Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im Sommersemester 2007


Inhalt:

Alte Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminar - Proseminare - Übungen - (Übung EDV-Ergänzungsausbildung)

Mittelalterliche Geschichte
Vorlesungen -Hauptseminare - Oberseminar - Proseminare - Übungen

Neuere und Neueste Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminare - Proseminare - Übungen - Kolloquien - Grundkurs

Bayerische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar - Oberseminar - Proseminare zur Mittleren Geschichte - Übungen - Übung EDV-Ergänzungsausbildung - Grundkurse

Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar

Didaktik der Geschichte
Seminare - Proseminare - Übungen - Praktika

Grundkurse
Neuere Geschichte - Bayerische Geschichte

EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker
(Alte Geschichte) - Bayerische Geschichte


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Die Angaben in den folgenden Kommentaren werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten Vorlesungsverzeichnis ergeben.

Alte Geschichte


Vorlesungen in Alter Geschichte


Herz

Kampf um die Hegemonie in Griechenland im 5. und 4. Jahrhundert v.Chr.

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 120
Zeit: Mo 13 - 15
Beginn: 16.4.2007
Raum: wird noch bekannt gegeben

Thema der Vorlesung ist der langjährige Konflikt zwischen den Bündnissystemen der Athener und Spartaner, der im Jahre 431 v.Chr. ausbrach und mit dem Zusammen-bruch Athens im Jahre 404 endete. Neben den außenpolitischen Fragen soll auch die interne Entwicklung der beiden Staaten ausführlich behandelt werden.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.


Herz

Das Ende der römischen Republik (70 - 30 v.Chr.)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 121
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 18.4.2007
Raum: H 10

Nach einer Periode blutiger Bürgerkriege (Sulla, Marius) schien die res publica Romana scheinbar wieder konsolidiert zu sein. Doch dies war ein Trugschluss, da sich die großen Einzelpersönlichkeiten wie Pompeius und Caesar nicht mehr in den Staat einordnen konnten oder wollten. Der erste Versuch einer Einzelherrschaft endete an den Iden des März mit der Ermordung Caesars. In der anschließenden Periode der Wirren gelang es seinem Adoptivsohn und Erbe sich gegen seine Konkurrenten durchzusetzen und erstmals auf Dauer eine Alleinherrschaft zu etablieren.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.


Waldherr

"Das glücklichste Zeitalter des Menschengeschlechts" - Die Zeit der Kaiser Trajan, Hadrian und Antoninus Pius

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 122
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 20.4.2007
Raum: H 3

Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Situation des römischen Reiches zwischen 98 und 161 n. Chr.
Diese Zeit galt schon in der Antike als goldenes Zeitalter, in denen das Imperium Romanum die größte Ausdehnung erreichte und in weiten Teilen des Reiches Frieden und Wohlstand herrschten. Allerdings sollten sich kurze Zeit danach sowohl die außenpolitischen Vorzeichen wie auch die innenpolitischen Umstände sehr schnell zum Negativen wenden. Inwieweit die heraufziehende Krise ihre Wurzeln in der von uns betrachteten Zeit hat, welche Krisenphänomene eventuell schon erfasst werden können, werden sicherlich wesentliche Fragen sein, die uns in der Vorlesung beschäftigen.

Literatur: H. Bellen, Grundzüge der römischen Geschichte II. Von Augustus bis Diocletian, Darmstadt 1998. - K. Christ, Geschichte der römischen Kaiserzeit, München 21992.

Hinweis: Statt dieser Vorlesung wurde von Prof. Waldherr ursprünglich eine Vorlesung mit dem Thema "Beginn der römischen Kaiserzeit" angekündigt.

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Hauptseminare in Alter Geschichte


Herz

Die Hellenistische Staatenwelt (323 - 200 v.Chr.)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 135
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 16.4.2007
Raum: ZH 1

Ziel des Hauptseminars ist es, die politischen Entwicklungen nach dem Auseinanderfallen des Alexanderreiches genauer zu untersuchen. Neben der Entwicklung der drei Großreiche soll vor allem den kleineren Staaten und Staatenbünden besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Besonderes Augenmerk soll auf die zunehmende Rolle der aufstrebenden res publica Romana in Italien verwendet werden.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.


Herz

Römische Außenpolitik in Kaiserzeit und Spätantike

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 136
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 17.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Das Imperium Romanum sah sich entlang seiner Außengrenzen mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Während man sich entlang von Rhein und Donau mit unterschiedlichen Stämmen oder Stammesbünden auseinandersetzen musste, hatte man an der Orientgrenze Großreiche wie Parther oder Sasaniden vor sich, die eine völlig andere Bedrohung darstellten. Eines der zu behandelnden Probleme ist die Frage, ob sich durch die Christianisierung des spätantiken Reiches eine Veränderung in der Außenpolitik ergab oder ob man weiterhin den alten Modellen folgte.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.

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Oberseminar in Alter Geschichte


Herz

Oberseminar für Doktoranden

Veranstaltungstyp: Oberseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 144
Zeit: Di 18 - 20
Beginn: 17.4.2007
Raum: PT 3.1.49

Die Veranstaltung ist für Doktoranden und Magistranden gedacht. Es sollen Neuerscheinungen des Faches bzw. relevante Neupublikationen von Quellen vorgestellt und diskutiert werden.

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Proseminare in Alter Geschichte


Konen

Das römische Kaiserreich unter Trajan und Hadrian (98 - 138 n.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 150
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 16.4.2007
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 13 - 14 (PT 2.0.8)

Unter Trajan erreichte das Imperium Romanum nach der erfolgreichen Durchführung der Dakerkriege und mit der Entfachung des Partherkrieges seine größte Ausdehnung. Dagegen vertrat Hadrian eine defensive Außenpolitik und widmete sich in erster Linie der inneren Konsolidierung seines Reiches: dem Ausbau der Verwaltung, der Förderung des Städtewesens, der Heeresreform, der Intensivierung der Landwirtschaft und sozialen Maßnahmen. Bezeichnend für diese Epoche ist ferner eine aufgeklärte und relativ humane Geisteshaltung, die auch in der Gesetzgebung ihren Niederschlag fand.

Literatur: J. Bennet, Trajan. Optimius Princeps. A Life of Times, 1997; A. Birley, Hadrian. The Restless Emperor, 1997; K. Christ, Geschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis Konstantin, 4. Auflage 2002

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.


Konen

Pompeji

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 151
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 17.4.2007
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 13 - 14 (PT 2.0.8)

Die plötzliche Zerstörung Pompejis und Herculaneums durch die gewaltige Erruption des Vesuvs hinterließ tiefen Eindruck bei den Zeitgenossen. Davon zeugt nicht zu-letzt der jüngere Plinius, der in seinen Briefen eine exakte Beschreibung über den Ablauf der Katastrophe liefert. Das Unglück jener Zeit bietet uns aber auch die Gelegenheit, über die wieder ausgegrabenen Reste dieser Städte detaillierte Einblicke in die materielle Kultur und urbane Lebensart im kaiserzeitlichen Italien des ausgehen-den 1. Jh. n.Chr. zu gewinnen. Zugleich soll über das lokale Ereignis hinaus in einer Art Momentaufnahme die allgemeine Verfassung des Römischen Reiches zu besagter Zeit beleuchtet werden. Welche innen- und außenpolitischen Ereignisse und Entwicklungen spielten damals eine Rolle? Was waren die prägenden Elemente der lokalen und staatlichen Verwaltung? Wie lässt sich das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Niveau bestimmen und charakterisieren? Zur Beantwortung dieser Fragen wird das gesamte Quellenspektrum, von der literarischen Überlieferung, über Inschriften, Münzen und archäologische Funde bis hin zu papyrologischen Zeugnissen, zu berücksichtigen sein.

Literatur: R. Etienne, Pompeji. Das Leben in einer antiken Stadt, 1974; V. Gassner, Die Kaufläden von Pompeji, 1986; B. Gesemann, Die Straßen der Stadt Pompeiji, 1996; V. Kockel, Arch. Funde und Forsch. in den Vesuvstädten I und II, in: AA 1985, 495-571; 1986, 443-569; F. Jacques/J. Scheid, Rom und das Reich I, 1998; F.M. Ausbüttel, Die Verwaltung des Römischen Kaiserreiches, 1998; B.W. Jones/M. Griffin, The Flavians,CAH XI, 2000; G. Alföldy, Römische Sozialgeschichte, 31983, 85-132.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.


Konen

Die Punischen Kriege (264 - 146 v.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 152
Zeit: Di 12 - 14
Beginn: 17.4.2007
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 13 - 14 (PT 2.0.8)

Die drei Punischen Kriege (264-241, 218-201 und 149-146 v.Chr.) bilden zentrale Ereignisse in der Geschichte der römischen Republik und spiegeln sowohl außenpolitische Machtzunahme als auch innenpolitische Veränderungen im Rom des 3. und 2. Jahrhunderts v.Chr. wider. Neben verlaufs- und strukturgeschichtlichen Themen werden in diesem Proseminar Detailanalysen der zum Teil divergierenden Quellenaussagen mit dem Versuch einer plausiblen Rekonstruktion historischen Geschehens vorgenommen.

Literatur: Cambridge Ancient History VII.2. The Rise of Rome to 220 B.C. ed. by Walbank, F.W. e.a., 1989; Cambridge Ancient History VIII. Rome and the Mediterranean to 133 B.C., ed. by Walbank, F.W. e.a.,1989; Lazenby, J.F., The First Punic War, 1996; Seibert, J., Hannibal,1993; Bleckmann, B., Die römische Nobilität im Ersten Punischen Krieg. Untersuchungen zur aristokratischen Konkurrenz in der Republik, 2002; Huß, W., Geschichte der Karthager, 1985

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.


Edelmann

Römische Geschichte: Die Reichskrise des 3. Jahrhunderts n.Chr.

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 153
Zeit: Mi 8 - 10
Beginn: 18.4.2007
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 13 - 14 (PT 2.0.8)

Das Proseminar soll einen Überblick geben über die wesentlichen politischen Entwicklungen im Römischen Reich während des 3. Jahrhunderts n.Chr. Im Mittelpunkt stehen die dramatischen Umwälzungen im römischen Staat zwischen 193 und 284, die gravierende Veränderungen für die Stellung des Kaisers mit sich brachten. Es werden die außen- und innenpolitischen Ursachen der Krise untersucht, aber auch ihre Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der einzelnen Bevölkerungsgruppen analysiert. Neben der Ereignisgeschichte werden auch Themen der Sozial-, Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte behandelt. Gleichzeitig dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: Alföldy, G., Die Krise des römischen Reiches. Geschichte, Geschichtsschreibung und Geschichtsbetrachtung. Ausgewählte Beiträge, Stuttgart 1989; Cambridge Ancient History VI. The Fourth Century, ed. by D.M. Lewis, J. Boardman, S. Hornblower and M. Ostwald, Cambridge 1994; Lepelley, C., Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v.Chr. - 260 n.Chr. Bd. II: Die Regionen des Reiches, München, Leipzig 2001; Sommer, M., Die Soldatenkaiser, Darmstadt 2004 (Geschichte Kompakt); Southern, P., The Roman Empire from Severus to Constantine, London, New York 2001; Strobel, K., Das Imperium Romanum im 3. Jahrhundert. Modell einer historischen Krise?, Stuttgart 1993 (Historia Einzelschrift 75).

Besonderer Hinweis: Lateintest für vertieft Studierende

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.


Konen

Die Flavier (70 - 96 n.Chr.)

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mo 17 - 19
Beginn: 16.4.2007
Raum: ZH 2
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 13 - 14 (PT 2.0.8)

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.


Graber

Der Aufstieg Makedoniens unter Philipp II.

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Do 18 - 20
Beginn: 19.4.2007
Raum: H 39 (Vorklinikum)

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Herz/ Löffl

Die große Expansion - Die römische Territorialeroberung in augusteischer und tiberischer Zeit

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Blockveranstaltung: 24.09.-28.09.2007 (jeweils 9 Uhr st. - 12 Uhr u. 13.30 Uhr bis 17 Uhr)
Beginn: 24.9.2007
Raum: PT 2.0.8

Trotz ihrer Stellung als (fast) unumstrittene Hegemonialmacht im Mittelmeerraum erwies sich die römische Republik aufgrund ihrer markanten Schwächen im Bereich der bürokratischen Provinzialverwaltung und der infrastrukturellen Erschließung als Riese auf tönernen Füßen. Im frühen Prinzipat jedoch werden Weichen gestellt, die den Wandel eines auf den Mechanismen griechischer Stadtstaaten beruhenden Systems zum funktionierenden Territorialstaat zur Folge hatten. Bemerkenswerterweise geht eine Vielzahl der Umstellungen Hand in Hand mit der systematischen Eroberung Mittel- und Südosteuropas. Welche Raumvorstellungen, Ideen und Methoden dabei eine Rolle spielten und die Frage, ob nicht vielleicht doch von einer "grand strategy" der römischen Armee unter dem princeps Augustus ausgegangen werden kann, sollen im Proseminar gemeinsam bearbeitet werden.

Literatur: Y. Le Bohec, Die römische Armee, Stuttgart 1993 / C. Hänger, Die Welt im Kopf. Raumbilder und Strategie im Römischen Kaiserreich [= Hypomnemata Bd. 136], Göttingen 2001 / M. Junkelmann, Die Legionen des Augustus [= Kulturgeschichte der antiken Welt Bd. 33], Mainz 82000 / J. Penrose (Hrsg.), Rome and her enemies. An empire created and destroyed by war, Oxford 2005 / P. Southern, Augustus, Essen 2005 / R. Syme, Die römische Revolution. Machtkämpfe im antiken Rom. Grundlegend revidierte und erstmals vollständige Neuausgabe, hrsg. v. Friedrich W. Eschweiler und Hans G. Degen, Stuttgart 2003 / Z. Yavetz, Tiberius. Der traurige Kaiser, München 1999.

Anmeldung: Die Veranstaltung findet ab einer Teilnehmerzahl von 12 Personen statt. Maximal sind 25 Personen zugelassen. Die Anmeldung erfolgt verbindlich per email an Josef.Loeffl@geschichte.uni-regensburg.de bis zum 29. Juni 2007. In einem Treffen am 2. Juli 2007 um 20 Uhr in PT 1.0.1 werden Fragen zu Ablauf, Referat und Seminararbeit beantwortet.
Nähere Informationen, u.a. eine Themenliste der Referate, finden sich auf einer Homepage zu der Veranstaltung.

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Übungen in Alter Geschichte


Herz

Einführung in die lateinische Epigraphik

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 165
Zeit: Do 8.30 - 10
Beginn: 19.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Die Übung soll in der Arbeitsweise der lateinischen Epigraphik als eine der wichtigen Hilfswissenschaften der Antike einführen. Dabei soll neben den notwendigen Sachkenntnissen auch ein Überblick zu den historischen Einsatzmöglichkeiten geliefert werden.

Literatur: Gordon, Arthur E.: Illustrated introduction to Latin Epigraphiy, Berkeley, Los Angeles 1983. Schmidt, Manfred G.: Einführung in die lateinische Epigraphi, Darmstadt 2004. Schumacher, Leonard: Römische Inschriften. Lateinisch-deutsch, ausgewählt, übersetzt, kommentiert und mit einer Einführung in die lateinische Epigraphik herausgegeben von L.S., Stuttgart 1999 [A].

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.


Konen

Die Wirtschaft der römischen Kaiserzeit (1. - 3. Jahrhundert n.Chr.)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 166
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 18.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Die Erforschung der antiken Wirtschaft hat in den letzten drei Jahrzehnten eine dynamische Entwicklung genommen. Dabei zeigt sich immer mehr, dass das über lange Zeit hinweg gültige Dogma von ihrer "Primitivität" wesentlicher Modifikationen bedarf. So wird sich die Veranstaltung intensiv mit dem ökonomischen Geschehen in der Zeit der Pax Romana beschäftigen, als angesichts guter staatlicher und politischer Rahmenbedingungen Landwirtschaft, Handwerk und Ackerbau voll zur Entfaltung kommen konnten und auf diese Art die Basis für eine bis dahin noch nicht gekannte Blüte der Stadtkultur schufen.

Literatur: H.-J. Drexhage, H. Konen, K. Ruffing, Die Wirtschaft des Römischen Reiches (1.-3. Jh.). Eine Einführung, Berlin 2002; F. de Martino, Wirtschaftsgeschichte des Alten Rom, München 21991; M.I. Finley, The Ancient Economy, Berkley/Los Angeles 21985.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.


Edelmann

Die antike Stadt

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 167
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 19.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Die Übung wird anhand einschlägiger literarischer und archäologischer Quellen einen Überblick über die Stadt in der griechisch-römischen Antike geben. Im Mittelpunkt stehen Aufbau, Infrastruktur, Lebensverhältnisse und Lebensbedingungen in den einzelnen Städtetypen. Antike Metropolen werden dabei ebenso analysiert wie Landstädte oder Zentren ausgewählter Provinzen.

Literatur: Ameling, W. u.a. (Hgg.), Antike Metropolen, Darmstadt 2006; Brödner, Erika, Wohnen in der Antike, 2. Aufl. Darmstadt 1993; Kunst, C., Römische Wohn- und Lebenswelten. Quellen zur Geschichte der römischen Stadt, Darmstadt 2000; Die Wasserversorgung antiker Städte (Geschichte der Wasserversorgung 2), Mainz 1987; Alston, R., The city in Roman and Byzantine Egypt, Andover 2002; Blanck, H., Einführung in das Privatleben der Griechen und Römer, 2. durchgesehene und erweiterte Auflage Darmstadt 1996; Connolly, P., Dodge, H., Die antike Stadt. Das Leben in Athen und Rom, Köln 1998; Weeber, K.-W., Luxus im alten Rom. Die öffentliche Pracht, Darmstadt 2006.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.


Konen

Wissenschaftliche Erprobung eines spätantiken Ruderschiffs der Gattung Navis Lusoria

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 168
Zeit: Ende April - Ende September
Ort: Bootssteg Mariaort
Vorbesprechung: 20. April 2007 - PT 3.1.61

Die Veranstaltung beinhaltet die Organisation und Durchführung von Übungs- und Testfahrten mit dem Ruderkriegsschiff im Naabmündungsraum bei Mariaort. Zugleich dienen die Übungseinheiten als Vorbereitung für den Auftritt des Schiffes bei der Ruderweltmeisterschaft 2007 in München (26.09.2007) und einer zwischen dem 29. August und dem 09. September 2007 angelegten Main-Limes-Exkursion.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.


Graber

Quellenübung zum Frühhellenismus

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 20.4.2007
Raum: H 8

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

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Mittelalterliche Geschichte


Vorlesungen in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste /Forum Mittelalter

Ringvorlesung "Die mittelalterliche Stadt"

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 25.4.2007
Raum: H 2 (erneute Raumänderung!)

Mit dem sprunghaften Anwachsen der Städte, der Neugründung von Märkten und Siedlungen in städtearmen Regionen, der Entstehung von Stadträten und Bürgermeisterämtern, einem öffentlichen Bau- und Verwaltungswesen, einem blühenden kulturellen Leben sowie einer arbeitsteiligen Berufsstruktur fand die städtische Kultur seit dem 12./13. Jahrhundert in Europa zu jener Bedeutung, die bis in die Neuzeit hinein als prägendes Muster des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Lebens erhalten blieb. Die interdisziplinäre Ringvorlesung "Die mittelalterliche Stadt" beleuchtet den spannenden Prozess der europäischen Urbanisierung aus der Perspektive unterschiedlicher Fächer: der mittelalterlichen Geschichte, der germanistischen und romanistischen Literaturgeschichte, der Sprach-, Musik-, Philosophie-, Rechts- und Wirtschaftsgeschichte.

Einführende Literatur: Europäische Wirtschaftsgeschichte. The Fontana Economic History of Europe, Bd. 1: Mittelalter, hg. v. C. M. Cipolla, Stuttgart/New York 1978; Isenmann, E., Die deutsche Stadt im Spätmittelalter 1250-1500. Stadtgestalt, Recht, Stadtregiment, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft, Stuttgart 1988; F. Schmieder, Die mittelalterliche Stadt, Darmstadt 2005.

Hinweise: Zu der Vorlesung können im Fach Geschichte / Teilgebiet Mittelalterliche Geschichte Zwischenprüfungen bei Prof. Oberste abgelegt werden.
Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Das Programm der Ringvorlesung "Die mittelalterliche Stadt"

(Programm als Word-Datei)

Termin Thema
25.04. Artur Dirmeier, Katharinenspitalarchiv
Soziale Einrichtungen und Medizinalwesen in der mittelalterlichen Stadt
02.05. Rainer Gömmel, Wirtschaftsgeschichte
Die mittelalterliche Stadt als Handels- und Gewerbezentrum
09.05. Jörg Oberste, Mittelalterliche Geschichte
Wasserversorgung in der mittelalterlichen Stadt. Zur Methode der städtischen Alltagsgeschichte
16.05. Monika Schulz, Germanistik
Das Brautwerbungsschema in der mittelhochdeutschen Literatur
30.05. Hermann Wetzel, Romanistik
Italienische Stadtkultur und Novelle
06.06. Peter Herz, Alte Geschichte
Lebenssituationen in der spätantiken Stadt anhand der Baugesetzgebung
13.06. Alfons Knoll, Katholische Theologie
Otloh von St. Emmeram und der Streit um die Dialektik in der Theologie
20.06. Hans-Jürgen Becker, Rechtsgeschichte
Die Funktion der Stadtheiligen im Mittelalter
27.06. David Hiley, Musikgeschichte
Stadtheilige in der liturgischen Musik des Mittelalters
04.07. Maria Selig, Romanistik
Sprache und Identität in der mittelalterlichen Stadt
11.07. Rolf Schönberger, Philosophie
"Die Philosophie ist nicht in der Stadt, sie ist die Stadt, die denkt" (J.-F. Lyotard)
18.07. Wolfgang Schöller, Kunstgeschichte
Emunitas. Bemerkungen zur besitzrechtlichen Gliederung der Stadt im Mittelalter
(45 Min.)

Fößel

Die Staufer

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 27.4.2007
Raum: H 18

Um 1030 lassen sich die Staufer, die sich nach ihrer späteren Burg auf dem Hohenstaufen bei Göppingen nennen, erstmals in den Quellen fassen. Dann folgte eine "Bilderbuch"-Karriere. Der entscheidende Schritt gelang 1138 mit der Wahl des Kaiserenkels Konrad zum König und 1152 mit der Nachfolge seines Neffen, den die Italiener "Barbarossa", Rotbart, nannten. Weit über ein Jahrhundert regierten die Staufer im Reich und Kaisertum, Friedrich II., das "Kind aus Apulien", das schnell erwachsen wurde und das "Staunen der Welt" erregte, dann auch in Sizilien.
Die Vorlesung soll einen Überblick geben über den Aufstieg dieser Adelsfamilie, die in einer Zeit herrschte, die als europäische Wende bezeichnet werden kann. Denn europaweit können in Politik und Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft zahlreiche Umbrüche beobachtet werden, die neue Wege und Lösungen erforderten. Neben den strukturellen Veränderungen werden die unterschiedlichen Bewertungen bei den Zeitgenossen wie in der geschichtswissenschaftlichen Forschung einbezogen.

Literatur Knut Görich, Die Staufer. Herrscher und Reich (C.H.Beck Wissen 2393) München 2006.

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Hauptseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

König Heinrich I. (919-936)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 137
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 18.4.2007
Raum: ZH 1

Mit den Karolingern endet in Europa eine dynamische Epoche des politischen, sozialen und kulturellen Wandels. Im Ostfrankenreich wird im Jahre 911 erstmals ein nichtkarolingischer König erhoben, acht Jahre später geht die Herrschaft auf den Sachsenherzog Heinrich über. Die Frühzeit der ottonischen Herrschaft ist - im Vergleich zu Heinrichs Nachfolgern - noch immer weniger gut erforscht, obwohl hier wesentliche Grundlage der späteren Erfolge der Familie gelegt werden. Die Probleme des Reichs in den Jahren nach 900, die umstrittene Designation Heinrichs durch seinen Vorgänger Konrad, sein Verhältnis zu den Großen, seine Konsolidierungspolitik und seine Nachfolgeregelung werden Schwerpunkte des Seminars bilden. Das Hauptseminar wird sich umfassend den Quellen und Forschungen zu diesem Herrscher widmen; eigene Beiträge in Arbeitsgruppen werden erwartet.

Einführende Literatur: GERD ALTHOFF / HAGEN KELLER, Heinrich I. und Otto der Große. Neubeginn und karolingisches Erbe, 2 Bde., Göttingen-Zürich 1985; GERD ALTHOFF, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat, Stuttgart 2000; HAGEN KELLER, Zum Charakter der ‚Staatlichkeit' zwischen karolingischer Reichsreform und hochmittelalterlichem Herrschaftsausbau, in: Frühmittelalterliche Studien 23, 1989, S. 248-264; JOHANNES FRIED, Die Königserhebung Heinrichs I.: Erinnerung, Mündlichkeit und Traditionsbildung im 10. Jahrhundert, in: Mittelalterforschung nach der Wende 1989, hg. v. MICHAEL BORGOLTE (Historische Zeitschrift. Beihefte N.F. 20), München 1995, S. 267-316.

Anmeldung: Ab dem 8.2.2007 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45)


Fößel

Hildegard von Bingen und Elisabeth von Thüringen. Zwei religiöse Lebenskonzepte im Vergleich

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 14 - 16
Beginn: 27.4.2007
Raum: Chemie 12.0.17 (Erdgeschoß)

Hildegard von Bingen (1078-1179) und Elisabeth von Thüringen (1207-1231) gehören zu den wenigen Frauen des Mittelalters, die bis heute im Gedächtnis der Menschen geblieben sind. Dabei kommt Elisabeth in diesem Jahr eine besondere Aufmerksamkeit entgegen, feiern wir doch ihren 800. Geburtstag.
Beide Frauen richteten ihr Leben nach Gott aus und blieben doch immer den Menschen zugewandt. In der Art, wie sie das jeweils taten, waren sie freilich sehr unterschiedlich. Die eine war eine hochgeachtete Benediktinerin und Äbtissin, die mit Kritik an ihren Zeitgenossen nicht zurückhielt, die andere war die Landgräfin von Thüringen, die den Dienst an Armen und Kranken als Lebensaufgabe betrachtete. Dabei zeigt sich in beider Leben und Handeln auch, wie sehr sich das religiöse Lebensgefühl im Verlauf des 12. Jahrhunderts verändert und neue Wege genommen hatte. Anhand ihrer Biographien und ihren unterschiedlichen religiösen Lebenskonzepten soll der religiöse Umbruch des 12. und 13. Jahrhunderts herausgearbeitet werden.

Literatur Heinrich Schipperges: Hildegard von Bingen (C.H. Beck Wissen 2008) München 52004. - Ortrud Reber, Elisabeth von Thüringen. Landgräfin und Heilige. Eine Biographie, Regensburg 2006.

Anmeldung: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Kortüm bei Frau Völcker (PT 3.1.45).

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Oberseminar in Mittelalterlicher Geschichte


Hack

Neuere Forschungen zur Geschichte des Mittelalters

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 148
Zeit: Do 8 - 10 (Terminänderung!)
Beginn: 18.4.2007
Raum: PT 3.1.57

Das Oberseminar richtet sich an alle Verfasser von Bachelor-, Magister- und Zulassungsarbeiten und gibt ihnen die Möglichkeit, die Themen ihrer Arbeit in einer größeren Runde zu diskutieren. Dabei soll es in erster Linie um Fragen der Konzeption und Methode gehen, sowie um die vielfältigen Probleme der Quellenkritik. Außerdem besteht die Gelegenheit, Neuerscheinungen aus dem Gebiet der mittelalterlichen Geschichte gemeinsam zu erörtern.

Teilnahme: auf persönliche Einladung

Hinweis: Dies ist eine Lehrveranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Proseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

Karolinger in der Krise (814-911)

Veranstaltungstyp: Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 154
Zeit: Do 8 - 10
Beginn: 19.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Mit dem Tod Karls des Großen im Jahre 814 wird im allgemeinen der Anfang vom Ende des großen Karolingerreichs verknüpft. Karls Sohn und Nachfolger, Ludwig dem Frommen (814-840), haben bereits zeitgenössische Geschichtsschreiber eine verfehlte Politik und mangelndes Talent vorgeworfen. Ausgehend von den Nachfolgestreitigkeiten unter Ludwigs Söhnen gerät das Karolingerreich in einen dynamischen Teilungsprozess, dessen Grenzziehungen sich als überraschend stabil erweisen sollten. Wie gestaltet sich die Herrschaftspraxis im Karolingerreich unter Karls Nachfolgern? Wie werden äußere und innere Krisen bewältigt? Welche Rolle spielen die "Großen" im Reich und die Reichskirche? Diese und ähnlich gelagerte Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Seminars, in dem es anhand ausgewählter Quellen und Forschungen zugleich auch um eine Einführung in die Mittelalterliche Geschichte (und ihres Studiums) generell gehen wird. Die Kenntnis der u.g. Pflichtlektüre wird in der zweiten Semesterwoche vorausgesetzt.

Pflichtlektüre: Im Lexikon des Mittelalters die Artikel: Ludwig I. (der Fromme), Ludwig II. (der Deutsche), Lothar I., Karl II. (der Kahle), Karolinger sowie die entsprechenden Kapitel in: Pierre Riché, Die Karolinger. Eine Familie formt Europa, Stuttgart 1987 (mehrere Aufl.).
Weiterführend: Rudolf Schieffer, Die Karolinger, Stuttgart 1992; E. Hlawitschka, Vom Frankenreich zur Formierung der europäischen Staaten- und Völkergemeinschaft, 840-1046, Darmstadt 1986.

Anmeldung: Ab dem 8.2.2007 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45)


Clauss

841: Die Schlacht von Fontenoy und ihre Folgen im karolingischen Brüderkrieg

Veranstaltungstyp: Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 155
Zeit: Mo 17 - 19
Beginn: 16.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Am 25. Juni 841 standen sich bei dem burgundischen Dorf Fontenoy die Söhne des fränkischen Kaisers Ludwigs des Frommen (+ 840) zum Kampf um das fränkische Reich gegenüber: Kaiser Lothar I. auf der einen, die Könige Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle auf der anderen Seite. Der Sieg Ludwigs und Karls legte den Grundstein für spätere Reichsteilungen und letztlich für das Entstehen der beiden Nachfolgestaaten des Frankenreiches: Deutschland und Frankreich.
Über diese Schlacht sind wir durch zwei Quellen, deren Verfasser an der Schlacht beteiligt waren, sehr gut informiert. Das Proseminar befasst sich mit der Vor- und Nachgeschichte der Schlacht, den Quellen zur Schlacht und der Frage, ob und wie sich eine frühmittelalterliche Schlacht rekonstruieren lässt. Darüber hinaus wird in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten eingeführt und die wichtigsten Hilfsmittel für das Studium der mittelalterlichen Geschichte vorgestellt.

Anforderungen: Um einen Schein zu erwerben müssen im laufenden Semester drei Hausarbeiten (jeweils circa 3-4 Seiten) verfasst, ein Kurzreferat gehalten und eine Klausur erfolgreich bestanden werden.

Literatur: zum Thema: L. Weinrich: Art. ‚Fontenoy', in: Lexikon des Mittelalters 4 (1989), Sp. 626-627.
zur Einführung ins Studium: M. Hartmann, Mittelalterliche Geschichte studieren, Konstanz 2004 (UTB basics).

Anmeldung: Bitte melden Sie sich per e-Mail an:
Martin.Clauss@geschichte.uni-regensburg.de.
Bitte geben Sie Ihren Namen, Ihren Studiengang, Ihren angestrebten Studienabschluss, Ihre eMail-Adresse und das Fachsemester an.
Melden Sie sich bitte individuell an (nur ein Studierender pro Mail!).
HöchstteilnehmerInnenzahl: 30


Bodarwé

Hörige und Sklaven: Unterschichten im Frühen Mittelalter

Veranstaltungstyp: Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 156
Zeit: Di 18 - 20
Beginn: 17.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Die frühmittelalterliche Landwirtschaft als wichtigster Wirtschaftsfaktor fußte auf der Arbeitskraft von Unfreien (ingenui), die in verschiedenster Weise von dem Besitzer des Landes abhängig waren. Sie mußten Abgaben leisten, Dienste erbringen, oder waren ihrem Herrn gleich antiken Sklaven ausgeliefert und wurden verschenkt oder verkauft. So unterschiedlich wie die Rechtsstellung sind auch die Begriffe, die sich in frühmittelalterlichen Quellen für die Unfreien finden: servi oder ancillae, colones oder lites. Ihre Stellung war ambivalent, sie galten als rechtsunfähig, wurden aber - unter kirchlichem Einfluß - als Persönlichkeit gesehen. Im Laufe des Seminars sollen die unterschiedlichen Lebenssituationen dieser Bevölkerungsschichten anhand verschiedener Quellen erarbeitet werden. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Dabei wird in die Methoden, die Quellen und die Hilfsmittel der Mediävistik sowie unterschiedliche wissenschaftshistorische Deutungsansätze eingeführt.

Anforderungen: Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme ist neben der parallel oder anschließend zum Seminar zu verfassenden Hausarbeit die regelmäßige Mitarbeit und Vorbereitung.

Literatur: H.-W. Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 2002; H.-W. Goetz, Europa im frühen Mittelalter 500-1050 (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003; Obermeier, Monika, "Ancilla". Beiträge zur Geschichte der unfreien Frauen im Frühmittelalter, Pfaffenweiler 1996

Anmeldung: Ab Donnerstag, 8. Februar 2006 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45).


Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Herzog Tassilo III. - Höhepunkt und Ende der Agilolfingerherrschaft in Bayern

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 157
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 20.4.2007
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Mo 14-15 in ZH 2 oder Do 17-18 in PT 1.0.7

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns im 8. Jahrhundert geübt, als es nach einer Phase einer sehr selbstständigen Herrschaft des Agilolfingers Herzog Tassilo III. zur Auseinandersetzung mit den Karolingern kam, die mit der Absetzung Tassilos 788 endete, was zugleich das Ende der Agilolfingerherrschaft in Bayern bedeutete.
Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl. München 2003; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl. Stuttgart 2006; v. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl. Stuttgart u.a. 2003. - PRINZ, F.: Die Agilolfinger. Bayerns erstes Herzogsgeschlecht, in: SCHMID, A./WEIGAND, K. (Hgg.): Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III., München 2001, S. 13-28.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; ein Teil der Plätze ist Studienanfängern vorbehalten. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist erforderlich und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint.


Appl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Die Entstehung des wittelsbachischen Territorialstaates

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 158
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 19.4.2007
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus der Zeit der ersten Wittelsbacher Herzöge in Bayern (bis zur Teilung des Landes 1255) wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; *GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl., Stuttgart 2006; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 17. Aufl., Stuttgart u.a. 2007; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1988.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43);
Teilnehmerzahl begrenzt.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.


König Stefan

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Über die Alpen nach Rom - Päpste aus Bayern, Päpste aus Deutschland im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mo 12 - 14
Beginn: 16.4.2007
Raum: CH 33.1.93

Obwohl der Nachfolger des Heiligen Petrus zunächst Bischof von Rom ist, hat es in der Geschichte dieses Amtes nicht wenige Päpste gegeben, die keine Römer oder Italiener gewesen sind. In der Liste der Päpste lassen sich insgesamt 12 Franzosen, 11 Griechen, 6 Syrer, 3 Afrikaner, 2 Spanier und je ein Dalmatiner, Engländer, Niederländer, Portugiese und ein Pole identifizieren: Karol Wojtyla. Dazu dürfen wir mit Benedikt XVI. noch fünf weitere aus Deutschland rechnen. Doch was bedeutet es, von Päpsten aus Deutschland, aus Bayern im Mittelalter zu sprechen?
Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand des Seminarthemas wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung empfohlen) *BAUMGART, Winfried: Bücherverzeich-nis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 162006; *GOETZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 32006; BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart u.a. 172007; MITTERMAIER, Karl: Die deutschen Päpste, Kevelaer 2006; GUGGENBERGER, Karl: Die deutschen Päpste. Ihr Leben und ihre geschichtliche Bedeutung, Köln 1916.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


König Stefan

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern unter Arnolf von Kärnten

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 20.4.2007
Raum: CH 33.1.91

Nach dem Tod Ludwigs des Deutschen im Jahr 876 wurde das Reich unter seinen Söhnen Karlmann, Ludwig dem Jüngeren und Karl III. geteilt: Karlmann, der Vater Arnolfs von Kärnten, erhielt Bayern mit seinen Markgrafschaften, wo er seinen außerehelichen Sohn als Amtsträger einsetzte. Nach dem Tod des Vaters erhob Arnolf zunächst keine Ansprüche auf das Reich des Vaters, sondern baute seine Machstellung im Südosten des Reichs weiter aus. Erst als sein Onkel, der kranke Kaiser Karl III., auch politisch an Macht verloren hatte, verband sich Arnolf mit einflussreichen Entscheidungsträgern und konnte die Macht über das Karolingerreich erringen. Er sollte der letzte Karolinger auf dem Kaiserthron werden.
Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen zum Ende der Karolingerzeit in Bayern wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung empfohlen) *BAUMGART, Winfried: Bücherverzeich-nis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 162006; *GOETZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 32006; BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart u.a. 172007; *SCHIEFFER Rudolf, Die Karolinger, Stuttgart u.a. 42006; FRIED Johannes, Der Weg in die Geschichte. Die Ursprünge Deutschlands bis 1024 (Propyläen Geschichte Deutschlands, Bd. 1), Berlin 1994.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Völkl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Christen und Muslime zur Zeit der ersten Kreuzzüge: Selbstbilder - Fremdbilder - Feindbilder

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 19.4.2007
Raum: ZH 8

Anmeldung: Anmeldung am Freitag, 13.4.2007, 8-12 Uhr in PT 3.1.33.

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Völkl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Christen und Muslime zur Zeit der ersten Kreuzzüge: Selbstbilder - Fremdbilder - Feindbilder

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 19.4.2007
Raum: PHY 7.1.2.1

Anmeldung: Anmeldung am Freitag, 13.4.2007, 8-12 Uhr in PT 3.1.33.

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Übungen in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

Geschichtswerkstatt V: Die Mächtigen und die Reichen. Lebenswelt und Kultur städtischer Eliten im mittelalterlichen Regensburg

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 169
Zeit: Fr 9 - 13
Beginn: 20.4.2007
Raum: "Hinter der Grieb"

Unter dem Motto "Geschichtswerkstatt" werden auch in den kommenden Sommersemestern immer wieder Übungen zum praktischen Umgang mit mittelalterlichen Texten, Bildern und Sachüberlieferungen sowie zur Rezeption des Themas ‚Mittelalter' in modernen Medien angeboten. Diese Übungen richten sich ausdrücklich an alle Semester, also auch an ‚Anfänger'. In diesem Semester werden die Resultate der archäologischen und historischen Städteforschung unter der Perspektive städtischer Eliten thematisiert. Das Regensburger Patriziat hat vielfältige Zeugnisse im Stadtbild ("Geschlechtertürme"), in der Sachüberlieferung und in den archivalischen Quellen hinterlassen. Wie bei jeder Geschichtswerkstatt wird die Übernahme eines Referates erwartet. Der Besuch von Ausgrabungen, Museen und Archiven ist geplant. Die genauen Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Einführende Literatur: Borgmeyer, Anke / Ferstl, Peter, Stadt Regensburg. Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Denkmäler, Regensburg 1997; Geschichte der Stadt Regensburg, hg. v. Peter Schmid, 2 Bde., Regensburg 2000.

Anmeldung: Ab dem 8.2.2007 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45)

Hinweis: Die erste Sitzung findet am 20. April 2007, 9 Uhr c.t., im Vortragssaal der Universität "Hinter der Grieb 8" (Eingang Gaststätte "Vitus") statt.


Oberste

Die Nibelungen. Historische Grundlage, literarische Zeugnisse, moderne Rezeption

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 170
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 19.4.2007
Raum: ZH 1

Die Arbeitsfelder von Historikern haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich erweitert. Galten früher Geschichtsschreiber und Urkunden als Hauptquellen des Mittelalterhistorikers, hat sich schon längst die Arbeit mit Bildern, literarischen Texten und Alltagszeugnissen in den Vordergrund geschoben. Insbesondere die höfische Literatur des Mittelalters ist eine zentrale Textgruppe, aus der sich - neben literaturhistorischen Erkenntnissen - sehr viel über mittelalterliche Alltags-, Mentalitäts- und Sozialgeschichte ableiten lässt. Das mittelhochdeutsche Nibelungenepos aus der Zeit um 1200, seine altnordischen Vorläufer aus dem frühen Mittelalter, aber auch Zeugnisse der modernen Rezeptionsgeschichte sollen in dieser lektürezentrierten Übung gelesen und interpretiert werden.

Pflichtlektüre: Nibelungenlied (krit. Übesetzung von H. Brackert, Frankfurt-M., 2 Bde.).

Anmeldung: Ab dem 8.2.2007 im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (PT 3.1.45)


Hack

Johannes von Gorze, Bericht über seine Reise zum Kalifen Abdarrahman III. von Cordoba

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 171
Zeit: Di 18 - 20
Beginn: 17.4.2007
Raum: PT 1.0.6

In den 50er Jahren des 10. Jahrhunderts wurde der Abt Johannes von Gorze von Otto dem Großen zu einer Gesandtschaftsreise an den Hof des Kalifen Abdarrahman III. nach Cordoba geschickt, die rund drei Jahre in Anspruch nahm. Sein Bericht darüber wurde in die Vita Iohannis abbatis Gorziensis integriert, die der Abt Johannes von St. Arnulf in Metz nach seinem Tod verfasst hat. Obwohl dieser lateinische Text nur unvollständig überliefert ist, gibt er dennoch hoch interessante Einblicke in das Gesandtschaftswesen dieser Epoche sowie in die Art der Beziehungen zwischen den christlichen Ottonen und den muslimischen Omayyaden.
In der Übung sollen ausgewählte Passagen der Vita gemeinsam gelesen, übersetzt und interpretiert werden. Der Text eignet sich besonders um Fragen der mittelalterlichen Latinität, des Stils, der Arbeitsweise des Verfassers und der literarischen Gattungsmerkmale zu erörtern.

Textausgabe: Vita Iohannis abbatis Gorziensis auctore Iohanne abbate s. Arnulfi, ed. Georg Heinrich Pertz, MGH SS IV, Hannover 1841, S. 335-377.
Literatur: Évariste Lévi-Provençal, Histoire de l'Espagne musulmane II, Paris/Leiden 1950; Werner Goez, Abt Johannes von Gorze, in: Ders., Gestalten des Hochmittelalters. Personengeschichtliche Essays im allgemeinhistorischen Kontext, Darmstadt 1983, S. 54-69 und 393; Helmut G. Walter, Der gescheiterte Dialog. Das Ottonische Reich und der Islam, in: Albert Zimmermann/Ingrid Craemer Ruegenberg (Hrsg.), Orientalische Kultur und europäisches Mittelalter, Miscellanea Mediaevalia XVII, Berlin/New York 1985, S. 20-44.

Anmerkung: Lateinkenntnisse sind unbedingt erforderlich

Anmeldung: Persönliche Anmeldung in meiner Sprechstunde (Mi 12-13, PT 3.1.57).

Aktueller Hinweis: Die Übung entfällt.


Clauss/ Köglmeier

Burgen im Raum Regensburg (mit Exkursionen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 17.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Burgen sind ein integraler Bestandteil jeder Vorstellung vom Mittelalter. Sowohl in der Burgenromantik des 19. Jahrhunderts als auch in den Spielwelten von Playmobil und Lego sind sie präsent: Ohne Burg kein Mittelalter.
Was aber ist eine Burg genau? Welche Funktionen hat sie? Wer lebt auf einer Burg, wer erbaut sie? Diesen Fragen wird diese Übung nachgehen, an Hand von einschlägigen Quellen und der neuesten Burgenforschung. Darüber hinaus soll das theoretisch erworbene Wissen praktische Anwendung finden: Verschiedene Burgen im Raum Regensburg werden das Ziel von vier halbtägigen Exkursionen sein (jeweils dienstags 13 bis ca. 18 Uhr. Die genauen Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.).

Literatur: Artikel ‚Burg' in: Lexikon des Mittelalters 2 (1983), Sp. 957-1003. - Andreas Boos: Burgen im Süden der Oberpfalz. Die früh- und hochmittelalterlichen Befestigungen des Regensburger Umlandes (Regensburger Studien und Quellen zur Kulturgeschichte, Bd. 5), Regensburg 1998.

Besondere Hinweise: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist notwendig und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: Die Übung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Völkl

Quellenlektüre zum Zweiten Kreuzzug (1147-1149)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 8 - 10
Beginn: 20.4.2007
Raum: PHY 9.1.1.0

Anmeldung: Anmeldung am Freitag, 13.4.2007, 8-12 Uhr in PT 3.1.33.

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Völkl

Quellenlektüre zum Ersten Kreuzzug (1096-1099/1101)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 20.4.2007
Raum: PHY 9.1.1.0

Anmeldung: Anmeldung am Freitag, 13.4.2007, 8-12 Uhr in PT 3.1.33.

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Neuere und Neueste Geschichte


Vorlesungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Deutschland im Zeitalter der Reformation

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 124
Zeit: Mi 12 - 13 u. Do 10 - 12
Beginn: 18.4.2007
Raum: wird noch bekannt gegeben

Die deutsche Geschichte in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde bekanntlich durch eine Reihe starker innovatorischer Impulse geprägt. Genese und Auswirkungen dieses Veränderungsdruckes sollen in der Behandlung der Ausformung einer frühkapitalistischen Wirtschaftsweise, des Humanismus und der Reformation, des politischen und des sozialen Wandels vergegenwärtigt und analysiert werden. Dabei wird die Relevanz der einzelnen Phänomene für die Epochengrenze zwischen Mittelalter und Neuzeit sorgsam zu prüfen sein.

Literatur: SCHULZE, W.: Deutsche Geschichte im 16. Jahrhundert 1500-1618, Frankfurt/M. 1987; RABE, H.: Reich und Glaubensspaltung. Deutschland 1500-1600, München 1989.


Bauer

Europa in der Zwischenkriegszeit 1919-1939

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 125
Zeit: Mi 10 – 12
Beginn: 18.4.2007
Raum:H 8

Die zwei Jahrzehnte von 1919 bis 1939 lassen sich unter der Signatur struktureller Krisen als eine gesamteuropäische Geschichtsperiode verstehen, die durch die beiden Weltkriege auch äußerlich zur Einheit einer Epoche gefaßt wird. Die innere Instabilität vieler europäischer Staaten, bedingt durch die ökonomischen, sozialen und mentalen Verwerfungen des beschleunigten Modernisierungsprozesses, und die Labilität der mit dem Versailler Vertragssystem installierten zwischenstaatlichen Ordnung sind Symptome desselben Krisenkomplexes. Die Vorlesung wird sich darauf konzentrieren, die Hauptstränge dieser fatalen Entwicklung von Weltkrieg zu Weltkrieg herauszuarbeiten.

Literatur: MÖLLER, H.: Europa zwischen den Weltkriegen, München 1998; MAZOWER, M.: Der dunkle Kontinent. Europa im 20. Jahrhundert, Berlin 2000; GRAML, H.: Europa zwischen den Kriegen, 5. Aufl., München 1982; BERNECKER, W.L.: Europa zwischen den Weltkriegen 1914-1945, Stuttgart 2002; BAUERKÄMPER, A.: Der Faschismus in Europa 1918-1945, Stuttgart 2006.


Wengst

Geschichte der Bundesrepublik (Teil II): 1963 - 1990

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 126
Zeit: Mo 10 – 12
Beginn: 16.4.2007
Raum: H 3

Die Vorlesung soll einen Überblick über die Geschichte der Bundesrepublik seit dem Ende der Ära Adenauer bis zur Wiedervereinigung geben. Dabei werden außen- und innenpolitische Entwicklungen ebenso behandelt wie wirtschafts- und gesellschaftliche Aspekte.

Literatur: MORSEY, R.: Die Bundesrepublik Deutschland. Entstehung und Entwicklung bis 1969 (Oldenbourg Grundriss der Geschichte). 4. überarb. und erw. Aufl. München 2000; RÖDDER, A.: Die Bundesrepublik Deutschland 1969 - 1990 (Oldenbourg Grundriss der Geschichte). München 2004; GÖRTEMAKER, M.: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von der Gründung bis zur Gegenwart. München 1999; SCHÖNHOVEN, K.: Wendejahre. Die Sozialdemokratie in der Zeit der Großen Koalition 1966 - 1969. Bonn 2004; WIRSCHING, A.: Abschied vom Provisorium 1982 - 1990 (Geschichte der Bundesrepublik Deutschland). München 2006.

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Hauptseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Das Ende des Alten Reiches

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 139
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 19.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Das Seminar wird sich mit den strukturellen Schwächen der traditionalen politischen Ordnung und mit den Auswirkungen der Revolutionskriege und der napoleonischen Herrschaft auf das Reich befassen.

Literatur: ARETIN, K. O. von: Heiliges Römisches Reich 1776-1806. Reichsverfassung und Staatssouveränität, 2 Bde., Wiesbaden 1967 (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Abt. Universalgeschichte 38), DERS.: Vom Deutschen Reich zum Deutschen Bund, 2. Aufl., Göttingen 1993 (Deutsche Geschichte 7)

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erforderlich. Vorbesprechung und Vergabe der Referatsthemen in der Sprechstunde am Donnerstag, 8. Februar 2007, 12 Uhr (PT 3.1.66).


Neri-Ultsch

Das Kaiserreich unter Wilhelm II.

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 140
Zeit: Mo 13 - 15
Beginn: 16.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Mit dem Abgang Bismarcks von der politischen Bühne im März 1890 war für Kaiser Wilhelm II. der Weg frei für eine Politik des "Neuen Kurses". Wilhelm II. setzte sowohl innen- wie auch außenpolitisch neue Akzente für das Deutsche Kaiserreich. Zu Beginn seiner Regierungszeit genossen Wilhelm II. und seine Politik große Sympathie und Popularität, allerdings litt das positive Bild Wilhelms II. im Laufe seiner Regierung, wie z.B. durch die Daily-Telegraph-Affäre oder durch die Ereignisse des Ersten Weltkrieges, stark und verkehrte sich ins Gegenteil. Anhand zentraler Politikfelder soll das Kaiserreich unter Wilhelm II. untersucht und diskutiert werden.

Literatur: NIPPERDEY, T.: Deutsche Geschichte 1866-1918, Bd.2: Machtstaat vor der Demokratie, München 1998 (Sonderausgabe); RÖHL, J. C.: Wilhelm II., 2 Bde., München 2001; ULLMANN, H.-P.: Politik im Deutschen Kaiserreich 1871-1918, München 1999; ULLRICH, V.: Die nervöse Großmacht. Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs 1871-1918, 3. Aufl., Frankfurt/M. 1999.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erforderlich. Anmeldung und Vergabe der Referatsthemen im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner (PT 3.1.67) ab 5. Februar 2007.

Besondere Hinweise: Höchstteilnehmerzahl: 25


Bauer

Der Sozialstaat in Deutschland:
Tendenzen und Probleme seiner Entwicklung von Bismarck bis Blüm

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 141
Zeit: Di 16 – 18 (mit einer Ergänzungsstunde Mi 17.30 - 18.15)
Beginn: 17.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Der Sozialstaat, derzeit in Deutschland von vielen Seiten her unter Beschuß, ist als charakteristische Begleiterscheinung der industriellen Moderne in Europa entstanden. Das Hauptseminar wird, ausgehend von der 'sozialen Frage' des 19. Jahrhunderts, den Prozeß der Herausbildung eines staatlichen Systems sozialer Sicherung gegen die elementaren Bedarfslagen wie Unfall, Krankheit, Invalidität, Arbeitslosigkeit, Alter und Pflegebedürftigkeit in seinen wesentlichsten Aspekten nachvollziehen. Dabei sollen die unterschiedlichen Triebkräfte und Zielsetzungen der Sozialpolitik im Wechsel der politischen Regime vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik in der Ära Kohl ebenso sichtbar werden wie die Kontinuitätslinien, welche die verschiedenen Epochen verbinden.

Einführende Literatur: RITTER, G.A.: Der Preis der Einheit. Die Wiedervereinigung und die Krise des Sozialstaats, München 2006; DERS.: Der Sozialstaat. Entstehung und Entwicklung im internationalen Vergleich, 2. Aufl., München 1991; DERS.: Soziale Frage und Sozialpolitik in Deutschland seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts, Opladen 1998; GREBING, H. (Hg.): Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland, Essen 2000; METZLER, G.: Der deutsche Sozialstaat. Vom Bismarckschen Erfolgsmodell zum Pflegefall, Stuttgart 2003.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktueller Hinweis: Die Lehrveranstaltung ist komplett belegt.


Kittel

Politik und Gesellschaft im deutschen Osten (1871-1945)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 142
Zeit: Di 10 – 12
Beginn: 17.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Für den lange heftig diskutierten "deutschen Sonderweg" in der neueren Geschichte sind die historischen Entwicklungen in den preußischen Ostprovinzen und vor allem die Rolle der "ostelbischen Junker" von besonderer Bedeutung. In der Lehrveranstaltung wird es darum gehen, Politik und Gesellschaft in Ostpreußen, Pommern und Schlesien während des Kaiserreichs, der Weimarer Republik und der NS-Diktatur bis zum Untergang des deutschen Ostens 1945 einer Tiefenanalyse zu unterziehen, um - neben der Vermittlung elementaren ostkundlichen Wissens - Realitätsgehalt und Mythos eines "ostdeutschen Sonderwegs" differenzieren zu lernen.

Literatur: NEUGEBAUER, W. (Hg.): Handbuch der preußischen Geschichte. Bd. III: Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens, Berlin/New York 2001; BAHLKE, J. : Schlesien und die Schlesier, München 2000; MAST, P.: Ostpreußen und Westpreußen und die Deutschen aus Litauen, München 2001; VÖLKER, E.: Pommern und Ostbrandenburger, München 2000; KITTEL, M.: Preußens Osten in der Zeitgeschichte. Mehr als eine landeshistorische Forschungslücke, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 50 (2002), S. 435-463.

Anmeldung: Anmeldung ist notwendig. Sie kann ab sofort erfolgen durch Listeneintrag bei Frau Wittmann (Sekretariat von Herrn Professor Bauer: PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktueller Hinweis: Das Hauptseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

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Oberseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 145
Zeit: Mi 16 - 18 (14-täglich)
Beginn: wird bekanntgegeben
Raum: PT 1.0.6

Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt auf persönliche Einladung.


Bauer

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 146
Zeit: Mi 18 - 20
Beginn: 25.4.2007 (Terminänderung!)
Raum: PT 2.0.8

Das Oberseminar soll in erster Linie Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern. Daneben können auch allgemein interessierende Entwicklungen unseres Faches zur Debatte gestellt werden.

Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.

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Proseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Knoll

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Gesellschaft, Staat und Kultur im 18. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 18.4.2007
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Mi 18 - 19, Raum: PT 1.0.6

Das Proseminar führt ein in das Studium der Neueren Geschichte und vermittelt Grundlagen des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Es sollen der Umgang mit Quellen, Forschungsliteratur und Hilfsmitteln eingeübt und methodische Fragen erörtert werden. Inhaltlich widmet sich das Seminar der sozialen, staatlichen und kulturellen Entwicklung des 18. Jahrhunderts, einer Epoche, die in vielerlei Hinsicht Umbruchscharakter hat (Aufklärung, Krise des Ancien Régime, Reformen in Staat und Gesellschaft etc.).

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; BURKHARDT, J.: Vollendung und Neuorientierung des frühmodernen Reiches 1648-1763 (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Aufl., Bd. 11), Stuttgart 2006; DEMEL, W.: Reich, Reformen und sozialer Wandel 1763-1806 (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Aufl., Bd. 12), Stuttgart 2004; FREYTAG, N. / PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte, Paderborn u. a. 2004; OPGENOORTH, E. / SCHULZ, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; SCHULZE, W.: Einführung in die Neuere Geschichte, 3. Aufl., Stuttgart 1996; VÖLKER-RASOR, A. (Hg.): Frühe Neuzeit (Oldenbourg Geschichte-Lehrbuch 3), München 2000.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lahrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67. Die ersten 15 Plätze werden ab 8. Februar 2007 vergeben, die Anmeldung für ein zweites Kontingent erfolgt ab 12. April 2007;
Höchstteilnehmerzahl: 25


Seyboth

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Reich und Reichsverfassung um 1500

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 19.4.2007
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Do 18 - 19, Raum PT 1.0.6

Das Proseminar führt ein in die Arbeitsmethoden des Historikers, insbesondere in den Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der Forschungsliteratur zur Epoche der Neuzeit. Die methodischen Fertigkeiten zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten werden anhand ausgewählter Themen über die Gestalt des Heiligen Römischen Reiches um 1500 und die Strukturen seiner Verfassung vermittelt und eingeübt.

Literatur: HOFMANN, H. H. (Hg.): Quellen zur Verfassungsorganisation des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1495-1815 (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit 13), Darmstadt 1976; NEUHAUS, H.: Das Reich in der Frühen Neuzeit (Enzyklopädie deutscher Geschichte 42), 2. Aufl., München 2003; SCHUBERT, E.: König und Reich. Studien zur spätmittelalterlichen deutschen Verfassungsgeschichte, Göttingen 1979.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung (jew. vormittags, Raum PT 3.1.84);
Höchstteilnehmerzahl 25.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Götz

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Staat und Gesellschaft im Wilhelminischen Deutschland (1890-1914)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 161
Zeit: Di 11 - 13
Beginn: 17.4.2007
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Di 13 - 14, Raum PT 2.0.8

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers, vermittelt exemplarisch den kritischen Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen - kurzum, es legt das Fundament zum selbständigen historischen Arbeiten in späteren Studienabschnitten. Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgabe, Klausur und Seminararbeit zu erbringen.

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen [neueste, aktuelle Auflage zur Anschaffung dringend empfohlen!]; FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn 2004; CORNELIßEN, Ch.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; thematisch einführende Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Besondere Hinweise: Beachten Sie die Kopiervorlagen für die erste Sitzung im Seminarordner!


Jobst

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die Revolution 1918/19

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 162
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 18.4.2007
Raum: H 3 (Raumänderung!)
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Mi 18 - 19, Raum ZH 1

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. In Orientierung am Seminarthema - die Revolution 1918/19 - wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten zu schaffen.

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; CORNELIßEN, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004; zur Einführung in das Thema: KLUGE, U.: Die deutsche Revolution 1918/19. Staat, Politik und Gesellschaft zwischen Weltkrieg und Kapp-Putsch, Frankfurt a.M. 1985; WINKLER, H. A.: Die Sozialdemokratie und die Revolution 1918/19, Bonn 1979; KOLB, E.: Die Weimarer Republik (OGG 16), 6., überarb. und erw. Aufl., München 2002.

Anmeldung: Ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69);
Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist nun tatsächlich voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht möglich.


Vidojković

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Deutschlands Weg in den Ersten Weltkrieg (1890-1914)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 20.4.2007
Raum: H 5
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Fr 14 - 15, Raum PT 2.0.5

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. Anhand des Seminarthemas - Deutschlands Weg in den Ersten Weltkrieg - wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten in späteren Studienabschnitten zu schaffen. Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgabe, Klausur und Seminararbeit zu erbringen.

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; CORNELIßEN, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004; zur Einführung in das Thema (Auswahl): BAUMGART, W.: Deutschland im Zeitalter des Imperialismus 1890-1914. Grundkräfte, Thesen und Strukturen, 5. Aufl., Stuttgart u.a. 1986; HILDEBRAND, K.: Deutsche Außenpolitik 1871-1918, München 1989; MOMMSEN, W.J.: War der Kaiser an allem schuld? Wilhelm II. und die preußisch-deutschen Machteliten, München 2002; NIPPERDEY, T.: Deutsche Geschichte 1866-1918, Bd. 2: Machtstaat vor der Demokratie, München 1992.

Bitte beachten: Die beiden Aufsätze von NIPPERDEY, Th.: Neugier, Skepsis und das Erbe. Vom Nutzen und Nachteil der Geschichte für das Leben, in: DERS., Nachdenken über die deutsche Geschichte, 2. Aufl. München 1991, S.7-23 und BRUCH, R. v.: Geschichtswissenschaft, in: Jordan, St. (Hg.): Lexikon Geschichtswissenschaft. Hundert Grundbegriffe, Stuttgart 2002, S.124-130 für die erste Sitzung am 20.04.2007 vorbereiten! Kopien im Seminarordner!

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Besondere Hinweise: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


König Christian

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Politische Theorie und Politikverständnis in der Frühen Neuzeit

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 24.4.2007
Raum: ZH 1
Tutorium: fakultatives Tutorium Di 18 - 20, Raum PT 1.0.1 (Beginn: 24.4.2007)

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat bei Frau Wagner (PT 3.1.67) ab Montag, 16. April 2007, 9 Uhr.

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


König Christian

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Reden über Herrschaft - Die politische Diskussion im Reich von 1500 bis 1750

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mi 18 - 20
Beginn: 25.4.2007
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: fakultatives Tutorium Di 18 - 20, Raum PT 1.0.1 (Beginn: 24.4.2007)

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat bei Frau Wagner (PT 3.1.67) ab Montag, 16. April 2007, 9 Uhr.

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Meyer

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die Entstehung der Bundesrepublik Deutschland von 1945-1949

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Di 12 - 14
Beginn: 24.4.2007
Raum: PT 2.0.9

Anmeldung: Anmeldung ab sofort im Sekretariat Prof. Bauer bei Frau Wittmann (PT 3.1.69).

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Übungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Quellenlektüre: Das Papsttum und die Katholische Konfessionalisierung in Deutschland

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 24.4.2007
Raum: ZH 1

In der Übung soll auf der Basis einschlägiger Quellentexte die tatsächliche Bedeutung des Papsttums für die Katholische Reform und Konfessionalisierung in Deutschland diskutiert werden.

Literatur: REINHARD, W. / SCHILLING, H. (Hg.): Die katholische Konfessionalisierung. Wissenschaftliches Symposium der Gesellschaft zur Herausgabe des Corpus Catholicorum und des Vereins für Reformationsgeschichte 1993, Münster 1995 (Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 135); PRODI, P. / REINHARD, W. (Hg.): Das Konzil von Trient und die Moderne, Berlin 2001 (Schriften des Italienisch-Deutschen Historischen Instituts in Trient 16)

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner (PT 3.1.67).

Sonstige Bemerkungen: Gute Lateinkenntnisse erwünscht.


Knoll

Umweltwahrnehmung in frühneuzeitlichen Quellen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 19.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Die Frühe Neuzeit wird durch viele Faktoren als Epoche des Übergangs qualifiziert. Umwelthistorisch markiert sie eine zuvor nicht gekannte menschliche Kontrolle der natürlichen Umwelt, die auf immer mehr Wissen um geographische, biologische und physikalische Zusammenhänge basierte. Sie ist vom Entstehen der modernen Wissenschaften begleitet und führt ins fossile Energieregime der Industriegesellschaft. Doch in welchem Verhältnis zur Natur lebte "der frühneuzeitliche Mensch"? In der Übung sollen frühneuzeitliche Quellen gelesen und daraufhin befragt werden, welche Weltsicht sich in ihnen spiegelt.

Literatur: BAYERL, G. / TROITZSCH, U. (Hg.): Quellentexte zur Geschichte der Umwelt von der Antike bis heute (Quellensammlung zur Kulturgeschichte Bd. 23), Göttingen / Zürich 1998; RICHARDS, J. F.: The Unending Frontier. An Environmental History of the Early Modern World, Berkeley u. a. 2003; SCHUBERT, E / HERRMANN, B. (Hg.): Von der Angst zur Ausbeutung. Umwelterfahrung zwischen Mittelalter und Neuzeit, Frankfurt a. M. 1994; SIEFERLE, R. P (Hg.): Fortschritte der Naturzerstörung, Frankfurt a. M. 1988; WINIWARTER, V.: Was ist Umweltgeschichte? (Social Ecology Working Paper 54), Wien 1998
(Online-Zugriff über: http://www.iff.ac.at/socec/publs/publs_downloads/socec1218.pdf)

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67


Götz

Grundprobleme deutscher Geschichte im "langen" 19. Jahrhundert, Teil III: Politik, Gesellschaft, Kultur im Deutschen Kaiserreich (mit Quellenarbeit)

Veranstaltungstyp: Überblicksübung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 186
Zeit: Mo 17 - 19
Beginn: 16.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Aktualisiertes epochenspezifisches Überblickswissen ist angesichts der enormen Fülle an Neuerscheinungen immer schwerer zu gewinnen. Diese Veranstaltung möchte der drohenden Orientierungslosigkeit abhelfen - gerade auf der Basis der mittlerweile greifbaren Handbuch-Literatur (die angelaufene Neuausgabe des völlig neubearbeiteten "Gebhardt" ist hierfür nur das wohl bekannteste Beispiel; hinzu kommen Reihen wie Geschichte kompakt oder Kontroversen um die Geschichte). Eingeleitet und kommentiert vom Dozenten, soll in jeder Sitzung die Studienliteratur zu einem zentralen Epochenthema von je zwei Teilnehmern/-innen bearbeitet und in der Form von Lernskripten zusammengefasst werden. Darüber hinaus wird die im Proseminar erworbene Grundkompetenz der Quellenarbeit vertieft.
Neben dem Theorie-/Methodenschein kann somit auch der Quellen-Schein erworben werden.

Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach.

Literatur: KOCKA, J.: Das lange 19. Jahrhundert: Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft. (= Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte. Zehnte, völlig neu bearb. Aufl., Bd. 13), Stuttgart 2002; BERGHAHN, V.R.: Das Kaiserreich 1871-1914. Industriegesellschaft, bürgerliche Kultur, autoritärer Staat. (= Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte. Zehnte, völlig neu bearb. Aufl., Bd. 16), Stuttgart 2003; HALDER, W.: Innenpolitik im Kaiserreich 1871-1914 (Geschichte kompakt), Darmstadt 2003; FRIE, E.: Das Deutsche Kaiserreich (Kontroversen um die Geschichte), Stuttgart 2004.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat bei Frau Wittmann (PT 3.1.69) ab sofort, Themenvergabe in meinen Sprechstunden ab Anfang April (PT 3.1.70), möglich;
Höchstteilnehmerzahl: 20.


Götz

Methodenvielfalt in der Praxis des Historikers: Alain Corbin, Auf den Spuren eines Unbekannten. Ein Historiker rekonstruiert ein ganz gewöhnliches Leben, 1999 [frz. EA 1998]

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187
Zeit: Mi 11 - 12
Beginn: 18.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Der französische Historiker Alain Corbin hat mit seinem Buch über den 1798 geborenen normannischen Holzschuhmacher Louis-François Pinagot nicht nur das Leben eines ländlichen Analphabeten rekonstruiert, den er durch blindes Tippen in Findbücher und Zivilstandsregister eines Departementalarchivs - bewußt - nach dem Zufallsprinzip ausgewählt hat. Corbins Buch ist weit mehr als nur eine exemplarische mikrogeschichtliche Studie und ein facettenreiches Panorama der ländlichen Welt im 19. Jahrhundert: Mit der geschickten Verknüpfung vielfältiger Quellen und deren souveräner Einordnung in übergreifende Zusammenhänge reflektiert Corbin zugleich allgemeingültig über Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis. Kapitel für Kapitel sollen Corbins Überlegungen nachvollzogen und sein methodologischer 'Baukasten' auseinandergenommen werden, um daraus Anregungen für die eigene Forschungspraxis zu gewinnen.

Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat bei Frau Wittmann (PT 3.1.69) ab sofort möglich.


Götz

Die neuzeitliche Stadt im Umbruch zur Moderne (1750-1850) - Fragestellungen, Quellenkunde, ausgewählte Fallstudien

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 188
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 18.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Historische Städteforschung beschäftige sich, so der Historiker Wilhelm Ribhegge, mit der "Entstehung der Zivilgesellschaft aus der Tradition der Städte". In der Tat hat die moderne bürgerliche Gesellschaft ihre politisch-rechtlichen, ökonomischen und kulturellen Wurzeln wesentlich in der europäischen Stadt. Diese erfährt in der Zeit des epochalen Umbruchs zwischen 1750 und 1850 eine in jeder Hinsicht grundlegende Transformation, die in der deutschen Staatenwelt besonders tiefgreifend ausfällt. Der über Jahrhunderte hinweg - relativ - autonome Stadtorganismus gerät in den Sog der einsetzenden industriegesellschaftlichen Dynamik, und aus dem Stadt-Bürger wird der Staatsbürger - aus dem Arbeitspaar der Frühen Neuzeit die bürgerliche Kernfamilie, aus der herkömmlichen Armen- die moderne Pauperismus-Problematik. Nicht zuletzt ist es die Stadt-Gestalt, die Bruch und Neuanfang veranschaulicht: Vielerorts fallen Mauern (und säkularisierte Kirchen), fürstliche Residenzen und Adelspalais veröden - andererseits entstehen moderne Verwaltungsbauten, Schulen oder neue gewerbliche Ansiedlungen. Dieser hier nur angedeuteten thematischen Vielfalt entspricht eine Fülle unterschiedlichster Quellengattungen, die von Ratsprotokollen oder staatlichen Gemeindeedikten über lokale Zeitungen bis zu Familien-Nachlässen reicht.
Im Seminar sollen zentrale Fragestellungen nachgezeichnet, exemplarische Fallstudien vorgestellt und ausgewählte Quellen gemeinsam bearbeitet werden, um so einen Zugang zur Erforschung der neuzeitlichen Stadt zu eröffnen. Das Seminar versteht sich - auch - als Anregung bzw. Hilfestellung bei der Findung und Bearbeitung von Themen, die sich später für Qualifikationsarbeiten eignen könnten.
Theorie-/Methoden-, Quellen- und Hilfswissenschaften-Schein können erworben werden.

Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreich absolviertes Proseminar in einem historischen Teilfach.

Literatur: RIBHEGGE, W.: Stadt und Nation in Deutschland vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Entstehung der Zivilgesellschaft aus der Tradition der Städte, Münster u.a. 2002 [gute, kompakte Einführung]; ROSSEAUX, U.: Die Stadt in der Frühen Neuzeit (Geschichte kompakt), Darmstadt 2006; DILCHER, G.: Einheit und Vielheit in Geschichte und Begriff der europäischen Stadt, in: F.-J. JOHANEK - F.-J. POST (Hgg.): Vielerlei Städte. Der Stadtbegriff (Städteforschung. Reihe a: Darstellungen, Bd. 61), Köln/Weimar/Wien 2004, S. 13-30; GALL, L. (Hg.): Vom alten zum neuen Bürgertum. Die mitteleuropäische Stadt im Umbruch 1780-1820, München 1991; HAHN, H.-W.: "Brutöfen des Philistertums" oder Träger des Wandels? Die deutschen Mittel- und Kleinstädte in den Modernisierungsprozessen des frühen 19. Jahrhunderts, in: K. NEITMANN, (Hg.): Das brandenburgische Städtewesen im Übergang zur Moderne, Berlin 2001, S. 19-38.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat bei Frau Wittmann (PT 3.1.69) ab sofort möglich;
Themenvergabe in meinen Sprechstunden ab Anfang April (PT 3.1.70) möglich;
Höchstteilnehmerzahl: 20.


König Christian

Der Hof als frühneuzeitliche Herrschaftsinstitution: Personal, Organisation und Funktion

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Do 18 - 20
Beginn: 26.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat bei Frau Wagner (PT 3.1.67) ab Montag, 16. April 2007, 9 Uhr.

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Meyer

Hilfswissenschaftliche Begleitveranstaltung zu den Proseminaren am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte im SS 2007

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Do 8 - 10
Beginn: 26.4.2007
Raum: ZH 2

Anmeldung: Anmeldung ab sofort im Sekretariat Prof. Bauer bei Frau Wittmann (PT 3.1.69).

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Meyer

'Die deutsche Katastrophe'. Zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in Publikation und Literatur nach 1945

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 27.4.2007
Raum: W 116

Anmeldung: Anmeldung ab sofort im Sekretariat Prof. Bauer bei Frau Wittmann (PT 3.1.69).

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Meyer

Fachwissenschaftliche Arbeitstechniken für Fortgeschrittene (Begleitveranstaltung zum Hauptseminar 'Sozialstaat')

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 14 - 16
Beginn: 27.4.2007
Raum: W 116

Anmeldung: Anmeldung ab sofort im Sekretariat Prof. Bauer bei Frau Wittmann (PT 3.1.69).

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Kolloquien in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Kolloquium zur Vorlesung "Deutschland im Zeitalter der Reformation"

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 190
Zeit: Mi 16 - 18 (14-täglich)
Beginn: wird noch bekannt gegeben
Raum: PT 1.0.6

Das Kolloquium wird Gelegenheit geben, auf Fragen der Studierenden einzugehen, um den Vorlesungsstoff zu erläutern und zu vertiefen.


Bauer

Schlüsseltexte zur Moderne: Gustave Le Bon, 'Psychologie der Massen' (1895); José Ortega y Gasset, 'Der Aufstand der Massen' (1930)

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 191
Zeit: Do 10 - 12 (14-täglich)
Beginn: 26.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Die beiden Schriften von Le Bon und Ortega y Gasset thematisieren unter unterschiedlichen (elitären) Blickwinkeln das Phänomen der 'Masse' als Charakteristikum moderner Gesellschaften. Über ihre inhaltlichen Thesen hinaus erlangten sie durch ihre breite Rezeptions- und Wirkungsgeschichte Bedeutung im europäischen gesellschaftspsychologischen Diskurs. Dementsprechend zielt das Kolloquium auf kritische Textanalyse und Kontextualisierung ab.

Literatur: Gustave LE BON: [Neueste Ausgabe]: Kröner Verlag Stuttgart 15. Aufl. 1982, 10,30 €; José ORTEGA Y GASSET: [Neueste Ausgabe]: Deutsche Verlags-Anstalt München 2002, 19,90 €.

Anmeldung ab sofort von 10-12 Uhr durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

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Bayerische Geschichte


Vorlesung in Bayerischer Geschichte


Schmid

Bayern im Spätmittelalter. Teil II: vom Tode Kaiser Ludwigs des Bayern bis zum Ende des Landshuter Erbfolgekriegs

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 123
Zeit: Di, Mi 9 - 10
Beginn: 17.4.2007
Raum: H 3

Die Vorlesung behandelt die bayerische Geschichte vom Tode Ludwigs des Bayern bis zum Ende des Bayerischen Erbfolgekrieges. Es ist dies die Zeit der Zersplitterung des Bayerischen Herzogtums in verschiedene Teilherzogtümer, die Ende des 15. Jh. und Anfang des 16. Jh. durch das Streben Herzog Albrechts IV. nach der Wiederherstellung der Einheit des Landes beendet wird. Thematisch stehen die Entwicklungen, die die einzelnen Teilherzogtümer genommen haben, die Auseinandersetzungen der Wittelsbacher mit den Habsburgern und den Markgrafen von Brandenburg um die Vorherrschaft im Reich bzw. in Süddeutschland sowie die bayerischen Expansionsbestrebungen nach Schwaben hinein im Mittelpunkt der Vorlesung.

Literatur: SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. 1988; KRAUS A.: Geschichte Bayerns, 3. Aufl., München 2004; STAUBER, R.: Herzog Georg von Bayern-Landshut und seine Reichspolitik. Möglichkeiten und Grenzen reichsfürstlicher Politik im wittelsbachisch-habsburgischen Spannungsfeld zwischen 1470 und 1505 (Münchener Studien, Abt. Bayer. Geschichte 15), München 1993.

Besondere Hinweise: Eine ausführliche Literaturliste steht im Internet zur Verfügung. Für Teilnehmer ohne Internetzugang liegen Literaturlisten zum Kopieren im Sekretariat bereit.

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Hauptseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Bayern im Spanischen Erbfolgekrieg

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 138
Zeit: Mo 15 - 17
Beginn: 16.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Der Spanische Erbfolgekrieg führte zu einer Neuordnung des europäischen Machtverhältnisses. Durch die Erbansprüche des bayerischen Erbprinzen Joseph Ferdinand auf das spa-nische Weltreich und das Streben des bayerischen Kurfürsten Max Emanuel wurde Bayern in das Kriegsgeschehen einbezogen. Bayern wurde dabei von kaiserlichen Truppen besetzt und mit schweren Lasten belegt, was zum Aufstand 1705/06 führte. Kurfürst Max Emanuel gilt auch als Repräsentant des Absolutismus in Bayern mit seinen Licht- und Schattensei-ten im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich.

Literatur: Max SPINDLER, Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, hg. von Andreas Kraus, 2. Aufl. München 1988, Andreas KRAUS, Geschichte Bayerns, 3. Aufl., München 2004; Handbuch der europäischen Geschichte, Bd. 4: Europa im Zeitalter des Absolutismus und der Aufklärung, hg. von Fritz Wagner, 2. Aufl., Stuttgart 1975; Kurfürst Max Emanuel. Bayern und Europa um 1700, 2 Bde., hg. von Hubert Glaser, München 1976.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung und Vergabe der Referatsthemen am Donnerstag, 8.2.2007, 11.30 - 12.30 Uhr in PT 3.1.44.

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Oberseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 147
Zeit: Fr 8.30 - 10.45
Beginn: 20.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Bearbeiter von Dissertationen, Magister- und Zulassungsarbeiten erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Gemeinsam werden Fragen methodischer und konzeptioneller Art besprochen sowie Aspekte der Quellenkritik und Quellenauswertung behandelt.

Besondere Hinweise: Es wird erwartet, dass alle teilnehmen, die bei mir eine Abschlussarbeit schreiben.

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Proseminare zur Mittleren Geschichte


Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Herzog Tassilo III. - Höhepunkt und Ende der Agilolfingerherrschaft in Bayern

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 157
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 20.4.2007
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Mo 14-15 in ZH 2 oder Do 17-18 in PT 1.0.7

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns im 8. Jahrhundert geübt, als es nach einer Phase einer sehr selbstständigen Herrschaft des Agilolfingers Herzog Tassilo III. zur Auseinandersetzung mit den Karolingern kam, die mit der Absetzung Tassilos 788 endete, was zugleich das Ende der Agilolfingerherrschaft in Bayern bedeutete.
Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl. München 2003; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl. Stuttgart 2006; v. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl. Stuttgart u.a. 2003. - PRINZ, F.: Die Agilolfinger. Bayerns erstes Herzogsgeschlecht, in: SCHMID, A./WEIGAND, K. (Hgg.): Die Herrscher Bayerns. 25 historische Portraits von Tassilo III. bis Ludwig III., München 2001, S. 13-28.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; ein Teil der Plätze ist Studienanfängern vorbehalten. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist erforderlich und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint.


Appl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Die Entstehung des wittelsbachischen Territorialstaates

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 158
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 19.4.2007
Raum: PT 1.0.6
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus der Zeit der ersten Wittelsbacher Herzöge in Bayern (bis zur Teilung des Landes 1255) wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; *GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl., Stuttgart 2006; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 17. Aufl., Stuttgart u.a. 2007; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1988.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43);
Teilnehmerzahl begrenzt.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt.


König Stefan

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Über die Alpen nach Rom - Päpste aus Bayern, Päpste aus Deutschland im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mo 12 - 14
Beginn: 16.4.2007
Raum: CH 33.1.93

Obwohl der Nachfolger des Heiligen Petrus zunächst Bischof von Rom ist, hat es in der Geschichte dieses Amtes nicht wenige Päpste gegeben, die keine Römer oder Italiener gewesen sind. In der Liste der Päpste lassen sich insgesamt 12 Franzosen, 11 Griechen, 6 Syrer, 3 Afrikaner, 2 Spanier und je ein Dalmatiner, Engländer, Niederländer, Portugiese und ein Pole identifizieren: Karol Wojtyla. Dazu dürfen wir mit Benedikt XVI. noch fünf weitere aus Deutschland rechnen. Doch was bedeutet es, von Päpsten aus Deutschland, aus Bayern im Mittelalter zu sprechen?
Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand des Seminarthemas wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung empfohlen) *BAUMGART, Winfried: Bücherverzeich-nis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 162006; *GOETZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 32006; BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart u.a. 172007; MITTERMAIER, Karl: Die deutschen Päpste, Kevelaer 2006; GUGGENBERGER, Karl: Die deutschen Päpste. Ihr Leben und ihre geschichtliche Bedeutung, Köln 1916.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


König Stefan

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern unter Arnolf von Kärnten

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 20.4.2007
Raum: CH 33.1.91

Nach dem Tod Ludwigs des Deutschen im Jahr 876 wurde das Reich unter seinen Söhnen Karlmann, Ludwig dem Jüngeren und Karl III. geteilt: Karlmann, der Vater Arnolfs von Kärnten, erhielt Bayern mit seinen Markgrafschaften, wo er seinen außerehelichen Sohn als Amtsträger einsetzte. Nach dem Tod des Vaters erhob Arnolf zunächst keine Ansprüche auf das Reich des Vaters, sondern baute seine Machstellung im Südosten des Reichs weiter aus. Erst als sein Onkel, der kranke Kaiser Karl III., auch politisch an Macht verloren hatte, verband sich Arnolf mit einflussreichen Entscheidungsträgern und konnte die Macht über das Karolingerreich erringen. Er sollte der letzte Karolinger auf dem Kaiserthron werden.
Dieses Proseminar zur Mittleren Geschichte führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen zum Ende der Karolingerzeit in Bayern wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung empfohlen) *BAUMGART, Winfried: Bücherverzeich-nis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 162006; *GOETZ, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 32006; BRANDT, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart u.a. 172007; *SCHIEFFER Rudolf, Die Karolinger, Stuttgart u.a. 42006; FRIED Johannes, Der Weg in die Geschichte. Die Ursprünge Deutschlands bis 1024 (Propyläen Geschichte Deutschlands, Bd. 1), Berlin 1994.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Übungen in Bayerischer Geschichte


Schmid

Begleitende Quellenlektüre zur Vorlesung Bayern im Spätmittelalter. Teil II: Vom Tode Kaiser Ludwigs des Bayern bis zum Ende des Landshuter Erbfolgekriegs

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 172
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 23.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Die Übung versteht sich als Begleitveranstaltung zur Vorlesung. Es werden die in der Vorlesung behandelten Themenbereiche durch Quellenlektüre vertieft. Außerdem werden unterschiedliche Forschungspositionen diskutiert.

Quellen und Literatur: SPINDLER, M. Handbuch der Bayerischen Geschichte, Bd. 2, hg. von A. Kraus, 2. Aufl. München 1988; Altbayern von 1180 bis 1550, bearb. von Karl-Ludwig Ay (Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern, I/2), München 1977.

Anmeldung: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat erbeten.


Köglmeier

Bayern und die Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1870/71

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 173
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 16.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Die Gründung des Deutschen Reichs 1870/71 bildete den Abschluß der nationalstaatlichen Einigung Deutschlands im 19. Jahrhundert. Das Königreich Bayern war diesem Reich nach längeren Verhandlungen beigetreten und hatte sich somit aus einem souveränen Staat in den Gliedstaat eines Bundesstaates verwandelt.
In der Übung sollen anhand von Quellen und Literatur, die gemeinsam gelesen und interpretiert werden, die Strukturen und Entwicklungen untersucht werden, die zum Beitritt Bayerns zu dem neuen Reich führten. Dabei sollen zunächst die Rahmenbedingungen nachgezeichnet werden, die den Entscheidungsspielraum der bayerischen Politik in der Frage des Beitritts bestimmten, dann sollen die Schritte der Beitrittsverhandlungen verfolgt und schließlich ihr Ergebnis, die Stellung Bayerns im neuen Reich, dargestellt werden.
Die Übung verfolgt ein allgemeines methodisches und ein spezielles inhaltliches Ziel: Die Teilnehmer der Übung sollen zum einen verschiedene Quellengruppen kennenlernen und anhand der kritischen Lektüre von ausgewählten Quellentexten die historisch-kritische Methode der Geschichtswissenschaft einüben, zum anderen sollen sie einen Einblick in ein wichtiges Kapitel der neuesten deutschen und bayerischen Geschichte gewinnen.

Literatur: Th. SCHIEDER - E. DEUERLEIN (Hg.), Reichsgründung 1870/71. Tatsachen, Kontroversen, Interpretationen, Stuttgart 1970. - SPINDLER, M.-Schmid, A. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, München, 2. Aufl. 2003, §§ 12-16. - M. DOEBERL, Bayern und die Bismarckische Reichsgründung, München/Berlin 1925.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.


Köglmeier

Einführung in die Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft an Beispielen aus der bayerischen Landesgeschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 174
Zeit: Di 9 - 11
Beginn: 16.4.2007
Raum: PT 1.0.6

In dieser Übung soll eine eigene Disziplin innerhalb der Geschichtswissenschaft untersucht werden: die Landesgeschichte. Dabei werden zunächst die Merkmale dieser Disziplin zusammengestellt, ferner wird die Entstehung einer institutionalisierten Landesgeschichtsschreibung in Bayern verfolgt. Es werden wichtige bayerische Historiker und ihre Werke vorgestellt, die Institutionen, die sich mit der Erforschung der bayerischen Geschichte befassen, Publikationsorgane und ihre Entwicklung, größere Forschungsprojekte und auch neuere Versuche, die Arbeit der bayerischen Landeshistoriker mittels moderner Medien, wie dem Internet, zu koordinieren. Schließlich werden die Darstellungen ausgewählter historischer Ereignisse und Entwicklungen aus der bayerischen Geschichte aus dem Blickwinkel verschiedener Historiker aus mehreren Epochen verfolgt und verglichen, um die Problematik der Objektivität der Geschichtsschreibung vor Augen zu führen.

Literatur: Im Dienst der bayerischen Geschichte. 70 Jahre Kommission für bayerische Landesgeschichte. 50 Jahre Institut für Bayerische Geschichte, hg. von W. VOLKERT u. W. ZIEGLER (Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte, Bd. 111), München 2. Aufl. 1999.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.
Die Veranstaltung ist in erster Linie für Studierende des Lehramts Gymnasium gedacht, die einen Theorie- und Methodenschein nach LPO I § 71 (1) 2. c) benötigen.


Köglmeier

Übung zu Staatsexamensthemen aus der Bayerischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 175
Zeit: 14 - 16 (Terminänderung!)
Beginn: 19.4.2007
Raum: CH 12.0.17 (erneute Raumänderung!)

Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen - einzeln oder in kleinen Gruppen - Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.

Eine Zusammenstellung von Themen aus der Bayerischen Geschichte in den Staatsexamensklausuren seit Frühjahr 1992 und eine Literaturliste zur Bayerischen Geschichte kann auf einer eigenen Homepage zur Übung abgerufen werden. Die Teilnehmer sollten möglichst bereits vor Semesterbeginn ein Thema wählen, das sie in der Übung vorstellen wollen.

Literatur: SPINDLER, M. - KRAUS, A. - SCHMID, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; TREML, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 3. Aufl. 2006.
Bayerische Staatsexamensfragen in Geschichte im Internet unter der Adresse:
http://www.phil.uni-erlangen.de/~p1ges/examen/st_ex.html.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.


Clauss/ Köglmeier

Burgen im Raum Regensburg (mit Exkursionen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 17.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Burgen sind ein integraler Bestandteil jeder Vorstellung vom Mittelalter. Sowohl in der Burgenromantik des 19. Jahrhunderts als auch in den Spielwelten von Playmobil und Lego sind sie präsent: Ohne Burg kein Mittelalter.
Was aber ist eine Burg genau? Welche Funktionen hat sie? Wer lebt auf einer Burg, wer erbaut sie? Diesen Fragen wird diese Übung nachgehen, an Hand von einschlägigen Quellen und der neuesten Burgenforschung. Darüber hinaus soll das theoretisch erworbene Wissen praktische Anwendung finden: Verschiedene Burgen im Raum Regensburg werden das Ziel von vier halbtägigen Exkursionen sein (jeweils dienstags 13 bis ca. 18 Uhr. Die genauen Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.).

Literatur: Artikel ‚Burg' in: Lexikon des Mittelalters 2 (1983), Sp. 957-1003. - Andreas Boos: Burgen im Süden der Oberpfalz. Die früh- und hochmittelalterlichen Befestigungen des Regensburger Umlandes (Regensburger Studien und Quellen zur Kulturgeschichte, Bd. 5), Regensburg 1998.

Besondere Hinweise: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist notwendig und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: Die Übung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Appl/Kirchinger

Einführung in das kirchliche Archivwesen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 178
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 20.4.2007
Raum: ZH 1

In den zahlreichen kirchlichen Archiven Bayerns wird das in den Pfarreien und Seelsorgestellen sowie Dekanaten und Diözesen anfallende Schriftgut aufbewahrt. Während das anfallende Archivgut auf diözesaner Ebene vom jeweiligen Bistumsarchiv ordnend systematisiert und der Forschung zugänglich gemacht wird, befinden sich viele Pfarrarchive in einem oft unsortierten und unzugänglichen Zustand. Diese Archive bieten jedoch nicht nur kirchengeschichtlich relevante Quellenbestände, sie sind auch für die Lokal-, Wirtschafts-, Sozial- und Kunstgeschichte sowie die Volkskunde von großer Bedeutung.
Diese Veranstaltung gibt einen Einblick in die Strukturen, Aufgaben und Bestände kirchlicher Archive. Im Mittelpunkt stehen die geschichtswissenschaftlichen und pastoralen Funktionen von Pfarrarchiven der katholischen Kirche. Die Studierenden sollen erlernen, wie man in der Praxis ein Pfarrarchiv ordnet, systematisiert und der Forschung zugänglich macht.

Literatur: AMMERICH, H,: Überlieferung, Sicherung und Nutzung der Pfarrarchive, Speyer 1991 (Beiträge zum Archivwesen der Katholischen Kirche Deutschlands 1). LEHNER, U.: Zur pastoralen und geschichtswissenschaftlichen Bedeutung der Pfarrarchive, dargestellt anhand des Pfarrarchives St. Jakob zu Straubing, in: JHVS 99 (1998) 257-268. Pfarrarchive - bedrohtes Kulturgut vor Ort. Ein Handbuch, Bamberg 1995.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).


Appl

Regensburg im 18. Jahrhundert (mit Exkursionen)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 179
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 19.4.2007
Raum: PT 2.0.8 (Raumänderung!)

Immer wieder kommt es vor, dass Geschichtsstudenten nach vier oder fünf Jahren ihren Studienort Regensburg verlassen ohne bedeutende historische Orte und Gebäude in dieser Stadt kennen gelernt zu haben. Um diesem entgegenzuwirken, sollen in dieser Übung wichtige Ereignisse, Institutionen und Bauwerke der Stadt unter dem speziellen Fokus auf das 18. Jahrhundert vorgestellt, besprochen und dann in kleineren Exkursionen vor Ort in Augenschein genommen werden. Zentrale Punkte werden der Immerwährende Reichstag und die Übernahme des Amtes des Prinzipalkommissars durch die Familie Thurn & Taxis, die Um- und Neubauten von öffentlichen und privaten Gebäuden und die Gründe hierfür, die Abtragung der mittelalterlichen Stadtbefestigung zugunsten großzügiger Grünanlagen sowie die Errichtung, bzw. Erweiterung von Sakralbauten im Stil von Barock und Rokoko, hier besonders von St. Emmeram und der Alten Kapelle, sein.

Literatur: SCHMID, P. (Hg.): Geschichte der Stadt Regensburg, 2 Bde., Regensburg 2000.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).
Teilnehmerzahl begrenzt.


Dallmeier

Übung zur Paläographie und Aktenkunde des 18. - 19. Jahrhunderts anhand von Originaldokumenten

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 180
Zeit: Mo 18 - 20
Beginn: 23.4.2007 (Terminänderung!)
Raum: ZH 1

Anhand von Originaldokumenten sollen die verschiedenen Kanzlei- und Privatschriften im 18. und 19. Jahrhundert erlernt und eingeübt werden. Ferner werden die jeweiligen Texte auch inhaltlich behandelt. Eingeführt wird zudem in die Hilfsmittel zur Auflösung von Abkürzungen, Daten bzw. zur Interpretation der ausgewählten Texte. Ziel der Übung ist es, sich durch intensive Leseübungen und inhaltliche Vertiefung ausreichende Kenntnisse in Paläographie anzueignen, um auch schwierigere Schriftstücke des 18. und 19. Jhs. selbständig lesen und inhaltlich verstehen zu können. Der Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an der Übung ist durch eine Klausur zu erbringen.

Literatur: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, hrsg. v. Friedrich Beck und Eckart Henning, 3. überarb. u. erweiterte Auflage, Köln 2003 (mit weiterführender Literatur) - Heribert Sturm, Unsere Schrift. Einführung in die Entwicklung ihrer Stilformen, Neustadt/Aisch 1961.

Anmeldung: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).


Heil

Modernisierungszwang? Bayern zwischen Mittelalter und Neuzeit

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 181
Zeit: Fr 11 - 13
Beginn: 20.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Mit dem Erdinger Vertrag von 1450 setzte ein beachtlicher Aufschwung der beiden verbliebenen bayerischen Teilherzogtümer München und Landshut ein, der gekennzeichnet war von Konsolidierung im Inneren und einer kontinuierlich verfolgten Expansionspolitik nach außen. Nach der Wiedervereinigung Bayerns (1505) setzte sich diese Entwicklung mit dem erfolgreichen Aufbau frühmoderner Staatlichkeit und dem Aufstieg zur "Vormacht des katholischen Deutschland" (Holzfurtner) fort. In ihrem Bemühen, mit den benachbarten Habsburgern wieder gleichzuziehen, scheiterten die Bayernherzöge jedoch. Anhand archivalischer und gedruckter Quellen werden Themenfelder der politischen, Verfassungs- und Rechts- sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte dieser Zeit behandelt.

Literatur SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, 2. Aufl., München 1988.

Anmeldung: erwünscht; Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (Fr. Gutbrodt, PT 3.1.43).


Feuerer

Bayern und die römische Kurie am Vorabend der Reformation - Institutionen und Quellen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 182
Zeit: Mi 9 - 11
Beginn: 18.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Das Renaissance-Papsttum war für die vorreformatorische landesherrliche Kirchenpolitik - nicht nur in Bayern - von ungemein großer Bedeutung. Ausgehend von dieser Erkenntnis beschäftigt sich die Übung mit den vielfältigen Kurienbeziehungen der bayerischen Herzöge am Vorabend der Glaubensspaltung. An Hand einschlägiger Quellen aus dem Vatikanischen Geheimarchiv werden Aufgabe und Funktion der wichtigsten römischen Ämter und Behörden jener Zeit vorgestellt und dabei sowohl institutionengeschichtliche als auch diplomatische bzw. paläographische Aspekte erörtert. Für voraussichtlich September ist dann eine Exkursion in die Ewige Stadt geplant.

Literatur HOFMANN, W. v.: Forschungen zur Geschichte der kurialen Behörden vom Schisma bis zur Reformation, 2 Bde. (Bibliothek des Königlich Preußischen Historischen Instituts in Rom 12,13), Rom 1914; DEL RE, N.: La curia Romana. Lineamenti storico-giuridici, quarta edizione aggiornata ed accresciuta, Città del Vaticano 1998; FRENZ, Th.: Papsturkunden des Mittelalters und der Neuzeit, 2. aktualisierte Aufl. (Historische Grundwissenschaften in Einzeldarstellungen 2), Stuttgart 2000; TEWES, G.-R.: Die römische Kurie und die europäischen Länder am Vorabend der Reformation (Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom 95), Tübingen 2001.

Anmeldung: erwünscht; Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (Fr. Gutbrodt, PT 3.1.43).

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43);
Teilnehmerzahl begrenzt.

Besondere Hinweise: Grundkenntnisse in lateinischer Paläographie und Sprache sind erwünscht.


Scheuerer

Exkursionen zur Denkmalpflege in der Oberpfalz unter landesgeschichtlichen Aspekten

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 183
Zeit: Di 15 - 17
Beginn: 18.4.2007
Raum: Weinschenk-Villa

Der Bezirksheimatpfleger Dr. Franz Xaver Scheuerer wird am Beispiel verschiedener Objekte vor Ort Probleme, Methoden und Ergebnisse moderner Denkmalpflege in der Oberpfalz behandeln.

Die Exkursionen werden an fünf Terminen (8. Mai, 15. Mai, 22. Mai, 26. Juni, 3. Juli) durchgeführt. Sie beginnen jeweils um 13.00 Uhr. Mit einer Dauer von ca. fünf Stunden ist zu rechnen. Die Veranstaltung möchte Kompetenzen im Bereich der Denkmalpflege vermitteln und richtet sich an alle, die eine berufliche Tätigkeit im Bereich der Heimat- und Denkmalpflege anstreben oder ergänzend zu ihrem Studium eine zusätzliche Qualifikation erwerben wollen.

Eine Vorbesprechung mit näheren Informationen findet am Dienstag, 24. April, um 13.00 Uhr in der Weinschenk-Villa, Hoppestraße 6, 93049 Regensburg, statt.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).


König Stefen

Bibliographieren, Forschen, Schreiben. Das Handwerkszeug des Historikers kennen lernen und benutzen anhand ausgewählter Beispiele zur Geschichte Herzog Friedrichs von Bayern-Landshut (1375-1393)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mo 14 - 16
Beginn: 16.4.2007
Raum: CH 33.1.93

Herzog Friedrich von Bayern-Landshut mit dem Beinamen "der Weise" ist der Stammvater der Reichen Herzöge von Niederbayern. Obwohl sich die historische Forschung vermehrt auch dem 14. Jahrhundert in Bayern zugewandt hat, stammt die letzte Überblicksdarstellung zu Herzog Friedrich aus der Feder Siegmund von Riezlers aus dem Jahr 1889. Im Rahmen der Übung soll anhand der Regierungs-zeit dieses Herzogs das Handwerkszeug des Historikers vermittelt und benutzt werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: von RIEZLER, Sigmund: Friedrich, Herzog von Baiern, in: ADB 7 (1878) S. 462; DERS.: Geschichte Baierns, Bd. 3: 1347-1508, Gotha 1889, S. 67-171.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


König Stefen

Das Ende war der Anfang - Neubeginn klösterlichen Lebens in Bayern nach der Säkularisation

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Fr 14 - 16
Beginn: 20.4.2007
Raum: CH 33.1.91

Mit der Säkularisation in Bayern im Jahr 1802 wurden zahlreiche Klöster aufgehoben. Gerade die Kapuziner sollte es besonders hart treffen: Sie wurden im "Krepierkloster" Altötting konzentriert. Doch entwickelte sich gerade dieses Kloster zum neuen Ausgangspunkt klösterlichen Lebens, nachdem König Ludwig I. 1826 den Orden wieder zuließ. Der Heilige Bruder Konrad von Parzham wurde zum wohl berühmtesten Pförtner eines Klosters überhaupt, der selige Pater Cyprian Fröhlich war einer der Mitbegründer der katholischen Eisenbahnergewerkschaft, der Bahnhofsmission sowie des Deutschen Caritasverbandes und rief das Seraphische Liebeswerk (SLW) ins Leben, das Kinderhilfswerk der Kapuziner. Anhand der Archive des Altöttinger Kapuzinerklosters sowie des SLW in Altötting soll ein Überblick entstehen, der Niedergang und Wiederaufbau klösterlichen Lebens in Bayern nachvollziehen lässt.

Literatur: BRAUN, Rainer, WILD, Joachim: Bayern ohne Klöster? Die Säkularisation 1802/03 und die Folgen (Ausstellungskataloge der Staatlichen Archive Bayerns, Bd. 45), München 22003.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43)

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Ost- und Südosteuropäische Geschichte


Vorlesung in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Bohn

Von der polnisch-litauischen Union zum russisch-sowjetischen Imperium. Die Belarus' im Spannungsfeld von Ost und West

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 127
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 18.4.2007
Raum: H 4

Der Journalist Wolfgang Büscher, der den Weg zwischen Berlin und Moskau zu Fuß zurückgelegt hat, bezeichnet Weißrußland als "das komplizierteste Land der Welt". Zumindest ist es durch die Diktatur Alexander Lukaschenkos politisch in die Isolierung geraten. Historisch gesehen zeichnete sich die Belarus', das Land der weißrussischen Bauern und der jüdischen Händler, hingegen als Übergangszone zwischen Mittel- und Osteuropa aus. Sie erhielt ihre kulturellen Prägungen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit vom Großfürstentum Litauen und der polnischen Adelsrepublik und seit Beginn des 19. Jahrhunderts vom zarischen und sowjetischen Imperium. Auf die Tradition einer eigenen Staatlichkeit kann die 1991 gegründete Republik Belarus', abgesehen von einem Intermezzo im Bürgerkriegsjahr 1918, indes nicht zurückblicken. Dennoch versuchen weißrussische Historiker, eine eigene Nationalgeschichte zu kreieren. Im Unterschied dazu sollen in der Vorlesung Ansätze der Imperialgeschichte und der Regionalgeschichte verbunden werden. Der Leistungsnachweis erfolgt durch eine Klausur.

Literaturhinweise: Nicholas P. Vakar: Belorussia. The Making of a Nation. A Case Study. Cambrige/Ma. 1956; Jan Zaprudnik: Belarus. At a Crossroads in History. Boulder/Co. 1993; David R. Marples: Belarus. A Denationalized Nation. London 1999; Handbuch der Geschichte Weißrußlands. Hrsg. v. Dietrich Beyrau, Rainer Lindner. Göttingen 2001.

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Hauptseminar in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Bohn

Kulturgeschichte der Vampire 1732-1897

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 143
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 18.4.2007
Raum: ZH 1

Der Glaube an den "lebenden Leichnam" ist ein universales Phänomen. Während in der mitteleuropäischen Variante sogenannte Nachzehrer ihre Angehörigen durch Sympathie ins Grab locken, werden in der südosteuropäischen Version Verwandte vermeintlicher Blutsauger der ewigen Verdammnis ausgesetzt. Die Vampire verdanken ihre Popularität der Aufklärung. Sie wurden zum Ausdruck einer barbarischen Welt stilisiert, von der sich das zivilisierte Europa abgrenzen konnte. Gleichzeitig fungierte das Schlagwort "Vampirismus" als imperiale Kategorie. Es wurde bevorzugt auf die Grenzgebiete der Vielvölkerreiche bezogen, die sich in der Mitte Europas gegenüberstanden. Hatte sich die Hexenverfolgung im 16. und 17. Jahrhundert allmählich vom Westen in den Osten des Kontinents ausgedehnt, so schien sich im Gegenzug die posthume Pfählung und Verbrennung von Vampiren im 18. und 19. Jahrhundert von Osten nach Westen zu verbreiten. Aus kolonialer Perspektive ließ sich der Vampirismus daher als Invasion primitiver Kräfte deuten und mit slavophoben Sentenzen verbinden. Vor diesem Hintergrund verschob sich die Heimat der Vampire in westlichen Diskursen allmählich von Serbien und Ungarn über Mähren und Schlesien nach Polen und Litauen. Um quellennahes Arbeiten zu ermöglichen, ist die Teilnehmerzahl des Seminars auf 25 begrenzt. Eine Anmeldung wird unter Angabe der Sprachkenntnisse und der Interessenschwerpunkte an Thomas.Bohn@uni-jena.de erbeten.

Literaturhinweise: Hamberger, Klaus (Hrsg.): Mortuus non mordet. Dokumente zum Vampirismus, 1689-1791. Wien 1992; Sturm, Dieter/Klaus Völker (Hrsg.): Von denen Vampiren und Menschensaugern. Dichtungen und Dokumente. 4. Aufl. Frankfurt am Main 2003; Thomas Schürmann: Nachzehrerglauben in Mitteleuropa. Marburg 1990; Peter Mario Kreuter: Der Vampirglaube in Südosteuropa. Studien zur Genese, Bedeutung und Funktion. Rumänien und der Balkanraum. Berlin 2001.

Anmeldung: Eine Anmeldung wird unter Angabe der Sprachkenntnisse und der Interessenschwerpunkte an Thomas.Bohn@lrz.uni-muenchen.de erbeten. Es sei darauf hingewiesen, dass die Veranstaltungen zur Osteuropäischen Geschichte auch den Studierenden der Allgemeinen Geschichte offenstehen und nicht auf die Teilnehmer des interdisziplinären Elitestudiengangs "Osteuropastudien" beschränkt sind.

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Didaktik der Geschichte


Seminare in Didaktik der Geschichte


Langer-Plän

Grundprobleme der Didaktik des Geschichtsunterrichts
(LPO-Schein Lehramt Gymnasium)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 205
Zeit: Mi 8.30 - 10 (Terminänderung!)
Beginn: 18.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Das Seminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/-zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.

Literatur: Günther-Arndt, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; Schreiber, W. (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Bd.1 und 2, Neuried 1999; Gautschi, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen, Buchs/Aargau 1999.

Teilnehmerkreis: Studierende für das Lehramt an Gymnasien

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars


Langer-Plän

Außerschulische Lernorte im Geschichtsunterricht: Historische Lehrpfade
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule; LPO-Schein Lehramt Gymnasium in Ausnahmefällen und nur nach Rücksprache)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206
Zeit: Fr 10 - 12 (teilweise Blockveranstaltung) (Terminänderung!)
Beginn: 20.4.2007
Raum: PT 1.0.6

Außerschulische Lernorte besitzen eine große Bedeutung im Geschichtsunterricht. Im Seminar sollen sich die Teilnehmer eigenständig und aktiv mit der Konzeption von historischen Lehrpfaden zu ausgewählten Themen befassen.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang „Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule“ verpflichtende zweite Schein nach LPO I erworben werden. Studierende für das Lehramt an Gymnasien können nur nach Rücksprache teilnehmen.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars sowie erfolgreiche Teilnahme am fachdidaktischen Proseminar.


Langer-Plän

Kirchen als Lernorte
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule; LPO-Schein Lehramt Gymnasium in Ausnahmefällen und nur nach Rücksprache)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 207
Zeit: Mo 8.30 - 10
Beginn: 16.4.2007
Raum: ZH 1

Sakrale Bauten werden als Quellen im Geschichtsunterricht nur wenig eingesetzt. Im Seminar sollen Kirchen aus dem Raum Regensburg von den Studenten eigenständig unter historischer Perspektive untersucht werden. Für die Umsetzung im Geschichtsunterricht werden in Gruppenarbeit handlungsorientierte Unterrichtsgänge konzipiert und vorgestellt.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang „Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule“ verpflichtende zweite Schein nach LPO I erworben werden. Studierende für das Lehramt an Gymnasien können nur nach Rücksprache teilnehmen.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars sowie erfolgreiche Teilnahme am fachdidaktischen Proseminar.


Langer-Plän

Standardstunden im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule; LPO-Schein Lehramt Gymnasium in Ausnahmefällen und nur nach Rücksprache)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 208
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 19.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Zentrale Fragestellungen der Geschichte werden in allen Schularten in der Sekundarstufe ähnlich behandelt. Im Seminar werden von den Teilnehmern immer wiederkehrende Standardstunden in Gruppenarbeit konzipiert und durchgeführt.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang „Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule“ verpflichtende zweite Schein nach LPO I erworben werden. Allerdings eignet sich das Seminar nur bedingt für Studierende des Grundschullehramtes. Studierende für das Lehramt an Gymnasien können nur nach Rücksprache teilnehmen.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars sowie erfolgreiche Teilnahme am fachdidaktischen Proseminar.

Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Proseminare in Didaktik der Geschichte


Langer-Plän

Proseminar: Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts
(1. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen; LPO-Schein Didaktik einer Fächergruppe)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 210
Zeit: Di 8.30 - 10 (Terminänderung!)
Beginn: 17.4.2007
Raum: ZH 1

Das Proseminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.

Literatur: Gautschi, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen, Buchs/Aargau 1999; Günther-Arndt, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; Schreiber, W. (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, Bd.1 und 2, Neuried 1999.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang „Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule“ verpflichtende erste Schein nach LPO I erworben werden sowie der LPO-Schein für Studierende der Didaktik einer Fächergruppe.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars.


Langer-Plän

Proseminar: Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts
(1. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen; LPO-Schein Didaktik einer Fächergruppe)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 211
Zeit: Di 10 - 12
Beginn: 17.4.2007
Raum: ZH 1

Das Proseminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.

Literatur: Gautschi, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen, Buchs/Aargau 1999; Günther-Arndt, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; Schreiber, W. (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, Bd.1 und 2, Neuried 1999.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang „Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule“ verpflichtende erste Schein nach LPO I erworben werden sowie der LPO-Schein für Studierende der Didaktik einer Fächergruppe.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars.

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Übungen in Didaktik der Geschichte


Memminger

Grundfragen historischen Lernens an der Realschule
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit: Mo 12 - 14
Beginn: 16.4.2007
Raum: ZH 1

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velger 2001; Günther-Arndt, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003.


Memminger

Grundfragen historischen Lernens im Gymnasium
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 216
Zeit: Mo 14 - 16
Beginn: 16.4.2007
Raum: ZH 1

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Einführende Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velger 2001; Günther-Arndt, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003.


Langer-Plän

Übung zur Bearbeitung von Staatsexamensthemen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 217
Zeit: Fr 8.30 - 10 (Terminänderung!)
Beginn: 20.4.2007
Raum: ZH 1

In dieser Lehrveranstaltung werden zur Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen prüfungsrelevante Themengebiete besprochen, Prüfungsfragen bearbeitet und Tipps und Anregungen für ihre schriftliche Bearbeitung gegeben.

Literatur: Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Enführung in Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; Schreiber, W. (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte, 2 Bde., Neuried 1999.

Teilnehmerkreis: Alle Studierenden, die ein schriftliches Staatsexamen im Teilfach Geschichtsdidaktik ablegen müssen.

Anmeldung: nicht notwendig

Voraussetzung: Examensreife

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Praktika in Didaktik der Geschichte


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Realschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 218
Zeit: Mi 8 - 12
Beginn: 18.4.2007
Raum: Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Besondere Hinweise: Für alle Teilnehmer am Praktikum ist der Besuch der Bezugsveranstaltung (Mo 12 – 14) Pflicht.


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Gymnasien

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 219
Zeit: Mi 8 - 12
Beginn: 18.4.2007
Raum: Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Besondere Hinweise: Für alle Teilnehmer am Praktikum ist der Besuch der Bezugsveranstaltung (Mo 14 – 16) Pflicht.

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Grundkurse


Grundkurs in Neuerer Geschichte


Knoll

Deutsche Geschichte 1500 - 1555

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 197
Zeit: Di 15 - 16
Beginn: 17.4.2007
Raum: ZH 1

Im Grundkurs sollen Grundlagen der historischen Entwicklung des frühneuzeitlichen Reichs in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erarbeitet werden. Wir widmen uns damit einer Periode, die durch die Glaubensspaltung und ihre reichspolitischen Konsequenzen Ihr Gepräge erhalten hat.

Literatur: RABE, H.: Deutsche Geschichte 1500-1600. Das Jahrhundert der Glaubensspaltung, München1991; REINHARD, W.: Reichsreform und Reformation 1495-1555, in: DERS. (Hg.) Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Aufl., Bd. 9, Stuttgart 2001, S. 111-356.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger bei Frau Wagner, Zi. PT 3.1.67

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Grundkurse in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Bayerische Geschichte von den Anfängen bis 1180

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 195
Zeit: Do 8.30 - 10
Beginn: 19.4.2007
Raum: H 23 (Raumänderung!)

Der Grundkurs behandelt das Früh- und Hochmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Landnahme durch die Bajuwaren im 6. Jahrhundert bis zur Absetzung Herzog Heinrichs des Löwen und der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach. Es wird die Entwicklung unter den Agilolfingerherzögen verfolgt, ihre Absetzung durch Karl den Großen 788, die Stellung Bayerns unter den Karolingern, das jüngere Stammesherzogtum unter den Luitpoldingern, die Zeit Bayerns als Kronland unter den Ottonen und Saliern und schließlich das welfische Jahrhundert.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die aber ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. Aufl., München 2004; SPINDLER, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. 1, 2. Aufl., München 1981, §§ 13-36.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.


Köglmeier

Bayerische Geschichte im 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 19.4.2007
Raum: PT 2.0.8

Aktueller Hinweis: Die Sitzung vom 26.4.2007 beginnt um 12.30 Uhr. Treffpunkt ist der PT 2.0.8. Dann wird der Grundkurs ggf. in einen anderen Raum verlegt.

In dem Grundkurs wird die bayerische Geschichte im 20. Jahrhundert behandelt. Der Zeitraum läßt sich in drei Phasen gliedern: in den Freistaat Bayern während der Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus und in den Wiederaufbau Bayerns nach dem Zweiten Weltkrieg. Am Beginn des betrachteten Zeitraums entstand durch die Revolution vom November 1918, die den Untergang der Monarchie besiegelte, der Freistaat Bayern. Nach einer turbulenten Entwicklung bis hin zur kommunistischen Räterepublik schlug das Pendel in die entgegengesetzte Richtung aus und Bayern wurde v.a. in den Anfangsjahren der Weimarer Republik ein Hort reaktionärer Kräfte. 1933 wurde auch Bayern gleichgeschaltet und sank unter der nationalsozialistischen Herrschaft zur Provinz herab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde unter der amerikanischen Besatzungsherrschaft die Staatlichkeit Bayerns wiederhergestellt und ein demokratisches System aufgebaut. Etwas widerstrebend gliederte sich der Freistaat in die neuentstehende Bundesrepublik ein und versteht sich dabei bis heute als Hort des Föderalismus. Wirtschaftlich machte Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg einen völligen Strukturwandel durch und entwickelte sich vom agrarisch bestimmten Staat zum Industriestaat.
Den Schwerpunkt des Grundkurses nimmt die politische Geschichte ein. Aber auch die Verfassungs-, Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte werden behandelt. Es sollen vor allem grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, wichtige Personen vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München, 3. Aufl. 2004; TREML, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 3. Aufl. 2006; SPINDLER, M.-Schmid, A. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, München, 2. Aufl. 2003; ZORN, W.: Bayerns Geschichte im 20. Jahrhundert, München 1986; LANZINNER, M.: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958, Regensburg 1996.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

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EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker


Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Alter Geschichte


Konen

Übung EDV-Ergänzungsausbildung

Filmgestaltung digital - Römische Szenen in Neuen Medien

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 203
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 23.4.2007
Raum: RZ, Maschinensaal

Historische Inhalte, archäologische Befunde und Ergebnisse der Forschung digital zu publizieren ist eine Aufgabe, die nicht nur fachliches, sondern auch technisches Können voraussetzt. Dies zu realisieren, also Geschichte mit Hilfe einer Multimedia-Produktion darstellen zu lernen, ist Ziel der Veranstaltung. Inhaltlich geht es in dieser Veranstaltung um Filmschnitt und die Fertigstellung einer Filmdokumentation.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.

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Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Altbayerische Märkte in der Frühen Neuzeit: Rechtsform - Siedlung - innere Organisation (mit Exkursionen)
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Ergänzungsausbildung)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 176
Zeit: Mo 13 – 15 (wöchentlich) u. Fr 13 - 15 (14-täglich)
Beginn: 16.4.2007
Raum: PT 1.0.1 (Raumänderung!) (Mo) u. CIP-Pool PT 1.0.17b (Raumänderung!) (Fr)

Märkte oder Marktflecken stellten in Bayern im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit eine besondere Art von Siedlung dar, die sich vor allem von den ländlichen Siedlungen, den Dörfern und Weilern, unterschied. Ihre Bürger besaßen - wie die Bürger der Städte - das Recht der Selbstverwaltung, das von Rätegremien ausgeübt wurde, die in einem bestimmten Grade auch für die Gerichtsbarkeit zuständig waren, die Märkte waren landständisch, d.h. sie waren auf den bayerischen Landtagen vertreten, sie besaßen das Marktrecht, was ihnen die Abhaltung von Märkten ermöglichte, und sie hatten z.T. auch Befestigungsanlagen.
In der Übung sollen diese Merkmale von Märkten in Bayern anhand der Lektüre und Auswertung ausgewählter Quellen bestimmt werden. Es werden vorwiegend archivalische Quellen herangezogen. Im Rahmen der Übung werden auch Märkte im Raum Regensburg und einschlägige Archive besucht.
Die Teilnehmer der Übung sollen zudem ausgewählte handschriftliche Quellen transkribieren, ihren Inhalt nach wissenschaftlichen Kriterien erschließen und die erstellte Edition für eine Publikation im Internet vorbereiten. Einen Bestandteil der Übung wird deshalb eine Einführung in die Erstellung von Web-Seiten mit HTML bilden. Grundkenntnisse in EDV und Paläographie werden nicht vorausgesetzt.

Literatur: LIEBHART, W.: Die frühen Wittelsbacher als Städte- und Märktegründer in Bayern, in: GLASER, H. (Hg.): Wittelsbach und Bayern I/1, München/Zürich 1980, S. 307-317. - KEYSER, E., STOOB, H. (Hg.): Bayerisches Städtebuch (Deutsches Städtebuch V,1-2), 2 Bde., Stuttgart u.a. 1971/74. - KÖRNER, H. M., SCHMID, A. (Hg.): Handbuch der Historischen Stätten. Bayern, Bd. I: Altbayern und Schwaben, Stuttgart 2006.
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse:
http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Besondere Hinweise: In der Übung kann auch der Hilfswissenschaften-Schein (nach LPO I § 71 (1) 2. d)) erworben werden. Ferner kann ein Schein für die EDV-Ergänzungsausbildung ausgestellt werden.

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Dr. Georg Köglmeier , letzte Änderung: 25.4.2007