Alte Geschichte
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Mittelalterliche Geschichte
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Neuere und Neueste Geschichte
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Bayerische Geschichte
(Vorlesung) - (Hauptseminar) - (Oberseminar) - Proseminare zur Mittleren und zur Neueren und Neuesten Geschichte - Übungen - Grundkurse
Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminar - Oberseminar
Didaktik der Geschichte
Vorlesung -
Seminare - Proseminar - Übungen - Praktika
Die Vorlesung behandelt Voraussetzungen und Entstehen des Alexanderreiches, die dadurch bewirkten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen sowie das Entstehen der frühen hellenistischen Nachfolgestaaten bis zur Schlacht von Kurupedion.
Literatur: BERVE, H.: Das Alexanderreich auf prosopographischer Grundlage I-II, München 1926 (ND Salem/N.H. 1988); BOSWORTH, A.B.: Conquest and Empire. The Reign of Alexander the Great, Cambridge 1988; BOSWORTH, A.B.: Alexander and the East. The tragedy of triumph, Oxford 1996; BOSWORTH, A.B.: The legacy of Alexander. Politics, warfare and propaganda under the successors, Oxford 2002; BRIANT, P.: Darius dans l'ombre d'Alexandre, Paris 2003; GEHRKE, H.-J.: Alexander der Große, München 1996; GREEN, P.: Alexander to Actium. The historical evolution of the Hellenistic age, Berkeley, Los Angeles 1990; HAMMOND, N.G.L.: Alexander the Great. King, commander and statesman, London 1989; HECKEL, W.: The marshals of Alexander's empire, London, New York 1992; LAUFFER, S.: Alexander der Große, 4. Aufl. München 2004; STEWART, A.F.: Faces of Power. Alexanders image and Hellenistic politics, Berkeley, Los Angeles 1994.
Die Vorlesung behandelt die Geschichte des römischen Reiches nach den Wirren der Reichskrise, die Konsolidierung unter Diokletian und die weitere Entwicklung unter dem Einfluß von Christianisierung und beginnender Völkerwanderung bis zur Reichsteilung des Jahres 395.
Literatur: AUSBÜTTEL, F.M.: Die Verwaltung der Städte und Provinzen im spätantiken Italien, Frankfurt a.M., Bern, New York 1988; BARNES, T.D.: Athanasius and Constantius. Theology and politics in the Constantinian Empire, Cambridge/Mass. 1993; BRANDT, H.: Geschichte der römischen Kaiserzeit. Von Diokletian und Konstantin bis zum Ende der konstantinischen Dynastie (284-363), Berlin 1998; BURNS, Th.S.: Barbarians within the gates of Rome. A study of Roman military policy and the barbarians, ca. 375-425 A.D., Bloomington, Indianapolis 1994; CORCORAN, S.: The empire of the Tetrarchs. Imperial pronouncements and government AD 284-324, Oxford rev. edition 2000; DEMANDT, A.: Die Spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian 284-565 n.Chr., München 1989;
Das Reich der Ptolemaier
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 135
Zeit:
Mo 16 - 18
Beginn: 25.10.2004 (Terminänderung!)
Raum:
ZH 1
Den Nachkommen des Diadochen Ptolemaios gelang es, ihren Machtbereich bis zum Jahre 30 v.Chr. zu behaupten. Das geplante Hauptseminar soll Aufbau und Funktionieren dieses multi-ethnischen Reiches und seine Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft der hellenistischen Periode untersuchen.
Literatur: HÖLBL, G.: Geschichte des Ptolemäerreiches. Politik, Ideologie und religiöse Kultur von Alexander dem Großen bis zur römischen Eroberung, Darmstadt 2004 (durchgesehener Nachdruck der Ausgabe von 1994); HUß, W.: Ägypten in hellenistischer Zeit 332-30 v.Chr, München 2001.
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz; es kann sich bereits in der vorlesungsfreien Zeit in eine Themenliste eingetragen werden.
Die Zeit Trajans und Hadrians
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 142
Zeit:
Di 17 - 19
Beginn:
26.10.2004
Raum:
Physik 5.1.09
Vorbesprechung: Mittwoch, 20. Oktober 2004, 13-14 Uhr in ZH 8
Der Eintrag in die Themenliste ist ab sofort im Sekretariat bei Frau Obletzhauser, PT 3.1.49, täglich von 9.00 - 11.00 Uhr möglich.
Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Antike Entdeckungsgeschichte
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 155
Zeit:
Mo 10 - 12
Beginn:
18.10.2004
Raum:
ZH 1
Tutorium: Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 13 - 14 (PT 2.0.8)
Ein faszinierendes Kapitel der antiken Geschichte sind die Entdeckerfahrten der Griechen, Karthager und Römer. Sie führten nach und nach zur Erschließung der mediterranen Randzonen und der Gebiete bis nach Hinterindien, Nordeuropa und Ostafrika. Durch die hierüber vorliegenden Reiseberichte erhalten wir Zugang zu zahlreichen geographischen, ozeanographischen, physikalischen und ethnologischen Informationen; zugleich gewähren die Unternehmungen Einblicke in die hohen seemännischen und wissenschaftlichen Leistungen der antiken Entdecker. Da eine Fülle von quellen-, sach- und textkritischen Problemen mit den Reiseberichten verbunden ist und wir über die Ausdehnungen des politischen und kulturellen Horizonts der antiken Welt auch über das Medium der Münzen, Inschriften und Papyrustexte Auskünfte erhalten, bietet die Thematik zugleich eine Basis für die Einführung in die Grundwissenschaften der Alten Geschichte.
Literatur: HENNING, R.: Terrae incognitae, Bd. 1, Leiden 1944; CASSON, L.: Reisen in der Alten Welt, München 1977; DERS.: Die Seefahrer der Antike, München 1979; NICOLET, C.: L'inventaire du monde. Géographie et politique aux origines de l'Empire romain, Fayad 1990; BRODERSEN, K.: Terra Cognita, Hildesheim u.a. 1995.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt (25); persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Die Perserkriege
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 156
Zeit:
Di 12 - 14
Beginn:
19.10.2004
Raum:
ZH 1
Tutorium: Mi 13 - 14 (PT 2.0.8)
Die epochale Bedeutung der siegreichen griechischen Abwehr persischer Angriffe in den Jahren 490 und 480/79 v.Chr. gilt in der Forschung als unbestritten. Doch der Konsens schwindet, sobald man sich schon grundlegenden Fragen zuwendet. Solche wären etwa: Ist der persische Angriff auf Griechenland Teil eines konsequent verfolgten Eroberungsstrebens? Handelt es sich hier um einen panhellenischen Freiheitskampf zur Vermeidung orientalischer Vorherrschaft? Die Klärung dieser Probleme setzt natürlich eine eingehende Beschäftigung mit Herodot, dem "Vater der Geschichte", voraus, dessen Geschichtswerk den Ereignissen am nächsten steht und auch die Hauptquelle darstellt.
Literatur: Herodot, Historien, Griech.-Dt. I-II, ed. J. Feix, München 1963 (Textausgabe); BALCER, J.M.: The Persian conquest of the Greeks 545-450 B.C., Konstanz 1995; WIESEHÖFER, J.: Das antike Persien von 550 v.Chr. bis 650 n.Chr., 1995; MURRAY, O.: Das frühe Griechenland, München 1982; WALSER, G.: Hellas und Iran. Studien zu den griechisch-persischen Beziehungen vor Alexander, Darmstadt 1984.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt (25); Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Die Augusteisch-Frühtiberischen Germanenkriege
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 157
Zeit:
Di 16 - 18
Beginn:
19.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Tutorium: Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 13 - 14(PT 2.0.8)
Caesar hatte Gallien und die Gebiete links des Rheins dem Römischen Reich eingegliedert. Der Rhein bildete damit die Grenze zwischen zwei völlig verschiedenen Welten: dem hoch entwickelten römischen Weltreich und dem Siedlungsgebiet germanischer Stämme. Nach wiederholten Übergriffen dieser Stämme eröffneten die Römer unter Augustus eine Kette von militärischen Aktionen, die in dem Versuch mündeten, das Gebiet zwischen Rhein und Elbe in den Status einer römischen Provinz zu überführen. Dieser Versuch fand mit der Varusschlacht ein abruptes Ende, nun lag es an Germanicus, dem Adoptivsohn des Augustus-Nachfolgers Tiberius, den unerwarteten Widerstand der Germanen zu brechen.
Literatur: GOETZ, H.-W. - WELWEI, K.-W.: Altes Germanien. Auszüge aus den antiken Quellen über die Germanen und ihre Beziehungen zum Römischen Reich, Bd. 1 a u. b, Darmstadt 1995; WOLTERS, R.: Römische Eroberung und Herrschaftsorganisation in Gallien und Germanien, Bochum 1990; JAHN, R.G.: Der Römisch-Germanische Krieg (9 v.-16. n.Chr.), Bonn 2001.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt (25); persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Caesar
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
(33 158)
Zeit:
Mi 8 - 10
Beginn:
20.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Tutorium: Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 13 - 14 (PT 2.0.8)
Diese Lehrveranstaltung entfällt.
Epigraphische Übungen zu den Religionen in römischer Zeit
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 170
Zeit:
Do 8.30 - 10
Beginn:
21.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Die Übung möchte neben einer allgemeinen Einführung in die Inschriftenkunde als eine für die Alte Geschichte wichtige Hilfswissenschaft einen Überblick zu den Religionen und Kulten liefern, die es in römischer Zeit gab und die sich uns oftmals nur durch die inschriftliche Überlieferung erschließen.
Sonstige Bemerkungen: Lateinkenntnisse sind erwünscht.
Römisches Britannien
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 171
Zeit:
Do 10 - 12
Beginn:
21.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Die Übung beschäftigt sich mit der Geschichte des antiken Britanniens von der Mitte des 1. Jh. v.Chr. bis zur 'Invasion' der Angelsachsen im 5. Jh. n.Chr. Dabei sollen auch Kenntnisse zur Auswertung literarischer, epigraphischer und numismatischer Quellen vermittelt werden.
Literatur: FRERE, S.: Britannia: a history of Roman Britain, 3.Aufl., London 1987; BRODERSEN, K.: Das römische Britannien: Spuren seiner Geschichte, Darmstadt 1998; BOWMAN, A.K.: Life and letters on the Roman frontier. Vindolanda and its people, London 1994.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz. Englischkenntnisse erforderlich. Lateinkenntnisse erwünscht.
Experimentelle Archäologie in der Moderne
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 172
Zeit:
Mi 14 - 16
Beginn:
20.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Anhand ausgewählter Beispiele sollen die Erkenntnismöglichkeiten, die sich über den praktischen Versuch bzw. den praktischen Nachbau antiker Realien ergeben ausgelotet werden. Im Vordergrund steht dabei die Überprüfung der technischen Leistungen der römischen Zeitepoche im Bereich des Militärwesens, des Handwerks, der Eß- und Wohnkultur und der Infrastrukur.
Literatur: RIECHE, A.: Archäologische Rekonstruktionen: Ziele und Wirkung. Xantener Ber. 6, 1995, S. 449 ff.; SCHMIDT, H.: Archäologische Denkmäler in Deutschland - rekonstruiert und wieder aufgebaut. Arch. Deutschland Sonderheft 2000 (2000).
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz erforderlich.
Römische Inschriften aus den Germanischen Provinzen
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 173
Zeit:
Do 16 - 18
Beginn:
21.10.2004
Raum:
ZH 1
Neben einer allgemeinen Einführung in die Arbeit mit Inschriften soll an Hand ausgewählter Texte ein Überblick zu den Informationsmöglichkeiten der Quellengattung für die historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen in der Rheinzone und an der oberen Donau im Zeitalter des Prinzipates gegeben werden.
Sonstige Bemerkungen: Solide Lateinkenntnisse sind von Nutzen, aber nicht zwingend erforderlich. Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz erforderlich.
Das römische Ägypten
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 174
Termin:
wird noch bekannt gegeben
Raum:
wird noch bekannt gegeben
Die Übung dient als Vorbereitung einer Ägypten-Exkursion im WS.
Sie findet als Blockseminar zusammen mit der teilnehmenden Studentengruppe der Universität Eichstätt statt.
Teilnahme nur auf persönliche Einladung.
Übung EDV-Ergänzungsausbildung
Rom digital
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 201
Blockveranstaltung: 10.11.2004, 15.12.2004, 12.01.2005,
26.01.2005
2st., jeweils 13 - 17
Beginn:
10.11.2004
Raum:
CIP RZ4 (RZ 0.06)
Die Übung ist als Blockveranstaltung organisiert und findet an vier Mittwochnachmittagen statt. Die Teilnahme an allen vier Veranstaltungen ist obligatorisch.
In dieser Übung sollen als Einstieg in die Topographie des antiken Rom die Bauten am Forum Romanum betrachtet werden. Dabei steht ihre jeweilige Nutzung im Vordergrund, wie z. B. regelmäßige Amtshandlungen, aber auch spontan stattgefundene Ereignisse. Diese betrachten wir unter der Fragestellung, wie jeweils die Bevölkerung daran beteiligt war. Als Ergebnisse dieser Untersuchungen werden Texte und Karten erstellt. Diese sollen die untersuchten Bauten, die an diesem Ort vollzogenen Amtshandlungen oder dort stattgefundene Ereignisse zum Gegenstand haben und helfen, eine genauere Vorstellung vom Forum Romanum zu gewinnen. Zum anderen sollen (im Zusammenhang mit der 'Ergänzungsausbildung in EDV') die Fertigkeiten eingeübt werden, die man zur Erstellung einer digitalen, sog. thematischen Karte benötigt.
Die zur Erstellung der digitalen Karten benötigte Literatur und Materialien werden in der ersten Übung zur Verfügung gestellt.
Literatur: COARELLI, F.: 1974. Guida Archeologica di Roma con la collaborazione di Luisanna Usai per la parte cristiana (Verona), 5. revidierte Aufl. 1989, deutsche Ausgabe 1975. Rom. Ein archäologischer Führer (Freiburg), erweit. und überarb. Neuaufl. 2000. Rom. Ein archäologischer Führer (Mainz); COARELLI, F.: 1980. Roma: Guide archeologiche Laterza (Roma-Bari), 2. Aufl., 1981, 3. Aufl., 1983, 4. Aufl., 1994, 5. revidierte Aufl., 1995, Neuaufl., 2001 (Roma-Bari); KOLB, F.: 1995 Rom. Die Geschichte der Stadt in der Antike (München), 2. Aufl., 2002; RICHARDSON, L. jr.: 1992. A New Topographical Dictionary of Ancient Rome (Baltimore-London); STEINBY, E.M. (Hg.): Lexicon Topographicum Urbis Romae (LTUR) I-VI (Roma 1993-2000).
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.
Sprechstunde: Vor und nach der Übung im angegebenen Raum, sowie nach Vereinbarung.
Projektübung
Vorbereitungen für die Erprobung der navis lusoria im SS 2005
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 178
2st., Blockveranstaltung: 14.02.2005 - 31.03.2005
Beginn:
14.02.2005
Ort:
Hitzler-Werft, Regensburg
In der experimentalarchäologisch ausgerichteten Übung erfolgt zunächst eine Analyse der Probefahrten des in der Hitzlerwerft nachgebauten spätantiken Flusskriegsschiffs. Im Anschluss werden Details des Segelapparates verändert. Vordringlich ist aber die Fertigung und Optimierung der Antriebsriemen des Schiffes, um die bisher erreichten Geschwindigkeiten unter Ruder zu optimieren.
Zum Erwerb des Übungsscheines ist das Erstellen eines Werkstücks (Antriebsruder) oder die tätige Mitarbeit an insgesamt 10 Wochentagen notwendig.
Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Alte Geschichte erforderlich.
Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Die Staufer
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 122
Zeit:
Mo 11 - 13
Beginn:
25.10.2004
Raum:
H 4
Die Vorlesung schließt sich zeitlich an meine Salier-Vorlesung des vergangenen Sommersemesters an, setzt diese aber nicht voraus. Den Inhalt der Vorlesung wird die Geschichte des 12. und der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts bilden. Ziel der Vorlesung soll es sein, allgemeine Grundkenntnisse dieses Zeitraumes zu vermitteln und an einzelnen Beispielen einen Einblick in die jüngere Forschungsdiskussion zu bieten. Ein Schwerpunkt der Vorlesung wird dabei das Zeitalter Friedrichs II. bilden, das in jüngster Zeit wiederholt Gegenstand wissenschaftlicher Forschung war.
Literatur: ENGELS, O.: Die Staufer, 6. Aufl. 1994, RÖSCH, E.-S. und G.: Kaiser Friedrich II. und sein Königreich Sizilien, 2. Aufl. 1996; BRÜSCH, T.: Kaiser Friedrich II. - Leben und Persönlichkeit in Quellen des Mittelalters, 2000.
Die Christianisierung des Abendlandes.
Mönche, Bischöfe und Missionare im frühen Mittelalter
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 123
Zeit:
Mi 8 - 10 (Terminänderung!)
Beginn:
20.10.2004
Raum:
H 3
Wenn heute über die Identität Europas gesprochen wird, darf der Hinweis auf die gemeinsame christliche Traditon des Abendlandes nicht fehlen. Wann und unter welchen Bedingungen und mit welchen (regional spezifischen) Folgen wurde Europa christlich? Welche Rolle spielten dabei die Klöster und welche die Bistümer? Die Suche nach den Grundlagen für die kulturelle und politische Formierung des mittelalterlichen Europas führt dabei in jene Epoche zurück, in der die Konsolidierung neuer Gemeinwesen auf dem Boden des früheren Imperium Romanum nach der Völkerwanderung gelang. Das Christentum hatte dabei entscheidende Funktionen zu übernehmen: z.B. in der Vermittlung ethisch-religiöser Grundwerte, in der Definition herrscherlicher Rechte und Pflichten, in der Verwaltung des Wissens und der Wissenschaften oder in der Armen- und Krankenpflege. Als an der Schwelle zum 6. Jahrhundert der Frankenkönig Chlodwig die katholische Taufe empfängt, beginnt überdies die außerordentlich dynamische Verbindung von Kirche und weltlicher Herrschaft, die unter Konstantin dem Großen bereits angelegt worden war. Mönche wie Columban, Willibrord, Winfrid-Bonifatius, Lullus, Liudger oder Pirmin trugen die christliche Mission voran. Als Kloster- und Bistumsgründer legten sie - in Verbindung mit Papsttum und fränkischem Königtum - aber nicht nur den Grundstein für die kulturelle Identität des christlichen Abendlandes, sondern auch für die politische Integration des entstehenden Frankenreichs im Zentrum Europas.
Einführende Literatur: A. ANGENENDT, Das Frühmittelalter. Die abendländische Christenheit von 400 bis 900, 2., durchges. Aufl., Stuttgart/Berlin/Köln 1995; Th. SCHIEFFER, Winfrid-Bonifatius und die christliche Grundlegung Europas, Darmstadt 1972; F. PRINZ, Frühes Mönchtum im Frankenreich. Kultur und Gesellschaft in Gallien, den Rheinlanden und Bayern am Beispiel der monastischen Entwicklung (4.-8. Jahrhundert), Darmstadt 21988.
Hinweis: Diese Veranstaltung wurde bisher unter dem Titel "Zur Geschichte des Mittelalters" von N.N. angekündigt.
Die Fehde im Mittelalter
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 136
Zeit:
Di 8 - 10
Beginn:
26.10.2004
Raum:
H 6 (Raumänderung!)
Die sogenannte "Fehde" hat die Geschichtswissenschaft, soweit sie sich mit dem Mittelalter beschäftigt, immer wieder interessiert. In letzter Zeit mehren sich allerdings kritische Stimmen, die den der Fehde unterstellten, vergleichsweise harmlosen Charakter zunehmend in Zweifel ziehen. Das Seminar hat das Ziel, die verschiedenen, in der Forschung vertretenen Positionen und Einschätzungen der Fehde kritisch zu analysieren. Besonderes Gewicht wird in diesem Zusammenhang auf die jeweiligen Prämissen zu legen sein, von denen die einzelnen Forschungspositionen - häufig ohne dies immer explizit zu machen - ausgehen.
Literatur (Pflichtlektüre): BRUNNER, O.: Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Südostdeutschlands im Mittelalter, Wien 1939; PATSCHOVSKI, A.: Fehde im Recht. Eine Problemskizze, in: Recht und Reich im Zeitalter der Reformation. Festschrift Horst Rabe, Frankfurt a.M. 1997; ALGAZI, G.: Herrengewalt und Gewalt der Herren im späten Mittelalter. Herrschaft, Gegenseitigkeit und Sprachgebrauch (Historische Studien Bd. 17), Frankfurt a.M. 1996.
Bemerkungen: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.
Hinweis: Zu diesem Hauptseminar wird ein Kolloquium angeboten.
Armut, Krankheit und Tod im Mittelalter
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 137
Zeit:
Di 17 s.t. - 18.30 (Terminänderung!)
Beginn:
19.10.2004
Raum:
PT 3.1.47 (Raumänderung!)
Der Umgang mit Armut, Krankheit und Tod stellt jede Gesellschaft vor besondere Herausforderungen. Im Mittelalter dominierte die monastische und kirchliche Einbettung der indivuellen Schicksale: Die mittelalterliche Theologie formulierte die ethisch-religiösen Leitlinien und band das Leben des Einzelnen in einen heilsgeschichtlichen Rahmen ein. Christliche Klöster stellten zuerst die Armen- und Krankensorge auf institutionelle Grundlagen. Ein besonderer Schwerpunkt des Hauptseminars wird auf den Entwicklungen in der hoch- und spätmittelalterlichen Stadt liegen: Seit dem 12. Jahrhundert verbreiteten sich Hospitäler flächendeckend in den europäischen Städten; Testamente von Bürgerinnen und Bürgern geben detailreiche Einblicke in religiöse Mentalitäten und soziale Praktiken; durch die stadtsässigen Bettelorden wird die Seelsorge und Begräbnispraxis von Grund auf reformiert. Mit mentalitäts- und alltagsgeschichtlichen Fragestellungen soll ein zentrales Themenfeld der mittelalterlichen Gesellschaft strukturiert und anhand von Quellen erarbeitet werden.
Einführende Literatur: FLOOD, D., Art. Armut (Mittelalter), in: Theologische Realenzyklopädie, Bd. 4, Berlin/New York 1979, S. 88-98; Laienfrömmigkeit im späten Mittelalter. Formen, Funktionen, politisch-soziale Zusammenhänge, hg. v. K. Schreiner, München
Bemerkung: Anmeldung ab 18.10.2004 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (Fr. Völcker, PT 3.1.45).
Hinweis: Diese Veranstaltung wurde bisher unter dem Titel "Zur Geschichte des Mittelalters" von N.N. angekündigt.
Oberseminar für Doktoranden, Magistranden
und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten
Veranstaltungstyp:
Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 148
Zeit:
Mi 8 - 10
Beginn:
wird angekündigt
Raum:
PT 3.1.46
Bearbeiter von Zulassungs- und Magisterarbeiten sowie von Dissertationen erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Darüber hinaus dient das Oberseminar der Erarbeitung kulturhistorischer Fragestellungen, die sich im Zusammenhang mit dem Regensburger DFG-Projekt "Krieg im Mittelalter" ergeben.
Kolloquium zum Hauptseminar "Die Fehde im Mittelalter"
Veranstaltungstyp:
Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 153
Zeit:
Di 10 - 11
Beginn:
wird angekündigt
Raum:
PT 3.1.46
Die Vorbesprechung zu dem Kolloquium findet in der ersten Sitzung des Hauptseminars statt.
Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Karl der Große
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 176
Zeit:
Mi 10 - 12
Beginn:
20.10.2004
Raum:
Physik 5.1.01
Karl der Große wurde bereits im 9. Jahrhundert als "Vater Europas" betitelt. Den konkreten Anlaß dazu bot die römische Kaiserkrönung Karls an Weihnachten 800. Die Karolingerzeit auf ihrem Höhepunkt um 800 wird von der Forschung traditionell als Renaissance im politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Leben des frühen Mittelalters angesehen. Welche Voraussetzungen haben den Aufstieg dieser Herrscherfamilie und die tiefgehenden Reformen dieser Zeit ermöglicht? Welche Faktoren haben bald nach 800 zum Ende der Prosperität und zum unaufhaltsamen Abstieg der Karolinger geführt? Welche Folgen im Politischen und Kulturellen haben bis in die Moderne ihre Wirkungen entfaltet? Welches Bild Karls des Großen läßt sich hinter den Mythen und Legenden rekonstruieren, an denen schon Zeitgenossen gearbeitet haben und die bis in jüngste Forschungsdiskussionen hinein immer weiter ausgebaut und umgedeutet worden sind?
Diesen Fragen ist anhand ausgewählter Quellen und Forschungen das Seminar gewidmet, in dem es vor allem auch um eine Einführung in die Methoden und Probleme der mittelalterlichen Geschichte (und ihres Studiums) generell geht.
Einführende Literatur: M. Becher, Karl der Grosse, C. H. Beck: Wissen, München 1999; D. Hägermann, Karl der Große. Herrscher des Abendlandes, München 2000; R. Schieffer, Die Karolinger, 2. Aufl., Stuttgart 1997; A. Angenendt, Das Frühmittelalter. Die abendländische Christenheit von 400 bis 900, 2., durchges. Aufl., Stuttgart/Berlin/Köln 1995; A. v. Brandt, Werkzeug des Historikers, 12. Aufl., Köln 1989.
Hinweis: Diese Veranstaltung wurde bisher unter dem Titel "Einführung in die Mittelalterliche Geschichte" von N.N. mit der Nr. 33 159 angekündigt.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Die Luitpoldinger
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 162
Zeit:
Mi 14 - 16
Beginn:
20.10.2004
Raum:
ZH 1
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung
In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel des sog. jüngeren bayerischen Stammesherzogtums, d.h. der Geschichte Bayerns am Beginn des 10. Jahrhunderts unter der Herrschaft der Luitpoldinger geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.
Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003 [zur Anschaffung dringend empfohlen]; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; V. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003; HOLZFURTNER, L.: Die Luitpoldinger. Der Beginn des hochmittelalterlichen Bayern, in: SCHMID, A. - WEIGAND, K. (Hgg.): Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III., München 2001, S. 43-57; SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981, § 24.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt, persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erforderlich.
Das Proseminar ist voll belegt. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge Ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint.
Papst Gregor VII. - Heiliger oder Fundamentalist?
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 160
Zeit:
Mi 12 - 14
Beginn:
20.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Nur wenige Gestalten des Mittelalters sind so unterschiedlich, ja geradezu gegensätzlich bewertet worden, wie Papst Gregor VII. (1073-1085). Wurde er von den einen als Heiliger bejubelt, so haben ihn andere als fundamentalistischen Eiferer abgelehnt. Beide Lager sind sich allerdings darin einig, daß dieser Papst zu den bedeutendsten Persönlichkeiten des Mittelalters zu rechnen ist. Bei der Bewertung seiner Person hat nicht zuletzt auch das Verhalten Gregors VII. im Konflikt mit Kaiser Heinrich IV. eine wichtige Rolle gespielt - eines Konfliktes, der in dem oft zitierten "Gang nach Canossa" (1077) vielleicht seinen Höhepunkt gefunden hat.
Anhand dieses Themenkomplexes sollen exemplarisch Grundfragen der mittelalterlichen Geschichte behandelt und die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens eingeübt werden.
Literatur: BLUMENTHAL, U.-R.: Gregor VII. Papst zwischen Canossa und Kirchenreform, Darmstadt 2001; COWDREY, H.E.J.: Pope Gregory VII (1073-1085), Oxford 1998; GOEZ, W.: Kirchenreform und Investiturstreit, Stuttgart u. a. 2000.
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung in meiner Sprechstunde (Mi 14-15, PT 3.1.57).
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Der Erste Kreuzzug (1096-1099/1101) und die Entstehung
der Kreuzfahrerstaaten
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 159
Zeit:
Di 14 - 16
Beginn:
19.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Am 27. November 1095 rief Papst Urban II. in Clermont die abendländische Christenheit zu einem militärischen Unternehmen auf, das später als der "Erste Kreuzzug" bezeichnet wurde. Unter dem legitimierenden Motto Deus vult brachen in mehreren Wellen zahlreiche Kontingente mit Angehörigen aller gesellschaftlichen Stände in die fremde Welt des Orients auf, um den östlichen Christen - wie zumindest vom Papst gefordert - in ihrem Kampf gegen die muslimischen Türken beizustehen und schließlich am 15. Juli 1099 die Heilige Stadt Jerusalem zu erobern. Trotz der während des Ersten Kreuzzugs begangenen Massaker an der einheimischen Bevölkerung gelang es in der Folgezeit dennoch, insgesamt vier Kreuzfahrerstaaten in Syrien und Palästina zu etablieren und einen Modus vivendi auch mit den muslimischen Einwohnern und Nachbarn zu finden.
Im Rahmen des Proseminars ist zu fragen nach der Entstehung und dem Inhalt der Kreuzzugsidee, aber auch nach den Argumentationslinien der Kreuzzugspropaganda. Des weiteren soll neben dem ereignisgeschichtlichen Verlauf des Unternehmens auch ein Einblick in das Selbst- und Fremd- bzw. Feindbild der Kreuzfahrer, in die Art und Weise der Kriegsführung und in die Organisationsstruktur des Kreuzzugs und der Kreuzfahrerstaaten vermittelt werden. Dabei wird anhand des genannten Themenkomplexes in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten eingeführt.
Literatur: FAVREAU-LILIE, M.-L.: "Multikulturelle Gesellschaft" oder "Persecuting Society"? "Franken" und "Einheimische" im Königreich Jerusalem, in: D. Bauer - K. Herbers - N. Jaspert (Hg.): Jerusalem im Hoch- und Spätmittelalter. Konflikte und Konfliktbewältigung - Vorstellungen und Vergegenwärtigungen, Frankfurt a.M. 2001 (Campus Historische Studien, 29), S. 55-93; FRANCE, J.: Victory in the east. A military history of the First Crusade, Cambridge [u.a.] 1994; HEHL, E.-D.: Was ist eigentlich ein Kreuzzug?, in: HZ 259 (1994), S. 297-336; LILIE, R.-J.: Byzanz und die Kreuzzüge, Stuttgart 2004 (Urban-Taschenbücher, 595); MAYER, H.E.: Geschichte der Kreuzzüge, 9. Aufl., Stuttgart [u.a.] 2000 (Urban-Taschenbücher, 86); RILEY-SMITH, J.: What were the Crusades?, 3. Aufl., London 2002 (deutsch: Wozu heilige Kriege? Anlässe und Motive der Kreuzzüge, aus dem Engl. von Michael Müller, Berlin 2003); SETTON, K.M. (Hg.): A History of the Crusades, Bd. 1: Baldwin, M.W. (Hg.): The first hundred years, 2. Aufl., Philadelphia [u.a.] 1969.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Die Konsolidierung der wittelsbachischen Herrschaft
in Bayern (1180-1255)
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 163
Zeit:
Do 14 - 16
Beginn:
21.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung
Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus der Zeit der ersten Wittelsbacher Herzöge in Bayern (bis zur Teilung des Landes 1255) wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.
Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003 [zur Anschaffung dringend empfohlen]; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1988.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Mittelalterliche Geschichtsschreibung
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 161
Zeit:
Mo 18 - 20
Beginn:
18.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Für die Erforschung des Mittelalters ist die Interpretation historiographischer Texte von zentraler Bedeutung. In vielen Fällen ist man sogar ausschließlich auf die Nachrichten der Geschichtsschreiber angewiesen. Anhand ausgewählter Beispiele aus verschiedenen Epochen sollen wesentliche Aspekte mittelalterlicher Historiographie besprochen werden. Gängige Systematisierungen nach verschiedenen Gattungen (wie z.B. Annalen, Chroniken, Gesta) werden dabei ebenso behandelt wie Fragen nach Entstehungskontext, Funktion und Rezeption der einzelnen Geschichtswerke. Daß die jeweiligen politischen und kulturellen Rahmenbedingungen zum Textverständnis unerläßlich sind, versteht sich von selbst. Daher dient das Proseminar auch dazu, einige wichtige Gebiete der mittelalterlichen Geschichte kennen zu lernen.
Dabei soll auch in die Technik des fachbezogenen wissenschaftlichen Arbeitens eingeführt werden.
Literatur: GOETZ, H.-W.: Geschichtsschreibung und Geschichtsbewußtsein im hohen Mittelalter, Berlin 1999; GRUNDMANN, H.: Geschichtsschreibung im Mittelalter, Göttingen 2000; KORTÜM, H.-H.: Geschichtsschreibung, in: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Bd. 11, S. 477-488; SCHMALE, F.-J.: Funktion und Formen mittelalterlicher Geschichtsschreibung. Eine Einführung, Darmstadt 1985.
Bemerkungen: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Reisen und Reisende im Mittelalter
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 169
Zeit:
Do 14 - 16
Beginn:
21.10.2004
Raum:
ZH 1
Entgegen landläufiger Vorstellungen vom seßhaften Mittelalter waren die Menschen dieser Epoche durchaus mobil. Könige betrieben "ihr hohes Amt als ambulantes Gewerbe", Bischöfe visitierten ihre Diözese, Pilger besuchten die Heiligen Stätten, aber auch die "kleinen Leute" machten sich auf den Weg und suchten nach besseren Lebensbedingungen. Die Erforschung mittelalterlicher Reisen hat sich in den letzten Jahren zu einem eigenen Forschungsfeld entwickelt, wobei das Interesse neben der klassischen Itinerarforschung zunehmend Fragen des interkulturellen Austauschs gilt. Denn das Reisen war für viele nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit, es erweiterte auch den Horizont.
Das Proseminar wird anhand ausgewählter Quellentexte zum Thema in Grundfragen und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens einführen.
Literatur.: GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000 (UTB 1719); OHLER, N.: Reisen im Mittelalter, München 1986; REICHERT, F.: Erfahrung der Welt. Reisen und Kulturbegegnungen im späten Mittelalter, Stuttgart 2001.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Lektürekurs zur Vorlesung:
Die Staufer
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 175
Zeit:
Mo 14 - 16
Beginn:
25.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
In der Übung sollen zentrale Quellen der Zeit in der lateinischen Originalsprache gelesen, gemeinsam ins Deutsche übersetzt und interpretiert werden. Damit soll einerseits der Soff der Vorlesung vertieft werden, andererseits auch eine Wiederauffrischung "eingestaubter, angerosteter bzw. verschütteter" Lateinkenntnisse beabsichtigt werden. Es besteht also die Chance, in zwangloser Atmosphäre mittelalterliches Latein des 12. und 13. Jahrhunderts kennenzulernen.
Literatur: Siehe Vorlesung .
Bemerkungen: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.
Lektürekurs zur Vorlesung:
Quellen zur frühmittelalterlichen Christianisierung
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
(33 176)
Zeit:
Mi 10 - 12 (Terminänderung!)
Beginn:
20.10.2004
Raum:
PT 3.1.47 (Raumänderung!)
Auf der Grundlage der umfangreichen zeitgenössischen Überlieferung lassen sich begleitend zur Vorlesung vertiefte Einsichten in den Prozess der Mission und Christianisierung im frühen Mittelalter gewinnen. Der Kurs soll in zwangloser Atmosphäre mit Texten und Bildern zur Christianisierung vertraut machen und eine methodische Einführung in die Interpretationsprobleme der Überlieferung geben.
Hinweis: Diese Veranstaltung wurde bisher unter dem Titel "Zur Geschichte des Mittelalters" von N.N. angekündigt.
Aktueller Hinweis: Diese Veranstaltung entfällt. PD Dr. Oberste bietet an ihrer Stelle ein Proseminar an.
Quellen zur Papstwahl im Mittelalter
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 177
Zeit:
Di 18 - 20
Beginn:
26.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Kaum eine Institution verfügt über eine ebenso lange Wahltradition wie das römische Papsttum. Daß es dabei sehr alte, heute oft kaum mehr verständliche Traditionen bewahrt hat, wird der breiteren Öffentlichkeit spätestens dann ins Gedächtnis gerufen, wenn in Rom wieder einmal der weiße Rauch aufsteigt und der Kardinalbischof von Ostia die berühmte Formel "Habemus papam" spricht. Wie es zur Ausbildung dieser Traditionen gekommen ist und vor welchem historischen Hintergrund sie verstanden werden müssen, soll in der angekündigten Übung - anhand einschlägiger Texte - näher untersucht werden.
Dabei sollen diese lateinischen Texte gemeinsam gelesen, übersetzt und interpretiert werden. Sie eignen sich dabei in besonderer Weise, um Charakteristica der mittelalterlichen Latinität gemeinsam zu erörtern.
Literatur: FUHRMANN, H.: Die Wahl des Papstes. Ein historischer Überblick, in: GWU 9 (1958), S. 762-780; SCHNEIDER, R. - ZIMMERMANN, H. (Hg.): Wahlen und Wählen im Mittelalter, Vorträge und Forschungen 37, Sigmaringen 1990; MELLONI, A.: Die Papstwahl in Geschichte und Gegenwart, Freiburg i. Br. 2002.
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung in meiner Sprechstunde (Mi 14-15, PT 3.1.57).
Geschichtswerkstatt I:
Die Arbeit mit mittelalterlichen Testamenten
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 191
Zeit:
Di 18.30 s.t. – 20
Beginn:
19.10.2004
Raum:
PT 3.1.47 (Raumänderung!)
Unter dem Motto „Geschichtswerkstatt“ werden auch in den kommenden Semestern immer wieder Übungen zum praktischen Umgang mit mittelalterlichen Texten, Bildern und Sachüberlieferungen sowie zur Rezeption des Themas ‚Mittelalter‘ in modernen Medien angeboten. In diesem Semester stehen mit den Testamenten eine der wichtigsten Quellengruppen der spätmittelalterlichen Sozialgeschichte im Mittelpunkt. Neben rechtlichen, religiösen und wirtschaftlich-sozialen Problemen werden vor allem auch praktische Fragen der Archivbenutzung, Transkription und Edition behandelt.
Einführende Literatur: L. Kolmer, Spätmittelalterliche Testamente: Forschungsergebnisse und Forschungsziele. Regensburger Testamente in Vergleich, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 52 (1989) 475- 500.
Bemerkung: Anmeldung ab 18.10.2004 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (Fr. Völcker, PT 3.1.45).
Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Europa in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 124
Zeit:
Mi 11 - 13, Do 11 - 12
Beginn:
20.10.2004
Raum:
H 23 (Mi), H 6 (Do)
Die Vorlesung wird sich auf die politische und militärische Entwicklung in Deutschland und Europa in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts konzentrieren. Dabei wird die Verschränkung der reichspolitischen Problemlage mit den Interessengegensätzen zwischen den europäischen Mächten besonders herauszuarbeiten sein.
Literatur: BURKHARDT, J.: Der Dreißigjährige Krieg, Frankfurt a.M. 1992; DICKMANN, F.: Der Westfälische Frieden, 3. Aufl., Münster 1972; PRESS, V.: Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1715, München 1991.
Der Deutsche Bund 1815-1866
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 125
Zeit:
Mo 12 - 14
Beginn:
18.10.2004
Raum:
H 10
Der Deutsche Bund, jener föderative Zusammenschluß der deutschen Staaten zwischen dem Wiener Kongreß und dem Prozeß der Reichsgründung durch Bismarck wurde lange Zeit von der historischen Forschung wenig angemessen beurteilt. Obwohl er immerhin für fast 50 Jahre Frieden gewährte, schien er gemessen an den damals entstehenden und im Laufe der Zeit vorherrschenden Ordnungsmodellen, aber auch den politisch-gesellschaftlichen Strömungen hinsichtlich Staat, Nation, Konstitutionalismus und Liberalismus in mehrfacher Hinsicht abzuweichen. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts setzte eine umfassende Neubewertung des Deutschen Bundes ein. Auf dieser Basis wird die Vorlesung einen Überblick über die politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung des Deutschen Bundes geben, wobei ebenso die Funktion des Deutschen Bundes im europäischen Mächtesystem Berücksichtigung finden soll.
Literatur: BRANDT, H.-H.: Deutsche Geschichte 1850-1870. Entscheidung über die Nation, Stuttgart u.a. 1999; BURG, P.: Der Wiener Kongreß. Der Deutsche Bund im europäischen Staatensystem, München 1984; DOERING-MANTEUFFEL, A.: Die deutsche Frage und das europäische Staatensystem 1815-1871, 2. Aufl., München 2001; GRUNER, W.: Die deutsche Frage. Ein Problem der europäischen Geschichte seit 1800, München 1985; LUTZ, H.: Zwischen Habsburg und Preußen. Deutschland 1815-1866, Berlin 1985; RUMPLER, H. (Hg.): Deutscher Bund und deutsche Frage 1815-1866, Wien 1990; SIEMANN, W.: Vom Staatenbund zum Nationalstaat. Deutschland 1806-1871, München 1995.
Reichspolitik und Religionsfriede (1555-1618) Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 140
Zeit:
Do 14 - 16
Beginn:
21.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Der Religionsfriede von 1555 erlangte neben der gleichzeitig erlassenen Reichsexekutionsordnung rasch den Rang eines Reichsgrundgesetzes. Seine Interpretation war allerdings von Anfang an strittig. Diese Kontroverse führte schließlich seit der Jahrhundertwende in eine krisenhafte Blockade der Reichsverfassung. Das Seminar wird im Interesse an der Integrationskraft der Reichsverfassung und ihren Grenzen die wichtigsten Stationen dieser Entwicklung analysieren.
Literatur: KRATSCH, D.: Justiz - Religion - Politik. Das Reichskammergericht und die Klosterprozesse im ausgehenden 16. Jahrhundert, Tübingen 1990 (Jus ecclesiasticum. Beiträge zum evangelischen Kirchenrecht und zum Staatskirchenrecht, 39); LUTTENBERGER, A.P.: Kurfürsten, Kaiser und Reich. Politische Führung und Friedenssicherung unter Ferdinand I. und Maximilian II., Mainz 1994 (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Abt. Universalgeschichte, 149); RABE, H.: Reich und Glaubensspaltung. Deutschland 1500-1600, München 1989 (Neue deutsche Geschichte, 4); RUTHMANN, B.: Die Religionsprozesse am Reichskammergericht (1555-1648), Köln u.a. 1996 (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich, 28).
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung erforderlich; Anmeldung, Vorbesprechung und Vergabe der Referatsthemen in der Sprechstunde am Donnerstag, 22. Juli 2004, 12 Uhr, PT 3.1.66.
Bürgertum und Nationalstaat 1848-1918:
Deutschland und Italien im Vergleich Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 141
Zeit:
Di 16 - 18
Beginn:
19.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Die nationalstaatliche Einigung war in Deutschland wie in Italien das vorrangige Projekt des liberalen Bürgertums. Das Maß der Beteiligung des Bürgertums an der historischen Verwirklichung des Nationalstaats war allerdings in den beiden Ländern recht unterschiedlich. Von diesem Befund ausgehend soll in dem Hauptseminar mit einem komparativen Ansatz versucht werden, den Anteil des Bürgertums an der konkreten Gestaltung der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse von der Staatsgründung bis zum Ersten Weltkrieg im einzelnen zu bestimmen. Die Leitfrage könnte also lauten: Wie bürgerlich war der Nationalstaat in Deutschland und Italien?
Literatur: ULLRICH, H.: Bürgertum und nationale Bewegung im Italien des Risorgimento, in: Nationalismus und sozialer Wandel, hg. von O. Dann, Hamburg 1978, S. 129-156; ROMANELLI, R.: Political Debate, Social History and the Italian Borghesia: Changing Perspectives in Historical Research, in: Journal of Modern History 63 (1991), S. 717-739; MERIGGI, M.: Italienisches und deutsches Bürgertum im Vergleich, in: Bürgertum im 19. Jahrhundert. Deutschland im europäischen Vergleich, Bd. 1, hg. von J. Kocka, München 1988, S. 141-159; CAMMARANO, F.: La costruzione dello Stato e la classe dirigente, in: Storia d'Italia 2: Il nuovo stato e la società civile 1861-1887, a cura di Giovanni Sabbatucci e Vittorio Vidotto, Roma-Bari 1995, S. 3-112; HEIN, D. - SCHULZ, A. (Hgg.): Bürgerkultur im 19. Jahrhundert. Bildung, Kunst und Lebenswelt, München 1996; BANTI, A.M.: Storia della borghesia italiana. L'età liberale, Rom 1996; GALL, L. (Hg.): Bürgertum und bürgerlich-liberale Bewegung in Mitteleuropa seit dem 18. Jahrhundert, München 1997 (Forschungsüberblick); LANGEWIESCHE, D.: Nation, Nationalismus, Nationalstaat in Deutschland und Europa, München 2000; LUNDGREEN, P. (Hg.): Sozial- und Kulturgeschichte des Bürgertums. Eine Bilanz des Bielefelder Sonderforschungsbereichs (1986-1997), Göttingen 2000 (Bürgertum. Beiträge zur europäischen Gesellschaftsgeschichte, Bd. 18); MERGEL, Th.: Die Bürgertumsforschung nach 15 Jahren, in: Archiv für Sozialgeschichte 41 (2001), S. 515-538; DIE POLITIK DER NATION. Deutscher Nationalismus in Krieg und Krisen. Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, hg. von J. Echternkamp und S.O. Müller, München 2002 [darin auch neue Beiträge zum deutschen Nationalismus im 19. Jahrhundert]; KLENKE, D.: Deutsche Nationalreligiosität zwischen Vormärz und Reichsgründung. Zur innen- und außenpolitischen Dynamik der deutschen Nationalbewegung, in: Historisches Jahrbuch 123 (2003), S. 389-407; BAUER, Franz J.: Wie 'bürgerlich' war der Nationalstaat in Deutschland und Italien?, in: Ch. Dipper (Hg.), Deutschland und Italien 1860-1960. Politische und kulturelle Aspekte im Vergleich, München-Wien 2005.
Sonstige Bemerkungen: Italienische Sprachkenntnisse werden nur von den Teilnehmern erwartet, die ein Italien betreffendes Thema bearbeiten wollen. Die Anmeldung zum Hauptseminar kann ab sofort erfolgen durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat von Herrn Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und
Bearbeiter von Zulassungsarbeiten
Veranstaltungstyp:
Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 149
Zeit:
Mi 16 - 18 (14-täglich)
Beginn:
27.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt auf persönliche Einladung.
Oberseminar für Doktoranden, Magistranden
und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten
Veranstaltungstyp:
Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 150
Zeit:
Mi 17.30 - 20
Beginn:
20.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Das Oberseminar soll in erster Linie Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern. Daneben können auch allgemein interessierende Entwicklungen unseres Faches zur Debatte gestellt werden.
Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.
Proseminar zur Neueren Geschichte:
Reformabsolutismus
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 164
Zeit:
Mi 10 - 12
Beginn:
20.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium Mi 18 - 19, Raum PT 1.0.6
Das Proseminar führt ein in das Studium der Neueren Geschichte und vermittelt Grundlagen des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Es sollen der Umgang mit Quellen, Forschungsliteratur und Hilfsmitteln eingeübt und methodische Fragen erörtert werden. Inhaltlich widmet sich das Seminar der Epoche des Spätabsolutismus, deren Charakterisierung als Periode des "Aufgeklärten Absolutismus" nicht unwidersprochen blieb. Wie groß ist das Reformpotential von Herrschaft und Verwaltung am Ausgang des "Ancien Régime"? Diese Frage wird anhand unterschiedlicher Territorien und unterschiedlicher Problemfelder in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft diskutiert werden.
Literatur:BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; HINRICHS, E.: Aufgeklärter Absolutismus oder Reformabsolutismus?, in: Ders., Fürsten und Mächte. Zum Problem des europäischen Absolutismus, Göttingen 2000, S. 123-145; OPGENOORTH, E. - SCHULZ, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl., Paderborn 2001; SCHULZE, W.: Einführung in die Neuere Geschichte, 3. Aufl., Stuttgart 1996; VÖLKER-RASOR, A. (Hg.): Frühe Neuzeit (Oldenbourg Geschichte-Lehrbuch, 3), München 2000.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab 2. August 2004 durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Proseminar zur Neueren Geschichte:
Kaiser Karl V.
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 165
Zeit:
Do 12 - 14
Beginn:
21.10.2004
Raum:
ZH 1
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium Do 17 - 18, Raum PT 2.0.8
Das Proseminar führt ein in die Arbeitsmethoden des Historikers, insbesondere in den Umgang mit den speziellen Hilfsmitteln, den Quellen und der Forschungsliteratur zur Epoche der Neuzeit. Die methodischen Fertigkeiten zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten werden anhand ausgewählter Aspekte der Persönlichkeit Kaiser Karls V. und seiner Herrschaft vermittelt und eingeübt.
Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; KOHLER, A. et al. (Hgg.): Karl V. 1500-1558. Neuere Perspektiven seiner Herrschaft in Europa und Übersee (Zentraleuropa-Studien, 6), Wien 2002; RABE, H. (Hg.): Karl V. Politik und politisches System. Berichte und Studien aus der Arbeit an der politischen Korrespondenz des Kaisers, Konstanz 1996; KOHLER, A.: Karl V. Eine Biographie, München 1999; SCHULIN, E.: Kaiser Karl V. Geschichte eines übergroßen Wirkungsbereichs, Stuttgart u.a. 1999. Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung (jeweils vormittags, Raum PT 3.1.84); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung (jeweils vormittags, Raum PT 3.1.84); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Ausgewählte Probleme einer Gesellschaftsgeschichte
des wilhelminischen Deutschland (1890-1914) Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 166
Zeit:
Di 11 - 13
Beginn:
19.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium Di 13 - 14, Raum PT 2.0.8
Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers, vermittelt exemplarisch den kritischen Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen - kurzum, es legt das Fundament zum selbständigen historischen Arbeiten in späteren Studienabschnitten. Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgabe, Klausur und Seminararbeit zu erbringen.
Thematisch konzentriert sich das Seminar dabei auf das oben genannte Thema.
Anmerkung: Wegen der spezifischen Anforderungen ist diese Veranstaltung für ausländische Studierende nicht geeignet - sie seien auf meine Überblicks-Übung (s.u.) verwiesen.
Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, [neueste, aktuelle Auflage zur Anschaffung dringend empfohlen!]; CORNELIßEN, Ch.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; thematisch einführende Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab 4. Oktober 2004 durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69). Aushang beachten!
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die Außenpolitik in der Weimarer Republik Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 167
Zeit:
Mi 16 - 18
Beginn:
27.10.2004 (Terminänderung!)
Raum:
ZH 1
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium Mi 18 - 19, Raum ZH 1
Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. In Orientierung am Seminarthema - der Außenpolitik der Weimarer Republik - wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten zu schaffen.
Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; CORNELIßEN, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a. M. 2000; OPGENOORTH, E.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl., Paderborn 2001; SCHULZE, W.: Einführung in die Neuere Geschichte, 4. Aufl., Stuttgart 2002; KOLB, E.: Die Weimarer Republik (Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 16), 6., überarb. u. erw. Aufl., München 2002.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Proseminar zur Neuesten Geschichte:
Bayern im NS-Staat (1933-1945)
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 158
Zeit:
Fr 11 s.t. - 12.30
Beginn:
22.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung
Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur wird vor allem am Beispiel ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayerns im Zeitraum von 1933 bis 1945 geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte.
Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003 [zur Anschaffung dringend empfohlen]; SELLIN, V.: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 1995; OPGENOORTH, E. - SCHULZ, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl., Paderborn 2001; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4,1: Das neue Bayern, 1800-1970, 2. Aufl., München 1979.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die Bundesrepublik Deutschland in der Ära Adenauer
(1949-1963)
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 168
Zeit:
Mo 16 - 18
Beginn:
18.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium Mo 19 - 20, Raum PT 2.0.8
Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Teilfaches Neuere/Neueste Geschichte bzw. Zeitgeschichte. Anhand des Seminarthemas vermittelt es exemplarisch den kritischen Umgang mit Quellen, Hilfsmitteln und Forschungsliteratur und schafft so die Basis für selbständiges historisches Arbeiten im weiteren Verlauf des Studiums.
Den thematischen Schwerpunkt dieses Proseminars bildet die Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland in der Ära Adenauer. Dabei werden vor allem Grundfragen der bundesdeutschen Innen- und Außenpolitik, daneben aber auch Aspekte der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung im Mittelpunkt stehen.
Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; CORNELISSEN, C.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000 [zur Anschaffung empfohlen!]; GEPPERT, D.: Die Ära Adenauer, Darmstadt 2002; SONTHEIMER, K.: Die Adenauer-Ära, 2. Aufl. München 1996.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab 4. Oktober 2004 durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Quellenlektüre:
Texte zu "Konfessionalisierung und Gesellschaft" Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 179
Zeit:
Di 16 - 18
Beginn:
26.10.2004
Raum:
ZH 1
Die neuere Forschung begreift die Konfessionalisierung als historischen Fundamentalvorgang. Die Lektüre einschlägiger Texte soll in das Verständnis dieses Prozesses und in die kritische Auseinandersetzung mit der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion einführen.
Literatur: SCHMIDT, Heinrich R.: Konfessionalisierung im 16. Jahrhundert, München 1992 (Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Bd.12).
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat (PT 3.1.67).
Stadt und Umwelt in der Frühen Neuzeit Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 180
Zeit:
Do 12 - 14
Beginn:
21.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Die Entwicklung europäischer Städte ist geprägt von zwei Urbanisierungsstadien, einer ersten Phase des Entstehens und der Ausdifferenzierung der Städte im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, und einer zweiten Phase der umfassenden Urbanisierung im Kontext von Industrialisierung, Bevölkerungswachstum und der Entstehung von Netzwerken in Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung und Transport seit dem 19. Jahrhundert. Die Lehrveranstaltung richtet ihr Augenmerk auf die frühneuzeitliche Stadtentwicklung und fragt nach Auswirkungen städtischen Lebens und Wirtschaftens auf die innerstädtische (Hygiene, Brandgefahr etc.) und die außerstädtische Umwelt (Ressourcentransfer, Verkehrswege etc.). Auf der Basis der Lektüre von Quellen und Forschungsliteratur soll auch die Frage erörtert werden, inwieweit bereits gezielte Planung oder vorherrschend adhoc-Strategien den Umgang mit Problemfeldern der Stadtentwicklung bestimmten.
Literatur: BERNHARDT, Ch.: Umweltprobleme in der neueren europäischen Stadtgeschichte, in: Ders. (Hg.), Environmental Problems in European Cities in the 19th and 20th Century / Umweltprobleme in europäischen Städten des 19. und 20. Jahrhunderts, Münster u. a. 2001, S. 5-23; KNITTLER, H.: Die europäische Stadt in der frühen Neuzeit, Wien-München 2000; REES, W.E.: Ecological footprints and appropriated carrying capacity: what urban economics leaves out, in: Environment and Urbanization 4/2 (1992), pp. 121-130; SCHOTT, D. (Hg.): Energie und Stadt in Europa, Stuttgart 1997.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67).
Film und Geschichte II:
Historische Diskurse im Spielfilm der NS-Zeit
(1 Einführungssitzung und drei Abendsitzungen)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 189
Zeit:
Do 18 - 21
Beginn:
21.10.2004
Raum:
ZH 8
Sonstige Bemerkungen: Die Übung findet an drei Donnerstagen des Wintersemesters jeweils von 18-21 Uhr statt. Die genauen Termine ebenso wie das Filmprogramm und einführende Literatur werden in einer Vorbesprechung (am Donnerstag, dem 21.10.2004, 18 Uhr c.t. in Raum ZH 8) bekanntgegeben. Die Anmeldung zur Übung kann ab sofort erfolgen durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat von Herrn Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Themen zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
(Vorbereitungskurs für das Staatsexamen) Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 184
Zeit:
Mo 17 - 19
Beginn:
18.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
In dieser Veranstaltung wird in jeder Sitzung ein in den vergangenen Jahren gestelltes schriftliches Staatsexamens-Thema von jeweils zwei Referenten/-tinnen vorgestellt; daran anschließend werden Konzeption, Gliederungsentwurf und inhaltliche Schwerpunkte gemeinsam vergleichend diskutiert. Auf diese Weise soll die optimale Bearbeitung staatsexamensrelevanter Themen eingeübt werden.
Teilnahmebedingungen: Jede/r Teilnehmer/in muß ein Referat übernehmen. Die schriftlich ausgearbeite Version (ca. 3-4 Seiten) ist jeweils eine Woche vor dem Referatstermin den anderen Teilnehmern auszuhändigen. Höchstteilnehmerzahl: 28.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung und Themenvergabe in meinen Sprechstunden ab Anfang Oktober. Aushang beachten!
Kanon-Literatur und zentrale Neuerscheinungen
zur deutschen Geschichte im "langen" 19. Jahrhundert,
Teil III: Politik, Gesellschaft, Kultur im
Deutschen Kaiserreich (1871-1914)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 185
Zeit:
Mi 14 - 16
Beginn:
20.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Mit diesem Seminar wird ein Veranstaltungszyklus fortgesetzt, der auf ein umfassendes und aktualisiertes Bild vom "langen" 19. Jahrhundert abzielt - auf der Basis der gerade in den letzten Jahren zahlreich erschienenen, grundlegend gewordenen/werdenden "Kanon"-Literatur (die angelaufene Neuausgabe des völlig neubearbeiteten "Gebhardt" ist hierfür nur das wohl prominenteste Beispiel; der für unsere Thematik unmittelbar einschlägige Band ist erst wenige Monate alt). Eingeleitet und kommentiert vom Dozenten, wird in jeder Sitzung die (Forschungs-)Literatur zu einem zentralen Epochenthema von je zwei Teilnehmern/-innen bearbeitet und zusammengefaßt werden; die dabei anfallenden Exzerpte sollten den Kommilitonen/-innen auch als Lernskripte dienen können.
Grundlegende Literatur: KOCKA, J.: Das lange 19. Jahrhundert: Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte. Zehnte, völlig neu bearb. Aufl., Bd. 13), Stuttgart 2002; BERGHAHN, V.R.: Das Kaiserreich 1871-1914. Industriegesellschaft, bürgerliche Kultur, autoritärer Staat (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte. Zehnte, völlig neu bearb. Aufl., Bd. 16), Stuttgart 2003; HALDER, W.: Innenpolitik im Kaiserreich 1871-1914 (Geschichte kompakt), Darmstadt 2003.
Teilnahmebedingungen:
Absolviertes Proseminar in Neuerer/Neuester Geschichte (Exzerpiertechnik, eigenständig-kritischer Umgang mit Forschungskontroversen).
Jede/r Teilnehmer/in muß ein Referat übernehmen (Leseaufwand: ca. 100 Seiten; Skriptumfang: 4-6 Seiten).
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung und Themenvergabe in meinen Sprechstunden ab 4. Oktober 2004 (PT 3.1.85); Höchstteilnehmerzahl: 26.
ZUR BEACHTUNG: Die angekündigte Übung: Bürgerliche Kindheit im Vormärz - Die (handschriftlichen) Lebenserinnerungen Julius von Zenettis (1822-1905) (zugleich eine Einführung in die Historische Sozialisationsforschung) - entfällt!
German home towns revisited. Neue Beiträge zur
Erforschung kleinerer Städte zwischen Ancien Régime
und Industrialisierung Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 186
Zeit:
Mi 11 - 12
Beginn:
20.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Forschungen, die Stadt und Bürgertum im deutschsprachigen Mitteleuropa in der Umbruchszeit zwischen 1750 und 1850 behandeln, haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten vornehmlich auf größere Städte konzentriert. Verfassung, soziale Ordnung und Alltag in kleineren Städten rücken dagegen erst seit kurzem in den Blickpunkt - obwohl vor dem Durchbruch der industriellen Moderne (samt Urbanisierung) allein die Vielzahl dieser Kleinstädte Bürgerlichkeit als Lebensform maßgeblich prägten. Ob es dabei tatsächlich so hoffnungslos rückständig-spießbürgerlich zuging, wie Mack Walker in seinem Buch German Home Towns. Comunity, State and General Estate 1648-1871 (1971) suggeriert hat, soll ein Streifzug durch ausgewählte Neuerscheinungen zur Kleinstadt-(Bürgertums)-Forschung der letzten Jahre erweisen. Ein Schwerpunkt können hierbei auch kulturgeschichtlich-interdisziplinäre Herangehensweisen bilden, die beispielweise das Kleinstadt-Bild in Literatur und Malerei (Jean Paul, Spitzweg) oder die Historische Kriminalitätsforschung zur Sprache bringen. Theorie und Methodenschein kann - nach Rücksprache in meiner Sprechstunde - durch Übernahme eines an der aktuellen Forschung orientierten Referats erworben werden. Eine entsprechende Auswahlbibliographie wird am Anfang des Seminars vorgestellt.
Erste Literaturhinweise: FRIEDERICHS, C.: But Are We Any Closer to Home? Early German Urban History Since 'German Home Towns', in: Central European History 30 (1997), pp. 163-186; REININGHAUS, W.: Kleinstädte am Ende des Alten Reiches. Fragen und Anmerkungen zu Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 74 (2002), S. 1-14; ZIMMERMANN, C.: Die Kleinstadt in der Moderne, in: Ders. (Hg.): Kleinstadt in der Moderne (Stadt in der Geschichte. Veröffentlichungen des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung Bd. 31), Ostfildern 2003, S. 9-28.
Teilnahmebedingungen: Absolviertes Proseminar in Neuerer/Neuester Geschichte (eigenständig-kritischer Umgang mit Forschungskontroversen).
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung und Themenvergabe in meinen Sprechstunden ab 4. Oktober 2004 (PT 3.1.85).
Die Teilung Europas (1945-1961) [für deutsche und ausländische Studenten]
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 190
Zeit:
Mo 12 - 14
Beginn:
18.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Diese Übung betrachtet die Zeit vom Sieg der Alliierten über das nationalsozialistische Deutschland bis zum Höhepunkt des 'Kalten Krieges' aus dezidiert europäischer Perspektive. Vor dem Hintergrund des Ost-West-Konfliktes wird dabei das Auseinanderbrechen Europas in zwei Hälften thematisiert. Die mittel- und osteuropäischen Länder Deutschland, Polen, Ungarn und die Tschechoslowakei standen im Zentrum dieses Prozesses, der zugleich einen Verlust der europäischen Mitte bedeutete. Der kommunistische Putsch in der Tschechoslowakei 1948, die "doppelte Staatsgründung" von Bundesrepublik Deutschland und DDR 1949, der 17. Juni 1953 in der DDR, der Posener Juni und der Polnische Oktober 1956, der Ungarnaufstand 1956 und der Berliner Mauerbau 1961 werden daher die Schwerpunkte der Übung bilden. Neben den thematischen Referaten steht die gemeinsame Lektüre und Interpretation zentraler Quellen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Literatur: FOITZIK, J.: Entstalinisierungskrise in Ostmitteleuropa 1953-1956. Vom 17. Juni bis zum ungarischen Volksaufstand, Paderborn u.a. 2001; STEININGER, R.: Deutsche Geschichte. Darstellung und Dokumente in vier Bänden, Band 1: 1945-1947 und Band 2: 1948-1955, Frankfurt a.M. 2002; STÖVER, B.: Der Kalte Krieg, München 2003 [zur Anschaffung empfohlen!].
Teilnahmevoraussetzungen: Diese Übung wendet sich an deutsche und ausländische Studierende, die bereit sind, ein Thema im "Tandem" zu bearbeiten. Jeweils ein deutscher und ein ausländischer Student übernehmen gemeinsam ein Referat. Besonders angesprochen sind daher auch Studierende des Faches "Deutsch als Fremdsprache". Für die deutschen Teilnehmer ist ein erfolgreich abgeschlossenes Proseminar in Neuerer/Neuester Geschichte erwünscht, aber nicht erforderlich.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab 4. Oktober 2004 durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 13 deutsche Studierende, 13 ausländische Studierende.
Sprechstunde: Mo 15-16 in PT 3.1.71 (in der vorlesungsfreien Zeit bitte Aushang beachten!);
e-mail: waltraud.sennebogen@geschichte.uni-regensburg.de
Vergleichende Analyse der Filme 'Der Untergang' und 'Der letzte Akt'
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 193
Zeit:
Do 18 Uhr
Beginn:
28.10.2004
Raum:
ZH 8
Vorbesprechung am Donnerstag, dem 28. Oktober 2004, 18 Uhr c.t. im Raum ZH 8.
Bei der Vorbesprechung zu dieser einstündigen Lehrveranstaltung werden auch die beiden Abendtermine für den Besuch der beiden Filme mit anschließender Analyse und Interpretation festgelegt.
Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Kolloquium für Studierende im Hauptstudium:
Theoriefragen der Geschichtswissenschaft (von der
Strukturgeschichte bis zum Post-Strukturalismus)
[Durch erfolgreiche Teilnahme kann auch der sog.
'Theorie- und Methodenschein' nach LPO § 71/1 Abs. 2c
erworben werden]
Veranstaltungstyp:
Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 192
Zeit:
Mi 9.30 - 11
Beginn:
20.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Die nach-historistische Theoriedebatte in der bundesdeutschen Geschichtswissenschaft hatte in den 1970er Jahren dazu geführt, daß vergangenes Geschehen bevorzugt in den kollektiven Langzeitkategorien der 'Strukturen' und 'Prozesse' erfaßt wurde. Diesem am Wissenschaftsverständnis der sog. 'exakten' Naturwissenschaften orientierten, kausalanalytisch vorgehenden Paradigma waren die Voraussetzungen, Motive und Ergebnisse individuellen Handelns eher nachrangig. Seit den 1980er Jahren artikulierten sich hiergegen verschiedene Gegentendenzen: Alltags- und kulturgeschichtliche Modelle insistierten wieder auf der Unmittelbarkeit und Unverfügbarkeit des Individuums, das in seinen konkreten Kommunikations- und Handlungssituationen beobachtet werden sollte. Die Adepten des sog. 'linguistic turn' hingegen stellten die erkenntnistheoretische Prämisse eines Subjekt-Objekt-Verhältnisses zwischen dem Historiker und der vergangenen Realität ('historische Referentialität') mehr oder weniger radikal in Frage und die konstitutive Funktion von Sprache und Diskurs für die Wahrnehmung und 'Konstruktion' historischer 'Wirklichkeit' in den Vordergrund.
In dem Kolloquium sollen die markantesten Positionen der Theoriedebatte der letzten drei Jahrzehnte in der deutschen Fachhistorik in gemeinsamer Lektüre und Erörterung repräsentativer Texte aufgearbeitet werden.
Literatur: KOCKA, J.: Sozialgeschichte - Strukturgeschichte - Gesellschaftsgeschichte, in: Archiv für Sozialgeschichte 35 (1975), S. 1-42; SCHIEDER, Th. - GRÄUBIG, K. (Hgg.): Theorieprobleme der Geschichtswissenschaft, Darmstadt 1977; MEIER, Ch.: Fragen und Thesen zu einer Theorie historischer Prozesse, in: K.-G. Faber - Ch. Meier (Hgg.), Historische Prozesse, München 1978, S. 11-66; WHITE, H.: Das Problem der Erzählung in der modernen Geschichtstheorie, in: Ders. (Hg.), Die Bedeutung der Form. Erzählstrukturen in der Geschichtsschreibung, Frankfurt a.M. 1990, S. 40-77; NIETHAMMER, L.: Die postmoderne Herausforderung. Geschichte als Gedächtnis im Zeitalter der Wissenschaft, in: Geschichtsdiskurs, Bd. 1, hgg. von W. Küttler u.a., Frankfurt a.M. 1993, S. 31-49; CONRAD, Ch. - KESSEL, M. (Hgg.): Geschichte schreiben in der Postmoderne. Beiträge zur aktuellen Diskussion, Stuttgart 1994; TOEWS, J.E.:Intellectual History after the Linguistic Turn: The Autonomy of Meaning and the Irreducibility of Experience, in: The American Historical Review 92 (1997), S. 879-907; APPLEBY, J. et al.: Telling the Truth about History, New York-London 1994; MERGEL, Th. - WELSKOPP, Th.: Geschichtswissenschaft und Gesellschaftstheorie, in: Diess. (Hgg.), Geschichte zwischen Kultur und Gesellschaft, München 1997, S. 9-35; GOERTZ, H.-J.: Unsichere Geschichte. Zur Theorie historischer Referentialität, Stuttgart 2001; AUFRIß DER HISTORISCHEN WISSENSCHAFTEN, Bd. 7: Neue Themen und Methoden der Geschichtswissenschaft, Stuttgart 2003.
Sonstige Bemerkungen: Die Anmeldung zum Kolloquium kann ab sofort erfolgen durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat von Herrn Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Bayern im Zeitalter der Reformation und Gegenreformation Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 126
Zeit:
Di, Mi 9 - 10
Diese Lehrveranstaltung entfällt wegen Forschungsfreisemester.
Bayern in der Regierungszeit König Ludwigs I. Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 138
Zeit:
Mo 15 - 17
Diese Lehrveranstaltung entfällt wegen Forschungsfreisemester.
Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und
Bearbeiter von Zulassungsarbeiten
Veranstaltungstyp:
Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 151
Zeit:
Fr 9 - 11
Diese Lehrveranstaltung entfällt wegen Forschungsfreisemester.
Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Die Luitpoldinger
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 162
Zeit:
Mi 14 - 16
Beginn:
20.10.2004
Raum:
ZH 1
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung
In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel des sog. jüngeren bayerischen Stammesherzogtums, d.h. der Geschichte Bayerns am Beginn des 10. Jahrhunderts unter der Herrschaft der Luitpoldinger geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.
Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003 [zur Anschaffung dringend empfohlen]; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; V. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003; HOLZFURTNER, L.: Die Luitpoldinger. Der Beginn des hochmittelalterlichen Bayern, in: SCHMID, A. - WEIGAND, K. (Hgg.): Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III., München 2001, S. 43-57; SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981, § 24.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt, persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erforderlich.
Das Proseminar ist voll belegt. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge Ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint.
Die Konsolidierung der wittelsbachischen Herrschaft
in Bayern (1180-1255)
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 163
Zeit:
Do 14 - 16
Beginn:
21.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung
Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus der Zeit der ersten Wittelsbacher Herzöge in Bayern (bis zur Teilung des Landes 1255) wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.
Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003 [zur Anschaffung dringend empfohlen]; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1988.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Proseminar zur Neuesten Geschichte:
Bayern im NS-Staat (1933-1945)
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 158
Zeit:
Fr 11 s.t. - 12.30
Beginn:
22.10.2004
Raum:
PT 1.0.6
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung
Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur wird vor allem am Beispiel ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayerns im Zeitraum von 1933 bis 1945 geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte.
Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003 [zur Anschaffung dringend empfohlen]; SELLIN, V.: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 1995; OPGENOORTH, E. - SCHULZ, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl., Paderborn 2001; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4,1: Das neue Bayern, 1800-1970, 2. Aufl., München 1979.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.
Die Revolution von 1848 in Bayern
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 187
Zeit:
Fr 10 - 12
Beginn:
22.10.2004
Raum:
ZH 1
Das Jahr 1848 bildete auch in der bayerischen Geschichte eine Zäsur. Das Volk erzwang umfangreiche Reformen und bewirkte schließlich sogar den Rücktritt des Königs, Ludwigs I. Ausgehend von den verfassungsrechtlichen und politischen Strukturen Bayerns in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sollen in der Übung anhand von Quellen und Literatur, die gemeinsam gelesen und interpretiert werden, diese Ereignisse nachgezeichnet und die Ursachen und die Folgen untersucht werden.
Die Übung verfolgt dabei ein allgemeines methodisches und ein spezielles inhaltliches Ziel: Die Teilnehmer sollen zum einen verschiedene Quellengruppen kennenlernen und anhand von ausgewählten Texten die historisch-kritische Methode der Geschichtswissenschaft einüben, zum anderen sollen sie einen Einblick in einen wichtigen Abschnitt der neueren bayerischen Geschichte gewinnen.
Literatur: HUMMEL, J.: München in der Revolution von 1848/49, Göttingen 1987; SEITZ, M.: Die Februar- und Märzunruhen in München 1848 (Oberbayerisches Archiv 78) 1953, S. 1-104.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.
Übung zu Staatsexamensthemen aus der
Bayerischen Geschichte
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 188
Zeit:
Do 12 - 14
Beginn:
21.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.
Literatur: SPINDLER, M. - KRAUS, A. - SCHMID, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; TREML, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München 1994.
Bayerische Staatsexamensfragen in Geschichte im Internet unter der Adresse:
http://www.phil.uni-erlangen.de/~p1ges/examen/st_ex.html.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.
Quellen zu den Verwaltungsstrukturen Regensburgs
in der Frühen Neuzeit
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Zusatzausbildung)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 200
Zeit:
Mo 13 - 15, 14-täglich Fr 13 - 15
Beginn:
18.10.2004
Raum:
PT 2.0.8 (Mo), CIP-Pool PT 2.0.2 (Fr)
In der Übung soll versucht werden, anhand von Quellen in Regensburger Archiven die Verwaltungsstrukturen in Regensburg in der Frühen Neuzeit nachzuzeichnen. Vorrangig soll dabei die Organisation auf der Ebene der Stadtbezirke, der sog. Wachten, untersucht werden.
Die Teilnehmer der Übung sollen handschriftliche Quellen transkribieren, ihren Inhalt nach wissenschaftlichen Kriterien erschließen und die erstellte Edition für eine Publikation im Internet vorbereiten. Einen Bestandteil der Übung wird deshalb eine Einführung in die Erstellung von Web-Seiten bilden. Grundkenntnisse in EDV und Paläographie werden nicht vorausgesetzt. Im Rahmen der Übung wird auch ein Regensburger Archiv besucht.
Literatur: NEMITZ, J.: Verfassung und Verwaltung der Reichsstadt (1500-1802), in: SCHMID, P. (Hg.): Geschichte der Stadt Regensburg, Bd. 1, Regensburg 2000, S. 249-264; SCHMID, A.: Regensburg: Reichsstadt - Fürstbischof - Reichsstifte - Herzogshof (Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Bd. 60), München 1995.
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.
In der Übung kann auch der Hilfswissenschaften-Schein erworben werden. Ferner kann der Schein G3 für die EDV-Ergänzungsausbildung ausgestellt werden.
Paläographische Übungen an Urkunden, Akten und Amtsbüchern
des 14.-16. Jahrhunderts zur Entwicklungsgeschichte einer
niederbayerischen Adelsherrschaft
(mit Originalen) Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 181
Zeit:
Mo 18 - 20
Beginn:
18.10.2004
Raum:
ZH 1
Anhand von Urkunden, Urkundenverzeichnissen, Amtsbüchern und Akten soll die Geschichte der niederbayerischen Herrschaft Rain bei Straubing vom 13. bis zum 16. Jahrhundert hinsichtlich Besitz, Umfang, Genealogie und geschichtlicher Entwicklung nachgezeichnet werden.
Literatur: I. Palöographie und Quellenkunde: BECK, F. - HENNING, E. (Hgg.): Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 3. erw. u. überarb. Aufl., Köln-Weimar-Wien 2003 (mit Literaturangaben); STURM, H.: Unsere Schrift. Einführung in die Entwicklung ihrer Stilformen, Neustadt a.d. Aisch 1961 - II. Geschichte der Herrschaft Rain: KEIM, J.: Das Rittergeschlecht von Straubing auf Geltolfing, Steinach und Rain, in: Jahresbericht des Hist. Vereins Straubing 61 (1958) S. 33-64; Straubing. Landgericht, Rentkastenamt und Stadt. Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 32, bearb. von W. FREUNDORFER, München 1974; 1100 Jahre Rain. 891 Reinna 1991 Rain. Ortsgeschichte der Gemeinde Rain anlässlich der 1100 Jahr-Feier, Rain 1991; KARG, F.: Das Nachlassinventar des Christoph Rainer von Rain aus dem Jahr 1547, in: Regensburg und Ostbayern, hg. von F. KARG u.a., Kallmünz 1991, S. 109-126.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43). Höchstteilnehmerzahl 25 Personen.
Das Hochstift Regensburg im Spätmittelalter und
in der Frühen Neuzeit
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 182
Zeit:
Fr 12 - 14
Beginn:
22.10.2004
Raum:
ZH 1
Das Hochstift Regensburg mit seinen Herrschaften Donaustauf, Wörth und Hohenburg am Nordgau gehörte bis zum Ende des Alten Reiches zu den kleinen und armen Hochstiften des Reiches. In einer Stadt mit vier anderen reichsunmittelbaren Kräften (Reichsstadt, St. Emmeram, Niedermünster und Obermünster) und umgeben von weiteren Mächten, die bis an die Stadtgrenzen heranragten (Bayern, Obere Pfalz, Pfalz-Neuburg), gelang es nicht, ein größeres geschlossenes Territorium auszubauen.
Im Rahmen dieser Übung soll anhand einschlägiger Quellen (teils gedruckt, teils im Original) die Geschichte und der Verwaltungsaufbau dieses reichsunmittelbaren Gebietes nachgezeichnet werden. Mindestens eine Sitzung wird im Bischöflichen Zentralarchiv Regensburg stattfinden. Daneben sind Besichtigungen der zentralen Orte des Hochstifts (Dombezirk mit Bischofshof, Burg Donaustauf und Schloß Wörth) geplant.
Literatur: HAUSBERGER, K.: Geschichte des Bistums Regensburg, 2 Bde., Regensburg 1989; SCHMID, A.: Regensburg. Reichsstadt - Fürstbischof - Reichsstifte (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern 60), Kallmünz 1996; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. III/3, hg. von A. Kraus, 3. Aufl., München 1995.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).
Rußland und das westliche Europa (17.-19. Jahrhundert) Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 127
Zeit:
Mi, Fr 8 - 9
Beginn:
20.10.2004
Raum:
H 6
Der eigene Weg Rußlands in Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur wird - in einer Epochendarstellung - aufgezeigt und in Relation gesetzt zur zunehmenden Annäherung an das westliche Europa und zur Auseinandersetzung mit diesem. Hauptsächlich geht es um die Außenpolitik aber auch um das Dauerphänomen "Eigenständigkeit" versus Anpassung (Modernisierung).
Literatur: HÖSCH, E.: Geschichte Rußlands, 1996; STÖKL, G: Russische Geschichte, 6. Aufl., 1997.
Das "Ostjudentum" (19./20. Jahrhundert) Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 128
Zeit:
Di, Do 8 - 9
Beginn:
19.10.2004
Raum:
H 5 (Di), H 3 (Do)
Mit den polnischen Teilungen kam der größere Teil des aschkenasischen Judentums zum Russischen Reich, kleinere Teile zu Österreich (Galizien) und zu Preußen, gefolgt von Migrationen in andere Gebiete der Habsburger Monarchie und in die Balkanländer. Die unterschiedlichen Entwicklungen dieses "Ostjudentum" sollen ebenso dargestellt werden wie die Komplexe "Integrierung" und "Emanzipierung" und die Politik der Staaten (einschließlich der Sowjetunion) gegenüber dieser Bevölkerung.
Literatur: HAIM HILLEL, B.-S. (Hg.): Geschichte des jüdischen Volkes, Bd. 3, 1980; HAUMANN, H.: Geschichte der Ostjuden, 5. Aufl., 1999.
Emanzipation und Akkulturation?
Das Judentum in Rußland (19. Jahrhundert) Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 139
Zeit:
Fr 12 - 14
Beginn:
22.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
In Ergänzung der Vorlesung werden einzelne Themen vertieft behandelt.
Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und
Bearbeiter von Zulassungsarbeiten
Veranstaltungstyp:
Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 152
Zeit:
Fr 14 - 16
Beginn:
22.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Teilnehmerkreis: Studierende des Faches "Geschichte Ost- und Südosteuropas".
Geschichtsdidaktik I:
Einführung in die Didaktik der Geschichte
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 204
Zeit:
Do 10 - 12
Beginn:
21.10.2004
Raum:
H 5
Geschichtsdidaktik als Wissenschaft vom Lehren und Lernen der Geschichte muß von zwei Hauptrichtungen aus fragen: einmal vom Gegenstand und von den Methoden der Geschichtswissenschaft her, andererseits ausgehend von den Möglichkeiten und Interessen des Menschen, der sich der Vergangenheit zuwendet. So befaßt sich ein erster Teil der Veranstaltung mit den Verfahrensweisen und Problemen bei der Rekonstruktion von Geschichte in Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht. In einem weiteren Gedankengang werden Funktionen, Bildungswert bzw. Lernpotential des Umgangs mit Geschichte in anthropologischer und sozialer Hinsicht reflektiert und Geschichtslehrpläne allgemeinbildender Schulen analysiert.
Den Abschluß bilden Überlegungen und empirische Belege zu psychologischen und sozialkulturellen Vorraussetzungen bei verschiedenen Adressatengruppen sowie zu Methoden und Medien des Geschichtsunterrichts.
Literatur: BERGMANN, K. u.a. (Hgg.): Handbuch der Geschichtsdidaktik, 5. Aufl., Seelze-Velber 1997; ROHLFES, J.: Geschichte und ihre Didaktik, 2. Aufl., Göttingen 1997; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001.
Teilnehmerkreis: Alle Studiengänge (Grundlage für die Teilnahme an Proseminaren, Seminaren und dem studienbegleitenden Praktikum).
Die Stadt im Mittelalter als Thema des Geschichtsunterrichts
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule;
LPO-Schein Lehramt Gymnasium und Didaktik einer Fächergruppe)
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 206
Zeit:
Di 10 - 12
Beginn:
19.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Aufschwung des Städtewesens, Sozialstruktur und gesellschaftliche Konflikte, politische Ordnung, Wirtschaftsleben, soziale Einrichtungen sowie kulturelle Errungenschaften und Geistesleben in den mittelalterlichen Städten sind die wesentlichen inhaltlichen Komplexe, die jeweils in einem kompakten geschichtswissenschaftlichen Zugriff behandelt werden, bevor nach Analysen zum Lernpotential variabel einsetzbare Unterrichtsmodelle entworfen werden. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Voraussetzungen bzw. Anknüpfungspunkten bei den Schülern. Museumsbesuch und Unterrichtsgänge sowie Medieneinsatz sind weitere didaktische Schwerpunkte, die gerade im Hinblick auf das Thema Stadt im Mittelalter gute Grundlagen für einen handlungsorientierten Geschichtsunterricht eröffnen.
Literatur: ENGEL, E.: Die deutsche Stadt des Mittelalters, München 1993; KAUFHOLD, K.H. (Hg.): Stadt und Handwerk in Mittelalter und früher Neuzeit, Köln u.a. 2000; MEIER, D.: Bauer, Bürger, Bettelmann. Stadt und Land im Mittelalter, Ostfildern 2003; MONET, P. (Hg.): Stadt und Recht im Mittelalter, Göttingen 2003; Themenheft: Stadtleben im Mittelalter, in: Praxis Geschichte (1994), H. 2; NEIFEIND, H.: Stadt im Mittelalter, München 1980.
Medien im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule;
LPO-Schein Lehramt Gymnasium und Didaktik einer Fächergruppe)
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 207
Zeit:
Di 14 - 16
Beginn:
19.10.2004
Raum:
ZH 1
Für die Vermittlung des Gegenstandes Geschichte, der eigentlich nur als Bewußtseinsinhalt in den Köpfen von Menschen existiert, sind Medien als Formen der Repräsentanz des Vergangenen von entscheidender Bedeutung. Ziel dieses Seminars ist es, schriftlich-verbale, auditive, visuelle und audiovisuelle Geschichtsmedien vorzustellen, auf ihren unterrichtlichen Verwendungszuammenhang hin zu untersuchen und psychische Prozesse nachzuvollziehen, die beim Lernen mit diesen Medien ablaufen. Die Systematisierung erfolgt dabei einerseits nach dem Übermittlungskanal, andererseits nach der Nähe zur geschichtlichen Realität, also von Quellen über quellennahe Darstellungen bis hin zu Darstellungen mit hohen fiktionalen Anteilen. Auch multimediale Vermittlungsformen in Form von entsprechender Computer-Software werden miteinbezogen.
Literatur: PANDEL, H.-J. - SCHNEIDER, G. (Hgg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 1999; HORST, K. - OHLY, K.P. (Hgg.): Lernbox, Lernmethoden und Arbeitstechniken, Seelze 2000.
Grundprobleme der Didaktik des Geschichtsunterrichts (LPO-Schein Lehramt Gymnasium)
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 209
Zeit:
Do 10 - 12
Beginn:
21.10.2004
Raum:
ZH 1
Das Seminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/-findungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.
Literatur: GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxisbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; SCHREIBER, W. (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, Bd. 1 und 2, Neuried 1999; GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen, Buchs/Aargau 1999.
Voraussetzungen: Vorlesung: Geschichtsdidaktik I: Einführung in die Didaktik der Geschichte; ein fachwissenschaftliches Proseminar.
Sonstige Bemerkungen: Begrenzte Teilnehmerzahl: Anmeldung im Sekretariat unbedingt erforderlich.
Schüler lernen quellenmethodisches Arbeiten
(2. LPO-Schein Lehramt Grund,- Haupt- und Realschule;
LPO-Schein Didaktik einer Fächergruppe;
LPO-Schein Lehramt Gymnasium)
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 210
Zeit:
Mo 16 - 18
Beginn:
18.10.2004
Raum:
H 33
Die Arbeit mit schriftlichen, bildlichen und gegenständlichen Quellen bildet nach wie vor einen Schwerpunkt im Geschichtsunterricht. Im Seminar werden Überlegungen angestellt, wie sich Quellenarbeit im Geschichtsunterricht der verschiedenen Schularten so gestalten läßt, daß die Schüler die von allen Lehrplänen geforderte Methodenkompetenz erwerben können. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Lehrkräften werden die Überlegungen auf ihre Praxisrelevanz hin evaluiert.
Literatur: PANDEL, H.-J.: Quelleninterpretation. Die schriftliche Quelle im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2000; SAUER, M.: Bilder im Geschichtsunterricht. Typen, Interpretationsverfahren, Unterrichtsverfahren, Seelze-Velber 2000.
Die Welt von Auschwitz (Teil II) -
Kooperationsveranstaltung mit der Religionsdidaktik Teil II
(2. LPO-Schein Lehramt Haupt- und Realschule;
LPO-Schein Lehramt Gymnasium in Ausnahmefällen)
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 208
Zeit:
Do 14 - 16
Beginn:
21.10.2004
Raum:
Physik 5.1.03
Über den Jahrtausendwechsel hinaus bleibt die Auseinandersetzung mit Auschwitz eine der zentralen Herausforderungen für Bildung und Erziehung. Dies gilt umso mehr, als sich gerade jene Umbruchphase ereignet, in der sich das Leben der Zeitzeugen ihrem Ende zuneigt. Aufgabe des interdisziplinären Seminars wird es sein, religions- und geschichtsdidaktische Annäherungen zu versuchen, die der Singularität und grundsätzlichen Bedeutung des Themas Rechnung tragen. Neben der Aneignung von Hintergrundwissen soll auch für das Unzureichende aller gedanklicher Anstrengungen und damit aller historischen und auch religions- und geschichtsdidaktischen "Aufarbeitungen" sensibilisiert werden.
Dabei werden in Zusammenarbeit mit einer Schulklasse die gemeinsam mit deren Lehrkraft erarbeiteten Ansätze in der unterrichtlichen Praxis auf ihre Relevanz und Umsetzbarkeit hin überprüft.
Literatur (vor Beginn des Seminars zu lesen): BENZ, W.: Der Holocaust, München 1997; HINRICHS, R. (Hg.): Deutsch-israelische Schulbuchempfehlungen (Studien zur internationalen Schulbuchforschung, Bd. 44), 2. Aufl., Frankfurt a.M. 1992; METZ, J.B.: Im Angesicht der Juden. Christliche Theologie nach Auschwitz, in: Concilium 20 (1984), S. 382-389.
Wichtiger Hinweis:
Das Seminar ist insbesondere für Studenten gedacht, die sich für das thematische Umfeld interessieren, interdisziplinären Ansätzen gegenüber aufgeschlossen sind und zudem Einblicke in die Praxis des Lehrens und Lernens gewinnen wollen, die ihnen im Lehramtsstudium nur in Ausnahmefällen gewährt werden können.
Besonders erwünscht ist eine Teilnahme von Studierenden, die bereits den ersten Teil der Veranstaltung besucht haben.
Persönliche Anmeldung erforderlich.
Multimediale Zugänge zur Geschichte (2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen)
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 211
Zeit:
Mo 14 - 16
Beginn:
18.10.2004
Raum:
ZH 1
Ausgehend von Computeranwendungen mit historischen Inhalten (Software, CD, DVD) und Internetseiten mit historischen Inhalten wird das Lernpotential für den Geschichtsunterricht und für außerschulisches Lernen analysiert. Zusätzlich wird eine multimediale Computeranwendung "Europa auf dem Weg zur Einigung" gestaltet. Eine Reflexion der Veränderung des traditionellen Geschichtsunterrichts durch Multimedia und Internet gehört mit zum Programm des Seminars.
Literatur: OSWALT, V.: Geschichte am Computer, Bd. 1: Multimediale Programme im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2002; LOTH, W.: Der Weg nach Europa. Geschichte der europäischen Integration 1939-1957, 3. Aufl., Göttingen 1996; HERZ, D. (Hg.): Die Europäische Union. Politik - Recht - Wirtschaft, Frankfurt a.M. 1999.
Teilnehmer: Alle Studierenden der Geschichte, Studierende der Didaktik der Geschichte, für die Lehrämter an Haupt- und Realschulen können den 2. LPO-Schein erwerben.
Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts (1. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule)
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 213
Zeit:
Mo 10 -12
Beginn:
18.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Das Proseminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/-findungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.
Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; SCHREIBER, W. (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, Bd. 1 und 2, Neuried 1999.
Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der erste für den Studiengang Geschichte als Unterrichtsfach Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule verpflichtende Schein nach LPO I erworben werden.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.Grundfragen historischen Lernens in Grund- und Hauptschulen (Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 215
Zeit:
Di 18 - 20
Beginn:
19.10.2004
Raum:
PT 2.0.8 (Langer-Plän)/R 0.05 (Memminger)
Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht der Praktiumslehrerinnen und -lehrer und der Studentinnen und Studenten ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über Ziele des Geschichtsunterrichts.
Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden eigene Geschichtsstunden unter Berücksichtigung theoretischer Vorgaben, fachdidaktischer Kategorien und methodischer Gestaltungsprinzipien.
Literatur: GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; SCHREIBER, W. (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, 2 Bde., Neuried 1999.
Voraussetzung: Teilnahme am studienbegleitenden Praktikum.
Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung wird geteilt: Herr Memminger übernimmt ab der 3. Semesterwoche die Begleitveranstaltung zum Praktikum an Hauptschulen.
Grundfragen historischen Lernens an Gymnasien (Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichts- didaktischen Praktikum)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 216
Zeit:
Di 8.30 - 10
Beginn:
19.10.2004
Raum:
ZH 1
Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts.
Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysenphase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.
Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen, Buchs/Aargau 1999; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001.
Voraussetzung: Teilnahme am studienbegleitenden Praktikum.
Übung zur Vorbereitung auf das Staatsexamen Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 217
Zeit:
Do 8.30 - 10
Beginn:
21.10.2004
Raum:
ZH 1
In dieser Lehrveranstaltung werden zur Vorbereitung auf das
schriftliche
Staatsexamen prüfungsrelevante Themengebiete besprochen, Prüfungsfragen bearbeitet sowie Tipps und Anregungen für ihre schriftliche Bearbeitung gegeben.
Das eigenständige Bearbeiten von Prüfungsthemen durch die Studierenden steht im Vordergrund.
Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001.
Wichtiger Hinweis: Der Besuch der Veranstaltung ist nur sinnvoll, wenn das Staatsexamen unmittelbar bevorsteht, da sie den Lernprozeß begleiten und unterstützen soll. Das Buch von Michael Sauer sowie der für die jeweils gewählte Schulart gültige Lehrplan sind wesentliche Grundlagen des Seminars.
Teilnehmerkreis: Alle Studierenden, die ein schriftliches Staatsexamen im Teilfach Geschichtsdidaktik ablegen müssen.
Schulische Alltagssituationen im Geschichtsunterricht
(Beispiele aus der 7. Jahrgangsstufe)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 218
Zeit:
Mi 12 - 14
Beginn:
20.10.2004
Raum:
ZH 1
Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Beratung in Unterrichtsaufgaben
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 221
Zeit:
Di 17 - 18
Beginn:
19.10.2004
Raum:
PT 3.1.88
Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum
für das Lehramt an Grund- und Hauptschule Veranstaltungstyp:
Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 219
Zeit:
Mi 8 - 12 (in Praktikumsklassen)
Beginn:
20.10.2004
Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum
für das Lehramt an Gymnasien
Veranstaltungstyp:
Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 220
Zeit:
Mi 8 - 12 (in Praktikumsklassen)
Beginn:
20.10.2004
Die Griechen in der Zeitepoche der Archaik Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 195
Zeit:
Mi 8 - 10 (Terminänderung!)
Beginn:
20.10.2004
Raum:
ZH 1
Die Kultur des antiken Griechenland bildet die Grundlage der europäischen Zivilisation, ihrer Werte und ihres Menschenbildes. Eine Grundlage hierfür war vor allem die Entwicklung und Etablierung der griechischen polis als historisch entscheidende Größe. Ferner werden die sozialen und ökonomischen Prozesse dieser Zeitepoche genauer gewürdigt, um so über die nackten historischen Zeitdaten hinaus ein lebendiges Bild der sich ausbildenden klassischen griechischen Staatenwelt zu zeichnen.
Literatur: STAHL, M.: Gesellschaft und Staat bei den Griechen: Archaische Zeit, Paderborn u.a. 2003; AUSTIN, M. - VIDAL-NAQUET, P.: Gesellschaft und Wirtschaft im Alten Griechenland 1984; MURRAY, O.: Das frühe Griechenland, übers. v. K. Brodersen, München 1982 (dtv).
Griechische Geschichte im 5. Jahrhundert v.Chr. Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 196
Zeit:
Di 8 - 10
Beginn:
19.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Der Sieg über die Perser und die Gründung des Attisch-Delischen Seebundes eröffnen eine Zeitepoche, in der Athen die Rolle einer international agierenden Großmacht im östlichen Mittelmeerraum zu spielen vermochte. Erst der Peloponnesische Krieg und das Bündnis von Sparta und Persien leiteten am Ende des 5. Jahrhunderts den Zusammenbruch des "Attischen Reiches" ein. Neben der eigentlichen Ereignisgeschichte soll auch den geistigen und kulturellen Entwicklungen dieser Zeit breiter Raum eingeräumt werden.
Literatur: FUNKE, P.: Athen in klassischer Zeit, München 1999; HORNBLOWER, S.: The Greek World, London u.a. 1983; DREHER, M.: Athen und Sparta, München 2001.
Hinweis: Diese Veranstaltung entfällt!
Bayerische Geschichte von den Anfängen bis 1180 Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 197
Zeit:
Mo 9 - 10, Do 16 - 17
Beginn:
18.10.2004
Raum:
PT 2.0.8
Der Grundkurs behandelt das Früh- und Hochmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Landnahme durch die Bajuwaren im 6. Jahrhundert bis zur Absetzung Herzog Heinrichs des Löwen und der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach. Es wird die Entwicklung unter den Agilolfingerherzögen verfolgt, ihre Absetzung durch Karl den Großen 788, die Stellung Bayerns unter den Karolingern, das jüngere Stammesherzogtum unter den Luitpoldingern, die Zeit Bayerns als Kronland unter den Ottonen und Saliern und schließlich das welfische Jahrhundert. Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die aber ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.
Literatur: KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München 1983; SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. 1, 2. Aufl., München 1981, §§ 13-36.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.
Im Rahmen der Studieneinheit "Mittelalter" kann in diesem Grundkurs durch eine mündliche Prüfung ein Schein erworben werden.
Bayerische Geschichte im 20. Jahrhundert
Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 198
Zeit:
Mi 10 - 12
Beginn:
20.10.2004
Raum:
ZH 1
In dem Grundkurs wird die bayerische Geschichte im 20. Jahrhundert behandelt. Der Zeitraum läßt sich in drei Phasen gliedern: in den Freistaat Bayern während der Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus und in den Wiederaufbau Bayerns nach dem Zweiten Weltkrieg. Am Beginn des betrachteten Zeitraums entstand durch die Revolution vom November 1918, die den Untergang der Monarchie besiegelte, der Freistaat Bayern. Nach einer turbulenten Entwicklung bis hin zur kommunistischen Räterepublik schlug das Pendel in die entgegengesetzte Richtung aus und Bayern wurde v.a. in den Anfangsjahren der Weimarer Republik ein Hort reaktionärer Kräfte. 1933 wurde auch Bayern gleichgeschaltet und sank unter der nationalsozialistischen Herrschaft zur Provinz herab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde unter der amerikanischen Besatzungsherrschaft die Staatlichkeit Bayerns wiederhergestellt und ein demokratisches System aufgebaut. Etwas widerstrebend gliederte sich der Freistaat in die neuentstehende Bundesrepublik ein und versteht sich dabei bis heute als Hort des Föderalismus. Wirtschaftlich machte Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg einen völligen Strukturwandel durch und entwickelte sich vom agrarisch bestimmten Staat zum Industriestaat.
Den Schwerpunkt des Grundkurses nimmt die politische Geschichte ein. Aber auch die Verfassungs-, Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte werden behandelt. Es sollen vor allem grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, wichtige Personen vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.
Literatur: KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1983; TREML, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München 1994; SPINDLER, M.: (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, München 1974; ZORN, W.: Bayerns Geschichte im 20. Jahrhundert, München 1986; LANZINNER, M.: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958, Regensburg 1996.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.