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(C) Christof Ermer, Regensburg |
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08.02.2024 |
TTL ICs
Logik Familien
Inhalt:
TTL-Logik
CMOS-Logik
Kombination
unterschiedlicher
Logikfamilien
Elektromagnetische
Störungen
Anwendungskriterien
Typenauflistung
TTL -Logik
Transitor-Transistor Logik.
Der Eingang eines Standard TTL-Gatters Type 7400 wird durch
den
Emitter eines Transitors gebildet. Dieser steuert die Basis einer
Vorverstärkerstufe
an. Den Ausgang bildet immer eine Gegentaktenstufe. In der
Datenbuchliteratur
als sogenannte Totem-Pole-Endstufe bezeichnet.
Wegen der Sättigungseffekte der Transistoren zu vermeiden wurde
die TTL Transistorschaltstufen mit Schottky-Dioden versehen. Die
Schaltungen
eines Low Power Schottky (LS) TTL-Gatters hat etwa 1/5 der
Verlustleistung
eines Standard-TTL Gatters bei etwa gleicher Gatterlaufzeit.
Weiterentwicklung
der LS- ist die ALS-Technologie mit nochmals verbesserter
Verlustleistung
und niedrigerer Gatterlaufzeit.
Vergleich der TTL-Logik Typen
Type
|
74 00
|
74 S 00
|
74 AS 00
|
74 LS 00
|
74 ALS 00
|
74 F 00
|
Gatterlaufzeit
|
10 ns
|
4 ns
|
1,5 ns
|
10 ns
|
4 ns
|
3 ns
|
Versorgungs-
spannung
|
4,75V..5,25V
|
4,75V..5,25V
|
4,5V..5,5V
|
4,75V..5,25V
|
4,5V..5,5V
|
4,5V..5,5V
|
Verlustlaufnahme
pro Gatter
|
10 mW
|
19 mW
|
6 mW
|
2 mW
|
2 mW
|
5 mW
|
Ausgangsstrom
typ. High/Low |
-0,4mA/16mA |
-1mA/20mA |
|
-0,4mA/8mA |
0,4mA/4mA |
-1mA/20mA |
Eingangsstrom
typ. High/Low |
40uA/-1,6mA |
|
|
20mA/-0,36mA |
20uA/-0,2mA |
|
Tabelle 1
CMOS -Logik
Complementary (Komplementär-) Metalic Oxid Semiconductor Logik.
Schaltkreise
sind ausschließlich aus selbstsperrenden Mosfets aufgebaut.Ein
CMOS-Gatter
reagiert äußerst empfindlich auf Eingangsspannungen (Uin),
welche
über der Versorgungspannung (Vdd), oder unter dem
0V-Versorgungspotential
liegen. Dadurch schließt nämlich der Schaltkreis im ungünstigsten
Fall intern die Versorgungsspannung kurz und lebt ab.
Technologischer Vergleich
Technologie |
Silicon-Gate Type
74HC00 |
Metal-Gate Type
C4001 |
Gatterlaufzeit
typ.
(bei Vdd=5V) |
10 ns |
90 ns |
Versorgungsspannung |
3V...6V |
3V...15V |
Verlustleistung |
0,4 uW/kHz |
0,3 uW/kHz |
Tabelle2
Vergleich der CMOS-Logik Typen
Type |
74
HC/HCT 00 |
74
AHC/AHCT 00 |
74
AC/ACT 00 |
74
LV/LVT |
74
FCT240CT |
74
BCT240 |
Gatterlaufzeit
max. |
23 ns |
6,5 ns |
4,4 ns |
6ns |
4,7 ns |
9 ns |
Ausgangsstrom
|
+/-4mA |
+/-8mA |
+/-24mA |
+/-12mA(2,7V)
+/-24mA(3V) |
-15/+64mA |
-15/+64mA |
Versorgungs-
spannung |
4,5V..5,5V(HCT)
2V...6V(HC) |
4,5V..5,5V(HCT)
2V...5,5V(HC) |
4,5V..5,5V(ACT)
2V...6V(AC) |
2V..3,6V |
4,5V..5,5V |
4,5V..5,5V |
typ. stat.
Stromaufnahme |
65uA |
40uA |
20uA |
10uA |
0,8mA |
6 mA |
Hersteller |
TI, |
TI, |
TI, |
TI |
IDT,Harris,Nat |
TI, |
Tabelle 3
Kombination
unterschiedlicher
Logikfamilien
Wer kann mit wem? Die Frage liegt einem auf der Zunge, bei all der
Auswahl.
Solange man in der Sippe bleibt können nur Probleme auftreten, wenn
die zulässige Anzahl an Lastgattern am Ausgang überschritten
wird (Fan Out). Ein- und Ausgangspegel harmonieren.
Dieser Rahmen würde gesprengt, würde ich versuche alle auf
dieser Seite aufgelistete Logik mit einander verheiraten wollen. Ich
beschränke
mich deshalb auf die momentan in der Laborarbeit wichtigsten Familien.
Dies ist aus der Familie TTL der 74LSxx bzw. 74ALSxx und aus der
Familie
derer von CMOS die 74HC/HCTxx bzw. 74AC/ACTxx Bausteine.
Um Logik unterschiedlicher Familien miteinander verheiraten zu können
sind die Spannungpegel, welche die "logische 0" (low) oder "logische 1"
(High) repräsentieren, entscheidend.
Innerhalb der TTL-Familie gibt es keine Bedenken, Logik zu kombinieren.
Der Übergang von TTL-Logik nach CMOS Logik sollte zunächst zur
Logikpegelanpassung mit 74HCTxx-Gattern geschehen. Danach kann in
reiner
CMOS-Technik 74HCxx
"weitergefahren" werden.
Welche Pegel sind dazu zubeachten. Um einen sicheren Störabstand
zu gewinnen, gilt für die Spannungen (V) eines verbundenes
Aus-/Eingangs-
Paares (Output/Input):
Output-Low VOL |
< |
Input-Low VIL |
Output-High VOH |
> |
Input-High VIH |
Tabelle4
Für die Ein-/Ausgangs-Pegel gilt:
|
74LSxx (5V) |
74ALSxx (5V) |
|
74HCTxx (5V) |
74HCxx (5V) |
74HCxx (2V) |
VOH [V]
min |
2,7 |
2,7 |
|
4,5 |
4,5 |
2,0 |
VOL [V]
max |
0,5 |
0,5 |
|
0,25 |
0,25 |
0,26 |
VIH [V]
min |
2,0 |
2,0 |
|
2,0 |
3,5 |
1,5 |
VIL [V]
max |
0,8 |
0,8 |
|
0,8 |
1,5 |
0,5 |
Tabelle5
Ein 74LSxx oder 74ALSxx durch ein CMOS Gatter anzusteuern, stellt wie
aus
Tabelle2 ersichtlich kein Problem dar. Beachten sie aber der Fan out
eines
CMOS Gatters bei der Ansteuerung mehrerer TTL-Gatter. Beachten sie in
Tabelle
1, dass ein Ansteuern eines TTL-Gatters mit einem Low-Pegel bedeutet,
dass
ein Strom aus dem Eingang gezogen wird. Er ist deshalb mit "-"
bezeichnet.
Ein Ansteuern mit einem High-Pegel bewirkt, dass ein Strom in den
Gattereingang
fließen muss, dieser ist mit einem positiven Vorzeichen (Tabelle
1) versehen. Bei den CMOS-Gattern sind die Eingangsströme
vernachlässigbar
klein.
Fan Out ,
die Belastbarkeit eines Ausgangs
Um den Entwickler die Konstruktionsleben einfacher zu
gestalten,
wurde eine rechnerische Größe, der sogenannte fan-out
eines Gatters festgelegt. Dieser kann errechnet oder dem
TTL-Datenbüchern
entnommen werden. Der fan out ist die normierte Belastbarkeit eines
Gatters,
er gibt an, wieviele Gatter einer Logikfamilie, ein Ausgang sicher
ansteuern
kann. Ein fan-out von 20 sagt dem zu Folge, dass dieses Gatter 20
Eingänge
dieser bestimmten Logikserie treiben kann. Die Tabelle 6 zeigt für
ein Gatter der LS-Serie die Berechnung des fan out.
log. Ausgangspegel |
Ausgangsstrom |
Eingangsstrom |
Fan OUT |
1 (min 2,4V) |
-0,4mA |
20mA |
20 |
0 (max 0,4) |
8 mA |
-0,36mA |
20 (22,2) |
Tabelle 6
Elektromagnetische
Störungen
Das Thema "Störung in digitalen Schaltungen" an dieser Stelle
verbindlich
und erschöpfend zu behandeln, wäre anmassend. Es gibt aber einige
Designgrundregeln, die ein Leben "mit der Störung möglich" machen.
1. Störeffekte durch den Halbleiter-Chip
Zum einem sorgt Totem-Pole der TTL-Familie, als auch die die
Gegentaktendstufe der CMOS-Gatter sorgt mit steigender Schaltfrequenzen
für steigende Störströme auf den Versorgungsleitungen der
Schaltkreise.
Zum anderen existiert für die TTL-Familie ein ungleiches Verhältnis
der Eingangsströme bei Ansteuerung mit High(IIH)
bzw. Low-Pegel ( IIL).
Tabelle 6 zeigt die Eingangsströme
von 3 ausgewählten TTL-Serien.
Zum dritten sorgt die Halbleiterphysik (Transistoraufbau, kapazitive
u. induktivitäte Störeffekte, Bonding des Chips ) für die
sogenannten Ground Bounce Effekte.
Einfluß der Ausgangsstufen:
Betrachten wir zunächst der Einfluss der Ausgangsstufe auf die
Versorgungsspannung.
Die Eingangsstufen:
Die zweite oben genannte Störfaktor liegt im physsikalischen Verhalten
der Eingangsstufe
Ströme /Serie |
74Sxx |
74LSxx |
74Fxx |
Eingangsstrom High IIH |
50uA |
20uA |
|
Eingangsstrom Low IIL |
-2mA |
-0,4mA |
|
Tabelle6
Wie ersichtlich, ändern sich z.B. für 74LSxx-Serie die Eingangsströme
im Verhältnis (IIL:IIH) 1:
20 pro angeschlossenen Gattereingang. Für die CMOS-Familie
ist
das Verhältnis (IIL:IIH) annäherd
1:1, dafür sind die die Ausgangsstufen im Umschaltzeitpunkt stark
kapazitiv durch die anzusteuernden CMOS-Eingänge belastet.
Ground-Bouncing und Undershoot
Der Begriff
to bounce (engl. hochspringen, hochschnellen)
meint, dass an der
parasitären Induktivität zur GND-Verbindung eines Schaltkreises
eine Spannung während Transistion von z..B. High
nach
Low Pegel induziert wird. Ein intern oder extern
weiterführtes
Signals, welches derart beeinflußt worden ist, kann natürlich
mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Fehlfunktionen des gesamten Designs
führen.
Die Größe des Spannungshubs, oder Volp (Voltage Output High)
ergibt sich angenähert aus der Gleichung Uind = L di/dt.
Je größer der Schaltstrom und je kürzer der Schaltzeitraum,
desto größer wird die induzierte Spannung ausfallen. Vorallem
beim Entwurf mit schneller CMOS-Logik, mit kürzesten Umschaltzeiten
und großen Lasten, treten diese Probleme auf. Bedeutsam ist in diesem
Zusammenhang auch die Anzahl der gleichzeitig schaltenden Ausgänge.
.
Der sogenannte
Undershoot hängt von den Lastverhältnissen am Ausgang des Gatters
ab. Parameter ist die kapazitive Belastung CL,
die
parasitäre Induktivität L und einer Wirklast R. Der Undershoot
reduziert sich, wenn die kapazitive Last an einem Ausgang erhöht,
oder die Induktivität am Ausgang verringert wird. In einem Design
treten dehalb auf einem stark belasteten Bus eine geringe Störung
durch overshoots auf, als wenn ein schnelles CMOS-Gatter nur mehrere
CMOS-Eingänge
zu treiben hat. Moderne schnelle CMOS-Bausteine besitzen spezielle
Undershoot
Filterschaltungen oder zusätzliche Transistoren die den Ground Bounce
Effekt minimieren helfen.
Äußerlich sichtbare Merkmale optimierter schneller CMOS-Schaltkreise
ist das sogenannter Center Pinout. Optimierte GND- und VDD-Verbindungen
sollen im Gehäuse parasitäre Induktivitäten minimieren helfen.
2. Störungen durch das Leiterplatten-Design
Anwendungskriterien
"Es kommt halt' auf die Anwendung an.Und der Kostenrahmen darf auch
nicht
vergessen werden."
So, oder so ähnlich muss eine generelle Antwort auf obige Fragen
lauten.
Deshalb kann folgende Checkliste einen Anhalt geben.
Prüfen Sie, ....
--.....ob die Spannungsversorgungs besonders niedrige
Verlustleistungen
fordert
(z.B.) bei batteriebetriebenen
Geräten
--.....ob die Versorgungspannung Störanteile enthält und
der Spannungspegel in gewissen
Grenzen schwankt.
--.....welche Lasten die Gatter zu treiben haben.
--.....in Dekoderschaltungen, ob die Gatterlaufzeit (z.B. Adressdekoder
zur Speicherauswahl)
ausreichend klein sind (worst
case timing).
--.....ob an Registern (z.B. 74xx574) und Latches (z.B. 74xx573) die
Setup- und
die Hold-Zeiten eingehalten
wird.
--.....ob Sie TTL-kompatible Eingänge benötigen.
--.....ob sich eventuell durch PLD-Einsatz die Gatteranzahl minimieren
lässt,
(beachten Sie dabei, dass
PLD meist ungleich höhere Verlustleistungen haben)
--.....beachten Sie die Störeinflüsse der "steilflankig schaltende"
CMOS-Logik.
(Vorteilhafter Einsatz von
Multilayern, oder mindest kammförmige
Versorgungsleiterbahnführung
bei zweiseitigen Leiterplatten)
--.....ihren vorgegebenen Kostenrahmen.
Typenauflistung
74AC/ACTxx
Advanced High Speed CMOS Logik.
Weiterentwickelte High-Speed CMOS Familie bezüglich statischer
Stromaufnahme und Gatterlaufzeit .Dadurch werden
Signallaufgeschwindigkeit
wie bei bipolaren Logikgattern erreicht. Logik und Oktale Funktionen
(74AC/ACT00
...640) im standisierten Corner-Pinning
Gehäuse (für DIL-Gehäuse: Vdd an rechter oberer, GND
an linker unterer Gehäuseecke).
Die Familie wurde um Bausteine mit Center-Pinning (für DIL-Gehäuse:Vdd
mittig rechts und GND mittig links) erweitert. Dieses Pinout reduziert
die induktiven (z.B. kürzere Bonddrähte) Einflüsse des Gehäuses
(Ground Bouncing Effect). Um in einer Applikationen Störsignale (z.B.
ausgelöst durch Schalt-Spikes auf der Versorgung) zu minimieren, ist
der Einsatz von Center-Pinning-Schaltkreise unbedingt empfohlen.
Die Bausteine werden im TSSOP
und
SSOP
Gehäuse angeboten.
Eigenschaften:
Ausgangsstrom: -12/12mA
Gatterlaufzeit: typ. 3ns max. max 7ns
Verlustleistung in Ruhe (stand-by): 40mW
Verfügbare Gattertypen: Kombinatorik Gatter, FlipFlop, 8-Bit Bausteine
(Oktale)
Widebus (16-Bit)
siehe auch CMOS-Logik
74AHC/AHCTxx
Advanced High Speed CMOS Logik. Typenbezeichnug 74AHCTxx.
Weiterentwickelte High-Speed CMOS Familie bezüglich statischer
Stromaufnahme und Gatterlaufzeit von Texas Instruments. Die Eingänge
sind TTL-kompatibel.
Eigenschaften:
Gatterlaufzeit der 8fach-Bausteine 5,2ns (ca. 3 mal schneller als
74HC/HCT)
Leistungsaufnahme im Standby ca. 40uA (ca. 50% weniger als
74HC/HCT)
Eigenschaften:
Ausgangsstrom: -8/8mA
Gatterlaufzeit : typ. 5,2ns max. 9 ns
Verlustleistung in Ruhe (stand-by): 40mW
Verfügbare Gattertypen: Kombinatorik Gatter, FlipFlop, 8-Bit Bausteine
(Oktale)
siehe auch CMOS-Logik
74ASxx
Advanced Schottky
Eigenschaften:
Ausgangsstrom: -15/64mA
Gatterlaufzeit : max. 6,2 ns
Stromaufnahme: 59mA
Verfügbare Gattertypen: Kombinatorik Gatter, FlipFlop, 8-Bit Bausteine
(Oktale)
siehe auch TTL-Logik
74ALSxx
Advanced Low Power Schottky
Eigenschaften:
Ausgangsstrom: -15/64mA
Gatterlaufzeit : max. 10 ns
Stromaufnahme: 50mA
Verfügbare Gattertypen: Kombinatorik Gatter, FlipFlop, 8-Bit Bausteine
(Oktale)
siehe auch TTL-Logik
74BCTxx/ABTxx
Bus Interface Logic. Spektrum auf Oktal-Typen (Buslogic) beschränkt
. Vergleichbar mit 74FTCxx.
Bipolar Output High Speed CMOS Logik. Typenbezeichnug 74BCTxx.
Weiterentwickelte High-Speed CMOS Bustreiber Familie von
Texas
Instruments. TTL-kompatible CMOS Eingänge kombiniert mit hoher
Treiberausgangsleistung
durch bipolare Ausgangsstufen.
Verfügbare Standardtypen u.a. als 74BCT240..245
oder
74BCT573..574 .
Arbeits-Frequenzbereich 25- bis 30 Mhz.
Hohe Ausgangstreiberleistung Versionen in 24mA bzw. 64mA
Ausgangsstrom: -15/64mA
Eigenschaften (ABT):
Ausgangsstrom: -32/64mA
Gatterlaufzeit : max. 3 ns
Verlustleistung in Ruhe (stand-by): 250mW(Tristate)/30mA(Biploar
Output on)
Verfügbare Gattertypen: 8-Bit Bausteine (Oktale)
siehe auch CMOS-Logik
4xxx CMOS
CMOS Logic Familie der 1.Generation. Typenbezeichnug CD4xxx.
Großer Versorgungsspannung-Bereich von 5 bis 15V. Gegenüber
der HC/HCT-Famile vergleichweise langsam. In der Praxis sehr
empfindlich
gegenüber elektrostatischen Einflüßen.
Hersteller u.a.: Motorola mit eignen Entwicklungen, welche mit CD45xx
bezeichnet werden.
Phillips HEF4xxx
Siehe auch CMOS-Logik
74HC/HCTxx
High Speed CMOS Logik. Typenbezeichnug 74HC/74HCTxx. Historisch
gesehen,
stellt diese Serie die erste Weiterentwicklung der 4000er CMOS Familie
dar. Dabei sind die Vorteile der sehr niedrigen statischen
Verlustleisung
mit Schaltgeschwindigkeiten vergleichbar mit denen der TTL-Familie
gepaart.
Es sind alle gängigen kombinatorischen, Counter und oktale Gatter
(8-Bit Busgatter) verfügbar. Allerdings liegen die zulässigen
Ausgangsströme der Oktalen ca. um Faktor 4 unter denen vergleichbarer
TTL-Bustreiber.
Eigenschaften:
Ausgangsstrom: -8/8mA
Gatterlaufzeit : typ. 11ns max. 20 ns
Stromaufnahme: 80mA
Verfügbare Gattertypen: Kombinatorik Gatter, FlipFlop, 8-Bit Bausteine
(Oktale)
Siehe auch CMOS-Logik
74Fxx
Fast Logic
Gegenüber der der Standard 74xx und 74LSxx Serie wurde durch
Schaltungsmaßnahmen
die Ausgangstreiberleistung erhöht und die Schwellenspannung des
Eingangs
auf etwa 1,5V angehoben.
Dies erhöht den Störabstand der Signale. Vorteilhaft ist,
dass Schwankungen, sowohl der Versorgungsspannung (Vcc) als auch der
Umgebungstemperatur
wesentlich geringen Einfluss auf das Schaltverhalten haben, als bei
anderen
Mitglieder der TTL-Familie.
Eigenschaften:
Ausgangsstrom: -15/64mA
Gatterlaufzeit : max. 6,2 ns
Stromaufnahme: 80mA
Verfügbare Gattertypen: Kombinatorik Gatter, FlipFlop, 8-Bit Bausteine
(Oktale)
siehe auch TTL-Logik
74FCTxx
Fast CMOS Logik. Vergleichbar mit 74BCTxx.
Sehr schnelle CMOS-Logik. Spektrum auf Oktal-Typen (Buslogic)
beschränkt.
Laut Hersteller ein direkter Ersatz für 74Fxx und Am29000.
Hersteller u.a. Harris IDT.
siehe auch CMOS-Logik
74LSxx
Low Power Schottky
siehe auch TTL-Logik
W.Spieß, 2/98