ 23, 24 u. 28. – SCHMID, P.: Die Karolinger in Bayern. Herrscher im Zentrum des Ostfrankenreiches, in: SCHMID, A./WEIGAND, K. (Hgg.): Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III., München 2001, S. 29-42.

Anmeldung: Teilnehmerzahl begrenzt, persönliche Anmeldung durch Listeneintrag in den Sprechstunden oder oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erforderlich.

Achtung! Das Proseminar ist voll belegt. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge Ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint.


Appl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern unter den Herzögen Heinrich II. dem Zänker und Heinrich IV. (=Kaiser Heinrich II.)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 162
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 20.10.2005
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

Kaiser Heinrich II. (reg. 1002-1024), der später heilig gesprochene Gründer des Bistums Bamberg, gehört zu den heute noch vielfach beachteten Herrschern des Mittelalters. Weniger bekannt ist jedoch, dass er bereits 995, nach dem Tod seines Vaters Herzog Heinrichs II., das Herzogtum Bayern übernommen und hier seine Machtbasis hatte. Gerade in Regensburg hinterließen Vater und Sohn Spuren und prägten es nachhaltig.
Das Proseminar „Bayern unter den Herzögen Heinrich II. dem Zänker und Heinrich IV. (= Kaiser Heinrich II.)“ führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus dieser Zeit zwischen 955 und 1024 in Bayern wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; *GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. I, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1981.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.

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Übungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Lektürekurs zur Vorlesung: Das Spätmittelalter im Überblick, Teil II.

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 173
Zeit: Di 8 - 10
Beginn: 25.10.2005
Raum: PT 1.0.6

In der Übung sollen die zentralen Quellen der Zeit (ihre Auswahl richtet sich auch nach den Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer) in deutscher bzw. französischer oder englischer Übersetzung gelesen und gemeinsam interpretiert werden.

Literatur: siehe Vorlesung.

Anmeldung: Ab 4. Juli 2005 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.


Oberste

Lektürekurs zur Vorlesung: Geschichte des Mönchtums im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 174
Zeit: Di 16 - 18 (Terminänderung!)
Beginn: 25.10.2005
Raum: ZH 1

Die Übung bietet den Interessierten die Möglichkeit, Fragen der Vorlesung erneut aufzugreifen, zu diskutieren und anhand der reichen Textüberlieferung zum mittelalterlichen Mönchtum zu vertiefen. Der Besuch der Vorlesung wird vorausgesetzt.

Anmeldung: Ab 4. Juli 2005 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.


Oberste

Geschichtswerkstatt III: Mittelalterliche Weltbilder – die Arbeit mit mittelalterlichen Karten, Stichen und Reiseberichten

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 175
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 26.10.2005
Raum: PT 1.0.6

Unter dem Motto „Geschichtswerkstatt“ werden auch in den kommenden Semestern immer wieder Übungen zum praktischen Umgang mit mittelalterlichen Texten, Bildern und Sachüberlieferungen sowie zur Rezeption des Themas ‚Mittelalter‘ in modernen Medien angeboten. Diese Übungen richten sich ausdrücklich an alle Semester, also auch an ‚Anfänger‘. In diesem Semester stehen mittelalterliche Karten, Stiche und Reiseberichte im Mittelpunkt der Arbeit. Das mittelalterliche Weltbild, die Wahrnehmung der Welt, der Umgang mit naturkundlichem Wissen und die Haltung gegenüber Fremden können an solchen Überlieferungen sehr anschaulich gemacht werden.

Literatur: Einführende Literatur wird im Semesterapparat bereit gestellt.

Anmeldung: Ab 4. Juli 2005 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.


Hack

Johannes von Gorze, Bericht über seine Reise zum Kalifen Abdarrahman III. von Cordoba

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 176
Zeit: Mo 19 -21
Beginn: 24.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Aktueller Hinweis: Die Übung entfällt.


Hack

Das Mittelalter als Epochenbegriff. Positionen und Kontroversen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177
Zeit: Fr 15 - 16
Beginn: 21.10.2005
Raum: PT 1.0.6

Aktueller Hinweis: Die Übung entfällt.


Clauss

Die Schlacht von Dürnkrut 1278 – Lektüre ausgewählter Quellen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 178
Zeit: Mo 18 - 20
Beginn: 17.10.2005
Raum: PT 1.0.6

Kann ein ‚kleiner König’ eine große Schlacht schlagen? In welchem Verhältnis stehen Taktik und Rittertum zueinander? Verändert eine Schlacht die Geschichte?
Diese und andere Fragen werden in dieser Übung an Hand der Quellen zur Schlacht bei Dürnkrut und Jedenspeigen beantwortet. Hier besiegte im Jahr 1278 der deutsche König Rudolf von Habsburg seinen Kontrahenten König Ottokar II. von Böhmen und legte damit den Grundstein für die Herrschaft der Habsburger in Österreich.
Die Übung führt in den methodischen Umgang mit mittelalterlichen Quellen ein und legt dar, wie ein wissenschaftlicher Text entsteht. Da ausgewählte Quellenstellen übersetzt werden sollen, sind Lateinkenntnisse für den Besuch der Übung zwingend erforderlich.

Literatur: Krieger, Karl Friedrich: Rudolf von Habsburg, Darmstadt 2003.

Anmeldung: Verbindliche Anmeldung durch e-Mail mit Name, Studiengang, Semesterzahl, Adresse an:
Martin.Clauss@geschichte.uni-regensburg.de.
HöchstteilnehmerInnenzahl: 30


Clauss

Latein für HistorikerInnen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 179
Zeit: Di 19 - 20
Beginn: 18.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Dieser Kurs bietet HistorikerInnen die Möglichkeit, Ihre Kenntnisse der lateinischen Sprache aufzufrischen und zu vertiefen. Es werden unterschiedliche lateinische Quellen (überwiegend aus dem Mittelalter) übersetzt, wobei Textverständnis und grammatische Fragen im Vordergrund stehen.

Die zu übersetzenden Texte werden in der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.

Verbindliche Anmeldung durch e-Mail mit Name, Studiengang, Semesterzahl, Adresse an:

Martin.Clauss@geschichte.uni-regensburg.de.
HöchstteilnehmerInnenzahl: 30

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Neuere und Neueste Geschichte


Vorlesung in Neuerer und Neuester Geschichte


Bauer

Italien 1870-1922

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 124
Zeit: Mi 10.00 - 11.30 (erneute Terminänderung!)
Beginn: 19.10.2005
Raum: H 6

Die Vorlesung hat den Auf- und Ausbau des liberal verfaßten nationalen Einheitsstaates in Italien zum Gegenstand. Dabei werden auch der ökonomische und soziale Strukturwandel, die daraus resultierenden, seit der Jahrhundertwende sich verschärfenden Legitimationskrisen des liberalen Systems und die in Reaktion darauf unternommenen Ansätze institutioneller Reformen der Ära Giolitti behandelt.

Literatur: Storia d'Italia dall'Unità alla Repubblica, vol. II: L'Italia liberale 1861-1900, di Raffaele Romanelli, Bologna 1990; vol. III: L'Italia giolittiana 1899-1914, di Emilio Gentile, Bologna 1990; Storia d'Italia dall'Unità alla fine della prima repubblica, diretta da Giuseppe Galasso, vol. I: Destra e Sinistra da Cavour a Crispi, di Alfredo Capone, Torino 1981, 1996; vol. II: La crisi di fine secolo e l'età giolittiana, Torino 1982, 1996; Storia d'Italia, a cura di Giovanni Sabbatucci e Vittorio Vidotto, vol. I: Le premesse dell'unità. Dalla fine del Settecento al 1861; vol. II: Il nuovo Stato e la società civile. 1861-1887; vol. III.: Liberalismo e democrazia. 1887-1914, Roma-Bari 1994-1995; Bauer, F.: Nation und Moderne im geeinten Italien (1861-1915), in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, Jg. 46, Heft 1, Januar 1995, S. 16-31; Lill, R.: Integrationspolitik oder Imperialismus? Von der Nation zum radikalen Nationalismus und zur Teilnahme am Ersten Weltkrieg (1876-1918), in: Altgeld, W. (Hg.), Kleine italienische Geschichte, Stuttgart 2002, S. 325-369.

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Hauptseminar in Neuerer und Neuester Geschichte


Bauer

Außenpolitische Problemlagen des deutschen Kaiserreichs von seiner Gründung bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 140
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 18.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Die Gründung des Deutschen Reiches 1870/71 veränderte nachhaltig die Koordinaten des europäischen Mächtesystems. Mit dem kleindeutschen Nationalstaat trat neben Frankreich und Rußland ein dritter Kandidat für eine kontinentale Hegemonialstellung auf den Plan. Die geographische und machtpolitische Mittellage des Kaiserreichs, die als strukturelle Konstante angenommene Feindschaft Frankreichs und der Gegensatz zwischen Rußland und Österreich-Ungarn stellten das Kaiserreich von Beginn an vor schwierige Probleme. Wie die von Bismarck geleitete deutsche Außenpolitik unter den Bedingungen einer hochgradig dynamischen sozio-ökonomischen Entwicklung im Inneren dieser Herausforderung mit dem Ziel außenpolitischer Bestandssicherung zu begegnen versuchte, ist der Gegenstand dieses Hauptseminars.

Literatur zur Vorbereitung: Hildebrand, K.: Deutsche Außenpolitik 1871-1918, München 1994; Ders., Das vergangene Reich. Deutsche Außenpolitik von Bismarck bis Hitler, Stuttgart 1995; Engelberg, E.: Bismarck. Das Reich in der Mitte Europas, 2. Aufl., Berlin 1990; Hillgruber, A.: Bismarcks Außenpolitik, Freiburg i.Br. 1972, 3. Aufl. 1993; Pflanze, O.: Bismarck. Der Reichskanzler, München 1998.

Sonstige Bemerkungen: Die Anmeldung zum Hauptseminar kann ab sofort erfolgen durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat von Herrn Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktueller Hinweis: Das Hauptseminar ist voll belegt. Weiter Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

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Oberseminar in Neuerer und Neuester Geschichte


Bauer

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 149
Zeit: Mi 17.30 - 20
Beginn: 19.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Das Oberseminar soll in erster Linie Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern. Daneben können auch allgemein interessierende Entwicklungen unseres Faches zur Debatte gestellt werden.

Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.

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Proseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Heil

Proseminar zur Neuesten und Neuesten Geschichte:
Bayern um 1500

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 163
Zeit: Fr 11 s.t. - 12.30
Beginn: 21.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur wird vor allem anhand ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayerns an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte.

Literatur (* zur Anschaffung empfohlen): *Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl. München 2001; Sellin, V.: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 1995; Opgenoorth, E. / Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. München 1988.

Anmeldung: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43). Höchstteilnehmerzahl 25 Personen

Hinweis: Dieses Proseminar wurde im gedruckten Vorlesungsverzeichnis fälschlicherweise den Proseminaren zur Mittleren Geschichte zugeordnet.


Knoll

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Der Weg in den Krieg. Konfessionelle Eskalation und Reichskrise am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges.

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 164
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 19.10.2005
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung/ Zeit und Ort werden noch bekanntgegeben

Das Proseminar führt ein in das Studium der Neueren Geschichte und vermittelt Grundlagen des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Es sollen der Umgang mit Quellen, Forschungsliteratur und Hilfsmitteln eingeübt und methodische Fragen erörtert werden. Inhaltlich widmet sich das Seminar der Zeit religiös-politischer Eskalation des frühen 17. Jahrhunderts, die letztlich in die Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges führte.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl., München 2001; Freytag, N. / Piereth, W.: Kursbuch Geschichte, Paderborn u. a. 2004; Lanzinner, M.: Konfessionelles Zeitalter 1555-1618, in: Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Aufl., hg. v. W. Reinhard, Bd. 10, Stuttgart 2001, S. 3-203; Opgenoorth, E. / Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; Press, V.: Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1715 (Neue Deutsche Geschichte Bd. 5), München 1991; Schulze, W.: Einführung in die Neuere Geschichte, 3. Aufl., Stuttgart 1996; Völker-Rasor, A. (Hg.): Frühe Neuzeit (Oldenbourg Geschichte-Lehrbuch 3), München 2000.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67); Höchstteilnehmerzahl: 25.


Seyboth

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Vom mittelalterlichen Hoftag zum Immerwährenden Reichstag. Wandlungen einer zentralen Instanz des Alten Reiches

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 165
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 20.10.2005
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung/ Zeit und Ort werden noch bekanntgegeben)

Das Proseminar führt ein in die Arbeitsmethoden des Historikers, insbesondere in den Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der Forschungsliteratur zur Epoche der Neuzeit. Die methodischen Fertigkeiten zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten werden anhand ausgewählter Aspekte der strukturellen Entwicklung und Veränderung deutscher Reichsversammlungen vom späten Mittelalter bis in die frühe Neuzeit vermittelt und eingeübt.

Literatur: Martin, Thomas M.: Auf dem Weg zum Reichstag. Studien zum Wandel der deutschen Zentralgewalt 1314-1410 (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 44), Göttingen 1993; Annas, G.: Hoftag, Gemeiner Tag, Reichstag. Studien zur strukturellen Entwicklung deutscher Reichsversammlungen des späten Mittelalters (1349-1471) (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften), 2 Bde., Göttingen 2004; Moraw, P. (Hg.): Deutscher Königshof, Hoftag und Reichstag im späteren Mittelalter (Vorträge und Forschungen XLVIII), Stuttgart 2002; Kohnle, A.: Reichstag und Reformation. Kaiserliche und ständische Religionspolitik von den Anfängen der Causa Lutheri bis zum Nürnberger Religionsfrieden (Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte 72), Gütersloh 2002; Schindling, A.: Die Anfänge des Immerwährenden Reichstags zu Regensburg. Ständevertretung und Staatskunst nach dem Westfälischen Frieden (Veröffentlichungen des Instituts für europäische Geschichte in Mainz 143), Mainz 1991.

Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung vormittags in PT 3.1.84; Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weiter Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Götz

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Liberalismus im Vormärz

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 166
Zeit: Di 11 - 13
Beginn: 18.10.2005
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Di 13 - 14, Raum PT 2.0.8

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers, vermittelt exemplarisch den kritischen Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen – kurzum, es legt das Fundament zum selbständigen historischen Arbeiten in späteren Studienabschnitten. Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgabe, Klausur und Seminararbeit zu erbringen.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen [neueste, aktuelle Auflage zur Anschaffung dringend empfohlen!]; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004; Cornelissen, Ch.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; thematisch einführende Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann: PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 25; 10 Plätze werden für Erstsemester freigehalten. – Beachten Sie die Kopiervorlagen für die erste Sitzung im Seminarordner!

Besondere Hinweise: Wegen des spezifisch propädeutischen Charakters ist diese Veranstaltung für ausländische Studierende nicht geeignet.


Jobst

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Parteien in der Weimarer Republik

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 167
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 19.10.2005
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Mi 18 - 19, Raum ZH 1

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. In Orientierung am Seminarthema - der Geschichte der Parteien in der Weimarer Republik - wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten zu schaffen.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; Cornelissen, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004; Metzler, G.: Einführung in das Studium der Zeitgeschichte, Paderborn u.a. 2004; Kolb, E.: Die Weimarer Republik (OGG 16), 6. überarb. u. erw. Aufl., München 2002; Möller, H.: Weimar. Eine unvollendete Demokratie, München 2004.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weiter Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Sennebogen

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Das nationalsozialistische Deutschland (1933-1939)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 168
Zeit: Di 8.30 - 10
Beginn: 18.10.2005
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Di 12 - 13, Raum PT 1.0.6

Das Proseminar führt in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Teilfaches Neuere/Neueste Geschichte bzw. Zeitgeschichte ein. Anhand des Seminarthemas vermittelt es exemplarisch den kritischen Umgang mit Quellen, Hilfsmitteln und Forschungsliteratur und schafft so die Basis für selbstständiges historisches Arbeiten im weiteren Verlauf des Studiums.
Den thematischen Schwerpunkt dieses Proseminars bildet das nationalsozialistische Deutschland der Jahre 1933 bis 1939. Neben der innenpolitischen Entwicklung zum "Führer-Staat" und der NS-Außenpolitik bis zur Entfesselung des Zweiten Weltkrieges werden auch wirtschaftliche, gesellschaftliche, kulturelle und alltagsgeschichtliche Aspekte des "Dritten Reiches" im Mittelpunkt stehen.

Literatur: Cornelissen, Ch.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004 [zur Anschaffung empfohlen!]; Metzler, G.: Einführung in das Studium der Zeitgeschichte, Paderborn u.a. 2004; Evans, R.: Das Dritte Reich. Band I: Aufstieg, München 2004; Kershaw, I.: Hitlers Macht. Das Profil der NS-Herrschaft, 3. Aufl., München 2001; Schmidt, R.: Die Außenpolitik des Dritten Reichs 1933-1945, Stuttgart 2002.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung für die ersten 15 Plätze ab Montag, den 11. Juli 2005, durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Ab 11. Oktober 2005 werden die restlichen 15 Plätze vergeben und zwar ausschließlich an Studierende im ersten Semester! Höchstteilnehmerzahl (insgesamt): 30.

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Übungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Knoll

Der aufgeklärte Blick auf den Wald. Die Schriften des bayerischen Agrar- und Forstreformers Simon Rottmanner (1740-1813)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 180
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 20.10.2005
Raum: PT 1.0.6

Mit aufgeklärt-rationalistischem Impetus propagierten viele Autoren des ausgehenden 18. Jahrhunderts Reformen in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Nutzung von Wäldern war dabei neben der Landwirtschaft einer der meist diskutierten Gegenstände, die es aus der Sicht der Zeitgenossen hinsichtlich des ökonomischen Ertrags und der effizienten Nutzung zu optimieren galt. Doch welche Sicht auf natürliche Ressourcen, auf Landschaft und auf die Interaktion von Gesellschaft und Umwelt spiegelt sich in den Reformschriften wider? In der Übung soll dieser Frage anhand des bayerischen Beispiels des Juristen und Publizisten Simon Rottmanner (1740-1813) nachgegangen werden. Dabei werden Quellentexte und Sekundärliteratur gelesen, Hintergründe recherchiert und die Ergebnisse diskutiert.

Literatur: Beck, R.: Ebersberg oder das Ende der Wildnis. Eine Landschaftsgeschichte, München 2003; Endres, M.: Simon Rottmanner, der erste bayerische Forstschriftsteller, in: Forstwissenschaftliches Centralblatt 68 (1924), S. 597-611; Mantel, K. / Pacher, J.: Forstliche Biographie, Bd. 1, Hannover 1976, S. 286-290.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67).


Götz

Themen zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
(Vorbereitungskurs für das Staatsexamen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185
Zeit: Mo 17 - 19
Beginn: 17.10.2005
Raum: PT 2.0.8

In dieser Veranstaltung wird in jeder Sitzung ein in den vergangenen Jahren gestelltes schriftliches Staatsexamens-Thema von jeweils zwei Referenten/-tinnen bearbeitet; daran anschließend werden Konzeption, Gliederungsentwurf und inhaltliche Schwerpunkte gemeinsam vergleichend diskutiert. Auf diese Weise soll der Grundstein für eine optimale Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen gelegt werden.

Teilnahmebedingungen: Jede/r Teilnehmer/in muß ein Referat übernehmen. Die schriftlich ausgearbeitete Version (ca. 3-4 Seiten) ist jeweils eine Woche vor dem Referatstermin den anderen Teilnehmern auszuhändigen.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann: PT 3.1.69). Möglichkeit zur Themenvergabe in meinen Sprechstunden ab Anfang Oktober.


Götz

Wilhelm Heinrich Riehl, Die bürgerliche Gesellschaft (Lektüre, Kontextualisierung, Interpretation)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 186
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 19.10.2005
Raum: PT 1.0.6

Wilhelm Heinrich Riehl, früher "Gesellschaftswissenschaftler" und konservativer Publizist zugleich, schrieb in den 50er und 60er Jahren des 19. Jahrhundert eine einflußreiche Deutung seiner eigenen Gegenwart – also inmitten jenes grundstürzenden sozioökonomischen Umbruchs, der durch den industriellen "take-off" massive Verwerfungen der überkommenen Gesellschaftsordnung zeitigte. Trotz – oder wegen? – seiner ideologischen Implikationen bietet Riehls bürgerliche Gesellschaft auch heute noch Erhellendes für das Verständnis der entstehenden industriellen Moderne.
Der dicht geschriebene, anspielungsreiche Text soll im Seminar kapitelweise kontextualisiert und gemeinsam interpretiert werden.
Leistungsnachweise: Referat und abschließende Essay-Klausur.

Literatur: Riehl, W.H.: Die bürgerliche Gesellschaft. Hg. u. eingel. von Peter Steinbach, Frankfurt a.M. u.a. 1976. [Der Text ist vergriffen; das Bibliotheksexemplar kann aber im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann: PT 3.1.69) eingesehen und zum Fotokopieren abgeholt werden]. Eine für die Referate grundlegende Auswahlbibliographie wird am Anfang des Seminars vorgestellt.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann: PT 3.1.69). Möglichkeit zur Themenvorbesprechung in meinen Sprechstunden ab Anfang Oktober.


Bauer

Zusammenbruch und Neuanfang im deutschen und italienischen Spielfilm von 1945-1950
(1 Einführungssitzung und drei Abendsitzungen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 190
Zeit: Do 18 - 21
Beginn: 20.10.2005
Raum: ZH 8

Sonstige Bemerkungen: Die Übung findet an drei Donnerstagen des Wintersemesters jeweils von 18-21 Uhr statt. Die genauen Termine ebenso wie das Filmprogramm und einführende Literatur werden in einer Vorbesprechung (am Donnerstag, dem 20.10.2005, 18 Uhr c.t. in Raum ZH 8) bekanntgegeben. Die Anmeldung zur Übung kann ab sofort erfolgen durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat von Herrn Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.


Sennebogen

Frauen im Nationalsozialismus

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 191
Zeit: Mo 12 - 14
Beginn: 17.10.2005
Raum: PT 1.0.6

Der weitgehend auf den Erinnerungen der ehemaligen Hitler-Sekretärin Traudl Junge basierende Film "Der Untergang" (2004) sowie die zahlreichen Artikel in den Feuilletons zum Tod von Leni Riefenstahl (2003) verdeutlichen die prominente Rolle, die Frauen im Diskurs um die Erinnerung an den Nationalsozialismus heute spielen. Sie wecken auch generell das Interesse an der Stellung der Frau im Nationalsozialismus.
Die in den 1970er Jahren beginnende Geschlechterforschung ging lange von einer passiven Rolle der Frau im "Dritten Reich" aus und stilisierte mitunter selbst Täterinnen zu Opfern einer vermeintlich extremen Männerherrschaft. Neuere Forschungen haben diese These jedoch nicht bestätigt. Ähnlich wie Männer finden sich auch bei den Frauen Täterinnen und Opfer, Mitläuferinnen und Widerständlerinnen, wenngleich in prozentual anderer Verteilung. Ziel dieser Übung ist es daher, möglichst viele Aspekte weiblicher Lebenswelten im Nationalsozialismus zu beleuchten. Nach einem allgemeinen Überblick über die gesellschaftliche Rolle der Frauen im "Dritten Reich" erfolgt der Zugriff dabei ausgehend von besonders prominenten Persönlichkeiten deren repräsentativer Charakter jedoch stets im Zentrum des Interesses steht (Traudl Junge, Leni Riefenstahl, Ilse Koch, Gertrud Scholtz-Klink, Hanna Reitsch, Eva Braun, Sophie Scholl, Ruth Klüger, Erika Mann).

Literatur: Benz, U. (Hg.): Frauen im Nationalsozialismus. Dokumente und Zeugnisse, München 1993; Benz, W. - Distel, B.: Frauen. Verfolgung und Widerstand, München 1993; Kundrus, B.: Widerstreitende Geschichte. Ein Literaturbericht zur Geschlechtergeschichte des Nationalsozialismus, in: Neue Politische Literatur 45 (2000), S. 67-92; Siegmund, A.-M.: Die Frauen der Nazis, Band 1 und Band 2, Wien 1998 und 2000; Wiggershaus, R.: Frauen unterm Nationalsozialismus, Wuppertal 1984.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Proseminar in Neuerer/Neuester Geschichte erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich. Geschlechtsspezifische Zulassungsbeschränkungen bestehen selbstverständlich nicht.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab 11. Oktober 2005 durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.


Sennebogen

Zeitgeschichte im Internet

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 192
Zeit: Mo 16 - 18 (vierzehntäglich)
Beginn: 17.10.2005
Raum: CIP-Pool PT 1.0.17a

Das Internet bietet mittlerweile eine unüberschaubare Fülle an mehr oder weniger zuverlässigen historischen Informationen. In den letzten Jahren haben sich dabei zunehmend auch spezifische Angebote für Historikerinnen und Historiker entwickelt. Diese Übung verfolgt daher das Ziel, Studierenden einen ersten Überblick über den sinnvollen Umgang des Historikers mit dem Internet zu geben. Dazu werden zum einen zentrale fachspezifische Online-Angebote wie Diskussionsforen, Rezensionsjournale, virtuelle Museen etc. vorgestellt. Zum anderen soll die Übung jedoch auch helfen, den Blick für unzuverlässige und unseriöse Angebote zu schärfen.

Literatur: Freytag, N. - Piereth, W.: Neue Medien und ihr Nutzen für den Historiker, in: Dies.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004, S. 67-84; Jenks, S. – Tiedemann, P.: Internet für Historiker. Eine praxisorientierte Einführung, 2. Aufl., Darmstadt 2000; Jenks, S. - Marra, S.: Internet-Handbuch Geschichte, Wien 2001.

Teilnahmevoraussetzungen: Diese Übung wendet sich ausschließlich an Studierende des Lehramts- oder Magisterstudiengangs mit Geschichte als Hauptfach. Ein erfolgreich abgeschlossenes Proseminar in Neuerer/Neuester Geschichte ist zwingend erforderlich. Der entsprechende Schein ist bei der Anmeldung vorzulegen, ansonsten erfolgt keine Eintragung in die Teilnehmerliste.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab Montag, den 11. Juli 2005, durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

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Kolloquium in Neuerer und Neuester Geschichte


Götz

Der Kapitalismus und seine Kritik im Wandel -
Franz von Baader, Über das dermalige Mißverhältnis der Vermögenslosen oder Proletairs zu den Vermögen besitzenden Klassen (1835) und Richard Sennett, Der flexible Mensch. Die Kultur des neuen Kapitalismus (1998).

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 194
Zeit: Mi 11 - 12
Beginn: 19.10.2005
Raum: PT 1.0.6

Jürgen Kocka, maßgeblicher Mit-Gründervater moderner Sozialgeschichtsschreibung in Deutschland, bemerkte noch unlängst angesichts der sich anscheinend unaufhaltsam globalisierenden Wirtschafts-'Ordnung', daß der Kapitalismus-Begriff "[...] seit den 1990er Jahren seine polemischen, pejorativen oder kritischen Konnotationen von einst abgestreift und die semantische Quarantäne durchbrochen [...]" habe, die ihn gerade in der alten Bundesrepublik schichtenübergreifend als nachgerade 'unfein' erscheinen ließ (vgl. Kocka, J.: Das lange 19. Jahrhundert: Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte. Zehnte, völlig neu bearb. Aufl., Band 13), Stuttgart 2002, S. 56). Am Anfang des 21. Jahrhunderts war, so schien es jedenfalls, der Siegeszug eines Phänomens zu offensichtlich, als daß man sich noch mit dessen Kritik hätte beschäftigen müssen.
Daß sich auch für derartige Einschätzungen kurzfristig neue Verfallsdaten einstellen, soll keineswegs der tiefere Grund für dieses Seminar sein. Das Nachdenken über die sozialen und psychomentalen Kosten kapitalistischen Wirtschaftens hat das Phänomen von Beginn an begleitet, und die Historiker könnten ihre Chance nutzen, durch die Einordnung in größere zeitliche Längsschnitte aktuelle Diskussionsbedürfnisse mittels einer distanzierenden Betrachtung sine ira et studio zu relativieren wie zu unterfüttern.
Ein Geprächskreis ohne formale Vorgaben bietet hierfür den besten Rahmen. Die gemeinsam zu lesenden Texte von Baader und Sennett dienen uns dabei, gerade weil sie zeitliche Eckpunkte und konträre Zugänge definieren, als eher unkonventionelle Orientierungsmarken und Stichwortgeber.

Literatur: Das Buch von Sennett ist mittlerweile in mehreren Ausgaben greifbar; der Text von Baader wurde wiederholt neu herausgegeben.
Zur Einführung gut geeignet: Sennett, R.: Die flexible Gesellschaft, in: Pongs, A. (Hg.): In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? Gesellschaftskonzepte im Vergleich, München 2000, S. 265-291.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort in meinen Sprechstunden.

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Bayerische Geschichte


Vorlesung in Bayerischer Geschichte


Schmid

Das Stammesherzogtum der Agilolfinger. Geschichte Bayerns vom Ende der Spätantike bis zum Jahr 788

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 125
Zeit: Di, Mi 9 - 10
Beginn: 18.10.2005
Raum: H 3

Die Vorlesung umspannt den Zeitraum vom 6. Jahrhundert bis Ende des 8. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen nach der Bildung des bajuwarischen Stammes, der Herkunft der agilolfingischen Herzöge, der Ausformung des agilolfingischen Stammesherzogtums, den politischen und gesellschaftlichen Strukturen, dem Verhältnis zu den Langobarden und zum Papsttum sowie nach dem Übergang Bayerns ans Frankenreich, wobei speziell das Verhältnis zwischen Tassilo III. und Karl dem Großen thematisiert wird.

Literatur: Spindler, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1: Das Alte Bayern. Das Stammesherzogtum bis zum Ausgang des 12. Jahrhunderts, 2.Auflage 1981; Reindel, K.: Bayern im Mittelalter, 1970; Bosl, K.: Bayerische Geschichte, 1971; Kraus, A.: Geschichte Bayerns, 2.Auflage 1988; Die Bajuwaren. Von Severin bis Tassilo 488-788, hg. von H. Dannheimer, und H. Dopsch, 1988; Kolmer, L.: Machtspiele. Bayern im frühen Mittelalter, 1990.

Besondere Hinweise: Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Semesters im Internet zur Verfügung gestellt. Für Teilnehmer ohne Internetzugang liegen Literaturlisten zum Kopieren im Sekretariat bereit.

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Hauptseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Bayern im 10. Jahrhundert: Das Herzogtum der Luitpoldinger und Ottonen

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 139
Zeit: Mo 15 - 17
Beginn: 17.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Mit dem Erlöschen der karolingischen Dynastie im Jahr 911 und der Verlagerung der Königsmacht nach Franken und Sachsen verlor Bayern seinen Rang als Kernland des Reiches und rückte nicht nur geographisch, sondern auch politisch an die Peripherie des Reiches. Mit Arnulf lebte die Herzogswürde in Bayern wieder auf und begann eine Phase, in der sich das Verhältnis zum Reich offen gestaltete und die Möglichkeit eines bayerischen Sonderwegs konkrete Konturen annahm. Dass es dazu nicht gekommen ist, ist der Politik der Ottonen zuzuschreiben, auch wenn diese Politik schwere Konflikte mit den bayerischen Herzögen heraufbeschworen hat. Im Verhältnis Bayerns zum Reich trat zu Beginn des 11. Jahrhunderts eine entscheidende Wende ein, als Herzog Heinrich IV. als Kaiser Heinrich II. den Thron bestieg und Bayern als Kronland eng an das Königtum band. Das Seminar beschäftigt sich vor diesem skizzierten Hintergrund mit folgenden Schwerpunkten: Wiederaufleben der Herzogswürde unter den Luitpoldingern; Grundlagen und Befugnisse des Herzogsamtes; Verhältnis Herzog – Adel; Verhältnis Bayern – Reich: politische Ziele der Ottonen und ihre Möglichkeiten in Bayern: Verhältnis zu den Ungarn; kirchliche Situation; kulturelle Entwicklung Bayerns; Geschichte Regensburgs.

Literatur: Reindel, K. (Hg.): Die bayerischen Luitpoldinger von 893-989. Sammlung und Erläuterung der Quellen, München 1953 (QE,11); Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern, Bd. I/1, München 1974; Spindler, M.: Geschichte Bayerns, Bd.1, München, 2.Auflage 1981; Kraus, A.: Geschichte Bayerns, München, 2.Auflage 1988.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ist erforderlich. Die Anmeldung mit Vergabe der Referatsthemen findet am Donnerstag, 14.07.2005 von 11.30 - 12.30 Uhr in PT 3.1.44 statt.

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Oberseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 150
Zeit: Fr 9 - 11
Beginn: 21.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Bearbeiter von Dissertationen, Magister- und Zulassungsarbeiten erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Gemeinsam werden Fragen methodischer und konzeptioneller Art besprochen sowie Aspekte der Quellenkritik und Quellenauswertung behandelt.

Besondere Hinweise: Es wird erwartet, dass alle teilnehmen, die bei mir eine Abschlussarbeit schreiben.

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Proseminare zur Mittleren und zur Neueren und Neuesten Geschichte


Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern im Karolingerreich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 161
Zeit: Do 16 - 18 (Terminänderung!)
Beginn: 20.10.2005
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns nach der Absetzung der Agilolfinger, als Bayern in das Karolingerreich eingegliedert wurde, geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.

Literatur (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl. München 2003; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl. Stuttgart 2000; v. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl. Stuttgart u.a. 2003.- SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. 1, 2. Aufl. München 1981, bes. §§ 23, 24 u. 28. – SCHMID, P.: Die Karolinger in Bayern. Herrscher im Zentrum des Ostfrankenreiches, in: SCHMID, A./WEIGAND, K. (Hgg.): Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III., München 2001, S. 29-42.

Anmeldung: Teilnehmerzahl begrenzt, persönliche Anmeldung durch Listeneintrag in den Sprechstunden oder oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erforderlich.

Achtung! Das Proseminar ist voll belegt. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge Ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint.


Appl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern unter den Herzögen Heinrich II. dem Zänker und Heinrich IV. (=Kaiser Heinrich II.)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 162
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 20.10.2005
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

Kaiser Heinrich II. (reg. 1002-1024), der später heilig gesprochene Gründer des Bistums Bamberg, gehört zu den heute noch vielfach beachteten Herrschern des Mittelalters. Weniger bekannt ist jedoch, dass er bereits 995, nach dem Tod seines Vaters Herzog Heinrichs II., das Herzogtum Bayern übernommen und hier seine Machtbasis hatte. Gerade in Regensburg hinterließen Vater und Sohn Spuren und prägten es nachhaltig.
Das Proseminar „Bayern unter den Herzögen Heinrich II. dem Zänker und Heinrich IV. (= Kaiser Heinrich II.)“ führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus dieser Zeit zwischen 955 und 1024 in Bayern wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; *GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. I, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1981.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.


Heil

Proseminar zur Neuesten und Neuesten Geschichte:
Bayern um 1500

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 163
Zeit: Fr 11 s.t. - 12.30
Beginn: 21.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur wird vor allem anhand ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayerns an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte.

Literatur (* zur Anschaffung empfohlen): *Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl. München 2001; Sellin, V.: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 1995; Opgenoorth, E. / Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. München 1988.

Anmeldung: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43). Höchstteilnehmerzahl 25 Personen

Hinweis: Dieses Proseminar wurde im gedruckten Vorlesungsverzeichnis fälschlicherweise den Proseminaren zur Mittleren Geschichte zugeordnet.

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Übungen in Bayerischer Geschichte


Schmid

Edition frühneuzeitlicher Texte, Methoden und Probleme

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 181
Zeit: Di 11 - 13, 14täglich
Beginn: 18.10.2005
Raum: PT 3.1.44

Die Übung bietet Gelegenheit, durch die Mitarbeit an der Edition der Deutschen Reichstagsakten, einem der großen Editionsprojekte zur Frühen Neuzeit, Methoden und Probleme einer Aktenedition kennen zu lernen und die Techniken einzuüben.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erbeten.

Besondere Hinweise: Gute paläographische Kenntnisse und solide Lateinkenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnahme.


Schmid

Begleitende Quellenlektüre zur Vorlesung: Das Stammesherzogtum der Agilolfinger. Geschichte Bayerns vom Ende der Spätantike bis zum Jahr 788

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 182
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 24.10.2005 (Terminänderung!)
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung ab sofort)

In Begleitung zur Vorlesung werden wichtige Quellentexte zu zentralen Fragen und Problemfeldern des agilolfingischen Bayern interpretiert. Dabei werden in methodischer Hinsicht Aussagen und Thesen, die in der Literatur vertreten werden, auf ihre quellenmäßige Fundierung überprüft.

Quellen und Literatur: Ay, K.L. (Bearb.): Altbayern vom Frühmittelalter bis 1800, München 1974 (Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern, I,1); Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1: Das alte Bayern. Das Stammesherzogtum bis zum Ausgang des 12. Jahrhunderts, München, 2.Auflage 1981.

Anmeldung: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat erbeten.


Dallmeier

Übung zur Paläographie und Aktenkunde des 18. und 19. Jahrhunderts (anhand von Originaldokumenten)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 183
Zeit: Mo 18 - 20
Beginn: 17.10.2005
Raum: ZH 1

Anhand von Urkunden, Akten und Amtsbüchern sollen Kenntnisse in deutscher Paläographie und Aktenkunde des 18. und 19. Jahrhunderts vermittelt und eingeübt werden.

Literatur: BECK, F. - HENNING, E. (Hgg.): Die archivalischen Quellen. Eine Einführung in ihre Benutzung. (= Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs 29), Weimar 1994; MEISNER, O.H.: Archivalienkunde vom 16. Jahrhundert bis 1918, Göttingen 1969; Schrifttafeln zur deutschen Paläographie des 16.-20. Jahrhunderts, 1: Tafeln, 2. Transkriptionen, 8. Aufl., Marburg 1995; STURM, H.: Unsere Schrift, Neustadt a.d. Aisch 1961.

Anmeldung: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43). Höchstteilnehmerzahl 25 Personen


Appl

Bayern und Österreich 1156-2006

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 21.10.2005
Raum: ZH 1

Als Zeichen seiner Ausgleichspolitik erhob Kaiser Friedrich Barbarossa im September 1156 die Mark Österreich zu einem eigenständigen Herzogtum und übergab es dem Babenberger Heinrich Jasomirgott. Das nun verkleinerte Bayern erhielt der Welfe Heinrich der Löwe. Dieser rechtliche Vorgang, der im Rahmen eines Reichstags zu Regensburg auf „den Wiesen vor Barbing“ symbolisch vollzogen wurde, ist der Grundstein der bayerisch-österreichen Nachbarschaft und jährt sich im Jahr 2006 zum 850. Mal.
In dieser Übung wird nun versucht, anhand markanter Ereignisse und historischer Begebenheiten dem Verhältnis Bayern-Österreich durch diese achteinhalb Jahrhunderte hindurch nachzuspüren und Verbindendes, aber auch Trennendes zu beleuchten. Daneben sollen die verschiedenen für das Jahr 2006 in Regensburg geplanten Veranstaltungen anlässlich dieses Jubiläums von europäischer Bedeutung besprochen und vorbereitet werden. Auch eine Exkursion zu den Orten des Geschehens von 1156 ist geplant.

Literatur: APPELT, H. Privilegium minus. Das staufische Kaisertum und die Babenberger in Österreich, 2. Aufl., Wien 1976; BRUNNER, K., Bayern und Österreich im Mittelalter, Augsburg 1996 (Hefte zur bayerischen Geschichte und Kultur 18); WURSTER; H. (Hg): Brüder – Feinde – Nachbarn. Österreich – Bayern. Ausstellungskatalog, Passau 1991.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).


Köglmeier

Von Eisner bis Leviné - Revolution und Räterepublik in Bayern 1918/19

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 21.10.2005
Raum: ZH 1

Bayern stellte einen der Brennpunkte der Revolution von 1918/19 in Deutschland dar. In München setzte die Revolution bereits zwei Tage vor Berlin ein, am 7. November 1918, und nahm einen wesentlich radikaleren und dramatischeren Verlauf als in der Reichshauptstadt. Sah es nach dem Umsturz bald so aus, als ob die revolutionäre Entwicklung in eine parlamentarische Demokratie münden würde, so fiel nach der Ermordung von Ministerpräsident Eisner und den Attentaten im Landtag vom 21. Februar 1919 die politische Macht den Räten zu. Auch eine im März vom Landtag gewählte Regierung konnte die politische Radikalisierung nicht verhindern: Im April 1919 erfolgte die Ausrufung einer ersten Räterepublik, die bald von einer kommunistischen Räteregierung abgelöst wurde. Das Räteexperiment wurde schließlich im Mai 1919 durch Truppen der Regierung in einem blutigen Bürgerkrieg brutal niedergeschlagen.
Verlauf und Ursachen dieser Entwicklung sollen in der Übung durch die Lektüre und Interpretation ausgewählter Texte und Quellen erschlossen werden. Die Übung verfolgt dabei ein allgemeines methodisches und ein spezielles inhaltliches Ziel: Die Teilnehmer der Übung sollen zum einen verschiedene Quellengruppen kennenlernen und anhand der kritischen Lektüre von ausgewählten Quellentexten die historisch-kritische Methode der Geschichtswissenschaft einüben, zum anderen sollen sie einen Einblick in einen kurzen, aber ereignisreichen Abschnitt der bayerischen Geschichte gewinnen.

Literatur: TREML, M.: Königreich Bayern (1806-1918), in: Ders. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat. München 1994, S. 147-180. - Die Regierung Eisner 1918/19. Ministerratsprotokolle und Dokumente, eingel. u. bearb. v. F. J. BAUER unter Verwendung der Vorarbeiten v. D. ALBRECHT (Quellen zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 1,10). Düsseldorf 1987. - MITCHELL, A.: Revolution in Bayern 1918/1919. Die Eisner-Regierung und die Räterepublik, München 1967. – KÖGLMEIER, G.: Die zentralen Rätegremien in Bayern 1918/19. Legitimation – Organisation – Funktion (Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte, Bd. 135), München 2001.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Sprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.


Köglmeier

Einführung in die Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft am Beispiel der bayerischen Landesgeschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 188
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 20.10.2005
Raum: PT 2.0.8

In dieser Übung soll eine eigene Disziplin innerhalb der Geschichtswissenschaft untersucht werden: die Landesgeschichte. Dabei werden zunächst die Merkmale dieser Disziplin zusammengestellt, ferner wird die Entstehung einer institutionalisierten Landesgeschichtsschreibung in Bayern verfolgt. Es werden wichtige bayerische Historiker und ihre Werke vorgestellt, die Institutionen, die sich mit der Erforschung der bayerischen Geschichte befassen, Publikationsorgane und ihre Entwicklung, größere Forschungsprojekte und auch neuere Versuche, die Arbeit der bayerischen Landeshistoriker mittels moderner Medien, wie dem Internet, zu koordinieren.

Literatur: Im Dienst der bayerischen Geschichte. 70 Jahre Kommission für bayerische Landesgeschichte. 50 Jahre Institut für Bayerische Geschichte, hg. von W. VOLKERT u. W. ZIEGLER (Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte, Bd. 111), München 2. Aufl. 1999.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Sprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.

Hinweis: In der Übung kann der Schein zur Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft erworben werden.


Köglmeier

Übung zu Staatsexamensthemen aus der Bayerischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 189
Zeit: Do 8.30 - 10
Beginn: 20.10.2005
Raum: PT 2.0.8 (Raumänderung ab sofort)

Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.

Literatur: SPINDLER, M. - KRAUS, A. - SCHMID, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; TREML, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München 1994.
Bayerische Staatsexamensfragen in Geschichte im Internet unter der Adresse:
http://www.phil.uni-erlangen.de/~p1ges/examen/st_ex.html.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Sprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.


Köglmeier

Übung zur Edition und Publikation von Quellen im Internet am Beispiel lokalgeschichtlicher Arbeiten des 19. Jahrhunderts
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Ergänzungsausbildung)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 199
Zeit: Mo 13.30 - 15.00 (Terminänderung!)
Beginn: 17.10.2005
Raum: PT 2.0.8 u. CIP-Pool PT 2.0.2 (jeweils 14täglich)

Aus den Jahren 1844/45 liegen mehr als 400 lokalgeschichtliche Arbeiten von Oberpfälzer Lehrern vor, die diese im Rahmen ihrer Fortbildung als sog. Conferenz-Aufgaben erstellen mussten. Diese Arbeiten liegen heute im Bestand "Manuskripte Oberpfalz" im Archiv des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg. Sie geben ein eindrucksvolles Zeugnis von den Geschichtsvorstellungen und dem historischen Bewußtsein geschichtsinteressierter bürgerlicher Kreise in der damaligen Zeit ab.
In der Übung soll anhand einiger Beispiele das Geschichtsbewußtsein, das aus diesen Arbeiten hervorgeht, untersucht werden. Dazu werden ausgewählte Conferenz-Aufgaben gelesen und ausgewertet. Es soll zudem eine wissenschaftlich-kritische Edition dieser Arbeiten erstellt und für eine Publikation im Internet vorbereitet werden. Im Rahmen der Übung wird deshalb auch eine Einführung in die Erstellung von Web-Seiten mit HTML gegeben. Grundkenntnisse in EDV und Paläographie werden nicht vorausgesetzt.

Literatur: Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg. Archivrepertorien, I. Teil: Manuskripte, Heft 1: Manuskripte Oberpfalz, unter Mitwirkung v. G. KÖGLMEIER bearb. v. W. VOLKERT. Regensburg 1992. - KÖGLMEIER, G.: Lehrer im Dienste des historisch-topographischen Lexikons. Die Conferenz-Aufgaben der Oberpfälzer Volksschullehrer von 1844/45, in: K. ACKERMANN/A. SCHMID (Hgg.): Staat und Verwaltung in Bayern. Festschrift für Wilhelm Volkert zum 75. Geburtstag (Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte, Bd. 139), München 2003, S. 541-581.
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse: http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/.

Anmeldung: Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Sprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.

Sonstige Bemerkungen: In der Übung kann auch der Hilfswissenschaften-Schein erworben werden. Ferner kann ein Schein für die EDV-Ergänzungsausbildung ausgestellt werden.

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Ost- und Südosteuropäische Geschichte


Vorlesung in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Bohn

Vampire in Südost- und Ostmitteleuropa – Fakten und Fiktionen

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 127
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 19.10.2005
Raum: H 48 (Gebäude Chemie und Pharmazie)

Seit dem Erscheinen von Bram Stokers Dracula-Roman am Ende des 19. Jahrhunderts fungiert der transsilvanische Vampir in den Massenmedien als Osteuropa-Stereotyp. Indes handelt es sich beim Vampirismus um einen, sich vom Donau-Balkan-Raum über Mähren bis nach Schlesien erstreckenden Volksglauben, der bis heute lebendig ist und eine spezifische Form des Wiedergängers beinhaltet. Was hat Dracula mit den Vampiren zu tun? Um dieses Rätsel zu lösen, bedarf es eines doppelten Ansatzes. Der erste Fragenkomplex bezieht sich auf die historische Persönlichkeit: Wer war Vlad Tepes? Wie sind die europäischen Schauergeschichten des 15. und 16. Jahrhunderts entstanden? Warum unterscheiden sich die deutsche und die russische Überlieferung? Der zweite Problemzusammenhang rekurriert auf den Volksglauben in Ostmittel- und Südosteuropa: Was ist ein Vampir? Wie reagierten die westlichen Gelehrten in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf die Vampirkrankheit? Warum ist diese Seuche überhaupt innerhalb der habsburgischen Militärgrenze zum Osmanischen Reich ausgebrochen?

Literatur: Thomas Schürmann: Nachzehrerglauben in Mitteleuropa. Marburg 1990; Raymond T. McNally/Radu Florescu: Auf Draculas Spuren. Die Geschichte des Fürsten und der Vampire. Berlin 1996; Peter Mario Kreuter: Der Vampirglaube in Südosteuropa. Studien zur Genese, Bedeutung und Funktion. Rumänien und der Balkanraum. Berlin 2001; Sturm, Dieter/Klaus Völker (Hrsg.): Von denen Vampiren und Menschensaugern. Dichtungen und Dokumente. 4. Aufl. Frankfurt am Main 2003.


Hauptseminar in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Bohn

Sphären von Öffentlichkeit in Gesellschaften sowjetischen Typs

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 141
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 19.10.2005
Raum: ZH 1

Politische Öffentlichkeit und zivilgesellschaftliche Initiativen gehören zu den Grundpfeilern pluralistischer Gesellschaften. Im östlichen Europa waren die Handlungsspielräume nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch durch den Absolutheitsanspruch der Partei beschränkt. Neben der Privatsphäre gab es allerdings halböffentliche oder illegale Räume, in denen sich Interessengruppen entfalten konnten. Einerseits versuchte die politische Führung, Proteste durch die Gewährleistung eines umfangreichen Petitionswesens aufzufangen. In den Eingaben der Bevölkerung an die verschiedenen Instanzen von Staat und Partei spiegeln sich die Probleme des sozialistischen Alltags anschaulich wider. Andererseits entwickelte sich im Zuge von Entstalinisierung und Entspannungspolitik eine vielfältige Untergrundliteratur. Das Spektrum der sogenannten Dissidenten reicht vom sowjetischen Samizdat über die tschechische Charta 77 bis zur polnischen Solidarnosc.

Literatur: Ina Merkel (Hrsg.): „Wir sind doch nicht die Meckerecke der Nation“. Briefe an das Fernsehen der DDR. Stark erweiterte Neuausgabe. Berlin 2000; Gábor T. Rittersporn, Malte Rolf, Jan C. Behrends (Hrsg.): Sphären von Öffentlichkeit in Gesellschaften sowjetischen Typs. Zwischen partei-staatlicher Selbstinszenierung und kirchlichen Gegenwelten. Frankfurt am Main 2003.

Anmeldung: Anmeldung per Email an Thomas.Bohn@lrz.uni-muenchen.de

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Didaktik der Geschichte


Seminare in Didaktik der Geschichte


Langer-Plän

Grundprobleme der Didaktik des Geschichtsunterrichts
(LPO-Schein Lehramt Gymnasium/bei Bedarf auch Realschule)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 204
Zeit: Mi 12 - 14
Beginn: 19.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Das Seminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/-zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.

Literatur: GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2003; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; SCHREIBER, W. (Hrsg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Bd.1 und 2. Neuried 1999; GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999

Teilnehmerkreis: Studierende für das Lehramt an Gymnasien, bei Bedarf auch für das Lehramt an Realschulen (nach Rücksprache)

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat (PT 4.1.1). Anmeldebeginn: 6.7.2005.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars


Langer-Plän

Augenzeugen historischen Geschehens im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule; LPO-Schein Lehramt Gymnasium in Ausnahmefällen und nur nach Rücksprache)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 205
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 20.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Längst ist die Oral History zum festen Bestandteil historischen Lernens geworden. Im Seminar sollen ihre verschiedenen Erscheinungsformen diskutiert und in praktsichen Übungen auf ihre Verwendbarkeit im Geschichtsunterricht untersucht werden.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende zweite Schein nach LPO I erworben werden. Studierende für das Lehramt an Gymnasien können nur nach Rücksprache teilnehmen.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat (PT 4.1.1). Anmeldebeginn: 6.7.2005.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars sowie erfolgreiche Teilnahme am fachdidaktischen Proseminar.


Langer-Plän

Die Sachquelle im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule; LPO-Schein Lehramt Gymnasium in Ausnahmefällen und nur nach Rücksprache)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 20.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Sachquellen bieten im Geschichtsunterricht spezifische Zugänge zu historischen Inhalten. Im Seminar sollen sich die Teilnehmer eigenständig und aktiv mit der Gestaltung und dem Einsatz von Sachquellen befassen.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende zweite Schein nach LPO I erworben werden. Studierende für das Lehramt an Gymnasien können nur nach Rücksprache teilnehmen.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat (PT 4.1.1). Anmeldebeginn: 6.7.2005.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars sowie erfolgreiche Teilnahme am fachdidaktischen Proseminar.


Baumann

Multimediale Zugänge zur Geschichte der europäischen Einigung
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 207
Zeit: Mo 14 - 16
Beginn: 17.10.2005
Raum: ZH 1

Der Alltag des Einzelnen wird zunehmend von der Realität der EU geprägt. Anhand von Dokumenten und Interviews wird die Geschichte der Europäischen Einigung nachvollzogen.
Formen neuen Lernen mit Medien in der geschichtlichen Vermittlung werden am Beispiel des vhb-Kurses "Europa auf dem Weg zur Einigung - Geschichte multimedial vermitteln" erörtert und erprobt.

Literatur: OSWALT, V.: Geschichte am Computer; Bd. 1: Multimediale Programme im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts. 2002; PANDEL, H.-J. U.A. (HGG.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts. 2005; PFETSCH, F. R.:Die Europäische Union. München 22001

Teilnehmer: Alle Studierenden der Geschichte. Studierende der Didaktik der Geschichte, Lehramt Haupt- und Realschulen, können den 2. LPO-Schein werben.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat (PT 4.1.1). Anmeldebeginn: 6.7.2005.

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Proseminar in Didaktik der Geschichte


Langer-Plän

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts
(1. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen; LPO-Schein Didaktik einer Fächergruppe)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 209
Zeit: Do 8.30 - 10
Beginn: 20.10.2005
Raum: wird noch bekannt gegeben (Aushänge beachten)

Das Proseminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.

Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2003; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; SCHREIBER, W. (Hrsg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Bd.1 und 2. Neuried 1999

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat (PT 4.1.1) unbedingt erforderlich. Anmeldebeginn: 5.7.2005.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende erste Schein nach LPO I erworben werden sowie der LPO-Schein für Studierende der Didaktik einer Fächergruppe.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars

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Übungen in Didaktik der Geschichte


Langer-Plän

Grundfragen historischen Lernens in der Grundschule
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 212
Zeit: Mo 8.30 - 10
Beginn: 17.10.2005
Raum: ZH 1

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001


Langer-Plän

Grundfragen historischen Lernens in der Hauptschule
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 213
Zeit: Di 10 - 12
Beginn: 18.10.2005
Raum: PT 2.0.8

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001


Memminger

Grundfragen historischen Lernens im Gymnasium
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 214
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 18.10.2005
Raum: ZH 1

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003


Langer-Plän

Übung zur Bearbeitung von Staatsexamensthemen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit: Di 8.30 - 10
Beginn: 18.10.2005
Raum: ZH 1

In dieser Lehrveranstaltung werden zur Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen prüfungsrelevante Themengebiete besprochen, Prüfungsfragen bearbeitet und Tipps und Anregungen für ihre schriftliche Bearbeitung gegeben.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Enführung in Didaktik und Methodik. Seelze-Velber 2001; Schreiber, W. (Hrsg.): erste Begegnungen mit Geschichte. 2 Bde. Neuried 1999

Teilnehmerkreis: alle Studierenden, die ein schriftliches Staatsexamen im Teilfach Geschichtsdidaktik ablegen müssen.

Anmeldung: nicht notwendig

Voraussetzung: Examensreife


Memminger

Moderner Geschichtsunterricht – was ist das?

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 216
Zeit: Mi 12 - 14
Beginn: 19.10.2005
Raum: ZH 1

Die Übung soll thematisieren, was modernen und zeitgemäßen Unterricht ausmacht. Dabei wird von neueren geschichtsdidaktischen Prinzipien und Forderungen ausgegangen, die vorgestellt und diskutiert werden. Anschließend erfolgt der Vergleich der schulischen Realität an diesen Maßstäben.

Literatur: Mayer, U./Pandel, H.-J./Schneider, G. (Hgg.): Handbuch Methoden des Geschichtsunterrichts. Schwalbach/Ts. 2004; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003


Memminger

Geschichte am Gymnasium – Bestandsaufnahme und neuere Entwicklungen (z.B. in Methodik, Lehrplänen, Lehrwerken)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 217
Zeit: Do 18 - 20
Beginn: 20.10.2005
Raum: PT 1.0.6

In der Übung werden spezifische Voraussetzungen für den Geschichtsunterricht am Gymnasium in den Blick genommen. Dabei werden jüngere Entwicklungen, die mit der Einführung des neuen Lehrplans zusammenhängen, besonders thematisiert. Auch die neuen Unterrichtswerke sollen untersucht und verglichen werden.

Literatur: Aktueller Lehrplan für das Fach Geschichte am Gymnasium (abrufbar im Internet unter http://www.isb.bayern.de/isb/index.asp ); SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003


Memminger

Praxisfragen des Geschichtsunterrichts – Diskussion von Unterrichtssituationen und Erstellung von Unterrichtsentwürfen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 218
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 20.10.2005
Raum: PT 1.0.6

In der Übung soll der Geschichtsunterricht in seiner praktischen Dimension fassbar werden. Dabei können Fragen der Planung genauso eine Rolle spielen wie konkrete Unterrichtssituationen. Die Teilnehmer sollen schließlich selbst Unterrichtsentwürfe erstellen. Die Veranstaltung richtet sich v.a. an Studierende des Lehramts an Realschulen und Gymnasien.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; Mayer, U./Pandel, H.-J./Schneider, G. (Hgg.): Handbuch Methoden des Geschichtsunterrichts. Schwalbach/Ts. 2004


Memminger

Tutorium zum Praktikum: Beratung in Unterrichtsaufgaben

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 219
Zeit: Di 18 - 19
Beginn: 18.10.2005
Raum: ZH 1

Die Übung richtet sich v.a. an die Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums für Gymnasien. Die Unterrichtsentwürfe können hier noch im Planungsstadium vorgestellt und diskutiert werden.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; Mayer, U./Pandel, H.-J./Schneider, G. (Hgg.): Handbuch Methoden des Geschichtsunterrichts. Schwalbach/Ts. 2004

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Praktika in Didaktik der Geschichte


Langer-Plän

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 220
Zeit: Mi 8 - 12 (Praktikumsklassen)
Beginn: 19.10.2005
Raum: Praktikumsklassen


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Gymnasien

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 221
Zeit: Mi 8 - 12
Beginn: 19.10.2005
Raum: Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Besondere Hinweise: Für alle Teilnehmer am Praktikum ist der Besuch der Bezugsveranstaltung (Vorlesungsverzeichnis Nr. 33 214, Di 14-16) Pflicht.

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Grundkurse


Grundkurs in Alter Geschichte


Konen

Die griechische Staatenwelt im 5. Jahrhundert v.Chr.

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 195
Zeit: Mi 8.30 - 10
Beginn: 19.10.2005
Raum: ZH 1

Im Blickpunkt der Veranstaltung steht die Blütezeit und Athens nach den Perserkriegen und die Epoche des Peloponnesischen Krieges (480 – 431 v.Chr.). Mit dem Verteidigungssieg der Griechen über das persische Weltreich, der Herausbildung des Attischen Seebundes, der Festigung der attischen Demokratie und der aufkeimenden und schließlich unerbittlichen Gegnerschaft zwischen Athen - Sparta ist diese Zeitepoche nur begrenzt umrissen: Es handelte sich auch um eine Phase, in der im politischen, philosophischen und wissenschaftlichen Denken und im Kunstschaffen entscheidende Akzente für die Zukunft gesetzt wurden.

Literatur: Martin Dreher: Athen und Sparta, München 2001; Gehrke, Hans-Joachim/ Schneider Helmuth (Hrsg.), Geschichte der Antike. Ein Studienbuch, Stuttgart/ Weimar 2000, 97-162.

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Grundkurs in Neuerer Geschichte


Knoll

Deutsche Geschichte 1500-1555

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 198
Zeit: Do 17 - 18
Beginn: 20.10.2005
Raum: PT 1.0.6

Im Grundkurs sollen Grundlagen der historischen Entwicklung des frühneuzeitlichen Reichs in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erarbeitet werden. Wir widmen uns damit einer Periode, die durch die Glaubensspaltung und ihre reichspolitischen Konsequenzen ihr Gepräge erhalten hat.

Literatur: Rabe, H.: Deutsche Geschichte 1500-1600. Das Jahrhundert der Glaubensspaltung, München 1991; Reinhard, W.: Reichsreform und Reformation 1495-1555, in: Ders. (Hg.): Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Aufl., Bd. 9, Stuttgart 2001, S. 111-356.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67).

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Grundkurse in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Bayerische Geschichte von den Anfängen bis 1180

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 17.10.2005
Raum: PT 2.0.8 (Raumänderung ab sofort)

Der Grundkurs behandelt das Früh- und Hochmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Landnahme durch die Bajuwaren im 6. Jahrhundert bis zur Absetzung Herzog Heinrichs des Löwen und der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach. Es wird die Entwicklung unter den Agilolfingerherzögen verfolgt, ihre Absetzung durch Karl den Großen 788, die Stellung Bayerns unter den Karolingern, das jüngere Stammesherzogtum unter den Luitpoldingern, die Zeit Bayerns als Kronland unter den Ottonen und Saliern und schließlich das welfische Jahrhundert.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die aber ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München 1983; SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. 1, 2. Aufl., München 1981, §§ 13-36.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Sprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.

Sonstige Bemerkungen: Im Rahmen der Studieneinheit "Mittelalter" kann in diesem Grundkurs durch eine mündliche Prüfung ein Schein erworben werden.


Köglmeier

Bayerische Geschichte in der Frühen Neuzeit (1500 - 1800)

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 197
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 19.10.2005
Raum: ZH 1

Der Grundkurs behandelt die Geschichte Bayerns von der Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. 1506 bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Er umfaßt damit das Ende der Aufteilung Bayerns in mehrere Teilherzogtümer, die Zeit der Reformation und Gegenreformation, die Regierungszeit Maximilians I., der den Aufstieg Bayerns zum Kurfürstentum erreichte und die Oberpfalz zurückgewinnen konnte, unter dem die Bevölkerung aber auch die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges erleiden mußte, schließlich das Zeitalter des Absolutismus, in dem auch bayerische Herrscher nach Ruhm und einer weiteren Standeserhöhung strebten, was das Land mehrmals an den Rand seiner Existenz heranführte.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden politischen Kräfte und Konstellationen vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1983; SPINDLER, M. - KRAUS, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl., München 1988, §§ 45-78, 88-95, 160-166.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Sprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.

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EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker


Veranstaltungen zur EDV-Ergänzungsausbildung in Alter Geschichte


Häuber

Übung EDV-Ergänzungsausbildung
Rom - digital

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 200
Zeit: Mi, 09.11.2005, 07.12.2005, 11.01.2006, 25.01.2006, jeweils 13.00 - 17.00 Uhr
Beginn: 09.11.2005
Raum: CIP RZ 4 (RZ 0.06)

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Konen

Übung EDV-Ergänzungsausbildung
Filmgestaltung digital – Römische Szenen in neuen Medien

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 201
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 17.10.2005
Raum: RZ, Konferenzraum

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Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Übung zur Edition und Publikation von Quellen im Internet am Beispiel lokalgeschichtlicher Arbeiten des 19. Jahrhunderts
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Ergänzungsausbildung)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 199
Zeit: Mo 13 - 15
Beginn: 17.10.2005
Raum: PT 2.0.8 u. CIP-Pool PT 2.0.2 (jeweils 14täglich)

Aus den Jahren 1844/45 liegen mehr als 400 lokalgeschichtliche Arbeiten von Oberpfälzer Lehrern vor, die diese im Rahmen ihrer Fortbildung als sog. Conferenz-Aufgaben erstellen mussten. Diese Arbeiten liegen heute im Bestand "Manuskripte Oberpfalz" im Archiv des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg. Sie geben ein eindrucksvolles Zeugnis von den Geschichtsvorstellungen und dem historischen Bewußtsein geschichtsinteressierter bürgerlicher Kreise in der damaligen Zeit ab.
In der Übung soll anhand einiger Beispiele das Geschichtsbewußtsein, das aus diesen Arbeiten hervorgeht, untersucht werden. Dazu werden ausgewählte Conferenz-Aufgaben gelesen und ausgewertet. Es soll zudem eine wissenschaftlich-kritische Edition dieser Arbeiten erstellt und für eine Publikation im Internet vorbereitet werden. Im Rahmen der Übung wird deshalb auch eine Einführung in die Erstellung von Web-Seiten mit HTML gegeben. Grundkenntnisse in EDV und Paläographie werden nicht vorausgesetzt.

Literatur: Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg. Archivrepertorien, I. Teil: Manuskripte, Heft 1: Manuskripte Oberpfalz, unter Mitwirkung v. G. KÖGLMEIER bearb. v. W. VOLKERT. Regensburg 1992. - KÖGLMEIER, G.: Lehrer im Dienste des historisch-topographischen Lexikons. Die Conferenz-Aufgaben der Oberpfälzer Volksschullehrer von 1844/45, in: K. ACKERMANN/A. SCHMID (Hgg.): Staat und Verwaltung in Bayern. Festschrift für Wilhelm Volkert zum 75. Geburtstag (Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte, Bd. 139), München 2003, S. 541-581.
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse: http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/.

Anmeldung: Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Sprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.

Sonstige Bemerkungen: In der Übung kann auch der Hilfswissenschaften-Schein erworben werden. Ferner kann ein Schein für die EDV-Ergänzungsausbildung ausgestellt werden.

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Dr. Georg Köglmeier , letzte Änderung: 27.10.2005