Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im Sommersemester 2009


Inhalt:

Alte Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminar - Proseminare - Übungen -

Mittelalterliche Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminar - Proseminare - Übungen - Grundkurs

Neuere und Neueste Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Kolloquium - Grundkurse

Bayerische Geschichte
Übungen - Übung EDV-Ergänzungsausbildung - Grundkurse

Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte - Übungen - Kolloquium

Didaktik der Geschichte
Seminare - Übungen - Grundkurs - Praktika

Teilfachübergreifende Veranstaltungen
Propädeutika - Berufsfeldorientierung für Historiker - Übung im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker - EDV-Ergänzungsausbildung


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Die Angaben in den folgenden Kommentaren werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten Vorlesungsverzeichnis ergeben.
Lehrveranstaltungen, für die noch keine Kommentare erstellt wurden, werden nicht aufgeführt. Sie werden ergänzt, wenn die Kommentare vorliegen.

Alte Geschichte


Vorlesungen in Alter Geschichte


Herz

Die Nachfolger Alexanders

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 120
Zeit: Di 8 - 10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus:
Beginn: 21.04.2009
Raum: H 10 (Raumänderung!)

Nach dem Tode Alexanders des Großen dauerte es rund 50 Jahre, bis sich die drei großen Nachfolgestaaten entwickelt hatten, die das Bild der hellenistischen Welt bestimmten. Der komplizierte Prozess der Staatenbildung und das weitere Schicksal dieser Staaten soll im 1. Teil der Vorlesung behandelt werden, während sich der 2. Teil den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen widmen wird.

Literatur: Literatur demnächst im Netz abrufbar.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 01.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Herz

Die hohe Kaiserzeit (69-192)

Veranstaltungstyp:
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 121
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: H 11 (Raumänderung!)

Nach dem Ende der ersten (julisch-claudischen) Kaiserfamilie tritt das Imperium Romanum in eine Konsolidierungsphase ein, die für vielen Teile des Reiches identisch mit einer langen Friedensperiode sind. Die Vorlesung möchte daher neben der eigentlich politischen Geschichte dieser Peiode auch an Hand ausgewählter Regionen die Auswirkungen auf die Gesellschaft und Wirtschaft dieser Periode vorstellen.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 01.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Hauptseminare in Alter Geschichte


Herz

Die Griechen und der Orient

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 130
Zeit: Mo 16 - 18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2009
Raum: ZH 1

Vieles, was heute in Kunst, Literatur, Religion oder Wirtschaft als typisch griechisch gilt, ist Resultat von Einflüssen, die aus dem orientalischen Bereich stammten. Umgekehrt lässt sich feststellen, dass auch bereits vor der Zeit Alexanders des Großen (336-323) Griechen in unterschiedlicher Weise im Bereich des Vorderen Orients nachweisbar sind. Diesen von Geben und Nehmen geprägten Verhältnis möchte sich das Hauptseminar in konzentrierter Form zuwenden.

Literatur: Demnachäst im Netz abrufbar.

Anmeldung: ab sofort im Sekretariat bei Frau Obletzhauser, PT 3.1.48

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 10.1 - 14.1
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Herz

Die Gesellschaft Roms

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 131
Zeit: Di 14-16
Dauer:
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: PT 2.0.9

Literatur:

Anmeldung: ab sofort im Sekretariat bei Frau Obletzhauser, PT 3.1.48

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 10.1 - 14.1
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Oberseminar in Alter Geschichte


Herz

Neuere Forschungen zur Alten Geschichte

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 148
Zeit: Di 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: PT 3.1.49 (Raumänderung!)

Diese Veranstaltungen ist speziell für Studierende gedacht, die in der Alten Geschichte ihre Abschlussarbeiten schreiben. Neben der Möglichkeit, sein eigenes Vorhaben zu präsentieren, sollen neuere Forschungsergebnisse oder -trends ausführlich dargestellt und diskutiert werden.

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Proseminare in Alter Geschichte


Konen

Der Dualismus zwischen Athen und Sparta im 5. Jh. v.Chr.

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 165
Zeit: Mi 16-18 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: PT 1.0.4 (Raumänderung!)
Tutorium: Mi 15 - 16.15 ZH 1 und Mo 8 - 10 PT 2.0.9

Im Blickpunkt der Veranstaltung steht eine Zeitepoche, die nach den Abwehrsiegen der griechischen Stadtstaaten gegen das Persische Weltreich sehr stark von dem Antagonismus der führenden Großmächte Athen und Sparta und der von ihnen organisierten Bündnissysteme geprägt ist. Dabei soll aber auch nicht die bemerkenswerte politische und kulturelle Blüte Athens mit ihren Rückwirkungen bis in unsere heutige Zeit hinein aus dem Auge geraten

Literatur: Clauss, M., Sparta, München 1993; Davies, J.K.: Das klassische Griechenland und die Demokratie (dtv Geschichte der Antike), München 1983; Dahlheim, W.: Die Antike, Paderborn, 4. Aufl. 1995, 167ff.. Dreher, B.: Athen und Sparta, München 2001; Welwei, K.W., Das klassische Athen, Darmstadt 1999.

Anmeldung: Online über RKS.

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-M 01.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Konen

Das Zeitalter Diokletians und Konstantins (284-337 n.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 166
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: PT 2.0.9
Tutorium: Mi 15 - 16.15 ZH 1 und Mo 8 - 10 PT 2.0.9

Das Proseminar behandelt die Geschichte des römischen Reiches nach den Wirren der Reichskrise, die Konsolidierung unter Diokletian und die weitere Entwicklung unter dem Einfluss von Christianisierung und beginnender Völkerwanderung in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts. Neben der Ereignisgeschichte werden auch Themen der Sozial-, Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte behandelt. Gleichzeitig dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: Brandt, H., Geschichte der römischen Kaiserzeit. Von Diokletian und Konstantin bis zum Ende der konstantinischen Dynastie (284-363), Berlin 1998; Brandt, H., Konstantin der Große. Der erste christliche Kaiser; eine Biographie, München 2006; Corcoran, S., The empire of the Tetrarchs. Imperial pronouncements and government AD 284-324, Oxford rev. edition 2000; Demandt, A., Die Spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian 284-565 n.Chr., München 1989; Kolb, F., Diocletian und die erste Tetrarchie. Improvisation und Experiment in der Organisation monarchischer Herrschaft?, Berlin, New York 1987, Rosen, K., Die Völkerwanderung, München 2002; W. Kuhoff: Diokletian und die Epoche der Tetrarchie, Frankfurt a.M. 2001.

Anmeldung: Online über RKS.

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-M 01.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Konen

Das Zeitalter der griechischen Kolonisation (750 - 550 v.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 163
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PT 2.0.9
Tutorium: Mi 15 - 16.15 ZH 1 und Mo 8 - 10 PT 2.0.9

Die griechische Kolonisation, d.h. die Ausbreitung der Griechen an den Küsten des Mittelmeeres und Schwarzen Meeres durch Gründung von Apoiken (Kolonien) zwischen dem Ende des 8. Jahrhunderts bis etwa 550 v.Chr. war bestimmend für die folgende politische und kulturelle Entwicklung des mediterranen Raumes. Ursachen, Organisation und Folgen dieses Prozesses sollen im Rahmen des Proseminars untersucht werden. Dabei wird auch die Rolle des Orakels von Delphi, die Funktion der Oikisten (d.h. Leiter der Gründungsunternehmen), die Beziehung zwischen der Apoikie und der Mutterstadt und das Verhältnis zwischen Neusiedlern und Einheimischen zu beleuchten sein.

Literatur: Literatur: Boardman, J.: Kolonien und Handel der Griechen, München 1981; Graham, A.J., The colonial expansion of Greece, in: The Cambridge Ancient History, 2. Aufl., vol. III 2, 1982; Dillon, M. – Garland, L. (ed.): Ancient Greece, 2. Aufl., London 2000, 1-30 (ausgewählte Quellen in Übersetzung); Miller, Th., Die griechische Kolonisation im Spiegel literarischer Zeugnisse, Tübingen 1997; Murray, O., Das frühe Griechenland, München 1982 (dtv-Geschichte der Antike).

Anmeldung: Online über RKS

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M 01.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Himmler

Das Zeitalter Justinians I.

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 164
Zeit:

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Himmler

Exercitūs Romani – die römischen Streitkräfte in der Kaiserzeit

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 167
Zeit: Do 18.30-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: Phy 9.1.08
Tutorium: Mi 15 - 16.15 ZH 1 und Mo 8 - 10 PT 2.0.9

Obwohl das römische Reich ohne seine Heere weder entstanden wäre noch Bestand gehabt hätte, stellten die Streitkräfte gleichzeitig auch eine finanzielle Belastung und wiederholt eine große Bedrohung politischer, wirtschaftlicher und sozialer Stabilität dar. Das Seminar behandelt dementsprechend nicht nur die taktischen, logistischen und strategischen Potentiale bzw. Schwachpunkte der kaiserzeitlichen Streitkräfte, sondern besonders auch Faktoren wie das Selbstverständnis und Wertesystem der milites, die Gründe für ihre Loyalität gegenüber dem jeweiligen Kaiserhaus oder für den Verlust dieser Loyalität, das soziale Umfeld und die sozialintegrative Rolle der Streitkräfte sowie schließlich ihre wirtschaftlichen, administrativen und juristischen Aspekte und deren Auswirkungen auf das Reich und seine Bevölkerung.

Literatur: Blois, L. de & E. Lo Cascio (eds.): The Impact of the Roman Army (200 BC – AD 476). Leiden 2007; Davies, R.W.: Service in the Roman Army. Edinburgh 1989; Erdkamp, P. (ed.): A Companion to the Roman Army. Oxford 2007; Goldsworthy, A.: The complete Roman Army. London and New York 2003; Goldsworthy, A. & I. Haynes (eds.): The Roman Army as a Community. Portsmouth 1999; Keppie, L.: The Making of the Roman Army: From Republic to Empire. London 21998; Le Bohec, Y.: Die römische Armee. Stuttgart 1993; Lee, A.D. (ed.): War in late Antiquity. A Social History. Malden [u.a.] 2007; Rich, J. u. Shipley, G. (eds.): War and Society in the Roman World. London u. New York 1993.

Hinweise: Die Veranstaltung dient gleichzeitig auch einer Einführung in die Methoden, Quellen und Hilfswissenschaften der Alten Geschichte.

Anmeldung: RKS (Termin wird noch bekannt gegeben)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-M 01.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur, Seminararbeit, Arbeitsaufträge.


Löffl

Caesar - Staatsmann, Feldherr, Monarch

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 167a
Zeit: Fr 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.4.2009
Raum: R 009
Tutorium: Mi 15 - 16.15 ZH 1 und Mo 8 - 10 PT 2.0.9

Caius Iulius Caesar ist die römische Identifikationsfigur schlechthin: Sein mannigfaltiges Wirken erfreut sich nachhaltig einer modernen Rezeption. In der Alten Geschichte werden die Handlungen des divus Iulius seit jeher mit Zwiespalt gesehen. Für die einen fungierte er als Totengräber der Republik, für die anderen wird er zum Neubegründer des Imperium Romanum. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht das Ziel, diese ambivalenten Sichtweisen zu untersuchen und in erster Linie auf zeitgenössische Texte gestützt ein Profil der Person Caesars zu erstellen.

Literatur: Luciano Canfora, Caesar. Der demokratische Diktator. Eine Biographie, München 2004; Karl Christ, Krise und Untergang der römischen Republik, 6. Aufl., Darmstadt 2008; Matthias Gelzer, Caesar. Der Politiker und Staatsmann, 6. Aufl., Stuttgart 1983 [ND 2008]; Christian Meier, Caesar, 3. Aufl., München 1993; Stefan Gerlinger, Römische Schlachtenrhetorik. Unglaubwürdige Elemente in Schlachtendarstellungen. Speziell bei Caesar, Sallust und Tacitus (= Kalliope 7), Heidelberg 2008; Leo Verhart, Den Kelten auf der Spur. Neue archäologische Entdeckungen zwischen Nordsee und Rhein, Mainz 2008.

Anmeldung: RKS (Termin wird noch bekannt gegeben)

Modul/e:
GES-LA-M 01.1
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Übungen in Alter Geschichte


Konen

Erprobung der Navis Lusoria

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184
Zeit: Do 17-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 07.05.2009
Raum: Schiffsanlegestelle Mariaort
In Kooperation mit dem Sportzentrum Regensburg, Dr. Hannsjörg Held

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Übungs- und Testfahrten mit dem nachgebauten spätantiken Flusskriegsschiff. Es sollen auf Naab und Donau weitere Leistungsdaten gesammelt und praktische Fertigkeiten im Umgang mit Segel und Takelage vermittelt werden. Geplant ist auch eine rund eine Woche dauernde Exkursion nach Schottland.

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M - 14.3 - 15.5
GES-M - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.4 - 07.4 - 05.5 - 07.5 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Himmler

Das römische Britannien

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184b
Zeit: Mo 17-18.30
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2009
Raum: CHE 33.1.93 (Raumänderung!)

Inhalt dieser Veranstaltung ist die fast vierhundertjährige Geschichte der britannischen Provinz(en) von der Invasion unter Claudius (43 n.Chr.) bis zum Ende der römischen Herrschaft Anfang des 5. Jh. n.Chr. Das römische Britannien und seine ereignis- und strukturgeschichtlichen Aspekte sollen dabei nicht isoliert betrachtet werden, sondern im Zusammenhang mit der Geschichte des Gesamtreichs.
Diese Übung soll auch als mögliche Grundlage eines W-Seminars der neuen gymnasialen Oberstufe dienen. Sie ist daher besonders für Lehramtsstudenten geeignet. Gute Englischkenntnisse sind für diese Übung unerlässlich.

Literatur: Birley, A. R.: The Roman Government of Britain. Oxford 2005. Bowman, A. K.: Life and Letters on the Roman Frontier. Vindolanda and its People. London 22003. Bradley, R.: The prehistory of Britain and Ireland. Cambridge [u.a.] 2007. Breeze, D.: Roman Scotland. Frontier Country. Batsford 22006. Brodersen, K.: Das römische Britannien. Spuren seiner Geschichte. Darmstadt 1998. De la Bédoyère, Guy: Eagles over Britannia. The Roman army in Britain. Stroud [u.a.] 2001. Frere, S.: Britannia. A History of Roman Britain. 31987. Ireland, S.: Roman Britain. A Sourcebook. London [u.a.] 1986. Johnson, S.: Later Roman Britain. London 1980. Jones, B. u. Mattingly, D.: An Atlas of Roman Britain. Oxford 1990. Jones, M. E.: The end of Roman Britain. Ithaca, NY [u.a.], 1996.

Anmeldung: RKS (Termin wird noch bekannt gegeben)

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 10.2
GES-M 08.3

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur, Arbeitsaufträge.


Himmler

Administrative und soziale Grundstrukturen der römischen Kaiserzeit

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184a
Zeit: Do 17-18.30
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.4.2009
Raum: Phy 9.1.08

In dieser Übung sollen anhand exemplarischer Quellen politisch-administrative, wirtschaftlich, fiskalische, soziale und ideologisch-religiöse Strukturen und Ressourcen untersucht werden, denen das römische Reich seine Stabilität und das Kaisertum seine Legitimation verdankten. Gleichzeitig sind auch diejenigen Faktoren und Veränderungen Inhalt der Veranstaltung, die diese Stabilität entweder direkt bedrohten oder allmählich unterhöhlten. Zeitlich soll in der Veranstaltung ein Bogen vom Beginn des Principats unter Augustus bis in die spätrömische Zeit gespannt werden, um die Entstehung neuer bzw. die Veränderungen bereits bestehender Strukturen und Problemfelder längsschnittartig erfassen zu können.
Besonderer Hinweis: Diese Übung soll nicht nur Hintergrundswissen für weitere Veranstaltungen in der Alten Geschichte vermitteln, sondern auch als mögliche Grundlage eines W-Seminars der neuen gymnasialen Oberstufe dienen. Sie ist daher besonders für Lehramtsstudenten geeignet.

Literatur: Ausbüttel, F.M.: Die Verwaltung des Römischen Kaiserreiches. Darmstadt 1998. Bringmann, K.: Römische Geschichte. Von den Anfängen bis zur Spätantike. München 102008; Christ, K.: Die römische Kaiserzeit. Von Augustus bis Diokletian. München 22004 [zur Anschaffung als Einführungswerk empfohlen!]; Christ, K.: Geschichte der römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis Konstantin. München 52005; Demandt, A.: Staatsformen in der Antike. In: Gallus A. & E. Jesse (eds.): Staatsformen von der Antike bis zur Gegenwart. Köln 22007; Demandt, A.: Die Spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian; 284 - 565 n. Chr. München 2007 [besonders empfohlen!]; Jacques, F. & J. Scheid: Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v.Chr. - 260 n.Chr. Band I. Die Struktur des Reiches. Stuttgart [u.a.] 1998; Zanker, P.: Augustus und die Macht der Bilder. München 42003.

Anmeldung: RKS (Termin wird noch bekannt gegeben)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M - 05.1 - 07.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur, Arbeitsaufträge.


Löffl

Die Entwicklung der res publica Romana vom 3. Jh. v.Chr. bis zum Beginn des Prinzipats

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184c
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.4.2009
Raum: R 005

Gemäß den Epochengrenzen der Alten Geschichte umfasst der für diesen Grundkurs relevante Zeitraum die Phase der mittleren und der späten res publica Romana. Künstliche Trennlinien stehen aber bei der Beurteilung langwieriger Prozesse stets im Wege. Deshalb werden im Rahmen dieser Veranstaltung die Mechanismen der Macht, die demographische und ökonomische Entwicklung auf der italischen Halbinsel und Roms Aufstieg zur mediterranen Hegemonialmacht untersucht. Natürlich wird dabei die Chronologie der Ereignisse vom 2.Punischen Krieg bis zur Schlacht von Actium als roter Faden des Geschehens genutzt. Dennoch stehen vor allem generationenübergreifende Entwicklungen im Vordergrund, die als prägendes Element die Geschichte der römischen Republik entscheidend beeinflussten.

Literatur: Jochen Bleicken, Geschichte der römischen Republik, 6. Aufl., München 2004; Martin Jehne, Die römische Republik: Von der Gründung bis Caesar, 2.Aufl., München 2007; Christian Meier, Res publica amissa. Eine Studie zu Verfassung und Geschichte der späten römischen Republik, 3. Aufl., Frankfurt a.M. 1997; David Shotter, The Fall of the Republic, 2. Aufl., Abingdon 2005.

Anmeldung: RKS (Termin wird noch bekannt gegeben)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M - 05.1 - 07.1 - 05.3 - 07.3

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Mittelalterliche Geschichte


Vorlesungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Das Spätmittelalter im Überblick. Teil I: Vom Interregnum bis zur Zeit Karls IV.

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 122
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 27.04.2009
Raum: H 4

Wie der Titel bereits andeutet, bietet die Vorlesung einen Überblick über die Zeit von der Mitte des 13. bis zum ausgehenden 14. Jahrhundert. Angesichts der Fülle der Ereignisse und Probleme dieses Zeitraumes kann nur ein Überblick über diejenigen Probleme versucht werden, die verstärkt das Interesse der Forschung gefunden haben. Daher wird die vorbereitende Lektüre einer Überblicksdarstellung dringend empfohlen. Zeitlich schließt sich diese Vorlesung an meine Staufer- Vorlesung aus dem vergangenen Wintersemester an, setzt diese aber nicht voraus. Im Unterschied zu dieser wird aber die Vorlesung dieses Sommersemesters weniger auf die deutsche, denn auf die allgemeine, insbesondere westeuropäische Geschichte, fokussiert sein.

Literatur: Dirlmeier, Ulf, Fouquet, Gerhard, Fuhrmann, Bernd: Europa im Spätmittelalter 1215 - 1378, 2003, in: Grundriss der Geschichte, Band 8, Oldenbourg Verlag; daneben noch alle gängigen Handbücher; die spezielle Literatur wird dann von Mal zu Mal gesondert bekannt gegeben.

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Oberste

Papsttum im späten Mittelalter (13.-15. Jahrh.)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 123
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 28.04.2009
Raum: H 4

Die Vorlesung knüpft an das Sommersemester 2008 an (VL "Das Papsttum im frühen und hohen Mittelalter"), kann aber als eigenständige Einheit betrachtet werden. Nach dem Investiturstreit (Wormser Konkordat 1122) bildet das römische Papsttum einen straffen Apparat zur Beherrschung der westlichen Kirche aus, zu welchem die großen allgemeinen Konzilien, die Ausdifferenzierung des kirchlichen Rechts, ein ausgedehntes Legatenwesen und der Ausbau der päpstlichen Kurie zu einem effizienten Regierungsinstrument zählen. Auf die Cathedra Petri steigen zwischen der Mitte des 12. und dem späteren 13. Jahrhundert zunehmend juristisch und theologisch gebildete Päpste, die die römische Machtposition auch gegenüber den weltlichen Herrschern energisch zur Geltung bringen. Erst am Ende des 13. Jahrhunderts kommt es zu neuen Verwerfungen, als nach dem Rücktritt Cölestins V. (1294) das Papsttum zunehmend unter den Einfluss des französischen Königtums und konkurrierender römischer Adelsfamilien geriet. Die Konsequenz war die Verlegung des päpstlichen Sitzes nach Avignon (1309-1378). In diese Phase fällt der große Prozess gegen die Templer, die Verfolgung der Franziskanerspiritualen und die zunehmende Kritik des Papsttums durch kirchliche und außerkirchliche Stimmen. Diese Kritik steigert sich im 15. und frühen 16. Jahrhundert - trotz mehrfacher Reformversuche und der Ablösung der päpstlichen Alleinherrschaft durch das allgemeine Konzil - bis zu den vorreformatorischen und reformatorischen Tendenzen, die unter Luther zur Kirchenspaltung führten. Die Vorlesung bietet einen umfassenden und quellenorientierten Überblick über die Entwicklung des mittelalterlichen Papsttums von 1215 bis ca. 1500. Sie ist für Hörer aller Semester geeignet und kann für die Zwischenprüfung in Mittelalterlicher Geschichte sowie für das Modul M02 verwendet werden.

Literatur: Ab der zweiten Semesterwoche kann ein Textbuch mit Quellen und Materialien zur Vorlesung im Copyshop "Digital Print", Ludwig-Thoma-Str. 27, erworben werden. Einführend: B. Schimmelpfennig: Das Papsttum. Von der Antike bis zur Renaissance, Darmstadt 1996.

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Oberste u. a.

Ringvorlesung: Die Macht der Heiligen.
Formen und Funktionen mittelalterlicher Heiligenkulte

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 124
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 29.04.2009
Raum: H 2

Das Forum Mittelalter bietet auch in diesem Sommersemester wieder eine interdisziplinäre Ringvorlesung mit Beteiligung der verschiedenen mediävistischen Fachdisziplinen an. Aktuelle Hinweise und Materialien zu den einzelnen Sitzungen sind auf der Homepage des Forums Mittelalter zu finden (www.forum-mittelalter.de).

Literatur:

Hinweise: Die Ringvorlesung kann für den Masterstudiengang Kulturgeschichtliche Mittelalter-Studien (MAL-M 37), sowie für den Lehramts- und Bachelorstudiengang Geschichte (GES-M 02) und die Zwischenprüfung in Geschichte verwendet werden.

Anmeldung: Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Clauss

Alltagsgeschichte des Mittelalters

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 125
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: H 4

Wie lebten die Menschen im Mittelalter? Was aßen sie, wie kleideten sie sich, wie nahmen sie ihre Umwelt wahr, welche Vorstellungen hatten sie von Zeit? Gab es Uhren, benutzte man Gabeln, heiratete man aus Liebe?

Der mittelalterliche Alltag übt eine große Faszination auf uns aus. Mittelalter-Märkte wollen uns einen Ausflug in diese - oftmals als finster verstandene - Epoche ermöglichen und präsentieren sich daher möglichst 'mittelalterlich'. Was aber hat dies mit dem Alltag der Menschen zwischen 500 und 1500 zu tun? In der Alltagsgeschichte treffen sich die Vorstellungen vom fremden Mittelalter, das Hygiene nicht kennt und Krankheiten hilflos gegenüber steht, mit denen einer Zeit, in der geliebt und gelitten wird wie heute. Die Alltagsgeschichte bietet einen ganz eigenen und sehr unmittelbaren Zugang zu einer historischen Epoche. Sie nimmt den Menschen und sein Leben in den Blick, den Bauern, genau so wie den König, die Kaufmannswitwe ebenso wie den adligen Knappen. Die Vorlesung gibt einen Einblick in die Alltagsgeschichte des Mittelalters, stellt die Methoden und Quellen dieser Disziplin vor und beantwortet die eingangs gestellten Fragen (und etliche andere). Sie richtet sich damit an alle Geschichtsstudierenden und am Mittelalter Interessierten.

Literatur: Arno Borst, Lebensformen im Mittelalter, Hamburg 2004.

Anmeldung: keine Anmledung erforderlich

Modul/e:
GES-LA-M 02.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 02.2 - 09.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: für Modularisierte Studiengänge: Klausur

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Hauptseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Die Frauen und die Macht. Gender-Aspekte in der Mittelalterlichen Geschichte

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 132
Zeit: Di 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 28.04.2009
Raum: PT 2.0.3a

Es hat sie gegeben: Die Frauen, die sich eingemischt haben in die Politik ihrer Zeit. Am Beispiel einiger prominenter "Frauenschicksale" soll der Frage nachgegangen werden, ob Frauen in anderer Weise als ihre männlichen Konkurrenten Macht ausgeübt haben, mit anderen Worten: Gab es gender-spezifische Machtpraktiken im Mittelalter (Adelheid von Burgund, Mathilde von Tuszien, Eleonore von Aquitanien, Jeanne d'Arc)?

Literatur:

Hinweise: Voraussetzung: Bereitschaft zur Lektüre auch fremdsprachlicher (englischer und französischer) Sekundärliteratur!

Anmeldung: Ab Mittwoch, 28. Januar 2009 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Oberste

Heilige und Heiligenkulte im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 133
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: PT 2.0.9

Die Gemeinschaft der Heiligen war für das mittelalterliche Verständnis kein metaphysisches Konstrukt. Sie war den Menschen Ausdruck für die Verbindung der irdischen mit der himmlischen Gemeinde, für ihre Heilshoffnung und -gewissheit. Heilige hatten ihren Ort in der Welt als Vermittler zum Transzendenten, und das macht sie für unsere Beobachtung mittelalterlicher Mentalität und Religiosität so spannend. Heilige waren Leitbilder nicht nur der Kirche, sondern auch der mittelalterlichen Gesellschaft und einzelner sozialer Gruppen. Konkret: Eben nicht nur die Patriarchen und Märtyrer der Frühkirche, Päpste, Mönche und Bischöfe wurden als Heilige verehrt, sondern zunehmend - und im Hochmittelalter durch den Heiligsprechungsprozess gesteuert - auch Laien, Adlige, Kaufleute, Juristen, religiöse Frauen. Die zahlreichen zeitgenössischen Lebensbeschreibungen (Viten) und künstlerischen Darstellungen entwerfen reiche Bilderwelten, die zwischen Wundern und Visionen, lehrhaften Exempeln und tatsächlichem Wirken den Zugang zu einem sehr "anderen Mittelalter" (J. Le Goff) bieten. Die Bedeutung bestimmter Leitheiliger wie des hl. Thomas Beckett oder des hl. Franziskus für die Veränderung von Heiligkeitsmodellen, die Schutzheiligen (Patrone) für bestimmte soziale Gruppen und Institutionen, die Ikonographie der Heiligen, Reliquien und Reliquienhandel werden zu den Themen dieses Hauptseminars zählen.

Literatur: Einführend: A. Angenendt, Heilige und Reliquien. Die Geschichte ihres Kultes vom frühen Christentum bis zur Gegenwart, München 1994; A. Angenendt, Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt 1997, bes. S. 148-167 u. 355-359.

Hinweise: Der Besuch der Ringvorlesung des Forums Mittelalter "Die Macht der Heiligen" (Mi, 14-16) wird sehr empfohlen.

Anmeldung: Ab Do., 29.1.2009 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Clauss

Das Mittelalter im Schulunterricht

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 134
Zeit: Mi 14.30-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: PT 1.0.6

Die Qualität des Schulunterrichts steigt mit dem Fachwissen der Lehrkräfte: Je mehr diese über ihr Fach wissen und je souveräner sie sich zu ihrem Stoff positionieren können, desto vielfältiger, anspruchsvoller und erfolgreicher können sie ihren Unterricht gestalten. Eine fundierte fachwissenschaftliche Ausbildung, die auch Vertrautheit mit den Methoden vermittelt, ist also eine elementare Voraussetzung für den Lehrberuf.
In diesem Sinne will dieses Hauptseminar angehende Lehrerinnen und Lehrer auf die Vermittlung bestimmter Aspekte der mittelalterlichen Geschichte vorbereiten. Ausgehend von den aktuellen Lehrplänen für bayerische Schulen werden einige Themen aus der mittelalterlichen Geschichte besprochen und die Möglichkeiten ihrer Vermittlung im Unterricht diskutiert. Dabei werden sowohl die einschlägigen Quellen und die Entwicklung der mediävistischen Forschung berücksichtigt, als auch deren Aufarbeitung in modernen Schulbüchern.

Literatur: Martin Clauss/Manfred Seidenfuß (Hg.), Das Bild des Mittelalters in europäischen Schulbüchern, Berlin 2007.

Hinweise: Dieses Seminar richtet sich in erster Linie an LehramtskandidatInnen, steht aber prinzipiell allen Studierenden der Geschichtswissenschaft offen.

Anmeldung: Anmeldung bitte per eMail an: martin.clauss@geschichte.uni-regensburg.de
Bitte nur individuelle Anmeldungen; bitte geben Sie an: Name, eMail, Adresse, Matrikelnummer, Studiengang, angestrebter Abschluss und Semesterzahl (im SoSe 2009).

Aktuelle Mitteilung: Das Hauptseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 11.1 - 14.1
GES-M 09.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Präsentation, Hausarbeit


Clauss

Vormoderne und Moderne. Wie modern ist das Mittelalter?

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 135
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: Mathematik 006 (Raumänderung!)

Bei der Erforschung vergangener Epochen stellt sich immer die Frage, mit welchen Analysekategorien man operieren soll. Lassen sich Vorstellungen und Konzepte aus unserer modernen Gesellschaft auf die Vergangenheit übertragen? Da Geschichte immer aus der Gegenwart heraus für diese Gegenwart geschrieben wird, kann man dem Dilemma des Anachronismus nur bedingt entfliehen. Geschichte schreiben bedeutet eben auch sich der Herausforderung zu stellen, über Vergangenheit in der Sprache der Gegenwart und mit Denkmodellen der Gegenwart zu berichten.
Gerade für die Epoche des Mittelalters wird immer wieder die Frage von Kontinuität und Alterität diskutiert. Ist das Mittelalter grundsätzlich anders - und vielleicht auch fremd - oder lassen sich zahlreiche Phänomene der modernen Gesellschaft auch im Mittelalter wiederfinden?
Dieser Frage will das Hauptseminar nachgehen. Dies geschieht in enger Kooperation mit dem Fachgebiet der Soziologie. Diese hat etliche Konzepte und Theorien zur Erklärung der modernen Gesellschaft entwickelt: z. B. Globalisierung, Stereotypen oder handlungstheoretische Modelle. Im Rahmen der Veranstaltung sollen einige dieser Ansätze vorgestellt werden und dann auf ihre Anwendbarkeit auf die mittelalterliche Geschichte hinterfragt werden. Somit will das Hauptseminar zweierlei leisten: einen Einblick in soziologische Theorien, die für die moderne Geschichtswissenschaft stetig an Bedeutung gewinnen, und in die Epoche des Mittelalters. Durch die Kooperation mit der Soziologie ist die Veranstaltung interdisziplinär ausgelegt.

Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Anmeldung: Bitte melden Sie sich per eMail an (eine Anmeldung pro Mail): martin.clauss@geschichte.uni-regensburg.de
Bitte geben Sie an: Name, Adresse, eMail, Fachsememster, Studiengang.

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 11.1 - 14.1
GES-M 09.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Präsentation, Hausarbeit

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Oberseminar in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 149
Zeit: Mi 8-11
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 29.04.2009
Raum: PT 3.1.46

Bearbeiter von Zulassungs- und Magisterarbeiten sowie von Dissertationen erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern.

Literatur:

Anmeldung: Ab Mi., 28. Januar 2009 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Proseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

Inquisition im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 168
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: PT 2.0.9

Die christliche Kirche wurde im hohen Mittelalter durch große Ketzerbewegungen herausgefordert (Katharer, Waldenser), die ihr Monopol auf Heilsvermittlung, auf Seelsorge und Predigt in Frage stellten. In der Reaktion auf solche Bewegungen stellte sich die Kirche einerseits inneren Reformen, während sie auf der anderen Seite scharfe Instrumente zur Verfolgung von Ketzern entwickelte. Der Höhepunkt dieser Entwicklung ist im 13. Jahrhundert mit der ‚Erfindung' der päpstlichen Inquisition zur Aufspürung und Aburteilung von Ketzern erreicht. Wie dieses Amt funktionierte, welche Folgen dies innerhalb und außerhalb der Kirche hatte und wie der moderne Mythos von der ‚bösen Inquisition' zu beurteilen ist, werden Fragen dieses Proseminars sein, dem es anhand ausgewählter Quellen und Forschungen auch um eine allgemeine Einführung in die Methoden und Probleme der Mittelalterlichen Geschichte (und ihres Studiums) geht.

Literatur: Ab der zweiten Semesterwoche kann ein Textbuch mit Quellen und Materialien zur Vorlesung im Copyshop "Digital Print", Ludwig-Thoma-Str. 27, erworben werden. Einführend: Jörg Oberste: Ketzerei und Inquisition im Mittelalter (Geschichte kompakt). Darmstadt 2007.

Anmeldung: Ab Do., 29.1.2009 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Bodarwé

Adelheid, Mutter der Königreiche

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 169
Zeit: Do 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: PT 1.0.6

Im Februar 962 wurde Adelheid in Rom zur Kaiserin gekrönt. Bereits mit 16 Jahren Königin von Italien geworden, hatte sie in zweiter Ehe den fränkischen König Otto den Großen geheiratet. Sie prägte als consors regni entscheidend die Politik in Italien und im Frankenreich, führte Regentschaft für ihren Sohn Otto II. und auch für ihren Enkel Otto III. Zudem interessierte sie sich für religiöse Fragen und förderte zahlreiche Klöster. Adelheid war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des 10. Jahrhunderts, ihr Zeitgenosse Gerbert von Aurillac nannte sie mater regnorum. Sie eignet sich daher besonders, an ihrem Beispiel die Rolle der Königin im Frühmittelalter zu erarbeiten und deren gesellschaftliche Stellung, politischen und rechtlichen Möglichkeiten zu hinterfragen. Dabei wird das Proseminar in die Methoden, die Quellen und die Hilfsmittel der Mediävistik einführen.

Literatur: H.-W. Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 3. Aufl. 2006; G. Beyreuther, Kaiserin Adelheid: „Mutter der Königreiche“, in: Herrscherinnen und Nonnen: Frauengestalten von der Ottonenzeit bis zu den Staufern, hg. von E. Uitz, B. Pätzold, G. Beyreuther, Berlin 1990, S. 43-79; A. Fößel, Die Königin im mittelalterlichen Reich: Herrschaftsausübung, Herrschaftsrechte, Handlungsspielräume, Stuttgart 2000; S. Weinfurter, Kaiserin Adelheid und das ottonische Kaisertum, in: Frühmittelalterliche Studien 33 (1999), S. 1-19.

Anmeldung: Ab Fr., 30.1.2009 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-M 02.1

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme ist neben Hausarbeit und Klausur die regelmäßige Mitarbeit und Vorbereitung.


Völkl

Friedrich Barbarossa (1152-1190)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 170
Zeit: Mo 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PT 1.0.6

Nach dem Tod Konrads III. im Jahr 1152 folgte ihm sein Neffe Friedrich Barbarossa als zweiter Staufer auf den Königsthron. Im Gegensatz zu seinem Onkel, den er als Herzog von Schwaben bereits 1147-1149 auf seinem Kreuzzug ins Heilige Land begleitet hatte, erwarb Friedrich jedoch nicht nur die deutsche Königswürde, sondern wurde nur drei Jahre später auch zum römischen Kaiser gekrönt. Während es ihm im Laufe seiner Regierungszeit einerseits gelang, seine Herrschaftsansprüche in den Gebieten nördlich der Alpen zu behaupten, so entwickelte sich andererseits Oberitalien mit den dortigen nach Selbstbestimmung strebenden städtischen Kommunen zu einem lange schwelenden Krisenherd, der durch die Auseinandersetzungen des Kaisers mit dem Papsttum noch zusätzlich angeheizt wurde.
Das Proseminar soll die Grundlagen geschichtswissenschaftlichen Arbeitens im Rahmen der Beschäftigung mit mittelalterlicher Geschichte vermitteln und in Referaten über das Leben, das politische Wirken und das Selbstverständnis Friedrich Barbarossas einüben. Näher zu betrachten sind in diesem Kontext unter anderem die kaiserliche Politik gegenüber Papsttum, lombardischen Städten, süditalienischen Normannen, Byzantinern und Muslimen, aber auch seine Beziehungen zu den deutschen Fürsten, wie etwa bei der Gründung des Herzogtums Österreich 1156 oder der Unterwerfung und Absetzung Heinrichs des Löwen 1175-1181.

Literatur: Engels, Odilo: Die Staufer (Urban-Taschenbücher, Bd. 154), Stuttgart 8. Aufl. 2005; Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Haverkamp, Alfred: Zwölftes Jahrhundert 1125-1198 (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Aufl., Bd. 5), Stuttgart 2003 (ND 2005), S. 111-179; Opll, Ferdinand: Friedrich Barbarossa (Gestalten des Mittelalters und der Renaissance), Darmstadt 3. Aufl. 1998.

Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 24.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab 30.01.2009.

Modul/e:
GES-LA-M 02.1
GES-M

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Klausur, Hausarbeit


Völkl

Der Dritte Kreuzzug (1189-1192)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 171
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: PT 1.0.6

In der Schlacht von Hattin fügte im Juli des Jahres 1187 ein muslimisches Heer unter der Führung Saladins der Armee der Kreuzfahrerstaaten Jerusalem und Tripolis eine vernichtende Niederlage zu. In den folgenden Monaten verloren die lateinischen Christen des Orients einen Großteil der von ihnen in den letzten 90 Jahren eroberten Gebiete einschließlich der Heiligen Stätten an die Muslime. Im Abendland jedoch bewirkten diese militärischen Misserfolge und Verluste im Heiligen Land ein erneutes Aufleben der Kreuzzugsbegeisterung. Mit dem Ziel, Jerusalem zurück zu gewinnen und die stark bedrängten und auf küstennahe Restgebiete beschränkten Kreuzfahrerstaaten zu stärken, brachen die mächtigsten Herrscher Europas zu dem später so bezeichneten Dritten Kreuzzug auf.
In Ergänzung zu den im Propädeutikum erworbenen Grundkenntnissen wird das Proseminar eine vertiefte Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten der Mediävistik bieten. Praktisch umgesetzt wird dies in Referaten zu den Kreuzzugsunternehmen des römischen Kaisers Friedrich Barbarossa und der Könige Richard Löwenherz von England und Philipp II. Augustus von Frankreich. Dabei sind zunächst die Vorgeschichte, der Verlauf und die Folgen des Dritten Kreuzzugs zu behandeln. Darüber hinaus sollen aber unter anderem auch folgende Fragen nähere Betrachtung finden: Welches (Selbst-)Bild zeichnen die Quellen von den Kreuzfahrern? Wie wurde das Kriegsunternehmen legitimiert? Wie schilderte man die Anderen/Fremden, also die Byzantiner und Muslime? Welche Motive konnten die Kreuzfahrer zur Teilnahme an dem Kriegszug in den Orient bewegen? Und schließlich: Auf welche Art und Weise wurde dieser Krieg geführt?

Literatur: Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB, Bd. 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006; Hehl, Ernst-Dieter: Was ist eigentlich ein Kreuzzug?, in: Historische Zeitschrift 259 (1994), S. 297-336; Mayer, Hans Eberhard: Geschichte der Kreuzzüge (Urban-Taschenbücher, Bd. 86), Stuttgart 10. Aufl. 2005, S. 135-185; Runciman, Steven: Geschichte der Kreuzzüge, Bd. 3: Das Königreich Akkon und die späteren Kreuzzüge, München 1960, S. 3-77.

Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 24.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab 30.01.2009.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Klausur, Hausarbeit

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Übungen in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

Geschichtswerkstatt IX: Regensburg zwischen Antike und Mittelalter. Spurensuche zu einer "dunklen" Epoche.

Veranstaltungstyp: - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 186
Zeit: Do 12.30-14.00
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: Dorotheenkapelle, Hinter d. Grieb

Unter dem Motto "Geschichtswerkstatt" werden auch in den kommenden Sommersemestern immer wieder Übungen zum praktischen Umgang mit mittelalterlichen Texten, Bildern und Sachüberlieferungen sowie zur Rezeption des Themas ‚Mittelalter' in modernen Medien angeboten. Im Sommersemester stehen dabei jeweils Besuche und Themen in der mittelalterlichen Altstadt von Regensburg auf dem Programm. In diesem Semester werden die Resultate der archäologischen und historischen Städteforschung unter der Perspektive des Übergangs zwischen Antike und Mittelalter thematisiert. Die Zeit zwischen 500 und 800 hat nur noch wenige Zeugnisse im Stadtbild, in der Schriftüberlieferung und in den archäologischen Befunden hinterlassen, kann jedoch bei genauerer Betrachtung durchaus erforscht werden. Der Besuch von Ausgrabungen, Museen und Archiven ist geplant. Die genauen Termine und Themen der Referate werden in der ersten Sitzung am 23.04.09 bekannt gegeben. Veranstaltungsort ist der Vortragssaal "Hinter der Grieb 8" (Eingang Gaststätte Vitus).

Literatur:

Anmeldung: Ab Do., 29.1.2009 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Clauss

Speyer, Worms und Mainz im Mittelalter.

Veranstaltungstyp: Übung - Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187
Zeit: Di 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: PT 1.0.6
Übung mit Exkursion

Mit Speyer verbinden sich das Herrschergeschlecht der Salier und ihre Königsgräber im Dom, bei Worms denkt man an die Nibelungen. Diese Städte sollten alle, die am deutschen Mittelalter interessiert sind, gesehen haben.
In dieser Übung werden die mittelalterlichen Städte Mainz, Worms und Speyer vorgestellt und Einblicke in die Stadtgeschichte des deutschen Mittelalters gewonnen. Darüber hinaus wird es darum gehen, die Exkursion nach Worms und Speyer vorzubereiten, die Bestandteil dieser Übung ist. Die Exkursion findet vom 02.-04.07.2009 statt.
Die Exkursion wird in Kooperation mit dem Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn (Dr. Tobias Weller) durchgeführt. Es besteht also die Möglichkeit, sich ganz direkt über eine andere Universität zu informieren und Studierende der Uni Bonn kennen zu lernen.

Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Hinweise: Die Anzahl der TeilnehmerInnen ist begrenzt. Anmeldungen zur Übung beinhalten auch eine verbindliche Anmeldung zur Exkursion.

Anmeldung: Bitte melden Sie sich per EMail an: martin.clauss@geschichte.uni-regensburg.de
Bitte geben Sie an (nur eine Anmeldung pro Mail): Name, Studiengang, Fachsememster, Adresse, eMail.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2 - 14.3 - 15.5
GES-M 09.3 - 05.5 - 07.5

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen: Referat/Präsentation


Clauss /Lübbers

Projektseminar 'Historiker im Beruf': Das Beispiel der Staatlichen Bibliothek Regensburg

Veranstaltungstyp: Übung - Projektübung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187a
Zeit: erste Sitzung: 07.05., 12-14h
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 07.05.2009
Raum: Die Veranstaltung findet in den Räumen der Staatlichen Bibliothek (Gesandtenstr. 13) statt. Treffpunkt: Im Foyer der Bibliothek.

Im Sinne einer berufsfeldorientierten Ausbildung stellt diese Übung das Berufsfeld ‚Bibliothek‘ vor. Kooperationspartner der Universität ist dabei die Staatliche Bibliothek Regensburg (Gesandtenstraße), deren Leiter Dr. Bernhard Lübbers die Übung zusammen mit PD Dr. Martin Clauss (Mittelalterliche Geschichte) abhält.
Die Veranstaltung versteht sich als Projekt, in welchem Strategien entwickelt und umgesetzt werden sollen; diese haben zum Ziel das Profil der Staatlichen Bibliothek Regensburg im Sinne einer wissenschaftlichen Regionalbibliothek zu schärfen. Auf diese Weise soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein unmittelbarer Einblick in den Berufsalltag und die Anforderungen an die Projektarbeit ermöglicht werden. In diesem Sinne ist diese Veranstaltung eine Art Minipraktikum.

Literatur: Wird in der ersten Sitzung benannt.

Hinweise: Nach zwei einführenden Sitzungen (Do. 12-14h am 07.05. und am 14.05.) wird es zwei Blocksitzungen geben. Die Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Anmeldung: Anmeldung durch eMail an: martin.clauss@geschichte.uni-regensburg.de.
Bitte melden Sie sich individuell an (nur eine Anmeldung pro Mail) und geben Sie an: Name, Adresse, Matrikelnummer, Fachsemester, Studienabschluss/Fächerkombination
Die Zahl der Teilnehmer/Teilnehmerinnen ist auf 20 begrenzt.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2 - 14.3 - 15.5
GES-M 05.4 - 07.4 - 09.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Aktive Mitarbeit und Arbeitsaufträge.


Hack

Quellenübung: Ungarn und Europa im 10. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 188
Zeit: Mi 18-20

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Dirmeier

Dem Kanzlisten über die Schulter geschaut 3:
Einführung in die Archiv- und Aktenkunde

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 189
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: W 113

Die Übung verbindet die Einführung in die Aktenkunde mit Fragen der vorarchivischen und archivischen Überlieferungsbildung im ausgehenden Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Es werden die Komposition von Archivalien, die Übergänge von der Amtsbuch- zur Aktenregistratur, der Aufbau archivischer Findmittel und die Tektonik von Archiven behandelt. Die deutsche Archivlandschaft wird anhand ausgewählter Archive aus dem staatlichen und nichtstaatlichen Archivwesen vorgestellt. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden einen systematischen Zugang zur archivalischen Überlieferung zu bieten und die Handhabung archivischer Quellen mittels ausgewählter Beispiele einzuüben.

Literatur: Friedrich Beck / Eckart Henning (Hgg.): Die archivalischen Quellen, Weimar 1994; Eckhart G. Franz: Einführung in die Archivkunde, 6. unveränd. Aufl. Darmstadt 2004; Sabine Brenner-Wilczek / Gertrude Cepl-Kaufmann / Max Plassmann: Einführung in die moderne Archivarbeit, Darmstadt 2006; Heinrich Otto Meisner: Archivalienkunde vom 16. Jahrhundert bis 1918, Göttingen 1918; Jürgen Kloosterhuis: Amtliche Aktenkunde der Neuzeit. Ein hilfswissenschaftliches Kompendium der Neuzeit, in: Archiv für Diplomatik 45 (1999), S. 465-561; Joachim Wild (Bearb.): Die Fürstenkanzlei des Mittelalters. Anfänge weltlicher und geistlicher Zentralverwaltung in Bayern (Ausstellungskataloge der Staatlichen Archive Bayerns 16), Neustadt a. d. Aisch 1983; Julian Holzapfel: Kanzleikorrespondenz des späten Mittelalters in Bayern. Schriftlichkeit, Sprache und politische Rhetorik (Schriftenreihe zur Bayerischen Landesgeschichte, Band 159), München 2008.

Anmeldung: Ab Fr., 30.1.2009 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2
GES-M 09.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Dobschenzki

Die Merowinger - zwischen Mythos und Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 190
Zeit: Mi 12.30-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: H 7 (Terminänderung!)

„Rois Fainéants“ – „untätige Könige“ – werden sie zuweilen genannt, als „die Könige mit den langen Haaren“ haben die Merowinger Eingang in einen Mythos gefunden, der die Menschheit schon seit Jahrhunderten beschäftigt: der Mythos vom heiligen Gral. Das Autorentrio Henry Lincoln/Michael Baigent/Richard Leigh hat die Merowinger gekonnt in diesen Mythos eingewoben, der im „Da Vinci Code“ sogar ein großes Kinopublikum fasziniert. Doch waren die Merowinger wirklich so geheimnisvoll, waren die Könige weltabgewandte und ungebildete Zauberer, als die sie von den Autoren von „Der heilige Gral und seine Erben“ dargestellt werden? In der Übung soll das entsprechende Kapitel über die Merowinger besprochen und auf seine Wissenschaftlichkeit und Korrektheit überprüft werden. Dazu werden Hauptquellen der Merowingerzeit (nach Möglichkeit in übersetzter Form) gemeinsam gelesen und diskutiert.

Literatur: Einführende Literatur: EWIG, Eugen: Die Merowinger und das Frankenreich, 5. Aufl., Stuttgart 2006; HARTMANN, Martina: Aufbruch ins Mittelalter – Die Zeit der Merowinger, Darmstadt 2003.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab Freitag, den 30.01.2009.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2
GES-M 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6 - 09.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit


Völkl

Quellenlektüre zu Friedrich Barbarossa (1152-1190)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 191
Zeit: Mo 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PT 1.0.6

Frommer Kaiser, grausamer Kriegsherr, ehrenvoller Herrscher - zwischen politischem Erfolg und Scheitern; entsprechend der unterschiedlichen Perspektiven und Aussageabsichten der jeweiligen Geschichtsschreiber entwerfen die zeitgenössischen Quellen verschiedene Bilder des ersten Stauferkaisers. Im Rahmen der Übung sollen durch die Lektüre ausgewählter historiographischer Werke bestimmte Aspekte der Herrschaft Friedrich Barbarossas näher betrachtet werden. Unter anderem wäre dabei etwa zu fragen nach seinem Verhältnis zu den deutschen Fürsten, seiner Politik gegenüber dem Papsttum, seinem Verhalten im Krieg gegen Lombarden und Muslime, wie auch generell nach den Idealen und Leitbildern seines Handelns.

Literatur: Ehlers, Joachim: Friedrich I. Barbarossa (1152-1190), in: Schneidmüller, Bernd/Weinfurter, Stefan (Hgg.): Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I. (919-1519), München 2003, S. 232-257 und S. 579-581; Koch, Walter: Kaiser Friedrich I. Barbarossa (1152-1190), in: Hartmann, Gerhard/Schnith, Karl Rudolf (Hgg.): Die Kaiser. 1200 Jahre europäische Geschichte, Graz/Wien/Köln 1996, S. 271-295.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45) ab 30.01.2009.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, selbständige Vorbereitung und Analyse relevanter Quellen hinsichtlich ausgewählter Fragestellungen; gegebenenfalls Seminararbeit (nur dann, wenn ein benoteter Schein ausgestellt werden soll, der die Teilnahme an einer Übung zur Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft bestätigt)

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Grundkurs in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

ACHTUNG ÄNDERUNG:
Repetitorium anstelle Lektürekurs: Grundkurs Mittelalterliche Geschichte Teil I (von ca. 500 - 1250 n. Chr.)

Veranstaltungstyp: Repetitorium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 27.04.2009
Raum: PT 1.0.6
ACHTUNG: Das Repetitorium findet anstelle des angekündigten Lektürekurses statt!

Um einen klassisch gewordenen Filmtitel von Woddy Allen ("Alles was Sie schon immer über Sex wissen wollten!") abzuwandeln, will Ihnen das Repetitorium bei der Beantwortung Ihres Wissensdurstes ("Alles was Sie schon immer über das Mittelalter wissen wollten") helfen.

Literatur: Alle einschlägigen Handbücher. Zur Anschaffung empfohlen wird Hilsch Peter: Mittelalter, Grundkurs Geschichte 2 (Verlag Beltz Athenäum, Studienbücher Geschichte)

Anmeldung: Ab Mi., 28. Januar 2009 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Neuere und Neueste Geschichte


Vorlesungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Französische Geschichte 1789-1815

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 127
Zeit: Mi 12-13, Do 10-12
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: H 8

Die Vorlesung wird Ursachen und Verlauf der Französischen Revolution und Entwicklung und Struktur des napoleonischen Herrschaftssystems darstellen und analysieren.

Literatur: FURET, F./RICHET, D.: Die Französische Revolution, Frankfurt/M. 1987; SOBOUL, A.: Die Große Französische Revolution. Ein Abriss ihrer Geschichte (1789-1799), 5. Aufl., Frankfurt/M. 1988; REICHARDT, R./SCHMITT, E. (Hgg.): Die Französische Revoultion als Bruch des gesellschaftlichen Bewusstseins, München 1988 (Ancien Regime. Aufklärung und Revolution 15); TULARD, J.: Napoléon ou le mythe du sauveur, Paris 1987; DERS.: Frankreich im Zeitalter der Revolution 1789-1851, Stuttgart 1989 (Geschichte Frankreichs 4); SCHULIN, E.: Die Französische Revolution, München 1988.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 03.2 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur


Bauer

Das 'lange' 19. Jahrhundert von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 128
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 29.04.2009 (Terminänderung!)
Raum: H 6

Die Vorlesung behandelt die strukturellen Voraussetzungen, die leitenden Ideen und die großen gesellschaftlichen Bewegungskräfte der deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts in ihrem europäischen Zusammenhang. Die Einheit der Epoche im Sinne einer Entwicklung zur Moderne wird dabei als gegeben gesetzt, doch soll auch deutlich werden, daß der Epochencharakter des Zeitraums wesentlich bestimmt wird vom theoretischen Vorverständnis, von den Erkenntnisinteressen und Deutungsperspektiven des Historikers.

Literatur: BAUER, Franz J.: Das 'lange' 19. Jahrhundert (1789-1917). Profil einer Epoche, Stuttgart (Reclam UB 17043) 2004; KOCKA, J.: Das lange 19. Jahrhundert. Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft (= Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte 10. Aufl., Bd. 13), Stuttgart 2001.

Hinweise: Durch erfolgreiche Teilnahme an einer Abschlußklausur kann auch der sog. 'Theorie- und Methodenschein' nach LPO § 71/1 Abs. 2d erworben werden.

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur

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Hauptseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Napoleon, das Reich und der Rheinbund von 1806

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 137
Zeit: Do 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: H 9 (Raumänderung!)

Das Seminar wird sich mit den Auswirkungen der Revolutionskriege und der Herrschaft Napoleons auf das Reich befassen. Besonderes Interesse gilt dabei der Reformpolitik in den Staaten des Rheinbundes von 1806.

Literatur: ARETIN, K. O. von: Heiliges Römisches Reich 1776-1806. Reichsverfassung und Staatssouveränität, 2 Bde., Wiesbaden 1967 (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Abt. Universalgeschichte 38), DERS.: Vom Deutschen Reich zum Deutschen Bund, 2. Aufl., Göttingen 1993 (Deutsche Geschichte 7); DERS.: Das alte Reich 1648-1806. Bd. 3, Stuttgart 2001; WEIS, E.: Reformen im rheinbündischen Deutschland, München 1984; NOLTE, P.: Staatsbildung als Gesellschaftsreform. Politische Reformen in Preußen und den süddeutschen Staaten 1800-1820, 2.Bd., Frankfurt/Main, New York 1990 (Historische Studien)

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erforderlich. Vorbesprechung und Vergabe der Referatsthemen in der Sprechstunde am Donnerstag, 5. Februar 2009, 13 Uhr (PT 3.1.66).

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Referat und schriftliche Hausarbeit


Bauer

Avantgarde und Anti-Modernismus. Deutsche Kulturgeschichte von 1900 bis in die 1930er Jahre

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 138
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: PT 2.0.9

Die schwierige und schillernde Kategorie der 'Moderne' wird hier pragmatisch verstanden als das Ergebnis jenes sozio-kulturellen Transformationsprozesses, welcher den ökonomischen Prozeß der Industrialisierung bedingend begleitet. Die 'Moderne' steht demnach für eine Gesamtheit von Entwicklungen und Erscheinungen, die man auch als 'industrielle Zivilisation' begrifflich fassen könnte. Sie gelangt zum Durchbruch um die Jahrhundertwende, bringt aber in bezeichnender Dialektik sogleich auch ihre Gegenkräfte hervor. Das Fortschritts-Paradigma verliert als Zukunftsentwurf an Verbindlichkeit, der fortschreitenden Rationalisierung aller Lebensbereiche stellen sich in mannigfachen Formen bewußte Verweigerungen der Rationalität entgegen. So geht zugleich mit dem Durchbruch der Moderne eine tiefgreifende Bewußtseinskrise einher. Gegenstand dieses Hauptseminars sind die kulturellen Ausformungen der modernen industriellen Zivilisation und das bürgerliche Unbehagen über diese Welt, das sich in Kulturpessimismus, Zivilisationskritik und Lebensreformbestrebungen artikuliert.

Literatur: NITSCHKE, A. u.a. (Hgg.): Jahrhundertwende. Der Aufbruch in die Moderne 1880-1930, 2 Bände, Reinbek 1990; HEPP, C.: Avantgarde. Moderne Kunst, Kulturkritik und Reformbestrebungen nach der Jahrhundertwende, München 1987; 1992; BERGMANN, K.: Agrarromantik und Großstadtfeindschaft, Meisenheim 1970; SIEFERLE, R.-P.: Fortschrittsfeinde? Opposition gegen Technik und Industrien der Romantik bis zur Gegenwart, München 1984; KLUETING, E. (Hg.): Antimodernismus und Reform. Zur Geschichte der deutschen Heimatbewegung, Darmstadt 1991; PEUKERT, D.: Max Webers Diagnose der Moderne, Göttingen 1989, v.a. Kapitel IV; Art. 'Modern, Modernität, Moderne', in: Geschichtliche Grundbegriffe, Band 4, S. 93-131; ROHKRÄMER, T.: Eine andere Moderne? Zivilisationskritik, Natur und Technik in Deutschland 1880-1933, München 1999; FREVERT, Ute (Hg.): Das neue Jahrhundert. Europ. Zeitdiagnosen und Zukunftsentwürfe um 1900, Göttingen 2000; BUCHHOLZ, Kai u.a. (Hgg.): Die Lebensreform, Darmstadt 2001.

Anmeldung: ab sofort von 10.30 - 12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Mehrere kleine Hausaufgaben, Referat, Hausarbeit.


Wengst

Geschichte der Parteien in der Bundesrepublik Deutschland

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 139
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: H 22 (Raumänderung!)

Die Stabilität der "Bonner" Demokratie steht im Zusammenhang mit der spezifischen Ausformung, die das Parteiensystem seit den 1950er Jahren gefunden hat und die bis in die 1980er Jahre Bestand hatte. Seit dieser Zeit ist das System starken Wandlungsprozessen unterworfen, weil sich mit den Grünen und der PDS bzw. der Linken neue Parteien auf Landes- und Bundesebene etablierten und zugleich die Bindungskraft der Volksparteien zu erodieren begann. Im Hauptseminar soll nicht nur der Entwicklung des Parteiensystems (im Zusammenhang mit Betrachtungen zum Wahlsystem und zu wichtigen Wahlen) nachgegangen, sondern auch die Geschichte der einzelnen Parteien in programmatischer, struktureller und personeller Hinsicht untersucht werden.

Literatur: Richard Stöss (hrsg.): Parteien-Handbuch. Die Parteien der Budesrepublik Deutschland 1945-1980, Opladen 1983; Frank Bösch: Macht und Machtverlust. Die Geschichte der CDU, Suttgart 2002; Franz Walter: Die SPD. Vom Proletariat zur Neuen Mitte, Berlin 2002; Jürgen Dittberner: Die FDP. Geschichte, Personen, Organisation, Perspektiven. Eine Einführung, Wiesbaden 2005.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung am 2. Februar 2009 von 10-12 Uhr in meiner Sprechstunde

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Referat (Koreferat) und Hausarbeit; regelmäßige Teilnahme

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Oberseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 151
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn:
Raum: ZH 1

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Bauer

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 152
Zeit: Mi 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: PT 2.0.9

Das Oberseminar soll in erster Linie Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern. Daneben können auch allgemein interessierende Entwicklungen unseres Faches zur Debatte gestellt werden.

Literatur:

Anmeldung: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Proseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Seyboth

Meilensteine der Reformationsgeschichte: Die Reichstage von 1521 bis 1555

Veranstaltungstyp: Proseminar zur Neueren Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 173
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: W 113 (Raumänderung!)
1 st. fakultatives Tutorium; Termin und Raum werden noch bekanntgegeben

Zwischen 1521 und 1555 wurde die Diskussion um die rechte Glaubenslehre und ihre politischen Implikationen zu einem ganz wesentlichen Teil auf den Reichstagen geführt. Wichtige Stationen auf diesem Weg waren das Verhör Martin Luthers in Worms 1521, die Speyerer Kompromissformel von 1526, die Protestation der Evangelischen in Speyer 1529, die Confessio Augustana 1530, das Augsburger Interim von 1548 und schließlich der 1555 in Augsburg beschlossene Religionsfriede. Die Reichstage sind somit geradezu ein Schlüssel für das Verständnis der Reformationszeit. Durch die Erörterung und Bearbeitung ausgewählter Teilaspekte und die Lektüre wichtiger Quellentexte erhalten die Seminarteilnehmer einen vertieften methodischen Einblick in ein zentrales Kapitel deutscher Geschichte.

Literatur: Armin KOHNLE: Reichstag und Reformation. Kaiserliche und ständische Religionspolitik von den Anfängen der Causa Lutheri bis zum Nürnberger Religionsfrieden (Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte 72), Heidelberg 2001. - Rosemarie AULINGER: Das Bild des Reichstages im 16. Jahrhundert. Beiträge zu einer typologischen Analyse schriftlicher und bildlicher Quellen (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 18), Göttingen 1980. - Axel GOTTHARD: Der Augsburger Religionsfriede (Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 148), Münster 2004.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ab sofort jeweils vormittags in PT 3.1.84; Höchstteilnehmerzahl: 25

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, einige Übungsaufgaben, Klausur, Hausarbeit


König

Das Reich im konfessionellen Zeitalter - Vom Augsburger Religionsfrieden zum Dreißigjährigen Krieg

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 174
Zeit: Mi 18-20 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: R 009 (Raumänderung!)
1 st. fakultatives Tutorium; Termin und Raum werden noch bekanntgegeben

In erster Linie soll das Proseminar – aufbauend auf den bereits im Propädeutikum gewonnenen Kenntnissen - Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens insbesondere in der Neueren Geschichte vermitteln: Geübt werden der Umgang mit Quellen und Forschungsliteratur und das Benutzen von Hilfsmitteln. Zudem werden methodische Basisprobleme angesprochen. Erprobt werden die neu erarbeiteten Fähigkeiten am sogenannten konfessionellen Zeitalter: Nachdem die theologische <Vergleichung> der Konfessionen endgültig gescheitert war, scheint das im Reich durch die Reformation entstandene Friedensproblem durch den Augsburger Religionsfrieden von 1555 zumindest politisch gelöst zu sein. Ab den 80´er Jahren allerdings verschärfen sich die konfessionellen Konflikte dramatisch und führen – u. a. durch die Lähmung der Reichsjustiz und die Beschlußunfähigkeit des Reichstages - zu einer schweren Krise der Reichsverfassung, die letztendlich in die Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges mündet. Neben der Erarbeitung von nötigem Faktenwissen, speziell zur Reichs- und Territoriengeschichte, werden im angebotenen Proseminar auch theoretische Konzepte, die in der Geschichtswissenschaft zur Erforschung des Zweitraums zwischen 1555 und 1618 entwickelt wurden, vorgestellt und diskutiert.

Literatur: Gotthard, Axel: Das Alte Reich 1495-1806. 3. Aufl., Darmstadt 2006. Opgenoorth, Ernst / Schulz, Günther: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte. 6. Aufl., Paderborn u. a. 2006. Rabe, Horst: Reich und Glaubensspaltung. Deutschland 1500-1600 (Neue deutsche Geschichte, Bd. 4), München 1989. Reinhard, Wolfgang: Zwang zur Konfessionalisierung? Prolegomena zu einer Theorie des konfessionellen Zeitalters, in: ZHF 10 (1983) S. 257-277. Schilling, Heinz: Die Konfessionalisierung im Reich. Religiöser und gesellschaftlicher Wandel zwischen 1555 und 1620, in: HZ 246 (1988), S. 1-46. Schulze, Winfried: Deutsche Geschichte im 16. Jahrhundert. 1500-1618, Frankfurt/Main 1987.

Anmeldung: online über RKS vom 16.4.2009, 9.00 Uhr bis 20.4.2009, 8.00 Uhr; Höchstteilnehmerzahl: 25

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit, Klausur und Hausarbeit


Langensteiner

"Erbfeind der Christenheit" oder "guter Bruder und Freund" - Europa und das Osmanische Reich in der Frühen Neuzeit (1500-1800)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 175
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: PT 1.0.6
1 st. fakultatives Tutorium; Termin und Raum werden noch bekanntgegeben

Das Jahr 1453 kann als Zäsur der europäischen Geschichte gesehen werden. Mit der Eroberung Konstantinopels stieg das Osmanische Reich endgültig zu einer Großmacht auf, mit der sich die übrigen europäischen Mächte zukünftig auseinanderzusetzen hatten. Die Berührungspunkte und Konfliktlinien erstreckten sich dabei einerseits auf politisches und militärisches Gebiet, zum anderen aber auch auf Kultur und Fremdwahrnehmung. Das Proseminar möchte daher nicht nur Aufstieg und Entwicklung des Osmanischen Reichs in den Blick nehmen, sondern auch nach dem Verhältnis und dem Umgang der europäischen Staaten mit dieser neuen, fremdartig erscheinenden Macht fragen.

Literatur: K. Kreiser, Der Osmanische Staat 1300-1922, München 2001; S. Faroqhi, Geschichte des Osmanischen Reiches, 3. Aufl. München 2004.; J. Matuz, Das Osmanische Reich. Grundlinien seiner Geschichte, Darmstadt 2008; F. Majoros, Das Osmanische Reich 1300-1922. Die Geschichte einer Großmacht, Regensburg 1994

Anmeldung: online über RKS vom 16.4.2009, 9.00 Uhr bis 20.4.2009, 8.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl 25

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Referat, Klausur und schriftliche Hausarbeit


Marth

Die reformatorische Bewegung bis zum Augsburger Religionsfrieden

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 176
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: PT 1.0.6

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Hein

1968/69 - eine "Umgründung der Republik"? Gesellschaftlicher und politischer Wandel der Bundesrepublik Deutschland in den "langen 1960er Jahren"

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177
Zeit: Mo 10-12 (erneute Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PHY 9.1.10 (erneute Raumänderung!)

Das Proseminar führt zunächst in die Epochen der Neueren und Neuesten Geschichte sowie der Zeitgeschichte und die entsprechenden theoretischen und methodischen Arbeitsgrundlagen des Historikers ein. Diese Techniken werden sodann an der thematisch aufzufächernden Leitfrage eingeübt, inwiefern die späten 1960er Jahre inkl. der Studentenrevolte und dem "Machtwechsel" von Kiesinger zu Brandt tatsächlich eine tiefe politische und soziokulturelle Zäsur in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland darstellen wie vielfach behauptet wird – nicht zuletzt von den meinungsmächtigen Vertretern der "68er"-Generation selbst.

Literatur: Cornelißen, Christoph (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt am Main 2. Auflage 2000; Freytag, Nils u.a. (Hg.): Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004; Morsey, Rudolf: Die Bundesrepublik Deutschland. Entstehung und Entwicklung bis 1969, München 4. Auflage 2000 (Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 19); Rödder, Andreas: Die Bundesrepublik Deutschland 1969-1990, München 2004 (Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 19a); Hodenberg, Christina von (Hg.): Wo "1968" liegt. Reform und Revolte in der Geschichte der Bundesrepublik, Göttingen 2006.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme (inkl. vorbereitender Lektüre und Arbeitsaufträgen); Klausur; Hausarbeit

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung ist voll belegt.


Jobst

Der deutsche Vormärz

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 178
Zeit: Mi 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: CHE 13.0.82 (Raumänderung!)
1st. fakultatives Tutorium Mi 18 - 19, Raum PT 2.0.5

Das Proseminar vermittelt allgemein teilfachspezifisches Grundwissen und führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. In Orientierung am Seminarthema – dem deutschen Vormärz – werden der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, der Forschungsliteratur und Quellen eingeübt und vertieft.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl., München 2006; Cornelißen, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a. M. 2000; Freytag, N. / Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3., akt. u. erw. Aufl. Paderborn 2008; zur Einführung in das Thema: Siemann, W.: Vom Staatenbund zum Nationalstaat. Deutschland 1806-1871 (Neue Deutsche Geschichte, Bd. 7), München 1995; Langewiesche, D.: Europa zwischen Restauration und Revolution 1815-1849 (Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 13), 4. Aufl. München 2004.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10.30-12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge/Referate, Klausur, Hausarbeit


Götz

Bismarck und die deutsche Nationalbewegung

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 179
Zeit: Di 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: PT 2.0.9
1 st. fakultatives Tutorium s. Aushang

Das Proseminar vermittelt neben allgemeinem teilfachspezifischen Grundwissen die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. Exemplarisch und vertiefend wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt. Am Ende des Seminars soll die Fähigkeit stehen, unter Anleitung fachwissenschaftlich arbeiten zu können.

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen; FREYTAG, N./PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3., akt. u. erw. Aufl. Paderborn 2008; thematisch einführende Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.

Hinweise: Beachten Sie die Kopiervorlagen für die erste Sitzung im Seminarordner!

Anmeldung: ab sofort von 10.30 – 12.30 durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 25; 10 Plätze werden für Erstsemester freigehalten (Anmeldung dazu ab Donnerstag, den 16. April 2008 von 10.30 – 12.30).

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge/Referate, Klausur und Hausarbeit.


Karrasch

Der "Aufbau des Sozialismus" in der SBZ/ DDR (1945-1961)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 180
Zeit: Di 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.4.2009
Raum: PT 2.0.9
1st. fakultatives Tutorium s. Aushang

Das Proseminar thematisiert die Aufbauphase der Deutschen Demokratischen Republik, ausgehend von der sowjetischen Besatzungszone und ihrer Gründung 1949 bis hin zum so genannten „heimlichen Gründungstag“, dem Bau der Berliner Mauer, im Jahre 1961. Anhand des Seminarthemas, aufbauend auf den im Propädeutikum erworbenen Kenntnissen, werden die Grundlagen für ein selbstständiges historisches Arbeiten vermittelt und gemeinsam erprobt. Geübt werden der Umgang mit Quellen, Forschungsliteratur und historischen Hilfsmitteln.

Literatur: BAUMGART: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 16. Aufl. 2006; FREYTAG/ PIERETH: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn 2. Aufl. 2006; HOFFMANN: Die DDR unter Ulbricht. Gewaltsame Neuordnung und gescheiterte Modernisierung, Zürich 2003; IHME-TUCHEL: Die DDR (Kontroversen um die Geschichte), Darmstadt 2002; NAIMARK: Die Russen in Deutschland. Die sowjetische Besatzungszone 1945 bis 1949, Berlin 1997; WEBER: Die DDR 1945-1990, 4. Aufl. München 2006.

Anmeldung: Anmeldung für die ersten 15 Plätze ab sofort von 10.30 – 12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Ab Donnerstag, den 16. April 2009 von 10.30 – 12.30 Uhr, werden die restlichen 10 Plätze vergeben und zwar ausschließlich an Studierende im ersten Fachsemester! Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Arbeitsaufträge, Klausur und Hausarbeit


Vidojković

Die Außenpolitik der Wilhelminischen Epoche (1890-1914)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 181
Zeit: Fr 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.04.2009
Raum: PT 1.0.3
1st. fakultatives Tutorium s. Aushang

„Ich führe Euch herrlichen Zeiten entgegen!“ versprach Kaiser Wilhelm II. den Deutschen in einer Neujahrsrede zur Jahrhundertwende 1900. Nur einige Jahre später brach der Erste Weltkrieg aus, der das Ende der stolzen Wilhelminischen Epoche und zugleich auch des Kaiserreiches bedeutete. Wie konnte es zu dieser „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ kommen? Die Entwicklung hier vor allem der deutschen Außenpolitik soll in diesem Proseminar, das mit der einschneidenden Entlassung Bismarcks im Jahre 1890 beginnt, über die zahlreichen Krisen (u. a. Marokkokrisen, Balkankrisen, Daily-Telegraph-Affäre) bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 nachgezeichnet werden.
Dabei führt das Proseminar insbesondere in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers ein. Anhand des Seminarthemas wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen anhand der bereits erworbenen Kenntnisse aus dem Propädeutikum vertieft, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten in späteren Studienabschnitten zu schaffen.

Literatur: CORNELIßEN, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a. M. 2000; FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u. a. 2004; zur Einführung in das Thema (Auswahl): BAUMGART, W.: Deutschland im Zeitalter des Imperialismus 1890-1914. Grundkräfte, Thesen und Strukturen, 5. Aufl., Stuttgart u. a. 1986; HILDEBRAND, K.: Deutsche Außenpolitik 1871-1918, München 1989; MOMMSEN, W.J.: War der Kaiser an allem schuld? Wilhelm II. und die preußisch-deutschen Machteliten, München 2002; NIPPERDEY, T.: Deutsche Geschichte 1866-1918, Bd. 2: Machtstaat vor der Demokratie, München 1992.

Bitte beachten: Die beiden Aufsätze von MOLLENHAUER, D.: Auf dem Weg in die bürgerliche Gesellschaft: Neuere Geschichte seit 1789, in: Cornelißen, Christoph (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt/Main 2000, S.98-113, und HOCKERTS, H. G.: Zeitgeschichte in Deutschland. Begriff, Methoden, Themenfelder, in: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, B29-30/93 (1993), S.3-19, für die erste Sitzung am 24.04.2009 vorbereiten! Kopien im Seminarordner!

Anmeldung: für die ersten 15 Plätze ab sofort von 10.30 - 12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Ab Donnerstag, den 16. April 2009 von 10.30 - 12.30 Uhr, werden die restlichen 10 Plätze vergeben und zwar ausschließlich an Studierende im ersten Fachsemester! Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgaben, Klausur und Seminararbeit zu erbringen.


Pezo

Südosteuropa und der Zweite Weltkrieg

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 182
Zeit: Di. 12.30-14.30
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: ALFI 017

Für die Gesellschaften Südosteuropas nimmt das Erinnern an den Zweiten Weltkrieg einen wichtigen Platz in der öffentlichen Erinnerungskultur ein. Themen wie Besatzung, Kollaboration und Widerstand werden hierbei nach wie vor kontrovers diskutiert. Wie aber gestaltete sich der Zweite Weltkrieg in Südosteuropa, der hier mit einer weitgehenden territorialen „Neuordnung“ – man denke an die Zerschlagung Jugoslawiens und Griechenlands – einherging? Hierbei öffnen sich verschiedene Fragestellungen, die im Rahmen des Proseminars eingehender behandelt werden sollen. So rücken Fragen nach der Bedeutung des südosteuropäischen Raumes für die Achsenmächte, der Holocaust in Südosteuropa, Zwangsmigrationen, Kollaboration, aufbrechende Bürgerkriege und Widerstandsbewegungen in den Fokus des Proseminars. Nicht zuletzt soll das Proseminar in die theoretischen, arbeitstechnischen und methodologischen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens einführen und den Studierenden mit Hilfsmitteln, der Forschungsliteratur und Quellen vertraut machen.

Literatur: Nils Freytag, Wolfgang Piereth. Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 3. Aufl., Paderborn u. a. 2008; zum Thema: Europa unterm Hakenkreuz. Hg. vom Bundesarchiv. Bd. 6: Die Okkupationspolitik des deutschen Faschismus in Jugoslawien, Griechenland, Albanien, Italien u. Ungarn (1941-1945). Dokumentenauswahl M. Seckendorf. Berlin u.a. 1992, sowie Ergänzungsband 1: Okkupation und Kollaboration (1938-1945). Beiträge zu Konzeption und Praxis der Kollaboration in der deutschen Okkupationspolitik. Heidelberg 1994; H. Fleischer, L. Droulia (Hg.). Von Lidice bis Kalavryta. Widerstand und Besatzungsterror. Studien zur Repressalienpraxis im Zweiten Weltkrieg. Berlin 1999; Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. 4 Bde. 2. Aufl. München u.a. 1998.

Anmeldung: Anmeldung bis zum 1. April unter Edvin.Pezo@Geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat, Klausur, Hausarbeit


Pezo

Eine Welt im Umbruch. Die Muslime Südosteuropas im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 183
Zeit: Di. 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: ALFI 017

Das 19. und 20. Jahrhundert war in mehrfacher Hinsicht für die Muslime Südosteuropas von Bedeutung. Mit der Zuspitzung der „Orientalischen Frage“ im 19. Jahrhundert, die letztendlich mit dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches (1923) endete, war die Welt der Muslime buchstäblich in Bewegung geraten. Innerhalb des Osmanischen Reiches setzte im 19. Jh. nach westeuropäischem Vorbild eine Zeit der Reformbemühungen ein. Diese „Europäisierung“ des Reiches stieß bei den südosteuropäischen Muslimen jedoch auf breiten Widerstand. Zudem sahen sich die Muslime mit Nationalbewegungen konfrontiert, die nach kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem Osmanischen Reich und damit zusammenhängenden Flucht- und Vertreibungsmaßnahmen in die Errichtung (christlicher) Nationalstaaten mündeten. Welchen Einfluss nahmen demnach die osmanischen Reformbemühungen auf die Lebenswelten der Muslime, welche Integrations- und Exklusionsstrategien entwickelten die Nationalstaaten vor und nach dem Ersten Weltkrieg in Bezug auf ihre muslimische Bevölkerung und welche Freiräume beließ man ihnen in Südosteuropa nach dem Zweiten Weltkrieg unter den Vorzeichen des Sozialismus? Diesen Fragen will das Proseminar nachgehen.
Hierbei führt das Proseminar in die theoretischen, arbeitstechnischen und methodologischen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Auch soll anhand des Seminarthemas der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, der Forschungsliteratur und Quellen vertieft werden.

Literatur: Nils Freytag, Wolfgang Piereth. Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 3. Aufl., Paderborn u. a. 2008; zum Thema: Fatma Müge Göçek. Rise of the Bourgeoisie, Demise of Empire. Ottoman Westernization and Social Change. New York 1996. - Wolfgang Höpken. Flucht vor dem Kreuz? Muslimische Emigration aus Südosteuropa nach dem Ende der osmanischen Herrschaft (19./20. Jh.), in: Comparativ 6 (1996), H. 1, S. 1-24. - Hugh Poulton, Suha Taji-Farouki (Hg.). Muslim identity and the Balkan state. London 1997 - Jordanka Telbizova-Sack. Die Balkanmuslime zwischen Orient und Okzident, in: Prowestliche und antiwestliche Diskurse in den Balkanländern/Südosteuropa. Hgg.: Gabriella Schubert, Holm Sundhaussen. München 2008 (Südosteuropa-Jahrbuch, 34), S. 295-310.

Anmeldung: Anmeldung bis zum 1. April unter Edvin.Pezo@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat, Klausur, Hausarbeit


Kind-Kovács

Die (etwas andere) literarische Emigration Ostmitteleuropas im Kalten Krieg

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 183a
Zeit: Fr 8-10 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.04.2009
Raum: ZH 1

Nicht nur Menschen emigrieren, sondern auch Bücher und Manuskripte. Inbesondere in der Zeit des Kalten Krieges sahen sich zahlreiche Autoren vor die Entscheidung gestellt, ihre literarischen Werke entweder nie veröffentlicht zu sehen oder sie auf illegalem Weg ins Ausland zu schmuggeln. Boris Pasternak war einer der ersten, der es wagte, die sowjetische Zensur zu umgehen und seinen Dr. Zhivago in Italien zu publizieren. Zahlreiche Autoren folgtem seinem Beispiel und publizierten ihre Literatur im sogenannten tamizdat (Westveröffentlichung). Vor diesem Hintergrund werden wir uns in diesem Proseminar anhand theoretischer Texte und ausgesuchter Quellen eingehend mit den möglichen Ursachen, Formen und Auswirkungen literarischer Emigration in Ostmitteleuropa beschäftigen. Weiterhin wird das Seminar Studienanfängern vielfältige Möglichkeiten bieten, sich wichtige methodische Fertigkeiten (Literaturrecherche, Entwicklung von Forschungsfragen, Bibliographieren, Schreiben von Hausarbeiten) anzueignen.

Literatur: RICHTER, Ludwig, OLSCHOWSKY, Heinrich: Im Dissens zur Macht: Samizdat und Exilliteratur der Länder Ostmittel- und Südosteuropas, Berlin 1995. MATICH, Olga, HEIM, Michael (Hg.): The third Wave: Russian Literature in Emigration, Ann Arbor: 1984. BEHRING, Eva, BRANDT, Juliane, DÓZSAI, Mónika u.a. (Hg.): Grundbegriffe und Autoren ostmitteleuropäischer Exilliteraturen 1945-1989, Stuttgart 2004. BEHRENDS, Jan, KIND, Friederike: „Vom Untergrund in den Mainstream: Samizdat, Emigrationsliteratur und Tamizdat und die Neuerfindung Mitteleuropas in den achtziger Jahren.“, Archiv für Sozialgeschichte (45) 2005, S.427-448. HOFFMAN, Eva: Lost in Translation. A life in a new language. New York, 1990.

Hinweise: Ein ausführlicher Reader wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. Die Literatur für die jeweilige Stunde soll von jedem Teilnehmer vor Beginn des Seminars gelesen worden sein.

Anmeldung: Anmeldung bitte per eMail an: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de
Bitte geben Sie an: Name, Studiengang, angestrebter Abschluss, Fachsemester

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme,
gute englische Sprachkenntnisse,
intensive Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, einschließlich der Aufgaben, die in der ersten Sitzung bekannt gegeben werden (z.B. Referat, Thesenpapier, Diskussionsleitung),
Hausarbeit

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Übungen in Neuerer und Neuester Geschichte


König

Hexereidelikte in der Frühen Neuzeit - Quellen und Forschungsansätze zu einem kontrovers diskutierten Thema

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 207
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PT 2.0.9

Im populären Bewußtsein oft fälschlich ins „finstere Mittelalter“ verbannt, sind die großen europäischen Hexenverfolgungen tatsächlich ein Phänomen der Frühen Neuzeit. Trotz - oder wegen? - solch weitverbreiteter Irrtümer ist das Thema <Hexe> auch heute noch in Medien und Alltagswelt fast allgegenwärtig: Schließlich läßt sich die Verfolgung der angeblich zauberkundigen Frauen (und Männer!) als spannende Geschichte, mit verkaufsfördernden Sex- und Gewaltanteilen, aufbereiten. Zudem können die frühneuzeitlichen Hexenprozesse - bei entsprechender Interpretation - auch heute noch für gesellschaftliche oder politische Ziele instrumentalisiert werden. Die Übung will zunächst anhand der Lektüre einschlägiger Quellentexte die Entstehung des frühneuzeitlichen Hexenbildes nachzeichnen sowie dessen Überwindung im Zuge der Aufklärung deutlich machen. Vor diesem Hintergrund werden dann moderne Erklärungsansätze für die frühneuzeitliche Hexenverfolgung vorgestellt und auf ihre Tragfähigkeit hin überprüft. Zudem soll auch die Entwicklung der geschichtswissenschaftlichen Hexenforschung als Beispiel für Wege und Irrwege des historischen Erkenntnisgewinns nachgezeichnet werden.

Literatur: Behringer, Wolfgang: Geschichte der Hexenforschung, in: Lorenz, Sönke / Schmidt, Jürgen M. (Hrsg.): Wider alle Hexerei und Teufelswerk. Die europäische Hexenverfolgung und ihre Auswirkungen auf Südwestdeutschland, Ostfildern 2004, S. 485-668. Behringer, Wolfgang: Hexen. Glaube, Verfolgung, Vermarktung, München 1998. Rummel, Walter / Voltmer, Rita: Hexen und Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit, Darmstadt 2008. Walz, Rainer: Der Hexenwahn vor dem Hintergrund der dörflichen Kommunikation, in: Zeitschrift für Volkskunde 82 (1986) S. 1-18.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger

Anmeldung: Anmeldung über RKS ab 16.4.09 (9h) bis 20.4.09 (8h); Höchstteilnehmerzahl: 25

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Anwesenheit, Mitarbeit und Hausarbeit


Marth

Quellenlektüre: Reformatorische Flugschriften und Einblattdrucke

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 208
Zeit: Mo 18-20 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: CHE 33.1.91

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Bauer

Schlüsseltexte zur Moderne: Oswald Spenglers ‚Untergang des Abendlandes’

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 209
Zeit: Do 10-13 (14-täglich)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: 23.04.2009
Raum: ZH 1

In seinem Hauptwerk ‚Der Untergang des Abendlandes’ (1918/22) entwirft der Historiker und Kulturphilosoph Oswald Spengler (1880–1936) seine ‚morphologische’ Deutung der Weltgeschichte als einer Abfolge von Großkulturen, die, obzwar je für sich eigenständig und untereinander nicht verbunden, doch sämtlich dasselbe Muster der Entwicklung von Aufstieg, Blüte und Verfall aufweisen. Gegen die teleologische, die Weltgeschichte als lineares Fortschrittsprojekt verstehende Historik, wie sie sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wissenschaftlich etabliert hatte, stellte Spengler sein Zyklenmodell vom ewigen Kreislauf der Kulturen, das in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts nicht nur im krisengeschüttelten Deutschland starke Resonanz fand.

Literatur: SPENGLER, O.: Der Untergang des Abendlandes. Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte [Wir benützen die ungekürzte einbändige Sonderausgabe des Beck-Verlags, 1963 u.ö.]. FELKEN, D.: Oswald Spengler. Konservativer Denker zwischen Kaiserreich und Diktatur, München 1988.

Hinweis: Die angekündigte Übung "Die Stadt als Bild und Bühne: Rom im italienischen Spielfilm nach dem Zweiten Weltkrieg" entfällt.

Anmeldung: ab sofort von 10.30 -12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Beteiligung an den Erörterungen in der Gruppe, individuelle schriftliche und mündliche Aufgaben: analytische Lektüreprotokolle, Inhaltsreferate, Kontextrekonstruktionen.


Götz

Historische Anthropologie und Mikrogeschichte – eine Einführung

Veranstaltungstyp: Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 210
Zeit: Mo 17-19
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PHY 5.1.03 (Raumänderung!)

Unter den Etiketten >Historische Anthropologie< und >Mikrogeschichte< verbergen sich geschichtswissenschaftliche Zugriffe, die seit gut 20 Jahren auch in der deutschsprachigen Historiographie die Vorherrschaft der klassischen Sozialgeschichte mit ihrem Paradigma der Sozialstrukturanalyse prinzipiell in Frage gestellt und fallweise überzeugend modifiziert oder ergänzt haben. Nicht allein die konfliktreichen Entwicklungen von Schichten, Klassen und anderen sozialen Großgruppen, sondern auch Themen wie Körper und Geschlecht, Sinne und Emotionen, Zeit und Raum, Natur und Umwelt, Gesundheit, Krankheit und Tod – um nur einige wichtige zu nennen – gelten mittlerweile als etablierte Felder geschichtswissenschaftlichen Fragens. Dabei folgt man zumeist nicht der ‚klassischen’ sozialgeschichtlichen Betrachtungsweise ‚von oben’ („Makroperspektive“), sondern eben einem „mikrohistorischen“ Verfahren, das Handlungen, Handlungsbedingungen und Deutungsmuster von (einzelnen) Menschen in ihren Verflechtungen und wechselseitigen Abhängigkeiten in den Blick rückt, lebensgeschichtlich konkretisiert – und in ihrer wiederum strukturbildenden Potenz analysiert; längerfristige historische Prozesse erfahren solcherart eine andere Ausleuchtung, mitunter auch Relativierung oder Dekonstruktion. Im Seminar stehen nach einem kurzen Überblick über die Theorie-Diskussion des vergangenen halben Jahrhunderts und einigen wenigen zusammenfassenden Programm-Aufsätzen vor allem ausgewählte, veranschaulichende Fallstudien deutscher und französischer Historiker-/innen auf dem Programm.

Literatur: Literatur zum Einstieg: RÜSEN, J.: Theorie der Geschichte. In: Fischer Lexikon Geschichte. Hg. v. R. v. DÜLMEN, akt., vollst. überarb. u. erg. Aufl. Frankfurt/M. 2003, S. 15-37, hier S. 25-34; JORDAN, St. (Hg.): Lexikon Geschichtswissenschaft. Hundert Grundbegriffe, Stuttgart 2002 (Einträge zu: >Sozialgeschichte<, >Historische Sozialwissenschaft<, >Strukturgeschichte<, >Alltagsgeschichte<, >Mikrohistorie<, >Kulturgeschichte<, >Historische Anthropologie<). REINHARD, W.: Lebensformen Europas. Eine historische Kulturanthropologie, München 2004, Einleitung; DANIEL, U.: Kompendium Kulturgeschichte. Theorien, Praxis, Schlüsselwörter, 4., verb. Aufl., Frankfurt/M. 2004 [2001

Empfohlene Vorkenntnisse: Propädeutikum (modularisierter Studiengang) oder erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach (nicht- modularisierter Studiengang). Höchstteilnehmerzahl: 16.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69) oder e-mail (Adresse, Studiengang, Fachsemester) an mich. Rücksprache in den Sprechstunden während der vorlesungsfreien Zeit erwünscht.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Textarbeit und Diskussion, kleinere Arbeitsaufträge/Kurzreferate, Abschlußklausur.


Götz

Stadt im Krieg – Die Revolutionskriege 1796/1800 in der handschriftlichen Chronik des Neuburger Handelsmanns J.B. Graßegger (Transkription – Kontext – Interpretation)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 211
Zeit: Mi 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: CHE 13.0.82 (Raumänderung!)

Die Revolutions- bzw. Koalitionskriege um 1800 markieren zumal in Süddeutschland nach einer vergleichsweise langen Friedensperiode eine einschneidende, generationsprägende Erfahrung: Einquartierungen (wechselnder Verbündete und Feinde), Requisitionen, Gewalt, Not und Tod zeitigten mentalitätsgeschichtlich ‚verstörende’ (W.K. Blessing) Konsequenzen. Über 30 Jahre später versuchte der Handelsmann J.B. Graßegger als Vorstand des gerade gegründeten Historischen Vereins seiner Heimatstadt Neuburg a.d. Donau die Ereignisse in einer allgemeingültigen, dem lokalen kollektiven Gedächtnis angemessenen Form zu verarbeiten: Er verfaßte seine Erinnerungen als klassische Traditionsquelle, als Chronik, die vor allem den dramatischen Jahren 1796 und 1800 – französische, bayerische und kaiserlich-österreichische Truppen lagen und kämpften zu Tausenden in und um Neuburg – breiten Raum widmete. Graßeggers umfangreiche handschriftliche Aufzeichnungen bedürfen nach einer (auszugsweisen) Transkription der umfassenden quellenkritischen Kontextualisierung. Dabei kommen Themen wie der Wandel der Kriegführung zwischen Früher und später Neuzeit, die städtische Sozialgeschichte (Führungsschichten in einer ehemaligen Residenzstadt), die realen Belastungen der Bevölkerung, die Genese von Eigen- und Fremdbildern sowie die Ausformung bürgerlicher Werte- und Deutungsmuster in den Blick – es geht mithin um eine Erfahrungsgeschichte des Krieges in der „Sattelzeit“ (R. Koselleck) zwischen 1750 und 1850.

Literatur: Grundlegende Literatur: PLANERT, U.: Die Kriege der Französischen Revolution und Napoleons. Beginn einer neuen Ära der europäischen Kriegsgeschichte oder Weiterwirken der Vergangenheit?, in: BEYRAU, D. u.a. (Hg.): Formen des Krieges. Von der Antike bis zur Gegenwart, Paderborn/München/Wien/Zürich 2007, S. 149-162; DIES.: Zwischen Alltag, Mentalität und Erinnerungskultur. Erfahrungsgeschichte an der Schwelle zum nationalen Zeitalter, in: Nikolaus BUSCHMANN/Horst CARL (Hgg.): Die Erfahrung des Krieges. Erfahrungsgeschichtliche Perspektiven von der Französischen Revolution bis zum Zweiten Weltkrieg, Paderborn 2001, S. 51-66; DIES.: Der Mythos vom Befreiungskrieg. Frankreichs Kriege und Deutschlands Süden. Alltag – Wahrnehmung – Deutung 1792-1841 (Krieg in der Geschichte Band 33), Paderborn/München/Wien/Zürich 2007; PLANERT, U. (Hg.): Krieg und Umbruch - Mitteleuropa um 1800. Erfahrungsgeschichte(n) auf dem Weg in eine neue Zeit, Paderborn u.a. 2009.

Empfohlene Vorkenntnisse: Propädeutikum (modularisierter Studiengang) oder erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach (nicht-modularisierter Studiengang).
Paläographische Vorkenntnisse sind hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig. Drei Übungsbeispiele zur Einarbeitung bekommen die Teilnehmer-/innen zwei Wochen vor Seminarbeginn an ihre e-mail-Adresse zugeschickt.

Anmeldung: ab sofort von 10.30 bis 12.30 durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69) oder e-mail an mich (Adresse, Studiengang, Fachsemester).
Höchstteilnehmerzahl: 16.
Rücksprache in den Sprechstunden während der vorlesungsfreien Zeit erwünscht.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Textarbeit/Transkription, kleinere Arbeitsaufträge/Kurzreferate, Abschlußklausur (mit Transkription).


Meyer

Vom „Revanchismus“ zur „Entente élémentaire“. Ausgewählte Quellen und Texte zu den französisch-deutschen Beziehungen 1870/71-1963

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 212
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: CHE 33.1.93 (Raumänderung!)

Der Abschluss des von Adenauer und de Gaulle initiierten Élysée-Vertrages im Jahr 1963 markiert den endgültigen Wendepunkt hin zu einem heutzutage nahezu ausschließlich auf Kooperation ausgerichteten Verhältnisses zwischen Frankreich und Deutschland. Jedoch waren die Beziehungen zwischen den beiden Nachbarstaaten seit Gründung des Deutschen Reiches bis weit über 1945 hinaus geprägt von einer grundsätzlichen Spannungslage, die auf ihrem negativen Höhepunkt in zwei verheerenden Weltkriegen kulminierte. Das Ziel der Übung ist es, auf Basis von ausgewählten Texten und Quellen die zentralen Wegmarken dieses ehedem so diffizilen, mit gegenseitigen Ressentiments hochgradig aufgeladenen außenpolitischen Verhältnisses genauer zu untersuchen, wobei insbesondere die französische Perspektive auf Deutschland bzw. deren allmählicher Wandel seit Mitte des 20. Jahrhunderts im Vordergrund stehen soll.

Literatur: Hinrichs, E. (Hg.): Kleine Geschichte Frankreichs, Bonn 2005 [zur (fast) kostenlosen Anschaffung dringend empfohlen!]; Lappenküper, U.: Die deutsch-französischen Beziehungen 1949-1963. Von der „Erbfeindschaft“ zur „Entente élémentaire“, München 2001; Caron, F.: Frankreich im Zeitalter des Imperialismus 1851-1918 (Geschichte Frankreichs, Bd. 5), Stuttgart 1991; Rémond, R.: Frankreich im 20. Jahrhundert. Erster Teil: 1918-1958; Zweiter Teil: 1958 bis zur Gegenwart (Geschichte Frankreichs Bd. 6), 2. Aufl. Stuttgart 1991.

Hinweise: Geeignet für Studierende im Grund- und Hauptstudium, Theorie- und Methodenschein bzw. Quellenschein kann erworben werden. Französischkenntnisse (Lesefähigkeit) wünschenswert, aber ausdrücklich keine Bedingung!

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10.30-12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (P.T.3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der zur gemeinsamen Lektüre ausgewählten Quellen- und Texte sowie Bestehen der Abschlussklausur.


Meyer

Quellen und Texte zur Französischen Revolution 1789-1799/1804

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 213
Zeit: Fr 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.04.2009
Raum: H 14 (Raumänderung!)

Die zentrale wirkungsgeschichtliche Bedeutung der Französischen Revolution für die gesamte weitere europäische Geschichte bedarf kaum einer näheren Erläuterung. Auf Basis einschlägiger Quellen und Texte thematisiert die Übung die spezifischen Ursachen, den Verlauf und v. a. die Folgen der revolutionären Ereignisse im Frankreich des späten 18. Jhd. Konkret widmet sie sich damit den Ideen der Aufklärung vor dem Hintergrund der Dauerkrise des Ancien Régime, den verschiedenen politischen und sozialen Verwerfungen im Gefolge der Epochenmarke von 1789, der sich beschleunigenden Radikalisierung der Revolution ab 1791 sowie deren Beendigung durch Napoleon. Darüber hinaus werden die mittel- und langfristigen Auswirkungen der revolutionären Ereignisse in Frankreich auch auf die übrigen europäischen Staaten bzw. deren zeitgenössische Wahrnehmung und Deutung mit in das Spektrum des Seminars integriert.

Literatur: Hinrichs, E. (Hg.): Kleine Geschichte Frankreichs, Bonn 2005 [zur (fast) kostenlosen Anschaffung dringend empfohlen!]; Meyer, J.: Frankreich im Zeitalter des Absolutismus 1515-1789 (Geschichte Frankreichs, Bd. 3), Stuttgart 1990; Tulard, J.: Frankreich im Zeitalter der Revolutionen (Geschichte Frankreichs, Bd. 4), Stuttgart 1989.

Hinweise: Geeignet für Studierende im Grund- und Hauptstudium, Theorie- und Methodenschein bzw. Quellenschein kann erworben werden. Französischkenntnisse (Lesefähigkeit) wünschenswert, aber ausdrücklich keine Bedingung!
Die im allgemeinen Vorlesungsverzeichnis ursprünglich für das SoSe 2009 angekündigte Übung ‘Fachwissenschaftliche Arbeitstechniken für Fortgeschrittene’ entfällt!

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10.30-12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (P.T.3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der zur gemeinsamen Lektüre ausgewählten Quellen- und Texte sowie Bestehen der Abschlussklausur.


Vidojković

Der Amerikanische Bürgerkrieg (1861-1865) - Der erste industrialisierte Krieg der Moderne

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 214
Zeit: Do 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: PT 1.0.3

Der Amerikanische Bürgerkrieg (1861-1865) stellte eine markante und epochale Zäsur in der amerikanischen Geschichte dar. Dieser militärische Konflikt, der neben politischen auch ökonomische Gründe hatte, sollte eine Vorahnung dessen geben, was sich auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges wenige Jahrzehnte später in so schrecklicher Weise abspielen sollte: Es war der erste industrialisierte Krieg der Moderne, unter Einsatz aller bis dahin vorhandenen technischen Neuerungen, wie des Transportes riesiger Heeresverbände mit der Eisenbahn, des massenhaften Einsatzes (großkalibriger) Artillerie, des Telegraphen, von Repetiergewehren, Beobachtungsballons, sowie gepanzerten Kriegsschiffen, U-Booten und Torpedos. Hier wurde bereits in Schützengräben gefochten, wie vor Vicksburg, oder Petersburg. Auf beiden Seiten wurden hunderttausende Soldaten mobilisiert, und auch die Zivilbevölkerung wurde in starkem Maße in Mitleidenschaft gezogen. Eine Schneise der Zerstörung zog sich durch die besiegten Südstaaten.
Mit thematischen Referaten, sowie der gemeinsamen Lektüre und Interpretation ausgewählter Quellen und Texten soll in dieser Übung der Amerikanische Bürgerkrieg in seiner Bedeutung sowohl für die amerikanische, als auch für die europäische Geschichte, näher beleuchtet werden.

Literatur: Carocci, G.: Kurze Geschichte des amerikanischen Bürgerkriegs. Der Einbruch der Industrie in das Kriegshandwerk. 4. Auflage, Berlin 2006; FARMER, A.: The American Civil War. 1861-65. London 1996; KINGSEED, C. C.: The American Civil War, Westport, Conn., u. a. 2004; McPHERSON, J.: Battle Cry of Freedom. The Civil War Era. New York u. a. 1988; REID, B. H.: Der Amerikanische Bürgerkrieg und die europäischen Einigungskriege, Berlin 2000.

Hinweise: Erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach. Englische Sprachkenntnisse sind erforderlich.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10.30 - 12.30 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Die für den Scheinerwerb (Quellen-, Theorie- und Methodenschein) notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von regelmäßiger Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte, Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, und Klausur zu erbringen.


Smolorz

Displaced Persons (DPs) aus Ost- und Südosteuropa in bayerischen Staats- und Stadtarchiven

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 218
Zeit: Mo 15-17
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PT 2.0.5
Veranstaltung findet überwiegend im Stadtarchiv statt.

Im Chaos Nachkriegsdeutschland prägten die heimatlosen Ausländer / Displaced Persons (DPs) vielerorts das Straßenbild. Hauptsächlich handelte es sich bei ihnen um Zuwanderer und Flüchtlinge aus Ost- und Südosteuropa polnischer, jüdischer, ukrainischer, ungarischer und anderer Herkunft. Die Übung hat sich das Ziel gesetzt, verschiedene nationale Gruppierungen der DPs sowie das Fürsorgesystem der Besatzungsmacht und der deutschen Kommunen vorzustellen. Die Grundlage dazu bieten archivalische Schriftstücke aus dem Regensburger Stadtarchiv sowie aus weiteren Archiven in Bayern. Aus diesen sollen politische, soziale und konfessionelle Aspekte erarbeitet und von den Studierenden in einem Referat diskutiert und zusammengefasst werden. Dies sowie die abschließende Klausur dienen als Leistungsnachweis. Kenntnisse osteuropäischer Sprachen sind nicht erforderlich. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Ost- und Südosteuropäischen Geschichte wie der deutschen Zeitgeschichte.

Literatur: Wolfgang JACOBMEYER: Vom Zwangsarbeiter zum heimatlosen Ausländer. Die Displaced Persons in Westdeutschland 1945-1951, Göttingen 1985; DRSG.: Polnische Juden in der amerikanischen Besatzungszone Deutschlands 1946/47 in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, München, 25 (1977), S. 120-135; Pavel POLIAN: Deportiert nach Hause sowjetische Kriegsgefangene im "Dritten Reich" und ihre Repatriierung, München 2000; Angelika KÖNIGSEDER: Lebensmut im Wartesaal die jüdischen DPs, displaced persons, im Nachkriegsdeutschland, Frankfurt/M. 1994; Mark WYMAN: DP. Europe's displaced persons 1945-1951, Ithaca 1998.

Anmeldung: Bitte anmelden: smolorzr@gmx.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Kurzreferat, abschließende Klausur


Vierling

Die Deutschen in der Ersten Tschechoslowakischen Republik (1918-1938)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 36 434
Zeit: Do 19-21
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum:

Durch den Zerfall des Vielvölkerreiches der Habsburgermonarchie in Nationalstaaten fand sich die deutsche Bevölkerung nach dem Ende des Ersten Weltkrieges in einer völlig veränderten Situation wieder. Die Deutschen gehörten in der neu geschaffenen Tschechoslowakischen Republik nicht länger der dominierenden nationalen Bevölkerungsgruppe an, sondern ihnen fiel im tschechoslowakischen Nationalstaat der Status einer nationalen Minderheit zu. Der erlittene Bedeutungsverlust und die zumindest so empfundene Diskriminierung führte bei zahlreichen Deutschen zu einer ablehnenden Haltung. Ab Mitte der 20er Jahre setzte sich mit dem „deutschen Aktivismus“ die Meinung durch, man müsse sich im Rahmen der bestehenden politischen Verhältnisse für eine Verbesserung der eigenen Situation einsetzen. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise und dem Erstarken des Nationalsozialismus in Deutschland veränderte sich das politische Meinungsklima erneut. Vorangetrieben durch die nationalistische Sudetendeutsche Partei kam es zu einer politischen Radikalisierung, die schließlich zum Münchner Abkommen (1938) führte.
In dieser Übung werden wir uns mit der politischen, ökonomischen und kulturellen Entwicklung der in der Tschechoslowakei lebenden Deutschen auseinandersetzen, wobei auch Bezüge zur Situation der anderen Volksgruppen der Republik hergestellt werden.

Literatur:

Hinweise: nähere Angaben siehe Bohemicum

Anmeldung: vierling@bayhost.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, Kurzreferate

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Kolloquium in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Kolloquium zur Vorlesung: Französische Geschichte 1789-1815

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 224
Zeit: Di 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: 28.4.2009
Raum: ZH 1

Das Kolloquium wird Gelegenheit geben, auf Fragen der Studierenden einzugehen, um den Vorlesungsstoff zu erläutern und zu vertiefen.

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Grundkurse in Neuerer und Neuester Geschichte


Langensteiner

Deutsche Geschichte 1648-1806

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 233
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: ZH 1

Der Grundkurs behandelt die Geschichte des Heiligen Römischen Reichs vom Westfälischen Frieden bis zum Ende des Reichs durch die Niederlegung der Kaiserkrone durch Franz II. im Jahr 1806. Im Mittelpunkt wird ein Überblick über die zentralen politischen Entwicklungslinien dieser Zeit stehen, der ergänzt wird durch Einblicke in Wirtschaft und Gesellschaft, Kultur, Religion und Geistesgeschichte.

Literatur: A. Gotthard, Das Alte Reich 1495-1806, 3. Aufl. Darmstadt 2006 (Geschichte kompakt: Frühe Neuzeit); H. Schilling, Höfe und Allianzen. Deutschland 1648-1763 (Siedler Deutsche Geschichte 6), 2. Aufl. Berlin 1994; H. Möller, Fürstenstaat oder Bürgernation. Deutschland 1763-1815 (Siedler Deutsche Geschichte 7), Berlin 1989; V. Press, Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1715 (Neue Deutsche Geschichte 5), München 1991.

Anmeldung: online über RKS vom 16.4.2009, 9.00 Uhr bis 20.4.2009, 8.00 Uhr; Höchstteilnehmerzahl: 25

Modul/e:
GES-LA-M 05.3 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: (nur für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung) regelmäßige Teilnahme, Klausur


Götz

Vom Alten Reich zur Nationalstaatsgründung: Deutsche Geschichte 1800-1866/71

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 234
Zeit: Mo, Di, Mi 10 s.t. - 12.15 (3 Wochen);
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung am 14., 15., 16., 21., 22., 23., 28., 29., 30. September 2009
Beginn: 14.09.2009
Raum: PT 2.03a

Zwischen dem Ende des Jahrhunderte überdauernden Alten Reichs und der Gründung des vergleichsweise kurzlebigen ersten deutschen Nationalstaat liegen Jahrzehnte eines immens beschleunigten Tansformationsprozesses, der das deutschsprachige Mitteleuropa nicht nur in eine qualitativ völlig neuartige politische Ordnung überführte, sondern auch die lange stabilen ständischen Vergesellschaftungsmuster mit dem Durchbruch der Industrialisierung binnen kurzem ‚verdampfen’ (Karl Marx) ließ. Der Grundkurs hat zum Ziel, diesen vielschichtigen Prozeß in der Verschränkung seiner politik-, gesellschafts- und kulturgeschichtlichen Aspekte herauszuarbeiten.

Literatur: Grundlegende Literatur: REULECKE, J.: Vom Wiener Kongreß bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs (1814-1914), in: Dirlmeier, Ulf u.a.: Kleine Deutsche Geschichte, Stuttgart 1995 u.ö., S. 257-322 [Seitenzahlen differieren je nach Auflage; Buch zugänglich über meinen elektronischen Semesterapparat; = Minimum-Basiswissen – wird vorausgesetzt!]; BAUER, F.J.: Das ‚lange’ 19. Jahrhundert. Profil einer Epoche, Stuttgart 2004; LENGER, L.: Industrielle Revolution und Nationalstaatsgründung (1849 bis 1870er Jahre) (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte. Zehnte, völlig neu bearbeitete Auflage Band 15), Stuttgart 2003; MÜLLER, F.L.: Die Revolution von 1848/49 (Geschichte kompakt), 2., erg. Aufl., Darmstadt 2006, NIPPERDEY, Th.: Deutsche Geschichte 1800-1866. Bürgerwelt und starker Staat, München 1983 u.ö.; SIEMANN, W.: Vom Staatenbund zum Nationalstaat. Deutschland 1806-1871, München 1995; WEHLER, H.-U.: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Band II: Von der Reformära bis zur industriellen und politischen „Deutschen Doppelrevolution“ 1815-1849, München 21989; WINKLER, H.A.: Der lange Weg nach Westen. Deutsche Geschichte 1806-1933, Bonn 2006 (= Sonderausgabe für die Bundeszentrale und die Landeszentralen für politische Bildung von Der lange Weg nach Westen, Band 1: Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik, München 2000)

Anmeldung: ab sofort von 10.30 bis 12.30 durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69).
Höchstteilnehmerzahl: 24.

Modul/e:
GES-LA-M 05.3 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Lektüre, Arbeitsauftrag, Abschlußklausur.

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Bayerische Geschichte


Übungen in Bayerischer Geschichte


Dallmeier

Übung zur Paläographie des 19. Jahrhunderts. Kommentierte Edition des Physikatsberichts der Stadt Amberg

Veranstaltungstyp: - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 194
Zeit: Mo 18-20
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: ZH 1

Das bayerische Staatsministerium des Innern hat 1857 alle kgl. bayerischen Bezirksamtsärzte verpflichtet, über ihren Physikatsbericht nach einem normierten Fragekatalog einen topographisch-ethnologischen Bericht zu verfassen und einzusenden. Diese Physikatsberichte der 35 oberpfälzischen Bezirke sind eine wertvolle Quelle zu den Verhältnissen der Oberpfälzer Bevölkerung in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Ausgewählt wurde, u.a. wegen des Jubiläums 975 Jahre Amberg der vom Arzt Dr. Lukinger verfasste Physikatsbericht der Stadt Amberg.
Der Text wird den Teilnehmern per Internet zur Verfügung gestellt. Jeder Teilnehmer transkripbiert im ersten Teil der Übung jeweils einige Seiten des Textes. Der transkribierte Text wird durch Literatur- und ggfs. Quellenangaben zu den einzelnen Abschnitten für eine kommentierte Edition vorbereitet. Die einzelnen Abschnitte sollen mit den einschlägigen Anmerkungen zum Inhalt des Textes bzw. mit den einschlägigen Quellen- und Literaturverweisen versehen werden. Auf die einschlägige Literatur wird im Rahmen der Übung gesondert verwiesen. Kenntnisse der Paläographie des 19. Jahrhunderts sind erwünscht.
Der Physikatsbericht der Stadt Amberg soll schließlich als Gemeinschaftsarbeit der Übungsteilnehmer zum Jubiläum Ambergs gedruckt werden. Den Abschluss der Übung bildet eine Exkursion nach Amberg zu den einzelnen behandelten Punkten und mit einem Besuch des Stadtarchivs Amberg.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Dr. Peter Schmid (PT 3.1.43)

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Eckl

Bayern im Bild: Fotografie als Quelle

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 195
Zeit: Do 16-18 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: CHE 33.1.89

Die Fotografie gilt als eines der Leitmedien des 20. Jahrhunderts und hat seit dem Visualisierungsschub gegen Ende des 19. Jahrhunderts bis heute uneingeschränkt große Bedeutung: Sie ist Kernbestandteil der Printmedien, sie findet sich in jedem Schulbuch, sie illustriert wissenschaftliche Publikationen. Manche Fotografien entwickeln sich zu „Geschichtsmotoren“ und „Ikonen“, die sich längst vor die Ereignisse geschoben haben. Fotografien signalisieren bis heute Glaubwürdigkeit und Faktizität, derweil sind sie genauso manipulierbar wie Texte! Neben der professionellen Bilderflut der Medien gibt es eine zweite: die Privatfotografie. Porträts, Panoramen, Prospekte - die Bildgeschichte des Alltags und Urlaubs ruht in Alben, Schubladen, auf Flyern, Festplatten und CD-ROMs. Das individuelle und kollektive Erinnern lebt von Bildern.
Die Schwerpunkte dieser Bildquellen-Übung bilden methodische Schulung des Sehens und Interpretierens sowie quellenkritische Reflexion. Dabei soll aber auch ein kritisches Auge auf die Präsentation von Bildmaterial in wissenschaftlichen Arbeiten und in der Heimatkunde geworfen werden - selbstverständlich auf Grundlage von Bildquellen bayerischer Provenienz.

Literatur: JÄGER, J.: Photographie: Bilder der Neuzeit. Einführung in die historische Bildforschung, Tübingen 2000. PAUL, G. [Hg.]: Visual history. Ein Studienbuch, Göttingen 2006.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Eckl

Von Revolution zu Revolution: Bayern auf dem Weg in die Moderne 1848-1919?

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Fr 14-16

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Feuerer

Grundlagen und Praxis der Erinnerungskultur – Napoleon in Bayern 1809

Veranstaltungstyp: Übung - Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 197
Zeit: Mi 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 22.04.2009
Raum: PT 1.0.6

Der bayerische Feldzug Napoleons von 1809 jährt sich im Jahre 2009 zum 200. Mal. Aus diesem Anlass werden innerhalb weniger Wochen an mehreren Orten dieselben kriegerischen Ereignisse auf verschiedene Weise in Erinnerung gerufen. Diese Konstellation soll dazu genutzt werden, unter Berücksichtigung der einschlägigen historischen Quellen - den Grundlagen der Erinnerungskultur - eine kritische Auseinandersetzung mit der Gestaltung von Jubiläumsfeierlichkeiten - der Praxis der Erinnerungskultur - zu führen. Ausgangspunkt hierfür sind weniger theoretische Reflexionen, als vielmehr konkrete Erfahrungen, die im Zuge von Exkursionen bei diversen Ausstellungen, Führungen und Theaterdarbietungen gewonnen werden. Deren vergleichende Analyse möchte zu einem sinnvollen Umgang mit dem Feiern von Geschichte anleiten.
Siehe das aktualisierte Programm der Übung.

Literatur: LANFREY, P.: Napoléon en Bavière. 1805 et 1809. Extrait de l’histoire de Napoléon Ier (Französisch-englische Klassikerbibliothek 57), München 1910; GLASER, H. (Hg.): Krone und Verfassung. König Max I. Joseph und der neue Staat, (Wittelsbach und Bayern III/1), München/Zürich 1980, S. 221-279; JUNKELMANN, M.: Napoleon und Bayern. Von den Anfängen des Königreiches, Regensburg 1985; SPINDLER, M. (Begr.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. IV/1: Das neue Bayern, hg. von A. SCHMID, München 2. Aufl. 2003, S. 20-44; CORNELISSEN, Ch.: Was heißt Erinnerungskultur? Begriff – Methoden – Perspektiven, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 54 (2003), S. 548-563.

Hinweise: Die Termine für die Exkursionen werden zu Beginn der Übung vereinbart.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43). Teilnehmerzahl begrenzt.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.5 - 07.5 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Hausarbeit


Heil

Paläographie zur Bayerischen Geschichte im 15. und 16. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 198
Zeit: Fr 14-16 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.04.2009
Raum: W 112 (Raumänderung!)

Gegenstand der Übung sind schwerpunktmäßig Texte zur Regierungszeit Herzog Albrechts IV. von Bayern-München (1465-1508). Ziel der Übung ist es, auch paläographisch schwierigere Texte fließend lesen zu können und die Texte auch zu verstehen. Die Übung führt außerdem in die einschlägigen Hilfsmittel sowie die Grundbegriffe des Kanzleiwesens und der Aktenkunde ein.

Literatur: Die deutschen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, hrsg. v. Friedrich BECK/Eckart HENNING, 4. Aufl., Köln 2004. Heribert STURM, Unsere Schrift. Einführung in die Entwicklung ihrer Stilformen, Neustadt/Aisch 2005.

Hinweise: Voraussetzung für die Teilnahme an der Übung sind Grundkenntnisse in der deutschen und lateinischen Paläographie des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit sowie gute Kenntnisse in Mittellatein.

Anmeldung: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Schmid (Frau Gutbrodt, PT 3.1.84).

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat, Vorbereitung der Quellentexte, Abschlussklausur.


Scheuerer

Exkursionen zur Denkmalpflege in der Oberpfalz unter landesgeschichtlichen Aspekten

Veranstaltungstyp: Übung - Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 199
Zeit: Di 14-17 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: Dienstag, 05.05.2009
Raum: Weinschenk-Villa

Bezirksheimatpfleger Dr. Franz Xaver Scheuerer wird am Beispiel verschiedener Objekte vor Ort Probleme, Methoden und Ergebnisse moderner Denkmalpflege in der Oberpfalz behandeln.
Die Exkursionen werden an 5 Terminen durchgeführt: am 12. Mai, 19. Mai, 26. Mai, 16. Juni und am 23. Juni 2009.
Sie beginnen jeweils um 13.00 Uhr. Mit einer Dauer von ca. 5 Stunden ist zu rechnen. Die Veranstaltung möchte Kompetenzen im Bereich der Denkmalpflege vermitteln und richtet sich an alle, die eine berufliche Tätigkeit im Bereich der Heimat- und Denkmalpflege anstreben oder ergänzend zu ihrem Studium eine zusätzliche Qualifikation erwerben wollen.
Eine Vorbesprechung mit näheren Informationen findet am Dienstag, 5. Mai 2009, in der Weinschenk-Villa, Hoppestraße 6, 93049 Regensburg, um 14.30 Uhr statt.

Literatur:

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhl Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.5 - 07.5

Leistungspunkte: 4-6

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme


Sjöström

Begleitende Übung zum Grundkurs "Freistaat-Reichsprovinz-Freistaat. Geschichte Bayerns von 1918/19-1949".

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 200
Zeit: Fr 8-10

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Sjöström

Begleitende Übung zum Grundkurs "Entwicklung Bayerns von der Gründung der Bundesrepublik bis zur Wiedervereinigung 1945-1990".

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 201
Zeit: Fr 11-13 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.04.2009
Raum: PT 1.0.9 (Raumänderung!)

Die Übung ist eine Ergänzung zum Grundkurs mit gleichem Titel und dient der Vertiefung von Einzelthemen. Die im Grundkurs vermittelten Kenntnisse werden vorausgesetzt. Die entsprechenden Einzelthemen werden an Hand von ausgesuchten Quellentexten beleuchtet. Auch die Seminarteilnehmer stellen in Form eines Referats mit Hilfe einschlägiger Quellentexte ausgesuchte Themen der bayerischen Geschichte im genannten Zeitraum dar. Methodisch sollen in der Übung die Grundlagen der Quellenanalyse und Quellenkritik erarbeitet bzw. wiederholt werden.

Literatur: HARTMANN, Peter Claus.: Bayerns Weg in die Gegenwart. Vom Stammesherzogtum zum Freistaat heute, Regensburg 2004. PRINZ, Friedrich: Die Geschichte Bayerns, München 1997. KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München, 3. Aufl. 2004; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 3. Aufl. 2006; SPINDLER, Max/SCHMID, Alois (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, München, 2. Aufl. 2003; ZORN, Wolfgang: Bayerns Geschichte im 20. Jahrhundert, München 1986; LANZINNER, Maximilian: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958, Regensburg 1996.

Hinweise: Die Teilnahme ist auch ohne Besuch des Grundkurses möglich.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat (Analyse eines Quellentextes) und schriftliche Ausarbeitung des Referats.


Appl

Die bayerischen Konkordate von 1583, 1817 und 1924

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 202
Zeit: Do 13-15 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: ZH 1

Durch das Bayerische Konkordat von 1583, das zwischen dem bayerischen Herzog und den (Erz-)Bistümern Salzburg, Freising, Regensburg, Passau und Chiemsee abgeschlossen wurde, kam es in Bayern erstmals zu einer vertraglichen Regelung der rechtlichen Zustände zwischen Staat und Kirche. Als sich dann zu Beginn des 19. Jahrhunderts nicht nur der Zustand Bayerns, das inzwischen - territorial wesentlich vergrößert - zum Königreich aufgestiegen war, sondern gerade auch der Kirche wesentlich verändert hatten, wurde eine Neuregelung notwendig, wie sie dann 1817 zwischen dem Königreich und dem Papst ausgehandelt wurde. Das Ende der Monarchie und die neuen Verhältnisse im Freistaat Bayern sorgen dann nur ein Jahrhundert später für eine weitere Neuordnung. Im Rahmen dieser Übung sollen die einzelnen Konkordate gründlich erarbeitet und besprochen werden und dann in ihren jeweiligen historischen Kontext eingebettet werden.

Literatur: UNTERBURGER, Klaus: Das Bayerische Konkordat von 1583. Die Neuorientierung der päpstlichen Deutschlandpolitik nach dem Konzil von Trient und deren Konsequenzen für das Verhältnis von weltlicher und geistlicher Gewalt (Münchener kirchenhistorische Studien Bd. 11), Stuttgart 2006; AMMERICH, Hans (Hg.): Das Bayerische Konkordat 1817, Weißenhorn 2000; Das bayerische Konkordat vom 29. März 1924 und das Reichskonkordat vom 20. Juli 1933 (Ecclesia Catholica), München 1933.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Klausur oder mündliche Prüfung


Appl/ Köglmeier

Klöster in der Oberpfalz (mit Exkursionen)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 203
Zeit: Di 14-16 (Exkursionen 13 - ca. 18 Uhr)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 28.04.2009 (Terminänderung!)
Raum: PT 1.0.6

Klöster besitzen in der bayerischen Geschichte eine herausragende Rolle und prägten über Jahrhunderte das Erscheinungsbild des Landes. Im heutigen Regierungsbezirk Oberpfalz findet sich eine Vielzahl ehemaliger und noch bestehender klösterlicher Einrichtungen.
In dieser Übung sollen die verschiedenen Arten von Orden und Klöstern vorgestellt und deren Entwicklung von der Gründung bis zur Auflösung durch die Säkularisation bzw. Wiedererrichtung im 19. und 20. Jahrhundert behandelt werden. Durch die unterschiedlichen historischen Entwicklungen innerhalb des Gebietes der heutigen Oberpfalz umfasst der Untersuchungsraum im Süden Klöster, die bis zur Säkularisation stets zu Bayern gehörten und landständisch waren (etwa Prüfening oder Frauenzell), die Klöster der Oberen Pfalz, die bereits im 16. Jahrhundert aufgehoben und unter bayerischer Herrschaft teilweise wiederbegründet wurden (z.B. Ensdorf, Michelfeld, Reichenbach, Waldsassen, Walderbach, Schönthal oder Speinshart) und sogar Reichsklöster, die nur dem Kaiser unterstanden (etwa St. Emmeram, Ober- und Niedermünster oder zeitweise Waldsassen).
In mehreren halbtägigen Exkursionen werden ausgewählte Ziele aufgesucht und besichtigt. Die Termine werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Literatur: Max SPINDLER (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. III/3: Geschichte der Oberpfalz und des Bayerischen Reichskreises bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von Andreas KRAUS, 3. Aufl., München 1995; Hans Michael KÖRNER / Alois SCHMID (Hg.): Altbayern und Schwaben, Stuttgart 2006 (Handbuch der Historischen Stätten Bayern I); Jürgen KAISER: Klöster in Bayern. 1200 Jahre Kunst, Kultur und Alltagsleben, Stuttgart 2005; Werner MEYER: Klosterkirchen und Klöster in Bayern, Frankfurt/Main 1965; Klaus WIRTH: Klosterkirchen in der Oberpfalz, Amberg 1989.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://anmeldung-koeglmeier.ist-im-netz.de - ist notwendig und ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.5 - 07.5

Leistungspunkte: 4-6

Leistungsanforderungen: Referat im Seminar oder vor Ort.


Köglmeier

Handwerk und Gewerbe in Bayern im 18. und 19. Jahrhundert (mit Exkursionen)
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Ergänzungsausbildung)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Projektübung - EDV-Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 204
Zeit: Mo 12-14 (Terminänderung!) u. Mo 14.30-16 (Terminänderung!)
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich, EDV-Ausbildung 14-täglich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PT 1.0.6 u. CIP-Pool PT 2.0.2

Handwerk und Gewerbe in Bayern waren im 19. Jahrhundert sich immer wieder verändernden Rahmenbedingungen ausgesetzt. Bereits Montgelas versuchte, die Gewerbefreiheit einzuführen und das Zunftwesen zu beseitigen, stieß dabei aber auf heftigen Widerstand der Gewerbetreibenden. Nach einer kurzen Phase der Liberalisierung konnten ab 1831 wieder die Kommunen über Gewerbekonzessionen entscheiden, bis dann 1868 doch die Gewerbefreiheit durchgesetzt wurde. Diese Entwicklung und ihre gesellschaftlichen Folgen soll anhand von einschlägiger Literatur und (auch archivalischen) Quellen verfolgt werden.
Die Übung soll dabei auch einen Beitrag zu einem geplanten Ausstellungsprojekt in einigen Kommunen des Landkreises Regensburg leisten, das sich mit dem Thema "Gewerbe und Handwerk" befasst. Geplant ist zudem eine Zusammenarbeit mit einer vom Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft aus Anlass dieser Ausstellungen angebotenen Lehrveranstaltung.
Im EDV-Teil der Übung sollen die Teilnehmer Kenntnisse in HTML gewinnen, die es ihnen ermöglicht, selbst eine Website zu erstellen und zu gestalten. Mit diesen Kenntnissen sollen sie die Online-Edition einer archivalischen Quelle oder eine Homepage für ein einschlägiges Ausstellungsprojekt erstellen.
Grundkenntnisse in EDV und Paläographie sind hilfreich, werden aber nicht vorausgesetzt.

Literatur: Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse: http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://anmeldung-koeglmeier.ist-im-netz.de - ist notwendig und ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3 - 05.4 - 07.4

Leistungspunkte: 4-6

Leistungsanforderungen:


Köglmeier

Von der Novemberrevolution zum Hitler-Putsch. Die Anfänge des Freistaats Bayern 1918-1923

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 205
Zeit: Mo 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: ZH 1

Die Anfänge des Freistaats Bayern verliefen zunächst in eher ruhigen, dann aber in extremen Bahnen. Nach der unblutigen Revolution vom November 1918, die in München bereits zwei Tage vor Berlin einsetzte, sah es zunächst so aus, als ob die revolutionäre Entwicklung in eine parlamentarische Demokratie münden würde. Doch nach der Ermordung von Ministerpräsident Eisner und den Attentaten im Landtag vom 21. Februar 1919 fiel die politische Macht den Räten zu. Auch eine im März vom Landtag gewählte Regierung konnte die politische Radikalisierung nicht verhindern: Im April 1919 erfolgte die Ausrufung einer ersten Räterepublik, die bald von einer kommunistischen Räteregierung abgelöst wurde. Das Räteexperiment wurde schließlich im Mai 1919 durch Truppen der Regierung in einem blutigen Bürgerkrieg brutal niedergeschlagen.
Hier zeichnete sich bereits ein Umschwung zu einer radikalen rechten Politik ab, nach der Bayern als "Ordnungszelle" im Reich eine Führungs- und Heilungsaufgabe übernehmen sollte. Dazu wurde auch eine Verbindung mit außerparlamentarischen, antirepublikanischen, nationalistischen, militanten Gruppierungen eingegangen. Bayern wurde ein Hort reaktionärer Kräfte. Der Gipfelpunkt dieser Politik setzte im September 1923 ein, als in Bayern der Ausnahmezustand ausgerufen und mit Gustav v. Kahr ein Generalstaatskommissar eingesetzt wurde, der Umsturzpläne gegen das Reich schmiedete. In dieser Situation ergriff die nationalsozialistische Bewegung unter Hitler die Initiative und versuchte, durch den sog. Hitler-Putsch die Macht gewaltsam an sich zu reißen. Der Putsch wurde allerdings niedergeschlagen und unter dem neuen Ministerpräsidenten Held gelang endlich eine politische Konsolidierung Bayerns.
In der Übung soll diese Entwicklung anhand von Literatur und Quellen, die gemeinsam gelesen und interpretiert werden, nachgezeichnet und analysiert werden. Die Veranstaltung verfolgt dabei ein allgemeines methodisches und ein spezielles inhaltliches Ziel: Die Teilnehmer der Übung sollen zum einen verschiedene Quellengruppen kennenlernen und anhand der kritischen Lektüre von ausgewählten Quellentexten die historisch-kritische Methode der Geschichtswissenschaft einüben, zum anderen sollen sie einen Einblick in ein aufschlussreiches Kapitel der neuesten deutschen und bayerischen Geschichte gewinnen.

Literatur: Menges, Franz: Vom Freistaat zur Reichsprovinz (1918-1933), in: Treml, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, 3. Aufl, München 2006, S. 161-227;

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://anmeldung-koeglmeier.ist-im-netz.de - ist notwendig und ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit, Klausur


Köglmeier

Übung zu Staatsexamenthemen aus der Bayerischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206
Zeit: Do 15-17
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: ZH 1

Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen - einzeln oder in kleinen Gruppen - Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.
Eine Zusammenstellung von Themen aus der Bayerischen Geschichte in den Staatsexamensklausuren seit Frühjahr 1992, Themenvorschläge für den Examenskurs, eine Übersicht über die bisher vergebenen Themen und eine Literaturliste zur Bayerischen Geschichte können auf einer eigenen Homepage zur Übung abgerufen werden. Die Teilnehmer sollten möglichst bereits vor Semesterbeginn ein Thema wählen, das sie in der Übung vorstellen wollen, und es per Mail mitteilen an: g.koeglmeier@gmail.com

Literatur: SPINDLER, Max/KRAUS, Andreas/SCHMID, Alois (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, 3. Aufl., München 2006.

Hinweise: Dies ist eine freiwillige Veranstaltung, in der kein Schein und keine Leistungspunkte erworben werden können.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M ---
GES-M ---

Leistungspunkte: ---

Leistungsanforderungen:


Lackner

Die wittelsbachischen Teilherzogtümer Bayern-München, Bayern-Landshut, Bayern-Ingolstadt und Straubing-Holland - Zerfall des Erbes Kaiser Ludwigs des Bayern oder innere Konsolidierung? (mit Exkursionen)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung mit Exkursion - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206a
Zeit: Mo 12-14 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich, Exkursionen in Form von Blockveranstaltungen
Beginn: 20.04.2009
Raum: CHE 33.1.89
Bitte beachten: für den 25.5., 8.6., 15.6. und 22.6.2009 sind Exkursionen nach München, Landshut, Ingolstadt und Straubing in Form von 4stündigen Blockveranstaltungen von etwa 13-17 h geplant, weshalb Sie an diesen Nachmittagen Zeit haben sollten. Weitere organisatorische Fragen (Hin- und Rückfahrt) werden in der ersten Sitzung besprochen. Die Veranstaltung endet dementsprechend mit der letzten Exkursion am 22.6.2009.

Im Zuge der Landesteilungen von 1349 und 1392 wurde das bayerische Herzogtum von den Erben Kaiser Ludwigs des Bayern in die vier Teilherzogtümer Bayern-München (1392-1503), Bayern-Landshut (1392-1503), Straubing-Holland (1353-1425) und Bayern-Ingolstadt (1392-1447) aufgeteilt. In der Veranstaltung soll die Entwicklung dieser strukturell unterschiedlichen Landesteile unter den wittelsbachischen Herzögen dieser Teillinien mit ihren Residenzorten nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis mit Exkursionen nach München, Landshut, Ingolstadt und Straubing untersucht werden und die zentrale Fragestellung - Zerfall des bayerischen Herzogtums und Dezentralisierung der Kräfte aufgrund der Landesteilungen oder innere Konsolidierung? - beantwortet werden.

Literatur: SPINDLER, Max: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, 2. Aufl. München 1988; SCHMID, Alois/WEIGAND, Katharina (Hg.), Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III., München 2001 (Aufsätze von WILD, ZIEGLER und STAUBER).

Hinweise: Achtung: z.T. Blockveranstaltung!

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.5 - 07.5 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4 - 6

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme und Referat


Lackner

Der 30jährige Krieg und seine Verwüstungen in Bayern am Beispiel der altbayerischen Residenzstadt Landshut

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206c
Zeit: Mi 8-10 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: PT 2.0.5

Der 30jährige Krieg, in dem Deutschland und weite Landstriche Europas von Gewalt, Tod, Verwüstung, Hunger und Pest heimgesucht wurden, ist bis zu den Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs einer der größten Katastrophen der deutschen Geschichte, die Millionen von Menschen ins Elend stürzte. In diesem dreißig Jahre andauernden Alptraum hatte auch die bayerische Bevölkerung ein schweres Los zu ertragen, spielte doch Bayern unter Maximilian I. eine maßgebliche Rolle in diesem Krieg. Anhand von Originaldokumenten, wie chronikalisch überlieferten Augenzeugenberichten und städtischen Rechnungen über Kriegskontributionen aus dem Stadtarchiv Landshut, sollen die Kriegsauswirkungen in der altbayerischen Residenzstadt Landshut, das in den Jahren 1632, 1634 und 1648 gleich dreimal von feindlichen Heeren belagert wurde, und die Lebensumstände der Landshuter Bürger genauer untersucht werden. Im Rahmen dieser Veranstaltung ist auch ein Besuch des Stadtarchivs Landshut geplant.

Literatur: SPINDLER, Max: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von Andreas Kraus, 2. Aufl., München 1988; BURCKHARDT, Johannes: Der Dreißigjährige Krieg, Frankfurt a.M. 1992; EBERMEIER, Werner, Landshut im Dreißigjährigen Krieg. Das Schicksal der Stadt und ihrer Bewohner im historischen Zusammenhang, Landshut 2001.

Hinweise: Paläographiekenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich!

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.5 - 07.5

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Mitarbeit und Abschlussklausur


Lackner

Spätmittelalterliche Rechnungslegung als Quelle für das fürstliche Leben - Einblicke in die prunkvolle Hofhaltung der "reichen Herzöge" von Bayern-Landshut (1393-1503) anhand der überlieferten Ämterrechnungen

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206b
Zeit: Mi 13-15
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: ZH 1

Vermeintlich nüchterne Rechnungsquellen erlauben erstaunliche Einblicke in den Lebensalltag vergangener Zeiten, so auch die erhaltenen Ämterrechnungen der Herzöge Heinrich XVI., Ludwig IX. und Georg der Linie Bayern-Landshut (1393-1503), wovon ausgewählte Beispiele in der Übung anhand der Originaltexte behandelt werden sollen. Sie zeigen den Lebensalltag an einem spätmittelalterlichen Fürstenhof, aber auch den für die Residenz der "reichen" Landshuter Herzöge charakteristischen enormen Luxus und Prunk. Im Rahmen der Veranstaltung soll auch die Burg Trausnitz in Landshut, ehemals herzogliche Residenz, besichtigt werden.

Literatur: ZIEGLER, Walter, Die Herzöge von Landshut. Die reichen Verlierer, in: Alois Schmid/Katharina Weigand (Hg.), Die Herrscher Bayerns, 25 historische Porträts von Tassilo III. bis Ludwig III., München 2001, S. 130-141; BIERSACK, Irmgard, Die Hofhaltung der "reichen Herzöge" von Bayern-Landshut, Regensburg 2006 (Regensburger Beiträge zur Regionalgeschichte 2); ZIEGLER, Walter, Studien zum Staatshaushalt Bayerns in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die regulären Kammereinkünfte des Herzogtums Niederbayern 1450-1500, München 1981.

Hinweise: Paläographiekenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich!

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.5 - 07.5

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Abschlussklausur

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Grundkurse in Bayerischer Geschichte


Sjöström

Freistaat - Reichsprovinz - Freistaat. Geschichte Bayerns von 1918/19 bis 1949

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 228
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: PT 1.0.6

Der Grundkurs beschäftigt sich inhaltlich mit der Entwicklung Bayerns in den wechselhaften und dramatischen Jahren von der Gründung der Weimarer Republik über die Katastrophe des Dritten Reiches und des Zweiten Weltkrieges bis zum politischen und staatlichen Neuanfang zwischen 1945 und 1949. Im Mittelpunkt steht dabei die Vermittlung der wichtigsten Aspekte der politischen Geschichte. Die Kursteilehmer bearbeiten dabei in vorbereitender Lektüre zu jeder Sitzung ein Arbeitsblatt mit entsprechenden Arbeitsfragen. Die Bearbeitung ist ebenso wie die Abschlussklausur notwendige Leistungsvoraussetzung.

Literatur: HARTMANN, P.C.: Bayerns Weg in die Gegenwart. Vom Stammesherzogtum zum Freistaat heute, Regensburg 2004. PRINZ, F.: Die Geschichte Bayerns. München 1997. KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München, 3. Aufl. 2004; TREML, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 3. Aufl. 2006; SPINDLER, M./SCHMID, A. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, München, 2. Aufl. 2003; ZORN, W.: Bayerns Geschichte im 20. Jahrhundert, München 1986; LANZINNER, M.: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958, Regensburg 1996.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung im Sekretariat Prof. Schmid bei Frau Gutbrodt.

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Bearbeitung schriftlicher Arbeitsaufträge und Abschlussklausur.


Sjöström

Entwicklung Bayerns von der Gründung der Bundesrepublik bis zur Wiedervereinigung 1945 bis 1990.

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 229
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)

Der Grundkurs behandelt die Entwicklung Bayerns nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs und nach Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Wiedervereinigung Deutschlands im Jahre 1990. Die Nachkriegsgeschichte Bayerns ist unter anderem gekennzeichnet durch einen rasanten Strukturwandel in Gesellschaft und Wirtschaft. Mit einer spezifischen Kombination von Elementen der Modernität und Tradition hat Bayern in wenigen Jahrzehnten den Sprung vom vornehmlich agrarisch geprägten Flächenstaat zum modernen Industrie- und Dienstleistungsstaat geschafft. Begleitet wurde dieser Entwicklungsprozess von der parteipolitischen Dominanz der CSU. Außerdem soll Bayerns föderalistische Politik innerhalb des politischen Handlungsrahmens der Bundesrepublik beleuchtet werden.

Literatur: HARTMANN, Peter Claus.: Bayerns Weg in die Gegenwart. Vom Stammesherzogtum zum Freistaat heute, Regensburg 2004. PRINZ, Friedrich: Die Geschichte Bayerns, München 1997. KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München, 3. Aufl. 2004; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 3. Aufl. 2006; SPINDLER, Max/SCHMID, Alois (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, München, 2. Aufl. 2003; ZORN, Wolfgang: Bayerns Geschichte im 20. Jahrhundert, München 1986; LANZINNER, Maximilian: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958, Regensburg 1996.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: Erledigung schriftlicher Arbeitsaufträge zu jeder Sitzung und Abschlussklausur.


Appl

Bayern 1508-1651

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 230
Zeit: Do 16-18 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)

Dieser Grundkurs zur Bayerischen Geschichte behandelt den Zeitraum vom Tod Herzog Albrechts IV. im Jahr 1508 bis zum Tod Kurfürst Maximilians I. Im Mittelpunkt stehen das Zeitalter von Reformation und Gegenreformation sowie der Dreißigjährige Krieg. Gegründet auf das konsequente Verbleiben beim alten Glauben durch die Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. konnte das Herzogtum Bayern in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts unter den Herzögen Albrecht V. und Wilhelm V. seine reichspolitische Bedeutung deutlich ausbauen. Der bayerische Herzog und spätere Kurfürst Maximilian schließlich wurde zu einem der Hauptakteure des Dreißigjährigen Krieges, der für Bayern verschiedene Konsequenzen mit sich brachte, nicht zuletzt den Erwerb der Oberpfalz und der lang ersehnten Kurwürde. Ausgehend von den genannten fünf Herzögen sollen die wichtigsten Ereignisse, Entwicklungen und Strukturen dieser Epoche betrachet und dargestellt werden.

Literatur: SPINDLER, Max (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. von Andreas KRAUS, 2. Aufl., München 1988; KRAUS, Andreas: Geschichte Bayern. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. Aufl., München 2004.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: (nur für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung) regelmäßige Teilnahme, Klausur


Köglmeier

Bayerische Geschichte im 19. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 231
Zeit: Do 8.30-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: H 23

In dem Grundkurs wird die bayerische Geschichte im sog. langen 19. Jahrhundert behandelt, d.h. die Zeit ab etwa 1800 bis 1918. Am Beginn des betrachteten Zeitraums entstand durch die Reformen Montgelas' im Innern und durch territoriale Gewinne das moderne Bayern. Das Kurfürstentum stieg auf zum Königreich. Als einer der ersten deutschen Staaten erhielt Bayern 1818 eine Verfassung mit einer Volksvertretung. Das dabei entstandene System der konstitutionellen Monarchie prägte das Land ein ganzes Jahrhundert lang. Einschnitte brachten die erzwungenen Reformen von 1848 und der Anschluss an das Deutsche Reich 1871. Am Ende des behandelten Geschichtsabschnitts stand der Umsturz vom November 1918, als der monarchische Staat dem auf revolutionärem Wege errichteten Freistaat weichen musste.
Den Schwerpunkt des Grundkurses nimmt die politische Geschichte ein. Aber auch die Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte werden behandelt. Es sollen vor allem grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, wichtige Personen vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1983; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, 3. Aufl., München 2006; SPINDLER, Max – KRAUS, Andreas – SCHMID, Alois (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; Bd. 4/II, München 2007; BONK, Sigmund - SCHMID, Peter (Hg.): Königreich Bayern. Facetten bayerischer Geschichte 1806-1919, Regensburg 2005.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://anmeldung-koeglmeier.ist-im-netz.de - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung: regelmäßige Teilnahme, Klausur
für Studierende nach der alten LPO, der alten BA-Ordnung oder im Magisterstudiengang ist der Besuch eines Grundkurses freiwillig; für sie gibt es keine Leistungsanforderungen.


Köglmeier

Bayerische Geschichte von 1180 bis 1506

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 232
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: H 22

Der Grundkurs behandelt das Hoch- und Spätmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach bis zum Ende der Aufteilung Bayerns in verschiedene Teilherzogtümer durch die Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. In dieser Epoche entwickelte sich Bayern zum Territorialstaat, es entstand ein Ständewesen, Bayern spielte durch das Kaisertum Ludwigs des Bayern eine über seine ursprüngliche Bedeutung weit hinausragende Rolle im Reich, die es nach einer Reihe von Teilungen und internen Kämpfen im 14. Jahrhundert aber bald wieder verlor.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München, 3. Aufl. 2004. – SPINDLER, Max/KRAUS, Andreas (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl., München 1988, §§ 1-44.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://Anmeldung-Koeglmeier.ist-im-netz.de - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.1 - 06.4 - 07.3 - 15.3 - 15.4 - 19.2
GES-M 04.1

Leistungspunkte: 3

Leistungsanforderungen: für Studierende nach der neuen LPO oder der neuen BA-Ordnung: regelmäßige Teilnahme, Klausur
für Studierende nach der alten LPO, der alten BA-Ordnung oder im Magisterstudiengang ist der Besuch eines Grundkurses freiwillig; für sie gibt es keine Leistungsanforderungen.

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Ost- und Südosteuropäische Geschichte


Vorlesung in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Brunnbauer

Südosteuropa im 20. und 21. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 129
Zeit: Di 10-12.45
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: H 22

Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Geschichte Südosteuropas seit dem Ende des Ersten Weltkriegs bis heute. Dabei werden zum einen die zentralen politischen Entwicklungen dargestellt, beginnend mit der Reorganisation der inneren und äußeren politischen Landschaft nach dem Ersten Weltkrieg bis zur europäischen Integration; zum anderen soll auch die Gesellschaftsgeschichte der Region ausführlich behandelt werden. Dabei werden die wichtigen sozialen und ökonomischen Veränderungsprozesse ebenso diskutiert wie Fragen der Alltagsgeschichte. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der Interpretation der Diskontinuitäten der Geschichte der Region liegen, die im 20. Jahrhundert tiefgehende Transformationsprozesse erlebt hat. Ein wichtiger Aspekt dieser Geschichte waren die Folgen des Zweiten Weltkriegs, ein anderer der Realsozialismus.
Die Darstellung der historischen Veränderungen in Südosteuropa wird in vergleichende und theoretische Kontexte eingebettet. So soll die europäische bzw. globale Dimension südosteuropäischer Geschichte herausgearbeitet werden; ebenso wird die Frage diskutiert, was wir anhand der Geschichte dieser Region z.B. für die Geschlechtergeschichte oder die Geschichte des Realsozialismus lernen können. Ziel der Vorlesung ist, die Komplexität der Geschichte Südosteuropas und die historischen Hintergründe heutiger Probleme der Region zu verstehen.

Literatur: Richard Crampton: The Balkans since the Second World War (New York 2005).
Edgar Hösch: Geschichte der Balkanländer (München 2008).
John Lampe: Balkans into Southeastern Europe. A century of war and transition. Basingstoke 2006.

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2 03.2 - 05.2 - 06.1 - 07.2 - 14.2 - 15.1 - 15.2 - 18.2
GES-M 03.3 - 06.2 - 10.2

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Klausur

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Hauptseminare in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Bohn

Der Kommunismus in Europa

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 141
Zeit: Mi 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 29.04.2009
Raum: ZH 1

Der Politikwissenschaftler Francis Fukuyama bezeichnete den Untergang der Sowjetunion und den Siegeszug des Liberalismus 1992 als das „Ende der Geschichte“. Warum begann die Geschichte des „real existierenden Sozialismus“ ausgerechnet in einem Agrarland? Handelte es sich bei der Oktoberrevolution um einen „Betriebsunfall der Geschichte“? Warum ist der Kommunismus im Westen erst posthum als eine „Utopie der Säuberung“ (Gerd Koenen) erkannt worden? Warum hat die Linke erst nach dem „Schwarzbuch des Kommunismus“ (Stéphane Courtois) vom „Ende der Illusionen“ (François Furet) gesprochen? Das Hauptseminar strebt eine Bilanz des 20. Jahrhunderts an, indem für die Länder hinter dem „Eisernen Vorhang“ Herrschaftsideologien und Modernisierungsprozesse kontrastiert werden.

Literatur: Jerzy Holzer: Der Kommunismus in Europa. Politische Bewegung und Herrschaftssystem. Frankfurt am Main 1998; Gerd Koenen: Utopie der Säuberung. Was war der Kommunismus? Frankfurt am Main 2000; Hannes Leidinger/Verena Moritz: Sozialismus. Wien/Köln/Weimar 2008.

Hinweise: Kenntnisse in osteuropäischen Sprachen sind erwünscht.

Anmeldung: Anmeldung bis zum 15. März unter Thomas.Bohn@lrz.uni-muenchen.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Referat und Hausarbeit.


Brunnbauer

Leben und Arbeiten im Realsozialismus (1945-1989): Die Geschichte des Alltags

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 142
Zeit: Di 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: ZH 1

In diesem Hauptseminar wird es um die Rekonstruktion der Strukturen des Alltags in den realsozialistischen Ländern Ostmittel- und Südosteuropas gehen. Der Fokus liegt dabei zum einem auf der Arbeitswelt, zum anderen auf der Freizeit – und den gegenseitigen Verschränkungen. Es wird u.a. darum gehen zu klären, wieweit der Einfluss von kommunistischer Ideologie und Politik im Bereich des Alltagslebens und der sozialen Praxis gereicht hat und wie Menschen versucht haben, angesichts politischer Unterdrückung dennoch ihre eigenen Vorstellungen zu realisieren. In diesem Zusammenhang sollen auch theoretische Konzepte bezüglich des „Habitus“, wie von Pierre Bourdieu entwickelt, diskutiert werden, um sie auf ihre Anwendbarkeit für die Rekonstruktion der Gesellschaftsgeschichte des Realsozialismus zu prüfen. Auch die vielfältigen Schwierigkeiten – aber auch Möglichkeiten – für das Leben im Realsozialismus sollen ausführlich bearbeitet werden.
Die Inhalte des Seminars werden durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit neueren Forschungsarbeiten sowie der Interpretation von Quellentexten erarbeitet. Auch visuelle Quellen (wie Filme) sollen genutzt werden. Die Palette der Themen, die diskutiert werden können, ist breit und umfasst u.a.:

Literatur: Ulf Brunnbauer. „Die sozialistische Lebensweise“. Politik, Familie, Alltag und Ideologie im sozialistischen Bulgarien. Wien 2008.
Christiane Brenner und Peter Heumos (Hg.): Sozialgeschichtliche Kommunismusforschung. Tschechoslowakei, Polen, Ungarn und DDR 1948-1968. München 2005.
Christoph Kleßmann (Hg.): Arbeiter im „Arbeiterstaat“ DDR. Bonn 2007.
Klaus Roth (Hg.): Arbeit im Sozialismus - Arbeit im Postsozialismus. Erkundungen zum Arbeitsleben im östlichen Europa. Münster 2004.
Katherine Verdery: What was socialism and what comes next? Princeton 1996.

Anmeldung: Per Email an: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit, aktive Mitarbeit


Brunnbauer

Nationalitätenpolitik in der Sowjetunion: Zwischen Affirmation und Repression

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 143
Zeit: Mi 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: PT 2.0.9

War die Sowjetunion ein „Völkerkerker“ oder ein „Affirmative Action Empire“? Zwischen diesen Polen bewegt sich die Forschung zur Nationalitätenpolitik der Sowjetunion, die eine Vielzahl von Nationen und ethnischen Gruppen unter dem gemeinsamen Dach des Kommunismus vereinen wollte. Die konkrete Politik war ambivalent und reichte von der Schaffung neuer Nationalitäten, der gezielten Förderung „unterdrückter Völker“ bis hin zu „ethnischer Säuberung“ und Massenmord. Auch der sowjetische Föderalismus blieb halbherzig, da das Zentrum nicht bereit war, sein Machtmonopol zu gefährden; dennoch konnten regionale Parteieliten über beträchtliche Einflussmöglichkeiten verfügen. Die Nachhaltigkeit der sowjetischen Nationalitätenpolitik und gleichzeitig deren Misserfolg sollten sich letztlich beim Zerfall der Sowjetunion entlang der Grenzen der einzelnen Teilrepubliken sowie von Nationalitätenkonflikten nach 1991 zeigen.
In diesem Seminar wird es darum gehen, die wesentlichen Aspekte der sowjetischen Nationalitätenpolitik nachzuzeichnen, die einem einmaligen Experiment des Managements ethnonationaler Vielfalt gleichkam und wichtige Rückschlüsse auf Nationsbildung im Allgemeinen zulässt. Dabei werden u. a. folgende Fragen diskutiert:

Literatur: Jörg Baberowski (Hg.): Stalinismus und Imperium (= Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 54, Heft 3, 2006).
Terry Martin: The affirmative action empire. Nations and nationalism in the Soviet Union, 1923 – 1939. Ithaca 2001.
Ronald G. Suny / Terry Martin (Hg.): A State of Nations. Empire and Nation-Making in the Age of Lenin and Stalin. Oxford u.a.: Oxford University Press, 2001.

Anmeldung: Per Email an: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit, aktive Mitarbeit


Karge

Widerstand und Kollaboration im Zweiten Weltkrieg

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 144
Zeit: Do 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: PHY 9.1.11

Thema des Hauptseminars sind die verschiedenen Formen der Interaktion zwischen Besatzern und Besetzten im östlichen und südöstlichen Europa im Zweiten Weltkrieg. Dabei soll, unter Berücksichtigung neuerer Forschungsarbeiten, zunächst der wissenschaftliche und öffentliche Umgang mit „Kollaboration“ in Europa diskutiert werden. Anhand von Fallbeispielen aus Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa sollen die unterschiedlichen Formen, Funktionen und Praktiken von Widerstand gegen die und Kooperation mit den Besatzern in den betreffenden Gesellschaften herausgearbeitet werden.

Literatur: David Gaunt / Levine Paul A. / Laura Palosuo (Hg.): Collaboration and Resistance during the Holocaust. Belarus, Estonia, Latvia, Lithuania, Bern / Frankfurt a.M. [u.a.]: Peter Lang 2004; Christoph Dieckmann / Babette Quinkert / Tatjana Tönsmeyer (Hg.): Kooperation und Verbrechen. Formen der “Kollaboration” im östlichen Europa 1939-1945, (= Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus, Bd. 19), Göttingen: Wallstein Verlag 2003; Peter Davies, Dangerous Liaisons: Collaboration and World War Two. Harlow, England et al: Pearson 2004; Loukia Droulia/Hagen Fleischer (Hg.), Von Lidice nach Kalavryta. Widerstand und Besatzungsterror, (Nationalsozialistische Besatzungspolitik in Europa 1939-1945, Bd. 8), Berlin 1999; Okkupation und Kollaboration (1938–1945). Beiträge zu Konzepten und Praxis der Kollaboration in der deutschen Okkupationspolitik. Zusammengestellt und eingeleitet von Werner Röhr (= Europa unterm Hakenkreuz. Die Okkupationspolitik des deutschen Faschismus (1938-1945), Ergänzungsband 1, Berlin, Heidelberg 1994; Die Okkupationspolitik des deutschen Faschismus in Jugoslawien, Griechenland, Albanien, Italien und Ungarn (1941–1945), (= Europa unter Hakenkreuz. Die Okkupationspolitik des deutschen Faschismus (1948- 1945) , Bd. 6, Berlin, Heidelberg 1992.

Hinweise: Kenntnisse in ost- und südosteuropäischen Sprachen sind nicht erforderlich.

Anmeldung: Bitte bis zum 01.04.09 an heike.karge@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Referat, Hausarbeit, regelmäßige und aktive Teilnahme


Karge/Rutar

Transformation und Konflikt. Die Russische Föderation und die Nachfolgestaaten Jugoslawiens im Vergleich (1980-2000)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 145
Zeit: Mi 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: WIOS, Landshuter Str. 4, Raum 017 (EG)

Thema des Hauptseminars sind die historischen Konditionierungen und die gesellschaftlichen Bestimmungsfaktoren der Transformationsprozesse in der Russischen Föderation einerseits und in den vormals jugoslawischen Ländern andererseits, mit dem Ziel eines systematisierenden Gesellschaftsvergleichs. Die Varianten von Transformation und Konflikt werden theoretisch eingebettet in übergreifende analytische Kategorien wie Moderne - Modernisierung, Nation - Nationalismus, civil society - Globalisierung. In vergleichender Perspektive werden dann historische Voraussetzungen, Ursachen, Verläufe und Problemlagen des Transformations- und Konfliktprozesses analysiert. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Beschäftigung mit "de facto"-Staaten, also nicht anerkannten oder in schwierigen Staatsbildungsprozessen befindlichen Ländern (Transnistrien, Abchasien, Südossetien, aber auch Kosovo, die bosnische Republika Srpska, Tschetschenien). Ein weiterer Aspekt wird der Wandel von Erinnerungskulturen und Geschichtspolitik in den durch Zerfall, Krieg, Neubeginn und gesellschaftlicher Neudefinition geprägten Transformationsgesellschaften sein.

Literatur: Carsten Goehrke, Seraina Gilly (Hg.), Transformation und historisches Erbe in den Staaten des europäischen Ostens, Bern 2000; Dieter Segert (Hg.), Postsozialismus. Hinterlassenschaften des Staatssozialismus und neue Kapitalismen in Europa. Wien 2007; John Lampe, Balkans into Southeastern Europe. A Century of War and Transition. New York 2006; Tozun Bahcheli (Hg.), De facto states: the quest for sovereignty, London 2004; Bernd Faulenbach, Franz-Josef Jelich (Hg.), „Transformationen“ der Erinnerungskulturen in Europa nach 1989. Essen 2006.

Hinweise: Kenntnisse in ost- bzw. südosteuropäischen Sprachen sind nicht erforderlich.

Anmeldung: Bitte bis zum 1. April 2009 per E-Mail an rutar@suedost-institut.de oder an heike.karge@eui.eu

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Regelmäßige, aktive Teilnahme; Referat; Hausarbeit


Stegmann

Solidarnosc, KOR und Kirche: Polen als Mutterland der Transformation

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 146
Zeit: Mo 16-19
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PT 3.3.50

Es wird immer wieder behauptet, der Sozialismus wäre von Polen aus zu Fall gebracht worden. Die Gründung der freien Gewerkschaft Solidarnosc (Solidarität) gilt in diesem Zusammenhang als eine gelungene Verbindung der Arbeiterschaft und der inteligencja. Deren Vordenker waren die Angehörigen des KOR (Komitet Obrony Robotników, Komitee zur Verteidigung der Arbeiter). Was dachten diese Aktivisten? Wie veränderten sich Staat und Gesellschaft in den 70er und 80er Jahren? Welche Rolle spielte dabei die Kirche? Nahmen die Streiks in Polen tatsächlich den Zusammenbruch des Sozialismus vorweg? Welche Bedeutung haben diese Vorgänge schließlich heute? Diesen Fragen wollen wir in dem Hauptseminar nachgeben.

Literatur: Hana DISKIN, The Seeds of Triumph. Church and State in Gomulkas Poland, Budapest 2001. Grzegorz EKIERT, The State Against Society. Political Crisis and Their Aftermath in East Central Europe, Princeton 1996. Jerzy HOLZER, Solidarität. Die Geschichte einer freien Gewerkschaft im Sozialismus, München 1995. Andrzej PACZKOWSKI, Strajki, bunty, manifestacje jako „polska droga“ przez socjalizm, Poznan 2003. Melanie TATUR, Solidarnosc als Modernisierungsbewegung, Frankfurt a. M. / New York 1986.

Hinweise: Polnischkenntnisse erwünscht, aber nicht erforderlich

Anmeldung: Email: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1

Leistungspunkte: 10

Leistungsanforderungen: Referat und Hausarbeit

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Proseminare zur Neueren und Neuesten Geschichte


Pezo

Südosteuropa und der Zweite Weltkrieg

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 182
Zeit: Di. 12.30-14.30
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum:

Für die Gesellschaften Südosteuropas nimmt das Erinnern an den Zweiten Weltkrieg einen wichtigen Platz in der öffentlichen Erinnerungskultur ein. Themen wie Besatzung, Kollaboration und Widerstand werden hierbei nach wie vor kontrovers diskutiert. Wie aber gestaltete sich der Zweite Weltkrieg in Südosteuropa, der hier mit einer weitgehenden territorialen „Neuordnung“ – man denke an die Zerschlagung Jugoslawiens und Griechenlands – einherging? Hierbei öffnen sich verschiedene Fragestellungen, die im Rahmen des Proseminars eingehender behandelt werden sollen. So rücken Fragen nach der Bedeutung des südosteuropäischen Raumes für die Achsenmächte, der Holocaust in Südosteuropa, Zwangsmigrationen, Kollaboration, aufbrechende Bürgerkriege und Widerstandsbewegungen in den Fokus des Proseminars. Nicht zuletzt soll das Proseminar in die theoretischen, arbeitstechnischen und methodologischen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens einführen und den Studierenden mit Hilfsmitteln, der Forschungsliteratur und Quellen vertraut machen.

Literatur: Nils Freytag, Wolfgang Piereth. Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 3. Aufl., Paderborn u. a. 2008; zum Thema: Europa unterm Hakenkreuz. Hg. vom Bundesarchiv. Bd. 6: Die Okkupationspolitik des deutschen Faschismus in Jugoslawien, Griechenland, Albanien, Italien u. Ungarn (1941-1945). Dokumentenauswahl M. Seckendorf. Berlin u.a. 1992, sowie Ergänzungsband 1: Okkupation und Kollaboration (1938-1945). Beiträge zu Konzeption und Praxis der Kollaboration in der deutschen Okkupationspolitik. Heidelberg 1994; H. Fleischer, L. Droulia (Hg.). Von Lidice bis Kalavryta. Widerstand und Besatzungsterror. Studien zur Repressalienpraxis im Zweiten Weltkrieg. Berlin 1999; Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. 4 Bde. 2. Aufl. München u.a. 1998.

Anmeldung: Anmeldung bis zum 1. April unter Edvin.Pezo@Geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat, Klausur, Hausarbeit


Pezo

Eine Welt im Umbruch. Die Muslime Südosteuropas im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 183
Zeit: Di. 16-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum:

Das 19. und 20. Jahrhundert war in mehrfacher Hinsicht für die Muslime Südosteuropas von Bedeutung. Mit der Zuspitzung der „Orientalischen Frage“ im 19. Jahrhundert, die letztendlich mit dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches (1923) endete, war die Welt der Muslime buchstäblich in Bewegung geraten. Innerhalb des Osmanischen Reiches setzte im 19. Jh. nach westeuropäischem Vorbild eine Zeit der Reformbemühungen ein. Diese „Europäisierung“ des Reiches stieß bei den südosteuropäischen Muslimen jedoch auf breiten Widerstand. Zudem sahen sich die Muslime mit Nationalbewegungen konfrontiert, die nach kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem Osmanischen Reich und damit zusammenhängenden Flucht- und Vertreibungsmaßnahmen in die Errichtung (christlicher) Nationalstaaten mündeten. Welchen Einfluss nahmen demnach die osmanischen Reformbemühungen auf die Lebenswelten der Muslime, welche Integrations- und Exklusionsstrategien entwickelten die Nationalstaaten vor und nach dem Ersten Weltkrieg in Bezug auf ihre muslimische Bevölkerung und welche Freiräume beließ man ihnen in Südosteuropa nach dem Zweiten Weltkrieg unter den Vorzeichen des Sozialismus? Diesen Fragen will das Proseminar nachgehen.
Hierbei führt das Proseminar in die theoretischen, arbeitstechnischen und methodologischen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Auch soll anhand des Seminarthemas der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, der Forschungsliteratur und Quellen vertieft werden.

Literatur: Nils Freytag, Wolfgang Piereth. Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 3. Aufl., Paderborn u. a. 2008; zum Thema: Fatma Müge Göçek. Rise of the Bourgeoisie, Demise of Empire. Ottoman Westernization and Social Change. New York 1996. - Wolfgang Höpken. Flucht vor dem Kreuz? Muslimische Emigration aus Südosteuropa nach dem Ende der osmanischen Herrschaft (19./20. Jh.), in: Comparativ 6 (1996), H. 1, S. 1-24. - Hugh Poulton, Suha Taji-Farouki (Hg.). Muslim identity and the Balkan state. London 1997 - Jordanka Telbizova-Sack. Die Balkanmuslime zwischen Orient und Okzident, in: Prowestliche und antiwestliche Diskurse in den Balkanländern/Südosteuropa. Hgg.: Gabriella Schubert, Holm Sundhaussen. München 2008 (Südosteuropa-Jahrbuch, 34), S. 295-310.

Anmeldung: Anmeldung bis zum 1. April unter Edvin.Pezo@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 03.1 - 05.1
GES-M 03.1 - 06.1

Leistungspunkte: 7

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Referat, Klausur, Hausarbeit

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Übungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Bohn

Politik und Gesellschaft nach Tschernobyl

Veranstaltungstyp: Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit: Mi 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 29.04.2009
Raum: wird noch bekanntgegeben

Der Reaktorunfall von Tschernobyl im April 1986 stellte nicht nur eine ökologische Katastrophe dar, sondern auch einen Lackmustest für Glasnost und Perestroika. In der Übung soll in Bezug auf die Sowjetunion und deren Nachfolgestaaten untersucht werden, wie die Auseinandersetzung mit den Risiken der Atomenergie zum weiteren Verfall des Fortschrittsglaubens führte und zur Antriebskraft sozialen Engagements und Wandels wurde. Dabei sollen sowohl Ansätze der Umweltgeschichte als auch der Gesellschaftsgeschichte zum Tragen kommen.

Literatur: Swetlana Alexijewitsch: Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft. Berlin 2006; Franz-Josef Brüggemeier: Tschernobyl, 26. April 1986. Die ökologische Herausforderung. München 1998; Alla Jaroshinskaja: Verschlusssache Tschernobyl. Die geheimen Dokumente aus dem Kreml. Berlin 1999.

Anmeldung: Anmeldung bis zum 31. März unter Thomas.Bohn@lrz.uni-muenchen.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Referat und Essay


Brunnbauer

Geschichte der Frauen in Südosteuropa, 19.-20. Jh.

Veranstaltungstyp: Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 216
Zeit: Mi 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: PT 2.0.9

Diese Übung dient zum einen einer Einführung in die Konzepte und Methoden der Geschlechtergeschichte, wobei Ideen der Frauengeschichte, der gender studies und des Feminismus diskutiert werden. Zum anderen geht es um die Diskussion der Entwicklung der Geschlechterbeziehungen auf dem Balkan im 19. und 20. Jahrhundert. Der Balkanraum gilt einerseits ja als eine Region mit ausgeprägten patriarchalen Traditionen; andererseits haben die Geschlechterbeziehungen am Balkan im 20. Jahrhundert – v.a. während des Sozialismus – gravierende Veränderungen erfahren.
Diese Fragen sollen durch die gemeinsame Lektüre und Diskussion von zentralen theoretischen Texten und Forschungsarbeiten über den Balkan einerseits, durch die Analyse von Quellentexten (Autobiografien, Interviews, Reiseberichte, Statistiken, normative Akte etc.) andererseits erarbeitet werden. Damit verfolgt die Übung auch das methodische Ziel, die Interpretation von Quellentexten vor dem Hintergrund bestimmter theoretischer Konzepte und leitender Fragestellungen zu üben. Dies wird durch die Bearbeitung konkreter Themen erfolgen, wie die Situation von Männern und Frauen in den „traditionellen“ Familien am Balkan, der Institution der „Mannfrau“ am Balkan, der Berufstätigkeit von Frauen, der Frauenpolitik im Sozialismus und der Veränderungen in den Geschlechterbeziehungen durch die postsozialistische Transformation.

Literatur: Gal, Susan/Kligman, Gail (Hg.): Reproducing gender. Politics, publics, and everyday life after socialism. Princeton 2000.
Karl Kaser Patriarchy after patriarchy. Gender relations in Turkey and the Balkans, 1500–2000. Wien u.a. 2008.
Ruechemeyer, Marilyn (Hg.): Women in the politics of Eastern Europe. Armonk 1998.

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Präsentation mit Quelleninterpretation, Essay, Bibliografie, aktive Mitarbeit


Krumm

Zwischen Ost und West – Russlands Suche nach der Identität

Veranstaltungstyp: Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 217
Zeit: Blockveranstaltung: 24.-25.4.2009 und 5.6.-6.6.2009 jeweils von 9-17 Uhr (erneute Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Raum: PT 4.1.12 (24.4.2009) (Raumänderung!), ALFI 017 (5.6.2009), PT 1.0.6 (25.4. u. 6.6.2009)

Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion sucht die Russländische Föderation nach einer Identität, nach einer moralisch-ideologischen Grundlage für den Staat und seine Bürger. Präsident Boris Jelzin versuchte es mit einem öffentlichen Wettbewerb, sein Nachfolger Vladimir Putin schaute auf die Russisch-Orthodoxe Kirche. Und Dmitrij Medvedjev kündigte an, den russischen Staat auf der Grundlage eines Rechtsstaates und einer starken Bürgergesellschaft zu modernisieren – gleichwohl mit russischen Werten.
In der erneut verspäteten russischen Nation diskutieren Politiker und deren Berater sowie unabhängige Fachleute, ob das Land sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts nun gen Europa, gen Westen oder gen Osten orientieren soll. Oder aber, ob Russland den ebenfalls schon oft angestrebten Sonderweg antreten kann. Damit lebt ein alter Streit wieder auf, der vor etwa 150 Jahren begann zwischen den so genannten Westlern und deren Opponenten, den Slavophilen.
Dieser historische Diskurs ist nicht nur für Russland selbst von entscheidender Bedeutung, sondern auch für den Westen. Erneut stellen sich Fragen, die seit dem 19. Jahrhundert gestellt wurden: Mit was für einem Land hat es die internationale Staatengemeinschaft zu tun? Wie lassen sich Innen- und Außenpolitik Russlands erklären, was ist von dem Land zu erwarten, das sich über zwei Kontinente erstreckt? Und wie sahen die Antworten Europas aus?
In der Übung sollen die unterschiedlichen Ideen zum Verhältnis zwischen Europa und Russland seit Peter dem Großen und dessen Westorientierung diskutiert werden. Die historischen Ereignisse wie der Sieg über Napoleon (1812), der Dekabristen-Aufstand (1825), der Krimkrieg (1853-1856), die Reformen (1861), die Oktoberrevolution (1917), der Große Vaterländische Krieg (1941-1945) und der Zusammenbruch der Sowjetunion (1991) und deren Auswirkungen auf die Identität Russlands sollen exemplarisch analysiert werden.

Literatur:

  1. Berlin, Isaiah: Russian Thinkers, London 1978
  2. Davis, Nathaniel: A Long Walk to Church, Boulder 2003
  3. English, Robert: Russian and the Idea of the West, New York 2000
  4. Groh, Dieter: Rußland im Blick Europas, Neuwied 1988
  5. Karamzin, Nikolai: Briefe eines russischen Reisenden, Berlin 1977
  6. Pipes, Richard: Russian Conservatism and Its Critics, Cambridge 2007
  7. Ryklin, Michail: Kommunismus als Religion, Frankfurt am Main 2008
  8. Von Scheltig, Alexander: Russland und Europa, Ostfildern 1997

Hinweise: Russischkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über die email-Adresse: Reinhard-Krumm@t-online.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Ein mündliches und schriftliches Referat.


Karge

Bosnien und Herzegowina unter österreichisch-ungarischer Herrschaft (1878-1918)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 219
Zeit: Do 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: PT 1.0.3

Thema der Übung ist die Geschichte Bosnien-Herzegowinas in der Epoche österreichisch-ungarischer Verwaltung, die von der Besetzung (1878) und Annexion (1908) bis hin zum Ersten Weltkrieg und der Gründung des ersten Jugoslawien am Ende des Krieges reicht. In der Übung sollen anhand von einschlägiger Fachliteratur die wichtigsten Etappen und Entwicklungslinien dieser Zeit herausgearbeitet werden. Zwei Themenblöcke werden besonders intensiv behandelt: die Spannungslinien zwischen Modernisierung und traditioneller Gesellschaft einerseits, die mit der Besetzung des Landes virulent werden; und die „nationale Frage“, also die Entwicklung nationaler Bewegungen andererseits. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Prozesse der kollektiven Identitätsfindung der bosnischen Muslime zwischen serbischer und kroatischer Nationalbewegung gelegt.

Literatur: Okey, Robin: Taming Balkan nationalism. The Habsburg "Civilizing Mission" in Bosnia, 1878-1914. New York [u.a.], Oxford Univ. Press 2007; Haselsteiner, Horst: Bosnien-Hercegovina. Orientkrise und südslavische Frage. Wien [u.a.], Böhlau 1996; Malcolm, Noel: Bosnia. A short history. London, Papermac 1996; Donia, Robert J.: Islam under the double eagle : the Muslims of Bosnia and Hercegovina, 1878-1914. Boulder ; New York, 1981.

Hinweise: Kenntnisse in ost- und südosteuropäischen Sprachen sind nicht erforderlich.

Anmeldung: Bitte bis zum 01.04.09 an heike.karge@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Essay, Bibliographie, Kurzpräsentation, regelmäßige und aktive Teilnahme


Pezo

Der politische und kriegerische Zerfall Jugoslawiens

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 220
Zeit: Fr 10-12 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.04.2009
Raum: H 14

Ob der politische und gesellschaftliche Desintegrationsprozess, der im sozialistischen Jugoslawien einsetzte und zu mehreren Kriegen führte, mit der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo im Februar 2008 sein Ende nahm, kann gemutmaßt werden. Welche Faktoren zum Auseinanderbrechen dieses scheinbar integrierten Raumes führten, ist in der Forschung jedoch nach wie vor umstritten. Erklärungsansätze hierzu sowie die nach 1990 folgenden kriegerischen Auseinandersetzungen mit den sie begleitenden „ethnischen Säuberungen“ sollen im Rahmen der Übung besprochen werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt gilt den Folgen des Krieges. So soll auch hinterfragt werden, welchen Stellenwert die kriegerischen Auseinandersetzungen in der heutigen Erinnerungskultur der jeweiligen Gesellschaften einnehmen und inwiefern in den Nachfolgestaaten eine „Vergangenheitsbewältigung“ in Bezug auf Kriegsverbrechen einsetzte. Vor dem Hintergrund dieser Leitfragen gilt es zudem in methodischer Hinsicht, einen kritischen Umgang mit Quellentexten sowie dem hierzu hilfreichen neuen Medium Internet zu üben.

Literatur: Dunja Melcic. Der Jugoslawien-Krieg. Handbuch zu Vorgeschichte, Verlauf und Konsequenzen. 2. Aufl. Wiesbaden 2007; Ivo Žanic. Flag on the mountain. A political anthropology of the war in Croatia and Bosnia-Herzegovina 1990-1995. London 2007; Marie-Janine Calic. Der erste „neue Krieg“? Staatszerfall und Radikalisierung der Gewalt im ehemaligen Jugoslawien, in: Zeithistorische Forschungen, Online-Ausgabe, 2 (2005), H. 1, URL: http://www.zeithistorische-forschungen.de/16126041-Calic-1-2005.

Anmeldung: Anmeldung unter Edvin.Pezo@Geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Aktive Teilnahme, Präsentation, Thesenpapier


Pezo

Zur Geschichte des Osmanischen Reiches auf der Balkan-Halbinsel

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 221
Zeit: Fr 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.04.2009
Raum: PT 1.0.3

Ob die heutige Türkei zu Europa gehört ist umstritten. Doch wie steht es um das Osmanische Reich, das über mehrere Jahrhunderte hinweg den Südosten Europas dominierte und in der spätosmanischen Reformepoche große Anstrengungen zur „Europäisierung“ des Reiches unternahm? Ziel der Übung ist u.a., eine Verortung des Osmanischen Reiches in der europäischen Geschichte vorzunehmen. Vielmehr wird jedoch angestrebt, den Studierenden mit dem komplexen gesellschaftlichen Aufbau des Osmanischen Reiches und seinen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen vertraut zu machen. Auch sollen Fragen nach der Alltagskultur der ethnisch und religiös heterogenen Bevölkerung aufgeworfen werden. Hierzu sollen insbesondere Reisebeschreibungen aus dem 18. und 19. Jh. gelesen werden, die eine besondere, da kritisch zu hinterfragende, Quellengattung zur Geschichte Südosteuropas darstellen.

Literatur: Klaus Kreiser, Christoph K. Neumann. Kleine Geschichte der Türkei. Stuttgart 2003; Josef Matuz. Das Osmanische Reich. Grundlinien seiner Geschichte. 4. Aufl. Darmstadt 2006.

Anmeldung: Anmeldung unter Edvin.Pezo@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Aktive Teilnahme, Präsentation, Thesenpapier


Kind-Kovács

Lebensgeschichtliche Interviewführung und Oral History: Theorie und Praxis

Veranstaltungstyp: Übung - Übung zu Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 222
Zeit: Mo 10-12.15
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: ALFI 017

“I know exactly how I got involved.” So oder anders können Interviews beginnen. Lebensgeschichten begegnen Zeithistorikern überall, lassen sich jederzeit aufzeichnen und eröffnen als mündliche Quelle eine einmalige, individuelle Sicht auf historische Erfahrungen. Das Seminar soll die Möglichkeit bieten, methodologische und praktische Grundlagen der Interviewführung für die Geschichtswissenschaft zu erwerben. Neben den theoretischen Diskussionen über die Bedeutung der „Oral History“ wird die Interviewführung ganz forschungspraktisch im Mittelpunkt stehen. Ein spezieller Fokus soll auf der lebensgeschichtlichen Interviewführung liegen, die sich in den letzten Jahren zu einem immer beliebteren Instrument qualitativer Geschichtsforschung entwickelt hat. Die Studierenden werden schrittweise die verschiedenen Interviewmethoden kennen lernen und diese in verschiedenen Übungen erproben. Darüber hinaus sollen erste Einblicke in die Auswertungsmöglichkeiten von Interviews vermittelt werden. Am Ende des Seminars sollte es möglich sein, eigene Fragestellungen zu entwickeln und entsprechende Interviews durchzuführen.

Literatur: FLICK, Uwe, KARDORFF, Ernst von, STEINKE, Ines (Hg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, Hamburg 2003. ROSENTHAL, Gabriele: Erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen, Frankfurt und New York 1995. NIETHAMMER, Lutz: Lebenserfahrung und kollektives Gedächtnis: die Praxis der "Oral History", Frankfurt am Main, 1980. PERKS, Robert, THOMSON, Alistair, The Oral History Reader, London and New York 2007.

Hinweise: Ein ausführlicher Reader wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. Die Literatur für die jeweilige Stunde soll von jedem Teilnehmer vor Beginn des Seminars gelesen worden sein.

Anmeldung: per eMail an: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de
Bitte geben Sie an: Name, Studiengang, angestrebter Abschluss, Fachsemester

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3 - 05.6 - 07.6

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme
Gute englische Sprachkenntnisse
Arbeitsaufträge bspw. Kurzreferat, Impulspapier
Durchführung eines kurzen, eigenen Interviews zu einem selbstgewählten Forschungsthema (inkl. Transkription einer Passage und Entwicklung einer vorläufigen Forschungsthese)


Stegmann

Das Münchner Abkommen, 1938

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 223
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: PT 3.3.50

Im September 1938 wendeten Chamberlain und Daladier, Mussolini und Hitler den drohenden Zweiten Weltkrieg noch einmal ab. Im Münchner Abkommen vereinbarten sie die „Abtretung des Sudentenlands“ an der Deutsche Reich. Hitler hatte mit Unterstützung des Führers der Sudetendeutschen Partei Henlein das Selbstbestimmungsrecht der Völker dafür ins Feld geführt. Die tschechoslowakische Seite unterzeichnete nur unter dem schweren Druck ihrer vormaligen Bündnispartner Großbritannien und Frankreich. Nachdem das Kalkül der Appeasement-Politik nicht aufgegangen war, aberkannte die britische Regierung auf Betreiben der Londoner Exilregierung unter Beneš dem Abkommen im August 1942 die Gültigkeit. Vertreter der Sudentendeutschen Landsmannschaften beharrten jedoch noch den 1970er Jahren auf der Gültigkeit des Abkommens. Im tschechischen Diskurs ist „München“ bis heute ein Symbol für die Machtlosigkeit der „kleinen Nation“: Die kampflose Niederlage gegen Hitler und insbesondere gegen die „eigenen“ Deutschen war immer wieder Gegenstand politischer Auseinandersetzungen. Damit steht das Abkommen am Schnittpunkt deutsch-tschechischer Konflikte um die Bewertung der Ursachen und Folgen des Ersten und Zweiten Weltkriegs. In dem Seminar wollen wir uns anhand von Forschungsliteratur und Quellenanalysen diesem Themenfeld aus unterschiedlichen Perspektiven näheren.

Literatur: Boris CELOVSKY, Das Münchner Abkommen 1938, Stuttgart 1958. Fritz TAUBERT (Hg.), Mythos München. Le Mythe de Munich. The Myth of Munich, München 2002. Jan NÌMEÈEK (Hg.), Mnichovská dohoda: Cesta k destrukci demokracie v Evropì, Praha 2004.

Hinweise: Tschechischkenntnisse erwünscht, aber nicht erforderlich

Anmeldung: Email: rosemarie.scheid@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Präsentation und Essay


Smolorz

Displaced Persons (DPs) aus Ost- und Südosteuropa in bayerischen Staats- und Stadtarchiven

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 218
Zeit: Mo 15-17
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PT 2.0.5
Veranstaltung findet überwiegend im Stadtarchiv statt.

Im Chaos Nachkriegsdeutschland prägten die heimatlosen Ausländer / Displaced Persons (DPs) vielerorts das Straßenbild. Hauptsächlich handelte es sich bei ihnen um Zuwanderer und Flüchtlinge aus Ost- und Südosteuropa polnischer, jüdischer, ukrainischer, ungarischer und anderer Herkunft. Die Übung hat sich das Ziel gesetzt, verschiedene nationale Gruppierungen der DPs sowie das Fürsorgesystem der Besatzungsmacht und der deutschen Kommunen vorzustellen. Die Grundlage dazu bieten archivalische Schriftstücke aus dem Regensburger Stadtarchiv sowie aus weiteren Archiven in Bayern. Aus diesen sollen politische, soziale und konfessionelle Aspekte erarbeitet und von den Studierenden in einem Referat diskutiert und zusammengefasst werden. Dies sowie die abschließende Klausur dienen als Leistungsnachweis. Kenntnisse osteuropäischer Sprachen sind nicht erforderlich. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Ost- und Südosteuropäischen Geschichte wie der deutschen Zeitgeschichte.

Literatur: Wolfgang JACOBMEYER: Vom Zwangsarbeiter zum heimatlosen Ausländer. Die Displaced Persons in Westdeutschland 1945-1951, Göttingen 1985; DRSG.: Polnische Juden in der amerikanischen Besatzungszone Deutschlands 1946/47 in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, München, 25 (1977), S. 120-135; Pavel POLIAN: Deportiert nach Hause sowjetische Kriegsgefangene im "Dritten Reich" und ihre Repatriierung, München 2000; Angelika KÖNIGSEDER: Lebensmut im Wartesaal die jüdischen DPs, displaced persons, im Nachkriegsdeutschland, Frankfurt/M. 1994; Mark WYMAN: DP. Europe's displaced persons 1945-1951, Ithaca 1998.

Anmeldung: Bitte anmelden: smolorzr@gmx.de

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 12.2
GES-M 10.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Kurzreferat, abschließende Klausur

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Kolloquium in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Brunnbauer

Kolloquium "Neue Perspektiven der Ost- und Südosteuropäischen Geschichte"

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 225
Zeit: nach Vereinbarung
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung an folgenden Terminen:

Beginn: 07.05.09
Raum: ALFI 017

Literatur:

Anmeldung: Interessierte werden gebeten, sich anzumelden: ulf.brunnbauer@geschichte.uni-regensburg.de

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Didaktik der Geschichte


Seminare in Didaktik der Geschichte


Memminger

Audiovisuelle Medien - Filme, Tondokumente und Musik im Geschichtsunterricht

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 236
Zeit: Do 18-20 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: ZH 2 (Raumänderung!)

Audiovisuelle Medien ergänzen und veranschaulichen den oft "textlastigen" Geschichtsunterricht. Zudem sind sie Erarbeitungsmittel für historische Erkenntnis. In dem Seminar werden allgemeine Grundlagen der Medienarbeit besprochen und Beispiele der verschiedenen medialen Formen vorgestellt und diskutiert.

Literatur: Pandel, H.-J. / Schneider, G. (Hgg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht. (Forum Historisches Lernen), Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verlag, 2005

Anmeldung: Die Anmeldung für diese Veranstaltung findet am Mo, 6.04.09, um 11.00 in H 31 statt.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 8

Leistungsanforderungen: Übernahme eines Referats/einer Präsentation, schriftliche Ausarbeitung


Memminger

"Steinzeit ausprobieren" - Vor- und Frühgeschichte und manuelles Tun im Geschichtsunterricht

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 237
Zeit: Fr 10-12
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: zum Teil als Blockveranstaltung (verpflichtende mehrtägige Exkursion)
Beginn: 24.04.2009
Raum: PT 1.0.6

GeschichtslehrerInnen kommen im Studium relativ selten mit Themen in Berührung, die vor der Antike anzusiedeln sind. Darüber hinaus wird so gut wie nie manuell Geschichte nachvollzogen. Im Zentrum der Veranstaltung soll eine dreitägige Exkursion stehen, bei der erfahrene Lehrer die Studierenden beim Ausprobieren von Techniken und dem Herstellen von Werkstücken anleiten. An der Universität erfolgt die organisatorische und thematische Vor- und Nachbereitung.

Literatur:

Hinweise: Teilnehmerzahl ist beschränkt (25, allerhöchstens 30). Die Exkursion wird wohl Anfang Juni stattfinden und auch ins Wochenende hineinlappen. Evtl. fällt eine geringe finanzielle Eigenleistung für die Studierenden an.

Anmeldung: Ab 08. Febr. 2009 per E-Mail bei Dr. J. Memminger.

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1
GES-M

Leistungspunkte: 8

Leistungsanforderungen: Referat bzw. Präsentation und schriftliche Arbeit


Sjöström

Geschichte unterrichten in der neuen gymnasialen Oberstufe

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Fr 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.04.2009
Raum: ZH 8

Das Seminar konzentriert sich auf die grundlegende Methodik und Didaktik des Geschichtsunterrichts in der neuen Oberstufe des Gymnasium. Orientierungspunkt ist der praktische Nutzen für die Teilnehmer. Die neue Oberstufe bricht mit vielen traditionellen Formen der Herangehensweise an Geschichte. Der völlig neu gestaltete Lehrplan bringt eine Vielzahl von neuen Herausforderungen für Lehrer und Schüler mit sich. Vorgestellt und eingeübt werden diejenigen Prinzipien, Denkformen und Verfahrensweisen, die historisches Lernen gemäß dieser neuen Vorgaben ermöglichen. Die Teilnehmer lernen die wichtigsten Methoden und Medien des gymnasialen Geschichtsunterrichts sowie grundlegende Aspekte der Unterrichtsplanung kennen und anwenden. Nach der Vorstellung des neuen Lehrplans gestalten die Teilnehmer praxisnahe Unterrichtskonzepte an Hand ausgesuchter Themen. Im Mittelpunkt steht dabei die Anwendung schülerorientierter Unterrichtsformen.

Literatur: Bergmann, K. u.a. (Hrsg): Handbuch der Geschichtsdidaktik, 5. überarb. Aufl. Seelze 1997.
Gies, H.: Geschichtsunterricht. Ein Handbuch zur Unterrichtsplanung, Köln/Weimar/Wien 2004.
Günther-Arndt, H. (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003.
Mayer, U., Pandel, H.-J., Schneider, G. (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2004.
Pandel, H.-J., Schneider, G. (Hrsg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 1999.
Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, 5. Aufl. Seelze 2006.

Anmeldung: Die Anmeldung für diese Veranstaltung findet am Mo, 6.04.09, um 11.00 in H 31 statt.

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1
GES-M

Leistungspunkte: 8

Leistungsanforderungen: Vorstellung eines Unterrichtskonzepts mit anschließender schriftlicher Ausarbeitung.


Eckl

Wie aktiviert man Schüler im Geschichtsunterricht?

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Fr 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.04.2009
Raum: H 21
Vor allem für Lehramt RS und Gym

Pauken oder Lernen? Das Schulfach Geschichte soll nicht nur Sachwissen und Reflexion sowie Deutungs- und Medienkompetenz vermitteln, sondern – idealerweise – auch Freude am Entdecken, Erforschen und Begreifen von historischen Situationen und Prozessen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für erfolgreiches und nachhaltiges historisches Lernen muss daher eine anspruchsvolle schülerorientierte Methodik sein!

In der praxisorientierten Lehrveranstaltung stehen quellen- und schülernahe Arrangements aus dem Unterrichtsalltag unter Reflexion grundlegender Unterrichtsprinzipien im Vordergrund – kein Entertainment durch Knalleffekte, kein Aktionismus des Spielens und Bastelns, keine utopischen Projektideen für den „schulischen Sonntag“! Dabei wird von allen Teilnehmern erwartet, dass sie durch aktive Mitarbeit zum Gelingen der Veranstaltung beitragen und ihre Unterrichtsplanungen schriftlich dokumentieren. Um aufwändigere Recherchen durchzuführen und Konzepte zu erproben, findet das Seminar zum Teil en bloc statt (am Freitagnachmittag).

Literatur: BERNHARDT, Markus, Das Spiel im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2003.
GÜNTHER-ARNDT, Hilke [Hg.], Geschichtsmethodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2007.
KNEILE-KLENK, Karin, Pauken oder Lernen? Abwechslungsreich Wiederholen und Festigen im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2008.
VÖLKEL, Bärbel, Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2005.

Anmeldung: Die Anmeldung für diese Veranstaltung findet am Mo, 6.04.09, um 11.00 in H 31 statt.

Modul/e:
GES-LA-M 08.2 - 19.1
GES-M

Leistungspunkte: 8

Leistungsanforderungen: Referat und schriftliche Ausarbeitung, Portfolio

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Übungen in Didaktik der Geschichte


Memminger

Übung zur Bearbeitung von Staatsexamensthemen

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 241
Zeit: Di 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: H 23

Die Veranstaltung bietet Möglichkeiten, sich mit examensrelevanten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Es werden Aufgabstellungen besprochen, Tipps gegeben. In Kurzreferaten sollen die Studierenden schließlich Lösungsvorschläge diskutieren.

Literatur: Gautschi, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen, Buchs/Aargau 1999; Günther-Arndt, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001

Hinweise: Die Veranstaltung richtet sich an alle, die ein schriftliches Examen in Geschichtsdidaktik abzulegen haben (nicht: Gymnasium).

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Memminger

Grundfragen historischen Lernens auf dem Gymnasium (Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 242
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PT 2.0.4 (Raumänderung!)

Die Studierenden sollen Einblick in die Unterrichtspraxis bekommen und geschichtsdidaktische Kompetenz entwickeln. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; Günther-Arndt, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003

Anmeldung: für Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums - weitere Anmeldung nicht nötig.

Modul/e:
GES-LA-M 09.3 - 16.2
GES-M

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen: schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde


Memminger

Grundfragen historischen Lernens an der Realschule (Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 243
Zeit: Mo 14-16
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PT 3.1.74 (Raumänderung!)

Die Studierenden sollen Einblick in die Unterrichtspraxis bekommen und geschichtsdidaktische Kompetenz entwickeln. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; Günther-Arndt, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003

Anmeldung: Für Teilnehmer am studienbegleitenden Praktikum - weitere Anmeldung nicht nötig.

Modul/e:
GES-LA-M 09.3 - 16.2
GES-M

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen: schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde


Schröder

GSE (Schwerpunkt Geschichte) an der Hauptschule

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 244
Zeit: Fr 14-16 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 15.5.2009 (erneute Terminänderung!)
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)

In der Übung werden Praxisfragen des GSE-Unterrichts an der Hauptschule geklärt. Die Studierenden erstellen schließlich Stunden-Entwürfe, die diskutiert werden.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001

Hinweis: Die erste Sitzung findet am 15.05. statt. Zwei Termine werden (nach Absprache) als "Doppelsitzung" gestaltet werden.

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Erstellung von Stundenkonzepten, evtl. schriftl. Arbeit


Turk

Geschichtsunterricht und Grundschüler - (k)ein Widerspruch?

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 245
Zeit: Mo 18-20 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn:
Raum: H 47 (Raumänderung!)

Die Veranstaltung richtet sich speziell an Studierende des Lehramts für Grundschulen. Das Fach Geschichte ist in der Schule eingegliedert in den Fächerverbund "Heimat- und Sachunterricht". Die Übung möchte Einblicke in die Praxis bieten

Literatur: Schreiber, Waltraud (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, 2Bde., 2. Auflage, Neuried 2004

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M 09.2 - 17.2 - 17.3
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: werden noch bekannt gegeben

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Grundkurs in Didaktik der Geschichte

Hier kann auch der sog. 1. LPO-Schein für das Studium des Lehramts Grundschule, Hauptschule oder Realschule nach der alten Studienordnung erworben werden, für den bisher ein Proseminar vorgesehen war.

Memminger

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts (1. LPO-Schein für alle Schularten)

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 246
Zeit: Fr 8.30-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.04.2009
Raum: H 3

In einem knappen Überblick werden die wichtigsten geschichtsdidaktischen Aspekte für künftige Geschichtslehrer/-innen vorgestellt und diskutiert: Unterrichtsprinzipien, Methoden, Medien. Der Kurs dient als Grundlage und Voraussetzung für die weitere Auseinandersetzung in Seminaren und Übungen.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; Günther-Arndt, Hilke (Hrsg.), Geschichts-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2007

Anmeldung: nicht nötig

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: kleinere Beiträge in den Sitzungen oder Klausur (wird noch festgelegt)

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Praktika in Didaktik der Geschichte


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Realschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 247
Zeit: Mi 8-12
Dauer: 4 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 09.3 - 16.2
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum am Gymnasium

Veranstaltungstyp: Praktikum - Übung Fachdidaktik
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 248
Zeit: Mi 8-12
Dauer: 4 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Literatur:

Anmeldung:

Modul/e:
GES-LA-M 09.3 - 16.2
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Teilfachübergreifende Veranstaltungen


Propädeutika


Hofmann

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 154
Zeit: Di 17-20 (Terminänderung!)
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: PHY 9.1.10

Das Geschichts-Propädeutikum, das in vielen Parallelkursen angeboten wird, ist für alle Neuanfänger im Geschichtsstudium als Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar verpflichtend vorgeschrieben.
Dabei sollen nach einer Einführung in die Struktur und den Verlauf des Geschichtsstudiums Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb und die Recherche nach Forschungsliteratur und nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt werden. Weitere Themen des Propädeutikums stellen der kritische Umgang mit den Quellen, ebenso wie die allgemeine Organisation wissenschaftlichen Arbeitens und eine Einführung in ausgewählte historische Hilfswissenschaften dar. Darüber hinaus soll auch auf methodische Probleme eingegangen werden, die sich bei der Beschäftigung mit der Geschichte ergeben.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 15.4.2009, 17.00 Uhr, bis 19.4.2009, 19.00 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Hofmann

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 155
Zeit: Do 17-20 (Terminänderung!)
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: PHY 5.1.03

Das Geschichts-Propädeutikum, das in vielen Parallelkursen angeboten wird, ist für alle Neuanfänger im Geschichtsstudium als Begleitveranstaltung zum ersten Proseminar verpflichtend vorgeschrieben.
Dabei sollen nach einer Einführung in die Struktur und den Verlauf des Geschichtsstudiums Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb und die Recherche nach Forschungsliteratur und nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt werden. Weitere Themen des Propädeutikums stellen der kritische Umgang mit den Quellen, ebenso wie die allgemeine Organisation wissenschaftlichen Arbeitens und eine Einführung in ausgewählte historische Hilfswissenschaften dar. Darüber hinaus soll auch auf methodische Probleme eingegangen werden, die sich bei der Beschäftigung mit der Geschichte ergeben.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 15.4.2009, 17.00 Uhr, bis 19.4.2009, 19.00 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Völkl

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 156
Zeit: Mi 18-21 (Terminänderung!)
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: PT 1.0.6

Als obligatorische Begleitveranstaltung zum ersten besuchten Proseminar soll das Geschichte-Propädeutikum eine allgemeine, die Teilfächer der Alten, Mittelalterlichen, Neueren/Neuesten und Bayerischen Geschichte übergreifende Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Nach einem Überblick über den Aufbau des Geschichtsstudiums an der Universität Regensburg werden die wichtigsten Hilfsmittel für den historischen Wissenserwerb, für die Recherche nach Forschungsliteratur und für die Suche nach den Editionen historischer Quellen vorgestellt. Darüber hinaus soll anhand ausgewählter Beispiele der notwendige kritische Umgang mit Quellen aufgezeigt werden. Weitere Schwerpunkte des Propädeutikums bilden neben der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens auch die Vorstellung historischer Hilfswissenschaften, ebenso wie die Frage nach Bedeutung, Funktion und Methoden der Geschichtswissenschaft.

Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils/Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, Bd. 2569), Paderborn/München/Wien/Zürich 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Seit dem Wintersemester 2008/2009 ist an der Universität Regensburg für alle, die ein Studium der Geschichte beginnen, der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar verpflichtend. Dieses Propädeutikum wird in zahlreichen Parallelkursen angeboten.

Anmeldung: Online über RKS ab 15.4.2009, 17.00 Uhr, bis 19.4.2009, 19.00 Uhr.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, Hausaufgaben, Klausur


Köglmeier

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 157
Zeit: Di 10-12 u: Do 17-18
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: CHE 13.0.82 (Di) u. ZH 1 (Do)

Das Propädeutikum soll in die Arbeitsweisen der Geschichtswissenschaft einführen, d.h. es soll gezeigt werden, wie in der Geschichtswissenschaft gearbeitet wird, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Dazu werden in der Veranstaltung nach einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Studiums zunächst allgemeine Hilfsmittel vorgestellt, die das Arbeiten in der Geschichtswissenschaft erleichtern und teilweise erst ermöglichen, es wird die Organisation des wissenschaftlichen Arbeitens präsentiert und eingeübt und es wird der kritische Umgang mit Quellen behandelt. Ferner wird gezeigt, welchen Dienst die Historischen Hilfswissenschaften leisten können, es werden einige theoretische Probleme der Geschichtswissenschaft angesprochen und auch praktische Hinweise zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gegeben.

Literatur: BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl., München 2006. - FREYTAG, Nils/PIERETH, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 2. Aufl., Paderborn 2006. - BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), 17. Aufl., Stuttgart 2007.

Hinweise: Ein Propädeutikum ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Online über RKS ab 15.4.2009, 17.00 Uhr, bis 19.4.2009, 19.00 Uhr.
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: ---

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Anfertigung von Hausaufgaben, Klausur


König

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 158
Zeit: Mo 18 s.t. - 20.15 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009 (Terminänderung!)
Raum: CHE 33.1.89 (Raumänderung!)

Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muß auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die <handwerklichen> Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.
Daneben sollen allerdings auch einige methodische Probleme, wie die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Geschichte überhaupt oder die erkenntnisbestimmenden Folgen unterschiedlicher geschichtstheoretischer Konzeptionen, thematisiert werden.

Literatur: Cornelißen, Christoph (Hrsg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. 3. Aufl., Frankfurt/Main 2004. Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl., Paderborn 2006. Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.): Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl., Reinbek bei Hamburg 2007. Iggers, Georg G.: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang, Göttingen 2007.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger. Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Online über RKS ab 15.4.2009, 17.00 Uhr, bis 19.4.2009, 19.00 Uhr; Höchstteilnehmerzahl: 25

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Mitarbeit und Klausur


König

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159
Zeit: Di 12-15 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009 (Terminänderung!)
Raum: PHY 9.1.11 (Raumänderung!)

Mit dem Besuch des ersten Proseminars in Geschichte muß auch das Propädeutikum absolviert werden. Neben einer kurzen Einführung in Studienaufbau und Hochschulorganisation ist es Hauptziel dieser Veranstaltung, den Studierenden zunächst die <handwerklichen> Grundlagen der Geschichtswissenschaft zu vermitteln. So werden u. a. wichtige Hilfsmittel vorgestellt, Grundlagen der Quellenarbeit erläutert, Hilfs- und Nachbarwissenschaften der Geschichte präsentiert oder Techniken der Literaturrecherche eingeübt.
Daneben sollen allerdings auch einige methodische Probleme, wie die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Geschichte überhaupt oder die erkenntnisbestimmenden Folgen unterschiedlicher geschichtstheoretischer Konzeptionen, thematisiert werden.

Literatur: Cornelißen, Christoph (Hrsg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. 3. Aufl., Frankfurt/Main 2004. Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl., Paderborn 2006. Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.): Geschichte. Ein Grundkurs. 3. Aufl., Reinbek bei Hamburg 2007. Iggers, Georg G.: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein kritischer Überblick im internationalen Zusammenhang, Göttingen 2007.

Hinweise: Zusätzliches Lehrangebot Lehrstuhl Prof. Luttenberger. Die Veranstaltung ist parallel zum ersten Geschichtsproseminar zu besuchen.

Anmeldung: Online über RKS ab 15.4.2009, 17.00 Uhr, bis 19.4.2009, 19.00 Uhr; Höchstteilnehmerzahl: 25

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Mitarbeit und Klausur


Marth

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160
Zeit: Mi 15-18 (Terminänderung!)
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009 (Terminänderung!)
Raum: H 45 (Raumänderung!)

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Marth

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 161
Zeit: Di 17 s.t. - 19.15 (Terminänderung!)
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: CHE 33.1.89

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Meyer

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 162
Zeit: Fr 12-14.15 s.t.
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich; letzte Sitzung/Klausur: 03.07.2009
Beginn: 24.04.2009
Raum: PHY 5.1.03 (Raumänderung!)

Das Propädeutikum ist eine im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar zu besuchende Veranstaltung, in der die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen geschichtswissenschaftlichen Arbeitens vermittelt werden. Dazu gehören u. a. die Bereiche ‘allgemeine theoretische Grundlagen des Faches’, ‘Wissenserwerb und Literaturrecherche’, ‘Organisation wissenschaftlichen Arbeitens’, ‘Formen der Wissenspräsentation (Arbeitsauftrag/Referat; Seminararbeit, einschließlich Formalia/Zitierrichtlinien)’. Die Veranstaltung endet mit einer Abschlussklausur, deren Bestehen Voraussetzung für die Fortsetzung des Geschichtsstudiums ist.

Literatur: Freytag, N./Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 3. Aufl. Paderborn u. a. 2008 [zur Anschaffung dringend empfohlen!]; Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte, 16. korr. Aufl. München 2006.

Anmeldung: Online über RKS ab 15.4.2009, 17.00 Uhr, bis 19.4.2009, 19.00 Uhr. Höchstteilnehmerzahl: 25.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme sowie erfolgreiches Bestehen der Abschlussklausur


Lackner

Propädeutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 157a
Zeit: Mo 9-12
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: W 113

Parallel zum Besuch des ersten Proseminars muss auch ein Propädeutikum als Basis für das Geschichtsstudium erfolgreich absolviert werden. Das Propädeutikum vermittelt neben einer Einführung in die Rahmenbedingungen des Geschichtsstudiums das nötige "Handwerkszeug" zum geschichtswissenschaftlichen Arbeiten. In der Veranstaltung werden die für die Historikerin/den Historiker grundlegenden Hilfsmittel ebenso vorgestellt und anhand praktischer Übungen vertieft, wie der kritische Umgang mit Fachliteratur und Quellen. Auch werden die sinnvolle Organisation wissenschaftlicher Arbeit und die Präsentation der erarbeiteten Erkenntnisse in Form eines Referats oder einer Hausarbeit mit den entsprechenden Formalia und Zitierrichtlinien behandelt. Ein Blick auf die Nachbardisziplinen und auf methodische Probleme der Geschichtswissenschaft rundet dieses Grundlagenseminar ab.

Literatur: FREYTAG, Nils / PIERETH, Wolfgang, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 2. Aufl. Paderborn 2006; BRANDT, Ahasver von, Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), Stuttgart 17. Aufl. 2007; BAUMGART, Winfried, Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen (dtv), München 16. Aufl. 2006.

Hinweise: Parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist ein Propädeutikum zu besuchen!

Anmeldung: Online über RKS ab 15.4.2009, 17.00 Uhr, bis 19.4.2009, 19.00 Uhr;
Höchstteilnehmerzahl: 20

Modul/e:
GES-LA-M ---
GES-M ---

Leistungspunkte: ---

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Hausaufgaben und Abschlussklausur


Graber

Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten

Veranstaltungstyp: Propädeutikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Mi 12.00-14.15
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: wird noch bekanntgegeben

Das Propädeutikum, das verpflichtend im ersten Semester parallel zum ersten Proseminar belegt werden muss, dient der Einführung in die allgemeinen, teilfachübergreifenden Grundlagen und in die wissenschaftliche Methodik der Geschichte. Neben den allgemeinen Rahmenbedingungen des Studiums sollen dabei vor allem Kenntnisse über Hilfsmittel und Werkzeuge des Historikers, der Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und Quellen und die richtige Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten vermittelt und eingeübt werden.

Literatur: Literatur: Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart 17. Aufl. 2007; Freytag, Nils / Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 3. Aufl. 2008.

Hinweise: Der Besuch eines Propädeutikums parallel zum ersten Geschichtsproseminar ist für alle Erstsemester verpflichtend!

Anmeldung: Online über RKS ab 15.4.2009, 17.00 Uhr, bis 19.4.2009, 19.00 Uhr. Höchstteilnehmerzahl: 20.

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Arbeitsaufträge, Klausur.

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Berufsfeldorientierung für Historiker


Blockseminar im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker


Oberste /Hofmann

Vermittlung von Schlüsselqualifikationen zur beruflichen Orientierung (Blockseminar)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 192
Zeit: Fr 9.30-16.30, Sa 9.30-14
Turnus: Blockveranstaltung
Termine: 8./9.5., 19./20.6., 3./4.7.2009
Ort: Vortragssal der Universität "Hinter der Grieb"

Berufsfähigkeit durch soziale, personale und kommunikative Kompetenzen
Das Institut für Geschichte veranstaltet in Kooperation mit dem „Netzwerk der Hochschuldozenten zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen“ (Berlin) ein Blockseminar zur Förderung der Berufsfähigkeit und Persönlichkeitsbildung von Studierenden. In drei Blockveranstaltungen, die jeweils von Freitag bis Samstag stattfinden und von externen Referenten durchgeführt werden, sollen zentrale Schlüsselkompetenzen wie Methoden-, Sozial-, Selbst- und Kommunikationskompetenz vermittelt werden, die in immer mehr Arbeitsfeldern gefordert werden und den Einstieg in das spätere Berufsleben erleichtern.

Termine:
1) Professionell Kommunizieren für Historiker (I. Winkler; 8.-9.5.09)
Rhetorik und Präsentation (Einführung in die Grundlagen der Rhetorik, Präsentation; Eigenaktivität u.a. Kurzvorträge zu historischen Themen mit anschließenden Videoanalysen der Körpersprache); Einführung in verschiedene Kommunikationsmodelle; Einführung in interkulturelle Kommunikationstheorie / Globales Lernen

2) Kommunizieren in komplexen Arbeitszusammenhängen (M. Göritz, M. Feuerbach; 19.-20.6.09)
Gesprächs- und Verhandlungsführung für Historiker / Teamarbeit und Führungskräftetraining / Konfliktmanagement / Konfliktmoderation nach Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation als ein Kommunikationsmodell / Einführung in Mediation von Konflikten

3) Denk-, Lern und Arbeitsprozesse organisieren (M. Driller; 3.-4.7.09)
Theorie des Zeitmanagements, / Selbst-, Zeitmanagement und Arbeitstechniken / Stärken,- und Kompetenzanalyse anhand verschiedener Persönlichkeitstests, / Karriereanker;

Hinweis: Die Veranstaltung kann als Übung im GES-M 05 für Hauptfach und im GES-M 07 für Nebenfach eingebracht werden. Es werden dafür 6 LP vergeben.

Literatur:

Hinweise: Infos und Kontakt: berufsorientierung@geschichte.uni-regensburg.de

Anmeldung: Ab 30. Januar im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Modul/e:
GES-LA-M
GES-M

Leistungspunkte: 6

Leistungsanforderungen:

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Übung im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker


Clauss /Lübbers

Projektseminar 'Historiker im Beruf': Das Beispiel der Staatlichen Bibliothek Regensburg

Veranstaltungstyp: Übung - Projektübung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187a
Zeit: erste Sitzung: 07.05., 12-14h
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn: 07.05.2009
Raum: Die Veranstaltung findet in den Räumen der Staatlichen Bibliothek (Gesandtenstr. 13) statt. Treffpunkt: Im Foyer der Bibliothek.

Im Sinne einer berufsfeldorientierten Ausbildung stellt diese Übung das Berufsfeld ‚Bibliothek‘ vor. Kooperationspartner der Universität ist dabei die Staatliche Bibliothek Regensburg (Gesandtenstraße), deren Leiter Dr. Bernhard Lübbers die Übung zusammen mit PD Dr. Martin Clauss (Mittelalterliche Geschichte) abhält.
Die Veranstaltung versteht sich als Projekt, in welchem Strategien entwickelt und umgesetzt werden sollen; diese haben zum Ziel das Profil der Staatlichen Bibliothek Regensburg im Sinne einer wissenschaftlichen Regionalbibliothek zu schärfen. Auf diese Weise soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein unmittelbarer Einblick in den Berufsalltag und die Anforderungen an die Projektarbeit ermöglicht werden. In diesem Sinne ist diese Veranstaltung eine Art Minipraktikum.

Literatur: Wird in der ersten Sitzung benannt.

Hinweise: Nach zwei einführenden Sitzungen (Do. 12-14h am 07.05. und am 14.05.) wird es zwei Blocksitzungen geben. Die Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Anmeldung: Anmeldung durch eMail an: martin.clauss@geschichte.uni-regensburg.de.
Bitte melden Sie sich individuell an (nur eine Anmeldung pro Mail) und geben Sie an: Name, Adresse, Matrikelnummer, Fachsemester, Studienabschluss/Fächerkombination
Die Zahl der Teilnehmer/Teilnehmerinnen ist auf 20 begrenzt.

Modul/e:
GES-LA-M 06.2 - 06.3 - 11.2 - 14.3 - 15.5
GES-M 05.4 - 07.4 - 09.3

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen: Aktive Mitarbeit und Arbeitsaufträge.

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EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker


Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Handwerk und Gewerbe in Bayern im 18. und 19. Jahrhundert (mit Exkursionen)
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Ergänzungsausbildung)

Veranstaltungstyp: Übung - Übung Quellenkunde - Hilfswissenschaftliche Übung - Projektübung - EDV-Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 204
Zeit: Mo 12-14 (Terminänderung!) u. Mo 14.30-16 (Terminänderung!)
Dauer: 3 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich, EDV-Ausbildung 14-täglich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PT 1.0.6 u. CIP-Pool PT 2.0.2

Handwerk und Gewerbe in Bayern waren im 19. Jahrhundert sich immer wieder verändernden Rahmenbedingungen ausgesetzt. Bereits Montgelas versuchte, die Gewerbefreiheit einzuführen und das Zunftwesen zu beseitigen, stieß dabei aber auf heftigen Widerstand der Gewerbetreibenden. Nach einer kurzen Phase der Liberalisierung konnten ab 1831 wieder die Kommunen über Gewerbekonzessionen entscheiden, bis dann 1868 doch die Gewerbefreiheit durchgesetzt wurde. Diese Entwicklung und ihre gesellschaftlichen Folgen soll anhand von einschlägiger Literatur und (auch archivalischen) Quellen verfolgt werden.
Die Übung soll dabei auch einen Beitrag zu einem geplanten Ausstellungsprojekt in einigen Kommunen des Landkreises Regensburg leisten, das sich mit dem Thema "Gewerbe und Handwerk" befasst. Geplant ist zudem eine Zusammenarbeit mit einer vom Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft aus Anlass dieser Ausstellungen angebotenen Lehrveranstaltung.
Im EDV-Teil der Übung sollen die Teilnehmer Kenntnisse in HTML gewinnen, die es ihnen ermöglicht, selbst eine Website zu erstellen und zu gestalten. Mit diesen Kenntnissen sollen sie die Online-Edition einer archivalischen Quelle oder eine Homepage für ein einschlägiges Ausstellungsprojekt erstellen.
Grundkenntnisse in EDV und Paläographie sind hilfreich, werden aber nicht vorausgesetzt.

Literatur: Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse: http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://anmeldung-koeglmeier.ist-im-netz.de - ist notwendig und ab sofort möglich.

Modul/e:
GES-LA-M 04.2 - 06.2 - 06.3 - 13.3 - 14.3 - 15.5
GES-M 04.2 - 11.3 - 05.1 - 07.1 - 05.2 - 07.2 - 05.3 - 07.3 - 05.4 - 07.4

Leistungspunkte: 4-6

Leistungsanforderungen:

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Dr. Georg Köglmeier ,
Seite erstellt am 18.12.2008 - letzte Änderung: 30.4.2009