Begriffe in der EDV

Hier sollen einige englische Begriffe in der EDV erklärt werden.

Address Space [Adressraum]
Der Arbeitsspeicher eines Rechners besteht aus eine Reihe gleichgroßer Speicherzellen, die meistens 8 Bits lang (d.h. ein Byte) sind. Diese Speicherzellen werden durchnummeriert, damit die einzelnen Zellen identifizierbar sind. Jede Zelle hat eine Adresse (Eng: Address) und einen Inhalt (Content). Oft wird der Speicher in verschiedene Bereiche geteilt, die unterschiedliche Adressbereiche oder Adressräume haben. Diese Unterteilung kann in der Hardware fest eingebaut sein oder wird durch das Betriebsystem bewerkstelligt. Es gibt verschiedene Gründe, die Arbeitsspeicher in getrennte Adressräume aufzuteilen. Wenn mehrere Aufgaben auf einem Rechner gleichzeitig ausgeführt werden, ist es z.B. aus Sicherheitgründen sinnvoll, dass die verschiedenen Programme mit getrennten Adressräumen laufen, damit sie einander nicht beeinflüssen oder zerstören können. Solche Schutzmechanismen sind besonders wichtig, wenn verschiedene Personen gleichzeitig Zugriff auf einen Rechner haben (s.a. Betriebsystem und Multitasking).
App (Application software) [Anwendungsprogramm]
Die Abkürzung »App« wird heutzutage für alle Progamme verwendet, die nicht zur Systemsoftware gehören. Früher hat man einen Webbrowser wie Firefox, ein Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop oder Textverarbeitungssoftware wie Word einfach »Progamm« genannt: Jetzt heißt es »Applikation« oder meistens nur »App«.
ASCII (American Standard Code for Information Interchange)
Dies ist eine Darstellung einiger ausgewählten Zeichen für Informationsaustausch, wobei 7 Bits verwendet werden, was bedutet, dass genau 128 Zeichen darstellbar sind. Anders ausgedrückt: die Zeichen werden durch die Zahlen 0 – 127 dargestellt. Die ersten 32 Zahlen (0 – 31) sind für Steuerzeichen reserviert; die Zahl 32 stellt einen Zwischenraum (Englisch space) da; 127 bedeutet »löschen« (Englisch delete) und die restlichen 94 Zeichen werden für Buchstaben, Ziffern, Interpuktion und Sonderzeichen wie »$«, »&« oder Klammern verwendet. Diakritische Zeichen wie »ä« oder »ô« und Ligaturen wie »Æ« oder »ß« können in ASCII nicht dargestellt werden.
Diese Kodierung ist die amerikanische Version des internationalen Standards ISO 646. Es wird oft von 8-Bit ASCII gesprochen, was ein ausgemachter Blödsinn ist: 8-Bit ASCII existiert nicht. Es gibt aber einige 8-Bit Kodierungen, die in der Informatik verdwendet werden, um Umlaute und andere Zeichen darzustellen. ISO-8859-15 wird häufig verwendet und auf Rechnern, die Microsoft-Betriebssysteme verwenden, gibt es CP1252, was fast identisch ist. Neuerdings gibt es einen weiteren internationalen Standard: Unicode, der fast alle bekannten Druckzeichen (einschließlich Chinesisch) darstellen kann aber 32 Bits per Zeichen benötigt.
Bits und Bytes
Binär 23 22 21 20 Dezimal
0001 0 0 0 1 1
0010 0 0 2 0 2
0011 0 0 2 1 3
0100 0 4 0 0 4
0101 0 4 0 1 5
0110 0 4 2 0 6
1111 8 4 2 1 15
Ein Bit (aus dem englischen Binary digit) ist die kleinste Informationseinheit in modernen digitalen Computern. Diese Einheit kann zwei mögliche Zustände haben, die als falsch und wahr oder als die nummerischen Werte null (0) und eins (1) dargestellt werden können. Eine Reihe Bits kann als Zahl interpretiert werden, wobei jede Stelle eine Potenz von zwei darstellt.
Früher hat mann eine Anzahl Bits zu einem Wort zusam­men­geführt und dieses als Standardeinheit im Com­puter­speicher verwendet. Es gab damals verschiedene Rech­ner­typen von verschiedenen Herstellern, die unterschiedliche Wortlängen (z.B. 16, 24 oder 48 Bits) hatten. Inzwischen gibt es nur einen Hersteller von Computer-Chips für PCs: Intel. Die gleichen (oder sehr ähnliche) Chips werden inzwischen auch von anderen Firmen hergestellt, es bleibt aber dabei, dass der Aufbau identish ist. Hier werden 8-Bit Bytes als Speichereinheit verwendet. Ein Byte kann eine Zahl zwischen 0 und 255 (28 – 1) oder ein einziges Zeichen einer Kodierung wie ISO-8859-15 (s. ASCII oben) darstellen. In modernen Rechnern werden Integer (d.h. ganze Zahlen ohne Bruchteil) mit 32 Bits (entspricht einer Zahl zwischen -2.147.483.648 und 2.147.483.647) oder 64 Bits (entspricht einer Zahl zwischen -9,22×1021 und 9,22×1021) dargestellt.
C
Eine Progammiersprache, die heutzutage für fast alle Betriebssysteme verwendet wird. (s.a. Programming Language)
CPU (Central Processsing Unit)
File System [Dateisystem]
Hardware, Software und Middleware
Das englishe Wort hardware bedeutet »Eisenwaren« oder »Haushaltswaren«. Als die ersten Computer gebaut wurden, hat man festgestellt, dass auch Anweisungsabläufe (sog. »Programme«) beötigt wurden, damit diese Maschinen etwas nützliches taten. Die physikalisch vorhandenen Teile wie Schaltkreise, Speicher, Drucker oder Tastatur nennt man »Hardware«, wobei die Progamme und andere Daten »Software« genannt werden. Inzwischen gibt es Teile, die nicht ganz eindeutig in eine dieser zwei Kategorien einzuorden sind. Der Ablauf zum Starten eines Rechners wird z.B. inzwischen in die Hardware fest eingebaut. Dieser Ablauf ist zwar ein Programm, kann aber, da er auf einem ROM-Chip »eingebrannt« wurde, nicht geändert werden. Solche Zwitter-Teile nennt man »Middleware« oder »Firmware« .
Internet
Kernel
Der Kern eines Betriebssystems
LAN (Local Area Network) [lokales Netz]
Multitasking
Network [Netz]
Ein Netz ist ein Geflecht, die aus Knoten besteht, die miteinander verbunden sind. Einige Beispiele sind Stromnetz [electricity network], Telefonnetz [telephone network], Spinnennetz [cobweb] oder Fischernetz [fishing net]. In der englischen Informatikliteratur wird das Wort Network verwendet, um ein Datennetz zu bezeichnen. Hier werden die Knoten miteinander durch Leitungen vebunden, die Compterdaten übertragen können. Als Medium dafür können Kupferdrähte, Glasfaserkabel oder Funkverbindungen dienen.
Open Source
Operating System [Betriebssystem]
O-Ring
Aus dem Englischen Onion Ring. Viele Gebilde in der Informatik (wie z.B. Betriebssysteme oder Datennetz-Protokolle) werden wie eine Zwiebel in Schichten aufgebaut. Der Begriff »O-Ring« wird verwendet, um eine Schicht in einem solchen Gebilde zu bezeichnen. Die Ringe werden von innen gezählt, wobei »Ring-0« die innerste Schicht (d.h. den Kern) bedeutet. »Ring-0« eines Betriebssystem wird kernel genannt.
Preemptive [unterbrechbar]
Programming Language [Progammiersprache]
RAM (Random Access Memory)
Ein Speicher für Computerdaten, wobei jede Speicherzelle sorfort zugreifbar ist. Die Informationen aus den einzelnen Speicherplätzen können in belibiger Reihenfolge gelesen oder geschrieben werden. Bei andere Speichermedien, wie z.B. Magnetband müssen die Daten sequentiell gelesen oder geschrieben werden. Eine CD oder eine Festplatte ist auch ein RAM-Medium, allerdings mit etwas längerer Zugriffszeit.
ROM (Read Only Memory)
Eine Speichereinheit, die nur gelesen werden kann. Der Inhalt kann deshalb nicht geändert werden. Beispiele sind: CDs oder DVDs sowie elektronische Bausteine in Computern oder anderen Geräten.
WLAN (Wireless Local Area Network) [lokales Funknetz]
TOP Top