Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im Sommersemester 2008


Inhalt:

Alte Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Proseminare - Übungen - Übung EDV-Ergänzungsausbildung - Kolloquium - Grundkurse

Mittelalterliche Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Proseminare - Übungen

Neuere und Neueste Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Kolloquien - Grundkurs

Bayerische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar - Oberseminar - Proseminare zur Mittleren und zur Neueren und Neuesten Geschichte - Übungen - Übung EDV-Ergänzungsausbildung - Grundkurse

Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminare - Übungen

Didaktik der Geschichte
Seminare - Proseminare - Übungen - Praktika

Grundkurse
Alte Geschichte - Neuere Geschichte - Bayerische Geschichte

EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker
Alte Geschichte - Bayerische Geschichte

Berufsfeldorientierung für Historiker
Übung - Blockseminar


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Die Angaben in den folgenden Kommentaren werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten Vorlesungsverzeichnis ergeben.

Alte Geschichte


Vorlesungen in Alter Geschichte


Herz

Griechenland und der Aufstieg Makedoniens

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 120
Zeit: Mo 13-15
Beginn: 14.4.2008
Raum: H 3

Nach dem Zusammenbruch der attischen Hegemonie im peloponnesischen Krieg folgten 4 Jahrzehnte, in denen zunächst u.a. Sparta und Theben vergeblich um die Hegemonie in Griechenland kämpften, bis sich dann innerhalb weniger Jahre das Königreich Makedonien als Vormacht in Hellas durchsetzte. Die Vorlesung möchte nicht nur die Ereignisse darstellen, sondern auch nach den tieferen Gründen für diese Entwicklung fragen.

Literatur: Literatur: J. Buckler, Aegean Greece in the fourth century, Leiden, Boston 2003. M. Errington, Geschichte Makedoniens. Von den Anfängen bis zum Untergang des Königreiches, München 1986. Cambridge Ancient History VI. The Fourth Century, 2nd edition by D.M. Lewis, J. Boardman, S. Hornblower and M. Ostwald, Cambridge 1994.
Weitere Literatur demnächst im Netz abrufbar.

Anmeldung: Anmeldung nicht nötig.


Herz

Augustus und sein Prinzipat

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 121
Zeit: Mi 10-12
Beginn: 16.4.2008
Raum: H 3

Mit der Ermordung Caesars im Jahre 44 v.Chr. begann eine neue Serie von Bürgerkriegen, an deren Ende die Alleinherrschaft des Augustus stand. Ziel der Vorlesung ist es, die verwickelten und oft blutigen Phasen dieses Prozesses nachzuvollziehen.

Literatur: D. Kienast, Augustus. Prinzeps und Monarch, 3. durchgesehen und erweiterte Auflage Darmstadt 1999. Cambridge Ancient History X. The Augustan Empire, 43 B.C. - AD 69, 2nd edition by A.K. Bowman, E. Champlin, A. Lintott, Cambridge 1996.
Weitere Literatur demnächst im Netz abrufbar.

Anmeldung: Nicht nötig


Waldherr

Der Kaiser macht das Heer. Das römische Reich von Septimius Severus bis Carinus (193-285 n.Chr.)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 122
Zeit: Fr 10-12
Beginn: 18.4.2008
Raum: H 3

Die Vorlesung gibt einen Überblick über das Römische Reich in einer Zeit, die mit den Schlagworten "Krise" und "Soldatenkaiser"’ beschrieben wird. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf den außenpolitischen Entwicklungen, der Bedrohung des Imperiums an seiner Nord- und Ostgrenze. Interessant erscheinen aber auch die innenpolitischen Reaktionen auf die äußeren Gefahren sowie die Veränderung men-taler Strukturen, wie sie u.a. im Aufstieg des Christentums deutlich wird. Durch die zeitliche Dimensionierung, die die Dynastie der Severer mit einbezieht, wird die krisenhafte Entwicklung im Verlauf des 3. Jahrhunderts umso deutlicher erkennbar.

Literatur: Bellen, H., Grundzüge der römischen Geschichte II: Die Kaiserzeit von Augustus bis Diocletian, Darmstadt 1998. Sommer, M., Die Soldatenkaiser (Geschichte kompakt – Antike), Darmstadt 2004. Witschel, Ch., Krise – Rezession – Stagnation? Der Westen des römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr., Frankfurt 1999.

Anmeldung: Nicht nötig.

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Hauptseminare in Alter Geschichte


Herz

Griechenland in der Archaik

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 130
Zeit: Mo 16-18
Beginn: 14.4.2008
Raum: ZH 1

Zwischen dem Zusammenbruch der mykenischen Palastkultur im 12. Jh. und dem frühen 5. Jh., dem Beginn der Klassik, liegt mehr als ein halbes Jahrtausend, in dem sich die Gesellschaft und Vorstellungen ausbildeten, die wir später als "griechisch" bezeichnen. Neben der internen Entwicklung (Adelskultur, Kultur der einfachen Bevölkerung) sollen auch die griechische Kolonisation und die Kontakte mit den Staaten und Völkern des Nahen Ostens genauer untersucht werden.

Literatur: Cambridge Ancient History III, 3. The expansion of the Greek world, 8th to 6th centuries B.C., ed. by J. Boardman, N.G. L. Hammond, Cambridge 1982. S. Deger-Jalkotzy, I.S. Lemos (Edd.), Ancient Greece from the Mycenaean Palaces to the Age of Homer, Edinburgh 2006. M.Finkelberg, Greeks and Pre-Greeks. Aegean pre-history and Greek heroic tradition, Cambridge 2005. N. Fisher, H.van Wees (Edd.), Archaic Greece. New approaches and new evi- dence, London Oakville, Swansea 1998. H.A. Shapiro (Ed.), The Cambridge Companion to Archaic Greece, Cambridge 2007. G.R. Tsetskheladze (Ed.), Greek colonization. An account of Greek colonies and other settlements overseas I, Leiden 2005 (Mnemosyne Supplement 193).

Weitere Literatur demnächst im Netz abrufbar.

Anmeldung: Im Sekretariat bei Frau Obletzhauser (PT 3.1.48)


Herz

Die Welt des Augustus in der Geographie des Strabon

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 131
Zeit: Di 14-16
Beginn: 15.4.2008
Raum: PT 2.0.8

Die fast vollständig erhaltene Geographie des Strabon von Amaseia liefert aus der Sicht eines Griechen einen ausgezeichneten Überblick zum Zustand des Imperium Romanum in der Periode des Augustus. Ziel des Seminars ist es, an Hand ausgewählter Partien diese Informationsquelle für den Historiker nutzbar zu machen.

Literatur: Strabons Geographika hrsg. von St. Radt. Band 1 - 4. Text und Übersetzung, Göttingen 2002 ff. D. Dueck, Strabo of Amasia. A great man of letters in Augustan Rome, London, New York 2000. J. Engels, Augusteische Universalhistorie und Oikumenegeographie im Werk Strabons von Amaseia, Stuttgart 1999 (Geographica Historica 12).

Weitere Literatur demnächst im Netz abrufbar.

Anmeldung: Im Sekretariat bei Frau Obletzhauser (PT 3.1.48). Dort auch eine Themenliste.

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Oberseminar in Alter Geschichte


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Proseminare in Alter Geschichte


Konen

Das Zeitalter der Severer (193-235 n.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 150
Zeit: Mo 10-12
Beginn: 14.4.2008
Raum: ZH 1
Tutorium: Di 13-14 PT 1.0.6 oder Mi 15-16 PT 2.0.8

Der behandelte Zeitraum stellt nach der Zeit der Adoptivkaiser, die vielfach als Höhepunkt des römischen Prinzipats verstanden wird, eine Umbruchszeit zum Militärkaisertum des 3. Jhs. dar. Sie ist sowohl ereignis-, personen- wie auch strukturgeschichtlich von großem Interesse. Gleichzeitig dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: Birley, A.R., Septimius Severus. The African Emperor, London 21999; Christ, K., Geschichte der römischen Kaiserzeit, München 42002; Grant, M., The Severans. The changed Roman Empire, London, New York 1996; Levick, B., Julia Domna – Syrian Empress, Oxon, New York 2007; Spielvogel, J., Septimius Severus, Gestalten der Antike, Darmstadt 2006

Anmeldung: 7.-11.4.2008 online über RKS; siehe dazu die Anleitung zur elektronischen Kursanmeldung.


Konen

Der Peloponnesische Krieg (431-404 v.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 151
Zeit: Di 12-14
Beginn: 15.4.2008
Raum: ZH 1
Tutorium: Di 13-14 PT 1.0.6 oder Mi 15-16 PT 2.0.8

Gegenstand des Seminars wird die Analyse der Anlässe und Ursachen sowie des Verlaufs und der Folgewirkungen des Peloponnesischen Krieges sein. Die Erarbeitung der vielfältigen Aspekte dieses antiken „Weltkrieges“ soll zu einem besseren Verständnis der komplexen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der griechischen Staatenwelt in der mittelmeerischen Oikumene in klassischer Zeit beitragen. Gleichzeitig dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: B. Bleckmann, Athens Weg in die Niederlage, 1998; G.E.M. de Ste. Croix, The Origins of the Peloponnesian War, 1972; M. Dreher, Athen und Sparta, 2001; S. Hornblower, The Greek World. 479-323 v.Chr., 22002; D. Kagan, The Outbreak of the Peloponnesian War, 1969; ders., The Archidamian War, 1974, ders., the Peace of Nicias and the Sicilian Expedition, 1981; K.W. Welwei, Das klassische Athen. Demokratie und Machtpolitik im 5. und 4. Jahrhundert, 1999.

Anmeldung: 7.-11.4.2008 online über RKS; siehe dazu die Anleitung zur elektronischen Kursanmeldung.


Konen

Rom und der Osten (229-30 v.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 152
Zeit: Di 16-18
Beginn: 15.4.2008
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: Di 13-14 PT 1.0.6 oder Mi 15-16 PT 2.0.8

Es ist schon bemerkenswert, wie konsequent und in welchem Ausmaß der römische Staat in den gut 200 Jahren nach dem Ende des 2. Punischen Krieges seine Machtsphäre erweiterte und in einer Reihe von Kriegen zum unangefochtenen Beherrscher der Mittelmeerwelt avancierte. Der römische Senat als außenpolitisch lange Zeit maßgebliche Instanz und einige bedeutende Heerführer und Politiker bewiesen in diesem Geschehen große Zielstrebigkeit und erhebliches Geschick im Umgang mit allen realen und potentiellen Gegnern. Ziel der Veranstaltung wird sein, das ambivalente Geschehen zu verfolgen und Einblicke in die strukturellen und kulturellen Veränderungen des Imperium Romanum zu gewinnen. Gleichzeitig dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: Christ, K.: Krise und Untergang der römischen Republik, Darmstadt 42000. Cambridge Ancient History IX. The last age of the Roman Republic, 146-43 B.C., ed. by Crook, J.A. e.a., Cambridge 1994. Bleicken, J.: Geschichte der römischen Repu-blik, München/Wien 51999; Vollmer, D.: Symploke. Das Übergreifen der römischen Expansion auf den griechischen Osten. Stuttgart 1990; Gruen E.S.: The Hellenistic World and the Coming of Rome, Berkeley-Los Angeles 1984.

Anmeldung: 7.-11.4.2008 online über RKS; siehe dazu die Anleitung zur elektronischen Kursanmeldung.


Edelmann

Diokletian und Konstantin der Große (284-337 n.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 153
Zeit: Do 16-18
Beginn: 17.4.2008
Raum: ZH 1
Tutorium: Di 13-14 PT 1.0.6. oder Mi 15-16 PT 2.0.8

Das Proseminar behandelt die Geschichte des römischen Reiches nach den Wirren der Reichskrise, die Konsolidierung unter Diokletian und die weitere Entwicklung unter dem Einfluss von Christianisierung und beginnender Völkerwanderung in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts.
Neben der Ereignisgeschichte werden auch Themen der Sozial-, Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte behandelt. Gleichzeitig dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: Brandt, H., Geschichte der römischen Kaiserzeit. Von Diokletian und Konstantin bis zum Ende der konstantinischen Dynastie (284-363), Berlin 1998; Brandt, H., Konstantin der Große. Der erste christliche Kaiser; eine Biographie, München 2006; Corcoran, S., The empire of the Tetrarchs. Imperial pronouncements and government AD 284-324, Oxford rev. edition 2000; Demandt, A., Die Spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian 284-565 n.Chr., München 1989; Drake, H.A., Constantine and the bishops. The politics of intolerance, Baltimore, London 2000; Kolb, F., Diocletian und die erste Tetrarchie. Improvisation und Experiment in der Organisation monarchischer Herrschaft?, Berlin, New York 1987, Kolb, F., Herrscherideologie in der Spätantike, Berlin 2001; Rosen, K., Die Völkerwanderung, München 2002.

Anmeldung: 7.-11.4.2008 online über RKS; siehe dazu die Anleitung zur elektronischen Kursanmeldung.


Graber

Griechenland zwischen spartanischer Hegemonie und makedonischer Herrschaft

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 154
Zeit: Di 8-10
Beginn: 15.4.2008
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: Di 13-14 PT 1.0.6 oder Mi 15-16 PT 2.0.8

Mit dem Ende des Peloponnesischen Krieges 404 v.Chr. beginnt eine neue Phase griechischer Geschichte. Nachdem dieser Konflikt zu Gunsten von Sparta entschieden worden war, folgt nun eine Periode, in der wechselnde Staaten versuchen, für sich eine hegemoniale Stellung in Griechenland zu erobern. Am Ende steht die Hegemonie der Makedonen unter Philipp II. über Hellas, das damit endgültig seine politische Eigenständigkeit verliert. Der Niedergang der Poliswelt im 4. Jh. v.Chr. und der Aufstieg Makedoniens unter Philipp II. werden im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.
Zugleich dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweisen und Methoden der Alten Geschichte.

Literatur: Engels, J., Philipp II. und Alexander der Große, Darmstadt 2006. Errington, R. M., Geschichte Makedoniens. Von den Anfängen bis zum Untergang des Königreiches, München 1986. Funke, P., Homónoia und Arché. Athen und die griechische Staatenwelt vom Ende des peloponnesischen Krieges bis zum Königsfrieden (404/3 - 387/6 v.Chr.), Wiesbaden 1980 (Historia Einzelschrift 37). Hammond, N. G. L.; Griffith, G. T., A History of Macedonia II. 550-336 B.C., Oxford 1979. Lewis, D. M. u.a. (Hrsg.), The Cambridge Ancient History. VI. The Fourth Century BC, Cambridge 2. Aufl. 1994. Schuller, W., Griechische Geschichte, München 5., überarb. und erw. Aufl. 2002 (OGG 1).

Anmeldung: 7.-11.4.2008 online über RKS; siehe dazu die Anleitung zur elektronischen Kursanmeldung.


Graber

Caesar und die späte römische Republik

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 155
Zeit: Mi 12-14
Beginn: 16.4.2008
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: Di 13-14 PT 1.0.6 oder Mi PT 2.0.8

Das 1. Jh. v.Chr. bildet den letzten Abschnitt der römischen Republik, in dem sich, bewirkt durch außerordentliche wirtschaftliche, soziale, administrativ-rechtliche sowie militärische Probleme, ein Wandel in der politischen Ordnung vollzieht. Es ist eine Phase innerer und äußerer Konflikte, in der der Staat zunehmend in den Strudel der Auseinandersetzungen mächtiger Parteiungen (Optimaten, Popularen) und Heerführer (Marius, Sulla, Pompeius, Caesar, Antonius, Octavian) geriet. Die kritischen Betrachtung des politischen Aufstiegs Caesars sowie eine intensive Beschäftigung mit der Zeit des Bürgerkrieges zwischen Caesar und Pompeius und der anschließenden Alleinherrschaft Caesars werden im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.
Zugleich dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweisen und Methoden der Alten Geschichte.

Literatur: Baltrusch, E., Caesar und Pompeius, Darmstadt 2004. Baltrusch, E., Caesar, Darmstadt 2007. Bleicken, J., Geschichte der römischen Republik, München 6. Auflage 2004 (OGG 2). Christ, K., Krise und Untergang der römischen Republik, Darmstadt 5., unveränd. Aufl. 2007. Gelzer, M., Caesar. Der Politiker und Staatsmann, Wiesbaden 1960. Jehne, M. Caesar, München 3. Auflage 2004. Meier, C., Res publica amissa, Frankfurt 3. Aufl. 1997.

Anmeldung: 7.-11.4.2008 online über RKS; siehe dazu die Anleitung zur elektronischen Kursanmeldung.

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Übungen in Alter Geschichte


Konen

Quellen zu den augusteisch-frühtiberischen Germanenkriegen (12 v.-16 n.Chr.)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 175
Zeit: Do 10-12
Beginn: 17.4.2008
Raum: W 112 (Raumänderung!)

Caesar hatte Gallien und die Gebiete links des Rheins dem Römischen Reich eingegliedert. Der Rhein bildete damit die Grenze zwischen zwei völlig verschiedenen Welten: dem hoch entwickelten römischen Weltreich und dem Siedlungsgebiet germanischer Stämme. Nach wiederholten Übergriffen dieser Stämme eröffneten die Römer unter Augustus eine Kette von militärischen Aktionen, die in dem Versuch mündeten, das Gebiet zwischen Rhein und Elbe in den Status einer römischen Provinz zu überführen. Anhand ausgesuchter literarischer, epigraphischer und archäologischer Quellen soll der Ereignishergang näher analysiert werden.

Literatur: H.-W. Goetz/K.-W. Welwei: Altes Germanien. Auszüge aus den antiken Quellen über die Germanen und ihre Beziehungen zum Römischen Reich, Bd. 1 a u. b, Darmstadt 1995; Wolters, R.: Römische Eroberung und Herrschaftsorganisation in Gallien und Germanien, Bochum 1990; Jahn, R.G.: Der Römisch-Germanische Krieg (9 v. – 16. n.Chr.), Bonn 2001

Anmeldung: 7.-11.4.2008 online über RKS; siehe dazu die Anleitung zur elektronischen Kursanmeldung.


Graber

Übung zum Römischen Regensburg

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 176
Zeit: Do 16-18
Beginn: 17.4.2008
Raum: W 112 (Raumänderung!)

Literatur: Czysz, W. u.a., Die Römer in Bayern, Hamburg 2005. Dietz, K.; Fischer, T., Die Römer in Regensburg, Regensburg 1996. Fischer, T., Das Umland des römischen Regensburg, München 1990. Menghin, W., Frühgeschichte Bayerns, Stuttgart 1990. Waldherr, G., Auf den Spuren der Römer, Regensburg 2001.

Anmeldung: 7.-11.4.2008 online über RKS; siehe dazu die Anleitung zur elektronischen Kursanmeldung.


Löffl

Die römische Republik und die Kelten - Konfrontation und Integration

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177A
Zeit: Mo 10-12
Beginn: 14.4.2008
Raum: W 113

Allzu oft beschränken sich Darstellungen der Beziehungen zwischen der res publica Romana und der keltischen Welt auf die Aussagen der commentarii des C. Iulius Caesar über den Gallischen Krieg. Im Rahmen dieser Übung soll das Bild der Kelten, welches uns durch die antike Literatur in Ansätzen tradiert worden ist, mit den Erkenntnissen der modernen Archäologie verglichen werden. Fragen nach sozialen Strukturen, Organisationsformen des alltäglichen Lebens, Handel und Wirtschaft sowie der militärischen Schlagkraft der keltischen Nationen werden im Rahmen dieser Übung in der chronologischen Spannweite vom 4.Jh. v. Chr. bis zur Regentschaft des Kaisers Tiberius behandelt, um auf diese Weise u.a. ein Erklärungsmodell für den „römischen Imperialismus“ im mittel- und südosteuropäischen Raum zu finden.

Literatur: A. Hofender, Die Religion der Kelten in den antiken literarischen Zeugnissen. Sammlung, Übersetzung und Kommentierung, Bd. 1, Wien 2005./ A. Demandt, Die Kelten, München 1998. / M. Schußmann, Die Kelten in Bayern, Treuchtlingen 2007³. / E. Badian, Römischer Imperialsmus in der Späten Republik, Stuttgart 1980. / S. Allen, Lords of battle. The world of the Celtic warrior, Oxford 2007.

Anmeldung: nicht erforderlich


Löffl

Der Donaulimes im 3.Jh. n.Chr.

Veranstaltungstyp: Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit der vorbereitenden Sitzungen: wird noch bekannt gegeben
Beginn: 5.8.2008, vorher vorbereitende Sitzungen
Raum der vorbereitenden Sitzungen: wird noch bekanntgegeben

In der Epoche der sog. Reichskrise kristallisierte sich der Donaulimes als Schlüsselzone römischer Militärpolitik heraus. Damit verbunden war ein flexibles System der Verteidigung der Grenzen des Imperium Romanum, das in erster Linie in einer engen Vernetzung der entlang der Donau stationierten Flussstreitkräfte mit den im Hinterland kasernierten Heeresverbänden, welch einen hohen Mobilitätsgrad besaßen, bestand. Spätestens seit dem Ende der serverischen Dynastie entpuppte sich die römische Armee als eine in die Defensive geratene Kriegsmaschinerie, die den Erfordernissen der neuen geopolitischen Situation nicht mehr gewachsen schien. Doch bereits vor der Tetrachie gelang es, durch verschiedene Reformen einen erfolgreichen Effektivierungsprozess in die Wege zu leiten. Dieser geht Hand in Hand mit einem Wandel im Bereich der militärischen Ausrüstung des Heeres. Zum einen galt es aus Kostengründen, die Truppenzahl zu minimieren, zum anderen mussten die zum Teil personell erheblich reduzierten Verbände ein allround-Einsatzschema aufweisen. Diese Transformationsprozesse hatten zweifelsohne ihren Ursprung am Donaulimes. Im Rahmen der Übung sollen althistorische und provinzialarchäologische Erträge zur Thematik untersucht und im Anschluss einer experimental-archäologischen Untersuchung unterzogen werden. Im Mittelpunkt dabei steht die im Anschluss an die vorbereitenden Sitzungen stattfindende Exkursion (5. August – 5.September 2008) von Carnuntum (Petronell / Österreich) nach Regensburg.

Literatur: Hannsjörg Ubl, Waffen und Uniformen des römischen Heeres der Prinzipatsepoche nach den Grabreliefs Noricums und Pannoniens, Klosterneuburg 1969. / Simon James: Final report 7, Arms and armour and other military equipment. London 2004. / Michael Bishop, Jonathon C. Coulston, Roman military equipment: From the Punic wars to the fall of Rome, Oxford 2006. / Paul Erdkamp (Hg.), A companion to the Roman Army, Malden, Mass. [u.a.] 2007. / Philip Sabin, Hans van Wees, Michael Whitby (Hg.), The Cambridge History of Greek and Roman Warfare, Vol.1 & 2, Cambridge 2007. / David J. Wooliiscroft, Roman military signalling, Stroud [u.a.] 2001. / Marcus Junkelmann, Panis militaris. Die Ernährung des römischen Soldaten oder der Grundstoff der Macht, 3. Aufl., Mainz 2006. / Gerhard Horsmann, Untersuchungen zur militärischen Ausbildung im republikanischen und kaiserzeitlichen Rom, Boppard am Rhein 1991.

Anmeldung: Teilnahme nur auf persönliche Einladung

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Kolloquium in Alter Geschichte


Herz

Forschungskolloquium

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit: Di 18-20
Beginn: Dienstag, 22.04.2008
Raum: PT 3.1.49

Hinweise: Für diese Veranstaltung ist vorgesehen, dass sowohl der Leiter als auch Doktoranden und Magistranden ihre laufenden Forschungsprojekte vorstellen und diskutieren.

Anmeldung: Direkt bei Herrn Prof. Dr. Herz

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Mittelalterliche Geschichte


Vorlesungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Geschichte der salischen Epoche

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 123
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 21.04.2008
Raum: H 4

Die Vorlesung schließt sich zeitlich an meine Ottonen-Vorlesung des vergangenen Wintersemesters an, setzt diese aber nicht voraus. Den Inhalt der Vorlesung wird die Geschichte des 11. und beginnenden 12. Jahrhunderts bilden, mithin eine Epoche, die von der deutschen Geschichtswissenschaft in letzter Zeit ausführlich traktiert worden ist. Ziel der Vorlesung soll es sein, allgemeine Grundkenntnisse dieses Zeitraumes zu vermitteln und an einzelnen Beispielen einen Einblick in die jüngere Forschungsdiskussion zu bieten.

Literatur: Hartmann, Wilfried: Der Investiturstreit, 3. Aufl. 2007; Boshof, Egon: Die Salier, 4. Aufl. 2000; Körntgen, Ludger: Ottonen und Salier, Darmstadt 2. Auflage 2008.

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich.


Oberste

Papsttum im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 124
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 15.4.2008
Raum: H 10 (Raumänderung!)

Das Papsttum ist eine der zentralen Institutionen des mittelalterlichen Herrschaftsgefüges im abendländischen Europa. Päpste des hohen und späten Mittelalters zählten zu den mächtigsten Potentaten, größten Gelehrten und umstrittensten Kirchenmännern ihrer Zeit. Lange Zeit unter dem Einfluss der byzantinischen und später der fränkisch-deutschen Kaiser stehend, emanzipierte sich das Papsttum seit dem 11. Jahrhundert und baute seine zentralistischen Macht- und Kommunikationsstrukturen zunehmend aus. In der Vorlesung werden die Entstehung des römischen Primates in der Kirche und der Papstidee seit dem 5. Jahrhundert, die Beziehungen zwischen weltlichen Herrschern und römischen Päpsten, die Reformbewegung des 11. Jahrhunderts, der Ausbau der Kurie zur kirchlichen Führungsinstanz, die Rolle der großen allgemeinen Konzilien im hohen Mittelalter, das Avignonesische Exil sowie das Wechselspiel von Krise und institutioneller Reform im späten Mittelalter.

Literatur: B. Schimmelpfennig: Das Papsttum. Von der Antike bis zur Renaissance, Darmstadt 1996.

Hinweise: Die Vorlesung ist für Hörer aller Semester geeignet. Ab der zweiten Semesterwoche kann ein Textbuch mit Quellen und Materialien zur Vorlesung im Copyshop „Digital Print“, Ludwig-Thoma-Str. 27, erworben werden.

Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich.


Oberste u. a.

Ringvorlesung: Regensburg im Mittelalter.
Kultur - Gesellschaft - Herrschaft

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 125
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 16.4.2008
Raum: wird noch bekannt gegeben

Das Forum Mittelalter bietet auch in diesem Sommersemester wieder eine interdisziplinäre Ringvorlesung an, an der sich die verschiedenen mediävistischen Fachdisziplinen und Vertreter der Regensburger Einrichtungen beteiligen (www.forum-mittelalter.org).

Hinweise:
MAL - M 37 (Masterstudiengang Kulturgeschichtliche Mittelalter-Studien, Modul Interdisziplinäre Mittelalterstudien)
MAL - M 01, MAL - M 02 (Studieneinheit Mittelalter)
LP:5/7
Die Ringvorlesung kann in Absprache mit den beteiligten Fachvertretern auch als fachspezifische Studienleistung eingebracht werden.
Das Programm der Ringvorlesung kann auch als doc-Datei abgerufen werden.

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Hauptseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Hastings 1066: Quellen und Interpretationen

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 132
Zeit: Mo 14 - 16
Beginn: 21.04.2008
Raum: PT 1.0.6

Die Schlacht von Hastings 1066 gehört zu denjenigen Ereignissen, denen (zurecht) eine weltgeschichtliche Bedeutung zugesprochen werden muss. Sie leitet die Umwandlung eines einstmals angelsächsisch geprägten Reiches in eine expansiv agierende anglo-normannische Großmacht mit starken kontinentaleuropäischen Interessen ein. Zahlreiche Quellen, darunter der berühmte Teppich von Bayeux, scheinen eine Rekonstruktion des Ereignisses zu erlauben. Das Hauptseminar hat das Ziel, die Grenzen einer rein positivistisch-realistisch orientierten Interpretation des Schlachtgeschehens aufzuzeigen.

Literatur: Morillo, Stephen, The Battle of Hastings: Sources and Interpretations, 1999; Jim Bradbury, The Battle of Hastings ,1998.

Voraussetzungen: Es wird die Bereitschaft der Teilnehmer erwartet, lateinische Primärtexte (in aller Regel auch in englischer Übersetzung greifbar) und vor allem englischsprachige Sekundärliteratur zu lesen.

Anmeldung: Anmeldung am Do., 7.2.2008 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).


Oberste

Franziskus

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 133
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 17.4.2008
Raum: PT 2.0.8

Franziskus von Assisi ist einer der bedeutendsten und umstrittensten Heiligen des Mittelalters. Die Rolle der von ihm gestifteten Gemeinschaft der Minderbrüder in der mittelalterlichen Kirche ist enorm. Doch welche Ziele bewegten den Stifter? War er Ordensgründer wider Willen? Welches Bild zeichnet die reichhaltige Vitenliteratur und ikonographische Überlieferung? Wie lassen sich die Widersprüche und Brüche in diesen Bildern erklären? „Halb Mönch, halb Weltkind, verschrieb er sich in den aufstrebenden Städten, auf den Straßen, in der Zurückgezogenheit der Einsiedelei und mitten in der Hochblüte der höfischen Kultur einem neuen Lebensstil der Armut, Erniedrigung und Predigt am Rand der offiziellen Kirche, ohne dabei in Häresie zu verfallen, und sein Aufbegehren hatte nichts mit Unglauben zu tun. Er trug entscheidend zum Aufschwung der neuen Bettelorden bei und verbreitete in einer christlichen Gesellschaft ein neues Evangelium“ (J. Le Goff). Das Hauptseminar wird in ausgewählten Schwerpunkten und anhand der vielfältigen Quellen der Geschichte des Franziskus und seiner Bewegung sowie ihrer Einordnung in die religiöse Bewegung und Kirchengeschichte des 13. Jahrhunderts nachgehen. Die intensive Beschäftigung mit mittelalterlichen Quellen und moderner Forschung wird erwartet.

Einführende Lektüre: Jacques Le Goff: Franz von Assisi, Stuttgart 2006 – Helmut Feld, Franziskus von Assisi, München: Beck Wissen 2001; ders. Franziskus und seine Bewegung, Darmstadt 1994.

Anmeldung: Anmeldung am Mi., 6.2.2008 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

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Oberseminar in Mittelalterlicher Geschichte


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Proseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Clauss

Die Merowinger (486/487-751)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 156
Zeit: Mo 18-20
Beginn: 14.4.2008
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: Mo 16-18 in PHY 9.1.08; Beginn: 21.4.2008

Dieses Proseminar führt in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten ein und vermittelt Grundkenntnisse zu den wichtigen Hilfsmitteln und Arbeitsweisen der mittelalterlichen Geschichte. Die Zeit der fränkischen Königsdynastie der Merowinger dient dabei als Beispiel; ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse historischer Quellen.

Literatur: Hans-Werner Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 3. Auflage 2006. - Patrick Geary, Die Merowinger. Europa vor Karl dem Großen, München 1996
Einige einschlägige Werke wurden von der UB eingescannt und können von einem Rechner in der Universitätsbibliothek aus aufgerufen werden. Der Link zu diesen Werken:
http://esa.bibliothek.uni-regensburg.de/view/courses_by_institution/fak07_03_03.html
oder: http://www.short-link.de/6752

Hinweise: HöchstteilnehmerInnenzahl: 20

Anmeldung: Anmeldung bitte über das Online-Formular.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.


Völkl

Kaiser Heinrich III. (1039-1056)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 157
Zeit: Mo 8 - 10
Beginn: 14.4.2008
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: Mo 16-18 in PHY 9.1.08; Beginn: 21.4.2008

Das Proseminar soll am Beispiel der Geschichte Kaiser Heinrichs III. eine allgemeine Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten bieten. Das Wirken Heinrichs III. stellte den Höhepunkt der Machtentfaltung des salischen Kaiserhauses dar. Andererseits zeigten sich bereits unter seiner Regierung erste Erscheinungen einer Krise, die sich dann unter der Herrschaft seines Nachfolgers in der folgenschweren Opposition deutscher Fürsten und dem beginnenden Investiturstreit entlud. Im Rahmen des Proseminars soll ein chronologischer, wie auch thematischer Überblick über das politische Handeln Heinrichs III. erarbeitet werden. Dabei sollen die Beziehungen zwischen König bzw. Kaiser und den deutschen Fürsten, die Auseinandersetzungen des Reichs mit den östlichen Nachbarn, das Verhältnis zum französischen König und die Italienpolitik betrachtet werden, wie auch die Rolle Heinrichs im Kontext der Friedensbewegung und der Kirchenreform.

Literatur: Boshof, Egon: Die Salier (Urban-Taschenbücher, 387), Stuttgart – Berlin – Köln, 4. Aufl. 2000, S. 91-164; Prinz, Friedrich: Kaiser Heinrich III. Seine widersprüchliche Beurteilung und deren Gründe, in: Historische Zeitschrift 246 (1988), S. 529-548; Schieffer, Rudolf: Heinrich III. (1039-1056), in: Kaisergestalten des Mittelalters, hrsg. v. Helmut Beumann, München, 3. Aufl. 1991, S. 98-115.

Anmeldung: Anmeldung am Fr., 8.2.2008 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).


Völkl

Kaiser Heinrich V. (1106-1125)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 158
Zeit: Di 18 - 20
Beginn: 15.4.2008
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: Mo 16-18 in PHY 9.1.08; Beginn: 21.4.2008

Die Regierung des letzten Kaisers aus der Dynastie der Salier wird seit jeher kontrovers gewertet: Einerseits zeigt sich in dem Verrat an seinem Vater Heinrich IV. und der dadurch erreichten Übernahme der Herrschaft, ebenso wie in der Gefangennahme des Papstes zur Erlangung der Kaiserkrönung gleichermaßen Härte, wie auch der Opportunismus Heinrichs V. Andererseits gelingt ihm später – um Ausgleich mit dem Papsttum bemüht – mit dem Abschluss des Wormser Konkordats 1122 die Beendigung des Investiturstreits. Außenpolitisch hätte seine Eheverbindung mit dem englischen Königshaus die Option einer beträchtlichen Erweiterung der salischen Herrschaft bedeuten können, jedoch ist Heinrich V. bereits 1125 kinderlos verstorben. Im Rahmen des Proseminars werden zunächst die Grundlagen des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens vermittelt, die dann in der Beschäftigung mit Leben und Wirken des letzten Salierherrschers praktische Anwendung finden sollen.

Literatur: Boshof, Egon: Die Salier (Urban-Taschenbücher, 387), Stuttgart – Berlin – Köln, 4. Aufl. 2000, S. 251-303; Servatius, Carlo: Heinrich V. (1106-1125), in: Kaisergestalten des Mittelalters, hrsg. v. Helmut Beumann, München, 3. Aufl. 1991, S. 135-154; Waas, Adolf: Heinrich V. Gestalt und Verhängnis des letzten salischen Kaisers, München 1967.

Anmeldung: Anmeldung am Fr., 8.2.2008 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).


Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte: Bayern unter der Herrschaft der Karolinger

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159
Zeit: Fr 10-12
Beginn: 18.4.2008
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns vom 8. bis zum beginnenden 10. Jahrhundert geübt, als es nach der Absetzung der Agilolfinger unter der Herrschaft der Karolinger stand.
Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl., München 2006; GOETZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl. Stuttgart 2006; v. BRANDT, Ahasver: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl. Stuttgart u.a. 2003.- SPINDLER, Max (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. 1, 2. Aufl., München 1981, bes. §§ 23, 24 u. 28. – SCHMID, Peter: Die Karolinger in Bayern. Herrscher im Zentrum des Ostfrankenreiches, in: SCHMID, Alois/WEIGAND, Katharina (Hgg.): Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III., München 2001, S. 29-42.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; ein Teil der Plätze ist Studienanfängern vorbehalten. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist erforderlich und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Appl

Proseminar zur Mittleren Geschichte: Regensburg und das Reich im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160
Zeit: Do 14-16
Beginn: 17.4.2008
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Dazu wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. So sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Den inhaltlichen roten Faden bildet das wechselvolle Verhältnis zwischen Regensburg und dem Reich.

Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl., München 2006; *GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl., Stuttgart 2006; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 17. Aufl., Stuttgart u.a. 2007; SCHMID, P. (Hg.): Geschichte der Stadt Regensburg, 2 Bde., Regensburg 2000; ANGERER, M. (Hg.): Regensburg im Mittelalter, Bd. 1: Beiträge zur Stadtgeschichte vom frühen Mittelalter bis zum Beginn der Neuzeit, Regensburg 1995.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt (20 Personen).

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.


Stefan König

Bayern unter den Luitpoldingern

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160a
Zeit: Mo 12-14 (Terminänderung!)
Beginn: 14.4.2008
Raum: H 44

Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen zu den Teilherzogtümern und ihren Zentren in München, Straubing, Landshut und Ingolstadt wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung empfohlen)*BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 2006; *GOETZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 2006; BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart u.a. 2007; STRAUB, Theodor: Bayern im Zeichen der Teilungen und der Teilherzogtümer. 1347-1450, in: Max SPINDLER (Hg.): Handbuch der Bayerischen Geschichte, hg. von Andreas Kraus, 4 Bde., München 1967-2007, Bd. 1 (1980), S. 277-301.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmeranzahl begrenzt (20 Personen).

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Stefan König

Die Welfen in Bayern

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160b
Zeit: Mo 14.30-16 (Terminänderung!)
Beginn: 14.4.2008
Raum: W 116

Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen zu den Teilherzogtümern und ihren Zentren in München, Straubing, Landshut und Ingolstadt wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung empfohlen)*BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 2006; *GOETZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 2006; BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart u.a. 2007; STRAUB, Theodor: Bayern im Zeichen der Teilungen und der Teilherzogtümer. 1347-1450, in: Max SPINDLER (Hg.): Handbuch der Bayerischen Geschichte, hg. von Andreas Kraus, 4 Bde., München 1967-2007, Bd. 1 (1980), S. 324-351.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt (20 Personen)

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Übungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Lektürekurs zur Vorlesung: Geschichte der salischen Epoche

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 178
Zeit: Di 8 - 10
Beginn: 22.04.2008
Raum: PT 1.0.6

In der Übung sollen die zentralen Quellen der Zeit (ihre Auswahl richtet sich auch nach den Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer) in deutscher bzw. französischer oder englischer Übersetzung gelesen und gemeinsam interpretiert werden.

Literatur: Siehe Vorlesung.

Anmeldung: Anmeldung am Do., 7.2.2008 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).


Kortüm

Latein für Historiker(innen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 179
Zeit: Mi 8 - 11
Beginn: 23.04.2008
Raum: PT 1.0.6

Fast alle Quellen des früheren Mittelalters sowie viele des Hoch- und Spätmittelalters, die für Mittelalter-Historiker interessant sind, sind lateinisch. Von daher sollte – der Theorie nach – eine Mediävistin/ein Mediävist über Basiskenntnisse des Lateinischen verfügen. Anhand ausgewählter zentraler Texte – begonnen wird mit dem Frühmittelalter – sollen vorhandene Basis- oder Restkenntnisse des Lateinischen wieder aufgefrischt werden. Es geht mit anderen Worten um die Reaktivierung verschütteter oder verstaubter Kenntnisse des Lateinischen in zwangloser Atmosphäre.

Literatur: Alle einschlägigen Schullehrbücher, Standardgrammatiken des Lateinischen.

Anmeldung: Anmeldung am Do., 7.2.2008 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).


Oberste

Geschichtswerkstatt VII: Orden und Klöster in Regensburg

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 180
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 17.4.2008
Raum: Hinter der Grieb, Dorotheenkapelle

Unter dem Motto „Geschichtswerkstatt“ werden auch in den kommenden Semestern immer wieder Übungen zum praktischen Umgang mit mittelalterlichen Texten, Bildern und Sachüberlieferungen sowie zum Regensburger Mittelalter „vor Ort“ angeboten. Diese Übungen richten sich ausdrücklich an alle Semester, also auch an ‚Anfänger‘. In diesem Semester steht die reiche Regensburger Kloster- und Ordenslandschaft im Mittelpunkt. Der Besuch von Klöstern, Kirchen und Kapellen ist geplant.

Erste Sitzung und Vergabe der Referate: 17.4.2008

Anmeldung: Anmeldung am Mi., 6.2.2008 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).


Oberste

Lektürekurs zur Vorlesung: Quellen zum mittelalterlichen Papsttum

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 181
Zeit: Mi 8 - 10
Beginn: 16.4.2008
Raum: PT 2.0.8

Der Kurs soll in zwangloser Atmosphäre mit Texten und Bildern zum Papsttum vertraut machen und eine methodische Einführung in die Interpretationsprobleme der Überlieferung geben. Die Lektüre der reichen chronikalischen und urkundlichen Quellen steht im Zentrum der Übung. Insbesondere soll aber auch die Gelegenheit zur Diskussion über Themen und Thesen aus der Vorlesung gegeben werden. Die Übung ist an den Besuch der Vorlesung gebunden.

Anmeldung: Anmeldung am Mi., 6.2.2008 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).


Clauss

Lektüre ausgewählter Quellen zur Merowingerzeit

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 182
Zeit: Mo 16-18
Beginn: 14.4.2008
Raum: PT 1.0.6

Das Arbeiten mit Quellen steht im Mittelpunkt jeder geschichtswissenschaftlichen Tätigkeit; die Fähigkeit, kritisch mit Texten umzugehen, zählt zu den Kernkompetenzen jeder Historikerin und jedes Historikers. Die Texte der auf uns gekommenen Quellen bieten oftmals den einzigen Zugang zur Vergangenheit; die Geschichtswissenschaft ist daher in vielen Bereichen eine Textwissenschaft.
Vor diesem Hintergund nimmt sich diese Übung einigen ausgesuchten (Text)Quellen zur Merowingerzeit (circa 480 bis 751) an; an diesen Beispielen werden der Umgang mit Schriftquellen und die verschiedenen Schwierigkeiten bei der Rekonstruktion der historischen Wirklichkeit diskutiert.

Die Textbeispiele liegen in (deutscher oder englischer) Übersetzung vor.

Literatur: Patrick Geary, Die Merowinger. Europa vor Karl dem Großen, München 1996. - Hayden White, Der historische Text als literarisches Kunstwerk, in: Geschichte schreiben in der Postmoderne. Beiträge zur aktuellen Diskussion, hg. v. Christoph Conrad/Martina Kessel, Stuttgart 1994, S. 123-157.
Einige einschlägige Werke wurden von der UB eingescannt und können von einem Rechner in der Universitätsbibliothek aus aufgerufen werden. Der Link zu diesen Werken: http://esa.bibliothek.uni-regensburg.de/view/courses_by_institution/fak07_03_03.html oder: http://www.short-link.de/6752

Hinweise: HöchstteilnehmerInnenzahl: 20

Anmeldung: Anmeldung bitte über das Online-Formular.


Völkl

Kreuzzugshistoriographie: Die "Historia Hierosolymitana" des Fulcher von Chartres

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 183
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 16.4.2008
Raum: W 113

Weniger als ein Jahr nachdem Papst Urban II. im November 1095 auf dem Konzil von Clermont zum später so genannten Ersten Kreuzzug aufgerufen hatte, brachen aus verschiedenen Gegenden des christlichen Abendlandes Angehörige aller sozialen Schichten zum Heidenkampf in den Orient auf. Unter ihnen befand sich auch Fulcher von Chartres, der in seiner „Historia Hierosolymitana“ den Verlauf des Kriegsunternehmens bis zur Eroberung Jerusalems schilderte, an den er dann die Geschichte der entstehenden Kreuzfahrerstaaten anschloss.
Durch die gemeinsame Lektüre ausgewählter Quellenstellen sollen im Rahmen der Übung verschiedene Facetten des Gesamtbildes betrachtet werden, das Fulcher von Chartres vom Ersten Kreuzzug und vom Beginn der lateinischen Herrschaft im Heiligen Land entwirft. Dabei stehen vor allem auch die Fragen nach der Selbstdeutung, den Handlungsmotiven und den Verhaltensweisen der ersten Kreuzfahrer, wie auch das Bild ihrer muslimischen Gegner im Zentrum des Interesses.

Literatur: Epp, Verena: Fulcher von Chartres. Studien zur Geschichtsschreibung des ersten Kreuzzuges (Studia humaniora, 15), Düsseldorf 1990; Edgington, Susan B.: Artikel „Fulcher of Chartres“, in: The Crusades. An Encyclopedia, Band 2, hrsg. v. Alan V. Murray, Santa Barbara – Denver – Oxford 2006, S. 489f.

Anmeldung: Anmeldung am Fr., 8.2.2008 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).


Völkl

Quellenlektüre zu Kaiser Heinrich III. (1039-1056)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 16.4.2008
Raum: W 113

Anhand der Lektüre ausgewählter Quellen sollen das Leben und das politische Wirken Kaiser Heinrichs III. näher betrachtet werden. Dabei wird vor allem auf den Verlauf seiner Herrschaft, auf seine Auseinandersetzungen mit inner- und außerdeutschen Mächten einzugehen sein. Daneben ist aber auch nach den Idealen und Leitbildern zu fragen, die seine Funktion im Rahmen der propagierten Sicherung des Friedens, ebenso wie seine Rolle hinsichtlich der Kirchenreform bestimmten.

Literatur: Schieffer, Rudolf: Heinrich III. (1039-1056), in: Kaisergestalten des Mittelalters, hrsg. v. Helmut Beumann, München, 3. Aufl. 1991, S. 98-115; Schnith, Karl Rudolf: Kaiser Heinrich III., in: Die Kaiser. 1200 Jahre europäische Geschichte, hrsg. v. Gerhard Hartmann und Karl Rudolf Schnith, Graz [u.a.] 1996, S. 191-202.

Anmeldung: Anmeldung am Fr., 8.2.2008 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).


Schlee

Berufsfelder für Historiker

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 18.4.2008
Raum: W 113

Wie im vergangenen Semester werden HistorikerInnen aus verschiedenen Berufsfeldern an das Institut für Geschichte eingeladen, um über ihre Erfahrungen, Probleme und Karrieren zu berichten und Tipps für den Berufseinstieg zu vermitteln. Die Themen, Termine und Orte der Vorträge werden per Aushang im Institut sowie über die Homepage des Instituts bekannt gegeben. Parallel zu diesen öffentlichen Vorträgen findet im Sommersemester 2008 wieder ein Blockseminar zur Vermittlung von beruflichen Schlüsselqualifikationen statt.

Anmeldung: Anmeldung am Fr., 8.2.2008 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).


Dirmeier

Dem mittelalterlichen Kanzlisten über die Schulter geschaut: Einführung in die Archivalienkunde 2: Kaiser- und Königsurkunden, Papsturkunden, Privaturkunden

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185A
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 17.4.2008
Raum: W 113

Unter den schriftlichen Quellen des Mittelalters sind die Urkunden von herausragender Bedeutung. Die Urkunden werden eingeteilt in Kaiser- und Königsurkunden, Papsturkunden und Privaturkunden. Die Einführung soll mit Gegenständen, Begriffen und Methoden der Urkundenlehre (Diplomatik) vertraut machen. Unter dem Begriff der Privaturkunde versteht man alle nicht-päpstlichen und nicht-königlichen Urkunden, d.h. die schriftlichen Rechtsakte von Fürsten, Bischöfen, Domkapiteln, Klöstern, Hospitälern, Städten, Bürgern, Notaren u.a.

Literatur: Harry Bresslau: Handbuch der Urkundenlehre für Deutschland u. Italien. 2 Bde., 4. Aufl. Berlin 1968/1969; Thomas Frenz: Papsturkunden des Mittelalters und der Neuzeit, 2. Aufl. Stuttgart 2000; Oswald Redlich: Die Privaturkunden des Mittelalters, München/Berlin 1911, unv. Nachdruck, Darmstadt 1969; Albrecht Liess (Bearb.): Aus 1200 Jahren. Das Bayerische Hauptstaatsarchiv zeigt seine Schätze (Ausstellungskataloge der Staatlichen Archive Bayerns 11), 3. Aufl. Neustadt a.d. Aisch 1986.

Anmeldung: Anmeldung am Fr., 8.2.2008 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Clauss / Köglmeier

Geschichte vor Ort – Burgen und Schlösser in Ostbayern (mit Exkursionen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 188
Zeit: Di 14-16 (Exkursionen Di 13-19)
Beginn: 15.4.2008
Raum: PT 1.0.6

Wie groß das Interesse an Burgen ist, zeigten eindrucksvoll die Anmeldungen zu der Übung "Burgen im Raum Regensburg" im Sommersemester 2007. Da nur ein Teil der Interessierten daran teilnehmen konnte, wird nun erneut eine Veranstaltung zu diesem Themenbereich angeboten. Neben Burgen werden diesmal auch Schlösser in die Betrachtung miteinbezogen.
Die Fragen, auf die die Veranstaltung Antworten geben soll, werden sein: Was ist eine Burg, was ein Schloss? Welche Funktionen hatten und haben sie? Wer erbaute sie und wer lebte darin und wie lebte es sich darin? Diesen Fragen wird zunächst anhand der einschlägigen Literatur nachgegangen, dann soll das theoretisch erworbene Wissen praktische Anwendung finden: Verschiedene Burgen und Schlösser in Ostbayern werden das Ziel von vier halbtägigen Exkursionen sein; die Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Literatur: Artikel ‚Burg' in: Lexikon des Mittelalters, Bd. 2, Stuttgart 1983, Sp. 957-1003; BOOS, Andreas: Burgen im Süden der Oberpfalz. Die früh- und hochmittelalterlichen Befestigungen des Regensburger Umlandes (Regensburger Studien und Quellen zur Kulturgeschichte, Bd. 5), Regensburg 1998.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist notwendig und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: Die Übung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

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Neuere und Neueste Geschichte


Vorlesungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Das europäische Mächtesystem 1648-1789

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 127
Zeit: Mi 12-13 und Do 10-12
Beginn: 16.4.2008
Raum: wird noch bekanntgegeben

Die Vorlesung wird einen diplomatiegeschichtlichen Überblick über die Ausformung und Entwicklung des europäischen Mächtesystems vom Westfälischen Frieden bis zur Französischen Revolution bieten. Besondere Aufmerksamkeit wird der Problematik hegemonialer Machtpolitik, der Bedeutung des dynastischen Elementes und dem Konzept des Gleichgewichtes gelten.

Literatur: DUCHHARDT, H.: Gleichgewicht der Kräfte, Convenance, europäisches Konzert: Friedenskongresse und Friedensschlüsse vom Zeitalter Ludwigs XIV. bis zum Wiener Kongreß, Darmstadt 1976; DERS. (Hg.): Rahmenbedingungen und Handlungsspielräume europäischer Außenpolitik im Zeitalter Ludwigs XIV., Berlin 1991; DERS.: Balance of Power und Pentarchie 1700-1785, Paderborn 1997 (Handbuch der Geschichte der Internationalen Beziehungen Bd.4).


Bauer

Die Weimarer Republik

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 128
Zeit: Mi 10-12
Beginn: 16.4.2008
Raum: H 4 (ab 30.4.2008 erneute Raumänderung!)

Neben der politischen Geschichte der Weimarer Republik werden auch Aspekte der sozio-ökonomischen Modernisierung und der Ausformung einer industriellen Massenkultur in den Blick gefaßt.

Literatur: GESSNER, D.: Die Weimarer Republik, 2., durchges. Aufl. Darmstadt 2005 (Kontroversen um die Geschichte); HENNING, F.-W.: Handbuch der Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands, Bd. 3: Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Teil 1: Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte im Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik 1914 bis 1932, Paderborn 2003; KOLB, E.: Die Weimarer Republik. (= Grundriß der Geschichte, Bd. 16), 6., überarb. und erw. Aufl. München 2002; MARCOWITZ, R.: Die Weimarer Republik 1929-1933, Darmstadt 2004 (Geschichte Kompakt); NIEDHARDT, G.: Die Außenpolitik der Weimarer Republik. (= Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 53), 2., aktual. Aufl. München 2006; WIRSCHING, A.: Die Weimarer Republik. Politik und Gesellschaft. (= Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 58), München 2000; PEUKERT, D.J.K.: Die Weimarer Republik. Krisenjahre der Klassischen Moderne, Darmstadt 1997.

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Hauptseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Libertät und politische Integration. Die Verfassung des Alten Reiches 1495-1648

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 135
Zeit: Do 16-18
Beginn: 17.4.2008
Raum: PT 2.0.8

Das Seminar wird in einem ersten Untersuchungsschritt den Prozess der Verdichtung des reichspolitischen Ordnungssystems im 16. Jahrhundert analysieren und die Reichweite seiner politischen Integrationskraft ausloten. In einem zweiten Schritt wird es darauf ankommen, die Krisensymptome, die aus der Kontroverse um die Interpretation des Religionsfriedens resultierten, und die schließlich im Westfälischen Frieden vereinbarten politischen Lösungen zu untersuchen. Besonderes Interesse verdient darüber hinaus die Ausformung frühmoderner Staatlichkeit auf territorialer Ebene.

Literatur: HECKEL, M.: Deutschland im konfessionellen Zeitalter, Göttingen 1983; PRESS, V.: Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1715, München 1991; ANGERMEIER, H.: Die Reichsreform 1410-1555. Die Staatsproblematik in Deutschland zwischen Mittelalter und Gegenwart, München 1984; NEUHAUS, H.: Reichsständische Repräsentationsformen im 16. Jahrhundert. Reichstag - Reichskreistag - Reichsdeputationstag, Berlin 1982 (Schriften zur Verfassungsgeschichte Bd.33); GOTTHARD, A.: Der Augsburger Religionsfrieden, Münster 2004 (Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 148); LUTTENBERGER, A. P.: Kurfürsten, Kaiser und Reich. Politische Führung und Friedenssicherung unter Ferdinand I. und Maximilian II., Mainz 1994 (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Abt. Universalgeschichte Bd. 149, Beiträge zur Sozial- und Verfassungsgeschichte des Alten Reiches Nr. 12).

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erforderlich. Anmeldung, Vorbesprechung und Vergabe der Referatsthemen in der Sprechstunde am Donnerstag, 7. Februar 2008 von 12-13 Uhr im Dienstzimmer PT 3.1.66.


Neri-Ultsch

Deutschlands erste Demokratie: Die Republik von Weimar - Chancen und Scheitern

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 136
Zeit: Mo 14 - 16
Beginn: 14.4.2008
Raum: R 007

Die Weimarer Republik zählt zu den zentralen Themenfeldern der Geschichtswissenschaft. Denn als Deutschlands erster Republik stellte sie zum einen für die damalige Politikergeneration vollkommenes Neuland dar und zum anderen hatte die Erfahrung mit der Republik von Weimar entscheidenden Einfluss auf die Generation der bundesrepublikanischen Politiker und Gestalter. Im Mittelpunkt des Seminars stehen sowohl strukturelle wie chronologische Analysen zur Republik von Weimar, welche anhand zentraler Politikfelder untersucht und diskutiert werden sollen. Da die Endphase 1929 bis 1933 der ersten deutschen Republik bis heute kontrovers diskutiert wird, wird ihr eine besondere Aufmerksamkeit zuteil werden.

Literatur: BRACHER, K.-D.: Die Auflösung der Weimarer Republik. Eine Studie zum Problem des Machtverfalls in der Demokratie, 6. Aufl., Königstein/T. 1978; MARKOWITZ, R.: Weimarer Republik 1929-1933, 2. Aufl., Darmstadt 2007; MÖLLER, H.: Weimar. Die unvollendete Demokratie, 7. Aufl., München 2004; WIRSCHING, A.: Die Weimarer Republik. Politik und Gesellschaft, München 2000.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung und Vergabe der Referatsthemen am Donnerstag, 7. Februar 2008 von 8 - 9 Uhr im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Raum 3.1.67;
Höchstteilnehmerzahl: 25


Bauer

Deutschlands Weg in die automobile Gesellschaft

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 137
Zeit: Di 16-18
Beginn: 15.4.2008
Raum: PT 2.0.8

Das Hauptseminar betritt ein von Historikern bisher wenig begangenes Terrain und kann sich daher nicht auf einen elaborierten Forschungsstand mit entsprechend breiter Literaturbasis stützen. Dabei steht die Relevanz des Gegenstandes ganz außer Frage: Die Technologie des Automobils und seine Entwicklung zum allgegenwärtigen Massenkonsumgut prägten die moderne Industriegesellschaft schließlich mehr als jede andere Hervorbringung des technisch-industriellen Zeitalters. In Deutschland zumal ist die Automobilindustrie nach dem Zweiten Weltkrieg zum Schlüsselfaktor des wirtschaftlichen Wiederaufstiegs geworden und bis heute auf breiter gesellschaftlicher Basis der maßgebliche Wohlstandsgarant geblieben.

Inhaltlich wird in dem Seminar versucht werden, die technischen Voraussetzungen und die ökonomischen Begleit- und Folgeerscheinungen der Automobilisierung ebenso in möglichst großer Vielfalt der Aspekte zu erfassen wie die Auswirkungen der Massenmotorisierung auf alle Bereiche der gesellschaftlichen Wirklichkeit bis hin zur 'autogerechten' Gestaltung unserer Städte.

Organisatorisch wird sich die auf drei Wochenstunden angelegte Seminararbeit zum einen auf die üblichen, wöchentlich stattfindenden zweistündigen Seminarsitzungen (jeweils Di 16-18 Uhr) verteilen und zum anderen auf zwei ganztägige Blockveranstaltungen (ebenfalls dienstags). Diese Blockveranstaltungen werden als Exkursionen zum BMW-Werk Regensburg und zu Audi Ingolstadt stattfinden. Die Teilnahme an diesen Exkursionstagen ist verpflichtend. Ihre nähere Gestaltung wird in der ersten Seminarsitzung besprochen werden. Kosten werden den Teilnehmern nach dem derzeitigen Stand der Planung dabei nicht entstehen, weil dieser Teil der Lehrveranstaltung von den beiden Automobilfirmen finanziell gefördert wird.

Das Seminar wird notwendig einen gewissen Experimentalcharakter, aber auch einen entsprechend größeren Gestaltungsspielraum aufweisen. Die darin liegenden Chancen werden sich umso besser nutzen lassen, je größer das Interesse und das Engagement der Teilnehmer ist. Die Intention der Veranstaltungskonzeption ist neben dem – selbstverständlich primären – wissenschaftlichen Erfahrungs- und Lernertrag auch darauf gerichtet, Studierenden der Geschichte im Hinblick auf eine spätere Berufsfeldperspektive einen ersten Kontakt zu einer der bedeutendsten Branchen der deutschen Wirtschaft zu erschließen.

Literatur: KLEINSCHMIDT, C.: Technik und Wirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert. (= Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 79), München 2007; BRAUN, H.-J. – KAISER, W. (Hgg.): Energiewirtschaft, Automatisierung, Information seit 1914. (= Propyläen-Technikgeschichte, Bd. 5), Berlin 1997; HENNING, F.-W.: Handbuch der Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands. Bd. 3: Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Paderborn u.a. 2003; BOCH, R. (Hg.): Geschichte und Zukunft der deutschen Automobilindustrie. Tagung im Rahmen der "Chemnitzer Begegnungen" 2000, Stuttgart 2001.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktuelle Mitteilung: In dem Hauptseminar sind noch Plätze frei.


Wengst

"Vergangenheitsbewältigung" in Deutschland seit 1945

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 138
Zeit: Mo 10-12
Beginn: 14.4.2008
Raum: PT 1.0.6

Nach Systemwechseln, vor allem nach einem Wechsel von einer Diktatur zu einer Demokratie, stellt sich die Frage nach dem Umgang mit der vorausgegangenen Diktatur und ihren Anhängern. Diese Auseinandersetzung hat insbesondere für die deutsche Geschichte nach dem Ende des Dritten Reichs eine große Bedeutung gehabt, und die Diskussion hierüber ist bis heute nicht zum Abschluss gekommen. "Vergangenheitsbewältigung" ist deshalb ein zentraler Aspekt der deutschen Nachkriegsgeschichte. Behandelt werden soll aber nicht nur der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik, sondern auch der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der DDR und der Umgang mit der DDR-Vergangenheit nach 1990.

Literatur: Adalbert RÜCKERL: NS-Verbrechen vor Gericht. Versuch einer Vergangenheitsbewältigung, 2. Aufl. Heidelberg 1984; Peter KIELMANSEGG: Lange Schatten. Vom Umgang der Deutschen mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, Berlin 1989; Christa HOFFMANN: Stunden Null? Vergangenheitsbewältigung in Deutschland 1945 und 1989, Bonn-Berlin 1992; Peter REICHEL: Vergangenheitsbewältigung in Deutschland: Die Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur von 1945 bis heute, München 2001.

Anmeldung: In der Sprechstunde am 28. Januar 2008, 9.00-10.00 Uhr.


Kittel

"Konfliktgemeinschaft"? Deutsche Geschichte in den böhmischen Ländern 1848-1945

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 139
Zeit: Do 12-16 , 14-täglich
Beginn: 17.4.2008
Raum: PT 1.0.6

Die fortschreitende politisch-gesellschaftliche wie kulturelle Trennung der Völker in den böhmischen Ländern seit der Revolution von 1848 bis zum tragischen Schlusskapitel der Vertreibung der "Sudetendeutschen" nach dem Zweiten Weltkrieg ist Gegenstand des Hauptseminars. Im Mittelpunkt stehen dabei die Entwicklungen innerhalb des deutschsprachigen Teils der deutsch-tschechischen "Konfliktgemeinschaft" (sowohl in den nahezu ausschließlich deutsch besiedelten Randgebieten Böhmens, Mährens und Österreichisch-Schlesiens wie in Prag und den Sprachinseln).

Literatur: PRINZ, F.: Geschichte Böhmens 1848-1948. Um das Literaturverz. erw. Ausgabe, Frankfurt 1991; KŘEN, J.: Die Konfliktgemeinschaft. Tschechen und Deutsche 1780-1918, 2. Aufl. (Studienausgabe) München 2000; HABEL, F.P.: Die Sudetendeutschen, 3. Aufl. München 2002.

Anmeldung: Anmeldung ist erforderlich. Sie kann ab sofort erfolgen durch Listeneintrag bei Frau Wittmann (Sekretariat von Prof. Bauer); Höchstteilnehmerzahl: 20.

Aktuelle Mitteilung: In dem Hauptseminar sind noch Plätze frei.

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Oberseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 146
Zeit: Mi 16-18 (14-täglich)
Beginn: wird noch bekanntgegeben
Raum: ZH 1

Hinweise: Die Teilnahme erfolgt auf persönliche Einladung.


Bauer

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 147
Zeit: Mi 18-20
Beginn: 16.4.2008 (Terminänderung!)
Raum: PT 2.0.8

Das Oberseminar soll in erster Linie Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern. Daneben können auch allgemein interessierende Entwicklungen unseres Faches zur Debatte gestellt werden.

Anmeldung: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.

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Proseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Seyboth

Proseminar zur Neueren Geschichte: Maximilian I. (1486-1519) - Kaiser einer Zeitenwende

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 161
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 17.4.2008
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

Das Proseminar führt ein in die Arbeitsmethoden des Historikers, insbesondere in den Umfang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der Forschungsliteratur zur Epoche der Neuzeit. Die methodischen Fertigkeiten zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten werden anhand ausgewählter Themen zur Reichspolitik und zur europäischen Herrschaft des habsburgischen Kaisers Maximilian I. (1486-1519) vermittelt und eingeübt.

Literatur: HOLLEGER, M.: Maximilian I. (1459-1519). Herrscher und Monarch einer Zeitenwende, Stuttgart 2005; SCHMIDT-VON RHEIN, G. (Hg.): Kaiser Maximilian I. Bewahrer und Reformer, Ramstein 2002; WIESFLECKER, H.: Kaiser Maximilian. Das Reich, Österreich und Europa an der Wende zur Neuzeit, 5 Bde., München 1971-1986; WOLF, S.: Die Doppelregierung Kaiser Friedrichs III. und König Maximilians (1486-1493), Köln/Weimar/Wien 2005.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erforderlich (ab sofort, jew. vormittags, Raum PT 3.1.84), Höchstteilnehmerzahl 25


Christian König

Das Reich im Zeitalter der Reformation (1500-1555).

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 162
Zeit: Di 14-16
Beginn: 15.4.2008
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium; Termin und Raum werden bekanntgegeben

In erster Linie soll das Proseminar Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens in der Neueren Geschichte vermitteln: Geübt werden der Umgang mit Quellen und Forschungsliteratur und das Benutzen von Hilfsmitteln. Zudem werden methodische Basisprobleme – wie die Standortgebundenheit jeder historischen Arbeit - angesprochen.
Praktisch erprobt werden diese propädeutischen Grundlagen an der Geschichte des Alten Reichs im Zeitalter der Reformation (1500-1555). Schließlich markieren diese Jahrzehnte im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit einen der Wendepunkte nicht nur der deutschen, sondern der gesamten abendländischen Geschichte.
Im Seminar sollen dabei zunächst Gründe und Vorläufer der Reformation in Gesellschaft und römischer Kirche beleuchtet werden. Zudem muß die politische Struktur des Reiches erläutert werden, um Entstehung und Entwicklung der Reformation verstehen zu können; doch auch die Rückwirkung der theologischen Innovationen auf die politischen Abläufe ist zu thematisieren. So wird die oft unübersichtliche Verquickung der beiden Sphären Politik und Religion in der Frühen Neuzeit am praktischen Beispiel deutlich.

Literatur: Blickle, P.: Die Reformation im Reich. 3. Aufl. Stuttgart 2000; Freytag, N. / Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. 2. Aufl. Paderborn u. a. 2006; Lutz, H.: Reformation und Gegenreformation. (OGG, Bd. 10) 5. Aufl. München 2002; Oberman, H. A.: Luther. Mensch zwischen Gott und Teufel. Berlin 1987; Ders.: Zwei Reformationen. Luther und Calvin – Alte und Neue Welt. Berlin 2003; Opgenoorth, E. / Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte. 6. Aufl. Paderborn 2001; Schulze, W.: Deutsche Geschichte im 16. Jahrhundert. 1500-1618. Frankfurt/Main 1987.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67. Die ersten 15 Plätze werden ab 6. Februar 2008 vergeben, die Anmeldung für ein zweites Kontingent erfolgt ab 11. April 2008; Höchstteilnehmerzahl: 25.


Christian König

Ludwig XIV. – Idealtyp des absolutistischen Herrschers?

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 163
Zeit: Mi 12-14
Beginn: 16.4.2008
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium; Termin und Raum werden bekanntgegeben

In erster Linie soll das Proseminar Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens in der Neueren Geschichte vermitteln: Geübt werden der Umgang mit Quellen und Forschungsliteratur und das Benutzen von Hilfsmitteln. Zudem werden methodische Basisprobleme – wie die Standortgebundenheit jeder historischen Arbeit - angesprochen.
Praktisch erprobt werden diese propädeutischen Grundlagen bei der Annäherung an eine der herausragenden Herrscherpersönlichkeiten der Frühen Neuzeit: Ludwig XIV. von Frankreich. In diesem Zusammenhang wird einerseits die personal-individuelle Dimension vormoderner Herrschaft deutlich, andererseits verdient aber auch die strukturelle Gesamtsituation, der sich ein König von Frankreich um 1700 gegenüber sah, Beachtung. So sollen im Seminar kontingentes Ereignis und langlebige Struktur miteinander in Beziehung gesetzt werden.
Vor diesem Hintergrund bleibt dann zu klären, inwieweit der Begriff 'Absolutismus' - der als solcher ja gerade an Ludwig XIV. entwickelt wurde – auf eben diesen Herrscher überhaupt anwendbar ist.

Literatur: Burke, P.: Ludwig XIV. Die Inszenierung des Sonnenkönigs. Berlin 1993; Freytag, N. / Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. 2. Aufl. Paderborn u. a. 2006; Goubert, P.: Ludwig XIV. und zwanzig Millionen Franzosen. Berlin 1973; Malettke, K.: Ludwig XIV. von Frankreich. Leben, Politik und Leistung. (Persönlichkeit und Geschichte, Bd. 143/145) Göttingen u. a. 1994; Opgenoorth, E. / Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte. 6. Aufl. Paderborn 2001.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67. Die ersten 15 Plätze werden ab 6. Februar 2008 vergeben, die Anmeldung für ein zweites Kontingent erfolgt ab 11. April 2008; Höchstteilnehmerzahl: 25.


Marth

Der frühmoderne Staat im 16. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 164
Zeit: Mi 10-12
Beginn: 16.4.2008
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium; Termin und Raum werden bekanntgegeben

Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur wird vor allem anhand ausgewählter Themenfelder zum frühmodernen Staat an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte.

Literatur: Freytag, N. / Piereth, W.: Kursbuch Geschichte, 2. Aufl. Paderborn 2006; Schulze, W.: Einführung in die Neuere Geschichte, 4. Aufl. Stuttgart 2002; Schulze, H.: Staat und Nation in der europäischen Geschichte, 2. Aufl. München 1995, S. 19-107; Oestreich, G.: Geist und Gestalt des frühmodernen Staates. Ausgewählte Aufsätze, Berlin 1969, S. 201-289.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67. Die ersten 15 Plätze werden ab 6. Februar 2008 vergeben, die Anmeldung für ein zweites Kontingent erfolgt ab 11. April 2008; Höchstteilnehmerzahl: 25.


Heil

Bayern unter Herzog Albrecht IV. (1465-1508)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 165
Zeit: Fr 11-13
Beginn: 18.4.2008
Raum: PT 2.0.8

Herzog Albrecht IV. von Bayern-München zählt sicherlich zu den herausragenden wittelsbachischen Herrscherpersönlichkeiten. Wenn auch sein Plan zur Wiederherstellung des alten Herzogtums Bayern vor allem am Widerstand der Habsburger scheiterte, so gelang ihm immerhin gegen Ende seiner Regierung - 1504/05 - die Wiedervereinigung der beiden verbliebenen Teilherzogtümer Ober- und Niederbayern. Sein Primogeniturgesetz von 1506 sicherte die künftige Einheit Altbayerns.
Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und Fachliteratur wird vor allem anhand ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayerns zwischen 1465 und 1508 geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl. München 2003; Sellin, Volker: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 2005; Opgenoorth, E./Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, 2. Aufl. München 1988.

Hinweise: Es handelt sich um ein Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte.

Anmeldung: erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (Fr. Gutbrodt, PT 3.1.43).


Sjöström

Bayern im Dreißigjährigen Krieg

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 166
Zeit: Mo 8.30-10
Beginn: 14.4.2008
Raum: ZH 1

Das Proseminar behandelt schwerpunktmäßig die Politik Bayerns während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648), greift aber inhaltlich darüber hinaus, indem es sich die Herrschaft Maximilians I. (1597-1651) als großen zeitlichen Rahmen setzt. Dies bedeutet, dass neben der reinen Ereignisgeschichte auch die innenpolitischen Grundlagen der bayerischen Politik vertieft betrachtet werden. Dabei geht es vor allem um den Aufbau des modernen Staates frühabsolutistischer Prägung. Aspekte wie die zunehmende Bürokratisierung und Rationalisierung des Staates kommen dabei ebenso zum Tragen wie die Mediatisierung der Zwischengewalten oder die Rolle von Adel, Kirche, Militär und Verwaltung. Für die Zeit des Dreißigjährigen Krieges stehen u.a. die Rolle Maximilians als Haupt der katholischen Liga, der Erwerb der Kurwürde und der Oberpfalz, das Verhältnis Bayerns zu ausländischen Mächten (Frankreich, Schweden) sowie die Politik Bayerns am Westfälischen Friedenskongress im Mittelpunkt.

Literatur: Dieter Albrecht, Die auswärtige Politik Maximilians von Bayern 1618-35. Göttingen 1962 (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Schrift 6). Ders., Das konfessionelle Zeitalter. Zweiter Teil: Die Herzöge Wilhelm V. und Maximilian I. In: Handbuch der bayerischen Geschichte, hg. v. A. Kraus, Bd.2. München 1988, 393-457. Ders.: Maximilian I. von Bayern 1573-1651. München 1998. Peter Claus Hartmann, Bayerns Weg in die Gegenwart. Vom Stammesherzogtum zum Freistaat heute. Regensburg 2004.

Hinweise: Die Gestaltung der Inhalte erfolgt durch die Präsentation von entsprechenden Einzelaspekten durch die Seminarteilnehmer in Referatsform. Am Ende des Seminars steht eine Klausur, die schwerpunktmäßig die Inhalte noch einmal überprüft. Für den Scheinerwerb ist neben oben genanntem Referat und erfolgreich abgelegter Klausur auch die regelmäßige, aktive Teilnahme erforderlich.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43; Teilnehmerzahl begrenzt (20 Personen)

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.


Karrasch

Der Versailler Vertrag und die Weimarer Republik

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 167
Zeit: Di 17-19 (Terminänderung!)
Beginn: 15.4.2008
Raum: H 48 (Raumänderung!)
Tutorium: Di 16-17 in PT 2.0.9

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen der Neueren und Neuesten Geschichte. Geübt werden der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Quellen und Forschungsliteratur am Beispiel des Seminarthemas „Der Versailler Vertrag und die Weimarer Republik“. Ziel der Veranstaltung ist es, die Grundlagen für ein selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten zu schaffen. Die notwendigen Leistungsnachweise für einen Scheinerwerb haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgabe, Klausur und Seminararbeit zu erbringen.

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 16. Aufl. 2006; CORNELISSEN, C.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; FREYTAG, N.- PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn 2. Aufl. 2006; OPGENOORTH, E.- SCHULZ, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, Paderborn 6. Aufl. 2001; KOLB E.: Der Frieden von Versailles, München 2005; DERS.: Die Weimarer Republik, München 6. Aufl. 2002; MÖLLER, H.: Weimar. Eine unvollendete Demokratie, München 2004; NIEDHART, G.: Die Außenpolitik der Weimarer Republik, München 2. Aufl. 2006.

Anmeldung: Anmeldung für die ersten 15 Plätze ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Ab Dienstag, den 08. April 2008 von 10-12 Uhr, werden die restlichen 10 Plätze vergeben und zwar ausschließlich an Studierende im ersten Fachsemester! Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktueller Hinweis: Es sind nur noch Plätze für Erstsemester frei.


Götz

"Am Anfang war Napoleon" (Th. Nipperdey) – Reformpolitik in Preußen und den Rheinbundstaaten

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 168
Zeit: Di 10-12
Beginn: 18.4.2008
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium siehe Aushang

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers, vermittelt exemplarisch den kritischen Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen – kurzum, es legt das Fundament zum selbständigen historischen Arbeiten in späteren Studienabschnitten. Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgabe, Klausur und Seminararbeit zu erbringen.

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen [neueste, aktuelle Auflage zur Anschaffung dringend empfohlen!]; FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 2. Aufl. Paderborn u.a. 2006; CORNELISSEN, Ch.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, 3. Aufl. Frankfurt a.M. 2004; thematisch einführende Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.

Hinweise: Beachten Sie die Kopiervorlagen für die erste Sitzung im Seminarordner!

Anmeldung: Ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 22; 10 Plätze werden für Erstsemester freigehalten (Anmeldung dazu ab Dienstag, den 08. April 2008 von 10-12 Uhr).

Aktueller Hinweis: Es sind nur noch Plätze für Erstsemester frei.


Jobst

Deutsche Außenpolitik im Kaiserreich

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 169
Zeit: Mi 16-18
Beginn: 16.4.2008
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Mi 18-19, Raum ZH 1

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. In Orientierung am Seminarthema – der Außenpolitik des Deutschen Kaiserreichs 1871-1918 - wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten zu schaffen.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. korr. Aufl., München 2006; Cornelißen, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, 3. Aufl., Frankfurt a. M. 2004; Freytag, N./Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 2., aktual. Aufl., Paderborn u. a. 2006; Hildebrand, K.: Deutsche Außenpolitik 1871-1918 (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 2), 2. Aufl., München 1994.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Meyer

Das NS-Herrschaftssystem 1933-1939

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 170
Zeit: Di 12-14
Beginn: 15.4.2008
Raum: PT 1.0.7 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Di 14 - 15, Raum PT 2.0.9

Das Proseminar hat das Ziel, Studierende des Faches Geschichte in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des (Neu-)Zeithistorikers einzuführen. In Orientierung am Leitthema – der NS-Diktatur in der Phase zwischen der so genannten "Machtergreifung" und der Entfesselung des Zweiten Weltkriegs – wird der kritische Umgang mit Quellen und Sekundärliteratur eingeübt, um so die Basis für selbständiges Arbeiten zu schaffen. Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme, Übernahme von Arbeitsaufträgen bzw. eines fachspezifischen Referats, das Bestehen der Abschlussklausur sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit.

Literatur: Literatur: FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, 2. Aufl. Paderborn u. a. 2006; BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur Deutschen Geschichte. Hilfsmittel-Handbücher-Quellen, München 16. Aufl. 2005 [Beide zur Anschaffung dringend empfohlen!]. Zur Einführung in das Leitthema: BROSZAT, M. - FREI, N. (Hrsg.): Das Dritte Reich im Überblick. Chronik, Ereignisse, Zusammenhänge, München 2007; BECHTKERN, M.: Die nationalsozialistische Herrschaft 1933-1939, Darmstadt 2004; HILDEBRAND, K.: Das Dritte Reich (OGG Bd. 17), 6. neubarb. Aufl. München 2003; BROSZAT, M.: Der Staat Hitlers. Grundlegung und Entwicklung seiner inneren Verfassung, München 1969.

Besondere Hinweise: Sprachschein kann durch Klausur erworben werden.

Anmeldung: Sonstige Bemerkungen: Anmeldung für die ersten 15 Plätze ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Ab Dienstag, den 08. April 2008 von 10-12 Uhr, werden die restlichen 10 Plätze vergeben und zwar ausschließlich an Studierende im ersten Fachsemester! Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktueller Hinweis: Es sind nur noch Plätze für Erstsemester frei.

Wichtiger aktueller Hinweis: Die bis jetzt angemeldeten Teilnehmer an diesem Proseminar sollen sich möglichst am Dienstag, 8.4.2008, 10-12 Uhr im Sekretariat von Prof. Bauer bei Fr. Wittmann (PT 3.1.69) wegen einer wichtigen Mitteilung melden.

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Übungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Quellenlektüre: Texte zum deutschen Jakobinertum

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 197
Zeit: Di 16-18
Beginn: Dienstag, 22.4.2008
Raum: ZH 1

Das deutsche Jakobinertum, das besonders in der Mainzer Republik von 1792/93 aktiv wurde, nimmt in der Geschichte der Überwindung des Ancien régimes in Deutschland eine singuläre Stelle ein. In der Interpretation ausgewählter Quellen soll versucht werden, Aufschluss über seine geistigen Grundlagen, seine programmatischen Vorstellungen und seine Wirkungsbreite zu gewinnen.

Literatur: DUMONT, F.: Die Mainzer Republik von 1792. Studien zur Revolutionierung in Rheinhessen und der Pfalz, Alzey 1982 (Alzeyer Geschichtsblätter Sonderheft 9).

Anmeldung: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat bei Frau Wagner, Raum PT 3.1.67, erbeten.


Christian König

Max Webers „Die protestantische Ethik und der `Geist` des Kapitalismus“ unter historischem Blickwinkel – Meilenstein oder Irrweg?

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 198
Zeit: Do 18-20 (Terminänderung!)
Beginn: 17.4.2008
Raum: PHY 7.1.21 (Raumänderung!)

In seiner bahnbrechenden Studie von 1904 „Die protestantische Ethik und der `Geist` des Kapitalismus“ fragt der große Soziologe Max Weber nach den Voraussetzungen des modernen abendländischen Kapitalismus. Er untersucht dabei – unter bewußter Vernachlässigung beispielsweise technologischer oder demographischer Aspekte – die Befähigung der Menschen zu praktisch-rationaler Lebensführung. In diesem Ethos sieht Weber eine conditio sine qua non der Kapitalismusgenese. Entstanden ist diese neue Wirtschaftsgesinnung – laut Weber – im Gefolge religiöser Überzeugungen, die im reformierten Protestantismus vertreten wurden; deshalb faßte der Kapitalismus in reformierten Gesellschaften auch schneller und leichter Fuß als im katholisch geprägten Milieu.
Im Zentrum der Übung steht die intensive Lektüre des Weberschen Textes. Dabei soll anhand der aktuellen historischen Forschung untersucht werden, ob und inwieweit die Grundthesen Webers auch heute noch Geltung beanspruchen können. Zusätzlich soll die Veranstaltung aber auch eine knappe Einführung – speziell für Historiker - in das Leben und Denken des großen Soziologen bieten.

Literatur: Heins, V.: Max Weber zur Einführung. 3. Aufl. Hamburg 2004; Müller, H.-P.: Max Weber. Eine Einführung in sein Werk. Köln u. a. 2007; Radkau, J.: Max Weber. Die Leidenschaft des Denkens. München u. Wien 2005; Weber, M.: Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus. Textausgabe auf der Grundlage der ersten Fassung von 1904/05 mit einem Verzeichnis der wichtigsten Zusätze und Veränderungen aus der zweiten Fassung von 1920, herausgegeben und eingeleitet von Klaus Lichtblau und Johannes Weiß. 3. Aufl. Weinheim 2000.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67 erbeten.


Christian König

„Von gotseliger, weislichen, vornunftigen und rechtmeßigen regirung und justicien“ – Die Obrigkeitskonzeption der frühneuzeitlichen Politica Christiana.

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 199
Zeit: Do 8-10
Beginn: 17.4.2008
Raum: PT 1.0.6

Die Frühe Neuzeit erlebte eine drastische Umwertung politischen Handelns: Obrigkeitliches Agieren löste sich aus den religiösen Beschränkungen, mit denen das Mittelalter versucht hatte, weltliche Machtausübung zumindest theoretisch zu limitieren. Machiavelli, Bodin oder Hobbes sind keineswegs die Auslöser dieser Entwicklung, aber doch ihre auffälligsten Exponenten.
Das Reich selbst trug zu diesem Diskurs erstaunlich wenig bei; hier dominierten andere, deutlich konservativere Ordnungsvorstellungen: So versuchten Autoren wie Melchior von Osse oder Veit Ludwig von Seckendorff die Herrschaftsausübung im entstehenden Territorialstaat weiterhin an christliche Moral und Ethik rückzubinden. Der Fürst blieb in seiner Amtsführung weiterhin den Geboten und Vorgaben der Bibel verpflichtet, ein struktureller Unterschied zwischen individueller und politischer Ethik wurde geleugnet.
Diesem gleichsam gezähmten Politikverständnis soll in der Übung – insbesondere durch intensive Quellenlektüre - nachgegangen werden. Dabei werden Grenzen und Aporien einer genuin christlichen Herrschaftsauffassung in der Frühen Neuzeit deutlich, aber auch die zukunftsweisenden Elemente dieser Konzeptionen sollen aufgezeigt werden.

Literatur: Maier, H.: Die ältere deutsche Staats- und Verwaltungslehre. 2. Aufl. München 1980; Nitschke, P.: Von der Politeia zur Polizei. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte des Polizei-Begriffs und seiner herrschaftspolitischen Dimensionen von der Antike bis ins 19. Jahrhundert, in: ZHF 19, 1992, S. 1-27; Simon, T.: Gute Policey. Ordnungsleitbilder und Zielvorstellungen politischen Handelns in der Frühen Neuzeit. (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte, Bd. 170) Frankfurt/Main 2004; Stolleis, M.: Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland. Erster Band. Reichspublizistik und Policeywissenschaft 1600-1800. München 1988, insbesondere Kapitel 3 u. 8.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67 erbeten.


Marth

Quellenlektüre: Dynastische Konflikte im 15. und 16. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 200
Zeit: Do 12-14
Beginn: 17.4.2008
Raum: PT 2.0.8

Neben verschiedenen politischen Konflikten sahen sich viele der herrschenden Dynastien im Deutschen Reich auch mit innerfamiliären Auseinandersetzungen konfrontiert. Diese äußerten sich beispielsweise in Erbrechts-, Nachfolge- oder auch Ehestreitigkeiten. Anhand ausgewählter Quellen werden verschiedene Problemfelder zeittypischer dynastischer Konflikte untersucht und diskutiert. Dabei soll sowohl auf Anlässe und Verlauf der Streitigkeiten sowie deren Lösung und die Einordnung in die Struktur hochfürstlicher Familien der Frühen Neuzeit eingegangen werden. Im methodischen Teil steht dabei die Vermittlung des wissenschaftlichen Umgangs mit frühneuzeitlichen Quellen im Vordergrund.

Literatur: Rogge, J.: Herrschaftsweitergabe, Konfliktregelung und Familienorganisation im fürstlichen Hochadel. Das Beispiel der Wettiner von der Mitte des 13. bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts (Monographien zur Geschichte des Mittelalters Bd. 49), Stuttgart 2002; Nolte, C.: Der kranke Fürst. Vergleichende Beobachtungen zu Dynastie- und Herrschaftskrisen um 1500, ausgehend von den Landgrafen von Hessen, in: Zeitschrift für Historische Forschung 27 (2000), S. 1-36; Stauber, R.: Staat und Dynastie. Herzog Albrecht IV. und die Einheit des „Hauses Bayern“ um 1500, in: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte 60,1 (1997), S. 539-565.

Anmeldung: durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67)


Vidojković

Die Besatzungspolitik des Dritten Reiches in den besetzten Gebieten Westeuropas (1940-1944)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 201
Zeit: Fr 12-14
Beginn: 18.4.2008
Raum: PT 1.0.6

Okkupation, Kollaboration und Widerstand, so könnte die deutsche Besatzung in Europa während des Zweiten Weltkrieges charakterisiert werden. Dabei wird zu fragen sein, inwieweit und wie stark in den einzelnen Ländern Kollaboration und Widerstand ausgeprägt waren, und was die Gründe hierfür waren. Auch ist zu fragen, welche Besatzungspolitik das Dritte Reich in den besetzten Gebieten verfolgt hat, wie diese organisiert war, und wie ihr Verhältnis zu den Eliten der besetzten Länder war.
Mit thematischen Referaten, sowie der gemeinsamen Lektüre und Interpretation ausgewählter Quellen soll in dieser Übung die Besatzungspolitik des Dritten Reiches mit Schwerpunkt auf die westeuropäischen Länder (einschließlich Skandinaviens) in der Zeit von 1940 bis 1944 näher beleuchtet werden.
Voraussetzung für den Scheinerwerb (Theorie- und Methodenschein) sind regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte sowie deren Vorstellung durch ein Referat.

Literatur: HIRSCHFELD, G.: Fremdherrschaft und Kollaboration. Die Niederlande unter deutscher Besatzung 1940-1945, Stuttgart 1984; MARTENS, S./VAÏSSE, M. (Hgg.): Frankreich und Deutschland im Krieg (November 1942-Herbst 1944). Okkupation, Kollaboration, Résistance. Bonn 2000; MEYER, A.: Die deutsche Besatzung in Frankreich 1940-1944. Widerstandsbekämpfung und Judenverfolgung, Darmstadt 2000; WARMBRUNN, W.: The German Occupation of Belgium 1940-1944, New York u. a. 1993.

Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 25.


Götz

"Aufgeklärter Absolutismus", Reformzeit, Restauration.
Grundprobleme deutscher Geschichte 1770-1830 im Überblick

Veranstaltungstyp: Überblicksübung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 202
Zeit: Mo 17-19
Beginn: 14.4.2008
Raum: PT 2.0.8

Aktualisiertes epochenspezifisches Überblickswissen ist angesichts der enormen Fülle an neu erscheinender Studienliteratur immer schwerer zu gewinnen. Eine einschlägige Auswahl und sinnvolle Kombination bei der Bearbeitung 'klassischer', prüfungsrelevanter Kanon-Themen zu treffen, wird zunehmend aufwendiger. Diese Veranstaltung möchte der drohenden Orientierungslosigkeit abhelfen – und zwar auf der Basis der mittlerweile greifbaren Handbuch-Literatur (die angelaufene Neuausgabe des völlig neubearbeiteten "Gebhardt" ist hierfür nur das wohl bekannteste Beispiel; hinzu kommen u.a. Reihen wie Geschichte kompakt oder Kontroversen um die Geschichte). Zusammengestellt, eingeleitet und kommentiert vom Dozenten, soll in jeder Sitzung die Studienliteratur zu einem zentralen Epochenthema von je zwei Teilnehmern/-innen bearbeitet und in der Form von Lernskripten zusammengefaßt werden. Darüber hinaus wird gemeinsam die im Proseminar erworbene Grundkompetenz der Quellenarbeit vertieft.

Literatur zur Einführung: GESTRICH, A.: Vom Westfälischen Frieden zum Wiener Kongreß (1648-1814), in: DIRLMEIER, W. u.a.: Kleine deutsche Geschichte, durchges. u. verb. Aufl. Stuttgart 2001, hier S. 211-256; REULECKE, J.: Vom Wiener Kongreß bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs, in: DIRLMEIER, W. u.a.: Kleine deutsche Geschichte, durchges. u. verb. Aufl. Stuttgart 2001, hier S. 257-276.

Hinweise: Neben dem Theorie-/Methodenschein kann auch der Quellen-Schein erworben werden.
Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach.
Höchstteilnehmerzahl: 20

Anmeldung: ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann: PT 3.1.69); Themenvergabe in meinen Sprechstunden ab Mitte März (Aushang beachten!) möglich.


Götz

P. Kondylis: Der Niedergang der bürgerlichen Denk- und Lebensform. Die liberale Moderne und die massendemokratische Postmoderne – Lektüre, Kontexte, Interpretation

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 203
Zeit: Mi 11-12
Beginn: 16.4.2008
Raum: PT 1.0.6

Das ebenso umfangreiche wie eigenwillige Lebenswerk des 1998 verstorbenen deutsch-griechischen Privatgelehrten P. Kondylis ist mittlerweile zentraler Bestandteil einer interdisziplinär arbeitenden Ideengeschichte. Seine Studie über den Niedergang der bürgerlichen Denk- und Lebensform (1991) bietet Anregendes und Erhellendes für jeden Historiker, der sich für die – über weite Strecken noch nicht geschriebene – Geschichte des Bürgertums und der bürgerlichen Welt im 20. Jahrhundert interessiert. Auf der Basis des bequem rezipierbaren Forschungsstands (s.u.) wird zu diskutieren sein, ob und inwiefern es sich hier um einen Prozeß des Verfalls handelt.

Literatur: SEIBT, G.: Zum Raum wird hier die Zeit. Noch ein Verlust der Mitte - Gegenwartsdiagnosen von Panajotis Kondylis, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 8.10.1991, S. L30
(http://www.kondylis.net/Niedergang%20gustav_seibt.htm) [zur ersten Orientierung gut geeignet];
FALK, H. (Hg.): Kondylis - Aufklärer ohne Mission. Aufsätze und Essays, Berlin 2007; SCHULZ, A.: Lebenswelt und Kultur des Bürgertums im 19. und 20. Jahrhundert. (= Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 75), München 2005.

Besondere Hinweise: Das Bibliotheksexemplar des "Niedergangs" wird mit dem Beginn der Semesterferien bei meinen Semesterapparaten in der Fachbereichsbibliothek zu finden sein. Als Lektüre seien vorab die Kapitel I. und II.1.a empfohlen.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 20.


Götz

Das Rotteck-Welckersche "Staatslexikon" – eine zentrale 'Quellensammlung' zum deutschen Frühliberalismus

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 204
Zeit: Mi 14-16
Beginn: 16.4.2008
Raum: P 1.0.6

Das Staatslexikon, herausgegeben von den badischen Frühliberalen Karl von Rotteck und Carl Theodor Welcker, bietet den wohl besten Zugang zur Gedankenwelt des (süd-)deutschen Liberalismus im Vormärz: Die zahlreichen, mehrere Bände füllenden, z.T. recht umfangreichen Beiträge dienten damals der politisch-weltanschaulichen Selbstverständigung der noch schmalen liberalen Elite in- und außerhalb der frühkonstitutionellen Parlamente. Damit kommen zugleich die großen Themen und Probleme deutscher Geschichte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Sprache: Verfassungskämpfe und Nationsbildung, Bürgertum und nachständische Gesellschafts-ordnung, Pauperismus und soziale Frage, Gewerbefreiheit und Frühindustrialisierung, bürgerliches Familienmodell und Geschlechterrollen. Im Zentrum des Seminars steht die intensive Lektüre und Interpretation einer begründeten Auswahl einschlägiger Beiträge aus der ersten Auflage des "Staatslexikons".

Literatur zur Einführung: REULECKE, J.: Vom Wiener Kongreß bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs, in: DIRLMEIER, W. u.a.: Kleine deutsche Geschichte, durchges. u. verb. Aufl. Stuttgart 2006, hier S. 257-276 [wird als Basis-Hintergrundwissen vorausgesetzt]; NIPPERDEY, TH.: Deutsche Geschichte 1800-1866. Bürgerwelt und starker Staat, München 1983 u.ö., S. 286-300.

Hinweise: Neben dem Theorie-/Methodenschein kann auch der Quellen-Schein erworben werden.

Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach

Anmeldung: ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 20.


Meyer

Kontroversen der Zeitgeschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 205
Zeit: Do 8-10
Beginn: 17.4.2008
Raum: ZH 2

Mehr oder weniger schon seit ihren Anfängen wird die zeitgeschichtliche Forschung immer wieder von zum Teil erbittert ausgetragenen Kontroversen erschüttert, weil bis dato scheinbar gesicherte Urteile entweder durch methodologische Neuansätze oder neue Quellenfunde plötzlich in Frage gestellt werden. Im Rahmen der Übung werden zunächst die unterschiedlichen Argumentationsstränge des jeweiligen wissenschaftlichen Diskurses herausgearbeitet und anschließend dessen – politisch mitunter hochgradig aufgeladene – Rezeption durch die mediale Öffentlichkeit nachgezeichnet.
Voraussetzung für die Teilnahme ist der Nachweis eines erfolgreich absolvierten Proseminars in einem historischen Teilfach.
Voraussetzung für den Scheinerwerb (Theorie- und Methodenschein) sind regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte, Übernahme eines Referats sowie das Bestehen der Abschlussklausur.

Literatur: NÜTZENADEL, A. - SCHIEDER, W. (Hrsg.): Zeitgeschichte als Problem. Perspektiven der Forschung in Europa (Geschichte und Gesellschaft, Sonderheft 20), Göttingen 2004; SABROW, M. u.a. (Hrsg.): Zeitgeschichte als Streitgeschichte. Große Kontroversen seit 1945, München 2003; DOTTERWEICH, V. (Hrsg.): Kontoversen der Zeitgeschichte. Historisch-politische Themen im Meinungsstreit, München 1998.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl 25


Meyer

Der Weg zur "Machtergreifung": Die NSDAP 1920-1933

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206
Zeit: Fr 12-14
Beginn: 18.4.2008
Raum: W 116

Die Übung thematisiert den Aufstieg der NSDAP von einer regionalen Splitterpartei hin zu einer Partei mit breiter Massenbasis. Anhand einschlägiger Quellen und Texte wird der kontinuierliche Machtzuwachs der NS-Bewegung unter Adolf Hitler vor dem Hintergrund der sich sukzessive verschärfenden Krise der Weimarer Republik untersucht. Voraussetzung für die Teilnahme ist der Nachweis eines erfolgreich absolvierten Proseminars in einem historischen Teilfach. Voraussetzung für den Scheinerwerb (Quellenschein bzw. Theorie- und Methodenschein) sind regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der entsprechenden Texte, Übernahme eines Referats sowie das Bestehen der Abschlussklausur.

Literatur: Literatur: KLUGE, U.: Die Weimarer Republik, Paderborn u. a. 2006; Gessner, D.: Die Weimarer Republik, 2. durchges. Aufl. Darmstadt 2005; EVANS, Richard J.: Das Dritte Reich, Bd. 1: Aufstieg, München 2004; KOLB, E.: Die Weimarer Republik (OGG Bd. 16), 6. überarb. u. erw. Aufl. München 2002; BROSZAT, M.: Die Machtergreifung. Der Aufstieg der NSDAP und die Zerstörung der Weimarer Republik, 5. Aufl. München 1994.

Hinweise: Geeignet für Studierende im Grund- und Hauptstudium.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann: PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl 25.


Meyer

Fachwissenschaftliche Arbeitstechniken für Fortgeschrittene

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 207
Zeit: Fr 14-16
Beginn: 18.4.2008
Raum: PT 1.0.4

Die Übung richtet sich in der Hauptsache, aber ausdrücklich nicht ausschließlich, an die Teilnehmer des Hauptseminars von Prof. Dr. Bauer ‘Deutschlands Weg in die automobile Gesellschaft’. In der Veranstaltung haben grundsätzlich alle Studierenden des Teilfaches Neuere und Neueste Geschichte im Hauptstudium Gelegenheit, theoretisch-methodologische Grundfragen zu diskutieren. Darüber hinaus dient die Übung ganz konkret der Klärung möglicher Probleme im Hinblick auf Literaturrecherche, konzeptionelle Strukturierung und formale Gestaltung der Referate und Hausarbeiten.

Anmeldung: nicht erforderlich.


Krumm

Stalins Revolution von oben

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 208
Zeit: Mo, Di, Mi 9-13, zwei Blockseminare
Beginn: 21.04.-23.04. und 16.06.-18.06.2008
Raum: Altes Finanzamt 3.19

Das amerikanische Nachrichtenmagazin Time ernannte Josef Stalin im Jahre 1939 zum Mann des Jahres. Einer der schrecklichsten Diktatoren des 20. Jahrhunderts hatte, so die Begründung, Russland wieder zu einer Macht in der Welt aufgebaut. In der Übung, die in zwei Blockseminaren durchgeführt werden wird, soll die Geschichte der Sowjetunion in den zwanziger und dreißiger Jahren untersucht werden – Politik, Wirtschaft und Kultur.

Auf die Oktoberrevolution Vladimir Lenins von unten folgte die Revolution Stalins von oben. Der Staat kehrte nach dem Ende des Zarenreiches zurück. Die Wirtschaft und der Staatsaufbau wurden radikal reformiert, der Bevölkerung ein neues Wertesystem gegeben. Die Folgen waren katastrophal, Millionen von Menschen hungerten und starben. Danach wandten sich der Diktator und seine Helfer gegen die eigene Elite. In der Zeit des Großen Terrors brachten sie erneut Millionen um.

Der Stalinismus hatte seine Gründe in dem fanatischen Wunsch, das rückständige Russland zu modernisieren. Dem Ausland unterstellte man die böse Absicht, dieses Unterfangen zu stören. Es ist die uralte Angst der Moskowiter, von feindlichen Ländern umkreist zu sein. Sie gibt es bis heute. Ohne die Zeit des Großen Terrors und den Wunsch nach Stabilität und Kontrolle ist das moderne Russland nicht zu verstehen. So wählte das Time-Magazin im Jahre 2007 erneut einen Russen zur Person des Jahres – Vladimir Putin.

Literatur:

Hinweise: Kenntnisse der russischen Sprache werden nicht vorausgesetzt.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über folgende E-Mail-Adresse: Reinhard-Krumm@t-online.de. Themen der mündlichen Referate werden dann vorab verteilt.

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Kolloquien in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Kolloquium zur Vorlesung: Das europäische Mächtesystem 1648-1789

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 216
Zeit: Mi 16-18 (14-täglich)
Beginn: wird noch bekanntgegeben
Raum: ZH 1

Das Kolloquium wird Gelegenheit geben, auf Fragen der Studierenden einzugehen, um den Vorlesungsstoff zu erläutern und zu vertiefen.


Bauer

Schlüsseltexte zur Moderne

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 217
Zeit: Do 10-12, 14-täglich
Beginn: 17.4.2008 (Terminänderung!)
Raum: ZH 8

Der Publizist, Pädagoge und Philosoph Theodor Lessing hat mit seiner erstmals 1919 publizierten Schrift 'Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen' das ontologische Realitäts- und Objektivitätspostulat der (deutschen) Geschichtswissenschaft auf ebenso provozierende wie anregende Weise in Frage gestellt, lange bevor dann nach dem Zweiten Weltkrieg diese Infragestellung mit Konstruktivismus, Diskursanalyse und 'linguistischer Wende' selbst zum erkenntniskritischen Kanon in den Kulturwissenschaften avanzierte. In der Beschäftigung mit der unkonventionellen Intellektuellenfigur Lessing, in Inhaltanalyse und Kontextualisierung seiner Schrift wird eine Annäherung an diese grundlegenden geschichtsphilosophischen Probleme gesucht werden.

Literatur: "Sinngebung des Sinnlosen": zum Leben und Werk des Kulturkritikers Theodor Lessing (1872-1933), hg. von Elke-Vera KOTOWSKI, New York 2006; SCHOEPS, Julius H.: Der ungeliebte Außenseiter. Zum Leben und Werk des Philosophen und Schriftstellers Theodor Lessing, in: Der Exodus aus Nazideutschland und die Folgen. Jüdische Wissenschaftler im Exil, hg. von Marianne Hassler, Tübingen 1997.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

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Bayerische Geschichte


Vorlesung in Bayerischer Geschichte


Schmid

Geschichte Bayerns im 16. und 17. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 126
Zeit: Di 9-10; Mi 9-10
Beginn: 15.4.2008
Raum: H 3 (Di) u. H 4 (Mi) (Raumänderung!)

Die Zeit vom Beginn der Reformation bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges beinhaltet Entscheidungen und Weichenstellungen, die für die Geschichte Bayerns in konfessioneller, politischer und geistiger Ausrichtung von nachhaltiger Bedeutung gewesen sind. Die Vorlesung behandelt im Bereich der innerbayerischen Konfessionspolitik die Haltung der bayerischen Herzöge, aber auch des bayerischen Adels gegenüber der Reformation, die Religionspolitik der bayerischen Herzöge und ihr Verhältnis zu Rom und dem bayerischen Episkopat. Auf der Ebene der Reichspolitik stehen die Rolle Bayerns als führende Macht des Katholizismus, die Beziehungen zu Habsburg und zu den protestantischen Reichsständen sowie die Beteiligung am Dreißigjährigen Krieg und seine Folgen im Vordergrund. Eingehend behandelt wird schließlich auch die Entwicklung, die Bayern in dieser Zeit in Richtung eines "frühabsolutistischen" Staates genommen hat.

Literatur: SPINDLER, M.: Handbuch der Bayerischen Geschichte, Bd. 2, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. München 1988; KRAUS, A.: Geschichte Bayerns, München 1988; ALBRECHT, D.: Maximilian I. von Bayern 1573-1651, München 1998.

Hinweise: Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Semesters im Internet zur Verfügung gestellt. Für Teilnehmer ohne Internetzugang liegen Literaturlisten zum Kopieren im Sekretariat bereit.

Anmeldung: Nicht erforderlich

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Hauptseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Vom Kurfürstentum zum Königreich Bayern: Die Formierung des "modernen" bayerischen Staates

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 134
Zeit: Mo 15-17
Beginn: 14.4.2008
Raum: PT 2.0.8

Das Hauptseminar behandelt die Zeit vom Regierungsantritt Karl Theodors bis zum Tod König Maximilians I. In diesem Zeitraum vollzieht sich ein großer Umbruch in der deutschen Geschichte, der zu einer gebiets- und verfassungsmäßigen Neuordnung Deutschlands und zum Abbau der aus dem Mittelalter überkommenen Institutionen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft führte. Es soll untersucht werden, welche Rolle Bayern im Rahmen dieser Entwicklung spielte und welche Veränderungen in Bayern vonstatten gingen, die Bayern am Ende des behandelten Zeitraums zu einem der modernsten Staaten in Deutschland machte.

Literatur: Literatur: SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. IV, 1, 1974; DERS.: Der neue Staat Montgelas' und Ludwigs I., in: Unbekanntes Bayern, Bd. 8, 1964, S. 210-219; ARETIN, K. O. Frhr. v.: Heiliges Römisches Reich 1776-1802, 2 Bde., 1967; WEISS, E.; Montgelas, 1971.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung und Vergabe der Referatsthemen am Donnerstag, den 07.02.2008, 11.00-12.00 im Zimmer PT 3.1.44.

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Oberseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 145
Zeit: Fr 8.30-10.45
Beginn: 18.4.2008
Raum: PT 2.0.8

Bearbeiter von Dissertationen, Magister- und Zulassungsarbeiten erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebene Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Gemeinsam werden Fragen methodischer und konzeptioneller Art besprochen sowie Aspekte der Quellenkritik und Quellenauswertung behandelt.

Hinweise: Es wird erwartet, dass alle teilnehmen, die bei mir eine Abschlussarbeit schreiben.

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Proseminare zur Mittleren und zur Neueren und Neuesten Geschichte


Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte: Bayern unter der Herrschaft der Karolinger

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159
Zeit: Fr 10-12
Beginn: 18.4.2008
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns vom 8. bis zum beginnenden 10. Jahrhundert geübt, als es nach der Absetzung der Agilolfinger unter der Herrschaft der Karolinger stand.
Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl., München 2006; GOETZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl. Stuttgart 2006; v. BRANDT, Ahasver: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl. Stuttgart u.a. 2003.- SPINDLER, Max (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. 1, 2. Aufl., München 1981, bes. §§ 23, 24 u. 28. – SCHMID, Peter: Die Karolinger in Bayern. Herrscher im Zentrum des Ostfrankenreiches, in: SCHMID, Alois/WEIGAND, Katharina (Hgg.): Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III., München 2001, S. 29-42.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; ein Teil der Plätze ist Studienanfängern vorbehalten. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist erforderlich und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Appl

Proseminar zur Mittleren Geschichte: Regensburg und das Reich im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160
Zeit: Do 14-16
Beginn: 17.4.2008
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Dazu wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. So sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Den inhaltlichen roten Faden bildet das wechselvolle Verhältnis zwischen Regensburg und dem Reich.

Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 16. Aufl., München 2006; *GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl., Stuttgart 2006; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 17. Aufl., Stuttgart u.a. 2007; SCHMID, P. (Hg.): Geschichte der Stadt Regensburg, 2 Bde., Regensburg 2000; ANGERER, M. (Hg.): Regensburg im Mittelalter, Bd. 1: Beiträge zur Stadtgeschichte vom frühen Mittelalter bis zum Beginn der Neuzeit, Regensburg 1995.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.


Stefan König

Bayern unter den Luitpoldingern

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160a
Zeit: Mo 12-14 (Terminänderung!)
Beginn: 14.4.2008
Raum: H 44

Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen zu den Teilherzogtümern und ihren Zentren in München, Straubing, Landshut und Ingolstadt wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung empfohlen)*BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 2006; *GOETZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 2006; BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart u.a. 2007; STRAUB, Theodor: Bayern im Zeichen der Teilungen und der Teilherzogtümer. 1347-1450, in: Max SPINDLER (Hg.): Handbuch der Bayerischen Geschichte, hg. von Andreas Kraus, 4 Bde., München 1967-2007, Bd. 1 (1980), S. 277-301.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmeranzahl begrenzt (20 Personen).

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Stefan König

Die Welfen in Bayern

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160b
Zeit: Mo 14.30-16 (Terminänderung!)
Beginn: 14.4.2008
Raum: W 116

Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen zu den Teilherzogtümern und ihren Zentren in München, Straubing, Landshut und Ingolstadt wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung empfohlen)*BAUMGART, Winfried: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 2006; *GOETZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 2006; BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart u.a. 2007; STRAUB, Theodor: Bayern im Zeichen der Teilungen und der Teilherzogtümer. 1347-1450, in: Max SPINDLER (Hg.): Handbuch der Bayerischen Geschichte, hg. von Andreas Kraus, 4 Bde., München 1967-2007, Bd. 1 (1980), S. 324-351.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt (20 Personen)

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Heil

Bayern unter Herzog Albrecht IV. (1465-1508)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 165
Zeit: Fr 11-13
Beginn: 18.4.2008
Raum: PT 2.0.8

Herzog Albrecht IV. von Bayern-München zählt sicherlich zu den herausragenden wittelsbachischen Herrscherpersönlichkeiten. Wenn auch sein Plan zur Wiederherstellung des alten Herzogtums Bayern vor allem am Widerstand der Habsburger scheiterte, so gelang ihm immerhin gegen Ende seiner Regierung - 1504/05 - die Wiedervereinigung der beiden verbliebenen Teilherzogtümer Ober- und Niederbayern. Sein Primogeniturgesetz von 1506 sicherte die künftige Einheit Altbayerns.
Das Proseminar vermittelt die Grundlagen der Methodik und Technik geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Der Umgang mit Quellen und Fachliteratur wird vor allem anhand ausgewählter Problemfelder der Geschichte Bayerns zwischen 1465 und 1508 geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl. München 2003; Sellin, Volker: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Göttingen 2005; Opgenoorth, E./Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, 2. Aufl. München 1988.

Hinweise: Es handelt sich um ein Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte.

Anmeldung: erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (Fr. Gutbrodt, PT 3.1.43).


Sjöström

Bayern im Dreißigjährigen Krieg

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 166
Zeit: Mo 8.30-10
Beginn: 14.4.2008
Raum: ZH 1

Das Proseminar behandelt schwerpunktmäßig die Politik Bayerns während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648), greift aber inhaltlich darüber hinaus, indem es sich die Herrschaft Maximilians I. (1597-1651) als großen zeitlichen Rahmen setzt. Dies bedeutet, dass neben der reinen Ereignisgeschichte auch die innenpolitischen Grundlagen der bayerischen Politik vertieft betrachtet werden. Dabei geht es vor allem um den Aufbau des modernen Staates frühabsolutistischer Prägung. Aspekte wie die zunehmende Bürokratisierung und Rationalisierung des Staates kommen dabei ebenso zum Tragen wie die Mediatisierung der Zwischengewalten oder die Rolle von Adel, Kirche, Militär und Verwaltung. Für die Zeit des Dreißigjährigen Krieges stehen u.a. die Rolle Maximilians als Haupt der katholischen Liga, der Erwerb der Kurwürde und der Oberpfalz, das Verhältnis Bayerns zu ausländischen Mächten (Frankreich, Schweden) sowie die Politik Bayerns am Westfälischen Friedenskongress im Mittelpunkt.

Literatur: Dieter Albrecht, Die auswärtige Politik Maximilians von Bayern 1618-35. Göttingen 1962 (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Schrift 6). Ders., Das konfessionelle Zeitalter. Zweiter Teil: Die Herzöge Wilhelm V. und Maximilian I. In: Handbuch der bayerischen Geschichte, hg. v. A. Kraus, Bd.2. München 1988, 393-457. Ders.: Maximilian I. von Bayern 1573-1651. München 1998. Peter Claus Hartmann, Bayerns Weg in die Gegenwart. Vom Stammesherzogtum zum Freistaat heute. Regensburg 2004.

Hinweise: Die Gestaltung der Inhalte erfolgt durch die Präsentation von entsprechenden Einzelaspekten durch die Seminarteilnehmer in Referatsform. Am Ende des Seminars steht eine Klausur, die schwerpunktmäßig die Inhalte noch einmal überprüft. Für den Scheinerwerb ist neben oben genanntem Referat und erfolgreich abgelegter Klausur auch die regelmäßige, aktive Teilnahme erforderlich.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43; Teilnehmerzahl begrenzt (20 Personen)

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.

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Übungen in Bayerischer Geschichte


Schmid

Begleitende Quellenlektüre zur Vorlesung: Geschichte Bayerns im 16. und 17. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 186
Zeit: Mo 10-12
Beginn: Montag, 21.4.2008
Raum: PT 2.0.8

Die Übung versteht sich als Begleitveranstaltung zur Vorlesung. Es werden die in der Vorlesung behandelten Themenbereiche durch Quellenlektüre vertieft. Außerdem werden unterschiedliche Forschungspositionen diskutiert.

Literatur: SPINDLER, M.: Handbuch der Bayerischen Geschichte, Bd. 2, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. München 1988; KRAUS, A.: Geschichte Bayerns, München 1988; ALBRECHT, D.: Maximilian I. von Bayern 1573-1651, München 1998.

Anmeldung: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat erbeten.


Köglmeier

Quellenübung zur bayerischen Verfassungsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187
Zeit: Mo 10-12
Beginn: 14.4.2008
Raum: PT 2.0.4 (Raumänderung!)

Das Königreich Bayern war eines der ersten deutschen Staaten mit einer geschriebenen Verfassung. Bereits 1808 erließ König Max I. Joseph die sog. Konstitution, die allerdings nicht in vollem Umfang umgesetzt wurde. Ein wesentliches Element einer modernen Verfassung wurde nicht verwirklicht: die angekündigte Volksvertretung. Dies gelang erst zehn Jahre später. Die Verfassung von 1818 sollte dann das bayerische staatliche Leben für ein volles Jahrhundert prägen. Sie stellte die zentrale Grundlage der konstitutionellen Monarchie dar.
Mit dem revolutionären Untergang des Königreichs im November 1918 musste auch eine neue Verfassung erarbeitet werden. Dies geschah teilweise in den Wirren der Zeit der bayerischen Räterepubliken weit ab von München, in Bamberg. Die Bamberger Verfassung verankerte das System der repräsentativen parlamentarischen Demokratie im Freistaat Bayern.
Mit der Zerstörung der Demokratie und der Aufhebung der Länder durch das NS-Regime 1933/34 wurde die Verfassung faktisch bedeutungslos.
Bereits im Dezember 1946 wurde schließlich durch eine Volksabstimmung eine neue Verfassung beschlossen, die bis heute das Gerüst des staatlichen Lebens in Bayern bildet.

Diese kurz skizzierte bayerische Verfassungsgeschichte soll im Rahmen der Übung anhand von Quellen und Literatur nachvollzogen werden. Dabei werden jeweils die Ursachen für die Entstehung der einzelnen Verfassungen untersucht, der Gang der Ausarbeitung und die späteren Änderungen werden verfolgt, der Inhalt wird geklärt und es wird versucht, die durch die Verfassungen entstandenen Systeme miteinander zu vergleichen.
Die Teilnehmer sollen anhand der Beschäftigung mit den bayerischen Verfassungen des 19. und 20. Jahrhunderts zentrale Sturkturen der bayerischen Staatlichkeit in diesem Zeitraum kennenlernen.

Literatur: BOCKLET, Reinhold L. (Hg.): Das Regierungssystem des Freistaates Bayern, Bd. III: Materialien, München 1982; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, 3. Aufl., München 2006.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.


Clauss / Köglmeier

Geschichte vor Ort – Burgen und Schlösser in Ostbayern (mit Exkursionen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 188
Zeit: Di 14-16 (Exkursionen Di 13-19)
Beginn: 15.4.2008
Raum: PT 1.0.6

Wie groß das Interesse an Burgen ist, zeigten eindrucksvoll die Anmeldungen zu der Übung "Burgen im Raum Regensburg" im Sommersemester 2007. Da nur ein Teil der Interessierten daran teilnehmen konnte, wird nun erneut eine Veranstaltung zu diesem Themenbereich angeboten. Neben Burgen werden diesmal auch Schlösser in die Betrachtung miteinbezogen.
Die Fragen, auf die die Veranstaltung Antworten geben soll, werden sein: Was ist eine Burg, was ein Schloss? Welche Funktionen hatten und haben sie? Wer erbaute sie und wer lebte darin und wie lebte es sich darin? Diesen Fragen wird zunächst anhand der einschlägigen Literatur nachgegangen, dann soll das theoretisch erworbene Wissen praktische Anwendung finden: Verschiedene Burgen und Schlösser in Ostbayern werden das Ziel von vier halbtägigen Exkursionen sein; die Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Literatur: Artikel ‚Burg' in: Lexikon des Mittelalters, Bd. 2, Stuttgart 1983, Sp. 957-1003; BOOS, Andreas: Burgen im Süden der Oberpfalz. Die früh- und hochmittelalterlichen Befestigungen des Regensburger Umlandes (Regensburger Studien und Quellen zur Kulturgeschichte, Bd. 5), Regensburg 1998.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist notwendig und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: Die Übung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Köglmeier

Übung zu Staatsexamensthemen aus der Bayerischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 189
Zeit: Do 14.30-16
Beginn: 17.4.2008
Raum: ZH 2 (Raumänderung!)

Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen - einzeln oder in kleinen Gruppen - Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.

Eine Zusammenstellung von Themen aus der Bayerischen Geschichte in den Staatsexamensklausuren seit Frühjahr 1992 und eine Literaturliste zur Bayerischen Geschichte können auf einer eigenen Homepage zur Übung abgerufen werden. Die Teilnehmer sollten möglichst bereits vor Semesterbeginn ein Thema wählen, das sie in der Übung vorstellen wollen.

Literatur: SPINDLER, Max - KRAUS, Andreas - SCHMID, Alois (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, 3. Aufl., München 2006.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.


Appl

Regionalgeschichtsforschung. Eine praxisorientierte Einführung

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 190
Zeit: Do 10-12
Beginn: 17.4.2008
Raum: ZH 1

In dieser Übung soll eine praxisorientierte Einführung in die Regionalgeschichtsforschung gegeben werden. Anhand von Beispielen aus dem ostbayerischen Raum sollen wichtige gedruckten Quellen und einschlägige Literatur vorgestellt und der Umgang damit eingeübt werden. Weiter soll der Frage nachgegangen werden, in welchen Archiven und Einrichtungen man Quellen zur Beantwortung regionalgeschichtlicher Fragestellungen findet und wie man diese Quellen auswertet und systematisiert. Hierbei sollen in einem interdisziplinären Ansatz auch kirchen-, kultur-, kunst-, rechts- und verwaltungsgeschichtliche sowie volkskundliche, regionalgeographische und sprachwissenschaftliche Aspekte angesprochen werden. Schließlich soll diskutiert werden, wie man die Ergebnisse solcher Forschungen gliedern und publizieren kann.
Im Rahmen dieser Übung sind mehrere Archivexursionen geplant.

Literatur: SCHMID, A.: Landesgeschichte in Bayern. Versuch einer Bilanz, München 2005 (Hefte zur bayerischen Landesgeschichte 4); TREML, M. (Hg.): Methoden und Themen der Landes-, Regional- und Heimatgeschichte in Bayern, Sachsen und Thüringen. Kolloquiumsbericht, München 1991.
Ein einschlägiges Werk wurde von der UB eingescannt und kann von einem Rechner in der Universitätsbibliothek aus aufgerufen werden. Der Link zu diesem Werk:
http://esa.bibliothek.uni-regensburg.de/view/courses_by_institution/fak07_03_05.html
oder: http://www.short-link.de/6864

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).


Appl

Die Christianisierung Bayerns

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 191
Zeit: Fr 12-14
Beginn: 18.4.2008
Raum: ZH 1

Den Inhalt dieser Übung bildet die Christianisierung Bayerns im Zeitalter der agilolfingischen Herzöge. In dieser Epoche wurden die Grundlagen der kirchlichen Organisation im Herzogtum Bayern gelegt, die z.T. bis heute weiterwirken.
Thematisch sollen vier Schwerpunkte gesetzt werden. So soll erstens der Frage nach einer möglichen Kontinuitätsbrücke dieser frühmittelalterlichen Christianisierung zu Relikten des christlichen Glaubens aus der Römerzeit auf dem Gebiet des späteren Herzogtums und zweitens dem Wirken der drei Missionsbischöfe Emmeram (Regensburg), Corbinian (Freising) und Rupert (Salzburg) nachgegangen werden. Einen dritten Schwerpunkt bilden dann die Maßnahmen und das Mitwirken der Herzöge zum und am Aufbau einer Kirchenorganisation. Viertens schließlich werden Klostergründungen dieser Zeit näher untersucht werden. Im Rahmen dieser Übung sind auch Exkursionen geplant.

Literatur: Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern, I/1: Altbayern bis 1180, bearb. von K.-L. AY, München 1974; SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der Bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; BRANDMÜLLER, W. (Hg.): Handbuch der bayerischen Kirchengeschichte, Bd. 1, 2 Tlbde., St. Ottilien 1998.
Zwei einschlägige Werke wurden von der UB eingescannt und können von einem Rechner in der Universitätsbibliothek aus aufgerufen werden. Der Link zu diesen Werken:
http://esa.bibliothek.uni-regensburg.de/view/courses_by_institution/fak07_03_05.html
oder: http://www.short-link.de/6864

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).


Sjöström

Quellenübung zur Geschichte Bayerns im "langen 19. Jahrhundert"

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 192
Zeit: Di 8.30-10 (Terminänderung!)
Beginn: 15.4.2008
Raum: ZH 1

Die Übung will einen Überblick liefern über die wechselvolle bayerische Geschichte im „langen 19. Jahrhundert“. Der Zeitrahmen bewegt sich dabei von der Entstehung des modernen bayerischen Staates im Zeitalter Napoleons über die Revolution 1848 und die Rolle Bayerns während des Kaiserreichs bis zur Revolution 1918 und der kurzzeitigen Etablierung der Räterepublik.
Die entsprechenden Einzelthemen werden an Hand von ausgesuchten Quellentexten beleuchtet. Die Seminarteilnehmer stellen jeweils in Form eines (Kurz-)Referats den entsprechenden historischen Kontext eines Quellentextes dar. Die Quellenübung bietet sich insofern auch als gute Wiederholung der Grundzüge der bayerischen Geschichte zw. 1800 und 1919 an.
In der Übung sollen überdies die Grundlagen der Quellenanalyse und Quellenkritik erarbeitet bzw. wiederholt werden.

Literatur: Handbuch der bayerischen Geschichte. Band IV/1 und 2. Das neue Bayern, von 1800 bis zur Gegenwart. Neu hrsg. v. Alois Schmid. München 2003/2007. Peter Claus Hartmann, Bayerns Weg in die Gegenwart. Vom Stammesherzogtum zum Freistaat heute. Regensburg 2004. Andreas Kraus, Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München 1988. Friedrich Prinz, Die Geschichte Bayerns. München 1997.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).


Dallmeier

Von der Reformation zum Westfälischen Frieden. Übung zur Paläographie des 16. und 17. Jahrhunderts anhand von Originaldokumenten

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 193
Zeit: Mo 18 - 20
Beginn: 14.4.2008
Raum: ZH 1

Anhand von Originaldokumenten unterschiedlicher Zeitstellung und Leseschwierigkeit aus den Bereichen Urkunden, Akten, Amtsbüchern, Autographen sollen die verschiedenen Kanzlei- und Privatschriften des 16. und 17. Jahrhunderts erlernt und eingeübt werden. Auch auf die Aktenbildung in der frühen Neuzeit wird näher eingegangen (Einlauf, Interne Bearbeitung, Auslauf).
Ferner werden die jeweiligen Texte auch inhaltlich behandelt. Eingeführt wird zudem in die Hilfsmittel zur Auflösung von Abkürzungen, Daten bzw. zur Interpretation der ausgewählten Texte. Ziel der Übung ist, durch intensive Leseübung und inhaltliche Vertiefung sich ausreichende Kenntnisse in Paläographie anzueignen, um auch schwierigere Schriftstücke des 16. und 17. Jahrhunderts selbständig gelesen und inhaltlich verstehen zu können. Der Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an der Übung ist durch eine Klausur zu erbringen.

Literatur: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, hrsg. v. Friedrich Beck und Eckart Henning, 4. durchgesehene Auflage, Köln 2004 (mit weiterführender Literatur) – Heribert Sturm, Unsere Schrift. Einführung in die Entwicklung ihrer Stilformen, Neustadt/Aisch 1961

Anmeldung: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).


Scheuerer

Exkursionen zur Denkmalpflege in der Oberpfalz unter landesgeschichtlichen Aspekten

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 194
Zeit: Di 13-18
Beginn: Dienstag, 29.4.2008
Raum: Weinschenk-Villa

Bezirksheimatpfleger Dr. Franz Xaver Scheuerer wird am Beispiel verschiedener Objekte vor Ort Probleme, Methoden und Ergebnisse moderner Denkmalpflege in der Oberpfalz behandeln.

Die Exkursionen werden an fünf Terminen (29. April, 6. Mai, 3. Juni, 10. Juni, 17. Juni 2008) durchgeführt. Sie beginnen jeweils um 13.00 Uhr. Mit einer Dauer von ca. fünf Stunden ist zu rechnen. Die Veranstaltung möchte Kompetenzen im Bereich der Denkmalpflege vermitteln und richtet sich an alle, die eine berufliche Tätigkeit im Bereich der Heimat- und Denkmalpflege anstreben oder ergänzend zu ihrem Studium eine zusätzliche Qualifikation erwerben wollen.

Hinweise: Eine Vorbesprechung mit näheren Informationen findet am Dienstag, 8. April 2008, in der Weinschenk-Villa, Hoppestraße 6, 93049 Regensburg, um 14.30 Uhr statt.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)


Feuerer

Das Jurahaus auf dem Tangrintel - interdisziplinäre Ansätze und Methoden in der regionalgeschichtlichen Forschungspraxis (mit Exkursionen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 195
Zeit: Mi 17-19 (Terminänderung!)
Beginn: 16.4.2008
Raum: H 35 (Raumänderung!)

Steinerne und hölzerne Bauten mit Kalkplattendächern prägten über Jahrhunderte hinweg das Altmühlgebiet von Treuchtlingen bis Regensburg und machten es zu einer europaweit einzigartigen Hauslandschaft. Ab der Mitte des 20. Jahrhunderts galten diese Gebäude jedoch als unpraktisch bzw. unmodern, weshalb in den letzten Jahrzehnten eines um das andere verschwand. Auch der Tangrintel, die Hochebene zwischen Altmühl und Schwarzer Laber rund um das Städtchen Hemau, war bis in die 1950er Jahre weitgehend von Jurahäusern und -stadeln dominiert. Heute gibt es hier freilich nur noch einzelne Restexemplare dieses archaisch anmutenden Haustyps. Im Rahmen der interdisziplinär angelegten Übung sollen einige davon aufgesucht und im Hinblick auf ein geplantes Ausstellungs- und Museumskonzept in Kooperation mit den zuständigen Ämtern und Behörden an Hand der einschlägigen Originalquellen (historisches und modernes Kartenmaterial, Liquidationsprotokolle, Bauakten, Luftbilder etc.) exemplarisch erforscht, dokumentiert und kartiert werden.

Literatur: ULLMANN, H.: Das Kalkplattendach im Altmühlgebiet, in: Bayerischer Heimatschutz 17 (1919), S. 157-180; BEDAL, K.: Historische Hausforschung. Eine Einführung in Arbeitsweise, Begriffe und Literatur (Quellen und Materialien zur Hausforschung 6; Schriften und Kataloge des Fränkischen Freilandmuseums 18), 2. Auflage, Bad Windsheim 1993; DERS.: Bäuerlicher Hausbau im Altmühlgebiet. Zur Entwicklung, Vielfalt und Bedeutung der Bauweisen unter dem Kalkplattendach in der Mitte Bayerns, in: Bauernhäuser in Bayern: Dokumentation, Bd. 6.1: Oberbayern, hg. von H. Gebhard und K. Bedal, München 1998, S. 45-72; WALDEMER, G.: Baudokumentation im Rahmen der Heimatforschung, in: Forum Heimatforschung. Ziele - Wege - Ergebnisse, Heft 3, München 1998, S. 1-10.

Hinweise: Die Termine für die Exkursionen werden im Laufe der Übung nach Bedarf vereinbart.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.


Eckl

"Bayern im Vorhimmel des Dritten Reichs"? - Politische und gesellschaftliche Spannungen in Bayern von 1924 bis 1924

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Do 17-19 (Terminänderung!)
Beginn: 17.4.2008
Raum: PHY 9.1.09 (Raumänderung!)

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.


Stefan König

Regensburger Kirchen im Mittelalter (mit Exkursionen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 210
Zeit: Mo 16-18
Beginn: 14.4.2008
Raum: CH 33.1.93

Anhand ausgewählter Sakralbauten der Stadt soll ein Zugang zur Geschichte Regensburgs im Mittelalter entstehen. Exkursionen zu historisch wie kunsthistorisch bedeutsamen Denkmälern und Kirchen des Mittelalters illustrieren und vertiefen die erarbeiteten Ergebnisse.

Literatur: SCHMID, P. (Hrsg.): Geschichte der Stadt Regensburg, 2 Bde., Regensburg 2000; SCHMID, A.: Regensburg (Historischer Atlas von Bayern/Teil Altbayern, Bd. 60), Regensburg 1995; BRIELMAIER, P., MOOSBURGER, U., MORSBACH, P. (Hgg.): Regensburg. Metropole im Mittelalter, Regensburg 2007.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Ost- und Südosteuropäische Geschichte


Vorlesung in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Brunnbauer

Migrationsgeschichte Südosteuropas im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Di 16-18
Beginn: 15.4.2008
Raum: H 39 (Biologie)

Die Gesellschaften Südosteuropa wurden im 19. und 20. Jh. durch massive Migrationsbewegungen nachhaltig verändert. Dabei kommen sowohl Arbeitsmigration (von der Überseewanderung vor dem Ersten Weltkrieg bis zu den jugoslawischen „Gastarbeitern“) als auch mehrere Wellen der Zwangsmigration („ethnische Säuberungen“) in Betracht. In dieser Vorlesung werden die zentralen Migrationsbewegungen Südosteuropas der letzten beiden Jahrhunderte vorgestellt; dabei sollen auch konzeptionelle und methodische Fragen diskutiert werden, um den interdisziplinären Zuschnitt der Migrationsforschung herauszuarbeiten.

Literatur: Haberl, Othmar Nikola: Die Abwanderung von Arbeitskräften aus Jugoslawien: zur Problematik ihrer Auslandsbeschäftigung und Rückführung. München: Oldenbourg, 1978, Puskás, Julianna (Hg.): Overseas migration from East Central and Southeastern Europe: 1880–1940. Budapest: Akad. K., 1990.

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Hauptseminare in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Bohn

Vlad Tepes Dracula - Tyrann oder Volkstribun?

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 140
Zeit: Mi 16-18
Beginn: 23.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Mit seinem Dracula-Roman schuf der irische Schriftsteller Bram Stoker 1897 den Prototypus für den modernen Vampirmythos. Ausfahrbare Reißzähne und fehlendes Spiegelbild, Scheu vor Knoblauch und Kruzifix, Verwandlung in Wolf und Fledermaus finden sich in jeder Gruselgeschichte des 20. Jahrhunderts wieder. Zu Stokers Quellen gehörten Landesbeschreibungen der Donaufürstentümer und Reiseführer über Siebenbürgen. Allerdings beinhalten die wenigen historischen Exkurse des Romans eher eine Mythologisierung der osmanischen Herrschaft auf dem Balkan. Wer war der walachische Wojewode Vlad III., der im auswärtigen Schriftverkehr den Ehrentitel Dracula, d.h. „Sohn des Drachen“, gebrauchte und von seinen Landsleuten mit dem Spitznamen Ţepes, d.h. „Pfähler“, versehen wurde? Wie sind die europäischen Schauergeschichten des 15. und des 16. Jahrhunderts entstanden? Worin unterscheiden sich die Überlieferungen im deutschen, russischen und rumänischen Sprachraum? Während der als Wüterich diffamierte Fürst angesichts der drohenden Türkengefahr im Westen allmählich in Vergessenheit geriet, ging er ins Pantheon der rumänischen Geschichte als Kreuzritter ein.

Literatur: Mc Nally, Raymond T./Radu Florescu: Auf Draculas Spuren. Die Geschichte des Fürsten und der Vampire. Berlin/Frankfurt am Main 1996; Treptow, Kurt W.: Vlad III Dracula. The Life and Times of the Historical Dracula. Iaşi/Oxford/Portland 2000; Trow, M. J.: Vlad the Impaler. In the Search of the Real Dracula. Gloucestershire 2003.

Hinweise: Für die Hausarbeit sind Grundkenntnisse in Latein oder in einer osteuropäischen Sprache erforderlich.

Anmeldung: Anmeldung unter Angabe der Sprachkenntnisse bei Thomas.Bohn@lrz.uni-muenchen.de bis zum 28. Februar 2008.


Brunnbauer

Kosovo und Serbien: Eine Konfliktgeschichte (19. und 20. Jahrhundert)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Di 18-20
Beginn: 15.4.2008
Raum: PT 1.0.7

Am 17.2.2008 erklärte das Parlament des Kosovo die Provinz unabhängig von Serbien, was zu wütenden Protesten sowohl der serbischen Regierung als auch Öffentlichkeit führte. In diesem Seminar soll die konflikthafte Beziehungsgeschichte zwischen Serbien und Kosovo, bzw. Serben und Kosovo-Albanern seit der Spätphase der osmanischen Herrschaft diskutiert werden. Neben Fragen des Konflikts soll der Blick auch auf soziale und wirtschaftliche Strukturen sowie kulturelle Praktiken gerichtet werden. Ziel ist, Verständnis für die Komplexität der aktuellen Situation und ihrer historischen Genese zu schaffen.

Literatur: Reuter, Jens, Konrad Clewing (Hg.): Der Kosovo Konflikt: Ursachen – Verlauf – Perspektiven. Klagenfurt u.a.: Wieser, 2000; Petritsch, Wolfgang, Robert Pichler: Kosovo-Kosova: der lange Weg zum Frieden. Mit einem Beitrag von Martin Prochazka. 2., erw. u. akt. Aufl., Klagenfurt u.a.: Wieser, 2005.

Anmeldung: nicht erforderlich

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Brunnbauer

Sowjetische Nationalitätenpolitik

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Mi 11-12.30
Beginn: 16.4.2008
Raum: H 39 (Biologie)

Zu den Besonderheiten der Sowjetunion gehörte, dass in ihr neue Nationen das Licht der Welt erblickten, deren Identitäten gezielt konstruiert wurden. Andererseits wurden im Stalinismus bestimmte Nationalitäten zum kollektiven Opfer von Unterdrückung, und das Ende der Sowjetunion kam u.a. durch nationale Mobilisierungen in den Unionsrepubliken herbei. Nationalität stellt also ein wichtiges Merkmal sowjetischer Geschichte dar, deren Komplexität wir im Seminar anhand ausgewählter Themen diskutieren werden.

Literatur: Martin, Terry: The Affirmative Action Empire. Nations and Nationalism in the Soviet Union, 1923–1939. Ithaca, London: Cornell University Press, 2001; Suny, Ronald Grigor, Terry Martin (Hg.): A State of Nations. Empire and Nation-Making in the Age of Lenin and Stalin. Oxford u.a.: Oxford University Press, 2001; Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Jg. 54, Nr. 3 (2006): Stalinismus und Imperium (Hg. Jörg Baberowski).

Anmeldung: nicht erforderlich

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Übungen in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Bohn

Dissens in Ostmitteleuropa 1956-1991

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 209
Zeit: Mi 14-16
Beginn: 23.4.2007
Raum: ZH 1

Nonkonformismus wird in der Kommunismusforschung zwischen intellektuellem Dissens, kirchlichen Gegenwelten und traditionellen Werthaltungen verortet, wobei auf wechselnde Bewusstseinlagen und Verhaltensmuster im öffentlichen Raum und in der Privatsphäre verwiesen wird. Aufmerksamkeit erlangten vor allem die Folgen der „Entstalinisierungskrise“, zum einen die „Volksaufstände“ und zum anderen der „Samizdat“ (d.h. das im Selbstverlag herausgegebene unzensierte Schrifttum). In Bezug auf das widerständige Verhalten der „kleinen Leute“ sind die aus der NS-Forschung und der DDR-Forschung stammenden Begriffe „Resistenz“ und „Eigensinn“ in der Osteuropaforschung hingegen noch nicht in ausreichendem Maße gewürdigt worden. In der Übung sollen unterschiedliche Widerstandsformen anhand von konkreten Fallbeispielen diskutiert werden.

Literatur: Jan Foitzik (Hrsg.): Entstalinisierungskrise in Ostmitteleuropa 1953-1956. Vom 17. Juni bis zum ungarischen Volksaufstand. Politische, militärische und nationale Dimensionen. München 2001; Gabor Rittersporn u.a. (Hrsg.): Sphären von Öffentlichkeit in Gesellschaften sowjetischen Typs. Zwischen partei-staatlicher Selbstinszenierung und kirchlichen Gegenwelten. Frankfurt am Main 2003; Henrik Bispinck u.a. (Hrsg.): Aufstände im Ostblock. Zur Krisengeschichte des realen Sozialismus. Berlin 2004.

Hinweise: Leistungsnachweise: Mitgestaltung einer Sitzung, Vorlage eines Essays.

Anmeldung: Anmeldung mit Angabe der Interessengebiete bis zum 15. März 2008 unter Thomas.Bohn@lrz.uni-muenchen.de.


Roth

Geschichte des Städtewesens in Südosteuropa

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 36 325
Zeit: Mo 14 - 16
Beginn: 14.4.2008
Raum: Seminarraum 017 Alfi (= Altes Finanzamt)

Als einer der entscheidenden Aspekte bei der Auseinandersetzung mit der Gesellschafts-, Wirtschafts-, Rechts- und Kulturgeschichte eines historischen Raumes ist die Entwicklung des Städtewesens anzusehen. An den Grundzügen der Stadtgeschichte lassen sich etwa die strukturellen Unterschiede zwischen dem nördlichen Teil Südosteuropas und der Balkanhalbinsel aufzeigen: Rolle und Charakter des Rechtswesens, Zentralität, soziale Schichtung, wirtschaftliche Kompetzenz, politische Spielräume und militärische Aufgaben, religiöse Interessen sind Stichworte, die in diesem Kontext untersucht werden sollen. Dabei soll das Interesse der byzantinischen Stadt, den auch Ostmitteleuropa zuzuzählenden Städten, der osmanischen Stadt, Sonderformen wie den Märkten der Tiefebene oder den Bergstädten, schließlich den Metropolen der Nationalstaaten gelten. So wird versucht werden, die Geschichte Südosteuropas (in seinem größtmöglichen Verständnis zwischen Wienerwald und Bosporus) in Grundzügen zu erfassen.

Literatur: HEPPNER, Harald (Hg.): Hauptstädte in Südosteuropa, Wien u.a. 1994; DERS.: Hauptstädte zwischen Save, Bosporus und Dnjepr, Wien u.a. 1998; Die Stadt in Südosteuropa. Struktur und Geschichte, München 1968 (Südosteuropa-Jahrbuch 8): TODOROV, Nikolai: The Balkan City, 1400-1900, Seattle, London 1983; STOOB, Heinz: Die mittelalterliche Städtebildung in Südosteuropa, Köln/Wien 1977; BACHMANN, Hansjürgen (Hg.): Burg-Burgstadt-Stadt. Zur Genese mittelalterlicher nichtagrarischer Zentren in Südosteuropa, Berlin 1995.

Hinweise:
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Qualifikationsnachweis: Rechercheaufgabe, Referat
Leistungspunkte: 6
Module: entfällt


Brunnbauer

Alltag im Realsozialismus in Südosteuropa: Neue historisch-anthropologische und sozialhistorische Zugänge

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: Mi 12.30-14
Beginn: 16.4.2008
Raum: H 39 (Biologie)

Auch fast 20 Jahre nach dem Ende des Realsozialismus weisen die Gesellschaften Ost- und Südosteuropas noch deutliche Spuren der kommunistischen Herrschaft auf. Von dieser Feststellung ausgehend soll in dieser Veranstaltung gefragt werden, wie der Alltag im Realsozialismus – zwischen Herrschaft und Eigen-Sinn – strukturiert gewesen ist. Dazu werden wir gemeinsam aktuelle Arbeiten lesen, die aus einer historisch-ethnologischen bzw. sozialhistorischen Perspektive den sozialen Praktiken in den verschiedenen sozialistischen Ländern des sog. Ostblocks nachspüren.

Literatur: Verdery, Katherine: What was socialism, and what comes next? Princeton, NJ: Princeton Univ. Press, 1996; Taylor, Karin: Let’s Twist Again: Youth and Leisure in Socialist Bulgaria. Münster: Lit, 2006; Roth, Klaus: Arbeit im Sozialismus – Arbeit im Postsozialismus. Münster: Lit, 2004; Roth, Klaus: Sozialismus: Realitäten und Illusionen: ethnologische Aspekte der sozialistischen Alltagskultur. Wien: Verl. d. Inst. für Europäische Ethnologie, 2005.

Anmeldung: nicht erforderlich

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Didaktik der Geschichte


Seminare in Didaktik der Geschichte


Memminger

Kreative Schreibformen im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein, LPO Schein Lehramt Gymnasium)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 230
Zeit: Fr 10-12
Beginn: 18.4.2008
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)

Die Veranstaltung will zur Verwendung abwechslungsreicher und historisches Denken ermöglichender Schreibformen animieren. Es werden theoretische Aspekte, Aufgabenformen und Schülerbeispiele besprochen. Voraussetzung für die Teilnahme ist auch die Bereitschaft, sich selbst im Schreiben zu üben (z. B. Erstellung von "Zeitreisen", Geschichtserzählungen etc.).

Literatur: Memminger, Josef: Schüler schreiben Geschichte. Kreatives Schreiben im Geschichtsunterricht zwischen Fiktionalität und Faktizität. Schwalbach/Ts. 2007

Anmeldung: zentrale Anmeldung: Dienstag, den 1. April 2008 von 10-11 Uhr (Terminänderung!) im H 6.


Memminger

Gedenkstättenpädagogik im Unterricht - Exkursionen
(2. LPO-Schein, LPO-Schein Gymnasium)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 231
Zeit: Do, 10-12
Beginn: 17.4.2008
Raum: PT 2.0.9

Es werden grundlegende Fragen der Gedenkstättenpädagogik besprochen. Der Hauptakzent liegt auf der Durchführung von Exkursionen im Geschichtsunterricht. Wichtige Gedenkstätten (in jedem Fall: Dachau, Flossenbürg) werden vorgestellt, ihre Geschichte und Besonderheiten erarbeitet (Referate) und schließlich vor Ort erkundet. Die didaktischen und methodischen Möglichkeiten einer Gedenkstättenführung stehen dabei im Mittelpunkt.

Literatur: http://www.gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de ; Benz, Wolfgang; Distel, Barbara (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Bd. 1: Die Organisation des Terrors. München: C.H. Beck Verlag 2005

Hinweise: Das Seminar wird teilweise als Blockveranstaltung erfolgen. Es sind mindestens 3 ganztägige Exkursionen (jeweils donnerstags während des Semesters) geplant. Die Teilnahme daran ist unabdingbar. Die Studierenden sollten dies bei der Zusammenstellung ihres Stundenplans berücksichtigen.

Anmeldung: zentrale Anmeldung: Dienstag, den 1. April 2008 von 11-12 Uhr (Terminänderung!) im H 6.


Eckl

Deutschland nach 1945 im Geschichtsunterricht von Gymnasium und Realschule
(2. LPO-Schein Realschule, LPO Schein Lehramt Gymnasium)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Do 16-18
Beginn: 17.4.2008
Raum: PT 2.0.9

Der Zeitgeschichte kommt besondere Bedeutung bei: Das Leben aller heutigen Deutschen spielt sich ganz oder überwiegend im Nachkriegsdeutschland ab, wobei die Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg geprägt ist durch einen einzigartigen und tiefgreifenden historischen Wandel.
Anhand der Geschichte des besetzten, geteilten und wiedervereinigten Deutschlands sollen Ziele des historischen Lernens erörtert sowie die Planung von abwechslungsreichen Sequenzen und Einzelstunden und der reflektierte Gebrauch fachspezifischer Methoden unter Einbezug aktueller Unterrichtswerke, aber auch der öffentlichen Geschichtskultur vertieft werden. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf Materialbeschaffung und Unterrichtseinsatz von Fotografie, Film/Fernsehen und Internet, den Leitmedien des 20. und 21. Jahrhunderts, gerichtet!

Literatur: Mike Dennis, Johannes-Dieter Steinert, Deutschland 1945-1990. Von der bedingungslosen Kapitulation zur Vereinigung (= Fundus – Quellen für den Geschichtsunterricht), Schwalbach/Ts. 2005; Ulrich Mählert, Kleine Geschichte der DDR, München 42004; Edgar Wolfrum, Die geglückte Demokratie. Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, München 2006.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner (PT 3.1.67).

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Proseminare in Didaktik der Geschichte


Schröder

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts
(insbesondere Hauptschule, evtl. auch Grundschule: 1. LPO-Schein, Didaktik einer Fächergruppe)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 232
Zeit: Fr 14-16
Beginn: 18.4.2008
Raum: ZH 1

Die Veranstaltung bietet eine von der Praxis ausgehende, vor allem auf Bedürfnisse der Haupt- (evtl. auch Grund-)schule eingehende Einführung in die zentralen Aspekte der Geschichtsdidaktik.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001

Anmeldung: Anmeldung ab 08. Febr. im Sekr. bei Fr. Wagner (Prof. Luttenberger, PT 3.1.67)


Memminger

Grundlagen der Didaktik des Geschichtsunterrichts
(1. LPO-Schein Realschulen, nach Rücksprache evtl. LPO-Schein Gymnasium)

Veranstaltungstyp: Proseminar/Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 235
Zeit: Fr 8-10
Beginn: 18.4.2008
Raum: H 8 (Raumänderung!)

Die wichtigsten geschichtsdidaktischen Aspekte für künftige Geschichtslehrer/-innen werden vorgestellt und diskutiert: Unterrichtsprinzipien, Methoden, Medien. Die Teilnehmer übernehmen Referate und stellen Überlegungen für die schulische Umsetzung an.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; Günther-Arndt, Hilke (Hrsg.), Geschichts-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2007

Anmeldung: Anmeldung ab 08. Febr. im Sekr. bei Fr. Wagner (Prof. Luttenberger, PT 3.1.67)

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Übungen in Didaktik der Geschichte


Memminger

Übung zur Bearbeitung von Staatsexamensthemen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 240
Zeit: Di 10-12
Beginn: 15.4.2008
Raum: H 23 (Raumänderung!)

Die Veranstaltung bietet Möglichkeiten, sich mit examensrelevanten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Es werden Aufgabstellungen besprochen, Tipps gegeben. In Kurzreferaten sollen die Studierenden schließlich Lösungsvorschläge diskutieren.

Literatur: Gautschi, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen, Buchs/Aargau 1999; Günther-Arndt, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001

Hinweise: Die Veranstaltung richtet sich an alle, die ein schriftliches Examen in Geschichtsdidaktik abzulegen haben (nicht: Gymnasium).

Anmeldung: nicht nötig


Memminger

Grundfragen historischen Lernens an der Realschule
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 241
Zeit: Mo 12-14
Beginn: 14.4.2008
Raum: PT 2.0.8

Die Studierenden sollen Einblick in die Unterrichtspraxis bekommen und geschichtsdidaktische Kompetenz entwickeln. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velger 2001; Günther-Arndt, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003

Anmeldung: Für Teilnehmer am studienbegleitenden Praktikum - weitere Anmeldung nicht nötig


Memminger

Grundfragen historischen Lernens auf dem Gymnasium
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 242
Zeit: Mo 14-16
Beginn: 14.4.2008
Raum: ZH 1

Die Studierenden sollen Einblick in die Unterrichtspraxis bekommen und geschichtsdidaktische Kompetenz entwickeln. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velger 2001; Günther-Arndt, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003

Anmeldung: Für Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums - weiter Anmeldung nicht nötig


Schröder

Der Archäologiepark Altmühltal als außerschulischer Lernort

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 243
Zeit: Di 15-17
Beginn: 15.04.2008
Raum: H 41 (Gebäude Biologie)

Derzeit entsteht zwischen Kelheim und Dietfurt der Archäologiepark Altmühltal. Insgesamt 19 Stationen führen den Besuchern das Leben im Altmühltal in der Vorgeschichte vor Augen. Im Seminar sollen didaktische Konzeptionen für frei zu wählende Stationen des Parks erstellt werden.

Anmeldung: nicht nötig

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Praktika in Didaktik der Geschichte


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Realschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 245
Zeit: Mi 8-12
Beginn: 16.4.2008
Raum: Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Hinweise: Für alle Teilnehmer am Praktikum ist der Besuch der Bezugsveranstaltung (Mo 12 – 14) Pflicht.


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum am Gymnasium

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 246
Zeit: Mi 8-12
Beginn: 16.4.2008
Raum: Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Hinweise: Für alle Teilnehmer am Praktikum ist der Besuch der Bezugsveranstaltung (Mo 14-16) Pflicht.

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Grundkurse


Grundkurse in Alter Geschichte


Konen

Das römische Germanien

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 220
Zeit: Mi 8.30-10
Beginn: 16.4.2008
Raum: ZH 1

Caesar hatte Gallien und die Gebiete links des Rheins dem Römischen Reich eingegliedert. Der Rhein bildete damit die Grenze zwischen den seit 84 n.Chr. eingerichteten Provinzen Germania inferior und superior als Bestandteilen des hoch entwickelten römischen Weltreiches und dem Siedlungsgebiet germanischer Stämme. Geschildert werden soll die wechselvolle Geschichte der Region bis zur Einrichtung der Provinzen und deren weitere politische, administrative und ökonomische Entwicklung bis zum Regierungsantritt des Kaiser Diocletianus (284 n.Chr.).

Literatur: Literatur: H.-W. Goetz/K.-W. Welwei: Altes Germanien. Auszüge aus den antiken Quellen über die Germanen und ihre Beziehungen zum Römischen Reich, Bd. 1 a u. b, Darmstadt 1995; Bechert, T.: Germania inferior. Eine Provinz an der Nordgrenze des Römischen Reiches, Mainz 2007, Bechert, T.: Römisches Germanien zwischen Rhein und Maas. Die Provinz Germania inferior, München 1982; Baatz, D. (Hrsg.): Die Römer in Hessen. 2. Aufl., Stuttgart 1989; Carroll, M.: Römer, Kelten und Ger-manen. Leben in den germanischen Provinzen Roms, Stuttgart 2003; Cüppers H. (Hrsg.): Die Römer in Rheinland-Pfalz, Stuttgart 1990; Filtzinger, Ph. (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. 3. Aufl., Stuttgart 1986; Fischer, Th.: Die Römer in Deutschland, Stuttgart 1999.

Anmeldung: Nicht nötig.


Edelmann

Die römische Kaiserzeit vom 1.-3. Jh. n.Chr.

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 221
Zeit: Blockveranstaltung: 7.-11.04.2008, jeweils 9.30-12.00 und 14.00-15.30
Beginn: 07.04.2008
Raum: ZH 1

Der Grundkurs hat das Ziel, die Grundlagen der historischen Entwicklung des römischen Kaiserreiches während der ersten drei Jahrhunderte überblicksartig zu beleuchten. Am Beginn steht dabei die Etablierung des Prinzipats als Staatsform durch Augustus sowie die Veränderung dieses Herrschaftssystems unter den Kaisern der julisch-claudischen Dynastie, den Flaviern, den Adoptivkaisern des 2. Jahrhunderts sowie den Severern. Den chronologischen Schlusspunkt bilden die Reichskrise des 3. Jahrhunderts und die Konsolidierung unter Diokletian. Der Grundkurs richtet sich an sowohl an Studienanfänger als auch an Examenskandidaten.

Literatur: Gehrke, H.J., Schneider, H. (Hgg.), Geschichte der Antike. Ein Studienbuch, Stuttgart 2000; Gehrke, H.J., Schneider, H., (Hgg.), Geschichte der Antike -Quellenband, Stuttgart 2007; Bellen, H., Gründzüge der römischen Geschichte, Darmstadt 8. Auflage 1982. [Neuausgabe in 3 Bänden, Bd.1 2. Auflage 1995, Bd.2 1998, Bd.3 2003]; Dahlheim, W., Geschichte der römischen Kaiserzeit, München 2. Aufl. 1989 (Oldenbourg Grundriss); Dahlheim, W., Die griechisch-römische Antike, Bd. 2: Rom, Paderborn 2. Auflage 1994

Anmeldung: Nicht nötig.

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Grundkurs in Neuerer Geschichte


Marth

Deutsche Geschichte 1500 bis 1600

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 224
Zeit: Di 12-13
Beginn: 15.4.2008
Raum: PT 1.0.6

Im Grundkurs sollen Grundlagen der historischen Entwicklung des frühneuzeitlichen Reichs und seiner Territorien in der europäischen Staatenwelt im 16. Jahrhundert erläutert werden. Neben Ausführungen zu Staat und Verfassung, Religion, Kultur und Wirtschaft der Zeit werden außerdem die wichtigsten politischen Ereignisse des 16. Jahrhunderts thematisiert.

Literatur: Schulze, W.: Einführung in die Neuere Geschichte, 4. Aufl. Stuttgart 2002; Rabe, H.: Deutsche Geschichte 1500-1600. Das Jahrhundert der Glaubensspaltung, München 1991.

Anmeldung: durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67)

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Grundkurse in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Bayerische Geschichte von den Anfängen bis 1180

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 222
Zeit: Do 8.30-10
Beginn: 17.4.2008
Raum: H 23

Der Grundkurs behandelt das Früh- und Hochmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Landnahme durch die Bajuwaren im 6. Jahrhundert bis zur Absetzung Herzog Heinrichs des Löwen und der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach. Es wird die Entwicklung unter den Agilolfingerherzögen verfolgt, ihre Absetzung durch Karl den Großen 788, die Stellung Bayerns unter den Karolingern, das jüngere Stammesherzogtum unter den Luitpoldingern, die Zeit Bayerns als Kronland unter den Ottonen und Saliern und schließlich das welfische Jahrhundert.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die aber ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. Aufl., München 2004; SPINDLER, Max (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981, §§ 13-36.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.


Köglmeier

Bayerische Geschichte im 19. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 223
Zeit: Do 12-14
Beginn: 17.4.2008
Raum: H 23

n dem Grundkurs wird die bayerische Geschichte im sog. langen 19. Jahrhundert behandelt, d.h. die Zeit ab etwa 1800 bis 1918. Am Beginn des betrachteten Zeitraums entstand durch die Reformen Montgelas' im Innern und durch territoriale Gewinne das moderne Bayern. Das Kurfürstentum stieg auf zum Königreich. Als einer der ersten deutschen Staaten erhielt Bayern 1818 eine Verfassung mit einer Volksvertretung. Das dabei enstandene System der konstitutionellen Monarchie prägte das Land ein ganzes Jahrhundert lang. Einschnitte brachten die erzwungenen Reformen von 1848 und der Anschluß an das Deutsche Reich 1871. Am Ende des behandelten Geschichtsabschnitts stand der Umsturz vom November 1918, als der monarchische Staat dem auf revolutionärem Wege errichteten Freistaat weichen mußte.
Den Schwerpunkt des Grundkurses nimmt die politische Geschichte ein. Aber auch die Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte werden behandelt. Es sollen vor allem grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, wichtige Personen vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1983; TREML, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, 3. Aufl., München 2006; SPINDLER, Max – KRAUS, Andreas – SCHMID, Alois (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; Bd. 4/II, München 2007; BONK, Sigmund - SCHMID, Peter (Hg.): Königreich Bayern. Facetten bayerischer Geschichte 1806-1919, Regensburg 2005.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Hinweis: Aufgrund einer fehlerhaften Programmierung wurde bis einschließlich 28. Januar eine Anmeldung zu diesem Grundkurs nicht weitergeleitet. Ich bitte deshalb alle Interessierten, die sich bis zu diesem Zeitpunkt angemeldet haben, sich nochmals zu dieser Veranstaltung anzumelden.


Stefan König

Bayerische Geschichte von 1180-1392

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 223a
Zeit: Mo 08-10
Beginn: 14.4.2008
Raum: CH 33.1.93

Der Grundkurs behandelt das Hoch- und Spätmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach bis zur 3. Großen Bayerischen Landesteilung von 1392.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: Kraus, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München, 3. Aufl. 2004. - Spindler, M.-Kraus, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl., München 1988, §§ 1-44.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker


Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Alter Geschichte


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Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Kommunalarchive im Raum Regensburg (mit Exkursionen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 225
Zeit: Mo 13-15 (Exkursionen Mo 13-16.30) u. Fr. 13-15 (14-täglich)
Beginn: 18.4.2008 (Terminänderung!)
Raum: CIP-Pool PT 2.0.2 (Mo) u. CHE 33.1.93 (Fr) (Raumänderung!)

Quellen bilden das Scharnier zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Deshalb stellen sie für den Historiker, der die Vergangenheit zu rekonstruieren und zu erklären versucht, den Gegenstand seiner Forschung dar, d.h. der Historiker gewinnt seine Erkenntnisse durch die Auswertung von Quellen. Nur ein Bruchteil der Quellen liegt dabei in Form von bequem zu benutzenden Editionen vor. Der weit überwiegende Teil ist dagegen ausschließlich in archivalischer Form überliefert. Kenntnisse im Archivwesen und Einblicke in die Archivarbeit sollte deshalb jeder Historiker besitzen. Diese zu vermitteln bzw. zu vertiefen, setzt sich die angebotene Veranstaltung zum Ziel.

In der Übung soll dieses Ziel am Beispiel kommunaler Archive verfolgt werden. Die Teilnehmer sollen Gelegenheit bekommen, Archive zu besuchen und dabei verschiedene Archivbestände kennenzulernen. Sie sollen damit einschätzen können, was sie erwarten können, wenn sie ein Archiv - insbesondere ein Kommunalarchiv - aufsuchen. Ein weiteres Ziel ist es, paläographische Kenntnisse zu vermitteln, ohne die eine Arbeit mit Archivalien in der Regel nicht möglich ist.

Da sich die Veranstaltung auf kommunale Archive konzentriert, soll beim Besuch der Archive jeweils die Frage gestellt werden, welche Informationen man anhand der vorliegenden Bestände für die Erstellung einer Ortsgeschichte gewinnen kann. Dazu soll auch jeder Archivbesuch mit der kurzen Vorstellung einer Ortsgeschichte im Rahmen eines Referats eingeleitet werden.

Im EDV-Teil der Übung sollen die Teilnehmer Kenntnisse in HTML gewinnen, die es ihnen ermöglicht, selbst eine Website zu erstellen und zu gestalten. Mit diesen Kenntnissen sollen sie die Online-Edition einer archivalischen Quelle oder eine Homepage für ein Kommunalarchiv erstellen.

Grundkenntnisse in EDV und Paläographie sind hilfreich, werden aber nicht vorausgesetzt.

Literatur: FRANZ, Eckhart G.: Einführung in die Archivkunde, 7. Aufl., Darmstadt 2007.
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse: http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/.

Hinweise: In der Übung kann auch der Hilfswissenschaften-Schein (nach LPO I § 71 (1) 2. d)) erworben werden. Ferner kann ein Schein für die EDV-Ergänzungsausbildung ausgestellt werden.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

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Berufsfeldorientierung für Historiker


Übung im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker


Schlee

Berufsfelder für Historiker

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: wird bekanntgegeben
Raum: wird noch bekanntgegeben

Wie im vergangenen Semester werden HistorikerInnen aus verschiedenen Berufsfeldern an das Institut für Geschichte eingeladen, um über ihre Erfahrungen, Probleme und Karrieren zu berichten und Tipps für den Berufseinstieg zu vermitteln. Die Themen, Termine und Orte der Vorträge werden per Aushang im Institut sowie über die Homepage des Instituts bekannt gegeben. Parallel zu diesen öffentlichen Vorträgen findet im Sommersemester 2008 wieder ein Blockseminar zur Vermittlung von beruflichen Schlüsselqualifikationen statt.

Anmeldung: Anmeldung am Fr., 8.2.2008 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).

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Blockseminar im Rahmen der Berufsfeldorientierung für Historiker


Oberste / Schlee

Berufsfeldorientierung für Historiker - Blockseminar

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33
Zeit: jeweils Freitag 9.30-16.30 Uhr und Samstag 9.30–14.00 Uhr
Beginn: 16.05.2008
Raum: Altes Finanzamt, Landshuter Str. 4; 3.Stock; Vortragssaal, Zi. 319

Das Institut für Geschichte veranstaltet in Kooperation mit dem „Netzwerk der Hochschuldozenten zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen“ (Berlin) ein Blockseminar zur Förderung der Berufsfähigkeit und Persönlichkeitsbildung von Studierenden. In drei Blockveranstaltungen, die jeweils von Freitag bis Samstag stattfinden und von externen Referenten durchgeführt werden, sollen zentrale Schlüsselkompetenzen wie Methoden-, Sozial-, Selbst- und Kommunikationskompetenz vermittelt werden, die in immer mehr Arbeitsfeldern gefordert werden und den Einstieg in das spätere Berufsleben erleichtern.

Termine:

1) Professionell Kommunizieren für Historiker (16.-17.05.08)
Rhetorik und Präsentation (Einführung in die Grundlagen der Rhetorik, Präsentation; Eigenaktivität u.a. Kurzvorträge zu historischen Themen mit anschließenden Videoanalysen der Körpersprache); Einführung in verschiedene Kommunikationsmodelle; Einführung in interkulturelle Kommunikationstheorie / Globales Lernen

2) Kommunizieren in komplexen Arbeitszusammenhängen (20.-21.06.08)
Gesprächs- und Verhandlungsführung für Historiker / Teamarbeit und Führungskräftetraining / Konfliktmanagement / Konfliktmoderation nach Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation als ein Kommunikationsmodell / Einführung in Mediation von Konflikten

3) Denk-, Lern und Arbeitsprozesse organisieren (04.-05.07.08)
Theorie des Zeitmanagements, / Selbst-, Zeitmanagement und Arbeitstechniken / Stärken,- und Kompetenzanalyse anhand verschiedener Persönlichkeitstests, / Karriereanker;

Hinweise: Im Sommersemester 2008 finden darüber hinaus noch zwei offene Vorträge statt. Die genauen Termine werden dann auf der Homepage und durch Plakataushang bekanntgegeben.

Anmeldung: Für die Blockveranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich, da die Veranstaltungen auf 25 Teilnehmer begrenzt sind.
Interessierte, die sich für die Blockveranstaltungen anmelden wollen, bitten wir, sich über ein Online-Formular anzumelden. Es ist nur möglich, sich für alle drei Veranstaltungen anzumelden. Bei zu hoher Anfrage werden die Teilnehmer über Los ermittelt, wobei Studierende im Hauptstudium bevorzugt werden.
Aktueller Hinweis: Anmeldungen sind auch jetzt noch möglich.

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Dr. Georg Köglmeier