Universität Regensburg - Institut für Geschichte - Fach Vor- und Frühgeschichte

Kommentare zu den Lehrveranstaltungen in Vor- und Frühgeschichte im Sommersemester 2008


Zu weiteren Informationen zu den Dozenten gelangt man über deren Namen.
Die Angaben werden mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. "Terminänderung" oder "Raumänderung") jeweils aktualisiert, falls sich Änderungen ergeben.
Lehrveranstaltungen in Vor- und Frühgeschichte:

Vorlesungen in Vor- und Frühgeschichte


Schauer

Die jüngere Eisenzeit in Süddeutschland - Beiträge zur Archäologie der Kelten

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 100
Zeit: Mo 14-15
Beginn: 14.4.2008
Raum: H 8 (Raumänderung!)

Mit der Gründung der Kolonie Massalia-Marseille am Löwengolf unweit der Rhone-Mündung durch phokäische Griechen gegen 600 v. Chr. treten erstmals Siedelverbände im Hinterland, der Rhone aufwärts, ins Licht historischer Überlieferung. Von Hekataios von Milet (um 500 v. Chr.) und Herodot (etwa 485-425 v. Chr.) werden sie generalisierend als "Keltoi" bezeichnet. Herodot weiß von ihnen durch die Phöniker, deren Handelsfaktorein seit dem 8. Jh. v. Chr. im westlichen Mittelmeer archäologisch nachgewiesen werden können. Seit dem frühen 4. Jh. v. Chr. siedeln Gallier in Oberitalien und unternehmen Züge in die Mittelmeerwelt (390 v. Chr. Eroberung Roms), die plündernd bis nach Kleinasien (Galater) führen. In der Vorlesung werden vor allem die archäologischen Funde und Befunde seit dem 5. Jh. v. Chr. aus der Zone nordwärts der Alpen herangezogen. Mit jenen archäologischen Zeugnissen, die aus der Begegnungszeit von Kelten und Römern während der augusteischen Eroberung des nördlichen Alpenvorlandes stammen, endet der Vorlesungsüberblick.

Literatur: Die Kelten in Mitteleuropa. Ausstellungskatalog Hallein (1980); BITTEL, K., KIMMIG, W., SCHIEK, S. (Hgg.).: Die Kelten in Baden-Württemberg (1981); The Celts. Ausstellungskatalog Pallazzo Grassi, Venedig (1991); DANNHEIMER, H. u. GEBHARD, R. (Hgg.).: Das Keltische Jahrtausend. Ausstellungskatalog Rosenheim (1993).

Anmeldung: nicht notwendig


Gebhard

Kelten und Germanen - Kulturelle Entwicklung Mitteleuropas in der jüngeren Eisenzeit

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 101
Zeit: Do 8-10 14-täglich
Beginn: 17.4.2008
Raum: PT 2.0.5 (Raumänderung!)

Bei der Erforschung archäologischer Gruppen des ersten vorchristlichen Jahrtausends wird durch das in dieser Zeit einsetzende historische Überlieferung zumeist mit einer ethnischen Zuweisung verknüpft. Dabei wird zunächst versucht das archäologische Erscheinungsbild der Kulturen zu charakterisieren. In einem zweiten Schritt werden ähnliche Sachkulturen mit großen ethnischen Gruppen verknüpft. Die Vorlesung widmet sich der Abgrenzung der beiden großen "Urvölker" Mitteleuropas: Kelten und Germanen. Folgende Themen stehen im Mittelpunkt: Historische Überlieferung - Archäologische Fundgruppen und Kulturen - Gesellschaftliche Ordnung - Siedlungs- und Wirtschaftsweise - Politische Organisation - Kontakt mit Griechen und Römern - Grenzen der ethnischen Interpretation - Untergang und Fortleben.

Literatur: Elston, Charles S.: The earliest relations between Celts (1934); - Feist, Sigmund: Germanen und Kelten in der antiken Überlieferung (1948); - T.G.E. Powell, The Celts (Thames and 1958, 1980, 1983, 1989); - Collis, John: Oppida (1984); - Müller, Rosemarie: Die Grabfunde der Jastorf- und Latenezeit an unterer Saale und Mittelelbe (1985); - The Celts/I Celti, Ausstellungskatalog Palazzo Grassi (Venedig 1991); - Beiträge zur keltisch-germanischen Besiedlung im Mittelgebirgsraum (ISBN: 3-8062-1072-1) (1992); - Dannheimer, Hermann u. Gebhard, Rupert (Hrsg.): Das keltische Jahrtausend (1993); - Kremer, Bernd: Das Bild der Kelten bis in augusteische Zeit. (1994); - Cunliffe, Barry: The ancient Celts (1997); - Brandt, Jochen: Jastorf und Latene (2001); - Wells, Peter S.: Beyond Celts, Germans and Scythians (2001); - Rübekeil, Ludwig: Diachrone Studien zur Kontaktzone zwischen Kelten und Germanen (2002); - Collis, John: The Celts. Origns, Myths, Invention(2003); - Schmidt, Michael: Europa und der Mittelmeerraum zu Zeiten der frühen Kelten und Germanen (2003); - Bockius, Ronald: Kelten und Germanen im 2.-1. Jahrhundert vor Christus (2004); - Wolfram, Herwig: Die Germanen (2005).

Hinweise: Vorlesungstermine:

Anmeldung: nicht notwendig


Putz

Einblicke in das Paläolithikum: Der Mensch in Raum und Zeit

Veranstaltungstyp: Vorlesung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 102
Zeit: Do 10-12
Beginn: 17.4.2008
Raum: H 9

Die Altsteinzeit umfasst den Zeitraum von vor ca. 2,5 Millionen Jahren bis ca. 8000 v.Chr. Im Paläolithikum (Altsteinzeit) vollzieht sich die Entwicklung von Früh- und Urmensch im Eiszeitalter, einer Phase sich über die Jahrtausende permanent wandelnder Umweltbedingungen. Das Paläolithikum ist hauptsächlich durch Steinwerkzeuge definiert, wie z.B. den Faustkeil, der bereits vor 1,5 Mill Jahren in O-Afrika von Homo erectus hergestellt wurde. Das Zeitalter des Mittelpaläolithikums (Micoquien, Moustérien) ist geprägt durch das sehr kaltes Klima der Würm-Eiszeit. Die Menschen suchen Zuflucht in Höhlen oder Abris. Kennzeichen dieser Kulturstufe sind erste richtiggehende Bestattungen sowie die bewußte Verwendung von Feuer. Mit dem Beginn des Jungpaläolithikums, der letzten Epoche der Altsteinzeit (ca. 40 000 bis 8000 v.Chr.) kommt es zu einer entscheidenden Wende in der Menschheitsentwicklung. In Europa entwickeln sich die ersten anatomisch modernen Menschen (Homo Sapiens Sapiens), die sowohl durch fein gearbeitete Stein- und Knochengeräte als auch durch Kunstgegenstände (wie z.B. Höhlenmalerei und Kleinkunst) in Erscheinung treten.

Literatur: B. Auffermann/J. Orschiedt, Die Neandertaler. Auf dem Weg zum modernen Menschen (Stuttgart 2006); G. Bosinski, Die große Zeit der Eiszeitjäger. Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz 34, 1987, 1-139; Ders., Paläolithikum und Mesolithikum (Köln 1997); B. Cunliffe (Hrsg.), Illustrierte Vor- und Frühgeschichte Europas (Frankfurt/New York 1996); Donald C. Johanson/Blake Edgar, Lucy und ihre Kinder. 2. Aufl. (München 2006); A. Emmanuel, Höhlenmalerei (Düsseldorf 2002); F. Facchini, Die Ursprünge der Menschheit (Stuttgart 2006); J. Hoops, Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (Berlin 1973 ff.); H. Müller-Karpe, Handbuch der Vorgeschichte, 4 Bde. (München 1966-1980); E. Probst, Deutschland in der Steinzeit (München 1991); G. A. Wagner/H. Rieder, Homo heidelbergensis (Stuttgart 2007).

Anmeldung: nicht notwendig

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Hauptseminar in Vor- und Frühgeschichte


Schauer

Italisches Bronzegeschirr nördlich und südlich der Alpen (8.Jh. v. Chr. - 1. Jh. n. Chr.)

Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 103
Zeit: Mi 14-16
Beginn: 16.4.2008
Raum: H 9

Mit dem 14./13. Jh. v. Chr. kommt Bronzegeschirr in Mitteleuropa in Gebrauch. Zunächst als seltene Beigabe in Gräbern höchster Ausstattungsqualität, die sich an karpatenländisch-ägäischen Vorbildern orientieren. Seit dem 10. Jh. v. Chr. sind toreutische Erzeugnisse nördlich und südlich der Alpen vor allem in kultischem Zusammenhang - abgeleitet von älteren Bestattungssitten - bezeugt, wobei schwer auszumachen ist, ob sie aus süddeutschen, donauländischen oder altitalischen Werkstätten stammen. Die selbstständig erarbeiteten Referate des Hauptseminars gelten sog. italischem Bronzegeschirr der Eisenzeit seit dem 8. Jh. v. Chr. bis zur augusteischen Epoche.

Anmeldung: nicht notwendig

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Museumspraktikum/Seminar in Vor- und Frühgeschichte


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Proseminare in Vor- und Frühgeschichte


Schauer

Mediterranes Gut in Prunkgräbern und Siedlungen der jüngeren Eisenzeit zwischen Seine und Inn

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 107
Zeit: Di 14-16
Beginn: 15.4.2008
Raum: H 3 (Raumänderung!)

Importierter Bronzeschmuck und fremde Waffen erreichen schon während des 8. Jahrhunderts v. Chr. die Landschaften nordwärts der Alpen bis zum westlichen Ostseegebiet und lösen hier Nachahmungen aus einheimischen Werkstätten aus. Vom folgenden, dem 7. Jahrhundert v. Chr. an, während dem sich die jeweils eigenen großen Gesittungskreise der westlichen und östlichen Hallstattzone herausbilden, gelangt ein zunehmend breiter werdender Strom an italischem oder über Italien vermitteltem Importgut über die Alpen nach Westen. Der östliche Hallstattgesittungskreis orientiert sich dagegen mehr zur Adria und deren östlichen Küstenländer, die unter griechischem Einfluß stehen. Die unterschiedlichen Regionen aus denen die Importe stammen, werden der Forschung besonders gut anhand der Beigaben aus sogenannten Prunkgräbern unter großen Grabhügeln, aber auch in gelegentlichen, einschlägigen Siedlungsfunden sichtbar.

Literatur: KOSSAK, G.: Prunkgräber. Bemerkungen zu Eigenschaften und Aussagewert. In: G. Kossak u. G. Ulbert (Hgg.), Studien zur vor- und frühgeschichtlichen Archäologie. Festschr. für Joachim Werner zum 65. Geburtstag, Teil I (1974), S. 3 ff.; MÜLLER-KARPE, H.: Das Kriegergrab von Villach. Zum Beginn der Hallstattkultur in den südlichen Ostalpen. In: Beiträge zur älteren europäischen Kulturgeschichte I. Festschrift für Rudolf Egger (1952), S. 104 ff.; ZÜRN, H.: Hallstattforschungen in Nordwürttemberg (1970); BIEL, J.: Der Keltenfürst von Hochdorf (1985); KIMMIG, W.: Das Kleinaspergle. Studien zu einem Fürstengrabhügel der frühen Latenezeit. Forsch. u. Ber. Vor- u. Frühgeschichte Baden-Würtemberg 30 (1988); RIEK, G./HUNDT, H.J.: Der Hohmichele. Ein Fürstengrab der späten Hallstattzeit bei der Heuneburg. Heuneburgstudien I (1962); SPINDLER, K.: Der hallstattzeitliche Fürstengrabhügel bei Villingen um Schwarzwald 1-6 (1971-1980).

Anmeldung: nicht notwendig


Putz

Einführung in die Vor- und Frühgeschichte

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 108
Zeit: Mo 16-18 (Terminänderung!)
Beginn: 14.4.2008 (Terminänderung!)
Raum: H 33 (Raumänderung!)

Das Seminar gibt einen Überblick über Theorie und Methode prähistorischer Archäologie (Grundbegriffe, Quellen, Fundgattungen) sowie einen Abriß des Forschungsstandes in Alteuropa ausgehend von der Altsteinzeit (Paläolithikum), Mittelsteinzeit (Mesolithikum), Jungsteinzeit (Neolithikum), Bronze- und Urnenfelderzeit sowie der Eisenzeit (Hallstattzeit) bis zur Welt der Kelten (La-Tène-Zeit). Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Vorstellung der naturwissenschaftlichen Nachbardisziplinen und deren Arbeitsmethoden (wie z.B. Altersbestimmungen [C14, Dendrochronologie und Thermolumineszenz], Archäobotanik, Anthropologie, physische Geographie, Luftbildarchäologie, Geomagnetik und Archäometallurgie).

Literatur: B. Cunliffe (Hrsg.), Illustrierte Vor- und Frühgeschichte Europas. (Frankfurt 1996); H.J. Eggers, Einführung in die Vorgeschichte (München 1959, 2. Aufl. 1974, Nachdruck 2004); M.K.H. Eggert, Prähistorische Archäologie. Konzepte und Methoden (Tübingen u.a. 2001); U. von Freeden/S. von Schnurbein, Spuren der Jahrtausende (Stuttgart 2002); W. Korn, Unsere Geschichte. Von der Urzeit bis ins Mittelalter (Stuttgart 2006); W. Menghin (Hrsg.), Menschen, Zeiten, Räume - Archäologie in Deutschland (Darmstadt 2002); H. Müller-Karpe, Grundzüge früher Menschheitsgeschichte (Stuttgart 1998); C. Renfrew/P. Bahn, Archaeology. 2. Aufl. (New York 1996); C.S. Sommer, Archäologie in Bayern. Fenster zur Vergangenheit (Regensburg 2006).

Anmeldung: erwünscht (Aushang am Schwarzen Brett zwei Wochen vor Semesterbeginn)


Putz

Basiswissen Steinzeit

Veranstaltungstyp: Proseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 109
Zeit: Mi 10-12
Beginn: 16.4.2008
Raum: PT 2.0.5 (Raumänderung!)

Die Steinzeit wird im europäisch-westasiatisch-mediterranen Kulturraum in Alt-, Mittel- und Jungsteinzeit (Paläolithikum: Altsteinzeit: 1,5 Mio Jahre-12.000 v.Chr., Mesolithikum: Mittelsteinzeit: 8.-6. Jht. v.Chr. und Neolithikum: Jungsteinzeit: 5.-4. Jht. v.Chr.) unterteilt. Im Proseminar sollen die jeweiligen Kulturstufen herausgearbeitet werden, beginnend mit der Entwicklung des Menschen (Hominisation) bis hin zum Auftreten der ersten Steinwerkzeuge. Die zweite Periode der Steinzeit umfasst das Mesolithikum, einen Zeitraum zwischen dem Ende der letzten Eiszeit und dem Entstehen einer vorwiegend landwirtschaftlich orientierten Wirtschaftsweise. Eine der wichtigsten Epochen der Menschheit stellt das Neolithikum dar, da hier der Übergang von Jäger- und Sammlerkulturen zu Hirten und Ackerbauern beginnt und es zu einer grundsätzliche Veränderung in der Lebensweise der prähistorischen Menschen kommt. Im Proseminar werden die wichtigsten Eckpunkte sowie Kulturerscheinungen der Steinzeit behandelt.

Literatur: A. Bick, Steinzeit (Stuttgart 2006); B. Cunliffe (Hrsg.), Illustrierte Vor- und Frühgeschichte Europas (Frankfurt/New York 1996); Donald C. Johanson/Blake Edgar, Lucy und ihre Kinder. 2. Aufl. (München 2006); J. Hahn, Erkennen und Bestimmen von Stein- und Knochenartefakten. Einführung in die Artefaktmorphologie. 2. Aufl. (Tübingen 1992); B. Heide, Leben und Sterben in der Steinzeit (Mainz am Rhein 2003); R. Heim u.a., Steinzeit A bis Z für kleine und große Leute (Oldenburg 2005); E. Hoffmann, Lexikon der Steinzeit (München 1999); J. Hoops, Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (Berlin 1973 ff.); E. Keefer, Steinzeit (Stuttgart 1993); W. Korn, Megalithkulturen. Rätselhafte Monumente der Steinzeit (Stuttgart 2005); J. Lüning, Siedlungen der Steinzeit. Haus, Festung und Kult (Heidelberg 1989); H. Müller-Beck, Die Steinzeit - der Weg der Menschen in die Geschichte (München 2004); H. Müller-Karpe, Geschichte der Steinzeit (München 1974); H. Müller-Karpe, Handbuch der Vorgeschichte, 4 Bde. (München 1966-1980); E. Probst, Deutschland in der Steinzeit (München 1991); C.S. Sommer, Archäologie in Bayern. Fenster zur Vergangenheit (Regensburg 2006); K. Spindler, Der Mann im Eis. Die Ötztaler Mumie verrät die Geheimnisse der Steinzeit (München 1993).

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Übungen in Vor- und Frühgeschichte


Schauer

Ausgewählte Fundgruppen der jüngeren Eisenzeit in Süddeutschland

Veranstaltungstyp: Übung
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 110
Zeit: Fr 14-16
Beginn: 18.4.2008
Raum: H 5

Das Thema der Vorlesung soll von den Studierenden durch eigenständig erarbeitete Befundschilderungen und Referate vertieft werden.

Anmeldung: nicht erforderlich


Rind

Archäologie im Altmühltal - Vorbereitung einer Sonderausstellung

Veranstaltungstyp: Übung mit Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 111
Zeit: Blockveranstaltung
Beginn: Mi 23.4.08, 16 Uhr
Raum: Grabungsbüro Kelheim

Die Übung dient der Vorbereitung einer Sonderausstellung, die im Archäologischen Museum der Stadt Kelheim zur Eröffnung des Archäologieparks im Altmühltal im Frühjahr 2009 aufgebaut werden soll. Die Teilnehmer(-innen) werden dabei mit den archäologischen Funden des Altmühltals und zugleich mit dem musealen Bestand der Funde im Kelheimer Museum und in der Kreisarchäologie in Kontakt kommen. Gemeinsam soll ein didaktisches Konzept für die Ausstellung erarbeitet werden. Im Zuge der Veranstaltung findet eine Exkursion zu prähistorischen Fundstellen ins Altmühltal und dem dort angesiedelten Archäologiepark statt. Die Veranstaltung ist als Blockveranstaltung im Grabungsbüro der Kreisarchäologie Kelheim, Pechlerbergstr. 25, geplant.

Literatur: Als Literatur wird die Reihe "Archäologie am Main-Donau-Kanal", Bände 1-18 empfohlen.
Weitere Literaturempfehlung: B. ENGELHARDT, Ausgrabungen am Main-Donau-Kanal - Archäologie und Geschichte im Herzen Bayerns (München 1987); M.M. Rind, Kanalarchäologie im Altmühltal (Buch am Erlbach 1988).

Anmeldung: Anmeldung ist notwendig. Liste am schwarzen Brett.

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Kolloquium in Vor- und Frühgeschichte


Schauer

Kolloquium für Magistranden und Doktoranden

Veranstaltungstyp: Kolloquium
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 105
Zeit: Do 14-16
Beginn: 17.4.2008
Raum: H 9

In der Veranstaltung geben Magistranden und Doktoranden Überblick über den Stand ihrer Abschlussarbeiten, deren Ergebnisse besprochen und diskutiert werden.

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Exkursion in Vor- und Frühgeschichte


Putz

Exkursion nach Mittelitalien

Veranstaltungstyp: Exkursion
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 ???
Zeit: 21./22.-28./29.7.2008 (je nach Flug- und Bahnverbindung) (Terminänderung!)
Beginn: 18.4.2008
Raum: PT 3.0.59
Kurzbesprechung am Fr. 18.04.08 um 16 s.t. in PT 3.0.59; Teilnahme verbindlich! (Terminänderung!)
Termin für Blockveranstaltung wird noch festgesetzt

Geplant ist eine Studienreise nach Mittelitalien mit den Schwerpunkten Latium (Rom, Museo Nazionale di Villa Giulia; Museo Nazionale Romano; Musei Capitolini; Vatikan, Museo Gregoriano Etrusco) und Emilia-Romagna (Museum Bologna, Museo Civico Archeologico sowie Verucchio, Museo Civico Archeologico) mit möglicher Option Picenum (Marken/Abruzzen: Ancona, Museo Archeologico Nazionale delle Marche), um neben dem Gebiet der damals in Mittelitalien dominierenden Etruskern, bzw. ihrer Frühphase, der sog. Villanovakultur, auch die unmittelbar benachbarten Regionen in Augenschein zu nehmen.

Literatur: L. Aigner-Foresti (Hrsg.), Etrusker nördlich von Etrurien. Akten des Symposions Wien-Schloss Neuwaldegg 1989 (Wien 1992); I Piceni e l’Italia medio-adriatica. Atti del XXII convegno di studi etruschi ed italici. Ascoli Piceno-Teramo-Ancona 9 - 13 aprile 2000 (Pisa/Roma 2003); L. Banti, Die Welt der Etrusker (Stuttgart 1960); S. Bruni, Schätze der Etrusker. Ausstellungskatalog Saarbrücken 1986 (Firenze 1986); G. Camporeale, Die Etrusker. Geschichte und Kultur (Düsseldorf/Zürich 2003); G. Cateni, Etrusker in der Toskana. Etruskische Gräber der Frühzeit. Katalog zur Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe (Hamburg 1987); L. Franchi dell’Orto, Die Picener. Ein Volk Europas. Ausstellungskatalog (Frankfurt 1999); O.-H. Frey, Die Entstehung der Situlenkunst. Studien zur figürlich verzierten Toreutik von Este. Röm.-Germ. Forsch. 31 (Berlin 1969); A. Geiger, Treibverzierte Rundschilde der italischen Eisenzeit. PBF III,1 (Stuttgart 1994); F. Marzatico/P. Gleirscher, Guerrieri, Principi ed Eroi fra il Danubio e il Po dalla Preistoria all’Alto Medioevo. Catalogo della mostra. Castello del Buonconsiglio (Trento 2004); C. Morigi Govi (a cura di), Principi etruschi tra Mediterraneo ed Europa. Museo Civico Archeologico. Catalogo della mostra (Bologna 2000); H. Müller-Karpe, Beiträge zur Chronologie der Urnenfelderzeit nördlich und südlich der Alpen. Röm.-Germ. Forsch. 22 (Berlin 1959); Ch.F.E. Pare, Wagons and Wagon-Graves of the Early Iron Age in Central Europe. Oxford University Commitee for Archaeology, Monograph 35 (Oxford 1992); L. Pareti, La tomba Regolini-Galassi del museo Gregoriano etrusco e la civiltà dell’Italia centrale nel sec. VII a. C. Monumenti vaticani di archeologia e d’arte 8 (Città del Vaticano 1947); U. Putz, Früheisenzeitliche Prunkgräber in Ober- und Mittelitalien. Archäologische Forschungen zur Entstehung temporärer Eliten. Regensburger Beiträge zur Prähistorischer Archäologie 15 (Regensburg 2007); M. Trachsel, Untersuchungen zur relativen und absoluten Chronologie der Hallstattzeit. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie 104 (Bonn 2004).

Hinweise: Voraussetzung zur Teilnahme

Anmeldung: erwünscht (Aushang am Schwarzen Brett zwei Wochen vor Semesterbeginn)

Besonderer Hinweis: Dies ist eine zusätzliche Veranstaltung, die nicht im gedruckten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist.

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Dr. Georg Köglmeier

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