Oberndorfer Jahrbücher

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Blat Seite No. 27. /

1827- et 1828- /

[1827]

Wurden die Obst Bäume an den Landstrassen an= /
gelegt. - a) - Die Bauern sagen, - wan es - /
St Johan Baptista 1) , St Peter et Pauli 2) - und Maria Heim= /
"suchungs 3) Tage regnet, - so wird - und sol ein regen= /
"reiche Aerdte Zeit werden.- Diese Täge hat es geregnet /
und doch war die ganze Aerndte Zeit kein Halm /
naß geworden. - /
Was die Fruchtbarkeit dieses Jahr betrif, - so haben /
wir einen gesegneten Jahrgang. - /
Was dem Hopfer betrift,- der Zentner 20- bis 30. fl. /

[1828]

1828.- /
Haben wir einen gelinden Winter, - mährmahlen /
das Wetter mit Reggen vermischt. - Was die Aerndte /
betrift, mittelmäßig. - Hopfen genug, - der Centner = /
" 10. bis 15 fl. - /


[Seite 28]

Blat Seite No 28. /

1829. et 1830- /

[1829]

Haben wir einen fruchtbahren Jahrgang- an allen /
Früchten Getreid, so wie auch an Obst.- /
Hopfen der Centner 170 fl. - /

[1830 I]

1830.

Dieses Jahr, - Sontag den 27.ten Juni, - hatten /
wir das fürchterliche Schauer Donnerwetter, welches /
bey Stadt Kelheim 1) - und die umliegenden Gegende /
das Getreid zu Boden gelegt hat, - wobey die /
Stadt Kelheim samt der umliegenden Gegend - /
einen Bitt- oder Kreuzgang - nach dem Kalvarien= /
"berg ausser der Stadt Kelheim - alle Jahr zu halten /
versprochen hatten,- welcher nachfolgende Jahr den = /
"1.ten May gehalten wird. 2) - /