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(Alte Geschichte) -
Bayerische Geschichte
EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker
Alte Geschichte -
Bayerische Geschichte
Im Mittelpunkt der Vorlesung soll die Frage stehen, warum nach dem Tode des Kaisers Theodosius (395) die beiden Reichsteile so unterschiedliche Entwicklungswege einschlugen. Während sich das Westreich mehr und mehr in seine Bestandteile auflöste und schließlich durch eine Reihe von Nachfolgestaaten ersetzt wurde, konnte das Ostreich vergleichbare Krisen überstehen und zur Keimzelle des byzantinischen Kaiserreiches werden. Was waren die Gründe?
Literatur: Cambridge Ancient History XIII. The Late Empire. A.D. 337- 425, ed. by Av.Cameron, P.Garnsey, Cambridge 1998; Cambridge Ancient History XIV. Late Antiquity. Empire and Successors, AD 425-600, ed. by. Av.Cameron, B.Ward-Perkins, M.Whitby, Cambridge 2000.
Die Vorlesung soll zunächst einen Überblick zur Geschichte der Nachfolger Alexanders des Großen bis zur Ausbildung der großen hellenistischen Staaten um 270 v.Chr. liefern. In einem 2. Teil sollen die wichtigsten Staaten unter dem Gesichtspunkt ihrer inneren Strukturen vorgestellt werden. Neben dem politischen Aufbau dieser Staaten und den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen sollen auch die Beziehungen zwischen den Griechen und der jeweiligen einheimischen Bevölkerung genauer untersucht werden.
Literatur: Cambridge Ancient History VII, 1. The Hellenistic World, ed. by F.W.Walbank, A.E.Astin, M.W.Frederiksen and R.M.Ogilvie, Cambridge 1984. Erskine, Andrew (Ed.): A companion to the Hellenistic world, Oxford 2003. Gehrke, Hans-Joachim: Geschichte des Hellenismus, 2. unveränderte Auflage, München 1995.
Die Nachfolger des Augustus (Tiberius - Nero)
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 135
Zeit:
Mo 16 - 18 (Terminänderung!)
Beginn:
11.04.2005
Raum:
ZH 1
Für alle vier Kaiser der julisch-claudischen Dynastie galt, daß Augustus, der Begründer der Dynastie, das politisch kaum zu erreichende Vorbild lieferte. Eine für das Seminar wichtige Problemstellung soll sich daher mit der Frage beschäftigen, welche Mittel der Augustus-Nachfolge von den jeweiligen Kaisern eingesetzt wurden und warum keines dieser Mittel zu einem endgültigen Erfolg führte. In diesem Kontext sollen u.a. Fragen der Selbstdarstellung, der Außenpolitik und der Beziehungen der Kaiser zum Senatorenstand genauer geprüft werden.
Literatur: Cambridge Ancient History X. The Augustan Empire, 43 B.C. - AD 69, ed. by A.K.Bowman, E.Champlin, A.Lintott, Cambridge 1996. - Syme, Ronald: The Augustan Aristocracy, Oxford 1986. - Levick, Barbara: Tiberius the Politician, London, Sydney 1976 (Paperback 1986). - Levick, Barbara: Claudius, London 1990. - Winterling, Aloys: Caligula. Eine Biographie, München 2003. - Champlin, Edward: Nero, Cambridge/Mass., London 2003. - Christ, Karl: Geschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis zu Konstantin, München 1988.
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz; es kann sich ab sofort in eine Themenliste eingetragen werden.
Minderheiten und Unterprivilegierte in der Antike
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 136
Zeit:
Di 14 - 16
Beginn:
12.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Die antike Geschichte ist zu allen Zeiten von dem Phänomen bestimmt gewesen, daß neben den politisch, wirtschaftlich oder religiös dominierenden Bevölkerungsgruppen auch Gruppen existierten, die rechtlichen und/oder religiösen Gründen herabgestuft waren oder sogar verfolgt wurden. Das Seminar versucht diesem Phänomen in unterschiedlichen Perioden und an Hand unterschiedlicher Gruppen nachzugehen.
Literatur zu den einzelnen Themen durch den Dozenten.
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz; es kann sich ab sofort in eine Themenliste eingetragen werden.
Griechenland im Zeitalter der Pentekontaetie
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 155
Zeit:
Mo 10 - 12
Beginn:
11.04.2005
Raum:
ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 13 - 14 (PT 2.0.8)
Im Blickpunkt der Veranstaltung steht die Blütezeit Athens nach den Perserkriegen und vor dem Beginn des Peleponnesischen Krieges (480 - 431 v.Chr.). Mit dem Verteidigungssieg der Griechen über das persische Weltreich, der Herausbildung des Attischen Seebundes, der Festigung der attischen Demokratie und der aufkeimenden Gegnerschaft zwischen Athen - Sparta ist diese Zeitepoche nur begrenzt umrissen: Es handelte sich auch um eine Phase, in der im politischen, philosophischen und wissenschaftlichen Denken und im Kunstschaffen entscheidende Akzente für die Zukunft gesetzt wurden.
Literatur: Davies, J.K.: Das klassische Griechenland und die Demokratie (dtv Geschichte der Antike), München 1983. Dahlheim, W.: Die Antike, Paderborn, 41995, 167ff.. Dreher, B.: Athen und Sparta, München 2001.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Alexander der Große
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 156
Zeit:
Di 12 - 14
Beginn:
12.04.2005
Raum:
ZH 1
Tutorium:1st. fakultatives Tutorium am Mi 13 - 14 (PT 2.0.8)
Der Niedergang der Poliswelt im 4. Jh. v.Chr. und das Ausgreifen Alexanders d.Gr. in den Orient eröffnen eine neue Phase griechischer Geschichte im östlichen Mittelmeerraum. Sie ist nicht nur gekennzeichnet von militärischen Erfolgen bislang unbekannter Dimension, sondern auch von einem intensiven Austausch zwischen West und Ost. Das Vorgehen Alexanders und die Maßnahmen, die er zur Konsolidierung seiner Herrschaft traf, sollen im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen wie die Folgen für Orient und Okzident.
Literatur: Bosworth, A.B.: The reign of Alexander the Great, Cambridge 1988. Gehrke, H.-J.: Geschichte des Hellenismus, München 21995. Seibert, J.: Alexander der Große, München 1972 (EdF 10).
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Krise und Untergang der römischen Republik
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 157
Zeit:
Di 16 - 18
Beginn:
20.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 13 - 14(PT 2.0.8)
In dem Jahrhundert zwischen dem Auftreten des Tiberius Gracchus (133 v.Chr.) und der Schlacht von Actium (31 v.Chr.) vollzog sich der Übergang von der römischen Republik zum Prinzipat, der seine Ausprägung dem ersten "Kaiser" Augustus verdankt. Es ist auch eine Phase der sozialen Umwälzungen, forcierten Expansion und erbitterter Kriege nach Innen und Außen. Im Proseminar wird veranschaulicht, wie sich das vorher fest gefügte Regiment der stadtrömischen Nobilität den Anforderungen der Weltherrschaft nicht gewachsen zeigte und der Staat zunehmend in den Strudel der Auseinandersetzungen mächtiger Parteiungen (Optimaten, Popularen) und Heerführer (Marius, Sulla, Pompeius, Caesar, Antonius, Octavian) geriet.
Literatur: Christ, K.: Krise und Untergang der römischen Republik, Darmstadt 42000. Cambridge Ancient History IX. The last age of the Roman Republic, 146-43 B.C., ed. by Crook, J.A. e.a., Cambridge 1994. Bleicken, J.: Geschichte der römischen Republik, München/Wien 51999. Meier, Chr.: Res publica amissa, Frankfurt 31997.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Griechenland im 5. Jahrhundert v. Chr.
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Alter Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 169
Zeit:
Mi 8 - 10
Beginn:
13.04.2005
Raum:
ZH 1
Tutorium: 1st. fakultatives Tutorium am Di 13 - 14 (PT 1.0.6) oder Mi 13 - 14(PT 2.0.8)
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.
Hinweis: Dieses Proseminar ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Einführung in die lateinische Epigraphik
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 170
Zeit:
Do 8.30 - 10
Beginn:
14.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Die Übung soll in die Arbeitsweise der lateinischen Epigraphik als eine der wichtigen Hilfswissenschaften der Antike einführen. Dabei soll neben den notwendigen Sachkenntnissen auch ein Überblick zu den historischen Einsatzmöglichkeiten geliefert werden.
Literatur: Gordon, Arthur E.: Illustrated introduction to Latin Epigraphy, Berkeley, Los Angeles 1983. - Schmidt, Manfred G.: Einführung in die lateinische Epigraphik, Darmstadt 2004. - Schumacher, Leonard: Römische Inschriften. Lateinisch-deutsch, ausgewählt, übersetzt, kommentiert und mit einer Einführung in die lateinische Epigraphik herausgegeben von L.S., Stuttgart 1988 [A].
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.
Ausrüstung und Versorgung der römischen Armee
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 171
Zeit:
Do 10 - 12
Beginn:
14.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Die Übung beschäftigt sich mit der Produktion und der logistischen Verteilung römischer Militärausrüstung u.a. Nachschubgüter. Untersucht wird v.a. die Periode zwischen der Regierung des Kaisers Traian (98 - 117 n.Chr.) und dem Höhepunkt der sog. "Reichskrise" im 3.Jh. n.Chr.
Soweit die Übung näher bestimmbare Artefakte betrifft, sollen deren Eigenschaften zuerst über literarische (v.a. Papyri), archäologische und ikonographische Quellen erschlossen werden. Wenn möglich sollen von den Kursteilnehmern auch Rekonstruktionen durchgeführt werden.
Sprachliche Voraussetzungen: Englisch und Grundkenntnisse des Lateinischen
Technische Voraussetzungen: Vorkenntnisse in Metall-, Leder-, Holz- und Textilverarbeitung erwünscht aber nicht unbedingt erforderlich.
Evtl. sind für praktische Arbeiten Sondertermine notwendig (Ort: Hitzler-Werft Westhafen)
Einführende Literatur: Bishop, M.C. (Hg.): The production and distribution of Roman military equipment, Oxford 1985 (= BAR 275). Bishop, M.C. u. J.C. Coulston: Roman military equipment: from the Punic wars to the fall of Rome, London 1993. Fink, R.: Roman military records on papyrus, Cleveland 1971. James, S.: The Excavations at Dura-Europos. Final report VII: Arms and armour and other military equipment, London 2004. Junkelmann, M.: Die Legionen des Augustus. Der römische Soldat im archäologischen Experiment, 7. Aufl., Mainz 1997.
Sonstige Bemerkungen:Anmeldung beim Dozenten (PT 3.1.59)
Epigraphische Übungen zur römischen Arbeitswelt
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 172
Zeit:
Mi 15.45 - 17.30
Beginn:
13.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Unser Wissen über die Einstellung des antiken Menschen zur Arbeit, über die zunehmende Differenzierung der Tätigkeiten in der frühen und hohen römischen Kaiserzeit, die damalige Organisation der Berufswelt, die Bedeutung von Sklaven- und Lohnarbeit, Preise und Löhne, etc. basiert auf einer Vielfalt von Quellen. Nicht unwesentlich sind in diesem Zusammenhang die epigraphischen Zeugnisse, die im Rahmen dieser Übung nach einer umfassenden Einführung in die lateinische Epigraphik vorgestellt und ausgewertet werden sollen.
Literatur:Drexhage, H.-J./Konen, H./Ruffing, K.: Die Wirtschaft des römischen Reiches (1.-3. Jh. n.Chr.). Eine Einführung, Berlin 2002.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Herz.
Projektübung:
Die Erprobung der navis lusoria (spätantikes Flusskriegsschiff)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 173
Zeitraum:
Ende April - Ende September 2005 (ca. 12-15 Übungseinheiten)
Beginn:
01.04.2005
Ort:
Hitzler-Werft Regensburg - Bootssteg Mariaort
Nach den erfolgreichen ersten Ausfahrten des rekonstruierten römischen Militärschiffs im vergangenen Sommer wird ab dem Monat Mai eine erste Testreihe anlaufen, in der eine Reihe mit Hilfe von Experten umfangreiche Leistungsdaten zur navis lusoria gesammelt werden sollen. Als Einstieg zu diesem Vorhaben wird in der Hitzlerwerft in der letzten Aprilwoche eine theoretischen Einweisung der an der Übung interessierten Studierenden in die Materie erfolgen (Ort: Hitzlerwerft-Regensburg). Danach erfolgt die Überführung des Schiffes zum Anlegeplatz in Mariaort, wo der überwiegende Teil der Testfahrten (insg. ca. 15) absolviert werden wird. Höhepunkt dieser Sommerkampagne sind Ausfahrten zum Donau-Engtal bei Weltenburg, Schiffsexkursionen nach Ladenburg am Neckar und nach Trier.
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Alte Geschichte erforderlich.
Übung EDV-Ergänzungsausbildung
Rom - digital
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 201
Zeit:
Blockveranstaltung: Mi, 20.04.05, 27.04.05, 11.05.05, 08.06.05, 22.06.05, jeweils 13.00-16.00 Uhr
Beginn:
20.04.2005
Raum:
CIP RZ 4 (RZ 0.06)
In dieser Übung soll als Einstieg in die Topographie des antiken Rom die augusteische Bebauung auf dem Palatin betrachtet werden, wobei wir uns auf die Analyse von zwei sehr verschiedenen neueren Rekonstruktionen konzentrieren wollen. Dabei steht, wie in den vorausgegangenen Übungen zum Kapitol und zum Forum Romanum, die jeweilige Nutzung der Bauten im Vordergrund. Wie z. B. regelmäßige Amts- und Kulthandlungen, aber auch spontan stattgefundene Ereignisse. Beim Palatin kommt als Besonderheit hinzu, daß hier eine Reihe von Kaisern residiert, und zu diesem Zweck bedeutende Bauten errichtet haben. Als Ergebnisse dieser Untersuchungen werden Texte und Karten erstellt. Diese sollen die untersuchten Architekturen, die an diesem Ort vollzogenen Amts- und Kulthandlungen oder dort stattgefundene einmalige Ereignisse zum Gegenstand haben und helfen, eine genauere Vorstellung vom Palatin zu gewinnen. Zum anderen sollen (im Zusammenhang der `Ergänzungsausbildung in EDV´) die Fertigkeiten eingeübt werden, die man zur Erstellung einer digitalen, sog. thematischen Karte benötigt. Die zur Erstellung der digitalen Karten benötigte Literatur und Materialien werden zur Verfügung gestellt.
Die Übung ist als Blockveranstaltung organisiert und findet an fünf Mittwochnachmittagen statt. Die Teilnahme an allen fünf Veranstaltungen ist obligatorisch.
Literatur
Grundlagen:
Palatin:
A. J. Ammerman, Palatium (Environmental setting), in: LTUR IV (1999) 12-14, Abb. 2-4. -
T. P. Wiseman, "Conspicui postes tectaque digna deo: The Public Image of Aristocracy and Imperial Houses in Late Republic and Early Empire, in: L' Urbs. Espace urbain et histoire (Ier siècle av. J.C. - IIIe siècle ap. J.-C.); actes du colloque international Rome, 8-12 mai 1985 (Rome 1987) 393-413. -
M. A. Tomei, "Le case di Augusto sul Palatino", Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Römische Abteilung (RM) 107 (2000) 7-36 (mit Faltkarte Taf. 1 am Ende des Bandes). -
Haselberger, L. (Hrsg.), in collaboration with D. G. Romano 2002, Mapping Augustan Rome, 50. Suppl. Journal of Roman Archaeology (JRA) (2002) (mit 2 Faltkarten).
Sonstige Bemerkungen: Die Übung gehört zur EDV-Ergänzungsausbildung. Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Alte Geschichte.
Übung EDV-Ergänzungsausbildung
Filmgestaltung digital - Römische Szenen in neuen
Medien
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 202
Zeit:
Mo 16 - 18
Beginn:
18.04.2005
Raum:
RZ, Konferenzraum
Die Übung bietet eine Einführung in Kameraführung und Behandlung, Schnitttechnik und Anwendung (Adobe Premiere). Das Ziel ist die Publizierung von Videos innerhalb von Html-Dokumenten bzw. die Erstellung einer DVD mit althistorischem Inhalt. Der thematische Schwerpunkt ist das Leben römischer Legionäre im antiken Regensburg vor 1800 Jahren, wobei insbesondere das dokumentarische Filmmaterial zum Alpenzug der Regensburger Reenactementtruppe (August/September 2004) aufbereitet werden soll.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Alte Geschichte erforderlich.
Quellenübung zum Frühhellenismus
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 ???
Zeit:
Do 16 - 18
Beginn:
21.04.2005
Raum:
H 6
Hinweis: Diese Übung ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Das Spätmittelalter im Überblick. Teil I:
Vom Interregnum bis zur Zeit Karls IV.
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 122
Zeit:
Mo 11 - 13
Beginn:
18.04.2005
Raum:
wird noch bekannt gegeben
Wie der Titel bereits andeutet, bietet die Vorlesung einen Überblick über die Zeit von der Mitte des 13. bis zum ausgehenden 14. Jahrhundert. Angesichts der Fülle der Ereignisse und Probleme dieses Zeitraumes kann nur ein Überblick über diejenigen Probleme versucht werden, die verstärkt das Interesse der Forschung gefunden haben. Daher wird die vorbereitende Lektüre einer Überblicksdarstellung dringend empfohlen. Zeitlich schließt sich diese Vorlesung an meine Staufer-Vorlesung aus dem vergangenen Wintersemester an, setzt diese aber nicht voraus. Im Unterschied zu dieser wird aber die Vorlesung dieses Sommersemesters weniger auf die deutsche, denn auf die allgemeine, insbesondere westeuropäische Geschichte, fokussiert sein.
Literatur:DIRLMEIER, ULF, FOUQUET, GERHARD, FUHRMANN, BERND: Europa im Spätmittelalter 1215 - 1378, 2003, in: Grundriss der Geschichte, Band 8, Oldenbourg Verlag; daneben noch alle gängigen Handbücher; die spezielle Literatur wird dann von Mal zu Mal gesondert bekannt gegeben.
Die Kreuzzüge
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 123
Zeit:
Do 8 - 10
Beginn:
14.04.2005
Raum:
H 18
Als Papst Urban II. im Jahre 1095 auf dem Konzil von Clermont die Christenheit zur Befreiung des Heiligen Landes aufrief, brach für Europa ein neues Zeitalter an. Die Annäherung von Kirche und Rittertum, die Entstehung von Ritter- und Hospitalorden, die gewaltsamen Pogrome gegen die jüdischen Gemeinden am Rhein, schließlich die Bildung lateinischer Kreuzfahrerstaaten und Bischofssitze in Palästina, die Begegnungen des Abendlandes mit der byzantinischen, arabischen und jüdischen Kultur - all dies sind Folgen des ersten Kreuzzuges (1096-1099), an dessen Ende die Eroberung Jerusalems und die Wahl eines lateinischen Herrschers stand (Gottfried von Bouillon). Die neuen Fürstentümer jenseits des Meeres (man nannte sie im Mittelalter ‚Outremer') gerieten aufgrund ihrer Insellage inmitten muslimischer Territorien schon bald in die militärische Defensive. Die römischen Päpste und europäischen Fürsten steuerten mit immer neuen Kreuzzugsaufrufen und Feldzügen gegen den drohenden Verlust der christlichen Urstätten. Die Vorlesung wird anhand der zahlreichen fränkischen, byzantinischen und arabischen Quellen in die politischen, militärischen, sozioökonomischen und kulturellen Grundzüge der Kreuzzugszeit einführen.
Literatur: MAYER, HANS EBERHARD: Die Kreuzzüge, Stuttgart 121998 (oder andere Aufl.); JASPERT, NIKOLAS: Die Kreuzzüge, Darmstadt 2003.
Hinweis: Begleitend zur Vorlesung findet eine vertiefende Übung mit Quellentexten, Wiederholungen und Fragen zum Vorlesungsstoff statt.
Die Schlacht von Azincourt 1415
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 137
Zeit:
Di 8 - 10
Beginn:
19.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Die Schlacht von Azincourt, die am 25. Oktober 1415 zwischen englischen und französischen Truppen stattfand, ist als die große Schlacht des sogenannten Hundertjährigen Krieges in das kollektive Gedächtnis, zumindest der Mediävisten, eingegangen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht nicht die Rekonstruktion des Ereignisablaufes oder militärtechnische Details, sondern der Umgang der englischen bzw. französischen Gesellschaft mit Azincourt. Wie wurde insbesondere von den "Franzosen" die Niederlage bewältigt? War die Niederlage produktiv in dem Sinne, dass die Besiegten aus ihr lernten? Liegt somit in der Niederlage der Keim für den späteren Sieg, wie auch so mancher moderne Historiker meint?
Da die einschlägige Forschungsliteratur bzw. die Quellen ausschließlich in englischer und französischer Sprache vorliegen, ist die Kenntnis beider Sprachen für eine Teilnahme am Seminar Voraussetzung.
Literatur: Allgemein zur Einführung: SCHIVELBUSCH, W.: Die Kultur der Niederlage, Berlin 2001; KORTÜM, H.-H.: Azincourt 1415. Militärische Delegitimierung als Mittel sozialer Disziplinierung, in: Carl, H., Kortüm, H.-H., Langewiesche, D., Lenger, F. (Hgg.) Kriegsniederlagen, Berlin (2004) S. 89 ff.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.
Städte im mittelalterlichen Europa:
Verfassung, Gesellschaft, Kultur, Alltag
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 138
Zeit:
Do 16 - 18
Beginn:
14.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Die antike Zivilisation brachte ein blühendes Städtewesen im Mittelmeerraum hervor: Städte wie Alexandria oder Rom zählten mehr als eine Million Einwohner. Reiche öffentliche Bauten, Bildungseinrichtungen, zentrale Verwaltungen, eine differenzierte Wirtschafts- und Sozialstruktur, Formen bürgerschaftlicher Mitbestimmung - all diese Kennzeichen städtischer Kultur sind ein Erbe der antiken Welt. Die sog. Völkerwanderung bereitete im lateinischen Westen der römischen Zivilisation ein Ende und brachte ihre eigenen agrarisch geprägten Lebensformen zur Geltung. Dennoch blieben die alten römischen Städte und das Straßennetz auch im frühen Mittelalter in Gebrauch. Das Hauptseminar untersucht anhand einer vielschichtigen Überlieferung den Prozess, wie sich im hohen Mittelalter wieder ein eigenständiges städtisches Leben entwickelte und zu welchen Ausformungen die städtische Kultur im lateinischen Westen dabei fand. Mit dem sprunghaften Anwachsen der Städte, der Neugründung von Märkten und Siedlungen in städtearmen Regionen, der Entstehung von Stadträten und Bürgermeisterämtern, einem öffentlichen Bau- und Verwaltungswesen sowie einer arbeitsteiligen Berufsstruktur fand die städtische Kultur seit dem 12. Jahrhundert in Europa wieder zu jener Bedeutung, die bis in die Neuzeit hinein als prägendes Muster des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Lebens erhalten blieb.
Literatur: CIPOLLA, M.: Europäische Wirtschaftsgeschichte. The Fontana Economic History of Europe, Bd. 1: Mittelalter, Stuttgart/New York 1978; ISENMANN, E.: Die deutsche Stadt im Spätmittelalter 1250-1500. Stadtgestalt, Recht, Stadtregiment, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft, Stuttgart 1988; ENNEN, E.: Die europäische Stadt des Mittelalters, 4. Aufl., Göttingen 1987.
Bemerkungen: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.
Oberseminar für Doktoranden, Magistranden
und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten
Veranstaltungstyp:
Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 148
Zeit:
Mi 8 - 10
Beginn:
wird angekündigt
Raum:
PT 3.1.46
Bearbeiter von Zulassungs- und Magisterarbeiten sowie von Dissertationen erhalten Gelegenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern.
Das Karolingerreich nach Karl dem Großen
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 159
Zeit:
Do 14 - 16
Beginn:
14.04.2005
Raum:
ZH 1
Als "Vater Europas" wurde Karl der Große (gest. 814) bereits im Mittelalter verehrt. Dennoch überdauerte das von ihm geschaffene fränkische Großreich nur eine Generation den Tod seines Schöpfers. Noch in der Regierungszeit seines Sohnes und Nachfolgers, Ludwigs des Frommen (814-840), beginnt eine Phase kriegerischer und politischer Umwälzungen, die von den Zeitgenossen und einem Großteil der modernen Forschung als ‚Krise' wahrgenommen wurden. In den durch Bruderkriege und Grenzverträge entstehenden Nachfolgereichen bildet sich unterdessen eine dauerhafte Struktur der europäischen Landkarte ab, die für die heutigen Grenzziehungen, Nationen und Kulturen in Europa von entscheidender Bedeutung ist. Diesem gleichzeitigen Auflösungs- und Formierungsprozess ist anhand ausgewählter Quellen und Forschungen das Proseminar gewidmet, in dem es vor allem auch um eine Einführung in die Methoden und Probleme der mittelalterlichen Geschichte (und ihres Studiums) gehen wird.
Pflichtlektüre: HLAWITSCHKA, EDUARD: Vom Frankenreich zur Formierung der europäischen Staaten- und Völkergemeinschaft, 840-1046, Darmstadt 1986 (im Semesterapparat).
Weiterführend: SCHIEFFER, RUDOLF: Die Karolinger, Stuttgart 1992; BOSHOF, EGON: Ludwig der Fromme, Darmstadt 1996; FRIED, JOHANNES: Die Formierung Europas (840-1046), München 1991.
Bemerkungen: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Kaiserinnen und Königinnen des Mittelalters.
Möglichkeiten und Grenzen weiblicher Herrschaft
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 160
Zeit:
Mi 12 - 14
Beginn:
13.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
In einer vorwiegend patriarchalischen Gesellschaft, wie sie für das vormoderne Europa charakteristisch ist, wird Frauen im politischen Leben gemeinhin kein nennenswerter Einfluss zugetraut. Sieht man sich die Verhältnisse jedoch ein wenig genauer an, so stellt sich rasch heraus, dass mittelalterliche Kaiserinnen und Königinnen durchaus zur Machtausübung in der Lage waren. Welche Voraussetzungen mussten gegeben sein, damit Frauen an die Herrschaft gelangten? Wie sahen die Möglichkeiten ihrer Einflussnahme aus? Unterschieden sie sich von denen der Männer? Konnten sie auch an der Seite ihres Gatten auf die Geschicke des Reiches Einfluss nehmen?
Anhand dieses Themenkomplexes sollen exemplarisch Grundfragen der mittelalterlichen Geschichte behandelt und die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens eingeübt werden.
Literatur:BEYREUTHER GERALD/ PÄTZOLD BARBARA/UITZ ERIKA (Hrsg.): Fürstinnen und Städterinnen. Frauen im Mittelalter, Freiburg i. Br./Basel/Wien 1993; SCHNITH, KARL (Hrsg.): Frauen des Mittelalters in Lebensbildern, Graz/Wien/Köln 1997; FÖßEL, AMALIE: Die Königin im mittelalterlichen Reich. Herrschaftsausübung, Herrschaftsrechte, Handlungsspielräume, Stuttgart 2000.
Bemerkungen: Persönliche Anmeldung in meiner Sprechstunde (Mi 14-15, PT 3.1.57).
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Einführung in die deutsche
Verfassungsgeschichte des Mittelalters
Veranstaltungstyp:
Proseminar in Mittlerer Geschichte
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 161
Zeit:
Di 14 - 16
Beginn:
12.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Die Verfassungsgeschichte war lange Zeit die ‚Paradedisziplin' der deutschen Mediävistik; ihre Fragestellungen und Methoden haben die Geschichtswissenschaft geprägt und hatten wesentlichen Einfluss auf das Bild, das sich Forscher und Gesellschaft vom Mittelalter gemacht haben. Dies zeigt sich etwa in Aufbau und Ausrichtung etlicher Hilfsmittel zur Geschichte des Mittelalters. Hierbei ist freilich zu beachten, dass sich eine mediävistische Verfassungsgeschichte nicht mit ‚Verfassungen' im heutigen Sinne, sondern mit der Verfasstheit der mittelalterlichen Gesellschaft befasst.
Auch wenn sich das Spektrum mediävistischer Disziplinen inzwischen entscheidend erweitert hat und sozial-, kultur- oder geschlechtergeschichtliche Ansätze an Bedeutung gewonnen haben, bleibt eine zeitgemäß interpretierte Verfassungsgeschichte ein wichtiges und unverzichtbares Element der Mittelalterforschung. Sie vermittelt Verständnis für die institutionellen Rahmen, in denen sich politische Vorgänge abgespielt haben, und legt Funktionsmechanismen der Gesellschaft offen.
Das Proseminar befasst sich an Hand von ausgewählten Beispielen mit Fragen und Methoden der mittelalterlichen Verfassungsgeschichte. Darüber hinaus wird es in wesentliche Charakteristika der mittelalterlichen Geschichte und des (geschichts-) wissenschaftlichen Arbeitens einführen.
Literatur: GRAUS, F.: Verfassungsgeschichte des Mittelalters, in: Historische Zeitschrift 243 (1986), S. 529-589; KROESCHELL, K.: Deutsche Rechtsgeschichte 2 Bde., Opladen, 101992 (Bd. 1), 81992 (Bd. 2); SCHULZE, H.: Grundstrukturen der Verfassung im Mittelalter, 3 Bde., Stuttgart/Berlin/Köln 42004 (Bd. 1), 32000 (Bd. 2), 1998 (Bd. 3); WILLOWEIT, D.: Deutsche Verfassungsgeschichte. Vom Frankenreich bis zur Teilung Deutschlands. Ein Studienbuch, München 21992.
Anmeldung durch e-Mail mit Name, Studiengang, Semesterzahl, Adresse an:
Martin.Clauss@geschichte.uni-regensburg.de.
HöchstteilnehmerInnenzahl: 30
Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern im Ostfränkischen Reich
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 163
Zeit:
Do 14 - 16
Beginn:
14.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung
Das Proseminar „Bayern im Ostfränkischen Reich“ führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus der Zeit der ostfränkischen Karolinger in Bayern wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.
Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; *Goetz, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; Brandt, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003; Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. I, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1981.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.
Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern im Zeitalter der Staufer
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 162
Zeit:
Mi 14 - 16
Beginn:
13.04.2005
Raum:
ZH 1
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung
In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns in der Zeit der Staufer, d.h. im 12. und 13. Jahrhundert, geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.
Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003. – Goetz, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000. – v. Brandt, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003. – Spindler, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. 1, 2. Aufl., München 1981, bes. § 26; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988, bes. §§ 1-10.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erforderlich.
Das Proseminar ist voll belegt. Für Erstsemester werden noch einige Plätze reserviert. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge Ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint oder wenn sich nicht genügend Erstsemester anmelden.
Latein für Mittelalter-Historiker
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 174
Zeit:
Mo 14 - 17
Beginn:
18.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Fast alle Quellen des früheren Mittelalters sowie viele des Hoch- und Spätmittelalters, die für Mittelalter-Historiker interessant sind, sind lateinisch. Von daher sollte - der Theorie nach - eine Mediävistin/ein Mediävist über Basiskenntnisse des Lateinischen verfügen. Anhand ausgewählter zentraler Texte - begonnen wird mit dem Frühmittelalter - sollen vorhandene Basis- oder Restkenntnisse des Lateinischen wieder aufgefrischt werden. Es geht mit anderen Worten um die Reaktivierung verschütteter oder verstaubter Kenntnisse des Lateinischen in zwangloser Atmosphäre.
Literatur: Alle einschlägigen Schullehrbücher, Standardgrammatiken des Lateinischen.
Bemerkungen: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.
Lektürekurs zur Vorlesung:
Quellen zur Kreuzzugsgeschichte
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 175
Zeit:
Mi 18 - 20
Beginn:
20.04.2005
Raum:
PT 2.0.4
Der Kurs soll in zwangloser Atmosphäre mit Texten und Bildern zu den Kreuzzügen vertraut machen und eine methodische Einführung in die Interpretationsprobleme der Überlieferung geben. Die Lektüre der Chronik Fulchers von Chartres (Buch I), aber auch von Teilen der byzantinischen und arabischen Geschichtsschreibung (in Übersetzung) stehen im Zentrum der Übung. Insbesondere soll aber auch die Gelegenheit zur Diskussion über Themen und Thesen aus der Vorlesung gegeben werden.
Literatur: siehe Vorlesung.
Bemerkungen: Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.
Geschichtswerkstatt II: Die Stadt unter der Stadt. Geschichte
und Archäologie in der mittelalterlichen Städteforschung
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 176
Zeit:
Fr 9 - 13 (alle 14 Tage!)
Beginn:
22.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Unter dem Motto "Geschichtswerkstatt" werden auch in den kommenden Semestern immer wieder Übungen zum praktischen Umgang mit mittelalterlichen Texten, Bildern und Sachüberlieferungen sowie zur Rezeption des Themas ‚Mittelalter' in modernen Medien angeboten. Diese Übungen richten sich ausdrücklich an alle Semester, also auch an ‚Anfänger'. In diesem Semester werden die Methoden, Inhalte und Resultate der archäologischen Stadtkernforschung und der historischen Städteforschung miteinander verglichen. Der Besuch von Ausgrabungen und Archiven ist geplant.
Literatur: FLÜELER, MARIANNE: Stadtluft, Hirsebrei und Bettelmönch. Die Stadt um 1300, Stuttgart 1992; DALLMEIER, LUTZ-MICHAEL: Fundort Regensburg. Archäologische Topographie der Stadt Regensburg: Vorgeschichte, römische Kaiserzeit und frühes Mittelalter innerhalb der zweiten Stadterweiterung, Regensburg 2000; BORGMEYER, ANKE / FERSTL, PETER: Stadt Regensburg. Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Denkmäler, Regensburg 1997; Geschichte der Stadt Regensburg, 2 Bde., Regensburg (2000), Schmid, Peter (Hg.).
Bemerkungen:Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte.
Aktueller Hinweis: Die Übung ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nur nach Rücksprache mit Prof. Oberste möglich.
Wie der Kaiser unter die Haube kommt.
Ein Bericht aus dem 15. Jahrhundert (Nikolaus Lankmann)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 177
Zeit:
Di 18 - 20
Beginn:
19.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Wie ein mittelalterlicher König zu seiner Gemahlin kam - oder sie an ihn -, ist nur in den wenigsten Fällen genau bekannt. Für die Heirat Kaiser Friedrichs III. mit der Prinzessin Eleonore von Portugal haben sich dagegen etliche aufschlussreiche Quellen erhalten. Am wichtigsten unter ihnen ist die "Historia desponsationis et coronationis" des Nikolaus Lankmann von Falkenstein, der im Auftrag des Bräutigams nach Portugal gereist ist und Eleonore nach Italien und später nach Österreich geleitet hat. Dieser auf Lateinisch abgefasste Augenzeugenbericht bietet daher eine singuläre und in ihrem historischen Aussagegehalt kaum zu überschätzende Quelle.
In der Übung soll dieser Text gemeinsam gelesen, übersetzt und interpretiert werden. Er eignet sich dabei in besonderer Weise, um Charakteristika der mittelalterlichen Latinität gemeinsam zu erörtern.
Textausgaben: Historia desponsationis et coronationis Friderici III. et conjugis ipsius Eleonorae, authore Nicolao Lanckmanno de Valckenstein, ed. HIERONYMUS PEZ, Scriptores rerum Austriacarum veteres ac genui II, Leipzig 1725, Sp. 569-606; Desponsatio et Coronatio Serenissimi Domini Domini Imperatoris Friderici III et eius Auguste Domine Leonore auctore Nicolao Langkmanno de Valckenstein, ed. AIRES A. NASCIMENTO (gemeinsam mit MARIA JOÃO BRANCO und MARIA DE LURDES ROSA), Leonor de Portugal, Imperatriz da Alemanha. Diário de Viagem do Embaixador Nicolau Lanckman de Valckenstein, Medievalia VI, Lissabon 1992.
Literatur: TELLENBACH, GERD: Glauben und Sehen im Romerlebnis dreier Deutscher des fünfzehnten Jahrhunderts, in: DERS., Ausgewählte Abhandlungen und Aufsätze III, Stuttgart 1988, S. 1151-1180; UIBLEIN, PAUL: Art. Niklas Lankmann von Falkenstein, in: Verf.-Lex. V, Berlin/New York 21985, Sp. 603-607 (dort weitere Hinweise).
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung in meiner Sprechstunde (Mi 14-15, PT 3.1.57).
Lektüre ausgewählter Quellen zur deutschen
Verfassungsgeschichte des Mittelalters
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 178
Zeit:
Mo 18 - 20
Beginn:
11.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Wichtige Entwicklungspunkte in der deutschen Verfassungsgeschichte sind mit Quellentexten verknüpft, deren Namen eine gewisse Popularität erlangt haben. So wurde beispielsweise mit dem Wormser Konkordat von 1122 die Einigung im Investiturstreit besiegelt oder durch die Goldene Bulle von 1356 die Vorgänge um die römisch-deutsche Königswahl geregelt. Diese und andere Quellen zur deutschen Verfassungsgeschichte des Mittelalters werden in der Übung gelesen, übersetzt und interpretiert. Dadurch sollen Einblicke in verschiedene mittelalterliche Quellengattungen und ihre Besonderheiten vermittelt werden; außerdem können die zu behandelnden Texte als Orientierungspunkte in der Geschichte des deutschen Mittelalters verstanden werden, die wichtige Entwicklungen markieren.
Die Übung versteht sich dabei ausdrücklich auch als Übersetzungsübung, Lateinkenntnisse sind also unbedingt erforderlich.
Literatur: GRAUS, F.: Verfassungsgeschichte des Mittelalters, in: Historische Zeitschrift 243 (1986), S. 529-589; KROESCHELL, K.: Deutsche Rechtsgeschichte 2 Bde., Opladen, 101992 (Bd. 1), 81992 (Bd. 2); SCHULZE, H.: Grundstrukturen der Verfassung im Mittelalter, 3 Bde., Stuttgart/Berlin/Köln 42004 (Bd. 1), 32000 (Bd. 2), 1998 (Bd. 3); WILLOWEIT, D.: Deutsche Verfassungsgeschichte. Vom Frankenreich bis zur Teilung Deutschlands. Ein Studienbuch, München 21992.
Anmeldung durch e-Mail mit Name, Studiengang, Semesterzahl, Adresse an:
Martin.Clauss@geschichte.uni-regensburg.de.
HöchstteilnehmerInnenzahl: 30
Frankreich 1789 - 1815
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 124
Zeit:
Mi 11 - 13, Do 11 - 12
Beginn:
13.04.2005
Raum:
wird noch bekannt gegeben
Die Vorlesung wird Ursachen und Verlauf der Französischen Revolution und Entwicklung und Struktur des napoleonischen Herrschaftssystems darstellen und analysieren.
Literatur: FURET, F. / RICHET, D.: Die Französische Revolution, Frankfurt/M. 1987; SOBOUL, A.: Die Große Französische Revolution. Ein Abriß ihrer Geschichte (1789-1799), 5. Aufl., Frankfurt/M. 1988; REICHARDT, R. / SCHMITT, E. (Hgg.): Die Französische Revolution als Bruch des gesellschaftlichen Bewußtseins, München 1988 (Ancien Regime. Aufklärung und Revolution 15); TULARD, J.: Napoléon ou le mythe du sauveur, Paris 1987; DERS.: Frankreich im Zeitalter der Revolutionen 1789-1851, Stuttgart 1989 (Geschichte Frankreichs 4); SCHULIN, E.: Die Französische Revolution, München 1988.
Deutschland in der Industrialisierung
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 125
Zeit:
Mi 9 s.t. - 10.30 (Terminänderung!)
Beginn:
13.04.2005
Raum:
H 6
Industrialisierung als Epochenbegriff umfaßt den säkularen Prozeß beschleunigten wirtschaftlichen Wachstums unter den Bedingungen zunehmender Mechanisierung, Arbeitsteilung und Intensivierung des Kapitaleinsatzes - in Deutschland etwa den Zeitraum von 1830 bis zum Vorabend des Ersten Weltkrieges. Die Vorlesung wird sich vor allem mit den tiefgreifenden demographischen, technischen, sozio-kulturellen und politischen Wandlungen beschäftigen, die im Zuge des Industrialisierungsprozesses in Deutschland zu verzeichnen waren.
Literatur: KIESEWETTER, H.: Industrielle Revolution in Deutschland 1815-1914, Frankfurt a.M. 1989; TILLY, Richard H.: Vom Zollverein zum Industriestaat. Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands 1834 bis 1914, München 1990; BUCHHEIM, C.: Industrielle Revolutionen, München 1994; PIERENKEMPER, T.: Umstrittene Revolutionen. Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert, Frankfurt a.M. 1996; TREBILCOCK, C.: The Industrialization of the Continental Powers, 1780-1914, London-New York 1981.
Frühmoderne Staatlichkeit in deutschen Territorien
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 143
Zeit:
Do 14 - 16
Beginn:
14.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Das Hauptseminar wird die Entwicklung der politischen Ordnungsstrukturen vom Ständestaat bis zum aufgeklärten Reformabsolutismus behandeln. Das Hauptinteresse gilt dabei der Umformung der feudalen Ordnung im Personenverband zur Territorialherrschaft mit staatlichen Strukturen.
Literatur: CARSTENS, L.: Princes and Parliaments in Germany from the Fifteenth to the Eighteenth Century, Oxford 1959: OESTREICH, G.: Geist und Gestalt des frühmodernen Staates. Ausgewählte Aufsätze, Berlin 1969; WILLOWEIT, D.: Rechtsgrundlagen der Territorialgewalt, Landesobrigkeit, Herrschaftsrecht und Territorium in der Rechtswissenschaft der Neuzeit, 1975 (Forschungen zur deutschen Rechtsgeschichte 11); JESERICH, K. G. A. u.a. (Hgg.): Deutsche Verwaltungsgeschichte. Bd. I: Vom Spätmittelalter bis zum Ende des Reiches, Stuttgart 1983; LANZINNER, M.: Fürst, Räte und Landstände. Die Entstehung der Zentralbehörden in Bayern 1511-1598, Göttingen 1980 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 61)
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung erforderlich; Anmeldung, Vorbesprechung und Vergabe der Referatsthemen in der Sprechstunde am Donnerstag, 10. Februar 2005, 12 Uhr, PT 3.1.66.
Die Französische Revolution
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 144
Zeit:
Mo 12 - 14
Beginn:
11.04.2005
Raum:
ZH 1
Aktueller Hinweis: Diese Veranstaltung entfällt.
Avantgarde und Anti-Modernismus. Deutsche Kulturgeschichte
von 1900 bis in die 1930er Jahre
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 140
Zeit:
Di 16 - 18
[mit einer zusätzlichen fakultativen Vertiefungsstunde,
Mi 17.30 - 18.15, PT 2.0.8]
Beginn:
12.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Die schwierige und schillernde Kategorie der 'Moderne' wird hier pragmatisch verstanden als das Ergebnis jenes sozio-kulturellen Transformationsprozesses, welcher den ökonomischen Prozeß der Industrialisierung bedingend begleitet. Die 'Moderne' steht demnach für eine Gesamtheit von Entwicklungen und Erscheinungen, die man auch als 'industrielle Zivilisation' begrifflich fassen könnte. Sie gelangt zum Durchbruch um die Jahrhundertwende, bringt aber in bezeichnender Dialektik sogleich auch ihre Gegenkräfte hervor. Das Fortschritts-Paradigma verliert als Zukunftsentwurf an Verbindlichkeit, der fortschreitenden Rationalisierung aller Lebensbereiche stellen sich in mannigfachen Formen bewußte Verweigerungen der Rationalität entgegen. So geht zugleich mit dem Durchbruch der Moderne eine tiefgreifende Bewußtseinskrise einher. Gegenstand dieses Hauptseminars sind die kulturellen Ausformungen der modernen industriellen Zivilisation und das bürgerliche Unbehagen über diese Welt, das sich in Kulturpessimismus, Zivilisationskritik und Lebensreformbestrebungen artikuliert.
Literatur zur Vorbereitung: NITSCHKE, A. u.a. (Hgg.): Jahrhundertwende. Der Aufbruch in die Moderne 1880-1930, 2 Bände, Reinbek 1990; HEPP, C.: Avantgarde. Moderne Kunst, Kulturkritik und Reformbestrebungen nach der Jahrhundertwende, München 1987; BERGMANN, K.: Agrarromantik und Großstadtfeindschaft, Meisenheim 1970; SIEFERLE, R.-P.: Fortschrittsfeinde? Opposition gegen Technik und Industrien der Romantik bis zur Gegenwart, München 1984; KLUETING, E. (Hg.): Antimodernismus und Reform. Zur Geschichte der deutschen Heimatbewegung, Darmstadt 1991; PEUKERT, D.: Max Webers Diagnose der Moderne, Göttingen 1989, v.a. Kapitel IV; Art. 'Modern, Modernität, Moderne', in: Geschichtliche Grundbegriffe, Band 4, S. 93-131; ROHKRÄMER, T..: Eine andere Moderne? Zivilisationskritik, Natur und Technik in Deutschland 1880-1933, München 1999.
Sonstige Bemerkungen: Die Anmeldung zum Hauptseminar kann ab sofort erfolgen durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat von Herrn Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Vertreibung als europäisches Problem (1912/13-1999)
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 142
Zeit:
Di 10 - 12
Beginn:
12.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Gegenstand der Lehrveranstaltung sind die Zwangsumsiedlungen in der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts von den Balkankriegen 1912/13, dem Völkermord an den Armeniern und dem im Vertrag von Lausanne sanktionierten griechisch-türkischen "Bevölkerungsaustausch" über die nationalsozialistische und stalinistische Umsiedlungs- und Vernichtungspolitik bis zur Vertreibung der Deutschen aus Ostmitteleuropa nach dem Zweiten Weltkrieg und schließlich den Flüchtlingskatastrophen im ehemaligen Jugoslawien in den 1990er Jahren. Gemeinsamkeiten wie Unterschiede dieser Ereignisse in ihrer historischen Verursachung, in ihren Abläufen und in ihren Folgen sollen im Hauptseminar gemeinsam erörtert werden.
Literatur: BINGEN, D. - BORODZIEJ, W. - TROEBST, S. (Hg.): Vertreibungen europäisch erinnern. Historische Erfahrungen - Vergangenheitspolitik - Zukunftskonzeptionen, Wiesbaden 2003; GRULICH, R.: "Ethnische Säuberung" und Vertreibung als Mittel der Politik im 20. Jahrhundert, Eichstätt 1998; NAIMARK, N.: Flammender Haß. Ethnische Säuberung im 20. Jahrhundert, München 2004; THER, P. - SUNDHAUSEN, H. (Hg.): Nationalitätenkonflikte im 20. Jahrhundert. Ursachen inter-ethnischer Gewalt im Vergleich, Wiesbaden 2001.
Sonstige Bemerkungen: Die Anmeldung zum Hauptseminar kann ab sofort erfolgen durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat von Herrn Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Vorläufer, Entstehungsgeschichte, Bewährung
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 141
Zeit:
Mo 10 - 12
Beginn:
11.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland ist die erste demokratische Verfassung in der deutschen Geschichte, die auf Dauer erfolgreich war und ist. Unter ungünstigen Rahmenbedingungen geschaffen, ist sie nach nur relativ kurzer Zeit von der Bevölkerung akzeptiert, wandelnden politischen Verhältnissen angepaßt und schließlich 1990 mit nur wenigen Änderungen als Verfassung für das wiedervereinigte Deutschland übernommen worden. Vor dem Hintergrund der gescheiterten Versuche, demokratische Verfassungen in Deutschland zu realisieren (Paulskirche und Weimarer Reichsverfassung) sollen in dem Hauptseminar vor allem die Entstehungsgeschichte, aber auch die grundlegenden Änderungen und Ergänzungen des Grundgesetzes behandelt werden.
Literatur: WILLOWEIT, D.: Deutsche Verfassungsgeschichte. Vom Frankenreich bis zur Wiedervereinigung Deutschlands, 4. Aufl., München 2001; FELDKAMP, Michael F.: Der Parlamentarische Rat 1948-1949. Die Entstehung des Grundgesetzes, Göttingen 1998; BENZ, W.: "Bewegt von der Hoffnung aller Deutschen". Zur Geschichte des Grundgesetzes. Entwürfe und Diskussionen 1941-1949, Düsseldorf 1979.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung am 9. Februar 2005 von 9 - 11 Uhr in der Sprechstunde.
Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und
Bearbeiter von Zulassungsarbeiten
Veranstaltungstyp:
Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 149
Zeit:
Mi 16 - 18 (14-täglich)
Beginn:
20.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt auf persönliche Einladung.
Oberseminar für Doktoranden, Magistranden
und Bearbeiter von Zulassungsarbeiten
Veranstaltungstyp:
Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 150
Zeit:
Mi 18 - 20
Beginn:
13.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Das Oberseminar soll in erster Linie Gelegenheit geben, Themen und Konzeptionen für Qualifikationsarbeiten und praktische Fragen der Durchführung in verschiedenen Bearbeitungsstadien gemeinsam zu erörtern. Daneben können auch allgemein interessierende Entwicklungen unseres Faches zur Debatte gestellt werden.
Sonstige Bemerkungen: Die Teilnahme erfolgt in der Regel auf persönliche Einladung, doch können sich Interessenten auch gerne in meiner Sprechstunde vorstellen.
Proseminar zur Neueren Geschichte:
Deutschland im Reformationszeitalter
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 164
Zeit:
Mi 10 - 12
Beginn:
13.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung
Das Proseminar führt ein in das Studium der Neueren Geschichte und vermittelt Grundlagen des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Es sollen der Umgang mit Quellen, Forschungsliteratur und Hilfsmitteln eingeübt und methodische Fragen erörtert werden. Inhaltlich widmet sich das Seminar der politischen, konfessionellen und gesellschaftlichen Entwicklung Deutschlands im 16. Jahrhundert, einer Epoche, die durch das Zerbrechen der kirchlichen Einheit ebenso nachhaltig geprägt wurde wie durch die Entwicklung frühmoderner Staatlichkeit und die Auswirkungen des Innovationsschubs im Mediensektor (Buchdruck mit beweglichen Lettern).
Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 14. Aufl., München 2001; Burkhardt,. J.: Das Reformationsjahrhundert. Deutsche Geschichte zwischen Medienrevolution und Institutionenbildung 1517-1617, Stuttgart 2002; Opgenoorth, E. / Schulz, G.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl. Paderborn 2001; Rabe, H.: Deutsche Geschichte 1500-1600. Das Jahrhundert der Glaubensspaltung, München1991; Schulze, W.: Einführung in die Neuere Geschichte, 3. Aufl., Stuttgart 1996; Völker-Rasor, A. (Hg.): Frühe Neuzeit (Oldenbourg Geschichte-Lehrbuch 3), München 2000.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab 4. April 2005 durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Proseminar zur Neueren Geschichte:
Strukturen und Institutionen der frühneuzeitlichen Reichsverfassung
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 165
Zeit:
Do 12 - 14
Beginn:
14.04.2005
Raum:
ZH 1
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung
Das Proseminar führt ein in die Arbeitsmethoden des Historikers, insbesondere in den Umgang mit den speziellen Hilfsmitteln, den Quellen und der Forschungsliteratur zur Epoche der Neuzeit. Die methodischen Fertigkeiten zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten werden anhand ausgewählter Aspekte der Verfassung des frühneuzeitlichen Reiches und seiner Institutionen vermittelt und eingeübt.
Literatur: Willoweit, D.: Deutsche Verfassungsgeschichte. Vom Frankenreich bis zur Wiedervereinigung Deutschlands. Ein Studienbuch, 4. Aufl., München 2001; Duchhardt, H.: Deutsche Verfassungsgeschichte 1495-1806, Stuttgart 1991; Aulinger, R: Das Bild des Reichstages im 16. Jahrhundert (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 18), Göttingen 1980; Roll, Ch.: Das zweite Reichsregiment 1521-1530 (Forschungen zur deutschen Rechtsgeschichte 15), Köln u.a. 1996; Scheurmann, I.: Frieden durch Recht. Das Reichskammergericht von 1495 bis 1806, Mainz 1994.
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung (jew. vormittags, Raum PT 3.1.84); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Vom Stand zur Klasse. Sozialer Wandel zwischen
Ancien Régime und Frühindustrialisierung
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 166
Zeit:
Di 11 - 13
Beginn:
12.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium Di 13 - 14, Raum PT 2.0.8
Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers, vermittelt exemplarisch den kritischen Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen – kurzum, es legt das Fundament zum selbständigen historischen Arbeiten in späteren Studienabschnitten. Die dafür notwendigen Leistungsnachweise haben die Studierenden in Form von Arbeitsaufträgen, Kurzreferaten, Rechercheaufgabe, Klausur und Seminararbeit zu erbringen. Thematisch konzentriert sich das Seminar auf sozialgeschichtliche Aspekte des Epochenumbruchs zwischen 18. und 19. Jahrhundert.
Anmerkung: Wegen der spezifischen Anforderungen ist diese Veranstaltung für ausländische Studierende nicht geeignet – sie seien auf meine Überblicks-Übung verwiesen.
Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen [neueste, aktuelle Auflage zur Anschaffung dringend empfohlen!]; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004; Cornelissen, Ch.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; thematisch einführende Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab Montag, dem 14. Februar 2005 durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Bauer (Frau Wittmann; PT 3.1.69).
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Deutsche Außenpolitik im Kaiserreich
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 167
Zeit:
Mi 16 - 18
Beginn:
13.04.2005
Raum:
ZH 1
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium Mi 18 - 19, Raum ZH 1
Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Neuzeit-Historikers. In Orientierung am Seminarthema - der Außenpolitik des Deutschen Kaiserreichs 1871-1918 - wird der kritische Umgang mit Hilfsmitteln, Forschungsliteratur und Quellen eingeübt, um so die Grundlagen für selbständiges historisches Arbeiten zu schaffen.
Literatur: Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; Cornelissen, Ch. (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004; Opgenoorth, E.: Einführung in das Studium der Neueren Geschichte, 6. Aufl., Paderborn 2001; Metzler, G.: Einführung in das Studium der Zeitgeschichte, Paderborn u.a. 2004; Schulze, W.: Einführung in die Neuere Geschichte, 4. Aufl., Stuttgart 2002; Hildebrand, K.: Deutsche Außenpolitik 1871-1918 (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 2), 2. Aufl., München 2002.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab sofort durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Proseminar zur Neueren und Neuesten Geschichte:
Von der "bedingungslosen Kapitulation" zur
"doppelten Staatsgründung". Deutsche Geschichte
1945-1949
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 168
Zeit:
Di 8.30 - 10
Beginn:
12.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium Di 12 - 13, Raum PT 2.0.8
Das Proseminar führt ein in die theoretischen, methodologischen und arbeitstechnischen Grundlagen des Teilfaches Neuere/Neueste Geschichte bzw. Zeitgeschichte. Anhand des Seminarthemas vermittelt es exemplarisch den kritischen Umgang mit Quellen, Hilfsmitteln und Forschungsliteratur und schafft so die Basis für selbstständiges historisches Arbeiten im weiteren Verlauf des Studiums. Den thematischen Schwerpunkt dieses Proseminars bildet die Entwicklung im besiegten Deutschland zwischen 1945 und 1949. Neben wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen steht dabei die Frage nach der politischen Neuordnung Deutschlands vor dem Hintergrund des beginnenden "Kalten Krieges" im Zentrum des Interesses.
Literatur: Cornelissen, Ch.: Geschichtswissenschaften. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2000; Freytag, N. - Piereth, W.: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn u.a. 2004 [zur Anschaffung empfohlen]; Metzler, G.: Einführung in das Studium der Zeitgeschichte, Paderborn u.a. 2004.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab 4. April 2005 durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Aktueller Hinweis: Das Proseminar ist voll belegt. Weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Quellenlektüre: Texte zum Westfälischen Frieden
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 179
Zeit:
Di 16 - 18
Beginn:
19.04.2005
Raum:
ZH 1
In der Übung werden Texte zur Verhandlungsführung in Münster und Osnabrück mit dem Ziel analysiert, die einzelnen Elemente des mühsam ausgehandelten deutschen und europäischen Friedenssystems differenziert zu gewichten.
Literatur: Dickmann, F.: Der Westfälische Friede, Münster 1959, 6. Aufl. hrsg. v. K. Repgen, Münster 1992; Duchhardt, H. (Hg.): Der Westfälische Friede, München 1998 (HZ, Beiheft 26); Repgen, K. Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede. Studien und Quellen, Paderborn u.a. 1998.
Sonstige Bemerkungen: Gute Französischkenntnisse erwünscht. Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat (PT 3.1.67).
„Changing Attitudes“? Mensch und Natur
in der Frühen Neuzeit
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 180
Zeit:
Do 12 - 14
Beginn:
14.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Eine Vielzahl von Faktoren veränderte in der Zeit zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert das Verhältnis des Menschen zu seiner natürlichen Umwelt. Der frühmoderne Staat reglementierte mit seinem wachsenden Ordnungsstreben zunehmend auch den menschlichen Zugriff auf natürliche Ressourcen. Wissenschaftlicher und technischer Fortschritt bewirkten in mancher Hinsicht einen Bruch mit mittelalterlichen Vorstellungen von der tierischen Kreatur und der natürlichen Welt. Schließlich ist es der aufgeklärt materialistische Zugang zur „Natur als Warenhaus“, der – so G. Bayerl – die mentalen Grundlagen der modernen Industriegesellschaft legte. Freilich ist auch im Verhältnis zwischen Mensch und Natur von einer „Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen“ (R. Kosselleck), einem Parallelgehen von Innovation und Beharren auszugehen. Auf Grundlage der Lektüre von Sekundärliteratur und Quellen sollen Haltungen und Handlungsstrategien, aber auch der praktische Umgang frühneuzeitlicher Gesellschaften mit ihrer natürlichen Umwelt diskutiert werden.
Literatur: Radkau, J.: Natur und Macht. Eine Weltgeschichte der Umwelt, München 2000; Richards, J.F.: The Unending Frontier. An Environmental History of the Early Modern World, Berkeley u. a. 2003; Thomas, K.: Changing Attitudes. Man and the Natural World in England 1500-1800, London u. a. 1984.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Luttenberger (PT 3.1.67).
Überblicksübung:
"Aufgeklärter Absolutismus", Reformzeit, Restauration.
Grundprobleme deutscher Geschichte 1770-1830
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 186
Zeit:
Mo 17 - 19
Beginn:
11.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Aktualisiertes epochenspezifisches Überblickswissen ist angesichts der enormen Fülle an Neuerscheinungen immer schwerer zu gewinnen. Diese Veranstaltung möchte der drohenden Orientierungslosigkeit abhelfen – gerade auf der Basis der mittlerweile greifbaren Handbuch-Literatur (die angelaufene Neuausgabe des völlig neubearbeiteten "Gebhardt" ist hierfür nur das wohl bekannteste Beispiel; hinzu kommen Reihen wie Geschichte kompakt oder Kontroversen um die Geschichte). Ausgewählt und kurz vorgestellt vom Dozenten, wird in jeder Sitzung die (Forschungs-)Literatur zu einem zentralen Epochenthema von je zwei Teilnehmern/-innen bearbeitet und in Form von vier- bis sechsseitigen Lernskripten zusammengefaßt.
Teilnahmebedingungen: Absolviertes Proseminar in Neuerer/Neuester Geschichte; jede/r Teilnehmer/in muß ein Referat übernehmen.
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung und Themenvergabe in meinen Sprechstunden ab Mitte März (Aushang beachten!). Höchstteilnehmerzahl: 26.
Übung zur Theorie der Geschichtswissenschaft/Lektürekurs:
Max Weber: Soziologische Grundbegriffe (Teil I/Kap. 1 aus
Wirtschaft und Gesellschaft [1976])
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 187
Zeit:
Mi 11 - 12
Beginn:
13.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Max Webers soziologische Kategorien sind fraglos das zentrale Instrumentarium, um den Übergang von der traditionalen Sozialordnung zur modernen Gesellschaft analysierend-verstehend zu begreifen. Wir wollen uns die Mühe machen, in gemeinsamer intensiver Arbeit am Text Weber auch einmal aus erster Hand kennenzulernen und seine Begriffsbildung historisch zu konkretisieren.
Literatur: Weber, M.: Soziologische Grundbegriffe, 6., durchges. Aufl., Tübingen [1998]; Käsler, D.: Max Weber. Eine Einführung in Leben, Werk und Wirkung, Frankfurt a.M. u.a. 1995 u.ö., Kapitel 4.
Teilnahmebedingungen: Absolviertes Proseminar in Neuerer/Neueste Geschichte.
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung ab Mitte März in meinen Sprechstunden (Aushang beachten!). Scheinerwerb nach Rücksprache möglich.
Einführung in die Historische Kriminalitätsforschung
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 188
Zeit:
Mi 14 - 16
Beginn:
13.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
In diesem Seminar stehen keineswegs Mord und Totschlag im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, vielfältige Formen abweichenden Verhaltens als Indikator für diejenigen (informellen) Regeln zu begreifen, nach denen eine gesellschaftliche Ordnung funktioniert – insofern ist "Kriminalität" als sozialkulturelles Konstrukt zu verstehen. Wir wollen uns auf der Grundlage von normativen Quellen und Gerichtsprotokollen aus dem (späten) 18. Jahrhundert vor allem mit Streitfällen um alltägliche Gewalt, Ehr-Verständnis und Geschlechterrollen beschäftigen; die Kontrastfolie hierzu bietet das ganz anders geartete Verhältnis von Gesellschaft und Recht im 19. Jahrhundert. Dabei wird, vor dem Hintergrund der reichen aktuellen Forschung, auf quellenkritisch-methodologische Problematisierung erheblichen Wert gelegt.
Einführende Literatur: Schwerhoff, G.: Aktenkundig und gerichtsnotorisch. Einführung in die Historische Kriminalitätsforschung, Tübingen 1999; Blauert, A. - Schwerhoff, G. (Hgg.): Kriminalitätsgeschichte. Beiträge zur Sozial- und Kulturgeschichte der Vormoderne, Konstanz 2000; Habermas, R.: Von Anselm von Feuerbach zu Jack the Ripper. Recht und Kriminalität im 19. Jahrhundert. Ein Literaturbericht, in: Rechtsgeschichte 3 (2003), S. 128-163.
Teilnahmebedingungen: Absolviertes Proseminar in Neuerer/Neueste Geschichte. Paläographiekenntnisse sind erwünscht, aber nicht unbedingt erforderlich.
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung ab Mitte März in meinen Sprechstunden (Aushang beachten!).
Das geteilte Europa (1961-1989/90).
(Fortsetzung der Übung "Die Teilung Europas 1945-1961"
aus dem Wintersemester 2004/2005)
[für deutsche und ausländische Studenten]
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 189
Zeit:
Mo 12 - 14
Beginn:
11.04.2005 (Korrektur!)
Raum:
PT 1.0.6
Diese Veranstaltung setzt die Übung "Die Teilung Europas 1945-1961" aus dem vergangenen Wintersemester fort, kann aber vollkommen unabhängig davon besucht werden.
Ausgehend vom Höhe- und Wendepunkt des "Kalten Krieges" (Mauerbau in Berlin, Kuba-Krise) werden die wichtigsten Entwicklungen im nunmehr endgültig geteilten Europa thematisiert. Die mittel- und osteuropäischen Länder Deutschland, Polen, Ungarn und die Tschechoslowakei stehen dabei im Zentrum des Interesses. Das ungarische Kádár-Regime, der "Prager Frühling" von 1968, die "neue Ostpolitik" der Regierung Brandt/Scheel, der KSZE-Prozeß der frühen 70er Jahre und seine nachhaltigen Wirkungen, die Biermann-Ausbürgerung aus der DDR 1976, die "Charta 77" in der Tschechoslowakei, die Entstehung der "Solidarnosc" in Polen und schließlich der Verlauf der friedlichen Revolutionen in den einzelnen Ländern werden daher die Schwerpunkte der Übung bilden. Die gemeinsame Lektüre und Interpretation zentraler Bild-, Ton- und Textdokumente steht neben den thematischen Referaten im Mittelpunkt der Übung.
Literatur: Dülffer, J.: Europa im Ost-West-Konflikt 1945-1990, München 2004; Gasteyger, C.: Europa von der Spaltung bis zur Einigung, Bonn 2001; Steininger, R.: Deutsche Geschichte. Darstellung und Dokumente in vier Bänden, Band 3 (1955-1974) und Band 4 (1974 bis zur Gegenwart), Frankfurt a.M. 2002; Stöver, B.: Der Kalte Krieg, München 2003 [zur Anschaffung empfohlen!].
Teilnahmevoraussetzungen: Diese Übung wendet sich an deutsche und ausländische Studierende, die bereit sind, ein Thema im "Tandem" zu bearbeiten. Jeweils ein deutscher und ein ausländischer Student übernehmen gemeinsam ein Referat. Besonders angesprochen sind daher auch Studierende des Faches "Deutsch als Fremdsprache". Für die deutschen Teilnehmer ist ein erfolgreich abgeschlossenes Proseminar in Neuerer/Neuester Geschichte erwünscht, aber nicht erforderlich.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung ab 4. April 2005 durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 13 deutsche Studierende, 13 ausländische Studierende.
Kolloquium zur Vorlesung „Frankreich 1789-1815“
Veranstaltungstyp:
Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 194
Zeit:
Mi 16 - 18 (14-täglich)
Beginn:
nach Bekanntgabe
Raum:
PT 1.0.6
Das Kolloquium wird Gelegenheit geben, auf Fragen der Studierenden einzugehen, um den Vorlesungsstoff zu erläutern und zu vertiefen.
Basistexte zur Moderne: Hans Freyer,
'Theorie des gegenwärtigen Zeitalters'
Veranstaltungstyp:
Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 193
Zeit:
Do 10 - 12 (14-täglich)
Beginn:
14.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Mit der neuen Lehrveranstaltung 'Basistexte zur Moderne’, die in lockerer Semesterfolge fortgeführt werden soll, ist beabsichtigt, wichtige Programmtexte ebenso wie kritische Analysen zur Ausformung der rationalistisch-industriellen Moderne in Europa etwa von 1750 bis 1950 in vertiefender Lektüre zu erschließen und sie unter Einbeziehung sowohl ihres Entstehungs- wie ihres Wirkungshorizontes historisch zu kontextualisieren.
Dieses Konzept wird an dem 1955 in erster Auflage erschienenen bedeutenden Werk des Soziologen Hans Freyer (1887-1969) zur 'Theorie des gegenwärtigen Zeitalters’ erstmals erprobt. Der gemeinsamen Arbeit im Kolloquium wird die 2. Auflage von 1967 zugrunde gelegt. Die Lehrveranstaltung richtet sich nur an Studierende des Hauptstudiums.
Sonstige Bemerkungen: Die Anmeldung kann ab sofort erfolgen durch Listeneintrag bei Frau Wittmann im Sekretariat von Herrn Prof. Bauer (PT 3.1.69); Höchstteilnehmerzahl: 25.
Bayern im Zeitalter der Reformation und Gegenreformation
Veranstaltungstyp:
Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 126
Zeit:
Di, Mi 9 - 10
Beginn:
12.04.2005
Raum:
H 3
Die Zeit vom Beginn der Reformation bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges beinhaltet Entscheidungen und Weichenstellungen, die für die Geschichte Bayerns in konfessioneller, politischer und geistiger Ausrichtung von nachhaltiger Bedeutung gewesen sind. Die Vorlesung behandelt im Bereich der innerbayerischen Konfessionspolitik die Haltung der bayerischen Herzöge, aber auch des bayerischen Adels gegenüber der Reformation, die Religionspolitik der bayerischen Herzöge und ihr Verhältnis zu Rom und dem bayerischen Episkopat. Auf der Ebene der Reichspolitik stehen die Rolle Bayerns als führende Macht des Katholizismus, die Beziehungen zu Habsburg und zu den protestantischen Reichsständen sowie die Beteiligung am Dreißigjährigen Krieg und seine Folgen im Vordergrund. Eingehend behandelt wird schließlich auch die Entwicklung, die Bayern in dieser Zeit in Richtung eines „frühabsolutistischen“ Staates genommen hat.
Literatur: Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, hg. von A. Kraus, München 21988; Kraus, A.: Geschichte Bayerns, München 32004; Albrecht, D.: Maximilian I. von Bayern 1573-1651, München 1998.
Hinweis: Eine ausführliche Literaturliste steht ab sofort im Internet zur Verfügung. Für Teilnehmer ohne Internetzugang liegen Literaturlisten zum Kopieren im Sekretariat bereit.
Bayern in der Regierungszeit König Ludwigs I.
Veranstaltungstyp:
Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 139
Zeit:
Mo 15 - 17
Beginn:
11.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Die Regierungszeit König Ludwigs I. stellte zweifellos eine markante Epoche in der Geschichte des Königreichs Bayern dar. Es ist die Zeit, in der nach den grundlegenden Veränderungen der napoleonischen Zeit die Verhältnisse in Deutschland neu geordnet und gleichzeitig unter erneuten Erschütterungen die in die Zukunft weisenden Weichen gestellt werden mussten. Die Regierungszeit König Ludwigs I. erweist sich dabei als Zeit des Übergangs, manifestiert durch den Rücktritt des Königs. Im politischen Bereich werden vor allem die Entwicklung der bayerischen Verfassungsverhältnisse im Spannungsfeld zwischen Monarchischem Prinzip und parlamentarischer Entwicklung und die Haltung Bayerns gegenüber den Bestrebungen nach einer Ausgestaltung des Deutschen Bundes unter dem Einfluss nationaler und liberaler Ideen. Ludwig I. verstand sich selbst als Förderer der Künste und der Wissenschaft, deshalb wird auch diesem Bereich besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Von Ludwig I. wurden auch gezielt Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftslebens ergriffen, die ebenfalls behandelt werden.
Literatur: Zur Vorbereitung werden zur Lektüre empfohlen: Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4,1: Das neue Bayern, hg. von Alois Schmid, München 22003 (einschlägige Kapitel); Gollwitzer, H.: Ludwig I. von Bayern. Eine politische Biographie, München 1986; NDB, Bd. 15, München 1987, 367-374.
Sonstige Bemerkungen: Persönliche Anmeldung erforderlich. Der Termin wird durch Aushang bekannt gegeben.
Oberseminar für Doktoranden, Magistranden und
Bearbeiter von Zulassungsarbeiten
Veranstaltungstyp:
Oberseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 151
Zeit:
Fr 9 - 11
Beginn:
15.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Bearbeiter von Dissertationen, Magister- und Zulassungsarbeiten erhalten Gelgenheit, ihre Themen vorzustellen und sich ergebende Probleme in einem größeren Kreis zu erörtern. Gemeinsam werden Fragen methodischer und konzeptioneller Art besprochen sowie Aspekte der Quellenkritik und Quellenauswertung behandelt.
Sonstige Bemerkungen: Es wird erwartet, dass alle teilnehmen, die bei mir eine Abschlussarbeit schreiben.
Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern im Ostfränkischen Reich
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 163
Zeit:
Do 14 - 16
Beginn:
14.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung
Das Proseminar „Bayern im Ostfränkischen Reich“ führt ein in die Grundlagen der Methodik und Technik des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Themen aus der Zeit der ostfränkischen Karolinger in Bayern wird der Umgang mit den spezifischen Hilfsmitteln, den Quellen und der einschlägigen Forschungsliteratur erlernt und geübt. Damit sollen die Grundlagen für ein eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der mittelalterlichen Geschichte geschaffen werden. Auch ein Archivbesuch im Rahmen der Veranstaltung ist geplant.
Literatur: (*zur Anschaffung nachdrücklich empfohlen) *Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003; *Goetz, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000; Brandt, A. v.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003; Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. I, hg. von A. Kraus, 2. Aufl., München 1981.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43); Teilnehmerzahl begrenzt.
Proseminar zur Mittleren Geschichte:
Bayern im Zeitalter der Staufer
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 162
Zeit:
Mi 14 - 16
Beginn:
13.04.2005
Raum:
ZH 1
Tutorium:
1st. fakultatives Tutorium nach Vereinbarung
In dem Proseminar werden die Methoden und Hilfsmittel der mittelalterlichen Geschichtsforschung vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird vor allem am Beispiel der Geschichte Bayerns in der Zeit der Staufer, d.h. im 12. und 13. Jahrhundert, geübt. Ziel des Proseminars ist die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Mittleren Geschichte. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Archiv besucht und eine Einführung in die Benutzung des Internets für Historiker gegeben.
Literatur: (* zur Anschaffung dringend empfohlen): *Baumgart, W.: Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, 15. Aufl., München 2003. – Goetz, H.-W.: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2000. – v. Brandt, A.: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 16. Aufl., Stuttgart u.a. 2003. – Spindler, M. (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. 1, 2. Aufl., München 1981, bes. § 26; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988, bes. §§ 1-10.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erforderlich.
Das Proseminar ist voll belegt. Für Erstsemester werden noch einige Plätze reserviert. Die nächsten Interessenten kommen in der Reihenfolge Ihrer Anmeldung auf eine Warteliste und können nur berücksichtigt werden, wenn sich ein bereits angemeldeter Teilnehmer wieder abmeldet oder in der ersten Sitzung nicht erscheint oder wenn sich nicht genügend Erstsemester anmelden.
Zur Politik Bayerns in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 184
Zeit:
Fr 11 - 12.30
Beginn:
15.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Mit dem Erdinger Vertrag von 1450 setzte ein beachtlicher Aufschwung der beiden verbliebenen bayerischen Teilherzogtümer München und Landshut ein, der gekennzeichnet war von Konsolidierung im Inneren und einer kontinuierlich verfolgten Expansionspolitik nach außen. In ihrem Bemühen, mit den benachbarten Habsburgern wieder gleichzuziehen, scheiterten die Bayernherzöge jedoch. Anhand archivalischer und gedruckter Quellen werden Themenfelder der politischen, Militär- und Sozialgeschichte dieser Zeit behandelt.
Literatur: Spindler, M.: Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2: Das alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, 2. Aufl., München 1988.
Edition frühneuzeitlicher Texte, Methoden und Probleme
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 181
Zeit:
Di 11 - 13, vierzehntäglich
Beginn:
12.04.2005
Raum:
PT 3.1.44
Die Übung bietet Gelegenheit, durch die Mitarbeit an der Edition der Deutschen Reichstagsakten, einem der großen Editionsprojekte zur Frühen Neuzeit, Methoden und Probleme einer Aktenedition kennen zu lernen und die Techniken einzuüben.
Besondere Hinweise: Gute paläographische Kenntnisse und solide Lateinkenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnahme. Persönliche Anmeldung erbeten.
Übung zur Paläographie des 16. und 17. Jahrhunderts anhand ausgewählter wirtschaftsgeschichtlicher Quellen (mit Originalen)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 182
Zeit:
Mo 18 - 20
Beginn:
11.04.2005
Raum:
ZH 1
Anhand von ausgewählten Urkunden, Akten und Amtsbüchern zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts sollen Kenntnisse in deutscher Paläographie und zur Editionstechnik neuzeitlicher Quellen vermittelt und eingeübt werden. Schwerpunktmäßig stammen die Quellenvorlagen aus dem Bereich „Ältere Postgeschichte“.
Literatur: Beck, F. / Henning, E. (Hgg.): Die archivalischen Quellen. Eine Einführung in ihre Benutzung. (Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs 29), Weimar 1994; Meisner, O.H.: Archivalienkunde vom 16. Jahrhundert bis 1918, Göttingen 1969, Schrifttafeln zur deutschen Paläographie des 16. – 20. Jahrhunderts, 1: Tafeln, 2. Transkriptionen, Marburg 81995; Sturm, H: Unsere Schrift, Neustadt a.d. Aisch 1961; Behringer, W: Thurn und Taxis. Die Geschichte ihrer Post und ihrer Unternehmen, München – Zürich 1990, S. 13 – 114.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung erforderlich. Gelegenheit dazu besteht im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43). Höchstteilnehmerzahl 25 Personen
Die Klöster Bayerns im 18. Jahrhundert
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 183
Zeit:
Fr 12 - 14
Beginn:
15.04.2005
Raum:
ZH 1
Die Klöster des Kurfürstentums Bayerns waren im 18. Jahrhundert nicht nur religiöse und wirtschaftliche Zentren, sondern darüber hinaus meist Mittelpunkte von Kunst und Wissenschaft. Gerade die Jubiläumsfeiern – konnten doch einige Klostergründungen aus der Zeit der Agilolfinger im 18. Jahrhundert ihr tausendjähriges Gründungsfest begehen – gestaltete man liturgisch, musikalisch, literarisch und architektonisch besonders würdig. Viele Klosterkirchen wurden neu erbaut oder grundlegend renoviert und gerade diese Barock- und Rokokokirchen prägen das Erscheinungsbild Bayerns bis heute. Auch die Erforschung der eigenen Klostergeschichte spielte im 18. Jahrhundert eine große Rolle.
Andererseits verstärkte die staatliche Seite ihre Einflussnahme auf die Klöster in dieser Zeit immer mehr und die Säkularisationsabsichten wurden in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts immer deutlicher erkennbar, so dass ein Ende dieser Epoche abzusehen war.
Dem Spannungsfeld dieser Zeit zwischen Klosterblüte und drohendem Ende soll im Rahmen dieser Übung anhand einschlägiger Quellen nachgespürt werden.
Literatur: Brandmüller, W.: (Hg): Handbuch der bayerischen Kirchengeschichte, Bd. II: Von der Glaubensspaltung bis zur Säkularisation, St. Ottilien 1993. Hausberger, K. / Hubensteiner, B.: Bayerische Kirchengeschichte, München 1985.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43).
Staat und Politik in Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 189
Zeit:
Fr 10 - 12
Beginn:
15.04.2005
Raum:
ZH 1
Beim Zusammenbruch der nationalsozialistischen Herrschaft am Ende des Zweiten Weltkriegs war Bayern kein Staat mehr, sondern nur noch ein Verwaltungsbezirk. Die Regierungsgewalt übernahm die amerikanische Besatzungsmacht. Unter deren Aufsicht begann die allmähliche Wiedererrichtung der bayerischen Eigenstaatlichkeit. Die Militärregierung setzte einen bayerischen Ministerpräsidenten ein, proklamierte die Bildung eines bayerischen Staates und gab die Ausarbeitung einer Verfassung in Auftrag. Im Dezember 1946 waren mit der Annahme der Verfassung durch einen Volksentscheid, der gleichzeitig abgehaltenen Wahl eines bayerischen Landtags und der mittlerweile stattgefundenen Gründung von politischen Parteien wichtige Schritte auf dem Weg zur Errichtung einer neuen bayerischen Staatlichkeit zurückgelegt. Dieser Neubeginn vollzog sich unter äußerst schwierigen Umständen, die von drückenden wirtschaftlichen Problemen, der sogenannten Entnazifizierung und der Flüchtlingsproblematik geprägt waren.
In der Übung soll die dargestellte Entwicklung anhand von Quellen und Literatur, die gemeinsam gelesen und interpretiert werden, nachgezeichnet werden. Die Übung verfolgt dabei ein allgemeines methodisches und ein spezielles inhaltliches Ziel: Die Teilnehmer der Übung sollen zum einen verschiedene Quellengruppen kennenlernen und anhand der kritischen Lektüre von ausgewählten Quellentexten die historisch-kritische Methode der Geschichtswissenschaft einüben, zum anderen sollen sie einen Einblick in einen grundlegenden Abschnitt der neuesten bayerischen Geschichte gewinnen.
Literatur: Lanzinner, M.: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945-1958, Regensburg 1996. – Kock, P. J.: Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Treml, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat. München 1994, S. 375-497. - Die Regierungen 1945-1962, bearb. v. F. Baer (Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern III/9, hg. v. K. Bosl), München 1976.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.
Exkursionen zur Denkmalpflege in der Oberpfalz
unter landesgeschichtlichen Aspekten
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 185
Zeit:
Di 13 - 18
Beginn:
26.04.2005
Raum:
Weinschenkvilla (Regensburg, Hoppestr. 6)
Bezirksheimatpfleger Dr. Franz Xaver Scheuerer wird am Beispiel verschiedener Objekte vor Ort Probleme, Methoden und Ergebnisse moderner Denkmalpflege in der Oberpfalz behandeln.
Die Exkursionen werden an fünf Terminen (3. Mai, 10. Mai, 21. Juni, 28. Juni, 5. Juli) durchgeführt. Sie beginnen jeweils um 13.00 Uhr. Mit einer Dauer von ca. fünf Stunden ist zu rechnen. Die Veranstaltung möchte Kompetenzen im Bereich der Denkmalpflege vermitteln und richtet sich an alle, die eine berufliche Tätigkeit im Bereich der Heimat- und Denkmalpflege anstreben oder ergänzend zu ihrem Studium eine zusätzliche Qualifikation erwerben wollen.
Eine Vorbesprechung mit näheren Informationen findet am Dienstag, 26. April, um 13.00 Uhr (Korrektur!) in der Weinschenkvilla (Regensburg, Hoppestr. 6; beim Dörnbergpark) statt.
Übung zum Archivwesen im Raum Regensburg
(mit Exkursionen)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 190
Zeit:
1. Sitzung am Do, 14.04.2005, 12 – 14; Exkursionen jeweils Do 13 c.t. – 16.30 (vierzehntäglich)
Beginn:
14.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
In der Übung soll nach einer Einführung in die Archivkunde in der ersten Sitzung in fünf Exkursionen jeweils ein Ort im Raum Regensburg besucht werden. Hier soll durch Referate der Teilnehmer kurz die Ortsgeschichte dargestellt, dann das örtliche Archiv besucht werden. Die Übung soll damit einen Einblick in die Bestände kommunaler Archive vermitteln. Als Vergleich bzw. zur Ergänzung kann auch ein staatliches oder ein kirchliches Archiv in die Reihe der besuchten Archive aufgenommen werden.
Literatur: Franz, E. G.: Einführung in die Archivkunde, 5. Aufl., Darmstadt 1999.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.
Übung zu Staatsexamensthemen aus der
Bayerischen Geschichte
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 191
Zeit:
Do 8.30 - 10
Beginn:
14.04.2005 (Korrektur!)
Raum:
PT 1.0.6
Die Übung soll der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen (Geschichte vertieft/nicht vertieft) dienen. Anhand von Klausurfragen zur mittelalterlichen, zur neueren und und zur neuesten Geschichte Bayerns wird die Erschließung und sinnvolle Gliederung von Themen geübt. Die Teilnehmer sollen Gliederungen ausarbeiten, die in den Übungsstunden besprochen werden.
Literatur: Spindler, M.–Kraus, A.–Schmid, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1, 2. Aufl., München 1981; Bd. 2, 2. Aufl., München 1988; Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003. – Treml, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München 1994.
Bayerische Staatsexamensfragen in Geschichte im Internet unter der Adresse:
http://www.phil.uni-erlangen.de/~p1ges/examen/st_ex.html.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.
Übung zum Regensburger Gerichtswesen
in der Frühen Neuzeit
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 200
Zeit:
Mo 13 - 15, 14-täglich Fr 13 - 15
Beginn:
11.04.2005
Raum:
PT 2.0.8 (Mo), CIP-Pool PT 2.0.2 (Fr)
In der Übung soll versucht werden, anhand von Quellen aus dem Regensburger Stadtarchiv die Strukturen des Gerichtswesens in Regensburg in der Frühen Neuzeit nachzuzeichnen.
Die Teilnehmer der Übung sollen handschriftliche Quellen transkribieren, ihren Inhalt nach wissenschaftlichen Kriterien erschließen und die erstellte Edition für eine Publikation im Internet vorbereiten. Einen Bestandteil der Übung wird deshalb eine Einführung in die Erstellung von Web-Seiten bilden. Grundkenntnisse in EDV und Paläographie werden nicht vorausgesetzt. Die Übung kann z. T. im Stadtarchiv Regensburg stattfinden.
Literatur: Nemitz, J.: Verfassung und Verwaltung der Reichsstadt (1500-1802), in: Schmid, P. (Hg.): Geschichte der Stadt Regensburg, Bd. 1, Regensburg 2000, S. 249-264. – Schmid, A.: Regensburg: Reichsstadt – Fürstbischof – Reichsstifte – Herzogshof (Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Bd. 60), München 1995, S. 151-156
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.
In der Übung kann auch der Hilfswissenschaften-Schein erworben werden. Ferner kann der Schein G3 für die EDV-Ergänzungsausbildung ausgestellt werden.
Im Teilfach Ost- und Südosteuropäische Geschichte werden im Sommersemester 2005 keine Veranstaltungen angeboten.
Methodik des Geschichtsunterrichts
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 204
Zeit:
Do 10 - 12
Beginn:
14.04.2005 (Terminänderung!)
Raum: H 6 (Raumänderung!)
Geschichtsdidaktische Reflexionen haben als wesentliche Zielsetzung die Optimierung des historischen Lernprozesses unter schulischen Bedingungen. Teilbereiche dieser Veranstaltung beziehen sich deshalb auf Konzeptionen zur unterrichtlichen Darstellung von Geschichte, auf Einzelverfahren, die auf die jeweils verschiedenen Zielsetzungen bzw. Aktivitätsgrade von Schülern berücksichtigen und auf den Einsatz von Unterrichtsmedien mit unterschiedlicher Quellennähe. Das Ziel ist, einen Überblick über die Palette von Möglichkeiten für die Gestaltung eines facettenreichen und motivierenden Geschichtsunterricht anzubieten.
Literatur: Mayer, U./Pandel, H.-J.:/Schneider, G. (Hgg.): Handbuch Methoden des Geschichtsunterrichts. Schwalbach/Ts. 2004. Pandel, H.-J./Schneider, G. (Hgg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts. 1999. Schreiber, W. (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. 2 Bde. 2. Aufl. Neuried 2004. Sauer, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik. 2. Aufl. Seelze-Velber 2004. Günther-Arndt, H. (Hg.).: Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für Sekundarstufe I und II. Berlin 2003
Teilnehmer: Alle Studiengänge und Semester
Lokal- und regionalgeschichtliche Perspektiven im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe I
(2. LPO-Schein Haupt- und Realschulen; LPO-Schein Didaktik einer Fächergruppe Hauptschule)
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 206
Zeit:
Di 14 - 16
Beginn:
12.04.2005 (Terminänderung!)
Raum:
ZH 1
Lokal- und Regionalgeschichte bieten in Nahperspektive sowohl repräsentative Beispiele als auch Gegenläufigkeiten zur allgemeinen Geschichte, außerdem können zentrale Ereignisse im heimatlichen Raum stattfinden. Darüber hinaus können lokal- und heimatgeschichtliche Inhalte positive lernpsychologische Wirkungen auslösen und spezielle unterrichtsmethodische Möglichkeiten eröffnen. Das Seminar will an ausgewählten Beispielen aus dem Regensburger und ostbayerischen Raum aufzeigen, wie diese Lernchancen genutzt werden können.
Literatur: Beilner, H.: Heimatgeschichte als Regional- und Lokalgeschichte. In Schreiber, W. (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Bd. 2. 2. Aufl. Neuried 2004, S. 859-883; Beilner, H.: Die Bedeutung von Lokal- und Regionalgeschichte für das historische Lernen. In: Beilner, H. (Hg.): Geschichtsdidaktische und fachliche Perspektiven in der Diskussion. Regensburger Beiträge zur Geschichtslehrerfortbildung. Bd. 1. Neuried 2001, S. 11-33; Körner, H.-M./ Schreiber, W. (Hgg.): Region als Kategorie der Geschichtsvermittlung. Münchner Geschichtsdidaktisches Kolloquium. H. 1. München 1997
Historisches Lernen in der Grundschule
(2. LPO-Schein Lehramt Grundschule)
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 207
Zeit:
Mi 8 - 10
Beginn:
13.04.2005 (Terminänderung!)
Raum:
PT 2.0.8
Nach einem Exkurs über den Stellenwert und die Zielsetzungen historischen Lernens in älteren und modernen Sachunterrichtskonzeptionen bzw. Lehrplänen werden typische Gestaltungsformen für geschichtliche Themen in der Grundschule vorgestellt und erörtert. Ein weiterer Themenkomplex sind Entstehung, Beschaffenheit und empirische Erforschung von Geschichtsbewusstsein im Grundschulalter. Regionale Perspektive und Zeitbewusstsein stellen hierbei Schwerpunkte dar. Zentrale Medien sowie Lehr- und Lernformen für die historische Unterweisung im Primarbereich schließen das Programm dieser Veranstaltung ab.
Grundprobleme der Didaktik des Geschichtsunterrichts
(LPO-Schein Lehramt Gymnasium)
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 208
Zeit:
Do 8.30 - 10
Beginn:
14.04.2005
Raum: ZH 1 (Raumänderung!)
Das Seminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/-zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.
Literatur: GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2003; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001; SCHREIBER, W. (Hrsg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Bd.1 und 2. Neuried 1999; GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999
Teilnehmerkreis: Studierende für das Lehramt an Gymnasien (LPO-Schein).
Voraussetzungen: Vorlesung: Geschichtsdidaktik I: Einführung in die Didaktik der Geschichte; ein fachwissenschaftliches Proseminar
Begrenzte Teilnehmerzahl: Anmeldung im Sekretariat unbedingt erforderlich
Die Geschichtserzählung im Geschichtsunterricht
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule;
LPO-Schein Didaktik einer Fächergruppe; LPO-Schein Lehramt Gymnasium in Ausnahmefällen und nur nach Rücksprache) )
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 209
Zeit:
Do 10 - 12
Beginn:
14.04.2005
Raum:
ZH 1
Seit einigen Jahren gewinnt die Geschichtserzählung im Unterricht und in der didaktischen Diskussion an Bedeutung. Im Seminar sollen sich die Teilnehmer nach einer gründlichen Einarbeitung in die neueste Diskussion eigenständig und aktiv mit der Gestaltung und dem Einsatz von Geschichtserzählungen befassen.
Begrenzte Teilnehmerzahl: Anmeldung im Sekretariat unbedingt erforderlich
Außerschulische Lernorte - Vorbereitung und Durchführung von Exkursionen
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen)
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 210
Zeit:
Mi 12 - 14 und nach zu vereinbarenden Exkursionsterminen
Beginn:
13.04.2005 (Terminänderung!)
Raum:
PT 2.0.8
Der Einsatz von historischen Baudenkmälern, Museen und Archiven sowie von Gedenkstätten und Ausstellungen in das reguläre Programm des Geschichtsunterrichts ist die Zielsetzung dieser Veranstaltung. Nach grundsätzlichen fachlichen und didaktischen Überlegungen zu den jeweiligen Lernorten, werden anhand der vorgefundenen Quellenbasis handlungs- und projektorientierte Verfahrensweisen vorgestellt und mit den Seminarteilnehmern erprobt.
Literatur: Dittmer, L./Siegfried, D. (Hgg.): Spurensucher. Ein Praxishandbuch für historische Projektarbeit. Weinheim 1997; Mayer, U.: Historische Orte als Lernorte. In: Mayer, U. u.a. (Hgg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts. 2004, S. 389-407. - Michler, A.: Museum und Ausstellung. In: Schreiber, W. (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Bd. 1. 2. Aufl. Neuried 2004, S. 597-614.
Multimediale Zugänge zur Geschichte der europäischen Einigung
(2. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen)
Veranstaltungstyp:
Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 211
Zeit:
Mo 14 - 16
Beginn:
11.04.2005
Raum:
ZH 1
Ausgehend von Computeranwendungen mit historischen Inhalten wird das Lernpotenzial für den Geschichtsunterricht und für außerschulisches Lernen analysiert. Formen geschichtlichen Lernen mit neuen Medien werden an dem vhb-Kurs "Europa auf dem Weg zur Einigung - Geschichte multimedial vermitteln" oder durch die Erstellung von Unterrichtseinheiten mit geschichtlichen Anwendungen auf CD-Rom oder didaktischen DVDs erworben.
Literatur: OSWALT, V.: Geschichte am Computer, Bd. 1: Multimediale Programme im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts. 2002; PANDEL, H.-J. U.A.(HGG.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts. 2005.
Teilnehmer: Alle Studierenden der Geschichte. Studierenden der Didaktik der Geschichte, Lehramt Haupt- und Realschulen, können den 2. LPO-Schein erwerben.
Einführung in die Didaktik des Geschichtsunterrichts
(1. LPO-Schein Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen)
Veranstaltungstyp:
Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 213
Zeit:
Mo 8.30 - 10
Beginn:
11.04.2005
Raum:
ZH 1
Das Proseminar bietet einen Überblick über die wichtigsten geschichtsdidaktischen Fragestellungen. So werden Lehrpläne und Lernziele/zielfindungen erörtert, das Lernen von Geschichte wird aus empirischer und kognitionspsychologischer Sicht diskutiert und Fragen der praktischen Umsetzung werden unter Berücksichtigung der im Unterricht anzuwendenden Verfahren, Methoden und Medien behandelt. Zudem findet eine Einführung in die wichtigste Literatur statt.
Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2003; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001SCHREIBER, W. (Hrsg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Bd.1 und 2. Neuried 1999
Teilnehmerkreis: In diesem Seminar kann der für den Studiengang "Geschichte als nicht vertieft studiertes Fach, LA Grund-, Haupt- und Realschule" verpflichtende Schein nach LPO I erworben werden.
Grundfragen historischen Lernens in Realschulen
(Bezugsveranstaltung zum studienbegleitenden geschichtsdidaktischen Praktikum)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 215
Zeit:
Di 8.30 - 10
Beginn:
12.04.2005
Raum:
ZH 1
Die Studierenden sollen ihre geschichtsdidaktische Kompetenz in Lehr- und Lernprozessen vertiefen. Der Unterricht des Praktikumslehrers und der Studierenden ist der Ausgangspunkt der Reflexion über die Auswahl und Präsentation der Inhalte sowie über die Ziele des Geschichtsunterrichts. Nach einer ersten Beobachtungs- und analysephase planen und realisieren die Studierenden Geschichtsunterricht, indem sie theoretische Vorgaben, fachdidaktische Prinzipien und methodische Umsetzungsmöglichkeiten berücksichtigen.
Literatur: GAUTSCHI, P.: Geschichte lernen. Lernwege und Lernsituationen. Buchs/Aargau 1999; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001
Tutorium zum Praktikum: Beratung in Unterrichtsaufgaben
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 216
Zeit:
Di 10 - 11
Beginn:
12.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
Die Übung richtet sich an die Teilnehmer des Praktikums für Realschulen. Die von den Praktikumslehrern gestellten Aufgaben zur Gestaltung von Unterrichtsstunden werden in Kleingruppen eingehend besprochen und auf der Basis geeigneter Materialien diskutiert.
Handlungsorientierte Unterrichtsformen im Geschichtsunterricht
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 217
Zeit:
Mi 12 - 14
Beginn:
13.04.2005
Raum:
ZH 1
In der Übung soll das geschichtsdidaktische Grundprinzip der Handlungsorientierung vorgestellt werden. Dabei sollen neben theoretischen Fragen besonders Praxisfragen des Unterricht im Fokus der Auseinandersetzung stehen. Es ist geplant, auch Unterrichtskonzepte bzw. –vorlagen zu erstellen.
Literatur: ERDMANN, E.: Handlungsorientiertes historisches Lernen. In: Schreiber, Waltraud (Hg.): Erste Begegnungen mit Geschichte. Grundlagen historischen Lernens. Bd.1, Neuried 1999, S. 661-672; VÖLKEL, B.: Handlungsorientierung. In: Mayer, Ulrich/Pandel, Hans-Jürgen/Schneider, Gerhard (Hgg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht. Schwalbach 2004, S. 49-64; SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Seelze-Velber 2001
Praxisfragen des Geschichtsunterrichts an Gymnasien
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 218
Zeit:
Mi 9 - 11
Beginn:
13.04.2005
Raum:
PT 1.0.6
In der Übung sollen Fragen der Unterrichtspraxis an konkreten Beispielen erörtert werden. Ausgehend von den neuen Lehrplänen für Geschichte an Gymnasien werden Fragen der Unterrichtsplanung und –durchführung genauso in den Blick genommen wie die neu erschienenen Lehrwerke.
Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Seelze-Velber 2001; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003; GIES, H.: Geschichtsunterricht. Ein Handbuch zur Unterrichtsplanung. Köln 2004
Übung zur Vorlesung: Methodik des Geschichtsunterrichts (mit ausgewählten Stundenentwürfen und Unterrichtsmaterialien)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 219
Zeit:
Di 18 - 19
Beginn:
12.04.2005
Raum:
ZH 1
Diese Veranstaltung steht allen Studierenden offen, die die theoretischen Grundlagen für die Methodik des Geschichtsunterrichts anhand konkreter Beispiele vertiefen wollen.
Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Seelze-Velber 2001; GÜNTHER-ARNDT, H. (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003
Übung zur Vorbereitung auf das Staatsexamen
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 214
Zeit:
Mo 12-13
Beginn:
11.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
In dieser Lehrveranstaltung werden zur Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen prüfungsrelevante Themengebiete besprochen, Prüfungsfragen bearbeitet sowie Tipps und Anregungen für ihre schriftliche Bearbeitung gegeben. Das eigenständiges Bearbeiten von Prüfungsthemen durch die Studierenden steht im Vordergrund.
Literatur: SAUER, M.: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001 Teilnehmerkreis: alle Studierenden, die ein schriftliches Staatsexamen im Teilfach Geschichtsdidaktik ablegen müssen
Wichtiger Hinweis: Der Besuch der Veranstaltung ist nur sinnvoll, wenn das Staatsexamen unmittelbar bevorsteht, da sie den Lernprozess begleiten und unterstützen soll. Das Buch von Michael Sauer sowie der für die jeweils gewählte Schulart gültige Lehrplan sind wesentliche Grundlage des Seminars.
Hinweis: Diese Übung ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.
Studienbegleitendes geschichtsdidaktisches Praktikum für das Lehramt an Realschulen
Veranstaltungstyp:
Praktikum
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 220
Zeit:
Mi 8 - 12 in Praktikumsklassen
Beginn:
21.04.2005
Griechenland im 5. Jahrhundert v.Chr.
Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 195
Zeit:
Mi 8 - 10
Beginn:
13.04.2005
Raum:
ZH 1
Im Blickpunkt des Grundkurses steht ein Jahrhundert, das den Verteidigungssieg der Griechen über das persische Reich, die Herausbildung des Attischen Seebundes, die Festigung der athenischen Demokratie und den Dualismus Athen - Sparta bis hin zur totalen Niederlage Athens am Ende des Zeitraums umfasst; ein Jahrhundert, in dem sich auf politischem, philosophischen und künstlerischem Gebiet Entwicklungen vollzogen, die in letzter Instanz auch prägend für die "abendländische Kultur" ausüben.
Aktueller Hinweis: Diese Veranstaltung entfällt.
Bayerische Geschichte von 1180 bis 1506
Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 196
Zeit:
Mo 10 - 12
Beginn:
11.04.2005
Raum:
PT 2.0.8
Der Grundkurs behandelt das Hoch- und Spätmittelalter in Bayern, den Zeitraum von der Übertragung der bayerischen Herzogswürde an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach bis zum Ende der Aufteilung Bayerns in verschiedene Teilherzogtümer durch die Primogeniturordnung Herzog Albrechts IV. In dieser Epoche entwickelte sich Bayern zum Territorialstaat, es entstand ein Ständewesen, Bayern spielte durch das Kaisertum Ludwigs des Bayern eine über seine ursprüngliche Bedeutung weit hinausragende Rolle im Reich, die es nach einer Reihe von Teilungen und internen Kämpfen im 14. Jahrhundert aber bald wieder verlor.
Im Vordergrund der Betrachtung steht die politische Geschichte, die aber ergänzt wird durch eine eingehende Behandlung der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte. Es sollen grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, die entscheidenden Herrschaftsträger vorgestellt und wichtige Begriffe geklärt werden.
Literatur: Kraus, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München 1983. – Spindler, M.–Kraus, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 2, 3. Aufl., München 1988, §§ 1-44.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.
Bayerische Geschichte im 19. Jahrhundert
Veranstaltungstyp:
Grundkurs
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 197
Zeit:
Mi 10 - 12
Beginn:
13.04.2005
Raum:
ZH 1
In dem Grundkurs wird die bayerische Geschichte im sog. langen 19. Jahrhundert behandelt, d.h. die Zeit ab etwa 1800 bis 1918. Am Beginn des betrachteten Zeitraums entstand durch die Reformen Montgelas' im Innern und durch territoriale Gewinne das moderne Bayern. Das Kurfürstentum stieg auf zum Königreich. Als einer der ersten deutschen Staaten erhielt Bayern 1818 eine Verfassung mit einer Volksvertretung. Das dabei enstandene System der konstitutionellen Monarchie prägte das Land ein ganzes Jahrhundert lang. Einschnitte brachten die erzwungenen Reformen von 1848 und der Anschluß an das Deutsche Reich 1871. Am Ende des behandelten Geschichtsabschnitts stand der Umsturz vom November 1918, als der monarchische Staat dem auf revolutionärem Wege errichteten Freistaat weichen mußte.
Den Schwerpunkt des Grundkurses nimmt die politische Geschichte ein. Aber auch die Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte werden behandelt. Es sollen vor allem grundlegende Strukturen und Entwicklungen vermittelt, wichtige Personen vorgestellt und zentrale Begriffe geklärt werden.
Literatur: Kraus, A.: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1983; Treml, M. (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München 1994; Spindler, M.–Kraus, A.–Schmid, A. (Hgg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 4/I, 2. Aufl., München 2003; Bd. 4/II, München 1975.
Sonstige Bemerkungen: Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.
Übung EDV-Ergänzungsausbildung
Rom - digital
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 201
Zeit:
Blockveranstaltung: Mi, 20.04.05, 27.04.05, 11.05.05, 08.06.05, 22.06.05, jeweils 13.00-16.00 Uhr
Beginn:
20.04.2005
Raum:
CIP RZ 4 (RZ 0.06)
In dieser Übung soll als Einstieg in die Topographie des antiken Rom die augusteische Bebauung auf dem Palatin betrachtet werden, wobei wir uns auf die Analyse von zwei sehr verschiedenen neueren Rekonstruktionen konzentrieren wollen. Dabei steht, wie in den vorausgegangenen Übungen zum Kapitol und zum Forum Romanum, die jeweilige Nutzung der Bauten im Vordergrund. Wie z. B. regelmäßige Amts- und Kulthandlungen, aber auch spontan stattgefundene Ereignisse. Beim Palatin kommt als Besonderheit hinzu, daß hier eine Reihe von Kaisern residiert, und zu diesem Zweck bedeutende Bauten errichtet haben. Als Ergebnisse dieser Untersuchungen werden Texte und Karten erstellt. Diese sollen die untersuchten Architekturen, die an diesem Ort vollzogenen Amts- und Kulthandlungen oder dort stattgefundene einmalige Ereignisse zum Gegenstand haben und helfen, eine genauere Vorstellung vom Palatin zu gewinnen. Zum anderen sollen (im Zusammenhang der `Ergänzungsausbildung in EDV´) die Fertigkeiten eingeübt werden, die man zur Erstellung einer digitalen, sog. thematischen Karte benötigt. Die zur Erstellung der digitalen Karten benötigte Literatur und Materialien werden zur Verfügung gestellt.
Die Übung ist als Blockveranstaltung organisiert und findet an fünf Mittwochnachmittagen statt. Die Teilnahme an allen fünf Veranstaltungen ist obligatorisch.
Literatur
Grundlagen:
Palatin:
A. J. Ammerman, Palatium (Environmental setting), in: LTUR IV (1999) 12-14, Abb. 2-4. -
T. P. Wiseman, "Conspicui postes tectaque digna deo: The Public Image of Aristocracy and Imperial Houses in Late Republic and Early Empire, in: L' Urbs. Espace urbain et histoire (Ier siècle av. J.C. - IIIe siècle ap. J.-C.); actes du colloque international Rome, 8-12 mai 1985 (Rome 1987) 393-413. -
M. A. Tomei, "Le case di Augusto sul Palatino", Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Römische Abteilung (RM) 107 (2000) 7-36 (mit Faltkarte Taf. 1 am Ende des Bandes). -
Haselberger, L. (Hrsg.), in collaboration with D. G. Romano 2002, Mapping Augustan Rome, 50. Suppl. Journal of Roman Archaeology (JRA) (2002) (mit 2 Faltkarten).
Sonstige Bemerkungen: Die Übung gehört zur EDV-Ergänzungsausbildung. Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Alte Geschichte.
Übung EDV-Ergänzungsausbildung
Filmgestaltung digital - Römische Szenen in neuen
Medien
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 202
Zeit:
Mo 16 - 18
Beginn:
18.04.2005
Raum:
RZ, Konferenzraum
Die Übung bietet eine Einführung in Kameraführung und Behandlung, Schnitttechnik und Anwendung (Adobe Premiere). Das Ziel ist die Publizierung von Videos innerhalb von Html-Dokumenten bzw. die Erstellung einer DVD mit althistorischem Inhalt. Der thematische Schwerpunkt ist das Leben römischer Legionäre im antiken Regensburg vor 1800 Jahren, wobei insbesondere das dokumentarische Filmmaterial zum Alpenzug der Regensburger Reenactementtruppe (August/September 2004) aufbereitet werden soll.
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt; persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Alte Geschichte erforderlich.
Übung zum Regensburger Gerichtswesen
in der Frühen Neuzeit
(Veranstaltung auch im Rahmen der EDV-Ergänzungsausbildung für Historiker)
Veranstaltungstyp:
Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.:
33 200
Zeit:
Mo 13 - 15, 14-täglich Fr 13 - 15
Beginn:
11.04.2005
Raum:
PT 2.0.8 (Mo), CIP-Pool PT 2.0.2 (Fr)
In der Übung soll versucht werden, anhand von Quellen aus dem Regensburger Stadtarchiv die Strukturen des Gerichtswesens in Regensburg in der Frühen Neuzeit nachzuzeichnen.
Die Teilnehmer der Übung sollen handschriftliche Quellen transkribieren, ihren Inhalt nach wissenschaftlichen Kriterien erschließen und die erstellte Edition für eine Publikation im Internet vorbereiten. Einen Bestandteil der Übung wird deshalb eine Einführung in die Erstellung von Web-Seiten bilden. Grundkenntnisse in EDV und Paläographie werden nicht vorausgesetzt. Die Übung kann z. T. im Stadtarchiv Regensburg stattfinden.
Literatur: Nemitz, J.: Verfassung und Verwaltung der Reichsstadt (1500-1802), in: Schmid, P. (Hg.): Geschichte der Stadt Regensburg, Bd. 1, Regensburg 2000, S. 249-264. – Schmid, A.: Regensburg: Reichsstadt – Fürstbischof – Reichsstifte – Herzogshof (Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Bd. 60), München 1995, S. 151-156
Zur Erstellung von Web-Seiten siehe die Einführung in HTML von Stefan Münz unter der Adresse
http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/HTML/selfhtml/
Sonstige Bemerkungen: Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung durch Listeneintrag im Sekretariat des Lehrstuhls Prof. Schmid (PT 3.1.43) oder in den Feriensprechstunden oder online über die Adresse http://on.to/Anmeldung-Koeglmeier erbeten.
In der Übung kann auch der Hilfswissenschaften-Schein erworben werden. Ferner kann der Schein G3 für die EDV-Ergänzungsausbildung ausgestellt werden.