Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Vor- und Frühgeschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen in Vor- und Frühgeschichte im Sommersemester 2009


Zu weiteren Informationen zu den Dozenten gelangt man über deren Namen.
Die Angaben werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen ergeben.
Lehrveranstaltungen in Vor- und Frühgeschichte:

Vorlesung in Vor- und Frühgeschichte


Gebhard

Archäologie der Kelten

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 101
Zeit: Do 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: 14-täglich
Beginn: 23.04.2009
Raum: H 5

Seit dem späten 19. Jahrhundert werden in Mitteleuropa die Kelten mit den Hinterlassenschaften der Träger der Latène-Kultur in Verbindung gebracht. Während des 20. Jahrhundert wird dieser Ansatz weiterverfolgt und sogar noch erweitert auf die zeitlich davorliegende Hallstatt-Kultur. Die Berechtigung dieses Vorgehens erfährt in jüngster Zeit kritische Aufmerksamkeit (Collis 2003) – Anlass, in dieser Vorlesung der Frage nachzugehen, ob es überhaupt eine Berechtigung gibt, von einer keltischen Archäologie zu sprechen und wenn ja, wo sich archäologisch wirklich keltische Volksgruppen fassen lassen. Hierzu wird zunächst versucht, die archäologische Sachkultur Mitteleuropas in der Hallstatt- und Latène-Zeit zu charakterisieren. In einem zweiten Schritt werden die in der Archäologie, Anthropologie, Sprachforschung und Geschichtswissenschaft erzielbaren Ergebnisse miteinander verglichen.

Literatur: Literatur: Elston, Charles S.: The earliest relations between Celts (1934); - T.G.E. Powell, The Celts (Thames and 1958, 1980, 1983, 1989); - Collis, John: Oppida (1984); - The Celts/I Celti, Ausstellungskatalog Palazzo Grassi (Venedig 1991); - Beiträge zur keltisch-germanischen Besiedlung im Mittelgebirgsraum (ISBN: 3-8062-1072-1) (1992); - Dannheimer, Hermann u. Gebhard, Rupert (Hrsg.): Das keltische Jahrtausend (1993); - Kremer, Bernd: Das Bild der Kelten bis in augusteische Zeit. (1994); - Cunliffe, Barry: The ancient Celts (1997); - Wells, Peter S.: Beyond Celts, Germans and Scythians (2001); - Collis, John: The Celts. Origns, Myths, Invention (2003); - Schmidt, Michael: Europa und der Mittelmeerraum zu Zeiten der frühen Kelten und Germanen (2003).

Anmeldung: nicht erforderlich

Modul/e:
VFG-M01

Leistungspunkte: 4

Leistungsanforderungen:


Putz

Importfunde aus der Mittelmeerwelt

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 102
Zeit: Mo 14-15 (erneute Terminänderung!)
Dauer: 1 Semesterwochenstunde
Turnus: wöchentlich
Beginn: 20.04.2009
Raum: PT 2.0.5 (Raumänderung!)

Etwa um 600 v. Chr. hatten die Griechen an der südfranzösischen Küste die Handelsstadt Massilia (heute Marseile) gegründet. Von dort wurde das Hinterland mit hochwertigen Erzeugnissen aus griechischen, rhodischen und unteritalienischen Werkstätten überschwemmt. Über das Rhônetal und die Burgundische Pforte gelangten griechische Importgüter, wie etwa Bronzegefäße und Keramik, ins westlichen Mitteleuropa. Am Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. schalteten sich die Etrusker in den Handel nördlich der Alpen ein. Ausgangspunkt hierfür waren die etruskischen Niederlassungen in der Poebene. Über das oberitalienische Seengebiet und die Westalpenpässe erreichten etruskische Erzeugnisse weite Bereiche nördlich und nordwestlich des Alpenbogens (Südwestdeutschland, Mittelrheingebiet und anschließend ostfranzösisches Gebiet bis nach Belgien). Ein Zweig dieses Handelsstroms führte auch über die Ostalpen in das Salzburger Gebiet und von dort hinab bis zum Inn, zur Donau und weiter bis nach Südböhmen. Während der Hallstattzeit (besonders im 6./5. Jh. v. Chr.) finden sich nordwärts der Alpen reich ausgestattete Gräber, die durch Südimporte, wie griechisches und etruskisches Bronzegeschirr und attische Keramik als Prunkgräber anzusprechen sind, so z.B. Appenwihr, Frankfurt-Stadtwald, Samsbacher Forst, Asperg und Grafenbühl, Kappel und Vilsingen, Grächwil, Vix, Conliège, Hochdorf, La Garenne bei Sainte Colombe, Hatten, Kleinaspergle usw. Diese reichen Bestattungen sollen in der Vorlesung vorgestellt werden.

Literatur: L. Aigner-Foresti, (Hrsg.), Etrusker nördlich von Etrurien. Akten des Symposions Wien-Schloss Neuwaldegg 1989 (Wien 1992). – O.-H. Frey, Die Entstehung der Situlenkunst. Studien zur figürlich verzierten Toreutik von Este. Römisch-Germanische Forschungen 31 (Berlin 1969). – Ders., Zum Beginn des Fernhandels von und nach Etrurien unter besonderer Berücksichtigung der frühesten mittelitalischen Funde in Griechenland, in: Die Aufnahme fremder Kultureinflüsse in Etrurien und das Problem des Retardierens in der etruskischen Kunst. Schriften des Deutschen Archäologen-Verbandes (Mannheim 1981) 9-24. – Ders., Einige Überlegungen zum Fernhandel und Kulturtransfer in der jüngeren Hallstattzeit. Altitalien und Mitteleuropa, in: P. Schauer (Hrsg.), Archäologische Untersuchungen zu den Beziehungen zwischen Altitalien und der Zone nordwärts der Alpen während der frühen Eisenzeit Alteuropas. Regensburger Beiträge zur prähistorischen Archäologie 4 (Regensburg 1998) 285-319. – W. Kimmig, Etruskischer und griechischer Import im Spiegel westhallstättischer Fürstengräber, in: Aigner-Foresti 1992, 281-328. – G. Kossack, Hallstatt und die mediterrane Welt im 7. und 6. Jahrhundert vor Christi Geburt, in: Heimatverein Landkreis Ausgburg (Hrsg.), Festgabe für Otto Schneider zum 60. Geburtstag (Augsburg 1987) 9-15. – K. Kromer, Das östliche Mitteleuropa in der frühen Eisenzeit (7.-5. Jh. v.Chr.) – seine Beziehungen zu den Steppenvölkern und antiken Hochkulturen. JbRGZM 33, 1986, 3 ff. – B.B. Shefton, Zum Import und Einfluss mediterraner Güter in Alteuropa. KölnJb 22, 1989, 207-220. – S. Siegfried-Weiss, Der Ostalpenraum in der Hallstattzeit und seine Beziehungen zum Mittelmeergebiet. HamburgerBeitrArch 6, 1979, 126 ff. – K. Spindler, Die frühen Kelten (Stuttgart 1983).

Anmeldung: nicht erforderlich

Modul/e:
VFG-M04

Leistungspunkte: 4 LP

Leistungsanforderungen: Abschlussklausur für BA

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Hauptseminar in Vor- und Frühgeschichte


Putz

Zentralisierungs- und Urbanisierungsprozesse in der Vorgeschichte

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 103
Zeit: Mi 11-13 (erneute Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 22.04.2009
Raum: ZH 8 (Raumänderung!)

In den letzten Jahren hat sich die Bezeichnung „Zentralort“ für ein Siedlungsmodell durchgesetzt, das besonders Siedlungskonzentrationen im Blickfeld hat, die meist über einen naturräumlichen und verkehrsgünstigen Ort hinaus auch ein weites Territorium im Umfeld beherrschen. Diese hervorgehobene geographische Position sowie meist die Einbettung in ein Flusssystem sichern auch die Versorgung der Bevölkerung (Handel). Wenngleich solche Siedlungen keine Aussagen über die jeweilige Ranghöhe und Einflussbereich im Vergleich zu allgemein ländlichen Siedlungen der Umgebung zulassen, lässt sich doch ein komplexes Zentrum an der Spitze der Siedelgemeinschaft (Hierarchie) fassen, die wohl mit der Entstehung einer politisch höher organisierten Gesellschaft in Zusammenhang zu sehen ist. Steht am Anfang der Entwicklung eine selbstgenügsame, ländliche Siedlung bilden sich im Laufe der Zeit mehrere zentrale Funktionen innerhalb einer Siedlungsstruktur heraus. Im Seminar sollen wichtige Entwicklungsphasen, beginnend mit der Errichtung so genannter Erdwerke während der Linearbandkeramik bis hin zu den Fürstensitzen der Hallstattzeit bzw. Besonderheiten in der Latènezeit vorgestellt werden.

Literatur: J. Biel/D. Krausse, Frühkeltische Fürstensitze. Älteste Städte und Herrschaftszentren nördlich der Alpen? Arch. Inform. 51 (Esslingen 2005). – C. Clausing, Eliten in der Bronzezeit. Ergebnisse zweier Kolloquien in Mainz und Athen. RGZM 43,2 (Mainz a. Rhein 1999) 319-420. – W. Kimmig, Zum Problem späthallstattzeitlicher Adelssitze. In: K.-H. Otto/J. Herrmann (Hrsg.), Siedlung, Burg und Stadt. Studien zu ihren Anfängen (Festschr. P. Grimm). Schr. Deutsche Akad. Wiss. Berlin, Sektion Vor- und Frühgesch. 25 (Berlin 1969) 95-113. – S. Kurz, Die Heuneburg-Außensiedlung. Forsch. u. Ber. Vor- und Frühgesch. Baden-Württemberg 72 (Stuttgart 2001). – Ders., Neue Forschungen im Umfeld der Heuneburg, in: D. Krausse (Hrsg.), Frühe Zentralisierungs- und Urbanisierungsprozesse. Zur Genese und Entwicklung frühkeltischer Fürstensitze und ihres territorialen Umlandes. Kolloquium des DFG-Schwerpunktprogramms 1171 in Blaubeuren 9. 11. Oktober 2006. Forsch. u. Ber. Vor- u. Frühgesch. Baden-Württemberg 101 (Stuttgart 2008) 163-183. – D. Krausse, Etappen der Zentralisierung nördlich der Alpen, a.a.O. 2008, 435-450. – J. Petrasch, Zentrale Orte in der Bandkeramik, in: J. Eckert u.a. (Hrsg.), Arch. Perspektiven. Analysen und Interpretationen im Wandel. Festschrift für Jens Lüning zum 65. Geburtstag (Rahden/Westf. 2003) 505-513. – H. Reim, Eine befestigte Siedlung der jüngeren Späthallstattzeit im Vorfeld der Heuneburg bei Hundersingen, Gde. Herbertingen, Kreis Sigmaringen. Arch. Ausgr. Baden-Württemberg 2003 (2004) 56-61. – H. Steuer, Frühgeschichtliche Sozialstrukturen in Mitteleuropa. Eine Analyse der Auswertungsmethoden des archäologischen Quellenmaterials (Göttingen 1982) bes. 135-139. – U. Veit, König und Hohepriester? Zur These einer sakralen Gründung der Herrschaft in der Hallstattzeit. Arch. Korrbl. 30, 2000, 549-568.

Anmeldung: Teilnehmerliste hängt zwei Wochen vor Semesterbeginn am Schwarzen Brett aus.

Modul/e:
VFG-M02

Leistungspunkte: 11

Leistungsanforderungen: Referat; Skript; Abschlussklausur

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Museumspraktikum/Seminar in Vor- und Frühgeschichte


Putz

Berliner Museumslandschaft

Veranstaltungstyp: Seminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 107
Zeit: Do 13-14.30 (erneute Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 23.04.2009
Raum: CHE 33.1.91 (Raumänderung!)

Geplant ist eine Exkursionsfahrt nach Berlin (voraussichtlich vom 28.07. - 01.08.2009), um dort sowohl archäologische Funde in Museen (Museumsinsel, Pergamonmuseum, Antikensammlung, Vorderasiatisches Museum, Altes Museum, Stiftung Stadtmuseum Berlin, Schloss Charlottenburg: Museum für Vor- und Frühgeschichte) zu besichtigen als auch einen historisch-politischen Eindruck der Landeshauptstadt zu gewinnen (Reichstagsgebäude, Jüdisches Museum Berlin, Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Mauergedenkstätte).

Literatur: N. Bernau, Museumsinsel Berlin (Berlin 2006). – D. Grassinger, Die Rückkehr der Götter. Berlins verborgener Olymp; [... anlässlich der Ausstellung ... im Pergamonmuseum auf der Berliner Museumsinsel, 27. November 2008 - 5. Juli 2009] (Regensburg 2008). – K.-H. Priese, Antike Welt auf der Berliner Museumsinsel. Pergamon- und Bodemuseum (Mainz 1990). – J. Raach, Berliner Museen (Berlin 2007). – C. v. Saurma/H. Rapp, Berlin. Museen, Musik, Galerien, Theater, Literatur; Welterbe: Die Höhepunkte der Museumsinsel; Mitte: Vier Rundgänge für Entdecker; Kunst: Die wichtigsten Sammlungen (Hamburg 2007). – P.-K. Schuster, Museumsinsel Berlin, DuMont-Verlag (2004). – C. Steingräber/J. Hohmuth, Die Museumsinsel. Ansichten von der Insel der Künste (Berlin 2007). – C. Wedel, Die neue Museumsinsel (Berlin 2002).

Anmeldung: Teilnehmerliste hängt zwei Wochen vor Semesterbeginn am Schwarzen Brett aus.

Modul/e:
VFG-M01

Leistungspunkte: 11 LP

Leistungsanforderungen: Referat; Skript

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Proseminare in Vor- und Frühgeschichte


Putz

Basiswissen Eisenzeit

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 105
Zeit: Di 13-14.30 (Terminänderung!)
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 21.04.2009
Raum: H 22 (Raumänderung!)

Die Eisenzeit ist die Periode der Menschheitsgeschichte, die auf die Bronzezeit folgt. In dieser Zeit begann man Eisen für Werkzeuge und Waffen zu verwenden. In Mitteleuropa beginnt die Eisenzeit etwa um 800 v. Chr. Die metallverarbeitenden Handwerker ersetzten den Rohstoff Bronze zunehmend durch Eisen. Die Eisenzeit wird nochmals unterteilt in die Ältere Eisenzeit (800-600 v. Chr.), die sog. Hallstattzeit sowie in die Jüngere Eisenzeit (600 - 30/15 v. Chr.), die sog. La Tène-Zeit. Typische Vertreter dieser Kulturstufe sind die Kelten. Im Seminar sollen Grundlagen der eisenzeitlichen Forschung, insbesondere der West- und Osthallstattkreis aus forschungsgeschichtlich-methodologischer Sicht, sowie Siedlungsweisen und Bestattungssitten der Eisenzeit Mitteleuropas vertieft werden.

Literatur: J. Biel/S. Rieckhoff, Die Kelten in Deutschland (Stuttgart 2001). – H. Dannheimer/R. Gebhard, (Hrsg.), Das keltische Jahrtausend. Ausstellungskatalog Rosenheim 1993 (Mainz 1993). – Das Rätsel der Kelten vom Glauberg. Glaube – Mythos – Wirklichkeit. Ausstellungskatalog Frankfurt/Main (Stuttgart 2002). – M. Egg, Zu den Fürstengräbern im Osthallstattkreis. In: E. Jerem/A. Lippert (Hrsg.), Die Osthallstattkultur. Akten Internat. Symposium Sopron 1994 (Budapest 1996) 53-86. – R. Hachmann, Die Chronologie der jüngeren vorrömischen Eisenzeit. Studien zum Stand der Forschung im nördlichen Mitteleuropa und Skandinavien. Ber. RGK 41, 1961, 1-276. – A. Haffner (Hrsg.), Gräber – Spiegel des Lebens. Ausstellungskatalog (Mainz 1989). – G. Jacob-Friesen, Ein Jahrhundert Chronologie der vorrömischen Eisenzeit in Mittel- und Nordeuropa. Bonner Jahrb. 180, 1980, 1-30. – W. Kimmig, Importe und Mediterrane Einflüsse auf der Heuneburg. Heuneburgstudien XI. Röm.-Germ. Forsch. 59 (Mainz 2000). – A. Lang/V. Salač (Hrsg.), Fernkontakte in der Eisenzeit (Prag 2002). – N. Müller-Scheeßel, Die Hallstattkultur und ihre räumliche Differenzierung. Der West- und Osthallstattkreis aus forschungsgeschichtlich-methodologischer Sicht. Mat. ur- u. frühgesch. Arch. 3 (Rahden/Westf. 2000). – H. Parzinger, Chronologie der Späthallstattzeit und der Frühlatènezeit. Studien zu Fundgruppen zwischen Mosel und Save. Quell. u. Forsch. prähist. u. provinzialröm. Arch. 4 (Weinheim 1989). – K. Spindler, Die frühen Kelten (Suttgart 3. Aufl. 1996). – Th. Stöllner, Kulturwandel, Chronologie, Methoden. Ein Diskussionsbeitrag am Beispiel der Hallstatt- und Latènekultur. Prähist. Zeitschr. 74, 1999, 194-218. – T. Werner, Hallstattkultur. Göttinger Typentafeln zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas (Göttingen 1984). – G. Wieland (Hrsg.), Keltische Viereckschanzen. Einem Rätsel auf der Spur (Stuttgart 1999).

Anmeldung: Teilnehmerliste hängt zwei Wochen vor Semesterbeginn am Schwarzen Brett aus.

Modul/e:
VFG-M04

Leistungspunkte: 11 LP

Leistungsanforderungen: Referat; Skript; Abschlussklausur


Sandner

Methoden zur Erforschung von Mensch-Umwelt-Wechselwirkungen und ihre Bedeutung für die archäologische Wissenschaft

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 105a
Zeit: Fr 8-10
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 24.04.2009
Raum: PT 2.0.5

In der jüngeren archäologischen Forschung wird den Mensch-Umwelt-Wechselwirkungen als vor- und frühgeschichtliche Prozesse verstärkt Aufmerksamkeit zuteil. Im Rahmen interdisziplinärer Forschungsvorhaben konnten im bayerischen Donauraum um Regensburg entsprechende Methoden eingesetzt und erprobt werden; die Ergebnisse solcher archäologisch-paläoökologischer Untersuchungsmethoden stehen im Mittelpunkt des Proseminars. Die Aussagekraft und Interpretationsmöglichkeiten entsprechender Erkenntnisse für die archäologische Forschung sollen im Rahmen des Proseminars beleuchtet und diskutiert werden. Das Proseminar soll fächerübergreifend in die Problemstellung der Mensch-Umwelt-Beziehungen einführen, Kenntnisse der unterschiedlichen Arbeitsmethoden vermitteln und an ausgewählten Fundpunkten diese Kenntnisse exemplarisch nachvollziehen lassen.

Literatur: P. Schauer (Hrsg.), Beiträge zur Siedlungsarchäologie und zum Landschaftswandel. Ergebnisse zweier Kolloquien in Regensburg (2001). – Geochronology and environmental reconstruction. A tribute to Glenn A. Goodfriend. Quaternary international (2005). – U. Meier, Pedologisch-moorkundliche Untersuchungen zur Landschafts- und Besiedlungsgeschichte des Federseegebietes (2007). – A. Billamboz, Jahresringe im Bauholz. Forschungswege der Archäodendrologie. In: D. Plank (Hrsg.), Archäologie in Württemberg. Ergebnisse und Perspektiven archäologischer Forschung von der Eiszeit bis zur Neuzeit (1998) 515-529. – F. H. Schweingruber, Mikroskopische Holzanatomie³ (1990). – S. Jacomet/A. Kreuz, Archäobotanik. Aufgaben, Methoden und Ergebnisse vegetations- und agrargeschichtlicher Forschung (1990). – R.C.A. Rottländer, Einführung in die naturwissenschaftlichen Methoden der Archäologie. Archaelogia Venatoria 6 (1983).

Anmeldung: nicht erforderlich

Modul/e:
VFG-M 03.2

Leistungspunkte: 11 LP

Leistungsanforderungen: Referat; Skript; Abschlussklausur

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Übungen in Vor- und Frühgeschichte


Sandner

Formenkundliche Übung an Funden ausgewählter vorgeschichtlicher Epochen des bayerischen Donauraums

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 106
Zeit:
Dauer: 1 Semesterwochenstunde
Turnus: Blockveranstaltung nach Absprache
Beginn: 24.04.2009
Raum:

Literatur:

Hinweise: Vorbesprechung: 24.04.09 in PT 3.0.23 (SHK-Zimmer der VFG) um 10.00 Uhr.

Anmeldung: nicht erforderlich

Modul/e:
VFG-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Exkursionen in Vor- und Frühgeschichte


Putz

Berliner Museumslandschaft

Veranstaltungstyp: Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 108
Zeit: 27.7.-31.7.2009 (Terminänderung!)
Dauer: siehe Exkursionsseminar
Turnus: siehe Exkursionsseminar
Beginn: siehe Exkursionsseminar
Raum: siehe Exkursionsseminar

In vor Ort (Berlin) vorgetragenen Referaten sollen einzelne Aspekte des im Exkursionsseminars (für alle Teilnehmer verpflichtend) erarbeiteten Themas vorgetragen werden.

Literatur: siehe Exkursionsseminar

Hinweise: Bei Anmeldung ist die Teilnahme verpflichtend.


Putz

Vor- und frühgeschichtliche Denkmäler und archäologische Museen

Veranstaltungstyp: Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 109
Turnus: Blockveranstaltung

Tagesexkursionen: Termin und Ort wird noch bekannt gegeben

Anmeldung: Beachten Sie Hinweise am Schwarzen Brett


Sandner

Vor- und frühgeschichtliche Denkmäler

Veranstaltungstyp: Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 110
Zeit:
Dauer:
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn:
Raum:

Literatur:

Anmeldung: Ankündigung und Listeneintrag laut Aushang Schwarzes Brett am 20.04.09

Modul/e:
VFG-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:


Sandner

Vor- und frühgeschichtliche Denkmäler

Veranstaltungstyp: Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 111
Zeit:
Dauer:
Turnus: Blockveranstaltung
Beginn:
Raum:

Literatur:

Anmeldung: Ankündigung und Listeneintrag laut Aushang Schwarzes Brett ab 20.04.09

Modul/e:
VFG-M

Leistungspunkte:

Leistungsanforderungen:

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Kolloquium in Vor- und Frühgeschichte


Putz

Magistrandenkolloquium

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 106a
Zeit: nach Vereinbarung
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Vorbesprechung: am 23.4.09, 15 c.t. im SHK-Zimmer PT 3.0.23
Nur für Magistranden

Anmeldung: persönlich

Modul/e:
VFG-M

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Dr. Georg Köglmeier ,
Seite erstellt am 18.12.2008 - letzte Änderung: 3.4.2009

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