Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im Wintersemester 2002/03


Inhalt:

Alte Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminar - Proseminare - Übungen - Grundkurs

Mittelalterliche Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar - Proseminare - Übungen

Neuere und Neueste Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Grundkurs

Bayerische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar - Oberseminar - Proseminare zur Mittleren und zur Neueren Geschichte - Übungen - 2 Grundkurse

Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminar - Oberseminar

Didaktik der Geschichte
Vorlesung - Seminare - Proseminar - Übungen - Praktika

Siehe auch die Übersicht über die Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im WS 2002/03
und die Übersicht über die Lehrveranstaltungen im Teilfach Didaktik der Geschichte im WS 2002/03


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Alte Geschichte

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Vorlesungen in Alter Geschichte


Herz

Städtisches Leben in der römischen Kaiserzeit

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33120
Zeit: Mo 13 - 15
Beginn: 14.10.2002
Raum: H 4

Die Vorlesung möchte einen Überblick zu den verschiedenen Facetten städtischen Lebens (Wohn- und Lebensbedingungen, Wirtschaft, Religion und Feste, politische und soziale Strukturen) geben, wobei die Beispiele aus den verschiedenen Teilen des Imperium Romanum genommen werden sollen.

Literatur: ANDRÉ, J.-M.: Griechische Feste. Römische Spiele. Die Freizeitkultur der Antike, Stuttgart 1994; WIKANDER, Ö. (Ed.): Handbook of ancient water technology, Leiden, Boston, Köln 2000; DE KLEIJN, G.: The water supply of ancient Rome. City area, water, and population, Amsterdam 2001; MORLEY, N.: Metropolis and hinterland. The city of Rome and the Italian economy, 200 BC-AD 200, Cambridge 1996; PARKINS, H.M. (Ed.), Roman urbanism. Beyond the consumer city, London, New York 1997; PARKIN, T.G.: Demography and Roman society, Baltimore 1992; BRÖDNER, E.: Wohnen in der Antike, 2. Aufl. Darmstadt 1993; KUNST, CH.: Römische Wohn- und Lebenswelten. Quellen zur Geschichte der römischen Stadt, Darmstadt 2000; BAGNALL, R.S., FRIER, B.W.: The demography of Roman Egypt, Cambridge 1994; HABERMANN, W.: Zur Wasserversorgung einer Metropole im kaiserzeitlichen Ägypten. Neuedition von P.Lond III 1177. Text - Übersetzung - Kommentar, München 2000; ALSTON, R.: The city in Roman and Byzantine Egypt, Andover 2002.

Herz

Römische Geschichte von Vespasian bis Commodus (69 - 192 n.Chr.)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33121
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 16.10.2002
Raum: H 3

Nach dem chaotischen Ende der ersten Kaiserdynastie kann man für mehr als ein Jahrhundert von einem weitgehend stabilen politischen und gesellschaftlichen System sprechen, unter dem das Imperium seine größte territoriale Ausdehnung erreichte, bis dann gegen Ende des 2. Jh. sich die ersten Anzeichen von krisenhaften Veränderungen erkennen lassen.

Literatur: Cambridge Ancient History XI. The High Empire (A.D. 70-192), ed. by A.K.Bowman, P.Garnsey, D.Rathbone, Cambridge 2000; JACQUES, F., SCHEID, J.: Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v.Chr. - 260 n.Chr. Band I. Die Struktur des Reiches, Stuttgart, Leipzig 1998; LEPELLEY, C.: Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v.Chr. - 260 n.Chr. Band II: Die Regionen des Reiches, München, Leipzig 2001.


Schäfer

Die Hellenistische Staatenwelt und Rom

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33122
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 17.10.2002
Raum: H 11

Die Vorlesung ist die zweite in einer Reihe von Überblicksvorlesungen zur Geschichte der Antike und soll die Veranstaltungen zu speziellen Themen ergänzen. Ausgehend von zentralen Quellendokumenten werden die Grundzüge der griechischen Geschichte vom Niedergang der Poliswelt im 4. Jh. v.Chr. bis zum Ausgreifen Alexanders d.Gr. in den Orient vorgestellt. Damit beginnt eine neue Phase griechischer Geschichte im östlichen Mittelmeerraum, die gekennzeichnet ist vom Entstehen großer Territorialreiche, deren Herrscher die Nachfolge Alexanders energisch und erfolgreich angetreten haben. Insbesondere der Niedergang der hellenistischen Reiche in der Auseinandersetzung mit Rom soll ausführlicher behandelt werden.

Literatur: SEIBERT, J.: Das Zeitalter der Diadochen, EdF 185, Darmstadt 1983; WALBANK, F.W.: Die hellenistische Welt, München 1983; GEHRKE, H.-J.: Geschichte des Hellenismus, München 1990, (OGG 1A); DAHLHEIM, W.: Die Antike. Griechenland und Rom von den Anfängen bis zur Expansion des Islam, Paderborn/München 1994.


Waldherr

Griechische Geschichte im 4. Jhdt. v.Chr. - Der Aufstieg Makedoniens vom Peloponnesischen Krieg bis zum Tode Philipps II.

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33123
Zeit: Mi 8.30 - 10.00
Beginn: 16.10.2002
Raum: H 3

Der zeitliche Bogen der Vorlesung spannt sich von 431 bis 336 v. Chr. In diesem Zeitraum findet der lange ganz Griechenland beherrschende Dualismus zwischen Athen und Sparta ein Ende und wird abgelöst durch eine Vielzahl von Auseinandersetzungen unterschiedlicher Machtgruppierungen, aus denen schließlich Makedonien als beherrschende Kraft hervortritt.

Griechische Geschichte darf aber in dem zu behandelnden Zeitraum keineswegs nur auf das griechische Mutterland beschränkt gesehen werden, es gilt den Blick zu weiten und etwa auch die griechischen Städte auf Sizilien mit einzubeziehen.

Literatur: Cambridge Ancient History VI, ²1994; DAVIES, J.K.: Das klassische Griechenland (dtv Geschichte der Antike), München 1983 u.ö.; HAMMOND, N.G.L.: A History of Macedonia I-II, Oxford 1972/79.

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Hauptseminar in Alter Geschichte


Herz

Die römische Armee. Gesellschaftliche, wirtschaftliche und religiöse Fragen

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33140
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 14.10.2002
Raum: ZH 1

Die römische Armee ist die größte für uns noch erkennbare soziale Gruppe der römischen Kaiserzeit, die vor allem in den Grenzregionen das öffentliche Bild nachhaltig prägte. Im Rahmen des Seminars sollen u.a. Lebensbedingungen, Herkunft, besondere juristische Vorschriften, religiöse Eigenheiten und Kulte, Beziehungen zur Zivilbevölkerung, Lebensläufe von Soldaten aus dem 1. - 4. Jh. genauer untersucht werden.

Literatur: PHANG, S.E.: The marriage of Roman soldiers, 13 BC - AD 235. Family and law in the imperial army, Leiden, Boston, Köln 2001; WEBSTER, G.: The Roman imperial army of the first and second centuries, Norman/Oklahoma 1998; ALSTON, R.: Soldier and society in Roman Egypt, London, New York 1995; WESCH-KLEIN, G.: Soziale Aspekte des römischen Heerwesens in der Kaiserzeit, Stuttgart 1998. STOLL, O.: Zwischen Integration und Abgrenzung. Die Religion des römischen Heeres im Nahen Osten. Studien zum Verhältnis von Armee und Zivilbevölkerung im römischen Syrien und den Nachbargebieten, St. Katharinen 2001; STOLL, O.: Römisches Heer und Gesellschaft. Gesammelte Beiträge 1991-1999, Stuttgart 2001.

Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz (Frau Fürthaller); es kann sich in eine Themenliste eingetragen werden.

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Proseminare in Alter Geschichte


Schäfer

Proseminar in Alter Geschichte:
Philosophie, Rhetorik und Politik im klassischen Griechenland

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33160
Zeit: Di 10 - 12
Beginn: 15.10.2002
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: Di 12-13, PT 2.0.8 oder Mi 15-16, PT 2.0.8

Die Erfolge der Griechen in den Perserkriegen waren eine wichtige Voraussetzung für den kulturellen und politischen Aufstieg Griechenlands. Auf diesem Hintergrund entwickelten sich die attische Demokratie, die philosophischen und künstlerischen Errungenschaften der "klassischen Zeit". Nach der Pentekontaėtie, einer vergleichsweise friedlichen Phase, endete das Jahrhundert jedoch in der großen Auseinandersetzung zwischen dem Peloponnesischen Bund unter der Führung Spartas und dem attischen Seebund, in deren Gefolge die bestehenden Strukturen zerschlagen wurden.

Literatur: BLEICKEN, J.: Die athenische Demokratie, Paderborn ²1994. CLAUSS, M.: Sparta. Eine Einführung in seine Geschichte und Zivilisation, München 1983. WELWEI, K.-W.: Die griechische Polis, Stuttgart ²1998. SCHULLER, W.: Griechische Geschichte (Oldenbourg Grundriß der Geschichte, 1), München 31991.


Schäfer

Proseminar in Alter Geschichte:
Der Niedergang des Achämenidenreiches

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33161
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 17.10.2002
Raum: ZH 1
Tutorium: Di 12-13, PT 2.0.8 oder Mi 15-16, PT 2.0.8

Nachdem Sparta am Ende des 5. Jh. v.Chr. als einziger Staat in Griechenland noch in der Lage war, Großmachtpolitik zu treiben, regte sich unter den griechischen Poleis der Widerstand gegen die Bevormundung. Verheerende Kriege waren die Folge. Letztlich war es der persische Großkönig, der Griechenland eine Friedensordnung aufzwang, die für Persien zahlreiche Vorteile bot und den Besitz der Griechenstädte in Kleinasien sicherte. Der Aufstieg Makedoniens aber eröffnete den Griechen die Möglichkeit, die Perser zurückzudrängen. Die politischen Verwicklungen jener Zeit, der Niedergang der persischen Macht und die Wechselwirkung zwischen Innen- und Außenpolitik werden im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.

Literatur: The Cambridge Ancient History, Vol. VI: The fourth century B.C., hrsg. v. D.M. Lewis u.a., Cambridge 21994. SCHULLER, W.: Griechische Geschichte, München 31991, (OGG 1).


Konen

Proseminar in Alter Geschichte:
Der 24.08.79 n.Chr.: Ein besonderer Tag im Imperium Romanum

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33162
Zeit: Di 12 - 14
Beginn: 15.10.2002
Raum: ZH 1
Tutorium: Di 12-13, PT 2.0.8 oder Mi 15-16, PT 2.0.8

Die plötzliche Zerstörung Pompejis und Herculaneums durch die gewaltige Erruption des Vesuv hinterließ tiefen Eindruck bei den Zeitgenossen. Davon zeugt nicht zuletzt der jüngere Plinius, der in seinen Briefen eine exakte Beschreibung über den Ablauf der Katastrophe liefert. Das Unglück jener Zeit bietet uns aber auch die Gelegenheit, über die wiederausgegrabenen Reste dieser Städte detaillierte Einblicke in die materielle Kultur und urbane Lebensart im kaiserzeitlichen Italien des ausgehenden 1. Jh. n.Chr. zu gewinnen. Zugleich soll über das lokale Ereignis hinaus in einer Art Momentaufnahme die allgemeine Verfassung des Römischen Reiches zu besagter Zeit beleuchtet werden. Welche innen- und außenpolitischen Ereignisse und Entwicklungen spielten damals eine Rolle? Was waren die prägenden Elemente der lokalen und staatlichen Verwaltung? Wie läßt sich das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Niveau bestimmen und charakterisieren? Zur Beantwortung dieser Fragen wird das gesamte Quellenspektrum, von der literarischen Überlieferung, über Inschriften, Münzen und archäologische Funde bis hin zu papyrologischen Zeugnissen, zu berücksichtigen sein.

Literatur: ETIENNE, R.: Pompeji. Das Leben in einer antiken Stadt, 1974; GASSNER, V.: Die Kaufläden von Pompeji, 1986; GESEMANN, B.: Die Straßen der Stadt Pompeji, 1996; KOCKEL, V.: Arch. Funde und Forsch. in den Vesuvstädten I und II, in: AA 1985, 495-571; 1986, 443-569; JACQUES, F./SCHEID, J.: Rom und das Reich I, 1998; AUSBÜTTEL, F.M.: Die Verwaltung des Römischen Kaiserreiches, 1998; JONES, B.W./GRIFFIN, M.: The Flavians, CAH XI, 2000; ALFÖLDY, G.: Römische Sozialgeschichte, 31983, 85-132.

Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz (Frau Fürthaller).


Konen

Proseminar in Alter Geschichte:
Die Diokletianisch-Konstantinische Zeitepoche

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33163
Zeit: Mo 10 - 12 (Terminänderung!)
Beginn: 16.10.2002
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)
Tutorium: Di 12-13, PT 2.0.8 oder Mi 15-16, PT 2.0.8

Die allgemein als Epochengrenze angesehene Regierungszeit Diokletians und Konstantins soll nicht nur in sich selbst analysiert, sondern zunächst auch an das vorangehende 3. Jh. n.Chr. historisch angebunden werden. Erst dann wird die Leistung dieser Kaiser, das Römische Reich nach einer Phase innerer Agonie ein letztes Mal für längere Zeit neu konsolidiert und gestärkt zu haben, ersichtlich. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen aber das tetrarchische Regierungssystem Diokletians, die Machtergreifung Konstantins, seine Regierungszeit und seine Reformen. Neben Wirtschaft, Gesellschaft, Reichsverwaltung und Militärwesen wird auch das Verhältnis dieser Kaiser zum Christentum dargestellt werden.

Literatur: DEMANDT, A.: Die Spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian 284-565 n.Chr., 1989 (HdbA); CAMERON, A.: Das späte Rom 282-430 n.Chr., 1994; CARRIÉ, J.-M./ROUSSELLE, A.: L'Empire romain en mutation des Sévères à Constantin 192-337, 1999; JONES, A.H.M.: The Later Roman Empire 284-602. A Social, Economic and Administrative Survey, 2 Bde. und ein Tafelband, 1994.

Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz (Frau Fürthaller).

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Übungen in Alter Geschichte


Herz

Inschriften aus den Donauprovinzen

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33175
Zeit: Do 8.30 - 10
Beginn: 17.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Neben einer allgemeinen Einführung in die Arbeit mit Inschriften soll an Hand ausgewählter Texte ein Überblick zu den Informationsmöglichkeiten des geographischen Raumes von der Donauquelle bis zum Schwarzen Meer gegeben werden.


Schäfer

Theorie und Methoden althistorischer Forschungsansätze

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33176
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 15.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Die Veranstaltung ist gedacht für Examenskandidaten, die ihre Zulassungs- oder Magisterarbeiten im Fach Alte Geschichte schreiben. Ausgehend von den eigenen Studien, die im Rahmen eines Referates vorgestellt werden, soll eine Einordnung der Ergebnisse in die aktuelle Entwicklung der althistorischen Forschung vorgenommen werden. Es geht darum, für die eigene Arbeit Anregungen zu erhalten, Kritik frühzeitig zu berücksichtigen und die eigenen Positionen adäquat zu vertreten bzw. darzustellen.


Schäfer

Übung EDV-Zusatzausbildung
Filmgestaltung digital - Römische Szenen in Neuen Medien

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33177
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 14.10.2002
Raum: RZ, Konferenzraum

Historische Inhalte, archäologische Befunde und die Ergebnisse der Forschung digital zu publizieren, ist eine Aufgabe, die nicht nur fachliches, sondern auch technisches Können voraussetzt. Dies zu realisieren, also Geschichte mit Hilfe einer Multimedia-Produktion darstellen zu lernen, ist Ziel der Veranstaltung. Am Ende sollen die Teilnehmer sicher mit digitalen Bildern und Videos umgehen können. Die Chancen für die fachspezifische Nutzung der elektronischen Medien sollen ebenso wie deren Grenzen aufgezeigt, die Fähigkeit, Fachwissen und EDV-Kenntnisse synergetisch anzuwenden, vermittelt werden. Der thematische Schwerpunkt wird auf dem Alltagsleben in der römischen Provinz Raetien liegen.

Sonstige Bemerkungen: Wegen der begrenzten Zahl der Teilnehmerplätze ist die Anmeldung im Sekretariat für Alte Geschichte Voraussetzung für die Teilnahme.


Schäfer

Die Münzprägung griechischer Städte in klassischer und hellenistischer Zeit

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33178
Zeit: Do 16 - 17
Beginn: 17.10.2002
Raum: PT 1.0.6

In der Antike kam der Münzprägung eine enorme Bedeutung zu. Mit diesem Medium konnte man praktisch jeden Bürger erreichen und ihm ein Programm vermitteln. Daher stellen die Münzen eine ganz besondere Quellengruppe im Hinblick auf Propaganda dar. Die Münzprägung griechischer Städte gibt darüber hinaus Aufschluß über die wirtschaftliche Lage einer Region und nicht zuletzt über krisenhafte Entwicklungen.

Literatur: HOWGEGO, CH.: Geld in der Antiken Welt. Was Münzen über Geschichte verraten. Stuttgart 2000.

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Grundkurs in Alter Geschichte


Schäfer

Von Linear B zu Aristophanes

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33200
Zeit: Di 8.30 - 10
Beginn: 15.10.2002
Raum: PT 2.0.8

Ausgehend von zentralen Quellendokumenten soll die Entstehung der griechischen Kultur aufgezeigt werden. Dabei wird es nicht nur darum gehen, die einzelnen Phasen der historischen Entwicklung, sondern auch politische und gesellschaftliche Strukturen sowie geistige und kulturelle Strömungen herauszuarbeiten. Auf diese Weise soll ein solides Fundament an Wissen für die spätere Behandlung detaillierterer Themenbereiche gelegt werden.

Literatur: DAHLHEIM, W.: Die Antike. Griechenland und Rom von den Anfängen bis zur Expansion des Islam, Paderborn/München 1994. WELWEI, K.-W.: Die griechische Polis. Verfassung und Gesellschaft in archaischer und klassischer Zeit, Stuttgart ²1998.

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Mittelalterliche Geschichte

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Vorlesung in Mittelalterlicher Geschichte


Achtung! Die Vorlesung entfällt wegen eines Forschungsfreisemesters von Prof. Kortüm.

Kortüm

Das Zeitalter der Karolinger, 8. - 10. Jahrhundert

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33124
Zeit: Mo 11 - 13
Beginn: 21.10.2002
Raum: s. Aushang

Achtung! Die Vorlesung entfällt wegen eines Forschungsfreisemesters von Prof. Kortüm.

Pauler

Die römischen Könige und Italien im 14. Jahrhundert

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33125
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 17.10.2002
Raum: H 2

Seit Otto dem Großen erhoben die deutschen bzw. römischen Könige Anspruch auf die Herrschaft über Italien und den Kaisertitel. Dies führte im Laufe der Zeit zum Kampf einerseits zwischen Papst und Kaiser um die Vorherrschaft im Imperium, andererseits zwischen römischem König/Kaiser und den italienischen Kommunen um deren Eigenständigkeit. Die Zerschlagung der staufischen Herrschaft über Italien hatte keineswegs das Ende der Kaiseridee zur Folge, doch erst Heinrich VII. machte nach über einem halben Jahrhundert seine Herrschaftsansprüche über Italien durch einen Romzug geltend. Obwohl er die Ziele seiner Politik aufgrund von Konflikten mit den Kommunen und dem Papst nicht erreichte und in Italien verstarb, folgten seine beiden Nachfolger, Ludwig IV. (der Bayer) und Karl IV., seinen Spuren, gingen aber zur Errichtung ihrer Herrschaft grundsätzlich verschiedene Wege.

Einführende Literatur: R. PAULER, Die deutschen Könige und Italien im 14. Jahrhundert. Von Heinrich VII. bis Karl IV., 1997 (mit ausführlicher Bibliographie).

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Hauptseminar in Mittelalterlicher Geschichte


Achtung! Das Hauptseminar entfällt wegen eines Forschungsfreisemesters von Prof. Kortüm.

Kortüm

Biographische Annäherungen an Karl d. Gr. in Vergangenheit und Gegenwart

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33141
Zeit: Di 8 - 10
Beginn: 15.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Achtung! Das Hauptseminar entfällt wegen eines Forschungsfreisemesters von Prof. Kortüm.

Pauler

Probleme der deutschen Königswahl im Spätmittelalter

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33142
Zeit: Di 13 - 15
Beginn: 15.10.2002
Raum: PT 2.0.8

In Europa hat sich einzig in Deutschland im Spätmittelalter keine Erbmonarchie ausbilden können, was nicht zuletzt (allerdings keineswegs allein) an der engen Bindung des künftigen Kaisers an das Papsttum lag. Nicht die Folgen dieser Sonderentwicklung sollen uns beschäftigen, sondern die Formen und sonstigen Umstände, unter denen in Deutschland der König erhoben wurde und die Einmischung des Papstes, der aufgrund seines Rechtes bzw. seiner Pflicht, den römischen König zum Kaiser zu erheben, bestimmenden Einfluss auf die Wahl nehmen wollte.

Einführende Literatur: E. SCHUBERT, Königswahl und Königtum im spätmittelalterlichen Reich, Zeitschrift für Historische Forschung 4, 1977, S. 257 - 338; die Aufsätze in: Wahlen und Wählen im Mittelalter, Hg.: V. R. SCHNEIDER UND H. ZIMMERMANN, 1990 (= Vorträge und Forschungen 37).

Bemerkungen: Bitte tragen Sie sich in eine im Sekretariat des Lehrstuhls (PT 3.1.45) ausliegende Liste (Höchstteilnehmerzahl 25) ein.

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Oberseminar in Mittelalterlicher Geschichte


Achtung! Das Oberseminar entfällt wegen eines Forschungsfreisemesters von Prof. Kortüm.

Kortüm

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33155
Zeit: Mi 8 - 10
Beginn: wird angekündigt
Raum: PT 3.1.46

Achtung! Das Oberseminar entfällt wegen eines Forschungsfreisemesters von Prof. Kortüm.

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Proseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Clauss

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Geschichte der Juden im Mittelalter
(für vertieft Studierende)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33164
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 15.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Die Geschichte der Juden im mittelalterlichen Europa ist von Verfolgung und Ausbeutung auf der einen und von Koexistenz und friedlichem Nebeneinander mit der christlichen Umgebung auf der anderen Seite geprägt. Als religiöse Minderheit waren sie Ziel von Ausschreitungen - etwa im Zusammenhang mit den Kreuzzügen oder als Reaktion auf die katastrophalen Folgen der Pest; sie standen aber teilweise auch unter besonderem Schutz der Herrschenden, die sich diesen freilich gut bezahlen ließen. Das Proseminar bietet anhand dieses Themas eine Einführung in die grundlegenden historischen Arbeitsweisen. Hierzu werden ausgewählte Beispiele zur rechtlichen und sozialen Stellung der Juden als religiöse Minderheit sowie zu Reaktionen der nicht-jüdischen Umwelt behandelt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der jüdischen Geschichte der Stadt Regensburg. Die Quellentexte liegen in lateinischer Sprache vor.

Literatur: Michael TOCH: Die Juden im mittelalterlichen Reich (Enzyklopädie Deutscher Geschichte 44), München 1998; Friedrich BATTENBERG: Das europäische Zeitalter der Juden. Zur Entwicklung einer Minderheit in der nichtjüdischen Umwelt Europas, Bd. 1: Von den Anfängen bis 1650, Darmstadt 1990. Hans-Werner GOETZ: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB für Wissenschaft: Uni-Taschenbücher 1719), Stuttgart 22000.

Bemerkung: Bitte tragen Sie sich in eine im Sekretariat des Lehrstuhls (PT 3.1.45) ausliegende Liste (Höchstteilnehmerzahl 25) ein, Lateinkenntnisse sind erforderlich.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Es ist keine Anmeldung mehr möglich.


Clauss

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Geschichte der Juden im Mittelalter
(für nicht-vertieft Studierende)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33165
Zeit: Mi 12 - 14
Beginn: 16.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Siehe Proseminar Nr. 33164.
Ausgewählte Quellenbeispiele liegen in Übersetzung vor.

Literatur: Michael TOCH: Die Juden im mittelalterlichen Reich (Enzyklopädie Deutscher Geschichte 44), München 1998; Friedrich BATTENBERG: Das europäische Zeitalter der Juden. Zur Entwicklung einer Minderheit in der nichtjüdischen Umwelt Europas, Bd. 1: Von den Anfängen bis 1650, Darmstadt 1990. Hans-Werner GOETZ: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB für Wissenschaft: Uni-Taschenbücher 1719), Stuttgart 22000.

Bemerkung: Bitte tragen Sie sich in eine im Sekretariat des Lehrstuhls (PT 3.1.45) ausliegende Liste (Höchstteilnehmerzahl 25) ein.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Es ist keine Anmeldung mehr möglich.


Pauler

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Deutschland im Spätmittelalter

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33166
Zeit: Di 10 - 12
Beginn: 15.10.2002
Raum: ZH 1

In diesem Proseminar sollen Sie einerseits in die Technik des wissenschaftlichen Arbeitens, andererseits in die facettenreiche Reichsgeschichte des Spätmittelalters eingeführt werden.

Einführende Literatur: GÖTZ, Hans-Werner, Proseminar Geschichte: Mittelalter, 1993; SCHUBERT, Ernst, Einführung in die deutsche Geschichte im Spätmittelalter, 1998

Bemerkung: Bitte tragen Sie sich in eine im Sekretariat des Lehrstuhls (PT 3.1.45) ausliegende Liste (Höchstteilnehmerzahl 25) ein.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Es ist keine Anmeldung mehr möglich.


Kaltwasser

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Das agilolfingische Stammesherzogtum (6. - 8. Jh.)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33167
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 17.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Das Proseminar führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Problemstellungen zum Thema "Das agilolfingische Stammesherzogtum (6. - 8. Jh.)" soll der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der entsprechenden Forschungsliteratur erlernt und geübt werden. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl., München 2001;*GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; SPINDLER, M.(Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. I, 2. Aufl., München 1981; KOLMER, L.: Machtspiele. Bayern im frühen Mittelalter, Regensburg 1990.

Sonstige Bemerkungen: Persönliche und verbindliche Anmeldung in der Sprechstunde (Fr 9-10 Uhr im Raum PT 3.1.83); Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen.


Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Die ottonischen Herzöge in Bayern

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33168
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 18.10.2002
Raum: ZH 1

(1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung)

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns in der Zeit der Herrschaft der ottonischen Herzöge, also in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts, geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl. München 2001; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl. Stuttgart 2000; V. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 15. Aufl. Stuttgart u.a. 1998; SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. 1, 2. Aufl. München 1981, bes. §§ 24, 25 u. 31.

Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt, persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erforderlich.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge Ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint.

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Übungen in Mittelalterlicher Geschichte


Achtung! Die Übung entfällt wegen eines Forschungsfreisemesters von Prof. Kortüm.

Kortüm

Quellenlektüre ausgewählter Texte zur Vorlesung "Das Zeitalter der Karolinger"

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33179
Zeit: Mo 14 - 16
Beginn: 21.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Achtung! Die Übung entfällt wegen eines Forschungsfreisemesters von Prof. Kortüm.

Hack

Die Konstantinische Schenkung

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33180
Zeit: Di 18 - 20
Beginn: 21.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Das Constitutum Constantini (Konstantinische Schenkung) ist eine angebliche Urkunde des ersten christlichen Kaisers Konstantin I. (gest. 337) für Papst Silvester I. (gest. 335). Darin wird zunächst ausführlich die Silvesterlegende wiedergegeben, gefolgt von einer lange Liste von kaiserlichen Geschenken und Vorrechten für die Päpste. Zum ersten Mal wird der Text um die Mitte des 9. Jahrhunderts faßbar, jedoch dürfte er schon in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts entstanden sein. Seine Echtheit wurde im Mittelalter immer wieder angezweifelt, jedoch gelang ein schlüssiger Nachweis der Fälschung erst im 15. Jahrhundert. Der Zweck dieser berühmtesten Urkundenfälschung des Mittelalters ist in der Forschung bis heute umstritten. In der Übung soll zunächst der Text des Constitutum Constantini gemeinsam gelesen, übersetzt und interpretiert werden. Im Anschluß daran sollen zusätzliche Quellenpassagen diskutiert werden, die Indizien für die Entstehung des Textes geben können, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf die zeremoniellen Vorrechte der Päpste gelegt werden wird. Schließlich stehen Zeugnisse über die mittelalterliche Rezeption der Konstantinischen Schenkung zur Debatte.

Textausgabe: Das Constitutum Constantini (Konstantinische Schenkung), ed. FUHRMANN, H., MGH Fontes iuris Germanici antiqui 10, Hannover 1968.
Literatur: SCHRAMM, P. E.: Sacerdotium und Regnum im Austausch ihrer Vorrechte: "imitatio imperii" und "imitatio sacerdotii". Eine geschichtliche Skizze zur Beleuchtung des "dictatus papae" Gregors VII., in: DERS., Kaiser, Könige und Päpste IV, 1, Stuttgart 1970, S. 57-106 (zuerst 1947); FUHRMANN, H.: TRE 8, Berlin/New York 1981, s. v. Contitutum Constantini, S. 196-202 (mit ausführlicher Bibliographie); SCHIMMELPFENNIG, B.: Das Papsttum. Von der Antike bis zur Renaissance, Darmstadt 41996 (zuerst 1984)

Persönliche Anmeldung: in der Sprechstunde (Mi 14-15 Uhr, PT 3.1.57)


Clauss

Die Vita Karoli Magni Einhards

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33181
Zeit: Mo 18 - 20
Beginn: 21.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Mit der Vita Karoli Magni Einhards steht eine der berühmtesten mittelalterlichen Herrscher-Biographien im Mittelpunkt dieser Quellen-Übung. Sie ist die einzige biographische Schrift zu Karl dem Großen, die von einem Zeitgenossen des Kaisers verfaßt wurde. Auf der Grundlage des lateinischen Textes werden in der Übung verschiedene Aspekte dieses Werkes besprochen und eine Einführung in das Arbeiten mit mittelalterlichen Quellen gegeben. Hierbei geht es neben dem Autor, Aufbau und Quellenwert auch um die Frage nach Vorbildern und Nachwirkung der Vita.

Text: Einhardi Vita Karoli Magni, ed. Oswald Holder-EGGER, MGH SS rer Germ 25, Hannover 1911.

Literatur: Matthias BECHER: Karl der Grosse, München 22000; Heinz WOLTER: Intention und Herrscherbild in Einhards Vita Karoli Magni, in: Archiv für Kulturgeschichte 68 (1986), S. 295-317; Immo EBERL: Einhard, in: Verf.-Lexikon Bd. 2 (21980), Sp. 420-425; Heinz LÖWE: Die Entstehungszeit der Vita Karoli Einhards, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 39 (1983), S. 85-103.

Bemerkung: Bitte tragen Sie sich in eine im Sekretariat des Lehrstuhls (PT 3.1.45) ausliegende Liste (Höchstteilnehmerzahl 25) ein.


Pauler

Quellen zur deutschen Königserhebung im Spätmittelalter
(mit Übersetzung)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33182
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 17.10.2002
Raum: ZH 1

In dieser Übung interpretieren wir verschiedenartige, zentrale Quellen (zum größten Teil übersetzt) zur Königserhebung im deutschen Spätmittelalter. Der Kurs dient als Ergänzung nicht nur zum Hauptseminar, sondern auch zum Proseminar und zur Vorlesung, denn auch für die Italienpolitik der römischen Könige spielte die Art, wie sie zu Königen wurden eine bedeutende Rolle.

Einführende Literatur: siehe Hauptseminar

Bemerkung: Bitte tragen Sie sich in eine im Sekretariat des Lehrstuhls (PT 3.1.45) ausliegende Liste (Höchstteilnehmerzahl 25) ein.

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Neuere und Neueste Geschichte

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Vorlesungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Europa um 1500

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33126
Zeit: Mi 11 - 13, Do 11 - 12
Beginn: 16.10.2002
Raum: H 22 (Mi) u. H 23 (Do)

Die Vorlesung wird die vom Spätmittelalter in die frühe Neuzeit führenden, politischen, wirtschaftlichen und soziokulturellen Wandlungsprozesse erläutern. Dabei wird stets zu prüfen sein, was in der Entwicklung auf den behandelten Sektoren als spezifisch neuzeitlich zu gelten hat und was eher traditionalen Strukturen zuzurechnen ist.

Literatur: SEIBT, F. / EBERHARD, W. (Hgg.): Europa 1500. Integrationsprozesse im Widerstreit: Staaten, Regionen, Personenverbände, Christenheit, Stuttgart 1987.


Bauer

Geschichte Italiens im 19. Jahrhundert,
Teil I: Das Risorgimento (1815-1870)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33128
Zeit: Mi 9 - 11
Beginn: 16.10.2002
Raum: H 6

Die Vorlesung behandelt die auf die nationalstaatliche Einigung Italiens gerichteten Bestrebungen in ihrem charakteristischen Spannungsverhältnis zwischen den liberal-konstitutionellen und demokratisch-republikanischen Strömungen der Nationalbewegung und der partikularstaatlich-dynastischen Machtpolitik des Königreichs Sardinien-Piemont unter der gemäßigt liberalen Führung Cavours.

Literatur: SCIROCCO, A.: L'Italia del Risorgimento 1800-1860, 1990; STORIA D'ITALIA, Bd. 1: Le premesse dell'unità. Dalla fine del Settecento al 1861, 1994; LILL, R.: Geschichte Italiens in der Neuzeit, 4. durchges. Aufl. Darmstadt 1988.

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Hauptseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Katholische Konfessionalisierung, Sozialdisziplinierung und Moderne

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33144
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 17.10.2002
Raum: PT 2.0.8

Die in den beiden letzten Jahrzehnten geführte Diskussion über das Forschungsparadigma "Konfessionalisierung", das Heinz Schilling und Wolfgang Reinhard unter Bezug auf die Rationalitätstheorie Max Webers, das von Gerhard Oestreich entworfene Konzept der Sozialdisziplinierung und die Systemtheorie Niclas Luhmanns entwickelten, belegt plausibel die Notwendigkeit, ältere Forschungsansätze zur katholischen Reform und Gegenreformation zu revidieren. In der Perspektive dieses Paradigmas lässt sich die sozialgeschichtlich bedeutsame Wirkung der Konfessionalisierung als Innovationsschub interpretieren, dem im Kontext der Genese der Moderne ein hochbedeutsames, für die Jahrzehnte um 1600 womöglich dominantes Gewicht zugerechnet werden darf. Die fortschreitende Differenzierung des Konzepts, die unter anderem auch mentalitätsgeschichtliche Fragen und anthropologische Aspekte miteinschließt, könnte diesen Befund unterstreichen, freilich auch zu gewissen Modifikationen oder Akzentverschiebungen zwingen. Inwieweit dies der Fall ist, ist im Hauptseminar zu prüfen.

Literatur: Po-chia HSIA, Ronnie: Gegenreformation. Die Welt der katholischen Erneuerung 1540-1770, Frankfurt 1998; SCHINDLING, A. / ZIEGLER, W. (Hgg.): Die Territorien des Reiches im Zeitalter der Reformation und Konfessionalisierung. Land und Konfession. Bd. 7: Bilanz - Forschungsperspektiven - Register, Münster 1997 (Katholisches Leben und Kirchenreform im Zeitalter der Glaubensspaltung 57); REINHARD, W. / SCHILLING, H. (Hgg.): Die katholische Konfessionalisierung, Gütersloh 1995 (Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte Nr.198).

Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung, Vorbesprechung und Vergabe der Referatsthemen in der Sprechstunde am Donnerstag, 18. Juli 2002, 12 Uhr, PT 3.1.66.


Bauer

Bismarck und die Reichsgründung (1850-1870)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33145
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 15.10.2002
Raum: PT 2.0.8

Die Errichtung des deutschen Nationalstaates 1870/71 war das Ergebnis einer komplexen historischen Entwicklung, die ihren Ausgangspunkt im nationalpolitischen Scheitern des Paulskirchenparlaments 1849 hatte. Das Hauptseminar will den personalen Anteil Otto von Bismarcks am Einigungswerk im Verhältnis zu den strukturellen Voraussetzungen und den kollektiven Triebkräften des historischen Prozesses herausarbeiten.

Einführende Literatur: SIEMANN, W.: Gesellschaft im Aufbruch. Deutschland 1849-1871, 3. Aufl. Frankfurt/M. 1996; GALL, L.: Europa auf dem Weg in die Moderne 1850-1890, 3. Aufl. München 1997; PFLANZE, O.: Bismarck. Der Reichsgründer, 2. Aufl. München 2001.

Sonstige Bemerkungen: Die Anmeldung zum Hauptseminar kann ab sofort erfolgen durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat von Herrn Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

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Oberseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33157
Zeit: Mi 16 - 18 (vierzehntägig)
Beginn: 23.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt auf persönliche Einladung.


Bauer

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33158
Zeit: Mi 17.30 - 19
Beginn: 16.10.2002
Raum: PT 2.0.8

Das Oberseminar soll in erster Linie Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern. Daneben können auch allgemein interessierende Entwicklungen unseres Faches zur Debatte gestellt werden.

Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.

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Proseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Heil

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Bayern im Alten Reich

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33166
Zeit: Fr 11 s.t. - 12.30
Beginn: 18.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur wird vor allem am Beispiel ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayerns im Zeitraum von 1500 bis 1800 geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl. München 2001; SELLIN, V.: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 1995; OPGENOORTH, E. / SCHULZ, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das Alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. München 1988.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in meinen Sprechstunden (August und Oktober täglich vormittags in PT 3.1.84). Höchstteilnehmerzahl 25 Personen.


Seyboth

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Der deutsche Bauernkrieg

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33170
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 17.10.2002
Raum: ZH 1
Tutorium: Do 18 - 19, Raum PT 2.0.8

Das Proseminar führt ein in die Arbeitsmethoden des Historikers, insbesondere in den Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der Forschungsliteratur zur Epoche der Neuzeit. Die methodischen Fertigkeiten zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten werden anhand ausgewählter Aspekte des deutschen Bauernkriegs vermittelt und eingeübt.

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl. München 2001; BLICKLE, P.: Die Revolution von 1525, 3. Aufl. München 1993; BUSZELLO, H. / BLICKLE, P. / ENDRES, R. (Hgg.): Der deutsche Bauernkrieg, 3. Aufl. Paderborn u.a. 1995; OPGENOORTH, E. / SCHULZ, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; VÖLKER-RASOR, A. (Hg.): Frühe Neuzeit (Oldenbourg Geschichte-Lehrbuch 3), München 2000.

Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung (jew. vormittags, Raum PT 3.1.84).


Knoll

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Reich und Reichstag 1648-1806. Eine Bilanz

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33171
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 16.10.2002
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: Mi 18 - 19, Raum PT 1.0.6

Das Proseminar führt ein in das Studium der Neueren Geschichte und vermittelt Grundlagen des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Es sollen der Umgang mit Quellen, Forschungsliteratur und Hilfsmitteln eingeübt und methodische Fragen erörtert werden. Inhaltlich widmet sich das Seminar dem Alten Reich in seiner Verfassung nach 1648, diskutiert strukturelle Faktoren seiner Entwicklung und die Leistungen und Grenzen seiner Institutionen.

Literatur: ARETIN, K. O. v.: Das Alte Reich 1648-1806, 4 Bde., Stuttgart 1993-2000; BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl. München 2001; NEUHAUS, H.: Das Reich in der Frühen Neuzeit (EDG 42), München 1997; OPGENOORTH, E. / SCHULZ, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; SCHINDLING, A.: Die Anfänge des immerwährenden Reichstags zu Regensburg, Mainz 1991; SCHULZE, W.: Einführung in die Neuere Geschichte, 3. Aufl., Stuttgart 1996; VÖLKER-RASOR, A. (Hg.): Frühe Neuzeit (Oldenbourg Geschichte-Lehrbuch 3), München 2000.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67); Höchstteilnehmerzahl: 25.


Götz

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die Revolution von 1848/49: Ursachen, Verlauf, Konsequenzen

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33172
Zeit: Di 11 - 13
Beginn: 15.10.2002
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: Di 13 - 14, Raum PT 1.0.6

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers, vermittelt exemplarisch den kritischen Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen - kurzum, es legt das Fundament zum selbständigen historischen Arbeiten in späteren Studienabschnitten. Thematisch konzentriert sich das Seminar dabei auf ausgewählte Aspekte der Revolution von 1848/49.

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl. München 2001 [zur Anschaffung dringend empfohlen!]; CORNELISSEN, C.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; GOERTZ, H.-J. (Hg.): Geschichte. Ein Grundkurs, Reinbek b. Hamburg 1998.
Thematisch einführende Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Es ist keine Anmeldung mehr möglich.


Reiß

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Pauperismus und Proletariat. Unterschichten im 19. Jahrhundert

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33173
Zeit: Mo 12 - 14
Beginn: 14.10.2002
Raum: ZH 1
Tutorium: Mo 18 - 19, Raum PT 2.0.8

Das Proseminar gibt Anleitung zum selbständigen historischen Arbeiten. Am Thema der Geschichte der Unterschichten im Prozeß der Industrialisierung soll der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen erlernt werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung historischer Arbeitstechniken, die das Herangehen an verschiedene Fragestellungen der neueren Geschichte erlauben.
Die Geschichte der Unterschichten bildet einen zentralen Baustein der Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts. Die Lebensbedingungen der breiten Mehrheit der Bevölkerung veränderten sich dramatisch, zugleich mußten ihre Mitglieder zu neuen Formen der Lebensbewältigung finden. Die Geschichte der Unterschichten ist immer auch eine Geschichte der Wahrnehmung des "Pöbels" und der "Sozialen Frage".

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl. München 2001 [zur Anschaffung empfohlen]; KOCKA, J.: Weder Stand noch Klasse. Unterschichten um 1800 (= Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 1), Bonn 1990; KOCKA, J.: Arbeitsverhältnisse und Arbeiterexistenzen. Grundlagen der Klassenbildung im 19. Jahrhundert (= Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 2), Bonn 1990; RITTER, G.A. - TENFELDE, K.: Arbeiter im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1914 (= Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 3), Bonn 1992.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Es ist keine Anmeldung mehr möglich.


Sennebogen

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die Bundesrepublik Deutschland unter der sozialliberalen Koalition (1969-1982)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33174
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 14.10.2002
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)
Tutorium: Mo 18 -19, Raum: PT 2.0.8

Das Proseminar gibt Anleitung zum selbständigen historischen Arbeiten. Anhand der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland unter der sozial-liberalen Koalition soll der kritische Umgang mit Quellen, Hilfsmitteln und Forschungsliteratur erlernt werden. Der Schwerpunkt des Proseminars liegt auf der Vermittlung historischer Arbeitstechniken, die das Herangehen an verschiedene Fragestellungen der Neuesten Geschichte erlauben. In der Auseinandersetzung mit einem der jüngsten Kapitel deutscher Vergangenheit wird daher nicht nur die politische, sondern auch die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Geschichte der Bundes-republik in dieser Zeit eine zentrale Rolle spielen.

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Hand-bücher, Quellen, 14.Aufl. München 2001; PETER, M. - SCHRÖDER, H.-J.: Einführung in das Studium der Zeitgeschichte, Paderborn/München 1994; BARING, A.: Machtwechsel. Die Ära Brandt-Scheel, Stuttgart 1983; GÖRTEMAKER, M.: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von der Gründung bis zur Gegenwart, München 1999; RUPP, H. K.: Politische Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, 3. Aufl. München/Wien 2000.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Es ist keine Anmeldung mehr möglich.

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Übungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Texte zum politischen Denken Richelieus

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33187
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 22.10.2002
Raum: ZH 1

Bei der Lektüre ausgewählter Passagen aus dem Testament politique und einiger Gutachten und Instruktionen sollen die grundlegenden Theoreme der innenpolitischen und außenpolitischen Konzeptionen des Kardinals herausgearbeitet werden.

Literatur: BURCKHARDT, Carl J.: Richelieu, 3 Bde., München 1966/67; CARMONA, Michel: Richelieu. L'ambition et le pouvoir, Paris 1983.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag im Sekretariat (PT 3.1.67).

Knoll

Mensch und Wald in der Frühen Neuzeit. Waldnutzung, Waldzustand und gesellschaftliches Naturverhältnis als Gegenstand historischer Forschung.

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33188
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 17.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Der Wald besitzt für den Menschen von jeher große Bedeutung: Lieferant der lange Zeit zentralen Ressource Holz, Weidefläche für bäuerliches Vieh, Schauplatz für die zunehmend herrschaftlich beanspruchte Jagd - und nicht zuletzt Objekt kultureller Identifikation. Die Übung will für die Frühe Neuzeit den Formen menschlicher Waldnutzung und deren Folgen nachspüren und den Umgang historischer Gesellschaften mit dem Wald als Indikator für deren Beziehungen zu ihrer natürlichen Umwelt untersuchen. Dabei steht die allgegenwärtige Furcht vor "Holznot" des 16.-18. Jh. ebenso zur Diskussion wie die Rekonstruktion realer Waldzustände und die Entwicklung gesellschaftlicher Vorstellungen vom Wald zwischen "Wildnis" und Wirtschaftsraum.

Literatur: KÜSTER, H.: Geschichte des Waldes von der Urzeit bis zur Gegenwart, München 1998; LEHMANN, A. / SCHRIEWER, K. (Hg.): Der Wald - Ein deutscher Mythos?, Berlin / Hamburg 2000; RADKAU, J.: Natur und Macht. Eine Weltgeschichte der Umwelt, München 2000, S. 164-182.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67).


Götz

"Umbruchkrise und Verstörung" (Werner K. Blessing) - Der Reichsdeputationshauptschluß von 1803 und seine Folgen aus mentalitätsgeschichtlicher Perspektive

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33191
Zeit: Mi 14 - 16 (mit zwei Tages-Exkursionen)
Beginn: 16.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Das Epochenjahr 1803 steht für einen markanten Umbruch in Lebenswelt und Alltag breiter Bevölkerungsschichten - Mediatisierung und Säkularisation zerstörten überkommene inner- und überweltliche Orientierungsmuster und bewirkten einen tiefgreifenden Erfahrungs- und Verhaltenswandel. Anhand ausgewählter Quellen (u.a. Selbstzeugnisse, Chroniken, Pfarrberichte, Memoiren) soll - nach der Klärung der verfassungsrechtlich-politischen Dimension - eine Annäherung an die mentalitätsgeschichtlichen Folgen des RDH erprobt werden.
Bestandteil des Seminars sind zwei Tages-Exkursionen: Die eine führt ins Regensburger Stadtmuseum, wo im Mai 2003 eine Austellung über den RDH eröffnet wird, die andere nach München, ins Bayerische Hauptstaatsarchiv; dort befaßt sich eine Ausstellung ab Februar 2003 mit den vielfältigen Dimensionen der Säkularisation. In beiden Fällen stehen dem Seminar kompetente Ansprechpartner zur Verfügung, die - noch im Vorfeld der Ausstellungseröffnungen - Konzeptionen, museumspädagogische und praktische Probleme derartiger Projekte erläutern werden.

Teilnahmevoraussetzungen: absolviertes Proseminar in Neuerer/Neuester Geschichte; regelmäßige Quellenlektüre und Bereitschaft zur Übernahme eines Referats.

Literatur für die Einführungssitzung (beim Listeneintrag abzuholen, zu kopieren und für die erste Sitzung zu bearbeiten; eine Auswahlbibliographie wird in der ersten Sitzung vorgestellt): Art. 'Reichsdeputationshauptschluß', in: Handwörterbuch der deutschen Rechtsgeschichte, Band IV, Berlin 1990, Sp. 554-557; BLESSING, W.K.: Umbruchkrise und 'Verstörung'. Die Napoleonische Erschütterung und ihre sozialpsychologische Bedeutung (Bayern als Beispiel), in: ZBLG 42 (1979), S. 75-106, hier: S. 90-99, 103-106. MERGEL, Thomas: Die Bürgertumsforschung nach 15 Jahren, in: Archiv für Sozialgeschichte 41 (2001), S. 515-538; LUNDGREEN, Peter (Hg.): Sozial- und Kulturgeschichte des Bürgertums. Eine Bilanz des Bielefelder Sonderforschungsbereichs (1986-1997), Göttingen 2000 (Bürgertum. Beiträge zur europäischen Gesellschaftsgeschichte, Band 18); GALL, Lothar (Hg.): Bürgertum und bürgerlich-liberale Bewegung in Mitteleuropa seit dem 18. Jahrhundert (Historische Zeitschrift, Sonderheft 17), München 1997; HABERMAS, Rebekka: Frauen und Männer des Bürgertums. Eine Familiengeschichte (1750-1850), Göttingen 2000 (Bürgertum. Beiträge zur europäischen Gesellschaftsgeschichte, Band 14); TREPP, Anne-Charlott: Sanfte Männlichkeit und selbständige Weiblichkeit. Frauen und Männer im Hamburger Bürgertum zwischen 1770 und 1840, Göttingen 1996 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 123).

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.


Götz

Themen zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
(Vorbereitungskurs für das Staatsexamen)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33192
Zeit: Do 17 - 19
Beginn: 17.10.2002
Raum: PT 1.0.6

In dieser Veranstaltung wird in jeder Sitzung ein in den vergangenen Jahren gestelltes schriftliches Staatsexamens-Thema von jeweils zwei Referenten/-tinnen vorgestellt; daran anschließend werden Konzeption, Gliederungsentwurf und inhaltliche Schwerpunkte gemeinsam vergleichend diskutiert. Auf diese Weise soll die optimale Bearbeitung staatsexamensrelevanter Themen eingeübt werden.

Teilnahmebedingungen: Jede/r Teilnehmer/in muß ein Referat übernehmen (Themenvergabe in der ersten Sitzung). Die schriftlich ausgearbeite Version (ca. 3-4 Seiten) ist jeweils eine Woche vor dem Referatstermin den anderen Teilnehmern auszuhändigen. Höchstteilnehmerzahl: 26.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69).


Bauer

Neuerscheinungen zur Geschichte Italiens im 19. und 20. Jahrhundert

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33193
Zeit: Do 10 - 12 (vierzehntägig)
Beginn: 17.10.2002
Raum: PT 2.0.8

Lektüre und Erörterung neu erschienener Aufsätze und Monographien zur italienischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
SEIBT, G.: Rom oder Tod. Der Kampf um die italienische Hauptstadt, Berlin 2001; STADLER, P.: Cavour. Italiens libraler Reichsgründer, München 2001; PETRI, R.: Von der Autarkie zum Wirtschaftswunder. Wirtschaftspolitik und industrieller Wandel in Italien 1935-1963, Tübingen 2001.

Italienische Sprachkenntnisse sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung für die Teilnahme.

Sonstige Bemerkungen: Die Anmeldung kann ab sofort erfolgen durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat von Herrn Prof. Bauer (PT 3.1.69).

Sennebogen

"Bestandsaufnahme. Eine deutsche Bilanz 1962." Zeitdiagnosen zur Entwicklung der frühen Bundesrepublik Deutschland im historischen Rückblick

Vorlesungsverzeichnis Nr.: wird noch bekanntgegeben
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 18.10.2002
Raum: PT 1.0.1

Vor 40 Jahren erschien die von Hans Werner Richter, dem Leiter der Gruppe 47, herausgegebene "Bestandsaufnahme. Eine deutsche Bilanz 1962". Die darin enthaltenen "sechsunddreißig Beiträge deutscher Wissenschaftler, Schriftsteller und Publizisten" verstanden sich laut Verlagsvorwort als Versuch eines "Rechenschaftsbericht[s] [...] über das, was in den siebzehn Jahren nach Kriegsende in der Bundesrepublik an Entscheidendem geschah und welche Perspektiven sich aus diesem Geschehen für die Zukunft abzeichnen." Zum illustren Kreis der Beiträger zählten unter anderem Golo Mann, Alexander Mitscherlich, Carl Amery, Heinrich Böll, Ralf Dahrendorf, Wolfgang Abendroth, Walter Jens, Peter Rühmkorf und Hans Magnus Enzensberger. Die Übung wird sich im historischen Rückblick mit diesen Zeitdiagnosen beschäftigen und sie mit den Ergebnissen der Historiographie vergleichen. Thematisch orientiert sie sich dabei an den fünf großen Themengruppen der "Bestandsaufnahme": Der Zweite Weltkrieg und die Folgen; Humanismus und Religionsgemeinschaften; Wirtschaftliche und soziale Wandlungen; Pädagogik, Meinungsbildung und Planung; Literatur, darstellende und schöne Künste, Musik.

Literatur: RICHTER, H.W. (Hg.): Bestandsaufnahme. Eine deutsche Bilanz 1962, München u. a. 1962; DOERING-MANTEUFFEL, A.: Die Bundesrepublik Deutschland in der Ära Adenauer. Außenpolitik und innere Entwicklung 1949-1963, Darmstadt 2 1988; SCHILDT, A. (Hg.): Modernisierung im Wiederaufbau. Die westdeutsche Gesellschaft der 50er Jahre, Bonn 1993; SONTHEIMER, K.: Die Adenauer-Ära. Grundlegung der Bundesrepublik Deutschland, München 2 1996.

Teilnahmevoraussetzungen: Bereitschaft zu regelmäßiger Quellenlektüre und zur Übernahme eines Kurzreferats; abgeschlossenes Proseminar in Neuerer/Neuester Geschichte erwünscht.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25; Quellenübungsschein kann erworben werden.

Hinweis: Die Übung ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis oder in den gedruckten Kommentaren aufgeführt ist.

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Grundkurs in Neuerer und Neuester Geschichte


Götz

Grundkurs in der vorlesungsfreien Zeit
Ausgewählte Strukturprobleme deutscher Geschichte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33203
Zeit: 24.09., 26.09., 30.09., 01.10., 02.10., 08.10., 10.10.2002, jeweils 11 - 13
Beginn: 24.09.2002
Raum: PT 2.0.8

In sieben Sitzungen wird strukturelles (nicht: ereignisgeschichtliches) Grundlagen-Wissen zur deutschen Geschichte in der Endphase des Ancien Régime vermittelt. Behandelt werden u.a.: das "ganze Haus" und die ständische Ordnung, Aspekte der Ideen- und Sozialgeschichte der Aufklärung vor dem Hintergrund konfessioneller Fragmentierung; aufgeklärter Absolutismus/Reformabsolutismus, "Sozialdisziplinierung" als Fundamentalprozeß der Frühen Neuzeit.

Teilnahmevoraussetzungen: absolviertes Proseminar in Neuerer/Neuester Geschichte; Lektüre eines ca. 50-seitigen Textsamplers, der Gelegenheit zu vertiefenden Rückfragen bietet. (Kopiervorlagen ab 01.08. bei der Bibliotheksaufsicht/Geschichte, abholbar.)

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

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Bayerische Geschichte

Kommentare in Bayerischer Geschichte als doc-Datei (erstellt mit WinWord 7.0)

Vorlesung in Bayerischer Geschichte


Schmid

Bayern im 17. und 18. Jahrhundert

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33127
Zeit: Di, Mi 9 - 10
Beginn: 15.10.2002
Raum: H 16

Die Vorlesung behandelt die Zeit vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Tode Kurfürst Karl Theodors. In dieser Zeit wird das sogenannte konfessionelle Zeitalter von der Epoche des Absolutismus abgelöst. Die Vorlesung behandelt im Bereich der auswärtigen Politik die Bemühungen Bayerns um eine Standortbestimmung in dem sich verfestigenden europäischen Mächtesystem, die Rivalität zwischen Wittelsbach und Habsburg um das Kaisertum und die Annexionspläne Österreichs gegenüber Bayern. Im Bereich der Innenpolitik liegt der Schwerpunkt der Vorlesung auf der Entfaltung eines absolutistischen Herrschaftssystems in den verschiedenen Sparten der Staatsverwaltung, der Wirtschaftspolitik und der Kirchenpolitik. Ein breiter Raum wird der geistigen und kulturellen sowie der gesellschaftlichen Entwicklung gegeben.

Literatur: SPINDLER, M.: Handbuch der Bayerischen Geschichte. Bd. 2, hg. von A. Kraus, München 21988; KRAUS, A.: Geschichte Bayerns, München 1988; DERS.: Maximilian I. Bayerns Großer Kurfürst, Regensburg 1990; GLASER H. (Hg.): Kurfürst Max Emanuel. Bayern und Europa um 1700, 2 Bde., München 1976; ALBRECHT, D.: Maximilian I. von Bayern. 1573-1651, München 1998; RALL, H.: Kurfürst Karl Theodor. Regierender Herr in sieben Ländern, Mannheim 1993.

Hinweis: Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Semesters im Internet zur Verfügung gestellt. Für Teilnehmer ohne Internetzugang liegen Literaturlisten zum Kopieren im Sekretariat bereit.

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Hauptseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Das Welfische Jahrhundert in Bayern

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33143
Zeit: Mo 15 - 17
Beginn: 14.10.2002
Raum: PT 2.0.8

Mit den Welfen gelangte eine Dynastie auf den bayerischen Herzogsstuhl, die nach einem Jahrhundert, in dem die Königsfamilie die Herzogswürde an sich gezogen hatte, bestrebt war, dem bayerischen Herzogtum wieder ein eigenes Gewicht zu geben. Das Hauptseminar behandelt deshalb Fragen der Konsolidierung und Stärkung der Herzogsgewalt durch die Welfen und die reichspolitischen Ambitionen des welfischen Hauses. Im Mittelpunkt steht dabei der staufisch-welfisch-babenbergische Gegensatz. Auch Aspekte der Regensburger Stadtgeschichte werden berücksichtigt.

Literatur: SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der Bayerischen Geschichte, Bd. 1, München 21981; Heinrich der Löwe und seine Zeit. Herrschaft und Repräsentation der Welfen 1125-1235, Bd. 2, hg. von J. Luckhardt und F. Niehoff, München 1995; SCHNEIDMÜLLER, B. u.a. (Hg.): Die Welfen: Herrschaft und Erinnerung, Stuttgart 2000.

Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung ist erforderlich. Der Termin, an dem auch die Referatthemen vergeben werden, wird Anfang Juli durch Aushang bekanntgemacht.

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Oberseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33156
Zeit: Fr 9 - 11
Beginn: 18.10.2002
Raum: PT 2.0.8

Bearbeiter von Dissertationen, Magister- und Zulassungsarbeiten erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Gemeinsam werden Fragen methodischer und konzeptioneller Art besprochen sowie Aspekte der Quellenkritik und Quellenauswertung behandelt.

Sonstige Bemerkungen: Es wird erwartet, daß alle teilnehmen, die bei mir eine Abschlußarbeit schreiben.

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Proseminare zur Mittleren und zur Neueren Geschichte


Kaltwasser

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Das agilolfingische Stammesherzogtum (6. - 8. Jh.)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33167
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 17.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Das Proseminar führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Problemstellungen zum Thema "Das agilolfingische Stammesherzogtum (6. - 8. Jh.)" soll der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der entsprechenden Forschungsliteratur erlernt und geübt werden. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte.

Literatur (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl., München 2001;*GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; SPINDLER, M.(Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. I, 2. Aufl., München 1981; KOLMER, L.: Machtspiele. Bayern im frühen Mittelalter, Regensburg 1990.

Sonstige Bemerkungen: Persönliche und verbindliche Anmeldung in der Sprechstunde (Fr 9-10 Uhr im Raum PT 3.1.83); Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen.


Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Die ottonischen Herzöge in Bayern

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33168
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 18.10.2002
Raum: ZH 1

(1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung)

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns in der Zeit der Herrschaft der ottonischen Herzöge, also in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts, geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte.

Literatur (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl. München 2001; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl. Stuttgart 2000; V. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 15. Aufl. Stuttgart u.a. 1998; SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. 1, 2. Aufl. München 1981, bes. §§ 24, 25 u. 31.

Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt, persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erforderlich.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge Ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint.


Heil

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Bayern im Alten Reich

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33166
Zeit: Fr 11 s.t. - 12.30
Beginn: 18.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur wird vor allem am Beispiel ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayerns im Zeitraum von 1500 bis 1800 geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl. München 2001; SELLIN, V.: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 1995; OPGENOORTH, E. / SCHULZ, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das Alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. München 1988.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in meinen Sprechstunden (August und Oktober täglich vormittags in PT 3.1.84). Höchstteilnehmerzahl 25 Personen.

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Übungen in Bayerischer Geschichte


Schmid

Begleitende Quellenlektüre zur Vorlesung:
Bayern im 17. und 18. Jahrhundert

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33183
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 21.10.2002
Raum: PT 2.0.8

Die Übung versteht sich als Begleitveranstaltung zur Vorlesung. Es werden die in der Vorlesung behandelten Themenbereiche durch Quellenlektüre vertieft. Außerdem werden unterschiedliche Forschungspositionen diskutiert.

Literatur: Briefe und Akten zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges, 10 Bde., München-Wien 1907 ff.; Acta Pacis Westphalicae, Münster 1962 ff.; Politische Testamente und andere Quellen zum Fürstenethos der frühen Neuzeit (1515-1768), hg. von Heinz Duchardt, Darmstadt 1987 (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit 18); SCHMID, A. (Hg.): Staatsverträge des Kurfürstentums Bayern 1745-1764, München 1991 (Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte 95); Die Memoiren des Karl Heinrich Ritters von Lang, 2 Teile, 1842.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat (PT 3.1.43) erbeten.


Dallmeier

Übung zur Paläographie: Einführung in die Paläographie des 18. und 19. Jahrhunderts anhand ausgewählter Kanzlei- schriftstücke und Autographen (mit Originaldokumenten)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33184
Zeit: Mo 18 - 20
Beginn: 14.4.2002
Raum: ZH 1

Anhand von Urkunden, Akten und Briefen sollen Kenntnisse in deutscher Paläographie des 18. und 19. Jahrhunderts vermittelt und eingeübt werden. Während im 18. Jahrhundert die Kanzleischriften dominieren, liegt der Schwerpunkt im 19. Jahrhundert auf Schriftstücken bekannter und unbekannter Persönlichkeiten.

Literatur: BECK, F. / HENNING, E. (Hgg.): Die archivalischen Quellen. Eine Einführung in ihre Benutzung. (Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs 29), Weimar 1994; MEISNER, O.H.: Archivalienkunde vom 16. Jahrhundert bis 1918, Göttingen 1969; Schrifttafeln zur deutschen Paläographie des 16. - 20. Jahrhunderts, 1: Tafeln, 2. Transkriptionen, Marburg 81995; STURM, H.: Unsere Schrift, Neustadt a.d. Aisch 1961.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43). Höchstteilnehmerzahl 25 Personen.


Kaltwasser

Bayern unter König Ludwig I.: Königtum im Vormärz

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33185
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 18.10.2002
Raum: ZH 1

Ludwig I. übernahm mit 39 Jahren nach dem Tode seines Vaters Max I. Joseph am 12. Oktober 1825 die Regierung des Königreiches Bayern. Er gilt als eine der farbigsten und umstrittensten Herrscherpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts, nicht zuletzt deshalb, weil sein autokratischer Regierungsstil angesichts der Forderungen des erstarkenden Bürgertums nach einer konstitutionellen Monarchie nicht mehr zeitgemäß war. Die Lola-Montez-Affäre brachte die Problematik seiner Herrschaftsauffassung nur noch deutlicher ins Bewußtsein. Die Privataffäre wurde zur Staatsaffäre und endete mit der Abdankung Ludwigs I. Weil er kein "bloßer Unterschreibkönig ..., gebunden und gefesselt an beiden Händen" (Uhde W.: Hermann Frhr. von Rotenhan. Eine politische Biographie, München 1933, S. 136) sein wollte, übertrug er am 19. März 1848 die Krone seinem Sohn Maximilian.
Die Beschäftigung mit dem Thema erfolgt anhand von Quellen und Literatur, die gemeinsam gelesen und interpretiert werden. Die Übung soll dabei nicht nur inhaltliche, sondern auch methodische Ziele verfolgen und daher durch kritische Lektüre von ausgewählten Quellentexten die historisch-kritische Methode der Geschichtswissenschaft einüben.

Literatur: SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1988; GOLLWITZER, H.: Ludwig I. von Bayern. Eine politische Biographie. München 1997.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) erbeten.


Köglmeier

Der bayerische Landtag in der Zeit der konstitutionellen Monarchie

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33186
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 16.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Der bayerische Landtag war eines der zentralen Elemente der konstitutionellen Ordnung im Königreich Bayern. Zwar war, anders als in einem parlamentarischen System, die Regierung nicht von seinem Vertrauen abhängig, dennoch besaß er durch seine Mitwirkungsrechte an der Gesetzgebung und das Steuerbewilligungsrecht große Einflußmöglichkeiten auf die Politik des Landes.
In der Übung sollen zunächst die Grundlagen der Stellung des Landtags geklärt werden - seine verfassungsrechtliche Verankerung, seine Zusammensetzung und seine Geschäftsordnung -, dann soll die Haltung des Landtags bzw. seiner beiden Kammern zu einzelnen wichtigen politischen Fragen in der Geschichte des Königreichs untersucht werden. Die Teilnehmer der Übung sollen dazu jeweils mit einem Kurzreferat in die Thematik einführen und es sollen gemeinsam einschlägige Quellen dazu gelesen und interpretiert werden.
Die Übung verfolgt ein allgemeines methodisches und ein spezielles inhaltliches Ziel: Die Teilnehmer der Übung sollen zum einen verschiedene Quellengruppen kennenlernen und anhand der kritischen Lektüre von ausgewählten Quellentexten die historisch-kritische Methode der Geschichtswissenschaft einüben, zum anderen sollen sie einen Einblick in die Bedeutung eines zentralen Verfassungsorgans des Königreichs Bayern und damit auch in dessen Geschichte gewinnen.

Literatur: TREML, M.: Königreich Bayern (1806-1918), in: DERS. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat. München 1994, S. 13-145; ZIEGLER, W. (Hg.): Der Bayerische Landtag vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Probleme und Desiderate historischer Forschung. Kolloquium des Instituts für Bayerische Geschichte am 20. Januar 1995 im Maximilianeum in München. München 1995 (auch im Internet abrufbar: http://mdz.bib-bvb.de/digbib/bayern/byl/koll1995)

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.

Köglmeier

Übung zu Staatsexamensthemen aus der Bayerischen Geschichte

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33189
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 17.10.2002
Raum: PT 2.0.8

Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.

Literatur: SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl. München 1981; SPINDLER, M. / KRAUS, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl. München 1988; Bd. 4/I. München 1974.
Bayerische Staatsexamensfragen in Geschichte im Internet unter der Adresse: http://www.phil.uni-erlangen.de/~p1ges/examen/st_ex.html. .

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.


Köglmeier

Quellen zur Regensburger Stadtgeschichte - Edition und Publikation im Internet
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Zusatzausbildung)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33190
Zeit: Mi 14 - 16, Fr 13 - 14
Beginn: 16.10.2002
Raum: ZH 1 (Mi), CIP-Pool PT 2.0.2 (Fr)

In der Übung sollen ausgewählte Quellen aus dem Stadtarchiv Regensburg zur Regensburger Stadtgeschichte, v.a. aus der Frühen Neuzeit, gelesen und durch eine Edition nach wissenschaftlichen Kriterien erschlossen werden. Die Edition soll für eine Publikation im Internet vorbereitet werden. Dazu wird im Rahmen der Übung auch eine Einführung in die Erstellung von Web-Seiten gegeben. Grundkenntnisse in Paläographie werden nicht vorausgesetzt.
Die Teilnehmer der Übung sollen verschiedene Quellenarten kennenlernen, den Umgang mit Quellen üben, damit einen unmittelbaren Einblick in die wirtschafts-, sozial- und rechtsgeschichtlichen Verhältnisse der Reichsstadt Regensburg gewinnen und dies mit einem sinnvollen Einsatz der Neuen Medien verbinden.

Literatur: SCHMID, P. (Hg.): Geschichte der Stadt Regensburg, 2 Bde. Regensburg 2000.
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse: http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/.

Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.
In der Übung kann auch der Hilfswissenschaften-Schein erworben werden. Ferner kann der Schein G3 für die EDV-Ergänzungsausbildung ausgestellt werden.

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Grundkurse in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Bayerische Geschichte von 1180 bis 1506

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33201
Zeit: Mo 13 - 15
Beginn: 14.10.2002
Raum: PT 2.0.8

Der Grundkurs behandelt das Hoch- und Spätmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach bis zum Ende der Aufteilung Bayerns in verschiedene Teilherzogtümer durch die Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. In dieser Epoche entwickelte sich Bayern zum Territorialstaat, es entstand ein Ständewesen, Bayern spielte durch das Kaisertum Ludwigs des Bayern eine über seine ursprüngliche Bedeutung weit hinausragende Rolle im Reich, die es nach einer Reihe von Teilungen und internen Kämpfen im 14. Jahrhundert aber bald wieder verlor.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die aber ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München 1983; SPINDLER, M. / KRAUS, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2. 3. Aufl. München 1988, §§ 1-44.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.


Köglmeier

Bayerische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33202
Zeit: Mo 9 - 10, Do 16 - 17
Beginn: 14.10.2002
Raum: PT 2.0.8

In dem Grundkurs wird die bayerische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert behandelt. Der Zeitraum läßt sich in vier Phasen gliedern: in das Königreich Bayern, den Freistaat Bayern während der Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus und in den Wiederaufbau Bayerns nach dem Zweiten Weltkrieg. Am Beginn des betrachteten Zeitraums entstand durch die Reformen Montgelas' im Innern und durch territoriale Gewinne das moderne Bayern. Das System der konstitutionellen Monarchie, das Bayern im Laufe des gesamten 19. Jahrhunderts prägte, mußte nach dem Ersten Weltkrieg dem auf revolutionärem Wege errichteten Freistaat weichen. Nach einer turbulenten Entwicklung bis hin zur kommunistischen Räterepublik schlug das Pendel in die entgegengesetzte Richtung aus und Bayern wurde v.a. in den Anfangsjahren der Weimarer Republik ein Hort reaktionärer Kräfte. 1933 wurde auch Bayern gleichgeschaltet und sank unter der nationalsozialistischen Herrschaft zur Provinz herab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde unter der amerikanischen Besatzungsherrschaft die Staatlichkeit Bayerns wiederhergestellt und ein demokratisches System aufgebaut.
Den Schwerpunkt des Grundkurses nimmt die politische Geschichte ein. Aber auch die Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte werden behandelt. Es sollen vor allem grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, wichtige Personen vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München 1983; TREML, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat. München 1994; SPINDLER, M.: (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I. München 1974.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.

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Ost- und Südosteuropäische Geschichte

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Vorlesungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Völkl

Das Ostjudentum (19./20. Jahrhundert)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33129
Zeit: Di, Do 8 - 9
Beginn: 15.10.2002
Raum: H 6

Mit den polnischen Teilungen kam der größere Teil des aschkenasischen Judentums zum Russischen Reich, kleinere Teile zu Österreich (Galizien) und zu Preußen, gefolgt von Ausbreitungen in andere Gebiete der Habsburger Monarchie und in die Balkanstaaten. Die unterschiedlichen Entwicklungen dieses "Ostjudentums" sollen ebenso dargestellt werden wie die Komplexe "Integrierung" sowie "Emanzipierung" und die Politik der Staaten (einschließlich der Sowjetunion) gegenüber dieser Bevölkerung.

Literatur: Ben-Sasson HAIM HILLEL, Geschichte des jüdischen Volkes, Bd.3, 1980


Völkl

Das "vorrevolutionäre" Russland (19. Jahrhundert)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33130
Zeit: Mi, Fr 8 - 9
Beginn: 16.10.2002
Raum: H 6

In einem Epochenüberblick wird die Geschichte des Russischen Reiches von 1801 bis 1917 vorgestellt, unter den Aspekten Außen- und Innenpolitik sowie Entwicklung Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Einige Schwerpunkte: Die Reformen unter Alexander I. (1855-1881) als Ansätze zu einer "Modernisierung", Herausbildung einer eigenständigen revolutionären Tradition (Agrarsozialismus) und ihre Überrundung durch die Lenin-Partei; der Weg zur "Oktober-Revolution".

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Hauptseminar in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Völkl

Das Judentum im zaristischen Russland

Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 18.10.2002
Raum: PT 2.0.8

In Ergänzung der Vorlesungen werden einzelne Themen vertieft behandelt.

Teilnehmerkreis: Studierende des Faches "Geschichte Ost- und Südosteuropas".

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Oberseminar in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Völkl

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33159
Zeit: Fr 14 - 16
Beginn: 18.10.2002
Raum: PT 2.0.8

Teilnehmerkreis: Studierende des Faches "Geschichte Ost- und Südosteuropas".

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Didaktik der Geschichte

Siehe auch die Übersicht über die Lehrveranstaltungen im Teilfach Didaktik der Geschichte im WS 2002/03

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Vorlesung in Didaktik der Geschichte


Beilner

Geschichtsdidaktik I: Einführung in die Didaktik der Geschichte

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33205
Zeit: Di 10 - 12
Beginn: 15.10.2002
Raum: H 5

Geschichtsdidaktik als Wissenschaft vom Lehren und Lernen der Geschichte muß von zwei Hauptrichtungen aus fragen: vom Gegenstand und von den Methoden der Geschichtswissenschaft aus sowie von den Möglichkeiten und Interessen des Menschen her, der sich der Vergangenheit zuwendet. So befaßt sich ein erster Teil der Veranstaltung mit den Verfahrens-weisen und Problemen bei der Rekonstruktion von Geschichte (Historie) und mit den allgemeinen Gegenstandsstrukturen vergangenen Geschehens. In einem weiteren Gedankengang werden Funktionen, Bildungswert bzw. Lernpotenzial des Umgangs mit Geschichte in anthropologischer und sozialer Hinsicht reflektiert und Geschichtslehrpläne allgemeinbildender Schulen analysiert.
Den Abschluß bilden Überlegungen und empirische Belege zu psychologischen und soziokulturellen Voraussetzungen bei verschiedenen Adressatengruppen sowie zu Vermittlungsweisen von Geschichte.

Literatur: ROHLFES, J.: Geschichte und ihre Didaktik. 2. Aufl. Göttingen 1997; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik. Seelze-Velber 2001; GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999; GIES, H.: Repetitorium Fachdidaktik Geschichte. Bad Heilbrunn 1981.

Teilnehmerkreis: Alle Studiengänge (Voraussetzung für die Teilnahme an Proseminaren und Seminaren)

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Seminare in Didaktik der Geschichte

Anmeldung im Sekretariat PT 4.1.1. unbedingt erforderlich.

Beilner

Das Zeitalter des Absolutismus als Thema des Geschichtsunterrichts
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen; LPO-Schein Didaktik einer Fächergruppe)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33206
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 15.10.2002
Raum: ZH 1

In der Epoche nach dem 30jährigen Krieg entwickelt sich in den europäischen Ländern der moderne Staat. Er beruht v.a. auf der fürstlichen Souveränität, einem sich ausdifferenzierenden Verwaltungssystem und militärischer Macht. In diesem Seminar soll versucht werden, typisch-exemplarische innen- und außenpolitische Entwicklungen, gestreut über mehrere europäische Territorien, herauszuarbeiten und für eine kompakte unterrichtliche Vermittlung aufzubereiten. Dabei spielen neben den politischen Blickrichtungen auf Legitimationsprobleme, Hegemonialstreben und Gleichgewichtsgedanken auch wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Erscheinungen (z.B. Merkantilismus, ständische Ordnung und Barock) sowie alltagsgeschichtliche Fragestellungen eine Rolle. Gegenentwicklungen, die sich v.a. in England und in der Aufklärung abzeichnen, werden mit einbezogen.
Zu den Teilkomplexen werden mediale Grundlagen und Unterrichtsbausteine erarbeitet. Eine Exkursion soll außerschulische Lernorte zu diesem Thema erschließen helfen.

Literatur: DURCHHARDT, H.: Das Zeitalter des Absolutismus. München 1988; HINRICHS, E.: Fürsten und Mächte, zum Problem des europäischen Absolutismus. Göttingen 2000; KUNISCH, J.: Absolutismus. Göttingen 1999.

Teilnehmerkreis: Alle Studiengänge; 2. LPO-Schein für die Lehrämter an Grund-, Haupt- und Realschulen; Scheinerwerb für Didaktik einer Fächergruppe der Hauptschule und nach persönlicher Rücksprache ggf. auch für das Lehramt an Gymnasien.


Beilner

Das historische Lied im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33207
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 17.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Historische Lieder sind wie alle Quellen Ausgangsbasis für historische Erkenntnisgewinnung in einem wissenschafstorientierten Geschichtsunterricht. Darüber hinaus sind sie Illustrationsmittel für epochale Besonderheiten und Grundlage für handlungs- und schülerorientierte Unterrichtsverfahren. Sie erfüllen diese Leistungen über ihre Textkomponente, sind aber zusätzlich über die Melodie und gegebenenfalls über die Instrumentierung in der Lage, die mit ihnen intendierten kommunikativen, solidarisierenden und emotionalisierenden Wirkungen erfahrbar zu machen.
Das Seminar wird anhand von lehrplanbezogenen Beispielen die in diesen Medien steckenden didaktischen Chancen und Probleme untersuchen und dabei Möglichkeiten eröffnen, sowohl im analysierenden Zugriff als auch in erlebnishafter Aneignung Einblicke in gesellschaftliche, politische, ästhetische und mentale Gegebenheiten verschiedener Epochen zu vermitteln.

Literatur: KROSS, S.: Geschichte des deutschen Liedes. Darmstadt 1989; BEDDING, R.: Das historisch-politische Lied. Seine Funktion und sein medialer Ort. In: PANDEL, H.-J. u.a. (Hgg.): Medien im Geschichtsunterricht. Düsseldorf 1985, S. 371-386; LANGER-PLÄN, M.: Das historische Lied. In: SCHREIBER, W. (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Bd. 1. Neuried 1999, S. 419-413; WIMMER, F.: Das historisch-politische Lied im Geschichtsunterricht. Frankfurt u.a. 1993. Themenheft "Lieder im Geschichtsunterricht" - Geschichte lernen 9 (1996), H. 50.

Teilnehmerkreis: Alle Studiengänge; 2. LPO-Schein für die Lehrämter an Grund-, Haupt- und Realschulen.


Langer-Plän

Grundprobleme der Didaktik des Geschichtsunterrichts
(LPO-Schein Lehramt Gymnasium)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33208
Zeit: Do 8.30 - 10
Beginn: 17.10.2002
Raum: ZH 1

Das Seminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/Zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus entwicklungspsychologischer, lerntheoretischer und sozialisationstheoretischer Sicht diskutiert, und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.

Literatur: BERGMANN, K. u.a. (Hgg.): Handbuch der Geschichtsdidaktik. 5. Aufl. Seelze-Velber 1997; ROHLFES, J.: Geschichte und ihre Didaktik. 2. Aufl. Göttingen 1997

Teilnehmerkreis: Studierende für das Lehramt an Gymnasien (LPO-Schein). Voraussetzungen: Vorlesung: Geschichtsdidaktik I: Einführung in die Didaktik der Geschichte; ein fachwissenschaftliches Proseminar.
Begrenzte Teilnehmerzahl: Anmeldung im Sekretariat unbedingt erforderlich.


Langer-Plän

Quellenarbeit im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen; LPO-Schein Didaktik einer Fächergruppe)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33209
Zeit: Fr 8.30 - 10
Beginn: 18.10.2002
Raum: PT 1.0.6

Die Arbeit mit Quellen zählt zu den bevorzugten Methoden des Geschichtsunterrichts der Sekundarstufen I und II, wird aber auch schon in der Grundschule eingeübt. Im Seminar werden Kriterien der Quellenanalyse im Geschichtsunterricht erarbeitet, die Auswahl geeigneter Quellen diskutiert und verschiedene methodische Möglichkeiten aufgezeigt. Ein Schwerpunkt des Seminars liegt in der Auseinandersetzung mit empirischen Ergebnissen zum Umgang von Schülern mit Textquellen.

Literatur: GESCHICHTE LERNEN, H. 46 (1995): Arbeit mit Textquellen; PANDEL, H.-J.: Quelleninterpretation. Die schriftliche Quelle im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts. 2000

Teilnehmerkreis: Alle Studiengänge; 2. LPO-Schein für die Lehrämter an Grund-, Haupt- und Realschulen; Scheinerwerb für Didaktik einer Fächergruppe der Hauptschule und nach persönlicher Rücksprache ggf. auch für das Lehramt an Gymnasien.


Baumann

Wissenstransfer über Medien - Geschichte digital publizieren II: "Europa auf dem Weg zur Einigung"

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33210
Zeit: Mo 14-16
Beginn: 14.10.2002
Raum: ZH 1

Ausgehend von Computeranwendungen mit historischen Inhalten (Software, CD, DVD) und Internetseiten mit historischen Inhalten wird das Lernpotenzial für den Geschichtsunterricht und für außerschulisches Lernen analysiert. Zusätzlich wird eine multimediale Computeranwendung "Europa auf dem Weg zur Einigung" gestaltet. Eine Reflexion der Veränderung des traditionellen Geschichtsunterrichts durch Multimedia und Internet gehört mit zum Programm des Seminars.

Literatur: OSWALT, V.: Geschichte am Computer, Bd. 1: Multimediale Programme im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts. 2002; LOTH, W.: Der Weg nach Europa. Geschichte der europäischen Integration 1939-1957. 3. Aufl. Göttingen 1996; HERZ, D. (Hg.): Die Europäische Union. Politik - Recht - Wirtschaft. Frankfurt am Main 1999.

Teilnehmerkreis: Alle Studierenden der Geschichte, Studierende der Didaktik der Geschichte, für die Lehrämter an Haupt- und Realschulen können den 2. LPO-Schein erwerben.

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Proseminar in Didaktik der Geschichte

(Anmeldung im Sekretariat unbedingt erforderlich)

Seidenfuß

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts
(1. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33211
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 17.10.2002
Raum: ZH 1

Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur sind die zentralen Kategorien der Didaktik der Geschichte. Diese werden in ihrer theoretischen, empirischen und unterrichtspragmatischen Füllung gewürdigt. Nach diesem theoretischen Teil interessieren Fragen nach der Inhaltsauswahl, der Zielproblematik und der Artikulation von Geschichtsunterricht. Zu einem Inhaltsaspekt des Lehrplans werden die Studierenden in Gruppen in groben Zügen eine Unterrichtsstunde konzipieren und präsentieren. Dabei wenden sie ihre Kenntnisse über spezifische geschichtsdidaktische Verfahren und Prinzipien an.

Literatur: BERGMANN, K. u.a. (Hgg.): Handbuch der Geschichtsdidaktik, 5. Aufl. Seelze-Velber 1997; SCHREIBER, W. (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. 2 Bde. Neuried 1999; PANDEL, H.-J./SCHNEIDER, G. (Hgg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts. 1999. PANDEL, H.-J.: Quelleninterpretationen. Schwalbach 2000; SCHNEIDER, G.: Gelungene Einstiege. 2. Aufl. Schwalbach 1999

Teilnehmerkreis: Alle Studiengänge. 1. LPO-Schein für Studierende für die Lehrämter an Grund-, Haupt- und Realschulen.

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Übungen in Didaktik der Geschichte


Beilner

Konzepte und Texte zu zentralen Themen der Geschichtsdidaktik
(insbesondere für Examenskandidaten)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33212
Zeit: Do 8 - 10
Beginn: 17.10.2002
Raum: PT 2.0.8

Ziel der Veranstaltung ist es, Anregungen für die Prüfungsvorbereitung, vor allem Hinweise für die Bearbeitung von Klausurthemen bzw. die Strukturierung von Themen für die mündliche Prüfung im Bereich der Geschichtsdidaktik zu geben. Dabei werden auch Fragen der Lernstrategien und des Verhaltens in Prüfungssituationen erörtert. Zusätzlich werden Kriterien für Aufbau und Anlage schriftlicher Arbeiten systematisiert und erläutert sowie typische Fehler besprochen. Prüfungsrelevante Sachgebiete werden, nach thematischen Schwerpunkten gegliedert, vorgestellt und im Hinblick auf die mündliche oder schriftliche Darstellung diskutiert.

Literatur: GIES, H.: Repetitorium Fachdidaktik Geschichte. Bad Heilbrunn 1981; ROHLFES, J.: Geschichte und ihre Didaktik. 2. Aufl. Göttingen 1997; GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999

Teilnehmerkreis/Voraussetzungen: v.a. Studierende, die kurz vor dem Examen stehen.


Langer-Plän

Grundfragen historischen Lernens in Grund- und Hauptschulen
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33213
Zeit: Di 15 - 16, Mi 12 - 13
Beginn: 15.10.2002
Raum: PT 2.0.8 (Di), ZH 1 (Mi)

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts.
Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen für Jugendliche. Bern 1999; SCHREIBER, W. (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Bd. 1 u. 2. Neuried 1999

Teilnehmerkreis/Voraussetzungen: Teilnehmer am studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum (Mittwochspraktikum)


Seidenfuß

Grundfragen historischen Lernens im Gymnasium
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichts- didaktischen Praktikum für das Lehramt an Gymnasien)

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33214
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 16.10.2002
Raum: ZH 1

Die Studierenden sollen in dieser Übung ihre Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Ausbildungslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: UFFELMANN, U.: Neue Beiträge zum Problemorientierten Geschichtsunterricht. Idstein 1999; NIEMETZ, G.: Praxis Geschichtsunterricht. Methoden - Inhalte - Beispiele. Stuttgart 1983; FINA, K.: Geschichtsmethodik. Die Praxis der Lehrens und Lernens. 2. Aufl. München 1981.

Teilnehmerkreis/Voraussetzung: Diese Veranstaltung kann in der Regel nur von Teilnehmern am studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum (Mittwochspraktikum) besucht werden.

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Praktika in Didaktik der Geschichte


Langer-Plän

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33215
Zeit: Mi 8 - 12 (Praktikumsklassen)
Beginn: 16.10.2002

Seidenfuß

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum für das Lehramt an Gymnasien

Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33216
Zeit: Mi 8 - 12 (Praktikumsklassen)
Beginn: 16.10.2002

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Dr. Georg Köglmeier , letzte Änderung: 15.10.2002