Universität Regensburg - Institut für Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im Sommersemester 2012


Inhalt:

Alte Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Übungen EDV-Ergänzungsausbildung - Grundkurse

Mittelalterliche Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Kolloquien - Grundkurse

Neuere und Neueste Geschichte
Vorlesungen - Masterseminare - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Kolloquien - Grundkurse

Bayerische Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Übungen - Grundkurse

Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Proseminare zur Mittleren Geschichte - Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte - Übungen - Kolloquien

Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare zur Mittleren Geschichte - Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte - Übungen - Übungen EDV-Ergänzungsausbildung

Didaktik der Geschichte
Seminare - Übungen - Grundkurse - Praktika

Teilfachübergreifende Veranstaltungen
Propädeutika - Berufsfeldorientierung für Historiker - Übungen im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker - EDV-Ergänzungsausbildung


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Die Angaben in den folgenden Kommentaren werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten Vorlesungsverzeichnis ergeben.
Lehrveranstaltungen, für die noch keine Kommentare erstellt wurden, werden nicht aufgeführt. Sie werden ergänzt, wenn die Kommentare vorliegen.

Alte Geschichte


Vorlesungen in Alter Geschichte


Herz

Griechische Geschichte im 5. Jh. v. Chr. bis ca. 431

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 125
Zeit: Di 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: H 3

Die knapp 50 Jahre zwischen der Schlacht von Salamis gehören zu den ereignisreichsten Jahren der griechischen Geschichte. In dieser Zeit stieg Athen nicht nur kulturellen Metropole der griechischen Welt auf, sondern es entwickelte im Inneren eine bisher unbekannte Form der Selbstregierung. Außenpolitisch avancierte Athen in dieser Zeit durch das von ihm kontrollierte Bündnissystem zur einem der beiden führenden Staaten der griechischen Welt. Der so provozierte Dualismus führte dann nach einer längeren Periode der Spannung zum Ausbruch des Großen peloponnesischen Krieges.

Literatur: demnächst im Netz abrufbar.

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Modul/e:
GES-LA-M 01.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 02.1 - 02.3 - 09.2 - 09.3
GES-M 01.2 - 08.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Klausur


Herz

Die Zeit Justinians

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 126
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: H 2

Unter der langen Regierung Kaiser Justinians (527-565) erlebte der östliche Teil des Imperium Romanum nicht nur eine vorübergehende wirtschaftliche und intellektuelle Blüte, sondern auch den letztendlich weitgehend erfolglosen Versuch, das alte Imperium im Westen zurückzuerobern (Kriege gegen Vandalen, Ost- und Westgoten). Am Ende blieb ein durch Naturkatastrophen, Seuchen, aber auch durch das Auftreten neuer Völker (Langobarden, Awaren) geschwächtes Imperium zurück.

Literatur: demnächst im Netz abrufbar.

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Modul/e:
GES-LA-M 01.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 02.1 - 02.3 - 09.2 - 09.3
GES-M 01.2 - 08.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur.

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Hauptseminare in Alter Geschichte


Herz

Kampf um die Hegemonie in der hellenistischen Welt 300-200 v. Chr.

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 140
Zeit: Mo 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: ZH 1

Im Jahre 301 war der letzte Versuch gescheitert, das Alexanderreich in seiner alten Form wiederherzustellen. Seit dieser Zeit versuchten die Nachfolger Alexanders nicht nur ihre Territorien abzustecken und zu organisieren, sondern sie mussten auch gegen eine Vielzahl von regionalen Mächten und Städten, die ihren Herrschaftsanspruch in Frage stellen wollten.

Literatur: demnächst im Netz abrufbar.

Anmeldung: ab 30.01.2012 im Sekretariat PT 3.1.48 (Frau Pinkawa)

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 10.1 - 14.1
GES-MA-M 02.2 - 02.3 - 09.3
GES-M 08.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, mündliches Referat, schriftliche Hausarbeit


Herz

Rom und der 2. Punische Krieg

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 141
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Die Periode des 2. Punischen Krieges (218-204 v.Chr.) gehört zu den Schlüsselzeiten der römischen Geschichte, in der der römische Staat mit größten Herausforderungen konfrontiert wurde. Dabei soll nicht nur untersucht werden, wie Rom auf die militärischen Herausforderungen reagierte, sondern es soll auch geprüft werden, mit welchen Mitteln der römische Staat auf die Herausforderungen reagierte und welche langfristigen Auswirkungen diese Jahre auf die weitere Entwicklung des Reiches hatten.

Literatur: demnächst im Netz abrufbar.

Anmeldung: Ab 30.01.2012 im Sekretariat PT 3.1.48 (Frau Pinkawa)

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 10.1 - 14.1
GES-MA-M 02.2 - 02.3 - 09.3
GES-M 08.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, mündliches Referat, schriftliche Hausarbeit


Edelmann-Singer

Zwischen Reich und Region - Zur Rolle der Provinziallandtage in der römischen Kaiserzeit

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 142
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: PT 2.0.9

"Einst […] wurden Privatleute entsandt, die […] berichten sollten, was sie von dem Gehorsam eines jeden einzelnen sähen, und Völker zitterten vor dem Urteil eines einzigen Mannes. Doch heute hätscheln wir die Ausländer, wir kriechen vor ihnen." (Tac. Ann. 14, 51)
Tacitus' Meinung über die Integrationspolitik des 1. Jahrhunderts n.Chr. lasst kaum Raum für Zweifel: Das "alte Rom" war entsetzt über den zunehmenden Einfluss der Provinzialen. Mit Beginn der Kaiserzeit öffnete sich für die Bewohner der Provinz ein neues Fenster, um mit den Machtstrukturen in Rom umzugehen und in diese vorzustoßen. Wichtige Institutionen, die die Interessen der Provinzelite bündeln konnten, waren die sogenannten Provinziallandtage - eine Begriff, der kritische Deutung im Seminar erfahren wird -, die seit Augustus in beinahe allen Provinzen eingerichtet wurden. Wie in diesen Versammlungen Politik im Interesse der Provinzbewohner gemacht wurde, welche Rolle der Kaiserkult dabei spielte und wie sie als Karrieresprungbrett für die Provinzelite dienten, soll im Hauptseminar thematisiert werden. Als Ausgangsbasis dient das 1965 verfasste Standardwerk von Jürgen Deininger, das allerdings durch zahlreiche lateinische und griechische Inschriften ergänzt werden muss. Aus diesem Grund sollten die Teilnehmer über Grundkenntnisse in lateinischer und griechischer Epigraphik verfügen.

Literatur: Deininger, J.: Die Provinziallandtage der römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zum Ende des dritten Jahrhunderts n.Chr., München 1965; Jacques, F. / Scheid, J.: Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit. 44 v. Chr. - 260 n. Chr., Bd. I: Die Struktur der Reiches, Leipzig 1998; Lepelley, C.: Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v.Chr. - 260 n.Chr., Bd. II: Die Regionen des Reiches, München, Leipzig 2001; Fishwick, D.: The Imperial Cult in the Latin West. Studies in the Ruler Cult of the Western Provinces of the Roman Empire, 7 Bde., Leiden u.a. 1987-2005; Haensch, R.: Capita provinciarum. Statthaltersitze und Provinzialverwaltung in der römischen Kaiserzeit, Mainz 1997; Campanile, M. D.: I sacerdoti del koinon d'Asia (I sec. a.C.-III sec. d.C.). Contributo allo studio della romanizzazione delle élites provinciali nell'Oriente greco (Studi ellenistici 7), Pisa 1994; Price, S. R. F.: Rituals and Power. The Roman imperial cult in Asia Minor, Cambridge (u.a.) 1984.

Hinweise: Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt ab sofort persönlich oder per mail: babett.edelmann-singer@geschichte.uni-regensburg.de.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 10.1 - 14.1
GES-MA-M 02.2 - 02.3 - 09.3
GES-M 08.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Seminarbegleitende Leistungen (aktive Mitarbeit, Präsentation von Ergebnissen), Hauptseminararbeit

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Oberseminare in Alter Geschichte


Herz

Neuere Forschungen zur Alten Geschichte für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: - Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 157
Zeit: Di 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Die Veranstaltung soll Studierenden, die an Abschlussarbeiten aller Stufen arbeiten, die Gelegenheit geben, ihre Untersuchungen vorzustellen und zu diskutieren. Daneben sollen auch neuere Entwicklungen in der Forschung ausführlich diskutiert werden.

Literatur:

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:

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Proseminare in Alter Geschichte


Konen

Das Römische Reich von der Reichsteilung des Theodosius bis zum Ende des weströmischen Kaisertums (395-476 n. Chr.)

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 180
Zeit: Mo 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: ZH 1
Begleitendes - fakultatives - Tutorium

Mit dem Einbruch der Hunnen in Osteuropa (seit 375 n.Chr.) und der Niederlage des Kaisers Valens bei Adrianopel (378 n.Chr.) geriet das römische Reich in eine existenzielle Krise, an dessen Ende die Auflösung und der Untergang des Weströmischen Reiches stand. Auf dessen Territorium etablierten sich nach teilweise abenteuerlichen Wanderungszügen germanische Völkerschaften, die im 5. und 6. Jahrhundert mit mehr oder weniger Erfolg neue Herrschaften aufbauten und in gesellschaftlicher, kultureller und sozialer Hinsicht einerseits den Endpunkt der spätantiken Zeitepoche markieren und andererseits den Beginn des frühen Mittelalters.

Literatur: A. Cameron/ Garnsey, P. (Hrsg.): Cambridge Ancient History XIII. The Late Empire. A.D. 337-425, Cambridge 1998; A. Cameron/ B. Ward-Perkins/ M. Whitby: Cambridge Ancient History XIV. Late Antiquity. Empire and Successors, A.D. 425-600, Cambridge 2000; A. Demandt: Die Spätantike. Römische Geschichte von Diokletian bis Justinian (284-565 n.Chr., 2. Aufl. München 2007; P. Heather: Der Untergang des Römischen Weltreichs. Übers. von K. Kochmann, 3. Aufl., Stuttgart 2008; P. Heather: Invasion der Barbaren: die Entstehung Europas im ersten Jahrtausend nach Christus. Übers. von B. Jendricke, R. Seuß und T. Wollermann, Stuttgart 2011; j. Martin: Spätantike und Völkerwanderung. München 2001. W. Pohl: Die Völkerwanderung. 2. erw. Aufl., Stuttgart u.a. 2005

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Teilnehmerzahl: maximal 25 Personen

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Hausarbeit, Klausur, Referat


Konen

Sklaven und Freigelassene in der römischen Welt

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 181
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: ZH 1
Zusätzliches - fakultatives - Tutorium

Sklaven und Freigelassene waren ein ganz wesentlicher Bestandteil der römischen Gesellschaft. Sie bildeten aber keine homogene soziale Schicht, sondern gliederten sich in vielfältige Gruppen und Personenkreise auf, die – was ihre Lebenslage und Lebensaussichten betraf – sehr unterschiedlich bewertet werden müssen. Das Spektrum ihrer Tätigkeiten und damit auch ihrer gesellschaftlichen Stellung reichte vom hochqualifizierten Arzt oder Büroleiter bis zum kettengebundenen Sklaven auf den Latifundien bzw. den zur Bergwerks- und Steinbruchsarbeit verurteilten. Fragen, die in den Mittelpunkt rücken sind die nach der Entstehung von Sklaverei, der Art des Sklavenhandels, der Verwendungsbereiche, der Behandlung beziehungsweise Bestrafung von Sklaven, den Möglichkeiten zur Freilassung und die rechtliche beziehungsweise vermögensrechtliche Stellung der Freigelassenen und ihre Bedeutung im römischen Wirtschafts- und Sozialleben.

Literatur: W. Eck/J. Heinrichs: Sklaven und Freigelassene in der Gesellschaft der römischen Kaiserzeit, Darmstadt 1993 (Quellensammlung); S. Knoch: Sklavenfürsorge im Römischen Reich. Formen und Motive. Hildesheim u. a. 2005; L. Schumacher: Sklaverei in der Antike: Alltag und Schicksal der Unfreien. München 2001;A. Weiss: Sklave der Stadt. Untersuchungen zur öffentlichen Sklaverei in den Städten des Römischen Reiches. Stuttgart 2004; Z. Yavetz: Slaves and Slavery in Ancient Rome. New Brunswick 1988.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Teilnehmerzahl: maximal 25 Personen

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Hausarbeit, Referat, Klausur


Konen

Griechische Geschichte im 4. Jahrhundert v. Chr.

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 182
Zeit: Mo 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PT 1.0.6
Begleitendes - fakultatives - Tutorium.

Das 4. Jahrhundert v.Chr. ist in der griechischen Geschichte eine Zeit des Umbruchs. Es ist zunächst gekennzeichnet von der der Vorherrschaft Spartas nach dem Ende des Peloponnesischen Krieges und den Versuchen anderer bedeutender Poleis, diese Dominanz abzuschütteln und zu schmälern. Nach der Schlacht von Leuktra ist dann Theben der maßgebliche Machtfaktor in Griechenland, kann aber diese Stellung ebenfalls gegen die anderen rivalisierenden Mächte (allen voran Athen und Sparta) nicht behaupten. Nicht zuletzt diese Zerstrittenheit befördert dann den Aufstieg Makedoniens zur Groß- und Hegemonialmacht im südlichen Balkanraum unter Philipp II., womit auch die beherrschende Rolle der Polisstaaten definitiv ihr Ende findet. Alexander der Gr. schließlich leitet mit der Eroberung des Perserreiches die Epoche des Hellenismus ein, die durch die Ausbreitung der hellenischen Kultur nach Osten und die Bildung großer griechischer Flächenstaaten im gesamten östlichen Mittelmeerraum bis hin nach Indien gekennzeichnet ist.

Literatur: R.M. Errington: Geschichte Makedoniens, München 1986; D.M. Lewis/ J. Boardman/ S. Hornblower (Hgg.): The Cambridge Ancient History. VI. The Fourth Century BC, Cambridge 1994²; F.W. Walbank/ A.E. Austin/ M.W. Frederiksen (Hgg.): The Cambridge Ancient History. VII. Part 1. The Hellenistic World, Cambridge 1984²; W. Heckel: The marshals of Alexander’s empire. Routledge, London 1992; F.-G. Schuffert: Studien zu Krieg und Machtbildung im Frühhellenismus. Dissertation, Gießen 2005R. Schulz, Militärische Revolution und politischer Wandel. Das Schicksal Griechenlands im 4. Jahrhundert v. Chr., in: Historische Zeitschrift 268, 1999, 281-310; R.G. Osborne, The fourth century: political and military narrative, in: ders. (Hg.), Classical Greece. 500-323 BC, Oxford 2000, 197-222; K.W. Welwei: Das Klassische Athen. Darmstadt 1999.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Teilnehmerzahl: maximal 25 Personen

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Hausarbeit, Klausur, Referat


Konen

Entstehung und Geschichte der hellenistischen Staatenwelt (323-200 v. Chr.)

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: ZH 1
Zusätzliches - fakultatives - Tutorium

Alexander der Große hatte mit seinem spektakulären Eroberungszug die Tür für eine gänzlich neue Zeitepoche der Geschichte aufgeschlagen: jene des „Hellenismus“. Fortan bestimmten für mehr als ein Jahrhundert makedonische Feldherren und Könige das politische Geschehen im östlichen Mittelmeerraum. In ihrem Ringen um die Gunst der Städte, kleinen Mächte und der „Griechen“ trugen sie viel zu der Entstehung einer griechischen „Koiné“ mit all ihren kulturellen und wissenschaftlichen Errungenschaften bei und schufen die Basis für eine dauerhafte Etablierung des römischen Imperiums.

Literatur: Gehrke, H.J.: Geschichte des Hellenismus, 4. Aufl. München 2008 (Oldenburg, Grundriss der Geschichte I A); H.H. Schmitt, E. Vogt (Hrsg.): Kleines Lexikon des Hellenismus. 2. Aufl. Wiesbaden 2003; J. Seibert: Das Zeitalter der Diadochen, Darmstadt 1983; F.W. Walbank: Die hellenistische Welt, übers. von C.M. Barth, 2. Aufl. München 1994.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Teilnehmerzahl: maximal 25 Personen

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Hausarbeit, Referat, Klausur


Blei

Römische Landwirtschaft

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Die Landwirtschaft stellte die existentielle Lebensgrundlage antiker Gesellschaften dar. Der Großteil der Bevölkerung des Imperium Romanum lebte auf dem Land und von ihrer Arbeit auf dem Agrarsektor. Im Gegenzug beruhte auch der Reichtum römischer Eliten auf dem Besitz ausgedehnter landwirtschaftlicher Güter.
Im Rahmen des Proseminars wird das agrarische Leben sowohl quellenmäßig als auch in seinen verschiedenen Ausformungen in der ganzen Bandbreite erfasst: Von den römischen Agrarschriftstellern bis hin zu etwa (archäo-) zoologisch erfassbarem Material bieten mannigfache Quellenformen Aufschluss über Betriebsformen, Methoden, technologische Entwicklung und Ertragsmöglichkeiten der römischen Landwirtschaft, sowie über ihre rechtliche Verankerung und ihre Einbindung in gesellschaftliche Strukturen des Römischen Reiches.
Das Proseminar dient der Einführung in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und vermittelt den Umgang und die Methodik der Quellenarbeit sowie der zugehörigen historischen Hilfswissenschaften.

Literatur: H. Bender/H. Wolff (Hg.), Ländliche Besiedlung und Landwirtschaft in den Rhein-Donau-Provinzen des Römischen Reiches. Text. PUA 2 (Espelkamp 1994); H.-J. Drexhage/H. Konen/K. Ruffing, Die Wirtschaft des Römischen Reiches (1.-3. Jahrhundert). Eine Einführung. Studienbücher Geschichte und Kultur der Alten Welt (Berlin 2002) 59-102; D. Flach, Römische Agrargeschichte. Handbuch der Altertumswissenschaften 3.9 (München 1990); U. Heimberg, Villa rustica. Leben und Arbeiten auf römischen Landgütern (Darmstadt 2011); P. Herz/G. Waldherr (Hg.), Landwirtschaft im Imperium Romanum. Pharos 14 (St. Katharinen 2001).

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Referat und Hausarbeit


Böttcher

Medizin in der Antike

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 186
Zeit: Mi 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: PT 2.0.9
begleitendes fakultatives Tutorium

Das Proseminar bietet einen Einstieg in die Medizingeschichte der Antike. Neben medizinischen Theorien, Körper-, Krankheits- und Heilungskonzepten diskutiert der Kurs Fragen der sozialen Stellung des Arztberufes sowie der Organisation, Praxis und Effektivität medizinischer Versorgung in Griechenland und Rom. Dabei dient das Proseminar zugleich der Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: Hillert, Andreas: Antike Ärztedarstellungen (Marburger Schriften zur Medizingeschichte 25), Frankfurt am Main (u.a.) 1987; Jackson, Ralph: Doctors and Diseases in the Roman Empire, London 1988; Kudlien, Fridolf: Die Stellung des Arztes in der römischen Gesellschaft. Freigeborene Römer, Eingebürgerte, Peregrine, Sklaven, Freigelassene als Ärzte, Stuttgart 1986; Leven, Karl-Heinz: Antike Medizin. Ein Lexikon, München 2005; Nutton, Vivian: Ancient Medicine, London 2004.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Referat, Arbeitsaufträge, Seminararbeit


Böttcher

Erdbeschreibung und Reisen in der Antike

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: ZH 1
begleitendes fakultatives Tutorium

Das Proseminar beleuchtet die Vielfalt der Auseinandersetzung des antiken Menschen mit dem ihn umgebenden Raum: Geographische Werke von Autoren wie Strabon, Pomponius Mela oder Plinius Maior und die darin überlieferten Vorstellungen über Ausdehnung und Aufbau der Welt sind dabei ebenso von Interesse wie die antike Reisetätigkeit, ihre Bedingungen, Reiseziele und -zwecke. Zugleich dient das Proseminar der Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: Brodersen, Kai: Terra cognita. Studien zur römischen Raumerfassung (Spudasmata 59), Hildesheim (u.a.) 1995; Casson, Lionel: Reisen in der Alten Welt, München 1976; Dueck, Daniela: Strabo’s cultural Geography. The Making of a Kolossourgia, Cambridge 2005; Murphy, Trevor: Pliny the Elder‘s ‚Natural History‘. The Empire in the Encyclopedia, Oxford 2004; Romm, James S.: The Edges of the Earth in ancient Thought. Geography, Exploration and Fiction, Princeton, NJ, 1992; Olshausen, Eckart: Einführung in die historische Geographie der Alten Welt, Darmstadt 1991.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Referat, Arbeitsaufträge, Seminararbeit


Möstl

Augustus

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 188
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: PT 2.0.9
Ein begleitendes Tutorium findet statt!

In der Folge der Bürgerkriege stellt der Übergang von der Republik zum Prinzipat einen der maßgeblichen Einschnitte in der römischen Geschichte dar. Damit einher geht der Aufstieg des Gaius Octavius und seine Konstituierung des Prinzipats, später als Synonym für „Kaiser“ verwendet. Das Proseminar befasst sich mit den Voraussetzungen für diesen Wandel und dem Ausbau bzw. der Absicherung der Alleinherrschaft durch Augustus. Er gab dem Römischen Reich durch die veränderte Verfassung nicht nur eine stabile Struktur, sondern verhalf ihm auch zu kultureller und wirtschaftlicher Blüte. Im Fokus stehen dabei die verschiedenen politischen Phasen, die Augustus während seiner Herrschaft durchlief sowie die Bedeutung seiner unzähligen Ehrungen und militärischen Erfolge.

Literatur:

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit


Möstl

Alexander der Große

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 189
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2012
Raum: PT 2.0.9
Ein begleitendes Tutorium findet statt.

Der Aufstieg Makedoniens im 4.Jh.v.Chr. zur neuen Hegemonialmacht in Griechenland läutete ein neues Zeitalter, den sogenannten Hellenismus, ein. Damit eng verbunden ist der Name von Alexander dem Großen.
Das Proseminar behandelt die polarisierende Persönlichkeit des makedonischen Königs und die Rahmenbedingungen für seinen unvergleichlichen Aufstieg zu einem der bedeutendsten Feldherren der Weltgeschichte. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Perserzug Alexanders, der als Zäsur der Weltgeschichte verstanden werden kann. Behandelt werden außerdem Voraussetzungen, Gründe und Ziele des Alexanderzuges und dessen Einfluss auf die Staatenwelt des ausgehenden 4. Jh. v.Chr., nicht nur in territorialer und kultureller Hinsicht.

Literatur:

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit

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Übungen in Alter Geschichte


Konen

Wissenschaftliche Erprobung eines spätantiken Ruderschiffs der Gattung Navis Lusoria

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften - Übung Projekt - Übung Exkursion - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 217
Zeit: Do 17-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: 26.04.2012
Raum: Treffpunkt am Bootsanleger in Mariaort
Die Auftaktsitzung am 26.04.2012 findet in bzw. vor meinem Bürozimmer statt.

Seit Anfang März 2012 laufen die jährlich notwendigen Überholungsarbeiten an der Navis Lusoria, i.e. dem spätantiken römischen Flusskriegsschiff der Universität Regensburg. Im Sommer sollen nun theoretische und praktische Übungseinheiten (Rudern und Segeln auf Naab und Donau) folgen. Mit dieser Übung wird auch eine dreitägige Exkursion nach Österreich im September 2012 verbunden sein.

Literatur:

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 01.2 - 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 16.2 - 02.3 - 09.3 - 16.5 - 01.1 - 02.3 - 09.3
GES-M 08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.4 - 07.4 - 05.5 - 07.5 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur, regelmäßige Teilnahme


Konen

Einführung in die lateinische Epigraphik

Veranstaltungstyp: - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 218
Zeit: Mi 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: ZH 1

Den Teilnehmern soll anhand unterschiedlicher lateinischer Inschriften eine Einführung in eine wichtige Grundwissenschaft der Alten Geschichte geboten werden. Zunächst wird die Bedeutung der Epigraphik als Quellengattung, ihre Geschichte und der Stand der Forschung vermittelt. Damit verbunden ist auch die Einweisung in technische Aspekte, d.h. die wesentlichen Corpora und Übersetzungssammlungen, die Standards von modernen textkritischen Editionen, die wichtigen Hilfsmittel und die effektive Quellensuche. Dann soll unter Beteiligung der Teilnehmer mit einschlägigen Beispielen ein Corso durch die verschiedenen Inschriftengattungen und -typen absolviert werden.

Literatur: M.G. Schmidt: Einführung in die lateinische Epigraphik, Darmstadt 2007; K. Paasch-Almar: Inscriptiones Latinae. Eine illustrierte Einführung in die lateinische Epigraphik, Odense 1990.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat


Möstl

Die Res Gestae Divi Augusti

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 219
Zeit: Do 8-10
Dauer:
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: VKL H 39 (Raumänderung!)

Der Princeps Augustus legte seinem im Jahre 13 n.Chr. abgefassten Testament einen Bericht über sein Leben bei, der nach seinem Tod veröffentlicht wurde. Dieser ist uns in griechischer und lateinischer Fassung erhalten geblieben. Der Tatenbericht des Augustus (res gestae divi Augusti) gibt uns Einblick in die Eigensicht des Princeps über seine Handlungen zur Zeit des Übergangs der Späten Republik zum „Prinzipat“. Als „politische Biographie“ verstanden, im Sinne einer Selbstdarstellung, bietet sich uns so die Möglickeit, diese Taten des Augustus so zu sehen, wie er sie gesehen haben wollte.

Literatur:

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 01.2 - 02.3 - 09.3
GES-M 08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur


Möstl

Digitale Zugänge zur Antike

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften - Übung EDV
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 219a
Zeit: Fr 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2012
Raum: CIP-Pool PT 4

Alte Geschichte und neue Medien – ein Widerspruch an sich? Die Übung soll dazu dienen, historisches Fachwissen und EDV-Kenntnisse sinnvoll und effektiv miteinander zu verknüpfen, um so Chancen und Grenzen für Historiker sowohl im multimedialen Bereich als auch im Internet zu erschließen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung wird dabei auf einer kritischen Medienkompetenz im Bereich der Alten Geschichte liegen. Dies beinhaltet die fachspezifische Nutzung der elektronischen Medien in Form von digitalen Datenbanken, der Zugang zu virtuellen Quellenpublikationen, Bibliographien, Auswerten allgemeiner Überblicksdarstellungen, etc.
EDV-Kenntnisse sind nicht notwendig.

Literatur:

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 01.2 - 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 16.3
GES-M 08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur


Pöppel

Aspekte der Gotenkriege bei Prokop

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 220
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.201219.4.2012
Raum: PT 2.0.4

Die „Kriegsgeschichte“ des spätantiken Historikers Prokop ist die wichtigste Quelle für den Gotenkrieg. Die Übung soll dazu dienen, Zugang zu diesem Text zu gewinnen, indem die wichtigsten Stationen der Jahre 535-552 dargestellt und Einblicke in die relevante Sekundärliteratur vermittelt werden. Ziel ist es anhand ausgewählter Themen die Informationen, die uns Prokop überliefert, zu untersuchen und in ein Gesamtbild der damaligen Zeit einzuordnen.

Literatur: Veh, O. (Hg.): Prokop. Werke. 5 Bände, München 1961–1977; Cameron, A.: Procopius and the Sixth Century, London 1985; Maas, M. (Hg.): The Cambridge companion to the age of Justinian, Cambridge 2005; Meier, M.: Justinian. Herrschaft, Reich und Religion, München 2004; Wolfram, H.: Die Goten. Von den Anfängen bis zur Mitte des sechsten Jahrhunderts, München 1990.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 01.2 - 02.3 - 09.3
GES-M 08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat

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Grundkurse in Alter Geschichte


Aktueller Hinweis: Der Grundkurs entfällt.

Konen

Römische Geschichte im 3. Jh. v. Chr.

Veranstaltungstyp: - Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 251
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: ZH 1

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 06.4 - 07.3 - 10.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2 - 22.3 - 24.2
GES-MA-M 02.3 - 09.3
GES-M

Aktueller Hinweis: Der Grundkurs entfällt.
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Mittelalterliche Geschichte


Vorlesungen in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste u. a.

Ringvorlesung: Der wahre Glauben? Religionskonflikte in der Vormoderne

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 127
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 25.04.2012
Raum: H 2

Die interdisziplinäre Ringvorlesung des Forums Mittelalter widmet sich mit religiösen Konflikten in Spätantike, Mittelalter und Frühneuzeit einem hoch aktuellen Thema. In welchen Medien, mit welchen Argumenten, von welchen Trägern und mit welchen Folgen wurden Religionskonflikte geführt? Auseinandersetzungen zwischen Christentum und Islam oder Judentum, zwischen katholischer Kirche und Ketzern, zwischen verschiedenen theologischen Richtungen oder Konfessionen haben in polemischen Traktaten und fiktiven Streitgesprächen, in der Geschichtsschreibung der Zeitgenossen, im Kirchenrecht, in der Literatur und in der Kunst ihre Spuren hinterlassen. Im Spätmittelalter und im Zeitalter der Reformation und der Konfessionalisierung prägten die Auseinandersetzungen um das Papstamt und den 'wahren Glauben' die politische und geistige Kultur einer ganzen Epoche. Vertreter der unterschiedlichen Fachwissenschaften zeigen in der Ringvorlesung interessante Forschungsergebnisse und unterschiedliche methodische Zugänge zu einem auch heute noch brisanten Themenfeld auf. Das genaue Programm wird demnächst an dieser Stelle veröffentlicht. Die erste Vorlesung findet am Mittwoch, 25. April 2012 (zweite Semesterwoche) statt.
Die Veranstaltung kann u.a. als Vorlesung zur Mittelalterlichen Geschichte in allen in Frage kommenden Modulen der Studiengänge des Instituts für Geschichte belegt werden.

Literatur:

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich.

Modul/e:
GES-LA-M 02.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 03.1 - 03.3 - 10.2 - 10.3
GES-M 02.2 - 09.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:

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Hauptseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

Politische Theorien im Mittelalter

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 143
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.04.2012
Raum: PT 1.0.6

Das Mittelalter hat unterschiedlichste Modelle und Vorstellungen politischer Ordnungen hervorgebracht und diskutiert. Das Spektrum reicht von verschiedenen Formen und Begründungen der Königsherrschaft, die sich in früh- und hochmittelalterlichen Fürstenspiegeln ablesen lassen, über Schriften zu den Universalherrschaften des Kaisers und des Papstes (Streitschriften des Investiturstreites, Marsilius von Padua, Dante, Ägidius Romanus) und zu den spätmittelalterlichen Politikentwürfen, die von der aristotelischen 'Politik' beeinflusst sind (Thomas von Aquin, Ptolomäus von Lucca) bis hin zu Machiavellis 'Fürst' oder Thomas Morus' 'Utopia'. Ebenfalls werden neben der monarchischen Theorie Ansätze von genossenschaftlicher Herrschaft (z.B. in den städtischen Kommunen oder den religiösen Orden) verfolgt.
Das Hauptseminar erarbeitet in Schwerpunkten diese Themen durch Arbeitsgruppen, die eine Bereitschaft zur intensiven Beschäftigung mit den einschlägigen Materialien und Forschungen mitbringen müssen.

Literatur: Als Einführung: Hans-Joachim Lieber (Hrsg.), Politische Theorien von der Antike bis zur Gegenwart. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 1993, darin: Jürgen Miethke: Politische Theorien im Mittelalter (47-156); Martin Kaufhold (Hg.): Politische Reflexion in der Welt des späten Mittelalters. Political Thought in the Age of Scholasticism. Essays in Honour of Jürgen Miethke, Leiden / Boston / Tokyo 2004.

Anmeldung: Ab Di., 31.1.2012, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 11.1 - 14.1
GES-MA-M 03.2 - 03.3 - 10.3
GES-M 09.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen:

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Oberseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

Oberseminar: Diskussion laufender Abschlussarbeiten

Veranstaltungstyp: - Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 158
Zeit: Do 8-11
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: Termine nach Vereinbarung
Beginn:
Raum: PT 3.1.47

Im Forschungskolloquium werden laufende Forschungsarbeiten (Zulassungsarbeiten, Magisterarbeiten, Doktorarbeiten) vorgestellt und diskutiert.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung persönlich bei Prof. Oberste in der Sprechstunde oder per email.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Proseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

Der Investiturstreit

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 190
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Der so genannte Investiturstreit des 11. Jahrhunderts hat die politische Ordnung des mittelalterlichen deutschen Reichs und der Papstherrschaft tiefgreifend verändert. Die Auseinandersetzungen zwischen Heinrich IV. und Gregor VII. bieten die Möglichkeit, nach den Grundlagen der Königsherrschaft im deutschen Reich, nach den Zielen und Möglichkeiten der päpstlichen Kirchenreform im hohen Mittelalter, nach der Bedeutung der Reichsfürsten, Bischöfe und Städte für die Herrschaft und nach den Medien und Formen der politischen Kommunikation in diesem Zeitalter zu fragen. Diese und ähnlich gelagerte Themen stehen im Mittelpunkt des Seminars, in dem es anhand ausgewählter Quellen und Forschungen zugleich um eine Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (und ihres Studiums) generell gehen wird.

Literatur: Einführende Lektüre: Wilfried Hartmann: Der Investiturstreit. München 2007, 3 (Enzyklopädie deutscher Geschichte, 21); Johannes Laudage: Der Investiturstreit. Köln 2006, 2 (mit Quellenteil).

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen:


Malzer

Alltagsgeschichte des Hochmittelalters

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 191
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Egal ob auf Mittelaltermärkten, im Kino oder bei Stadtjubiläen: Das Mittelalter hat Konjunktur! Rauschende Feste, tapfere Ritter in strahlenden Rüstungen und holde Jungfrauen bestimmen gemeinläufig die Vorstellungen über diese Zeit. Doch was macht das Besondere dieses Zeitalters aus?
Viele der überlieferten Sitten und Bräuche dieser Epoche sind uns nah und fern zugleich, zweifelsohne versprühen sie dadurch eine eigenartige Faszination. Ein jeder mittelalterlicher Mensch, egal ob Adliger, Kleriker oder Bauer, hatte einen festen Platz in dieser vergangenen Lebenswelt. Doch wie sah das alltägliche Leben in der feudalen Gesellschaft zur Zeit des Hochmittelalters wirklich aus? Wie war die Gesellschaft organisiert und wie gingen die Menschen miteinander um? Wonach strebten sie und welche Möglichkeiten boten sich ihnen, ihre Ziele zu verwirklichen? Wie kleideten sie sich und was aßen sie?
Diese und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Seminars, in dem es anhand ausgewählter Quellen und Forschungen zugleich auch um eine Einführung in die mittelalterliche Geschichte und ihres Studiums gehen wird.

Literatur: Sekundärliteratur: Borst, A.: Lebensformen im Mittelalter, Hamburg 2004; Kortüm, H.-H.: Menschen und Mentalitäten. Einführung in Vorstellungswelten des Mittelalters, Berlin 1996; Le Goff, J. (Hg.): Der Mensch des Mittelalters, Essen 2004; Schubert, E.: Alltag im Mittelalter. Natürliches Lebensumfeld und menschliches Miteinander, Darmstadt 2002.
Quellen: Nonn, U. (Hg.): Quellen zur Alltagsgeschichte im Früh- und Hochmittelalter, 2 Bde. (FSGA, Bd. 40 a und 40 b), Darmstadt 2007.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Aktive Mitarbeit, regelmäßige Teilnahme, Lesen und Vorbereitung von Begleittexten, Seminararbeit


Malzer

Die Entstehung der Kreuzfahrerstaaten

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 192
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: PT 1.0.6

„Wir, die wir Abendländer waren, sind nun Orientalen geworden“. Mit diesen vielzitierten Worten beschrieb Wilhelm von Tyrus (+ 1186) in seiner „Geschichte der Kreuzfahrerstaaten“ die Identität der westlichen Siedler und Kreuzfahrer in Outremer. Der um 1130 in Jerusalem geborene Wilhem kannte wie kein anderer Chronist seiner Zeit die Verhältnisse in den Kreuzfahrerstaaten und das von ihm selbst mehrfach überarbeitete Geschichtswerk gilt heute als eine der wichtigsten Quellen zur Geschichte der christlichen Herrschaftsterritorien an der Levante. Neben der politischen Entwicklung hielt Wilhelm auch Eindrücke der aufeinanderprallenden Mentalitäten und Alltägliches fest: Entgegen den Tendenzen vieler anderer Chronisten beschrieb er z. B. die Muslime nicht nur negativ, beklagte jedoch deren Machtzuwachs. Kritisch äußerte er sich auch über die mangelnde Bildung vieler Geistlicher sowie deren oft allzu weltlicher Einstellung. Den Byzantinern und neu entstandenen Ritterorden begegnete er ebenfalls mit wenig Sympathie.
Das Proseminar versucht durch die Lektüre mittelalterliche Quellen und moderner Forschungsarbeiten Einblicke in die Entwicklung in Outremer zu bieten sowie die gegenseitige Wahrnehmung von Christen und Muslimen in der Zeit nach dem ersten Kreuzzug zu thematisieren. Anhand verschiedener Quellengattungen soll zudem eine methodische Einführung in die mediävistische Arbeitsweise geboten werden.

Literatur: Sekundärliteratur: Jaspert, N.: Die Kreuzzüge (Geschichte Kompakt), Darmstadt 5., bibliogr. aktual. Aufl. 2010; Lilie, R.-J.: Byzanz und die Kreuzfahrerstaaten. Studien zur Politik des byzantinischen Reiches gegenüber den Staaten der Kreuzfahrer in Syrien und Palästina bis zum 4. Kreuzzug 1096-1204, München 1981; Mayer, H. E. (Hg.): Die Kreuzfahrerstaaten als multikulturelle Gesellschaft. Einwanderer und Minderheiten im 12. und 13. Jahrhundert (Schriften des Historischen Kollegs. Kolloquien, Bd. 37), München 1997; Riley-Smith, J./Simon, C. (Hg.): Crusaders and settlers in the Latin East (Variorum Collected Studies Series, Bd. 912), Aldershot 2008; Riley-Smith, J. (Hg.): Illustrierte Geschichte der Kreuzzüge, Köln 2004.
Quellen: A history of deeds done beyond the sea, hg. von E. A. Babcock/A. C. Krey, 2 Bde., New York 1943.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Aktive Mitarbeit, regelmäßige Teilnahme, Lesen und Vorbereitung von Begleittexten, Seminararbeit


Völkl

Heinrich VI. (1190-1197): Expansion und Höhepunkt staufischer Kaisermacht

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 194
Zeit: Mo 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Als Friedrich Barbarossa im Jahr 1176 die Schlacht von Legnano gegen die im Lombardenbund organisierten norditalienischen Städte verloren hatte, schien seine Italienpolitik als gescheitert. Diese hatte sich die umfassende Durchsetzung kaiserlicher Herrschaftsrechte in den reichen Städten Oberitaliens zum Ziel gesetzt. Dieselbe Absicht verfolgte Barbarossa in der Folgezeit nun in Mittelitalien, doch auch das mächtige Normannenreich in Süditalien und Sizilien geriet in den Blick des Kaisers. Deutlich wird dies in der im Jahr 1186 erfolgten Heirat des Thronfolgers Heinrich mit Konstanze, der Tante des kinderlosen Normannenkönigs Wilhelm II. Als dann nur wenige Monate nach Barbarossas eigenem Tod auch Wilhelm II. starb (1189), konnte Heinrich VI. nun tatsächlich Anspruch auf das süditalienisch-sizilische Königreich erheben. 1191 zum Kaiser gekrönt, gelang es ihm – nach einem ersten misslungenen Feldzug in den Süden – im Jahr 1194, die unio regni ad imperium herbeizuführen.
Als König von Sizilien bot sich Heinrich VI. nun die Gelegenheit, den Einfluss des staufischen Kaisertums auch auf den Mittelmeerraum auszudehnen. Im Rahmen des Proseminars soll von den Studierenden geschichtswissenschaftliches Arbeiten an einem mediävistischen Thema praktisch umgesetzt werden. Im Zentrum des Interesses wird dabei die wechselvolle Geschichte Heinrichs VI. stehen. Thematische Schwerpunkte bilden Heinrichs Aufstieg zum römischen Kaiser und zum König von Sizilien, sowie die Beziehung zu seinen Brüdern, zu den oberitalienischen Städten, zum deutschen Adel, zum Papsttum und zum englischen König Richard Löwenherz. Aber auch die Bedeutung der Reichsministerialität für die Politik Heinrichs, der sogenannte Erbreichsplan, der Kreuzzugsgedanke, der Verlauf des Dritten Kreuzzugs und Heinrichs Vorbereitungen für einen weiteren Kreuzzug sollen näher betrachtet werden.

Literatur: Csendes, Peter: Heinrich VI. (Gestalten des Mittelalters und der Renaissance), Darmstadt 1993; Engels, Odilo: Die Staufer (Urban-Taschenbücher, Bd. 154), Stuttgart 9. Aufl. 2010; Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Haverkamp, Alfred: 12. Jahrhundert. 1125-1198 (Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Aufl., Bd. 5), Stuttgart 2003 (ND 2005).

Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 25

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Referat, Seminararbeit.


Völkl

Die Schlacht von Hastings (1066): Vorgeschichte, Verlauf und Folgen

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 195
Zeit: Di 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Die moderne englische Geschichtsdeutung wertet das Ergebnis der Schlacht von Hastings im Jahr 1066 als die entscheidende Wende in der englischen Geschichte des Mittelalters. Der Sieg Herzog Wilhelms II. von der Normandie, sowie der Schlachtentod seines Gegners, des englischen Königs Harold, hatten tatsächlich weitreichende Folgen. So gelang es Wilhelm von 1066 bis zu seinem Tod im Jahr 1087, seine neu gewonnene englische Königsherrschaft zu sichern, dabei aber gleichzeitig auch seine Herrschaftsrechte als Herzog der Normandie aufrecht zu erhalten. Gerade diese Personalunion, in der sich das Herzogtum Normandie mit dem anglo-normannischen Königtum verband, bildete die Grundlage eines Jahrhunderte dauernden Konflikts zwischen dem englischen und dem französischen König. Die Auseinandersetzungen um die Besitzungen des englischen Königs in Frankreich setzten sich im Zeitalter des angevinischen Reiches im 12. und 13. Jahrhundert fort und mündeten im 14. und 15. Jahrhundert in den Hundertjährigen Krieg (1337-1453). Das Proseminar will den Studierenden am Beispiel der Eroberung Englands durch die Normannen eine vertiefte Einführung in die wissenschaftliche Beschäftigung mit der mittelalterlichen Geschichte bieten. Dabei werden zunächst die Situation Englands vor und während der Herrschaft Eduards des Bekenners, die Konsolidierung der herzoglichen Stellung Wilhelms in der Normandie, sowie die gegenseitigen Beziehungen zwischen König Eduard, Graf Harold von Wessex und Herzog Robert von der Normandie nähere Betrachtung finden. Daran anschließend sollen dann die Legitimation von Wilhelms Ambitionen in England, seine Vorbereitungen für den Feldzug, die Landung der Normannen an der englischen Südküste, die Schlacht von Hastings, die Etablierung von Wilhelms Königsherrschaft und das Verhältnis zwischen Angelsachsen und Normannen in England untersucht werden.

Literatur: Bradbury, Jim: The Battle of Hastings, Stroud 1998 (ND 2005); Douglas, David C.: Wilhelm der Eroberer. Herzog der Normandie, München 1980 (ND 2004); Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Huscroft, Richard: The Norman Conquest. A New Introduction, Harlow 2009; Morillo, Stephen (Hg.): The Battle of Hastings. Sources and Interpretations (Warfare in History), Woodbridge 1996 (ND 1999).

Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 25

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Referat, Seminararbeit.


Dobschenzki

Vom Staatsstreich zum Kaisertum – Die frühen Karolinger und ihr Weg zur Macht

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Mo 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Karl der Große ist der berühmteste Vertreter der Dynastie der Karolinger. Seine Kaiserkrönung im Jahr 800 bildete gewissermaßen den Höhepunkt des Aufstiegs dieser Herrscherfamilie, deren Ursprünge bezeichnenderweise teilweise im Dunkeln liegen. Hinzu kommt eine bewusste (und prägende) Umdeutung bzw. regelrechte Verfälschung durch Einhard, den Biographen Karls, der das Königsgeschlecht der Merowinger (die Vorgänger der Karolinger) absichtlich negativ darstellt, um die Usurpation der Königsherrschaft 751 durch Pippin III. zu verschleiern. Dabei hatte schon der Hausmeier Grimoald im Jahr 656 versucht, die Macht an sich zu reißen, doch scheiterte dieser Staatsstreich letztendlich kläglich. Erst mit Karl Martell, dem Großvater Karls des Großen, war eine Unabhängigkeit der Karolinger erreicht, die das merowingische Königtum überflüssig erscheinen ließ. Die einstigen Hausmeier waren ihrer Rolle als oberste Verwalter bei Hofe nun endgültig entwachsen.
Das Proseminar bietet eine vertiefte Einführung in die Methoden und Arbeitsweisen der Mediävistik. Durch Referate und die gemeinsame Lektüre von Quellen wird der Weg der Karolinger von den Anfängen als Hausmeier der merowingischen Könige bis zur Kaiserkrönung Karls nachvollzogen. Das Interesse richtet sich dabei neben der politischen Geschichte auch auf die gerade im 7. Jahrhundert bedeutungsvolle Verbindung zwischen „Macht und Heiligkeit“, also auf die Gründung von Klöstern und die Etablierung eigener Kultzentren. Nicht von ungefähr können daher die Karolinger mit Bischof Arnulf von Metz und Gertrud von Nivelles zwei „Familienheilige“ in ihrem Stammbaum aufweisen. Am Ende des Seminars sollte Einhards Schilderung der Machtübernahme der Karolinger kritisch hinterfragt und auf ihre Glaubwürdigkeit hin überprüft werden können.
Erwartet wird von den Teilnehmern des Proseminars vor allem die Bereitschaft zur Diskussion sowie die Lektüre von Sekundärliteratur und Quellen. In diesem Zusammenhang sei auch auf den begleitenden Lektürekurs hingewiesen, der durch die intensive Quellenlektüre zum tieferen Verständnis des Stoffes beiträgt.

Literatur: zur Einführung: Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Ewig, Eugen: Die Merowinger und das Frankenreich (Urban-Taschenbücher, Bd. 392), Stuttgart 5. Aufl. 2006; Riché, Pierre: Die Karolinger. Eine Familie formt Europa, Stuttgart 1987; Schieffer, Rudolf: Die Karolinger (Urban-Taschenbücher, Bd. 411), Stuttgart 4. Aufl. 2006; Schieffer, Rudolf: Die Zeit des karolingischen Großreichs (714-887) (Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Auflage, Bd. 2), Stuttgart 2005.

Hinweise: maximale Teilnehmerzahl: 24

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Hausarbeit


Pohl

Friedrich Barbarossa

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 197
Zeit: Di 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.04.2012
Raum: PT 2.0.9

Anhand ausgewählter Quellen und aktueller Forschungsliteratur sollen die wichtigsten Stationen der langen Herrschaft Friedrich Barbarossas (1152-1190) kritisch analysiert werden. Folgende Fragen stehen dabei im Vordergrund: Welche Rolle spielte Italien in der Politik Friedrich Barbarossas? Wie war das Verhältnis zwischen Kaiser und Papst? Warum und mit welchen Mitteln führte man im 12. Jahrhundert Krieg? Welche Bedeutung spielte die „Ehre“ als „ritterliches“ Handlungsmotiv im Umfeld des Kaisers und seiner Getreuen? Wie stand Barbarossa zu seinen Fürsten, besonders zu seinem mächtigen Widersacher, Heinrich dem Löwen? Warum entschloss sich Barbarossa mit siebzig Jahren, ein zweites Mal die Strapazen des Kreuzzugs auf sich zu nehmen? Im Proseminar werden zudem am Beispiel der Barbarossaszeit unentbehrliche Hilfsmittel und grundlegende Arbeitstechniken des Mittelalterhistorikers vorgestellt und eingeübt.

Literatur: Zur Einführung: OPLL, Ferdinand: Friedrich Barbarossa (Gestalten des Mittelalters und der Renaissance), Darmstadt 1990 - GOETZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006.
Weiterführend: GÖRICH, Knut: Friedrich Barbarossa, München 2011. – KRIEG, Heinz: Herrscherdarstellung in der Stauferzeit. Friedrich Barbarossa im Spiegel seiner Urkunden und der staufischen Geschichtsschreibung, Stuttgart 2003. – GOETZ, Hans-Werner: Moderne Mediävistik. Stand und Perspektiven der Mittelalterforschung, Darmstadt 1999.

Hinweise: Es wird ein begleitender Lektürekurs zum Proseminar angeboten.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige aktive Teilnahme, Referat, Hausarbeit


Frötschner

Die Geschichte Russlands in vorpetrinischer Zeit im Spiegel ihrer Quellen. Chronikberichte, Kriegserzählungen, Heiligenviten, Sendschreiben. Einführung in die mittelalterliche Geschichte Osteuropas

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 198
Zeit: Mo 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: WiOS 017

Kein wirkliches Verständnis der neuzeitlichen Geschichte Russlands, der Epoche des Petersburger Imperiums und der Ära der Sowjetunion, ohne Kenntnis der mittelalterlichen Grundlagen. So soll in der Lehrveranstaltung gemeinsam durch die Analyse ausgewählter zentraler Quellen aus dem 10. bis 17. Jahrhundert eine Vorstellung von den entscheidenden Entwicklungen der Geschichte des orthodox-oslawisch besiedelten Raums von der Entstehung des Kiever Reichs bis in die Zeit der ersten Romanov-Zaren erarbeitet werden.

Literatur: Handbuch der Geschichte Russlands. Band 1: Von der Kiever Reichsbildung bis zum Moskauer Zartum (Anfänge bis 1613). Teilbände 1–2. Hrsg. von M. Hellmann. Stuttgart 1981–1989; The Cambridge History of Russia. Volume 1: From Early Rus’ to 1689. Ed. by M. Perrie. Cambridge 2006, S. 240–263; G. Stökl: Russische Geschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. 6. Aufl. 1997; Crummey, Robert O.: The Formation of Muscovy 1304–1613. London, New York 1987 (=Longman History of Russia); C. Goehrke: Russland. Eine Strukturgeschichte. Paderborn 2010;

Hinweise: Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Studierende der osteuropäischen Geschichte, sondern an alle an mittelalterlicher Geschichte Interessierten und setzt keine einschlägigen Landes- oder Sprachkenntnisse voraus.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Klausur, Referat, Hausarbeit

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Übungen in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste / Malzer

Geschichtswerkstatt: Die Bischöfe von Regensburg im Mittelalter

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 221
Zeit: Mi 13-15
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 25.04.2012
Raum: Haus der Begegnung, Dorotheenkapelle, Hinter der Grieb 2

Die Regensburger Bischöfe des Mittelalters haben in vielfältiger Hinsicht die Regensburger Stadtgeschichte geprägt und Spuren hinterlassen. Die Geschichtswerkstatt wird an ausgewählten Orten (Dom, Domkreuzgang, Domherrenhöfe, bischöfl. Archiv, Burgen bischöflicher Ministerialen im Umland) die Facetten und Folgen der mittelalterlichen Bischofsherrschaft verfolgen.
Unter dem Motto „Geschichtswerkstatt“ werden auch in den kommenden Sommersemestern immer wieder Übungen zum praktischen Umgang mit mittelalterlichen Texten, Bildern und Sachüberlieferungen sowie zur Rezeption des Themas ‚Mittelalter‘ in modernen Medien angeboten. Diese Übungen richten sich ausdrücklich an alle Semester, also auch an ‚Anfänger‘.
Der genaue Ablaufplan wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Literatur:

Anmeldung: Ab Di., 31.1.2012, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M - 03.3 - 10.3 - 03.3 - 10.3 - 01.2 - 03.3 - 10.3 - 01.1 - 03.3 - 10.3
GES-M 09.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Dirmeier

Schriftlichkeit in der vormodernen Stadt (1200-1600)

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 224
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: W 113

Das Alltagsleben in der mittelalterlichen Stadt wird über das Schriftgut der Kanzleien, über Chroniken, archäologische und bildliche Quellen sichtbar. Wie sich die verschiedenen Quellengattungen gegenseitig ergänzen und welche Dynamik die Schriftlichkeit in der vormodernen Stadt entwickelt, wird anhand ausgewählter Beispiele untersucht und quellennah in die Methoden und Fragestellungen der mittelalterlichen Stadtgeschichtsforschung eingeführt. Mit Quellenbeispielen aus den Städten Amberg, Augsburg, Dresden, Köln, Lübeck, München, Nürnberg und Regensburg.

Literatur: Boockmann, Hartmut (Hrsg.): Die Stadt im späten Mittelalter, München, 3. durchges. Auflage, 1994; Ennen, Edith: Die europäische Stadt des Mittelalters, Göttingen, 4. Aufl. 1987; Fleischmann, Peter: Norenberc – Nürnberg 1050 bis 1806. Eine Ausstellung des Staatsarchivs Nürnberg zur Geschichte der Reichsstadt (Ausstellungskataloge der Staatlichen Archive Bayerns 41), München 2000; Isenmann Eberhard: Die deutsche Stadt im Spätmittelalter. 1250–1500. Stadtgestalt, Recht, Stadtregiment, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft, Stuttgart 1988; Jankrift, Kay Peter: Henker, Huren, Handelsherren - Alltag in einer mittelalterlichen Stadt, Stuttgart 2008; Hirschmann, Frank G.: Die Stadt im Mittelalter (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Band 84), München 2009; Schmieder, Felicitas: Die mittelalterliche Stadt (Geschichte kompakt), Darmstadt 2005

Anmeldung: Ab Die., 31.1.2012, im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M - 03.3 - 10.3 - 03.3 - 10.3 - 01.2 - 03.3 - 10.3 - 01.1 - 03.3 - 10.3
GES-M 09.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Dobschenzki

Vom Staatsstreich zum Kaisertum – Die frühen Karolinger und ihr Weg zur Macht

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 225
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PT 1.0.6
maximale Teilnehmerzahl: 24

„Die Karolinger. Eine Familie formt Europa“. So lautet der Titel einer bekannten Monographie. Obwohl den Karolingern und in erster Linie Karl dem Großen dadurch eine europäische Bedeutung beigemessen wird, so ist es doch erstaunlich, dass die Ursprünge dieser Familie teilweise im Dunkeln liegen. Im Lektürekurs wird diesen Ursprüngen nachgegangen, wobei deutlich werden soll, dass der Aufstieg der Karolinger als einstige Hausmeier der merowingischen Könige weniger glorreich und geradlinig verlief, wie es spätere Quellen, allen voran Einhard, der Biograph Karls des Großen, Glauben machen wollen. Es ist eine Geschichte von Rückschlägen, Usurpationen Niederlagen und Triumphen, die schließlich für die Merowinger den Verlust der Herrschaft bedeutete und für die Karolinger mit der Erlangung der Kaiserkrone endete.
Durch die intensive Lektüre der historiographischen, hagiographischen und biographischen Quellen wird ein facettenreicher Einblick in die frühe Geschichte der Karolinger ermöglicht, der auch zur eigenen Meinungsbildung über dieses bekannte Herrschergeschlecht anregen soll. Zeitlich wird dabei ein Bogen gespannt vom Ende des 6. Jahrhunderts bis hin zu Einhard und seiner in den 830er Jahren verfassten „Vita Karoli Magni“, der berühmtesten Herrscherbiographie des Mittelalters. Der Lektürekurs richtet sich sowohl an die Teilnehmer des Proseminars, als auch an alle anderen Studierenden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Ewig, Eugen: Die Merowinger und das Frankenreich (Urban-Taschenbücher, Bd. 392), Stuttgart 5. Aufl. 2006; Riché, Pierre: Die Karolinger. Eine Familie formt Europa; Schieffer, Rudolf: Die Karolinger (Urban-Taschenbücher, Bd. 411), Stuttgart 4. Aufl. 2006; Schieffer, Rudolf: Die Zeit des karolingischen Großreichs (714-887) (Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Auflage, Bd. 2), Stuttgart 2005.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M - 03.3 - 10.3 - 03.3 - 10.3
GES-M 09.3 - 05.1 - 07.1

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: aktive Mitarbeit, Referat


Pohl

Lektürekurs zum Proseminar Friedrich Barbarossa

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 226
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: CHE 33.1.93 (Raumänderung!)

In der begleitenden quellenkundlichen Übung werden in Ergänzung zum Proseminar vor allem zeitgenössische Quellen aus der Zeit Friedrich Barbarossas gemeinsam gelesen und interpretiert. Dabei werden auch die Charakteristika unterschiedlicher Quellengattungen, wie etwa der Urkunden oder der Historiographie, besprochen und an Beispielen verdeutlicht. Der gleichzeitige Besuch von Übung und Proseminar ist sinnvoll, der Lektürekurs kann aber auch unabhängig vom Proseminar besucht werden.

Literatur: Wird im Kurs bekanntgegeben.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M - 03.3 - 10.3 - 03.3 - 10.3 - 01.2 - 03.3 - 10.3 - 01.1 - 03.3 - 10.3
GES-M 09.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit, semesterbegleitende Aufgaben.

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Kolloquien in Mittelalterlicher Geschichte


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Grundkurse in Mittelalterlicher Geschichte


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Neuere und Neueste Geschichte


Vorlesungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Wittje

Science – The Endless Frontier: Die Naturwissenschaften im 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Vorlesung Neueste Geschichte - Vorlesung Wissenschaftsgeschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 31 150
Zeit: Di 12-13; Do 12-13
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: H 7 (Dienstag); H 22 (Donnerstag)

Im 20. Jahrhundert, dem Zeitalter der Extreme, hat die Welt und mit ihr die Naturwissenschaften grundsätzliche weltanschauliche, technologische und politische Wandlungen vollzogen. Quantenmechanik und Relativitätstheorie haben die physikalischen Grundauffassungen von Raum, Zeit und Determinismus in ihren Ansätzen erschüttert. Über die Entwicklung der Molekularbiologie und Genetik sind Biologie und Medizin zu Leitwissenschaften am Ende des Jahrhunderts aufgestiegen. Institutionelle und technische Veränderungen haben Labore zu komplexen technologischen Systemen und Großforschungseinrichtungen werden lassen, in denen Elektronik und Datenverarbeitung eine zentrale Rolle spielen.
Kein Ereignis hat das Bild der Naturwissenschaften im 20. Jahrhundert so geprägt wie die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki am Ende des Zweiten Weltkriegs, die einerseits eine scheinbar grenzenlose Macht der Naturwissenschaften demonstrierten, ihr aber andererseits jeglichen noch verbliebenen Anschein von Unschuld raubten. Science - The Endless Frontier, der Bericht von Vannevar Bush and den Amerikanischen Präsidenten kurz vor dem Atombombenabwurf hat die darauf folgende Entwicklung des wissenschaftlich - militärisch industriellen Komplexes und die amerikanische Wissenschaftspolitik während des folgenden Kalten Krieges skizziert. Die Atombombe, entwickelt in Amerika und abgeworfen über Japan, versinnbildlicht aber auch das Ende des wissenschaftlichen - und nicht zuletzt des historiographischen Eurozentrismus, der die Wissenschaftsgeschichte früherer Zeitalter bestimmte.

Literatur: Zur Einführung: John Krige und Dominique Pestre (eds), Science in the Twentieth Century, Amsterdam: Harwood Academic Publishers, 1997;Eric J. Hobsbawm, Das Zeitalter der Extreme - Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, Frankfurt a. M.: Gutenberg, 1996 (auch andere Auflagen); Mary Jo Nye (ed), The Cambridge history of science vol. 5 - The modern physical and mathematical sciences. Cambridge and New York: Cambridge University Press, 2003; Peter J. Bowler and John V. Pickstone (eds), The Cambridge History of Science: Volume 6, Modern Life and Earth Sciences. Cambridge and New York: Cambridge University Press, 2009

Anmeldung: Anmeldung ist nicht erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 01.4 - 05.1 - 05.3 - 12.2 - 12.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Abschlussklausur

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Körber

Europäische Geschichte im Zeitalter der Glaubenskämpfe (1555-1617)

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 129
Zeit: Mi 11-13 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: VKL H 39 (Raumänderung!)

Die Vorlesung betrachtet die europäische Geschichte im Zeitalter der Glaubenskämpfe aus der Perspektive mehrerer europäischer Staaten und Regionen. Dabei stehen die Beziehungen zwischen politischen und religiösen Entscheidungen im Mittelpunkt sowie die Bemühungen, Politik religiös zu legitimieren und religiöse Forderungen "fundamentalistisch" als politische Handlungsanweisungen zu deuten.

Literatur: Schilling, Heinz: Konfessionalisierung und Staatsinteressen. Internationale Beziehungen 1559-1660 (Handbuch der Geschichte der internationalen Beziehungen 2), Paderborn u.a. 2007; Luttenberger, Albrecht P.: Kurfürsten, Kaiser und Reich. Politische Führung und Friedenssicherung unter Ferdinand I. und Maximilian II., Mainz 1994; Körber, Esther-Beate: Habsburgs europäische Herrschaft. Von Karl V. bis zum Ende des 16. Jahrhunderts (Darmstadt 2002).

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 04.1 - 04.3 - 11.2 - 11.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Körber

Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648)

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 130
Zeit: Do 10-13
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: Bio H 41 (Raumänderung!)
Die Veranstaltung besteht aus 2 Std. Vorlesung und 1 Std. "Fragestunde"

Die Vorlesung behandelt sowohl die Vorgeschichte und Geschichte des Dreißigjährigen Krieges im Reich als auch die damit zusammenhängende Geschichte anderer europäischer Staaten von ca. 1600 bis 1650. Kulturgeschichtliche Zusammenhänge werden ebenfalls erläutert.

Literatur: Arndt, Johannes: Der Dreißigjährige Krieg 1618-1648 (Reclam Sachbuch), Stuttgart (2009); Burkhardt, Johannes: Der Dreißigjährige Krieg, Frankfurt/Main 1992 (und öfter); Schormann, Gerhard: Der Dreißigjährige Krieg 1618-1648 (Gebhardt, Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 10, Zehnte, völlig neu bearbeitete Auflage), Stuttgart 2001.

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 04.1 - 04.3 - 11.2 - 11.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Bauer

Europa in der Zwischenkriegszeit 1919-1939

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 131
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: H 6

Die zwei Jahrzehnte von 1919 bis 1939 lassen sich unter der Signatur struktureller Krisen als eine gesamteuropäische Geschichtsperiode verstehen, die durch die beiden Weltkriege auch äußerlich zur Einheit einer Epoche gefaßt wird. Die innere Instabilität vieler europäischer Staaten, bedingt durch die ökonomischen, sozialen und mentalen Verwerfungen des beschleunigten Modernisierungsprozesses, und die Labilität der mit dem Versailler Vertragssystem installierten zwischenstaatlichen Ordnung sind Symptome desselben Krisenkomplexes. Die Vorlesung wird sich darauf konzentrieren, die Hauptstränge dieser fatalen Entwicklung von Weltkrieg zu Weltkrieg herauszuarbeiten.

Literatur: MÖLLER, H.: Europa zwischen den Weltkriegen, München 1998; MAZOWER, M.: Der dunkle Kontinent. Europa im 20. Jahrhundert, Berlin 2000; MAI, G.: Europa 1918-1939. Neutralitäten, Lebensweisen, Politik zwischen den Weltkriegen, Stuttgart 2001; BERNECKER, W.L.: Europa zwischen den Weltkriegen 1914-1945, Stuttgart 2002; BAUERKÄMPER, A.: Der Faschismus in Europa 1918-1945, Stuttgart 2006.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 05.1 - 05.3 - 12.2 - 12.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Brunnbauer

Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert (Einführung)

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 133
Zeit: Di 8-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: 24.4.2012 (Terminänderung!)
Raum: WiOS 017

Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Geschichte Südosteuropas im 19. und 20. Jahrhundert. Diese Periode ist gekennzeichnet durch Staats- und Nationsbildung einerseits, umfassende gesellschaftliche Transformationen andererseits. In der Vorlesung sollen die zentralen politischen, sozialen und ökonomischen Entwicklungen in ihrer gegenseitigen Bedingtheit dargestellt werden. Ein besonderes Augenmerk wird der Frage gewidmet, welche staatlichen und gesellschaftlichen Ordnungen und Experimente im 19. und 20. Jahrhundert die Geschichte der Region prägten. Eine weitere wichtige Frage ist jene nach Kontinuitäten und nach Zäsuren (zum Beispiel solchen, die durch Kriege verursacht wurden. Die Darstellung der historischen Veränderungen in Südosteuropa wird dabei in vergleichende und theoretische Kontexte eingebettet. So soll die europäische und auch globale Dimension südosteuropäischer Geschichte herausgearbeitet werden. Ziel der Vorlesung ist, die Komplexität der Geschichte Südosteuropas und die historischen Hintergründe heutiger Probleme der Region besser zu verstehen.

PFLICHTLEKTÜRE:
Konrad Clewing / Oliver Jens Schmitt (Hgg.): Geschichte Südosteuropas. Regensburg 2011
Weitere Literaturangaben werden auf GRIPS zur Verfügung gestellt.

Hinweis: Die Vorlesung wird nur für die Studierenden des BA Südosteuropastudien angeboten.

Anmeldung: keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Aust

Gedächtniskonflikte in Ostmitteleuropa seit 1989

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 134
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 27.04.2012
Raum: H 8 (Raumänderung!)

Das Ende des Kommunismus eröffnete 1989 in Ostmitteleuropa nicht allein eine Phase der politischen und ökonomischen, sondern auch der kulturellen Transformation. Erinnerungskulturen sind dafür ein treffendes Beispiel. Die kulturellen und kommunikativen Gedächtnisse Polens, Litauens, Belarus’, der Ukraine und Tschechiens sind sowohl untereinander als auch im Spannungsfeld zwischen Deutschland, Europa und Russland konfliktreich aufgeladen. Ältere nationale Konkurrenzen tradieren sich in ihnen ebenso, wie der Zweite Weltkrieg und die kommunistische Vergangenheit Gegenstand von Gedächtniskonflikten sind. Ferner stellt sich die Frage, welcher Ort der jüdischen Vergangenheit Ostmitteleuropas und dem Holocaust in nationalen Geschichtsbildern zukommt. Die Vorlesung analysiert diese Gedächtniskonflikte und beleuchtet auch bilaterale und transnationale Initiativen zur Aufklärung und Versöhnung.

Literatur: Geschichtspolitik und Gegenerinnerung. Krieg, Gewalt und Trauma im Osten Europas, hg. von Manfred Sapper und Volker Weichsel = Osteuropa 6/2008. Martin Schulze Wessel, Irene Götz, Ekaterina Makhotina, Hg.: Vilnius. Geschichte und Gedächtnis einer Stadt zwischen den Kulturen, Frankfurt am Main 2010. Regina Fritz, Carola Sachse, Edgar Wolfrum, Hg.: Nationen und ihre Selbstbilder. Postdiktatorische Gesellschaften in Europa. Göttingen 2008.

Anmeldung: Martin.Aust@lrz.uni-muenchen.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 06.1 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur


Lengyel

Geschichte Ungarns von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 135
Zeit: Mi 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: WiOS 017

Die Vorlesung stellt die Grundzüge der Geschichte Ungarns von der Staatsgründung um 1000 bis 1989 anhand der internationalen Fachliteratur dar. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf Strukturen im politisch-rechtlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich, die entweder periodisch oder epochenübergreifend prägend waren. Unter dem zweiten Leitaspekt, jenem der Nachbarschaftsbeziehungen und überregionalen Verbindungslinien, wird auch der gesamteuropäische Deutungsrahmen aufgezeigt.

Literatur: Thomas von Bogyay: Grundzüge der Geschichte Ungarns. 4. Aufl. Darmstadt 1990; Janos Hauszmann: Ungarn. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Regensburg/München 2004; Ralf Thomas Göllner – Zsolt K. Lengyel – Joachim von Puttkamer: Ungarn. In: Studienhandbuch Östliches Europa. I: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Hg. Harald Roth. 2. Aufl. Köln/Weimar/Wien 2009, 416-434.

Bemerkungen: Veranstaltung ist auch im "Hungaricum" anrechenbar.

Anmeldung: Anmeldung ist nicht erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 06.1 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme sowie Klausur


Zelepos

Geschichte der Orthodoxen Kirche in Südosteuropa seit der Frühneuzeit

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 136
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PHY 7.1.21

Während der osmanischen Herrschaft bildete das Bekenntnis zur Orthodoxie für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Südosteuropas nicht nur in formaljuristischer, sondern auch in kultureller Hinsicht einen zentralen Bezugspunkt kollektiver Zugehörigkeit. Zu Recht wird der Orthodoxie daher eine starke kulturgeschichtliche Wirkung in dieser Region zugeschrieben, was in der Forschung jedoch oftmals nur in allgemeiner Form konstatiert und darüber hinaus mit statischen Traditionalitätsprojektionen kombiniert wird, die diesbezügliche Entwicklungsaspekte tendenziell marginalisieren oder sogar ausblenden.
Ziel der Vorlesung ist es daher, der kulturgeschichtlichen Bedeutung der Orthodoxie anhand konkreter Wirkungszusammenhänge nachzugehen und deren historische Ausformung im spezifischen Kontext der osmanischen Gesellschaft zu betrachten. Im Vordergrund stehen dabei einerseits institutionsgeschichtliche Aspekte wie rechtliche Stellung, Binnengliederung, Organisationsstruktur und Außenbeziehungen der Orthodoxen Kirche(n) im Osmanischen Reich, andererseits gesellschaftliche Funktionen, die anhand der Bereiche Rechtsprechung und Bildung zu illustrieren sind, nicht zuletzt aber auch die Dimension der religiösen Alltagskultur.

Literatur: ANGOLD, Michael (Hrg.): The Cambridge History of Christianity. Eastern Christianity. Cambridge 2006
BRAUDE, Benjamin / LEWIS, Bernard (Hrsg.): Christians and Jews in the Ottoman Empire. The Functioning of a Plural Society, 2 Bde. New York 1982
PANTAZOPOULOS, N.J.: Church and Law in the Balkan Peninsula during the ottoman Rule. Thessaloniki 1967
RUNCIMAN, Steven: The Great Church in Captivity. Cambridge 1968

Anmeldung: Ioannis.Zelepos@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 06.1 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Prestel

Israel Palästina, 1882 bis zur Gegenwart: Die Geschichte eines Landes

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 136a
Zeit:
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung 25.06.-06.07.2012, 18 s.t. - 20 Uhr
Beginn:
Raum: PHY 9.2.01

Der Konflikt im Nahen Osten ist über 100 Jahre alt. In der Vorlesung werden die Gründe dieses Konflikts analysiert und die Rolle von Nationalismus und Kolonialismus in dieser "Geschichte eines Landes" untersucht. Die zionistische Ideologie wie auch die zionistische Siedlungspolitik vor der Gründung des Staates Israel im Jahre 1948 werden einer eingehenden Analyse unterzogen. Die Nakba (die Vertreibung der Palästinenser), die Rolle des arabischen Nationalismus wie auch die Formierung einer Palästinensischen Identität seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert wird einer ausführlichen Analyse unterzogen. Andere Themen werden sich mit Ethnizität und Gender, Staat und Religion, Menschenrechten, Krieg und Gesellschaft sowie der ersten Intifada beschäftigen. Der Kurs wird auch Dokumentarfilme sowie Spielfilme zum besseren Verständnis einbeziehen.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung bitte unter: cp59@leicester.ac.uk

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 06.1 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Spoerer

Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands und Europas 1815 bis 1918

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 137
Zeit: Mi 8.30-10.00 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: H 6
Zur Vorlesung werden auch zwei fakultative Übungen angeboten.

In der Vorlesung wird ein Überblick über die Wirtschafts- und Sozialgeschichte im 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg gegeben. Geographischer Schwerpunkt ist dabei Deutschland, doch werden auch andere europäische Staaten mit einbezogen. Thematisch stehen die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und ihre Wechselwirkungen mit der Politik im Vordergrund.

Ziel der Vorlesung ist nicht nur die Vermittlung von historischem Faktenwissen, sondern auch das komplexe Verhältnis von Wirtschaft und Politik besser verständlich zu machen.

Literatur:

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 05.1 - 05.3 - 12.2 - 12.3 08.1 - 08.3 - 15.2 - 15.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur

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Masterseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Bauer

Europa und der Nahe Osten nach dem Ende des Osmanischen Reiches:
Die Entstehung eines Weltkrisenherds aus dem Ersten Weltkrieg

Veranstaltungstyp: - Masterseminar - zugleich Hauptseminar für Lehramtsstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 156
Zeit: Di 16-18
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 24.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Der endgültige Kollaps des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg gab die bis dahin noch osmanisch beherrschten arabischen Gebiete dem Zugriff der europäischen Mächte preis. Unter diesen war es in erster Linie Großbritannien, welches nach dem Krieg im Hinblick auf seine traditionelle Interessenposition in Indien die von Palästina bis Iran sich erstreckende Region des 'Middle East' mit den Methoden teils direkter (Protektorat), teils indirekter und teils finanziell-ökonomischer Herrschaft zu durchdringen und seiner imperialen Machtkonzeption zu integrieren vermochte. Mit der Schaffung schein-souveräner arabischer Staaten und einer 'nationalen Heimstätte' für Juden entstand eine neue, von fundamentalen Interessengegensätzen gezeichnete territorial-politische 'Ordnung', deren spannungsreiche und vom Kampf um die Ausbeutung der reichen Erdölreserven noch verstärkte Instabilität den Nahen/Mittleren Osten bis heute zum 'heißesten' Krisenherd der Weltpolitik werden ließ.

Literatur: Heinz HALM (Hg.): Geschichte der arabischen Welt, München 2001, Kap. VIII und IX; Adanir FIKRET: Der Zerfall des Osmanischen Reiches, in : A. Demandt (Hg.).: Das Ende der Weltreiche, München 1997, S. 108-128; William L. CLEVELAND – Martin BUNTON: A History of the Modern Middle East, Boulder 2009, Kap. 8-13; David FROMKIN: A Peace to End All Peace. The Fall of the Ottoman Empire and the Creation of the Modern Middle East, New York 2009.

Hinweise: Achtung: Teilweise Blockveranstaltung an Samstagen!

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10.00 – 12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69) oder – falls geschlossen – bei Dr. Götz und Dr. Meyer (PT 3.1.70); Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 05.3 - 12.1 - 12.3
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit; mündliches Referat; schriftliche Hausarbeit(en).

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Hauptseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Meinel

The Great Instauration: Sozialutopie, Religion und Wissenschaftsreform in England im 17. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 31 157
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: VG_0.05

Die Verbindung von politischer, sozialer, religiöser und wissenschaftlicher Reform in England im 17. Jhdt gehört zu den klassischen Forschungsgebieten der Wissenschaftsgeschichte. Früher als auf dem Kontinent bildete sich in England eine frühbürgerliche Gesellschaft mit neuen Wirtschaftsformen heraus, deren Anforderungen an Bildung und Wissen die traditionellen Institutionen nicht mehr genügten. In den Auseinandersetzungen zwischen Krone und Parlament unter Jacob I (reg. 1603-1625) und Charles I. (reg. 1625-1649), Bürgerkrieg (1642-1648) und Commonwealth (1649-1660) setzen die ‘Puritaner’, eine calvinistisch geprägte Richtung innerhalb der Nicht-Anglikaner, wichtige Reformimpulse, oft eingebettet in ein magisch-hermetisches Weltbild und verbunden mit chiliastisch-utopischen Elementen, die mit der Restauration und der ‘Glorreichen Revolution’ von 1688 zugunsten des mechanistischen Weltbildes und der Newtonschen Naturphilosophie in den Hintergrund treten.

Literatur: Zur Einführung: Margaret C. Jacob, The Cultural Meaning of the Scientific Revolution (New York 1988), Kap. 3: „Science in the Crucible of the English Revolution

Anmeldung: Voranmeldung beim Dozenten: möglichst bis 10.04., spätestens bis zur ersten Semesterwoche: Tel. 943-3659 – christoph.meinel@psk.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 04.2 - 04.3 - 11.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Erwartet werden die regelmäßige begleitende Lektüre und die Übernahme eines Referats. Der Leistungsnachweis setzt die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit bis zum 15.9.2012 voraus. Als Hausarbeit gilt die Ausarbeitung des Seminarreferats oder die freie Bearbeitung eines selbst gewählten Themas aus dem Kontext des Seminarthemas.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Körber

Von Machiavelli bis Rousseau: Klassische Texte frühneuzeitlicher Staatslehre

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 145
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: ZH 1

Wir lesen und interpretieren bekannte staatstheoretische, aber auch utopische Texte aus der Frühen Neuzeit, z. B. Hobbes, Leviathan; Montesquieu, Vom Geist der Gesetze. Zu den zentralen Themen gehören Rechte und Pflichten von Herrschern und Beherrschten. Maßstäbe für politisches Handeln sowie Ursachen und Legitimation politischer Veränderung.

Literatur: Pinzani,Alessandro: An den Wurzeln moderner Demokratie. Bürger und Staat in der Neuzeit, Berlin 2009; Nitschke, Peter: Politische Theorie der Prämoderne 1500-1800. Eine Einführung, Darmstadt 2011; Böhme, Heinz-Jürgen: Politische Rechte des einzelnen in der Naturrechtslehre des 18. Jahrhunderts und in der Staatstheorie des Frühkonstitutionalismus, Berlin 1993.

Anmeldung: Anmeldung und Vorbesprechung Freitag, 10. Februar 2012, 10-12 Uhr im Raum PT 3.1.66 (ehem. Büro Prof. Luttenberger)

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 04.2 - 04.3 - 11.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit; schriftliche Hausarbeit von ca. 15 Seiten


Körber

Reformatoren neben Luther

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 146
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Ob in Finnland oder Slowenien, der Schweiz, Frankreich oder Polen - viele Reformatoren neben und zum Teil auch gegen Luther prägten das Gesicht "der" Reformation. Wir wollen uns mit den theologischen, politischen und gesellschaftlichen Vorstellungen dieser "anderen" Reformatoren auseinandersetzen, aber auch die Situation(en) betrachten, in denen sie gewirkt haben.

Literatur: Ziegler, Walter: Die Entscheidung deutscher Länder für oder gegen Luther. Studien zu Reformation und Konfessionalierung im 16. und 17. Jahrhundert, ges. Aufsätze, Münster 2008; Strohm, Christoph: Johannes Calvin. Leben und Werk des Reformators, München 2009; Schmidt, Christoph: Auf Felsen gesät. Die Reformation in Polen und Livland, Göttingen 2000.

Anmeldung: Anmeldung und Vorbesprechung Freitag, 03. Februar 2012, 10-12 Uhr im Raum PT 3.1.66 (ehem. Büro Prof. Luttenberger)

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 04.2 - 04.3 - 11.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit; schriftliche Hausarbeit von ca. 15 Seiten


Neri-Ultsch

Europa im Ost-West-Konflikt (1945-1990)

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 147
Zeit: Mi 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Die Geschichte Europas nach 1945 kann nicht aus sich selbst heraus betrachtet und verstanden werden, sondern sie muss in engem Bezug zur Politik der beiden bestimmenden Weltmächte nach dem zweiten Weltkrieg, den Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion gesetzt werden. Sie haben maßgeblichen Einfluss auf die Geschicke des europäischen Kontinents ausgeübt, daher muss die Rolle der beiden Supermächte bei Betrachtung der europäischen Geschichte in der Nachkriegsära starke Berücksichtigung finden. Im Seminar werden wir uns mit zentralen Ereignissen der europäischen Nachkriegsgeschichte beschäftigen. Es wird zu klären sein, wie es zum Ost-West-Konflikt kam und welche Rahmenbedingungen er für die Politik Europas bot. Anhand von Fallbeispielen sollen die einzelnen Phasen des Ost-West-Konfliktes untersucht und Bedingungsfaktoren europäischer bzw. vor allem westeuropäischer Politik analysiert werden.

Literatur: Dülffer, Jost: Europa im Ost-West-Konflikt, München 2004; Stöver, Bernd: Der Kalte Krieg, München 22006; Vanden Berge, Yvan: Der Kalte Krieg: 1917-1991, Leipzig 2002.

Anmeldung: Ab 01. Februar Eintragung auf Liste unter Angabe des gewählten Themas im Sekretariat bei Fr. Stöckl (PT 3.1.67)

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 04.2 - 04.3 - 11.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit; Referat, Hausarbeit


Kittel

Konflikt, Katastrophe, Kooperation. Deutsch-polnische Beziehungen im 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 148
Zeit: Fr 9-17, Sa 9-17 (11./12. Mai; 13./14. Juli 2012)
Dauer:
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 11.5.2012
Raum: PT 3.0.79

Nach einem problemorientierten Rückblick auf einige zentrale Stationen der tausendjährigen deutsch-polnischen Nachbarschaft konzentriert sich das Seminar auf die dramatischen Entwicklungen des bilateralen Verhältnisses im Zeitalter der Ideologien. Im Fokus der Analyse stehen die Konfliktkonstellationen von der Wiedererstehung eines polnischen Staates im Gefolge des Ersten Weltkriegs über die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs – mit der antipolnischen Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten und der Vertreibung der Deutschen aus den preußischen Ostprovinzen – bis in die Jahrzehnte der Blockkonfrontation zwischen dem sowjetisch beherrschten "Warschauer Pakt" und den Demokratien des Westens. Abschließend wird die im Kontext der Revolutionen von 1989/90 möglich werdende Phase einer neuen deutsch-polnischen Kooperation vom Nachbarschaftsvertrag 1991 bis zur Aufnahme Polens in die Europäische Union 2004 in den Blick genommen.

Literatur: BECHER, U., u.a. (Hrsg.): Deutschland und Polen im 20. Jahrhundert. Analysen – Quellen – didaktische Hinweise, Hannover 2001; BORODZIEJ, W. - ZIEMER, K. (Hrsg.): Deutsch-polnische Beziehungen 1939-1945-1949. Eine Einführung, Osnabrück 2000; BORODZIEJ, W.: Geschichte Polens im 20. Jahrhundert, München 2010; URBAN, T.: Der Verlust. Die Vertreibung der Deutschen und Polen im 20. Jahrhundert, München 2004.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort bis zum 16. April 2012 per mail direkt beim Seminarleiter: Herrn Prof. Dr. Manfred Kittel (kittel@sfvv.de); Achtung bei der Adressierung: Es handelt sich bei "sfvv" um zwei "v", nicht um ein "w"); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 05.2 - 05.3 - 12.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, mündliches Referat, schriftliche Seminararbeit.


Aust

Europadiskurse in Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 151
Zeit: Fr 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 27.04.2012
Raum: PT 2.0.9

Nach dem Ende des Kommunismus in Osteuropa erfolgten erneut Verortungen der Nationen Ostmitteleuropas in der Geschichte Europas. Buchtitel wie Polens Platz in Europa oder Polen und Europa richteten den Blick auf strukturelle Merkmale europäischer Geschichte, die sich auch in den Nationalgeschichten Ostmitteleuropas beobachten ließen. Jüngere Arbeiten betrachten das Europathema in Ostmitteleuropa nicht strukturell, sondern diskursiv. Sie fragen nach Europabildern in den Nationen Ostmitteleuropas und untersuchen die Europadiskurse der Eliten in Polen, Tschechien und Ungarn. Das Hauptseminar vergleicht die zentralen Topoi der Europadiskurse in Polen, Tschechien und Ungarn und fragt auch nach Wechselwirkungen zwischen ihnen.

Literatur: Frevert, Ute, Eurovisionen. Ansichten guter Europäer im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main 2003. Borodziej, Włodzimierz/Duchhardt, Heinz/Morawiec, Małgorzata/Romsics, Ignác (Hgg.), Option Europa. Deutsche, polnische und ungarische Europapläne des 19. und 20. Jahrhunderts, 3 Bde., Göttingen 2005. Kraft, Claudia/Steffen, Katrin (Hgg.), Europas Platz in Polen. Polnische Europa-Konzeptionen vom Mittelalter bis zum EU-Beitritt (Einzelveröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Warschau, Bd. 11), Osnabrück 2007. Loew, Peter Oliver (Hrsg.), Polen denkt Europa. Politische Texte aus zwei Jahrhunderten, Frankfurt am Main 2004.

Anmeldung: martin.aust@lrz.uni-muenchen.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat


Kind-Kovács

Taking (Oral) History Online: Creating a homepage of the Czech-German Borderlands (joint seminar with Charles University Prague; including an excursion to Prague)

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 152
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: WiOS 017
An additional English-language tutorial will be offered.

This graduate seminar is a jointly held seminar at Regensburg University and at Charles University Prague. The main aim of this co-taught project seminar is to develop a homepage about the oral history of the Czech-German Borderlands. While in previous semesters groups of students and researchers in Prague and Regensburg have conducted life-story interviews in the Czech-German borderlands, this year’s project course will aim at preparing the conducted life story interviews for a user-friendly online publication. While the course will–geographically—be taught separately at both universities, the students will regularly meet in interactive E-learning classes where they will be introduced to core texts about central issues as ethnic cleansing, forced migration and social exclusion/integration. In order to allow for a personal student encounter, two exchange visits to Prague and Regensburg will be organized throughout the semester. During these intense block seminars the German and Czech students will discuss lectures by invited speakers (Dr. Sarah Scholl-Schneider and others), work in small groups on interview material and write together short historical texts for the homepage. The outcomes of this larger oral history project, which aims at taking the oral histories of this border region online, will be published on the domain www.die-erzählte-grenze.de.

Literatur: Sarah Scholl-Schneider, Matěj Spurný, Miroslav Schneider, Marita Krauss: Sudetengeschichten. Vertriebene-Alteingesessene-Neusiedlier. Prag, Augsburg: Antikomplex 2010. Ondrej Matejka: Tragische Erinnerungsorte. Ein Führer durch die Geschichte einer Region 1938-1945. Prag: Antikomplex 2011. Friederike Kind-Kovács: "Historische Ambivalenzen von ‘Transfer’- und Grenzgeschichte(n): Bevölkerungsverschiebung und Literaturschmuggel im bayerisch-böhmischen Grenzraum", in: Markus A. Meinke (Hrsg.): Die tschechisch-bayerische Grenze im Kalten Krieg in vergleichender Perspektive. Politische, ökonomische und soziokulturelle Dimensionen. Regensburger Studien. Band 17. Regensburg 2011, S. 93-108. Eagle Glassheim: National Mythologies and Ethnic Cleansing: The Expulsion of Czechoslovak Germans in 1945. In: Central European History, Vol.33, No.4, (2000), p.463-486.

Hinweise: Very good English/German language knowledge is required.
Czech language knowledge is much appreciated.
An obligatory 2-day excursion to Prague is part of the seminar.

Anmeldung: Anmeldung per Mail an die Dozentin: friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen:


Clewing

Europäische Imperien. Neue Reichsgeschichte in Ostmittel- und Südosteuropa im "langen" 19. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 153
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: WiOS 017

Gegenstand: So offenkundig die Prägung der ostmittel- und südosteuropäischen Geschichte durch die beiden Reiche der Habsburger und der Osmanen ist, so wenig gibt es bislang vergleichende Behandlungen ihrer Strukturen und Charakteristika. Außerdem dominieren heute in der Geschichtsschreibung zu diesem Raum nationale Interpretationsrahmen, die den wichtigen gesamtstaatlichen Aspekten zu wenig Rechnung tragen. In dem Hauptseminar werden daher unter Bezug auf die neuere europäische Forschung zur allgemeinen Imperiengeschichte (mit Blick auch auf Großbritannien, Frankreich und Russländisches Reich) zentrale Themen des Charakters der (früh)modernen Reiche mit der staatlichen und außenpolitischen Entwicklung in Zusammenhang gebracht, die der osmanische und habsburgische Raum vom späten 18. Jahrhundert bis zum Ende des Ersten Weltkriegs genommen haben.

Einführende Literatur: Konrad Clewing / Oliver Jens Schmitt (Hgg.), Geschichte Südosteuropas. Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Regensburg 2011, S. 432-553; Jörn Leonhard / Ulrike von Hirschhausen (Hgg.), Comparing Empires. Encounters and Transfers in the Long Nineteenth Century. Göttingen 2011.
Jörn Leonhard / Ulrike von Hirschhausen: Empires und Nationalstaaten im 19. Jahrhundert. Göttingen 2009. 128 S., € 19,95 (Kindle 11,90)

Anmeldung: clewing@suedost-institut.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Impulsbeitrag, Referat, Hausarbeit (25 Seiten), aktive Diskussionsbeiträge


Karge

Zwischen Italien und (Post-)Jugoslawien: Krieg und Kriegserinnerung in einem multiethnischen Grenzraum

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 153a
Zeit: Blockveranstaltung: jeweils Di 19-22 Uhr (17.4.-22.5.2012)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 17.4.-22.5.2012
Beginn: 17.4.2012
Raum: WIOS Raum 017

Ziel des Hauptseminars ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Geschichte eines multiethnischen Grenzraumes an der nordöstlichen Adriaküste (Istrien/ Primorska/ Friaul-Julisch Venetien). Dabei wird thematisch insbesondere auf die Formen der Auseinandersetzung mit Kriegen im 20. Jahrhundert (Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg und Jugoslawienkriege der 1990er Jahre) fokussiert. Es sollen dabei geschichts- und kulturwissenschaftliche Themenfelder und Arbeitstechniken vermittelt werden, insbesondere mit Bezug auf die Konzepte "Raum", "Grenze", "Nation", "Erinnerung" und "Vergleich". Der Besuch des Hauptseminars ist Voraussetzung für die Teilnahme an der begleitenden Übung/Exkursion Grenzräume der Kriegserinnerung. Kroatien (Istrien) – Slowenien (Primorska) – Italien (Friaul-Julisch Venetien). Verpflichtender Teil studentischer Leistungsanforderungen ist die Mitarbeit an einer Webseite mit eigenen wissenschaftlichen Beiträgen zum Seminarthema.

Literatur: Rechtzeitig vor Semesterbeginn wird ein ausführlicher Seminar-Reader auf der e-learning-Plattform bereitgestellt.

Anmeldung: Eine Anmeldung zum Hauptseminar ist nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, wissenschaftliche Recherche, Präsentation, Erstellung eines Homepage-Beitrages


Spoerer

Unternehmensgeschichte (19./20. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 154
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: H 11

Die Unternehmensgeschichtsschreibung hat in den letzten zwei Jahrzehnten einen bedeutenden Wandel durchgemacht. Noch in den 1980er Jahren nicht ganz zu Unrecht als „Hofberichterstattung“ kritisiert, hat sie sich zu einem respektierten Zweig der Geschichtswissenschaften entwickelt, der Anregungen aus der Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte aufgegriffen und entsprechend zurückgewirkt hat.

Die meisten unternehmenshistorischen Arbeiten sind Einzelfallstudien. Ziel des Seminars ist, die historische Dimension bestimmter funktionaler unternehmenshistorischer Teilbereiche aufzuarbeiten. Zum einen sind dies innerbetriebliche Themen wie Produktion oder Marketing, zum anderen überbetriebliche wie Kooperation und Konkurrenz.
Von den Teilnehmer/innen wird erwartet, dass sie in der Lage sind, die relevante Literatur selbständig zu recherchieren. Bei Problemen, insbesondere hinsichtlich der Schwerpunktsetzung und der Gliederung, können Sie sich gerne in der Sprechstunde (Do 9-10h)an mich wenden.

Literatur: Berghoff, Hartmut (2004): Moderne Unternehmensgeschichte. Eine themen- und theorieorientierte Einführung. Paderborn: Schöningh.
Hesse, Jan Otmar; Kleinschmidt, Christian; Lauschke, Karl (Hg.) (2001): Kulturalismus, Neue Institutionenökonomik oder Theorienvielfalt? Eine Zwischenbilanz der Unternehmensgeschichte. Essen: Klartext (Bochumer Schriften zur Unternehmens- und Industriegeschichte, 9).
Pierenkemper, Toni (2000): Unternehmensgeschichte: eine Einführung in ihre Methoden und Ergebnisse. Stuttgart: Steiner (Grundzüge der modernen Wirtschaftsgeschichte, 1).
Pierenkemper, Toni (Hrsg.) (2011): Unternehmensgeschichte. Stuttgart: Franz Steiner (Basistexte Geschichte, 7).

Anmeldung: Eine Vorbesprechung für Interessenten findet am 8. Februar von 11:15 bis 11:45 Uhr in Raum VG 2.45 statt. Dort werden erste Themen vergeben. Die weitere Themenvergabe erfolgt jeweils in meiner Sprechstunde (Do 9-10 Uhr).

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 08.3 - 15.1 - 15.3 08.2 - 08.3 - 15.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Referat (20%), Hausarbeit (60%) und sonstiger Mitarbeit (20%).


Bauer

Europa und der Nahe Osten nach dem Ende des Osmanischen Reiches:
Die Entstehung eines Weltkrisenherds aus dem Ersten Weltkrieg

Veranstaltungstyp: - Masterseminar - zugleich Hauptseminar für Lehramtsstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 156
Zeit: Di 16-18
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 24.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Der endgültige Kollaps des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg gab die bis dahin noch osmanisch beherrschten arabischen Gebiete dem Zugriff der europäischen Mächte preis. Unter diesen war es in erster Linie Großbritannien, welches nach dem Krieg im Hinblick auf seine traditionelle Interessenposition in Indien die von Palästina bis Iran sich erstreckende Region des 'Middle East' mit den Methoden teils direkter (Protektorat), teils indirekter und teils finanziell-ökonomischer Herrschaft zu durchdringen und seiner imperialen Machtkonzeption zu integrieren vermochte. Mit der Schaffung schein-souveräner arabischer Staaten und einer 'nationalen Heimstätte' für Juden entstand eine neue, von fundamentalen Interessengegensätzen gezeichnete territorial-politische 'Ordnung', deren spannungsreiche und vom Kampf um die Ausbeutung der reichen Erdölreserven noch verstärkte Instabilität den Nahen/Mittleren Osten bis heute zum 'heißesten' Krisenherd der Weltpolitik werden ließ.

Literatur: Heinz HALM (Hg.): Geschichte der arabischen Welt, München 2001, Kap. VIII und IX; Adanir FIKRET: Der Zerfall des Osmanischen Reiches, in : A. Demandt (Hg.).: Das Ende der Weltreiche, München 1997, S. 108-128; William L. CLEVELAND – Martin BUNTON: A History of the Modern Middle East, Boulder 2009, Kap. 8-13; David FROMKIN: A Peace to End All Peace. The Fall of the Ottoman Empire and the Creation of the Modern Middle East, New York 2009.

Hinweise: Achtung: Teilweise Blockveranstaltung an Samstagen!

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10.00 – 12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69) oder – falls geschlossen – bei Dr. Götz und Dr. Meyer (PT 3.1.70); Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 05.3 - 12.1 - 12.3
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit; mündliches Referat; schriftliche Hausarbeit(en).

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Oberseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Bauer

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: - Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159
Zeit: Mi 18-21
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 25.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Das Oberseminar soll in erster Linie Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern. Daneben können auch allgemein interessierende Entwicklungen unseres Faches zur Debatte gestellt werden.

Literatur:

Anmeldung: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:

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Proseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Seyboth

"In meinem Reich geht die Sonne nicht unter." Die Habsburger im 15. und 16. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 200
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: ZH 1
Voraussichtlich fakultatives Tutorium.

Die Könige und Kaiser aus dem Haus Habsburg regierten zwischen 1438 und 1806 nicht nur fast durchgehend das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, sondern spielten auch in der internationelen Politik jener Jahrhunderte eine höchst einflussreiche Rolle. Das Proseminar beschäftigt sich mit dem Aufstieg dieser bedeutenden Dynastie unter Kaiser Friedrich III. (1440-1493), dem Ausbau ihrer europäischen Machtposition unter Kaiser Maximilian I. (1493-1519) sowie deren Erweiterung zum Weltreich unter Kaiser Karl V. (1519-1556). Parallel zu diesen außenpolitischen Erfolgen mussten sich die habsburgischen Monarchen aber ab 1517 auch fortwährend mit der neuen Glaubenslehre Martin Luthers und ihren gravierenden Auswirkungen auseinandersetzen. Hieraus ergibt sich eine Fülle dynastie-, herrschafts- und konfessionsgeschichtlicher sowie biographischer Frageansätze, die im Proseminar anhand ausgewählter Themenstellungen aufgegriffen werden sollen.

Literatur: Lothar Höbelt: Die Habsburger. Aufstieg und Glanz einer Dynastie, Darmstadt 2009. - Karl-Friedrich Krieger: Die Habsburger. Von Rudolf I. bis Friedrich III., Stuttgart 2004. - Michael Erbe: Die Habsburger 1493-1918. Eine Dynastie im Reich und in Europa, Stuttgart 2000.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 04.3 - 11.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Hausarbeit, Kurzreferat zum Hausarbeitsthema, bibliographische Übungsaufgabe


König

"Mit Segel und Kanonen": Ein Kontinent erobert die Welt - Die eruropäische Expansion in der Frühen Neuzeit.

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 201
Zeit: Mi 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: H 6 (Raumänderung!)

Die global dominierende Rolle, die die großen europäischen Mächte vom 16. bis über das 19. Jahrhundert hinaus einnehmen sollten, war am Ende des Mittelalters noch nicht abzusehen. Neben der ereignisgeschichtlichen Darstellung der Entstehung der großen Kolonialreiche fragt das Seminar deshalb auch nach den technischen, ideologischen, gesellschaftlichen und politischen Voraussetzungen für die beispiellose Expansion des Abendlandes in buchstäblich alle Weltregionen. Abschließend sollen die Folgen dieses Prozesses sowohl für die kolonisierten wie für die kolonisierenden Gesellschaften untersucht werden.

Literatur: Beck, Thomas (Hrsg.): Kolumbus’ Erben. Europäische Expansion und überseeische Ethnien im ersten Kolonialzeitalter. 1415 – 1815. Darmstadt 1992. Cipolla, Carlo M.: Segel und Kanonen. Die europäische Expansion zur See. Berlin 1999. Marboe, René A. / Obenaus, Andreas (Hrsg.): Seefahrt und frühe europäische Expansion. (Expansion - Interaktion – Akkulturation, Bd. 15) Wien 2009. Reinhard, Wolfgang: Geschichte der europäischen Expansion. 4 Bde., Stuttgart 1983. Wendt, Reinhard: Die europäische Expansion. Darmstadt 2011.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot am Lehrstuhl für Neuere Geschichte.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 04.3 - 11.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Hausaufgaben und Hausarbeit


Hederer

Die Französische Revolution und die Entstehung des "Konservatismus"

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 202
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Das Proseminar dient dem Erwerb und der praktischen Anwendung der Grundlagen geschichtswissenschaftlichen Arbeitens am Beispiel der ideen- und rezeptionshistorischen Aspekte der Französischen Revolution und der Entstehung des „Konservatismus“; es richtet sich an Studierende des Basismoduls Neuere/Neueste Geschichte.
Davon, was die französische Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789 – „nach den Regeln der Logik beurtheilt“ – sei, besitzt Friedrich Gentz, eine der zentralen Figuren deutschsprachiger „konservativer“ Publizistik, eine recht klare Vorstellung: „Ein buntes Gemisch ungleichartiger Partikel“, ein „übel gerathenes Pöbelstück“, die „Misgeburt einer seichten Philosophie“ (GENTZ: Deklaration, in: GS VI, S. 143/144). Gentz repräsentiert damit eine durchaus vielschichtige Strömung des Denkens, die sich in Abgrenzung zu den Ideen der Französischen Revolution und unter Bezugnahme auf „traditionale“ Vorstellungen politischer und sozialer Ordnung formierte, und gemeinhin als „Konservatismus“ charakterisiert wird.
Das Seminar beabsichtigt nicht nur, die Entstehung „konservativen“ Denkens zu rekonstruieren; es zielt darüber hinaus auf Basis einer historisch-begrifflichen Diskussion dessen, was unter „konservativ“ eigentlich zu verstehen sei, auf den umfassenderen Kontext eines grundlegenden Wandels politik- und sozialtheoretischer Vorstellungen um 1800. Als Produkt der Aufklärung erweist sich „modernes“ Denken über Politik und Gesellschaft damit von Anbeginn nicht nur als „progressiv“ – sondern eben auch als „reaktionär“.

Literatur: KONDYLIS, Panajotis: Konservativismus. Geschichtlicher Gehalt und Untergang, Stuttgart 1986; VIERHAUS, Rudolf: Konservativ, Konservatismus, in: GG, Bd. 3, Stuttgart 1982, S. 531-565; KOSELLECK, Reinhart/REICHARDT, Rolf (Hrsg.): Die Französische Revolution als Bruch des gesellschaftlichen Bewußtseins. […] (Ancien Régime. Aufklärung und Revolution, Bd. 15), München 1988; MANNHEIM, Karl: Das konservative Denken. Soziologische Beiträge zum Werden des politisch-historischen Denkens in Deutschland, in: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik 57 (1927), S. 68-142 und S. 470-495; SCHUMANN, Hans-Gerd (Hrsg.): Konservatismus, Königstein/Ts. 21984; VALJAVEC, Fritz: Die Entstehung der politischen Strömungen in Deutschland 1770-1815, München 1951; WEIß, Christoph/ALBRECHT, Wolfgang (Hrsg.): Von ‚Obscuranten’ und ‚Eudämonisten’. Gegenaufklärerische, konservative und antirevolutionäre Publizisten im späten 18. Jahrhundert (Literatur im historischen Kontext, Bd. 1), St. Ingbert 2. A ufl. 1999.

Hinweise: Weitere Literatur wird im Rahmen des Seminars bekannt gegeben.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 04.3 - 11.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Aktive Mitarbeit, Arbeitsaufträge, Referat, schriftliche Hausarbeit


Götz

Bürgertum im Deutschen Kaiserreich – Politik, Vergesellschaftung, Kultur

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 203
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Das Proseminar vermittelt neben allgemeinem teilfachspezifischen Grundwissen die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. Exemplarisch und vertiefend wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt. –
Soziale Auf- und Abstiegsprozesse kennzeichnen das im Deutschen Kaiserreich von 1871 gesamt-gesellschaftlich prägende Bürgertum, dessen Klassenidentität trotz scharfer Außengrenzen im Inneren stets prekär blieb: Bildungseliten, Unternehmer, alter und neuer Mittelstand, Klein(stadt)bürgertum und großstädtische Künstler-Bohème durchliefen je eigene Prozesse der Vergesellschaftung über Familie und sozialmoralische (Teil-)Milieus, über Vereine, Verbände und Parteien. An den Rändern franste das Bürgertum gewissermaßen aus und entwickelte nur in seinem Kern einen einheitsstiftenden Wertehimmel – faszinierende Vielfalt, Pluralität und Heterogenität, gerade auch in der Lebensführung, waren die Folge. Dennoch und obwohl das konstitutionelle System zudem mächtige monarchische Vorbehalte definierte, repräsentiert das Kaiserreich politisch gesehen wohl die Hochzeit des deutschen Bürgertums im "langen" 19. Jahrhundert – so lautet die Ausgangsthese. Das Seminar wird daher in der Verschränkung sozial-, kultur- und politikgeschichtlicher Zugangsweisen letztendlich die Frage nach der Bürgerlichkeit des Deutschen Kaiserreichs stellen und zu beantworten suchen.

Literatur: FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 5., akt. und erw. Aufl. Paderborn u.a. 2011; Schäfer, M.: Geschichte des Bürgertums. Eine Einführung, Köln-Weimar-Wien 2009, S. 78-178. Weitere einführende Literatur in der ersten Sitzung.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit; Arbeitsaufträge/Kurzreferate; Rechercheaufgabe; Seminararbeit. Prüfungslesitung: Seminararbeit


Meyer

Das NS-Herrschaftssystem 1933-1939

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 204
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: P.T.2.0.9

Die innere Struktur und Entwicklung des NS-Regimes in der Periode vor der Entfesselung des Zweiten Weltkriegs stehen im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung. Ausgehend von der beschleunigten Desintegration der Weimarer Republik zu Beginn der 1930er Jahre, widmet sich das Proseminar zunächst den verschiedenen Maßnahmen der Herrschaftssicherung im Gefolge der sog. „Machtergreifung“. Anschließend analysiert das Seminar anhand ausgewählter Politikfelder die organisatorisch-ideologische Durchdringung von Staat und Gesellschaft, wobei v. a. die spezifische Rolle und Funktion Hitlers im sich immer deutlicher herauskristallisierenden „SS-Staat“ zu hinterfragen sein wird. In einem dritten Arbeitsschritt widmet sich das Seminar schließlich der sich immer rasanter entwickelnden Verdrängung des „Normen-“ durch den „Maßnahmestaat“ in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre, was seinen sichtbaren Ausdruck in der sich sukzessive radikalisierenden Ausgrenzung und Verfolgung nicht nur der jüdischen Bevölkerung fand.

Literatur: BENZ, W. u. a. (Hg.): Enzyklopädie des Nationalsozialismus, 5. erw. u. erg. Neuauflage München 2007; BRECHTKEN, M.: Die nationalsozialistische Herrschaft 1933-1939, Darmstadt 2004; BROSZAT, M./FREI, N. (Hg.): Das Dritte Reich im Überblick. Chronik, Ereignisse, Zusammenhänge, München 2007; FREI, N.: Der Führerstaat. Nationalsozialistische Herrschaft 1933-1945 (Deutsche Geschichte der neuesten Zeit, Bd. 17), 6. erw. u. aktual. Aufl. München 2001; HILDEBRAND, K.: Das Dritte Reich (OGG, Bd. 17), 7. neubearb. Aufl. München 2009; KISSENER, M.: Das Dritte Reich, Darmstadt 2005; MARCOWITZ, R.: Die Weimarer Republik 1929-1933, 3. Aufl. Darmstadt 2009; WEHLER, H.-U.: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 4: Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1914-1949, München 2. Aufl. 2003; WEHLER, H.-U.: Der Nationalsozialismus. Bewegung, Führerschaft, Verbrechen 1919-1945, München 2009; WILDT, M.: Geschichte des Nationalsozialismus, Göttingen 2008; WIRSCHING, A. (Hg.): Das Jahr 1933. Die nationalsozialistische Machteroberung und die deutsche Gesellschaft, Göttingen 2009; ZEHNPFENNIG, B.: Adolf Hitler: „Mein Kampf“. Weltanschauung und Programm. Studienkommentar, Paderborn 2011.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Voraussetzungen für das erfolgreiche Bestehen sind regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, die Übernahme von Arbeitsaufträgen bzw. eines fachspezifischen Referats sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit.


Braun

Das Parteiensystem und die Geschichte der politischen Parteien in der Bundesrepublik Deutschland

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 205
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Über lange Jahre und – in historischer Dimension gedacht – bis vor gar nicht allzu langer Zeit galt ein stabiles Drei-Parteien-System in Bund und Ländern als charakteristisches Spezifikum des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Mit dem Aufkommen der Grün-Alternativen Bewegung Ende der 1970er Jahre, mit dem Wiedereinzug dezidierter Linksparteien (PDS/Die Linke) in die Parlamente nach der Wiedervereinigung, mit der wachsenden Bedeutung Freier Wählervereinigung sowie mit dem jüngsten Erfolg der sogenannten Piraten aber wurde ein wohl mittlerweile unumkehrbarer Pluralisierungsprozeß in der deutschen Parteienlandschaft sichtbar. Diese neue, auf Kosten der etablierten Volksparteien gehende parteipolitische Vielfältigkeit wurde mit Blick auf die Regierungsbildungen und die Regierungspraxis im parlamentarischen System oftmals mit Bedenken gesehen, und nicht selten wurde in diesem Zusammenhang auf das gescheiterte Vielparteiensystem von Weimar verwiesen. Dabei scheint zumeist in Vergessenheit geraten zu sein, daß gerade in den Anfangsjahren der Bundesrepublik eine Vielzahl von Regional-, Interessens- und Splitterparteien existierten, die auch in Koalitionsregierungen in Regierungsverantwortung standen.
Das Proseminar soll einen Überblick über die Entwicklungen des bundesdeutschen Parteiensystems von der Besatzungszeit bis in die jüngste Vergangenheit bieten, wobei der Schwerpunkt auf der früheren Epoche der bundesrepublikanischen Geschichte liegt. Das Seminar soll gleichzeitig der Einführung in die methodischen Grundlagen der Zeitgeschichte dienen.

Literatur: FENSKE, H.: Deutsche Parteiengeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Paderborn u.a. 1994; MORSEY, R.: Die Bundesrepublik Deutschland. Entstehung und Entwicklung bis 1969 (Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 19), 5. Aufl. München 2007; RITTER, G.A. - NIEHUSS, M.: Wahlen in Deutschland 1946-1991. Ein Handbuch, München 1991; RÖDDER, A.: Die Bundesrepublik Deutschland 1969-1990 (Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 19a), München 2004; STÖSS, R. (Hg.): Parteien-Handbuch. Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945-1980, 2 Bde., Opladen 1983/84; WIRSCHING, A.: Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, 3. Aufl. München 2011; WOLFRUM, E.: Die Bundesrepublik Deutschland 1949-1990 (Gebhard Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 23), Stuttgart 2005.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge/Referate, Rechercheaufgabe und Seminararbeit.


Karrasch

Der Kommunismus in Deutschland 1914 bis 1956. Von der radikalen Linken des Kaiserreiches zur Staatspartei der DDR

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206
Zeit: Do 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: VG_1.36

Das Proseminar beleuchtet einzelne Stationen in der Geschichte der deutschen radikalen Linken vom späten Kaiserreich über die Weimarer Republik zum Nationalsozialismus bis hin zur Nachkriegszeit beider deutscher Staaten. Ausgangspunkt ist die Gründung der USPD 1917 auf Grund von gegensätzlichen Einschätzungen des Weltkrieges durch die Sozialdemokratie und unter dem Eindruck innerparteilicher Kontroversen hinsichtlich des Charakters von Staat, Gesellschaft und sozialistischer Revolution. Die Endpunkte bilden der Zusammenschluss der KPD und SPD zur SED 1946 in der sowjetischen Besatzungszone und ihr Aufstieg zur Staatspartei in der DDR, sowie die Zwangsauflösung der KPD und das Verbot der Gründung einer Nachfolgepartei in der BRD 1956. Neben dem Erwerb faktischer Kenntnisse werden anhand des Seminarthemas, aufbauend auf den im Propädeutikum erworbenen Kenntnissen, die Grundlagen für ein selbstständiges historisches Arbeiten vermittelt und gemeinsam erprobt. Geübt werden der Umgang mit Quellen, Forschungsliteratur und historischen Hilfsmitteln.

Literatur: BAUMGART: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 16. Aufl. 2006; FREYTAG/ PIERETH: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn 2. Aufl. 2006; COURTOIS, S. (Hg.): Das Handbuch des Kommunismus. Geschichte – Ideen – Köpfe, München u. a. 2010; KUHN, A.: Die deutsche Arbeiterbewegung, Stuttgart 2004.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Arbeitsaufträge, Referat, Hausarbeit


Vidojković

Das Zeitalter des Imperialismus zwischen 1870 und 1918

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 207
Zeit: Fr 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Als der deutsche Staatssekretär des Auswärtigen Amtes und spätere Reichskanzler Bernhard von Bülow im Jahre 1897 für das Deutsche Reich ebenfalls einen „Platz an der Sonne“ reklamierte, womit er die deutsche Außenpolitik von einer bisher Kontinental- zu einer Weltpolitik ausrichtete, war die damalige Welt bereits weitgehend von den übrigen europäischen Großmächten aufgeteilt. Die Zeit zwischen 1870, als gerade das Deutsche Reich im Entstehen begriffen war, und 1918, dem letzten Jahr des Ersten Weltkrieges, markiert den Höhepunkt des modernen Imperialismus. Die Großmächte wetteiferten um Kolonien, Absatzmärkte, Prestige und Macht. Als die Deutschen sich zögerlich unter Bismarck dazu aufrafften, an diesem globalen Wettbewerb teilzunehmen, war der „Scramble for Africa“ längst in vollem Gange. Der Imperialismus stand in dieser Zeit bereits im Zeichen des drohenden Weltkrieges, der nicht zuletzt auch eine Konsequenz des imperialistischen Strebens der europäischen Großmächte darstellte.

In diesem Proseminar sollen der Begriff des Imperialismus sowie die Weltreichtheorien, welche als Legitimation für das imperialistische Streben der einzelnen Großmächte gebraucht wurden, erörtert als auch untersucht werden, welches die ausschlaggebenden Motive und Faktoren für die am Imperialismus beteiligten Nationen waren. Daneben soll ein Überblick gegeben werden über die verschiedenen Kolonialreiche von Afrika bis Asien, vom Mittelmeer bis zum Pazifik. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die deutschen kolonialen Besitzungen gelegt werden.

Dabei führt das Proseminar insbesondere in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers ein. Ausgehend vom Seminarthema wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen anhand der bereits erworbenen Kenntnisse aus dem Propädeutikum vertieft, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten in späteren Studienabschnitten zu schaffen.

Literatur: CORNELIßEN, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a. M. 2000; FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u. a. 2004; zur Einführung in das Thema (Auswahl): BAYLY. C. A.: Die Geburt der modernen Welt. Eine Globalgeschichte 1780-1914. Frankfurt am Main 2008; HODGE, C. C.: Encyclopedia of the Age of Imperialism, 1800-1914. Bd. 1: A-K, Bd. 2: L-Z. Westport, Conn. - London 2008; KUNDRUS, B.: Moderne Imperialisten. Des Kaiserreich im Spiegel seiner Kolonien. Köln u. a. 2003; LINDNER, U.: Koloniale Begegnungen. Deutschland und Großbritannien als Imperialmächte in Afrika 1880-1914. Frankfurt am Main u. a. 2011; MOMMSEN, W. J.: Grossmachtstellung und Weltpolitik. Die Außenpolitik des Deutschen Reiches 1870-1914. Frankfurt am Main - Berlin 1993; NASSON, B.: Das britische Empire. Ein Weltreich unterm Union Jack. Essen 2007; NEITZEL, S.: Weltmacht oder Untergang. Die Weltreichslehre im Zeitalter des Imperialismus. Paderborn u. a. 2000; SCHÖLLGEN, G./KIESSLING, F.: Das Zeitalter des Imperialismus. 5. Aufl. München 2009.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von regelmäßiger Teilnahme, Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgaben und Seminararbeit zu erbringen.


Zelepos

Geschichtspolitik und Vergangenheitskultur in Südosteuropa

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 208
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: WiOS 017

Bei allen südosteuropäischen Nationsbildungsprojekten kam neben anderen akademischen Teildisziplinen wie der Volkskunde, Sprachwissenschaft und Archäologie insbesondere der Historiographie eine Schlüsselrolle im Hinblick auf ideologische Sinnstiftung zu, und eben diese Funktion erfüllt sie auch bis zum heutigen Tage noch weitgehend ungebrochen. Ihre kritische Untersuchung berührt somit zugleich einen neuralgischen Punkt zeitgenössischer Identitätsdiskurse in der Region.
Ziel des Proseminars ist es einerseits, die Formierung nationalhistoriographischer Konzepte und Narrativen im 19. Jahrhundert zu betrachten und ihre Ausformung im 20. Jahrhundert und bis in die Gegenwart hinein nachzuverfolgen, andererseits, Mechanismen der Verbreitung von nationalen Geschichtsdeutungen zu untersuchen, wobei das Augenmerk auf Prozessen akademischer Institutionalisierung sowie professioneller Medialisierung von Vergangenheit liegt. Nicht zuletzt soll die Auseinandersetzung mit etablierten Nationalhistoriographien dazu dienen, Spielräume und Möglichkeiten einer zukunftsorientierten Südosteuropaforschung zu diskutieren.

Literatur: DELETANT, Dennis / HANAK, Harry (Hrsg.): Historians as Nation-Builders. Central and South-East Europe. London 1988 GAZI, Effi, Scientific national history. The greek case in comparative perspective (1850-1920). Frankfurt/M. 2000 KRZOSKA Markus/ MANER, Hans-Christian (Hrsg.): Beruf und Berufung. Geschichtswissenschaft und Nationsbildung in Ostmittel- und Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert. Münster 2005
CLEWING, Konrad / SCHMITT, Oliver Jens (Hrsg.), Geschichte Südosteuropas. Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Regensburg 2011

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat, kleine schriftliche Hausarbeit


Kind-Kovács

Einführung in die historischen und kulturwissenschaftlichen Hilfswissenschaften und Arbeitstechniken mit Schwerpunkt Südosteuropa

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 209
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: WiOS 017
Ein begleitendes Tutorium wird angeboten.

Dieses Methoden-Proseminar richtet sich in erster Linie an Studienanfänger sowie Studierende der ersten Semester und bietet einen ersten Einblick in die Methoden und Hilfsmittel des wissenschaftlichen Arbeitens. Das Proseminar gibt einen Einblick in wichtige geschichts- und kulturwissenschaftliche Theorien und soll Studierende zur Reflexion über die Grundlagen des eigenen Fachs anregen. Als Experte für die frühe Neuzeit und als eingeladener Referent des IOS wird Herr Dr. Peter Mario Kreuter in einzelnen Sitzungen in die Grundlagen der historischen Hilfswissenschaften an Beispielen aus der südosteuropäischen Geschichte einführen, speziell in die Aktenkunde, die Heraldik, die Sphragistik und in Fragen von Chronologie und Periodisierung. Daran anschließend werden wir uns mit dem speziellen Erkenntnissinteresse ausgewählter Teildisziplinen (z.B. Sozial-, Kultur-, Alltags-, Geschlechter-Geschichte) auseinandersetzen. Dabei wird es Kernaufgabe sein, den Studierenden sowohl grundlegende Kompetenzen für das wissenschaftliche Arbeiten sowie eine kritische Herangehensweise an wissenschaftliche Texte zu vermitteln. Das Proseminar bietet darüber hinaus vielfältige Möglichkeiten zur Anwendung zentraler Arbeits- und Präsentationstechniken (Bsp. Recherche /Quellenarbeit). Da Geschichte meist geschrieben wird, versteht sich dieses Seminar insbesondere auch als eine studentische Schreibwerkstatt. Zur Übung ausgewählter Methoden werden die Studierenden regelmäßig Texte anfertigen, die gemeinsam im Seminar präsentiert und diskutiert werden.

Literatur: Georg G. Iggers: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang. Göttingen 2007. Nils Freytag, Wolfgang Piereth: Kursbuch Geschichte. Paderborn, München und Wien.2006. Ernst Opgenoorth: Einführung in das Studium der neueren Geschichte. Paderborn 1997. Harald Roth (Hg.): Studienhandbuch Östliches Europa. Band 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas Wien 2009. Hermann Grotefend: Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit. Hannover: Hahnsche Buchhandlung 2007. Elke Frfr. von Boeselager: Schriftkunde. Hannover: Hahnsche Buchhandlung 2004.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen:


Karge

Geschichte des sozialistischen Jugoslawien

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 210
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: PT 2.0.5

Das Proseminar führt in die Grundzüge der Geschichte des sozialistischen Jugoslawien (1943-1991) ein. Im Mittelpunkt stehen sozial- und kulturgeschichtliche Fragestellungen, die anhand neuerer Sekundärliteratur diskutiert werden sollen. Dabei werden insbesondere folgende Fragen im Vordergrund stehen: Arbeiterselbstverwaltung, der jugoslawische "dritte Weg", Migration, soziale Eliten und sozialer Wandel, Stadt-Land-Problematik und die zunehmende Nationalismus-Problematik des späten Jugoslawien.

Literatur: Ein ausführlicher Reader wird rechtzeitig auf der e-learning-Plattform für die teilnehmenden Studierenden eingestellt.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, Präsentation, seminarbegleitende Übungen, Hausarbeit


Auernheimer

Griechenland: Zeitgeschichte, politisches System, aktuelle Entwicklungen

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 211
Zeit: Do 14 - 16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Griechenland gehört nicht zu den Staaten, mit denen sich die Südosteuropaforschung vorzugsweise beschäftigt. Dies liegt u.a. daran, dass es bei der Blockbildung nach dem Zweiten Weltkrieg zum Westen kam und nicht wie die ehemals kommunistischen Staaten unter Gesichtspunkten der "Feindbeobachtung" von Interesse war.Mit dem Ausbruch der Finanzkrise vor gut zwei Jahren geriet das EU-Mitgliedsland im östlichen Mittelmeer plötzlich ins Zentrum der internationalen Öffentlichkeit. Das bietet einen Anlass, sich näher mit Griechenland zu beschäftigen, was in drei Schritten geschieht. Im ersten soll ein Überblick zur Geschichte vom Beginn des Unabhängigkeitskrieges 1821 bis zur Gegenwart erfolgen. Im zweiten werden die zentralen Bereiche des politischen Systems behandelt (Verfassung, Parlament, Regierung, Parteien, Interessengruppen, politische Kultur). Schließlich geht es um die aktuellen Ereignisse, vor allem die Finanzkrise, und die Frage, wie die Schuldenproblematik eines relativ kleinen Landes zur Bedrohung für die gesamte Eurozone werden konnte.

Literatur: Bastian, Jens: Erfolg des Reformprogramms ist keine Überlebensgarantie für Griechenland. In: Südosteuropa Mitteilungen, Heft 3/2011, S. 4 - 22.
Clogg, Richard: Geschichte Griechenlands im 19. und 20. Jahrhundert. Ein Abriss. Köln 1997 (A Concise History of Greece. Cambridge 2002, 2.Aufl.).
Egner, Björn/ Terizakis, Georgios (Hrsg.): Das politische System Griechenlands. Strukturen, Akteure, Politikfelder. Baden-Baden 2009.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit; Thesenpapier und Referat; Hausarbeit


Spoerer

Einführung in die Wirtschafts- und Sozialgeschichte: die Weimarer Republik

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 212
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: W 116

Die Weimarer Republik war von Anfang an mit dem schweren Erbe des untergegangenen Kaiserreichs belastet. Zudem hatten sich die Macher der Wirtschafts- und Sozialpolitik demokratischen Wahlen zu stellen. Im Proseminar liegt der thematische Schwerpunkt auf dem Spannungsfeld von Wirtschaft und Politik.
Anknüpfend an das Propädeutikum werden zudem weitergehende handwerkliche Fähigkeiten vermittelt: Wie recherchiert man Literatur mit elektronischen Ressourcen? Wie gliedert man eine Seminararbeit?

Literatur:

Anmeldung: Eine Vorbesprechung findet am Mittwoch, dem 8. Februar, von 10:45 bis 11:15 Uhr in Raum VG 2.45 statt. Die Zuteilung der Proseminarplätze erfolgt zentral nach der Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem), Sie können sich jedoch bei Interesse in der Vorbesprechung oder danach in der Sprechstunde (Do 9-10 h) Themen für den Fall erfolgreicher Zuteilung „reservieren“.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 08.3 - 15.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Hausaufgaben (25%), Hausarbeit (50%) und sonstiger Mitarbeit (25%).


Jopp

Wunder gibt es immer wieder: Das "deutsche Wirtschaftswunder" als Epochenphänomen?

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 214
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: PT 4.0.18

Dieses Proseminar verfolgt anhand ausgewählter Themenblöcke und Hausarbeitsthemen die Entwicklung der deutschen Wirtschaft vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die 1960iger Jahre hinein. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Ursprüngen, dem Verlauf und der vergleichenden Erklärung bzw. Deutung des „deutschen Wirtschaftswunders“.

Ziel der Veranstaltung ist es, den teilnehmenden Studierenden die historischen, ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen des Wachstums der deutschen Wirtschaft im Zeitraum 1945 bis ca. 1970 näher zu bringen und diese in die Lage zu versetzen, das „deutsche Wirtschaftswunder“ – als bedeutsame und den Mythos vom „Modell Deutschland“ mit begründende Erscheinung – vor dem Hintergrund verschiedener Erklärungshypothesen kritisch zu würdigen. Insbesondere soll die Wachstumsphase 1950-1960 als Epochenphänomen begriffen werden.

Im Rahmen eines Referats stellen die Teilnehmer ihre vorläufigen Rechercheergebnisse mit Bezug auf die zur Bearbeitung ausgewählte Fragestellung zur Diskussion. Die Hausarbeit dient dazu, die Rechercheergebnisse – insbesondere unter Berücksichtigung der Diskussionsbeiträge – zu verfeinern und die gewählte Fragestellung durch eine Kombination aus einer beschreibenden und erklärenden Analyse konsistent zu bearbeiten. Eine regelmäßige mündliche Beteiligung an der Diskussion wird vorausgesetzt.

Literatur:

Die Einführungsliteratur ermöglicht zusammen mit der themenbezogenen Einstiegsliteratur einen ersten Zugang zum erwählten Thema. Die eigene Literaturrecherche ist gleichwohl notwendig und dient zur detaillierten Erschließung des Themas.

Anmeldung: Eine Vorbesprechung findet am Dienstag, dem 7. Februar, von 10:45 bis 11:00 Uhr in Raum VG 0.04 statt. Die Zuteilung der Proseminarplätze erfolgt zentral nach der Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem). Interessenten können sich jedoch bereits in der Vorbesprechung oder danach in meiner Sprechstunde (Di 11-12h) Themen für den Fall erfolgreicher Zuteilung „reservieren“.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 08.3 - 15.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit, regelmäßige aktive Teilnahme


Götz

Die Industrialisierung in Deutschland

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit: Mi 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: VG_2.39

Der Historiker Eric Hobsbawm sah in der Industriellen Revolution „vermutlich das wichtigste Ereignis der Weltgeschichte seit der Entwicklung der Landwirtschaft und der Städte“.
Das Proseminar führt ein in die zentralen Transformationsprozesse, die mit der Industrialisierung Deutschlands verbunden waren. Dazu gehören unter anderem die Institutionalisierung einer dauerhaften Wachstumsdynamik, der Strukturwandel der Wirtschaft, der Anstieg des Lebensstandards, der demographische Übergang, und tiefgreifende soziale Umbrüche.
Ziel der Veranstaltung ist es, die Ausbreitung der Industrialisierung von Großbritannien auf den europäischen Kontinent und Deutschland sowie die wichtigsten Impulse und Konsequenzen dieser wirtschafts- und sozialhistorischen Transformation darzustellen.

Literatur: Buchheim, Christoph: Industrielle Revolutionen: langfristige Wirtschaftsentwicklung in Großbritannien, Europa und Übersee München 1994. Hahn, Hans-Werner: Die Industrielle Revolution in Deutschland. 3. Aufl. München 2010. Kiesewetter, Hubert: Industrielle Revolution in Deutschland. Stuttgart 2004. Ogilvie, Sheilagh / Overy, Richard: Germany. A New Social and Economic History. Volume III since 1800. London 2003. Pierenkemper, Toni: Umstrittene Revolutionen: Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert Frankfurt a. M. 1996. Ziegler, Dieter: Die Industrielle Revolution. 2. Aufl. Darmstadt 2009.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 08.3 - 15.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat, bibliographische Übungsaufgabe, Hausarbeit.

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Übungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Meinel

Wissenschaft als Beruf: Historische Studien zur Genese akademischer Rollen und Professionen

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Theorie und Methode - Übung Berufsfeldorientierung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 31 154
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: VG_1.36

Die Entstehung des Wissenschaftlerberufs und die Herausbildung wichtiger Institutionen der Wissenschaft sind wichtige Teilprozesse der funktionalen Differenzierung moderner Gesellschaften. Dabei erfährt die Figur des Gelehrten/Forschers/Wissenschaftlers/Wissen¬schafts¬unternehmers vielfältige Veränderungen, in denen sich die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft jeweils unterschiedlich konfigurieren. Im Zentrum des Seminars werden das 19./20. Jhdt. stehen, wobei auch wissenschaftssoziologische Aspekte der Professionalisierung und Rollendifferenzierung berührt werden.

Literatur: Zur Einführung: Joseph Ben-David, The Scientist's Role in Society: A Comparative Study (Englewood Cliffs 1971), bes. Kap. 4-8

Anmeldung: Voranmeldung beim Dozenten: möglichst bis 10.04., spätestens bis zur ersten Semesterwoche: Tel. 943-3659 – christoph.meinel@psk.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 05.3 - 12.3 - 01.1 - 05.3 - 12.3 - 05.3 - 12.3 - 16.4
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Erwartet wird die regelmäßige begleitende Lektüre und die Übernahme eines Referats. Der Leistungsnachweis setzt die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit von ca. 8-10 Seiten bis zum 1.9.2012 voraus. Als Hausarbeit gilt die Ausarbeitung des Seminarreferats oder die freie Bearbeitung eines selbst gewählten Themas aus dem Kontext des Seminarthemas.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Meinel

Alexander von Humboldt

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 31 155
Zeit: Mi 16-18 (o.n.V)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: VG_0.05

Alexander von Humboldt, der große Naturforscher und Forschungsreisende, ist der letzte Repräsentant eines Wissenschaftsverständnisses, das auf das Gesamt der uns umgebenden Welt zielt. Humboldtian Science meint dabei einen bestimmten Wissenschaftsstil. Dessen Merkmale sind: (1) Exaktheit und Datenfülle, (2) ein neues Verhältnis zur Geschichte, (3) neue Werkzeuge der Formalisierung und Repräsentation, sowie (4) die Abkehr von der Abstraktion zugunsten einer Erfassung der Wirklichkeit als Gesamtheit ihrer Details. Damit ist Humboldts Wissenschaftsbegriff Gegenentwurf zu einer sich immer mehr in Spezialdisziplinen aufspaltenden Wissenschaftslandschaft. Humboldts Verfahren der grenzüberschreitenden Vernetzung führt direkt in die Wissenschaftsgesellschaft der Gegenwart, während sein kulturalistischer Begriff von Natur ein interessantes Gegenmodell zu den naturalistischen Naturkonzepten des 19./20. Jhdts liefert. Im Seminar sollen diese unterschiedlichen Aspekte von Humboldtian Science anhand der Quellen und in Auseinandersetzung mit der neueren Forschung untersucht werden.

Literatur: Zur Einführung: Susan Faye Cannon, "Humboldtian Science," in: dies., Science in Culture: The Early Victorian Period (New York 1978); Michael Dettelbach, "Humboldtian Science," in: Cultures of Natural History, hrsg. von Nicolas Jardine u.a. (Cambridge 1996), S.287–304; Kathryn Olesko, "Humboldtian Science," in: Oxford Companion to the History of Modern Science, hrsg. von J.L. Heilbron u.a. (Oxford 2003), S. 384-387.

Anmeldung: Voranmeldung beim Dozenten: möglichst bis 10.04., spätestens bis zur ersten Semesterwoche Tel. 943-3659 – christoph.meinel@psk.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 05.3 - 12.3 - 05.3 - 12.3 - 01.1 - 05.3 - 12.3
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Erwartet wird die regelmäßige begleitende Lektüre und die Übernahme eines Referats. Der Leistungsnachweis setzt die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit bis zum 15.9.2012 voraus. Als Hausarbeit gilt die Ausarbeitung des Seminarreferats oder die freie Bearbeitung eines selbst gewählten Themas aus dem Kontext des Seminarthemas.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


König

"Eine edle Warnung von Menschenlehren, die da neben der evangelischen Lehre einfallen und Ärgernis anrichten." Quellenlektüre zu den theologischen Grundpositionen Martin Luthers.

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 227
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: ZH 1

Die von Martin Luther ausgelöste Kirchenspaltung gilt nach wie vor als ein zentrales Ereignis zu Beginn der europäischen Neuzeit. In historiographischer Perspektive wird die Reformation allerdings nicht selten auf einen primär politischen Ereigniszusammenhang reduziert, in dem religiöse Argumente nur mehr zur Bemäntelung von Machtfragen dienen.
Der Kurs dagegen fragt nach den theologischen Wurzeln des Dissenses; anhand der Lektüre ausgewählter Texte Luthers sollen die Grundstrukturen seines Denkens faßbar gemacht werden. Dabei werden zunächst die dogmatischen Innovationen der Wittenberger Reformation gegenüber den Lehren der römischen Kirche deutlich. In einem zweiten Schritt sollen dann die möglichen Konsequenzen dieser genuin theologischen Neuerungen für Welt- und Menschenbild des deutschen Protestantismus im 16. Jahrhundert diskutiert werden.

Literatur: Beutel, Albrecht (Hrsg.): Luther Handbuch. 2. Aufl., Tübingen 2010. Blickle, Peter: Die Reformation im Reich. 3. Aufl., Stuttgart 2000. Leppin, Volker: Martin Luther. Darmstadt 2006.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot am Lehrstuhl für Neuere Geschichte.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 04.3 - 11.3 - 04.3 - 11.3 - 01.1 - 04.3 - 11.3
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit,Referat, Hausaufgaben und Hausarbeit


Lentz

Die Macht der Bilder. Herrschaftsrepräsentation in der Frühen Neuzeit

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 228
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Zwischen dem Machtanspruch, den Herrschende über Bilder, Gebäude und festliche Inszenierungen reklamieren und der politischen Realität klaffen häufig Abgründe. Die bildlich-symbolische Repräsentation von Herrschern und Herrschaft kann dementsprechend wichtige Hinweise über Anspruch und Wunschdenken liefern, antizipiert mitunter sogar einen tatsächlichen Machtausbau, und stellt damit eine unabdingbare Ergänzung zur Analyse der schriftlichen Überlieferung dar.
Im Kurs soll anhand der Lektüre grundlegender Traktate zunächst die theoretische Basis des gezielten Einsatzes von Kunst und Architektur für die Herrschaftsrepräsentation untersucht werden, um im Anschluss anhand konkreter Beispiele die praktische Umsetzung für machtpolitische Zwecke zu beleuchten: Wie setzte sich der jeweilige Herrschende in Form von Herrschaftsporträts in Szene? Wie wurde Herrschaft durch Feste und Feiern inszeniert? Auf welche Weise wurde Architektur gezielt eingesetzt, um Machtansprüche geltend zu machen? Und inwieweit geht das Streben nach schmeichelhafter Selbstdarstellung über den Tod hinaus und manifestiert sich in einer aufwändigen Grabarchitektur? – Fragestellungen, die nicht nur für die Vergangenheit Relevanz besitzen, sondern die auch für die heutige politische Praxis von Bedeutung sind. Ziel des Kurses ist es deshalb, die Thematik, ausgehend von Beispielen aus der Frühen Neuzeit (mit besonderem Fokus auf der deutschen und italienischen Renaissance), bis in die aktuelle bundesrepublikanische Gegenwart zu untersuchen und auf diese Weise Gemeinsamkeiten und Unterschiede über die Epochen hinaus zu analysieren und zu bewerten.

Literatur: ROECK, Bernd: Das historische Auge. Kunstwerke als Zeugen ihrer Zeit, Göttingen 2004; TÖNNESMANN, Andreas: Die Kunst der Renaissance, München 2007; ULLRICH, Wolfgang (Hg.): Macht zeigen. Kunst als Herrschaftsstrategie. Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums , Berlin 2010.

Hinweise: Weiterführende Literatur wird im Rahmen des Seminars bekannt gegeben

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 04.3 - 11.3 - 04.3 - 11.3 - 01.1 - 04.3 - 11.3
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Kurzreferat und Portfolio


Schechner

Aufklärung und Politik

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 228a
Zeit: Mo 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: CHE 33.1.91 (Raumänderung!)

Die Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts waren davon überzeugt, in einer neuen Zeit. Die Grundzüge der Aufklärung bringt Immanuel Kant 1784 mit dem berühmten Satz „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“ auf den Punkt. Vernunftgeleitetes, praktisches Handeln sollte demnach die diesseitige Lebenswirklichkeit gestalten helfen. Die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse des ausgehenden 17. sowie des 18. Jahrhunderts bildeten die nötige Basis, auf der die geistige Strömung entstehen und sich entwickeln konnte. Inwiefern von einer wechselseitigen Beeinflussung zwischen theoretischer Ideenwelt und politischer Praxis gesprochen werden kann, soll in dieser Übung untersucht werden. Anhand von Quellentexten sollen zunächst die theoretischen Prämissen und Vorstellungen der Aufklärung untersucht werden, um dann in einem zweiten Schritt deren Rezeption und Umsetzung in den verschiedenen Territorien des Alten Reiches zu untersuchen. Ziel der Veranstaltung ist es, die im Propädeutikum erworbenen Kenntnisse der Quellenarbeit zu vertiefen und auszubauen.

Literatur: BARUDIO, Günter: Das Zeitalter des Absolutismus und der Aufklärung 1648-1779. (Fischer Weltgeschichte, Bd. 25), Frankfurt a.M. 1981; BEALES, Derek: Social Forces and Enlightened Policies. In: Scott, Hamish M. (Hrsg.): Enlightened Absolutism. Reform and Reformers in Later Eighteenth-Century Europe. London 1990, S.37-53; BÖDEKER, Hans Erich/HERRMANN, Ulrich (Hrsg.): Aufklärung als Politisierung – Politisierung als Aufklärung. Hamburg 1987; STOLLBERG-RILINGER, Barbara: Europa im Jahrhundert der Aufklärung. Stuttgart 2000.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 04.3 - 11.3 - 04.3 - 11.3 - 01.1 - 04.3 - 11.3
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Übernahme von Hausaufgaben, Essay


Bauer

Film und Geschichte VI:
Der 'Orient' im Film zwischen Erstem und Zweitem Weltkrieg

Veranstaltungstyp: - Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 229
Zeit: Do 18-21
Dauer: 1 Semesterwochenstunde
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 26.4.2012
Raum: ZH 8

Die Übung findet an fünf Donnerstagen des Sommersemesters jeweils von 18-21 Uhr statt. Die genauen Termine ebenso wie das Filmprogramm werden in einer Vorbesprechung (am Donnerstag, dem 26.04.2012, 18 Uhr c.t. in Raum ZH 8) bekanntgegeben.

Literatur: Matthew BERNSTEIN-Gaylyn STUDLAR (Eds.): Visions of the East: Orientalism in Film, London-New York 1997; John CUNNINGHAM: "Greedy, Barbarous and Cruel": The Image of the Arab in Western Films, in: María José Coperiás AQUILAR (Hrsg.): Culture and power: challenging discourses, Valencia 2000, S. 71-81.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10.00 - 12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Beteiligung an den Erörterungen in der Gruppe, individuelle schriftliche und mündliche Aufgaben: analytische Filmprotokolle, Inhaltsreferate, Kontextrekonstruktionen.


Götz

"München leuchtete" (Thomas Mann) - ? Großstadtentwicklung und soziale (Konflikt-)Räume um 1900

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 230
Zeit: Mi 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Im Rahmen der Hochurbanisierung im letzten Drittel des "langen" 19. Jahrhunderts repräsentiert München Typus und Sonderfall zugleich: Das allenthalben industriegesellschaftlich induzierte Wachstum (zwischen 1871 und 1914 auf das Vierfache und annähernd 850.000 Einwohner, einschließlich nachholender wie vorausschauender Eingemeindungen) formte die alte Residenzstadt samt ihrem breiten, stark tertiär oder beamtenbürgerlich geprägtem Mittelstand nicht zu einer Industriemetropole mit scharfen Klassenlinien um. Statt dessen inszenierte das tonangebende Großbürgertum die süddeutsche Metropole – mit nachhaltigem Erfolg – als "Kunststadt" (so wie sie Thomas Mann dann im Eingangsmotiv seiner Erzählung "Gladius Dei" persiflierte), deren außergewöhnliche architektonische Qualitäten maßgeblich auf kommunalpolitische Weichenstellungen der Jahrhundertwende zurückzuführen sind; ihnen ist zu verdanken, "dass München auch in der Agglomerationsphase des Großstadtwachstums eine bürgerlich-urbane Siedlungsgestalt bewahrt oder planend hergestellt hat." (Wolfgang Hardtwig).
Nichtsdestotrotz waren die nachgründerzeitlich definierten Stadt-Räume Bühnen sozialen Konflikts und konkurrierender Definitionsmacht. Schulen, Krankenhäuser, Kirche, Schlachthäuser und natürlich neue Wohnbauten, schließlich und vor allem das Ensemble politischer Topografie (nach Wolfgang Hardtwig die "Ordnung der Straßen und Plätze im Zusammenhang mit den öffentlichen Gebäuden und Monumenten auf dem Boden des politischen Gemeinwesens >Stadt< und die Gesamtheit der politischen Aussagen, die im Rahmen dieser Ordnung anschaulich symbolisiert wird") zeugen auch in ihrem architektonischen Ausdruck von einer prekären Balance zwischen Stadt (samt aller hier ringenden sozialen Großgruppen), Staat und einer Monarchie, die sich in der Ära des Prinzregenten weitgehend von einer aktiven Rolle bei der Entwicklung der Stadt verabschiedete – ohne deswegen architektonisch weniger präsent zu sein.
Die (nur zum Teil endgültig vergangene) Stadtgestalt in diesem differenzierten Sinne zu 'lesen', ist Ziel des Seminars. Auf der Basis der reichen München-Literatur sollen nicht zuletzt Referate entwickelt werden, mit denen die Teilnehmer/innen vor Ort – im Rahmen zweier Exkursionstage – veranschaulichend analysieren, was noch heute vom "leuchtenden" München um 1900 Zeugnis ablegt.

Literatur: Einführende Literatur: PETZ, U. v.: Die Entdeckung des öffentlichen Raums durch die Planung; Camillo Sitte, Theodor Fischer und der Fall München, in: BERNHARDT, Ch.: Geschichte der Planung des öffentlichen Raums, Dortmund 2005, S. 105-118 ; ANGERMAIR, E.: München als süddeutsche Metropole – Die Organisation des Großstadtausbaus, R. BAUER: Geschichte der Stadt München, München 1992, S. 307-336 ; HARDTWIG, W.: Soziale Räume und politische Herrschaft. Leistungsverwaltung, Stadterweiterung und Architektur in München 1870-1914, in: DERS./TENFELDE, K. (Hg.): Soziale Räume in der Urbanisierung. Studien zur Geschichte Münchens im Vergleich 1850 bis 1933, München 1990, S. 59-144.

Hinweise: Teilnahmevoraussetzungen: Propädeutikum und erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10.00 – 12.30 Uhr durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 16.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M - 05.3 - 12.3 - 16.5
GES-M - 05.5 - 07.5

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit, Lektüre, Arbeitsauftrag, Referat (im Rahmen der Exkursion). Prüfungsleistung: Referat (im Rahmen der Exkusion)


Meyer

Quellen und Texte zum Frankreich der Dritten Republik 1870/71-1940

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 231
Zeit: Fr 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2012
Raum: ZH1

Auf Basis der gemeinsamen Lektüre einschlägiger Quellen und Texte thematisiert die Übung ausgewählte Aspekte der französischen Geschichte zwischen der Niederlage im Krieg gegen Preußen-Deutschland 1870/71 und der Institutionalisierung des Vichy-Regimes im Juli 1940. Einen ersten Themenschwerpunkt bildet dabei zwingend der langwierige, höchst komplexe Konsolidierungsprozess der inneren politisch-gesellschaftlichen Verhältnisse im Gefolge des Pariser Kommuneaufstands, zumal das vergleichsweise labile politische System Frankreichs auch in der Folgezeit immer wieder durch krisenhafte Ereignisse wie z. B. die sog. „Boulanger-Krise“ oder v. a. die „Dreyfus-Affäre“ heftig erschüttert wurde. Nach einer Periode v. a. außenpolitischer Konsolidierung markierte der Erste Weltkrieg dann das endgültige Ende der sog. Belle Époque. Insofern verdient die französische Perspektive auf den Krieg besondere Aufmerksamkeit, zumal Frankreich – obwohl an sich Siegermacht – bis weit in die 1920er Jahre hinein an dessen Konsequenzen zu tragen hatte. Im Gefolge der Weltwirtschaftskrise von 1929 setzte dann, sowohl im Innern als auch in der Außenperspektive, ein beschleunigter Desintegrationsprozess der Dritten Republik ein, den auch das Volksfrontbündnis unter Léon Blum nicht aufzuhalten vermochte und der in der Niederlage gegen die NS-Diktatur kulminieren sollte.

Literatur: BECKER, J.-J. (Ed.): Histoire culturelle de la Grande Guerre, Paris 2005; BECKER, J.-J./KRUMEICH, G.: Der Große Krieg. Deutschland und Frankreich 1914-1918, Essen 2010; CARON, F.: Frankreich im Zeitalter des Imperialismus (Geschichte Frankreichs, Bd. 5), Stuttgart 1991; HINRICHS, E. (Hg.): Kleine Geschichte Frankreichs, Bonn 2005; MÖLLER, H./KITTEL, M. (Hg.): Demokratie in Deutschland und Frankreich 1918-1933/40. Beiträge zu einem Vergleich, München 2002; RÉMOND, R.: Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert, Tl. 1: 1918-1958 (Geschichte Frankreichs, Bd. 6/1), Stuttgart 1994; SCHMALE, W.: Geschichte Frankreichs, Stuttgart 2000.

Hinweise: Geeignet für Studierende im Grund- und Hauptstudium. Französisch-Kenntnisse (Lesefähigkeit) ausdrücklich erwünscht!

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10.30-12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M - 05.3 - 12.3 - 01.1 - 05.3 - 12.3
GES-M - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Vorbereitung der entsprechenden Texte sowie das Halten eines fachspezifischen Referats bzw. einer Sitzungsmoderation.


Vidojković

Deutsche Klassiker der Zeitgeschichte von 1946 bis 2002 – Ihre Rezeption und Bedeutung

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 233
Zeit: Do 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Nach dem Zweiten Weltkrieg erschienen in Deutschland mehrere bedeutende zeitgeschichtliche Werke zu Themen wie der Weimarer Republik, dem Dritten Reich oder dem Holocaust. Zu nennen wären dabei beispielsweise Ernst Fraenkels „Der Doppelstaat“, Eugen Kogons „Der SS-Staat“, aber auch Sebastian Haffners Werk zur Novemberrevolution von 1918/19, ein nicht streng historisches Werk, welches jedoch eine große zeitgenössische Rezeption erfahren hat und damit auch für die Zeitgeschichte ein wichtiges Werk darstellt.

Doch so verdienstvoll die einzelnen ausgewählten Werke für die historische Zunft aufgrund ihrer Forschungsergebnisse waren, blieben sie nicht abgeschottet, sondern waren auch in einem öffentlichen Diskurs eingebettet. Viele dieser Werke, wie Fritz Fischers „Griff nach der Weltmacht“ (1961) oder Andreas Hillgrubers „Zweierlei Untergang. Die Zerschlagung des Deutschen Reiches und der Untergang des europäischen Judentums“ (1986), entfachten nicht nur innerhalb der Geschichtswissenschaft einen heftigen Streit, sondern erregten ebenso in der Öffentlichkeit breite und langandauernde medial begleitete Kontroversen. Bekannte Stichworte hierfür sind die „Fischer-Kontroverse“ oder der „Historikerstreit“. Ein jüngeres Beispiel einer solchen Historikerkontroverse ist die kritisch und teilweise nicht minder heftig emotional aufgeladene Auseinandersetzung mit den „Wehrmachtsausstellungen“ und deren Katalog „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944“ (2002).

In dieser Übung soll es darum um beides gehen, einmal sollen die Bedeutung und die Schwerpunkte bestimmter exemplarischer Werke für die Zeitgeschichtsforschung verdeutlicht, und zum anderen soll auf ihre zeitgenössische Rezeption eingegangen werden, was diese Werke zusammen auch zu Klassikern der Zeitgeschichte macht.
Dies soll anhand von thematischen Referaten, sowie der gemeinsamen Interpretation ausgewählter Texte in dieser Übung erfolgen.

Literatur: (Auswahl): DANYEL, J./KIRSCH, J.-H./SABROW, M. (Hgg.): 50 Klassiker der Zeitgeschichte. Göttingen 2007; DOTTERWEICH, V. (Hrsg.): Kontoversen der Zeitgeschichte. Historisch-politische Themen im Meinungsstreit, München 1998; GROßE KRACHT, K.: Die zankende Zunft. Historische Kontroversen nach 1945. Göttingen 2005; LEHMANN, H. (Hrsg.): Historikerkontroversen. Göttingen 2000; KAILITZ, S. (Hrsg.): Die Gegenwart der Vergangenheit. Der „Historikerstreit“ und die deutsche Geschichtspolitik. Wiesbaden 2008; SABROW, M. u.a. (Hrsg.): Zeitgeschichte als Streitgeschichte. Große Kontroversen seit 1945, München 2003.

Hinweise: Geeignet für Grund- und Hauptstudium. Erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach empfohlen.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10.00 -12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Die für den Scheinerwerb (Quellen- und Theorieschein) notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von regelmäßiger Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte, Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten und Klausur zu erbringen.


Karrasch

Die Ideengeschichte des politischen Zionismus. Von Theodor Herzls „Judenstaat“ bis zur Gründung des Staates Israel

Veranstaltungstyp: - Übung Quellenkunde - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 232
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn:
Raum:

„Wenn Ihr wollt, ist es kein Märchen“, schreibt Theodor Herzl, den man als den Begründer des politischen Zionismus bezeichnet, im Untertitel seines 1902 verfassten utopischen Romans „Altneuland“, in dem er das Ideal eines zukünftigen jüdischen Staates darstellt. Der politische Zionismus nahm im Zeitalter des europäischen Nationalismus im 19. Jahrhundert Gestalt an. Mit der Erkenntnis, dass der Kampf um die Anerkennung und Integration in der Gesellschaft ihrer Umwelt aussichtslos sei, entdeckten jüdische Intellektuelle ihr Judentum nicht nur neu, sondern definierten es auch als Nationalität. Die eigentliche Heimat sahen sie im vermeintlichem Land der Väter, dem „Eretz Israel“, dessen Besiedlung endgültig die so genannte „jüdische Frage“ lösen sollte, d.h. die scheinbar unlösbare Problematik im Zusammenleben zwischen Juden und Nichtjuden. Und in der Tat entstand aus den zunächst vagen Ideen jüdischer Denker wie Moses Heß, Leon Pinsker und Theodor Herzl nicht nur die Zionistische Bewegung, sondern der moderne Staat Israel. Anhand gemeinsamer Lektüre, der Interpretation ausgewählter Quellen und thematischer Referate soll die Ideengeschichte des Zionismus, ausgehend von seinen Ursprüngen im 19. Jahrhundert, über die ersten Zionistenkongresse und Einwanderungswellen nach Palästina, bis zur Gründung des Staates Israel 1948 gemeinsam erarbeitet werden. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt hierbei auf der Auseinandersetzung mit den theoretischen Texten der zionistischen Bewegung.

Literatur: BRENNER, M.: Geschichte des Zionismus, München 2008; HAUMANN, H.: Der Traum von Israel. Die Ursprünge des modernen Zionismus, Weinheim 1998; RUBINSHTAIN, A.: Geschichte des Zionismus. Von Theodor Herzl bis heute, München 2001; SAND, S.: The Invention of the Jewish People, London 2009; SOLOMON, N.: Judentum. Eine kurze Einführung, Stuttgart 2006; Yehuda, Eloni: Zionismus in Deutschland. Von den Anfängen bis 1914, Stuttgart 1987.

Hinweise: Empfohlene Vorkenntnisse: Propädeutikum (modularisierter Studiengang) oder erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach (nicht-modularisierter Studiengang).

Aktueller Hinweis: Die Übung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M - 05.3 - 12.3 - 01.1 - 05.3 - 12.3
GES-M - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Arbeitsaufträge, Referat, Klausur


Smolorz

Geschichts-„Schreibung“ – theoretische und praktische Anregungen zur Abfassung historischer Texte

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 243
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PT 3.1.74 (1. Veranstaltung) und danach Stadtarchiv

Wissenschaftlich schreiben heißt anwendungsorientiertes Wissen verinnerlicht zu haben. Historiker müssen die Standards der Textgestaltung, das Definieren von Begriffen, die Strategien des Argumentierens und Beschreibens aktiv beherrschen. Denn das Schreiben ist ihr Werkzeug und überdies findet doch der wissenschaftliche Diskurs in der Disziplin insbesondere in Schriftform statt. Auch die Quellen der Historiker sind mehrheitlich Texte.
In der Veranstaltung üben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Praxis des Niederschreibens geschichtswissenschaftlicher Texte, das sind Buchanzeigen und Buchbesprechungen, Tagungsberichte, Lemmata, Aufsätze und Monographien.
Aufbauend auf eigene Erfahrungen der bisher eigenständig verfassten Hausarbeiten werden die Studierenden kurze Texte anhand von Archivalien schreiben und dabei die enthüllten Probleme gemeinsam avisieren, ausdiskutieren und nach Lösungen suchen.

Literatur: Martha BOEGLIN Wissenschaftlich arbeiten Schritt für Schritt. Gelassen und effektiv studieren, München 2007; Helmut GRUBER, Birgit HUEMER, Markus RHEINDORF Wissenschaftliches Schreiben. Ein Praxisbuch für Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften, Wien 2009; Lothar KOLMER, Carmen ROBSANTER Geschichte schreiben. Von der Seminar- zur Doktorarbeit, Paderborn 2006; Wolfgang SCHMALE (Hg.) Schreib-Guide Geschichte. Schritt für Schritt wissenschaftliches Schreiben lernen, Wien 2006.

Anmeldung: Per E-Mail: Roman.Smolorz@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 01.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:
- Verschriftlichtes Referat (im Umfang von ca. 5 Seiten)
- Klausur


Karge / Rutar

Grenzräume der Kriegserinnerung. Kroatien (Istrien) – Slowenien (Primorska) – Italien (Friaul-Julisch Venetien)

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften - Übung EDV - Übung Projekt - Übung Exkursion - Übung Theorie und Methode - Übung Fachdidaktik - Übung Berufsfeldorientierung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 244
Zeit: 26.5.-2.6.
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 26.05.2012
Raum:

Die Übung wird als Blockveranstaltung vom 26.5.-2.6.2012 im Grenzraum der nordöstlichen Adria (Istrien/ Primorska/ Friaul-Julisch Venetien) angeboten und gemeinsam mit Studierenden der Universität Rijeka, Kroatien, durchgeführt. Sie führt zu Erinnerungsorten des Ersten und des Zweiten Weltkriegs in der kroatisch-slowenisch-italienischen Grenzregion. Im Mittelpunkt stehen Formen der Auseinandersetzung mit den Kriegsvergangenheiten und der politisch, ideologisch und ethnisch komplexen Geschichte des 20. Jahrhunderts dieses Raums.

Literatur: Rechtzeitig vor Semesterbeginn wird ein ausführlicher Seminar-Reader auf der e-learning-Plattform bereitgestellt.

Anmeldung: Eine Anmeldung zur Übung ist nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 01.2 - 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 16.3 - 06.3 - 13.3 - 16.2 - 06.3 - 13.3 - 16.5 - 06.3 - 13.3 - 16.4
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3 - 05.4 - 07.4 - 05.5 - 07.5 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, wissenschaftliche Recherche, Präsentation.


Márton

Minderheitenpolitik im kommunistischen Rumänien

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Hilfswissenschaften
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 245
Zeit: Mi 14-16 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: H 41 (Raumänderung!)

Das kommunistische Regime Rumäniens hatte ein kompliziertes und teilweise schwieriges Verhältnis zu den Minderheiten im eigenen Land. Zu den großen Minderheiten zählten die ungarische und die deutschsprachige Minderheiten sowie die Roma. Dieses Verhältnis ist durch verschiede Phasen gekennzeichnet, welche die verschieden Epochen dieser Zeit in Rumänien widerspiegeln: Stalinismus, Entspannung und nationalistischen Kommunismus. Im Rahmen der Übung werden sowohl die Auswirkungen der unterschiedlichen politischen Epochen auf die Minderheiten näher untersucht als auch deren Strategien gegenüber der Zentralmacht in Bukarest.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung persönlich oder online ab dem 01.03.2012

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 01.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 10.3 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, mündlicher Vortrag sowie dessen schriftliche Ausarbeitung


Krumm

Moskau und St. Petersburg - Stadtgeschichte zweier widersprüchlicher Machtzentren Russlands

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 246
Zeit: Fr/Sa 9-17
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung 04.05.-05.05.2012 und 01.06.-02.06.2012
Beginn: 4.5.2012
Raum: PT 3.1.74

Geboren in der Kiever Rus, gewachsen als Moskowiter Reich, zum einflussreichen europäischen Spieler mit der Hauptstadt St. Petersburg aufgestiegen und mit der Machtzentrale Moskau zur Supermacht gewachsen: Russlands Geschichte ist eng verbunden mit seinen beiden Hauptstädten und ihren Widersprüchen. Beiden Metropolen liegt eine unterschiedliche Vorstellung von Ideologie vor – das „Fenster nach Westen“ oder das „große Dorf“.

Diese spiegeln sich in den unterschiedlichen Stadtplänen, der Architektur und den Denkmälern wieder. Bürgerhäuser und Machtzentralen sehen unterschiedlich aus, strahlen unterschiedliche Auffassungen von Staat und Gesellschaft aus. Die geschichtliche Entwicklung dieser beiden Städte symbolisiert die Geschichte der Gesellschaft und des Staates. Gleichzeitig hat die Stadtgeschichte in Russland sich anderes entwickelt als zum Beispiel in Deutschland.

In der Übung soll ein historischer Rückblick von den Anfängen der beiden Städte vorgenommen werden. Exemplarisch werden die beiden Verständnisse von Staatlichkeit untersucht werden, die mit den beiden Städten verbunden sind. Dabei wird sich die Übung bis in die neueste Zeitgeschichte vorwagen. Gleichzeitig werden Stadtpaare in anderen Ländern als Vergleich herangezogen werden, die einen ähnlichen Widerspruch aufzuweisen haben.

Literatur:

  1. Brower, Daniel R.: The Russian City between Tradition and Modernity, University of
  2. California Press 1990
  3. Dixon, Simon: The Modernisation of Russia 1676 – 1825, Cambridge 1999
  4. Goehrke, Carsten: Russland, Eine Strukturgeschichte, Paderborn 2010
  5. Hamm, Michael F.: The City in Russian History, University Press of Kentucky 1976
  6. Hamm, Michael F.: The City in Imperial Russia, Indiana University Press 1986
  7. Hildermeier, Manfred: Geschichte der Sowjetunion, München 1998
  8. Lincoln, W. Bruce: Sunlight at Midnight, New York 2000
  9. Pipes, Richard: Russia under the Old Regime, London 1993
  10. Plaggenborg, Stefan: Experiment Moderne, Frankfurt am Main 2006
  11. Schlögel, Karl: Moskau lessen, München 2011
  12. Torke, Hans-Joachim: Lexikon der Geschichte Russlands, München 1985
  13. Torke, Hans-Joachim: Historisches Lexikon der Sowjetunion, München 1993

Hinweise: Russischkenntnisse sind keine Vorbedingung zur Teilnahme, stören freilich nicht.

Anmeldung: per Mail an Reinhard-Krumm@t-online.de.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 01.1 - 06.3 - 13.3
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Mündliches Referat und schriftliche Ausfertigung


Wahlen

Opium des Volkes: Drogenkonsum im Ostblock, 1945-1989

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 246a
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: CH 33.0.87

Drogenkonsum galt als eine dem Sozialismus wesensfremde Erscheinung. Und tatsächlich hatten die ehemaligen Ostblockstaaten im Gegensatz zum kapitalistischen Westen kaum mit stigmatisierten Drogen wie Heroin oder Kokain zu kämpfen. Das Bedürfnis nach Berauschung schien jedoch Bestand zu haben, und so entwickelten die Menschen im Staatssozialismus alternative Formen des Drogenkonsums. Die Übung dient dazu, einen Einblick in diese Gewohnheiten zu geben. Sie führt damit in ein Kapitel der Gesellschaftsgeschichte der ehemaligen Ostblockstaaten ein und wird dabei verschiedene Perspektiven berücksichtigen. Zum einen werden Hintergründe zur Drogenpolitik und Konsumtraditionen in unterschiedlichen Ländern Mittel-, Südost- und Osteuropas diskutiert. Zum anderen sollen der Umgang mit abweichendem Verhalten und die Möglichkeiten selbstbestimmten Handelns in einem ideologisierten System eine Rolle spielen. Diese Themen werden anhand einer kritischen Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Quellen und Analysen erschlossen. Kenntnisse von mittel- und osteuropäischen Sprachen sind dazu nicht notwendig.

Literatur: Goodman, Jordan; Lovejoy, Paul E.; Sherratt, Andrew (Hg.): Consuming Habits. Global and Historical Perspectives on How Cultures Define Drugs. 2. Aufl. London; New York: Routledge, 2007.
Hering, Sabine (Hg.): Social Care Under State Socialism (1945-1989). Ambitions, Ambiguities, and Mismanagement. Opladen; Farmington Hills, MI: Barbara Budrich Publishers, 2009.
Kramer, John M.: Drug Abuse in Central and Eastern Europe. In: James R. Millar und Sharon L. Wolchik (Hg.): The Social Legacy of Communism. Washington, DC: Woodrow Wilson Center Press, 1994, S. 149–177.
Veselý, Arnošt; Dzúrová, Dagmar (Hg.): Substance Use in a Comparative Perspective. The Case of Bulgaria, Czechia, Croatia, Romania and Slovakia. Prague: Karolinum, 2011.

Anmeldung: esther.wahlen@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 01.1 - 06.3 - 13.3
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Kurzreferat und Essay

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Spoerer

Übung zur Vorlesung "Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands und Europas 1815 bis 1918"

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 247
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: H 26

In der Übung wird der Stoff der Vorlesung vertieft. Zugleich soll vermittelt werden, wie Geschichtswissenschaft „funktioniert“. Dafür werden verschiedene Aufsätze diskutiert, die von je einem oder zwei Teilnehmer/n referierend zusammengefasst und in den historischen bzw. historiographischen Kontext eingebettet werden.

Literatur:

Hinweise: An der Übung kann unabhängig von der Vorlesung teilgenommen werden. Nicht für Studierende der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (s. Übung von Herrn Jopp).

Anmeldung: Eine Vorbesprechung für Interessenten findet am 8. Februar von 10:15 bis 10:45 Uhr in Raum VG 2.45 statt. Dort werden erste Themen vergeben. Die weitere Themenvergabe erfolgt jeweils in meiner Sprechstunde (Do 9-10 Uhr) und spätestens in der ersten Sitzung am 18. April.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 08.3 - 15.3 - 08.3 - 15.3 - 01.2 - 08.3 - 15.3 - 01.1 - 08.3 - 15.3
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zu je einem Drittel zusammen aus den Teilnoten für Referat, Hausarbeit und sonstiger Mitarbeit.


Jopp

Übung zur Vorlesung "Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands und Europas 1815-1918"

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Hilfswissenschaften - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 248
Zeit: Di 8.30-10.00
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: ZH 7

Diese Übung richtet sich mit ihren Inhalten in erster Linie an alle Studierenden der Geschichtswissenschaft und der Wirtschaftswissenschaft, welche die Vorlesung „Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands und Europas 1815 bis 1918“ besuchen und sich mit interessanten Ansätzen aus der quantitativen Wirtschaftsgeschichte vertraut machen wollen. Anhand wirtschafts- und sozialhistorischer – im Speziellen: kliometrischer – Studien werden ausgewählte Inhalte der Vorlesung komplementiert und vertieft mit dem Ziel, die teilnehmenden Studierenden in die Lage zu versetzten, kliometrische Forschungsbeiträge verstehen und kritisch würdigen zu können.
Im Rahmen eines Referats (mit einem Umfang von ca. 40 min) stellen die Teilnehmer den von ihnen zu bearbeitenden Beitrag aus einer wirtschaftshistorischen Fachzeitschrift, einem Sammelband oder einer Monographie den anderen Teilnehmern vor und leiten die nachfolgende Diskussion mit einer kritischen Würdigung des Forschungsbeitrags ein. Das Referat sollte insbesondere zur (Er)Klärung folgender Punkte dienen: Welche Fragestellung wurde bearbeitet? Welcher historische und ggf. ökonomische Kontext ist direkt oder indirekt zu beachten? Welche Quellen wurden benutzt? Welche Methode(n) wurde(n) benutzt? Welche Ergebnisse wurden erzeugt? Eine regelmäßige mündliche Beteiligung an der Diskussion wird vorausgesetzt.

Literatur: Eine hervorragende, weil gut verständliche, Einführung in die quantitative Wirtschaftsgeschichte bieten Charles H. Feinstein und Mark Thomas mit Making History Count – A primer in quantitative methods for historians (erschienen: Cambridge et al. 2002).
Neben dem zu bearbeitenden Forschungsbeitrag ist selbstständig weitere Literatur zu erschließen, sei es um den historischen und ökonomischen Kontext, die Methoden oder die Ei-nordnung des Beitrages in den Forschungsstand genauer zu beleuchten.

Hinweise: An der Übung kann unabhängig von der Vorlesung teilgenommen werden.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt formlos per E-mail an mich. Themen können ab März im Rahmen meiner Sprechstunde (Di 11-12 Uhr) oder eines anderen Termins nach Vereinbarung angefragt werden. Spätestens erfolgt die Themenvergabe in der ersten Sitzung am 17. April.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 08.3 - 15.3 - 01.2 - 08.3 - 15.3 - 01.1 - 08.3 - 15.3
GES-M 10.3 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, Thesenpapier, regelmäßige aktive Teilnahme


Jopp / Buchner

Klassiker der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 249
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Diese Übung möchte anhand ausgewählter "Klassiker" einen Eindruck von der inhaltlichen und methodischen Breite des Fachs Wirtschafts- und Sozialgeschichte vermitteln. Neben grundlegenden Werken aus dem 18. und 19. Jahrhundert (bspw. Adam Smith, Karl Marx und Max Weber) werden insbesondere zahlreiche Ansätze aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhun-derts behandelt. Dies schließt Vertreter der französischen Schule der Annales (Fernand Braudel) ebenso ein wie Vertreter der marxistischen Geschichtsschreibung (Eric Hobsbawm) und solche der New Economic History (bspw. Robert W. Fogel und Douglass C. North). Angesprochen sind alle Studierenden, die gerne - in Auszügen - anspruchsvolle Fachbeiträge "lesen lernen" und in der Gruppe diskutieren wollen.

Im Rahmen eines Impulsreferats (ca. 10-15 min) stellen die Teilnehmer die einzelnen Texte kurz vor und bereiten die Grundlage für die gemeinsame Diskussion. Protokolle zu den Sitzungen sollen die Ergebnisse der Diskussion zusammenfassen. Eine regelmäßige mündliche Beteiligung an der Diskussion wird vorausgesetzt. Interessenten melden sich per E-Mail bei einem der beiden Dozenten an. Die Themenvergabe erfolgt in der ersten Veranstaltung.

Literatur:

Anmeldung: Interessenten melden sich per E-Mail bei einem der beiden Dozenten an. Die Themenvergabe erfolgt in der ersten Veranstaltung.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 08.3 - 15.3 - 01.1 - 08.3 - 15.3
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Impulsreferat, Thesenpapier, Protokoll, aktive Teilnahme

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Kolloquien in Neuerer und Neuester Geschichte


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Grundkurse in Neuerer und Neuester Geschichte


Schechner

Deutsche Geschichte 1648-1806

Veranstaltungstyp: - Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 252
Zeit: Mo 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: H 5

Der Grundkurs soll mit den Grundlinien der deutschen Geschichte von 1648 bis 1806 vertraut machen. Dabei stehen zentrale Schlüsselbegriffe sowie die politischen Ereignisse und Entwicklungen – ausgehend vom Westfälischen Frieden bis zum Ende des Alten Reiches 1806 – im Fokus der Veranstaltung. Ein kritischer Blick auf die Deutungsmodelle der Frühneuzeitforschung wird das Programm ergänzen.

Literatur: DUCHHARDT, Heinz: Barock und Aufklärung. (Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 11), München 4. Aufl. 2007; DUCHHARDT, Heinz: Europa am Vorabend der Moderne 1650-1800. (Handbuch der Geschichte Europas, Bd. 6), Stuttgart 2003; GOTTHARD, Axel: Das Alte Reich 1495-1806. (Geschichte kompakt: Frühe Neuzeit), Darmstadt 3. Aufl. 2006.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 05.3 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2 - 22.3 - 24.2
GES-MA-M 04.3 - 11.3
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Klausur


Hederer

Deutsche Geschichte 1495-1618/20

Veranstaltungstyp: - Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 253
Zeit: Di 11-13 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: H 38 (Raumänderung!)

Der Grundkurs zur Deutschen Geschichte 1495–1618/20 dient dem Erwerb grundlegender faktengeschichtlicher Kenntnisse, die durch einen kritischen Einblick in Deutungskonzepte und Forschungskontroversen der hier verhandelten Periode ergänzt werden.
Markierte der Wormser Reichstag von 1495 vor allem in verfassungsgeschichtlicher Hinsicht ein zentrales Scharnier politischer „Verdichtungsprozesse“, die als ein Signum der Zeit gewertet werden können, so definiert der Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges 1618/20 in seiner Verschränkung theologischer und säkularer Facetten eine zweite Grundstruktur des „langen“ 16. Jahrhunderts – eines Jahrhunderts, welches durch ein „ein Übermaß an Veränderung“ (W. SCHULZE) geprägt scheint.
Der Kurs beabsichtigt, Grundstrukturen und Entwicklungstendenzen des 16. Jahrhunderts anhand einzelner „Knotenpunkte“ plastisch werden zu lassen, welche hinsichtlich ihrer Genese und Konsequenzen als Beispiele für die Komplexität des hier verhandelten Zeitraums gelten können; neben der Frage nach den Grundformen politischer Ordnung bilden Reformation, Augsburger Religionsfriede, Konfessionelles Zeitalter und Dreißigjähriger Krieg demnach jene thematischen Orientierungspunkte, anhand derer der Versuch unternommen wird, ein „langes“ Jahrhundert in einem „kurzen“ Semester zu erfassen.

Literatur: Literatur (Handbücher): GOTTHARD, Axel: Das Alte Reich 1495-1806 (Geschichte kompakt), Darmstadt 2. Aufl. 2005; HECKEL, Martin: Deutschland im konfessionellen Zeitalter (Deutsche Geschichte, Bd. 5), Göttingen 2. Aufl. 2001; RABE, Horst: Reich und Glaubensspaltung. Deutschland 1500-1600 (Neue Deutsche Geschichte, Bd. 4), München 1989; SCHILLING, Heinz: Aufbruch und Krise. Deutschland 1517-1648 (Siedler Deutsche Geschichte, Bd. 5), Berlin 1988; SCHULZE, Winfried: Deutsche Geschichte im 16. Jahrhundert (1500-1618) (Moderne Deutsche Geschichte, Bd. 1), Frankfurt/M. 1987.

Hinweise: Weitere Literatur wird im Rahmen des Seminars bekannt gegeben.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 05.3 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2 - 22.3 - 24.2
GES-MA-M 04.3 - 11.3
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Klausur


Götz

Deutsche Geschichte im "langen" 19. Jahrhundert (1790-1914)

Veranstaltungstyp: - Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 254
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: W 114

Zwischen dem Ende des Jahrhunderte überdauernden Alten Reichs und dem Ende des vergleichsweise kurzlebigen Deutschen Kaiserreichs liegen Jahrzehnte eines immens beschleunigten Transformationsprozesses, der das deutschsprachige Mitteleuropa nicht nur in eine konstitutionell-nationalstaatliche Ordnung überführte, sondern auch die lange stabilen ständischen Vergesellschaftungsmuster im Prozeß einer immens dynamisch ablaufenden Industrialisierung binnen weniger Jahrzehnte 'verdampfen' (Karl Marx) ließ. Der Grundkurs hat zum Ziel, diesen vielschichtigen Prozeß in der Verschränkung seiner politik-, gesellschafts- und kulturgeschichtlichen Aspekte herauszuarbeiten. Dabei stehen Strukturen und Prozesse, nicht die Ereignisgeschichte im Vordergrund.

Literatur: REULECKE, J.: Vom Wiener Kongreß bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs (1814-1914), in: DIRLMEIER, Ulf u.a.: Kleine Deutsche Geschichte, Stuttgart 1995 u.ö., S. 257-322 ; BAUER, F.J.: Das 'lange' 19. Jahrhundert. Profil einer Epoche, 3., durchgesehene und aktualisierte Auflage, Stuttgart 2010; KOCKA, J.: Das lange 19. Jahrhundert: Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte. Zehnte, völlig neu bearbeitete Auflage, Band 13), Stuttgart 2002; NIPPERDEY, Th.: Deutsche Geschichte 1800-1866. Bürgerwelt und starker Staat, München 1983 u.ö.; DERS.: Deutsche Geschichte 1866-1918, Band I: Arbeitswelt und Bürgergeist, München 1990; Band II: Machtstaat vor der Demokratie, München 1992; WEHLER, H.-U.: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Erster Band: Vom Feudalismus des Alten Reiches bis zur Defensiven Modernisierung der Reformära 1700-1815, München 1987; DERS.: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Band II: Von der Reformära bis zur industriellen und politischen "Deutschen Doppelrevolution" 1815-1849, 2. Aufl. München 1989; DERS.: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Band III: Von der "Deutschen Doppelrevolution" bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1849-1914, 2. Aufl. München 1996.

Hinweise: Teilnahmevoraussetzung: Propädeutikum und erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach.

Anmeldung: Der Grundkurs ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 05.3 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2 - 22.3 - 24.2
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Mitarbeit, Lektüre, Arbeitsauftrag, Abschlußklausur (= Seminarleistung).


Meyer

Deutschland zwischen Erstem Weltkrieg und ’doppelter Staatsgründung‘ 1914-1949

Veranstaltungstyp: - Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 255
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: ZH1

Die Lehrveranstaltung vermittelt einen kursorischen Überblick über die zentralen politisch-gesellschaftlichen Zäsuren und Entwicklungen der deutschen Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jhd. Ausgehend von der (Vor-)Geschichte des Ersten Weltkriegs schlägt der Grundkurs den Bogen vom Ende des Kaiserreichs über die Etablierung und Desintegration der Weimarer Republik hin zur NS-Diktatur. Im Anschluss an die in der Hauptsache summarische Betrachtung des Zweiten Weltkrieges bildet die eingehende Analyse der sog ’doppelten Staatsgründung‘ in der Bundesrepublik und der DDR den thematischen Abschluss der Lehrveranstaltung.

Literatur: BENZ, W.: Deutschland unter alliierter Besatzung 1945-1949 (Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 22), 10. völlig überarb. Aufl. Stuttgart 2009; BÜTTNER, U.: Weimar. Die überforderte Republik 1918-1933. Leistung und Versagen in Staat, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur, Bonn 2008; GALLUS, A. (Hg.): Deutsche Zäsuren. Systemwechsel vom Alten Reich bis zum wiedervereinigten Deutschland, München 2006; KOLB, E.: Die Weimarer Republik (OGG, Bd. 16), München 7. Aufl. 2009; MOMMSEN, W. J.: Die Urkatastrophe Deutschlands. Der Erste Weltkrieg 1914-1918 (Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 17), 10. völlig überarb. Aufl. Stuttgart 2002; MÜLER, R.-D.: Der Zweite Weltkrieg 1939-1945 (Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 21), 10. völlig überarb. Aufl. Stuttgart 2004; NEITZEL, S.: Weltkrieg und Revolution 1914-1918/19 (Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, Bd. 3), Berlin 2008; WEHLER, H.-U.: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 4: Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1914-1949, 2. Aufl. München 2003; WIRSCHING, A.: Die Weimarer Republik. Politik und Gesellschaft (EDG, Bd. 58), 2. Aufl. München 2008.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 05.3 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2 - 22.3 - 24.2
GES-MA-M 05.3 - 12.3
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit sowie Bestehen der Abschlussklausur.

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Bayerische Geschichte


Vorlesungen in Bayerischer Geschichte


Löffler

Nationalsozialismus und Region

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 132
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: H 4

Die Vorlesung macht vertraut mit den Bedingungen und Grundzügen der historischen Entwicklung des Nationalsozialismus in Deutschland wie in Bayern. Schwerpunkte liegen dabei zum einen auf der Entstehungsgeschichte der NSDAP mit ihren spezifischen bayerischen Wurzeln, auf Herrschaftsstrukturen und -techniken und hier nicht zuletzt auf der Ausformung des Verhältnisses zwischen Reichsebene und regionalen Bezugsgrößen (NS-Gaue wie „Bayerische Ostmark“, traditionelle Länderstrukturen mit Bayern als Beispielfall, Nürnberg als „Stadt der Reichsparteitage“, München als „Hauptstadt der Bewegung“ usw.) sowie auf den Gesellschaftsverhältnissen und ihren speziellen Ausprägungen auf bayerischer Ebene. Zum anderen wird es vornehmlich um die großen historiographischen Interpretationsprobleme und Erklärungsansätze zum Nationalsozialismus gehen; in diesem Zusammenhang wird auch die Frage gestellt, wie man hier die Region als Analysekategorie der NS-Geschichte fassen und fruchtbar machen kann.

Literatur: Klaus Hildebrand, Das Dritte Reich (Oldenbourg Grundriss der Geschichte 17), 7. Aufl. München 2009 (mit weiterer Lit.). – Frank Bajohr/Michael Wildt (Hg.): Volksgemeinschaft. Neuere Forschungen zur Gesellschaft des Nationalsozialismus, Frankfurt/Main 2009. – Michael Wildt, Geschichte des Nationalsozialismus, Göttingen 2008. – Dietmar und Winfried Süss (Hg.), Das „Dritte Reich“, München 2008. – Hans-Ulrich Thamer, Der Nationalsozialismus, Stuttgart 2002. – Walter Ziegler, Bayern im NS-Staat 1933 bis 1945, in: Max Spindler (Begr.), Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. IV/1, 2. Aufl. München 2003, S. 499-634. – Martin Broszat (Hg.), Bayern in der NS-Zeit, 6 Bde., München 1977-83. – Stadtmuseum München (Hg.), München. Hauptstadt der Bewegung, München 1993. – Horst Möller u.a. (Hg.), Nationalsozialismus in der Region. Beiträge zur regionalen und lokalen Forschung und zum internationalen Vergleich, München 1996.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 04.3 - 06.1 - 07.2 - 13.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 07.1 - 07.3 - 14.2 - 14.3
GES-M 04.3 - 11.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur

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Hauptseminare in Bayerischer Geschichte


Löffler

Reisen und Tourismus in Bayern: Aspekte einer Kulturgeschichte regionsbezogenen Fremdenverkehrs

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 149
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: PT 2.0.9 (Raumänderung!)

Reisen und Tourismus gehören mittlerweile zu den Kernanliegen der Lebensgestaltung unserer Freizeit- und Konsumgesellschaft. Das Hauptseminar stellt dieses Phänomen in einen längeren zeitlichen und größeren strukturgeschichtlichen Kontext. Es fragt nach den älteren Entstehungshintergründen des Reisens (Pilgerfahrten), nach speziellen „touristischen“ Frühformen seit dem 18. Jahrhundert (Kavalierstour, klassische Bildungsreise), nach den Entwicklungslinien des beginnenden eigentlichen Fremdenverkehrs seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, schließlich nach den Strukturbedingungen, Inhalten und Zielen des modernen Tourismus im 20. Jahrhundert bis hin zum Massentourismus unserer Tage. Kombiniert wird dies stets mit Fragen nach regionalspezifischen Parametern Bayerns (bzw. bestimmter Gegenden und Städte Bayerns) als exponiertem Reise- und Tourismusziel: nach Formen der Institutionalisierung und Ausprägung der Tourismusindustrie, ihren Techniken und Instrumentarien; nach den touristischen Phäno- und Sozialtypen vom Bad Kissinger Kurgänger, Oberammergauer Passions-Fan und klassischen bürgerlichen Alpenbergsteiger über den städtischen Bildungstouristen, pensionierten Bayerwaldwanderer und Liebhaber fränkischer Romantik bis hin zum modernen Wintersportaktivisten, Freeclimber und Riverrafter; nach bevorzugten Tourismusdestinationen, ihren werbemäßigen Vermarktungen und den touristischen Images und mentalen Bayern-Bildern, die dahinter stehen und den Fremdenverkehrsstrom lenken.

Literatur: Hermann Bausinger u.a. (Hg.), Reisekultur. Von der Pilgerfahrt zum modernen Tourismus, München 1991. – Rüdiger Hachtmann, Tourismus-Geschichte, Göttingen 2007. – Horst Opaschowski, Tourismus. Eine systematische Einführung, 2. Aufl. Opladen 1996. – Silke Landgrebe, Städtetourismus, München 2005. – Armin Günther, Tourismusforschung in Bayern. Aktuelle sozialwissenschaftliche Beiträge, München 2007. – Stichwort „Fremdenverkehr“ im Historischen Lexikon Bayerns online (mit weiterer Lit.). – Werner Bätzing, Die Alpen. Geschichte und Zukunft einer europäischen Kulturlandschaft, 3. Aufl. München 2005. – Christine Eckl, Anfänge des Fremdenverkehrs im Bayerischen Wald bis zum Ersten Weltkrieg, Regensburg 2001. – Karl Stankiewitz, Mir ging eine neue Welt auf. Die Anfänge des Fremdenverkehrs in Oberbayern, 2011. – „Berg Heil!“ Alpenverein und Bergsteigen 1918-1945, Köln u.a. 2011.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt ab 30.01.2012 durch Listeneintrag im Sekretariat für Bayerische Landesgeschichte, PT 3.1.43. Höchstteilnehmerzahl 20.
Die Vergabe der Referatsthemen erfolgt in der 1. Sitzung.
Die Voraussetzung für die Anmeldung ist der erfolgreiche Abschluss des Basismoduls GES-LA-M 04 bzw. GES-M 04, der bei der Anmeldung zu belegen ist.

Aktueller Hinweis: Das Hauptseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 13.1 - 14.1
GES-MA-M 07.2 - 07.3 - 14.3
GES-M 11.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Referat, schriftliche Hausarbeit.


Appl

Bayern und Österreich im Mittelalter

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 150
Zeit: Do 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: VG_0.15

Im Mittelpunkt dieses Hauptseminares steht das bayerisch-österreichische Mit-, Neben- und Gegeneinander von der Herauslösung Österreichs aus dem bayerischen Herzogtum im Jahr 1156 bis zum Ende des Landshuter Erbfolgekrieges und der Neuordnung Bayerns am Beginn des 16. Jahrhunderts. Dabei werden schlaglichtartig markante Ereignisse, Wendepunkte, Kontinuitäten und Brüche in diesem nachbarlichen Verhältnis beleuchtet. Neben einer klassisch politik-, herrschafts- und ereignisgeschichtlichen Herangehensweise an dieses Thema werden dabei auch wirtschafts-, sozial, kultur- und rezeptionsgeschichtliche Fragestellungen in den Blick genommen.
Im Rahmen dieses Hauptseminars ist eine ein- bis zweitägige Exkursion zur bayerisch-oberösterreichischen Landesausstellung "verbündet verfeindet verschwägert. Bayern und Österreich", die zwischen April und November 2012 an den drei Orten Burghausen, Braunau und Mattighofen zu sehen sein wird, geplant.

Literatur: Max SPINDLER (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bde. 1-2, 2. Aufl., München 1981-1988; Herbert W. WURSTER (Hg.): Brüder, Feinde, Nachbarn. Österreich - Bayern. Passau 1991; Herwig WOLFRAM (Hg.): Österreichische Geschichte, Bde. 4-7, Wien 1994-2001; Karl BRUNNER: Bayern und Österreich im Mittelalter (Hefte zur bayerischen Geschichte und Kultur 18), Augsburg 1996; Andreas KRAUS: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. Aufl., München 2004.

Hinweise: Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung am Donnerstag, 9. Februar 2012, von 10.30 bis 12.30 Uhr im Sekretariat des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte (PT 3.1.43), hier werden auch schon die Referatsthemen vergeben. Die Voraussetzung für die Anmeldung ist der erfolgreiche Abschluss des Basismoduls GES-LA-M 04 bzw. GES-M 04, der bei der Anmeldung zu belegen ist.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 13.1 - 14.1
GES-MA-M 07.2 - 07.3 - 14.3
GES-M 11.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit, Referat, schriftliche Hausarbeit.

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Oberseminare in Bayerischer Geschichte


Löffler

Oberseminar/Kolloquium zur modernen Landesgeschichte

Veranstaltungstyp: - Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160
Zeit: Do 16-19
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 26.04.2012
Raum: PT 2.0.9

Das Seminar dient zum einen der Diskussion von Abschlussarbeiten im Fach. Zum anderen versteht es sich als Kolloquium zu inhaltlichen Fragestellungen und methodischen Problemen der Bayerischen Landesgeschichte als Teil einer Vergleichenden Landes- und Regionalgeschichte. Insgesamt richtet es sich also an Studierende im Hauptstudium und in einem Fortgeschrittenenstadium. Einschlägige Literatur und Lektüregrundlagen werden im Seminar bekannt gegeben.

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:


Schmid

Oberseminar für Doktoranden und Magistranden

Veranstaltungstyp: - Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 161
Zeit: Do 8.30-11
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: nach Vereinbarung
Raum: PT 3.1.74

Bearbeiter von Dissertationen und Magisterarbeiten erhalten Gelegenheit ihre Themen vorzustellen und sich ergebene Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Gemeinsam werden Fragen methodischer und konzeptioneller Art besprochen sowie Aspekte der Quellenkritik und Quellenauswertung behandelt.

Literatur:

Hinweise: Es wird erwartet, dass alle teilnehmen, die bei mir eine Abschlussarbeit schreiben.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Übungen in Bayerischer Geschichte


Löffler

NS-Geschichte als Thema der regionalen Zeitgeschichte: Lektürekurs zur Vorlesung

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 234
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.4.2012 (Terminänderung!)
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)

In der Übung werden anhand der Lektüre von Quellen- wie Forschungstexten die Untersuchungsgegenstände und Fragestellungen der Vorlesung vertieft und ergänzt.
Der Besuch der Vorlesung ist also ausdrücklich erwünscht.
Außerdem eröffnet die Veranstaltung die Möglichkeit, das Themenfeld für eine mögliche Prüfungsvorbereitung zu erschließen. Zur näheren inhaltlichen Erläuterung und zur Literaturbasis siehe die unter der Rubrik „Vorlesung“ gemachten Anmerkungen.

Literatur:

Hinweise: Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.

Aktueller Hinweis: Die Übung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 01.1 - 07.3 - 14.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung: Leistungsnachweis in Form eines Referats oder einer mündlichen bzw. schriftlichen Prüfung.


Köglmeier

Leben im Spital. Quellenübung zum St. Katharinenspital Regensburg in der Frühen Neuzeit

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 235
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Das St. Katharinenspital in Regensburg war seit seiner Gründung im 13. Jahrhundert ein Heim für alte und pflegebedürftige Menschen. Das ist es bis heute. Die Geschichte des Spitals ist durch sein Archiv hervorragend überliefert.
In der Übung sollen die Lebensverhältnisse der Spitalbewohner, der sog. Pfründner, in der Frühen Neuzeit anhand archivalischer Quellen untersucht werden. Dazu sind paläographische Kenntnisse nötig, die aber nicht vorausgesetzt werden, sondern in der Übung vermittelt bzw. vertieft werden sollen. In Kurzreferaten sollen die Teilnehmer die allgemeinen Verhältnisse in dem behandelten Zeitraum vorstellen.
Im Rahmen der Übung wird auch das Archiv des St. Katharinenspitals besucht.

Literatur: NEUMAIER, Rudolf: Pfründner. Die Klientel des Regensburger St. Katharinenspitals und ihr Alltag (1649 bis 1809)(Studien zur Geschichte des Spital-, Wohlfahrts- und Gesundheitswesens. Schriftenreihe des Archivs des St.-Katharinenspitals Regensburg, Bd. 10), Regensburg 2011.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 15

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 01.2 - 07.3 - 14.3 - 01.1 - 07.3 - 14.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Lesen und Interpretation von archivalischen Quellen, Übernahme eines Kurzreferats, Hausarbeit (Bearbeitung einer archivalischen Quelle)


Köglmeier

Übung zu Staatsexamenthemen aus der Bayerischen Geschichte

Veranstaltungstyp: - Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 236
Zeit: Di 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: ZH 1

Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen - einzeln oder in kleinen Gruppen - Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.
Über ein Online-Formular können die Teilnehmer Themen aus einer Vorschlagsliste auswählen, die sie in der Übung vorstellen wollen. Dies ist ab sofort möglich und sollte möglichst noch vor Vorlesungsbeginn geschehen.

Literatur: SPINDLER, Max/KRAUS, Andreas/SCHMID, Alois (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, 3. Aufl., München 2006.

Hinweise: Dies ist eine freiwillige Veranstaltung, in der kein Schein und keine Leistungspunkte erworben werden können.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Mo, 23.4.2012, 14 Uhr; keine Teilnehmerbegrenzung, deshalb keine Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 0

Leistungsanforderungen: Die Teilnehmer sollen einzeln oder in Gruppen ein Examensthema vorbereiten und in Form eines Referats mit einer Gliederung vorstellen; eine Teilnahme ist aber auch ohne Übernahme eines Referats möglich.


Köglmeier

Bayerische Verfassungsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 237
Zeit: Di 10.00-11.30 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: VG_0.04 (Raumänderung!)

Das Königreich Bayern war eines der ersten deutschen Staaten mit einer geschriebenen Verfassung. Bereits 1808 erließ König Max I. Joseph die sog. Konstitution, die allerdings nicht in vollem Umfang umgesetzt wurde. Ein wesentliches Element einer modernen Verfassung wurde nicht verwirklicht: die angekündigte Volksvertretung. Dies gelang erst zehn Jahre später. Die Verfassung von 1818 sollte dann das bayerische staatliche Leben für ein volles Jahrhundert prägen. Sie stellte die zentrale Grundlage der konstitutionellen Monarchie dar.
Mit dem revolutionären Untergang des Königreichs im November 1918 musste auch eine neue Verfassung erarbeitet werden. Dies geschah teilweise in den Wirren der Zeit der bayerischen Räterepubliken weit ab von München, in Bamberg. Die Bamberger Verfassung verankerte das System der repräsentativen parlamentarischen Demokratie im Freistaat Bayern.
Mit der Zerstörung der Demokratie und der Aufhebung der Länder durch das NS-Regime 1933/34 wurde die Verfassung faktisch bedeutungslos.
Bereits im Dezember 1946 wurde schließlich durch eine Volksabstimmung eine neue Verfassung beschlossen, die bis heute das Gerüst des staatlichen Lebens in Bayern bildet.

Diese kurz skizzierte bayerische Verfassungsgeschichte soll im Rahmen der Übung anhand von Quellen und Literatur nachvollzogen werden. Dabei werden jeweils die Ursachen für die Entstehung der einzelnen Verfassungen untersucht, der Gang der Ausarbeitung und die späteren Änderungen werden verfolgt, der Inhalt wird geklärt und es wird versucht, die durch die Verfassungen entstandenen Systeme miteinander zu vergleichen.
Die Teilnehmer sollen anhand der Beschäftigung mit den bayerischen Verfassungen des 19. und 20. Jahrhunderts zentrale Sturkturen der bayerischen Staatlichkeit in diesem Zeitraum kennenlernen.

Literatur: BOCKLET, Reinhold L. (Hg.): Das Regierungssystem des Freistaates Bayern, Bd. III: Materialien, München 1982; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, 3. Aufl., München 2006.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 01.1 - 07.3 - 14.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Klausur


Köglmeier

Geschichte vor Ort - Monumentale Quellen zur Geschichte Regensburgs (mit Exkursionen)

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Exkursion - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 238
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: PT 1.0.6

In der Übung sollen im Rahmen von Exkursionen zu ausgewählten historischen Bauwerken in Regensburg die Geschichte und die Bedeutung der Stadt im Laufe der Jahrhunderte erschlossen werden.

Literatur: SCHMID, Peter (Hg.): Geschichte der Stadt Regensburg, 2 Bde., Regensburg 2000. - BAUER, Karl: Regensburg. Kunst-, Kultur- und Alltagsgeschichte, 5. Aufl., Regensburg 1997. - BORGMEYER, Anke/FERSTL, Peter (Hg.): Stadt Regensburg. Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Denkmäler (Denkmäler in Bayern, Bd. 37, III), Regensburg 1997.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 20

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 16.5 - 01.1 - 07.3 - 14.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.5 - 07.5 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat


Friedl

Die Regensburger Bürgerschaft im 14. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Hilfswissenschaften
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 239
Zeit: Fr 10.30-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2012
Raum: VG_2.39 (Raumänderung!)

Regensburg wurde 1245 durch Friedrich II. zur Reichsstadt erhoben. Die Trägerin der Reichsfreiheit war die Regensburger Bürgerschaft, eine Gruppe von wenigen Familien, die durch Handel und Besitz zu immensem Wohlstand gekommen war und seit dem 12. Jahrhundert neben Bischof und Herzog zur dritten bestimmenden Kraft innerhalb der Stadtmauern wurde.
Die Veranstaltung möchte die Bürgerschaft und ihre Handlungsfelder wie Repräsentation, soziale Netzwerke und den religiös-karitativen Bereich anhand zeitgenössischer Quellen in den Blick nehmen. Der Schwerpunkt liegt daher auf der Paläographie, wobei ganz überwiegend auf deutschsprachige Texte zurückgegriffen wird.

Literatur: Schmid, Peter: Die Anfänge der Regensburger Bürgerschaft und ihr Weg zur Stadtherrschaft, in: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte 45 (1982), S. 483-539; Schmid, Peter: Die Bürgerschaft auf dem Weg zur Reichsfreiheit, in: Schmid, Peter (Hg.): Geschichte der Stadt Regensburg, Bd. 1, Regensburg 2000, S. 177-190; Jörg Oberste: Macht und Memoria. Religiöses Leben und soziale Netzwerke des Regensburger Patriziats im späteren Mittelalter, in: Schmid, Peter (Hg.): Regensburg im Spätmittelalter (Forum Mittelalter Studien 2), Regensburg 2007, S. 25-48; Sturm, Heribert: Unsere Schrift. Eine Einführung in die Schriftkunde, Neustadt a. d. A. 2005; Boeselager, Elke von: Schriftkunde (Hahnsche Historische Hilfswissenschaften 1), Hannover 2004; Votgherr, Thomas: Urkundenlehre (Hahnsche Historische Hilfswissenschaften 3), Hannover 2008.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretatriat des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte (PT 3.1.43) ab dem 30.01.2012.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 01.2 - 07.3 - 14.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Klausur


Dallmeier

Einführung in die Epigraphik des Mittelalters und der Neuzeit. Die Inschriften der Grabdenkmäler in der Regensburger Dominikanerkirche St. Blasius

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 240
Zeit: Di 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.201217.4.2012
Raum: ZH 1
Teilnehmerhöchstzahl: 15

Die Epigraphik (Inschriftenkunde), von griechisch ἐπιγραφή (Inschrift, Aufschrift) ist eine Historische Hilfswissenschaft. Sie befasst sich mit Inschriften bzw. Aufschriften auf verschiedenen Materialien wie Holz, Stein, Glas, Marmor, Metall, Leder. Neben der Schriftentwicklung der Inschriften vom Hochmittelalter bis zum 17. Jahrhundert und der Vorstellung der bedeutendsten Inschriftenprojekte Bayerns sollen bei der Übung vor Ort in der Dominikanerkirche St. Blasius samt Kreuizgang und Albertus-Magnus-Kapelle wichtige Grabdenkmäler und Inschriften katalogmäßig erfasst und inhaltlich erschlossen werden. Als Grablege vieler Adelsfamilien bietet die Dominikanerkirche ein überaus vielfältiges Inschriftenangebot.

Literatur: Rudolf M. Kloos: Einführung in die Epigraphik des Mittelalters und der frühen Neuzeit, 2. Aufl. Darmstadt 1992; Walter Koch: Literaturbericht zur mittelalterlichen und neuzeitlichen Epigraphik (1985–1991)Hannover 1994, (Monumenta Germaniae Historica, Hilfsmittel, 14); Manfred G. Schmidt, Einführung in die lateinische Epigraphik, Darmstadt 2004; Walter Koch: Inschriftenpaläographie des abendländischen Mittelalters und der früheren Neuzeit, Früh- und Hochmittelalter, Wien-München 2007.

Hinweise: Die Übung findet abwechslungsweise im ZH 1 und in der Dominikanerkirche statt.

Anmeldung: Anmeldung: durch Listeneintrag beim Sekretariat des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte (Prof. Löffler)(Frau Gutbrodt, PT 3.1.43)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 01.2 - 07.3 - 14.3
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Schriftliche Arbeit: Katalogmäßige Bearbeitung von 2 bis 3 Grabdenkmälern unterschiedlicher Zeitstellung mit Inschriften-Transkription, Heraldik und geschichtlich-biographischen Informationen/Erläuterungen


Feuerer

"Regionale Erinnerungsorte"

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Exkursion - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 241
Zeit: Mi 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich, z. T. als Blockveranstaltung
Beginn: 25.4.2012 (Terminänderung!)
Raum: CHE 33.1.89

Der Begriff "Erinnerungsort" (frz.: un/le lieu de mémoire) geht auf den französischen Historiker Pierre Nora (* 1931 in Paris) zurück. Er versteht darunter nicht nur Denkmäler, historische Bauten oder andere Örtlichkeiten im engeren Sinne des Wortes, sondern auch Personen, Ereignisse, Texte und Ideen, Rituale, Lieder oder Institutionen etc. Grundlegend für solche "Orte" ist, dass sie für bestimmte soziale Gruppen identitätsstiftend wirken und "langlebige, Generationen überdauernde Kristallisationspunkte kollektiver Erinnerung und Identität" bilden (Etienne François/Hagen Schulze). Die von Nora in einem siebenbändigen Werk zusammengetragenen "Erinnerungsorte Frankreichs" haben in den letzten Jahren zu vielen ähnlichen Projekten und Publikationen angeregt.
Im Rahmen der Übung soll eine geschichtswissenschaftliche Auseinandersetzung mit ausgewählten regionalen Erinnerungsorten erfolgen. Deren im Laufe der Zeit unterschiedliche Aneignungen und Deutungen werden untersucht und ihre jeweilige Instrumentalisierungen herausgearbeitet. Ziel ist es, für die Manipulierbarkeit des kollektiven Gedächtnisses zu sensibilisieren. Exkursionen zu den behandelten Erinnerungsorten tragen so zu einer "Selbstentdeckung" (Pierre Nora) bei.

Literatur: François, Etienne/Schulze, Hagen (Hg.): Deutsche Erinnerungsorte, 3 Bde., München 2009; François, Etienne/Schulze, Hagen (Hg.): Deutsche Erinnerungsorte. Eine Auswahl, München 2005; Halbwachs, Maurice: Das Gedächtnis und seine sozialen Bedingungen, Frankfurt a. M. 1985; Leggewie, Claus mit Lang, Anne: Der Kampf um die europäische Erinnerung, München 2011; Markschies, Christoph und Wolf, Hubert unter Mitarbeit von Schüler, Barbara (Hrsg.): Erinnerungsorte des Christentums, München 2010; Nora, Pierre: Zwischen Geschichte und Gedächtnis, Frankfurt a. M. 1998; Nora, Pierre/François, Etienne: Erinnerungsorte Frankreichs, München 2005; Kreis, Georg: Schweizer Erinnerungsorte. Aus dem Speicher der Swissness, Zürich 2010; Sabrow, Martin (Hg.): Erinnerungsorte der DDR, München 2009.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte (PT 3.1.43) ab 30.01.2012.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 16.5 - 01.1 - 07.3 - 14.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.5 - 07.5 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Referat und Hausarbeit


Lübbers

Regensburg im Biedermeier

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 242
Zeit: Do 13-15
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: Seminarraum der Staatlichen Bibliothek Regensburg

Waren es tatsächlich „stille Jahre“ in Regensburg wie Franz Hiltl ein Buch übertitelt hat? War Regensburg nach den Umbrüchen zu Beginn des Jahrhunderts wirklich in die Bedeutungslosigkeit abgeglitten und nur noch Provinz? Was ereignete sich in der Domstadt in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts? Wie war es um das gesellschaftliche Leben bestellt, welche Sorgen und Nöte hatte die Bevölkerung? Diesen und anderen Fragen soll in der Übung nachgespürt werden. Dabei sollen zeitgenössische Quellen gelesen und interpretiert werden.

Literatur: HILTL, Franz, Die stillen Jahre. Regensburg zwischen Napoleon und Bismarck, Regensburg 1949; ALBRECHT, Dieter, Regensburg im Wandel. Studien zur Geschichte der Stadt im 19. und 20. Jahrhundert (Studien und Quellen zur Geschichte Regensburgs 2) Regensburg 1984; ANGERER, Birgit und Martin, Regensburg im Biedermeier, Regensburg 1998 sowie die einschlägigen Abschnitte in: SCHMID, Peter (Hg.), Geschichte der Stadt Regensburg, 2 Bde., Regensburg 2000.

Hinweise: Paläographische Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt, sondern sollen gemeinsam erarbeitet werden.
Die Sitzungen finden im Seminarraum der Staatlichen Bibliothek, Gesandtenstr. 13, statt.

Anmeldung: Anmeldung bitte per e-mail (bernhard.luebbers@staatliche-bibliothek-regensburg.de).

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 07.3 - 14.3 - 07.3 - 14.3 - 01.2 - 07.3 - 14.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit (Referat), Abschlussklausur

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Grundkurse in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Bayerische Geschichte von den Anfängen bis 1180

Veranstaltungstyp: - Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 256
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: H 23

Der Grundkurs behandelt das Früh- und Hochmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Landnahme durch die Bajuwaren im 6. Jahrhundert bis zur Absetzung Herzog Heinrichs des Löwen und der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach. Es wird die Entwicklung unter den Agilolfingerherzögen verfolgt, ihre Absetzung durch Karl den Großen 788, die Stellung Bayerns unter den Karolingern, das jüngere Stammesherzogtum unter den Luitpoldingern, die Zeit Bayerns als Kronland unter den Ottonen und Saliern und schließlich das welfische Jahrhundert.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die aber ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. Aufl., München 2004; SPINDLER, Max (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981, §§ 13-36.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Mo, 23.4.2012, 14 Uhr; keine Teilnehmerbegrenzung, deshalb keine Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2 - 22.3 - 24.2
GES-MA-M 07.3 - 14.3
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: für Studierende mit Studienbeginn ab WS 2011/12: Abschlussklausur (wird nicht benotet, nur mit "bestanden" oder "nicht bestanden" bewertet);
für Studierende mit Studienbeginn WS 2008/09 bis SS 2011: Abschlussklausur (wird benotet);
für Studierende mit Studienbeginn vor WS 2008/09 ist der Besuch eines Grundkurses freiwillig; für sie gibt es keine Leistungsanforderungen.


Köglmeier

Bayerische Geschichte in der Frühen Neuzeit (1500 – 1800)

Veranstaltungstyp: - Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 257
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: H 4 (Raumänderung!)

Der Grundkurs behandelt die Geschichte Bayerns von der Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. 1506 bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Er umfaßt damit das Ende der Aufteilung Bayerns in mehrere Teilherzogtümer, die Zeit der Reformation und Gegenreformation, die Regierungszeit Maximilians I., der den Aufstieg Bayerns zum Kurfürstentum erreichte und die Oberpfalz zurückgewinnen konnte, unter dem die Bevölkerung aber auch die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges erleiden mußte, schließlich das Zeitalter des Absolutismus, in dem auch bayerische Herrscher nach Ruhm und einer weiteren Standeserhöhung strebten, was das Land mehrmals an den Rand seiner Existenz heranführte.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden politischen Kräfte und Konstellationen vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1983; SPINDLER, Max/KRAUS, Andreas (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl., München 1988, §§ 45-78, 88-95, 160-166.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Mo, 23.4.2012, 14 Uhr; keine Teilnehmerbegrenzung, deshalb keine Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2 - 22.3 - 24.2
GES-MA-M 07.3 - 14.3
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: für Studierende mit Studienbeginn ab WS 2011/12: Abschlussklausur (wird nicht benotet, nur mit "bestanden" oder "nicht bestanden" bewertet);
für Studierende mit Studienbeginn WS 2008/09 bis SS 2011: Abschlussklausur (wird benotet);
für Studierende mit Studienbeginn vor WS 2008/09 ist der Besuch eines Grundkurses freiwillig; für sie gibt es keine Leistungsanforderungen.


Köglmeier

Bayern im 19. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 258
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: ZH 1

In diesem Grundkurs wird die für die moderne Geschichte Bayerns so grundlegende Epoche vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Königreiches Bayern im Jahr 1918 behandelt. Im Vordergrund steht dabei die Vermittlung der politischen Geschichte in diesem Zeitraum.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts veränderte sich Bayern in vielfacher Weise. So erhielt das im Jahr 1806 zum Königreich aufgestiegene Land einerseits territorial einen neuen Zuschnitt, andererseits entstand im Inneren nach Säkularisation und Mediatisierung sowie aufgrund der zahlreichen Reformen des führenden Ministers Montgelas das "moderne Bayern". In dem durch die Verfassung von 1818 fixierten System der konstitutionellen Monarchie gab es erstmals in der Geschichte Bayerns eine Volksvertretung, die zentrale Rolle kam jedoch weiterhin dem Herrscher zu. Auf ganz unterschiedliche Weise versuchten die bayerischen Könige, den Platz Bayerns im Deutschen Bund sowie dann ab 1871 im Deutschen Reich zu finden und zu bestimmen. In der Innenpolitik wuchs dem Landtag und den politischen Parteien nach und nach immer größere Bedeutung zu, das Partizipationsbedürfnis der Bevölkerung stieg an. Die Ausrufung des Freistaates Bayern im November 1918 durch Kurt Eisner läutete schließlich eine neue Zeit ein, das Königreich Bayern und damit verbunden auch die über 700-jährige Herrschaft der Wittelsbacher über Bayern waren Geschichte.

Literatur: Max SPINDLER (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, hg. von Alois SCHMID, Bde. 4/I und 4/II, 2. Aufl., München 2003-2007; Andreas KRAUS: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. Aufl., München 2004; Sigmund BONK - Peter SCHMID (Hg.): Königreich Bayern. 1806-1919, Regensburg 2005; Manfred TREML (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, 3. Aufl., München 2006; Hans-Michael KÖRNER: Geschichte des Königreichs Bayern, München 2006.

Aktueller Hinweis: Der Grundkurs wurde ursprünglich von Dr. Appl angekündigt. Da Dr. Appl die Universität verlassen wird, übernimmt Dr. Köglmeier den Grundkurs.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte (PT 3.1.43).

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2 - 22.3 - 24.2
GES-MA-M 07.3 - 14.3
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: für Studierende mit Studienbeginn ab WS 2011/12: Abschlussklausur (wird nicht benotet, nur mit "bestanden" oder "nicht bestanden" bewertet);
für Studierende mit Studienbeginn WS 2008/09 bis SS 2011: Abschlussklausur (wird benotet);
für Studierende mit Studienbeginn vor WS 2008/09 ist der Besuch eines Grundkurses freiwillig; für sie gibt es keine Leistungsanforderungen.


Kaufner

Bayern im Spätmittelalter (1180-1506)

Veranstaltungstyp: - Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 259
Zeit: Fr 8-9.30
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2012
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)

Der Grundkurs setzt ein mit einer wichtigen Zäsur in der bayerischen Geschichte. Im Jahre 1180 endete mit der Absetzung Heinrichs des Löwen das welfische Jahrhundert in Bayern. Mit der Einsetzung Ottos von Wittelsbach begann nun die Zeit der Wittelsbacher, die bis 1918 herrschen sollten. Das alte bayerische Stammesherzogtum hatte sich da bereits stark verändert: nachdem Kärnten schon im 10. Jh. verlorengegangen war, folgten in der zweiten Hälfte des 12. Jhs. Österreich und die Steiermark. Der gegen Ende des 12. Jahrhunderts einsetzende Wandel beschränkte sich nicht nur auf die herrschende Dynastie und die Ausdehnung des Herzogtums, denn mit der Territorialisierung Bayerns wurden nun auch die Grundlagen des späteren Territorialstaats gelegt. Den Wittelsbachern gelang es also auf der einen Seite, Herrschaftsrechte hinzuzugewinnen und ihre Position zu stärken. Auf der anderen Seite wurde die Herzogsgewalt durch mehrere Teilungen und widerstrebende Interessen der Teilherzöge geschwächt. Auch wenn es Ludwig der Bayer als Kaiser Ludwig IV. vermochte, die Rolle der Wittelsbacher – nicht zuletzt durch Gebietsgewinne – zu stärken, konnten seine Nachfolger diese Stellung nicht verteidigen. Nach dem Aussterben der Linie Bayern-Landshut und dem Landshuter Erbfolgekrieg kam es schließlich doch noch zur Wiedervereinigung der bayerischen Teilherzogtümer. Mit der Sicherung dieser Einheit durch die Primogeniturordnung Albrechts IV. (1506) endet der Überblick über die politische Geschichte Bayerns im Spätmittelalter.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München, 3. Aufl. 2004, S. 100-193; SPINDLER, Max/KRAUS, Andreas (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 2. Aufl., München 1988, S. 1-321.

Anmeldung: Über Listeneintrag im Sekretariat ab 30. Januar.

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2 - 22.3 - 24.2
GES-MA-M 07.3 - 14.3
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit und Klausur.

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Ost- und Südosteuropäische Geschichte


Vorlesungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Brunnbauer

Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert (Einführung)

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 133
Zeit: Di 8-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: 24.4.2012 (Terminänderung!)
Raum: WiOS 017

Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Geschichte Südosteuropas im 19. und 20. Jahrhundert. Diese Periode ist gekennzeichnet durch Staats- und Nationsbildung einerseits, umfassende gesellschaftliche Transformationen andererseits. In der Vorlesung sollen die zentralen politischen, sozialen und ökonomischen Entwicklungen in ihrer gegenseitigen Bedingtheit dargestellt werden. Ein besonderes Augenmerk wird der Frage gewidmet, welche staatlichen und gesellschaftlichen Ordnungen und Experimente im 19. und 20. Jahrhundert die Geschichte der Region prägten. Eine weitere wichtige Frage ist jene nach Kontinuitäten und nach Zäsuren (zum Beispiel solchen, die durch Kriege verursacht wurden. Die Darstellung der historischen Veränderungen in Südosteuropa wird dabei in vergleichende und theoretische Kontexte eingebettet. So soll die europäische und auch globale Dimension südosteuropäischer Geschichte herausgearbeitet werden. Ziel der Vorlesung ist, die Komplexität der Geschichte Südosteuropas und die historischen Hintergründe heutiger Probleme der Region besser zu verstehen.

PFLICHTLEKTÜRE:
Konrad Clewing / Oliver Jens Schmitt (Hgg.): Geschichte Südosteuropas. Regensburg 2011
Weitere Literaturangaben werden auf GRIPS zur Verfügung gestellt.

Hinweis: Die Vorlesung wird nur für die Studierenden des BA Südosteuropastudien angeboten.

Anmeldung: keine Anmeldung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Aust

Gedächtniskonflikte in Ostmitteleuropa seit 1989

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 134
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 27.04.2012
Raum: H 8 (Raumänderung!)

Das Ende des Kommunismus eröffnete 1989 in Ostmitteleuropa nicht allein eine Phase der politischen und ökonomischen, sondern auch der kulturellen Transformation. Erinnerungskulturen sind dafür ein treffendes Beispiel. Die kulturellen und kommunikativen Gedächtnisse Polens, Litauens, Belarus’, der Ukraine und Tschechiens sind sowohl untereinander als auch im Spannungsfeld zwischen Deutschland, Europa und Russland konfliktreich aufgeladen. Ältere nationale Konkurrenzen tradieren sich in ihnen ebenso, wie der Zweite Weltkrieg und die kommunistische Vergangenheit Gegenstand von Gedächtniskonflikten sind. Ferner stellt sich die Frage, welcher Ort der jüdischen Vergangenheit Ostmitteleuropas und dem Holocaust in nationalen Geschichtsbildern zukommt. Die Vorlesung analysiert diese Gedächtniskonflikte und beleuchtet auch bilaterale und transnationale Initiativen zur Aufklärung und Versöhnung.

Literatur: Geschichtspolitik und Gegenerinnerung. Krieg, Gewalt und Trauma im Osten Europas, hg. von Manfred Sapper und Volker Weichsel = Osteuropa 6/2008. Martin Schulze Wessel, Irene Götz, Ekaterina Makhotina, Hg.: Vilnius. Geschichte und Gedächtnis einer Stadt zwischen den Kulturen, Frankfurt am Main 2010. Regina Fritz, Carola Sachse, Edgar Wolfrum, Hg.: Nationen und ihre Selbstbilder. Postdiktatorische Gesellschaften in Europa. Göttingen 2008.

Anmeldung: Martin.Aust@lrz.uni-muenchen.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 06.1 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur


Lengyel

Geschichte Ungarns von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 135
Zeit: Mi 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: WiOS 017

Die Vorlesung stellt die Grundzüge der Geschichte Ungarns von der Staatsgründung um 1000 bis 1989 anhand der internationalen Fachliteratur dar. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf Strukturen im politisch-rechtlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich, die entweder periodisch oder epochenübergreifend prägend waren. Unter dem zweiten Leitaspekt, jenem der Nachbarschaftsbeziehungen und überregionalen Verbindungslinien, wird auch der gesamteuropäische Deutungsrahmen aufgezeigt.

Literatur: Thomas von Bogyay: Grundzüge der Geschichte Ungarns. 4. Aufl. Darmstadt 1990; Janos Hauszmann: Ungarn. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Regensburg/München 2004; Ralf Thomas Göllner – Zsolt K. Lengyel – Joachim von Puttkamer: Ungarn. In: Studienhandbuch Östliches Europa. I: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Hg. Harald Roth. 2. Aufl. Köln/Weimar/Wien 2009, 416-434.

Bemerkungen: Veranstaltung ist auch im "Hungaricum" anrechenbar.

Anmeldung: Anmeldung ist nicht erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 06.1 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme sowie Klausur


Zelepos

Geschichte der Orthodoxen Kirche in Südosteuropa seit der Frühneuzeit

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 136
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PHY 7.1.21

Während der osmanischen Herrschaft bildete das Bekenntnis zur Orthodoxie für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Südosteuropas nicht nur in formaljuristischer, sondern auch in kultureller Hinsicht einen zentralen Bezugspunkt kollektiver Zugehörigkeit. Zu Recht wird der Orthodoxie daher eine starke kulturgeschichtliche Wirkung in dieser Region zugeschrieben, was in der Forschung jedoch oftmals nur in allgemeiner Form konstatiert und darüber hinaus mit statischen Traditionalitätsprojektionen kombiniert wird, die diesbezügliche Entwicklungsaspekte tendenziell marginalisieren oder sogar ausblenden.
Ziel der Vorlesung ist es daher, der kulturgeschichtlichen Bedeutung der Orthodoxie anhand konkreter Wirkungszusammenhänge nachzugehen und deren historische Ausformung im spezifischen Kontext der osmanischen Gesellschaft zu betrachten. Im Vordergrund stehen dabei einerseits institutionsgeschichtliche Aspekte wie rechtliche Stellung, Binnengliederung, Organisationsstruktur und Außenbeziehungen der Orthodoxen Kirche(n) im Osmanischen Reich, andererseits gesellschaftliche Funktionen, die anhand der Bereiche Rechtsprechung und Bildung zu illustrieren sind, nicht zuletzt aber auch die Dimension der religiösen Alltagskultur.

Literatur: ANGOLD, Michael (Hrg.): The Cambridge History of Christianity. Eastern Christianity. Cambridge 2006
BRAUDE, Benjamin / LEWIS, Bernard (Hrsg.): Christians and Jews in the Ottoman Empire. The Functioning of a Plural Society, 2 Bde. New York 1982
PANTAZOPOULOS, N.J.: Church and Law in the Balkan Peninsula during the ottoman Rule. Thessaloniki 1967
RUNCIMAN, Steven: The Great Church in Captivity. Cambridge 1968

Anmeldung: Ioannis.Zelepos@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 06.1 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Prestel

Israel Palästina, 1882 bis zur Gegenwart: Die Geschichte eines Landes

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 136a
Zeit:
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung 25.06.-06.07.2012, 18 s.t. - 20 Uhr
Beginn:
Raum: PHY 9.2.01

Der Konflikt im Nahen Osten ist über 100 Jahre alt. In der Vorlesung werden die Gründe dieses Konflikts analysiert und die Rolle von Nationalismus und Kolonialismus in dieser "Geschichte eines Landes" untersucht. Die zionistische Ideologie wie auch die zionistische Siedlungspolitik vor der Gründung des Staates Israel im Jahre 1948 werden einer eingehenden Analyse unterzogen. Die Nakba (die Vertreibung der Palästinenser), die Rolle des arabischen Nationalismus wie auch die Formierung einer Palästinensischen Identität seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert wird einer ausführlichen Analyse unterzogen. Andere Themen werden sich mit Ethnizität und Gender, Staat und Religion, Menschenrechten, Krieg und Gesellschaft sowie der ersten Intifada beschäftigen. Der Kurs wird auch Dokumentarfilme sowie Spielfilme zum besseren Verständnis einbeziehen.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung bitte unter: cp59@leicester.ac.uk

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 06.1 - 06.3 - 13.2 - 13.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur

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Hauptseminare in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Aust

Europadiskurse in Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 151
Zeit: Fr 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 27.04.2012
Raum: PT 2.0.9

Nach dem Ende des Kommunismus in Osteuropa erfolgten erneut Verortungen der Nationen Ostmitteleuropas in der Geschichte Europas. Buchtitel wie Polens Platz in Europa oder Polen und Europa richteten den Blick auf strukturelle Merkmale europäischer Geschichte, die sich auch in den Nationalgeschichten Ostmitteleuropas beobachten ließen. Jüngere Arbeiten betrachten das Europathema in Ostmitteleuropa nicht strukturell, sondern diskursiv. Sie fragen nach Europabildern in den Nationen Ostmitteleuropas und untersuchen die Europadiskurse der Eliten in Polen, Tschechien und Ungarn. Das Hauptseminar vergleicht die zentralen Topoi der Europadiskurse in Polen, Tschechien und Ungarn und fragt auch nach Wechselwirkungen zwischen ihnen.

Literatur: Frevert, Ute, Eurovisionen. Ansichten guter Europäer im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main 2003. Borodziej, Włodzimierz/Duchhardt, Heinz/Morawiec, Małgorzata/Romsics, Ignác (Hgg.), Option Europa. Deutsche, polnische und ungarische Europapläne des 19. und 20. Jahrhunderts, 3 Bde., Göttingen 2005. Kraft, Claudia/Steffen, Katrin (Hgg.), Europas Platz in Polen. Polnische Europa-Konzeptionen vom Mittelalter bis zum EU-Beitritt (Einzelveröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Warschau, Bd. 11), Osnabrück 2007. Loew, Peter Oliver (Hrsg.), Polen denkt Europa. Politische Texte aus zwei Jahrhunderten, Frankfurt am Main 2004.

Anmeldung: martin.aust@lrz.uni-muenchen.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat


Kind-Kovács

Taking (Oral) History Online: Creating a homepage of the Czech-German Borderlands (joint seminar with Charles University Prague; including an excursion to Prague)

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 152
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: WiOS 017
An additional English-language tutorial will be offered.

This graduate seminar is a jointly held seminar at Regensburg University and at Charles University Prague. The main aim of this co-taught project seminar is to develop a homepage about the oral history of the Czech-German Borderlands. While in previous semesters groups of students and researchers in Prague and Regensburg have conducted life-story interviews in the Czech-German borderlands, this year’s project course will aim at preparing the conducted life story interviews for a user-friendly online publication. While the course will–geographically—be taught separately at both universities, the students will regularly meet in interactive E-learning classes where they will be introduced to core texts about central issues as ethnic cleansing, forced migration and social exclusion/integration. In order to allow for a personal student encounter, two exchange visits to Prague and Regensburg will be organized throughout the semester. During these intense block seminars the German and Czech students will discuss lectures by invited speakers (Dr. Sarah Scholl-Schneider and others), work in small groups on interview material and write together short historical texts for the homepage. The outcomes of this larger oral history project, which aims at taking the oral histories of this border region online, will be published on the domain www.die-erzählte-grenze.de.

Literatur: Sarah Scholl-Schneider, Matěj Spurný, Miroslav Schneider, Marita Krauss: Sudetengeschichten. Vertriebene-Alteingesessene-Neusiedlier. Prag, Augsburg: Antikomplex 2010. Ondrej Matejka: Tragische Erinnerungsorte. Ein Führer durch die Geschichte einer Region 1938-1945. Prag: Antikomplex 2011. Friederike Kind-Kovács: "Historische Ambivalenzen von ‘Transfer’- und Grenzgeschichte(n): Bevölkerungsverschiebung und Literaturschmuggel im bayerisch-böhmischen Grenzraum", in: Markus A. Meinke (Hrsg.): Die tschechisch-bayerische Grenze im Kalten Krieg in vergleichender Perspektive. Politische, ökonomische und soziokulturelle Dimensionen. Regensburger Studien. Band 17. Regensburg 2011, S. 93-108. Eagle Glassheim: National Mythologies and Ethnic Cleansing: The Expulsion of Czechoslovak Germans in 1945. In: Central European History, Vol.33, No.4, (2000), p.463-486.

Hinweise: Very good English/German language knowledge is required.
Czech language knowledge is much appreciated.
An obligatory 2-day excursion to Prague is part of the seminar.

Anmeldung: Anmeldung per Mail an die Dozentin: friederike.kind-kovacs@geschichte.uni-regensburg.de.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen:


Clewing

Europäische Imperien. Neue Reichsgeschichte in Ostmittel- und Südosteuropa im "langen" 19. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 153
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: WiOS 017

Gegenstand: So offenkundig die Prägung der ostmittel- und südosteuropäischen Geschichte durch die beiden Reiche der Habsburger und der Osmanen ist, so wenig gibt es bislang vergleichende Behandlungen ihrer Strukturen und Charakteristika. Außerdem dominieren heute in der Geschichtsschreibung zu diesem Raum nationale Interpretationsrahmen, die den wichtigen gesamtstaatlichen Aspekten zu wenig Rechnung tragen. In dem Hauptseminar werden daher unter Bezug auf die neuere europäische Forschung zur allgemeinen Imperiengeschichte (mit Blick auch auf Großbritannien, Frankreich und Russländisches Reich) zentrale Themen des Charakters der (früh)modernen Reiche mit der staatlichen und außenpolitischen Entwicklung in Zusammenhang gebracht, die der osmanische und habsburgische Raum vom späten 18. Jahrhundert bis zum Ende des Ersten Weltkriegs genommen haben.

Einführende Literatur: Konrad Clewing / Oliver Jens Schmitt (Hgg.), Geschichte Südosteuropas. Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Regensburg 2011, S. 432-553; Jörn Leonhard / Ulrike von Hirschhausen (Hgg.), Comparing Empires. Encounters and Transfers in the Long Nineteenth Century. Göttingen 2011.
Jörn Leonhard / Ulrike von Hirschhausen: Empires und Nationalstaaten im 19. Jahrhundert. Göttingen 2009. 128 S., € 19,95 (Kindle 11,90)

Anmeldung: clewing@suedost-institut.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Impulsbeitrag, Referat, Hausarbeit (25 Seiten), aktive Diskussionsbeiträge


Karge

Zwischen Italien und (Post-)Jugoslawien: Krieg und Kriegserinnerung in einem multiethnischen Grenzraum

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 153a
Zeit: Blockveranstaltung: jeweils Di 19-22 Uhr (17.4.-22.5.2012)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 17.4.-22.5.2012
Beginn: 17.4.2012
Raum: WIOS Raum 017

Ziel des Hauptseminars ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Geschichte eines multiethnischen Grenzraumes an der nordöstlichen Adriaküste (Istrien/ Primorska/ Friaul-Julisch Venetien). Dabei wird thematisch insbesondere auf die Formen der Auseinandersetzung mit Kriegen im 20. Jahrhundert (Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg und Jugoslawienkriege der 1990er Jahre) fokussiert. Es sollen dabei geschichts- und kulturwissenschaftliche Themenfelder und Arbeitstechniken vermittelt werden, insbesondere mit Bezug auf die Konzepte "Raum", "Grenze", "Nation", "Erinnerung" und "Vergleich". Der Besuch des Hauptseminars ist Voraussetzung für die Teilnahme an der begleitenden Übung/Exkursion Grenzräume der Kriegserinnerung. Kroatien (Istrien) – Slowenien (Primorska) – Italien (Friaul-Julisch Venetien). Verpflichtender Teil studentischer Leistungsanforderungen ist die Mitarbeit an einer Webseite mit eigenen wissenschaftlichen Beiträgen zum Seminarthema.

Literatur: Rechtzeitig vor Semesterbeginn wird ein ausführlicher Seminar-Reader auf der e-learning-Plattform bereitgestellt.

Anmeldung: Eine Anmeldung zum Hauptseminar ist nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, wissenschaftliche Recherche, Präsentation, Erstellung eines Homepage-Beitrages

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Proseminare zur Mittleren Geschichte in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Frötschner

Die Geschichte Russlands in vorpetrinischer Zeit im Spiegel ihrer Quellen. Chronikberichte, Kriegserzählungen, Heiligenviten, Sendschreiben. Einführung in die mittelalterliche Geschichte Osteuropas

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 198
Zeit: Mo 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: WiOS 017

Kein wirkliches Verständnis der neuzeitlichen Geschichte Russlands, der Epoche des Petersburger Imperiums und der Ära der Sowjetunion, ohne Kenntnis der mittelalterlichen Grundlagen. So soll in der Lehrveranstaltung gemeinsam durch die Analyse ausgewählter zentraler Quellen aus dem 10. bis 17. Jahrhundert eine Vorstellung von den entscheidenden Entwicklungen der Geschichte des orthodox-oslawisch besiedelten Raums von der Entstehung des Kiever Reichs bis in die Zeit der ersten Romanov-Zaren erarbeitet werden.

Literatur: Handbuch der Geschichte Russlands. Band 1: Von der Kiever Reichsbildung bis zum Moskauer Zartum (Anfänge bis 1613). Teilbände 1–2. Hrsg. von M. Hellmann. Stuttgart 1981–1989; The Cambridge History of Russia. Volume 1: From Early Rus’ to 1689. Ed. by M. Perrie. Cambridge 2006, S. 240–263; G. Stökl: Russische Geschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. 6. Aufl. 1997; Crummey, Robert O.: The Formation of Muscovy 1304–1613. London, New York 1987 (=Longman History of Russia); C. Goehrke: Russland. Eine Strukturgeschichte. Paderborn 2010;

Hinweise: Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Studierende der osteuropäischen Geschichte, sondern an alle an mittelalterlicher Geschichte Interessierten und setzt keine einschlägigen Landes- oder Sprachkenntnisse voraus.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-MA-M 03.3 - 10.3
GES-M 02.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Klausur, Referat, Hausarbeit

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Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Zelepos

Geschichtspolitik und Vergangenheitskultur in Südosteuropa

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 208
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: WiOS 017

Bei allen südosteuropäischen Nationsbildungsprojekten kam neben anderen akademischen Teildisziplinen wie der Volkskunde, Sprachwissenschaft und Archäologie insbesondere der Historiographie eine Schlüsselrolle im Hinblick auf ideologische Sinnstiftung zu, und eben diese Funktion erfüllt sie auch bis zum heutigen Tage noch weitgehend ungebrochen. Ihre kritische Untersuchung berührt somit zugleich einen neuralgischen Punkt zeitgenössischer Identitätsdiskurse in der Region. Ziel des Proseminars ist es einerseits, die Formierung nationalhistoriographischer Konzepte und Narrativen im 19. Jahrhundert zu betrachten und ihre Ausformung im 20. Jahrhundert und bis in die Gegenwart hinein nachzuverfolgen, andererseits, Mechanismen der Verbreitung von nationalen Geschichtsdeutungen zu untersuchen, wobei das Augenmerk auf Prozessen akademischer Institutionalisierung sowie professioneller Medialisierung von Vergangenheit liegt. Nicht zuletzt soll die Auseinandersetzung mit etablierten Nationalhistoriographien dazu dienen, Spielräume und Möglichkeiten einer zukunftsorientierten Südosteuropaforschung zu diskutieren.

Literatur: DELETANT, Dennis / HANAK, Harry (Hrsg.): Historians as Nation-Builders. Central and South-East Europe. London 1988 GAZI, Effi, Scientific national history. The greek case in comparative perspective (1850-1920). Frankfurt/M. 2000 KRZOSKA Markus/ MANER, Hans-Christian (Hrsg.): Beruf und Berufung. Geschichtswissenschaft und Nationsbildung in Ostmittel- und Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert. Münster 2005
CLEWING, Konrad / SCHMITT, Oliver Jens (Hrsg.), Geschichte Südosteuropas. Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Regensburg 2011

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat, kleine schriftliche Hausarbeit


Kind-Kovács

Einführung in die historischen und kulturwissenschaftlichen Hilfswissenschaften und Arbeitstechniken mit Schwerpunkt Südosteuropa

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 209
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: WiOS 017
Ein begleitendes Tutorium wird angeboten.

Dieses Methoden-Proseminar richtet sich in erster Linie an Studienanfänger sowie Studierende der ersten Semester und bietet einen ersten Einblick in die Methoden und Hilfsmittel des wissenschaftlichen Arbeitens. Das Proseminar gibt einen Einblick in wichtige geschichts- und kulturwissenschaftliche Theorien und soll Studierende zur Reflexion über die Grundlagen des eigenen Fachs anregen. Als Experte für die frühe Neuzeit und als eingeladener Referent des IOS wird Herr Dr. Peter Mario Kreuter in einzelnen Sitzungen in die Grundlagen der historischen Hilfswissenschaften an Beispielen aus der südosteuropäischen Geschichte einführen, speziell in die Aktenkunde, die Heraldik, die Sphragistik und in Fragen von Chronologie und Periodisierung. Daran anschließend werden wir uns mit dem speziellen Erkenntnissinteresse ausgewählter Teildisziplinen (z.B. Sozial-, Kultur-, Alltags-, Geschlechter-Geschichte) auseinandersetzen. Dabei wird es Kernaufgabe sein, den Studierenden sowohl grundlegende Kompetenzen für das wissenschaftliche Arbeiten sowie eine kritische Herangehensweise an wissenschaftliche Texte zu vermitteln. Das Proseminar bietet darüber hinaus vielfältige Möglichkeiten zur Anwendung zentraler Arbeits- und Präsentationstechniken (Bsp. Recherche /Quellenarbeit). Da Geschichte meist geschrieben wird, versteht sich dieses Seminar insbesondere auch als eine studentische Schreibwerkstatt. Zur Übung ausgewählter Methoden werden die Studierenden regelmäßig Texte anfertigen, die gemeinsam im Seminar präsentiert und diskutiert werden.

Literatur: Georg G. Iggers: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang. Göttingen 2007. Nils Freytag, Wolfgang Piereth: Kursbuch Geschichte. Paderborn, München und Wien.2006. Ernst Opgenoorth: Einführung in das Studium der neueren Geschichte. Paderborn 1997. Harald Roth (Hg.): Studienhandbuch Östliches Europa. Band 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas Wien 2009. Hermann Grotefend: Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit. Hannover: Hahnsche Buchhandlung 2007. Elke Frfr. von Boeselager: Schriftkunde. Hannover: Hahnsche Buchhandlung 2004.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen:


Karge

Geschichte des sozialistischen Jugoslawien

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 210
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: PT 2.0.5

Das Proseminar führt in die Grundzüge der Geschichte des sozialistischen Jugoslawien (1943-1991) ein. Im Mittelpunkt stehen sozial- und kulturgeschichtliche Fragestellungen, die anhand neuerer Sekundärliteratur diskutiert werden sollen. Dabei werden insbesondere folgende Fragen im Vordergrund stehen: Arbeiterselbstverwaltung, der jugoslawische "dritte Weg", Migration, soziale Eliten und sozialer Wandel, Stadt-Land-Problematik und die zunehmende Nationalismus-Problematik des späten Jugoslawien.

Literatur: Ein ausführlicher Reader wird rechtzeitig auf der e-learning-Plattform für die teilnehmenden Studierenden eingestellt.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 06.3 - 13.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, Präsentation, seminarbegleitende Übungen, Hausarbeit


Auernheimer

Griechenland: Zeitgeschichte, politisches System, aktuelle Entwicklungen

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 211
Zeit: Do 14 - 16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Griechenland gehört nicht zu den Staaten, mit denen sich die Südosteuropaforschung vorzugsweise beschäftigt. Dies liegt u.a. daran, dass es bei der Blockbildung nach dem Zweiten Weltkrieg zum Westen kam und nicht wie die ehemals kommunistischen Staaten unter Gesichtspunkten der "Feindbeobachtung" von Interesse war. Mit dem Ausbruch der Finanzkrise vor gut zwei Jahren geriet das EU-Mitgliedsland im östlichen Mittelmeer plötzlich ins Zentrum der internationalen Öffentlichkeit. Das bietet einen Anlass, sich näher mit Griechenland zu beschäftigen, was in drei Schritten geschieht. Im ersten soll ein Überblick zur Geschichte vom Beginn des Unabhängigkeitskrieges 1821 bis zur Gegenwart erfolgen. Im zweiten werden die zentralen Bereiche des politischen Systems behandelt (Verfassung, Parlament, Regierung, Parteien, Interessengruppen, politische Kultur). Schließlich geht es um die aktuellen Ereignisse, vor allem die Finanzkrise, und die Frage, wie die Schuldenproblematik eines relativ kleinen Landes zur Bedrohung für die gesamte Eurozone werden konnte.

Literatur: Bastian, Jens: Erfolg des Reformprogramms ist keine Überlebensgarantie für Griechenland. In: Südosteuropa Mitteilungen, Heft 3/2011, S. 4 - 22.
Clogg, Richard: Geschichte Griechenlands im 19. und 20. Jahrhundert. Ein Abriss. Köln 1997 (A Concise History of Greece. Cambridge 2002, 2.Aufl.).
Egner, Björn/ Terizakis, Georgios (Hrsg.): Das politische System Griechenlands. Strukturen, Akteure, Politikfelder. Baden-Baden 2009.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit; Thesenpapier und Referat; Hausarbeit

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Übungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Smolorz

Geschichts-„Schreibung“ – theoretische und praktische Anregungen zur Abfassung historischer Texte

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 243
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PT 3.1.74 (1. Veranstaltung) und danach Stadtarchiv

Wissenschaftlich schreiben heißt anwendungsorientiertes Wissen verinnerlicht zu haben. Historiker müssen die Standards der Textgestaltung, das Definieren von Begriffen, die Strategien des Argumentierens und Beschreibens aktiv beherrschen. Denn das Schreiben ist ihr Werkzeug und überdies findet doch der wissenschaftliche Diskurs in der Disziplin insbesondere in Schriftform statt. Auch die Quellen der Historiker sind mehrheitlich Texte.
In der Veranstaltung üben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Praxis des Niederschreibens geschichtswissenschaftlicher Texte, das sind Buchanzeigen und Buchbesprechungen, Tagungsberichte, Lemmata, Aufsätze und Monographien.
Aufbauend auf eigene Erfahrungen der bisher eigenständig verfassten Hausarbeiten werden die Studierenden kurze Texte anhand von Archivalien schreiben und dabei die enthüllten Probleme gemeinsam avisieren, ausdiskutieren und nach Lösungen suchen.

Literatur: Martha BOEGLIN Wissenschaftlich arbeiten Schritt für Schritt. Gelassen und effektiv studieren, München 2007; Helmut GRUBER, Birgit HUEMER, Markus RHEINDORF Wissenschaftliches Schreiben. Ein Praxisbuch für Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften, Wien 2009; Lothar KOLMER, Carmen ROBSANTER Geschichte schreiben. Von der Seminar- zur Doktorarbeit, Paderborn 2006; Wolfgang SCHMALE (Hg.) Schreib-Guide Geschichte. Schritt für Schritt wissenschaftliches Schreiben lernen, Wien 2006.

Anmeldung: Per E-Mail: Roman.Smolorz@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 01.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:
- Verschriftlichtes Referat (im Umfang von ca. 5 Seiten)
- Klausur


Karge / Rutar

Grenzräume der Kriegserinnerung. Kroatien (Istrien) – Slowenien (Primorska) – Italien (Friaul-Julisch Venetien)

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften - Übung EDV - Übung Projekt - Übung Exkursion - Übung Theorie und Methode - Übung Fachdidaktik - Übung Berufsfeldorientierung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 244
Zeit: 26.5.-2.6.
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 26.05.2012
Raum:

Die Übung wird als Blockveranstaltung vom 26.5.-2.6.2012 im Grenzraum der nordöstlichen Adria (Istrien/ Primorska/ Friaul-Julisch Venetien) angeboten und gemeinsam mit Studierenden der Universität Rijeka, Kroatien, durchgeführt. Sie führt zu Erinnerungsorten des Ersten und des Zweiten Weltkriegs in der kroatisch-slowenisch-italienischen Grenzregion. Im Mittelpunkt stehen Formen der Auseinandersetzung mit den Kriegsvergangenheiten und der politisch, ideologisch und ethnisch komplexen Geschichte des 20. Jahrhunderts dieses Raums.

Literatur: Rechtzeitig vor Semesterbeginn wird ein ausführlicher Seminar-Reader auf der e-learning-Plattform bereitgestellt.

Anmeldung: Eine Anmeldung zur Übung ist nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 01.2 - 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 16.3 - 06.3 - 13.3 - 16.2 - 06.3 - 13.3 - 16.5 - 06.3 - 13.3 - 16.4
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3 - 05.4 - 07.4 - 05.5 - 07.5 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, wissenschaftliche Recherche, Präsentation.


Márton

Minderheitenpolitik im kommunistischen Rumänien

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Hilfswissenschaften
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 245
Zeit: Mi 14-16 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: H 41 (Raumänderung!)

Das kommunistische Regime Rumäniens hatte ein kompliziertes und teilweise schwieriges Verhältnis zu den Minderheiten im eigenen Land. Zu den großen Minderheiten zählten die ungarische und die deutschsprachige Minderheiten sowie die Roma. Dieses Verhältnis ist durch verschiede Phasen gekennzeichnet, welche die verschieden Epochen dieser Zeit in Rumänien widerspiegeln: Stalinismus, Entspannung und nationalistischen Kommunismus. Im Rahmen der Übung werden sowohl die Auswirkungen der unterschiedlichen politischen Epochen auf die Minderheiten näher untersucht als auch deren Strategien gegenüber der Zentralmacht in Bukarest.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung persönlich oder online ab dem 01.03.2012

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 01.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 10.3 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, mündlicher Vortrag sowie dessen schriftliche Ausarbeitung


Krumm

Moskau und St. Petersburg - Stadtgeschichte zweier widersprüchlicher Machtzentren Russlands

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 246
Zeit:
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung 04.05.-05.05.2012 und 01.06.-02.06.2012 (9-17Uhr)
Beginn:
Raum: PT 3.1.74

Geboren in der Kiever Rus, gewachsen als Moskowiter Reich, zum einflussreichen europäischen Spieler mit der Hauptstadt St. Petersburg aufgestiegen und mit der Machtzentrale Moskau zur Supermacht gewachsen: Russlands Geschichte ist eng verbunden mit seinen beiden Hauptstädten und ihren Widersprüchen. Beiden Metropolen liegt eine unterschiedliche Vorstellung von Ideologie vor – das „Fenster nach Westen“ oder das „große Dorf“.

Diese spiegeln sich in den unterschiedlichen Stadtplänen, der Architektur und den Denkmälern wieder. Bürgerhäuser und Machtzentralen sehen unterschiedlich aus, strahlen unterschiedliche Auffassungen von Staat und Gesellschaft aus. Die geschichtliche Entwicklung dieser beiden Städte symbolisiert die Geschichte der Gesellschaft und des Staates. Gleichzeitig hat die Stadtgeschichte in Russland sich anderes entwickelt als zum Beispiel in Deutschland. In der Übung soll ein historischer Rückblick von den Anfängen der beiden Städte vorgenommen werden. Exemplarisch werden die beiden Verständnisse von Staatlichkeit untersucht werden, die mit den beiden Städten verbunden sind. Dabei wird sich die Übung bis in die neueste Zeitgeschichte vorwagen. Gleichzeitig werden Stadtpaare in anderen Ländern als Vergleich herangezogen werden, die einen ähnlichen Widerspruch aufzuweisen haben.

Literatur:

Hinweise: Russischkenntnisse sind keine Vorbedingung zur Teilnahme, stören freilich nicht.

Anmeldung: Reinhard-Krumm@t-online.de.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 01.1 - 06.3 - 13.3
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Mündliches oder schriftliches Referat


Wahlen

Opium des Volkes: Drogenkonsum im Ostblock, 1945-1989

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 246a
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: CH 33.0.87

Drogenkonsum galt als eine dem Sozialismus wesensfremde Erscheinung. Und tatsächlich hatten die ehemaligen Ostblockstaaten im Gegensatz zum kapitalistischen Westen kaum mit stigmatisierten Drogen wie Heroin oder Kokain zu kämpfen. Das Bedürfnis nach Berauschung schien jedoch Bestand zu haben, und so entwickelten die Menschen im Staatssozialismus alternative Formen des Drogenkonsums. Die Übung dient dazu, einen Einblick in diese Gewohnheiten zu geben. Sie führt damit in ein Kapitel der Gesellschaftsgeschichte der ehemaligen Ostblockstaaten ein und wird dabei verschiedene Perspektiven berücksichtigen. Zum einen werden Hintergründe zur Drogenpolitik und Konsumtraditionen in unterschiedlichen Ländern Mittel-, Südost- und Osteuropas diskutiert. Zum anderen sollen der Umgang mit abweichendem Verhalten und die Möglichkeiten selbstbestimmten Handelns in einem ideologisierten System eine Rolle spielen. Diese Themen werden anhand einer kritischen Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Quellen und Analysen erschlossen. Kenntnisse von mittel- und osteuropäischen Sprachen sind dazu nicht notwendig.

Literatur: Goodman, Jordan; Lovejoy, Paul E.; Sherratt, Andrew (Hg.): Consuming Habits. Global and Historical Perspectives on How Cultures Define Drugs. 2. Aufl. London; New York: Routledge, 2007.
Hering, Sabine (Hg.): Social Care Under State Socialism (1945-1989). Ambitions, Ambiguities, and Mismanagement. Opladen; Farmington Hills, MI: Barbara Budrich Publishers, 2009.
Kramer, John M.: Drug Abuse in Central and Eastern Europe. In: James R. Millar und Sharon L. Wolchik (Hg.): The Social Legacy of Communism. Washington, DC: Woodrow Wilson Center Press, 1994, S. 149–177.
Veselý, Arnošt; Dzúrová, Dagmar (Hg.): Substance Use in a Comparative Perspective. The Case of Bulgaria, Czechia, Croatia, Romania and Slovakia. Prague: Karolinum, 2011.

Anmeldung: esther.wahlen@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 06.3 - 13.3 - 06.3 - 13.3 - 01.1 - 06.3 - 13.3
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Kurzreferat und Essay

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Kolloquien in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Brunnbauer

Forschungskolloquium: Neue Perspektiven in der Südost- und Osteuropäischen Geschichte

Veranstaltungstyp: - Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 250
Zeit: Fr 14-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 25.05., 22.06. und 20.07.2012
Beginn: 27.04.2012
Raum: WiOS 017

Literatur:

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Vorlesungen in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Spoerer

Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands und Europas 1815 bis 1918

Veranstaltungstyp: - Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 137
Zeit: Mi 8.30-10.00 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: H 6
Zur Vorlesung werden auch zwei fakultative Übungen angeboten.

In der Vorlesung wird ein Überblick über die Wirtschafts- und Sozialgeschichte im 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg gegeben. Geographischer Schwerpunkt ist dabei Deutschland, doch werden auch andere europäische Staaten mit einbezogen. Thematisch stehen die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und ihre Wechselwirkungen mit der Politik im Vordergrund.

Ziel der Vorlesung ist nicht nur die Vermittlung von historischem Faktenwissen, sondern auch das komplexe Verhältnis von Wirtschaft und Politik besser verständlich zu machen.

Literatur:

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 - 23.2
GES-MA-M 05.1 - 05.3 - 12.2 - 12.3 08.1 - 08.3 - 15.2 - 15.3
GES-M 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2 03.2 - 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur

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Hauptseminare in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Spoerer

Unternehmensgeschichte (19./20. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: - Hauptseminar für Lehramts-, BA- und Masterstudierende
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 154
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: H 11

Die Unternehmensgeschichtsschreibung hat in den letzten zwei Jahrzehnten einen bedeutenden Wandel durchgemacht. Noch in den 1980er Jahren nicht ganz zu Unrecht als „Hofberichterstattung“ kritisiert, hat sie sich zu einem respektierten Zweig der Geschichtswissenschaften entwickelt, der Anregungen aus der Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte aufgegriffen und entsprechend zurückgewirkt hat.

Die meisten unternehmenshistorischen Arbeiten sind Einzelfallstudien. Ziel des Seminars ist, die historische Dimension bestimmter funktionaler unternehmenshistorischer Teilbereiche aufzuarbeiten. Zum einen sind dies innerbetriebliche Themen wie Produktion oder Marketing, zum anderen überbetriebliche wie Kooperation und Konkurrenz.
Von den Teilnehmer/innen wird erwartet, dass sie in der Lage sind, die relevante Literatur selbständig zu recherchieren. Bei Problemen, insbesondere hinsichtlich der Schwerpunktsetzung und der Gliederung, können Sie sich gerne in der Sprechstunde (Do 9-10h)an mich wenden.

Literatur: Berghoff, Hartmut (2004): Moderne Unternehmensgeschichte. Eine themen- und theorieorientierte Einführung. Paderborn: Schöningh.
Hesse, Jan Otmar; Kleinschmidt, Christian; Lauschke, Karl (Hg.) (2001): Kulturalismus, Neue Institutionenökonomik oder Theorienvielfalt? Eine Zwischenbilanz der Unternehmensgeschichte. Essen: Klartext (Bochumer Schriften zur Unternehmens- und Industriegeschichte, 9).
Pierenkemper, Toni (2000): Unternehmensgeschichte: eine Einführung in ihre Methoden und Ergebnisse. Stuttgart: Steiner (Grundzüge der modernen Wirtschaftsgeschichte, 1).
Pierenkemper, Toni (Hrsg.) (2011): Unternehmensgeschichte. Stuttgart: Franz Steiner (Basistexte Geschichte, 7).

Anmeldung: Eine Vorbesprechung für Interessenten findet am 8. Februar von 11:15 bis 11:45 Uhr in Raum VG 2.45 statt. Dort werden erste Themen vergeben. Die weitere Themenvergabe erfolgt jeweils in meiner Sprechstunde (Do 9-10 Uhr).

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-MA-M 08.3 - 15.1 - 15.3 08.2 - 08.3 - 15.3
GES-M 10.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Referat (20%), Hausarbeit (60%) und sonstiger Mitarbeit (20%).

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Oberseminare in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Spoerer

Forschungsseminar Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Veranstaltungstyp: - Seminar Forschungskolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 162
Zeit: Di 18 s.t.-20 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: 24.4.2012
Raum: VG_1.37

Im Forschungsseminar präsentieren Angehörige des Lehrstuhls, fortgeschrittene Studierende, Doktoranden und PostDocs ihre laufenden Forschungsprojekte. Außerdem stellen auswärtige Wissenschaftler/innen ihre Arbeiten vor.

Literatur:

Anmeldung: Fortgeschrittene Studierende sind ohne Anmeldung willkommen.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M 08.3 - 15.3 - 17.1
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:

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Proseminare zur Mittleren Geschichte in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


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Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Spoerer

Einführung in die Wirtschafts- und Sozialgeschichte: die Weimarer Republik

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 212
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: W 116

Die Weimarer Republik war von Anfang an mit dem schweren Erbe des untergegangenen Kaiserreichs belastet. Zudem hatten sich die Macher der Wirtschafts- und Sozialpolitik demokratischen Wahlen zu stellen. Im Proseminar liegt der thematische Schwerpunkt auf dem Spannungsfeld von Wirtschaft und Politik.
Anknüpfend an das Propädeutikum werden zudem weitergehende handwerkliche Fähigkeiten vermittelt: Wie recherchiert man Literatur mit elektronischen Ressourcen? Wie gliedert man eine Seminararbeit?

Literatur:

Anmeldung: Eine Vorbesprechung findet am Mittwoch, dem 8. Februar, von 10:45 bis 11:15 Uhr in Raum VG 2.45 statt. Die Zuteilung der Proseminarplätze erfolgt zentral nach der Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem), Sie können sich jedoch bei Interesse in der Vorbesprechung oder danach in der Sprechstunde (Do 9-10 h) Themen für den Fall erfolgreicher Zuteilung „reservieren“.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 08.3 - 15.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zusammen aus Hausaufgaben (25%), Hausarbeit (50%) und sonstiger Mitarbeit (25%).


Jopp

Wunder gibt es immer wieder: Das "deutsche Wirtschaftswunder" als Epochenphänomen?

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 214
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: PT 4.0.18

Dieses Proseminar verfolgt anhand ausgewählter Themenblöcke und Hausarbeitsthemen die Entwicklung der deutschen Wirtschaft vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die 1960iger Jahre hinein. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Ursprüngen, dem Verlauf und der vergleichenden Erklärung bzw. Deutung des „deutschen Wirtschaftswunders“.

Ziel der Veranstaltung ist es, den teilnehmenden Studierenden die historischen, ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen des Wachstums der deutschen Wirtschaft im Zeitraum 1945 bis ca. 1970 näher zu bringen und diese in die Lage zu versetzen, das „deutsche Wirtschaftswunder“ – als bedeutsame und den Mythos vom „Modell Deutschland“ mit begründende Erscheinung – vor dem Hintergrund verschiedener Erklärungshypothesen kritisch zu würdigen. Insbesondere soll die Wachstumsphase 1950-1960 als Epochenphänomen begriffen werden.

Im Rahmen eines Referats stellen die Teilnehmer ihre vorläufigen Rechercheergebnisse mit Bezug auf die zur Bearbeitung ausgewählte Fragestellung zur Diskussion. Die Hausarbeit dient dazu, die Rechercheergebnisse – insbesondere unter Berücksichtigung der Diskussionsbeiträge – zu verfeinern und die gewählte Fragestellung durch eine Kombination aus einer beschreibenden und erklärenden Analyse konsistent zu bearbeiten. Eine regelmäßige mündliche Beteiligung an der Diskussion wird vorausgesetzt.

Literatur:

Die Einführungsliteratur ermöglicht zusammen mit der themenbezogenen Einstiegsliteratur einen ersten Zugang zum erwählten Thema. Die eigene Literaturrecherche ist gleichwohl notwendig und dient zur detaillierten Erschließung des Themas.

Anmeldung: Eine Vorbesprechung findet am Dienstag, dem 7. Februar, von 10:45 bis 11:00 Uhr in Raum VG 0.04 statt. Die Zuteilung der Proseminarplätze erfolgt zentral nach der Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem). Interessenten können sich jedoch bereits in der Vorbesprechung oder danach in meiner Sprechstunde (Di 11-12h) Themen für den Fall erfolgreicher Zuteilung „reservieren“.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 08.3 - 15.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit, regelmäßige aktive Teilnahme


Götz

Die Industrialisierung in Deutschland

Veranstaltungstyp: - Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit: Mi 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: VG_2.39

Der Historiker Eric Hobsbawm sah in der Industriellen Revolution „vermutlich das wichtigste Ereignis der Weltgeschichte seit der Entwicklung der Landwirtschaft und der Städte“.
Das Proseminar führt ein in die zentralen Transformationsprozesse, die mit der Industrialisierung Deutschlands verbunden waren. Dazu gehören unter anderem die Institutionalisierung einer dauerhaften Wachstumsdynamik, der Strukturwandel der Wirtschaft, der Anstieg des Lebensstandards, der demographische Übergang, und tiefgreifende soziale Umbrüche.
Ziel der Veranstaltung ist es, die Ausbreitung der Industrialisierung von Großbritannien auf den europäischen Kontinent und Deutschland sowie die wichtigsten Impulse und Konsequenzen dieser wirtschafts- und sozialhistorischen Transformation darzustellen.

Literatur: Buchheim, Christoph: Industrielle Revolutionen: langfristige Wirtschaftsentwicklung in Großbritannien, Europa und Übersee München 1994. Hahn, Hans-Werner: Die Industrielle Revolution in Deutschland. 3. Aufl. München 2010. Kiesewetter, Hubert: Industrielle Revolution in Deutschland. Stuttgart 2004. Ogilvie, Sheilagh / Overy, Richard: Germany. A New Social and Economic History. Volume III since 1800. London 2003. Pierenkemper, Toni: Umstrittene Revolutionen: Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert Frankfurt a. M. 1996. Ziegler, Dieter: Die Industrielle Revolution. 2. Aufl. Darmstadt 2009.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis So, 11.3.2012, 10 Uhr und Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-MA-M 08.3 - 15.3
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat, bibliographische Übungsaufgabe, Hausarbeit.

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Übungen in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


Spoerer

Übung zur Vorlesung "Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands und Europas 1815 bis 1918"

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 247
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: H 26

In der Übung wird der Stoff der Vorlesung vertieft. Zugleich soll vermittelt werden, wie Geschichtswissenschaft „funktioniert“. Dafür werden verschiedene Aufsätze diskutiert, die von je einem oder zwei Teilnehmer/n referierend zusammengefasst und in den historischen bzw. historiographischen Kontext eingebettet werden.

Literatur:

Hinweise: An der Übung kann unabhängig von der Vorlesung teilgenommen werden. Nicht für Studierende der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (s. Übung von Herrn Jopp).

Anmeldung: Eine Vorbesprechung für Interessenten findet am 8. Februar von 10:15 bis 10:45 Uhr in Raum VG 2.45 statt. Dort werden erste Themen vergeben. Die weitere Themenvergabe erfolgt jeweils in meiner Sprechstunde (Do 9-10 Uhr) und spätestens in der ersten Sitzung am 18. April.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 08.3 - 15.3 - 08.3 - 15.3 - 01.2 - 08.3 - 15.3 - 01.1 - 08.3 - 15.3
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Die Note des Leistungsnachweises setzt sich zu je einem Drittel zusammen aus den Teilnoten für Referat, Hausarbeit und sonstiger Mitarbeit.


Jopp

Übung zur Vorlesung "Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands und Europas 1815-1918"

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Hilfswissenschaften - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 248
Zeit: Di 8.30-10.00
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: ZH 7

Diese Übung richtet sich mit ihren Inhalten in erster Linie an alle Studierenden der Geschichtswissenschaft und der Wirtschaftswissenschaft, welche die Vorlesung „Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands und Europas 1815 bis 1918“ besuchen und sich mit interessanten Ansätzen aus der quantitativen Wirtschaftsgeschichte vertraut machen wollen. Anhand wirtschafts- und sozialhistorischer – im Speziellen: kliometrischer – Studien werden ausgewählte Inhalte der Vorlesung komplementiert und vertieft mit dem Ziel, die teilnehmenden Studierenden in die Lage zu versetzten, kliometrische Forschungsbeiträge verstehen und kritisch würdigen zu können.
Im Rahmen eines Referats (mit einem Umfang von ca. 40 min) stellen die Teilnehmer den von ihnen zu bearbeitenden Beitrag aus einer wirtschaftshistorischen Fachzeitschrift, einem Sammelband oder einer Monographie den anderen Teilnehmern vor und leiten die nachfolgende Diskussion mit einer kritischen Würdigung des Forschungsbeitrags ein. Das Referat sollte insbesondere zur (Er)Klärung folgender Punkte dienen: Welche Fragestellung wurde bearbeitet? Welcher historische und ggf. ökonomische Kontext ist direkt oder indirekt zu beachten? Welche Quellen wurden benutzt? Welche Methode(n) wurde(n) benutzt? Welche Ergebnisse wurden erzeugt? Eine regelmäßige mündliche Beteiligung an der Diskussion wird vorausgesetzt.

Literatur: Eine hervorragende, weil gut verständliche, Einführung in die quantitative Wirtschaftsgeschichte bieten Charles H. Feinstein und Mark Thomas mit Making History Count – A primer in quantitative methods for historians (erschienen: Cambridge et al. 2002).
Neben dem zu bearbeitenden Forschungsbeitrag ist selbstständig weitere Literatur zu erschließen, sei es um den historischen und ökonomischen Kontext, die Methoden oder die Ei-nordnung des Beitrages in den Forschungsstand genauer zu beleuchten.

Hinweise: An der Übung kann unabhängig von der Vorlesung teilgenommen werden.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt formlos per E-mail an mich. Themen können ab März im Rahmen meiner Sprechstunde (Di 11-12 Uhr) oder eines anderen Termins nach Vereinbarung angefragt werden. Spätestens erfolgt die Themenvergabe in der ersten Sitzung am 17. April.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 08.3 - 15.3 - 01.2 - 08.3 - 15.3 - 01.1 - 08.3 - 15.3
GES-M 10.3 - 05.2 - 07.2 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, Thesenpapier, regelmäßige aktive Teilnahme


Jopp / Buchner

Klassiker der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Theorie und Methode
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 249
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Diese Übung möchte anhand ausgewählter "Klassiker" einen Eindruck von der inhaltlichen und methodischen Breite des Fachs Wirtschafts- und Sozialgeschichte vermitteln. Neben grundlegenden Werken aus dem 18. und 19. Jahrhundert (bspw. Adam Smith, Karl Marx und Max Weber) werden insbesondere zahlreiche Ansätze aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhun-derts behandelt. Dies schließt Vertreter der französischen Schule der Annales (Fernand Braudel) ebenso ein wie Vertreter der marxistischen Geschichtsschreibung (Eric Hobsbawm) und solche der New Economic History (bspw. Robert W. Fogel und Douglass C. North). Angesprochen sind alle Studierenden, die gerne - in Auszügen - anspruchsvolle Fachbeiträge "lesen lernen" und in der Gruppe diskutieren wollen.

Im Rahmen eines Impulsreferats (ca. 10-15 min) stellen die Teilnehmer die einzelnen Texte kurz vor und bereiten die Grundlage für die gemeinsame Diskussion. Protokolle zu den Sitzungen sollen die Ergebnisse der Diskussion zusammenfassen. Eine regelmäßige mündliche Beteiligung an der Diskussion wird vorausgesetzt. Interessenten melden sich per E-Mail bei einem der beiden Dozenten an. Die Themenvergabe erfolgt in der ersten Veranstaltung.

Literatur:

Anmeldung: Interessenten melden sich per E-Mail bei einem der beiden Dozenten an. Die Themenvergabe erfolgt in der ersten Veranstaltung.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 08.3 - 15.3 - 01.1 - 08.3 - 15.3
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Impulsreferat, Thesenpapier, Protokoll, aktive Teilnahme

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Didaktik der Geschichte


Seminare in Didaktik der Geschichte


Memminger

Außerschulische Lernorte

Veranstaltungstyp: - Seminar Geschichtsdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 260
Zeit: Mo 12.30-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: ZH 8
Das Seminar kann nur zusammen mit der Übung "Außerschulische Lernorte - Exkursionen" besucht werden.

Außerschulische Lernorte spielen für den Geschichtsunterricht eine große Rolle, indem sie die gesellschaftliche und kulturelle Relevanz von Geschichte spiegeln (können). Im schulischen Alltag wird das Lernen vor Ort noch zu wenig berücksichtigt, natürlich auch bedingt durch organisatorische, schulstrukturelle und andere Hemmnisse. Im Seminar werden die theoretischen Grundlagen und die didaktischen Potenziale diskutiert und die wichtigsten Formen außerschulischer Lernorte vorgestellt: z. B. Museum, Archiv, historische Stätten, Gedenkstätten. Besonders Regensburg und Umgebung stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses.

Literatur: Zur Einführung: Ulrich Mayer, Historische Orte als Lernorte. In: Ulrich Mayer, Hans-Jürgen Pandel, Gerhard Schneider (Hrsg.) Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, 2. überarb. Aufl., Schwalbach/Ts. 2007, S. 389-407.

Anmeldung: ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit durch Listeneintrag im Sekretariat bei Fr. Andrea Stöckl (ehem. Prof. Luttenberger)

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1 - 21.1 - 24.1
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 8, ab Studienbeginn WS 2011/12: 6

Leistungsanforderungen: Referat, Exkursions-Beitrag, Hausarbeit


Wolter

Bildarbeit im Geschichtsunterricht

Veranstaltungstyp: - Seminar Geschichtsdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 263
Zeit: siehe unten!
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 16.4.2012 (Terminänderung!)
Raum: siehe Termine
Der Kurs findet teilweise als Blockveranstaltung statt!

Wir leben heute in einer regelrechten Bilderflut. Trotzdem haben sich aus der ungeheuren Vielzahl nur einige, verhältnismäßig wenige Bilder des 19., 20. und 21. Jahrhunderts dauerhaft im kollektiven Gedächtnis der Menschheit eingeprägt. Nicht nur mit ihrer Hilfe, sondern auch anhand kanonischer älterer und anderer, weniger bekannter Bilder aus verschiedenen Epochen soll im Seminar erarbeitet werden, wie viel man anhand von Bildern über Geschichte(n) aussagen und lernen kann. Aber es soll auch thematisiert werden, wo die Grenzen von Bildarbeit liegen.
Das Programm des Seminars wird folgende Bereiche beinhalten: theoretische Grundlagen der Bildarbeit im Geschichtsunterricht, Kompetenzkatalog der Bildarbeit, Möglichkeiten des fächerübergreifenden Unterrichts, Bildgattungen, -analyse und -interpretation, Einsatzmöglichkeiten von Bildern im Geschichtsunterricht (rezeptiv, interaktiv, aber auch kreativ gestaltend).
Die Aufgabe der Teilnehmer wird es sein, (1) ein Bild zu analysieren, zu interpretieren und eine Methode der Bildarbeit am Bild in einer Präsentation vorzustellen (40% der Note), (2) eine vertiefende Hausarbeit zum Einsatz des gewählten Bildes anzufertigen (40% der Note) und (3) sich aktiv in das Seminar einzubringen (20% der Note). Wir wollen, um es mit Michael Sauer zu formulieren, die "visuelle Handschrift verschiedener historischer Zeiten" kennenlernen und Bilder in vielfältiger Weise für den Geschichtsunterricht nutzbar machen.

Literatur:

Hinweise: Das Seminar wird mit der GRIPS-Plattform organisiert.

Anmeldung: ab 01.Februar 2012 Listeneintragung bei Frau Stöckl, Sekretariat Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Raum PT 3.1.67)

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1 - 21.1 - 24.1
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 8, ab Studienbeginn WS 2011/12: 6

Leistungsanforderungen: aktive Mitarbeit, Präsentation, Hausarbeit


Sjöström

Die Bedeutung von Medien und Aufgaben im Unterricht

Veranstaltungstyp: - Seminar Geschichtsdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 264
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.4.2012 (Terminänderung!)
Raum: ZH 1

Medien und Aufgaben haben eine entscheidende Funktion in historischen Lernprozessen. Als Ausgangspunkt dient die Aussage von Horst Gies: „Unterricht ohne Medien ist nicht möglich“! Aufgaben wiederum erfordern die Auseinandersetzung mit Geschichte als Konstrukt. Diese Auseinandersetzung erfolgt in der Regel über Medien. Aufgaben und ihre Lösung aktivieren und bereichern gleichzeitig prozedurales und deklaratives Wissen. Beide Wissensbereiche müssen dabei aktiv genutzt werden, um zu einer Lösung zu gelangen. Am Ende steht eine Deutung und Konstruktion von Geschichte.
Das Seminar untersucht diese historischen Lernprozesse theoretisch und illustriert sie anhand von praktischen Beispielen. Inhaltlich stehen folgende Aspekte im Mittelpunkt: Historisches Gegenstandswissen, historisches Erkenntniswissen, fachspezifisches Methodenwissen und fachübergreifendes prozedurales Wissen.

Literatur: Günther-Arndt, Hilke (Hrsg.): Geschichtsmethodik, Berlin 2007.
Mayer, Ulrich/Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts., 2. überarbeitete Auflage 2007.
Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts., 4. Auflage 2007.

Anmeldung: Eintrag ab 01.02.2012 auf Liste im Sekretariat für Neuere Geschichte (Fr. Stöckl) in Raum PT 3.1.67

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 8, ab Studienbeginn WS 2011/12: 6

Leistungsanforderungen: Referat, schriftliche Hausarbeit


Sjöström

Die neue gymnasiale Oberstufe in Q 11 und Q 12

Veranstaltungstyp: - Seminar Geschichtsdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 272
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.4.2012 (Terminänderung!)
Raum: W 112 (erneute Raumänderung!)

Der Lehrplan für die neue gymnasiale Oberstufe bricht mit den vorangehenden Jahrgangsstufen. Der Abkehr vom kausalgenetischen Prinzip der Jahrgangsstufen 6 bis 10 entspricht die Hinwendung zu Längs- und Querschnitten, Vergleichen und problemorientierten Fallstudien als primäre Strukturierungskonzepte des Geschichtsunterrichts in Klasse 11 und 12. Im Mittelpunkt steht u.a. eine methodenorientierte und mehrperspektivische Anwendung und Vertiefung der in 6-10 erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in neuen Zusammenhängen. Die notwendige Grundlage hierfür ist ein solides Grundwissen.
Diese Neuorientierung des Lehrplans für Q11 und Q12 erfordert auch eine oberstufenspezifische didaktisch-methodische Herangehensweise. Die Grundlagen dieser Methodik sollen anhand von konkreten ausgewählten praktischen Beispielen aufgezeigt und eingeübt werden. Gleichzeitig bietet das Seminar eine strukturierte Einführung in die neuen Inhalte des Lehrplans für Q11 und 12.

Literatur: Günther-Arndt, Hilke (Hrsg.): Geschichtsmethodik, Berlin 2007.Mayer, Ulrich/Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts., 2. überarbeitete Auflage 2007. Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts., 4. Auflage 2007.

Anmeldung: ab 1. Februar 2012 Listeneintrag bei Fr. Stöckl, Sekretariat für Neuere Geschichte (Raum PT 3.1.67)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: schriftliche Hausarbeit (Portfolio oder Unterrichtsentwurf)

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Übungen in Didaktik der Geschichte


Memminger

Außerschulische Lernorte - Exkursionen (verpflichtende Begleitübung zum Seminar)

Veranstaltungstyp: - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 265
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich ein Teil im Block
Beginn: 16.4.2012
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)

In der Übung werden die im Seminar vorgestellten Formen außerschulischer Lernorte (Museum, Archiv etc.) aufgesucht und erschlossen.

Literatur:

Anmeldung: Teilnehmer des Seminars "außerschulische Lernorte" sind automatisch angemeldet.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: keine

Leistungsanforderungen: (siehe Seminar "Außerschulische Lernorte"


Memminger

Vorbereitungskurs schriftliches Staatsexamen

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 266
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: H 21

Die Veranstaltung bietet Möglichkeiten, sich mit examensrelevanten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Es werden Aufgabenstellungen besprochen, Tipps gegeben. In Kurzreferaten sollen die Studierenden schließlich Lösungsvorschläge diskutieren.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006

Hinweise: Die Veranstaltung richtet sich an alle Lehramts-Examenskandidaten, die ein schriftliches Examen abzulegen haben.

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Erscheinen in der ersten Sitzung ist vollkommen ausreichend.

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3 - 20.2 - 21.2 - 22.2
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Memminger

Grundfragen historischen Lernens an der Realschule (Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden Praktikum)

Veranstaltungstyp: - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 267
Zeit: Do 10 - 12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: H 45 (Raumänderung!)

Begleitveranstaltung zum Praktikum an Realschulen Die Studierenden sollen ihre Erfahrungen aus dem studienbegleitenden Praktikum vertiefen und zusätzliche geschichtsdidaktische Kompetenzen erwerben. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006

Anmeldung: Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums sind automatisch angemeldet.

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3 - 20.2 - 21.2 - 22.2
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen:


Sjöström

Grundfragen historischen Lernens am Gymnasium (Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden Praktikum)

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 273
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 25.4.2012 (Terminänderung!)
Raum: PT 2.0.9
zusätzliches, einstündiges Tutorium zum studienbegleitenden Praktikum jeweils Mi 16-17 Uhr im Raum PT 3.1.74

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen. Das Begleitseminar vermittelt grundlegende Kenntnisse der Methodik historischen Lernens und gibt einen Überblick über die Möglichkeiten des Medieneinsatzes im Geschichtsunterricht.

Literatur: Baumann, Christina: 55 Stundeneinstiege Geschichte – einfach, kreativ, motivierend, Donauwörth 2. Auflage 2010.Berg, Rudolf: Deutsche Geschichte von 1800 bis zur Gegenwart. Kopiervorlagen für die Oberstufe. 3 Teile, Berlin 2001. Gies, Horst: Geschichtsunterricht. Ein Handbuch zur Unterrichtsplanung, Köln/Weimar/Wien 2004.Günther-Arndt, Hilke (Hg.): Geschichtsmethodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2. Auflage 2008. Mayer, Ulrich/Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2. Auflage 2007. Meyer, Hilbert: Unterrichtsmethoden. II: Praxisband, Berlin 13. Auflage 2010.Meyer, Hilbert: Leitfaden Unterrichtsvorbereitung, Berlin 4. Auflage 2009. Osburg, Florian: Tafelskizzen für den Geschichtsunterricht, Frankfurt am Main 1994. Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 4. Auflage 2007. Reeken, D.: Historisches Lernen im Sachunterricht. Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht, Hohengehren 2004.
Sauer, Michael: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze 5. Auflage 2006. Wenzel, Birgit: Kreative und innovative Methoden. Geschichtsunterricht einmal anders, Schwalbach 2. Auflage 2011. Zeitschriften: Praxis Geschichte und Geschichte Lernen.

Anmeldung: Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums sind automatisch angemeldet

Modul/e:
GES-LA-M 09.3 - 16.2
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen: Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum, schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde


Schröder

Inhalt und Methoden: Historisches Lernen im GSE-Unterricht an der Hauptschule

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 274
Zeit: Fr 12-14 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2012 (Terminänderung!)
Raum: VG_2.45

In dem Kurs werden grundlegende Aspekte für den Geschichtsunterricht an der Hauptschule behandelt. Nach der theoretischen Einführung werden Stundenkonzepte vorgestellt und diskutiert.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. eine Einführung in die Daidaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3 - 20.2 - 21.2 - 22.2
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 4, ab Studienbeginn WS 2011/12: 2

Leistungsanforderungen: Aktive Mitarbeit, Referat, Hausarbeit


Turk

Inhalte und Methoden: Grundlagen, Planung und Praxis zum historischen Lernen in der Grundschule

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 275
Zeit: Mo 18-20.15
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)

In der Übung werden zunächst theoretische Aspekte zum "Historischen Lernen" in der Grundschule erörtert. Anschließend wird der Lehrplan "abgegrast" nach Möglichkeiten, wo sich historische Themen verorten lassen. Dabei wird eine Unterrichtseinheit herausgegriffen, gemeinsam vorbereitet, eine Sequenz erstellt und in einer Klasse erprobt. Die geplanten Blocktermine in der Schule werden mit den zeitlichen Möglichkeiten der Studenten abgestimmt.

Literatur: Rohrbach, Rita: Kinder und Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Was Erwachsene wissen sollten. Seelze-Velber 2009; Michalik, Kerstin (Hrsg.): Geschichtsbezogenes Lernen im Sachunterricht. Bad Heilbrunn 2004

Anmeldung: Anmeldung in der 1. Sitzung

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3 - 20.2 - 21.2 - 22.2
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 4 ab Studienbeginn WS 2011/12: 2

Leistungsanforderungen: Präsentation und schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtseinheit


Ehmann

Inhalte und Methoden historischen Lernens: von der politischen Neuordnung Europas nach den napoleonischen Kriegen bis zur Gründung des Deutschen Reiches 1871

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 276
Zeit: Di 08 - 10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: PT 3.1.74

Ziel der Übung ist es, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein breites Spektrum an Methoden des Geschichtsunterrichts kennen lernen und diese möglichst praxisnah anhand ausgewählter Beispiele erproben. Den historischen Zeitraum für die methodische und didaktische Aufbereitung bildet dabei die Epoche vom Ende napoleonischer Herrschaft 1814/15 bis zur Reichsgründung 1871.

In den Befreiungskriegen von napoleonischer Herrschaft hatte die Idee von einem deutschen Nationalstaat das entstehende Bürgertum umgetrieben und auch die Forderung nach bürgerlichen Freiheitsrechten verstummte fortan nicht mehr. Auf dem Wiener Kongress jedoch festigten die Fürsten der deutschen Einzelstaaten ihre Macht im Einverständnis mit den Herrscherhäusern der europäischen Großmächte, die Hoffnungen der nationalen und liberalen Kräfte wurden durch eine lockere deutsche Staatenbund – Lösung enttäuscht.
Die bürgerlichen Forderungen nach Einheit und Freiheit kulminierten schließlich in der deutschen Revolution 1848/49. Das Scheitern dieser Revolution bedeutete einen schweren Rückschlag für die liberalen Bestrebungen in Deutschland. Der Dualismus zwischen dem expansionistischen Preußen und dem multinationalen Österreich bestimmte fortan die deutsche Frage.
Die im kriegerischen Konflikt mit Frankreich 1870/71 geschmiedete Reichseinheit, Bismarcks Revolution von oben, veränderte das Kräfteverhältnis in Europa. In dessen Zentrum etablierte sich nun politisch, militärisch aber auch wirtschaftlich ein neuer Machtfaktor, das preußisch – deutsche Reich, das von seinen europäischen Nachbarn misstrauisch beäugt wurde.

Literatur: wird im Kurs besprochen

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3 - 20.2 - 21.2 - 22.2
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 4, ab Studienbeginn WS 2011/12: 2

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit; Kurzreferat,Klausur


Steinbach

Inhalte und Methoden historischen Lernens - vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 276a
Zeit: Mi 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: ZH 2

In dieser Übung lernen die Teilnehmer vor dem Hintergrund des Mittelalters und der Frühen Neuzeit verschiedene Methoden des Geschichtsunterrichts kennen und erhalten einen praxisnahen Einblick in die Unterrichtsplanung und -vorbereitung. Ausgehend von Ereignissen wie der Kaiserkrönung Karls des Großen oder des Prager Fenstersturzes über zentrale Ordnungsprinzipien wie der Grundherrschaft und des Lehnswesens hin zu alltagsgeschichtlichen Aspekten werden dabei wesentliche Lehrplaninhalte didaktisch und methodisch aufbereitet.

Literatur: wird in der Übung bekannt gegeben

Anmeldung: Erscheinen in der ersten Sitzung

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3 - 20.2 - 21.2 - 22.2
GES-MA-M 01.5
GES-M

Leistungspunkte: 4, ab Studienbeginn WS 2011/12: 2

Leistungsanforderungen: aktive Mitarbeit, Präsentation, kurze Unterrichtsentwürfe

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im vorläufigen Online-Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Grundkurse in Didaktik der Geschichte


Memminger

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts

Veranstaltungstyp: - Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 277
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: H 18 (Raumänderung!)

In einem knappen Überblick werden die wichtigsten geschichtsdidaktischen Aspekte für künftige Geschichtslehrer/-innen vorgestellt und diskutiert: Unterrichtsprinzipien, Methoden, Medien. Der Kurs dient als Grundlage und Voraussetzung für die weitere Auseinandersetzung in Seminaren und Übungen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichts-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2007

Hinweise: Studierende, die laut alter LPO nur einen (!) "Pflichtschein" erwerben müssen (z. B. LA Gym oder Did.fach), können diesen nicht im Grundkurs erlangen. Hier sollte ein Seminar belegt werden. Als Fundament für das Seminar/Examen - zusätzlich zum Seminar - ist der Kurs dennoch geeignet.

Anmeldung: Nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Memminger

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts

Veranstaltungstyp: - Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 278
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: H 8

In einem knappen Überblick werden die wichtigsten geschichtsdidaktischen Aspekte für künftige Geschichtslehrer/-innen vorgestellt und diskutiert: Unterrichtsprinzipien, Methoden, Medien. Der Kurs dient als Grundlage und Voraussetzung für die weitere Auseinandersetzung in Seminaren und Übungen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 7. akt. u. erw. Aufl., Seelze-Velber 2006; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichts-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2007

Hinweise: Studierende, die laut alter LPO nur einen (!) "Pflichtschein" erwerben müssen (z. B. LA Gym oder Did.fach), können diesen nicht im Grundkurs erlangen. Hier sollte ein Seminar belegt werden. Als Fundament für das Seminar/Examen - zusätzlich zum Seminar - ist der Kurs dennoch geeignet.

Anmeldung: Nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 08.1 - 09.1 - 16.1 - 17.1 - 18.1 - 20.1 - 22.1 - 23.1
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur

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Praktika in Didaktik der Geschichte


Sjöström

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Gymnasien

Veranstaltungstyp: - Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 279
Zeit: Mi 8-12
Dauer: 4 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 25.4.2012 (Terminänderung!)
Raum: Praktikumsklassen an den jeweiligen Schulen

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Realschulen

Veranstaltungstyp: - Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 280
Zeit: Mi 8.00 - 12.00
Dauer: 4 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: an den jeweiligen Praktikumsschulen

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Teilfachübergreifende Veranstaltungen


Propädeutika


Böttcher

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 163
Zeit: Mi 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: PT 2.0.5

Das Propädeutikum ist verpflichtend im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar zu belegen. Es dient der Einführung in die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen und in die wissenschaftliche Methodik der Geschichte. Neben den allgemeinen Rahmenbedingungen des Studiums werden dabei vor allem Kenntnisse über Hilfsmittel und Werkzeuge des Historikers, der Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und Quellen und die richtige Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten vermittelt und eingeübt.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, 17. Aufl., Stuttgart. 2007; Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. Aufl., Paderborn u.a. 2008.

Hinweise: Das Absolvieren des Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist für alle Studierenden im ersten Semester verpflichtend.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge, Klausur


Böttcher

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 164
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: PT 2.0.5

Das Propädeutikum ist verpflichtend im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar zu belegen. Es dient der Einführung in die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen und in die wissenschaftliche Methodik der Geschichte. Neben den allgemeinen Rahmenbedingungen des Studiums werden dabei vor allem Kenntnisse über Hilfsmittel und Werkzeuge des Historikers, der Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und Quellen und die richtige Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten vermittelt und eingeübt.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, 17. Aufl., Stuttgart. 2007; Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. Aufl., Paderborn u.a. 2008.

Hinweise: Das Absolvieren des Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist für alle Studierenden im ersten Semester verpflichtend.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge, Klausur


Malzer

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 166
Zeit: Do 16-19
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 19.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 17. überarb. und erweiterte Aufl. Stuttgart 2010; Brandt, A. von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, N./Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 4. Aktualisierte Aufl. 2009; Jordan, S.: Einführung in das Geschichtsstudium (Reclams Universal-Bibliothek, Bd. 17046), Stuttgart 2005.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Lesen und Vorbereitung von Begleittexten, Abschlussklausur


Völkl

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 167
Zeit: Mo 16-19
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die verschiedenen Teilfächer übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichte-Studiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008; Jordan, Stefan: Einführung in das Geschichtsstudium (Reclams Universal-Bibliothek, Bd. 17046), Stuttgart 2005.

Hinweise: Seit dem Wintersemester 2008/2009 ist an der Universität Regensburg für alle, die ein Studium der Geschichte beginnen, der Besuch eines Propädeutikums begleitend zum ersten Geschichte-Proseminar verpflichtend. Dieses Propädeutikum wird in zahlreichen Parallelkursen angeboten.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 17.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Abschlussklausur.


Dobschenzki

Propädeutikum - Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 168
Zeit: Di 10.00-12.15
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: PT 1.0.6

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008; Jordan, Stefan: Einführung in das Geschichtsstudium (Reclams Universal-Bibliothek, Bd. 17046), Stuttgart 2005.

Hinweise: Das Propädeutikum, das in zahlreichen Parallelkursen angeboten wird, sollte parallel zum ersten Geschichtsproseminar besucht werden.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen:


Dobschenzki

Propädeutikum - Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 169
Zeit: Di 16-18.15 (Terminänderung!)
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: ZH 1

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008; Jordan, Stefan: Einführung in das Geschichtsstudium (Reclams Universal-Bibliothek, Bd. 17046), Stuttgart 2005.

Hinweise: Das Propädeutikum, das in zahlreichen Parallelkursen angeboten wird, sollte parallel zum ersten Geschichtsproseminar besucht werden.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Pohl

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 170
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007. – FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008. – JORDAN, Stefan: Einführung in das Geschichtsstudium (Reclams Universal-Bibliothek, Bd. 17046), Stuttgart 2005.

Hinweise: Das Propädeutikum, das in zahlreichen Parallelkursen angeboten wird, sollte parallel zum ersten Geschichtsproseminar besucht werden.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Abschlussklausur


Pohl

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 171
Zeit: Mi 12-14.15
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.4.2012
Raum: ZH 1

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007. – FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008. – JORDAN, Stefan: Einführung in das Geschichtsstudium (Reclams Universal-Bibliothek, Bd. 17046), Stuttgart 2005.

Hinweise: Das Propädeutikum, das in zahlreichen Parallelkursen angeboten wird, sollte parallel zum ersten Geschichtsproseminar besucht werden.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Abschlussklausur.


König

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 172
Zeit: Mo 12 - 15
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: CHE 33.1.89 (Raumänderung!)

Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muß auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die <handwerklichen> Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.
Daneben sollen allerdings auch einige methodische Probleme, wie die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Geschichte überhaupt oder die erkenntnisbestimmenden Folgen unterschiedlicher geschichtstheoretischer Konzeptionen, thematisiert werden.

Literatur: Cornelißen, Christoph (Hrsg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. 3. Aufl., Frankfurt/Main 2004. Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl., Paderborn 2006. Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.): Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl., Reinbek bei Hamburg 2007. Iggers, Georg G.: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang, Göttingen 2007.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot am Lehrstuhl für Neuere Geschichte. Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Hausaufgaben und Klausur


König

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 173
Zeit: Di 17 - 20
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: CHE 33.0.87 (Raumänderung!)

Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muß auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die <handwerklichen> Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.
Daneben sollen allerdings auch einige methodische Probleme, wie die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Geschichte überhaupt oder die erkenntnisbestimmenden Folgen unterschiedlicher geschichtstheoretischer Konzeptionen, thematisiert werden.

Literatur: Cornelißen, Christoph (Hrsg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. 3. Aufl., Frankfurt/Main 2004. Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl., Paderborn 2006. Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.): Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl., Reinbek bei Hamburg 2007. Iggers, Georg G.: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang, Göttingen 2007.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot am Lehrstuhl für Neuere Geschichte. Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Hausaufgaben und Klausur


Friedl

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 176
Zeit: Fr 8-10.15
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2012
Raum: VG_2.39 (Raumänderung!)

Parallel zum Besuch des ersten Proseminars muss auch ein Propädeutikum als Basis für das Geschichtsstudium erfolgreich absolviert werden. Das Propädeutikum vermittelt neben einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Geschichtsstudiums das nötige „Handwerkszeug“ zum geschichtswissenschaftlichen Arbeiten. In der Veranstaltung werden die für den Historiker grundlegenden Hilfsmittel ebenso vorgestellt und anhand praktischer Übungen vertieft wie der kritische Umgang mit Fachliteratur und Quellen. Auch werden die sinnvolle Organisation wissenschaftlicher Arbeit und die Präsentation der erarbeiteten Erkenntnisse in Form eines Referats oder einer Hausarbeit mit den entsprechenden Formalia und Zitierrichtlinien behandelt. Ein Blick auf die Nachbardisziplinen und auf methodische Probleme der Geschichtswissenschaft rundet dieses Grundlagenseminar ab.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher 33), 17. Aufl., Stuttgart 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 3. Aufl., Paderborn 2008.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Klausur


Kaufner

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177
Zeit: Fr 9.45-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2012
Raum: CHE 33.1.93 (Raumänderung!)

Parallel zum Besuch des ersten Proseminars muss auch ein Propädeutikum als Basis für das Geschichtsstudium erfolgreich absolviert werden. Das Propädeutikum vermittelt neben einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Geschichtsstudiums das nötige „Handwerkszeug“ zum geschichtswissenschaftlichen Arbeiten. In der Veranstaltung werden die für den Historiker grundlegenden Hilfsmittel ebenso vorgestellt und anhand praktischer Übungen vertieft, wie der kritische Umgang mit Fachliteratur und Quellen. Auch werden die sinnvolle Organisation wissenschaftlicher Arbeit und die Präsentation der erarbeiteten Erkenntnisse in Form eines Referats oder einer Hausarbeit mit den entsprechenden Formalia und Zitierrichtlinien behandelt. Ein Blick auf die Nachbardisziplinen und auf methodische Probleme der Geschichtswissenschaft rundet dieses Grundlagenseminar ab.

Literatur: FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl. Paderborn 2006.

Hinweise: Parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist ein Propädeutikum zu besuchen!

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Klausur


Meyer

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 174
Zeit: Fr 10-12.15 s.t
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2012
Raum: ZH1

Das Propädeutikum ist eine im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar zu besuchende Veranstaltung, in der die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen geschichtswissenschaftlichen Arbeitens vermittelt werden. Dazu gehören u. a. die Bereiche ‘allgemeine theoretische Grundlagen des Faches’, ‘Wissenserwerb und Literaturrecherche’, ‘Organisation wissenschaftlichen Arbeitens’, ‘Formen der Wissenspräsentation (Arbeitsauftrag/Referat; Seminararbeit, einschließlich Formalia/Zitierrichtlinien)’. Die Veranstaltung endet mit einer Abschlussklausur, deren Bestehen Voraussetzung für die Fortsetzung des Geschichtsstudiums ist.

Literatur: Freytag, N./Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. Aufl. Paderborn u. a. 2008 ; Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte, 17. Aufl. Stuttgart 2010; Jordan, St.: Einführung in das Geschichtsstudium, Stuttgart 2005; Jordan, St. (Hg.): Lexikon Geschichtswissenschaft. Hundert Grundbegriffe, Stuttgart 2007; Sellin, V.: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 2005.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)
Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Übernahme von Arbeitsaufträgen sowie Bestehen der Abschlussklausur.


Köglmeier

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 175
Zeit: Mo 10-12 u. Do 14-15
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: ZH 1 (Mo) u. VG_0.05 (Do) (erneute Raumänderung!)

Das Propädeutikum soll in die Arbeitsweisen der Geschichtswissenschaft einführen, d.h. es soll gezeigt werden, wie in der Geschichtswissenschaft gearbeitet wird, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Dazu werden in der Veranstaltung nach einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Studiums zunächst allgemeine Hilfsmittel vorgestellt, die das Arbeiten in der Geschichtswissenschaft erleichtern und teilweise erst ermöglichen, es wird die Organisation des wissenschaftlichen Arbeitens präsentiert und eingeübt und es wird der kritische Umgang mit Quellen behandelt. Ferner wird gezeigt, welchen Dienst die Historischen Hilfswissenschaften leisten können, und es werden praktische Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gegeben. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht.

Literatur: BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 17. Aufl., München 2010. - FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 5. Aufl., Paderborn 2011. - BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), 17. Aufl., Stuttgart 2007.

Hinweise: Ein Propädeutikum sollte parallel zum ersten Geschichtsproseminar besucht werden.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: --

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Anfertigung von Hausaufgaben, Klausur.


Zelepos

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 178
Zeit: Mo 16-19
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 16.4.2012
Raum: PHY 7.1.21 (Raumänderung!)

Parallel zum Besuch des ersten Proseminars muss auch ein Propädeutikum als Basis für das Geschichtsstudium erfolgreich absolviert werden. Das Propädeutikum vermittelt neben einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Geschichtsstudiums das nötige „Handwerkszeug“ zum geschichtswissenschaftlichen Arbeiten. In der Veranstaltung werden die für den Historiker grundlegenden Hilfsmittel ebenso vorgestellt und anhand praktischer Übungen vertieft, wie der kritische Umgang mit Fachliteratur und Quellen. Auch werden die sinnvolle Organisation wissenschaftlicher Arbeit und die Präsentation der erarbeiteten Erkenntnisse in Form eines Referats oder einer Hausarbeit mit den entsprechenden Formalia und Zitierrichtlinien behandelt. Ein Blick auf die Nachbardisziplinen und auf methodische Probleme der Geschichtswissenschaft rundet dieses Grundlagenseminar ab.

Literatur: BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 17. Aufl., München 2010. - FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 5. Aufl., Paderborn 2011. - BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), 17. Aufl., Stuttgart 2007.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Klausur


Zelepos

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: - Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 179
Zeit: Di 8-11
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: PT 2.0.9

Parallel zum Besuch des ersten Proseminars muss auch ein Propädeutikum als Basis für das Geschichtsstudium erfolgreich absolviert werden. Das Propädeutikum vermittelt neben einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Geschichtsstudiums das nötige „Handwerkszeug“ zum geschichtswissenschaftlichen Arbeiten. In der Veranstaltung werden die für den Historiker grundlegenden Hilfsmittel ebenso vorgestellt und anhand praktischer Übungen vertieft, wie der kritische Umgang mit Fachliteratur und Quellen. Auch werden die sinnvolle Organisation wissenschaftlicher Arbeit und die Präsentation der erarbeiteten Erkenntnisse in Form eines Referats oder einer Hausarbeit mit den entsprechenden Formalia und Zitierrichtlinien behandelt. Ein Blick auf die Nachbardisziplinen und auf methodische Probleme der Geschichtswissenschaft rundet dieses Grundlagenseminar ab.

Literatur: BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 17. Aufl., München 2010. - FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 5. Aufl., Paderborn 2011. - BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), 17. Aufl., Stuttgart 2007.

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mi, 11.4.2012, 18 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Klausur

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Berufsfeldorientierung für Historiker


Übungen im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker


Meinel

Wissenschaft als Beruf: Historische Studien zur Genese akademischer Rollen und Professionen

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Theorie und Methode - Übung Berufsfeldorientierung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 31 154
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 17.4.2012
Raum: VG_1.36

Die Entstehung des Wissenschaftlerberufs und die Herausbildung wichtiger Institutionen der Wissenschaft sind wichtige Teilprozesse der funktionalen Differenzierung moderner Gesellschaften. Dabei erfährt die Figur des Gelehrten/Forschers/Wissenschaftlers/Wissen¬schafts¬unternehmers vielfältige Veränderungen, in denen sich die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft jeweils unterschiedlich konfigurieren. Im Zentrum des Seminars werden das 19./20. Jhdt. stehen, wobei auch wissenschaftssoziologische Aspekte der Professionalisierung und Rollendifferenzierung berührt werden.

Literatur: Zur Einführung: Joseph Ben-David, The Scientist's Role in Society: A Comparative Study (Englewood Cliffs 1971), bes. Kap. 4-8

Anmeldung: Voranmeldung beim Dozenten: möglichst bis 10.04., spätestens bis zur ersten Semesterwoche: Tel. 943-3659 – christoph.meinel@psk.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 05.3 - 12.3 - 01.1 - 05.3 - 12.3 - 05.3 - 12.3 - 16.4
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Erwartet wird die regelmäßige begleitende Lektüre und die Übernahme eines Referats. Der Leistungsnachweis setzt die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit von ca. 8-10 Seiten bis zum 1.9.2012 voraus. Als Hausarbeit gilt die Ausarbeitung des Seminarreferats oder die freie Bearbeitung eines selbst gewählten Themas aus dem Kontext des Seminarthemas.


Malzer / Jung

Blockseminar zur Vermittlung beruflicher, kommunikativer und sozialer Schlüsselkompetenzen

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Berufsfeldorientierung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 222
Zeit: Fr 9-17; Sa 9-13
Dauer:
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 04.05.2012
Raum: Vortragssaal und Seminarraum im Alten Finanzamt (Landshuter Straße 4)
Termine der Blocksitzungen:

  1. 04./05. Mai 2012
  2. 11./12. Mai 2012
  3. 15./16. Juni 2012
  4. 13./14. Juli 2012

Schlüsselkompetenzen gewinnen in einer globalisierten Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Sie lassen sich in drei Kompetenzfelder unterteilen: Personale, soziale und methodische Kompetenzen. Das Institut für Geschichte veranstaltet in Kooperation mit dem „Netzwerk der Hochschuldozenten zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen“ (Berlin) ein Blockseminar zur Förderung der Berufsfähigkeit und Persönlichkeitsbildung von Studierenden. In vier Blockveranstaltungen, die jeweils von Freitag bis Samstag stattfinden und von externen Referenten durchgeführt werden, sollen zentrale Schlüsselkompetenzen wie Methoden-, Sozial-, Selbst- und Kommunikationskompetenz in Theorie und Praxis vermittelt werden, die in immer mehr Arbeitsfeldern gefordert werden und den Einstieg in das spätere Berufsleben erleichtern.

Literatur: -

Hinweise: Es wird zusätzlich ein Zertifikat des „Netzwerkes Schlüsselkompetenzen“ (Berlin) ausgehändigt.

Anmeldung: Ab sofort im im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (Frau Völcker, PT 3.1.45) oder per Email: Christian.Malzer@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-MA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit

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EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker


Veranstaltungen zur EDV-Ergänzungsausbildung in Alter Geschichte


Möstl

Digitale Zugänge zur Antike

Veranstaltungstyp: - Übung - Übung Quellenkunde - Übung Hilfswissenschaften - Übung EDV
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 219a
Zeit: Fr 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2012
Raum: CIP-Pool PT 4

Alte Geschichte und neue Medien – ein Widerspruch an sich? Die Übung soll dazu dienen, historisches Fachwissen und EDV-Kenntnisse sinnvoll und effektiv miteinander zu verknüpfen, um so Chancen und Grenzen für Historiker sowohl im multimedialen Bereich als auch im Internet zu erschließen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung wird dabei auf einer kritischen Medienkompetenz im Bereich der Alten Geschichte liegen. Dies beinhaltet die fachspezifische Nutzung der elektronischen Medien in Form von digitalen Datenbanken, der Zugang zu virtuellen Quellenpublikationen, Bibliographien, Auswerten allgemeiner Überblicksdarstellungen, etc.
EDV-Kenntnisse sind nicht notwendig.

Literatur:

Anmeldung: Online-Anmeldung über RKS (Mo, 5.3.2012, 10 Uhr, bis Fr, 13.4.2012, 14 Uhr; Vergabe der Plätze nach dem Talersystem)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2 - 14.3 - 15.5
GES-MA-M 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 01.2 - 02.3 - 09.3 - 02.3 - 09.3 - 16.3
GES-M 08.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur

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Veranstaltungen zur EDV-Ergänzungsausbildung in Wirtschafts- und Sozialgeschichte


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Dr. Georg Köglmeier , Seite erstellt: 10.1.2012 - letzte Änderung: 24.4.2012