Zurück   (C) Christof Ermer, Regensburg
14.10.25


Was ich noch im MFB Verstärker:  verwendet habe #stromgesteuerte_Endstufe


Für Lautsprecherbauer:
MFB = Motional Feedback Regelung durch Gegen-EMK

D
ieses Konzept nutzt die "Gegen EMK" des Lautsprechers als Gegensteuersignal, um den Trägheitsfehler oder Überschwinger der Lautsprechermembran zu kompensieren.
    ( EMK = Elektro Motorische Kraft )
Prinzip und Wirkung:
Jede Eigenbewegung der Lautsprechermembran erzeugt ein Gegen-EMK Signal.
Durch die Rückführung deise Signals als Mitkopplung wird ein Signal erzeugt, dass der Eigenbewegung entgegenwirkt.
Die Menbran hängt somit am Verstärker und den Nutzsignal
Aber, die "nicht phasendrehende" Endstufe muss viel Leistung bereitstellen können.

Bedingung:
Fest verbaut zu einer Aktiv Speaker Einheit mit Endtufe, Speaker, Einstellpoti etc-
Endstufe "Nicht Phasendrehend". ( oder eben Regelsignal invertieren  )
Summier Widerstand am Eingang.
Lautsprecher über Leistungswiderstand an Masse.

Das heißt, dass ist eine MITKOPPLUNG.     - Vorsichtigst einstellen. Poti anfänglich auf 0V
Diese "Gegen-.EMK Signal Spannung" wird mit Poti dem Original Signal  aufsummiert.

Einstellung:
    Poti langsam aufdrehen, und zeitgleich Membran manuell mit der Hand leicht bewegen.
    Beobachten, ab wann die Membran  sich quasi härter bewegen lässt. 
Ab hier Vorsicht!
    Poti aufdrehen beenden, wenn sie relativ starr erscheint und in die Ruhelage langsam zurück wandert.

Nachteil:
Das Ganze ist "am besten" als aktive Lautsprechereinheit zu realisierne, mit allen Komponenten in der Box

WICHTIG. Der Vorstufen Mischverstärker + Endstufe darf in der Gesamtheit nicht phasendrehend sein. !
Hier als  Addierer Schaltung:



Weitere Recherchen:
Gefunden in: https://audioitalia.mondoforum.com/viewtopic.php?t=3162
Ein anderes Konzept:  Hmm. Stimmt das so ?
und noch eins:
  Aber hier ist es eine Gegenkopplung mit Phasendrehung.
Der Wert von RS muss jedoch klein sein, da an diesem Widerstand Leistung verloren geht und außerdem die Spannungsabweichung am Lautsprecher verringert wird.
R1 muss viel größer sein als RS und wenn RS 0,1 Ohm wert ist, ist R1=1000 Ohm bereits zehntausendmal größer.
Wenn:
Rs = 0,1
R1 = 10k
R2 = 10k

Wir erhalten Folgendes:
1 Volt am Eingang = 2 Volt am Rs = 20 Ampere am Lautsprecher

Die Verstärkung beträgt also 20 A/V.
Um die Verstärkung zu erhöhen, verringern Sie einfach R2 (oder erhöhen Sie R1). Um die Verstärkung zu verringern, erhöhen Sie R2 (oder verringern Sie R1).
Dann müssen Sie die Verstärkung des Verstärkers berücksichtigen, um den Ausgangswiderstand zu berechnen (der in dieser Konfiguration positiv ist), aber das ist eine ganz andere Geschichte.

und zum 3.





ungewöhnliche Endstufe:

Noch etwas was ich disktuieren will. Eine stromgesteuerte Endstufe
Abacus Rieder  Endstufen Konzept . Hat mich überzeugt. geht hervorragend.
Alles nur stromgesteuert.
Auffallernd: die Transistioren hängen quasi verkehrt herum. Kolletor ist der Sammelpunkt

Hier ein Konzept für eine Endstufe, dass man vom sogenannten Abacus Rieder  kennt.
http://www.abacus-electronics.de/
Extrem Simpel, Signaltreu,  Phasentreu, Leistungsfähig usw. und eben kein Emitter Ausgang.
http://www.tnt-audio.com/clinica/dynamicopamp_e.html


Vereinfachte Schaltung !

Besonderes Merkmal bei ABACUS ist eine völlig andere Schaltungstechnik, bei der - wie früher bei der Röhre - der Lautsprecher aus der Anode (vergl. Kollektor) gefüttert wird. 
Nur die Anode (=Kollektor) funktioniert übrigens lastunabhängig.
Eine ABACUS Endstufe beherrscht darum Lautsprecher auch unterhalb ihrer Resonanzfrequenz bis an deren mechanischen Grenzen. Damit wird eine beliebige Bassanhebung möglich, lediglich zu Lasten der maximalen Lautstärke.
Gleichzeitig wird in einer 100%-Gegenkopplung die Bewegung der Lautsprecher-Schwingspule mit dem Eingangssignal verglichen. Die Regelabweichung enthält natürlich auch andere Erscheinungen - wie Kabel etc. Die wesentlichen Eigenschaften von Lautsprechern werden so idealisiert. 
Der Verstärker hat die Fähigkeit der direkten Beschleunigung der Lautsprecher und bremst ebenso schnell ab, das bedeutet: praktisch kein Nachschwingen.
Die Schaltung kann als Emitter-Schaltung bezeichnet werden; Standard ist der "Emitterfolger". Der Regelvorgang erfolgt beim ABACUS praktisch zeitgleich, d.h. (bei 20 Kilohertz) immer noch ca. 2000 mal schneller als die Ohren...
Eine "knallharte" Gegenkopplung (vergl. Dämpfung, Dämpfungsfaktor) gilt übrigens beim klassischen Transistor Verstärker als problematisch, u.a. weil da nachgeregelt wird, was längst vorbei ist.
Und noch etwas zum Thema "negativer Ausgangswiderstand": Mit der Rieder-Schaltung geht das natürlich auch; man könnte die Resonanzfrequenz der Lautsprecher damit ein paar Hertzchen senken. ABACUS empfiehlt allerdings die Bass Erweiterung mit den einschlägigen Filterschaltungen. Damit wird die Bassentzerrung einstellbar und kontrollierbar. Aber wie gesagt, das funktioniert nur mit dem ABACUS..




Das selbe Prinzip habe ich auf einer annderen Seite gefunden, zu einer "Echo Platten" Verstärker für Studioanwendung.

ECHOPLATE  Schematic
https://www.youtube.com/watch?v=u6eZ_JbmBDw
PDF: Studio Tech Ecoplate 202.pdf
Beachte die stromgekoppelte Endstufe.  Die Endstufentransistoren werden vom OP Betriebsstrom gesteuert. Das ist toll.
IBasis ~23mA = 0.7V/30R.. etwas viel für den OP
10 OHM am Ausgang sind auch viel zu wenig

FOTO aus Youtube erausgenommen:  Hier offensichtlich nur "grob" realisiert ohne Konstatstromquelle im OP Versorgunsgteil