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apl. Prof. Dr. Lis Brack-Bernsen

Wissenschaftsgeschichte, Universität Regensburg
D-93040 Regensburg, Germany
Phone: + 49 (0)941 943-3661, Fax: + 49 (0)941 943-1985
E-mail: lis.brack-bernsen@ur.de

Curriculum vitae

 

Geboren am 2.3.1946 in Kopenhagen.
Staatsangehörigkeit: Dänin u. Schweizerin

1964 Mathematisch-naturwissenschaftliches Abitur.

1964-1970 Mathematik-/ Physikstudium an der Universität Kopenhagen, daneben Studium der Geschichte der Mathematik und Astronomie.

1968 Publikation über die Mondbewegung: Die Strecke von einer Konjunktion zur nächsten ist hauptsächlich von der variablen Sonnengeschwindigkeit bestimmt - die Mondgeschwindigkeit spielt kaum eine Rolle.

1969 Diplomarbeit auf dem Gebiet der antiken Astronomie. Ein Streit zwischen Neugebauer und van der Waerden wurde entschieden. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Positionen des Planeten Mars, die in den ägyptischen Stobart-Tafeln notiert sind, anhand von babylonischen Treppenfunktionen berechnet worden waren.

Jan 1970 Diplom in Mathematik mit Physik als Nebenfach an der Universität Kopenhagen.

1970-1971 Stipendium des Schweizer Nationalfonds.

seit 1971 Verheiratet, 3 Kinder

1971-1972 Mitarbeiterin in der Bernoulli-Edition; Bearbeitung der Briefe von Kratzenstein (Kopenhagen) an Johann III Bernoulli in Basel.

1972-1974 Studium der Geschichte der Naturwissenschaften und Ethnologie an der Universität Basel und State University of New York at Stony Brook.

1974 Promotion zum Dr. Phil II (= rer. nat.) bei Professor Fleckenstein (Universität Basel) im Fach Mathematikgeschichte. Thema der Arbeit: "Die Basler Mayatafeln; astronomische Deutung der Inschriften auf den Türstürzen 2 und 3 aus Tempel IV in Tikal".

1974-1975 Lektor (= Akademischer Rat) am Mathematischen Institut an der Universität Kopenhagen.

1975-1976 Julie Winter Hansens Reiselegat für ein Jahr; Forschung über babylonische Astronomie, State University of New York at Stony Brook.

1975-1977 Aufenthalt in den USA (State University of New York at Stony Brook).

1977-1978 Aufenthalt in Grenoble, Frankreich; ab 1979 in Regensburg.

1992-1994 Habilitandenstipendium DFG. Thema: Babylonische Mondtexte, Beobachtung und Theorie.

1994-1996 Wiedereinsteig-Stipendium des Freistaats Bayern.

Feb 1997 Habilitation und Lehrbefugnis für das Fach ‚Geschichte der Naturwissenschaften' durch den Fachbereich Physik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

1997-1999 Privatdozentin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Jan - April 1999 Visiting Fellow am Dibner Institute for the History of Science and Technology (MIT) Cambridge, USA; danach Privatdozentin an der Universität Regensburg; seit 2006 apl. Professorin.

Okt 1999 - Nov 2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Universität Regensburg, im Rahmen eines DFG Forschungsprojektes: Babylonische Astronomie II "Frühstadien der babylonischen Astronomie in Zusammenhang mit einer astronomischen Bearbeitung und Edition des babylonischen Keilschrifttextes TU 11".

Apr 2003 - März 2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Universität Regensburg, im Rahmen eines DFG Forschungsprojektes: "Astronomiegeschichtliche Bearbeitung von atypischen und anderen nicht-mathematischen astronomischen Keilschrifttexten".

Apr 2005 - Juni 2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Universität Regensburg, im Rahmen eines DFG Forschungsprojektes: "Astronomiegeschichtliche Bearbeitung von Keilschrifttexten über Zeitdifferenzen: Vorhersage von Tagen und Zeitpunkten in der babylonischen Mondtheorie".

 

Andere Tätigkeiten

Associated Editor von Centaurus: International Magazine of the History of Science and Medicine, Copenhagen: Munskgaard (1999 -2009).

Gutachterin für Diplom- und Doktorarbeiten an den Universitäten Kopenhagen, Regensburg, Aarhus, Durham und Halle.