Zum Abschied von Annemarie Kopp | |
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Obwohl
sie noch jeden Tag, bei Wind und Regen, bei Schnee und Eis, mit ihrem Super-Trekkingrad
zur Schule radelt, hat unsere sportlichste Naturwissenschaftlerin,
Latifundienbesitzersgattin aus Irl bei Regensburg, eine Frau der ersten
Stunden, Studiendirektorin Annemarie Kopp - man glaubt es kaum - das Ruhestandsalter
erreicht - wohl verdient wohlverdient. ![]() Radfahren war und ist eine ihrer großen Leidenschaften, jawohl ‚Leiden’-Schaften, denn selbst nach einem Sturz mit Schlüsselbeinbruch stellte sie ihren Drahtesel nicht zur Seite, sondern stieg weiter kräftig in die Pedale. Sogar der Arber-Radmarathon ist eine der leichtesten Übungen für sie. Und wenn sie mal auf ihr geliebtes Rad verzichtet, tut sie es nicht unter einem Halbmarathon oder holt im Australienurlaub im Laufschritt Benzin, wenn mal der Sprit im Outback ausgeht. Als gläubige, sportbegeisterte Christin nimmt sie regelmäßig an einer katholischen Leistungssportdisziplin teil, der alljährlichen dreitägigen Fußwallfahrt von Regensburg nach Altötting. Wenn nun der Eindruck entstanden sein sollte, sie fröne nur ihren Hobbys und hätte für die Schule gar nichts übrig, so entspricht das natürlich nicht der Wahrheit. In Wahrheit ist Annemarie Kopp eine sehr engagierte und fähige Kollegin für Mathematik und Physik, die ihr Wissen und ihre Erfahrung und pädagogischen Tricks anstandslos ihren Fachkollegen zur Verfügung stellt. Nicht umsonst ist sie seit vielen Jahren als zweite Fachbetreuerin Mathematik in Amt und Würden, hat so manchen Probeunterricht in ihrer mütterlich-geduldigen Art bestritten und zahlreiche Abitur- und Colloquiumsprüfungen korrigiert bzw. abgenommen. Mit diesem
Schuljahr endet ihr Schulstress - und jetzt steht ihr also die Welt offen,
um mit ihrem lieben Mann Ernst groß auf Reisen zu gehen.
Alfred
Krinner
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