Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Geschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen im Fach Geschichte im Sommersemester 2006


Inhalt:

Alte Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Proseminare - Übungen - Grundkurs

Mittelalterliche Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminar - Proseminare - Übungen

Neuere und Neueste Geschichte
Vorlesungen - Hauptseminare - Oberseminar - Proseminare - Übungen - Kolloquien - Grundkurs

Bayerische Geschichte
Vorlesung - Hauptseminar - Oberseminar - Proseminare zur Mittleren Geschichte - Übungen - Grundkurse

Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Vorlesung - Übung

Didaktik der Geschichte
Seminare - Proseminare - Übungen - Tutorien - Praktika

Grundkurse
Alte Geschichte - Neuere Geschichte - Bayerische Geschichte

EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker
Alte Geschichte - Bayerische Geschichte


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Die Angaben in den folgenden Kommentaren werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen gegenüber den Angaben im gedruckten Vorlesungsverzeichnis ergeben.

Alte Geschichte


Vorlesungen in Alter Geschichte


Herz

Archaik II

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 120
Zeit: Mo 13 - 15
Beginn: 24.04.2006
Raum: H 2

Nachdem in ‚Archaik I' die allgemeine Entwicklung vorgestellt wurde, soll in diesem Semester die Entwicklung in Athen und Sparta untersucht werden, wobei die Frage nach den Gründen für die unterschiedliche Entwicklung im Vordergrund stehen soll.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.


Herz

Roms Geschichte im 2. Jahrhundert v.Chr.

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 121
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 26.04.2006
Raum: H 3

Ziel der Vorlesung ist es, die Entwicklung Roms zwischen 200 und 130 v.Chr. zu skizzieren. Dabei sollen sowohl die außenpolitischen Fragen (Aufstieg zur dominierenden Macht des Mittelmeergebiets) als auch die innenpolitischen Probleme (Veränderung der römischen Gesellschaft bis hin zu den Gracchen) angemessen behandelt werden.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.


Waldherr

Das glücklichste Zeitalter des Menschengeschlechts. Die Zeit der Kaiser Trajan, Hadrian und Antoninus Pius

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 122
Zeit: Mi 8.30 - 10
Beginn: 26.04.2006
Raum: H 2

Aktueller Hinweis: Die Vorlesung entfällt.

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Hauptseminare in Alter Geschichte


Herz

Die Flavier

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 135
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 24.04.2006
Raum: ZH 1

Nachdem die erste römische Kaiserfamilie im Jahre 68 erloschen war, setzte sich nach langen Bürgerkriegen die Dynastie der Flavier (69-96) durch. Neben Fragen der politischen Geschichte sollen auch Probleme wie Legitimation und öffentliche Selbstdarstellung, Außenpolitik an Rhein und Donau, interne Entwicklung des Reiches (Aufstand der Juden) angemessen untersucht werden.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

Themenliste liegt im Sekretariat aus.


Herz

Griechenland im 4. Jahrhundert v.Chr.

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 136
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 25.04.2006
Raum: PT 2.0.8

Nach dem Zusammenbruch der attischen Vormachtstellung m Peloponnesischen Krieg (404) folgt eine Periode der Instabilität, in der es verschiedenen Staaten (Sparta, Theben) gelingt, sich vorübergehend als Führungsmacht in Griechenland zu etablieren. Am Ende dieser sehr bewegten Periode beginnt der politische Aufstieg des makedonischen Königreiches unter Philipp II.

Literatur: Demnächst im Netz abrufbar.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

Themenliste liegt im Sekretariat aus.

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Proseminare in Alter Geschichte


Konen

Der Griff zur Weltmacht: Die römische Expansion im Mittelmeerraum im 2. Jahrhundert v.Chr.

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 152
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 24.04.2006
Raum: ZH 1

Es ist schon bemerkenswert, wie konsequent und in welchem Ausmaß der römische Staat in den gut 100 Jahren nach dem Ende des 2. Punischen Krieges seine Machtsphäre erweiterte und in einer Reihe von Kriegen zum unangefochtenen Beherrscher der Mittelmeerwelt avancierte. Der römische Senat als außenpolitisch maßgebliche Instanz bewies in diesem Geschehen große Zielstrebigkeit und erhebliches Geschick im Umgang mit allen realen und potentiellen Gegnern. Andererseits wurden in dieser Zeit die maßgeblichen Weichen für die innere Zerrüttung und den späteren Untergang der römischen Republik gestellt. Ziel der Veranstaltung wird sein, das ambiva-lente Geschehen zu verfolgen und Einblicke in die strukturellen Veränderungen in Staat und Wirtschaft des Imperium Romanum zu gewinnen.

Literatur: Christ, K.: Krise und Untergang der römischen Republik, Darmstadt 42000. Cambridge Ancient History IX. The last age of the Roman Republic, 146-43 B.C., ed. by Crook, J.A. e.a., Cambridge 1994. Bleicken, J.: Geschichte der römischen Republik, München/Wien, 5. Aufl. 1999. E.S. Gruen, The Hellenistic World and the Coming of Rome, Berkeley-Los Angeles 1984.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.


Konen

Die Völkerwanderung

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 153
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 25.04.2006
Raum: PT 1.0.6

Mit dem Einbruch der Hunnen in Osteuropa (seit 375 n.Chr.) und der Niederlage des Kaisers Valens bei Adrianopel (378 n.Chr.) geriet das römische Reich in eine existenzielle Krise, an dessen Ende der Untergang des Weströmischen Reiches stand. Hier ließen sich nach teilweise abenteuerlichen Wanderungszügen germanische Völkerschaften nieder, die im 5. und 6. Jahrhundert mit mehr oder weniger Erfolg neue Herrschaften aufbauten und in gesellschaftlicher, kultureller und sozialer Hinsicht einerseits den Endpunkt der spätantiken Zeitepoche markieren und andererseits den Beginn des frühen Mittelalters.

Literatur: Cambridge Ancient History XIII. The Late Empire. A.D. 337-425, ed. by Av. Cameron, P. Garnsey, Cambridge 1998; Cambridge Ancient History XIV. Late Antiquity. Empire and Successors, A.D. 425-600, ed. by Av. Cameron, B. Ward-Perkins, M. Whitby,Cambrigde 2000. Jochen Martin: Spätantike und Völkerwanderung. München 2001. Walter Pohl: Die Völkerwanderung. 2. erw. Aufl., Stuttgart u.a. 2005

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.


Konen

Alltagsleben in der Römischen Kaiserzeit

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 154
Zeit: Mi 8 - 10
Beginn: 26.04.2006
Raum: ZH 1

Glücklich wird man oftmals erst, wenn man auf der Suche nach dem wahren Leben den Blick über den Gartenzaun wirft. Dies mag vielen so ergehen, die sich näher mit den Lebensumständen der Menschen im Imperium Romanum vor 2000 Jahren näher befasst haben. Dennoch gerät hierbei eine Zeitepoche in den Focus, die - einzigartig für den Lauf der Weltgeschichte - den Menschen die Segnungen des "römischen Friedens" brachte. Unter welchem Umständen und welchen technischen Mög-lichkeiten man damals sein Dasein gestalten musste oder konnte, nach welchen Normen und Werten die Menschen sich leiten ließen, welche Möglichkeiten ökonomischen und gesellschaftlichen Auf- oder Abstiegs sich ergaben, das sind nur einige Fragen, die im Plenum behandelt werden sollen.

Literatur: H.-J. DREXHAGE, H. KONEN, K. RUFFING, Die Wirtschaft des Römischen Reiches (1.-3. Jh.). Eine Einführung, Berlin 2002; F. DE MARTINO, Wirtschaftsgeschichte des Alten Rom, München, 2. Aufl. 1991; M.I. FINLEY, The Ancient Economy, Berkley/Los Angeles, 2. Aufl. 1985.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.


Edelmann

Das Imperium Romanum im 2. Jahrhundert n.Chr.

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 155
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 27.04.2006
Raum: ZH 1

Das Proseminar beschäftigt sich mit jener Phase des römischen Reiches, die einerseits als "Blütezeit" und "glücklichstes Zeitalter des Menschengeschlechts" bezeichnet wird, in der andererseits aber schon der Grundstein für die Krise des 3. Jahrhunderts gelegt wird. Im Spannungsfeld dieser Pole soll versucht werden, die innen- wie außenpolitische Entwicklung des Imperium Romanum unter den Kaisern Trajan, Hadrian, Antoninus Pius und Marc Aurel (98 - 180 n.Chr.) zu skizzieren. Gleichzeitig dient das Seminar der allgemeinen Einführung in die Arbeitsweise der Alten Geschichte, ihre Quellen, Methoden und Hilfswissenschaften.

Literatur: BELLEN, H.: Grundzüge der römischen Geschichte II. Die Kaiserzeit von Augustus bis Diocletian, Darmstadt 1998; CHRIST, K.: Geschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis zu Konstantin, München 1988; JACQUES, F., SCHEID, J.: Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v.Chr. - 260 n.Chr. Band I. Die Struktur des Reiches, Stuttgart, Leipzig 1998; LEPELLEY, C.: Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v.Chr. - 260 n.Chr. Band II: Die Regionen des Reiches, München, Leipzig 2001; Cambridge Ancient History XI. The High Empire (A.D. 70-192), ed. By. A.K. Bowman, P. Garnsey, D. Rathbone, Cambridge 2000.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

Besonderer Hinweis: Lateintest für vertieft Studierende


Konen

Philipp II.

Veranstaltungstyp: Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 26.04.2006
Raum: PT 2.0.8

Hinweis: Dies ist eine Lehrveranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

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Übungen in Alter Geschichte


Edelmann

Das griechisch-römische Ägypten im Spiegel der Papyri - Quellenübung zur griechischen Papyrologie

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 168
Zeit: Do 8.30 - 10
Beginn: 27.04.2006
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)

Das Alltagsleben in Ägypten zwischen der Eroberung durch Alexander den Großen (332 v.Chr.) und der arabischen Eroberung 641 n.Chr. soll in dieser Übung anhand der überlieferten Papyri beleuchtet werden. Dabei wird zunächst eine allgemein Einführung in die Arbeitsweise der Papyrologie gegeben, um dann auf der Basis des Materials (in deutscher Übersetzung!), das von Geschäfts- und Privatbriefen über Notizen, Urkunden (Kaufverträge, Eheverträge, Testamente) und Verwaltungsschriften bis hin zu literarischen und religiösen Texten reicht, einen Einblick in die Lebenswelt des griechisch-römischen Ägypten zu gewinnen.

Literatur: RUPPRECHT, H.-A., Kleine Einführung in die Papyruskunde, Darmstadt 1994; HÖLBL, G., Geschichte des Ptolemäerreiches. Politik, Ideologie und religiöse Kultur von Alexander dem Großen bis zur römischen Eroberung, Darmstadt 1994; DERS., Altägypten im römischen Reich, Mainz 2000; HOFFMANN, F., Ägypten. Kultur und Lebenswelt in griechisch-römischer Zeit, Berlin 2000.

Anmeldung: Um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) wird gebeten.

Besonderer Hinweis: Griechischkenntnisse sind nicht erforderlich.


Konen

Experimentelle Erprobung der navis lusoria (spätantikes Flusskriegsschiff)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 169
Zeit: Ende April bis Ende September 2006 (ca. 10 Übungseinheiten und Exkursion)
Ort: Hitzler-Werft Regensburg / Bootssteg Mariaort

In der experimentalarchäologisch ausgerichteten Übung erfolgt zunächst eine Analyse der letztjährigen Probefahrten des in der Hitzlerwerft nach gebauten Flusskriegsschiffes. Im Anschluss daran werden weitere Testfahrten unternommen. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine große Donauexpedition von Regensburg nach Budapest (voraussichtlich 18. August - 3. September 2006).

Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz oder bei Herrn Konen


Häuber

Vorbereitung einer Exkursion nach Rom (Okt. 2006)

Veranstaltungstyp: Übung und dazugehöriges Tutorium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 170

Zeit: Übung: 2 st., Mi 12 - 14
Tutorium: 2 st., Do 16 - 18
Beginn: Übung: 26.04.2006
Tutorium: 27.04.2006
Raum: Übung: PT 2.0.8
Tutorium: ZH 1

Die Übung und das dazugehörige Tutorium dienen der Vorbereitung einer für den 08.-14. Oktober 2006 geplanten Exkursion der Alten Geschichte nach Rom. Dort sollen die wichtigsten Monumente der antiken Stadt aufgesucht werden. Außerdem sind Ausflüge nach Ostia und nach Tivoli in die Villa Hadriana geplant. Zwingende Voraussetzung für die Teilnahme an der Exkursion sind die Übernahme eines Referates und die erfolgreiche Teilnahme an der Exkursionsübung und am dazugehörigen Tutorium. Das Tutorium dient der gemeinsamen Erstellung eines "Exkursionsführers", in dem die Referenten ihre Exkursionsreferate in Kurzform vorstellen. Dieser "Exkursionsführer" soll am Ende des Semesters fertiggestellt sein.

Literatur: Richardson, L. jr., 1992. A New Topographical Dictionary of Ancient Rome (Baltimore - London). - E. M. Steinby (Hrsg.). Lexicon Topographicum Urbis Romae (LTUR) I-VI (Roma 1993-2000). - Coarelli, F. 2000. Rom. Ein archäologischer Führer (Mainz am Rhein). - Coarelli, F. 2001. Roma: Guide archeologiche Laterza (Roma-Bari), 3. Nachdruck (2003). - Kolb, F. 1995 Rom. Die Geschichte der Stadt in der Antike (München), 2. Aufl. 2002.

Für die einzelnen Referate wird zusätzlich Literatur angegeben.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung bei Prof. Herz. Dort liegt auch die Liste mit den Referatthemen aus.

Besondere Hinweise: Teilnehmerzahl begrenzt; bevorzugt werden Studierende der Alten Geschichte im Hauptstudium.

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Mittelalterliche Geschichte


Vorlesungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Einführung in die Geschichte der Merowingerzeit

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 123
Zeit: Mo 11 - 13
Beginn: 24.04.2006
Raum: H 2

Die Vorlesung versucht, eine Einführung in die Übergangsperiode zwischen ausgehender Spätantike und beginnendem Frühmittelalter zu geben. In diesem Zusammenhang sei auch auf die gleichnamige Übung verwiesen.

Literatur GEARY, P.: Die Merowinger - Europa vor Karl dem Großen, München 1996; SCHEIBELREITER, G.: Die barbarische Gesellschaft - Mentalitätsgeschichte der europäischen Achsenzeit (5.-8. Jahrh.), Darmstadt 1999; HARTMANN, M.: Aufbruch ins Mittelalter - Die Zeit der Merowinger, Darmstadt 2003.

Anmeldung: nicht notwendig


Oberste

Ketzer und Ketzerverfolgung im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 124
Zeit: Do 8 - 10
Beginn: 27.04.2006
Raum: H 2

Die mittelalterliche Kirche steht im Mittelpunkt dieser Vorlesung. In dem Maße, wie sich seit der "Konstantinischen Wende" im 4. Jahrhundert eine straffe Kirchenorganisation und eine festgefügte Kirchenlehre entwickelten, traten mehr und mehr Kritiker und Andersdenkende in Erscheinung. Die Diskussion um die rechte Lehre der Kirche, um das rechte Verständnis der Bibel und um die Autorität der kirchlichen Amtsträger wurde von einzelnen Gelehrten oder größeren Gruppierungen geführt. Teils ließen sich die Kritiker in die allgemeine Kirche einbinden und trugen somit zur Weiterentwicklung des rechtgläubigen Christentums bei (z.B. der hl. Antonius und die Anfänge des Mönchtums), teils wurden die Kritiker als Ketzer oder Schismatiker aus der Kirche ausgestoßen oder verließen sie aus eigenem Antrieb. Das hohe Mittelalter (11.-13. Jahrhundert) kannte bereits eine Reihe von religiösen Bewegungen, die bewusst zur Abwendung von der römischen Kirche und zur Gründung einer neuen christlichen Glaubensgemeinschaft aufriefen. Die neuen Lehren etwa der Waldenser und Katharer fanden europaweit Anhänger und stellten die römische Kirche vor essentielle Probleme. Neue Methoden und Techniken der Verfolgung und Repression waren die Reaktion auf kirchlicher Seite: die Verstärkung der synodalen und konziliaren Aktivität, das militärische Vorgehen gegen Häretiker (z.B. der Albigenserkreuzzug) und die Erschaffung des päpstlichen Amtes der Inquisition. Die Vorlesung deckt ein zentrales Feld der mittelalterlichen Kirchengeschichte ab und ist für Hörer aller Semester offen.

Einführende Literatur: Ch. LEA, Geschichte der Inquisition, Nördlingen 1987 (Erstaufl. Philadelphia 1887); H. Grundmann, H., Religiöse Bewegungen im Mittelalter, Berlin 1935 (Neudr. 1999); A. Borst, Die Katharer, Freiburg/Br., 2. Aufl. 1992; L. Kolmer, Ad capiendas vulpes. Die Ketzerbekämpfung und die Ausbildung des Inquisitionsverfahrens, Bonn 1982; J. Oberste, Der Kreuzzug gegen die Albigenser, Darmstadt 2003.


Hack

Geschichte Europas im Zeitalter der Karolinger

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 125
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 25.04.2006
Raum: H 3

Die Hausmeier, Könige und Kaiser aus dem Geschlecht der Karolinger haben das gesamte 8. und 9. Jahrhundert hindurch die Geschicke des Fränkischen Reiches bestimmt. Obwohl diese Epoche schon seit langem zu den "Standardthemen" der internationalen Mediävistik gehört und daher als gut erforscht gelten kann, sind gerade in den letzten Jahren einige sicher geglaubte Ergebnisse stark in Frage gestellt worden.
Die Vorlesung versucht, einen gerafften Überblick über die Geschichte der karolingischen Epoche zu geben und zugleich die wichtigsten neuen Erkenntnisse und Fragestellungen zu vermitteln. Dabei soll vor allem auf die Beziehungen der fränkischen Herrscher zu den Ländern und Machthabern im übrigen Europa (und darüber hinaus) geachtet werden, so dass nicht zuletzt die internationale Dimension von Politik und Kultur im frühen Mittelalter zur Sprache kommt.

Literatur Rudolf Schieffer, Die Karolinger, Stuttgart/Berlin/Köln, 4. Aufl. 2006; Rosamond McKitterick (Hrsg.), The New Cambridge Medieval History II: c. 700 - c. 900, Cambridge 1995. - Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

Anmeldung: nicht notwendig

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Hauptseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Könige und Krieger - Militärgeschichte im Zeitalter der Merowinger (ca. 500 - ca. 750)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 137
Zeit: Mo 14 - 17
Beginn: 24.04.2006
Raum: PT 1.0.6

Das Hauptseminar wird sich mit einigen Aspekten des spätantiken bzw. frühmittelalterlichen Kriegswesens "in the Barbarian West" beschäftigen. Im Vordergrund wird die in der Forschung umstrittene Frage stehen, ob im Zusammenhang mit der Formierung frühmittelalterlicher Gesellschaften es auch im militärischen Bereich zu einem Paradigmenwechsel gekommen ist oder nicht. Im Vordergrund des Seminars steht die Diskussion einschlägiger Forschungspositionen und Forschungskontroversen.

Qualifikation: Wie üblich, werden im Seminar keine Referate gehalten und es wird auch keine schriftliche Hausarbeit verlangt. Statt dessen sollten kleine Gruppen von sogenannten „Experten“ jeweils eine Hauptseminarsitzung vorbereiten. Oberstes Ziel der Veranstaltung ist eine intensive Diskussion aller Seminarteilnehmer. – Erhalt des Seminarscheins zum Ende des Hauptseminars.

Voraussetzung: Bereitschaft, auch englischsprachige Fachliteratur zu lesen.

Literatur: BACHRACH, B. S.: Warfare and Society in the Barbarian West, 450-900, 1995; ders., Warfare and Military Organisation in Pre-Crusade Europe, 2002/2006; HALSALL, G.: Warfare and Society in the Barbarian West, 2001.

Anmeldung: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (ab 6.2.2006).


Oberste

Friedrich Barbarossa

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 138
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 27.04.2006
Raum: PT 1.0.6

Hochmittelalterliches Kaisertum und höfische Kultur standen in der langen Amtszeit Friedrich Barbarossas (1152-1190) in ihrer Blüte. Diese einhellige Meinung der Forschung kontrastiert auffällig mit den zahlreichen Konflikten im Inneren und Äußeren des Reiches in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Vor allem die Auseinandersetzungen mit den Päpsten, den oberitalienischen Kommunen und mit Heinrich dem Löwen stellten die Herrschaft Barbarossas vor gravierende Probleme. Das Seminar widmet sich der Herrschaftsstruktur, den gesellschaftlichen Entwicklungen und der höfischen Kultur der Barbarossa-Zeit. Erwartet wird intensive Quellenarbeit und Diskussionsbereitschaft.

Einführende Literatur: J. Ehlers, Friedrich I. Barbarossa (1152-1190), in: Die deutschen Herrscher des Mittelalters, hg. v. B. Schneidmüller / S. Weinfurter, München 2003, S. 232-257; F. Opll, Friedrich Barbarossa, Darmstadt 1998.

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Oberseminar in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 148
Zeit: nach Vereinbarung
Raum: PT 3.1.46

Bearbeiter von Zulassungs- und Magisterarbeiten sowie von Dissertationen erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern.

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Proseminare in Mittelalterlicher Geschichte


Oberste

Der deutsche Thronstreit 1198 - 1215

Veranstaltungstyp: Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 156
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 26.04.2006
Raum: H 5

Durch den frühen Tod Kaiser Heinrichs VI. im Jahre 1197 geraten die Königsherrschaft in Deutschland und die staufische Dynastie in eine tiefe Krise. Ein Teil der deutschen Fürsten strebt nach Jahrzehnten einer starken staufischen Herrschaft zum Dynastiewechsel, obwohl mit dem zweijährigen Friedrich II. ein Sohn Heinrichs VI. langfristig für die Nachfolge vorgesehen war. Mit der Wahl des Welfen Otto IV. zum deutschen König im Jahre 1198 wird die staufische Königspartei zur schnellen Reaktion gezwungen: Der Bruder des verstorbenen Königs, Herzog Philipp von Schwaben, läßt sich von seinen Anhängern nominieren und wählen. Kampfhandlungen, gezielte Attentate und politische Intrigen, in die sämtliche deutschen Reichsfürsten sowie die europäischen Königshäuser und das Papsttum hineingezogen werden, bestimmen in den kommenden zwei Jahrzehnten die Szene in Deutschland. Der in seiner Heimat auf Sizilien aufwachsende Friedrich II. (Heinrich VI. war mit Konstanze von Sizilien verheiratet) greift im Jahre 1212 selbst in die Thronwirren nördlich der Alpen ein. Dieser Lebenswelt im hohen Mittelalter ist anhand ausgewählter Quellen und Forschungen das Seminar gewidmet, in dem es vor allem auch um eine Einführung in die Methoden und Probleme der mittelalterlichen Geschichte (und ihres Studiums) generell geht.

Einführende Literatur: Hagen Keller, Zwischen regionaler Begrenzung und universalem Horizont. Deutschland im Imperium der Salier und Staufer, Frankfurt-M. 1990, bes. S. 414-434; Handbuch der europäischen Geschichte, hg. v. Theodor Schieder, Bd. 2, Stuttgart 1987, S. 366-372; Lexikon des Mittelalters, Artikel: Philipp von Schwaben, Otto IV., Innozenz III. (Papst), Friedrich II. (Kaiser).


Clauss

Geschichte Sloweniens im Mittelalter

Veranstaltungstyp: Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 157
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 25.04.2006
Raum: PT 1.0.6

Mit Slowenien steht eines der neuen EU-Mitglieder und seine Geschichte im Mittelpunkt dieser Veranstaltung. In Europa wächst heute politisch zusammen, was über viele Jahre und Jahrhunderte bereits ein gemeinsamer historischer Raum gewesen ist: Das mittelalterliche Slowenien war Teil des römisch-deutschen Reiches, und etliche für das ganze Reich bedeutende historische Entwicklungen wurden hier angeregt.
Das Proseminar nimmt die mittelalterliche Geschichte des Landes in all seinen Facetten in den Blick und befasst sich u.a. mit der politischen Geschichte, der Kirchengeschichte, den bedeutenden Adelsfamilien und kulturgeschichtlichen Entwicklungen des Landes. Somit wird nicht nur ein Einblick in das Mittelalter Sloweniens, sondern auch in die unterschiedlichen Teildisziplinen der mittelalterlichen Geschichte gegeben.
Darüber hinaus wird das Proseminar in wesentliche Charakteristika des (geschichts)wissenschaftlichen Arbeitens einführen.

Im Herbst 2006 findet eine Fachexkursion nach Slowenien statt. Die Teilnahme am Proseminar kann diese Exkursion sinnvoll ergänzen, ist aber keine Voraussetzung. Vgl. dazu die Ankündigungen unten.

Sinnvolle Ergänzung zum Proseminar bieten auch folgende Übungen:

Literatur: Arnold Suppan: Zwischen Adria und Karawanken, Berlin 1998 (Deutsche Geschichte im Osten Europas 8).

Anmeldung: Verbindliche Anmeldung durch e-Mail mit Name, Studiengang, Semesterzahl, Adresse an:
Martin.Clauss@geschichte.uni-regensburg.de.
HöchstteilnehmerInnenzahl: 30


Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Die frühen Wittelsbacher als Städtegründer

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 158
Zeit: Mo 13 - 15
Beginn: 24.04.2006
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns unter den ersten Wittelsbacher Herzögen, die sich unter anderem als Gründer einer Vielzahl von Städten und Märkten auszeichneten, geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl. München 2003; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl. Stuttgart 2000; v. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl. Stuttgart u.a. 2003.- Liebhart, W.: die frühen Wittelsbacher als Städte- und Märktegründer in Bayern, in: Glaser, H. (Hg.): Wittelsbach und Bayern, Bd. I/1: Die Zeit der frühen Herzöge. Von Otto I. zu Ludwig dem Bayern. Beiträge zur Bayerischen Geschichte und Kunst 1180-1350, München-Zürich 1980, S. 307-317.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; ein Teil der Plätze ist ausschließlich Studienanfängern vorbehalten. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist erforderlich und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint.


Appl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Ludwig der Bayer

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 27.04.2006
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

Kaiser Ludwig der Bayer gehört zu den bekanntesten Personen der bayerischen Geschichte, ist er doch der einzige Wittelsbacher des Mittelalters, der die Kaiserkrone trug. Seine Karriere vom zweitgeborenen Herzogssohn des Teilherzogtums Oberbayern, der seine Mitregierungsrechte gegenüber seinem älteren Bruder Rudolf erst durchsetzen musste, über die Ausübung der Regentschaft im Teilherzogtum Niederbayern bis hin zu seiner Königswahl im Jahr 1314 vollzog sich rasant schnell. Der vergebliche Kampf um die päpstliche Anerkennung ließ ihn jedoch zu einer etwas tragischen Figur werden. Territorialpolitisch hingegen konnte er große Erfolge verzeichnen: So vereinigte er 1340 das bayerische Herzogtum wieder; Brandenburg, Tirol, Holland, Seeland und Friesland brachte er ans Haus Wittelsbach. Nicht zuletzt betrieb er den konsequenten Ausbau im Inneren des Herzogtums und erhob München zur herausgehobenen Residenzstadt.
Das Proseminar „Ludwig der Bayer“ führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; *GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1988.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.

Aktueller Hinweis: In dem Proseminar sind nur noch einige Plätze für Studienanfänger frei. Die nächsten Interessenten, die keine Studienanfänger sind, kommen in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint oder wenn sich nicht genügend Studienanfänger anmelden.

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Übungen in Mittelalterlicher Geschichte


Kortüm

Lektürekurs zur Vorlesung: Einführung in die Geschichte der Merowingerzeit

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 171
Zeit: Di 8 - 10
Beginn: 25.04.2006
Raum: PT 1.0.6

In der Übung sollen Hauptquellen zur Vorlesung "Die Merowinger" behandelt werden (nach Möglichkeit auch in übersetzter Form).

Literatur: GEARY, P.: Die Merowinger - Europa vor Karl dem Großen, München 1996; SCHEIBELREITER, G.: Die barbarische Gesellschaft - Mentalitätsgeschichte der europäischen Achsenzeit (5.-8. Jahrh.), Darmstadt 1999; HARTMANN, M.: Aufbruch ins Mittelalter - Die Zeit der Merowinger, Darmstadt 2003.

Anmeldung: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte (ab 6.2.2006).


Oberste

Geschichtswerkstatt IV: Totengedenken und Begräbnis im mittelalterlichen Regensburg. Archäologische, epigraphische und historische Quellen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 172
Zeit: Fr 9 - 13
Beginn: 28.04.2006
Raum: s. Aushang

Unter dem Motto "Geschichtswerkstatt" werden auch in den kommenden Semestern immer wieder Übungen zum praktischen Umgang mit mittelalterlichen Texten, Bildern und Sachüberlieferungen sowie zur Rezeption des Themas ‚Mittelalter' in modernen Medien angeboten. Diese Übungen richten sich ausdrücklich an alle Semester, also auch an ‚Anfänger'. In diesem Semester stehen die Methoden, Inhalte und Resultate der archäologischen, epigraphischen und historischen Regensburgforschung unter dem Aspekt der Begräbnisstätten und des klösterlichen Totengedenkens im Blickpunkt. Der Besuch von Kirchen/Klöstern, Ausgrabungen und Archiven ist vorgesehen.

Einführende Literatur: Borgmeyer, Anke / Ferstl, Peter, Stadt Regensburg. Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Denkmäler, Regensburg 1997; Geschichte der Stadt Regensburg, hg. v. Peter Schmid, 2 Bde., Regensburg 2000, bes. Bd. 1, S. 217ff.: A. Dirmeier, Armenfürsorge, Totengedenken und Machtpolitik im mittelalterlichen Regensburg. Vom "hospitale pauperum" zum Almosenamt.

Besondere Hinweise: Die erste Sitzung findet statt am 28.04., 9 c.t., Vortragssaal "Hinter der Grieb"!


Clauss/Köglmeier

Vorbereitungskurs zur Historischen Fachexkursion nach Slowenien (Exkursion vom 24. bis 30. September 2006)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 173
Zeit: Mo 18 - 20
Beginn: 24.04.2006
Raum: PT 1.0.6

In dieser zweistündigen Übung wird die im September 2006 stattfindende Exkursion nach Slowenien vorbereitet. Hier werden alle organisatorischen Details zur Exkursion (Unterbringung, An- und Abreise etc.) besprochen und technische Fragen geklärt.
Darüber hinaus wird diese Veranstaltung in mehreren thematischen Blöcken den landeskundlichen und historischen Hintergrund für den gemeinsamen Aufenthalt in Slowenien vermitteln. Die Themen hierbei sind u.a.:

Für diese Themen stehen teilweise externe Referenten (u.a. von der deutschen Botschaft in Ljubljana) zur Verfügung.

In diesem Rahmen werden auch einzelne Programmpunkte der Exkursion gezielt vorbereitet, wie etwa:

Die Teilnahme an diesem Vorbereitungskurs ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Exkursion.
Bei entsprechenden Leistungen (Referat bzw. Führung vor Ort) kann ein Übungsschein erworben werden.

Die TeilnehmerInnenzahl der Exkursion und der Übung ist auf 15 begrenzt.

Die Anmeldung zur Übung und zu der Exkursion ist ab sofort möglich. Bitte richten Sie sie an die folgende Adresse und geben Sie an, ob Sie nur an der Übung oder auch an der Exkursion teilnehmen wollen: Martin.Clauss@geschichte.uni-regensburg.de.

Literatur: Die erforderliche Literatur wird im Kurs bereitgestellt.


Clauss

"Wie wurden die Slowenen Christen?"
Zur Kirchengeschichte des Ostalpenraumes im 7. und 8. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 174
Zeit: Di 18 - 19.30 (erneute Terminänderung!)
Beginn: 25.04.2006
Raum: PT 2.0.8

In der aktuellen Diskussion um die Zukunft der EU zeigt sich immer wieder, dass die christliche Religion von etlichen Politikern als konstituierendes Element für die Gemeinschaft der als europäisch verstandenen Staaten angesehen wird. Erst das Christentum legitimiert in dieser Lesart dazu, Teil Europas zu sein.
Vor diesem Hintergrund fragt diese Übung, wie und wann die Slowenen - als einer der neuen Mitgliedsstaaten der EU - Christen geworden sind. Mit dem Phänomen ‚Christianisierung' und ‚Mission' stehen zwei für das Mittelalter zentrale Phänomene im Zentrum dieser Veranstaltung. Am Beispiel Sloweniens sollen allgemeine Aspekte und Bedingungen der frühmittelalterlichen Christianisierung aufgezeigt werden.
Die grundlegende Quelle für die Christianisierung der Slaven des Ostalpenraumes ist die Conversio Bagoariorum et Carantanorum, die um 870 in Salzburg entstanden ist. Die Beschäftigung mit dieser Denkschrift und mit weiteren Quellen aus ihrem Umfeld bilden den Schwerpunkt dieser Quellenübung und führen in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten mit Quellen ein.
Die Quellen liegen in deutscher Übersetzung vor, Lateinkenntnisse sind von Vorteil aber nicht zwingend erforderlich. Ein Quellen- bzw. Methodenschein kann erworben werden.

Im Herbst 2006 findet eine Fachexkursion nach Slowenien statt. Die Teilnahme an dieser Übung kann diese Exkursion sinnvoll ergänzen, ist aber keine Voraussetzung. Vgl. dazu die Ankündigungen oben.

Literatur: Fritz Lošek, Die Conversio Bagoariorum et Carantanorum und der Brief des Erzbischofs Theotmar von Salzburg, Hannover 1997 (Monumenta Germaniae Historica, Studien und Texte 15).

Verbindliche Anmeldung ab sofort durch e-Mail mit Name, Studiengang, Semesterzahl, Adresse an:
Martin.Clauss@geschichte.uni-regensburg.de.
HöchstteilnehmerInnenzahl: 30

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Neuere und Neueste Geschichte


Vorlesungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Deutsche Geschichte im 18. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 126
Zeit: Mi 11 - 13 u. Do 11 - 12
Beginn: 26.04.2006
Raum: s. Aushang

Die Vorlesung wird sich in der Hauptsache auf folgende Schwerpunkte konzentrieren, zum einen auf den Problemkreis Aufklärung, Staat und Gesellschaft, zum zweiten auf die sozioökonomische Entwicklung in Deutschland während des 18. Jahrhunderts und zum dritten auf die Ausbildung des preußisch-österreichischen Dualismus und seine reichspolitischen Auswirkungen.

Literatur: ERBE, M.: Deutsche Geschichte 1713-1790. Dualismus und Aufgeklärter Absolutismus, Stuttgart u.a. 1985; MÖLLER, H.: Fürstenstaat oder Bürgernation. Deutschland 1763, Berlin 1994; VIERHAUS, R.: Staaten und Stände. Vom Westfälischen Frieden bis zum Hubertusburger Frieden 1640-1763, Frankfurt u.a. 1990; SCHILLING, H.: Höfe und Allianzen. Deutschland 1648-1763, Berlin 1994.


Wengst

Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Teil I).
Besatzungszeit und Ära Adenauer (1945-1963)

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 128
Zeit: Mo 10 – 12
Beginn: 24.04.2006
Raum: H 3

Die Vorlesung soll einen Überblick über die politische Entwicklung (unter Einbeziehung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Faktoren) vom Zusammenbruch im Mai 1945 bis zum Ende der Ära Adenauer geben. Neben der Darstellung der historischen Abläufe soll auch auf zentrale Strukturmerkmale eingegangen werden. Zur Diskussion gestellt werden auch die wichtigsten Forschungskontroversen.

Literatur: Morsey, R.: Die Bundesrepublik Deutschland. Entstehung und Entwicklung bis 1969 (= Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 19), 4. überarb. und erw. Aufl. München 2000; Birke, Adolf M.: Die Bundesrepublik Deutschland. Verfassung, Parlament und Parteien (= Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 41), München 1997; Schöllgen, G.: Die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1999; Dülffer, J.: Europa im Ost-West-Konflikt 1945-1990 (= Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 18), München 2004.

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Hauptseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Die Probleme der Reichsverfassung im frühen 17. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 142
Zeit: Do 14 - 16
Beginn: 27.04.2006
Raum: PT 2.0.8

Seit dem späten 16. Jahrhundert verschärfte sich auf mehreren Konfliktfeldern die politische Polarisierung im Reich. Diese Entwicklung stellte die Funktionsfähigkeit der Reichsordnung und ihrer Organe massiv in Frage. Das Hauptseminar wird sich darauf konzentrieren, die tatsächliche Reichweite dieser Kohärenzkrise zu klären und die Chancen eines konstruktiven Krisenmanagements auszuloten. Dies schließt die Frage nach der Bedeutung der Konfessionalisierung für die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Akteure und für die Strukturierung der politischen Kommunikation mit ein.

Literatur: HECKEL, M.: Deutschland im konfessionellen Zeitalter, Göttingen 1983; RABE, H.: Reich und Glaubensspaltung. Deutschland 1500-1600, München 1989; PRESS, V.: Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1715, München 1991.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erforderlich; Anmeldung, Vorbesprechung und Vergabe der Referatsthemen in der Sprechstunde am 8. Februar 2006, 12 Uhr.


Kittel

Reform und Revolte. Die deutsche 68er-Bewegung im internationalen Vergleich

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 141
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 27.04.2006
Raum: PT 1.0.6

Gegenstand der Lehrveranstaltung sind die stark studentisch geprägten Protestbewegungen von 1968 als globales Phänomen. Die Analyse geht zunächst von den spezifisch bundesdeutschen Verhältnissen aus, unterzieht diese aber dann einem internationalen Vergleich. Dabei sollen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede der 68er-Bewegungen in ihrer historischen Verursachung, in ihren Abläufen und in ihren Folgen gemeinsam erörtert werden.

Literatur: Fink, C. et al. (Hg): 1968. The World transformed, Washington D.C. 1998; Gilcher-Holtey, I.: 1968. Vom Ereignis zum Gegenstand der Geschichtswissenschaft, Göttingen 1998; Kraushaar, W.: 1968 als Mythos, Chiffre und Zäsur, Hamburg 2000.

Aktuelle Mitteilung: Das Hauptseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Neri-Ultsch

Das Kaiserreich in der Ära Bismarck (1870/71-1890)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 143
Zeit: Mo 12 - 14
Beginn: 24.04.2006
Raum: ZH 1

Bismarck zählt zweifelsohne zu den wichtigsten, aber auch zu den umstrittenen Persönlichkeiten der Deutschen Geschichte. Das Kaiserreich von 1871 wird als ein "Gebilde zwischen den Zeiten" (Hans-Peter Ullmann) bezeichnet, da es zum einen noch von der traditionellen Welt des 19. Jahrhunderts geprägt war und andererseits aber sich im Kaiserreich die grundlegenden Neuerungen auf dem Gebiet der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft vollzogen haben. Anhang ausgewählter Aspekte der Bismarckschen Innen- und Außenpolitik sollen die ersten zwanzig Jahre des Deutschen Kaiserreichs untersucht und diskutiert werden.

Literatur: GALL, Lothar: Bismarck. Der weisse Revolutionär, 2. Aufl., Frankfurt/M. u.a. 2002; PFLANZE, Otto: Bismarck. Der Reichskanzler, München 1998; ULLMANN, Hans-Peter: Das Deutsche Kaiserreich 1871-1918, Frankfurt/M. 1995.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat Prof. Luttenberger (PT 3.1.67) ab 7. Februar 2006.

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Oberseminar in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 149
Zeit: Mi 16 - 18 (14-täglich)
Beginn: 03.05.2006
Raum: PT 1.0.6

Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt auf persönliche Einladung.

Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.

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Proseminare in Neuerer und Neuester Geschichte


Knoll

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Der Westfälische Friede

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 160
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 26.04.2006
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung/ Zeit und Ort werden noch bekanntgegeben

Das Proseminar führt ein in das Studium der Neueren Geschichte und vermittelt Grundlagen des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Es sollen der Umgang mit Quellen, Forschungsliteratur und Hilfsmitteln eingeübt und methodische Fragen erörtert werden. Inhaltlich widmet sich das Seminar dem Westfälischen Frieden von 1648, dem nicht nur als Friedensschluss am Ende der gesamteuropäischen Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges, sondern auch als Verfassungstext des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation Bedeutung zukommt. Behandelt werden die Vorgeschichte, die Verhandlungen, die Inhalte sowie Wirkung und Rezeption des Vertragswerks.

Literatur: BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl., München 2001; DICKMANN, F.: Der Westfälische Frieden, 5. Aufl., Münster 1985; FREYTAG, N. / PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte, Paderborn u. a. 2004; OPGENOORTH, E. / SCHULZ, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; PRESS, V.: Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1715 (Neue Deutsche Geschichte Bd. 5), München1991; SCHULZE, W.: Einführung in die Neuere Geschichte, 3. Aufl., Stuttgart 1996; VÖLKER-RASOR, A. (Hg.): Frühe Neuzeit (Oldenbourg Geschichte-Lehrbuch 3), München 2000.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67). Die ersten 15 Plätze werden ab 10. Februar vergeben; die Anmeldung für ein zweites Kontingent erfolgt ab 20. April; Höchstteilnehmerzahl: 25.


Seyboth

Proseminar zur Neueren Geschichte:
Reformation und Gegenreformation in deutschen Territorien

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 161
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 27.04.2006
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung/ Zeit und Ort werden noch bekanntgegeben)

Das Proseminar führt ein in die Arbeitsmethoden des Historikers, insbesondere in den Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der Forschungsliteratur zur Epoche der Neuzeit. Die methodischen Fertigkeiten zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten werden anhand ausgewählter Beispiele für die reformatorische und gegenreformatorische Entwicklung in deutschen Territorien vermittelt und eingeübt.

Literatur: SCHINDLING, A. / ZIEGLER, W. (Hg.): Die Territorien des Reiches im Zeitalter der Reformation und Konfessionalisierung. Land und Konfession 1500-1650 (Katholisches Leben und Kirchenreform im Zeitalter der Glaubensspaltung), 7 Bde., Münster 1989-1997; LUTZ, H.: Reformation und Gegenreformation (Oldenbourg Grundriß der Geschichte 10), 5. Aufl., durchgesehen und ergänzt von Alfred KOHLER, München 2002: SCHMIDT, H. R.: Konfessionalisierung im 16. Jahrhundert (Enzyklopädie deutscher Geschichte 12), München 1992.

Aktuelle Mitteilung: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Götz

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Bismarck und die deutsche Nationalbewegung 1859/62 - 1870/71

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 162
Zeit: Di 11 - 13
Beginn: 25.04.2006
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Di 13 - 14, Raum PT 2.0.8

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers, vermittelt exemplarisch den kritischen Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen – kurzum, es legt das Fundament zum selbständigen historischen Arbeiten in späteren Studienabschnitten. Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgabe, Klausur und Seminararbeit zu erbringen.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen [neueste, aktuelle Auflage zur Anschaffung dringend empfohlen!]; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn 2004; Cornelissen, Ch.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; thematisch einführende Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.

Anmeldung: Ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Höchstteilnehmerzahl: 25; 10 Plätze werden für Erstsemester freigehalten. – Beachten Sie die Kopiervorlagen für die erste Sitzung im Seminarordner!

Besondere Hinweise: Wegen des spezifisch propädeutischen Charakters ist diese Veranstaltung für ausländische Studierende nicht geeignet.

Aktuelle Mitteilung: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Jobst

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die deutsche Reformzeit

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 163
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 26.04.2006
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Mi 18 - 19, Raum ZH 1

Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. In Orientierung am Seminarthema - der sog. 'deutschen Reformzeit' - wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten zu schaffen.

Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; Cornelissen, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004; zur Einführung in das Thema: Nipperdey, Th.: Deutsche Geschichte 1800-1866, 5. Aufl. München 1991, S. 11-101.

Anmeldung: Ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Aktuelle Mitteilung: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


Sennebogen

Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Die DDR (1949 - 1990)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 164
Zeit: Di 8.30 - 10
Beginn: 25.04.2006
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium Di 12 - 13, Raum PT 1.0.6

Das Proseminar führt in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Teilfaches Neuere/Neueste Geschichte bzw. Zeitgeschichte ein. Anhand des Seminarthemas vermittelt es exemplarisch den kritischen Umgang mit Quellen, Hilfsmitteln und Forschungsliteratur und schafft so die Basis für selbstständiges historisches Arbeiten im weiteren Verlauf des Studiums.
Den thematischen Schwerpunkt im letzten Drittel des Proseminars bildet die Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik. Neben der Entstehungsgeschichte des zweiten deutschen Staates, seiner innenpolitischen Entwicklung und seinem Ende durch die friedliche Revolution von 1989/90 werden wirtschaftliche, gesellschaftliche, kulturelle und alltagsgeschichtliche Entwicklungen unter Ulbricht und Honecker behandelt.

Literatur: CORNELISSEN, Ch.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; FREYTAG, N. - PIERETH, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004 [zur Anschaffung empfohlen]; METZLER, G.: Einführung in das Studium der Zeitgeschichte, Paderborn u.a. 2004; HEYDEMANN, G.: Die Innenpolitik der DDR, München 2003; IHME-TUCHEL, B.: Die DDR, Darmstadt 2002; MÄHLERT, U.: Kleine Geschichte der DDR, 4. Aufl. München 2004 [zur Anschaffung empfohlen!].

Anmeldung: Für die ersten 15 Plätze kann sich ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69) angemeldet werden. Ab Donnerstag, den 20. April 2006, werden die restlichen 10 Plätze vergeben und zwar ausschließlich an Studierende im ersten Semester! Höchstteilnehmerzahl (insgesamt): 25.

Aktuelle Mitteilung: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

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Übungen in Neuerer und Neuester Geschichte


Luttenberger

Quellenlektüre: Texte zur Reformpolitik in den Staaten des Rheinbundes von 1806

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 175
Zeit: Di 16 - 18
Beginn: 02.05.2006
Raum: ZH 1

In der Übung werden in der Interpretation ausgewählter Quellentexte die in den Mitgliedstaaten des napoleonischen Rheinbundes diskutierten bzw. bevorzugten Konzeptionen für eine grundlegende Neugestaltung der öffentlichen Ordnung analysiert und auf ihre modernisierenden Implikationen befragt.

Literatur: WEIS, E. (Hg.): Reformen im rheinbündischen Deutschland, München 1984; DERS.: Montgelas 1759-1799 zwischen Revolution und Reform, München 1971; NOLTE, P.: Staatsbildung als Gesellschaftsreform: Politische Reformen in Preußen und den süddeutschen Staaten 1800-1820, Frankfurt/M. u.a. 1990.

Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat (PT 3.1.67).


Knoll

Die frühneuzeitliche Gesellschaft und ihre "Ränder": Kriminalität, Devianz, Widerstand

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 176
Zeit: Do 12 - 14
Beginn: 27.04.2006
Raum: PT 1.0.6

Als folkloristisches Substrat sind zahlreiche Räuber, Gauner, Wilderer und "widerspenstige Leute" (N. Schindler) bis heute präsent. Doch wie stand es um die gesellschaftliche Realität von Konfliktaustrag und Randgruppen in der ständischen Gesellschaft? Wo verliefen die Grenzen zwischen Devianz, Widerstand und Kriminalität? Wie setzten Herrschaften ihren Kontroll- und Machtanspruch unter frühmodernen Bedingungen durch? In der Übung soll dies anhand von Quellen und Forschungsliteratur diskutiert werden.

Literatur: HÄBERLEIN, M. (Hg.): Devianz, Widerstand und Herrschaftspraxis in der Vormoderne. Studien zu Konflikten im südwestdeutschen Raum 15.-18. Jh. (Konflikte und Kultur - Historische Perspektiven Bd. 2), Konstanz 1999; HIPPEL, W.: Armut, Unterschichten, Randgruppen in der frühen Neuzeit, (Enzyklopädie deutscher Geschichte Bd. 34), München 1995; SCHWERHOFF, G.: Aktenkundig und gerichtsnotorisch. Einführung in die Historische Kriminalitätsforschung (Historische Einführungen Bd. 3), Tübingen 1999.

Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67).


Götz

Industrialisierung, Revolution, Reichsgründung - Grundprobleme deutscher Geschichte 1830 - 1871/73

Veranstaltungstyp: Übung (Überblicksübung)
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 184
Zeit: Mo 17 - 19
Beginn: 24.04.2006
Raum: PT 2.0.8

Aktualisiertes epochenspezifisches Überblickswissen ist angesichts der enormen Fülle an Neuerscheinungen immer schwerer zu gewinnen. Diese Veranstaltung möchte der drohenden Orientierungslosigkeit abhelfen – gerade auf der Basis der mittlerweile greifbaren Handbuch-Literatur (die angelaufene Neuausgabe des völlig neubearbeiteten "Gebhardt" ist hierfür nur das wohl bekannteste Beispiel; hinzu kommen Reihen wie Geschichte kompakt oder Kontroversen um die Geschichte). Ausgewählt und kurz vorgestellt vom Dozenten, wird in jeder Sitzung die (Forschungs-) Literatur zu einem zentralen Epochenthema von je zwei Teilnehmern/-innen bearbeitet und in Form von vier- bis sechsseitigen Lernskripten zusammengefaßt.

Literatur: Kocka, J.: Das lange 19. Jahrhundert: Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte. Zehnte, völlig neu bearb. Aufl., Bd. 13), Stuttgart 2002; Lenger, F.: Industrielle Revolution und Nationalstaatsgründung (1849-1870er Jahre) (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte. Zehnte, völlig neu bearb. Aufl., Bd. 15), Stuttgart 2003; Müller, F.L.: Die Revolution von 1848/49 (Geschichte kompakt), Darmstadt 2002; Hachtmann, R.: Epochenschwelle zur Moderne. Einführung in die Revolution 1848/49, Tübingen 2002; Halder, W.: Innenpolitik im Kaiserreich 1871-1914 (Geschichte kompakt), Darmstadt 2003.

Anmeldung: Ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Themenvergabe in meinen Feriensprechstunden im April (Aushang beachten), jeweils 16-17 Uhr. Höchstteilnehmerzahl: 26.

Besondere Hinweise: Teilnahmevoraussetzung ist ein absolviertes Proseminar in Neuerer/Neuester Geschichte (Exzerpiertechnik, eigenständig-kritischer Umgang mit Forschungskontroversen).
Jede/r Teilnehmer/in muß ein Referat übernehmen (Leseaufwand: ca. 100 Seiten; Skriptumfang: 4-6 Seiten).
Der Erwerb eines Theorie- und Methodenscheins oder eines Quellenscheins ist nach Rücksprache möglich.


Götz

Wilhelm Heinrich Riehl, Die Familie (1854/55) – Lektüre, Kontextualisierung, Interpretation

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 185
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 26.04.2006
Raum: PT 1.0.6

Wilhelm Heinrich Riehl (1823-1895) gilt als Mitbegründer der empirischen Familienforschung. Sein Buch Die Familie erschien 1855 als dritter Band seiner großen, vierbändigen "Naturgeschichte des Volkes als Grundlage einer deutschen Social-Politik" - schon der Titel demonstriert dabei den Anspruch, Gesellschaftsanalyse, Alltagsbeschreibung und politische Handlungsanleitung zugleich zu liefern. In der Tat war Riehl dann als – konservativer – Publizist über seine Zeit hinaus ungemein erfolgreich, wie die vielfachen Neuauflagen gerade seines Buches über die Familie zeigen. Seine modellhafte Kontrastierung von moderner, auf Eltern und Kind reduzierter (Kern-)Familie und dem vorindustriellen "ganzen Haus" (einschließlich mitarbeitendem Gesinde) gilt trotz aller nachfolgenden Kritik noch als heuristisch anregendes Modell zur Erschließung zentraleuropäischer Familiengeschichte. Jedenfalls kann die Historische Familienforschung unserer Tage mit ihrer Mischung aus Sozial- und Geschlechtergeschichte, aus Historischer Demographie, Historischer Anthropologie und Historischer Sozialisationsforschung noch von einer kritischen Riehl-Lektüre profitieren.
Der dicht geschriebene, anspielungsreiche Text soll im Seminar in seinen zentralen Passagen auf der Basis aktueller Forschungsliteratur kontextualisiert und gemeinsam interpretiert werden.

Leistungsnachweise: Grundkenntnis-/Eingangsklausur (!) am 26.04. (Textgrundlage: s.u.), Referat und abschließende Essay-Klausur.

Literatur: Riehl, W. H.: [Der Text ist in keiner Neuausgabe erhältlich; das Bibliotheksexemplar kann aber im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann: PT 3.1.69) eingesehen und zum Fotokopieren abgeholt werden].
Gestrich, A.: Familie, Historische Familienforschung. In: Fischer Lexikon Geschichte, hg.v. R. v. Dülmen, akt., vollst. überarb. u. erg. Aufl. Frankfurt a.M. 2003, S. 180-198 [Grundlage für die Eingangsklausur; Kopiervorlage des Textes in meinen Sprechstunden abholbar; dort auch weitere Informationen]; Gestrich, A: Geschichte der Familie im 19. und 20. Jahrhundert (EDG Bd. 50), München 1999; Gestrich, A. - Krause, J.-U. - Mitterauer, M: Geschichte der Familie (Europäische Kulturgeschichte, hg. von A. Gestrich, Bd. 1), Stuttgart 2003, S. 365-652.
Eine für die Referate grundlegende Auswahlbibliographie wird am Anfang des Seminars vorgestellt.

Anmeldung: Ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69). Möglichkeit zur Themenvorbesprechung und Eingangsklausur-Information in meinen Sprechstunden (Aushang beachten).

Besondere Hinweise: Teilnahmevoraussetzung ist ein absolviertes Proseminar in Neuerer/Neuester Geschichte.


Sennebogen

Vom Nürnberger Prozeß zum Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände.
Nürnberg als Ort der Erinnerung an den Nationalsozialismus

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 190
Zeit: Blockseminar vom 05. bis 07. Mai 2006
(in Kooperation mit dem Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg)

Nur wenige deutsche Städte sind so unmittelbar mit der Erinnerung an das NS-Regime und auch an dessen juristische Aufarbeitung verbunden wie die ehemalige "Stadt der Reichsparteitage". Neben dem "Nürnberger Prozeß" (1945/46) prägten vor allem die architektonischen Hinterlassenschaften den Umgang mit dem Nationalsozialismus in Nürnberg. Erst in jüngster Zeit kam dieser Diskussionsprozeß mit der Eröffnung des "Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände" (2001) zu einem vorläufigen Abschluß.
Im Rahmen dieser beiden Eckdaten werden wir im Blockseminar am "Erinnerungsort" Nürnberg erkunden, wie die Stadt mit ihrem besonderen Erbe umgegangen ist. Neben Verlauf und Wirkungsgeschichte des eigentlichen "Nürnberger Prozesses" sowie der weit weniger bekannten Folgeprozesse stehen dabei die Nachkriegsgeschichte der NS-Bauten, die öffentliche Diskussion um die Erinnerung an den Nationalsozialismus in Nürnberg und die Entstehungsgeschichte des "Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände" im Mittelpunkt.
Da das Seminar vor Ort stattfindet, werden wir den Gerichtssaal des Nürnberger Prozesses in Begleitung eines Zeitzeugen besichtigen. Weitere Diskussionen mit Zeitzeugen sind geplant. Eine Begehung des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes sowie ein Besuch des Dokumentationszentrums gehören ebenso zum Programm wie eine Stadtführung zur NS-Geschichte durch die Nürnberger Altstadt.

Literatur: RADLMAIER, S. - ZELNHEFER, S.: Tatort Nürnberg. Auf den Spuren des Nationalsozialismus, Cadolzburg 2002; UEBERSCHÄR, G.: Der Nationalsozialismus vor Gericht. Die alliierten Prozesse gegen Kriegsverbrecher und Soldaten 1943-1952, Frankfurt a.M. 1999; ZELNHEFER, S.: Die Reichsparteitage der NSDAP in Nürnberg, Nürnberg 2002; ZENTNER, C.: Der Nürnberger Prozeß, Reichenbach 1994.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung und Vorbesprechung am Freitag, den 10. Februar 2006, von 9-11 Uhr in der Künstlergarderobe im Audimax (Nähe H 9). Die Teilnahmegebühr von 60 € (für Übernachtung und Verpflegung im CPH) wird vor Ort in Nürnberg fällig. Eine Vorauszahlung für die Fahrtkosten von 10 € ist direkt bei der Anmeldung zu entrichten, ansonsten erfolgt keine Eintragung in die Teilnehmerliste. Sollte die Nachfrage die Höchstteilnehmerzahl von 25 übersteigen, werden die Plätze verlost!

Aktueller Hinweis: Es sind noch Plätze frei. Um persönliche Anmeldung in den Feriensprechstunden wird gebeten.

Besondere Hinweise: Abgeschlossenes Proseminar in Neuerer/Neuester Geschichte erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich. Die Bereitschaft zur sorgfältigen Vorbereitung (inkl. Pflichtlektüre + Textzusammenfassung), die Teilnahme an der Nachbereitung des Blockseminars am Freitag, den 12. Mai 2006 (12-14 Uhr), sowie das Schreiben eines zehnseitigen Essays zum Thema "Nürnberg als Ort der Erinnerung an den Nationalsozialismus" sind für den Scheinerwerb verpflichtend.


Sennebogen

Internet für Historiker

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 191
Zeit: Di 14 - 16 (vierzehntäglich)
Beginn: 2.05.2006 (Terminänderung!)
Raum: CIP-Pool PT 4 (1.0.17a)

Das Internet bietet mittlerweile eine unüberschaubare Fülle an mehr oder weniger zuverlässigen historischen Informationen. In den letzten Jahren haben sich dabei zunehmend auch spezifische Angebote für Historikerinnen und Historiker entwickelt.
Diese Übung verfolgt daher das Ziel, Studierenden einen ersten Überblick über den sinnvollen Umgang des Historikers mit dem Internet zu geben. Dazu werden zum einen zentrale fachspezifische Online-Angebote wie Diskussionsforen, Rezensionsjournale, Virtuelle Museen etc. vorgestellt. Zum anderen soll die Übung jedoch auch helfen, den Blick für unzuverlässige und unseriöse Angebote zu schärfen.

Literatur: Freytag, N. - Piereth, W.: Neue Medien und ihr Nutzen für den Historiker, in: Dies.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004, S. 67-84; Jenks, S. - Tiedemann, P.: Internet für Historiker. Eine praxisorientierte Einführung, 2. Aufl. Darmstadt 2000; Jenks, S. - Marra, S.: Internet-Handbuch Geschichte, Wien 2001.

Anmeldung: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.

Besondere Hinweise: Diese Übung wendet sich vor allem an Studierende im Grundstudium. Spezifische Zulassungsvoraussetzungen bestehen nicht.

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Kolloquien in Neuerer und Neuester Geschichte


Götz

Die Seele im technischen Zeitalter (1957) – Arnold Gehlens sozialpsychologische Analyse der entwickelten Industriegesellschaft

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 193
Zeit: Mi 11 - 12
Beginn: 26.04.2006
Raum: PT 1.0.6

Nichts weniger als eine "Großanalyse der sozialen und kulturellen Gesamtlage" hat sich Arnold Gehlen (1904-1976) mit seinem in der frühen 'alten' Bundesrepublik so erfolgreichen Buch vorgenommen. Tatsächlich lieferte der seit den 1960er Jahren von den "neuen Linken" so befehdete Gehlen mit der Seele im technischen Zeitalter eine umfassende, auf die sozialpsychologischen Folgen abgestellte Kostenrechnung industriegesellschaftlicher Modernisierung. Die durchgreifenden technisch-organisatorischen Umwälzungen führen nach Gehlen zu einer "automatisierten Superstruktur", die den einzelnen kognitiv überfordere und emotional überlaste. "Entsinnlichung", "Anpassungszwänge", "Erfahrungsverlust" und (heuchlerischer) "Humanitarismus" – so lauten einige der Schlagwörter, mit denen Gehlen die Konsequenzen für die Menschen seiner Zeit auf den Begriff zu bringen versucht.
Aus der Perspektive heutiger, postindustriell transformierter Problemlagen scheinen Gehlens Ausführungen selbst schon wieder ins 'Historische' einzurücken – sie sind vorderhand sicher nicht mehr (unsere) Gegenwartsanalyse, sondern eben Zeitdokument. Doch lohnt sich eine Lektüre keineswegs nur für den Zeitgeschichtler. Im Gegenteil: Dem an der Gegenwart interessierten Historiker eröffnen sie Einsichten in die Genese auch unserer Welt, die durch den aktuellen rasanten Wandel (z.B. im Medienbereich) wieder verloren zu gehen droht: Gehlen ist das noch problematisierungsbedürftig, was uns – allzu – selbstverständlich geworden ist.

Anmeldung: Ab sofort in meinen Sprechstunden.

Besondere Hinweise: Textgrundlage wie folgt: Gehlen, A.: Die Seele im technischen Zeitalter. Sozialpsychologische Probleme in der industriellen Gesellschaft, in: Ders.: Die Seele im technischen Zeitalter und andere sozialpsychologische, soziologische und kulturanalytische Schriften (Arnold Gehlen Gesamtausgabe, hg. v. K.-S. Rehberg, Bd. 6), Frankfurt a.M. 2004, S. 1-137.


Luttenberger

Kolloquium zur Vorlesung "Deutsche Geschichte im 18. Jahrhundert"

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 194
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 03.05.2006
Raum: PT 1.0.6

Das Kolloquium wird Gelegenheit geben, auf Fragen der Studierenden einzugehen, um den Vorlesungsstoff zu erläutern und zu vertiefen.

Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort in meinen Sprechstunden.

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Bayerische Geschichte


Vorlesung in Bayerischer Geschichte


Schmid

Geschichte Bayerns im Hochmittelalter: Von den Karolingern zu den Welfen

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 127
Zeit: Di, Mi 9 - 10
Beginn: 25.04.2006
Raum: H 3

Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem Zeitraum von der Mitte des 10. Jh. bis zur Mitte des 13. Jh. Behandelt werden die politische Geschichte Bayerns, die Entwicklung von „Staat“, Gesellschaft, Kirche und Wirtschaft sowie die Entfaltung des geistigen Lebens. Im Bereich der politischen Geschichte liegt der Schwerpunkt auf dem Verhältnis Bayerns zum Reich, dem Konflikt Welfen-Staufer-Babenberger und der Etablierung der wittelsbachischen Herrschaft im 13. Jh.

Literatur: Spindler, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, München 2. Aufl. 1988; DERS., Die Anfänge des bayerischen Landesfürstentums, München 1937; H. Glaser (Hg.); Wittelsbach und Bayern (Ausstellungskatalog) Bd. I,1, München 1980; A. Kraus, Geschichte Bayerns, München 3. Aufl. 2004.

Besondere Hinweise: Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Semesters im Internet zur Verfügung gestellt. Für Teilnehmer ohne Internetzugang liegen Literaturlisten zum Kopieren im Sekretariat bereit.

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Hauptseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Königreich Bayern

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 140
Zeit: Mo 15 - 17
Beginn: 24.04.2006
Raum: PT 2.0.8

Mit der Erhebung Bayerns am 1. Januar 1806 zum Königreich begann eine neue Epoche der bayerischen Geschichte, die bis zur Revolution im November 1918 dauerte, in vielen Bereichen aber auch darüber hinaus nachwirkte. Das Königreich Bayern unterschied sich in vielem vom Kurfürstentum Bayern: Es erhielt durch die Gebietsgewinne im Zuge der napoleonischen Kriege im Wesentlichen seine heutige geographische Gestalt. Die Gebietsgewinne machten eine völlige Neuordnung im Innern erforderlich, um aus den unterschiedlichen Gebieten mit eigenen Traditionen einen einheitlichen Staat und eine bayerische Nation entstehen zu lassen. Das Königreich Bayern erhielt die staatliche Souveränität und beschleunigte auf diese Weise den Auflösungsprozess des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Die Wahrung der Souveränität blieb eines der wichtigsten staatspolitischen Ziele der bayerischen Politik des 19. Jahrhunderts und brachte Bayern in ein Spannungsverhältnis zur deutschen Nationalstaatsbewegung. Diese Grundprobleme, die Verfassungsentwicklung, die gesellschaftlichen Veränderungen und die wirtschaftliche Entwicklung sind Gegenstand des Hauptseminars.

Literatur: Zur Vorbereitung werden als Lektüre empfohlen: Max Spindler, Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4,1: Das neue Bayern, hg. von Alois Schmid, München 2. Aufl. 2003; Sigmund Bonk und Peter Schmid (Hg.), Königreich Bayern. Facetten bayerischer Geschichte 1806-1919, Regensburg 2005

Anmeldung: Persönliche Anmeldung ist erforderlich. Der Termin, an dem auch die Referatthemen vergeben werden, wird durch Aushang bekannt gemacht.

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Oberseminar in Bayerischer Geschichte


Schmid

Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten

Veranstaltungstyp: Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 150
Zeit: Fr 9 - 11
Beginn: 28.04.2006
Raum: PT 2.0.8

Bearbeiter von Dissertationen, Magister- und Zulassungsarbeiten erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Gemeinsam werden Fragen methodischer und konzeptioneller Art besprochen sowie Aspekte der Quellenkritik und Quellenauswertung behandelt.

Besondere Hinweise: Es wird erwartet, dass alle teilnehmen, die bei mir eine Abschlussarbeit schreiben.

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Proseminare zur Mittleren Geschichte


Köglmeier

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Die frühen Wittelsbacher als Städtegründer

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 158
Zeit: Mo 13 - 15
Beginn: 24.04.2006
Raum: PT 2.0.8
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns unter den ersten Wittelsbacher Herzögen, die sich unter anderem als Gründer einer Vielzahl von Städten und Märkten auszeichneten, geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.

Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl. München 2003; GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl. Stuttgart 2000; v. BRANDT, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl. Stuttgart u.a. 2003.- Liebhart, W.: die frühen Wittelsbacher als Städte- und Märktegründer in Bayern, in: Glaser, H. (Hg.): Wittelsbach und Bayern, Bd. I/1: Die Zeit der frühen Herzöge. Von Otto I. zu Ludwig dem Bayern. Beiträge zur Bayerischen Geschichte und Kunst 1180-1350, München-Zürich 1980, S. 307-317.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; ein Teil der Plätze ist ausschließlich Studienanfängern vorbehalten. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - ist erforderlich und ab sofort möglich.

Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint.


Appl

Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Ludwig der Bayer

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 159
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 27.04.2006
Raum: ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung

Kaiser Ludwig der Bayer gehört zu den bekanntesten Personen der bayerischen Geschichte, ist er doch der einzige Wittelsbacher des Mittelalters, der die Kaiserkrone trug. Seine Karriere vom zweitgeborenen Herzogssohn des Teilherzogtums Oberbayern, der seine Mitregierungsrechte gegenüber seinem älteren Bruder Rudolf erst durchsetzen musste, über die Ausübung der Regentschaft im Teilherzogtum Niederbayern bis hin zu seiner Königswahl im Jahr 1314 vollzog sich rasant schnell. Der vergebliche Kampf um die päpstliche Anerkennung ließ ihn jedoch zu einer etwas tragischen Figur werden. Territorialpolitisch hingegen konnte er große Erfolge verzeichnen: So vereinigte er 1340 das bayerische Herzogtum wieder; Brandenburg, Tirol, Holland, Seeland und Friesland brachte er ans Haus Wittelsbach. Nicht zuletzt betrieb er den konsequenten Ausbau im Inneren des Herzogtums und erhob München zur herausgehobenen Residenzstadt.
Das Proseminar „Ludwig der Bayer“ führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.

Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *BAUMGART, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; *GOETZ, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; BRANDT, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003; SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1988.

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.

Aktueller Hinweis: In dem Proseminar sind nur noch einige Plätze für Studienanfänger frei. Die nächsten Interessenten, die keine Studienanfänger sind, kommen in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint oder wenn sich nicht genügend Studienanfänger anmelden.

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Übungen in Bayerischer Geschichte


Schmid

Edition frühneuzeitlicher Texte, Methoden und Probleme

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 177
Zeit: Di 11 - 13, 14täglich
Beginn: 25.04.2006
Raum: PT 3.1.44

Die Übung bietet Gelegenheit, durch die Mitarbeit an der Edition der Deutschen Reichstagsakten, einem der großen Editionsprojekte zur Frühen Neuzeit, Methoden und Probleme einer Aktenedition kennen zu lernen und die Techniken einzuüben.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erbeten.

Besondere Hinweise: Gute paläographische Kenntnisse und solide Lateinkenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnahme.


Schmid

Begleitende Quellenlektüre zur Vorlesung: Geschichte Bayerns im Hochmittelalter: Von den Karolingern zu den Welfen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 178
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 08.05.2006
Raum: PT 1.0.6 (Raumänderung!)

In Begleitung zur Vorlesung werden wichtige Quellentexte zu zentralen Fragen und Problemfeldern des agilolfingischen Bayern interpretiert. Dabei werden in methodischer Hinsicht Aussagen und Thesen, die in der Literatur vertreten werden, auf ihre quellenmäßige Fundierung überprüft.

Quellen und Literatur: Ay, K.L. (Bearb.): Altbayern vom Frühmittelalter bis 1800, München 1974 (Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern, I,1); Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1: Das alte Bayern. Das Stammesherzogtum bis zum Ausgang des 12. Jahrhunderts, München, 2.Auflage 1981.

Anmeldung: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat erbeten.


Dallmeier

Übung zur Paläographie des 15.-17. Jahrhunderts anhand von Quellen zur Wirtschaftsgeschichte Südtirols (unter Verwendung von Originaldokumenten)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 179
Zeit: Mo 18 - 20
Beginn: 24.04.2006
Raum: ZH 1

Anhand von Urkunden, Akten und Amtsbüchern sollen Kenntnisse in deutscher Paläographie des 15. und 16. Jahrhunderts bzw. zur Wirtschaftsgeschichte Südtirols vermittelt werden. Neben der Vermittlung von Grundkenntnissen in Paläographie wird auf die inhaltliche Erschließung der Quellen Wert gelegt.

Literatur: Beck, F./Henning, E. (Hgg.): Die archivalischen Quellen. Eine Einführung in ihre Benutzung. (Veröffentlichungen das Brandenburgischen Landeshauptarchivs 2), Weimar 1994; Sturm, H.: Unsere Schrift, Neustadt a.d. Aisch 1961.

Anmeldung: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43). Höchstteilnehmerzahl 25 Personen


Clauss/Köglmeier

Vorbereitungskurs zur Historischen Fachexkursion nach Slowenien (Exkursion vom 24. bis 30. September 2006)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 173
Zeit: Mo 18 - 20
Beginn: 24.04.2006
Raum: PT 1.0.6

In dieser zweistündigen Übung wird die im September 2006 stattfindende Exkursion nach Slowenien vorbereitet. Hier werden alle organisatorischen Details zur Exkursion (Unterbringung, An- und Abreise etc.) besprochen und technische Fragen geklärt.
Darüber hinaus wird diese Veranstaltung in mehreren thematischen Blöcken den landeskundlichen und historischen Hintergrund für den gemeinsamen Aufenthalt in Slowenien vermitteln. Die Themen hierbei sind u.a.:

Für diese Themen stehen teilweise externe Referenten (u.a. von der deutschen Botschaft in Ljubljana) zur Verfügung.

In diesem Rahmen werden auch einzelne Programmpunkte der Exkursion gezielt vorbereitet, wie etwa:

Die Teilnahme an diesem Vorbereitungskurs ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Exkursion.
Bei entsprechenden Leistungen (Referat bzw. Führung vor Ort) kann ein Übungsschein erworben werden.

Die TeilnehmerInnenzahl der Exkursion und der Übung ist auf 15 begrenzt.

Die Anmeldung zur Übung und zu der Exkursion ist ab sofort möglich. Bitte richten Sie sie an die folgende Adresse und geben Sie an, ob Sie nur an der Übung oder auch an der Exkursion teilnehmen wollen: Martin.Clauss@geschichte.uni-regensburg.de.

Literatur: Die erforderliche Literatur wird im Kurs bereitgestellt.


Appl

Die Besitzungen des Hochstifts Freising im heutigen Slowenien

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 180
Zeit: Fr 12 - 14
Beginn: 28.04.2006
Raum: PT 3.1.83

Seit den Schenkungen Kaiser Ottos II. an Bischof Abraham von Freising im Jahr 973 verfügte das Hochstift Freising, also der weltliche Herrschafts- und Verwaltungsbereich der Freisinger Bischöfe, über umfangreichen Grundbesitz im Gebiet des heutigen Slowenien. Nach und nach gelang es den Freisinger Bischöfen, diese „Herrschaft Lack in Krain“ auszubauen und abzurunden, die bis zu Beginn des 19. Jahrhundert in ihrem Besitz verblieb.
Im Rahmen dieser Übung wird der Entstehung und Ausbildung jener Herrschaft nachgegangen. Daneben soll untersucht werden, wie es das Hochstift Freising anstellte, in dieser weit entfernten Gegend ein funktionierendes Verwaltungssystem zu installieren und aufrechtzuerhalten. Und schließlich sollen heute noch erhaltene und sichtbare Spuren und Überreste dieser Freisinger Herrschaft in Slowenien im Hinblick und zur Vorbereitung auf die im September 2006 stattfindende Exkursion aufgetan werden.
Die Teilnahme an diesem Kurs ist jedoch auch unabhängig von der Slowenienexkursion möglich!

Literatur: BLAZNIK, P.: Das Hochstift Freising und die Kolonisation der Herrschaft Lack im Mittelalter, München 1968 (Litterae slovenicae V); HÖFLER, J. / TRAEGER, J.: Bayern und Slowenien in der Früh- und Spätgotik. Beziehungen – Anregungen – Parallelen. Erstes slowenisch-bayerisches kunstgeschichtliches Kolloquium, Regensburg 2003; BIZJAK, M.: Festschrift für Pavle Blaznik. In memoriam Pavle Blaznik, slow./dt., Ljubljana - Škofja Loka 2005 (Loški razgledi Doneski 11).

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).


Appl

Geschichte der Landstände in Bayern

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 181
Zeit: Di 12 - 14
Beginn: 25.04.2006
Raum: ZH 1

An der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert trat der sich zu einer politischen Körperschaft formierende Adel in den wittelsbachischen Teilherzogtümern Ober- und Niederbayern fast zeitgleich dem jeweiligen Herzog als geschlossene Gruppierung gegenüber. Er forderte von den Herzögen als Gegenleistung für finanzielle Hilfen (Steuerbewilligung) Zugeständnisse in der Mitbestimmung. Somit entwickelte sich ein Gegenüber von Fürst und Ständen, was eine markante Veränderung der Herrschaftspraxis bedeutete. Noch im 14. Jahrhundert bildeten sich die drei Stände der Landschaft – Adel, Prälaten sowie Städte und Märkte – heraus (Voraussetzung war der Besitz von niederen Herrschafts- und Gerichtsrechten) und gewannen nach und nach an Macht. Den Höhepunkt ihrer Bedeutung erlebten die nun gesamtbayerischen Stände zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Doch schon wenige Jahrzehnte später ging Herzog Albrecht V. (1550-1579) daran, den Einfluss der Landschaft konsequent zurückzudrängen. Nach nur zwei Landtagen in der Regierungszeit Kurfürst Maximilians I. (1597/98-1651) fand dann unter dessen Sohn Ferdinand Maria 1669 der letzte Landtag bis zum Ende des Alten Reiches statt. Die ständischen Interessen wurden fortan nur noch von der Landschaftsverordnung vertreten.
Im Rahmen dieser Übung soll anhand einschlägiger Quellen (teils gedruckt, teils im Original) die Geschichte und der Organisationsaufbau der bayerischen Landstände nachgezeichnet werden. Daneben soll überprüft werden, inwieweit man die Stände tatsächlich als Vorläufer des modernen Parlamentarismus bezeichnen kann.

Literatur: SPINDLER, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. II, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1988; BOSL, K., Die Geschichte der Repräsentation in Bayern. Landständische Bewegung, landständische Verfassung, Landesausschuß und altständische Verfassung, München 1974 (Repräsentation und Parlamentarismus in Bayern vom 13. bis zum 20. Jahrhundert 1); ZIEGLER, W. (Hg.): Der Bayerische Landtag vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Probleme und Desiderate historischer Forschung. Kolloquium des Instituts für Bayerische Geschichte am 20. Januar 1995 im Maximilianeum in München, München 1995 (Beiträge zum Parlamentarismus 8).

Anmeldung: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).


Heil

Bayern im Zeitalter der Konfessionalisierung 1555 - 1648

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 182
Zeit: Fr 11 - 12.30
Beginn: 28.04.2006
Raum: PT 2.0.8

Im 16. und beginnenden 17. Jahrhundert stieg Bayern von einem mittleren Territorium zur katholischen Vormacht im Reich auf. Der Aufbau des frühmodernen Staates und die Bewahrung der inneren Religionseinheit – flankiert von einer insgesamt erfolgreichen Reichspolitik – waren Voraussetzungen dieser Entwicklung. Nach den wichtigen Etappen der Wiedervereinigung Bayerns (1505), der Grünwalder Konferenz (1522), der Beendigung der Adelskrise (1563/64) und des wittelsbachischen Sieges im Kölner Krieg (1583-1585) bezeichnete die Erhebung zum Kurfürstentum (1623/48) das beinahe logische Ergebnis eines kontinuierlichen Prozesses.
Die Übung soll inhaltlich in die bayerische und deutsche Geschichte von 1555 bis 1648 einführen und gleichzeitig die methodischen Grundlagen für die weitere wissenschaftliche Beschäftigung mit der Frühen Neuzeit vermitteln. Anhand von archivalischen und gedruckten Quellen wird zum einen der Umgang mit dem hilfswissenschaflichen „Handwerkszeug“ des Historikers eingeübt und zum anderen das Bild dieses faszinierenden Zeitalters entwickelt.

Quellen und Literatur: Ziegler, W. (Bearb.): Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern. Abt. I: Altbayern vom Frühmittelalter bis 1800. Bd. 3, Teil 1: Altbayern von 1550-1661, München 1992; Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das Alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, hg. v. A. Kraus, 2. Aufl. München 1988.


Scheuerer

Exkursionen zur Denkmalpflege in der Oberpfalz unter landesgeschichtlichen Aspekten

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 183
Zeit: Di 13 - ca. 18 (an fünf Terminen)
Beginn: 25.04.2006

Der Bezirksheimatpfleger Dr. Franz Xaver Scheuerer wird am Beispiel verschiedener Objekte vor Ort Probleme, Methoden und Ergebnisse moderner Denkmalpflege in der Oberpfalz behandeln.

Die Exkursionen werden an fünf Terminen (2. Mai, 16. Mai, 13. Juni, 27. Juni, 4. Juli) durchgeführt. Sie beginnen jeweils um 13.00 Uhr. Mit einer Dauer von ca. fünf Stunden ist zu rechnen. Die Veranstaltung möchte Kompetenzen im Bereich der Denkmalpflege vermitteln und richtet sich an alle, die eine berufliche Tätigkeit im Bereich der Heimat- und Denkmalpflege anstreben oder ergänzend zu ihrem Studium eine zusätzliche Qualifikation erwerben wollen.

Eine Vorbesprechung mit näheren Informationen findet am Donnerstag, 27.04.2006, (Achtung! Neuer Termin!) um 13.00 Uhr in der Weinschenk-Villa, Hoppestraße 6, 93049 Regensburg. statt.
Interessierte werden um eine Voranmeldung per E-Mail an das Sekretariat von Prof. Schmid (E-Mail: brigitte.gutbrodt@geschichte.uni-regensburg.de ) gebeten.


Köglmeier

„Kampfansage an den Konstitutionalismus“ – Ludwig I. und der bayerische Landtag von 1831

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 186
Zeit: Fr 10 - 12
Beginn: 28.04.2006
Raum: PT 1.0.7 (Raumänderung!)

König Ludwig I. von Bayern hatte maßgeblichen Anteil an der Entstehung der bayerischen Verfassung von 1818. Doch spätestens nach seinem Regierungsantritt 1825 musste er feststellen, dass ein wesentliches Element dieser Verfassung, der Landtag (die sog. Ständeversammlung), durchaus königliche Pläne, auch wenn es sich um fortschrittliche Gesetzentwürfe handelte, zum Scheitern bringen konnte. Gerade mit dem autokratischen Herrschaftsverständnis Ludwigs war das nur sehr schwer in Einklang zu bringen. Die Verfassungsbegeisterung des Königs war denn auch bald verflogen. Die Julirevolution von 1830 in Frankreich, die den französischen König vom Thron stieß, erweckte dann zusätzlich in Ludwig die Angst, auch er könnte seine Krone verlieren, und er reagierte mit repressiven Maßnahmen. So verschärfte er durch eine Verordnung vom Januar 1831 die Pressezensur. Dies und sein Versuch, einige gewählte Abgeordnete von der Tagung des Landtags im Jahre 1831 auszuschließen, wurde als "Kampfansage an den Konstitutionalismus" aufgefasst und von den Volksvertretern einer scharfen Kritik unterzogen. Innenminister Schenk, der die Verantwortung für die Zensurverordnung übernommen hatte, trat schließlich sogar von seinem Amt zurück.
Diese Entwicklung soll in der Übung durch die Lektüre und Interpretation ausgewählter Texte und Quellen nachgezeichnet werden. Damit werden zwei Ziele verfolgt: ein allgemeines methodisches und ein spezielles inhaltliches. Die Teilnehmer der Übung sollen zum einen verschiedene Quellengruppen kennenlernen und anhand der kritischen Lektüre ausgewählter Quellentexte die historisch-kritische Methode der Geschichtswissenschaft einüben, zum anderen sollen sie einen Einblick in die Struktur der konstitutionellen Monarchie gewinnen, die nicht nur für das Königreich Bayern, sondern spätestens nach der Revolution von 1848 die Grundlage des politischen Systems in ganz Deutschland darstellte.

Literatur: GÖTSCHMANN, D.: Bayerischer Parkamentarismus im Vormärz. Die Ständeversammlung des Königreichs Bayern 1819-1848, Düsseldorf 2002.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.


Köglmeier

Übung zur ländlichen Bevölkerung in Altbayern im 18. Jahrhundert anhand von archivalischen Quellen – mit Archivbesuchen
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Ergänzungsausbildung)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187
Zeit: Do 12 – 14 u. Fr 13 - 15 (14-täglich)
Beginn: 27.04.2006
Raum: PT 2.0.8 (Do) u. CIP-Pool PT 2.0.2 (Fr)

Den Ausgangspunkt der Übung bildet ein buchstäblich spektakulärer Fall, nämlich der des Zimmermanns Paulus Hausmann vom Turm einer Dorfkirche im Jahre 1756. Die erfreuliche Tatsache, dass der Zimmermann den Sturz überlebte, schlug sich in einer bildlichen Quelle nieder, in einer Votivtafel. Ausgehend davon soll in der Übung versucht werden, zunächst dieses Ereignis zu klären und dann die Zeitumstände, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse der ländlichen Bevölkerung in Bayern im 18. Jahrhundert. Dazu sollen vor allem archivalische Quellen herangezogen und ausgewertet werden.
Die Übung soll neben der Vermittlung von paläographischen Kenntnissen auch einen Einblick in das Archivwesen im Raum Regensburg geben. In mehreren Exkursionen sollen einschlägige Archive, aber auch der Ort des Geschehens von 1756 besucht werden.

In einem zweiten Schritt soll neben der Auswertung von Quellen auch eine wissenschaftlich-kritische Edition ausgewählter Archivalien erstellt und für eine Publikation im Internet vorbereitet werden. Im Rahmen der Übung wird deshalb auch eine Einführung in die Erstellung von Web-Seiten mit HTML gegeben. Grundkenntnisse in EDV und Paläographie werden nicht vorausgesetzt.

Literatur: Ay, K.-L.: Land und Fürst im alten Bayern. 16. - 18. Jahrhundert. Regensburg 1988.
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse: http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Besondere Hinweise: In der Übung kann auch der Hilfswissenschaften-Schein erworben werden. Ferner kann ein Schein für die EDV-Ergänzungsausbildung ausgestellt werden.


Köglmeier

Übung zu Staatsexamensthemen aus der Bayerischen Geschichte

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 188
Zeit: Mi 10 - 12
Beginn: 26.04.2006
Raum: ZH 1

Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.

Literatur: SPINDLER, M. - KRAUS, A. - SCHMID, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; TREML, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 2. Aufl. 2000.
Bayerische Staatsexamensfragen in Geschichte im Internet unter der Adresse:
http://www.phil.uni-erlangen.de/~p1ges/examen/st_ex.html.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

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Ost- und Südosteuropäische Geschichte


Vorlesung in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Haslinger

Grenz- und Minderheitenfragen in Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mi 14 - 16
Beginn: 10.05.2006
Raum: H 16

Diese Vorlesung bietet einen Überblick über Grenzziehungen und Grenzkonflikte sowie die Situation nationaler und ethnischer Minderheiten im Russländischen Reich, der Sowjetunion, der Habsburgermonarchie und dem Osmanischen Reich sowie ihren Nachfolgestaaten seit dem Wiener Kongress. Zu Beginn werden die gemeinsamen Aspekte der Gesamtentwicklung im östlichen Europa vorgestellt und die Schlüsselbegriffe in ihrer historischen Entwicklungsdimension diskutiert - Nation, Nationalität, Staatsbürgerschaft, Grenze, Minderheit. Daran schließt sich eine chronologische Darstellung der wesentlichen regionalen Konflikte an, aber auch Beispiele für ein weitgehend problemloses interethnisches Zusammenleben. Besondere Schwerpunkte im Laufe der Vorlesung sind die Entwicklung des internationalen Minderheitenschutzes, Konzepte zu einer Lösung von Nationalitätenfragen, die Geschichte der jüdischen und muslimischen Gruppen in einzelnen Ländern, die Theorie und Praxis der kommunistischen Nationalitätenpolitik (v. a. am Beispiel der Sowjetunion und Jugoslawiens) sowie der Problemkomplex Zwangsmigration/Genozid. Gegen Ende des Semesters wird auch die Entwicklung seit 1989 bilanziert - von den kriegerischen Auseinandersetzungen im ehemaligen Jugoslawien und im Kaukasus bis hin zu der Umsetzung neuer Rechtsstandards für Minderheiten in den Transformationsstaaten des östlichen Europa.

Literatur: Pearson, Raymond: Minorities in Eastern Europe, 1848-1945. London 1983. - Seewann, Gerhard (Hrsg.): Minderheiten als Konfliktpotential in Ostmittel- und Südosteuropa. München 1995. - Taras, Ray (Hrsg.): National identities and ethnic minorities in Eastern Europe. Basingstoke 1998.

Leistungsnachweise für Scheinerwerb: einstündige Klausur in der letzten Sitzung.

Leistungspunkte: 6

Hinweis: Die ausgefallenen Sitzungen werden am Semesterende nachgeholt.

Dies ist eine Lehrveranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.


Übung in Ost- und Südosteuropäischer Geschichte


Haslinger

Sprachengesetzgebung und sprachlicher Alltag in der Habsburgermonarchie 1780-1918

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: Mi 12 - 14
Beginn: 10.05.2006
Raum: PT 1.0.6

Die Geschichtsschreibung zum Sprachenrecht in der Habsburgermonarchie hat bisher zwei widerstreitende Interpretationen hervorgebracht: Die Darstellung Österreich-Ungarns als 'Völkerkerker', in dem die Sprachenrechte der nationalen Bewegungen systematisch vernachlässigt worden wären, und die Vorstellung vom österreichischen Sprachenrecht als einer vorausschauenden Gesetzgebung, die in Hinblick auf das mehrsprachige Europa noch heute eine gewisse Vorreiterrolle einnimmt. In dieser Übung geht es um die Diskussion dieser widersprüchlichen Positionen, aber auch um die Gegenüberstellung von Rechtsnorm und alltagssprachlichen Realitäten. Es werden daher neben Gesetzestexten auch Darstellungen zum interethnischen Klima und zum Alltagsleben in einzelnen Regionen diskutiert. Die Übung ist dabei interdisziplinär angelegt, d.h. methodische Aspekte aus den Rechts- und Sprachwissenschaften sowie aus der Ethnologie und den vergleichenden Kulturwissenschaften werden mit integriert. Regionale Schwerpunkte bilden die böhmischen Länder, Galizien, die slowenisch-deutsch-italinienische Region zwischen Triest und Maribor/Marburg und das historische Ungarn (mit Siebenbürgen, der Slowakei und Kroatien).

Literatur: Jászi, Oscar: The dissolution of the Habsburg Monarchy. Chicago 1964. - Okey, Robin: The Habsburg Monarchy. Basingstoke 2001. - Stourzh, Gerald: Die Gleichberechtigung der Nationalitäten in der Verfassung und Verwaltung Österreichs 1848-1918. Wien 1985.

Leistungsnachweise für Scheinerwerb: regelmäßige Teilnahme, Beteiligung, Referat, Textvorstellung.

Leistungspunkte: 6

Hinweis: Die ausgefallenen Sitzungen werden am Semesterende nachgeholt.

Dies ist eine Lehrveranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Didaktik der Geschichte


Seminare in Didaktik der Geschichte


Langer-Plän

Grundprobleme der Didaktik des Geschichtsunterrichts
(LPO-Schein Lehramt Gymnasium/bei Bedarf auch Realschule)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 204
Zeit: Do 10 - 12
Beginn: 27.04.2006
Raum: PT 2.0.8

Das Seminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/-zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.

Literatur: GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II., Berlin 2003; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001: SCHREIBER, W. (Hrsg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, Bd.1 und 2, Neuried 1999; GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen, Buchs/Aargau 1999.

Teilnehmerkreis: Studierende für das Lehramt an Gymnasien, bei Bedarf auch für das Lehramt an Realschulen (nach Rücksprache).

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars


Langer-Plän

Außerschulische Lernorte im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen; LPO-Schein Lehramt Gymnasium in Ausnahmefällen und nur nach Rücksprache)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 205
Zeit: Fr 8.30 - 10
Beginn: 28.04.2006
Raum: ZH 1

Längst ist der Besuch außerschulischer Lernorte ein fester Bestandteil des Geschichtsunterrichts geworden. Im Seminar sollen die verschiedenen Erscheinungsformen außerschulischer Lernorte diskutiert und methodisch erschlossen werden. In praktischen Übungen vor Ort wird die Gestaltung von Unterrichtsgängen geübt. Am Seminar kann nur teilnehmen, wer bereit ist, an einigen Terminen im Block außerschulische Lernorte zu besuchen.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende zweite Schein nach LPO I erworben werden. Studierende für das Lehramt an Gymnasien können nur nach Rücksprache teilnehmen.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars sowie erfolgreiche Teilnahme am fachdidaktischen Proseminar.


Langer-Plän

Schriftliche Quellen im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen; LPO Schein Gymnasium in Ausnahmefällen und nur nach Rücksprache)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 206
Zeit: Di 8.30 - 10
Beginn: 25.04.2006
Raum: ZH 1

Schriftliche Quellen werden nach wie vor im Geschichtsunterricht besonders häufig genutzt. Im Seminar sollen sich die Teilnehmer eigenständig und aktiv mit dem Einsatz von Sachquellen befassen und Unterrichtseinheiten zu ausgewählten Themen planen.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende zweite Schein nach LPO I erworben werden. Studierende für das Lehramt an Gymnasien können nur nach Rücksprache teilnehmen.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars sowie erfolgreiche Teilnahme am fachdidaktischen Proseminar.


Langer-Plän

Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen; LPO Schein Lehramt Gymnasium in Ausnahmefällen und nur nach Rücksprache)

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 207
Zeit: Di 10 - 12
Beginn: 25.04.2006
Raum: ZH 1

Handlungsorientierte Lehr- und Lernformen haben seit vielen Jahren auch im Geschichtsunterricht an Bedeutung gewonnen. Im Seminar planen die Studenten eigenständig handlungsorientierte Unterrichtseinheiten zu vorgegebenen Themen und erproben verschiedene handlungsorientierte Unterrichtsformen.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende zweite Schein nach LPO I erworben werden. Studierende für das Lehramt an Gymnasien können nur nach Rücksprache teilnehmen.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars sowie erfolgreiche Teilnahme am fachdidaktischen Proseminar.

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Proseminare in Didaktik der Geschichte


Langer-Plän

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts
(1. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen; LPO-Schein Didaktik einer Fächergruppe)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 209
Zeit: Do 8.30 - 10
Beginn: 27.04.2006
Raum: ZH 1

Das Proseminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.

Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen, Buchs/Aargau 1999; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001: SCHREIBER, W. (Hrsg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, Bd.1 und 2, Neuried 1999.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende erste Schein nach LPO I erworben werden sowie der LPO-Schein für Studierende der Didaktik einer Fächergruppe.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars.


Langer-Plän

Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts
(1. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen; LPO Schein Didaktik einer Fächergruppe)

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 210
Zeit: Mi 9 - 11
Beginn: 26.04.2006
Raum: PT 1.0.6

Das Proseminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.

Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen, Buchs/Aargau 1999; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001: SCHREIBER, W. (Hrsg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens, Bd.1 und 2, Neuried 1999.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung unbedingt erforderlich. Termin und Ort für die Einschreibung werden bekannt gegeben.

Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende erste Schein nach LPO I erworben werden sowie der LPO-Schein für Studierende der Didaktik einer Fächergruppe.

Voraussetzungen: Besuch mindestens eines fachwissenschaftlichen Proseminars.

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Übungen in Didaktik der Geschichte


Memminger

Grundfragen historischen Lernens an der Realschule
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 213
Zeit: Do 16 - 18
Beginn: 27.04.2006
Raum: PT 2.0.8

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velger 2001; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003.


Memminger

Grundfragen historischen Lernens im Gymnasium
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 214
Zeit: Di 14 - 16
Beginn: 25.04.2006
Raum: ZH 1

Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und Analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velger 2001; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003.


Langer-Plän

Übung zur Bearbeitung von Staatsexamensthemen

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 215
Zeit: Mo 8.30 - 10
Beginn: 24.04.2006
Raum: ZH 1

In dieser Lehrveranstaltung werden zur Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen prüfungsrelevante Themengebiete besprochen, Prüfungsfragen bearbeitet und Tipps und Anregungen für ihre schriftliche Bearbeitung gegeben.

Literatur: AUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; SCHREIBER, W. (Hrsg.): Erste Begegnungen mit Geschichte, 2 Bde., Neuried 1999.

Teilnehmerkreis: Alle Studierenden, die ein schriftliches Staatsexamen im Teilfach Geschichtsdidaktik ablegen müssen.

Anmeldung: nicht notwendig

Voraussetzung: Examensreife


Memminger

Das Medium "Schulbuch" am Gymnasium

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 216
Zeit: Mi 12 - 14
Beginn: 26.04.2006
Raum: ZH 1

In der Übung wird die Verwendung von Schulbüchern im Unterricht thematisiert. Nach einer theoretischen Einführung werden aktuelle Lehrwerke hinsichtlich Aufbau und Gestaltungskonzeption untersucht. Die Teilnehmer sollen schließlich probeweise selbst kleinere Schulbuchkapitel erstellen.

Literatur: MAYER, U. / PANDEL, H.-J. / SCHNEIDER, G. (Hgg.): Handbuch Methoden des Geschichtsunterrichts, Schwalbach/Ts. 2004; BECHER, U. A. J.: Das Schulbuch, in: PANDEL, H.-J. / SCHNEIDER, G. (Hgg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts., 2. Aufl. 2001.


Memminger

Kreatives Schreiben im Geschichtsunterricht

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 217
Zeit: Do 19 - 20
Beginn: 27.04.2006
Raum: PT 1.0.6

In der Übung wird diskutiert, welche Formen des (kreativen) Schreibens für den Geschichtsunterricht nutzbar gemacht werden können. Es werden Schülerbeispiele besprochen, selbst Aufgabenstellungen erarbeitet und Übungsformen ausprobiert.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; VÖLKEL, B.: Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2005.

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Tutorien in Didaktik der Geschichte


Memminger

Tutorium zum Praktikum (Gymnasium):
Beratung in Unterrichtsaufgaben

Veranstaltungstyp: Tutorium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 219
Zeit: Di 18 - 19
Beginn: 25.04.2006
Raum: ZH 1

Die Übung richtet sich v.a. an die Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums für Gymnasien. Die Unterrichtsentwürfe können hier noch im Planungsstadium vorgestellt und diskutiert werden.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; MAYER, U. / PANDEL, H.-J. / SCHNEIDER, G. (Hgg.): Handbuch Methoden des Geschichtsunterrichts, Schwalbach/Ts. 2004.


Memminger

Tutorium zum Praktikum (Realschule):
Beratung in Unterrichtsaufgaben

Veranstaltungstyp: Tutorium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 220
Zeit: Do 18 - 19
Beginn: 27.04.2006
Raum: PT 1.0.6

Die Übung richtet sich v.a. an die Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums für Realschulen. Die Unterrichtsentwürfe können hier noch im Planungsstadium vorgestellt und diskutiert werden.

Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; MAYER, U. / PANDEL, H.-J. / SCHNEIDER, G. (Hgg.): Handbuch Methoden des Geschichtsunterrichts, Schwalbach/Ts. 2004.

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Praktika in Didaktik der Geschichte


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches
Praktikum an Realschulen

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 221
Zeit: Mi 8 - 12
Beginn: 26.04.2006
Raum: Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Besondere Hinweise: Für alle Teilnehmer am Praktikum ist der Besuch der Bezugsveranstaltung (Vorlesungsverzeichnis Nr. 33 213, Do 16-18) Pflicht.


Memminger

Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum an Gymnasien

Veranstaltungstyp: Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 222
Zeit: Mi 8 - 12
Beginn: 26.04.2006
Raum: Praktikumsklassen der jeweiligen Schulen

Besondere Hinweise: Für alle Teilnehmer am Praktikum ist der Besuch der Bezugsveranstaltung (Vorlesungsverzeichnis Nr. 33 214, Di 14-16) Pflicht.

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Grundkurse


Grundkurs in Alter Geschichte


Konen

Der Alexanderzug

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 196
Zeit: Mi 16 - 18
Beginn: 26.04.2006
Raum: PT 2.0.8

Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung entfällt.

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Grundkurs in Neuerer Geschichte


Knoll

Deutsche Geschichte 1555-1648

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 199
Zeit: Do 17 - 18
Beginn: 27.04.2006
Raum: PT 1.0.6

Im Grundkurs sollen Grundlagen der historischen Entwicklung des frühneuzeitlichen Reichs zwischen dem Augsburger Religionsfrieden von 1555 und dem Westfälischen Frieden von 1648 erarbeitet werden.

Literatur: LANZINNER, M.: Konfessionelles Zeitalter 1555-1618, in: REINHARD, W. (Hg.) Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Aufl., Bd. 10, Stuttgart 2001, S. 3-203; SCHORMANN, G.: Dreißigjähriger Krieg, in: REINHARD, W. (Hg.) Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Aufl., Bd. 10, Stuttgart 2001, S. 207-279.

Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67).

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Grundkurse in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Bayerische Geschichte von 1180 bis 1506

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 197
Zeit: Mo 10 - 12
Beginn: 24.04.2006
Raum: PT 2.0.8 (Raumänderung!)

Der Grundkurs behandelt das Hoch- und Spätmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach bis zum Ende der Aufteilung Bayerns in verschiedene Teilherzogtümer durch die Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. In dieser Epoche entwickelte sich Bayern zum Territorialstaat, es entstand ein Ständewesen, Bayern spielte durch das Kaisertum Ludwigs des Bayern eine über seine ursprüngliche Bedeutung weit hinausragende Rolle im Reich, die es nach einer Reihe von Teilungen und internen Kämpfen im 14. Jahrhundert aber bald wieder verlor.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: Kraus, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München, 3. Aufl. 2004. – Spindler, M.–Kraus, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl., München 1988, §§ 1-44.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Sonstige Bemerkungen: Im Rahmen der Studieneinheit "Mittelalter" kann in diesem Grundkurs durch eine mündliche Prüfung ein Schein erworben werden.


Köglmeier

Bayerische Geschichte im 20. Jahrhundert

Veranstaltungstyp: Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 198
Zeit: Do 8 - 10
Beginn: 27.04.2006
Raum: PT 2.0.8 (Raumänderung!)

In dem Grundkurs wird die bayerische Geschichte im 20. Jahrhundert behandelt. Der Zeitraum läßt sich in drei Phasen gliedern: in den Freistaat Bayern während der Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus und in den Wiederaufbau Bayerns nach dem Zweiten Weltkrieg. Am Beginn des betrachteten Zeitraums entstand durch die Revolution vom November 1918, die den Untergang der Monarchie besiegelte, der Freistaat Bayern. Nach einer turbulenten Entwicklung bis hin zur kommunistischen Räterepublik schlug das Pendel in die entgegengesetzte Richtung aus und Bayern wurde v.a. in den Anfangsjahren der Weimarer Republik ein Hort reaktionärer Kräfte. 1933 wurde auch Bayern gleichgeschaltet und sank unter der nationalsozialistischen Herrschaft zur Provinz herab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde unter der amerikanischen Besatzungsherrschaft die Staatlichkeit Bayerns wiederhergestellt und ein demokratisches System aufgebaut. Etwas widerstrebend gliederte sich der Freistaat in die neuentstehende Bundesrepublik ein und versteht sich dabei bis heute als Hort des Föderalismus. Wirtschaftlich machte Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg einen völligen Strukturwandel durch und entwickelte sich vom agrarisch bestimmten Staat zum Industriestaat.
Den Schwerpunkt des Grundkurses nimmt die politische Geschichte ein. Aber auch die Verfassungs-, Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte werden behandelt. Es sollen vor allem grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, wichtige Personen vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.

Literatur: KRAUS, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München, 3. Aufl. 2004; TREML, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München, 2. Aufl. 2000; SPINDLER, M.-Schmid, A. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, München, 2. Aufl. 2003; ZORN, W.: Bayerns Geschichte im 20. Jahrhundert, München 1986; LANZINNER, M.: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958, Regensburg 1996.

Anmeldung: Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

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EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker


Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Alter Geschichte


Konen

Übung EDV-Ergänzungsausbildung
Filmgestaltung digital - Ein experimentalarchäologisches Projekt in der Beobachtung

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 203
Zeit: Mo 16 - 18
Beginn: 08.05.2006
Raum: RZ, Konferenzraum

Die Übung, die im Wintersemester fortgesetzt wird, verfolgt bietet eine Einführung in Kameraführung und Behandlung, Schnitttechnik und Anwendung (Adobe Premiere). Das Ziel ist die Erstellung einer DVD, die eine Chronik über die Aktivitäten rund um die navis lusoria in den Sommermonaten des Jahre 2006 liefern soll, wobei die Beo-bachtung der Testfahrten, die didaktische Betreuung der Besuchergruppen und die Präsentation des Schiffes in Festgeschehen im Vordergrund stehen sollen.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Alte Geschichte (Frau Obletzhauser) gebeten.

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Veranstaltung zur EDV-Ergänzungsausbildung in Bayerischer Geschichte


Köglmeier

Übung zur ländlichen Bevölkerung in Altbayern im 18. Jahrhundert anhand von archivalischen Quellen – mit Archivbesuchen
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Ergänzungsausbildung)

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 187
Zeit: Do 12 – 14 u. Fr 13 - 15 (14-täglich)
Beginn: 27.04.2006
Raum: PT 2.0.8 (Do) u. CIP-Pool PT 2.0.2 (Fr)

Den Ausgangspunkt der Übung bildet ein buchstäblich spektakulärer Fall, nämlich der des Zimmermanns Paulus Hausmann vom Turm einer Dorfkirche im Jahre 1756. Die erfreuliche Tatsache, dass der Zimmermann den Sturz überlebte, schlug sich in einer bildlichen Quelle nieder, in einer Votivtafel. Ausgehend davon soll in der Übung versucht werden, zunächst dieses Ereignis zu klären und dann die Zeitumstände, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse der ländlichen Bevölkerung in Bayern im 18. Jahrhundert. Dazu sollen vor allem archivalische Quellen herangezogen und ausgewertet werden.
Die Übung soll neben der Vermittlung von paläographischen Kenntnissen auch einen Einblick in das Archivwesen im Raum Regensburg geben. In mehreren Exkursionen sollen einschlägige Archive, aber auch der Ort des Geschehens von 1756 besucht werden.

In einem zweiten Schritt soll neben der Auswertung von Quellen auch eine wissenschaftlich-kritische Edition ausgewählter Archivalien erstellt und für eine Publikation im Internet vorbereitet werden. Im Rahmen der Übung wird deshalb auch eine Einführung in die Erstellung von Web-Seiten mit HTML gegeben. Grundkenntnisse in EDV und Paläographie werden nicht vorausgesetzt.

Literatur: Ay, K.-L.: Land und Fürst im alten Bayern. 16. - 18. Jahrhundert. Regensburg 1988.
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse: http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/.

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung - online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier - wird erbeten und ist ab sofort möglich.

Besondere Hinweise: In der Übung kann auch der Hilfswissenschaften-Schein erworben werden. Ferner kann ein Schein für die EDV-Ergänzungsausbildung ausgestellt werden.

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Dr. Georg Köglmeier , letzte Änderung: 9.5.2006